Mobbing

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  • Das ist der blinde Hass der aus dir spricht. :huh: Natürlich darf man sie nicht ungestraft davon kommen lassen, ABER es bringt gar nicht's wenn man mit Schulverweisddrohungen o.ä. daher kommt. Viel eher müsste man vl. an den Schulen "Vertrauenslehrer" oder so einführen die mit beiden Parteien reden und gemeinsame Lösungswege finden könnten,,,

  • Vor allem bringen Drohungen überhaupt nichts, wenn man sie dann doch nicht wahr macht. Auf meiner Schule sind haufenweise Mobber einfach so mit einem Gespräch beim Lehrer davongekommen, egal was sie getan haben. Ein Lehrer ließ Aufsätze schreiben, aber eine Seite mit irgendeinem Müll voll zu schmieren ist auch nicht sonderlich schwierig. Erst bei besonders schweren Verstößen gab es eine sogenannte Ordnungsmaßnahmenkonferenz, ab dreien davon oder so sollte es eigentlich den Schulverweis geben. Gab es aber bei einigen trotzdem nicht, abgesehen davon, dass ausnahmslos alle am nächsten Tag denselben Mist wie eh und je abgezogen haben. Einige Personen, denen die Opferrolle zufiel, haben mir anvertraut, dass sie über die Mobber nichts mehr an die Lehrer weiter geben wollen, einfach, weil es ja doch nichts bringt. Und was mein Gymnasium betraf, hatten sie da leider auch Recht.

  • Nimm es nicht persönlich, das soll wirklich kein Angriff gegen Bastet, Dich oder sonst wen hier sein und ich spreche auch in der Tat als selbst Betroffener. Aber jetzt wird schon wieder dieses Mit-beiden-Parteien-reden-damit-man-sich-irgendwo-in-der-Mitte-trifft-und-sich-alle-wieder-vertragen angeführt. Die Täter sind keine Partei; sie haben nicht das geringste Recht, angehört zu werden oder selbst Wünsche vorzutragen! Sie haben die Pflicht, zu 100% auf das Opfer zuzugehen und umgekehrt braucht dieses auch nicht einen einzigen Schritt in die Richtung seiner Peiniger zu machen.

    Bin auf der Suche nach Freundescodes von Animal Crossing: New Leaf-Spielern schickt mir doch eine PN :)


    Stahl-Safari mit Flunkifer, Forstellka und | Bronzong ----- PN an mich (FC: 4828 - 5886 - 1305, 3DS-Name: Florian)


    --- Im Sommer ärgere ich mich über schwüle Hitze, Schweißausbrüche, Fliegen, Spinnen und andere Insekten und wünsche kältere Jahreszeiten herbei;
    Im Winter ist mir kalt, ich habe raue Haut und liege mit Fieber im Bett und will endlich wieder ins Freibad! ---

  • Die Täter sind keine Partei; sie haben nicht das geringste Recht, angehört zu werden oder selbst Wünsche vorzutragen! Sie haben die Pflicht, zu 100% auf das Opfer zuzugehen und umgekehrt braucht dieses auch nicht einen einzigen Schritt in die Richtung seiner Peiniger zu machen.

    Es geht auch nicht darum, dass sich Täter und Opfer in der Mitte begegnen, das ist schließlich keine Meinungsverschiedenheit bei der man auf Kompromisssuche geht. Es geht darum, dass dem Täter das Verständnis, die Feinfühligkeit und Empathie beigebracht wird. Und das geht nun mal nicht wenn man nur stumpf bestraft. Ich kann verstehen, wenn man als Opfer den anderen nur bestraft sehen möchte, damit "Gerechtigkeit" einzieht, aber wenn tatsächlich auch langfristig was erreicht werden soll, dann hat es sich nicht mit einer harten Sanktion. Die Lehrer/Eltern/externen Berater/ usw. sollten sehr wohl am Ball bleiben und versuchen auch den Täter zu verstehen und dadurch seine Handlungsmotivation, sonst wird es schwierig tatsächlich etwas zu tun.


