Habt ihr Angst vor dem Tod?

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  • Ich habe keine direkte Angst vor dem Tod. Natürlich einen gewissen Respekt, der Tod kann schließlich jederzeit vor meiner Haustür stehen, im bildlichen Sinne gesprochen. Aber Angst - nein, eher Neugierde. Ich lasse den Tod auf mich zukommen, weil Onee-chan an Schicksal glaubt und daran, dass der Tod kommt, wenn die Zeit dafür ist. Zudem glaubt Onee-chan an ein Leben nach dem Tod, beziehungsweise daran, dass die Seele nach dem körperlichen Tod mit den Erfahreungen, die wir zeitweilens gesammelt haben, weiterlebt. Ob es einen Himmel und eine Hölle gibt - vielleicht, das weiß ich nicht. Ich glaube einfach, dass nach dem körperlichen Tod die Seele eine gewisse Zeit lang ruht, sich also ausruht vom Leben, da die Seele meiner Meinung nach ewiglich ist. Irgendwann sucht sie sich einen neuen Körper. So zumindest meine Theorie. Deshalb nein, ich habe keine Angst vor dem Tod. Es wäre bestimmt interessant zu sehen, was genau danach mit einem geschieht.
    ~Onee-chan

  • Ich habe keine Angst vor dem Tod, auch wenn ich natürlich noch lange nicht sterben möchte. Solange
    ich in Ruhe und Frieden sterbe, vielleicht in Gesellschaft eines mir wichtigen Menschen, ist mir das eigentlich egal.
    Außerdem bin ich unheimlich gespannt, was danach kommt. In diesem Sinne freue ich mich fast, aus reiner Neugier,
    darauf zu erfahren, was dann kommt. -- Klingt krank, oder? :cursing:

  • Ja, ich habe schon Angst vorm Tod, kann garnicht verstehen, warum hier viele die Angst vorm Tod verleugnen viele hier schreiben, sie wären eher neugierig. Die Angst kommt wohl von der Unwissenheit, was nach dem Tod passiert. Ich hoffe einfach darauf, ein schönes und langes Leben zu führen, aber selbst dann wird die Angst vorm Tod wohl nicht verschwinden. Ich glaube auch nicht an ein Leben nach dem Tod, sowas wäre zwar schön, ist aber leider reines Wunschdenken der Menschen. Ich denke, nach dem Tod ist das Bewusstsein einfach weg (genau das ist ja das schlimme, ich kann mir nicht vorstellen, wie es ist nicht mehr zu existieren, aber das kann niemand). Ich denke, darüber sollte man sich einfach nicht den Kopf zerbrechen, man kommt nie zu einem sinnvollen Ergebnis, der Tod wird wohl immer eines der größten Rätsel für die Menschen bleiben.

  • Wenn ich Angst vor dem Tod hätte, könnte ich mich ja gar nicht vors Haus trauen >.<
    Sollte ich in so eine Situation kommen, wo ich nicht an einem natürlichen Tod sterben werde, würde ich sicher in diesem Moment wo es sich ereignet,
    doch ein wenig Angst bekommen, vor der Ungewissheit.


    Natürlich ist es mir lieber ich würde noch eine lange Zeit leben, aber auch nicht all zu lang.
    Da mit dem Alter doch viele Krankheiten dazu kommen und ich kein Pflegefall werden will.
    Demenz macht mir am meisten zu schaffen, da dies doch recht unangenehm wird,
    wenn man die Personen die man liebt nicht mehr erkennen kann oder man einfach den kompletten Überblick verliert.
    Dies trifft nicht auf jede Person zu, die älter wird, aber man kann damit rechnen.
    Daher habe ich eher Angst vom älter werden als vom Tod, da der Tod hier eher eine Art Erlösung ist.

  • In diesem Sinne freue ich mich fast, aus reiner Neugier,
    darauf zu erfahren, was dann kommt. -- Klingt krank, oder?

