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  • Nein, eben nicht. Wenn man Menschen vor gefährlichen Tätern schützen will, sperrt man diese Täter ein.
    Tötet man sie allerdings, tut man das nicht, um die Bevölkerung zu schützen, sondern um niedere Rachegelüste zu befriedigen.

    So gesehen ist es Schutz, wenn derjenige dann ebenfalls getötet ist, ist es erstmal Rache für den Angehörigen vom Opfer, dann würden viele andere Mörder/Vergewaltiger abgeschreckt sein und sich dreimal überlegen ob sie jemanden vergewaltigen oder umbringen, so etwas ähnliches gab es ja schonmal im Mittelalter, wenn jemand dort ne Straftat begangen hat wurde er öffentlich gedemütigt

  • Cassandra

    Zitat

    Ab welchen Verbrechen stehen einem Menschen keine Menschenrechte mehr zu?


    So ein Verbrechen gibt es nicht. Schon um der Aufklärung des Verbrechens wegen würde jedem eine Gerichtsverhandlung zustehen.


    Zitat

    Welche Motive verwirken diese?


    Da müsste man auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Hat bei unserem Strafrecht ja auch geklappt mit den jeweiligen Strafrahmen.
    Im Übrigen möchte ich noch anmerken, dass ich dies für weitaus ehrlicher halte als zu behaupten, die Menschenrechte wären unantastbar,
    nur um sie dann zu brechen und dann wieder eine Grenze zu ziehen. Das halte ich für inkonsequent und das mag ich ganz und gar nicht.


    Zitat

    Und das löst noch immer nicht das Problem, dass ich schon zum dritten mal benenne: Je tiefer wir unsere Grenzen setzen und Rechte missachten, desto schneller werden wir noch weitersinken und weitere Missachtugnen rechtfertigen. Wieso ist jeder eigentlich so scharf auf die Todesstrafe oô?


    Die Rechte werden ja nicht missachtet, weil ja rechtlich festgelegt ist, dass Verbrecher gewisse Rechte verlieren.
    Dass dies zu einer Art Verrohung führt, wie du es beschreibst, glaube ich nicht. Zumindest ich halte eine konsequent geführte Rechtssprechung für transparenter, ehrlicher
    und damit auch menschenfreundlicher, als diese Form von Rechtsbiegung, wie ich sie zuvor bei den Menschenrechten beschrieben habe.


    Vinum

    Zitat

    Sollte es tatsächlich mal einen Ausbruch geben (was so gut wie nie passiert), dann liegt das daran, dass die Sicherheitsvorkehrungen zu gering sind und nicht daran, dass unsere Justiz so schlecht ist.


    Ich würde auch nicht der Justiz die Schuld am Ausbruch geben. Es ist eher die Schuld der Justiz, dass sie die Möglichkeit eines Ausbruches nicht mit in ihre Überlegungen bei der Urteilsfindung miteinbezieht.
    Worauf ich (mal wieder) hinauswill: Aus dem Gefängnis kann man ausbrechen und bei einem (wortwörtlich) lebenslang Verurteilten wäre die Todesstrafe sinnvoller, da sie einen Ausbruch verhindert.

  • dann würden viele andere Mörder/Vergewaltiger abgeschreckt sein und sich dreimal überlegen ob sie jemanden vergewaltigen oder umbringen, so etwas ähnliches gab es ja schonmal im Mittelalter, wenn jemand dort ne Straftat begangen hat wurde er öffentlich gedemütigt


    Ein Mörder denkt vor seiner Tat nicht an mögliche Konsequenzen. Er will den anderen unbedingt umbringen und da schreckt ihn auch eine mögliche Verurteilung zum Tode nicht ab.
    Im Gegenteil: Viel eher denkt man sich (unterbewusst), dass man befugt sei zu töten, wenn der Staat das auch tun darf.


    Öffentliche Demütigung ist mindestens genauso unmoralisch und falsch wie die Tötung selbst.
    Und im Mittelalter wurden auch viele andere Dinge getan, die wir heutzutage zum Glück als menschenunwürdig ansehen und daher nicht mehr tun.


    SkyFace: Die Menschenrechte gelten für alle, auch für Kriminelle, find dich damit ab. Eingesperrt werden sie nur, damit sie niemandem mehr Schaden zufügen beziehungsweise ihm seine Rechte nehmen können. Trotzdem müssen Gefangene selbstverständlich mit Würde behandelt werden, also wird nur deren Freiheit eingeschränkt. (Zumindest theoretisch. Besonders in euren tollen Todesstrafen-Staaten werden Gefangene meistens wie Dreck behandelt, was wieder einen weiteren Bruch der Menschenrechte darstellt.)



    Edit:

    beschwer dich doch bei der Evolution.


    It's evolution baby!

  • Vinum

    Zitat

    Die Menschenrechte gelten für alle, auch für Kriminelle, find dich damit ab. Eingesperrt werden sie nur, damit sie niemandem mehr Schaden zufügen beziehungsweise ihm seine Rechte nehmen können.