    Im Übrigen können harte Strafen ohne weitere Maßnahmen leider auch dazu führen, dass der Täter das Mobbing verschlimmert oder sich einfach an ein neues Mobbingopfer wendet, dass nicht "petzt" bzw. sich nicht wehrt. Einem selber ist vielleicht geholfen, aber das war es auch schon.

  • Sry Vinum. Zu früh auf abschicken geklickt ._.


    Zitat von Divinios

    Nimm es nicht persönlich, das soll wirklich kein Angriff gegen Bastet, Dich oder sonst wen hier sein und ich spreche auch in der Tat als selbst Betroffener. Aber jetzt wird schon wieder dieses Mit-beiden-Parteien-reden-damit-man-sich-irgendwo-in-der-Mitte-trifft-und-sich-alle-wieder-vertragen angeführt. Die Täter sind keine Partei; sie haben nicht das geringste Recht, angehört zu werden oder selbst Wünsche vorzutragen! Sie haben die Pflicht, zu 100% auf das Opfer zuzugehen und umgekehrt braucht dieses auch nicht einen einzigen Schritt in die Richtung seiner Peiniger zu machen.


    (Ich fühle mich nicht angegriffen ^^")
    Wenn jeder so denken würde...na dann gute Nacht :|
    Man darf nicht nur die Täter an den Pranger stellen, sondern muss versuchen sich mit dem/den Mobber/n und (min.) einer 3. Person zusammenzusetzen und darüber zu reden. VIELEICHT bringt das ja etwas. Wenn der Täter wirklich ohne Bestärkung von schaulustigen mit dem Opfer reden MUSS inkl. ausgebildeter pädagogischer Vertrauenslehrer/in oder wem auch immer, kann es evtl. zu einer Besserung kommen. Nur durch Strafen wird nix besser. Wenn der Täter jedoch gezwungen ist zuzuhören was er dem Opfer mit dem Mobbing antut und es dann versteht was das mit der Psyche des Opfers macht, kann es sein das er sein Verhalten überdenkt.


    Edit:
    Cassandra war schneller als ich und hat es schöner und verständlicher formuliert :<

  • Ich verstehe, was Du meinst. Nur ist es leider oft so (ich schrieb dies auch glaube ich schon), dass die Täter in den meisten Fällen sogar wissen, was sie ihren Opfern mit dem Mobbing antun. Und gerade deshalb mobben sie auch.

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  • Divinios, nimm es mir ehrlich nicht übel, an deinen Aussagen und deinem Standpunkt finde ich absolut nichts "falsches", aber ich finde es zu idealistisch, weil irgendwo vielleicht sehr emotional geprägt von dir.


    Sie haben die Pflicht, zu 100% auf das Opfer zuzugehen und umgekehrt braucht dieses auch nicht einen einzigen Schritt in die Richtung seiner Peiniger zu machen.


    Als ich das gelesen habe, musste ich an einen Mobbingfall aus meiner Schulzeit damals denken. Wir kamen in der Klasse alle neu zusammen, niemand kannte sich untereinander und zu Beginn gab es die Problematik auch nicht, das tauchte - aus welchem Grund nun auch immer - erst mit der Zeit, später auf. Und wir hatten in der Klasse so ziemlich alles, die, die einfach nur hingesehen haben, die die mitgemacht haben, die, die dabei am lautesten waren nur niemanden, der dem Mobbingopfer irgendwie nahe stand.
    Irgendwann fanden wir uns dann also in einer Sportstunde alle auf dem Platz sitzen, das Mobbingopfer weinend, dass seinen Standpunkt dargelegt hat und unsere Sportlehrerin, die der Sache hier und da Nachdruck verliehen hat. Geändert hat sich nicht viel - die Problematik war erstmal insofern vom Tisch, dass zumindest niemand mehr so offensiv wie vorher auf das Mädel losgegangen ist, gerade die, die auch wirklich aktiv gemobbt haben, heute würde ich jedenfalls sagen, weil im Alter von allerhöchstens 12 keiner Lust hatte auf "Stress" mit den Lehrern oder im schlimmsten Fall mit den Eltern hatte.
    Geändert hatte sich erstmal jedenfalls nicht viel - dass das, was da alles passiert ist, falsch war und ist, das wussten alle auch schon vorher, das brauchte niemand zu sagen. Gerade diejenigen, die ganz aktiv bei jeglichen Mobbingattacken dabei waren, haben sie weiterhin aktiv und merklich gemieden, untereinander auch gelästert, das einzige was es halt nicht mehr gab, waren aktive Angriffe.
    Es ist nur, weil es diese Problematik nicht mehr gab, niemand mit offenen Armen auf sie zu gegangen nach dem Motto "War echt scheiße, was ich da gemacht hab. Lust, nach der Schule im Bus neben mir zu sitzen?". Auch nicht diejenigen, die sich zumindest was offensive Angriffe anging, rausgehalten haben.
    Prinzipiell also: Das wirkliche "Mobbing" hat zwar aufgehört, im Endeffekt wäre sie aber dennoch weiterhin ausgegrenzt gewesen, weil nur deswegen niemand aktiv auf sie zugehen wollte. Ob es ihr so viel besser gegangen wäre? Ich wage es zu bezweifeln, denn Ausgrenzung und alleine zu sein ist für jemanden, der solchen Mobbingangriffen ausgesetzt war, sicherlich auch nicht schöner.