    Um ehrlich zu sein: Nein! Es klingt nicht krank, weil Neugier etwas ganz natürliches ist und daher in irgendeiner Form auch befriedigt werden will. Sich auf den Tod zu freuen, ist vllt. ein wenig übertrieben, aber ich finde nicht, dass es verkehrt ist, sich Gedanken darüber zu machen, was einmal sein wird, wenn man tatsächlich sterben muss.
    Was am Ende mit uns geschieht, was wirklich nach dem Tod kommen wird: Hölle, Himmel, Wiedergeburt, Zwischenzone oder was auch immer, das werden wir leider erst erfahren, wenn der Zeitpunkt gekommen ist. Bis sahin, sollte man das Leben noch genießen, solange man kann und sich mit der Materie Tod zwar auseinandersetzen, aber nicht zu sehr darauf aufbauen.


    Ja, ich habe schon Angst vorm Tod, kann garnicht verstehen, warum hier viele die Angst vorm Tod verleugnen viele hier schreiben, sie wären eher neugierig.

    Wie oben bereits erwähnt, ist Neugier ganz natürlich. Aber auch die Angst ist was ganz normales und wird zum Ende des Lebens, wenn man wirklich sterben muss, jeden von uns ereilen. Man kann diese Angst aber dämpfen, in dem man sich eben mit den Tod auseinandersetzt. Angst wird jeder haben, da kann man noch so furchtlos ein. Je nachdem, welches Ende einem erreicht, ob schnell und schmerzlos oder lang und quälend, wir müssen uns sowieso mit dem Tod befassen. Die Angst wird sich nicht komplett unterdücken lassen, egal was kommt. Man kann sie nur erträglicher machen.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Leute, ich kann ja verstehen, wenn ihr euch als mutig darstellen wollt, immerhin bietet unser kultiviertes Leben kaum noch Chancen auf Spannung oder sogar Heldentum, wie er in Unterhaltungsmedien vertreten ist, aber denkt nach, was ihr schreibt. Eine Antwort hier ist schnell geschrieben. Einfach mal schnell 61 Wörter hinklatschen (ihr müsst nicht zählen) und ihr habt ein schönes Bild von euch entworfen, dass andere bewundern oder leichter respektieren können. Manchen scheint nicht bewusst zu sein, was der Tod ist. Der Tod ist das Ende von einer jahrelangen Erfahrung auf unserem Planeten. Da bilblische Thesen bis zum heutigen Tag noch nie eine Bestätigung erhalten haben, erscheint es für mich unlogisch, dass gerade die Theorie von "Himmel und Hölle" stimmt bzw. es ein Leben nach dem Tod gibt. Jede Religion ist ein Spiegel ihres eigenen Entstehungsortes. In Europa sowie in Kleinasien waren die Leute damals unglaublich wissbegierig und stolz auf das Wissen, das sie sich schon angeeignet hatten. Dinge, die sich ihrer Kenntnis entzogen, waren somit eine Störung der Mentalität und mussten mit unnachweisbarem abgeschafft werden, damit sich das Volk nicht dumm vorkommt.
    In den ostasiatischen Ländern dagegen herrschte großes Unwissen. Sie hatten Erfindungen wie Kompass und Schießpulver, die zwar effektiv waren, aber der Grund, warum sie funktionierten, war ihnen nicht bekannt, und so war es auch mit vielen weiteren Erfindungen aus dem Osten. Daraus leitet sich das Wiedergeburtsdenken ab, das für sie zwar präsent war (sie waren ja alle Reinkarnationen), aber keine logische Erklärung auffindbar war.
    Warum erzählt Galahad so etwas in diesem Thread?
    Weil das Leben nach dem Tod eine Erklärung für etwas unbekanntes ist. Wie auch bei anderen Thematiken, eigentlich allen Thematiken, kann man nicht auf Argumente anderer aufbauen. Menschen müssen Dinge selbst begreifen, und auf ihre eigenen Antworten bauen, deshalb muss man nicht denken, dass man stirbt und in nächstem Moment halbnackte Putten einem die Füße massieren.


