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  • Ich weiß nicht ob dass hier eingie immer noch nicht so ganz mitbekommen haben, wir leben nicht in einer Welt wo auf pinken Einhörnen über ein Fluss aus Schokolade gesprungen wird und wir uns alle so lieb haben, dass einem davon schon schlecht wird.


    Stimmt, deshalb sollten wir auch hinnehmen, dass in anderen Ländern ethnische Minderheiten, Frauen und Homosexuelle (fast) keine Rechte haben und sogar verfolgt werden, dass auch in europäischen Ländern rechte Parteien immer noch großen Anlauf finden und ein Strafmaß wie im Mittelalter gefordert wird.


    Du musst unsere Meinung nicht vertreten, solltest sie aber akzeptieren, hier wird ja wohl jeder noch Redefreiheit haben und seinen Standpunkt vertreten.


    Ich akzeptiere deine Meinung, aber wenn du sie kundtust ist es ebenso mein Recht, Argumente dagegen anzubringen. Das gehört ebenso zu Redefreiheit.


    Ich bleibe bei der Todesstrafe, für Massenmörder, Vergewaltiger und Pädophile.


    Vor allem bei Vergewaltigung ist das oftmals schwer, da es sehr, wirklich sehr viele Männer gibt, die viele Jahre im Gefängnis wegen einer angeblichen Vergewaltigung saßen, bevor klar wurde, dass das "Opfer" - aus welchen Gründen auch immer - gelogen hat und der Verurteilte unschuldig ist. Zu Pädophilen muss man übrigens auch sagen, dass es eine Krankheit ist, und sich nicht jeder Pädophile automatisch an Kindern vergreift, sondern darunter sehr zu leiden hat. Aber gut, gehört hier nicht hin.


    Mit der jetzigen Situation wird sich nicht viel ändern, Knast schreckt solche Leute heutzutage kaum noch ab, also muss härter durchgegriffen werden.


    Sie wirkt aber nicht abschreckend. Oder wie erklärst du dir, dass in amerikanischen Bundesstaaten, in denen die Todesstrafe angewandt wird, die Kriminalitätsrate meist deutlich höher ist als in denen, in denen sie nicht angewandt wird?


    ...sich ein Mörder, Vergewaltiger usw selbst das Recht herausgenommen haben, jemandem ernsthaft zu schaden. Natürlich war es nicht "Recht", aber sie haben es sich quasi herausgenommen.


    Und deshalb sollten wir uns das Recht herausnehmen, jemanden umzubringen, anstatt ihn wegzusperren und seine Taten überdenken zu lassen?


    ...jeder Mensch bei seiner Geburt eine Chance hat, ein gutes Leben zu führen.


    Sag das den verreckenden Kindern in Afrika. :^)


    ...ich nicht an eine "Heilung" des Täters glaube und an dessen Rehabilitierung.


    Nur weil du nicht daran glaubst, heißt es nicht, dass es nicht möglich ist.


    ...man die unschuldigen Menschen beschützen muss. Dass tut man nicht, indem man Verbrecher frei lässt.


    Deshalb bin ich auch dafür, bei bestimmten Verbrechen eine wirklich lebenslange Strafe anzuwenden. Und wie schützt du die unschuldigen Menschen, die für Verbrechen die sie nicht begangen haben, oder für Verbrechen, die nicht sonderlich "schlimm" waren, aber sich keinen guten Anwalt leisten können, hingerichtet werden?


    Also hättet ihr Hitler auch nicht getötet, wenn ihr die Chance gehabt hättet?


    Darüber, dass Hitler ein schrecklicher Mensch war, muss man sich denke ich nicht streiten. Allerdings war er auch nur einer von vielen mit diesem Gedankengut. Wäre er getötet worden, hätte der nächstbeste seinen Platz eingenommen und das ganze fortgeführt. Um deine Frage also zu beantworten: Nein, hätte ich nicht, da es nichts verändert hätte.


    Auch, wenn die Todesstrafe teurer ist als die Unterbringung in einem Gefängnis, ist die Unterbringung dennoch nicht billig.
    Zudem finde ich persönlich, dass die Kosten kein Argument sein sollten, wenn man über Mörder, Vergewaltiger und Co. redet und dessen Bestrafung.


    Aber immer noch billiger. Und ja, die Kosten sind kein richtiges Argument für mich, aber wieso höre ich dann so oft von Befürwortern der Todesstrafe, dass sie nicht für einen Verbrecher Geld bezahlen wollen?