    Geändert hat sich erst etwas, als SIE aktiv und mit der Zeit auch sehr selbstbewusst auf uns zugegangen ist - also sprich auf die, die zwar vielleicht weder fiese Sprüche gebracht haben, aber genauso wenig Partei für sie ergriffen haben. Von selber ist niemand auf sie zugegangen, das war umgekehrt und ihr ging es dann gegen Ende des Schuljahres auch richtig gut und ging es auch, zumindest wie ich es damals dann noch hier und da mitbekommen habe, danach. Mit Mobbing hatte sie an der neuen Schule nicht mehr zu kämpfen.


    Und so haben - und ich muss sagen, es gab in meinem, in dem über mir und in dem Jahrgang unter mir, wirklich viel zu viele davon - viele Mobbingfälle ausgesehen. Das kann natürlich nur meine Auffassung sein und jemand anderes kann da ganz andere Erfahrungen gemacht haben, aber ich persönlich habe es nie erlebt, dass entsprechendes Mobbing in dem Sinne positiv ausgegangen ist, dass die Mobber erkannt hätten, wie falsch das doch ist - einige davon sagen heute noch, sie wissen auch nicht mehr, wieso sie XY damals so angegangen habe - und aktiv auf das (ehemalige) Mobbingopfer zugegangen sind, das war am Ende umgekehrt.


    Ich muss da auch ein bisschen an dieses typische "Aber du bist doch der Ältere, du müsstest es doch besser wissen" von Eltern bezüglich Geschwisterkindern denken, was in mancher Situation auch nicht immer richtig ist.


    Sicher wäre es im Endeffekt "sinniger", wenn ich mir die Seite anpacke, die definitiv etwas falsch gemacht hat, was auch immer es gewesen sein mag.
    Das Prinzip, dass aber dieses "älteres Geschwisterkind weiß es doch eigentlich besser" und auch an der Seite des Mobbingopfers zu wirken, verfolgt da auch nur eine gewisse Logik: Nämlich dass ich mir die Seite anpacke, bei und mit der ich mehr/eher/wasauchimmer, etwas erreichen kann. Das heißt nicht, dass die andere Seite nicht "bekehrt" gehört, das muss irgendwo schon auch geschehen.
    Eben ganz nach dem Motto "Der Klügere gibt nach", wie man so schön sagt.


    Beispielsweise könnte ich bei einem "überzeugten" Mobber aber auch gegen Windmühlen ankämpfen - der weiß schon, dass das nicht richtig ist und macht es aber trotzdem. In der Regel - so zumindest mein Eindruck, der aus persönlichen ERfahrungen und fremden Schilderungen entsteht - hab ich in der Mobbing-Gruppendynamik auch viele Mitläufer, die das ganze bleiben lassen, sobald mal Gegenwehr kommt - und diese Gegenwehr ist aber nur wirksam, wenn sie vom Opfer kommt Und Mobbing funktioniert nun mal nur in der Gruppe besonders gut bzw. ist ein Gruppenphänomen.


