PokeAgents (Neu: Kapitel 54)

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • So, hi, da bin ich wieder!



    [tabmenu][tab='x']Zuerst: mir ist aufgefallen, wie viel Leben doch in deiner Fanstory steckt.
    Bei dir fiebert man richtig mit, mag manche Charas, andere hasst man.
    Das merkt man auch an den Kommis . Da kommt nicht nur "Das war gut, das könnte man verbessern" sondern auch "Los, Brinchen!".
    Es ist, als wäre man mittendrin.
    Und übrigens: 'Smilla' heißt 'Lächeln' oder 'die, die etwas summt'. Hat die Katze Glück gehabt.
    Dadurch wirkt dieser Beiname aber noch besser (süßer, schöner...).


    [tab='kapi 49'] Insgesamt...
    Ja, Domi lebt (ich hab fest damit gerechnet, dass er stirbt), Leute werden gerettet, sonst passiert nichts.
    Obwohl, die zweite Bombe war ganz schön fies...
    Was wolltendie Leute von Stormnight eigentlich? Einen wichtigen Stützpunkt von den PA angreifen? Alle in Angst und Schrecken versetzen? Wenn, dann hats anscheinend geklappt.


    [tab='Kapi 50']


    [subtab='Inhalt']So, hierzu kann ich mehr sagen (ich habs gerade erst gelesen^^)
    Ja, Angels Verhalten ist sehr interessant, aber irgendwie natürlich. Dass sie aber umbedingt weiterkämpfen wollte, überrascht mich im nachhinein ein wenig. Obwohl... sie weiß natürlich, dass Brinchen gut ist. Und dass sie beweisen will, dass sie das Vertrauen wert ist... na gut, leuchtet ein. Den Kampf wiederrum hätte ich gerne noch ausführlicher beschrieben gehabt. Meiner Meinung nach fehlte da ein wenig dieses ... ach, ich kanns nicht beschreiben. Übrigens finde ich es ein wenig unlogisch, dass Domi nur eine leichte Gehirnerschütterung hat. ich hätte mir die Verletzungen doller vorgestellt. Oder hat der Tisch alles abgefangen? Und dass er querschnittsgelähmt ist... naja, immerhin ist er kein Sportler. Beim vorm Pc hocken braucht man die Beine doch nicht so, oder?

    Zitat

    Kleinlaut vergrub das weiße Fellknäul den Kopf unter den Pfoten

    Sooo süß!


    [subtab='Fehler und so']

    Zitat

    Und was hießt das genau?

    Und was heißt das genau?

    Zitat

    ich hab da noch was, das ich dir zeigen muss.

    Ich versteh nicht, was Brina Armin zeigen will.

    Zitat

    seien Krallen wieder lila aufleuchten

    Seine Krallen.

    Zitat

    Die Wucht, dieser mächtigen Attacke

    Ich bin mir ziehmlich sicher, dass da kein Komma hingehört.


    Zitat

    Damit schein aber Angel,

    schien


    Zitat

    „Sie scheint von der dunklen Seite der Macht getan zu sein,

    Angetan. Und ansonsten: We have cookies! ^^

    Zitat

    Ist ok, ich kümmer mich darum,

    Okay oder O.K. (Okay sieht aber besser aus)

    Zitat

    Immer wieder Interessant die Geschichten hinter den Personen zu hören.

    Kann ich bloß zustimmen, aber 'interessant' wird als Atjektiv, welches nicht nominalisert ist, klein gschrieben.




    [/tabmenu]




    Zitat

    Geradezu euphorisch war Sabrina zu Beginn des Kampfes gewesen.

    Euphoria!


    (Hilfe, hab ich scho wieder wenig geschrieben)
    GlaziolaLola


    Edit: Oh, ich hab die 10. Seite aufgemacht!
    Jubiläum!

  • Huhu Brinchen - das Sheewa wurd mir iwie zu standardmäßig,
    dass ist mal krassgeil: Du ziehst Pausen von ca. 60 Tagen regelmäßig durch, und jetz 10 Tage? echt feierlich :D ich hab aber nix dagegen, wenn du bei den 10 Tagen bleibst :Dnach Prognose kommt am 08.06 das neue Kapi :D
    Ok, zum Kapi: Da dir btw mitlerweile klar sein sollte, dass ich mit diesem G&R oder so nix tue, lass ichs raus :D
    Zum Inhalt: Domi 'n Querschnitt? Wtf, sind die Gänge im DCardRaum überhaupt breit genug für ein Rollimobil? Wie ich zu dem Begriff komme? 'n Kumpel von mir fährt Rollstuhl und ich hab das Ding wegen einem Witz mit den Gogomobilchen Rollimobil genannt, was er direkt feierlich fand und deshalb darf ichs noch immer sagen ^^
    Klar ists scheiße, dass Domi jz vorerst im Rolli enden wird (du als Autor noch nich eingerechnet), aber hacken müsste doch noch gehen, oder? Und wie ich ihn kenne würde er sich 'nen Rolli coden, der iwas todesgeiles kann. Sollte er das tun, nenn das Ding doch Rollimobil 0815 oder so :)
    Dann der Fight gegen Nitos: Ich wusste iwie direkt, als Angel auftauchte, dasset iwas damit zu tun hatte und freute mich natürlich, dass es stimmte. Ich finds auch gut, dass Angel verliert, da rein strategisch gesehn ein Absol mit HP Ice nur gegen ein brenndes, pennendes, parlyctes oder gefrohrenes Chomp minimale Chancen hat, solangs nciht gescarft ist, mitm Scarf glaub ich würds zu wenig Damage amchen, abgesehen davon, dass die meißten Chomps mit Yache oder mit Blendpuder im Sandstream rumrennen. zudem ist Absol glaube arg fragil, und Chomp hat ja nich umsonst den schnellsten (ohne Boosts) Wutanfall, der mit Stab übel reinhaut. Du musst das nich verstehen, ich will nur angeben :D - super ist auch, dasste dich an die Stats der Mons hälst, da Absol und vorallem Chomp physischoffensiv besser gehn als speziell offensiv :D
    Das Angel denkt, es gibt was aufs Horn find ich super, da es zum Bild von Angel total passt. Das Nitos dabei ist ist dann todes feierlich, ohne Nitos wärs ja auch langweilig geworden.
    Was mir jz mal auffällt: ein paar Mons von Brinchen haben 'nen Namen, 'n paar nich, is das gewollt?
    Das wars auch schon wider, ich wollt mal so 'nen eher sinnvolleren Kommentar like Phenomemon oder so machen, ich bewundere ihn in Eagles Fs's immer dafür, wie sachlich er bleibt und nicht so einen quatsch über Gogomobilchen und Outrage-Stabs von Chomp im Stream mit Yache labert :D
    Damit ich nich jetz noch mit "ich hab kb auf Hausaufgaben" beginne, verabschiede ich mich mit lieben grüßen,
    Almarik
    PS: Ich änder btw bald meinen Nick, wenn dir also irgend 'n unbekannter aufeinmal ins Topic postet :D

    Warum wollen Männer keine Osterhasen sein?


    Rechtschreibfehler sind rein zur Belustigung da. Ihr müsst mich auch nicht darauf hinweisen, wie toll ihr sie fandet.

  • Schlimm Schlimm sehr schlimm Domi hatt seine Beine "verloren" :'(
    Echt traurig! oh und Angel sry hab dich total vergessen das es dich auch noch gibt XD


    Armin hatt nen Artefakt mit Nebeneffekt? Ich dacht das gibts nur im Real Life ;D


    Zitat

    „Sie scheint von der dunklen Seite der Macht getan zu sein, sonst würde ihr Team nicht fast ausschließlich aus Problemfällen bestehen.“


    uh knapp! Wenn der wüsste!


    Ahhhhhhhhhhhhh ich freu mich schon wenn sie auf "Like a God" macht und alles niedermetzelt und die leute von der PA total geschockt sind....
    ich kann es irgendwie überhaupt nicht abwarten bis das passiert :D ich kann mir ihr OMG face schon bildlich vorstellen XD XD XD


    Sheewa:
    Richtung Ende, das ist doch beinahe wieder eine einleitung für Jess und Team Stormnight...
    Da kommt wohl bald noch was :D


    Soo alles in allem ist dieser kapitel viel aufklärung und der start vermittelt schon mal ein
    betrügendes Gefühl (armer Domi) das bis zum Ende anhält... Ein bischen erfahren wir noch
    was vor der PA wahr (Calebs mutter WTF XD) und das Sabrina ihr Absol zurückbekommt (ich
    dacht den hatt sie schon bei sich???).
    Naja das nächste kapitel scheint wieder aufregender zu werden.


    mit Dämonischen grüßen
    Dark Libelldra



    Genug geschrieben herr/frau mod?

  • Sodele, dann will ich mich nach einer etwas längeren Pause doch so langsam wieder in den Fanfictionbereich einordnen und bei deiner Geschichte fang ich mal an.
    Jetzt, wo ich die letzten Kapitel endlich lese, wundert es mich doch schon, dass ich es solange gebraucht habe ....
    Da ich nun doch recht lange nicht mehr kommtentiert habe entschuldige ich mich schon mal jetzt dafür, falls mein kommentar nicht so toll wird.
    Okay, genug der Vorrede.


    [tabmenu][tab=Kapitel 49: Bangen]
    Ach ja, ich bin doch immer wieder begeistert von deinem Schreibstil. Ich fang gleich an zu heulen, die armen Leute in der Grabkammer. Und Domi vor allem! Er hat zwar überlebt, aber wer weiß, wie es weitergeht. Die ganze PA tut mir leid, soetwas will ich echt niemals erleben müssen.

    Zitat von Sheewa

    Auch dieser wurde schleunigst Außer Sicht gebracht.

    "außer" und "diese/dieses" je nachdem, ob es sich nun auf die Trage oder das Fukano bezieht.
    Bedrückte Stimmung herrscht unter den Agenten .... und passend wie immer platzt der assoziale David mit seinem Gemecker rein .... kann dem mal bitte irgendwer den Hals umdrehen?? Naja, okay. Caleb macht ja etwas ähnliches^^
    Hmm, könnte Caleb (ich mag diesen Namen, ist mein Lieblingsname geworden, ebenso wie Sabrina) mit dieser (extrem epischen) Waffe töten? Wenn ja, dann hat David aber noch mal Glück gehabt.

    Zitat von Sheewa

    Armin war widerstandslos zur Seite getreten.

    Das versteh ich jetzt nicht, warum sollte Armin Wiederstand leisten?
    Endlich! David wird von den PokéAgents ausgeschlossen, geschieht ihm Recht!

    Zitat von Sheewa

    Wie sie allerdings hier hereingekommen war, war ihr ein Rätsel.

    Typisch Sabrina xD Die würde es wahrscheinlich sogar schaffen, sich mit Landkarte und Kompass in der Hand zu verlaufen. Aber schon interessant, dass sie ausgerechnet da gelandet ist. War das jetzt Intuition oder bloß Zufall? ....Oder der Dämon in ihr? :D
    Armer Domi *schnüff* Die tun mir echt leid D: Musste das denn so schlimm sein? Du bist echt grausam ....
    Ich finds gut, wie du auch noch nebenbei etwas anderes einbringst, was gar nichts mit den jetzigen Problemen zu tun hat und doch irgendwie passt. Und bei der Person, die Armin gerettet hat, bzw. seine Adoptivmutter, tippe ich mal auf die Professorin auf der Insel, die Lisa in die Luft gejagt hat. (Ich hab die Namen vergessen ....^^")


    Domi wacht auf^^ ... Gut, dass ich gleich das nächste Kapitel lesen kann :D
    [tab=Kapitel 50: Treue]

    Zitat von Sheewa

    „Bescheuert! Mein Kopf dröhnt."

    .... Aber sonst gehts ihm gut?^^ Er hat (zum Teil schwere) Brandwunden, Prellungen und ...*schnell nachguck* viele zertrümmerte Knochen aber das einzige, worüber er sich beschwert, ist, dass er Kopfschmerzen hat! xD Unglaublich ....


    Nein, nicht auch noch Querschnittsgelähmt! D: Warum tust du ihm das an?? Armer Domi ...

    Zitat von Sheewa

    Solche Verletzungen, vor allem wenn das Rückenmark beschädigt ist, sind irreparabel.“

    Sie sind was bitte? irreparabel? *noch nie gehört hat*
    (Hat vermutlich nichts mit Mathe zu tun, oder? Auch, wenn das Wort "Parabel" drin vorkommt ...)


    Man, Domi tut mir echt leid. Das ist so gemein .... kann nicht wenigstens seine Freundin überlebt haben? BITTE! Abgesehen davon, dass die Zwillinge so witzig waren ....
    Du kannst sie doch nicht einfach sterben lassen!!! D:


    Hmm, was war denn noch mal mit Angel? .... Irgendwie kapier ich gerade nicht, worums geht.
    Ach ja, der Kampf mit Nietos! *patsch* ich bin aber auch vergesslich ....
    Aber den Kampf hast du echt klasse beschrieben! Abgesehen davon, dass ich Rückblenden sowieso gerne mag, gefiel mir der Teil echt richtig gut. Vielleicht auch, weil er nicht so traurig war wie der Rest ....
    Auch find ich gut, dass Sabrina mal verloren hat. Dämon hin oder her, perfekt sollte sie nicht sein und daher ist das auch gut so. Und dass sich Nietos trotzdem angeschlossen hat, gefällt mir auch. Ich mag diesen Drachen irgendwie...
    Das die arme Angel nach ihrer Niederlage Strafe erwartet, ist nach ihrer bisherigen Behandlung nachvollziehbar. Gut, dass sie zu Sabrina gekommen ist^^ Besser gings gar nicht.


    Zitat von Sheewa

    „Aber das weißt du ja besser, als ich.“

    Nene, kein Komma^^
    Ach ja, die Cryptopokémon gabs ja auch noch. Mensch, das hätt ich echt gerne gelesen, wie Jess wieder einmal irgendwoe einbricht. Ich mag die Diebin, hoffentlich muss sie bald wieder auf Undercover-Mission gehen!


    xD WAS? Calebs Mutter und eine Rebellin? Nicht ehrlich, oder? .... Schwer vorstellbar. Aber echt cool, dass sie nicht immer so ernst und regelgebunden war.

    Zitat von Sheewa

    „Immer wieder Interessant die Geschichten hinter den Personen zu hören.“

    "interessant" als Adjektiv klein und dahinter ein Komma. Abgesehen davon kann ich Sabrina an dieser Stelle nur zustimmen. Ich bin immer wieedder begeistert, wie du die Geschichten der einzelnen Personen so beiläufig und doch immer im passenden Moment erwähnst, sodass man auch viele eher nebensächliche Dinge erfährt.


    Zitat von Sheewa

    „Mal abgesehen davon, dass dann jeder wüsste, dass wir zusammen gehören, schaff ich es glaub sogar alleine.“,

    Schon schade, dass die beiden das geheim halten müssen. Warum eigentlich nochmal? Ich glaub, das hast du schon mal erwähnt, aber ich habs vergessen^^"


    Hatte ich schon gesagt, dass ich deinen Schreibstil liebe? Ich bin ziemlich sicher, dass schon .... aber nochmal kann ja nicht schaden^^ Doppelt hält besser :D
    Aber im Ernst, ich mag deine Art zu schreiben wirklich!
    Nur leider muss ich auch noch zwei Sachen bemängeln. Erstens:

    Zitat von Sheewa

    „Das bedeutet, dass er wahrscheinlich Querschnittsgelähmt ist.“, antwortete der breit gebaute Heiler bedauernd

    Das hatte ich ziemlich sicher schon in meinem letzten Kommi erwähnt. Der Punkt gehört da nicht hin, der Satz geht ja noch weiter.
    "Das bedeutet, dass er wahrscheinlich Querschnittsgelähmt ist", antwortete der breit gebaute Heiler bedauernd, "..."
    Und zweitens:
    Wenn jemand zuende gesprochen hat und dann ein anderer spricht, musst du einen Absatz machen. Also:

    Zitat von Sheewa

    „Was ist das?“, wollte der Heiler skeptisch wissen. „Es überrascht mich nicht, dass deine Lichthände darauf reagieren. In diesem Pokéball ist ein sogenanntes Crypto-Pokémon gefangen. Ein Pokémon, dessen Herz künstlich verschlossen wurde. Du bist selbst schon welchen gegenüber gestanden.“, erklärte der Juniorchef. „Du meinst wie dieses schwarze Elevoltek auf Cyalian Island, dass Jess damals mit ihrem feuerspeiendem Garados bekämpft hat?“, hackte Armin mit hoch gezogener Augenbraue nach. „Das war ein Dark Crypto, eine ‚verbesserte‘ Version, über die wir leider noch so gut wie gar nichts wissen. Eigentlich wollten wir die Cryptos Professor Klein, einem alten Bekannten von Mum und zugleich auch der führende Experte in Sachen Crypto-Erlösung, schicken, aber die Aktivitäten von Team Wüstenblume, der in Orre ansässigen Schwesterorganisation des Team Stormnights, geben mir zu denken. Ich befürchte, sie wissen um die Vorbereitungen des Labors und könnten gezielte Schritte dagegen ergreifen. Und wenn man bedenkt, dass dort einer der Vorstände ein Sprengmeister ist, der auch Lisa unterrichtet hat und auch im eigenen Team Schüler hat, erscheint es mir hier doch sicherer, immerhin ist unser Schloss nicht wirklich angreifbar.“, meinte Caleb ernst, „Aber das weißt du ja besser, als ich.“

    Nach jedem roten must du einen Absatz machen, also:

    Zitat von Sheewa

    „Was ist das?“, wollte der Heiler skeptisch wissen.
    „Es überrascht mich nicht, dass deine Lichthände darauf reagieren. In diesem Pokéball ist ein sogenanntes Crypto-Pokémon gefangen. Ein Pokémon, dessen Herz künstlich verschlossen wurde. Du bist selbst schon welchen gegenüber gestanden.“, erklärte der Juniorchef.
    „Du meinst wie dieses schwarze Elevoltek auf Cyalian Island, dass Jess damals mit ihrem feuerspeiendem Garados bekämpft hat?“, hackte Armin mit hoch gezogener Augenbraue nach.
    „Das war ein Dark Crypto, eine ‚verbesserte‘ Version, über die wir leider noch so gut wie gar nichts wissen. Eigentlich wollten wir die Cryptos Professor Klein, einem alten Bekannten von Mum und zugleich auch der führende Experte in Sachen Crypto-Erlösung, schicken, aber die Aktivitäten von Team Wüstenblume, der in Orre ansässigen Schwesterorganisation des Team Stormnights, geben mir zu denken. Ich befürchte, sie wissen um die Vorbereitungen des Labors und könnten gezielte Schritte dagegen ergreifen. Und wenn man bedenkt, dass dort einer der Vorstände ein Sprengmeister ist, der auch Lisa unterrichtet hat und auch im eigenen Team Schüler hat, erscheint es mir hier doch sicherer, immerhin ist unser Schloss nicht wirklich angreifbar.“, meinte Caleb ernst, „Aber das weißt du ja besser, als ich.“

    Ist auch leichter zu lesen, wenn man nach diesem Schema Absätze macht.
    [/tabmenu]



    Also, ich persönlich hoffe ja auf eine (möglichst lange) Szene mit Jessica und einen Einblick in das Team Crypto. Mich interessiert nämlich brennend, wie das denn nun mit Nancy und Lisa weitergeht. Ob sie wirklich wieder Vorstand wird und was dann mit Nancy passiert!
    Ansonsten verabschiede ich mich mal und (hoffentlich) bis zum nächsten Kapitel^^


