Was sind eure Lieblingsmangas?

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  • Hier mal meine Top 5 Lieblingsmangas (keine spezifische Reihenfolge) ^^


    1. Deadman Wonderland
    (einfach genau mein Geschmack! Tolle und komplexe Story, interessante und breitgefächerte Charaktere und eine tolle Fähigkeit)
    2. Black Butler
    (ich liebe das Viktorianische Zeitalter! Vor allem der Zeichenstil hat es mir angetan)
    3. Ikigami
    (toller Sci-Fi Manga mit berührenden Stories)
    4. Blood Lad
    (nette Idee und einfach lustig)
    5. Resident Evil
    (*hust* *deutet auf Avatar* wie kann ich diese Reihe den nicht mögen?!)

  • Also meine Top 5 Manga sind gesammelt von Alt bis Neu xD


    1. Psychic Academy
    (Weil Boo einfach geil ist xD)
    2. Tokyo Ghoul
    (Die Story ist wirklich schön gemacht, gemischt mit viel Action und einem im Manga sehr sympathischen und authentischen Hauptchar. Und außerdem TOKA <3 *auf Avatar zeig*)
    3. Fairy Tail
    (Ein für mich interessante Story mit nettem Fanservice xD die aber leider zunehmend an Charm verliert)
    4. Death Note
    (Da gibt es nicht viel zu sagen, einfach spannend)
    5. Highschool DxD (der musste sein xD, ist doch toll. Kämpfe, hübsche Dämoninen, viel nackte Haut, was will Mann mehr)
    Und nehmen wir als 6. Magi mit hinzu.
    (Magi fing sehr schön an. Die Chars waren alle toll gestaltet und schön ins Setzung eingepasst. Auch die Konflikte brachten viel Würze rein Die letzten Kapitel mit der Vergangenheit empfand ich zwar als sehr schleppen, aber dies ändert sich nun hoffentlich wieder)

  • Zu meinem Liebling zählt definitiv Fairy Tail.
    Jedesmal muss ich beim lesen lachen, weil er
    einfach so witzig ist, aber auch schöne Stellen
    hat, wo mir öfter mal die Tränen kommen. (:
    Die Charaktere und Idee mag ich sehr, obwohl
    ich eigentlich gar kein Fan von Magie Manga/ Animes
    bin. Weshalb ich es anfangs auch erst gar nicht
    geschaut/gelesen hab. Als ich dann damit anfing' dachte
    ich mir nur 'ich will mehr davoooon', oh, und es gibt einfach
    nichts was ich an dem Manga / Anime nicht mag.


    Detektiv Conan mag' ich ebenfalls, aber da muss ich nicht
    so viel sagen, er ist einfach ein Klassiker für mich und geht
    immer. Und ich liebe die Stellen mit Shinichi und Ran, hach. :3


    Ich lese auch sehr gern' Romance wie My Magic Fridays, Sugar Soldier,
    Fullmoon wo sagashite, Fetish Berry, Ao Haru Ride,.. welche ich
    ebenfalls zu meinen Lieblingen zähle. (:

  • Oh Lieblingdmangas ^-^
    Meine sind:


    - Soul Eater: ich finde das einfach toll, mit den Kampf gegen den Kishin und wie Menschen sich in Waffen verwandeln (der Manga ist auch besser als der Anime). Ist viel action und auch lustig. Ich liebe diesen Manga, aber schade, dass man nicht mehr herausfand, was nun aus Chrona und Ragnarök wurde (sind einer meiner Lieblingscharakter)


    - Tokyo Ghoul: der fetzt einfach richtig! Es gibt bisher zwar noch nicht viel Bänder und ist noch nicht abgeschlossen, aber ich liebe diesen Manga einfach. Schon wie Touka immer drauf ist hehe. Bei Band 6 hat es totaaaal spannend aufgehört, kann es schon kaum erwarten, bis das nächste Band rauskommt.


    - Blood-C: der fetzt auch einfach. Hat zwar nur 4 Bände, aber ich finde, der Manga lohnt sich. Auch ist die Geschichte interessant. Und ich liebe es, dass Saya mit einem Schwert kämpft. Schwertkämpfe sind toll.


    So dass sind die drei die ich alle gleich gern an erster Stelle als Favoriten von den Mangas habe (die ich bisher habe). Vielleicht werden sich noch andere Tops finden, ich mein, man kauft sich doch mal immer wieder Mangas. Natürlich hab ich noch ein bis 3 Favos an zweiter Stelle wie Blue Exorcist, Claymore, Ame & Yuki - Die Wolfskinder. Dann gibts natürlich noch einige noch mal an zweiter Stelle, an dritter usw. Aber ich denke die erwähnten reichen aus :D ist leider so schwer sich zu entscheiden.


    Gruß
    Mizu

  • 1. One Piece - Ein episches Abenteuer, welches gut erzählt ist. Zudem gibt es neben lustigen und actionreichen Szenen auch viel traurige.
    2. Gintama - Der Humor in dem Manga ist genial. Die Story Arcs sorgen für den passenden Ausgleich.
    3. Hunter X Hunter - Die Abenteuer von Gon und Killua zu sehen, ist einfach interessant. Auch mag ich das Training und das Nen-System.
    4. Doubutsu no Kuni - Guter Manga über das Ende der Welt, in der ein Junge bei Tieren aufwächst.
    5. Flame of Recca - Klassischer Shonen Manga mit Turnieren, der mir ans Herz gewachsen ist.

  • Da mich die meisten Mangas nicht überzeugen, erübrigt sich die Anzahl meiner Lieblingsmangas auf 2, bzw. 3, bzw. vlt. bald auch noch 4.


    Platz 1 - Last Game von Shinobu Amano
    Ich bin generell in Sachen Animes ein Fan von romantische Komödien, weshalb ich sowohl in Sachen Animes und Manga ein aufmerksames Auge habe, wenn mir ein Bildchen über diese Thematik über den Weg läuft und tatsächlich war es irgendwann dann mal der Fall, dass ein Ausschnitt von Last Game gezeigt wurde und der Zeichenstil sofort Interesse in mir geweckt hat. Zum Glück wurde der Manga auch in Deutschland lizensiert, da ich eine englischsprachige Variante nicht gefunden habe, beziehungsweise auch ausnahmsweise nicht explizit danach suchte.
    Die Thematik des Mangas ist für eine romantische Komödie genial gelegt. Die Perspektive der Charaktere wird klasse und abwechslunsgreich erzählt. Das Charakterdesign ist großartig und auch die Hintergründe sind mehr als zufriedenstellend gezeichnet worden. Der Manga ist keineswegs langweilig und ist stets für kleine und große Lacher zu haben. Die Protagonisten sind mehr als nur sympathisch und die erwünschte Portion Romantik mit ihrer Prise Dramatik ist auch nicht zu vergessen.
    Es gibt nichts auszusetzen. Abgesehen davon, dass jedes kommende Band des Mangas nur noch ca. alle 6 Monate oder so erscheint, was mehr als erschreckend ist. Eine Anime-Adaption würde ich vergöttern.



    Platz 2 - Pandora Hearts von Jun Mochizuki
    Die erste Mangareihe, die ich komplett verfolge. Der Zeichenstil hat mich angesprochen, als ich in einem Mangaladen war und wurde dadurch Kaufgrund. Oz sah halt sehr ansprechend aus. Seitdem wird jedes deutsche Band gekauft und mit Freude und Interesse gelesen. Die Story ist klasse gemacht, wobei sie auch gelegentlich konfus ist. Die Charaktere gefallen mir sehr und das Charakterdesign ist wie erwähnt auch großartig. Die Hintergründe sind majestätisch und sind stets ein wundervoller Augenschmaus. Der Umfang des Mangas ist ein klein wenig zu viel für das Budget, aber nichts, was man bereuen sollte. Unterhaltung liegt in großen Maßen vor - Eine interessante Story sowie stets auftretende, nebensächliche humorvolle Szenen sowie dramatische Szenen. Die Emotionen der Charakter werden wie bei Last Game umfangreich und nachvollziehbar dargestellt, wobei diese in Pandora Hearts eine noch bessere Wirkung vollziehen.



