Sinn des Lebens

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  • Für jeden persönlich betrachtet, ist das Leben das grösste Geschenk, mit einem Sinn muss es jeder selbst füllen. Was mir Spass macht oder was ich für erstrebenswert halte ist mein persönlicher Sinn des Lebens.
    Im großen Ganzen können wir den Sinn natürlich nicht erkennen, was aber nicht heißt, das er nicht vorhanden ist. Wir sitzen hier in unserem "kleinen Aquarium" und wissen nichts von den "großen Zusammenhängen", wenn es die denn geben sollte.
    Irgendwo habe ich mal gelesen/gehört: der Mensch ist das einzige Lebewesen auf der Erde, das in allem einen Sinn sehen will, anstatt sich einfach am Leben zu erfreuen.
    Ja, vielleicht ist das Leben wirklich nur da um sich daran zu erfreuen, hoffentlich gelingt es jedem so gut es geht. :)

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Da ich in der allgemeinen Plauderecke eh viel zu lange inaktiv war, hole ich mal ein paar Threads nach ;) .


    Das Leben hat, denke ich, keinen Sinn.
    Diesen sogenannten "Sinn" versuchen sich die Leute schon seit Jahrtausenden einzubilden, um ihre Angst vor dem Tod zu lindern.
    Natürlich haben das Religionen immer wieder ausgenutzt um Macht und Einfluss zu erlangen und tatsächlich ist das Christentum selbst jetzt im 21. Jahrhundert noch immer die einflussreichste Religion mit den meisten Anhängern und das nur weil die Menschen noch immer Angst vor dem Tod haben und sich daher einen Lebenssinn einreden, weil sie dann hoffen, dass sich dieser Sinn nach dem Tod erfüllt.


    Vielleicht gibt es ja tatsächlich einen Sinn des Lebens.
    Aber sich darüber Gedanken zu machen ist eigentlich sinnlos :D .

  • Na, ich weiß ja nicht, was ich von sowas halten soll.
    Dass Menschen durch einen Tunnel gehen und ein Licht sehen, ist keine Theorie, sondern basiert auf Erfahrungsberichten. Allerdings ist das Ganze nicht sehr "göttlich/übernatürlich", wenn man bedenkt, dass ein Ausstoß massenweiser Endorphine höchstwahrscheinlich dafür verantwortlich ist - die wirken stark schmerzhemmend und mit Drogen können ähnliche Erfahrungen gemacht werden. Bei Nahtoderfahrungen spielt noch mit, dass das Gehirn mit unzureichend Sauerstoff versorgt wird und daher Eindrücke aus der Umwelt nicht oder falsch aufgenommen werden.
    Dass man eventuell sein ganzes Leben noch einmal im Schnelldurchlauf sieht... ich denke mir, das dies auf ähnlichen Prozessen im Gehirn zurückzuführen ist. Vielleicht feuert das Gehirn zu viele und falsche Signale und funktioniert nicht mehr richtig, daher könnten x-beliebige Bilder an die Oberfläche gelangen.

    Du hast Recht, Theorie war da wohl einfach nicht das richtige Wort, was ich meinte. Jedenfalls will ich diesen "Erlebnisberichten", wie du sie nanntest, nicht so recht Glauben schenken. Schließlich kann es auch sein, wie du bereits sagtest, die Empfindungen sind nicht so ganz da, daher mag es auch sein, dass sie einfach eine Art Einbildung hatten. Das aber dann alle das Gleiche bzw. Ähnliches sagen, ist schon etwas verwunderlich. Dennoch könnte ich mir gut vorstellen, dass es erfunden ist, damit diejenigen Personen, die es anscheinend erlebt haben, großes Ersehen erregen. Natürlich muss es nicht so sein.


    Das mit dem "Gehirn funktioniert nicht mehr" stelle ich mir etwas krass vor. Sprichst du dann allgemein davon oder wenn man kurz vor dem Tod ist? Und diese x-beliebigen Bilder... ich will nicht so ganz glauben, dass sich alles "medizinisch" erklären lässt. ;)

  • Hat das Leben überhaupt einen Sinn? Naja, ich denke, jeder muss sich denk Sinn des Lebens selbst definieren. Man kann sagen, das Leben hat keinen Sinn. Aber wofür ist es dann gut? Also denke ich mir, man muss selbst entscheiden, welchen Sinn sein eigenes Leben hat. Aber man sollte immer bedenken: Das Leben ist auf keinen Fall sinnlos, denn dann würden wir garnicht erst Leben. Deswegen sollte man mal nachdenken, was der Sinn sein könnte. Für mich persönlich ist der Sinn meines Lebens, es so zu Leben, wie ich es will, damit ich, wenn ich einmal sterbe, nicht unzufrieden mit mir bin. Aber man sollte immer bedenken: Das Leben an sich ist das größte Geschenk,was es überhaupt geben kann.Und schon allein deswegen sollte man das beste aus seinem Leben machen.