    LG
    sunny aestas

  • Da ist man mal gezwungen mit seinem Kommi ein bisschen zu warten, da man ein paar Tage zum campen raus fährt und dann ist schon das nächste Kapitel da tz tz :P


    Zunächt mal muss ich noch ein paar Glückwünsche loswerden. Ich meine, immerhin ist jetzt das 50. (fünfzigste!) Kapitel raus. Das ist schon eine stolze und auch schöne Zahl. Du gibst dir echt ne riesen Mühe, mit der du die Story jetzt schon jahrelang aufrecht hällst. Schade, dass ich dir erst vergleichsweise kurz mit meinen Kommis zur Seite stehen kann, aber was solls. Ich freu mich darüber einfach irgendwie.^^


    Kapitel 49


    Momente wie diese kennt man ja auch aus so manchen Filmen: Die Protagonisten haben einen schweren Schlag erlitten und mussten derbe Verluste einstecken. Mit einem Male kommt man sich verwundbar vor, wenn der Angriff des feindes so überraschend und verherend war und man den Tod vieler Bekannt und auch manchen Freunden hinnehmen muss. Ist halt nur die Sache, dass es in meinen Augen sehr viel schwieriger ist, solch eine Szene gut zu gestalten, wenn man statt Bilder und dramatischer Musik nur den Text zur verfügung hat. Bei dir ist es...ich sage mal ok gewesen. Mir einfach noch ein bisschen der Schock gefehlt, der tief in den Charakteren steckt. Vorhanden war er natürlich, doch mir wars ein bisschen zu wenig. Ob du beabsichtigt hattest, nicht allzu viel Tragik hinein zu legen, wage ich jetzt mal nicht abzuschätzen. Ein Detail, dass mir besonders aufgefallen ist, war, dass bei der Zahl der Verluste die Pokemon mit einbezogen werden. Man sollte eigentlich fast meinen, das gehört sich so, aber ich habe anfangs nur an die menschlichen Opfer gedacht. Ich bin so ein Arsch :dos:


    Dann wars auch irgendwie sehr schnell vorbei. Dass noch ein Kapitel beforsteht, wird der Länge von diesem Kommentar gut tun ;>


    Kapitel 50


    Der Titel gefällt mir ganz besonders. Treue ist ein sehr mächtiges Wort. Sie wird so sehr geschäzt und es tut weh, wenn sie gebrochen wird. Natürlich war dieser Titel am anfang noch nicht sehr einleuchtend für mich. Aber falls Domi tatsächlich für den Rest seines Lebens in den Rollstuhl kommt, frage ich mich echt, wie er mit einem solchen Schicksalsschlag zurecht kommen wird.
    Den Kampf mit Angel und Nietos hatte ich ja in meinem letzten Kommi schon erwähnt. Schön, dass du dein Wort hällst und man doch noch den ganzen Kampf zu lesen bekommt. Dass dieser im Grunde kaum mehr ist als ein offener Schlagabtausch der beiden Pokemon ist, stöhrt kein bisschen. Immerhin kann man von einem wilden Pokemon, sowie einem, dass zum ersten mal kämpft, keine atemberaubenden Strategien und Kombos erwarten. Aber du kannst dir dies vielleicht mal für die Zukunft etwas mehr vornehmen. Als sich Angel dann verletzt und trotzdem weitermachen will, macht auch der Titel Sinn. Ich mag solche Momente in denen man auf seinen körperlichen Zustand pfeift, seinen Willen durchsetzen will und schließlich sein Ziel dennoch erreicht. Schade, dass letzteres nicht ganz geklappt hat, aber es hat ja trotzdem geklappt mit dem neuen Teammitglied, find ich schön. Mit Nietos wird Sabrina mal so richtig aufräumen können und Angel bekommt durch ihre aufmunternden Worte vielleicht auch noch mehr Selbstvertrauen. Der spruch vonwegen dunkle Seite der Macht und so war übrigens echt gut - wenn der nur wüsste, dass es viel grausamer werden könnte, als er sich vorzustellen vermag ^.^


    Scheint so, als liefe das Schreiben in letzter Zeit bei dir sehr gut. Ich bete, dass es weiterhin so gut bei dir läuft, Geist der Träume.


    so long

  • Yaaayyy, ich bin die *nachzähl* sechste, bääm! xDD


    Freue mich schon auf das 51. Kapitel, das ich dann hoffentlich kommentieren kann, bevor du mit dem 52. glänzen kannst xD
    Gries von mir aus der Matrix <3
    :pika:

  • Gaaaanz dickes Sorry Leute ;( Ich hatte bei diesem Kapitel leider ein mega Kreatief, was ihr wohl auch merken werdet... Aber nun bin ich wieder da und feuer mal meine FS wieder an.
    Ihr seit echt die besten, so viele lieben Kommis *schnüff* und ich böses Gör lass euch einfach so lange warten.


    @Glazilola:
    Mau, danke für dein liebes Kompliment^^.
    Smilla hat bei mir eben diesen Beinamen^^, ich wusste vorher ja nciht mal, dass des nen richtiger Name ist^^. Btw auf reale Bedeutungen von Namen geb ich nicht viel, oder ob die zum Chara passen. Sabrina bedeutet Flusswächterin/ Nymphe also ein Name der nen direkten Bezug zum Element Wasser hat, was mein kleiner Dämon sicher nicht hat. ^^
    Was Team Stormnight wollte kann ich dir direkt sagen: das war ne Aktion von Lisa.
    Und zu Dommis Lähmung: Fürn Pc-Job braucht man zwar keine Beine, aber sehr wohl Arme. Domi ist ab dem oberen Schulterbereich gelähmt, er kann auch seine Arme nicht mehr eigenständig benutzen.


    @Almarian Carter: >.< Muss diese Anrede sein?
    Ja das mit den Pausen ist nen Problem. Bei dem Kapitel jetzt hatte ich das Problem, dass ich zwar den Anfang schnell hatte, dann aber zwei Wochen krank und lag nur im Bett und danach kam ich mit privaten Problemen, Beruf und Urlaubsplanung erst Mitte August wieder zum Schreiben und hatte völlig den Faden verloren. Daraufhin bin ich leider total in nen KreaTief:(
    Die Gänge im PA-HQ sind nicht unbedingt Rollstuhlgerecht ausgelegt, aber breit genug sind sie schon. Und in die PC-Zentrale muss Domi nicht, er hat sich ja selbst eine in seinem Zimmer eingerichtet.

    Zitat

    Klar ists scheiße, dass Domi jz vorerst im Rolli enden wird (du als Autor noch nich eingerechnet), aber hacken müsste doch noch gehen, oder? Und wie ich ihn kenne würde er sich 'nen Rolli coden, der iwas todesgeiles kann. Sollte er das tun, nenn das Ding doch Rollimobil 0815 oder so :)

    Och ich als Autor bin nicht mal so ein großer Faktor XD Aber auch du lässt grad außer Acht, dass er eben auch seine Arme nimmer benutzen kann.

    Zitat

    Dann der Fight gegen Nitos:

    Ni-e-tos Das "e" wird betont, also bitte das nicht einfach weglassen. :( Und mal unter uns, ich halte mich jetzt nicht so an CP und Items benutzen die Pokis bei mir schon mal gar nicht. In ner FS ist man doch etwas freier wie im Spiel und hier David kann auch Goliath besiegen ;) Angel hat Jahre lang in den Bergen gegen Lawinen gekämpft, du willst mir jetzt aber nicht weißmachen, dass ein Knackrack ein imposanterer Gegner wie ne heranrasende Masse Schnee und Eis ist. Die kleine ist zwar etwas klein geraten, aber trotzdem voll ausgewachsen, es gibt ja auch kleine Menschen.
    Und das mit den Namen... ich hab am Anfang da etwas geschlafen ^^" die noch Namenlosen bekommen aber bei passender Gelegenheit noch einen ^^ Ich bin eben ein Chaot


    dark libelldra: Nein, nciht nur die Beine.. Er ist jetzt sozusagen gefangen im eigenen Körper. (ich bin ja so gerne böse :evilgrin: )
    Ja, mit den Bereichsmods muss ich noch mal verhandeln ;) aber ich fürchte, sie werden auch weiterhin auf die Jagd nach kurzen Kommis gehen. :rolleyes:
    Professor Samina ist keine klassische Pokémon Professorin sondern ne Kämpferin mit nem Doktortitel auf dem Gebiet der Verhaltensweisen von Pokis. Den Beinamen "Klingen-Amy" hat sie nicht ohne Grund und ich hoffe wirklich, dass ich se noch mal so richtig dazu bringen kann in ner ganzen Truppe von Gegnern richtig abzugehen, umsonst ist sie nciht die stärkste Kämpferin/Trainerin der PA.


    Sunny eastas: Mach dir keine Sorgen, dein Kommi ist gaaanz toll^^.
    Ich muss dir nur gleich eines sagen: den Fehler den du mir immer ankreidest, dass ich bei wörtlicher Rede immer nen Punkt vor Ende mach, hab ich nicht eingestellt. Du hast mich dabei echt verunsichert und ich hab brav bei zwei Deutsch-Studenten und meiner ehemaligen Deutschleherin nachgefragt. Alle drei haben mir unabhänig von einander gesagt, dass alles was in Apostroph steht eigenständig zu werten ist. Wenn also in den Gänsefüßle ein Satz abgeschlossen ist wie: "Ich mag Katzen." dann muss am Ende auch ein Punkt kommen ganz egal, ob man die Erklärung, wers gesagt hat davor oder dahinter setzt: Sie sagt: "Ich mag Katzen." "Ich mag Katzen.", sagte sie
    Zumindest wurde es mir jetzt mehrfach so erklärt und daher werde ich mich auhc daran halten. Deine Idee mit der Aufteilung nehm ich aber gern an und versuch sie umzusetzen.
    --
    Dann Direkt mal Danke, ich finds voll toll, dass dir mein Schreibstil gefällt.^^
    Und auf die Frage, ob Calebs Blaster töten kann: Jain! Er hat an sich ne Waffe, die scharf gemacht werden kann, hat allerdings meistens ne Sperrvorichtung aktiv. Nur zu den Missionen, wo er den Einsatz von scharfer Munition erlaubt bekommt, macht er diese Sperre raus. Er benutzt diese Schüsse allerdings ungern und auch sein lila "Schmerzschuss" kann unter gewissen Umständen tödlich sein.
    JA ich bin grausam zu meinen Charas und ich steh dazu^^.
    Du hast Recht, auch wenn das kein Geheimnis ist. Armins Adoptivmutter ist Professor Grami oder "Tantchen", die Leiterin der Ausgrabungsstätte, die nun verstorben ist.

    Zitat

    .... Aber sonst gehts ihm gut?^^ Er hat (zum Teil schwere) Brandwunden, Prellungen und ...*schnell nachguck* viele zertrümmerte Knochen aber das einzige, worüber er sich beschwert, ist, dass er Kopfschmerzen hat! xD Unglaublich ....

    Naja, den Rest seines Körpers spürt er halt nicht.

    Zitat

    Sie sind was bitte? irreparabel? *noch nie gehört hat*

    irreparabel bedeutet, dass etwas nicht repariert werden kann.

    Zitat

    Man, Domi tut mir echt leid. Das ist so gemein .... kann nicht wenigstens seine Freundin überlebt haben? BITTE! Abgesehen davon, dass die Zwillinge so witzig waren ....
    Du kannst sie doch nicht einfach sterben lassen!!! D:

    Oh doch, kann ich :evilgrin: nur dazu hab ich sie schließlich erschaffen ^^

    Zitat

    Also, ich persönlich hoffe ja auf eine (möglichst lange) Szene mit Jessica und einen Einblick in das Team Crypto. Mich interessiert nämlich brennend, wie das denn nun mit Nancy und Lisa weitergeht. Ob sie wirklich wieder Vorstand wird und was dann mit Nancy passiert!

    Dein Wunsch sei mir Befehl XD Aber ich denke, es kommt anders, als du es erwartest. Und auch erst bald^^.


    Firefly: Danke für dein Lob^^. Ich geb mir Mühe, alles so umzusetzen, wies in meinem Kopfkino abläuft, aber Worte sind leider nicht so mächtig, wie Bilder. Genau das ist auch der Grund, warum ich selbst mit der Szene in Kap 49 nur begrenzt zufrieden bin. Eine vergleichbare Szene hab ich noch nie geschrieben und ich hab gemerkt, dass ich da mit meinem Schreibstil an meine Grenzen gestoßen bin.

    Zitat

    Dass dieser im Grunde kaum mehr ist als ein offener Schlagabtausch der beiden Pokemon ist, stöhrt kein bisschen. Immerhin kann man von einem wilden Pokemon, sowie einem, dass zum ersten mal kämpft, keine atemberaubenden Strategien und Kombos erwarten.

    Von einer Trainerin, die nur draufhaut auch nicht, dazu ist Sabrina zu sehr auf rohe Kraft aus.
    Mau... iwi hab ich zu dir wenig zu schreiben, tut mir leid...


    Pika!: Hey, schön dich mal wieder zu sehen^^. Ich liebe deine Kommis, auch wenn man schwer auf sie einehen kann^^.

    Zitat

    Dieses Mädel ist mir sympathisch. Sie hat keinen Modestil, ist ein Mauerblümchen – beides so wie ich – und trägt den Namen meines Lieblingsdigimoncharakters. Hoffentlich wird sie noch wichtig sein, ich will mehr von ihr sehen <3

    Nein, ich denke sie ähnelt dir definitiv nicht. Du bist niemals wie Lisa.
    Aber.. kann es sein, dass du langsam Domi magst? O.o jedenfalls klingt das so. Wär ja echt mal was^^.

    Zitat

    Ach, und noch was: Auch wenn Lisa so eine Biatch ist, mag ich ihr Alter Ego dennoch =P

    Oh nee -,-

    Zitat

    Gabs da Ureinwohner? o0 Oder sind damit einfach die „normalen“ Bewohner gemeint?

    Weder noch, hier sind schlicht und einfach Pokis gemeint.

    Zitat

    Da zeigt sich Sabs stärkste Fähigkeit, nämlich die, sich ruckzucki zu verirren xDD

    :thumbup: Du sagst es^^.

    Zitat

    Dieser Armin ist mir aber auch reichlich suspekt. Woher hat er diese Kristallheiledingenzes? Und was können die noch? Scheinen ja ganz schön praktisch zu sein ^^

    Tja, evtl komm ich ncoh dazu, etwas mehr über seine Geschichte zu erzählen, ich kann dir nur raten, dich nciht mit ihm anzulegen, denn er ist der einzige Agent ohne Waffe^^.

    Zitat

    So schön ich die Beschreibung dieses Kampfes auch finde, diese Stelle macht mich etwas stutzig. Wie kann sie einen Treffer in die Brust verhindern, wenn sie nur den Kopf wendet?

    Angel ist mit nem hohen Satz auf ihn zugeschnellt und wollte ihn mit ihrem Horn frontal angreifen.

    Zitat

    Trotz allem, das find ich doch zu viel des Guten xD

    Ist auch nicht ganz die Wahrheit aber lassen wirs mal stehen, damit Angel sich gut fühlt;)

    Zitat

    ich mein, er war der einen Bombe am nächsten und hat die Explosion dennoch überlebt. Selbst wenn noch eine zweite gezündet wurde, kann ich mir kaum vorstellen, dass sie ausgereicht hätte, alle anderen auf der Insel zu töten, während Domi in direkter Nähe überlebt hat.

    Und Wieso nicht? Die anderen waren in einer Grabhöhle also unter Tage. Ist das gleiche Prinzip, wie in nem U-Bahn-Tunnel. Die Hitze- und Druckwelle können nicht zu allen Seiten entweichen, wie sie es gerne tun würden, sondern müssen gebündelt den Weg durch den Tunnel nehmen. Es schießt also eine enorme Feuerwoge, gefolgt von einer Druckwelle durch den Tunnel. Das macht sogar eine verhältnismäßig schwache Explosion sehr gefährlich. Wenn dann auch ncoh iwo nen Sog entsteht, wie bei nem Schornstein... und ich hab ja auch geschrieben, dass durch die Explosion ist das tausende Jahre alte Gewölbe, das ja nur ins Erdreich gegraben und nicht betoniert ist, vollständig zusammengebrochen ist. Die Agenten, die die Explosion überlebt haben, sind begraben worden und weil die Rettungskräfte nicht schnell genug da sein konnten, sind die alten Gräber zu deren Grab geworden.



    So, dann bin ich auch hier durch^^.
    Das Kapitel gibts im nächsten Post, es ist nämlich ziemlich groß...
    Zum Kapitel muss ich aber ncoh etwas sagen: Es ist nicht so gut geworden. vor allem das Ende stört mich sehr, denn ich wollte am Schluss nur noch fertig werden. Das nächste Kapitel wird aber viel besser, ich versprech es euch.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Verseucht



    Hastige Schritte erklangen auf dem gefliesten Boden und nur wenige Augenblicke später stieß Caleb die Türe zum Büro seiner Mutter auf. Diese hob den Blick von ihren Akten, offenbar war sie schon mitten in einer Erklärung gewesen, denn sie wirkte alles andere als glücklich. Angespannt wartete sie, bis ihr Sohn und Tobias die Türe wieder hinter sich geschlossen und Platz genommen hatten. „Wie ich gerade eben schon gesagt habe, ist die heutige Mission, für die ich euch alle herbestellt habe, der Klasse „S“ zugeordnet. Dennoch werden nicht nur Spezialagenten eingesetzt werden. Aber nur die Spezialagenten begeben sich in das betroffene Gebiet, ihr anderen unterstützt die Ärzte vor Ort.“, setzte die Chefin an und sah Armin an, „Meinst du, deine Mädchen sind zu so etwas bereit?“ „Wenn man bedenkt, dass die vor gerade mal zwei Tagen bei einem Attentat Notdienst hatten, möchte ich ihnen jetzt nicht direkt so viel zumuten. Wenn es möglich ist, würde ich lieber ein anderes Rettungsteam schicken.“, antwortete der Heiler stirnrunzelnd. Die Chefin schien den Wunsch zu akzeptieren. „In Ordnung, dann bekommen deine letzten Schüler die Gelegenheit ihr Wissen unter Bewies zu stellen.“, stimmte die Professorin zu. „Mum, was ist überhaupt los?“, erkundigte sich Caleb. „Wärst du pünktlich gewesen, wüsstest du es.“, schimpfte Jochen, der wie immer keinen Hehl daraus machte, wie wenig er von dem Lilahaarigen hielt. „Nicht jeder hat ein Büro, das direkt an Mutters angrenzt und manche von uns verbringen ihre freien Momente auch im Wald, um zu trainieren.“, konterte Tobias bissig, ehe sein Kamerad etwas sagen konnte. „Das reicht!“, wies Amy Samina ihren Assistenten zurecht, „Caleb, erinnerst du dich an den Streit um Navilo Island vor gut zwei Jahren?“ „Klar, aber sag mir bitte nicht, dass dieser Konzern, TeppOil schon wieder dieses Naturschutzgebiet roden will.“, stöhnte ihr Sohn wenig begeistert. „Nein, aber wir haben heute von dem Dorfarzt eines der Küstendörfer einen allarmierenden Hilferuf bekommen. Offensichtlich ist eine wahre Epidemie unter den Pokémon ausgebrochen und auch ein Großteil der Wildhüter und der Leute, die regelmäßig tiefer ins Inselinnere vordringen, scheinen davon betroffen zu sein. Die Ärzte von Navilo halten eine Vergiftung für die wahrscheinlichste Ursache und wissen sich nicht mehr zu helfen.“, erklärte die Chefin und blickte dann Tobias an, „Ich denke, allen ist klar, was sie zu tun haben. Armin, du und deine Leute teilen sich auf und unterstützen die Ärzte in den Küstendörfern, haltet die Opfer am Leben, bis ihr das Gegengift bekommt. Caleb, Tobias, ihr beide dringt ins Insel innere vor und sucht dort nach der Quelle. Wir vermuten, dass das Gift über das Wasser aufgenommen wurde, wenn ihr also eine vergiftete Wasserstelle findet, machst du Tobias, dich sofort daran, es zu analysieren, das ist ja dein Spezialgebiet. Kümmer dich zuerst darum, wie das Gift in den Körpern von Lebewesen neutralisiert werden kann und geb dann die Formal per Funk an unsere Veronika hier weiter. Sie ist eine Chemikerin und wird hier im Hauptquartier mit ihrem Team bereit stehen. Technische Instrumente versagen bei der Analyse, du bist also der Einzige hier, der das Gift in annehmbarer Zeit neutralisieren kann. Wenn du weißt, wie das Gegengift zusammengesetzt sein muss, gib es sofort durch. Wir haben leider keine Zeit, um eventuelle Nebenwirkungen über einen längeren Zeitraum auszuschließen. Caleb, du bist mit Libelldra der Mobilste der Gruppe, versuch die Quelle des Giftes herauszufinden und nach Möglichkeit auszuschalten. Haben alle verstanden? Gut , dann Aufbruch.“, wies die Chefin alle an. „Moment noch.“, hielt Tobi die anderen zurück und ging zu der schwarzhaarigen Veronika, „Ich werde eure Hilfe brauchen. Meine Methode der Giftanalyse basiert auf den verschiedenen Giften von Giftpokémon. Je mehr Proben ich habe, desto genauer kann ich bestimmen, welches Gift ein anderes neutralisiert. Es würde mir also sehr helfen, wenn ihr so viele Pokémon dieser Elementklasse zum Helfen überreden könntet wie möglich. Auch Pflanzenpokémon mit Giftdrüsen machen sich dabei gut. Von Caleb werde ich bestimmt sein Roserade als Unterstützung bekommen, aber selbst mit sechs Giftpokémon im Team wird deren Giftmenge kaum reichen, um genug Gegengift für alle Betroffenen, geschweige denn von einem gewissen Vorrat, herzustellen.“ „Verstanden, da lässt sich was machen. Unter uns Chemikern ist der Gifttyp auch recht weit verbreitet und es gibt da auch noch jemand, der mir einen Gefallen schuldet.“, stimmte die Chemikerin ihm zu.