    Zudem müssen die Ermittlungen so gut durchgeführt werden, dass kein Zweifel mehr daran besteht, dass der Beschuldigte schuldig ist. Es ist nicht die Schuld der Befürworter und derjenigen, die Todesstrafen ausführen, wenn eine falsche Person beschuldigt wird.


    Trotzdem werden viele Unschuldige hingerichtet, auch, wenn man meint, es "bestünde kein Zweifel", wie hoch die Dunkelziffer ist, will ich ehrlich gesagt auch nicht wissen. Verbrechen zu 100% nachzuweisen ist in den meisten Fällen eben nicht möglich.

  • Auf der einen Seite, finde ich, dass die Todesstrafe garnicht so schlecht ist. Warum sollte ein Mörder z.B 20 Kinder umbringen dürfen, und dann "nur" mit einer lebenslangen Haftstrafe davonkommen? Gäbe es die Todesstrafe, dann würde sich niemand so schnell trauen, jemanden umzubringen, da ihm ja sonst das gleiche wiederfahren würde.


    Auf der anderen Seite Beinchen aber auch gegen die Todesstrafe. Wo ist der Sinn, wenn man jemanden wegen Mordes verurteilt, und ihn dann sozusagen "selbst" umbringt? Man wäre dann ja nicht viel besser als der Mörder.

  • Naja, wenn ich einen Verbrecher lebenslang in meinem Keller einsperre und ihn füttere, bin ich auch nicht schlechter als die, die ihn lebenslang in die Zelle schließen.

  • Gäbe es die Todesstrafe, dann würde sich niemand so schnell trauen, jemanden umzubringen, da ihm ja sonst das gleiche wiederfahren würde.


    Das wurde schon oft genug angesprochen, die Abschreckungswirkung, die du beschreibst, gibt es nicht. Es sieht eher umgekehrt aus: Weil der Staat Töten legitimiert, sinkt die Hemmschwelle für Tötungsdelikte. Die Todesstrafe ist dafür also kontraproduktiv.

  • Es sieht eher umgekehrt aus: Weil der Staat Töten legitimiert, sinkt die Hemmschwelle für Tötungsdelikte. Die Todesstrafe ist dafür also kontraproduktiv.


    Vermutlich liegt das daran, dass es vielleich viele Verurteilungen, aber nur halb so viele Hinrichtungen gab. Es kann ja sein, dass die Täter trotz allem hoffen, dass sie an einer Hinrichtung vorbeikommen.

  • Vermutlich liegt das daran, dass es vielleich viele Verurteilungen, aber nur halb so viele Hinrichtungen gab. Es kann ja sein, dass die Täter trotz allem hoffen, dass sie an einer Hinrichtung vorbeikommen.


    Dass es so wenige Hinrichtungen gab, liegt daran, dass es mit einem Prozess und der Urteilsverkündung meist nicht getan ist - wenn es um ein Todesstrafenurteil geht würde ich persönlich da auch alle Register ziehen, sprich in Revision/Berufung gehen.
    Damit wird auch jedes Mal auf's neue geprüft, ob die Verurteilung auch "rechtmäßig" ist, im Sinne von, dass eben vermieden werden möchte, Unschuldige hinzurichten.
    Und als zum Tode Verurteilter im Gefängnis zu sitzen, hat auch nicht viel damit zu tun, einfach "nur" eine Haftstrafe zu verbüßen.


    Und selbst wenn sie an einer Hinrichtung vorbeikämen - in den Staaten, in denen die Todesstrafe noch praktiziert wird, ist die "Alternative" lebenslange Haft und das ist hier, nicht wie bei uns, auch wörtlich zu nehmen.


  • Und selbst wenn sie an einer Hinrichtung vorbeikämen - in den Staaten, in denen die Todesstrafe noch praktiziert wird, ist die "Alternative" lebenslange Haft und das ist hier, nicht wie bei uns, auch wörtlich zu nehmen.


    Gut gesagt! Nicht wie bei uns! Dann können die Täter, die aus den Ländern kommen, in denen die Todstrafe ausgeführt wird, einfach nach Deutschland kommen, wenn die Deutsche Wurzeln haben kriegen sie den Dutschen Pass und tatada! Schon stehen sie unter deutschem Schutz.

  • Schon stehen sie unter deutschem Schutz.


    Jaja, Deutschlands Kuscheljustiz und wie "einfach" man sie ausnutzen kann. Komisch nur, dass das scheinbar noch nie passiert ist, weil zu den Einbürgerungsvoraussetzungen gehört, dass man nicht wegen einer Straftatverurteilt wurde. Das können auch Straftaten im Ausland sein. Und Straftaten, die zur Todesstrafe führen, dürften recht sicher zur Verweigerung führen. Nix mit "Zum Tode verurteilt? Ich geh nach Germany".