  • Einen Sinn? Das Leben hat keinen Sinn. Es ist ein Zufall, ein riesiger Zufall, dass es überhaupt Leben gibt. Einen Sinn hat das ganze deshalb noch lange nicht. Jeder sollte sein Leben so leben, wie es ihm am besten gefällt, wenn jemand unbedingt einen Sinn braucht, soll er sich einen suchen. Aber meiner Meinung nach ist das Leben sinnlos. Ich meine, wir kommen und wir gehen wieder. Und dann ist alles vorbei. Wo liegt dabei bitte der Sinn? Ich denke, der einzige wirkliche Sinn des Lebens ist zu leben. Wobei das wieder keinen Sinn ergibt...

  • Ich habe nie verstanden warum viele Menschen dazu neigen für jegliche Existenz einen Sinn "von außen" zu suchen. Schicksal, Gott, Bestimmung... Ich habe kein Problem damit, wenn das Leben auf einem Zufall beruht. Warum auch? So ziemlich alles in unserem Leben beruht auf Zufall oder an eine Aneinanderreihung vieler Zufälle. In welche Familie wir hineingeboren werden, was wir im Leben alles an Erfahrungen sammeln, welchen Menschen wir begegnen, in wen wir uns verlieben usw. Einiges können wir noch beeinflussen, aber sobald andere Menschen mit ins Spiel kommen ist es wirklich nur Zufall.


    Nochmal zurück zum Anfang: Warum muss alles einen höheren Sinn haben?
    Ich denke jeder Mensch sollte sich selber einen Sinn geben. Dieser ändert sich sowieso mit den Jahren immer wieder. Als Kind siehst du einen anderen Sinn, als als Jugendlicher. Wenn man eine Familie hat definiert man seinen Sinn auch anders, als jemand der alleine lebt. Der Sinn muss von jedem einzelnen selber kommen, muss sich Gegebenheiten anpassen und sich mit dir selber entwickeln. Ich würd mal einfach sagen, der Sinn ist es sein Leben zu nutzen. Und es muss nichts Weltveränderndes sein, das man erreicht. Es reicht schon, wenn man selber zufrieden ist. Ist man das nicht, dann sollte man darauf hin arbeiten.
    Die Motivation zu leben sollte extrinsisch sein und nicht schon "vorgegeben".

  • Der Sinn des Lebens ist 44. (Gab mal so einen Film.)
    XD Nein, im Ernst. Es muss doch nicht alles einen Sinn haben. Die Menschen kommen auf die Erde, um sich für einen kurzen Lidschlag, im Vergleich zur Unendlichkeit, an der Schönheit zu erfreuen. Bald ist das Leben vorbei und dann nützt einem der Sinn des Lebens auch nix mehr...
    Poetisch, ne ^^

  • Wirklich an einen Sinn des Lebens glaub ich nicht. Ich find es nur amüsierend wie sich einige Menschen krampfhaft einen Grund suchen & sich da etwas hinein philosophieren. Ich ziehe einfach keinen tiefsinnigen Grund aus der Sache, dass es irgendwo ein Ziel gibt denn man in seinem Leben erreichen kann. Mag sein, das einige Menschen vielleicht ein großes Ereignis in ihrem Leben als Sinn des Lebens betrachten, doch ich glaub eher nicht dran. Eines Tages ist man so oder so dahingeschiedet und dann interessiert es einen sowieso nicht mehr sonderlich ob das Leben einen Sinn gemacht hat oder nicht. Aber gut, ich denke, man sollte nicht nur leben um so ein vermeindliches Ziel zu finden. Stattdessen sollte man das Hier und Jetzt würdigen und das als Antrieb nutzen um weiter zu machen & keinen Wundern nachjagen.
    So lang man das hat was einen glücklich macht und einen das Gefühl gibt gebraucht zu werden, ist das Leben ein Geschenk und man sollte es eben nicht mit so einem träumen verschwenden. Das ist zumindest meine Ansicht zum Sinn des Lebens, brauch keiner persöhnlich nehmen. :>