    „Tobias!“, hielt Jochen ihn noch einmal zurück, „Du wirst mit Armin und seinen Leuten mitfliegen. Auch wenn dein Rang es dir zugestehen würde, wirst du Bruchpilot keinen eigenen Jet zur Verfügung gestellt bekommen. Du hast bei deinen Einsätzen schon genug mit der Nase voraus in die Erde gerammt. Einige der anderen reagierten mit Gelächter auf diese Schelte, worauf der schwarzgekleidete Gifttrainer purpurrot anlief.

    „Was ist eigentlich vor zwei Jahren auf Navilo passiert?“, wollte Tobi über Funk wissen, als die Agenten bereits auf dem Weg zu ihrem Einsatzort waren.
    „Ein großer Energiekonzern aus Isshu wollte die Insel kaufen, weil sie über viele Bodenschätze verfügt und auf ihr eine Raffinerie bauen. Mal abgesehen davon, dass wir in Gorar uns schon längst von solch rückschrittlichen Verbrennungsverfahren, wie die Verbrennung von Erdöl, distanziert haben, war es eine Frechheit den Einwohnern gegenüber. Die Insel bietet optimales Klima, sodass sehr seltene Pflanzen und Pokémon auf ihr Leben und aus irgendeinem Grund wurde sie nur am Küstenstreifen besiedelt. Das Innere der Insel ist völlig von Menschen unberührt. Die menschlichen Bewohner wollten natürlich, dass das so bleibt, was den machtgierigen Säcken des Energiekonzerns nicht gefiel. Dann kamen diese Herren aber auf die Idee, dass noch kein Mensch Anspruch auf das Innere von Navilo genommen hatte und wollten diesen für sich geltend machen. Ohne Skrupel wollten sie eine paradiesische Insel zerstören, nur um an das Öl und Gas unter ihr heranzukommen. Was das für Gorar bedeutet hätte, wenn auch nur eine der Bohrplattformen undicht geworden wäre, kannst du dir ja vorstellen. Sie gingen sogar so weit, einen alten Vertrag vorzulegen, in dem stand, dass fünfzig Prozent der Bodenschätze Gorars Isshu gehören würden und der vor Jahrzehnten mit den verbrecherischen Besetzern geschlossen worden war. Dem Vorhaben machte aber die Regierung von Ishhu selbst einen Strich durch die Rechnung, indem sie sich von diesem Vertrag distanzierte und ihn für nichtig erklärte. Zudem war der Konzern ein privates Unternehmen und hätte gar nicht auf die Güter einer Region Anspruch erheben dürfen. Wir PokeAgents haben etliche Monate mit den Bewohnern zusammen vor dem Rat der vereinten Inseln, welcher ja hier in Gorar die oberste Instanz ist, verhandelt, bis wir es durchgeboxt haben, dass ganz Navilo, ausgenommen die Küstenbereiche, zum Naturschutzgebiet wird. “, erzählte Caleb.
    „Schätze mal von der Entwicklung war dieser Energiekonzern nicht so begeistert.“, feixte sein schwarzgekleideter Kumpel.
    „Worauf du Gift nehmen kannst.“, bestätigte der Juniorchef mit deutlich weniger Schadensfreude, „Der Manager ging so weit, uns nach der Aussprache öffentlich zu beleidigen und uns vorzuwerfen, ein einziger Lügenverein zu sein. Wir würden die Bodenschätze für uns wollen und trara. Dabei ist es kein Geheimnis, dass Gorar sich vollständig selbst mit Strom versorgt, wir aber kein fest installiertes Stromnetz besitzen und unseren Strom zu fünfundachtzig Prozent aus erneuerbaren Energien, wie Wasser, Sonne, Wind gewinnen. Und selbst die restlichen fünfzehn Prozent, kommen von Kohlekraftwerken. Unsere Techniker gehen aber davon aus, dass wir sie innerhalb der nächsten vier Jahre stilllegen können. Damit ist Gorar der absolute Vorreiter in Sachen sauberer Energie. Uns also vorzuwerfen, dass wir heimlich unsere Heimat ausschlachten würden, ist ungeheuerlich.“
    „Dich frisst diese Sache ja ordentlich an.“, bemerkte Tobi verwundert.
    „Natürlich, du hättest diese schleimigen Geldsäcke mal sehen sollen. Als würde Mum zulassen, dass irgendjemand nur aus Habgier eine Insel zerstört. Und wie diese Männer mit den Bewohnern von Navilo umgegangen sind… Die haben die besten Falles für dreckige, dumme Eingeborenen gehalten und wollten die ohne Schutzausrüstung und ausreichende Sicherheitsunterweisung für einen Hungerlohn an ihren geplanten Pumpen arbeiten lassen. Sklavenarbeit und das in unserer Zeit.“, empörte sich der Lilahaarige.
    „Ich weiß, du willst das nicht hören, aber dadurch, dass Gorar wegen seiner Lage früher so wenig Kontakt mit den anderen Regionen hatte und wegen der hier verbreiteten Einstellung zu Pokémon und Kämpfen, gilt es noch vielerorts als rückständig, trotz seiner Technologie.“, merkte der Gifttrainer an, „Und ganz ehrlich, bei uns funktioniert die Sache mit dem hohen Anteil an erneuerbaren Energien auch nur deshalb so gut, weil wir hier keinen Großkonzern mit Monopolrecht haben und ausgebaute Stromnetze durch die Entfernungen der Inseln unmöglich oder viel zu teuer sind. Gäbe es hier, wie im Rest der Welt auch diese Energieriesen, würden die auf Ertrag und Leistung gehen und versuchen, so viele Kilowattstunden so günstig wie möglich zu erwirtschaften und diese so teuer wie möglich verkaufen. Da bei uns die einzelnen Inseln selbst die Kraftwerke haben und sich überwiegend im Besitz der jeweiligen Inselregierung befinden, müssen die Betreiber nicht auf Gewinn wirtschaften und können auch den Energieverlust, den es ja durch die Umwandlung von Naturgewalten in Strom immer gibt, gut verkraften. Es hilft dabei auch, dass hier in Gorar jeder Mensch das Recht auf Strom hat. So günstig wie hier ist der Strom nirgends auf der Welt. Immerhin wird nur darauf geachtet, dass der Ertrag für die Inselbevölkerung reicht und der Überschuss, wenn es welchen gibt, kann dank unserer Riesenenergiezellen unter den Inseln weitergereicht und abgegeben werden. So bekommen ja auch die Inseln ihren Bedarf gedeckt, die gerade weniger Wind haben. Oder die PA kauft die überschüssigen Zellen auf. Und dank der Tatsache, dass die Zellen selber wieder aufladbar sind, muss man auch nicht für die „Verpackung“ seines Stroms bezahlen...“
    „Mir musst du darüber keinen Vortrag halten, ich bin selbst ein Agent der PA und bekomm von meiner Mutter schon genug über die Systeme, die sich bisher am besten bewiesen haben, eingebrannt.“, unterbrach Caleb seinen Kameraden lachend, „Und nebenbei, wir müssen zum Ende kommen, laut Navi bin ich in fünf Minuten da.“
    „Was? Wie abartig schnell ist eigentlich deine White Arrow?“, wollte der Weiberheld neidisch wissen.
    „Tja, das ist einer der Vorteile, wenn man der Sohn der Chefin ist.“, neckte der Juniorchef ihn, „Man bekommt die schnellsten Jets.“
    „Du musst mich unbedingt demnächst ne Runde mit düsen lassen… Hat der eigentlich noch Platz für ne heiße Begleitung?“, schwärmte Tobias lüstern.
    „Vergiss es!“, blockte Caleb sofort, „Erstens ist das ein Einsitzer und zweitens und da muss ich leider Jochen Recht geben, bist du einer der schlechtesten Piloten der ganzen PA. Du kannst nicht mal landen und selbst in vollen Flug schaffst du es, den dir zugeteilten Jet zu schrotten.“
    „Wenigstens versuche ich zu landen. Wann hast denn das letzte Mal eine Landung durchgezogen? Du springst jedes Mal vorher ab!“, konterte der Schwarzgekleidete.
    „Wenn man schon die Digitalisierungsfunktion im p-Pod und ein Libelldra hat, dass in Schallgeschwindigkeit fliegen kann, warum nicht?“, gab der Lilahaarige grinsend zurück, was Tobi natürlich nicht sah, „Ist doch viel zeitsparender, wie erst auf dem Boden aufzusetzen.“


    „Angeber! So ist es kein Wunder, dass du bei den Mädchen nicht ankommst und keine Freundin hast.“, maulte Tobias angefressen, worauf Caleb lachen musste. Sein Teampartner wusste ja nicht, dass er schon seit einer Weile eine feste Freundin hatte.
    „Beginne mit Zielanflug. Wir können später weiterreden. Caleb Ende.“, verabschiedet er sich und beendete das Gespräch. Tobi würde jetzt sicherlich nachbohren und er hatte im Augenblick keine Lust, sich Fragen anzuhören. Außerdem hatte er wirklich schon die Insel erreicht und drosselte die Geschwindigkeit seines Jets, noch bevor er die Küstenlinie überflogen hatte. Libelldras Ball fest in der Hand betätigte er die Rückholtaste an seinem P-Pod und das Fluggerät um ihn löste sich in Licht auf. Noch während der Digitalisierung verschwand jeder Halt und Caleb fiel. Schnell drehte er sich in der Luft, sodass er mit dem Kopf voraus auf die Erde zuraste und entließ seinen Drachen aus der Kapsel. Libelldra erschien neben ihm in der Luft und glich sofort seine Haltung der seinen an. Grinsend packte ihn der Juniorchef von hinten an den Schultern und sofort vollführte der zierliche Drache eine Luftschraube, die seinen Trainer an ihn drückte, ehe er die filigranen Flügel sirren ließ und so den Sturzflug noch beschleunigte.

    Die Insel unter ihnen, die im Inneren von einem üppigen Waldgebiet bedeckt war, das nur von einzelnen, unterschiedlich großen Lichtungen unterbrochen wurde, auf denen hohes Gras wuchs, kam rasch näher. Kurz bevor die beiden jedoch die Wipfel der Bäume erreichten, zog Libelldra hoch und die beiden zischten über das grüne Meer hinweg. Die Hoffnung des Spezialagenten, von hier oben etwas zu entdecken, zerschlug sich schnell, zu dicht war der Wald an den meisten Stellen. „Bring mich auf eine Lichtung am Rand, wir setzen die Suche zu Fuß fort.“, wies er sein Pokémon an.

    Der Boden federte unter Calebs Füßen, als er wenige Minuten später vom Rücken seines Partners sprang. Die Erde unter dem sprießenden Grün war sehr dunkel, beinahe schwarz. Wegen den Untersuchungen, die vor zwei Jahren von den PA durchgeführt worden waren, wusste der Lilahaarige, dass die Erde hier von einer verhältnismäßig dicken Schicht sehr sauerstoffreichen Humos bedeckt war. Dieser torfhaltige Untergrund war wohl die Ursache, warum so viele seltene Pflanzen und Pokémon lebten. Die Pflanzen benötigten einen nährstoffreichen Boden zum Leben und viele kleinere Pokémon fanden in den Pflanzen ihre Nahrung. So ließ sich die Nahrungskette nach oben ergänzen, zu einem in ganz Gorar einzigartigen Ökosystem. Der junge Trainer konnte beim besten Willen nicht verstehen, dass manche Menschen bereit waren, das alles für Geld und schwarzen Dreck zu zerstören.

    Lichtblitze zuckten durch die Luft, als Caleb seine anderen Pokémon aus ihren Bällen entließ.
    „Also Freunde, wir haben wieder einen Einsatz. Teilt euch auf und haltet nach allem Ausschau, was ungewöhnlich wirkt. Aber ihr dürft hier weder etwas trinken, noch essen, haben wir uns verstanden? Vermutlich hat irgendetwas das Grundwasser dieser Insel verseucht.“, wies er sein Team in die Mission ein, „Und bitte, achtet darauf, dass ihr euch nicht zu weit voneinander und von mir entfernt, sonst finden wir uns am Ende selbst nicht mehr zusammen. Hundemon, du bleibst bei mir und hilfst mir mit deiner Nase. Alles klar?“ Die Pokémon nickten, sie waren selbst schon lange bei ihrem Trainer und inzwischen auch schon richtige Profis bei den Missionen. Gengar, welches der Lilahaarige ja erst vor kurzem gefangen hatte, bildete die Ausnahme, aber selbst dieser war durch intensives Training inzwischen schon mit dem Jungen und seinen Teamkameraden vertraut. Caleb machte sich keine Sorge, dass das Geisterwesen Schabernack treiben würde.
    Ohne, dass er ihnen weitere Anweisungen geben musste, verschwanden sie in den Büschen; Reptain wie immer mit unglaublich gewandten Sätzen in die Baumkronen, Libelldra und Staraptor stiegen flügelschlagend in den Himmel und Gengar verschmolz mit den Schatten des Waldes.

    Es dauerte nicht lange, bis Staraptor wieder in seinem Blickfeld auftauchte und ihn mit lauten Rufen zu einem kleinen Teich lotzte.
    „Hier Caleb, angekommen und habe schon eine Wasserstelle entdeckt, soll ich euch eine Probe schicken?“, meldete er sich ohne Umschweife bei der Chemikerin.
    „Hier Labor, du bist ja wirklich schnell. Wie lautet der Plan?“, kam die überraschte, aber dennoch sachliche Antwort.
    „Wenn ich aus so vielen Tümpeln und Bächen auf der Insel verteilt Wasser und Bodenproben nehm, können wir das betroffene Gebiet eingrenzen und leichter die Quellen finden, von denen die betroffenen Bereiche versorgt werden und so gezielter die Verseuchung bekämpfen.“, erklärte der Juniorchef, während er mit seinem p-Pod zwei Röhrchen mit Deckel materialisierte. Eines tauchte er vorsichtig ins Wasser, wobei er Acht geben musste, nicht im Uferschlamm stecken zu bleiben, das andere drückte er kurz in den weichen Boden, der den Tümpel umgab und verschloss auch dieses.
    Anschließend verschloss er beide wieder und dematerialisierte sie mit seinem P-Pod.
    „Angekommen.“, bestätigte Veronika, „Klingt eigentlich gut, aber wie genau stellst du dir die Durchführung vor, wir haben keine Karten des Inselinneren?“
    „Dann nehmt vorerst einfach ein Luftbild der kompletten Insel. Armin soll dann schauen, ob er nebenbei eine Karte bekommen kann.“, meinte der Lilahaarige nur, worauf hin seine Gesprächspartnerin zustimmte.

    Eine halbe Stunde später waren auch die anderen Agenten angekommen, wie Caleb über Funk erfahren hatte. Wie er selbst, trugen nun alle am Einsatz Beteiligten einen Knopf im Ohr, über den sie ständig in Kontakt bleiben konnten. Armin war mit seinen Mädchen zu der kleinen Inselhauptstadt gezogen, da die Inselbewohner bereits alle Patienten mit Vergiftungserscheinungen dort in die einzige Klinik der Insel gebracht hatten. Zumindest die Arbeit der Heiler schien erleichtert worden zu sein.


    Der Juniorchef der PA hatte in den letzten dreißig Minuten von fünf weitere Wasserstellen und Bächen Proben an das Chemikerteam auf Cobry geschickt. Bisher schienen aber alle negativ zu sein.

    Diesmal war es Reptain, der etwas gefunden hatte. Zielstrebig führte er seinen Trainer und Hundemon zu einem kleinen Teich, der an einem Hang lag und von großen Bäumen überschattet wurde. Etwa einen Meter über der Wasseroberfläche sprudelte ein feiner Strahl aus der felsigen Wand des Hanges und plätscherte munter in den Tümpel. Caleb war sofort klar, dass hier etwas nicht stimmte, auch wenn sein vierbeiniger Begleiter nicht warnend geknurrt hätte. Das Schilfgras, welches mitten aus der Wasserfläche ragte, war braun und wirkte geradezu vertrocknet. Den Pflanzen im Uferbereich ging es nicht besser und die Spuren von wilden Pokémon, die er bisher an jeder Wasserstelle im feuchten Grund gefunden hatte, waren hier undeutlich, als wären sie schon mehrere Tage alt.


