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  • Hör mal, nur weil du das in meine Worte reininterpretierst, heißt das noch lange nicht, dass ich auch wirklich so denke.
    Also schick die hasserfüllten Zuschauer bitte wieder zurück in deine rege Fantasie


    Was interpretiere ich in deine Worte hinein? Du bist für die Todesstrafe und die wird in den USA (meistens) genau auf diese Art und Weise ausgeführt. - Durch die Giftspritze.


    Und nein, die Todesstrafe ist keine Notwehr. Bei einer Notwehr schützt du dich selbst, unmittelbar während eines Angriffs, aber bei der Todesstrafe wird ein wehrloser Mensch getötet.
    Notwehr

  • Das passt einfach nicht mehr in die heutige Zeit. Es ist zwar schon ein Unterschied zwischen einem Taschendieb und einem Massenmörder, aber wenn wir solche Menschen umbringen, dann sind wir doch auch nicht besser! Und ich persönlich als "Henker" würde mit so einer großen Last nicht weiterleben können. Es passieren immer wieder Fehler und wer will schon einen Unschuldigen töten? Ich bin viel mehr für eine Gefängnisstrafe und zwar nicht nur "lebenslänglich" (was ja meistens nur so 11 Jahre heißt und dann sind sie wieder frei), sondern wirklich lebenslänglich! Meist steckt hinter einem Verbrechen auch eine traurige Geschichte. Vielleicht wurde eine Mörderin getötet nur weil sie ihren Freund umgebracht hat der sie vorher vergewaltigt hat, und das aber keiner nachweisen konnte!? Und ein Dieb stiehlt um seine Familie versorgen zu können, damit diese nicht verhungert! Solchen Menschen sollte viel mehr geholfen werden. Der Tod ist keine Lösung unserer Probleme!

    君の砕け散った夢の破片が
    僕の胸を刺して
    忘れてはいけない痛みとして刻まれてく

  • Vinum

    Zitat

    Was interpretiere ich in deine Worte hinein? Du bist für die Todesstrafe und die wird in den USA (meistens) genau auf diese Art und Weise ausgeführt. - Durch die Giftspritze.


    Weil ich für die Todesstrafe bin, muss ich also zwangsläufig die Regelungen in den USA für gut befinden? Kann ich leider nicht nachvollziehen.


    Zitat

    Und nein, die Todesstrafe ist keine Notwehr.


    Habe ich die Todesstrafe mit Notwehr gleichgesetzt? Nein! Habe ich verglichen? Ja!
    Die Gemeinsamkeit besteht eben darin, dass beides Reaktionen und keine Aktionen sind. Die drohende Strafe stand bereits vor der Tat fest,
    genauso wie bereits vor dem Betätigen des Abzugs feststeht, dass die Kugel meinen Kopf durchbohren wird, wenn ich mir die Pistole an den Kopf halte.

  • Weil ich für die Todesstrafe bin, muss ich also zwangsläufig die Regelungen in den USA für gut befinden?


    Nein, aber ich dachte, du würdest das gleiche System haben wollen. Nun gut, wie sollten denn deiner Meinung nach die Urteile vollstreckt werden, wenn nicht durch die Spritze? Durch den elektrischen Stuhl? Enthauptung? Ertränken? Aufhängen? Wie würdest du es haben wollen?

    Die drohende Strafe stand bereits vor der Tat fest,
    genauso wie bereits vor dem Betätigen des Abzugs feststeht, dass die Kugel meinen Kopf durchbohren wird, wenn ich mir die Pistole an den Kopf halte.


    Spielt keine Rolle. Wie Cassandra und ich schon gesagt haben, denken Mörder nicht an die Konsequenzen ihrer Tat. Soll man wegen ihren Fehlern nun die unschuldigen Angehörigen bestrafen?
    Ich verstehe noch immer nicht, wieso du die Todesstrafe befürwortest. Erklär es mir doch mal.

  • Vinum

    Zitat

    Nun gut, wie sollten denn deiner Meinung nach die Urteile vollstreckt werden, wenn nicht durch die Spritze?