    Ich hab jetzt etwas wirr geschrieben, aber hoffe, es wird trotzdem verständlich und deutlich was ich sagen will - Natürlich gehören den Mobbern Grenzen und ihr falsches Verhalten aufgezeigt. Wenn ich mich in der Prävention und im Fall der Fälle aber der Bekämpfung widmen will, ist es einfach weniger wirksam, wenn ich mich nur auf die eine Seite konzentriere, auch wenn das an sich "sinnig" wäre, aber ich komme damit einfach weniger schnell und wirksam zum gewünschten Ziel.
    Und das kann auch passieren, komplett OHNE dass ich dem Mobbingopfer damit irgendeine Schuld oder sonst was zuweise.

  • Also erst einmal...ich finde Mobbing scheiße! Ich gebe es zu, ich hab das selber mal gemacht im Kindergarten und in der Grundschule. Tja, wieso? Kp! Ich weis es nicht! Ich denke ich fühlte mich dabei cool. In der vierten Klasse lies das aber langsam nach und ich habe es nicht mehr gemacht, weil es einfsch scheiße ist. Was hat man den davon? Ich muss aber sagen...es gibt keine Regel und manchmal hat man Glück und manchmal nicht! Vertrauenslehrer waren bei mir immer schlecht! Die haben sich dein Problem angehört und mehr nicht! Die Busaufsicht ebenso, die sieht das dich alle ärgern aber macht nichts! Ist sogar noch auf deren Seite. Ja richtig, ich wurde einfach mal so, keine Ahnung, von der 6-9 Klasse täglich beim Bus geärgert. Beleidigt, mit Essen beworfen und auch mal verprügelt. Von ca. 10 Leuten. Wieso? Tja, ich kannte die nicht aber die mich wohl "angeblich" und es war ehrlich gesagt egal was ich tat! Ich habe es moralisch versucht, brachte nichts! Ich habe es den Lehrern gesagt, brachte 2 Tage was mehr nicht! Ich habe es ignoriert, brachte nichts und ja, ich habe mich mit worten und auch mit Gewalt gewehrt...und ja, es brachte auch nichts! Nun meine Frage...was soll man dann von diesen Personen halten? Soll man jetzt sagen: "Arme kleine Kinder?" Ich möchte wirklich wissen, was ihr da jetzt vorgeschlagen hättet. Ganz normal ist das von denen ja nicht gewesen und nein, ich habe sicherlich nicht angefangen. Die kamen alle aus einem Dorf und Ende. Nur wenn meine damalige beste Freundin dabei war oder mein Bruder oder die Schwester von dem einen, dann haben die nichts gemacht. Und ich habe alles gemacht was ging. Letzlich denke ich, ich hätte einigen wirklich mal ein paar auf die Fre....geben sollen...aber ich habe es überstanden und sehe auch nicht groß zu wenn es anderen so geht, besonders nicht wenn es meine Freunde sind, weil bei unbekannten weis man ja nie was da abgeht. Aber wie gesagt, an Selbstvertrauen hat es mir nicht gemangelt, was sollte man also mit diesen Tätern machen? Oder was hätte ich machen sollen? Das interessiert mich jetzt mal. Habe ich was vergessen? Irgendeine Option? (Außer Schule wechseln)


    Und dazu fällt mir noch ein, in der 7 Klasse haben sich alle lustig drüber gemacht weil ich Pokemon und Digimon mochte...weil die ja sooo Erwachsen waren auf einmal...ich habe es offen gesagt und zugegeben, aber einige haben dennoch nicht aufgehört. Es war mir egal, aber letzlich ist auch das nicht immer der beste Weg wen du alleine bist. In Berufsschulen hatten ich immer 2-3 die das auch mochten, da war das den anderen egal.


    Und nebenei, ich finde es gut wenn Eltern gerade bei jüngeren Kindern (6-10) auch mal mit den Eltern der "Täter" reden! Es mag sicherlich nicht immer etwas bringen, aber es zeigt dem Kind ja auch das seine Eltern hinter ihm stehen. Aber man sollte es auch richtig machen und fragen was das "Opfer" getan hat. Und natürlich dem Kind auch ab einem bestimmten Alter auch mal selbst versuchen lassen etwas zu machen, mir worten oder so, aber ich finde es wichtig und richtig das Lehrer und Eltern bei jüngeren Kindern, helfen.