    Mit einem finsteren Gesichtsausdruck, füllte der Agent seine Röhrchen und wies Reptain, der für einen Moment bei ihm geblieben war, an, eine weitere Probe von dem Wasser der Quelle zu nehmen, was für das gelenkige Pflanzenwesen kein Problem war.
    „Die hier solltet ihr euch genau anschauen, ich glaub die sind positiv.“, berichtete er den Laboranten, als er ihnen die Proben schickte, „Tobi, lass dir meine momentane Position durchgeben, ich hab wahrscheinlich den Rand der Vergiftung erreicht.“
    „Gut, erspart mir das Rumgesuche, ich komm in deine Richtung. Bin aber gerade noch nordöstlich von dir, wenn ich das richtig seh.“, kam prompt die Antwort seines Teampartners, „Die anderen, die dir beim Suchen helfen, sind auch schon in den Büschen.“
    „Denk ich mir.“, meinte Caleb nur, „An alle: Ich habe hier eine Quelle gefunden, wenn diese positiv ist, wissen wir, dass das Gift irgendwo ins Grundwasser geraten muss. Ich werde versuchen herauszufinden, woher das Wasser dieser Quelle stammt.“
    „Wir haben noch nicht die Schadstoffanalyse, aber was ich dir jetzt schon sagen kann, ist, dass das Wasser des Sees und der Quelle dieselbe Zusammensetzung aufweisen.“, erklärte ihm Veronika.
    „Dacht ich mir schon. Ich melde mich wieder, wenn ich etwas finde.“, versprach Caleb und beendete die Verbindung.
    Geschäftig blickte er seine beiden Begleiter an, steckte zwei Finger in den Mund und ließ zwei schrille, kurze Pfiffe erklingen. Hundemon gähnte gelangweilt und ließ sich auf trockenem Grund nieder. Sein Trainer setze sich neben ihn und kraulte dem Feuerwesen mit dem blauschwarzen Fell den Kopf. Reptain vertrieb sich die Wartezeit lieber auf einem der umstehenden Bäume. Lange mussten sie aber nicht warten, die drei anderen waren in der Nähe gewesen und kamen nach dem Ruf zügig zurück.

    „Hört zu Freunde, dieser Teich ist vermutlich belastet. Wir werden uns folglich ab hier auf die Suche nach der Quelle des Giftes machen. Gengar, ich werde vor allem deine Hilfe benötigen. Kannst du in den Hang eindringen und unterirdisch dem Wasser folgen?“, erklärte er ihnen, wobei er den Geist direkt ansah. Wenn Gengar sie führen würde, hatten sie bessere Chancen herauszufinden, woher das Wasser kam und so die Verbreitung des Giftes zu stoppen. Dem Geist schien der Vorschlag erst mal nicht so sonderlich zu gefallen, aber er stimmte schließlich doch zu und verschwand in den Boden. Libelldra packte Caleb um die Hüfte und brachte ihn den Hang hinauf, während Hundemon und Reptain mit großen Sprüngen folgten. Das finstere Feuerwesen hielt den Kopf gesenkt und versuchte, selbst durch den Boden die Fährte seines Teamkameraden und des Wassers aufzunehmen.





    Zur gleichen Zeit in einem der Küstendörfer hatten Armin und sein Team im einzigen Krankenhaus der Insel ihr Lager aufgeschlagen und kümmerten sich nach Kräften um die vielen Patienten. Ein Großteil der Opfer der Verseuchung war bereits von den Arztpraxen hierher verlegt worden und das Rettungsteam der PA gab dem Personal Anweisungen, was zu tun war. Auch mehrere Ärzte von allen Dörfern der Insel waren zusammen mit ihren Patienten gekommen. Die Chance, bei einem der besten Rettungsteams der PA zu lernen, wollte sich keiner von ihnen entgehen lassen und das hatte zumindest den Vorteil, dass mehr als genug Hände da waren, um sich um die Patienten zu kümmern. Doch solange Tobias und die Chemikerinnen ihnen nicht das Gegengift zur Verfügung stellten, konnte auch Armins Trupp nur an den Symptomen der Leute herumdoktern.
    Die angespannte aber kontrollierte Situation spitzte sich schlagartig zu, als eine Angestellte des Krankenhauses ganz aufgelöst zu dem Heiler gerannt kam und ihm ausrichtete, dass noch mehr Leute angekommen wären. Armin, der die Aufregung der Pflegerin nicht ganz nachvollziehen konnte, folgte ihr vor das kleine Krankenhaus und fand sich plötzlich einer großen Menschentraube von mehreren Hundert gegenüber. Die meisten von ihnen schienen Eltern zu sein, denn sie hatten fast alle kleinere Kinder an den Händen oder auf den Armen. Aber auch ältere Leute waren dabei. Das Stimmengewirr war beinahe undurchdringbar, denn jedes Elternteil wollte sich zuerst Gehör verschaffen. Erst nachdem Armin ein lautes „Ruhe!“ gebrüllt hatte, legte sich das Geschnatter. „Also, was ist hier los?“, erkundigte er sich bei der Meute. Ein streng aussehender Mann, der nun allerdings ziemlich nervös wirkte, trat vor.
    „Gestatten, Harold, Direktor der Grundschule in Pontki, einem größeren Dorf auf der Ostseite Navilos. Vor etwa anderthalb Minuten hat unsre Schulkrankenschwester mir drei Fälle gemeldet, bei denen die Kinder mit heftigen Bauchkrämpfen zu ihr gekommen sind. Ich muss gestehen, dass ich mich zunächst erkundigt habe, ob irgendwo eine Arbeit oder ein unbeliebtes Fach ansteht, aber dann haben sich innerhalb von zwanzig Minuten noch dreizehn weitere Schüler bei ihren Lehrern über starke Krämpfe geklagt und ein Mädchen ist sogar zusammengebrochen. Da hab ich sofort die Eltern der Kinder angerufen und die Schule für den Tag beendet. Die Eltern waren verständlicherweise sehr aufgebracht, aber einer der Väter meinte, sich an einen ähnlichen Fall zu erinnern, von dem er auf der Arbeitsstelle gehört hatte. Die betroffene Person ist wohl eines der ersten Opfer gewesen, bei der man eine Vergiftung vermutet hat. Daraufhin hab ich alle Eltern angehalten, ihre Kinder sofort abzuholen und hierher zum Untersuchen zu bringen. Inzwischen geht es einigen der Kinder sehr schlecht. Einer meiner Lehrer hat sich daran erinnert, dass die PokéAgents die Vermutung hatte, das Gift würde durch das Wasser verbreitet. Darum haben wir sofort auch die Besucher des Altenkurzentrums mit eingeladen und sämtliche Autos vollgepackt. Sie müssen wissen, die Wasserspender der Schule und das Kurzentrum beziehen ihr Wasser beide aus einem klaren, unterirdischen Bergsee, der im wilden Teil der Insel liegt. Wegen des besonders klaren Wassers und der guten Luft kommen jedes Jahr hunderte Rentner zur Kur hierher. Unsere Seite der Insel hat sich ganz auf diese Senioren eingestellt. Wenn diese Verseuchung tatsächlich unser Wasser betrifft, würde das viele Leute an den Rand der Existenz bringen. Und die Kinder sind unsere Zukunft.“
    Armin nickte ernst. „Wie viele Kinder meinen Sie denn, sind betroffen?“, hackte er nach und schickte mit einer Handbewegung die Pflegerin ins Gebäude, um Betten vorzubereiten. „Unsere Schule hat ungefähr fünfhundert Schüler. Man kann davon ausgehen, dass zwischen vierhundert und fünfhundert heute in der Schule waren, aber wir kamen noch nicht zum nachzählen. In der Regel nutzen mehr als die Hälfte davon mit sehr großer Sicherheit die Wasserspender und heute Morgen hatten die ganz kleinen Sport, was natürlich zu einer höheren Benutzung der Spender führte. Und soweit ich informiert bin, haben wir schon mehr als hundertfünfzig, die die ersten Symptome zeigen. Es ist damit zu rechnen, dass sich die Zahl noch mindestens verdoppeln wird.“, rechnete der Rektor nüchtern vor. Der Heiler rieb sich fassungslos das Kinn.
    „Armin!“, erklang es von der Krankenhaustüre und Eva, die Leiterin des Heilerteams und seine ehemalige Schülerin kam auf ihn zugelaufen, „Ich habs gehört, Kinder und Alte, aber die Frage ist, wie viele?“
    „Mehr als wir aufnehmen oder versorgen können, fürchte ich und wenn ich an die Pokémon denke, die noch da draußen in der Wildnis liegen, seh ich schwarz. Wir können nur hoffen, dass Tobias schnell die Formel des Giftes entschlüsselt und wir das Gegenmittel bekommen.“, antwortete ihr Mentor ihr leise, „Und vor allem unsere Neuzugänge werden mit dem Gift größere Probleme haben, wie die Erwachsenen, die wir bisher in den Betten haben.“
    „Ich kümmer mich um das Platzproblem, unterrichte du die beiden Jungs.“, schlug sie ihm vor und wandte sich nach seinem Nicken bestimmt den Menschen zu.
    Armin hingegen zückte seinen p-Pod und ließ das Gerät eine Verbindung zu Caleb und Tobi herstellen.
    „Was gibt’s?“, meldete sich der Juniorchef sofort. „Eine Grundschule und ein Altenkurzentrum sind nun auch verseucht. Hab die Betroffenen grad rein bekommen und es sind mehrere hundert. Und die Symptome sind erst heute ganz plötzlich aufgetreten.“, teilte er den beiden mit.
    „Weißt du, woher das kommt?“, wollte der Lilahaarige alarmiert wissen.
    „Beide Einrichtungen werden aus dem gleichen Bergsee versorgt. Und gestern schien noch alles in Ordnung zu sein.“, berichtete Armin
    „Mit anderen Worten: das Gift ist heute erst freigesetzt worden.“, folgerte Caleb, „Auf welche Weise auch immer.“
    „Seh ich genauso, wenn du je eine gute Gelegenheit hattest, mehr über den Ursprung dieses Giftes herauszufinden, dann jetzt.“, mischte sich auch der Giftmischer ins Gespräch ein, „Ich bin, nebenbei mal erwähnt, an dem Tümpel angekommen und hab auch schon die ersten Proben genommen. Rechnet bald mit dem Heilmittel.“
    „Quatsch nicht so blöd, hier geht es um Leben oder Tod.“, fuhr der Heiler ihn an, „Also lass deine blöden Sprüche, hier sind keine Mädchen in der Nähe, die du Möchtegernmacho aufreißen könntest.“
    „Tritt du nicht einfach so meine absolut unfehlbaren Fähigkeiten mit Füßen.“, giftete der motorische Badboy zurück.
    „Leute, Stopp! Ich weiß, ihr seid angespannt, aber wir sind ein Team. Also reißt euch gefälligst zusammen.“, wies Caleb die beiden zurecht, „Jeder weiß, was zu tun ist, also lasst uns keine Zeit verlieren.“
    Armin nickte und bat den Direktor der Grundschule zu sich, um sich von ihm genau auf der Karte zeigen zu lassen, wo der vermutlich betroffene See lag und wie man ihn am besten erreichen konnte. Anschließend gab er diese Information an Caleb weiter und wandte sich wieder seinen Patienten zu.


    Auch der Juniorchef beendete das Gespräch und stieß einen durchdringenden Pfiff aus, worauf sich seine Pokémon bei ihm sammelten.
    „Hört mal Freunde, wir haben neue Koordinaten bekommen, wo wir mit hoher Wahrscheinlichkeit etwas über das Gift herausfinden können. Ich schlage also vor, dass wir uns aufteilen. Reptain und Libelldra kommen mit mir, während der Rest von euch die jetzige Spur verfolgt.“, wies er sie an. Alle schienen mit dem Vorschlag ihres Trainers einverstanden zu sein, was angesichts der Tatsache, dass Caleb schon immer großen Wert auf die Selbstständigkeit seiner Partner gelegt hatte, auch nicht verwunderlich war. Hundemon bekam von ihm ein Halsband mit einem Sender umgelegt, der konstant an den p-Pod des Lilahaarigen sendet. So konnten die drei auch Bescheid geben, sollten sie etwas finden.

    Nachdem auch das geklärt war, rief Caleb sein Reptain wieder in den Ball zurück und schwang sich auf den Rücken seines Ultraschalldrachens. Dieser stieg schnell in die Luft und ließ seine dünnen Flügel sirren. Der Wind peitschte dem Jungen nur so ins Gesicht, als sie im Tiefflug über die Baumwipfel rasten. Einzelnen Baumkronen, die die übrigen überragten, wichen sie meist erst im letzten Moment aus und dennoch fühlte sich der Lilahaarige während diesem rasanten Rittes völlig sicher. Blindes Vertrauen zu seinem Drachen war über viele Jahre und Missionen hinweg gewachsen. Manch halsbrecherisches Manöver hatten sie in dieser Zeit zusammen bewältigt, sodass die Angst vor Risiken bei beiden recht gering war. Gleichzeitig kannten sie auch ihre Grenzen und ab wann Vorsicht geboten war.

    Schnell hatten sie die Hügel erreicht und Caleb entließ Reptain aus seinem Ball, nachdem sie gelandet waren. „Hier in der Nähe müsste der Eingang einer Höhle sein.“, gab der Spezialagent die erhaltenen Informationen weiter.


    Gelenkig flitzte das Pflanzenwesen durch die Bäume davon, während der Trainer und sein Drache die nähere Umgebung unter die Lupe nahmen. Nur wenige Meter von ihrem Landeplatz entfernt stieg das Land an. Und irgendwo in diesem steil werdenden Hang sollte es einen Spalt geben, der sich bis zu dem unterirdischen Trinkwasserspeicher erstrecken sollte. Tatsächlich machte sich Reptain schon nach wenigen Minuten der Suche bemerkbar und führte die beiden anderen zu einem klaffenden Loch in dem steinigen Hang, welches von überhängenden Felsblöcken und dichtem Gestrüpp verborgen wurde.
    „Gut gemacht.“, lobte der Trainer und schlüpfte durch die Öffnung in den dahinterliegenden Gang. Dieser war höher, als der Eingang vermuten ließ und offensichtlich natürlichen Ursprungs. Die beiden Pokémon folgten ihrem menschlichen Freund in den Felsen. Der Lichtkegel einer starken Taschenlampe, die Caleb gerade materialisiert hatte, flammte auf und erhellte die schroffen Wände.
    Vorsichtig aber zügig drangen die drei immer tiefer in die Felsspalte ein. Ein paar Mal scheuchten sie versehentlich einige Zubat auf, aber die kleinen Giftpokémon flatterten über ihre Köpfe hinweg, ohne sie anzugreifen.

    Zur gleichen Zeit füllte Tobias eine Plastikkanne mit Wasser aus dem Teich, an dem er sein kleines „Labor“ aufgebaut hatte. Bei diesem handelte es sich um ein einfaches Brett, welches mit Hilfe eines Art Sattels an dem Camerupt des Giftmischers befestigt war. Das gemütliche Feuerwesen schien das nicht zu stören, denn es mümmelte gemütlich an dem Futtereimer, den ihm sein Trainer vor die Nase gestellt hatte. Auf dem behelfsmäßigen „Tisch“ hatte der Schwarzhaarige ein richtiges Chaos aus Fläschchen, Glaskolben, Reagenzgläsern und kleinen Glasschälchen aufgebaut, welches er allerdings problemlos zu überblicken schien. Mit der Kanne füllte er nun in verschiedene Röhrchen etwas Wasser und schüttelte diese kurz, bevor er sie in den Ständer zurückstellte und sich dem nächsten zuwandte. Sein p-Pod lag ebenfalls auf der Arbeitsfläche und eine direkte Verbindung mit den Chemikern im Hauptquartier war hergestellt.
    „Laut dem, was wir auf dem herkömmlichen Weg bereits herausgefunden haben, ist die Verunreinigung überwiegend auf Schwerölbasis.“, berichtete Veronica.
    „Mir geht es gerade weniger darum, wie das Gift zusammengesetzt ist, sondern wie man es zersetzen und damit unschädlich machen kann. Und das am besten, ohne den Körper des Opfers dabei zu sehr anzugreifen.“, entgegnete der Badboy konzentriert und gab in jedes Röhrchen ein paar Tropfen aus einem braunen Tiegel. Sofort färbte sich der Inhalt der Gefäße.


    Dann stoppte er aber kurz. „Sagtest du auf Schwerölbasis?“, vergewisserte er sich, was seine Gesprächspartnerin bestätigte. „Sleimok lassen sich relativ gut gegen große, ölige Umweltverschmutzungen einsetzten. Wenn also…“ Er beendete den Satz nicht, nahm aber eine Pipette, entnahm mit ihr eine klare Flüssigkeit aus einem der Kolben und tröpfelte diese in eines der gefärbten Röhrchen. Hochkonzentriert ließ er einen Tropfen nach dem anderen in das Gefäß fallen und schwenkte das Reagenzglas immer wieder. Bereits nach wenigen Tropfen war eine Veränderung zu erkennen und nach drei weiteren Tropfen hatte die grellgrüne Flüssigkeit sich zu einem dezenten Blau gewandelt.
    „So geht es. Auf Basis von Sleimokgift kann ich ein Gegengift herstellen.“, behauptete Tobi triumphierend.
    „Sag mir bitte nicht, dass du immer destilliertes Sleimokgift griffbereit zur Hand hast.“, stöhnte das Mädchen fassungslos.
    „Ich hab die Gifte aller meiner Pokémon immer in ausreichender Menge als Reinform vorrätig und von denen einiger anderen Agenten auch. Nur an Calebs Gengar bin ich bisher gescheitert.“ Ohne sich von seinen Gläsern abzuwenden nahm er einen Pokéball vom Gürtel und ließ das darin gefangene Sleimok erscheinen. „Ich brauch deine Hilfe, du musst dir das Wasser dieses Tümpels Mal vornehmen.“, ordnete er an und reichte dem Schleimwesen einen Flakon, in dem er diesmal das Wasser bräunlich gefärbt hatte. Ohne zu zögern kippte sich das Giftpokémon den Inhalt des Glases in den Mund, worauf Veronika entsetzt keuchte.
    „Reg dich ab, Pokémon vom Typ Gift sind völlig immun gegen jedes andere Gift und Sleimok ganz besonders.“

    Eine ganze Weile nestelte er immer wieder an seinen Gefäßen herum mischte, maß ab und protokollierte, während er immer wieder seinem Starter etwas zu trinken gab und anschließend eine Probe dessen Schleims nahm. Offensichtlich hatte er im Laufe der Zeit eine ganz eigene Methode entwickelt, um ein bestimmtes Gift zu neutralisieren und nutzte dabei Sleimoks Fähigkeit, verschiedene Giftstoffe in seinem Körper ansiedeln zu können. Und mit der Zeit wurde das triumphierende Lächeln des Jungen immer breiter.

    Erst das schrille Anrufsignal seines p-Pods riss ihn aus seiner Konzentration.
    „Caleb hier, ich hab was gefunden. Veronika, unterrichte sofort meine Mutter, wir haben es hier bei dieser Verseuchung mit einem gezielten Anschlag zu tun.“, meldete sich der Juniorchef ohne Zeit zu verlieren.
    „Wie kommst du darauf?“, erkundigte sich ein sehr angespannter Armin.
    „Hier in diesem natürlichen Frischwasserspeicher wurden Fässer versenkt und deren Außenhüllen, wie es aussieht mit gezielten Schüssen, beschädigt. Ich hab die Fässer digitalisiert und somit geborgen. Das HQ wird mir zur Sicherheit aber noch ein Wasserpokémon schicken, um den See weiter zu untersuchen.“, gab der Lilahaarige bekannt.
    „Deckt sich mit dem, was ich herausgefunden habe.“, behauptete Tobias mit einem ernsten Grinsen, „Das ist kein hochwertiges Gift sondern ne billige Pansche. Giftiger Industrieabfall, um genau zu sein. Und wenn ich raten müsste, würde ich auf ein Unternehmen setzen, dass mit der Verarbeitung und Raffinerie von Schweröl zu tun hat. Aber keine Sorge, mein Gegengift ist so gut wie fertig.“
    „Sehr gut, mir ist nämlich vor zehn Minuten eine achtzigjährige Besucherin des Seniorenkurzentrums verstorben. Allgemein geht es den Opfern, die das Wasser des Bergsees getrunken haben, viel schlechter, wie den anderen, beziehungsweise ihr Zustand verschlechtert sich rapide. Ich weiß nicht, wie lange ich die Patienten noch am Leben erhalten kann.“, drängte der Heiler eindringlich.
    „Bekommst du gleich, die Mädels stellen es grad noch in Mengen her, damit es für deine Patienten reicht. Ich hatte aber nicht genug Zeit, um alle Nebenwirkungen zu eliminieren.“, versprach der Schwarzgekleidete.
    „Welche Nebenwirkungen?“, verlangte Armin sofort zu wissen.
    „Überwiegend Übelkeit, aber auch Schwindel und Brechreiz, aber nichts, was lebensgefährlich wär.“, versicherte Tobi zerknirscht. Es war ihm anzuhören, wie sehr es ihn ärgerte, trotz Zeitdruck kein hundert Prozent perfektes Ergebnis erzielt zu haben.
    „Markiert die Stelle, von der Hundemons Signal kommt, meine Pokémon scheinen auch etwas entdeckt zu haben. Und Mum soll sofort bei unseren alten Freunden mit einem Durchsuchungsbefehl Einsicht in die Akten bezüglich ihrer Giftabfallentsorgung nehmen. Ich könnte wetten, die stecken dahinter. Wenn sie im Naturschutzgebiet nicht bohren dürfen, wird es anderweitig zerstört.“, vermutete Caleb noch, dann verabschiedete er sich und blickte seinen Begleiter an.