    :rolleyes:
    Klingt ein wenig trotzig ("Das gilt für alle und damit basta!").
    Ich schrieb doch nur, dass, wenn man schon gewisse Rechte einschränkt, es zumindest "offiziell" machen sollte, indem man zugibt, dass
    gewisse Rechte bei einem Verbrecher eingeschränkt werden, anstatt ständig zu postulieren, sie wären unantastbar, für alles und jeden.
    Damit belügt man sich nur selbst und damit finde ich mich nicht ab. Basta!


    Zitat

    Besonders in euren tollen Todesstrafen-Staaten werden Gefangene meistens wie Dreck behandelt, was wieder einen weiteren Bruch der Menschenrechte darstellt.


    Kann mich nicht erinnern, jemals Sympathie für die Todeszellen der USA gehegt zu haben.

  • Wenn wir jemanden zum Tode verurteilen, bestrafen wir nicht ihn, sondern die Menschen die ihn immer noch lieben. Das macht unser handeln sogar noch abscheulicher, als es ohnehin schon ist.


    Erstmal geht es aber um den Täter, vielleicht hat er gar keine Angehörigen. Wer soll alles und jeden berücksichtigen bei der Bemessung der Höhe der Strafe?
    ER hat mit der Tat seine Angehörigen bestraft!



    "Ey, du hast meine Schwester schief angeschaut! Dafür bring ich dich jetzt um, und zwar legal, aus Rache!"
    Übertriebenes Beispiel? Dann leg mal fest, was "übertrieben" ist und was nicht.


    Hast du noch ein Beispiel, was weniger sinnlos übertrieben ist.
    Dann sage ich eben: "Weil der Mörder ganz nett ist, Reue zeigt und eine liebe Familie hat, will ich mal nicht so sein und verurteile ihn zu zwei Jahren Gefängnis. Auf Bewährung".
    Solche Sachen tragen nun echt nichts dazu bei, dass ich mich deiner Meinung annähern könnte.



    Tja, sag das den Menschen die unschuldig zum Tode bestraft wurden.


    Jaa, die armen Unschuldigen. Zu dem Mittel wird dann auch ganz gern gegriffen. Dann beschwer dich aber auch nicht, wenn man darauf herumreitet, dass Mörder aus Gefängnissen ausbrechen.



    Leafeon: Wenn du erwachsen geworden bist, können wir gerne weiter diskutieren. ;)


    Muss es so von oben herab sein? Weisst du, wie alt ich bin, oder andere sind? Auf sein Profil kann jeder alles schreiben.



    Er ist Schuld, aber du strafst mit der Todesstrafe andere.


    Also mein Vorschlag: Todesstrafe für Mörder ohne nahe Angehörige! Dann besser?



    Warum nicht? Ein Mensch, ob er nur ein Mörder oder sonstiger Verbrecher ist, ist kein unabhängiges Individuum auf dieser Welt. Um ihn herum gibt es andere Menschen, die durch den Tod Konsequenzen tragen müssen. Noch mehr Menschen, die leiden müssen, obwohl es schon auch so genug Leid durch die Tat gibt. Der Tod ist absolut unnötig. Es reicht genauso, den Täter einzusperren. So lässt du den Angehörigen die Option zu entscheiden, wie sie mit dem Täter umgehen.


    Also daran kann ich beim besten Willen nichts nachvollziehen. Nein, Angehörige sollen in dem Fall nichts entscheiden.




    Im Gegenteil: Viel eher denkt man sich (unterbewusst), dass man befugt sei zu töten, wenn der Staat das auch tun darf.


    Aber das ist doch jetzt Quatsch mit Sosse! Ich darf morden, weil es der Staat Mörder hinrichtet? Hast du das mal gehört irgendwo oder denkst du das nur so für dich?

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Also mein Vorschlag: Todesstrafe für Mörder ohne nahe Angehörige! Dann besser?


    Ich wiederhole mich äußerst ungern... aber nochmal, da man meine Beiträge anscheinend nur überfliegt und nicht über meine Worte nachdenkt: Du kannst nie wissen, wem du damit schadest, dass du diesen Menschen tötest. Mit einer lebenslangen Freiheitsstrafe (und wenn man schon "zu Tode verurteilt" wäre, dann ist die Strafe tatsächlich lebenslang und nicht 10 Jahre) ist es genauso gut getan, sogar besser, weil du nicht weißt, was nach dem Tod kommt. Mit einer Freiheitsstrafe kann man tatsächlich Kontrolle über die Strafe ausüben. Und Angehörige sind nicht nur Verwandte oder Familie, sondern irgendwelche Menschen. Und selbst wenn es ein Einsiedler ist, rechtfertigt es nicht ihn als minderen Menschen anzusehen, lol.


    Also daran kann ich beim besten Willen nichts nachvollziehen. Nein, Angehörige sollen in dem Fall nichts entscheiden.


    Na wenn du meinst. Ich kann Menschen nicht so ignorieren und so tun, als wäre ihre Situation vollkommen irrelevant. Außerdem entscheiden sie ja nicht über die Strafe, sondern darüber, wie sie mit der Tat und dem Täter umgehen und das steht ihnen zu.