    »Wild zerren die Winde an meinen Schwingen
    Der himmlischen Kräfte unbändiges Ringen
    Betörendes Rauschen entfesselt den Geist
    Kann jetzt erst erkennen, was Freiheit verheißt.«

  • Der Sinn des Lebens... Schwierig, es ist das, was man sich als Lebensziel vorgenommen hat... In der realen Welt ist es bei mir, einen Schwimmwettbewerb zu gewinnen, für den ich schon lange trainiere.
    In der Cyber-Welt (also BB und so) ist es: 1000 Beiträge zu bekommen, in den Profibereich von den Spritern zu gelangen und ins Spriter-Komitee zu kommen.

  • Sinn des Lebens? Gesetz das wir Menschen immer noch Tiere sind, besteht der Sinn des Lebens in der Fortpflanzung. Deswegen gab uns Gott ja auch diese wunderbaren sekundären Geschlechtsmerkmale (vorallem bei Frauen...). Aber da wir Menschen etwas eigen sind und partou nicht verstehen will, das er eigentlich das selbe machen soll wie eine Bakterie, nämlich die Art zu erhalten, haben wir uns irgendetwas eingeredet, von wegen Höhere Ziele und so, also so schönes, nichtssagendes BlaBla.


    Wenn ich mir meinen Beitrag anschaue, vermute ich das ich nicht ganz rund laufe...

  • Also ich glaube jeder Mensch hat seinen eigenen Zweck im Leben...Sowas wie eine Bestimmung. Manche Leute haben die Bestimmung Menschenleben zu retten und sowas großes, aber manche haben kleine Bestimmungen wie einfach einen Menschen aufrichig zu lieben. Jeder stolpert glaub ich irgendwann mal darüber und man sollte nicht versuchen den Sinn im Leben zu finden, da irgendwann der Sinn im Leben einen finden wird. Naja und alle die ihr Leben halbwegs glücklich und anständig Leben, wird man seinen Sinn erfüllen.

  • Sinn des Lebens? Gesetz das wir Menschen immer noch Tiere sind, besteht der Sinn des Lebens in der Fortpflanzung. Deswegen gab uns Gott ja auch diese wunderbaren sekundären Geschlechtsmerkmale (vorallem bei Frauen...). Aber da wir Menschen etwas eigen sind und partou nicht verstehen will, das er eigentlich das selbe machen soll wie eine Bakterie, nämlich die Art zu erhalten, haben wir uns irgendetwas eingeredet, von wegen Höhere Ziele und so, also so schönes, nichtssagendes BlaBla.


    Wenn ich mir meinen Beitrag anschaue, vermute ich das ich nicht ganz rund laufe...

    Naja, ansich gibt es aber ja gar keinen rationalen (!) Grund wieso es nicht so sein sollte. Sprich, logisch gesehen kann es gar keinen höheren Sinn geben, oder?


    Also ich glaube jeder Mensch hat seinen eigenen Zweck im Leben...Sowas wie eine Bestimmung. Manche Leute haben die Bestimmung Menschenleben zu retten und sowas großes, aber manche haben kleine Bestimmungen wie einfach einen Menschen aufrichig zu lieben. Jeder stolpert glaub ich irgendwann mal darüber und man sollte nicht versuchen den Sinn im Leben zu finden, da irgendwann der Sinn im Leben einen finden wird. Naja und alle die ihr Leben halbwegs glücklich und anständig Leben, wird man seinen Sinn erfüllen.

    Darf ich fragen, wie du zu der Annahme kommst? Ich persönlich bin zB gläubig, was mir eben den gleichen Gedanken in den Kopf kommen lässt.

  • Irgendwie muss Samurai recht geben, trotzdem glaube ich, dass jeder sein eigenes Ziel im Leben hat. Sei es von mir aus Weltmeister in irgendwas zu werden, oder der Präsident der vereinigten Staaten Amerikas. Denn wofür die Artenerhaltung, wenn das Leben keinen Sinn hat? Jeder muss selbst entscheiden, warum er hier irgendwas erreichen möchte (oder auch nicht). Also, macht das beste aus eurem Leben und feiert jeden weiteren Tag an dem die Sonne auf geht xD

  • Super Idee die topik.
    Also, ich hab 2 Antworten:
    1. aus Biologischer sicht: Aufwachsen, Nachkommen zeugen, die Evolution weiterbringen, verrecken (klingt drastisch, aber so viel anderes gibts da nich)
    2. Meine meinung: das leben genießen, Spass haben, eine möglichkeit finden, unsterblich zu werden.

