Wie findet ihr Japan? Wollt ihr mal nach Japan?

Japan ist wunderschön. Ich liebe dieses Land und nicht nur wegen den Anime und Manga, sondern auch wegen der Kultur und den Landschaften dort.
Ich bin richtig neugierig drauf dort endlich mal hinzukommen!
Geplant ist es in einigen Jahren hinzufliegen, zusammen mit meinen Freunden. Eine Vierergruppe die dann an die zwei, drei Wochen in Japan verbringen wird. Es wird mega teuer, aber das ist uns sowas von egal, denn wir wollen sehr viel sehen können.
Zwar werden wir dann noch das Wenigste sehen, aber immerhin schon einiges.
Ich denke damit erfüllt sich ein Lebenstraum von mir.

Ich war leider noch nie da, aber es würde mich unheimlich interessieren - anders ausgedrückt: es ist mein absolutes Traumreiseziel

Mein Interesse an Japan hat (wie bei dem einen oder anderen vielleicht auch) vor einigen Jahren mit Manga und Anime begonnen.
Habe damals die "Daisuki" gelesen. Irgendwann interessierten mich weniger die Manga-Stories als die über Japan ;D
Über Manga, Anime, ging es dann über J-Music schließlich auch zum Interesse an der japanischen Kultur.
Dank ausführlicher Berichte auf wanderweib.de und einer gewissen Userin ( *zu @ShinyRaupylein777 rüberlinsen tu´*) wurde mein Interesse noch mehr gepusht. Danke übrigens an das schillernde Raupy für deine tollen Berichte
Finde auch die japanische Sprache toll und fände es wirklich "knorke" (danke für dieses Wort @Gamato xD), wenn ich es irgendwann gebacken bekommen würde, sie zu lernen.
Ich fange aber wohl eher erst mal mit Englisch an...danach kann ich mich immernoch an schwierigere Sprachen wagen ;D

Ich habe bis letzten Oktober in Tokio gewohnt und es hat mir dort sehr gefallen. Die Stadt ist spannend und die Menschen dort sind wirklich sehr sehr gastfreundlich. Die ganzen Aktionen zu Pokémon waren ein kleines Sahnehäubchen obendrauf. Ich habe nur eine Haltestelle vom nächsten Pokémon Center gewohnt und bin oft vorbeigelaufen, einfach nur, um zu gucken, was es neues gab.

Aber immer, wenn jemand, der nur zum Urlaub (oder noch nie) da war, davon schwärmt, dass er/sie gerne dort leben und arbeiten will, dann hoffe ich inständig, dass die Person sich vorher sehr sehr gut informiert. Japan ist alles andere als ein Traumland für Ausländer. Die Menschen sind sehr konservativ eingestellt, das heißt, als Frau sollte man sich darauf einstellen, dass man sehr schwer Karriere machen wird. Als Ausländer hat man da sowieso wenig Chancen, selbst wenn man fließend Japanisch spricht. Das Sozialsystem in Deutschland ist besser, der Arbeitsschutz existiert quasi nicht, meine Kollegen haben es kaum gewagt, mehr als 10 Tage Urlaub im Jahr zu nehmen, usw. Eine eigene Wohnung zu finden kann sehr schwer sein, da viele Vermieter keine Ausländer wollen. In manche Bars kommt man als ausländischer Mann nicht rein, einfach weil man "nach Ärger aussieht" (d.h. zu groß oder zu viel Bar oder zu dunkle Haut, ...)
Es ist auch kein "Cosplay und Manga Himmel", wie viele in Deutschland zu denken scheinen. Die meisten Japaner versuchen, so wenig wie möglich aufzufallen und "Freaks" haben es in der Gesellschaft sehr schwer.

Trotzdem habe ich mein Leben dort sehr genossen und werde auch gerne im Urlaub wieder hinfliegen, um meine Freunde zu besuchen. Nur in ein Büro bekommt man mich dort nur noch über meine Leiche!