    Platz 3 - Detektiv Conan von Gosho Aoyama
    Nun, mit Detektiv Conan und anderen Animes bin ich aufgewachsen. Das Charakterdesign von Detektiv Conan hat mir schon immer gefallen und da ich früher auch sehr an Büchern interessiert war, war eine Kombination aus Anime und Buch in Form von Mangas eine seltene, aber doch vorhandene Investition. Damals gerne mal ein Band für einen 5€ Schein ausgetauscht, was man heutzutage überhaupt nicht mehr erwarten kann, was sehr schade ist. Aufgrund unzähliger Bänder sehe ich es auch nicht ein, so viel Geld für die Reihe zu investieren. Ich kaufe lediglich nur noch Spezial-Bänder, sofern diese nicht überteuert sind wie dieses Fußball-Special.
    Neben dem tollen Charakterdesign glänzt Detektiv Conan mit interessanten und einzigartigen Fällen. Gepackt vom Kindheitsbonus, Spannung und meist sympathische Charaktere rundet sich das gesamte positve Angebot gut auf.




    Ansonsten besteht gerade starkes Interesse an
    Yamada-kun and the seven Witches von Mishi Yoshikawa
    Ich schaue momentan die Anime-Adaption des Mangas an, die ich klasse finde, wodurch Interesse am Originalen besteht. Die Protagonisten sind sehr sympathisch und die Story wirkt für mich vielversprechend, da ich Schule, Romanze, Komödie, Clubaktivitäten, Freundschaft und Übernatürliches in diesen Gattungen sehr befürworte. Das Charakterdesign unterscheidet sich aber manchen Stellen, weshalb ich mich noch nicht für einen Kauf entscheiden konnte.

  • Deadman Wonderland
    Ich find DW richtig gut umgesetzt und die Zeichnungen finde ich super. Da der Anime (leider) offen aufgehört hat, entschied ich mich den Manga zu lesen und es hat mich überzeugt <3


    Shingeki no Kyojin
    Obwohl ich lieber den Anime schaue und den dann auch meist schöner finde, liebe ich diesen Manga! Er kommt an den Anime ran :3


    Ga-Gei Monster in Ketten
    Eine coole Sache :3 mehr kann man da nicht sagen o/////o

  • Platz 1:
    Detektiv Conan
    Ich habe Detektiv Conan immer geliebt, auch sonst lese ich das gerne. Ich lese auch immer wieder öfters mal, weil mich dieser Manga einfach interessiert und ich ihn immer wieder spannend finde. Generell gefällt mir alles an diesem Manga, besonders aber die Charakter die im Manga vorkommen, die sind einfacher der Hammer!


    Platz 2:
    One Piece
    Ich mag diesen Manga besonders, weil er einfach alles bietet, was man braucht um den lese spass zu haben, es ist immer genug Spannung und Abenteuer vorhanden, jedenfalls sehe ich das immer so, wenn ich den Manga lese. Auch sonst kommen die verschiedenen Geschichten die im Manga selber erzählt werden, bei mir immer gut an.


    Platz 3:
    Deadman Wonderland
    Ich liebe es, weil die Charakter die dort vorkommen, einfach nur der Hammer sind, zudem ist die Geschichte die dort erzählt wird auch eine einfache und interessante Geschichte, einfach super!

  • Meine lieblingsmanga sind:


    1. Die Sargprinzessin spannende Story, sehr spannend, guter Zeichenstil, packend, lustig aber auch viel Action



    2. Detektiv Conan Klassiker, spannende Story, guter Zeichenstil, packend, witzige aber auch traurige Stellen, lustig,


    3.Soul Eater Spannende Story, guter Zeichenstil, packend witzige Stellen, aber auch traurige, lustig auch viel Action


    Ich habe zwa bei allen drei das gleche fast hingeschrieben, aber lasst euch davon nicht irritieren.

  • 1. One Piece Lese ich seit 10 Jahren, war auch mein erster Mange und einfach Klasse diese endlose Geschichte.


    2. Fairy Tail Durch Rave darauf gekommen, mag einfach die Geschichte um die Dragon Slayer und den Humor.


    3. Nanatsu no Taizai Erinnert mich sehr an der Zeichenstil von Fairy Tail, aber auch hier überraschende Wendungen und guter Storyaufbau. Super Mischung aus Spannung und Humor.


    4. Hunter x Hunter Spannende Story mit überraschenden Wendungen, allerdings immer diese Pausen ._.

  • Tokyo Ghoul Mega spannend, tolle und abwechslungsreiche Charaktere, die sowohl Menschen als auch Monster sind, definitiv mein Lieblings-Manga.


    Noragami Die Story ist zwar noch nicht fertig, hatte den Manga aber schon vor dem Anime (der übrigens auch sehr toll ist) und es ist einfach mega niedlich. Die Geschichte ist mega originell mit dem Penner-Gott Yato :). Ich liebe Yato :3


    Spice and Wolf Holo, die niedliche und sympathische Wolfsgöttin, die in ihre Heimat will und der Kaufmann Lawrence im mittelalterlichen Setting. Die Story geht zwar manchmal etwas langsam voran, hat aber tolle Dialoge und es ist dafür umso entspannender Spice and Wolf zu lesen. Die ganzen Geschäftsbeziehungen sind trotz der Fantasy-Elemente realistisch dargestellt und actionreiche Hetzjagden gibt's auch. Und ein genialer Zeichenstil. Einfach top.


    Ranma 1/2 Ist zwar alt, aber eben ein Klassiker. Ich leihe mir immer noch gerne Bänder in der Bibliothek aus, weil es total witzig, originell und für Zwischendurch perfekt ist.


    Ansonsten sind auch die Mangas von Yuna Kagesaki sehr schön, ich kenne Cheeky Vampire und Aion. Sie macht echt schöne Geschichten und Enden, die keine perfekten Happy Ends sind und einen sogar richtig traurig machen.

  • Wir Beide!
    Ein richtig süßer Yurimanga. Die Geschichte ist einfach gestrickt, die Charaktere lassen sich voneinander unterscheiden und es ist irgendwie süß.


    Naruto,Blood Lad & Soul Eater
    So typischer Mainstreamkram. Aber dieser Mainstreamkram ist so geil ._. Naruto liebe schon so lange, ich komme einfach davon nicht los D: Von Soul Eater liebe ich den Zeichenstil und die Charaktere sind herrlich überdreht :D
    Und Blood Lad... Eigentlich mag ich keine Vampire. Sind irgendwie nicht mein Ding. Aber Staz 'ne... also dieser Typ ist einfach COOLSTE TYP EVER. Mit keinem Charakter habe ich mich bisher so verbunden gefühlt. Ich liebe den Typ <3


    Dark Hideout
    Die Story hat mich irgendwie mega abgefuckt. Kein Witz. Aber hier ist wieder der Zeichenstil, der einfach... Wow ist. Er passt einfach perfekt zur Atmosphäre und zur Story. Klare Empfehlung!

  • Fairy Tail - Bei Fairy Tail stimmt für mich einfach das Gesamtpaket: es trifft meinen Humor, ich mag die Charaktere, die Story hat keine (zu großen) Lücken, es ist gut gezeichnet und es gibt eine kleine, blaue fliegende Katze, die Happy heißt und "Aye" sagt.


    Ein Gespräch mit Happy (in blau)


    "Warum bist du blau?"
    -"Weil ich eine Katze bin."

  • Erst wenn Menschen merken, wie einsam sie sind, werden sie sie nett. - Mirajane Strauss, Fairy Tail


    Einer der Gründe, warum Fairy Tail mein Lieblingsmanga ist. Es gibt so viele epische, schräge Situationen und Kämpfe, es wird viel Wert auf Freundschaft gelegt.


    Ich kann nicht einmal sagen, welcher Charakter mein Liebling ist, ich finde sie fast alle klasse.