    Abenteuer! Spannung! Spaß!
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  • @ Soap ich weiß nicht wieso ich das glaube, aber ich denke mal jeder Mensch ist anders und deshalb kann doch nicht jeder die gleiche Bestimmung haben. Ich glaube persönlich an Schicksal, und es ist einfach das Schicksal mancher Menschen (auch wenn es hart klingt) im Krieg zu sterben, und damit im Kampf für sein Land, im Versuch sein Land und andere Menschen zu beschützen, zu sterben...

  • @ Soap ich weiß nicht wieso ich das glaube, aber ich denke mal jeder Mensch ist anders und deshalb kann doch nicht jeder die gleiche Bestimmung haben. Ich glaube persönlich an Schicksal, und es ist einfach das Schicksal mancher Menschen (auch wenn es hart klingt) im Krieg zu sterben, und damit im Kampf für sein Land, im Versuch sein Land und andere Menschen zu beschützen, zu sterben...


    Und schon haben wir den ersten Romantiker, der denkt wir haben eine Bestimmung.
    Das Problem bei der ganzen Sache ist doch: Wer schreibt das Drehbuch für's Schicksal? Ich? Du? Gott? Was ja heißen würde, du glaubst an etwas über uns stehendes.
    Und das würde ja die ganze Logik die uns verschiedene Wissenschaftler mit Thesen zusammengeschustert haben vollkommen zunichte machen, uns zu Marionetten degradieren. Und das kann der geneigte Egoma... ah Freiheitskämpfer (alias Homo Sapiens) ja nicht durchgehen lassen. Wir können ja nicht von jemandem Absolutistisch nach dem Grundsatz "Das Schicksal bin ich." regieren lassen, wir stehen doch alle auf Demokratie. Aber eigentlich sind wird doch nicht mehr als eine Muschel mit einer um ein paar Prozent verschiedenen DNA, also warum sollen wir anders drauf sein als dieser Wirbelloser?


    Fragen über Fragen. Es wär mal wieder Zeit für eine Ethikkommission...

  • Samurai

    Zitat

    Aber eigentlich sind wird doch nicht mehr als eine Muschel mit einer um ein paar Prozent verschiedenen DNA, also warum sollen wir anders drauf sein als dieser Wirbelloser?


    Beantworte mir doch bitte folgendes: Wenn der Mensch wirklich nur die "Aufgabe" hat, sich fortzupflanzen, wieso ist er dann so unangepasst an seine Umwelt? Wieso hat er keine Klauen, Flügel, Kiemen oder sonstiges, warum ist er so unspezialisiert? Warum brauchen Neugeborene so lange Schutz? Es ist wahrlich nicht von Vorteil, wenn es nur um die Arterhaltung geht, aber die Natur eine Spezies hervorbringt, die derartige Mängel aufweist. Genauer gesagt, wären wir ohne das, was wir als Intelligenz bezeichnen, schon lange ausgestorben.
    Wenn es nur um die Fortpflanzung geht, wieso hat die Natur so etwas kontraproduktives hervorgebracht wie Intelligenz? Die Fähigkeit der Selbstreflexion, die Fähigkeit zu planen? Sind wir nur ein missglücktes Produkt der Evolution, ein Fehler? Wenn ja, wieso konnten wir uns dann trotz allem auf diesem Planeten durchsetzen?


    Und was deine Argumentation zum Schicksal betrifft:

    Zitat

    Und das würde ja die ganze Logik die uns verschiedene Wissenschaftler mit Thesen zusammengeschustert haben vollkommen zunichte machen, uns zu Marionetten degradieren.


    Welche "Logik" soll das denn sein? Es gab bereits Experimente, bei denen man die Entscheidung eines Menschen voraussagen konnte (siehe Libet-Experiment). Das waren zwar nur einfache Entscheidungen, trotzdem für manchen bereits genug, den freien Willen in Frage zu stellen. Wir wären quasi Marionetten unseres Unterbewusstseins, dennoch würden wir ständig das Gefühl haben, die Entscheidungen selbst zu treffen.


    Zitat

    Und das kann der geneigte Egoma... ah Freiheitskämpfer (alias Homo Sapiens) ja nicht durchgehen lassen. Wir können ja nicht von jemandem Absolutistisch nach dem Grundsatz "Das Schicksal bin ich." regieren lassen, wir stehen doch alle auf Demokratie.