    Erschießen. Keine unnötig lange Verlängerung, kein Todeskampf. Soll ja auch kein hasserfüllter Zuschauer genüsslich dabei zusehen, wie der
    Verbrecher langsam stirbt. Außerdem würde ich dem Verbrecher die Möglichkeit geben, es selbst zu beenden, wenn er das wünscht.
    Wenn das immer noch zu brutal ist, dann eben unter Einsatz von Narkose :rolleyes:


    Zitat

    Spielt keine Rolle. Wie Cassandra und ich schon gesagt haben, denken Mörder nicht an die Konsequenzen ihrer Tat.


    Spielt keine Rolle. Mit der Ausrede würde niemand eine mildere Strafe bekommen, da vollkommen irrelevant.
    Was zählt ist die Situation, in der es zur Tat gekommen ist (wurde der Angeklagte bedroht, sein geistiger Zustand etc.).
    Aber ein geistig normaler Mensch, der mit den Gesetzen seiner Heimat vertraut ist, kommt damit vor Gericht nicht durch.

  • Zitat von Vinum


    Gerade du als Atheistin hältst den Tod für eine Strafe? :P


    Nur weil man Atheist ist, bedeutet das nicht, dass der Tod nicht als Strafe angesehen werden kann. Im Gegenteil, wenn man glaubt, dass danach nichts kommt, ist das Leben umso kostbarer. Nur weil man den Tod an sich nicht fürchtet heißt es nicht, dass man seine Freiheit und sein Leben nicht als höchstes Gut betrachten würde.


    Zitat von Vinum


    Das zeigt mir, dass du einfach nicht weit genug denkst.
    Du würdest damit Selbstjustiz erlauben und damit würden zwangsläufig Chaos und Anarchie entstehen.


    Nur weil man nicht deiner Meinung ist, heißt das nicht, dass man nicht darüber nachgedacht hätte.
    Man muss von Fall zu Fall unterschiedlich und individuell entscheiden. Oben angeführtes Beispiel wäre in meinen Augen vollkommen legitim.


    Zitat von Vinum

    "Ey, du hast meine Schwester schief angeschaut! Dafür bring ich dich jetzt um, und zwar legal, aus Rache!"
    Übertriebenes Beispiel? Dann leg mal fest, was "übertrieben" ist und was nicht.


    Wie gesagt: Du dramatisierst gerne, also hör bitte auf die (männliche) Dramaqueen zu spielen. ;)
    "Ey, du hast meine Schwester schief angeschaut. Dafür bring ich dich jetzt um, und zwar legal, aus Rache!" ist keine Rache sondern ein psychopathisches Verhaltensmuster.
    PS: Es wäre toll, wenn du keine Wortfetzen von mir zitierst, sondern den gesamten Zusammenhang. (ich hab das zusammenhängende Beispiel nun hineinzitiert)


    Zitat von Vinum

    Leafeon: Wenn du erwachsen geworden bist, können wir gerne weiter diskutieren. ;)


    Das ging zwar nicht an mich, aber wenn du deine Diskussionspartner, welche nicht deiner Meinung sind, einfach nicht ernst nimmst, kannst du es gleich sein lassen.


    Zitat von Vinum


    Was interpretiere ich in deine Worte hinein? Du bist für die Todesstrafe und die wird in den USA (meistens) genau auf diese Art und Weise ausgeführt. - Durch die Giftspritze.


    Auch andere Länder, darunter 1. Welt, führen die Todesstrafe ebenso aus. Japan zB!?

  • Im Gegenteil, wenn man glaubt, dass danach nichts kommt, ist das Leben umso kostbarer.


    Und trotzdem ist es wesentlich schlimmer jahrzentelang im Gefängnis zu sitzen. Ich würde auch lieber sterben, als mir das anzutun.

    Nur weil man nicht deiner Meinung ist, heißt das nicht, dass man nicht darüber nachgedacht hätte.


    Das hat rein gar nichts mit meiner Meinung zu tun. Ein Rechtsstaat braucht Gesetze, die jeder zu befolgen hat. Wenn du Selbstjustiz ungestraft lässt, erlaubst du damit Mord, und das wird zwangsläufig so enden, dass der Rechtsstaat zerbricht und Anarchie herrscht.

    Man muss von Fall zu Fall unterschiedlich und individuell entscheiden. Oben angeführtes Beispiel wäre in meinen Augen vollkommen legitim.