  • Ich muss vorest anmerken, dass ich nicht so viele Manga geklesen hab bzw. bei den meisten einfach noch nicht besonders weit bin. Sehr viele, sehr bekannte Manga stehen noch auf meiner Readlist, deswegen bitte nicht köpfen, wenn der ein oder andere "perfekte Manga" nicht dabei ist ^^'.
    Außerdem hab ich nicht jeden Manga der Liste durch, der Stand steht aber jeweils dabei.


    No.6 (Band 3)
    Bei No.6 habe ich ja bereits den Anime vergöttert und der Manga steht diesem in Nichts nach, aktuell unterscheidet sich die Handkung zwar nicht großartig, aber es gab bereits kleinere Unterschiede. Ich liebe die Welt von No.6 einfach und hoffe, dass der Manga da vielleicht noch ein wenig mehr rausholen kann. Ansonsten finde ich, dass das Shounen-Ai den Manga auch icht kaputt macht, da es visher kaum in den Vordergrund gerückt ist.


    Monochrome Kids (Abgeschlossen)
    Bei Monochrome Kids mag es vielleicht auch daran liegen, dass ich mit dem Manga sehr sympathisiere, da er mein erster nach langer Zeit war und ich ein Fan von Anime Charakteren mit Tierohren bin. Dennoch finde ich, dass der Manga eine sehr niedliche Romanze erzählt, auch wenn es zwischendurch etwas schleppend vorangeht. Hin und wieder, besonders am Anfang, wirken die Charaktere und die Handlung auch etwas schwach bzw. sehr oberflächlich. Trotzdem kann man ihn ruhig mal lesen, wenn man ein Fan von leicht gepushtem Slice of Life mit Comedy und einer Prise Drama ist.


    (Well, ich dachte die Liste wär länger. Na ja :'D)

  • Das dürfte sich seit meinem letzten Post auch wieder etwas geändert haben, denke ich :unsure:


    Makai Ouji - Devils and realist ~

    Mein All time favourite :heart:
    Ich weiß noch, dass BlackLatias mich damals zunächst auf den Anime aufmerksam gemacht hat - der im Nachhinein betrachtet im Vergleich zum Manga wesentlich schlechter abschneidet - und ich deshalb letztendlich auch mit dem Manga angefangen habe. Und siehe da, dieser lief natürlich wesentlich weiter als der Anime, der... ich meine, irgendwo bei Band 5 oder so mit der Handlung aufgehört hat.

    Ich muss sagen, ich habe so ein kleines Faible für biblische Sachen und mit Engeln und Dämonen, sofern es denn gut dargestellt ist, und bei Makai Ouji gefallen mir das Setting, sowie die Grundannahme doch sehr gut; Dämonen, die einen eingefleischten Realisten - William - nicht nur davon überzeugen müssen, dass sie existieren und nicht bloß ein Hirngespinst sind, sondern ihn auch noch dazu bringen müssen, einen nächsten Regenten für die Hölle zu bestimmen. Natürlich hängt da noch einiges aus Williams Vergangenheit mit drin, was ich an dieser Stelle aber nicht spoilern möchte.

    Jedenfalls war diese Reihe eine meiner ersten richtigen und sie gefällt mir nach all den Jahren (und langem Warten auf den jeweils nächsten Band) immer noch sehr gut :heart: Von den Charakteren ist mir im Grunde jeder auf seine Art und Weise sympathisch und ich finde es gut, dass im Gegensatz zum Anime im Manga jeder auch noch einmal extra beleuchtet wird mit seiner Geschichte und prägenden Ereignissen aus der Vergangenheit. Vor Allem bei Dantalion wird lange ein großes Geheimnis darum gemacht, dabei ist sein Verhältnis zu William ja doch das Interessanteste x3

    Auch finde ich gut, dass es nicht dieses typische Engel - Mensch - Dämonen - Gefüge gibt, sondern durchaus noch Fraktionen dazwischen und sich auch innerhalb der einzelnen.. ich sage mal Arten spezielle Lager bilden, die ihre eigenen Ziele verfolgen oder eben auch mal die Seite wechseln.


    Und nicht zuletzt möchte ich den Zeichenstil erwähnen, da dieser für mich auch eine essenzielle Rolle spielt, ob ich einen Manga anfange bzw überhaupt erwäge zu kaufen. Auch in diesem Punkt hatte mich Makai Ouji von Anfang an überzeugt ^___^


    Kurzum, ich befasse mich schon so lange mit dieser Reihe - vor allem, weil die nächsten Bände so elendig lang brauchen ^^" - , aber immer noch gerne ^w^


    Graineliers ~

    Eine Reihe meiner liebsten Mangaka, Rihito Takarai :heart:

    Obwohl auf englisch erst zwei - in Japan seit Neustem der dritte - Bände erschienen sind, hatte mich dieser Manga schon vom ersten Kapitel an für sich gewonnen. Wie von ihr gewohnt, gibt es natürlich eine Handlung, die etwas mit Pflanzen zu tun hat, und wirklich wunderschön gezeichnete Szenen <3

    Als ich den ersten Band angefangen habe zu lesen, konnte ich irgendwie nicht mehr aufhören, obwohl ich einen Manga normalerweise Stück für Stück lese; so habe ich den ersten Band tatsächlich in einem Rutsch gelesen und konnte den zweiten kaum abwarten. Das ganze Worldbuilding, das Setting, die Charaktere... es wirkt einfach alles so unfassbar groß und durchdacht und ich fiebere bei jedem Kapitel mit, was mit Luca wohl als Nächstes passiert, da er ja doch in eine recht prekäre Situation gerutscht ist. Allem Voran finde ich es aber auch eine schöne Grundprämisse, dass Menschen Pflanzensamen als etwas sehr Wertvolles und den Umgang mit ihnen als etwas Besonderes betrachten; dass dies nur bestimmten Personen zugänglich gemacht werden soll und das streng von der Organisation der Graineliers kontrolliert wird, schafft nochmal einen schönen Bruch innerhalb der Welt.

    Auch gefällt mir der Aufbau der Charaktere. Natürlich, man erkennt an Luca und Abel sofort, dass es von Takarai stammt, dennoch bekommen sie in jedem Werk ihre eigene Persönlichkeit und ihre Eigenheiten. Dass man aus manchen einfach nicht so wirklich schlau wird und nicht weiß, was sie in Wahrheit im Schilde führen, trägt zusätzlich dazu bei, dass man sich (positiv) in der Welt und der Handlung verliert.


    Neben Makai Ouji mein absoluter Favorit und ich hoffe inständig, dass der dritte Band bald auf Englisch zu haben ist :heart:



    Bloody Mary ~

    Auch hier hat mich BlackLatias wieder geködert xD Und auch hier hat es einen leicht biblischen Touch, dieses Mal aber im Bezug auf Vampire und auch hier wurde ich nicht enttäuscht, auch wenn ich etwas anderes erwartet hätte. Und nein, es sind keine Glitzer-Funkel-Vampire und es wird auch nicht mit Klischees gearbeitet, bei denen man wieder mit den Augen rollen könnte :D

    Das Schöne hieran war - man ist von einer Grundstory ausgegangen und ich dachte "Okay, joa, irgendwie arbeiten die jetzt darauf hin" und dann steckte aber so viel mehr dahinter, was man irgendwie so gar nicht vermutet hätte xD Und plötzlich waren es dann neun Bände und ich habe sehnsüchtig, aber auch mit gewisser Angst um meine liebsten Charaktere auf den 10. und letzten Band gewartet - und jeder Band hat sich gelohnt. Bloody Mary hat wirklich ein sehr angenehmes Pacing, was die Handlung angeht, nicht zu schnell und nicht zu langsam, sondern eben genau richtig; nichts wird zu früh aufgedeckt an Andeutungen oder einem sofort ins Gesicht geklatscht und bei vielen Dingen ist man mehrere Bände am Rätseln, wie sich das wohl auflösen wird und ich mochte es, dass so in kleinen, angenehmen Schritten auf das große Finale hingearbeitet wurde.