Jaja, ich bin jetzt der totale Ober-Weeb und so, aber ich will unbedingt mal nach Japan.
An Japan fasziniert mich vieles: Moderne trifft Tradition, der Bau von traditionellen Gebäuden, Optik der Häuser und Straßen, japanische Freundlichkeit, die japanische Sprache an sich, Feste, Feiertage, Gepflogenheiten, Ryoukans, Onsen, Essen & Getränke, Okinawa, Karaoke, Schuluniformen, Shibuya, Tokyo insgesamt und Kyoto, die Urbanen Legenden, und vieles mehr. Ich würde definitiv gern Urlaub in Japan machen, und wenn es nicht um gewisse Dinge gestellt wäre, würde ich auch gern da leben wollen.

Leider ist der Zug aber für mich abgefahren. Ich weiß nicht, ob ich je dort Urlaub machen kann, dafür weiß ich umso mehr, dass ich da nie wohnen könnte. Japan ist nicht gerade freundlich zu Langzeitarbeitlosen, die aufgrund körperlicher Schwierigkeiten nicht arbeiten können. Wenn ich dort bereits gewohnt hätte, bevor ich krank geworden bin, wäre das vielleicht anders gewesen, aber so hätten sie gar keinen Grund, mich überhaupt da wohnen zu lassen.
Hinzu kommt, dass ich die Moralvorstellungen in Japan bezüglich Schule und Arbeit zweifelhaft finde. Die Firma als 1. Familie und die Familie daheim nur als 2. Familie, ergo nicht so wichtig wie die Firma, finde ich sehr fragwürdig. Dass der Durchschnittsjapaner auch keinen Urlaub nimmt, um der Firma weiterhin vom Nutzen zu sein, finde ich auch nicht schön.
Und Schüler in Japan zu sein stell ich mir, trotz all den Dingen, die mir an japanischen Schulen gefällt, doch schrecklich vor. Will man was erreichen, sitzt man Ewigkeiten in der Schule und muss danach noch zur Nachhilfeschule. Der Durchschnittschüler ist bis mindestens 2 Uhr nachts wach, und muss morgens wieder raus, damit er um 7 Uhr wieder in der Schule ist. D: Kein Wunder eigentlich, dass die Selbstmordrate in Japan, gerade unter Schülern, so hoch ist.
Und für jemanden, der in seinem Leben noch nie ein wirkliches Erdbeben erlebt hat, finde ich die ständige Angst und Gefahr vor Erdbeben eben auch nicht sehr prickelnd.

Jedenfalls: Ich würde an sich gerne dort leben, hab aber Angst vor der Arbeits- & Schulmoral dort und glaube eh nicht, dass ich dort überhaupt durchhalten würde. Also wäre regelmäßiger Urlaub dort zumindest schön.

Zitat von Ioki

Die Menschen sind sehr konservativ eingestellt, das heißt, als Frau sollte man sich darauf einstellen, dass man sehr schwer Karriere machen wird.

Naja, so, wie es mir die Frauen, mit denen ich dort geredet habe, erzählt haben, ist es eben entweder Karriere oder Kind/Familie, wobei in vielen Frauenköpfen doch Letzteres als Ziel vorzuherrschen scheint. Ich habe von vielen verschiedenen Stellen gehört, dass es quasi so eine gesellschaftliche Errungenschaft sei, nach der Schule möglichst bald einen Partner zu finden und sobald dieser eine feste Anstellung mit einigermaßen ausreichenden finanziellen Mitteln hat, eine Familie zu gründen.
Ich kannte einen aus dem Sharehouse in Tokyo, in dem ich gewohnt habe, auch Deutscher, schon an die 30. Hatte schließlich eine gleichaltrige japanische Freundin dort gefunden, und so, wie das nach seinen Ausführungen klang, waren die Eltern von ihr auch ziemlich froh darüber. Gute 30, noch nie eine richtig feste Beziehung, dementsprechend keine Kinder... da kam ihnen der für ihre Tochter gerade recht :D