    Wer einen anderen Menschen vorsätzlich tötet, muss bestraft werden. In diesem Fall fällt die Strafe natürlich milder aus (In Staaten ohne "Kuscheljustiz" würde übrigens auch diese Frau härter bestraft werden, als hier), aber wenn man ganz auf sie verzichtet schafft man Ungerechtigkeit und wenn man Mord aus Rache (also Selbstjustiz) komplett zulässt, auch wenn es nur in Extremfällen erlaubt ist, dann wird das Rechtssystem bald zugrunde gehen.
    Selbstjustiz ist nicht umsonst verboten.

    Wie gesagt: Du dramatisierst gerne, also hör bitte auf die (männliche) Dramaqueen zu spielen.


    Ich dramatisiere? Tut mir ja leid, aber in einem Thema, in dem es darum geht, ob man die Ermordung von Menschen befürwortet oder ablehnt, muss man auch mal energischer diskutieren können.
    Und hättest du alle meine Beiträge gelesen, wüsstest du, dass ich dieses Rachebeispiel nichtmal erfunden habe, sondern damit die Blutrache darstellen wollte, die übrigens oft genau so abläuft.

    Das ging zwar nicht an mich, aber wenn du deine Diskussionspartner, welche nicht deiner Meinung sind, einfach nicht ernst nimmst, kannst du es gleich sein lassen.


    Ich fand es eben unreif, die Menschenrechte als Käse zu bezeichnen und das an mich gerichtete Beispiel war, meiner Meinung nach, auch geschmacklos, darum dieser Satz.
    Leafeon hat es ja anscheinend nicht so gemeint, daher nehme ich es gerne zurück. Meine Reaktion war tatsächlich unpassend.


    Hast du jetzt noch irgendwelche Argumente für die Todesstrafe, oder wolltest du mir nur klar machen, was du von meinen Beiträgen hältst?

  • Man kann die Todesstrafe ruhig wieder einfuehren. Man muss die an den Menschen nutzen die Vergewaltiger/Kinderschaender sind. Diese haben die Todesstrafe wirklich verdient. Aber nein, man laesst diese Leute lieber wieder laufen, kein wunder das man angst haben muss um auf die Strasse zu gehen. Man sollte den Elektrischenstuhl einfuehren oder den jenigen Steinigen, oder sonst was. Aber auf alle faelle nicht wieder frei lassen. Wen die doch frei kommen, nur weil man nicht genug Beweise hat, dann sollten die wenigstens eine Internet seite eroeffnen wo man sieht wer der jenige ist und wo der ist. Bei den Ami`s gibt es die ja schon so weit ich weis. Das ist sehr nuetzlich, immerhin kann man sehen ob so ein Vergewaltiger/Kinderschaender in der naehe wohnt, damit wissen die Eltern das die ihr Kind begleiten muessen. So koennen sie sicher sein, das ihren Kind nicht`s passiert. Aber man wird es sehen, die werden nie eine Todesstrafe einfuehren, man muss mit Angst und schrecken Leben.

  • Aber nein, man laesst diese Leute lieber wieder laufen, kein wunder das man angst haben muss um auf die Strasse zu gehen.


    Nein, man sperrt diese Leute weg. Ist besser als selbst zum Mörder zu werden und sie umzubringen.
    Und ich habe überhaupt keine Angst auf die Straße zu gehen. Bei dir klingt es so, als würde es auf den Straßen nur so von Vergewaltigern und Mördern wimmeln...

    Wen die doch frei kommen, nur weil man nicht genug Beweise hat, dann sollten die wenigstens eine Internet seite eroeffnen wo man sieht wer der jenige ist und wo der ist. Bei den Ami`s gibt es die ja schon so weit ich weis. Das ist sehr nuetzlich, immerhin kann man sehen ob so ein Vergewaltiger/Kinderschaender in der naehe wohnt, damit wissen die Eltern das die ihr Kind begleiten muessen. So koennen sie sicher sein, das ihren Kind nicht`s passiert.


    Wenn jemand aufgrund mangelnder Beweise frei gesprochen wird, kann man davon ausgehen, dass derjenige unschuldig ist. Findest du es in Ordnung einen Unschuldigen so zu diffarmieren?
    Des Weiteren ist Verleumdung verboten.