    Der Zeichenstil, gut, etwas anders, als ich es von beispielsweise Makai Ouji oder Takarai gewohnt bin, dennoch auch sehr schön und teilweise sehr detailreich. Vor allem Marys Darstellungen mochte ich immer sehr gerne, da er ja auch irgendwie der am Meisten Leidtragende in der Geschichte war und man ihn einfach nur die ganze Zeit knuddeln wollte >w<

    Und mein Herz wurde an einigen Stellen gebrochen... ich glaube, ich habe bei keinem Manga bisher so geweint wie da :unsure:



    Weitere honorable mentions, die ich auch gerne lese/gut fand

    ~ fast alle anderen Reihen von Rihito Takarai

    ~ Bungou Stray Dogs (allerdings gefällt mir hier der Stil des Animes weitaus besser als der des Mangas)

    ~ Servamp (der Anime hat ebenfalls Vieles ausgelassen)

    ~ Are you Alice?

    ~ Case Studies of Vanitas

  • Mein Fanherz gehört diesen drei Manga ...

    (keine spezielle Ordnung)


    Achja, für alle drei gilt: Die Animeumsetzung ist prinzipiell gut / auf keinen Fall schlecht gemacht, mit wundervollen OSTs und allem, aber geht und lest die Manga / (Light) Novels! =)
    Ja, aber ich bin auch einfach nur ein riesiger Fan des Manga-Schwarz-Weiß-Stils.


    Ich werde auch gleich die Gelegenheit nutzen, um ordentliche Reviews zu schreiben, wobei jenes für Owari no Seraph am längsten ausfallen wird, da ich D.Gray-man vor kurzem erst und Noragami vor einer Weile bereits reviewt habe.


    D.Gray-man


    von Katsura Hoshino


    Außerdem existiert noch drei Novels, die man auch mal lesen kann, wenn man sie findet oder man macht es wie ich, und liest sie einfach nochmal über Weihnachten auf französisch, weil Amazon sie in keiner anderen Sprache hat. xD


    Synopsis (von MAL)


    Losing a loved one is so painful that one may sometimes wish to be able to resurrect them - a weakness that the enigmatic Millennium Earl exploits. To make his mechanical weapons known as "Akuma," he uses the souls of the dead that are called back. Once a soul is placed in an Akuma, it is trapped forever, and the only way to save them is to exorcise them from their vessel using the Anti-Akuma weapon, "Innocence."


    After spending three years as the disciple of General Cross, Allen Walker is sent to the Black Order - an organization comprised of those willing to fight Akuma and the Millennium Earl - to become an official Exorcist. With an arm as his Innocence and a cursed eye that can see the suffering souls within an Akuma, it's up to Allen and his fellow Exorcists to stop the Millennium Earl's ultimate plot: one that can lead to the destruction of the world.


    Genres


    Shounen, Dark Fantasy, Adventure, Action, Drama, Comedy


    Wieso ist er mein Lieblingsmanga?




    Owari no Seraph (-Reihe)


    von Takaya Kagami (Story) und Yamato Yamamoto (Art) - für den Hauptmanga und Light Novels

    Yu Asami (Art) für die Manga der Vorgängerreihe


    Außerdem existieren eben noch Light Novels.


    Synopsis (von MAL)


    Having lost his parents, eight-year-old Yuuichirou Amane is taken in by the Hyakuya Orphanage, where he struggles to bond with his new "family." However, this soon becomes the least of his worries, when a major pandemic suddenly strikes, killing all above the age of 13. Taking advantage of the chaos, vampires - who previously laid dormant underground - rise up and enslave the surviving humans, using them as livestock to harvest blood.


    Four years later, Yuuichirou and his family have adjusted to life under vampire control, although Yuuichirou still aspires to kill all vampires and end their reign of terror. This often puts him at odds with fellow orphan Mikaela Hyakuya, who emphasizes using wit and ingenuity to survive. Having garnered favor among high-ranking vampires, Mikaela gains inside knowledge and uses this to plan a daring escape. But during the attempt, the group of orphans is intercepted by vampire officer Ferid Bathory, who proceeds to massacre them. Yuuichirou is the only member of the group to escape to the surface, where he is discovered by the Moon Demon Company, a military unit dedicated to hunting down vampires. Given an invitation to join, Yuuichirou swiftly accepts, finally being presented an opportunity to achieve his ambitions and avenge his family.


    Genres


    Shounen, Dark Fantasy, Dystopia / Post-Apokalypse, Action, Drama


    Wieso ist er mein Lieblingsmanga?



    Noragami

    von Adachitoka



    Synopsis (von MAL)


    As a relatively unknown minor deity without any worshippers, Delivery God Yato takes on odd jobs for only five yen, with the goal of amassing a fortune large enough to buy himself a shrine. But in addition to obscurity, he has another problem: his "Shinki," or weapon partner, has decided to resign, tired of being with a homeless god. Left with no weapon, Yato takes on more jobs, hoping to find a new partner soon.


    While out putting up fliers for a missing cat, Yato sees said cat and chases after him, right into the path of an oncoming vehicle. Hiyori Iki, a nearby girl, rushes to push Yato out of the way and ends up hurt herself. After waking up in the hospital, she discovers the incident has knocked her soul loose from her body. Realizing his actions caused this, Yato promises to help return Hiyori to normal—for five yen of course. But in order to return her to normal, he requires a new Shinki, which he finds in the rebellious spirit Yukine.


    Noragami tells the story of a girl walking the line between two worlds, and a stray deity's quest for a place to call his own.


    Genres


    Shounen, Urban Fantasy, Action, Romance, Drama, Comedy


    Wieso ist er mein Lieblingsmanga?




    Die hier sind sehr nah dran Favoriten zu sein ...

    (unsortiert)


  • Wann hab ich eigentlich das letzte Mal über meine Favoriten geschrieben? Nach einmal kurz nachschauen anscheinend im August 2014, also lange, lange her. Seitdem hat sich doch einiges in meinen Favoriten getan (eine Menge, um ehrlich zu sein), also hab ich mir gedacht - hey, warum schreibe ich nicht einmal erneut über meine Favoriten? Normalerweise würde das eine Top 10 werden, da es aber auch einige Titel gibt die mir äußerst wichtig sind und die gerade so außerhalb der Top 10 liegen, kommen von mir auch ein paar ehrenwerte Nennungen. Wünsche schon einmal jetzt viel Spaß beim lesen!


    ~Ehrenwerte Nennungen~


    Als erste Ehrennennung kommt Lonely Alien, im Original auch als Hitoribocchi no Chikyuu Shinryaku bekannt, von Maiko Ogawa. Es ist in diesem gesamten Post der Manga, der für mich noch am frischsten ist (hab ihn vor etwas mehr als einer Woche gelesen), und wusste schon kurz nach dem Lesen, dass er für mich einen besonderen Platz in der Liste hat - zwar hat Lonely Alien es nur knapp verpasst, in die Top 10 zu springen, aber es ist trotzdem noch meine persönliche #11. Es geht um den Jungen Koichi Hirose (nein, JoJo-Fans, nicht DIESER Koichi Hirose), welcher eigentlich bloß in der Zukunft das Cafe seines Großvaters übernehmen möchte, aber am ersten Tag an seiner neuen Schule von einem merkwürdigen Mädchen angesprochen wird, welche mit ihm die Erde erobern will. Natürlich ist das ganze dann natürlich doch um eine Spur komplizierter als man am Anfang den Eindruck hat, und Koichi freundet sich irgendwie mit dem Mädchen an, welches behauptet ein Invasor zu sein und jetzt natürlich immer mehr Außerirdische ihren Weg zur Erde machen. Und um ehrlich zu sein, auch wenn man jetzt vielleicht denkt dass es ein Action-Manga ist bei der Beschreibung (ich würde es keinem verübeln), mag ich es einfach weil es sehr... menschlich ist. Koichi und Nozomi sind beides großartige und total liebenswürdige Charaktere, und es macht da schon alleine Spaß zuzuschauen, wie sich da diese etwas andere Freundschaft zwischen beiden entwickelt. Klar, es hat auch Höhepunkte was die Action betrifft, aber für mich ist der Manga einfach eine Menge mehr - eine gute Story um zwei Jugendliche beim Erwachsen werden, und die Leute die sie währenddessen treffen (alles während sie gleichzeitig dann doch irgendwo versuchen die Erde einzunehmen, um sie vor anderen Invasoren sicher zu halten). Ist ein eher unbekannterer Titel, aber ich weiß es sehr zu schätzen dass ich über ihn gestolpert bin (dank der Empfehlung eines Freundes).