    Gut, soweit dazu.
    Wie vermutlich jeder andere User, der weder Extremsportler, noch Pfarrer, noch Extremstuntman, noch Drogenkonsumierer, noch Kamikazepilot, noch Obamas Bodyguard ist, habe ich Angst vor dem Tod. Bei dem Gedanken, dass ich irgendwann nicht mehr sein werde, kommen mir nicht Harfen mit Flügeln in den Sinn, sondern Unkenntnis, über das was mich dort erwartet. Die Pailette an Vorstellungen ist ja ziemlich groß. Von einer Geburt in Form des manifeszierten Wertes deiner Seele bis hin zu einem Kochtopf, der von Kobolden umgerührt wird steht ja alles offen. Immerhin sind Maya-Ansichten im Rationalen genauso wahr wie unsere, deshalb wissen wir überhaupt nichts von Tod, und werden nicht eher etwas erfahren, bis wir ihn selbst erleben. Mich wundert es, dass hier so viele der "Todesfurchtlosen" davon ausgehen, dass sie ihr Bewusstsein ewig behalten werden. Mit zunehmendem Alter stumpft auch der Geistessinn ab und somit denkt unsere "ewige Seele" dementsprechend nicht mehr so frisch wie in der Blüte seines Lebens. Mit welchem Sinn geht man dann in das was folgen wird?


    Und zu guter Letzt noch etwas zu Zeus: Foxhound hat es als übertrieben beschrieben, ich nenne so etwas wichtigtuerisch.
    Seit Anbeginn steht der Tod auf einer anderen Seite als der Mensch. Wenn man sich einmal ein Bild von Tod und Leben vorstellt, fällt einem schnell auf, auf welcher Seite die Menschen stehen, die nachweißlich existieren. Wir stehen auf der Seite des Lebens, falls auf der Seite des Todes jemand sein sollte, also es dort auch etwas wie "Leben" gibt, so ist das für uns irrelevant, weil wir es nie erfahren werden, bis wir sterben und selbst auf dieser Seite sind. Wir Menschen gehören zur Seite des "Lebens" und sind somit dem Tod verfeindet.
    Und dann, etwas unphilosophischer:
    Noch bevor es die Rasse "Mensch" gab, war der Tod dazu da, den Lebewesen zu schaden (harmlos ausgedrückt). Erst bis perfide Methoden wie die Folter entdeckt wurden, war der Tod nur noch zweitrangig in den Dingen, die uns abschrecken und uns feindlich sind. Der Tod ist dennoch bis heute die eigentliche Waffe, um Menschen erheblich zu schaden und sie unhandlungsfähig zu machen, man sieht das zum Beispiel an der Ermordung von Bin Laden, oder beinahe historischen Beispielen wie John F. Kennedy, Abraham Lincoln und Martin Luther King. Auch "unwichtige" Fälle wie John Lennons Ermordung hatte zur Folge, dass ein Menschenleben ausgelöscht wurde.
    Losgelöst von dem Tod als politisches und soziales/ethisches Mittel, sterben unzählige Soldaten im Krieg für eine Gemeinschaft, die kurz darauf neue Soldaten schickt.


    Überall, wo uns der Tod begegnet, ist er unser Feind, so liegt es schon seit 1,3 Miliarden Jahren im Lebensinstinkt. Es ist für mich mehr als unverständlich, wie man sich darauf freuen kann, und sei es nur aus Neugier.

  • Also ich bin ganz ehrlich und sage: Ich habe angst vor dem Tod. Ich meine man lebt, macht alles was einem gefällt und auf einmal ist dann gar nichts mehr außer schwärze, alles weg was man sich aufgebaut hat. Und an so was wie Wiedergeburt glaube ich nicht.

  • Ich habe auch keine Angst vor dem Tod, sondern eher Respekt davor. Natürlich weiß man nicht, was nach dem Tod passiert, ob man weiter existiert, oder nicht, aber das spielt keine Rolle für mich. Es geht mir darum, ein glückliches Leben mit den Menschen zu haben, die ich liebe und die wichtig für mich sind. Daneben will ich noch Ziele erreichen, was ich mir vorgenommen habe und einiges bereits geschafft ist. Die hat wohl jeder Mensch. Man lebt im Herzen von den weiter, die dich lieben, darum stirbt man nicht wirklich.