  • Es wird auch hier nicht um Pokemon und Digimon gegangen sein. Es ist eher, wenn man schon ganz schüchtern und schon in der Angst, dass man ausgelacht werden könnte, sagt, dass man dies und jenes mag, wird das von denjenigen, die sich ein Opfer suchen, wie ein Köder aufgenommen, die Unsicherheit "nehmen's jetzt negativ auf?" wirkt wie ein neues, gefundenes Fressen für diese Leute.


    Warum sollte man mit "arme kleine Kinder" ankommen? Wie kommt man auf sowas? Außer vll aus einer Abwehrreaktion heraus.
    Dass Schule wechseln oft nichts bringt, wurde hier zu Genüge ausdiskutiert.

  • Ähm, die in meiner Klasse meinte ich nur wegen Pokemon und Digimon. Und nein, ich war nicht ruhig und auch nicht schüchtern, aber eben "anders" und wer anders ist wird dann auch oft mal geärgert.
    Weil mir war egal was die dazu gesagt haben, ich stand dazu ganz offen, aber aufgehört haben die trotzdem nicht.


    Ich beziehe mich aber auch mehr auf das was die außerhalb meiner Klasse getan haben, also die anderen Jugendlichen. Da ging es nämlich nicht um Pokemon oder Digimon. Und, sorry wenn ich mich jetzt irre, aber hattest du, Bastet, nicht geschrieben, das man mit Selbstvertrauen solchen Leuten die Strin bieten könnte und sie würden dann aufhören? Wieso haben die das dann aber nicht? Und einige meinen ja hier auch, man solle dem "Täter" auch helfen. Gewiss, wenn er aus einer Umgebung kommt und noch nicht 16+ ist, wo er auch immer runter gemacht wird, Eltern usw. sollte man ihm helfen, da ist klar das er seinen Frust wo anders herauslässt und mobbt. Aber das trifft ja nicht bei allen zu.

  • Was ist für dich "anders"? Sorry, aber das ist so ein… Hipsterwort. Das ist etwas, das sich Leute selbst einreden, um irgendwie rauszustechen. "ich bin ja so anders, ich schmink mich nicht/hab andere Hobbys/zieh mich anders an" ist iwann auch mal wieder gut und sowas ist bei niemanden der wahre Grund für's Mobbing. Man muss aber sagen, dass manche (ich bezieh nicht auf dich) so abgehoben-überheblich dabei sind, dass sie es riskieren. Heißt natürlich nicht, dass Mobbing dann richtig ist, aber die Gefahr ist größer bei Kindern mit geringer Frustrationstoleranz, ganz neutral gesagt. Reifere Kinder und Teenies lassen diese Personen eher links liegen, wenn sie sehen, dass einer die Nase weiter oben trägt als sie.


    Ich kenn deine Situation nicht und kann nicht sagen, ob das vll auch so herüberkam.
    Es ging nicht darum den Täter zu paten und alleinig zu helfen, sondern dass man anderen hilft, wenn man dem Täter beibringt mit seinen Aggressionen klarzukommen. Es ist auch nicht nur sein Problem, wenn er straffällig wird; es ist vor allem das Problem desjenigen, der zur falschen Zeit am falschen Ort ist und dann für seinen Frust herhalten und sich niederprügeln lassen darf. Sicher, wenn ein Schüler den andern richtig niederprügelt, (und da red ich nicht von den normalen Rauferein) muss es einen Schulverweis geben, aber man darf einen Jugendlichen und schon gar kein Kind immer gleich bei jedem Delikt, der nicht sowas Schwerwiegendes beinhaltet, aufgeben oder sogar für's Leben verurteilen. Ausbaden darf es dann das nächste Opfer und im weiteren Sinne die Gesellschaft.