Prinzipiell stimmt das aber, dass Frauen in beruflicher Hinsicht stark benachteiligt sind. Mein erster Job dort in einer Bäckerei, ich kam mit Japanischkenntnissen dorthin, hab mich von 900 Yen pro Stunde auf 950 Yen hochgearbeitet über drei Monate. Ein Kumpel von mir hat dort angefangen und für dieselbe Arbeit sofort 1000 Yen bekommen - well... x=
Ansonsten gehört es auch zum guten Ton, dass Frauen sich für die Arbeit schminken, und das lieber zu viel als zu wenig. Gerade wenn man mit Kunden arbeitet, was gefühlt 90% der Frauen tun, ist es schon sehr ungern gesehen, wenn man nicht einigermaßen gestylt und "aufgehübscht" dort auftaucht. Hab ich zwar kein Problem mit, weil ich mich selbst gern schminke und es so viel angenehmer ist, mit gepflegten Leuten zu sprechen, aber ist sicherlich nicht für Jeden etwas.

Zitat von Mitsuru

Und für jemanden, der in seinem Leben noch nie ein wirkliches Erdbeben erlebt hat, finde ich die ständige Angst und Gefahr vor Erdbeben eben auch nicht sehr prickelnd.

Ach, das geht. Die ersten Male hatte ich wirklich auch Herzklopfen, weil gerade Tokyo ja dafür bekannt ist, viele Erdbeben zu haben, aber nach spätestens dem fünften Mal bleibst du einfach gemütlich in deinem Bett liegen und wartest, bis es wieder ruhig steht xD

Zitat von Namine

Naja, so, wie es mir die Frauen, mit denen ich dort geredet habe, erzählt haben, ist es eben entweder Karriere oder Kind/Familie, wobei in vielen Frauenköpfen doch Letzteres als Ziel vorzuherrschen scheint.

Das ist ja, was ich meinte. Mit "konservativ" meinte ich nicht, dass Männer böswillig Karrieren von Frauen sabotieren. Eine gute Freundin von mir wollte lieber arbeiten, statt Hausfrau und Mutter zu sein. Aber sie hat von ihren Eltern so viel Druck bekommen, dass sie dann am Ende doch lieber einen Mann geheiratet hat, mit dem sie sich ganz gut abfinden konnte, damit ihre Eltern endlich zufrieden mit ihr sind.

Da das in den News eher nicht sooo viel verloren hat...

Wen es interessiert: ab erstem Mai beginnt in Japan ein neues Zeitalter. Seit 1989 galt die Ära Heisei - sprich wer zum Beispiel 1995 geboren wurde, ist im Jahr Heisei 7 geboren - , die neue Ära wird Reiwa 令和 heißen ^___^

*Quelle

(übrigens ist da von Mayoshu die Rede, eigentlich heißt es korrekt aber Manyôshû =_=)

Ich war die letzten zwei Wochen dort.

Ich fande es klasse, mir fehlen hier schon unglaublich viele Sachen.

Erstaunlicherweise haben mir die Schrein Besuche wesentlich besser gefallen, als sowas wie Akihabara. Das nächste Mal, wenn ich dort bin, muss ich unbedingt nach Kyoto.

Dort leben wäre sicherlich cool, aber das man es als Ausländer nicht leicht hat und man quasi für seine Firma lebt, wäre absolut nicht meins.

Ich frage mich schon etwas, wieso Japan immer "so gut" weg kommt. Erst kürzlich hat Japan bekannt gegeben, wieder (offiziell) kommerziellen Walfang zu betreiben. Das ist eine riesen Schweinerei. Reaktionen im Internet? Keine, nix, das Thema scheint schon fast wieder vergessen. Über Trump regt sich jeder alle paar Tage auf, aber eine kritische Betrachtung Japans findet praktisch nicht statt. Die Bewohner sind größtenteils Nationalisten und die Ministerpräsident gedenkt jedes Jahr der gefallenen Helden im 2. Weltkrieg, die nicht minder scheußliche Kriegsverbrechen begangen haben als die Wehrmacht. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass Japan immer wieder als tolles Land gesehen wird. Das verstehe ich nicht ganz...