    Das Leben ist ein Geschenk. Viele Leute sehen es als selbstverständlich an und das halte ich nicht für ganz richtig. Man sollte versuchen, so viel zu genießen, wie nur möglich, was einem gegeben wurde. Das bedeutet, seine Träume und Wünsche zu realisieren, die sogar andere Menschen teilen könnten und selbst nach dem Tod werden diese niemals erlöschen.


    Ich habe keine Ahnung, welches Schicksal mich erwarten wird, wenn es soweit sein sollte. Das ist mir auch nicht wirklich wichtig, klar bevorzuge ich einen angenehmen und natürlichen Tod im hohen Alter in der Nähe meiner Familie, nur kann es auch anders laufen. Ich bin jedenfalls stolz drauf, was ich alles im Leben erfahren und gelernt habe.


    Die biologischen Gründe dürften wohl klar sein. Wir sterben praktisch jede Sekunde immer ein Stück weiter, weil die Luft vergiftet ist, auf die wir trotzdem täglich angewiesen sind. Außerdem ist unsere Selbstheilung begrenzt und nicht stark genug, um komplette Körperteile hinterher heilen zu können. Dann gibt es ja noch Krankheiten, wo wir Menschen ziemlich anfällig gegen sind. Naja, vielleicht kann man sich in Zukunft ein Beispiel an Tieren nehmen, die unsterblich sind, zumindest kann der natürliche Tod ihnen nichts anhaben. Auf Wikipedia wird dies ziemlich gut beschrieben, wie es bei diesem Lebewesen abläuft, interessierte können dort ja mal nachschauen.


    Es ist trotzdem eine wunderschöne Reise gewesen. Und ich bin froh, nicht ewig leben zu müssen, so viel Stress will ich mir doch nicht antun, um ehrlich zu sein. (;

  • Wenn man gestorben ist, "lebt" man nicht in den Herzen der Angehörigen weiter. Wenn sie an dich denken, denken sie an dich als einen Toten, und das ist auch mit Trauer verbunden, und diese zeugt nun wirklich nicht von etwas lebendigem. Natürlich ist man noch immer für die Hinterbliebenen präsent, aber immer in Verbindung mit dem Tod, der doch eine wichtige Grenze darstellt.
    Es gab eine Mutter, deren Tochter an einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Irgendwann wollte sie ihren Facebook-Account löschen, aber dann hat sie probiert, über diesem Account mit den Freunden und Bekannten zu reden, und sich so als ihre eigene Tochter auszugeben. Durch dieses Schauspielern hatte die Mutter eine engere Verbindung zu ihrere Tochter, als jemals zuvor, weil sie virtuell gesehen die Tochter war.
    Das ist eine lebendige Präsenz, finde ich. Nur leider wurde diese Mutter als verrückt und geisteskrank erklärt.

  • Wenn man gestorben ist, "lebt" man nicht in den Herzen der Angehörigen weiter. Wenn sie an dich denken, denken sie an dich als einen Toten, und das ist auch mit Trauer verbunden, und diese zeugt nun wirklich nicht von etwas lebendigem. Natürlich ist man noch immer für die Hinterbliebenen präsent, aber immer in Verbindung mit dem Tod, der doch eine wichtige Grenze darstellt.


    Die Erinnerungen, die man mit der verstorbenen Personen hatte sind schon ziemlich lebendig gewesen. Natürlich gibt es diese Grenze, die auch völlig erforderlich ist, weil man sonst die Realität verweigert. Und Trauer ist auch damit verbunden, ist eben völlig menschlich. Wenn Trauer bei lebenden existiert, ist das auch ziemlich lebendig. Nur würde ich als toter nicht wollen, dass man ewig traurig wegen mir ist. Man will seine Freunde und die Familie nicht traurig sehen, sondern eher glücklich.


    Trotzdem ändert es relativ wenig daran, Träume und Wünsche leben immer weiter, selbst wenn man tot ist. Oder auch wenn man diese erreicht hat. Bei anderen Menschen übrigens auch.

