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  • Entweder man hat ein Herz für Mörder oder man hat kein Herz für Mörder.

    Ist das so eine Organisation wie "ein Herz für Tiere"? Oder diese Werbungen "haben Sie ein Herz für dieses verhungernde Kind!"


    Das schon wieder... schau, es ist schön für dich und fast beneidenswert, wenn deine Welt so simpel funktioniert, aber andere können auchmal zuhören, wenn eine Lage nicht gar so klar wie "der Typ ist ein irrer Serienmörder!!1" ist, und urteilen erst später darüber, wenn sie die ganze Geschichte und die Person kennen.

  • https://www.tagesschau.de/ausl…ichtungsmethoden-101.html


    Die USA und Trump führt weitere Hinrichtungsmethoden ein. Neben der Giftspritze sollen auch Erschießungen, der elektrische Stuhl und auch der Einsatz von tödlichem Gas erstattet sein.


    Was sagt ihr dazu? Wenn es eine Todesstrafe gibt, ist dann eine vielfältige Auswahl von Hinrichtungsmethoden besser als wenn es nur eine Hinrichtungsmethode gibt?

  • Was sagt ihr dazu? Wenn es eine Todesstrafe gibt, ist dann eine vielfältige Auswahl von Hinrichtungsmethoden besser als wenn es nur eine Hinrichtungsmethode gibt?

    Ich habe mir darüber offen gestanden noch keine Gedanken gemacht, weil ich die Todesstrafe nach wie vor für falsch, unmoralisch und barbarisch halte und einfach nicht verstehe, warum sie in anderen Ländern nach wie vor Anwendung findet.

    Die Tötungsmethoden müssen meiner Meinung nach, wenn man schon etwas derartiges zum Einsatz kommen lässt, einfach schmerzfrei sein und funktionieren. Einen Schuss in den Kopf empfinde ich nicht als zuverlässig. Wie viele Leute gibt es, die versucht haben sich umzubringen, und aus irgendeinem Grund hat der Kopfschuss den Job nicht "erledigt"? Viel zu riskant. Bitte auch nur Sachen zulassen, die den Menschen sicher und schmerzlos töten.

  • Ich persönlich weigere mich ehrlich gesagt komplett, darüber zu diskutieren. Sobald man darüber redet, wie der Staat am besten Leute umbringen soll oder mit welchen Methoden er das tut, kauft man bereits die Prämisse, dass er das überhaupt tun darf. Und das werde ich nicht einmal implizit eingestehen, weil dadurch die Grenzen der Diskussion zugunsten der Befürworter*innen der Todesstrafe verschoben werden.

  • Was sagt ihr dazu? Wenn es eine Todesstrafe gibt, ist dann eine vielfältige Auswahl von Hinrichtungsmethoden besser als wenn es nur eine Hinrichtungsmethode gibt?

    Ich finde die Formulierung dieser Frage so komisch, man redet hier über Menschenleben, es klingt aber als würde man sich entscheiden ob man lieber blau, grün oder gelb nimmt. Diese Entfremdung der Situation macht mir da schon irgendwie Angst. Wobei ich allerdings Feliciá zustimme. Die Methode, wenn es denn unbedingt sein muss, sollte einfach schnell und schmerzfrei gehen. Da halte ich besonders Vergasung (WTF) und Kopfschuss für sehr schlecht, ersticken soll ziemlich schmerzhaft sein und dauert auch länger und ein Kopfschuss kann natürlich auch dazu führen, dass man mit schweren Behinderungen zurückbleibt. Nicht gerade geil.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Ich persönlich weigere mich ehrlich gesagt komplett, darüber zu diskutieren. Sobald man darüber redet, wie der Staat am besten Leute umbringen soll oder mit welchen Methoden er das tut, kauft man bereits die Prämisse, dass er das überhaupt tun darf. Und das werde ich nicht einmal implizit eingestehen, weil dadurch die Grenzen der Diskussion zugunsten der Befürworter*innen der Todesstrafe verschoben werden.

    Im Endeffekt hat Thrawn hier natürlich die einzig richtige Meinung, denn überhaupt darüber zu sprechen, wie man den Tötungsprozess eines Menschen "customizen" und "individualisieren" und "optimisieren" kann, ist ziemlich eklig und lässt das ganze fast schon "klinisch" wirken.

    Es ist und bleibt einfach falsch, einen Menschen durch den Staat töten zu lassen und spricht der Justiz ein Mittel zu, welches sie eigentlich gar nicht haben sollte. Ich bin jedes Mal, wenn ich an Filme wie The Green Mile denke, sehr froh, dass ich Deutsche bin und nie in einem Land leben werde, in dem so etwas in irgendeiner Art und Weise als vertretbar angesehen wird.

  • Hypothetisch gesprochen (bin absoluter Gegner der Todesstrafe) ist denke ich ein gut ausgeführter Kopfschuss das "beste"... Wenn man das Stammhirn trifft, was von hinten nicht schwer ist, ist es sofort vorbei.