    Im nächsten Moment traf ihn der Lichtkegel einer Taschenlampe und geblendet schirmte er die Augen mit der Hand ab. Reptain neben ihm verhielt sich ähnlich.
    „Ihr seid schneller, als wir gedacht hatten. Aber das wird dir Agentenschnüffler nicht viel bringen.“, höhnte ein Mann. Mit der Taschenlampe in der dunklen Höhle fühlte er sich wohl sicher, allerdings nur, bis Caleb den tragbaren Scheinwerfer, mit dem er den unterirdischen See abgesucht hatte, auf ihn richtete. Es waren zwei Männer, die beide scharfe Schusswaffen in den Händen hielten. Ganz offensichtlich fühlten sie sich damit haushoch überlegen.
    „So Bürschchen, sei uns nicht böse, aber wir haben nicht vor uns von dir aufhalten zu lassen.“, meinte der andere feixend.
    „Ihr wisst schon, dass ihr euch längst nicht mehr ‚nur‘ wegen Umweltverschmutzung verantworten müsst, sondern auch wegen gefährlicher Körperverletzung und Mord?“, erkundigte sich der Agent möglichst gelassen, was ihm nicht ganz gelang.
    „Braves, naives Bürschchen. Wir könnten es uns leisten, alle Menschen der Insel umzubringen und das Erdölvorkommen würde sich trotzdem noch für uns rentieren.“, klärte einer der beiden höhnisch auf, „Die Behörden können doch auch nicht mehr machen, wie uns Schmerzensgeld für die Opfer zahlen zu lassen. Und ein oder zehn Menschenleben sind schnell ausgezahlt. Faktisch rechnet es sich auch nicht, auf dieses Ölvorkommen zu verzichten, nur um so ein paar tausend Leute und Pokémon zu schützen. Mit einfachen, unbestechlichen Effektivitätsberechnungen könntest auch du erkennen, dass es wirtschaftlich sehr von Vorteil ist, dieses Grünzeug und die lebenden Wesen zu opfern, wenn man dafür an diese Goldgrube herankommt.“
    „Profitgeile Arschlöcher! Ein Leben ist unbezahlbar und kann niemals durch Geld aufgewogen werden!“, schleuderte ihnen der Lilahaarige entgegen.
    „Wunschdenken, die Realität sieht anders aus, Kleiner.“, winkte der andere Gangster freudlos ab und richtete seien Waffe auf den Jungen.
    „Das wollen wir doch erst sehen mal sehen. Hyperstrahl!“, brüllte Caleb ungehalten, schaltete seine eigene Lampe aus und warf sich mit Reptain blitzschnell zur Seite, ehe ein gleißender Energiestrahl die Dunkelheit teilte. Schon zuvor hatte der Spezialagent sein Libelldra gerufen, um aus der Luft nach weiteren Fässern zu suchen. Dieser hatte unsichtbar in der Dunkelheit gewartet, als die unerwünschten Gestalten aufgetaucht waren. Zwar hatte sein Drache nicht direkt auf die Männer gezielt, aber auch ein präzise vor die Füße platzierter Hyperstrahl reichte aus, um sie mit einer kleinen Explosion zurückzuschleudern. Stöhnend rappelten sich die Männer wieder auf. Eine der Taschenlampen war verloschen und der andere Mann musste erst umständlich eine zweite hervorkramen. Doch noch bevor er sie anschalten konnte, glomm ihr Gegner im schwachen Leuchten eines übergroßen Blasters auf, dessen Energiebahnen lavendelfarben schimmerten. Die Mündung der eindrucksvollen Waffe war auf die beiden skrupellosen Männer gerichtet und in den sonst so gutmütigen, hellblauen Augen des Lilahaarigen, blitzte eine ungewohnte Härte. Libelldra war nach dem Hyperstrahl hinter seinem Trainer gelandet, um sich von der anstrengenden Attacke zu erholen.
    „Wie viele Fässer haben Sie in diesem See versenkt?“, verlangte der Agent zu wissen. Die Männer sahen wohl noch keinen Grund zum Reden. Einer hangelte schon verstohlen nach seiner eigenen Waffe, als um sie herum plötzlich alles in gleißendes Licht getaucht war. Reptain hatte sich den kleinen Scheinwerfer geschnappt und diesen so geschickt platziert, dass er die drei Menschen, die umliegende Umgebung und das Ufer knapp hinter Caleb erhellte. Überrascht blinzelte der Mann, dann warf er sich zur Seite und packte seine Waffe, während sein Kamerad noch einen Moment zur Orientierung brauchte. In dem Moment, wo er die Hand um den Stahl schloss, explodierte direkt auf seiner Brust ein Geschoss aus zuckenden, helllilaneb Blitzen. Unter Schmerzen schlang der Mann die Arme um die Brust und sackte zuckend und keuchend zusammen. Die Wirkung des Energieschusses hielt noch wenige Sekunden, dann lag er nur noch zitternd und zusammengekauert auf dem kalten Steinboden.
    „Verdammte Scheiße, ich dachte, ihr verdammten Gutmenschen von der PA dürft keine scharfen Waffen haben.“, stieß der andere Mann entsetzt aus.
    „‚Scharfe‘ Waffe sagt lediglich aus, dass unsere Waffen nicht töten dürfen, wobei es dort auch Ausnahmen gibt. Meine Mutter, Professor Samina ist eine davon und auch ich darf unter besonderen Umständen tödliche Munition verwenden. Momentan ist meine Waffe aber noch auf ‚Schmerz‘ eingestellt, was deutlich effektiver ist.“, erklärte Caleb nachdrücklich und schritt auf die Männer zu, den Blaster noch immer auf den noch stehenden Mann gerichtet. „Also, nochmal, wie viele Fässer habt ihr hier versenkt?“, hackte er nach.
    „In diesem See sind es sechs.“, keuchte der Mann, der sich scheinbar langsam von seinem Schmerzanfall erholte. Sein Kamerad fuhr zornig zu ihm herum, bevor diesmal er durch Calebs Energieschuss zu Boden ging.
    „Gibt es noch mehr Fässer anderorts?“

    „An drei anderen Stellen wurden je zwei oder drei Fässer vergraben. An diesen Stellen kommen die Fässer mit fließendem Wasser in Berührung, wodurch eine Verbreitung des Giftes gewährleistet ist.“, erzählte der redefreudigere Mann bereitwillig. Offenbar war ihm seine Gesundheit wichtiger, als das Gelingen des Plans. Caleb nickte und zog seinen p-Pod hervor, ohne die Waffe zu senken. Schnell rief er das Kartenprogramm auf und reichte das Gerät an Reptain weiter, der damit zu dem kooperativen Mann trat und es ihm hinhielt. Dabei achtete das Pflanzenwesen aber penibel darauf, nicht die Schussbahn seines menschlichen Freundes zu verdecken, sodass dieser die Männer auch weiterhin in Schach halten konnte.
    „Markiere auf der Karte, wo die anderen Standpunkte sind.“, verlangte der Juniorchef der PA. Tatsächlich fügte sich der Mann demütig und auch sein Komplize brachte diesmal keinen Einspruch, auch wenn daran wohl seine Benommenheit nach dem Treffer nicht unschuldig war. Kaum hatte Reptain seinem Trainer den p-Pod wiedergegeben, überprüfte dieser mit einem Blick die Punkte, die der Mann gesetzt hatte. Einer von diesen überlappte sich mit einem blinkenden Punkt, der Hundemon und das zweite Team darstellte. Das wirkte glaubhaft, besonders, da das Feuerpokémon sich schon eine ganze Weile dort aufhielt. Vielleicht hatten die drei ja schon etwas gefunden.

    Nur kurz darauf materialisierte er aus seinem p-Pod ein starkes Seil, mit dem seine beiden Begleiter die Männer fesselten.



    Erst als seine Gegner fest verschnürt waren, senkte der Agent seine Waffe und ließ sie schließlich verschwinden.
    „Du hast nur Glück gehabt, Agentenbengel, aber deine Freunde werden es nicht haben. Denn wir sind nicht die einzigen. Zu jeder unserer Quellen wurde ein Team geschickt und ein weiteres müsste schon bald das Krankenhaus angreifen, eure Mühen waren vergebens.“, prahlte der bisher stillere Mann hochmütig.



    „Glaub ich kaum.“, widersprach Caleb ernst, „Ihr habt es nicht mit einer Horde Anfänger zu tun, sondern mit gleich drei Spezialagenten. Glaubt ihr ernsthaft, jemand wie ihr, ohne entsprechende Ausbildung hat auch nur den Hauch einer Chance gegen unsere Top-Leute?“ Beide schienen davon nicht sonderlich beeindruckt, aber das war dem Juniorchef egal. Er zog seinen p-Pod und wählte seinen technischen Unterstützer an. Seit Domi durch das Attentat verletzt worden war, war diese Aufgabe von einem anderen Unterstützer ausgeführt worden, mit dem die Verständigung noch lange nicht so reibungslos verlief, wie mit dem Hacker. Aber das hatte auch keiner erwartet, immerhin arbeitete Domi schon jahrelang mit dem Lilahaarigen zusammen und so hatte sich eine stabile Vertrauensbasis gebildet.
    „Hier Caleb Samina, ich brauche an dem Frischwasserspeicher zwei Mann, die hier ein Paket abholen.“, gab er durch und lächelte zufrieden, als die Männer bei der Erwähnung seines Namens die Augen aufrissen. Schnell erklärte der Agent die Sachlage und rief Libelldra zurück, um sich auf den Rückweg durch den schmalen Felstunnel machen zu können. Kaum zurück an der frischen Luft ließ er den Überschalldrachen wieder erscheinen und schwang sich auf dessen Rücken.

    Während Caleb also seinen restlichen drei Pokémon zur Hilfe eilte, betraten zwei nicht sonderlich angenehm aussehende Gestalten das übervolle Krankenhaus. Wie ihre Kameraden am See hatten auch sie Pistolen dabei. Weit kamen sie aber nicht, denn bevor sie die Eingangshalle, in der die Angehörigen der Opfer sich notdürftig eingerichtet hatten, durchqueren konnten, wurden sie von einer Agentin des Heilerteams entdeckt, die auch sofort Alarm schlug. Während die besorgten Angehörigen sich etwas zurückzogen und die Ganoven mit rachelüsternen Blicken beäugten, rief das Mädchen ihr Energieschild und ein Lepumentas, welches sie sogleich mit Schutzschild unterstützte. Mit einer Hand hielt sie ihren grünlich schimmernden Schild und berührte mit der anderen ihren p-Pod, um ihre Kameraden zu rufen. Durch Calebs Warnung allarmiert, wussten die anderen sofort was los war, als der Alarm losging. Binnen kürzester Zeit kamen drei weitere Mädchen ihrer Kameradin zur Hilfe und verstärkten den Schild mit ihren eigenen. Die Männer, die sichtliche Probleme damit hatten, dass sie die Barriere aus grün leuchtender Energie nicht durchbrechen konnten, schienen ratlos, feuerten aber wiederholt auf diese. Selbstverständlich war die Energie, welche die Schilder speiste, nicht unerschöpflich, aber das stark defensiv ausgerichtete Heilerteam hatte bereits Erfahrungen damit, eine Blockade über einen längeren Zeitraum zu halten, auch wenn sie dadurch weitestgehend handlungsunfähig wurden. Erst, als Armin zu seinen Mädchen traf, öffneten sie die Barriere und ließen ihn zu den Männern. Die beiden letzten Mitglieder des Rettungsteams waren in der Zwischenzeit durch den Hintereingang entkommen, um das Gebäude herumgelaufen und versperrten den Herren nun den Rückweg. Somit saßen die Männer in der Falle. Armins Papungha hüllte den ganzen Raum mit dicken, federartigen Samenballen ein, was den Ganoven die Sicht raubte und dem Heiler die Gelegenheit gab, ihnen die Waffen aus der Hand zu schlagen, bevor einer von ihnen ein Tauboga rufen konnte, um die Baumwollsaat mit einem kräftigen Windstoß zu vertreiben. Ohne ihre Waffen war es für Armin, der als einziger Spezialagent der PA über keine eigene, technische Waffe verfügte, dafür aber ein Meister in diversen Kampfsporten war, ein leichtes, die beiden mit einer Kombination aus Tritten und Würfen außer Gefecht zu setzen. Wie Caleb zuvor, ließ er sie von seinen Mädchen fesseln und verständigte das Hauptquartier.
    Als Saminas Sprössling seine restlichen Pokémon erreichte, stellte er erfreut fest, dass Hundemon, Gengar und Staraptor bereits auf ein Team der Gegner getroffen waren und diesen bereits ordentlich zugesetzt hatten. Auch ohne ihren Trainer war es ihnen nicht schwer gefallen, die deutlich schwächeren Pokémon der Angreifer auszuschalten und die Männer ruhig zu Stellen. Vor allem Hundemons gebleckte Zähne hinderten sie daran, etwas Dummes zu unternehmen. Noch während der Lilahaarige seine Gefährten überschwänglich lobte, erhielt er einen Anruf von Armin, der den ersten Patienten das Gegengift verabreicht hatte und nun ihren Gesundheitszustand überwachte. Er hatte drei Kinder und ein Marill der Schule ausgesucht, um die es sehr schlecht gestanden hatte und mit der Erlaubnis ihrer Eltern und der Schulleitung ihnen das Gegengift injiziert. Dank seinen Lichthänden konnte er nun verfolgen, wie der Körper der Kinder reagierte und wie es schien, wirkte Tobis Mischung. Über den p-Pod konnten nun Caleb und sein Team mithören, wie der Heiler schließlich erklärte, dass das Gegenmittel angeschlagen hatte und die Kinder auf dem Weg der Besserung wären. Damit gab er den Startschuss und seine Mädchen und die Inselärzte verabreichten das Gegengift allen Patienten.

    Es schien, als hätten die PokeAgents gerade noch eine Katastrophe abwenden können. Doch noch konnten nicht alle abrücken. Caleb sorgte dafür, dass die Mitarbeiter des Ölkonzerns, die in dessen Auftrag die giftigen Fässer verbuddelt hatten, von einigen rangniedrigeren Agenten eingesammelt wurden und überwachte die Bergung der restlichen Giftfässer. Zusätzlich machte er Jagd auf die restlichen Männer, die der PA noch nicht ins Netz gegangen waren. Die Strategie dieser Männer, bei den Stellen zu warten, wo der Giftmüll vergraben lag, erwies sich dabei sogar als vorteilhaft und bevor der Tag sich dem Ende zuneigte, hatte die Gruppe unter der Führung des Juniorchefs jedes Fass und jeden Schläger eingesackt. Leider ändere dies nichts daran, dass durch das Gift bereits ein gewaltiger Schaden angerichtet worden war. Zwei andere Teams, die nachträglich vom Hauptquartier geschickt worden waren, suchten stundenlang das Naturschutzgebiet ab, um alle vergifteten, wilden Pokémon zu finden und zur Versorgung ins Krankenhaus zu bringen.

    Trotz des Gegengiftes, das gut anschlug, hatten Armin und seine Helfer noch bis spät in die Nacht damit zu tun, alle Patienten zu versorgen und den Inselärzten, Angehörigen und hilfsbereiten Anwohnern genau zu erklären, was getan werden musste, falls noch weitere Fälle bekannt würden. Ebenso wiesen sie die Inselbewohner an, beim kleinsten Anzeichen einer Vergiftung sofort einen Arzt aufzusuchen. Es fiel den Leuten sichtlich schwer zu akzeptieren, dass es auch weiterhin Giftopfer, vor allem unter den wilden Pokémon, geben würde, bis die Natur das ins Grundwasser gelangte Gift zersetzen konnte und sie deshalb regelmäßige Suchtrupps ins verwilderte Inselinnere schicken müssten. Aber zumindest wussten die Ärzte vor Ort am Ende des Tages genau, wie sie auch ohne die Experten der PA weitere Vergiftungen dieser Art in den Griff bekommen konnten.

    Tobias hingegen verbrachte den Rest des Tages an dem unterirdischen See, wo er versuchte, die enorme Belastung des Wassers mit Hilfe von Sleimoks Fähigkeit Giftstoffe zu absorbieren, zu mindern. Was genau er anstellte, verriet er natürlich nicht und hüllte sich wie so oft, wenn es seine Arbeit mit Giften betraf, in Schweigen. Tatsache war aber, dass, als die Sonne hinter dem Horizont verschwand und es kühler wurde, die Konzentration des Giftes im Wasser schon um ein gutes Stück nachgelassen hatte. Im Gespräch mit seinen Kameraden kündigte der Badboy schließlich an, dass er in den nächsten Wochen weitere Besuche auf der Insel machen würde, um die Zersetzung des Giftes selbst zu Überprüfen. Es schien, als würde er den Anschlag als persönliche Beleidigung auffassen und Caleb kannte ihn nur zu gut um zu wissen, dass es tatsächlich so war.

    Auch die Verantwortlichen für die Verseuchung konnten sich nicht aus der Schlinge ziehen, da Amy Samina, direkt nachdem ihr Sohn am Nachmittag die Beweise für eine Beteiligung des Ölkonzerns sichergestellt hatte, die zuständige Polizei in Isshu informiert hatte und noch am selben Tag mit einer kleinen Gruppe Agenten dorthin aufgebrochen War, um gemeinsam mit der Polizei vor Ort sämtliche Vorstände und Verantwortliche in Untersuchungshaft zu nehmen. Die auf Navilo gestellten Beauftragten zeigten sich als nicht sonderlich treu, denn sobald ihnen bewusst wurde, wie tief sie in der Klemm steckten und dass ihre Auftraggeber sie nicht retten würden, sangen sie wie die Plaudagei und Belasteten die Chefetage schwer. Nach den Ereignissen in Gorar und mit dem Bild vor Augen, wie skrupellos die Ölraffinerie vorzugehen schien, nahm die Polizei von Isshu schließlich eine komplette Prüfung aller Akten der letzten zehn Jahre in Angriff.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Meine Güte, was bin ich faul in letzter Zeit. Höchste Zeit, dass ich meinen Senf dazu gebe.