Vielleicht liegts ja daran, dass man ein Land bzw. das Leben dort trotz fragwürdiger Politik gut finden kann. Mir wäre vieles von deinen aufgezählten Punkten auch ziemlich egal, wenn ich dorthin fahren würde. Genauso wie es mir absolut egal ist, wer die USA regiert, wenn ich als Tourist nach NY fahre.

Warum sich im Netz keiner über z.B. Walfang aufregt, kann ich nicht sagen. Hast du es denn gemacht? Hier zumindest habe ich davon im entsprechenden Thema nichts gesehen.

Also wenn man Leute treffen will, die sich über solche Themen - generell alles Politische, Genderorientierte und Co - aufregen, muss man sich einfach ein wenig auf Twitter umschauen. Da war vor einigen Wochen nämlich das Thema Walfang im Bezug auf Japan groß in den Trends und wurde von allen Seiten angegriffen.

Ansonsten muss ich aber Gucky völlig Recht geben. Jedes Land hat seine schönen und unschönen Aspekte und man kann keines weder in den Himmel loben, noch verteufeln. Denn über den Walfang hat sicherlich nicht (direkt) das japanische Volk, deren Tempel oder sonst was entschieden, sondern dessen Regierung und das ist nur eine verhältnismäßig kleine Anzahl von Leuten.

Wenn man sich über alles aufregen würde, was andere Länder politisch falsch (falsch im Auge des Betrachters) machen, würde man aus dem Aufregen gar nicht mehr herauskommen. Besuchen dürfte man dann wohl kein fremdes Land mehr.

Ich finde Japan kulturell und vegetativ interessant, es ist teilweise vollkommen anders als unser europäisches Leben und deshalb würde ich es gerne einmal besuchen. Animes und Mangas interessieren mich da nicht die Bohne und leben wollen würde ich dort niemals, dafür ist es mir viel zu fremd.

Man wird kein Land auf der Welt finden bei dem man mit allem einverstanden ist, was es da tut. Die Welt funktioniert nunmal nicht nach "was ich nicht zu 100 % liebe, hasse ich". Gilt für Menschen, Länder, Medien, alles. Norwegen betreibt übrigens auch Walfang und das Land ist absolut schön.

Ich war ja jetzt zwei Wochen in Japan, wie oben erwähnt und zum Urlaub machen ist es ja unglaublich klasse, aber dort zu wohnen als Ausländer ... naja, das ist jetzt nicht so der Hit. Genauso wie die arbeitsmoral, die da herrscht.

Hätte ich da dann nicht Urlaub machen dürfen, weil ich gerade deren Einstellung zur Arbeit absolut nicht verstehen kann?

Das mit dem Walfang habe ich auch einige Tage lang auf Twitter gesehen. Twitter ist momentan auch quasi meine einzige Bezugsquelle zu Nachrichten. Und da hat man eigentlich schon recht viel zu dem Thema gelesen, gerade weil da man Twitter international so gut nutzen kann.

Zitat von Koyo

Das mit dem Walfang habe ich auch einige Tage lang auf Twitter gesehen. Twitter ist momentan auch quasi meine einzige Bezugsquelle zu Nachrichten. Und da hat man eigentlich schon recht viel zu dem Thema gelesen, gerade weil da man Twitter international so gut nutzen kann.

Obwohl das wirklich nicht zu empfehlen ist. Auf Seiten wie Twitter, Tumblr und co kommt gefühlt jede Woche ein neuer Shitstorm auf und für neutrale Nachrichten sind Seiten, auf denen jeder dem jeweils anderen seine (oft sehr dramatisierten) Meiungen in den Rachen schieben und sich möglichst hervortun will, kaum geeignet. ^^"

Und das auf ein paar Zeichen. Selbst die offiziellen Nachrichtenseiten müssen ihre Informationen stark komprimieren. Wenn ich keinen ganzen Artikel bekomme, brauch ich nunmal auf die Art gar keine Nachrichten.