    Ich will mir nicht vorstellen, wie einem zumute sein muss, wenn man erst ewig auf der Liege bei der Giftspritze oder dem Elektrischen Stuhl angeschnallt wird....


    Dann lieber die nordkoreanische Methode mit dem 40mm-Flakgeschütz....

  • Die Todesstrafe hört sich für mich irgendwie wie ein zu einfacher Ausweg an, im Vergleich zu lebenslänglich. Wenn man tot ist, muss man sich nicht mehr mit eigenen Taten und deren Konsequenzen auseinandersetzen. Klar, dass eigene Leben ist dann vorbei. Aber wenn man einmal oder mehrmals lebenslänglich hat, hat man auch kein "normales" Leben mehr. Mit massiven Freiheitseinschränkungen zu leben und eventuell vielleicht irgendwann zu realisieren, was man getan hat, ist aus meiner Sicht die deutlich härtere Strafe.


    Und es kann psychisch nicht gut für die Leute sein, die in irgendeiner Weise beteiligt sind an der Umsetzung der Todesstrafen. Zwischen Leute bewachen und an deren Tötung beteiligt sein, liegt doch noch ein großer Unterschied. Vor allem, wenn auch nur einmal rauskommt, dass es ein Unschuldiger war.


    Zu den Hinrichtungsmethoden: Es muss vermutlich etwas sein, dass kurz und schmerzlos ist, weil man es sonst moralisch nicht argumentiert bekommt. Idealerweise etwas, was die Leute, die es durchführen müssen, nicht allzu sehr schädigt. Wobei computergesteuert auch nach einer sehr, sehr schlechten Idee klingt... ... ... Mir fällt gerade nichts ein, was nicht damit enden könnte, dass sich Leute hinterher Vorwürfe machen (selbst wenn sie nur für die Ausführung zuständig sind und nicht die Entscheidung)...

  • Ansich bin ich selber gegen die Todesstrafe, weil die Gefahr einen Unschuldigen zu erwischen zu hoch ist und im gegensatz zur Gefängnisstrafe/Geldstrafe eine Wiedergutmachung unmöglich ist. In letzter gab immer wieder Berichte das im Todestrakt Unschuldige sitzen, meist sozial schwächere, dunkelhäutige, arme.

    2 Mal editiert, zuletzt von Coolio35 () aus folgendem Grund: Bitte bei einem solchen Thema nicht über irgendwelche Fantasiesettings diskutieren.

  • Die Diskussion über die "beste" Hinrichtungsmethode ist schon etwas grenzwertig, aber Ich bitte darum, dass man hier zumindest nicht über "interessante" Hinrichtungsmethoden philosophiert - das ist pervers und menschenunwürdig.

  • Die Frage ist nur, was er damit bezweckt. Die Todesstrafe existiert in den USA bereits und ich will dessen Sinn gar nicht weiterdiskutieren, weil das schon zu Genüge getan wurde, es immer noch Unschuldige trifft, aber bei Leuten, die halt tatsächlich Massenmorde oä. begangen haben, ist es mir tbh auch egal.

    Und nun ja, die eigentliche Frage., was Trump damit bezwecken will, könnte man nun bei einer halbwegs normalen Person stellen, aber bei Trump war's wahrscheinlich ein Gehirnfasching, das er gerade hatte und nicht wirklich einen tieferen Grund hatte.

  • Und nun ja, die eigentliche Frage., was Trump damit bezwecken will, könnte man nun bei einer halbwegs normalen Person stellen, aber bei Trump war's wahrscheinlich ein Gehirnfasching, das er gerade hatte und nicht wirklich einen tieferen Grund hatte.

    Er tut es sehr wahrscheinlich deswegen, weil Biden ja gegen die Todesstrafe ist und Trump es ihm wahrscheinlich "so schwer wie möglich" machen will

  • Es sollte allerdings auch nicht vergessen werden, dass es für die USA immer schwerer wird, die Mittel zu bekommen, die sie für die Giftspritze brauchen, da halt viele Pharmakonzerne sie ihnen nicht mehr verkaufen wollen und die Ersatzmittel, die sie nutzen, nicht funktionieren. Es gab ja vor ein oder zwei Jahren schon einen Fall, wo ein Verurteilter sich Hinrichtung via Erschießungskommando gewünscht hat - weil es deutlich gegenüber "über eine Stunde langsam zu ersticken" zu bevorzugen war.

  • Es sollte allerdings auch nicht vergessen werden, dass es für die USA immer schwerer wird, die Mittel zu bekommen, die sie für die Giftspritze brauchen, da halt viele Pharmakonzerne sie ihnen nicht mehr verkaufen wollen und die Ersatzmittel, die sie nutzen, nicht funktionieren. Es gab ja vor ein oder zwei Jahren schon einen Fall, wo ein Verurteilter sich Hinrichtung via Erschießungskommando gewünscht hat - weil es deutlich gegenüber "über eine Stunde langsam zu ersticken" zu bevorzugen war.

    So bekommt man das normalerweise nicht mit.

  • Mipha

    Hat das Label Politik hinzugefügt.