  • Komisch nur, dass das scheinbar noch nie passiert ist, weil zu den Einbürgerungsvoraussetzungen gehört, dass man nicht wegen einer Straftat im Ausland verurteilt wurde. Nix mit "Zum Tode verurteilt? Ich geh nach Germany".


    Falls der Täter aber z.B aus Russland kommt, hat er ein Recht auf Asyl. Und dann steht er trotzdem unter Schutz!

  • Kommt ihr nicht langsam vom Thema ab? Zumindest kann ich grad nicht folgen, inwiefern es für oder gegen die Todesstrafe spricht, wenn man sich in andere Länder retten kann. Wenn es darum geht, dass es die Abschreckungsgefahr dämmt, dann müsste es aber auch heißen, dass die Kriminalität in Deutschland vergleichsweise höher liegt als z. B. in den USA. Unsere Mordrate ist allerdings nicht wirklich hoch. Und in Ländern, die die Todesstrafe noch aktiv nutzen, liegt die Zahl höher.

  • Falls der Täter aber z.B aus Russland kommt, hat er ein Recht auf Asyl. Und dann steht er trotzdem unter Schutz!


    Es gibt aber keine Todesstrafe in Russland, von daher passt dieses Beispiel nicht. Und so einen Schutz für Asylanten gibt es soweit ich weiß nicht, weil Asylanten in Deutschland ausgewiesen werden können, und bei schwerwiegenden Straftaten ist das höchstwahrscheinlich der Fall.

  • Hihi, hier kommen ja lustige Beiträge rüber. ^^


    Auf der anderen Seite Beinchen aber auch gegen die Todesstrafe. Wo ist der Sinn, wenn man jemanden wegen Mordes verurteilt, und ihn dann sozusagen "selbst" umbringt? Man wäre dann ja nicht viel besser als der Mörder.

    Weil man gleiches mit gleichem vergeltet und nicht einen Psychologen zu einem Psychopten schickt, der sagt, der arme Mensch hatte eine zerrüttete Kindheit, der konnte nicht anders, wie in Wut einen anderen Menschen töten? Weil dem die Synapsen durchgeknallen, wenn er Alkohol trinkt? Und darum weiß er nicht mehr, was und wie stark er jemanden irgendwas über den Schädel haut?
    Oder weil eine 20jährige mit drei Kindern eins davon verhungern lässt, weil sie immer noch nicht weiß, wie man verhütet oder abtreibt? Oder das vierte dann selbst ummurkst, da sie das Wort Abtreibung nicht kennt, aber mit dem *** nicht aufhören kann??


    Glaubst du ernsthaft, dass tatsächliche Triebtäter, jemals geheilt werden können?


    Naja, wenn ich einen Verbrecher lebenslang in meinem Keller einsperre und ihn füttere, bin ich auch nicht schlechter als die, die ihn lebenslang in die Zelle schließen.

    Häh? Muss ich das verstehen oder willst du Verbrecher privat in deinen Keller einbunkern? Und wo ist der Unterschied, außer der Keller?



    Vermutlich liegt das daran, dass es vielleich viele Verurteilungen, aber nur halb so viele Hinrichtungen gab. Es kann ja sein, dass die Täter trotz allem hoffen, dass sie an einer Hinrichtung vorbeikommen.

    Naja, wer will den schon freiwillig den Löffel abgegeben, wenn er nicht gestört ist - klar! Sind Mörder bestimmt auch in gewissem Sinne, aber lebensmüde sind sie regulär nicht.



    Dazu kommen ja auch noch all die, die es vielleicht tatsächlich nicht getan haben.


    Darum wird auch in den Staaten, wo noch die Todesstrafe vollstreckt wird, jeder erst mal etliche Jahre im Todestrakt bewahrt, bis es zur Hinrichtung kommt. Diese Isolation allein ist schon eine harte Strafe bis zum Vollzug, während andere Länder eben kurzum ein Erschießungskommando hinstellen und sich nicht drum scheren, ob der jenige vielleicht doch unschuldig ist.


    ... der hat es dann aber schnell hinter sich ...



    Es ist heute nicht mehr so einfach, irgendwo etwas zu verbrechen und sich in Länder abzusetzen, die nicht ausliefern.


    Selbst aus der neutralen Schweiß kamen die Infos, die Uli Höneß das Genick brachen und rechnet mal nach, wie viele Jahunderte ihr arbeiten müsstet, um das Geld, was er unterschlug, verdienen zu können. :cool:

  • Was ist, wenn der Mörder auch Gleiches mit Gleichem vergolten hat, also bei Selbstjustiz? Legitimiert das die Tat? Inwiefern unterscheidet sich das vom Henker einer Hnrichtung?