    Aber das ist doch jetzt Quatsch mit Sosse! Ich darf morden, weil es der Staat Mörder hinrichtet? Hast du das mal gehört irgendwo oder denkst du das nur so für dich?

    Natürlich. Das ist logisch. Jemand vergewaltigt deine Schwester, also darfst du ihn töten. Wenn du es nicht tust, dann tut es der Staat, sobald sie ihn haben. Also, wieso nicht gleich man selber? So denken Menschen nun mal, vor allem in emotionalen Ausnahmesituationen. Sieht man an Kindern noch am besten, wenn sie noch nicht kognitiv weit genug entwickelt sind. Wenn der große Bruder bis 12 Uhr nachts weg sein darf, wieso dann nicht der 5-jährige auch? Wenn Mama sich schminkt, wieso dann nicht die 10-Jährige Tochter? Das ist ein vollkommen logischer Gedanke im Menschen. Wenn der das darf, dann darf ich auch.

  • Bah, hört halt auf so viel zu posten. lol
    Nur die wichtigen Dinge rausgepickt und so.


    Wenn vergewaltigung unmenschlich ist, wieso gibt es dann Menschen die andere vergewaltigen?
    Meiner Meinung nach ist alles was Menschen machen menschlich, wir sind ausserdem auch nicht die einzigen Tiere die vergewaltigen, beschwer dich doch bei der Evolution.

    Der Begriff "unmenschlich" ist irreführend, aber ich werde mich nun wirklich nicht auf Wortklaubereien einlassen.^^ Übrigens finde ich es auch recht merkwürdig, wie beide Parteien hier andere Tierarten ins Feld führen. Unterscheiden wir uns denn nicht wenigstens ein kleines Bisschen vom Löwen, der die Kinder seines Vorgängers frisst? Ich will's doch hoffen. Derartige Argumente sind nichtig, weil wir nach Moral, Anstand und Ethik handeln.


    Moralisch gesehen ist sie das sehrwohl. Das Opfer wird gerächt, indem der Täter getötet wird.

    Nein. Rache wäre es, würde es dem Opfer oder dessen Angehörigen überlassen werden. Lynchjustiz wäre es, würde man den Täter für vogelfrei erklären. Und Justiz im Sinne von Strafe ist es, wenn der neutrale Staat das Urteil verhängt.


    Tja, sag das den Menschen die unschuldig zum Tode bestraft wurden.

    Ganz ehrlich? Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Und nebenbei trägt an derlei Fehlern das Justizsystem die Schuld. Wenn schon, dann auch bitte richtig.


    Zitat

    Seit du begonnen hast diesen Beitrag zu verfassen gab es 1 neue Beiträge in diesem Thema.

    Cass.. <.<

    Du kannst nie wissen, wem du damit schadest, dass du diesen Menschen tötest.


    Wen interessiert das denn bitte? Der erwachsene Täter ist zu 100% selbst für seine Taten und die daraus resultierenden Konsequenzen verantwortlich und kennt die Strafe, die auf das Verbrechen steht, das er bewusst begeht. Damit ist es nicht der Staat oder sonstjemand, der ihm und seinen Angehörigen schadet, sondern er selbst.
    Dieses Kuschelbärdenken kannst du im rechtlichen Raum, grade, wenn es um harte Strafen (denn nirgends anders steht für mich die Todesstrafe überhaupt zur Debatte) geht, nicht bringen und ich dachte, dass dir das sehrwohl bewusst ist.


    Natürlich. Das ist logisch. Jemand vergewaltigt deine Schwester, also darfst du ihn töten. Wenn du es nicht tust, dann tut es der Staat, sobald sie ihn haben. Also, wieso nicht gleich man selber?

    Dass dieses "Wenn der, dann ich auch"-Verhalten durchaus im Menschen verankert ist mag sein, aber wir haben uns an Richtlinien zu halten. Außerdem - Unschuldsvermutung und so. Deswegen keine Lynchjustiz.

  • Ich schrieb doch nur, dass, wenn man schon gewissen Rechte einschränkt, es zumindest "offiziell" machen sollte, indem man zugibt, dass
    gewisse Rechte bei einem Verbrecher eingeschränkt werden, anstatt ständig zu postulieren, sie wären unantastbar, für alles und jeden.


    Tja, es ist offiziell. In den Menschenrechten steht nur, dass jeder Mensch von Geburt an das Recht auf Freiheit hat und nicht willkürlich verhaftet werden darf. Aber nicht, dass er im Falle der Schuld vor einem fairen Gericht nicht eingesperrt werden darf.
    Allerdings muss man ihn als Gefangenen mit Würde behandeln.

    Kann mich nicht erinnern, jemals Sympathie für die Todeszellen der USA gehegt zu haben.


    Das betrifft nicht nur die Todeszellen. ;)

    Weil der Mörder ganz nett ist, Reue zeigt und eine liebe Familie hat, will ich mal nicht so sein und verurteile ihn zu zwei Jahren Gefängnis. Auf Bewährung".


    Schlechter Vergleich. Weil ein Mörder nett ist, darf man ihm keine Strafmilderung geben, wohl aber wenn er Reue zeigt. Richter müssen sich auch an vorgegebenes Strafmaß halten und nicht einfach willkürlich richten.
    Mein Beispiel sollte sich allerdings auf Selbsjustiz wie die Blutrache beziehen, nach der genau aus solchen Gründen gemordet werden darf.