  • Vinum, ich meinte auch mehr die Moeder, bei den man nichts nachweisen kann. Diese kommen dan wieder raus. Das ist mir klar das die weggesperrt werden dieVergewaltiger sind. Srz ich wollte das nicht so schreiben das es so rueber kommt als waeren bei uns nur Killer unterwegs. Aber ich mein ja nur, es sind schon genug solche Menschen frei gelassen wurden nur weil die Zelle gebraucht wurde. Angst hab ich auch keine, aber wen man fruehs auf der Strasse rum rennt schiesst einen schon son Zeug durch den Kopf >< .

  • Zitat

    ich meinte auch mehr die Moeder, bei den man nichts nachweisen kann. Diese kommen dan wieder raus.

    Aber wie Vinum bereits sagte, sind diese Menschen nunmal unschuldig. Wenn man wirklich weiß, dass Person x der Mörder von Person y ist, dann kann man das auch beweisen. Alles andere sind nur wage Behauptungen und jemanden öffentlich bloß zu stellen, nur weil Kommissar Rex der Meinung ist, dass Person x das gwesen ist, halte ich für mehr als nur fragwürdig.
    Man ist nunmal (sonst bräuchte man keine Gerichte) solange unschuldig bis das Gegenteil bewiesen ist.

    Zitat

    Aber ich mein ja nur, es sind schon genug solche Menschen frei gelassen wurden nur weil die Zelle gebraucht wurde.

    Ähmm, dann nenne mal bitte Beispiele für diese Behauptungen, dass jemand freigelassen wurde, nur weil die Zelle benötigt wurde.


    Zitat von Bastet


    Nur weil man nicht deiner Meinung ist, heißt das nicht, dass man nicht darüber nachgedacht hätte.
    Man muss von Fall zu Fall unterschiedlich und individuell entscheiden. Oben angeführtes Beispiel wäre in meinen Augen vollkommen legitim.

    Hier muss ich Vinum aber beipflichten. Selbstjustiz, was anderes ist das nicht, kann in einem Rechtsstaat nicht geduldet werden. Wenn man wirklich die Frau nicht bestraft hätte, dann würde es wirklich zur Anarchie kommen, weil die Leute dann schon bei kleinen Delikten anfangen Selbstjustiz auszuüben. Sowas eskaliert dann gerne mal. Fakt ist nunmal eins, wer A sagt muss auch B sagen. Wenn ein Richter entscheidet, dass die Frau aus dem Beispiel nicht bestraft wird, dann handeln andere Menschen so (zumal dafür auch die rechtliche Grundlage gegeben sein müsste). Demnach wird dann auch gerne mal Rache an denen geübt, die einen geliebten Menschen bei einem Unfall töten.Das Chaos würde ausbrechen, wenn man Rache legitimiert.

  • Ich kann Menschen nicht so ignorieren und so tun, als wäre ihre Situation vollkommen irrelevant. Außerdem entscheiden sie ja nicht über die Strafe, sondern darüber, wie sie mit der Tat und dem Täter umgehen und das steht ihnen zu.


    Ach so war das gemeint. Ich habe es die ganze Zeit falsch verstanden (obwohl ich es genau gelesen habe), sowas kann ja mal vorkommen, darum wollte ich es ja auch nochmal erklärt haben.
    Ich dachte, sie sollen über sie Strafe und sowas entscheiden.
    Natürlich ist es ihre Entscheidung, wie sie mit dem Täter umgehen. Wie ich schon sagte, kann ich es mir bei sehr, sehr wenigen Menschen in meinem Leben auch vorstellen, immer zu ihnen zu halten, egal, was sie gemacht haben (außer sie hätten einen anderen Menschen getötet, den ich liebe, aber das ist wieder was anderes). Es gibt auch Angehörige von Opfern die dem Täter verzeihen können, aber das ändert nichts an der Strafe.
    Die Angehörigen haben genug Zeit, sich zu verabschieden und Sachen erklärt zu bekommen, es dauert ja oft Jahre bis zur Hinrichtung. Wenn es dann soweit ist, können sie sich noch ein letztes mal sehen und ganz offiziell Abschied nehmen, das ist etwas, was vielen Menschen nicht vergönnt ist, weil der Tod oft überraschend kommt und sollte in dem Fall auch als ein Geschenk angesehen werden. Ein Geschenk, dass die Angehörigen des Opfers nie bekommen haben, sie müssen für immer damit leben, dass ihr Kind (oder Angehöriger) vielleicht voller Schmerz und Angst aus der Welt gehen musste, ohne nochmal jemanden zu sehen oder sich von ihm zu verabschieden.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ich habe mal einen Bericht bzw. eine Autobiographie einer Frau gelesen, die als Kind vergewaltigt wurde. Sie war erst mit über 30 Jahren in der Lage dem Täter gegenüber zu treten. Und sie erzählte auch, dass es ihr geholfen hat tatsächlich abzuschließen, als sie ihn nach knapp 20 Jahren diese Angst überwinden konnte. Wäre er getötet worden, nach -sagen wir- 10 Jahren, hätte sie diese Möglichkeit niemals gehabt und nie gewusst, ob sie die Kraft hat das zu tun.
    Und solche Fälle gibt es oft, dass Opfer oder Angehörige erst nach sehr langer Zeit in der Lage sind abzuschliessen.
    Alles in einem sehe ich einfach viel mehr Vorteile den Täter lebenslang einzusperren, als ihn zu töten.