  • Also in der 5-6 Klasse mochten alle noch Pokemon und Digimon, in der siebten fühlten sich die meisten "auf einmal" aber so "Erwachsen" und meinten sie mögen es nicht mehr. (Kann sein das es noch welche mochten, aber dann haben die das eben nicht mehr gesagt/gezeigt) Und ich mochte es halt immer noch und hab eben hin und wieder welche gezeichnet. Da haben das einige bemerkt und versucht mich damit aufzuziehen. Ich hab dann aber immer lässig gesagt "Ja ich mag es, ich schaue es und?" Aber 3-4 haben dann dennoch immer wieder doof gefragt und genervt usw. Ich denke mal weil ich eben "anders" in dem Sinne nicht "Pseudo Erwachsen" war, wie die sich ja fühlten. Also ich selbst habe zwar auch gedacht "Naja, ich bin schon anders als die, mag ja Animes und die nicht" aber ich meinte ehr die fanden halt das ich dadurch "anders" bin. Nicht alle, aber einige, aber okay, ich gebe es zu, einer von denen die mich "ärgern" wollten war auch wirklich recht blöd, ich glaube der hat nicht mal den Abschluss geschafft (Hauptschule)

  • Interessen hat sowieso jeder andere, auch wenn sie sich nur minimal unterscheiden. Ich denke der Umgang auf beiden Seiten damit ist entscheidend und dass man sich darüber nicht definiert. Weder Animes noch Fußball machen einen Menschen wirklich aus, der Umgang damit eher. Ich hab meistens bei "Pokemon ist doch Kinderkram" mitgelacht und demjenigen Recht gegeben "stimmt, hast eh Recht, aber wer von uns beiden schaut hier noch Dragonball? - ... - Right ;X" Ist ja auch nicht unbedingt falsch, wenn man es so betrachtet, aber das ist auch nicht mein Lebensinhalt. Wenn man sich nicht ärgern lässt, bietet man auch keine Angriffsfläche und wenn man seine eigenen Interessen nicht bitterernst nimmt, sind andere Kommentare auch egal - und sich dann plötzlich zu erwachsen für bestimmte Dinge ab einem gewissen Alter zu fühlen, ist eine ganz normale Entwicklung.

  • Was ist für dich "anders"? Sorry, aber das ist so ein… Hipsterwort. Das ist etwas, das sich Leute selbst einreden, um irgendwie rauszustechen. "ich bin ja so anders, ich schmink mich nicht/hab andere Hobbys/zieh mich anders an"


    "anders" ist jetzt schon ein Hipsterwort? Immer schön dem Strom nachschwimmen, machen was jeder macht, Scheiß auf eigene Meinung? Wenn man deine Beiträge so liest, kommts so rüber, als hättest du ein problem mit allen Leuten die irgendwie "anders" sind.
    JA, es ist nervig, wenn Leute anders sind um zu provozieren. Aber nicht alle Leute sind anders um zu provozieren, manche Schminken sich vielleicht nicht, weils ihnen nicht gefällt (oder weil sie auch so gut aussehen). Was ist schlimm daran andere Hobbys zu haben? Manche ziehen sich anders an weil es ihnen so gefällt/ Weils bequem ist.


    PS: Viele schimpfen hier (verständlicherweise) über die Mobber, aber ich glaube, dass die Meisten, wenn sie in der Lage wären andere zu mobben, es auch tun würden.

  • Ich selbst war zweimal opfer von mobbing und das in einem Schuljahr. Damals wusste ich echt nicht was ich tun sollte und orgendwie hatten sie immer irgendwas was mich innerlich schon fast wie zeriss. Das war keine schöne zeit alleine ohne freunde in ner ecke in der pause das schulbrot essen und wenn jemand kommt beleidigt zu werden und es kommen immer mehr die michvdann beleidigen. In der zeit hatten die aus meiner Klassenstufe sich als "spiel" immer gegenseitig mit tannzapfen auf dem schulhof beworfen und wenn ich da war waren 10/18 leuten aus meiner klasse gegen mich allein und haben mich wortwörtlich mit Tannzapfen bombardiert. Ich bin mittlerweile aber froh das es vorbei ist und versöhne mich mit allen. Am meisten sogar mit dem der mich am meisten gemobbt hatte und find das irgendwie komisch aber ich habe nix dagegen. Ich bin jetz einfach nur froh das nichts mehr ist

  • PS: Viele schimpfen hier (verständlicherweise) über die Mobber, aber ich glaube, dass die Meisten, wenn sie in der Lage wären andere zu mobben, es auch tun würden.