    Muss es so von oben herab sein? Weisst du, wie alt ich bin, oder andere sind? Auf sein Profil kann jeder alles schreiben.


    Ich meine nicht ihr Alter, sondern ihre Reife.
    Wer die Menschenrechte als Käse abtut und in einer sachlichen Diskussion solche unangebrachten Beispiele wie "Was wäre, wenn dein Vater dein eigenes Kind geschändet hätte" bringt, sollte sich lieber mal überlegen, was er schreibt.

    Hast du das mal gehört irgendwo oder denkst du das nur so für dich?


    Bezieht sich auf die Kriminalitätsrate in den USA und Überlegungen verschiedener Todesstrafengegner. (Und meinen logischen Überlegungen)
    Aber hier auch mal was von Amnesty International (also einer seriösen Quelle):

    Zitat

    Zuverlässige Statistiken dokumentieren, dass kein Staat plötzliche und drastische Steigerungen der Kriminalitätsrate befürchten muss, wenn er die Todesstrafe außer Kraft setzt. In Kanada ist beispielsweise die Rate der Tötungsdelikte seit Abschaffung der Todesstrafe stark zurückgegangen, während sie in den Vereinigten Staaten von Amerika in Bundesstaaten mit Todesstrafe auf viel höherem Niveau stagniert oder sogar zunimmt.


    Quelle: http://www.amnesty.de/umleitun…%26mimetype%3dtext%2fhtml

  • Jaa, die armen Unschuldigen. Zu dem Mittel wird dann auch ganz gern gegriffen. Dann beschwer dich aber auch nicht, wenn man darauf herumreitet, dass Mörder aus Gefängnissen ausbrechen.


    Also bitte, das kann man doch nicht vergleichen. Außerdem solltest du dich da echt nicht drüber lustig machen, es ist echt ziemlich beschissen - milde ausgedrückt - wenn du überhaupt nichts getan hast, aber legal umgenietet wirst. Und das passiert gar nicht mal so selten in Ländern mit Todesstrafe. Wenn dagegen jemand ausbricht, kannst du ihn ja wieder einsperren. Wiederbeleben geht schlecht.
    Und das ist imo auch das Hauptargument gegen die Todesstrafe, in manchen Fällen ist die Gefahr, Unschuldige umzubrigen einfach viel zu groß. Stellt sich dagegen bei einer Freiheitsstrafe später raus, dass du unschuldig bist, kommst du wenigstens wieder raus. Ist zwar auch nicht so nett unschuldig ins Gefängnis zu gehen, aber immer noch besser als unschuldig umgebracht zu werden, oder?


    Außerdem finde ich das Argument mit dem Ausbrechen recht weit hergeholt, manche hier tun ja gerade so als würde es jede Woche mindestens einen Ausbruch aus deutschen Gefängnissen geben. Was ich mir wirklich nicht vorstellen kann. Bleibt doch lieber beim sinnvolleren Argument, dass fast jeder irgendwann legal wieder rauskommt und wieder zur Gefahr wird. Und das ist etwas, was mich am deutschen Rechtssystem tatsächlich stört. Dass viele egal was sie getan haben irgendwann wieder rauskommen und dabei wieder fröhlich weiter machen. Muss nicht so sein, ist aber schon öfter vorgekommen. Da sollte man insbesondere bei Kinderschändern härter vorgehen und wirklich nie wieder rauslassen. Und ja, ich bin auch der Meinung, dass lebenslange Freiheitsstrafe schlimmer ist als der Tod. Selbst wenn man im Gefängnis gut versorgt wird und Fernseher etc. hat - ein paar Wochen sind sicher noch nicht schlimm, aber jahrelang, jahrzehntelang? Also für mich wäre das schlimmer als der Tod.


    Schon wieder drei neue Beiträge - ich hasse euch ;)

  • Wen interessiert das denn bitte? Der erwachsene Täter ist zu 100% selbst für seine Taten und die daraus resultierenden Konsequenzen verantwortlich und kennt die Strafe, die auf das Verbrechen steht, das er bewusst begeht. Damit ist es nicht der Staat oder sonstjemand, der ihm und seinen Angehörigen schadet, sondern er selbst.
    Dieses Kuschelbärdenken kannst du im rechtlichen Raum, grade, wenn es um harte Strafen (denn nirgends anders steht für mich die Todesstrafe überhaupt zur Debatte) geht, nicht bringen und ich dachte, dass dir das sehrwohl bewusst ist.


    Mich interessiert das. Und der Täter trägt keine Konsequenzen, vor allem nicht die, die seiner Familie angetan werden, weil er dann TOT ist. Als Toter kann man schlecht bereuen, Konsequenzen spüren, Verantwortung tragen und sich Vorwürfe anhören. Man ist da nämlich tot. Tot, ja? Das ist die Folge von der Todesstrafe. Es ist danach vorbei. Aus. Nichts. Was übrig bleibt sind Angehörige des Opfers und des Täters, die Leben mit all den Folgen ^^ Achja, und der Arzt, der mordet statt Leben zu retten.
    Das ist kein Kuschelbär denken, weil, wie gesagt, die Todesstrafe für mich, keine Strafe ist. In meinen Augen erlöst ihr den Idioten von all seinen irdischen Qualen.