    Wie willst du bei Vergewaltigung Gleiches mit Gleichem vergelten? Den Vergewaltiger vergewaltigen? Und wenn er das dann nicht als Strafe wahrnimmt?


    Wer Gleiches mit Gleichem vergilt, begibt sich damit auf die gleiche Stufe wie der ursprüngliche Täter.


    Das Talionsprinzip unterscheidet an sich auch nicht nach dem Aspekt der Absichtlichkeit. Im Prinzip müsste man demnach hingerichtet werden, wenn man aus Notwehr tötet.


    Das Talionsprinzip mag auf den ersten Blick sehr vernünftig und fair erscheinen. Wird dieser Grundsatz jedoch konsequent durchgezogen, zeigt sich, dass dem Vergelten von Gleichem mit Gleichem nicht nur an ausreichender Gerechtigkeit mangelt, sondern dass es auf manche Taten erst keine zufriedenstellende Antwort kennt.

  • Ich bin gegen die Todesstrafe. In meinen Augen ist das Töten von Menschen keine gerechte Vorgehensweise um diesen zu bestrafen. Vor allem nicht in einem Rechtsstaat wo schließlich jeder Mensch sein eigenes Recht auf Leben hat und die Justiz keinerlei Berechtigung dazu hat, um über dessen Leben zu entscheiden. Zumal eine Strafe dazu dienen sollte, dass man Reue oder Buße für seine Taten zeigt und das man dadurch erkennt, dass man sein Verhalten ändern muss. Doch wie soll derjenige daraus lernen, dass seine Taten falsch waren, wenn er einfach hingerichtet wird? Geht schlecht wenn man tot ist. Von daher halte ich nichts davon, weil man so der Person nicht einmal die Chance dazu gibt Einsicht zu zeigen, geschweige denn sich überhaupt bessern zu können. Mal davon abgesehen, dass Irrtümer jederzeit passieren können und das so Menschen, die absolut nix mit einen Verbrechen zu tun hatten, für etwas zu Tode verurteilt werden, was sie nicht begangen haben. Und das wäre ein Fehler, der sich nicht mehr rückgängig machen lässt. Selbst wenn es auch Fälle gab, wo die Betroffenen noch Glück hatten und es noch rechtzeitig vor der Hinrichtung aufgeklärt und verhindert wurde, sie mussten tagelang mit der Angst leben, dass es ihr letzter sein könnte. Das allein schon stelle ich mir so grausam vor, dass ich es nicht mal meinen schlimmsten Feind wünschen würde.
    Das Argument, dass die Todesstrafe zur Abschreckung weiterer Verbrechen dient, halte ich auch für ziemlich weit hergeholt. Es gibt mehr als genug Studien die belegen, dass Staaten, in der es noch immer die Todesstrafe gibt, eine höhere Kriminaltätsrate haben als solche, wo die Todesstrafe abgeschafft wurde. Daher frage ich mich, wenn sie weder gut dazu ist Menschen davon abzuschrecken kriminell zu werden, als auch dem Staat unnötig mehr Kosten bringt als eine lebenslange Haft (die meist eine effektivere Wirkung erzielt als die Todesstrafe), wozu wird sie dann noch ausgeführt? Ich hoffe deshalb, dass die Todesstrafe irgendwann auch noch in den Ländern abgeschafft wird, wo sie bis heute noch erlaubt ist. Denn sie verstößt nicht nur gegen sämtliche Grundrechte eines Menschen, sie führt zu wesentlich mehr Nachteilen, als dass sie Vorteile bringt.

  • Die leiden bis zum Tod und manche fragen sich, warum solche Menschen immer noch leben. :|


    Dann brauchen sie psychologische Hilfe, damit sie mit dem Verlust klarzukommen lernen. Der Tod des Täters bringt das Opfer auch nicht zurück. Diese Hilfe scheint derzeit viel zu kurz zu kommen, da sollte angesetzt werden.

  • Da hast du recht, psychologische Hilfe ist für manche nützlich. :) Für manche allerdings nicht. :(


    Na ja, und es gibt dennoch Eltern, die haben den Mörder (oder was auch immer der Verbrecher gemacht hat) selbst umgebracht.
    Sie hatten ihre Gründe und haben sich bewusst dafür entschieden. Und ich glaube, sie wussten, dass es ihre Kinder nicht wieder lebendig macht.