    Die zweite Ehrennennung ist ein Titel, über den ich sogar schon einmal eine Manga-Empfehlung geschrieben habe, nämlich Hoshi no Samidare (auch bekannt als Lucifer and the Biscuit Hammer) von Satoshi Mizukami, meinem Lieblingsmangaka. Mizukami ist als Autor eine ziemlich interessante Person - er schreibt Dinge, die auf den ersten Blick extrem absurd und chaotisch wirken, und man muss gerade wenn man zum ersten Mal von ihm etwas liest die ganze Sache etwas auf sich wirken lassen. Man bekommt von Anfang an gute Sachen geboten, aber Mizukami braucht Zeit, um die wirklich tollen Sachen zu entfalten - am Anfang ist Samidare vielleicht einfach so eine Sache die man so liest und dann auch über die Comedy schmunzelt, bloß um sich dann gegen Ende rum auszuheulen weil einem die Charaktere irgendwann im Laufe des Manga einfach ans Herz gewachsen sind und man noch mehr von ihnen haben will, sobald sich das Ende abzeichnet. Und Hoshi no Samidare hat einfach bloß so einen großartigen Cast, wo wirklich jeder der zahlreichen Charaktere (gibt definitiv mindestens 15 Charaktere die mir spontan einfallen welche allesamt plotrelevant sind und auch alle irgendwo im Fokus bleiben) seine Momente im Rampenlicht hat und jeweils mit individueller Charakterentwicklung etc gezeigt wird. Kleinste Details von den ersten Kapiteln werden auch am Ende wieder wichtig, und wirklich nichts wird vergessen, und wenn ich ganz ehrlich bin, ich liebe sowas. Wie schon bei Lonely Alien ist es aber einfach bloß eine Geschichte darüber, wie die beiden Hauptcharaktere Yuuhi und Samidare einfach bloß erwachsen werden, und ich bin ganz ehrlich, ich will wirklich einfach noch mehr von beiden. Und mehr von Mikazuki. Und von Akane. Und von Hyou. Und von Yayoi. Und generell vom Rest des Casts. Es war für lange Zeit in meiner Top 10, und obwohl es mittlerweile rausgerutscht ist, mag ich den Titel einfach immens.



    Die dritte und letzte Ehrennennung ist Yokohama Kaidashi Kikou von Hitoshi Ashinano. Das ist vermutlich ein Titel, der eher für Leute ist welche schon einiges an Manga gelesen haben, oder eher ruhige Sachen haben wollen, weil es einfach bloß ein komfortabler Slice of Life-Manga ist (und daher vermutlich von vielen die eher bloß einen schnellen Action-Manga haben wollen eher als langweilig aufgefasst wird). Geht darum dass die Menschheit sich so langsam dem Ende entgegen neigt (weil globale Erwärmung, steigende Wasserpegel und so) und die Menschheit demzufolge irgendwo die letzten Jahrzehnte genießt bevor es zu Ende geht. Inmitten dieser ganzen Geschichte ist Alpha, ein Android welche das Cafe von ihrem Besitzer betreibt, während dieser verschwunden ist, und dabei mit den anderen Personen in Kontakt kommt die entweder in der Nähe leben oder die zufällig (oder bewusst) über das Cafe stolpern. Einfach bloß so ein Manga zum zurücklehnen und gut fühlen, auch wenn der Mangaka halt einfach wirklich versteht, wie man die ganze Sache so komfortable wie möglich macht. Alpha ist als Charakter super sympathisch, das Artwork ist wunderschön, und es wird irgendwo auch nie wirklich langweilig, weil wirklich eine breite Menge an unterschiedlichen Szenarien aufkommt in den Kapiteln, die zwar allesamt relativ trivial sind, aber doch irgendwo schön anzuschauen sind. Kriegt definitiv meine Empfehlung für die Leute, die schon Sachen wie Aria oder Non Non Biyori mochten, aber generell kann ich einfach nur sagen - schaut einmal herein, es könnte euch gefallen. Für mich ist es jedenfalls die #13 in der Liste, was bei der Menge die ich gelesen habe ja doch schon ein sehr hoher Rang ist, haha.


    ~Die Top 10~


    Satoshi Mizukami, die zweite - auf Platz 10 steht für mich Spirit Circle (über welches ich auch bereits hier im Bisaboard eine Empfehlung geschrieben habe). Ein Manga, bei dem es um Wiedergeburten und vergangene Leben geht - und das ganze auch noch frisch präsentiert wird. Ja, Wiedergeburten sind bei Anime und Manga als Thematik mehr oder weniger ausgelutscht heutzutage, aber Mizukami hat es doch mit Spirit Circle geschafft, dass sich das ganze frisch anfühlt. Es ist eine Geschichte über Fuuta und Kouko, welche sich beide in jedem ihrer vergangenen Leben immer und immer wieder treffen - egal ob das im antiken Ägypten, im Mittelalter, oder sogar in der Zukunft ist (ja, es gibt vergangene Leben in der Zukunft hier - es macht perfekten Sinn sobald man an dem Punkt im Manga angekommen ist). Und bei jedem dieser Treffen sind sie sich feindlich gegenüber gesinnt, wobei Fuuta eigentlich bloß wissen will - warum kommt es immer wieder zu Konflikt zwischen den beiden? Was ist damals, in dem ersten Leben von den beiden passiert, dass Kouko und ihre vergangenen Leben ihm nie dafür verzeihen können? Die einzelnen vergangenen Leben sind wie ihre eigenen Kurzgeschichten (wer Phoenix von Osamu Tezuka gelesen hat, sollte sich hier gleich zu Hause fühlen), welche zum größten Teil eigentlich schon für sich selbst stehen könnten, aber wie Mizukami die ganzen Leben miteinander verknüpft, und zeigt wie sie jeweils das nächste Leben beeinflussen und daraus eine übergreifende Story macht, ist einfach nur Meisterklasse. Wenn man ein Werk von Mizukami lesen will, und nur eins, wäre das wohl das Werk welches ich anderen am ehesten zu Herzen legen würde, denn es ist einfach nur eine wunderbare Geschichte, welche von Anfang bis Ende durchgeplant war und man das an Hand der Qualität sehr stark merkt.