  • Ich habe auch keine Angst vor dem Tod, sondern eher Respekt davor.


    Wobei das für mich nur wie eine Umschreibung von Angst klingt, weil man sich davor scheut, dieses Wort auszusprechen. Passenderweise kam vorhin ein Bericht über Skydiver und dort hat der, um den es ging auch von Respekt vor dem Tod geredet... Schon ihn hätte ich gerne gefragt, wo er persönlich den Unterschied sieht. Vielleicht kannnst du es mir sagen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!


  • Wobei das für mich nur wie eine Umschreibung von Angst klingt, weil man sich davor scheut, dieses Wort auszusprechen. Passenderweise kam vorhin ein Bericht über Skydiver und dort hat der, um den es ging auch von Respekt vor dem Tod geredet... Schon ihn hätte ich gerne gefragt, wo er persönlich den Unterschied sieht. Vielleicht kannnst du es mir sagen.


    Angst vor dem Tod hat immer etwas mit Furcht zu tun, also dass du den Tod fürchtest.
    Respekt bedeutet eher so, dass du weißt, dass du bei der Sache die du machst sterben kannst, aber den Tod nicht fürchtest/das Risiko in Kauf nimmst.

  • In irgendeiner Form "lebt" man aber trotzdem in den Herzen der Menschen weiter, auch wenn man physisch und psychisch tot ist. Man sollte im nachhinein bedenken, dass ein Mensch (oder ein Lebewesen allgemein), erst "richtig stirbt", wenn er vollkommen vergessen wird. Wenn die Erinnerunge vollends verblassen, dann ist dieser Mensch auch für immer fort.
    Natürlich ist es nicht dasselbe, als wenn die Person noch lebt, aber man sollte die schönsten Erinnerung noch lebendig halten zu einer Zeit, als die Welt noch in Ordung war und die verstorbene Person noch präsent. Das dies nicht leicht ist, ist logisch. Aber man muss auch loslassen können und den Tod akzeptieren lernen.


    Im Falle der Mutter finde ich ihre Art des Handelns auf Fa*****ok bedenklich. Sich zu verstellen, nur um den verstorbenen Kind näher zu sein, andere auf diese Art zu täuschen, ist kein gutes Zeichen. Sie hat nicht loslassen können und hat sich zu sehr hineingesteigert. Ihre Psyche muss so sehr darunter gelitten haben, dass eigene Kind nicht mehr bei sich zu haben, dass sie letztlich eben an einer Psychose erkrankt ist.

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  • Ich verstehe ja, was ihr meint und kann es auch nachvollziehen, dass noch immer eine gewisse Nähe nach dem Tod herrscht, allerdings ist "leben" hier das falsche Wort, vielleicht bleiben die Verstorbenen im Herzen, aber sie handeln ja nicht von dort aus wie ein Lebender.
    Übrigens finde ich den Zustand dieser Mutter auch bedenklich, aber genau diese Art von Zuneigung zu einem Toten ist das, was sie am Leben lässt, wenn man an Verstorbene denkt, leben sie dadurch nicht in uns weiter, aber bei dieser Mutter lebte die Tochter immer noch im Herzen, weil sie auf Facebook (warum die Sternchen? lol) noch immer wie eine lebendige Person handelt.
    Wenn wir behaupten, jemand würde in unserem Herzen weiterleben, dann würde er von dort aus handeln und dort psychisch existieren. Das ist allerdings nur bei dieser labilen Mutter der Fall.

  • Ich habe kaum Angst vor dem Tod, wenn wir nicht sterben müssten wäre das Leben irgendwan langweilig.
    Würden wir nicht sterben gäbe es auf der Welt bald keinen Platz mehr, da ständig neue Menschen geboren werden.
    Ich möchte allerdings auch nicht alleine in irgendeinen Altersheim sterben... :S
    Meine größte Angst ist, das nach dem Tod nichts mehr passiert,
    aber ob es noch etwas danach gibt werde ich wohl erst in ein paar Jahrzehnten herausfinden.