  • Espeon

    Zitat

    Also bitte, das kann man doch nicht vergleichen.... wenn du überhaupt nichts getan hast, aber legal umgenietet wirst.


    Es ist genauso unschön, illegal von einem Ausbrecher umgenietet zu werden. Natürlich kann man beide Sachverhalte miteinander vergleichen.


    Zitat

    Außerdem finde ich das Argument mit dem Ausbrechen recht weit hergeholt, manche hier tun ja gerade so als würde es jede Woche mindestens einen Ausbruch aus deutschen Gefängnissen geben. Was ich mir wirklich nicht vorstellen kann.


    Und was mich am Argument der unschuldig Verurteilten der Todesstrafe stört, ist, dass so getan wird, als ob jede Woche mindestens 1 Mensch zu unrecht verurteilt wird.
    Was ich mir nicht wirklich vorstellen kann ;)
    Wie Knuubbel bereits sagte: Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Das betrifft sowohl die Todesstrafe (Unschuldiger), als auch die Freiheitsstrafe (Ausbruch).


    Vinum

    Zitat

    Allerdings muss man ihn als Gefangenen mit Würde behandeln.


    Diese Behandlung würde der Täter in meinem Vorschlag auch erhalten. Dass er dann aber hingerichtet wird, ist aber nun mal seine Schuld; er kannte die Konsequenzen seines Handelns, aber
    ich werde das nicht nochmal genauer ausführen, steht alles ein paar Beiträge weiter hinten.


    Zitat

    Das betrifft nicht nur die Todeszellen.


    Oh, Verzeihung. Dann distanziere ich mich hiermit offiziell von jeglicher Form der würdelosen Behandlung von Gefangenen. Besser?

  • Zitat von Vinum

    Leafeon: Wenn du erwachsen geworden bist, können wir gerne weiter diskutieren. ;)


    Oh, sorry. s:
    Jetzt willst du mir also sagen, du der Verfechter aller Menschenrechte, dass ich in Diskussionen mit dir, oh großer Vinum, in meiner Meinungsfreiheit eingeschränkt bin? Also bitte, nur weil ich grad mal 17 Jahre jung bin und mich guten Gottes auch noch nicht wirklich erwachsen fühle, brauchst du mir nicht so zu kommen. Entweder du akzeptierst deine Diskussionsgegner und nimmst es hin, oder du bist unfähig zu diskutieren.
    Sowas ist echt unterste Schublade und setzt sich von deiner angeblichen "Reife" mindestens auf meine achso unreife Stufe zurück.


    Und an Cassandra und ka wers noch war, hab den Namen vergessen, sorry:
    Wusst ichs doch, war 'n wirrer Absatz. x:
    Naja ich meinte damit nicht, dass die Menschenrechte ansich "Käse" sind. Ich wollte damit generell meine Verachtung dessen ausdrücken, dass ihr behauptet etwas sei richtig, was von uns Menschen erfunden wurde. Du kannst nicht sagen etwas sei generell richtig oder falsch. Dafür braucht es die jeweiligen Vorstellungen von richtig und falsch, die in jedem Land und jedem Kulturkreis variieren können. Ich denke nunmal nur, dass wenn es diese Rechte und Gesetze alle nicht gäbe, würden wir uns immernoch nicht wahllos die Köpfe einschlagen, sondern vielmehr nur die töten bzw. morden, die für uns eine Gefahr darstellen. Psychisch kranke Menschen, die unsere Gesellschaft gefähren würden, sobald sie der Gesellschaft Schaden zufügen und noch zufügen können, nunmal von der Gesellschaft "entfernt" werden. Daher kam mir irgwie der Vergleich mit Tieren und nö, eigtl ist es doch so, dass wenn eine Mutter ihre Jungen beispielsweise in Gefahr sieht, auch im Notfall tötet, wenn sie den Angreifer bzw. die Gefahrenquelle nicht ausschalten kann. Wenn du ner Löwenmami das Baby wegnehmen willst, würde sie dich ja auch zerfetzen, wenn du nicht die Beine in die Hand nimmst und aus irgwelchem Glück auch immer schneller bist.
    Daher finde ich es etwas absurd sich anhand von Rechten, die von uns erfunden wurden, zu argumentieren, ob etwas generell richtig oder falsch sei.


    Und btw bin ich sehr wohl nicht in irgendeiner Art und Wiese "verwöhnt". Ihr kennt mich und meine Lebensumstände nunmal nicht. Und ihr wisst nicht, wie bei mir früher auf mein "Menschenrecht" in einer gewissen Art und Weise geschissen wurde. Von daher bitte ich euch mal solche Unterstellungen zu lassen. Ich sag ja auch nicht ihr seid fern von aller Realität, weil ihr auf Dinge bezieht die erfunden sind, oder? Weil das wäre genauso absurd zu behaupten ihr seid deswegen realitätsfern. Also bitte lassen, ja?