    Hah, habt ihr gedacht, dass Spirit Circle nach dem Kommentar von eben gleichzeitig der höchste Satoshi Mizukami-Manga in meinen Favoriten sein würde? Dann habt ihr euch getäuscht, denn auf Platz 9 kommt gleich noch ein weiterer Titel von ihm, der letzte seiner drei großen Titel, Sengoku Youko. Man fragt sich jetzt sicherlich - so wie ich Spirit Circle vorher in den Himmel gehoben habe und es als beste Empfehlung von Mizukami beschrieben habe, warum ist dann Sengoku Youko auf einmal höher bei mir? Die Antwort wäre in erster Linie, das für mich Sengoku Youko als Titel noch einmal eine Spur persönlicher ist. Es ist im Gegensatz zu Samidare und Spirit Circle ein Shounen-Manga, was gleichzeitig bedeutet dass es eine Spur simpler ist und auch im Vergleich zu den anderen beiden Sachen actionlastiger ist, aber das soll einem nicht glaubhaft machen dass es dümmer wäre - Mizukami legt sehr großen Wert in Charakterentwicklung und Charakterinteraktionen, und ich finde gerade hier in Sengoku Youko scheint das am ehesten durch. Es ist zuerst die Geschichte von einem Menschen namens Jinka, der lieber ein Dämon wäre und Menschen hasst, und seiner (nicht blutsverwandten) Schwester, der Kitsune Tama, welche durch die Gegend zieht um ihren Glauben an Pazifismus zu verbreiten. Gefolgt werden sie von einem feigen Möchtegern-Samurai namens Shinsuke welcher eigentlich zu Beginn bloß Ruhm und Ehre will, bis die drei sich mit einer Priestergruppe anlegen, welche Experimente an Dämonen durchführen. Das entwickelt sich nach und nach in sehr persönliche Geschichten für alle drei dieser Charaktere - Jinka und seine Motivation, warum er denn eigentlich den Glauben an die Menschheit verloren hat, Tama und warum sie sich so sehr an Frieden und Zusammenleben klammert, und Shinsuke... um Gottes Willen, Shinsuke. Selbst nachdem der Manga nach dem ersten Drittel die Hauptcharaktere wechselt und die neuen Charaktere dann allesamt ebenfalls ihre eigenen Konflikte mitbringen, bleibt Shinsuke immer noch als Teil des Hauptcasts bestehen und geht so ziemlich durch die beste Charakterentwicklung durch, welche ich so bislang in einem Manga gesehen habe. Von einem feigen Samurai zu jemanden, der eine Person findet die er liebt, sie dann kurz danach wieder verliert und rachsüchtig wird, seine Rache erreicht, danach depressiv wird weil er merkt wie dumm er war, sich dem Alkohol zuwendet und seinen Kummer dort ertränkt, dann mit einem grottigen Selbstwertgefühl dann trotzdem zum Mentor für eine Person wird die es bitter notwendig hat, sich langsam wieder fängt und anfängt wieder produktiv zu werden, sich reinhängt, und am Ende trotz weiterer Rückschläge (aber auch Lichtblicken) mehr oder weniger zum weisesten Charakter im Manga wird welcher für mehr als nur eine Person zum Mentor und Respektsperson wird. Und sich die ganze Geschichte für den Leser auch sehr organisch anfühlt. Ich hab einen Riesenrespekt vor Mizukami dafür, wie er Shinsuke rübergebracht hat, und das ist für mich ein massiver Grund, warum Sengoku Youko am Ende von seinen Manga für mich am höchsten im Kurs steht. Es ist einfach zu gut.


    Nach der ganzen Mizukami-Welle kommt jetzt der einzige Manhwa aus meiner Top 10 - Kubera von Currygom, welches gleichzeitig ein sogenannter Webtoon auf Naver ist (soll heißen, die Kapitel kommen wöchentlich online raus und sind auch in Farbe). Kubera ist so für mich als Leserin interessant, weil es ein hervorragendes Worldbuilding hat. Während die Story gerade zu Beginn sehr langsam und für manche vielleicht sogar träge ist, weiß ich zu schätzen, dass der Manhwa sich die Zeit nimmt, gerade zu Beginn Schreitt für Schritt die ganze Welt zu etablieren - wie die Gesellschaft dort so funktioniert, was es für Rassen, Glaubensrichtungen etc in dieser Welt gibt, wie das ganze Magiesystem funktioniert, und so weiter. Und das nicht durch sture Exposition, sondern es wird direkt in den Plot mit eingebunden und hat durchaus Relevanz, wodurch es für irgendwo so ein Vorzeigebeispiel in puncto Weltenbau ist. Und auch wenn der Plot langsam ist, sobald er in Fahrt kommt und die ganzen Grundlagen dafür gelegt wurden, wird daraus eine sehr gute (wenn auch mitunter sehr deprimierende) Geschichte, welche auf einer viel größeren Skala passiert als man zuerst annimmt und dabei aber auch immer irgendwas passiert, was im Hinblick auf die Welt als gesamtes sehr faszinierend und interessant ist. Lässt sich vielleicht schwer beschreiben für jemanden der Kubera nicht liest, also tue ich mich da ein wenig schwer den Charme genau zu beschreiben, aber... es fühlt sich halt wirklich wie eine Welt an, die auch wirklich lebendig ist. Und sowas weiß ich immens zu schätzen.




    Trigun Maximum (und das Prequel Trigun, die beiden gehören ja schließlich zusammen) von Yasuhiro Nightow ist für mich so ein Stück persönliche Geschichte. Ich bin mehr oder weniger von klein auf ein Fan von Manga und Anime gewesen, und auch wenn ich Trigun nicht so früh für mich entdeckt habe wie Hunter x Hunter, ist das ein Titel, der schon damals einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat, zunächst als Anime. Und als ich später herausgefunden habe dass es einen Manga gibt, der noch einmal wesentlich ausführlicher war als der Anime (gerade weil der Manga noch am laufen war als der Anime produziert wurde, und noch knappe 10 Jahre nach dem Ende vom Anime lief), wusste ist sofort dass ich den auch lesen will. Und der hat mich dann noch einmal eine Spur mehr beeindruckt als schon der Anime - die Geschichte um Vash the Stampede und Nicholas D. Wolfwood und ihren beiden individuellen Reisen war einfach zu gut und hat mir viele spannende Momente mitgebracht. Mir hat der Manga sogar so gefallen, dass ich die Bände irgendwann importiert hatte und es alle 1~2 Jahre erneut durchlese (man merkt das mittlerweile auch an den Bänden selbst), und ich habe es zu keinem Punkt bereut. Vash gehört mit zu den faszinierendsten Hauptcharakteren überhaupt, und Nicholas D. Wolfwood ist so ziemlich mein liebster männlicher Charakter im Medium Anime/Manga, und auch im Nebencast gibt es einige Charaktere, an die ich mich sehr gerne zurückerinnere (insbesondere Livio the Double Fang, ein Charakter welcher nur im Manga auftaucht). Viel will ich eigentlich auch gar nicht sonderlich sagen - Trigun ist einer der bekannteren Titel, also vermute ich mal das viele zumindestens eine etwaige Idee haben worum es geht, auch wenn sie es vielleicht nie selbst gesehen oder gelesen haben (weil es ja doch ein etwas älteres Werk ist mittlerweile). Es hat aber zu Recht Kultstatus, also auch hier erneut - meine uneingeschränkte Empfehlung. Lest nur vorher Trigun, weil Prequel und so.



    Wer mich kennt, weiß dass eines der Genres welches ich besonders mag das Sport-Genre ist. Sport in Anime und Manga ist leider oft mit Klischees beladen - ob das nun Werke sind wo Charaktere gerne mal so besonders talentiert sind dass man es fast schon als Superkräfte bezeichnen kann (Kuroko's Basketball, Prince of Tennis), Werke die eigentlich bloß da sind um Manservice und ähnliches an Fujoshi zu bringen, oder Werke wo irgendwann der Sport immer mehr in Hintergrund rückt und es viel öfter in Drama ausartet, es gibt doch schon einiges im Genre, was mich frustriert. Und je weniger wir darüber sprechen dass der Großteil des Genres zur Schulzeit spielt und professioneller Sport kaum thematisiert wird, desto besser. Giant Killing von Masaya Tsunatomo und Tsujitomo ist einer der Titel, welcher keinem dieser Trends folgt, und gleichzeitig für mich wohl mein Lieblingssport-Titel überhaupt ist. Es geht um einen professionellen Fußball-Club, welcher jedes Jahr auf's Neue gegen den Abstieg kämpft und nun einen ehemaligen Spieler des Vereins als Trainer verpflichtet, welcher den Club richten soll und endlich wieder Erfolgserlebnisse aus der Vergangenheit zurückholen soll. Es zeigt viele kleine Dinge um den Sport herum - wie Fußball aus der Perspektive des Trainers funktioniert, wer sonst außer dem Spieler und dem Trainer zum Club dazugehört und was deren Rollen ist, wie so ein Club finanziell funktioniert, wie Sponsoren- und Transferverhandlungen ablaufen, es geht auf die Fanszene ein, Hooligans, warum sich Fans mit dem Verein identifizieren, wie es zu Fankonflikten kommt, und und und. Es ist einfach bloß ein großes Gesamtpaket von einem Mangaka-Duo, dem man klar anmerkt dass sie den Sport einfach lieben, und das kommt dem Manga sehr zu Gute. Der Trainer Tatsumi ist wunderbar charismatisch und sympathisch, seine Spieler sind allesamt gute Charaktere, die Fans bekommen Charakterisierung, genauso wie die Manager, die Scouts, die Gegnerteams, es ist einfach nur so viel Liebe am Detail dabei. Und dabei keine Spur von overpowerten Fähigkeiten oder ähnlichem - es ist einfach bloß purer Sport, in der reinsten Form. Und demzufolge kann ich auch gar nicht anders, als den Manga auf jeder Ebene zu lieben. Die Übersetzungen mögen über 200 Kapitel hinterherhinken, aber das bedeutet für mich nur, dass ich noch lange meinen Spaß an Giant Killing haben werde.