Zitat von Bastet

Zitat von Koyo

Das mit dem Walfang habe ich auch einige Tage lang auf Twitter gesehen. Twitter ist momentan auch quasi meine einzige Bezugsquelle zu Nachrichten. Und da hat man eigentlich schon recht viel zu dem Thema gelesen, gerade weil da man Twitter international so gut nutzen kann.

Obwohl das wirklich nicht zu empfehlen ist. Auf Seiten wie Twitter, Tumblr und co kommt gefühlt jede Woche ein neuer Shitstorm auf und für neutrale Nachrichten sind Seiten, auf denen jeder dem jeweils anderen seine (oft sehr dramatisierten) Meiungen in den Rachen schieben und sich möglichst hervortun will, kaum geeignet. ^^"

Wirklich Kommentare lesen sollte man da nicht, das stimmt. Aber für allgemeine News ist es ganz in Ordnung, da ich da einfach mehr mitbekomme, als würde ich mich nur auf deutsche Nachrichten verlassen. ^^

Zitat von Koyo

Zitat von Bastet

Zitat von Koyo

Das mit dem Walfang habe ich auch einige Tage lang auf Twitter gesehen. Twitter ist momentan auch quasi meine einzige Bezugsquelle zu Nachrichten. Und da hat man eigentlich schon recht viel zu dem Thema gelesen, gerade weil da man Twitter international so gut nutzen kann.

Obwohl das wirklich nicht zu empfehlen ist. Auf Seiten wie Twitter, Tumblr und co kommt gefühlt jede Woche ein neuer Shitstorm auf und für neutrale Nachrichten sind Seiten, auf denen jeder dem jeweils anderen seine (oft sehr dramatisierten) Meiungen in den Rachen schieben und sich möglichst hervortun will, kaum geeignet. ^^"

Wirklich Kommentare lesen sollte man da nicht, das stimmt. Aber für allgemeine News ist es ganz in Ordnung, da ich da einfach mehr mitbekomme, als würde ich mich nur auf deutsche Nachrichten verlassen. ^^

Das Problem ist da dennoch die Zeichenbegrenzung. Wenn es keinen Link zu ausführlicheren Artikeln gibt, ist die gesamte Nachricht ziemlich "wertlos".

Zitat von Pascal

Zitat von Claike

Durch die ganze Anime- und Manga-Kultur haben wohl nicht wenige einen eher... verklärten und teils wohl auch romantisierten Eindruck des Landes.

Wobei ich sagen muss, das sehe ich eher bei den kleinen Kids heutzutage die Anime gucken, in der Regel kommen dann genau diese Aussagen noch bei raus.

In unserem Alter denke ich mal hat man sich da schon fern ab von Anime mehrere Gedanken gemacht, die außerhalb von Akihabara liegen. xD

Aber wie du schon sagtest, würden wir das alles politisch sehen und uns über alles aufregen, dann könnten wir sogar in meinen Augen auch gleich in der Wohnung bleiben und uns in unseren 4 Wänden einbilden wie schön die Welt doch sein könnte.

This, das kommt eher von noch jüngeren Fans und festeingesessenen Weebs. xD

Zumal ich denke, dass Menschen, die nicht in dem dementsprechenden Land leben, zwar eine Meinung zu den Dingen haben können, aber am Ende braucht man nicht so zu tun, als ginge einen die Arbeitsmoral und sonstige japanische, gesellschaftliche Verhältnisse etwas an.

Ist aber imo eben ein typisch europäisches / amerikanisches Unding: Anderen Menschen im Allgemeinen, aber vor allem anderen Kulturen aufzuzwingen, was man für sich selbst richtig oder falsch hält. Natürlich hat man Meinungen zu den Geschehnissen, aber schlussendlich hat man nicht das Recht seine eigenen Ansichten als Zentrum darzustellen. Wenn die japanische Arbeitsmoral nun so aussieht, dann liegt es an den Japanern damit "umzugehen".