  • Und sie erzählte auch, dass es ihr geholfen hat tatsächlich abzuschließen, als sie ihn nach knapp 20 Jahren diese Angst überwinden konnte. Wäre er getötet worden, nach -sagen wir- 10 Jahren, hätte sie diese Möglichkeit niemals gehabt und nie gewusst, ob sie die Kraft hat das zu tun.


    Kann natürlich sein, dass ich jetzt selber mache, was ich bei anderen schon bemängelt habe (aber, aber, aber...). Und trotzdem: aber, er hätte in dieser langen Zeit auch einfach so versterben können, dann hätte ihr auch niemand helfen können.
    Dass es solche Fälle sicherlich öfter gibt, möchte ich auch gar nicht abstreiten, es gibt aber für jeden, der so mit der ganzen Sache abschließen kann möglicherweise einen, der auch nach zehn, zwanzig Jahren diesen Täter am liebsten brennen sehen möchte (im übertragenen Sinn, vielleicht aber auch im wörtlichen).

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Und trotzdem: aber, er hätte in dieser langen Zeit auch einfach so versterben können, dann hätte ihr auch niemand helfen können.


    Dann wäre das halt passiert. Aber mir geht es darum, dass durch die Todesstrafe wir uns das Recht herausnehmen etwas zu tun, das Konsequenzen hat, die wir nun mal nicht im Überblick haben.
    Wie gesagt, ich sehe weniger Vorteile bei der Todesstrafe. Ich sehe ehrlich gesagt nur einen einzigen und der ist, dass halt die Fluchtmöglichkeit gleich 0 ist. Aber das ist für mich nicht Vorteil genug in Anbetracht der Tatsache, dass Ausbrüche äußerst selten passieren.

  • Es gibt 2 Fakten, die FÜR die Todesstrafe sprechen:


    1. Die Welt bewegt sich immer weiter in Richtung Überbevölkerung. Ressourcen und vor allem Trinkwasser werden in Zukunft immer knapper. Jedes Lebewesen verkürzt damit die Zeit immer weiter.


    2. Personen, die lebenslang eingesperrt werden, müssen auch ein Leben lang versorgt werden. Das bedeutet wiederum, dass wir einer inhaftierten Person ihr ganzes Leben bezahlen müssen, was zu Lasten des Steuerzahlers geht.


    Natürlich ist auch klar, dass es schwer ist zu entscheiden, wer die Legitimation bekommen darf, über das Leben anderer Menschen zu entscheiden und dementsprechend die Todesstrafe ausführen darf. Und dass die Menschenrechte und das Recht auf Leben nicht durch irgendwelche Autoritäten oder sonst irgendwem jemandem aberkannt werden dürfen, ist auch unumstritten.


    Kurz gesagt: Ich halte sie für sinnvoll, aber nicht umsetzbar in unserem Land.

  • 2. Personen, die lebenslang eingesperrt werden, müssen auch ein Leben lang versorgt werden. Das bedeutet wiederum, dass wir einer inhaftierten Person ihr ganzes Leben bezahlen müssen, was zu Lasten des Steuerzahlers geht.