    Auf Platz 5 kommt dann mal wieder ein Titel von einem größeren Namen in der Szene: 20th Century Boys von Naoki Urasawa (erneut gilt - habe in der Vergangenheit schon einmal eine Empfehlung dafür geschrieben im Bisaboard). Auch hier mache ich kein großes Geheimnis darum, dass ich Urasawa als Mangaka sehr mag - er hat seine Schwächen wenn es darum geht, Enden zu schreiben, aber das was er bis dahin liefert, begeistert mich immer wieder auf ganzer Linie. 20th Century Boys ist eine Story, in der Zeit eine wesentliche Rolle spielt, genauso wie Jugend - ist es doch eine Story, die ständig zwischen mehreren Zeitpunkten hin- und herspringt - zwischen der Kindheit und der Gegenwart der ersten Generation um Kenji Endo, und dann später der Gegenwart seiner Nichte Kanna Endo, nachdem sie schon ein wenig aufgewachsen ist. Es ist eine Story um eine Verschwörung die ihren Grundstein in Kenji's Kindheit hat, aber wie es halt bei Kindheitserinnerungen so ist, können sich weder er noch seine Freunde von damals daran erinnern, was es denn nun mit den aktuellen Ereignissen auf sich hat. Das ganze Rätsel um die Identität des Antagonisten, Freund, und seinen Plänen war daher für mich von Anfang bis Ende packend, gerade da der Manga auch an mehreren Stellen die Vorstellungen die bis dahin aufgebaut wurden komplett über den Haufen geworfen hat mit neuen Twists, die trotzdem Sinn gemacht haben und vieles wieder in eine neue Perspektive gerückt haben. Ja, das Ende von 20th Century Boys war am Ende wie für Urasawa üblich schwächer. Aber wenn ich so ehrlich sein darf, für mich hat das keine Rolle gespielt. 20th Century Boys hatte von Beginn an einen Plan, hat sich an den gehalten und beispiellos durchgeführt - schon alleine dies ist mir eine Würdigung in meinen Favoriten wert.



    Als nächstes steht in der Liste Hunter x Hunter von Yoshihiro Togashi, was mein erster Manga überhaupt war - schon seit November 2001, als damals in Deutschland die erste Ausgabe vom Banzai!-Magazin erschien, verfolge ich Hunter x Hunter mit, was bedeutet dass ich seit mittlerweile mehr als 17 Jahren (und damit knappen zwei Dritteln meines Lebens) Fan vom Manga bin. Und auch mit gutem Recht, denn was Togashi da so liefert, ist eine Meisterklasse für sich. Schon allein, wie breit der Manga schon thematisch gefächert ist - von eher lockereren Arcs wie Heaven's Arena und Greed Island zu düsteren Arcs wie York New und Chimera Ant, von abenteuerlichen Arcs wie dem Hunter Exam zu Arcs die sich voll um Politik, Mindgames und Plänen über Plänen drehen wie die Chairman Election Arc oder die Dark Continent Arc, es ist wirklich für jeden etwas dabei. Selbst heute bin ich noch der Meinung, dass die Chimera Ant Arc so ziemlich das beste ist, was ein Shounen Manga jemals hervorgebracht hat, und was auch in absehbarer Zeit in dieser Form nicht entthront wird, einfach weil das Material viel zu gut durchdacht ist. Gon und Killua haben einfach nur eine wunderbare Dynamik von der man mehr sehen will, Leorio und Kurapika sind gute Ergänzungen für den Hauptcast auch wenn sie weitaus seltener auftreten nach einer Weile. Die Nebencharaktere sind alle sehr einprägsam und bleiben noch lange in Erinnerung, die Antagonisten wie Hisoka, die Phantom Troupe, Meruem oder Pariston sind allesamt großartig. So ziemlich das einzige was es zu meckern gibt sind die Hiatus-Phasen und die Tatsache dass kurz vor dem Hiatus das Artwork immer ein wenig schwächelt (was aber für die Volumes immer aufgebessert wird), aber das stört mich nicht einmal, weil ich sehr wohl weiß dass Togashi Gesundheitsprobleme hat und ich froh bin, dass wir überhaupt mehr bekommen. Egal was noch auf dem Plan steht, ich freue mich über alles was er sich noch einfallen lässt - und auch wenn Hunter x Hunter seit 3~4 Jahren nicht mehr meine Nummer 1 ist, so ist es doch der Titel, der mich als Manga-Fan so ziemlich am meisten geprägt hat.



    Mit Hunter x Hunter hat man ja bereits gemerkt, dass die Liste für mich eine etwas persönlichere Note einnimmt, und das trifft auch vollstens auf Platz 3 zu, Sasameki Koto von Takashi Ikeda. Wie auch bei einigen anderen Titeln vorher, mal wieder der übliche Kommentar: Ich mache kein großes Geheimnis daraus, dass ich Yuri als Genre liebe. Das liegt zum Teil wohl auch daran dass ich gerne selbst eines Tages mal in so einem Yuri-Szenario wäre, aber ich hab halt einfach bloß eine Schwäche für das Genre im allgemeinen. Sasameki Koto ist dabei der Titel welcher es mir am meisten angetan hat, und das liegt vor allem daran, dass ich mich doch sehr in einem der beiden Hauptcharaktere des Manga, Sumika Murasame, wiedererkenne. Ich werde jetzt an dieser Stelle nicht auf die genauen Details eingehen (wer den Manga liest, kann sich vermutlich auch selbst ein Bild machen), aber ich muss doch schon sagen, dass mich durch eben diese Erkenntnis viele Ereignisse im Manga doch sehr stark getroffen haben (und ich gebe offen und ehrlich zu, dass dieser Manga einer der beiden Werke waren, die mich auch wirklich mehrmals zu Tränen gebracht haben), einfach weil manche Szenen so stark getroffen haben. Auch wenn gerade der Start viel mehr in die leichtherzige Richtung geht (mit einiger Comedy und auch visuellen Referenzen, gerade wenn sich der Artstyle für ein paar Witze mal auf den Style eines anderen Manga ändert), so war ich nach kurzer Zeit schon voll investiert und habe so ziemlich jedes Mitglied vom Cast liebgewonnen (auch wenn Sumika mit weitem Abstand mein Favorit war, gefolgt von Tomoe). Vor kurzem habe ich dann auch entdeckt, dass das englische Release vom Manga sogar relativ erschwinglich für mich ist - demzufolge werde ich da auch bald den kompletten Manga bei mir im Regal stehen haben. Ich freue mich schon drauf, und werde den Manga danach gleich noch einmal lesen, denn das ist es für mich wert.