    Interessanter Titel muss ich sagen. Bei solchen Wörtern muss ich irgendwie immer an Resident Evil oder sowas denken, aber egal.Das jetzt eine Zombieapokalypse losbrincht hab ich ja auch nicht erwartet.^^'
    Was in den ersten Absätzen auffällt, ist einer der für mich, großen Negativpunkte in diesem Kapitel. Dabei weiß ich noch nichtmal genau wie ich's jetzt sagen soll. Die Dialoge sind irgendwie zu ... ausführlich. Also ich kann es ja sehr gut verstehen, wenn du uns die Situation klar schildern willst, aber gleich zu Beginn kommt Samina mit einer zu ausführlichen Erklärung daher. Wenn sie ihren Agenten in eine Mission einweist, dann sollte es reichen, jedem zu sagen, was er zu tun hat und nicht noch sowas ranhängen wie "das ist ja dein Spezialgebiet". Immerhin dürfen die Angesprochenen das selbst wissen.
    Im nächsten großen Absatz (warum sind es eigentlich soo viele Absätze?) gibts etwas ähnliches. Caleb erzählt Tobi was es damals mit diesem riesen Konzern für Zwist gab. So weit noch vollkommen in Ordnung, doch dann fährt er fort mit seiner ausführlichen Erklärung und am Ende heißt es "musst du mir nicht sagen, das weiß ich ja selber". Und dann frage ich mich: Was genau bezweckt das? Sicher ist nichts falsch dran, uns Lesern mit den Infos zu versorgen, aber das mit so einem, für die Charakterer eigentlich, unnötigem Gespräch zu machen, ist wohl nicht die beste Lösung. Wenn mir ein Freund zum Beispiel etwas erzählt, was ich schon längst weiß, unterbreche ich ihn auch, bevor er ewig lange weiterredet. Verstehst du wie ich das meine? Außerdem, wenn alles bis ins keinste Detail im Voraus erklärt wird, bleibt mir keine Chance un selber ein bisschen mitzudenken.


    Die Ereignisse auf der Insel erinnern mich irgendwie ein kleines bisschen an den Anime. Nicht falsch verstehen, da ist alles immer viel bunter, fröhlicher, eben für Kinder. Aber wie es meisten im Anime der Fall war, ist die Ursache des Problems nicht schwer zu erahnen - in diesem Fall, das die Säcke des Großkonzerns hier Mist gebaut haben. Ob diese Tatsache stört? Irgendwie kein bisschen. Ich kann nicht genau sagen warum, aber mir mach das nichts aus. Denn immerhin hat auch der Anime etwas, das mich immer wieder anzieht ;)
    Das der Auftrag dann noch in diesem Kapitel ausgeführt werden konnte, hat mich schon überrascht, immerhin hattest du dich ja schon öfter für einen Cliffhanger entschieder. Aber auch das stört mich nicht, denn wenn zur Abwechsung auch mal was klappt, anstatt, dass sich gleich die nächste Katastrophe anbahnt, finde ich das auch gut. Sie kamen, sahen und siegten.^^
    Ich stelle mir derzeit auch öfters die Frage, wie die Stimmung bei den Agents noch einem Erfolg so untereinander ist. Ich meine, wenns beim Fußballteam gut läuft, ist die Stimmung ja auch immer super. Vielleicht kannst du ja in Zukunft noch ein bisschen mehr auf die Agenten untereinander eingehen.


    Nicht das beste Kapitel, aber zu wieder rein kommen ganz gut und schön lang. Freut mich, wenn du wieder richtig Spaß an der Story hast.


    so long

  • Hehe.....
    Es ist doch schön wieder was von dir zu hören nach einer gefühlten ewigkeit^^
    naja kommen wir zum titel Verseucht. Naja eigentlich kann ich nicht viel dazu sagen es ist halt der einstieg.
    Schön erstmal was mir aufgefallen ist der wiedereinstieg ist so schön einfach, das liegt aber auch allgemein an der story da man sich die gut merken kann.
    hmmm, ja Alsooooo hm ja viele Infos die mehr über das inselreich und der PA erzählen ist alles gut...


    Zitat

    doch dann fährt er fort mit seiner ausführlichen Erklärung und am Ende heißt es "musst du mir nicht sagen, das weiß ich ja selber". Und dann frage ich mich: Was genau bezweckt das? Sicher ist nichts falsch dran, uns Lesern mit den Infos zu versorgen, aber das mit so einem, für die Charakterer eigentlich, unnötigem Gespräch zu machen, ist wohl nicht die beste Lösung. Wenn mir ein Freund zum Beispiel etwas erzählt, was ich schon längst weiß, unterbreche ich ihn auch, bevor er ewig lange weiterredet. Verstehst du wie ich das meine? Außerdem, wenn alles bis ins keinste Detail im Voraus erklärt wird, bleibt mir keine Chance un selber ein bisschen mitzudenken.


    hm ich glaub das ist persönliche einstellung... ich zum beispiel lass ihn dan reden auch wenn ich es weis weil ganz im ernst jemanden was zu erzählen nur damit er dan sagt das weis ich schon da komm ich mir schon relativ doff vor und naja da bleibe ich doch lieber im glauben das ich ihm was neues erzähl, alles so nach dem Motto:"Die welt ist eine Lüge, jedoch erfreuen wir uns an dieser Lüge jeden Tag!".


    hm ja und das möchte ich auch mal losswerden kurze knackige story, man merkt die Kreative Ader schleift grade über schleifpapier und das merkt man auch, ich weis nicht wie andere es sehen aber Normalerweise Beginnt die geschicht (zB Team Stormnight) und man weis nicht wie sie endet, oder besser es kommt dan doch anders. Hier war es so man wusste eigentlich von anfang an wer der Übeltäter ist, das ist so als würde ich am anfang eines märchen erzählen wer der täter ist. Das ist leider der größte Negativpunkt an dem Kapitel....


    Und einwas musss ich jetzt echt noch fragen....
    WANN KOMMT JESSICA WIEDER?


    Ansonsten Meisterball für dich...


    ah ja und bevor das geschmarr wegen erst positiv und dann Negativ... ernsthaft ich hab jetzt schon so oft gesagt was Positiv ist das das schon standart geworden ist, wesswegen ich nur sagen kann was negativ ist, deswegen bitte fasse es als gutgemeinte kritik auf und nicht als BÖSE (obwohl böse ist gut XD )auf.


    Ein frohes Weihnachten und ein schön blutiges Saftiges mörderisches feierliches Fest!

  • So, da bin ich wieder^^.


    Kerolorth: Ich weiß, dass das bisher eines meiner schlechtesten Kapitel ist und auch, dass ichs viel zu ausführlich erklärt hab^^"
    Das mit den Absätzen: das war doch das, was zuvor kritisiert wurde, von wegen ich hätte zu wenig drinn ?(
    Ansonsten hast du recht, ist alles recht so nen bissle .... ich mags nicht. Vergess mer das Kap doch einfach^^.


    dark libelldra: Wie gesagt, das ist nen mieses Kap und ist auch jetzt kein Wiedereinstieg sondern der Grund, warum ihr so lang warten musstet. Aber jetzt gehts wieder los und zwar mit Neid, Misstrauen und bald auch wieder etwas Action^^


    Und jetzt batsch ich gar nicht zu lang, sondern geb euch gleich das nächste Kap, damit ihr das letzte vergesst. Entschuldigt, wenn es jetzt erstmal ziemlich viel Gebatsche gibt. ^^" Wir nähern uns einem Zwischenziel, worauf ich mich echt schon freu^^.




    Vertrauensbruch



    Tief über einen Stapel Akten und die Tastatur seines Computers gebeugt saß Caleb an seinem langen Schreibtisch und versuchte angestrengt die Augen offen zu halten. Zwei Tage lag die Mission auf Navilo nun schon zurück, aber erst vor wenigen Stunden war der Lilahaarige zurück nach Cobry Island gekommen. Zusammen mit einigen freiwilligen Helfern und anderen Agenten der PA hatte er die Suche im verwilderten Inselinneren geleitet. Weit über zwanzig weitere, vergiftete Pokémon hatten sie geborgen und die vergifteten Tümpel, Bäche und Teiche so gut es ging abgesperrt. So waren auch die letzten Nächte sehr kurz für den Spezialagenten gewesen und obwohl es nun bereits tiefste Nacht war, hatte er es sich in den Kopf gesetzt, die Berichte über die Mission noch fertigzuschreiben. Besonders die Aussage über die festgenommenen Männer lagen ihm am Herzen und auch, wenn seine Mutter ihn zu nichts drängte, wusste er selbst, dass er eigentlich schon zu viel Zeit hatte verstreichen lassen, um die Klarheit seiner Erinnerungen gewährleisten zu können. Aber nun machten sich die letzten, beinahe schlaflosen Nächte bemerkbar und er musste permanent gegen die Müdigkeit ankämpfen, weswegen der Textblock vor ihm einfach nicht vernünftig wachsen wollte. Seine sämtlichen Notizblätter lagen, entgegen seines sonst so guten Ordnungssinnes quer über den Tisch verteilt und Hundemon, welcher in seinem Korb am Fußende des Bettes im angrenzenden Raum lag, hatte es mittlerweile aufgegeben, seinen starrköpfigen Trainer zu überreden, die Arbeit für die Nacht sein zu lassen, und sich etwas hinzulegen. Leise winselnd betrachtete der Vierbeiner mit dem samtblauen Fell durch den Durchgang sein Herrchen und spitze plötzlich die Ohren. Noch bevor es klopfte, war das Feuerwesen aufgesprungen und in Richtung Türe gerannt. Caleb rieb sich kurz die Augen und folgte seinem Pokémon, um den späten Besucher hereinzulassen. Es verwunderte ihn nicht sonderlich, dass es Tobi war, der dort vor ihm stand. Der Giftexperte war bereits gestern zurückgekommen und hatte sich scheinbar gut von dem Einsatz erholt.

    „Also echt, du siehst mal richtig scheiße aus.“, begrüßte der Schwarzhaarige ihn und hob die Augenbrauen.
    „Danke, genau das hab ich jetzt gebraucht.“, stöhnte Caleb angesäuert und trat zur Seite, um seinen Freund einzulassen. Hundemon schien davon nichts zu halten und drückte sich an die Beine des Besuchers, um einige Streicheleinheiten zu erhaschen. Aber Tobias, der das Unlichtpokémon kannte, drückte sich einfach an ihm vorbei. Wenig begeistert musterte er die auf dem Schreibtisch verstreute Arbeit.
    „Du machst es schon wieder.“, schimpfte der Badboy vorwurfsvoll, „Wann lernst du endlich, diese Scheiße liegen zu lassen du dich um dich selbst zu sorgen? Ernsthaft Caleb, eine Leiche sieht gesünder aus wie du im Moment.“
    „Musst du jedes Mal über meine Arbeitsweise herziehen?“, seufzte der Juniorchef müde, „Du weißt, dass die Berichte wichtig sind…“
    „Kein verdammter Bericht ist es wert, sich daran zu überarbeiten. Und ganz ehrlich, ich steh wieder kurz davor, dich bei deiner Mutter anzuschwärzen.“, fuhr Tobi ihn an, „Aber ich bin nicht hergekommen, um dir Vorwürfe zu machen, sondern, weil ich etwas mit dir bereden muss.


    „Was ist denn?“, murrte Caleb ungnädig.
    „Es geht um deinen Kumpel, das Computerhirn.“, eröffnete der Schwarzhaarige ernst.
    „Um Domi? Seid ihr wieder aneinander geraten?“, wollte Caleb überrascht wissen, „Nimm es ihm nicht übel, wenn er gerade sehr unleidig ist. Der Anschlag liegt weniger als eine Woche zurück.“
    „Darum geht es nicht!“, widersprach der Gifttrainer heftig, „Er benimmt sich verdächtig. Schon seit einer Weile, aber seit dem Attentat ist es offensichtlich. Er verschließt sich vor allen und scheint für alles und jeden nur noch Abneigung zu empfinden. Die Leute von der Krankenstation machen sich ernsthafte Sorgen um ihn.“
    „Mensch Tobi, er hat vor nicht mal einer Woche viele gute Freunde verloren und ist seit dem auch querschnittsgelähmt. Ohne seine Pokémon kann er praktisch gar nichts machen und das Schlimmste ist ja, dass er sich die Schuld für den Tod der anderen gibt, weil er sie nicht beschützen konnte.“, verteidigte Caleb den Hacker.
    „Er hat sich schon vorher verdächtig benommen.“, stellte Tobias klar, „Du hast das nur nicht gesehen, weil du viel zu vertrauensseelig bist. Und jetzt raste nicht aus, aber ich hab heute die Zeit, wo er noch auf der Krankenstation ist, genutzt, um mal einen Blick in seinen PC zu werfen. Leider bin ich nicht sonderlich gut darin, Verschlüsselungen zu knacken, aber das, was ich öffnen konnte, spricht eine deutliche Sprache. Caleb, ich fürchte Dominik ist der Verräter.“
    „Das kann nicht sein.“, wehrte der Juniorchef entschieden ab, aber sein Partner schüttelte nur den Kopf und holte eine Speicherkarte hervor, die er in den Leseschlitz des Rechners steckte. Mit gemischten Gefühlen beobachtete Caleb ihn. Hundemon schien es inzwischen zu langweilig zu werden, denn er spitzte die Ohren und trottete zurück ins Schlafzimmer. Sein Trainer folgte ihm mit den Augen und bemerkte über die nicht ganz deckenhohe Trennwand die wehenden Vorhänge. Hatte er etwa das Fenster offen gelassen? Er konnte sich gar nicht daran erinnern, es geöffnet zu haben, aber so schläfrig, wie er gewesen war, war das wohl auch kein Wunder.
    Auf dem Bildschirm erschien nun ein Fenster mit mehreren Ordnern.
    „Sieh dir das an!“, forderte Tobias eindringlich und der Lilahaarige folgte, wenn auch zögernd. Schon der erste Ordner, den der Schwarzhaarige öffnete, ließ Saminas Sprössling nach Luft schnappen, denn er enthielt detaillierte Aufzeichnungen zu Missionen, an denen Domi mit Sicherheit nie teilgenommen hatte. Und zwar nicht irgendwelche Missionen, sondern ausschließlich solche, mit der höchsten Geheimhaltungsstufe: Berichte zu Spezialmissionen, Aufzeichnungen zu laufenden Ermittlungen oder über die Aktivitäten von potentiell gefährlichen Verdächtigen, verdeckte Ermittlungen, Listen mit Namen und Bilder der verdeckten Ermittler und Undercoveragenten, die gerade im Einsatz waren und noch viele mehr. Es waren zu viele Dateien, um sie alle zu durchsuchen, aber schon der kurze Einblick genügte, um bei Caleb einen dicken Klos im Hals zu erzeugen, eine Datei über Jess konnte er jedoch beim schnellen Überblicken nicht finden.
    „Frag mich aber nicht, wie er an diese ganzen Aufzeichnungen gekommen ist.“, warnte Tobias, der sich der Deutlichkeit der Beweise nur allzu bewusst war, „Ich habe nämlich keine Ahnung.“
    „Aber ich. Dieses Archiv ist nur auf einem einzigen Rechner der ganzen PA gespeichert und das ist der meiner Mutter. Er hängt nicht am System und wird ausschließlich zur Sicherung brisanter Daten genutzt. Es ist für jeden außer Mum nahezu unmöglich an dieses Gerät zu gelangen…“, flüsterte der Juniorchef tonlos. Nun war es an seinem Kameraden, entsetzt zu schauen.
    „Schätze niemand geht so ein Risiko ein, wenn er die Daten nicht unbedingt braucht und mir fällt auch nur eine Möglichkeit ein, wozu man diese Daten gebrauchen könnte… Aber schau dir erst mal den Rest an.“, meinte Tobi mitleidig. Der nächste Ordner enthielt Profile der hochrangigen Agenten. Das hätte eigentlich weit weniger brisant sein sollen, aber Caleb merkte schnell, dass in diesen Dokumenten das Augenmerk nicht auf den Fähigkeiten der Agenten lag, sondern auf ihren Schwächen, die sorgfältig erörtert und erfasst waren.
    „Das umfasst alle Agenten mit den Rängen A und S und auch einige vielversprechende B-Rang-Agenten.“, erklärte der Giftmischer und betrachtete die Reaktionen seines Teampartners genau, „Du bist auch aufgelistet, ebenso wie deine Mutter. Mit den beiden Ordnern könnte man der PA immensen Schaden zufügen, wenn sie in die falschen Hände geraten. Ich wage sogar zu behaupten, dass man, wenn man das richtig einsetzt, die PokeAgents zerstören könnte. Jeder Agent, der der PA treu ist sollte wissen, dass solche Verzeichnisse mehr als nur schädlich sind.“ Caleb nickte nur schwach.
    „Was ist in den anderen Ordnern?“, wollte er wissen und ließ sich erschöpft auf seinen Stuhl sinken.
    „Das war wohl das Härteste, was ich gefunden habe. Die anderen Ordner enthalten seine eigenen Aufzeichnungen, die sich aber zum Teil um streng verbotene Themen drehen. So gibt es beispielsweise ein Thema, in dem er Dateien, Animationen und Berechnungen gespeichert hat, in denen es darum geht, mittels der Materalisierungstechnologie der PA die DNS eines Menschen zu verändern. In einem anderen schreibt er über Möglichkeiten, mit derselben Technologie Knochen und Organe aus einem lebenden Wesen zu dematerialisieren. Weiter bin ich aber auch nicht gekommen.“, erzählte Tobias leise, „Ich wollte es dir zeigen, bevor ich zur Chefin geh, denn melden muss ich das.“
    „Ich weiß…“, murmelte der Lilahaarige kraftlos, „Tobi, bitte geh jetzt. Ich weiß gerade wirklich nicht mehr, was ich glauben soll. Und ich kann nicht mehr.“


    Der Schwarzgekleidete nickte und rutschte von der Tischplatte, auf der er gesessen hatte und die Speicherkarte wanderte wieder in seine Tasche.
    „Ich werde morgen zur Chefin gehen. Amy wird bestimmt ein Ermittlungsverfahren gegen das Computerhirn einleiten. Und nein Caleb, ich werde das nicht aufschieben. Wir können keine Rücksicht auf seine Situation nehmen, denn in diesem labilen Zustand ist es für uns völlig unvorhersehbar was er machen wird.“
    Saminas Sohn senkte nur unbestimmt den Kopf, während Tobias zur Türe ging. Bevor er sie hinter sich schloss, blickte er sich noch einmal nach Hundemon um, der für gewöhnlich jeden Besucher verabschiedete, doch das Feuerpokémon schien seine Gewohnheiten heute ausfallen zu lassen.

    Nachdem die Tür hinter seinem Teampartner ins Schloss gefallen war, sank Caleb noch tiefer in seinen Schreibtischstuhl und stützte den Kopf in die Hände. Es stimmte, was er gesagt hatte, sein Kopf dröhnte vor Müdigkeit und den schockierenden Neuigkeiten, die er über seinen technischen Helfer gerade erfahren hatte. Die Ungewissheit, ob wirklich derjenige, der in alle seine nicht ganz offiziellen Unternehmungen involviert war, der gesuchte Spitzel war und was Tobias Funde womöglich aussagen konnten, hatte ihn ganz und gar erfasst und ließ den Jungen keinen klaren Gedanken mehr fassen. Hinter ihm waren leise Schritte auf dem Boden zu hören. Hundemon war wohl aus dem Schlafzimmer gekommen, um seinen Trainer zu trösten, aber der drehte sich nicht um.

    „Du glaubst doch nicht wirklich, dass Domi uns verraten würde?!“ Die Stimme hinter ihm erklang so unverhofft, dass er erschrocken zusammenschrak und sich nur einen Sekundenbruchteil später herumwarf, um sich dem Eindringling zu stellen. Einen Moment lang starrte er das Mädchen in dem engen, nietenbesetzten Kleid an, das am Durchgang zum Schlafzimmer stand. Ihr wirres, blondes Haar ging an den Spitzen in ein giftiges Grün über, das perfekt zu dem Farbton ihres Kleides passte. Und obwohl Caleb Samina dieses Mädchen schon so oft gesehen hatte und besser als sonst jemand kannte, brauchte es diesmal einen Augenblick, bis ihm bewusst wurde, dass er Jess, der zweiten Identität seiner Freundin, gegenüberstand. Seit ihr Luxtra ausgebrochen war, hatte er Sabrina nicht mehr in diesem Aufzug gesehen. Neben ihr standen ebendieses und Hundemon, der sich behaglich von ihr den Kopf kraulen ließ.