    Zitat von Cassandra

    Warum nicht? Ein Mensch, ob er nur ein Mörder oder sonstiger Verbrecher ist, ist kein unabhängiges Individuum auf dieser Welt. Um ihn herum gibt es andere Menschen, die durch den Tod Konsequenzen tragen müssen. Noch mehr Menschen, die leiden müssen, obwohl es schon auch so genug Leid durch die Tat gibt. Der Tod ist absolut unnötig. Es reicht genauso, den Täter einzusperren. So lässt du den Angehörigen die Option zu entscheiden, wie sie mit dem Täter umgehen.


    Und was schert mich das? Sehe ich eine Gefahr für mich, meine Mitmenschen oder generell die Gesellschaft, würde ich diese Gefahrenquelle nur zu gern entfernen. Also fandet ihr es zum Beispiel auch falsch diesen einen Hund einzuschläfern, der damals das Baby totgebissen hat?
    Lasst doch den Besitzern des Hundes die Option zu entscheiden, wie man mit dem Täter, der in diesem Fall ein Hund ist, umzugehen hat.
    Und wie hier schon so oft gesagt wurde, es gibt kein durch das Gericht verursachte Leid. Wenn es gewisse Strafen für gewisse Taten gibt, der Mörder zu dem Zeitpunkt auf die Menschenrechte der anderen Person auf gut deutsch kackt, und sich der Schwere seiner Tat eigentlich vollstens bewusst sein müsste. Und es DANN immernoch in Kauf nimmt, sich und seinen Angehörigen und vorallem dem Opfer und dessen Angehörigen zu schaden. Wieso sollte man dann an die Angehörigen solch eines Schweins denken und ihn dann die selben Rechte auf die er geschissen hat in Anspruch nehmen lassen?


    Vinum:
    Btw ist mir da gerade eine lustige Frage eingefallen, bzw. ein lustiger Zufall aufgefallen: Wieso hattest du eigentlich früher ein Bild von Phoenix Wright aus der Spielreihe Ace Attorney, wenn du so ein Gegner der Todesstrafe bist? Wo sie doch in diesem Spiel angewandt wird und wenn du, durch die Freisprechung deines Mandanten, fast hinzureichend bewiesen hast, dass jemand anderes schuldig ist und diesen dann die Todesstrafe erwartet, du bei der Lösung des Falls Beifall erhälst und Konfetti durch die Luft fliegt. x:
    Wenn man so ein Verfechter von sowas ist, sollte man sowas imo nicht spielen und dadurch die andere Seite supporten. x:


    /edit:

    Zitat von Vinum

    Ich meine nicht ihr Alter, sondern ihre Reife.
    Wer die Menschenrechte als Käse abtut und in einer sachlichen Diskussion solche unangebrachten Beispiele wie "Was wäre, wenn dein Vater dein eigenes Kind geschändet hätte" bringt, sollte sich lieber mal überlegen, was er schreibt.


    Warum unangebracht? Sagen wir, was wäre wenn mein Vater das mal mit meinem Kind tut. Ich würde ihn hassen und ich wäre immernoch für die Todesstrafe, zumal ich dann keine Gefühle für so einen Menschen empfinden könnte.
    Btw hab ich das mit dem Käse ja oben erklärt, war ja nicht so direkt gemeint, lol. x)

  • @Cass
    Der Tod ist die Konsequenz. Wenn du willst, dass jeder Täter bereut, dann mach dich auf ins Schlaraffen.
    Die meisten Verurteilten würden ja ohnehin noch ein paar Jahre hinter schwedischen Gardinen verbringen, da haben sie dann von mir aus auch gerne Zeit für Reue, Bedauern, Einsicht und sonstige Dinge, die im Endeffekt völlig irrelevant sind, denn was geschehen ist, ist geschehen.
    Wer so selbstsüchtig handelt und weder auf das Wohl seiner Mitmenschen, noch auf das seiner nächsten Angehörigen Rücksicht nimmt, sondern einfach das tut, wozu ihm grade der Sinn steht - und sei es ein kleiner Junge - , der wird all diese Gefühle aber niemals spüren.
    Und dann, ganz ehrlich, schenke ich ihm gerne die "Erlösung", indem ich seinem Leben ein Ende setze. Der Gedanke, dass der Schänder meines Sohnes/meiner Tochter/etc lebt, jeden Tag eine warme Mahlzeit bekommt und auch noch eine beschissene Heizung hat würde mich wahnsinnig machen und dann würde auch der Wunsch nach Selbstjustiz steigen - aber soweit muss es doch gar nicht kommen.
    Dann lass den Tod eine Erlösung sein, es sei ihm gegönnt.


    Was den Arzt angeht so verzeih mir bitte, dass ich auf einen derart lachhaften Spruch nicht weiter eingehe, ja?^^


    Es ist übrigens interessant zu sehen, wer hier welche Neigungen zeigt.
    Die Partei der Gegner scheint ja eine recht sadistische Ader zu haben, oder täusche ich mich da? (;
    Und Cass..wenn du weiter mit mir diskutieren willst, dann bei Skype, das hier ist mir zu voll. ;D
    /e:

    Zitat

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    Siehste?