    Auf Platz 2 ist Vagabond von Takehiko Inoue, und uff... über Vagabond lässt sich viel sagen, aber ich habe immer das Gefühl, egal was ich sage, es würde dem Manga nicht gerecht werden. Ich will so viel behaupten: Objektiv betrachtet ist Vagabond ein besserer Manga als meine Nummer 1. Vagabond ist ein Kunstwerk, sowohl im künstlerischen Bereich (insbesondere ab dem Zeitpunkt wo Inoue den Manga mit Pinsel zeichnet - das Artwork ist einfach wunderschön und muss wirklich direkt mal angeschaut werden) als auch im erzählerischen Bereich. Die Geschichte wie aus dem jugendlichen Shinmen Takezo wohl einer der berühmtesten Schwertkämpfer Japans wurde, Miyamoto Musashi (auch wenn es sich ein paar kleinere künstlerische Freiheiten nimmt). Sein Werdegang von einem rebellischen Jugendlichen, welcher bloß Ruhm auf dem Schlachtfeld erlangen will, zu jemandem der sich dem Schwert offen zuwendet und es meistern will, zu einem weisen Gelehrten der über mehr als nur das Schwert lernt. Zwischenzeitlich gibt es auch mehrere Bände, die sich auf Sasaki Kojiro konzentrieren, den Schwertkämpfer mit dem Musashi wohl sein später berühmtestes Duell hatte. Und ich wiederhole, es sieht einfach nur so wunderschön aus und scheut keine Mühen, das ganze so detailliert wie möglich darzustellen. Dadurch ist es mitunter auch ziemlich blutig, was bei der Thematik ja durchaus abzusehen ist, aber selbst das macht Inoue wieder zu einer Kunstform. Manga wie Vagabond erinnern mich auch heute noch daran, wieso ich überhaupt Fan vom Medium geworden bin, und ich hoffe insbeständig, dass der Manga eines Tages aus dem Hiatus zurückkehrt und ein richtiges Ende bekommt - das letzte Kapitel kam vor 4 Jahren, und es ist bekannt dass der Manga eigentlich kurz vor Ende stand (es fehlte wirklich nur noch das letzte Duell mit Sasaki Kojiro in der Story). Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.



    Letzten Endes ist meine Nummer 1 wohl die persönlichste Erfahrung, die ich jemals mit einem Manga hatte. Um es vorweg zu nehmen, die Spitze wird seit letztem Jahr von Hourou Musuko gehalten, auch bekannt als Wandering Son, welches von Takako Shimura erschaffen wurde. Hourou Musuko ist im Grunde genommen die Geschichte von Shuichi Nitori, besser bekannt als Nitorin, einem Transmädchen, welche im Laufe des Manga aufwächst und erst einmal realisiert, dass sie Trans ist (gleichzeitig ist der Manga auch über Yoshino Takatsuki, welcher ebenfalls wünscht ein Junge sein zu können), und den ganzen Herausforderungen durch die sie geht. Wie sie sich ihrer Familie über präsentiert, gerade ihrer großen Schwester gegenüber, die den Wunsch von Nitorin einfach nur seltsam findet. Wie sie sich den Kindern ihres Alters gegenüber präsentiert, welche im Regelfall kein Verständnis oder Fingerspitzengefühl für diese Angelegenheit haben. Wie sie selbst Erfahrungen mit einer Pubertät macht, die sie eigentlich gar nicht durchlaufen will, und wie sie trotzdem versucht eine Beziehung mit einem Mädchen zu starten. Nitorin's Story ist gerade für mich nicht immer leicht zu lesen gewesen, auch wenn es insgesamt eine hoffnungsvolle Note hat. Ich habe nicht nur geweint, sondern bei vielen Stellen regelrecht geheult, weil mir doch einige Sachen durchaus vertraut vorkamen. Und ich hab nach dem Beenden des Manga sofort gewusst, dass es meine Nummer 1 sein würde, und das sowohl Nitorin als auch Anna beide in meinen Charakterfavoriten landen würden (Anna ist im übrigen auch ein großartiger Charakter und ich könnte regelrecht Absätze über sie schreiben, aber das spare ich mir hier an der Stelle). Aber ich habe mich für lange Zeit schwer getan, den Manga zu lesen, weil ich befürchtet habe dass er mich zu sehr treffen würde. 2009 beispielsweise habe ich die ersten paar Bände schon einmal gelesen (hatte es aber nie bis zum ersten Timeskip geschafft), hab es dann aber pausiert und nie weitergemacht, weil es mir ein paar Dinge vorgeführt hat die ich mir damals vermutlich noch nicht eingestehen wollte. Nachdem ich irgendwann gemerkt hatte das ich selbst Trans bin habe ich erneut einen Versuch gestartet, bloß um es nach den ersten beiden Kapiteln doch wieder aufzugeben weil die mich schon zu hart getroffen haben. Und letztes Jahr hab ich es dann endlich doch geschafft, die ganze Sache in zwei Sitzungen komplett durchzulesen. Eine Menge Tränen sind gefloßen, aber ich habe keine einzige Sekunde davon bereut, weil Hourou Musuko als Manga einfach nur so wunderschön ist und mir selbst auch einige Lichtblicke gegeben hat. Ich will beim besten Willen nicht behaupten, dass es das perfekte Werk ist, weil es doch seine kleineren Mankos hat - die Story springt gelegentlich ein wenig zu sehr von einem Punkt zum nächsten, manche Charaktere sind auf Grund von ähnlichen Designs nicht immer leicht auseinander zu halten, und für manche verhalten sich die Kinder wohl ein wenig zu erwachsen für ihr Alter. Aber um ehrlich zu sein, keiner dieser Sachen fällt für mich persönlich auch nur im geringsten ins Gewicht. Für mich ist Hourou Musuko einfach nur ein richtig wichtiger Manga, und ich bin froh dass es ein Werk wie dieses geschafft hat, bis zum Ende veröffentlicht zu werden. Es ist mehr als nur schade, dass es nie komplett auf Englisch übersetzt wurde (die Übersetzungen gingen nur bis Band 8 von 15 und wurden dann eingestellt, auch wenn die Übersetzungsqualität selbst anscheinend auch nicht so gut war), und auf den deutschen Markt kommt so ein Titel wie dieser so oder so nicht, da mache ich mir erst gar keine Hoffnung (weil die Thematik doch eine ist die sich hierzulande vermutlich nicht wirklich verkauft, und der Manga auch schon seit einigen Jahren abgeschlossen ist), aber irgendwie hoffe ich doch darauf, dass ich eines Tages auch die komplette Reihe mal in meinem Regal stehen haben könnte. Ich glaube nicht daran, aber wer weiß? Vielleicht hat irgendwann einmal ein Publisher die Meinung, dass wir Hourou Musuko doch vollständig im Westen brauchen. Freuen würde es mich.

  • Keine Top 5 sondern eher ne Top 3 wirds bei mir weil ich einfach nich soviel Manga lese


    1. Wish (CLAMP)

    War immer mein LIeblingsanga, den ich früher viel gelesen hab. Ich mochte die romantischen szenen und dass vor allem das Philos-Konzept der Liebe hier mehr im Vordergrund steht. DAs hat mir sehr zugesagt. Auch wenn es am Ende ziemlich traurig wird.


    2. Barfuß durch Hiroshima ( Keiji Nakazawa)

    Ein Must read für alle. Ich hab mich damals in meiner Lehrerausbildung dafür eingesetzt, das im Unterricht zu lesen. Die unverschönte, semi autobiografische Verarbeitung des Atombomben Angriffs und den Überlebenskampf der Opfer kann kaum eine Doku darstellen. Nicht immer spannend aber gerade durch die Darstellugn d es Protagonisten sehr zugänglich und manchmal auch schwer erträglich. AUch die INterviews mit dem AUtor über seine Erlebnisse sind sehr aufschlussreich. AUch gut finde ich, das beide Seiten des Konfliktes angeklagt werden.


    3. Gute Nacht, Punpun (Inio Asano)

    Ja man sieht ich hab irgendwie ne Vorliebe für die eher deprimierenden Stories. Punpuns Geschichte ist sehr interessant und ich mag wie so Themen wie Eigen- und Fremdwahrnehmung visuell verarbeitet werden. Auch die Handlungsstränge der Nebenfiguren sind sehr interesant und zumTeil auch wieder sehr traurig.

  • Zu meinen Lieblingen gehören sämtliche Manga von The Legend of Zelda, einfach weil ich ein großer Fan der Spiele bin und ich die Umsetzung der Story in einen Manga echt großartig finde. Dabei werden Witze eingebaut, die es einfach doch zu was eigenem machen und teilweise auch mit Erfindungen zum Hintergrund eines Chars gespielt wird. (Bspw jz bei Twilight Princess)


    Ansonsten bin ich ein Fan von "Keine Cheats für die Liebe" geworden. Ich mag diese Story rund um Nerds und muss immer lachen, wenn ich einen neuen Band lese. Zwar sind die nicht ganz billig, aber es lohnt sich. Und immer schafft ein Band, mich zu überraschen, allein jz diese Woche Band 8 gelesen und war wieder überrascht am Ende.