    Eigentlich hätte Caleb gerade jetzt ihre Nähe mehr als alles andere gebraucht und sehnte sich danach, sie in den Arm zu nehmen, aber stattdessen blieb er, wo er war und schleuderte ihr ein beinahe feindseliges: „Was machst du hier?“ entgegen. Jess zog eine Augenbraue in die Höhe und musterte ihn mit vor der Brust verschränkten Armen. Er hätte sich selbst am liebsten für seine Taktlosigkeit geohrfeigt.
    „Du hast dich nicht gemeldet.“, erklärte die Diebin einfach, worauf er verwirrt blinzelte.
    „Wie bist du hereingekommen?“, fuhr er sie direkt an. Wenn sie von seinem gereizten Ton verärgert war, zeigte sie es zumindest nicht, den sie zuckte nur kurz mit den Schultern und meinte: „Durch das Fenster.“ Dann blickte sie ihn ernst an.
    „Bist du jetzt fertig?“


    Er nickte leicht abwesend und ließ sich auf den Stuhl zurückfallen. Mit schnellen Schritten überbrückte sie den Abstand zwischen ihnen und schlang die Arme um ihn. Das war der Funke, der ihn zusammenklappen ließ und kraftlos schnellte er auf die Beine und drückte sie mit aller Kraft an sich, während er sein Gesicht an ihrem Hals vergrub. Jess musste einen Schritt zurückweichen, um seine Wucht abzufangen und ächzte, als er durch seine allzu feste Umarmung ihr die Luft aus den Lungen presste.
    „Caleb, du erwürgst mich…“, stieß sie atemringend hervor und drückte leicht gegen seine Schultern, worauf er seinen Klammergriff lockerte.
    „Ich glaube nicht, dass Domi der Verräter ist!“, setzte sie noch einmal an und blickte ihrem Freund fest in die Augen.
    „Wie kannst du dir noch sicher sein?“, wollte dieser wissen und ließ die Hände nun vollends von ihren Schultern gleiten.
    „Weil er nun einmal über mich Bescheid weiß. Hätte er die Absicht, dir zu schaden, hätte er bloß in der Zeit, während ich noch Undercover bei Team Stormnight und Ethan war, meine Identität preisgeben müssen. Wir waren zwar zu der Zeit noch nicht zusammen, aber ich nehm mal stark an, dass deine Gefühle für mich auch nicht mal eben über Nacht gekommen sind. Es hätte dich also deutlich getroffen, wenn dieser finstere Bastard mich erledigt hätte. Und wenn wir eines über den Spitzel wissen, dann, dass er dich von ganzem Herzen hasst. Das tut Domi ganz bestimmt nicht, zumindest würde ich es ihm nicht zutrauen.“


    „Wollen wir es hoffen, aber trotz allem muss ich, solang meine Mutter noch fort ist, ein Ermittlungsverfahren gegen ihn einleiten, denn die Regeln der PA hat er ganz zweifelsohne verletzt.“, erklärte Caleb ihr betrübt. Stillschweigend ließ er es über sich ergehen, dass Jess ihn ins Nebenzimmer führte und auf den Bettrand setzte. Sie selbst ließ sich neben ihm nieder und er lehnte sich Halt suchend an sie. Eine ganze Weile saßen sie so schweigend zusammen. Es brauchte keine Worte, sie verstanden sich auch so und auch die beiden Pokémon störten ihre Trainer nicht.

    Doch dann durchzuckte das nervöse Brummen von Jess p-Pod die Stille und ließ die Anwesenden zusammenzucken.
    „Geh nicht ran!“, murmelte Caleb und blickte sie bittend an. Die blonde Diebin gab ihm einen flüchtigen Kuss und zog dann ihren p-Pod aus der Tasche und blickte auf das Display.
    „Es ist Nancy!“, stellte sie alarmiert fest und Caleb nickte ernst.


    Schnell nahm die Diebin den Anruf entgegen, während ihr Freund schweigend verharrte.
    „Was ist los?“, erkundigte sich die Blonde ohne Gruß, ihre Freundin wusste ohnehin, wer dran war und schaltete auf Lautsprecher, damit auch Caleb dem Gespräch folgen konnte.
    „Ein Glück, dass ich dich erreiche.“, meldete sich die schwarze Witwe und die beiden Agenten tauschten einen besorgten Blick, denn Nancy klang mehr als nur aufgewühlt.
    „Was ist passiert? Geht es dir gut Nancy?“, wollte Jess angespannt wissen.
    „Mir geht es zwar nicht unbedingt gut, aber mir ist nichts passiert.“, antwortete der Vorstand Team Stormnights leise mit leichtem Zittern in der Stimme, „Ich kann nicht mehr, du musst mir helfen hier wegzukommen. Nach Ivi sind nun noch zwei andere Mädchen verschwunden. Und obwohl die nicht gefunden wurden, weiß jeder, dass sie vor ihrem Verschwinden nachts zu Ethan gerufen wurden. Er äußert sich zwar nicht wirklich dazu, aber über ganz Galazirr liegt eine seltsame, spannungsgeladene Wolke. Das Lisa ihn mit ihrem Anschlag auf die PokeAgents imponiert hat und nun wieder Vorstand ist, bessert die Lage nicht unbedingt. Ihre neue Macht als Sprengmeisterin steht ihr gar nicht und steigt ihr voll zu Kopf. Sie ist definitiv gefährlicher denn je. Und die Türen zu den Gängen, an denen die Zimmer liegen, werden seit kurzem jede Nacht von außen abgeschlossen. Ich komm mir vor, wie eine Gefangene. Und ich fürchte, dass er mich bald holt, er starrt mich in letzter Zeit so lüstern an.“ Ein Schluchzen unterbrach ihren Redefluss, aus dem die mühsam verhaltene Panik deutlich hervortrat. „Oh Jess, ich hab solche Angst… Du wusstest, dass mit Ethan etwas nicht stimmt und du hattest recht… Ich will hier weg, aber ich schaff es nicht allein.“
    „Beruhig dich“, bat die Diebin eindringlich, aber mit wachsender Sorge. Nancy hatte für gewöhnlich keine schwachen Nerven und ihre jetzige Reaktion zeigte, dass sie wirklich Todesangst litt, zu Recht, wie die Undercoveragentin fand. Ein leichtes Klopfen an ihrer Schulter brachte sie dazu, sich zu ihrem Freund umzudrehen. Caleb hielt ihr seinen p-Pod entgegen, auf dem eine kurze Mitteilung zu lesen war: „Sag ihr, dass wir sie rausholen, aber heute Nacht geht es nicht mehr.“ Leicht irritiert blickte Jess ihm ins Gesicht und formte mit den Lippen fragend das Wort „wir“. Der Juniorchef nickte ernst und tippte schon eine weitere Zeile, die er ihr zeigte: „bis wir heut da sind, ist die Sonne aufgegangen.“
    „Hör zu Nancy, du hast Recht, es wird für dich zu gefährlich, wir werden dich morgen Nacht abholen. Halte dich bereit, heute schaffen wir es nicht mehr vor Sonnenaufgang zu dir und wenn es eine Möglichkeit für dich gibt, heimlich zu abzuhauen, dann nur nachts.“, erklärte die Agentin ihrer Freundin. Einen Moment war es am anderen Ende der Leitung still, dann meldete sich Nancy wieder, wobei sie diesmal auch leicht verwirrt klang:
    „Hast du gerade ‚wir‘ gesagt?“
    „Ja hab ich. Aber wunder dich bitte nicht, ich werde dir alles erklären. Später!“, versprach die Diebin, „Vertrau mir.“
    „Das tu ich.“, seufzte die Informantin, „Ich werde auf dich warten, also verirr dich bitte nicht.“
    Trotz der ernsten Situation musste Jess verlegen lächeln, aber sie wurde sofort wieder ernst.
    „Werd ich nicht.“, versicherte sie fest.
    „In Ordnung. Und wegen Ethan: Er ist ab dem Abend für einige Tage weg. Soweit ich weiß trifft er sich mit den anderen Anführern und dem Liebchen vom Chef außerhalb Gorars.“, berichtete Nancy nun deutlich gefasster.


    „Schätze, es wird trotzdem nicht ganz einfach, aus Galazir zu entkommen.“, merkte Jess nüchtern an.
    „Ja du hast Recht, deswegen brauch ich ja deine Hilfe.“, stimmte die schwarze Witwe zu.
    „Und ich werde da sein, das versprech ich dir.“, beteuerte die Diebin mit fester Stimme.
    „Danke Jess. Wir sehen uns dann nächste Nacht.“, murmelte Nancy, mit einem Funken Hoffnung in der Stimme.
    „Ganz bestimmt und dann bringen wir dich von dort weg.“, versprach die Blonde aufmunternd.
    Nachdem sich die beiden Mädchen verabschiedet hatten, starrte die Undercoveragentin noch einige Sekunden auf das nun schwarze Display ihres p-Pods, bevor sie ihr Gesicht Caleb zuwandte, der sanft seine Arme um ihre Schultern legte.
    „Warum willst du mitkommen?“, wollte sie wissen und lehnte sich in seiner Umarmung zurück, um ihm noch näher zu sein.
    „Du brauchst doch jemanden, der dich hinbringt, denn du bist noch nie einen Jet geflogen. Außerdem könnte ich es nicht ertragen, dich erneut ganz allein so einer Gefahr auszusetzen.“, antwortete er und sie erschauderte, als sein warmer Atem ihr Genick streifte und sich in ihren Haaren verfing. Mit einem leisen Seufzen ließ sie sich zurücksinken, bis sie an seiner starken Brust lehnte. Durch den Stoff ihres Kleides nahm sie seinen warmen Körper hinter sich wahr und als sie ihm mit einer Hand leicht über die Schulter strich, berührten ihre Finger nackte Haut. Ihr war gar nicht bewusst, wann er sich hinter sie gesetzt oder sein Hemd ausgezogen hatte. Seine Hände glitten beinahe zögerlich über ihren Körper und sie legte den Kopf in den Nacken, als sie seine Lippen an ihrem Hals spürte. Trotz allem, was die letzten Tage geschehen war, schlich sich ein leises Lächeln auf ihre Lippen und Caleb seufzte entspannt. Dann legten sich seine starken Arme sanft um ihre Schulter und Hüfte und drehten sie zu ihm herum. Seine Lippen fanden die Ihren und er küsste sie leidenschaftlich und fordernd.


    Von einem Moment auf den anderen stand ihr ganzer Körper in Flammen, zumindest fühlte es sich so an. Tausende winzige Funken schlugen zuckend gegen ihre Haut, dort, wo seine Hände sie berührten. Die ganze Welt geriet in Vergessenheit, als sie sich zufrieden an den Jungen schmiegte und die Hände in seiner lila Wuschelmähne vergrub. Es gab in diesem Augenblick nur noch sie beide.


    Einen kurzen Moment löste er sich von ihr, um wieder zu Atem zu kommen und keuchte auf, als er die Augen öffnete und ihr Blick sich in seinem versengte. Zwei strahlende Smaragde, die in einem hungrig lodernden Inferno schmolzen und dessen Flammenschein, einem Kaleidoskop gleich, in alle Richtungen werfend, durchdrangen ihn durch und durch. Fast schien es ihm, als könnte sie direkt auf den Grund seiner Seele sehen. Ein wohliger Schauer jagte ihm über den Rücken und er verlor sich völlig in dem hypnotischen Blick ihrer stechend grünen Feueraugen. Jess ließ das Feuer in ihr gewähren, berauscht von ihren Gefühlen, die zugleich so zärtlich und voll hungriger Leidenschaft waren. Seine Lippen legten sich erneut auf ihre und entführten sie erneut in einen langen Kuss. Sie gab sich ihm ganz hin, versank völlig in dieser Liebkosung und bemerkte nicht einmal den feurigen Schimmer, der nun von ihrer eigenen Haut ausging und ebenso wenig, dass sie schon längst aufgehört hatte, zu atmen.
    Seine Finger spielten mit dem Reisverschluss ihres Kleides und schoben ihn Stück für Stück nach unten. Deutlich, als wären es ihre eigenen, nahm sie die Gefühle ihres Freundes wahr und spürte sein schier grenzenloses Verlangen. Erst in diesem Augenblick wurde ihr bewusst, wie sehr ihre brennende Kraft gerade sie selbst und Caleb beeinflusst hatte. Scham wallte in ihr auf, den auch die züngelnden Wogen nicht verschlingen konnten, so sehr sie auch an ihm rissen.
    Obwohl es ihr schwerfiel, löste sie ihre Hände von ihm und wich zurück, um etwas Abstand zwischen sie beide zu bringen. „Hey!“, beschwerte der Junge sich keuchend, als sie ohne Mühen aus seinen Armen entglitt. Sein Atem ging stoßweise und sein Gesicht glänzte beinahe fiebrig, aber seine Augen strahlten.
    „Das ist nicht der richtige Zeitpunkt für so etwas.“, meinte sie lächelnd, doch ihre Stimme war ein feuriges Schnurren, „Ich sollte dich nach einem so anstrengenden Tag nicht unnötig wachhalten.“
    „Doch, solltest du!“, murrte Caleb und klang dabei eher wie ein bockiges Kind. Auch wenn ihr berauschendes Feuer langsam aus ihm wich, war er nicht bereit, sie so einfach gehen zu lassen.
    Ein leises Lachen antwortete ihm und ihre Augen leuchteten belustigt auf. In ihrer Hand blitzte ein Pokéball auf und das Luxtra verschwand in dessen Inneren. Schnell beugte sie sich noch einmal vor und küsste den Lilahaarigen flüchtig auf die Nasenspitze. Er schauderte, als ihr heißer Atem sein Gesicht streifte, aber ehe er sie greifen konnte, hatte sie schon wieder den Abstand zwischen ihnen vergrößert und sich vom Bett auf den Boden gleiten lassen. Dabei bewegte sie sich so geschmeidig, dass sie selbst einem Snobilikat Konkurrenz machen konnte und viel schneller, als es einem Menschen möglich gewesen wäre. Verwirrt blinzelte er und glitt mit seinem Blick über ihre Haut, die schwach leuchtete. Wie er sie auch betrachtete, mit jedem weiteren Augenblick, in welchem er sie betrachtete, fiel ihm nur noch etwas Wundersames an ihr auf, was er nie zuvor bemerkt hatte. Sie betrachtete ihn noch einen Moment regungslos und ihre Augen warfen flackernde Lichtreflexe auf das Bett und die Wände.
    Dann warf sie ihm ein warmes Lächeln zu und wandte sich zum Fenster um. Bevor Caleb noch einmal etwas dagegen sagen konnte, schwang sie sich mit einem Satz über den Sims und war in der Dunkelheit der Nacht verschwunden.
    So schnell er konnte, krabbelte der Junge unbeholfen aus dem Bett und streckte den Kopf aus dem Fenster. Doch so sehr er sich auch den Hals verrenkte, nirgends konnte er Jess entdecken. Ein leises Husten, das beinahe wie unterdrücktes Lachen klang, ertönte hinter ihm und als er sich umwandte, blickte er direkt in das Gesicht seines Hundemons. Konnten Pokémon grinsen, es sah jedenfalls ganz so aus. Erst jetzt wurde ihm bewusst, dass die beiden Wesen ja die ganze Zeit im Raum gewesen waren. Sein Gesicht nahm mit erstaunlicher Geschwindigkeit eine knallrote Farbe an und sein Partner feixte noch mehr. Mit einem ergebenen Stöhnen warf sich der Junge wieder aufs Bett und versenkte den Kopf in die Kissen. In seinem Kopf wirbelten die Gedanken nur so herum, als hätte ein kräftiger Wirbelwind dort gewütet. Und trotz allem lag noch immer ein glückliches Lächeln auf seinem Gesicht. Und obwohl er sich sicher war, bei diesem Gefühlschaos nicht ein Auge zuzubekommen. Umso überraschter war er, als ihn keine Minute später der Schlaf übermannte.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Jaja :D
    Zuallererst: GENIUS!
    Jaaa da ist die Alte Flamme der erzählungen wieder da!
    Man merkt förmlich wie du (sheewa) hier mit ganzem Herzem dabei warst!


    Ja ich fühl mich gerade wieder soo wie bei meinem lieblingskapitel, der drang nach mehr! Mehr zu lesen von dieser wunderbaren geschichte!


    Ich habe wortwörtlich gemerkt ich war wieder mittendrin, ich stande in einer ecke und hab mir dieses schauspiel zugeschaut!


    Zitat


    Und jetzt batsch ich gar nicht zu lang, sondern geb euch gleich das nächste Kap, damit ihr das letzte vergesst. Entschuldigt, wenn es jetzt erstmal ziemlich viel Gebatsche gibt. ^^" Wir nähern uns einem Zwischenziel, worauf ich mich echt schon freu^^.


    ähäh [Löschen] - klick!.... und schon vergessen und ich freue mich schon auf das ergebnis vom sogennanten "Zwischenziel".


    Ja... dieser Schock.... domi ein verräter?
    Ich konnte das nicht glauben von anfang an ich denke ich glaube langsam das Tobi der Verräter ist!
    Ich mein bei manchen will man ja eh lieber nicht wissen was auf deren PC sooooo draufist! Ausserdem
    versteh ich das nicht gan: Tobi meinte ja er hatt keine ahnung von verschlüsselungen, aber er hatt trotzdem es geschaft ein paar daten zu kopieren?
    Wenn ich Domi wäre (und ich glaub nicht das er halbe sachen macht) hätte ich bei solchen daten zuallererst die gesamte Festplatte verschlüsselt und dann noch allles als
    "Hiden Drive" also unsichtbar gemacht. Aber naja, man weis ja nie.....


    hm und ahhh dieser ausbruch von Liebe! Ahhhh Jessica wie gemein!
    mittendrin abzubrechen! Eine Frechheit :D:D:D


    Ich hoffe die woge der kreativität reißt nicht ab und ich freue mich wieder auf eine fortsetzung!


    Mit Dämonischen grußen Dark Libelldra

  • morgen
    glaub es ist 'ne ewigkeit her dass ich kommentiert hab, aber ... egal :) besser spät als nie
    Also domi der veräter? da hast du aber mal ne ganz schlechte idee gehabt. abgesehen davon, dass domi nicht so doof ist, und einfach den quatsch aufm pc lässt - er war mit david auf der bombeninsel, ich trau dem zu einfach mal de sd-karte in domis pc verloren zu haben
    ganz anders frag ich mich, wie sabrina/jess bzw ihr lover darauf klar kommt, praktisch mit 2 verschiedenen Mädchen, bzw Körpern, rumzumachen. :)
    @oben: so wie tobi drauf ist sind seine videos auf seinem pc ab 18. :)
    Konstruktiv wars nicht, und die rechtschreibung ist auch "broken", aber ich wollte mal kurz was dalassen und dich loben. dein stil ist und bleibt legend - wait a moment - dary. :)


    - Kain

    Warum wollen Männer keine Osterhasen sein?


    Rechtschreibfehler sind rein zur Belustigung da. Ihr müsst mich auch nicht darauf hinweisen, wie toll ihr sie fandet.