  • Natürlich. Das ist logisch. Jemand vergewaltigt deine Schwester, also darfst du ihn töten. Wenn du es nicht tust, dann tut es der Staat, sobald sie ihn haben. Also, wieso nicht gleich man selber? So denken Menschen nun mal, vor allem in emotionalen Ausnahmesituationen. Sieht man an Kindern noch am besten, wenn sie noch nicht kognitiv weit genug entwickelt sind. Wenn der große Bruder bis 12 Uhr nachts weg sein darf, wieso dann nicht der 5-jährige auch? Wenn Mama sich schminkt, wieso dann nicht die 10-Jährige Tochter? Das ist ein vollkommen logischer Gedanke im Menschen. Wenn der das darf, dann darf ich auch.


    Vielleicht hast du jetzt nicht richtig gelesen (er tue es eigentlich immer, manches kann ich nur nicht nachvollziehen).
    Jedenfalls hatte ich Vinums Aussage so verstanden, dass er sagen wollte, ein Mörder/Vergewaltiger würde sich während seiner Tatausübung zu einem Mord berechtigt ansehen.
    Du hast es jetzt so ausgedrückt, dass man einen Mörder, den man sozusagen auf frischer Tat ertappt direkt töten könnte. Aber ich glaube nicht, dass es so gemeint sein sollte.
    Vielleicht irre ich mich aber auch, er wird mit einer Antwort sicherlich nicht lange auf sich warten lassen.


    Ach ja, wenn ein Mörder eine solche Tat begeht, muss seine Familie eben damit klar kommen-fertig, auch wenn es schwer ist. Ehrlich gesagt würde ich mir auch mehr Gedanken um die Familie seines Opfers machen. Aber an Täter wird sowieso viel zu oft an erster Stelle gedacht.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Es ist genauso unschön, illegal von einem Ausbrecher umgenietet zu werden. Natürlich kann man beide Sachverhalte miteinander vergleichen.

    Weil ja auch jeder Ausbrecher nur ausbricht, um weiter Verbrechen begehen zu können. Der will imo vielmehr seine neue - unter Umständen recht kurzweilige - Freiheit genießen, als durch neue Delikte noch schneller als ohnehin schon auf sich aufmerksam zu machen.


    Und was mich am Argument der unschuldig Verurteilten der Todesstrafe stört, ist, dass so getan wird, als ob jede Woche mindestens 1 Mensch zu unrecht verurteilt wird.
    Was ich mir nicht wirklich vorstellen kann ;)
    Wie Knuubbel bereits sagte: Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Das betrifft sowohl die Todesstrafe (Unschuldiger), als auch die Freiheitsstrafe (Ausbruch).


    Also ist die Hinrichtung Unschuldiger etwas, das du ohne Weiteres in Kauf nimmst? Solange es nicht zu viele Unschuldige sind? Tolle Einstellung. Du bist ja auch nicht betroffen.

  • Espeon

    Zitat

    Also ist die Hinrichtung Unschuldiger etwas, das du ohne Weiteres in Kauf nimmst?


    Warum muss das Ganze immer auf die persönliche Ebene gesetzt werden?
    Ja verdammt noch mal, ich wäre traurig, wütend und wasweißich, wenn ein Angehöriger zu Unrecht zum Tode verurteilt wird. Aber meine Befangenheit würde dann
    genauso wenig zählen, wie die Befangenheit eines Richters.
    Dir könnte ich ja dasselbe vorhalten: Du bist ja nicht betroffen, wenn jemand ausbricht, dabei eine Geisel nimmt, entkommt und dann die Geisel "beseitigt".


    Zitat

    Weil ja auch jeder Ausbrecher nur ausbricht, um weiter Verbrechen begehen zu können.


    Vielleicht benutzt er eine Geisel, um zu fliehen. Vielleicht ist er psychisch gestört oder einfach nur wütend und will sich durch weitere Morde rächen?


    Dieses ewige hätte, könnte, würde bringt uns in der Tat nicht weiter. Aber zu behaupten, es wäre eher akzeptabel, wenn jemand ausbricht und deshalb jemand
    stirbt, nur weil es doch eher wahrscheinlich ist, dass der Ausbrecher lieber seine Freiheit genießt und all solche Scherze, das kann ich nicht einfach so stehen lassen.
    Wenn unschuldig Verurteilte als Argument gegen die Todesstrafe zählen, dann doch wohl auch das Argument mit dem Ausbrecher, der möglicherweise jemanden umbringt.

  • Diese Behandlung würde der Täter in meinem Vorschlag auch erhalten. Dass er dann aber hingerichtet wird, ist aber nun mal seine Schuld;


    Du nennst es würdevoll, wenn man jemanden fesselt, ihm was injiziiert, damit er nicht schreien kann und ihn dann vor einigen hasserfüllten Zuschauern tötet?

    Dann distanziere ich mich hiermit offiziell von jeglicher Form der würdelosen Behandlung von Gefangenen. Besser?