    Das Argument kannst du gleich wieder streichen, da die Todesstrafe sehr viel teurer als eine lebenslange Freiheitsstrafe ist. (Aufgrund komplizierterer Prozesse, Berufungsverfahren, Revisionen, usw... habe ich alles schon tausendmal geschrieben. :whistling: )


    Und ja, wir sind überbevölkert, aber die Todesstrafe würde auch nichts daran ändern.

  • 1. Die Welt bewegt sich immer weiter in Richtung Überbevölkerung. Ressourcen und vor allem Trinkwasser werden in Zukunft immer knapper. Jedes Lebewesen verkürzt damit die Zeit immer weiter.


    Musste schon ein wenig schmunzeln, als ich das las. :>
    Glaubst du wirklich, dass sowas das Problem der Überbevölkerung mindert. Unsere Welt besteht ja nicht nur aus Verbrechern. Was ändern würde das, wenn man jeden, der gegen das Gesetz verstößt hinrichtet, also auch, die sich mal einen Song aus dem Netz gesaugt haben. Aber das wäre absolut nicht wünschenswert, weil man dann automatisch auch eig. rechtschaffene Bürger tötet :rolleyes:

  • Vinum

    Zitat

    Das Argument kannst du gleich wieder streichen, da die Todesstrafe sehr viel teurer als eine lebenslange Freiheitsstrafe ist. (Aufgrund komplizierterer Prozesse, Berufungsverfahren, Revisionen, usw...


    Und Todesstrafe bedeutet auch Giftspritze mit hasserfüllten Zuschauern, wie in den USA. :rolleyes:
    Wer sagt denn, dass man diese komplizierten und teuren Verfahren anwenden muss? Niemand. Das wurde in einem Land halt so festgelegt,
    deshalb kannst du es aber nicht gegen die Todesstrafe im Allgemeinen anwenden, was ebenso auf die Art der Hinrichtung zutrifft.
    Ich hatte es ja mal bereits erwähnt: Wer gründlich arbeitet, braucht nicht über-gründlich zu sein. Sicher, es dient dazu, Fehlurteile zu vermeiden,
    aber ich bin noch immer der Meinung, dass das falsch ist. Ich verlange in der Rechtssprechung 100% Gründlichkeit und zwar in jedem Fall,
    da kann ich nicht plötzlich 120% verlangen.
    Ich bin der Meinung, dass diese Sonderbehandlung eher zu einem inakzeptablen Prioritätsdenken führen würde ("Herr XY hat ja nur Diebstahl begangen, da können wir die Untersuchungen
    etwas gemächlicher angehen.")


    Aber mal abgesehen von der Höhe der Kosten ist doch auch der Zweck entscheidend.
    Im Falle der lebenslangen Freiheitsstrafe, ob nun billiger oder nicht, würde das Geld in eine Person gesteckt werden, die man sowieso nie wieder freilässt.
    Bei der Todesstrafe würde es dieselben Personen treffen, jedoch wäre das Geld "zweckmäßiger" angelegt, bspw. (ja, ich erwähne es schon wieder :P ) keine Fluchtgefahr.


  • Musste schon ein wenig schmunzeln, als ich das las. :>
    Glaubst du wirklich, dass sowas das Problem der Überbevölkerung mindert. Unsere Welt besteht ja nicht nur aus Verbrechern. Was ändern würde das, wenn man jeden, der gegen das Gesetz verstößt hinrichtet, also auch, die sich mal einen Song aus dem Netz gesaugt haben. Aber das wäre absolut nicht wünschenswert, weil man dann automatisch auch eig. rechtschaffene Bürger tötet :rolleyes:


    Ich habe nicht im Geringsten etwas darüber gesagt, auf wen die Todesstrafe anzuwenden wäre, weil das eine andere Frage ist. Natürlich ist es absurd, einen Dieb hinzurichten.
    Hättest du genauer gelesen, was ich geschrieben habe, wüsstest du, dass ich das selbst für nicht durchführbar halte.
    Außerdem kannst du "Online-Piraten" (wenn wir schon am Verallgemeinern sind) nicht als rechtschaffene Bürger bezeichnen. Auch nicht als "eigentlich", weil der Begriff rechtschaffen keine Mogelpackung a la "Mal ja, mal nein" zulässt.


    Und dass damit die Überbevölkerung nicht gelöst wird, ist mir auch klar, so blauäugig bin ich nicht. Aber einer weniger schont Ressourcen, wenn man es mal von dieser Seite betrachtet.