    Das ist kein objektives Argument, das weißt du hoffentlich. Damit kannst du rein gar nichts widerlegen.


    Zu meinem Standpunkt:
    Ich denke nicht, dass der Mensch überhaupt mit einer "Aufgabe" geboren wird, sei es die "Aufgabe" der Fortpflanzung oder eine gottgegebene Bestimmung. Am Anfang sind wir nicht weiter als bloße Existenz, ohne Sinn und Zweck. Es liegt ganz allein an jedem einzelnen, eine Aufgabe, einen Sinn in seinem Leben zu finden. Durch unser Handeln entwickeln wir eine eigene Persönlichkeit, durch unsere Taten definieren wir uns.

  • Samurai


    Beantworte mir doch bitte folgendes: Wenn der Mensch wirklich nur die "Aufgabe" hat, sich fortzupflanzen, wieso ist er dann so unangepasst an seine Umwelt? Wieso hat er keine Klauen, Flügel, Kiemen oder sonstiges, warum ist er so unspezialisiert? Warum brauchen Neugeborene so lange Schutz? Es ist wahrlich nicht von Vorteil, wenn es nur um die Arterhaltung geht, aber die Natur eine Spezies hervorbringt, die derartige Mängel aufweist. Genauer gesagt, wären wir ohne das, was wir als Intelligenz bezeichnen, schon lange ausgestorben.
    Wenn es nur um die Fortpflanzung geht, wieso hat die Natur so etwas kontraproduktives hervorgebracht wie Intelligenz? Die Fähigkeit der Selbstreflexion, die Fähigkeit zu planen? Sind wir nur ein missglücktes Produkt der Evolution, ein Fehler? Wenn ja, wieso konnten wir uns dann trotz allem auf diesem Planeten durchsetzen?


    Intelligenz an sich ist nicht kontraproduktiv. Das erklärt auch warum wir sonst so unspezialisiert sind, wobei, hm... wir sind garnicht so unspezialisiert! ;D
    Wir haben einen Daumen, wir haben unseren aufrechten Gang (mit all seinen Veränderungen), wir haben ein extrem leistungsfähigen Organismus der sehr anpassbar ist. Wir können vom Süd- bis zum Nordpol fast überall leben, zeig mir ein höherentwickeltes Tier was das kann. Und warum unsere Nachkommen viel Schutz brauchen? Weil sich die Intelligenz entwickeln muss und weil wir so intelligent sind, das wir am oberen Ende der Nahrungskette stehen.



    Und was deine Argumentation zum Schicksal betrifft:


    Welche "Logik" soll das denn sein? Es gab bereits Experimente, bei denen man die Entscheidung eines Menschen voraussagen konnte (siehe Libet-Experiment). Das waren zwar nur einfache Entscheidungen, trotzdem für manchen bereits genug, den freien Willen in Frage zu stellen. Wir wären quasi Marionetten unseres Unterbewusstseins, dennoch würden wir ständig das Gefühl haben, die Entscheidungen selbst zu treffen.


    Das Unterbewusstsein ist das, was uns eben zum Tier macht. Wir handeln wie Tiere auch, aus dem Unterbewusstsein vollkommen logisch, nur der Rest unserer Birne ist dann irgendwie nicht mehr ganz so logisch...



    Das ist kein objektives Argument, das weißt du hoffentlich. Damit kannst du rein gar nichts widerlegen.


    Wer hat den gesagt das meine Posts rein objektiv sind? ;D

  • Samurai

    Zitat

    Intelligenz an sich ist nicht kontraproduktiv. Das erklärt auch warum wir sonst so unspezialisiert sind, wobei, hm... wir sind garnicht so unspezialisiert!
    Wir haben einen Daumen, wir haben unseren aufrechten Gang (mit all seinen Veränderungen), wir haben ein extrem leistungsfähigen Organismus der sehr anpassbar ist. Wir können vom Süd- bis zum Nordpol fast überall leben, zeig mir ein höherentwickeltes Tier was das kann. Und warum unsere Nachkommen viel Schutz brauchen? Weil sich die Intelligenz entwickeln muss und weil wir so intelligent sind, das wir am oberen Ende der Nahrungskette stehen.