  • Es ist mir egal, ob ihr mich jetzt als Lügner darstellt oder nicht, aber Angst vor dem Tod habe ich hundertprozentig nicht, und das hat Gründe.
    Zu erst einmal, man kann Tod und Sterben nicht in einen Topf werfen, denn da gibt es Unterschiede und ich verstehe es viel mehr, wenn man Angst vorm Sterben hätte. Sterben kann grausam sein, während der Tod dann hingegen eher eine Erlösung ist, von all dem Scheiß, den man vorher eventuell durchgemacht hat. Und wenn man oft genug mit dem Tod gespielt hat, hat man irgendwann auch keine Angst mehr. Das einzige, was viele den Tod fürchten lässt, ist wohl, dass er unvermeidbar ist. Okay, man fürchtet ihn auch, weil er jemanden wegnehmen könnte, der dir viel bedeutet. Das ist wohl das schlimmste daran, wenn man selbst stirbt, ist es für einen wohl nicht so schlimm, wenn dir jemand weggenommen wird. So scheint es jedenfalls für mich.
    Ich musste in den letzen drei Jahren viel zu oft mit ansehen, wie Menschen, die mir wichtig waren, unter die Erde gebracht wurden. Da war der Tod etwas böses, etwas, das ich hasste, doch kaum ging es um mich, sah die Lage wohl ganz anders aus. Es ist komisch, wie schnell sich die Tische drehen.
    Ich bin der Überzeugung, dass wenn man zum Beispiel seit Ewigkeiten krank ist, einfach schon sehr alt und es fühlt oder freiwillig gehen will, dem Tod anders entgegentritt als in anderen Situation. Es gibt eine gewisse Ruhe, wenn du weißt, wann es (ungefähr) passieren wird. Da bleibt nicht mehr viel Raum für Angst.
    Mir ist durchaus bewusst, dass Tod gleich Ende bedeutet und ich bin der Meinung, dass danach auch nichts mehr kommt. Tod und das mit ihm folgende Ende sind unvermeidbar und mit dieser gewissheit muss man leben.

  • Ja ich habe Angst vor dem Tod!
    Weil man Tod ist! Was ist der Tot eigentlich.
    Es gibt Leute die Hatten einen Nahtod Erfahrung also geht das Leben ohne Erinnerung Weiter denke ich mal......
    Aber was ist Leben und Tod es hängt so dicht bei einander .
    Das Leben kann schön sein aber auch eine Quall
    Der tod ist Kalt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  • Zitat

    Es gibt Leute die Hatten einen Nahtod Erfahrung also geht das Leben ohne Erinnerung Weiter denke ich mal......


    Eh du..ich hatte bisher schon drei mal eine Nahtoderfahrung..und ich habe eigentlich immer noch meine Erinnerungen.


    Zitat

    Der tod ist Kalt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


    Diese Ausage ist so gut, das ich erstmal lachen musste (':
    Ich meine, nehmen wir mal an, du stirbst an Verbrennungen..ich bezweifle da einfach mal das er da kalt ist. (noch was, Satzzeichen sind keine Rudeltiere :3 )



    Zum Thema allgemein:
    Eher weniger..da ich mir gut vorstellen kann das ich eh davon eher weniger mitbekommen werde, sei es weil ich durch Medikamente ruhig gestellt wurden bin oder...wegen anderen Sachen :'3
    Viel schlimmer wäre es wohl, wenn man einen langsamen Tod erleiden müsste wie verbluten etc.


    Davon abgesehen sterbe ich eh nicht, das glaube ich erst, wenn ich Tot bin :3

  • Kann doch sein :3
    Einmal wo mein Arm etwas zu viel in Flammen stand.
    Einmal wo ich auf die bescheuerte Idee kam Abends unter etwas zu viel Alkohol im See schwimmen gehen zu wollen.
    Und einmal..ok, das letzte weis ich nicht mehr, ich glaube das war, wo ich mit nem Kumpel sein Dach gedeckt habe, was genau weis ich aber gerade leider nicht mehr.


    Und zum Thema Wiedergeboren sein, es kann dir doch egal sein ob du die Erinnerung verlierst?
    Wobei ich es nicht so an das wiedergeborengedöns glaube.