    Und ich bin mir auch sicher, dass auch DU es tun würdest. Niemand kann von sich aus sagen, ob man jetzt jemanden mobben würde oder nicht. Rein oberflächlich gesagt würde das niemand tun wollen, weil sie auch keinen Grund haben. Sobald man aber in einer Klasse sitzt und mit den Klassenkameraden sich über andere lustig macht, dann kommt man nie auf die Idee "Moment, ich will doch nicht mobben!". Aus dem Grund, weil man in diesem Moment es gerade lustig hat und auch mal dabei sein will. Das kann niemand abstreiten, denn es ist so. Erst später merkt man vielleicht, dass diese Person einen Fehler begangen hat, nachdem man eine Strafe erhält.


    Und nur weil man das Wort "anders" hört, muss nicht gleich heissen, dass man schlechter ist. Jeder Mensch ist an sich anders, nur wollen die Jugendlichen heutzutage dasselbe Interesse teilen. Da finde ich persönlich nichts schlimmes dabei.

  • Das ist auch immer eine Frage der Barmherzigkeit: Lasse ich etwas bleiben, obwohl ich es tun könnte? Und ich finde, es muss differenziert betrachtet werden, ob jemand aus Mitläufertum oder eigenem Sadismus mobbt.
    Ansonsten finde ich es schlicht und ergreifend unfair, dass Andersartige für ihre Interessen etc. kritisiert werden, man sich andererseits aber keinen einzigen Ton gegen die Interessen der Gemeinheit leisten darf, weil dies quasi ein Köder fürs Mobbing wäre.

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  • Weil die typische "Mobbingaltersgruppe" auch genau weiß, was Barmherzigkeit bedeutet ;)


    Ach, du scheinst ja ganz genau zu wissen welches (also nur EINES XD) Interesse DIE Gemeinheit hat, was sie von "Andersartigen" unterscheidet. Sind ja alle wie die Ameisen. :D (man lese bitte die Übertreibung darin)
    Es geht um den Umgang. Da kenn ich ein Mädel, das… eine hat gefragt: habt ihr Germanys Next Topmodel (oder DSDS, sowas in die Richtung) gesehen? - manche fangen gleich zu diskutieten an, manche sagen, sie hatten keine Zeit, sagen auf eine normale(!) Art und Weise, dass sie das nicht so mögen oä - und dann kommt von hinten das arrogante Gekrächze: also Iiiich tu mir sowas Niveauloses nicht an. Wir waren 15 so rum, also haben wir die einfach ignoriert, aber sowas nervt einfach.
    Wenn man einen normalen Umgang mit seinen Interessen hat, die vielleicht nicht so oft bei anderen Menschen vertreten sind, reagiert der Großteil der Menschen interessiert, neugierig, neutral oder macht harmlose Witze. Aber das passiert eben, wenn der sich selbst offen zeigt.
    Die Frage ist halt warum man jemanden in seinen Interessen ernstnehmen sollte, wenn er sich zu gut für alles andere ist, was die "breite Masse" macht und das selbst runterbuttert? Auch kein Grund für Mobbing klar, aber für die Gruppe, in der dieser Mensch sich befindet, immer extrem unangenehm, wenn da einer ist, der von selbst partout nicht dazugehören will.

  • Klar hat sich das Mädchen in Deinem Fallbeispiel selbst ins Aus gestellt, jedoch kann ich nicht nachvollziehen, aus welchem Grund sie gemobbt worden ist. Warum haben die Mobber sie nicht einfach ignoriert und gemieden? Ein bisschen Selbstdisziplin ist nun wirklich nicht zu viel verlangt.
    Und ich denke wie gesagt, dass die meisten Täter die Andersartigkeit ihrer Opfer nicht als Provokation, sondern als Vorwand nehmen, um sie zu mobben. Ich wage zu bezweifeln, dass da wirklicher Zorn etc. im Spiel ist. Ich möchte niemanden zu nahe treten, aber in meinen Augen geht es in den meisten Fällen bloß um puren Sadismus.

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