    Zeig mir einen Menschen, der nackt am Süd- oder Nordpol leben kann. Natürlich kann sich der Mensch anpassen (z.B. bzgl. der fehlenden Behaarung), aber was nützt dir denn der aufrechte Gang, wenn die meisten Raubtiere schneller sind? Einem Löwen ist es egal, an welcher Stelle der Nahrungskette du meinst zu stehen, der würde dich einfach fressen.
    Ich empfehle in dieser Hinsicht Arnold Gehlen, der den Begriff "Mängelwesen" geprägt hat. Der Mensch ist demnach ein unspezialisiertes Wesen, dass nur in einer von ihm angepassten Natur (welche Gehlen als Kultur bezeichnet) überleben kann. Und der Mensch hat im Laufe der Zeit die Natur immer weiter angepasst. Man nehme nur einmal Städte als Beispiel, in deren Bereich die Natur gezähmt wurde.


    Zitat

    Das Unterbewusstsein ist das, was uns eben zum Tier macht. Wir handeln wie Tiere auch, aus dem Unterbewusstsein vollkommen logisch, nur der Rest unserer Birne ist dann irgendwie nicht mehr ganz so logisch...


    Das Unterbewusstsein sagt uns aber nicht: "Los, du musst deine Gene weitergeben!" Aber genau das würde man doch erwarten, wenn das Unterbewusstsein für das Tier in uns verantwortlich ist und es bei Tieren nur um die Arterhaltung geht. Überhaupt sind die Instinkte beim Menschen stark vermindert. Was du als "logisches Handeln" bezeichnest, läuft also zum Teil im "Rest unserer Birne" ab, welchen du als unlogisch bezeichnest.

  • Macht Spaß mit dir zu diskutieren ;)

    Samurai


    Zeig mir einen Menschen, der nackt am Süd- oder Nordpol leben kann. Natürlich kann sich der Mensch anpassen (z.B. bzgl. der fehlenden Behaarung), aber was nützt dir denn der aufrechte Gang, wenn die meisten Raubtiere schneller sind? Einem Löwen ist es egal, an welcher Stelle der Nahrungskette du meinst zu stehen, der würde dich einfach fressen.
    Ich empfehle in dieser Hinsicht Arnold Gehlen, der den Begriff "Mängelwesen" geprägt hat. Der Mensch ist demnach ein unspezialisiertes Wesen, dass nur in einer von ihm angepassten Natur (welche Gehlen als Kultur bezeichnet) überleben kann. Und der Mensch hat im Laufe der Zeit die Natur immer weiter angepasst. Man nehme nur einmal Städte als Beispiel, in deren Bereich die Natur gezähmt wurde.


    Wer hat gesagt nackt? Unser Haarkleid hatte in der Steppe keine Aufgabe, also wurde es zurückgebildet. Als der Mensch sich dann dachte "Oh Mann, Sonne, Löwen und Elefanten sind langweilig" ist er gen Norden gewandert. Als es dort zu kalt wurde benutzte er seinen Verstand und entwickelte Kleidung. Schonmal probiert, auf allen 4 zu laufen? Na ok, wir sind da nicht mehr drauf spezialisiert, aber schau dir mal den (gedachten) Wolf Bello an. Wenn der versucht, sein Stöckchen zu greifen, muss er es ins Maul nehmen. Wenn er seine Beute zerteilen will, kann er sie nur grob mit den Tatzen zerstückeln und muss die Stücke am Ende auch wieder mit dem Maul greifen. Da haben wir Vorteile. Wir können in der einen Hand die Hirschkeule halten, in der anderen Hand den Stock und man kann sich immer noch unterhalten. Und wenn interessiert der Löwe wenn ich ihn aus 20 Metern einen Pfeil durch den Kopf schießen kann?



    Das Unterbewusstsein sagt uns aber nicht: "Los, du musst deine Gene weitergeben!" Aber genau das würde man doch erwarten, wenn das Unterbewusstsein für das Tier in uns verantwortlich ist und es bei Tieren nur um die Arterhaltung geht. Überhaupt sind die Instinkte beim Menschen stark vermindert. Was du als "logisches Handeln" bezeichnest, läuft also zum Teil im "Rest unserer Birne" ab, welchen du als unlogisch bezeichnest.


    Alles läuft auf Gene weitergeben hinaus. Essen -> Energie für Geschlechtsakt, Muskeln -> Verteidigung des Nachwuchses, Kuscheln -> "Warmhalten" des Partners. Eigentlich kommt man immer irgendwann beim Geschlechtsakt raus. Und die Instinkte des Menschen sind stark vermindert? Nö, wir haben sie nur durch Erziehung unterdrückt. Schau dir mal Wolfskinder an, die sind unter Tieren groß geworden. ;)