    Nein, weil du immer noch dafür bist, dass Menschen legal ermordet werden. ;)


    Wieso sollte man dann an die Angehörigen solch eines Schweins denken und ihn dann die selben Rechte auf die er geschissen hat in Anspruch nehmen lassen?


    Weil man nicht noch mehr Leid säen muss. Wenn man den Täter tötet, begibt man sich auf das selbe Niveau wie er, man zerstört Menschenleben, während man von der Bevölkerung erwartet, dass sie das nicht tun.
    Das ist Doppelmoral. Zu Sagen, man darf nicht töten, es aber bestimmten Personen offiziell zu erlauben.

    Btw ist mir da gerade eine lustige Frage eingefallen, bzw. ein lustiger Zufall aufgefallen: Wieso hattest du eigentlich früher ein Bild von Phoenix Wright aus der Spielreihe Ace Attorney, wenn du so ein Gegner der Todesstrafe bist? Wo sie doch in diesem Spiel angewandt wird und wenn du, durch die Freisprechung deines Mandanten, fast hinzureichend bewiesen hast, dass jemand anderes schuldig ist und diesen dann die Todesstrafe erwartet, du bei der Lösung des Falls Beifall erhälst und Konfetti durch die Luft fliegt. x:
    Wenn man so ein Verfechter von sowas ist, sollte man sowas imo nicht spielen und dadurch die andere Seite supporten. x:


    Weißt du, wer mein jetziges Benutzerbild ziert? ;D
    Das ist Light Yagami aus dem Anime Death Note. Er war der Meinung, dass jeder Verbrecher den Tod verdient und hat selbst absolute Todesurteile gefällt.


    Wenn ich mir einen Avatar aussuche, wähle ich ihn doch nicht aufgrund seines Charakters, sondern weil er mir gefällt.


    *Hust*

    Warum unangebracht? Sagen wir, was wäre wenn mein Vater das mal mit meinem Kind tut. Ich würde ihn hassen und ich wäre immernoch für die Todesstrafe, zumal ich dann keine Gefühle für so einen Menschen empfinden könnte.
    Btw hab ich das mit dem Käse ja oben erklärt, war ja nicht so direkt gemeint, lol.


    Ich fand das Beispiel nunmal unangebracht, aber sei's drum.


    Meiner Meinung nach sind das Niederschreiben der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und die Gründung der vereinten Nationen, das Größte, was die Menschheit je geleistet hat.
    Ohne diese Erklärung, hätten wir keine richtigen ethischen Grundsätze und unser aller Leben wäre wesentlich unschöner. Darum mag ich es nicht, wenn jemand die Menschenrechte so herunterspielt, auch wenn es vielleicht nicht ernst gemeint ist.


    Edit:

    Dir könnte ich ja dasselbe vorhalten: Du bist ja nicht betroffen, wenn jemand ausbricht, dabei eine Geisel nimmt, entkommt und dann die Geisel "beseitigt".


    Wenn der Häftling ausbrechen und eine Geisel nehmen kann, sind die Wärter bzw. die Polizei Schuld.
    Wird allerdings ein Unschuldiger getötet, dann geht das nur, weil es die Todesstrafe gibt. Du, als Befürworter der Todesstrafe, der bei einem Volksentscheid darüber "Ja" ankreuzen würde, wärst Mitschuld am Tod des Unschuldigen. Denn du hast dann dazu beigetragen, dass es die Todesstrafe überhaupt gibt.

  • Vinum

    Zitat

    Du nennst es würdevoll, wenn man jemanden fesselt, ihm was injiziiert, damit er nicht schreien kann und ihn dann vor einigen hasserfüllten Zuschauern tötet?


    Erst unterstellst du mir, ich würde es begrüßen, Verbrecher wie Dreck zu behandeln, bevor sie hingerichtet werden und jetzt das?
    Hör mal, nur weil du das in meine Worte reininterpretierst, heißt das noch lange nicht, dass ich auch wirklich so denke.
    Also schick die hasserfüllten Zuschauer bitte wieder zurück in deine rege Fantasie :rolleyes:


    Zitat

    Nein, weil du immer noch dafür bist, dass Menschen legal ermordet werden.


    Wie du meinst...


    Zitat

    Das ist Doppelmoral. Zu Sagen, man darf nicht töten, es aber bestimmten Personen offiziell zu erlauben.


    Ich bringe noch einmal meinen Notwehr-Vergleich. Todesstrafe ist eine Reaktion auf ein Verbrechen, keine Aktion.
    Man darf den Akt der Hinrichtung nicht isoliert betrachten, genau wie im Falle der Notwehr.

  • Alsoo..... da ich nicht so viel über die Todesstrafe weiß... ist es mir eigentlich egal.
    Aber schon dagegen bin ich. Es kann ja sein dass er unschuldig ist! Und das kann man NICHT wieder zurückgemacht werden!
    Ich bin eher dagegen. :thumbdown:

    von PokeFloinkFan

    • Es tut mir sau-sau-sau-leid. Mein Vater ist eben ein Sturrkopf, und wie
      bei den Pokemon mit der Attacken-Vererbung aber ich das Sutrr sein von
      meinem Vater bekommen (ich und mein Vater wollen jetzt immer recht
      haben)