  • Hurra, es geht weiter ^^


    Zunächst noch was nebenbei: Ja, was das mit den Absätzen betrifft, hast du Recht, aber es war halt ein kleines Stück übers Ziel hinaus. Das is jetzt aber auch nichts Weltbewegendes, ich versuche halt immer so viele Kritikpunkte mit ein zu beziehen, wie möglich. Nun denn, den Blick nach vorne!



    Also ich muss ja sagen, dass ich gestern Abend (als ich dann zu faul war ein Kommentar zu schreiben >.< ) schon recht müde war, als ich mit dem lesen anfind. Und dann ist da Caleb, der fast an seinem Schreibtisch einpennt... boah, da wars dann auch hart für mich. Und zack, da kommt Tobi mit einem erschreckenden Verdacht und ich bin hellwach. Im Grunde war ich ja so weit, dass ich Domi schon vertraut habe und er seine kriminelle Vergangenheit hinter sich gelassen hat. Aber was er da auf seiner Platte an Infos gespeichert hat, das hat mich sehr unerwartet getroffen. Aber ich stelle mir ebenfalls die Frage, ob ein solch geschickter Hacker nicht eigentlich leichtes Spiel hätte, dafür zu sorgen, dass niemand seine Dateien durchkramt. Da besteht also eine gewaltige Menge Aufklärungsbedarf.
    Aber schließlich muss man auch bedenken, dass überall, wo ein Verräter mit drin ist, Misstrauen entsteht. Misstrauen, welches dann oft dem falschen entgegen gebracht wird. Also ich will mich noch nicht festlegen, wer hier wen an der Nase hrum führt. Ein schöner Spannungsaufbau das ganze. Generell die Dialoga, die Beschreibungen, der ganze Text. Es ließt sich wieder viel flüssiger als zuvor. Offenbar bist du wieder in der Spur :thumbsup:


    Hach ja, Jess und Caleb, jung und so verliebt... Die ganze Zeit habe ich mich nur gefragt. Machen sie es? Machen sie es nicht? Oder vielleicht doch? ^^' Echt fies, ihn dann poötzlich einfach allein zu lassen. Ich muss zugeben, ich hatte das auch einmal. Ist echt mist. Aber wer weiß wie viel dieser Leideschaft gar nicht von ihnen selbst kam.
    Irre ich mich, oder sehe ich da ein wenig Bedenken bei Jess? So wie "was könnte passieren, nur weil ich dem Feuer in mir nicht nachgeben kann?". Oder denke ich zu viel nach? O.o


    Ein wunderschönes Kapitel! Eines deiner besten, wie ich finde (natürlich abgesehen von den Kapis auf Naljan Island). Ich hatte richtig Spaß beim lesen und eigentlich wars dann auch schon wieder viel zu schnell vorüber.


    so long

  • Hier bin ich wieder^^.


    dark libelldra: Danke^^. Ja ich bin soweit wieder da^^.

    Zitat

    Ja... dieser Schock.... domi ein verräter?

    Es wird noch untersucht, aber warum nicht? Der Verräter soll angeblich ein extrem guter Hacker sein, schon vergessen?^^

    Zitat

    Ich konnte das nicht glauben von anfang an ich denke ich glaube langsam das Tobi der Verräter ist!

    Willkommen zum nächsten Teil beim fröhlichen Ratespiel "Wer ist es!" XD ich glaub jetzt haben wir bald alle potentiellen Jungs durch, fehlen nur noch Sven aus Sabrinas Team und Armin, der Heiler XD

    Zitat

    Ich mein bei manchen will man ja eh lieber nicht wissen was auf deren PC sooooo draufist!

    Oh ja. Vor allem, da ich einige Charas hab, wo man nicht jugendfreies Material drauf finden würde
    Zu dem andern kann ich nur sagen, dass ich mir so ziemlich bei allem, was in der Story passiert von Anfang bis Ende was gedacht hab. Teilweise sind schon in den ersten Kaps Hinweise auf späteres verborgen und jede Äußerung kann wichtig sein^^.

    Zitat

    hm und ahhh dieser ausbruch von Liebe! Ahhhh Jessica wie gemein!
    mittendrin abzubrechen! Eine Frechheit

    Hihihihi^^, da hätte jemand wohl gern mehr gelesen?^^


    Almarican Kain: Auch dir danke erstmal, für das Kommi^^.

    Zitat

    Also domi der veräter? da hast du aber mal ne ganz schlechte idee gehabt.

    Also so schlecht kann die Idee nicht sein, wenn ihr alle drauf eingeht^^. Gute Geschichten müssen immerhin die Leser anregen drüber nachzudenken und sich selbst Meinungen und Schlüsse zu bilden.

    Zitat

    abgesehen davon, dass domi nicht so doof ist, und einfach den quatsch aufm pc lässt - er war mit david auf der bombeninsel, ich trau dem zu einfach mal de sd-karte in domis pc verloren zu haben

    Wird schwierig, der wurde doch nach der Sache auf Taleo Island (der "Bombeninsel") in ne Arrestzelle gesperrt^^.

    Zitat

    ganz anders frag ich mich, wie sabrina/jess bzw ihr lover darauf klar kommt, praktisch mit 2 verschiedenen Mädchen, bzw Körpern, rumzumachen. :)

    Für Jess/Sabrina isses wohl nicht so irritierend, wie für ihn, immerhin ist sie noch die Gleiche und sieht sich ja nicht. Aber ich kann mir schon vorstellen, dass es für ihn schon reichlich kompliziert ist. Aber richtig körperlich wurde es ja bis auf Küsse noch gar nicht ;) Wird sich aber bestimmt noch ändern.
    Und keine Sorge, jedes Kommi ist für mich wichtig, vor allem, wenns aufn Inhalt eingeht^^.


    Kerolorth: Wegen den Absätzen: ich versuche ein angemessenes Mittelmaß zu finden, ok?^^

    Zitat

    Also ich muss ja sagen, dass ich gestern Abend (als ich dann zu faul war ein Kommentar zu schreiben ) schon recht müde war, als ich mit dem lesen anfind. Und dann ist da Caleb, der fast an seinem Schreibtisch einpennt... boah, da wars dann auch hart für mich.

    Sry^^

    Zitat

    Und zack, da kommt Tobi mit einem erschreckenden Verdacht und ich bin hellwach. Im Grunde war ich ja so weit, dass ich Domi schon vertraut habe und er seine kriminelle Vergangenheit hinter sich gelassen hat. Aber was er da auf seiner Platte an Infos gespeichert hat, das hat mich sehr unerwartet getroffen.

    Eben, er HAT keine saubere Vergangenheit und so weit hergeholt ist die Überlegung nicht^^.

    Zitat

    Aber ich stelle mir ebenfalls die Frage, ob ein solch geschickter Hacker nicht eigentlich leichtes Spiel hätte, dafür zu sorgen, dass niemand seine Dateien durchkramt. Da besteht also eine gewaltige Menge Aufklärungsbedarf.

    bestimmt^^. Aufgeklärt wird alles Gegenwart und Vergangenheit^^, dazu musst du nur weiterlesen.

    Zitat

    Aber schließlich muss man auch bedenken, dass überall, wo ein Verräter mit drin ist, Misstrauen entsteht. Misstrauen, welches dann oft dem falschen entgegen gebracht wird. Also ich will mich noch nicht festlegen, wer hier wen an der Nase hrum führt. Ein schöner Spannungsaufbau das ganze.

    Sein und Schein sidn Zwillinge, die Hand in Hand gehen^^. Man kann sie manchmal nur schwer auseinander halten.^^ Also danke^^.

    Zitat

    Generell die Dialoga, die Beschreibungen, der ganze Text. Es ließt sich wieder viel flüssiger als zuvor. Offenbar bist du wieder in der Spur

    Danke^^, Ja bin ich, es macht wieder Spaß zu schrieben^^.

    Zitat

    Hach ja, Jess und Caleb, jung und so verliebt... Die ganze Zeit habe ich mich nur gefragt. Machen sie es? Machen sie es nicht? Oder vielleicht doch? ^^' Echt fies, ihn dann poötzlich einfach allein zu lassen. Ich muss zugeben, ich hatte das auch einmal. Ist echt mist.

    Oh ja, wir Frauen können so fies sein^^ Aber wir zwingen euch doch nicht heiß zu laufen ;)

    Zitat

    Aber wer weiß wie viel dieser Leideschaft gar nicht von ihnen selbst kam.

    Hmhmhm 8) Von wem von beiden nicht?^^ Jess ist ein bisschen wie die Kreaturen der Finsternis, nciht vergessen und die können mit unter bestimmte Gefühle beeinflussen. Aber wie weit und ob das auch auf Jess/den Dämon zutrifft? *schulterzuck* ihr werdet sehen

    Zitat

    Irre ich mich, oder sehe ich da ein wenig Bedenken bei Jess? So wie "was könnte passieren, nur weil ich dem Feuer in mir nicht nachgeben kann?". Oder denke ich zu viel nach? O.o

    Ja, ich glaube du irrst dich^^, zumindest ein bisschen.^^ Bisher hat der Dämon ja bloß Zerstörung gebracht. Sie fürchtet eher ihrem Feuer nachzugeben und hat sich gerade auch geschämt, dass sie sich praktisch selbst so in ihrer eigenen Kraft verloren hat^^.

    Zitat

    Ein wunderschönes Kapitel! Eines deiner besten, wie ich finde (natürlich abgesehen von den Kapis auf Naljan Island). Ich hatte richtig Spaß beim lesen und eigentlich wars dann auch schon wieder viel zu schnell vorüber.

    Daanke^^ freut mich, dass es dir gefallen hat, auhc wenns "nur" ne Überleitung war^^.



    So und jetzt...
    Kommt das Kap^^
    Viel Spaß mit Kapitel 53^^

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Nagender Zweifel



    Caleb hatte den Rest der Nacht schrecklich geschlafen, aber wenigstens fühlte er sich morgens ein wenig erholt. Albträume hatten ihn geplagt in denen Jess und er durch dunkle Gänge geradewegs in die Arme der Stormnights gerannt waren. Und immer war Ethan unter diesen gewesen und hatte sich wie eine monströse Bestie aus einem Horrorfilm auf sie gestürzt, um die Diebin, die genau dann plötzlich wieder Sabrina gewesen war, für ihren Verrat zu bestrafen.

    Die Träume hallten noch in ihm nach und er fragte sich wohl zum hundertsten Mal, ob er sein Mädchen wirklich so einer Gefahr aussetzen konnte. Ethan war verrückt, das wussten sie beide und nach dem letzten Zusammentreffen mit Jess konnte keiner vorhersagen, was passieren würde, wenn die beiden sich wieder über den Weg liefen. Nancy hatte zwar gesagt, dass der Anführer des Teams außer Haus war, aber das konnte Caleb nicht beruhigen. Immerhin konnte niemand mit Sicherheit sagen, dass nicht noch eine andere Kreatur auf Galazir war. Dass Jess mit ihren Dämonenkräften die Einzige war, die etwas gegen diese Wesen ausrichten konnte, beachtete er dabei nicht. Sonst waren rationale Entscheidungen seine große Stärke, aber heute ließ er zu, dass seine persönlichen Empfindungen und seine Sorge sein Denken bestimmten.

    Er konnte die Gedanken noch nicht einmal abschütteln, als er mit schweren Schritten auf das Büro seiner Mutter zuging. Sie war zwar nicht auf Cobry, aber über die Videoschaltung würde sie anwesend sein, wenn Caleb gleich Domi verhören würde. Er hatte seine Mutter gebeten selbst diese Aufgabe übernehmen zu dürfen, da er ahnte, dass ihr Stellvertreter Jochen dem Hacker von vornherein keine Chance geben würde.
    Jochen wartete schon und auch Amy Samina war bereits hinzu geschaltet und blickte von dem großen Monitor hinter dem Schreibtisch auf die Tür. Caleb grüßte den verhassten Assistenten seiner Mutter steif und schickte ihn aus dem Zimmer.
    „Willst du dir das nicht noch mal überlegen? Ich bin schon der Meinung, dass du seinen Rat hören solltest.“, mahnte die Professorin.
    „Bei allem Respekt Mum, du bekommst von ihm vielleicht konstruktive Kritik und ernsthafte Stellungnahmen, aber mich hasst Jochen. Er würde nur mit aller Macht gegen mich agieren und alles dran setzen, dass ich mich bei dieser Anhörung blamiere, wenn er nicht selbst versucht, die Leitung zu übernehmen und mich auszustechen.“, konterte ihr Sohn grimmig.
    „Ja, vielleicht hast du Recht.“, gestand Sie seufzend. Die Rangeleien zwischen ihrem Sohn und dem überaus ehrgeizigen Jochen, der in Caleb eine Bedrohung sah, kannte sie nur zu Genüge.
    Beide verstummten, als es an der Tür klopfte. Nach dem „Herein“ trat ein Agent ein, der Domi im Rollstuhl schob. Rotom und Porygon waren bei ihm und während das Cyberwesen auf dem Schoß seines Herren saß, flatterte der kleine Donnergeist munter herum. Der Agent stellte das Gefährt ab, nickte Caleb und der Chefin zu und verließ den Raum. Einige Minuten lang herrschte Stille, bis Caleb das Schweigen brach.
    „Du weißt, warum wir heute hier sind?“, wollte Caleb rhetorisch wissen, erwartete aber keine Antwort, die er auch nicht bekam. Nach einer kurzen Wartepause sprach er erneut weiter.
    „Auf deinem Rechner wurden Dateien gefunden, die nach den Regeln der PA verboten sind. Neben Aufzeichnungen, die die Unantastbarkeit des Lebens verletzen befanden sich auf deinem Computer auch haufenweise Missionsberichte und Aufzeichnungen der höchsten Sicherheitsstufe die du nie auch nur hättest sehen dürfen. Wir müssen davon ausgehen, dass diese Dateien vom Hauptrechner der Leitung dieser Institution gestohlen wurden. Hast du irgendetwas zu deiner Verteidigung vorzutragen?“
    „Man Caleb, was soll das? Ich dachte, du wärst mein Freund und Freunde hauen einander nicht so in die Pfanne.“, murmelte Domi halblaut, „Ich bin schon ein Krüppel, auch ohne, dass du deine Idioten auf den Hals hetzt.“
    „Das ist unfair und das wüsstest du, wenn du aufhören würdest in Selbstmitleid zu versinken. Ich mache nur meinen Job und jeder andere, der diese Untersuchung leiten könnte, würde dir bei der Beweislast kaum mehr die Möglichkeit geben dich zu verteidigen. Ich kann auf deine Verletzung keine Rücksicht nehmen, denn deine Lähmung gibt dir nicht das Recht dir alles zu erlauben und das, was dir vorgeworfen wird, ist wohl schon länger auf deinem Rechner. Meinen Informationen nach hat Armin dich ja noch nicht entlassen.“, fuhr Caleb ihn an, wobei er die Enttäuschung nicht aus seiner Stimme verbannen konnte, „Und jetzt zurück zum Thema, was sagst du zu dem Vorwurf?“
    „Die gestohlenen Akten gehören mir nicht!“, meinte der Computerexperte bockig.
    „Woher kommen diese Akten? Und wenn du sie nicht gestohlen haben willst, wie kommen die auf deinen Computer? Wer von den anderen Agenten verfügt deiner Meinung nach über ein solches Wissen in der Programmierung, dass er deiner Meinung nach unbemerkt in meinen Rechner eindringen und von dort geheime Dokumente stehlen könnte?“ , wollte die Chefin streng wissen.
    „Mum hat Recht Domi, es sieht nicht gut für dich aus und du hilfst dir auch nicht besonders, wenn du nicht reden willst.“, setzte Caleb nach. Er hoffte inständig, dass sein Kumpel endlich diese unangenehme Sache klärte, aber dieser war dazu offensichtlich nicht bereit, denn er betrachtete den Lilahaarigen mit ausdruckslosem Blick.
    „Du glaubst mir nicht.“, stellte er nüchtern fest.
    „Was soll ich dir glauben, du hast doch praktisch gar nichts gesagt, außer dass dir die gestohlenen Akten nicht gehören. Was ist mit den anderen Sachen, der Liste mit den Schwachstellen jedes Spezialagenten? Die Unterlagen über verbotene Forschungen? Was ist damit? Du beantwortest keine Fragen…“, brauste Caleb auf, wurde jedoch von Dominik unterbrochen, ehe er fertig reden konnte.
    „Es ist mir egal!“, fiel der Computerexperte dem Juniorchef ins Wort, „Es ist mir egal. Alles! Ich bin ein Krüppel! Ein wertloser Krüppel. Es ist ohnehin egal, was mit mir passiert, wozu soll ich also noch kämpfen? Lasst mich doch einfach alle in Ruhe.“
    Fassungslos starten Professor Samina und ihr Sohn den Jungen an. Caleb erkannte seinen guten Freund überhaupt nicht mehr wieder.
    „Seid ihr endlich fertig?“, wollte dieser gleichgültig wissen.
    „Ich denke ja.“, antwortete die Chefin ernst, „Dominik, solang die Ermittlungen gegen dich laufen wirst du in einem Einzelzimmer der medizinischen Abteilung unter Arrest gestellt. Bei deinem gesundheitlichen Zustand ist das wohl angebracht. Es ist dir in dieser Zeit verboten, von dir aus Kontakt zu anderen Agenten oder Außenstehenden aufzunehmen, sowie einen Computer zu benutzen. Deinen p-Pod wirst du natürlich für die Zeit abgeben, ebenso, wie deine Pokémon.“
    „Wtf??“, fuhr Domi auf, den diese Ankündigung nun doch aus der Fassung zu bringen schien, „Mir meine Pokémon nehmen? Wie grausam ist das? Ohne Porygon Z und Rotom kann ich doch absolut gar nichts mehr machen, da bin ich nur noch ne bettlägrige Puppe. Fehlt nur noch die künstliche Beatmung und ihr könnt mir den Headshot verpassen.“ Panisch starrte er seine beiden Gefährten an, die in seiner Nähe schwebten. Beide wirkten sehr bestürzt und Caleb wusste, wie tief die Vertrauensbasis zwischen dem Computerfreak und seinen Pokémon war.
    „Solange diese Vorwürfe noch im Raum stehen, sind deine Pokémon und die Art, wie du sie bisher eingesetzt hast, für uns ein zu großes Risiko.“, erklärte die Professorin eine Spur sanfter, „Porygon Z ist eine künstliche Lebensform auf Basis digitaler Daten und du hast deinem beigebracht, sich in jedes Computernetzwerk einzuklinken und dort Daten zu verändern. Es könnte aber anstatt wie sonst dich zu unterstützen sich auch wie ein Virus verhalten und unser System angreifen. Rotom kann aufgrund seiner Geistereigenschaften durch fast jede Wand schweben und noch dazu jedes elektronische Gerät besetzen und es vollständig unter Kontrolle bringen und dein Magnezone wurde bisher von dir eingesetzt, um mithilfe seines elektromagnetischen Feldes Datenübertragungen zu blockieren und sämtliche Elektronik innerhalb seines Einflussbereiches zu stören.“
    Nach dieser kleinen Rede blieb Domi still. Er hielt den Blick auf seine beiden kleinen Gefährten gerichtet und schien Mutter und Sohn zu ignorieren. Der feuchte Glanz in seinen Augen fiel Caleb dennoch auf. Dann runzelte der Computerexperte die Stirn und sein Gesicht nahm für einige Sekunden einen sehr konzentrierten Ausdruck an, bevor er resignierend den Kopf senkte und auf seine Hände starrte, die noch immer genauso in seinem Schoß lagen, wie sie von den Helfern, die ihn hierhergeschoben hatten, hingelegt worden waren. Sie bewegen sich einfach nicht, als würden sie gar nicht zu ihm gehören, dabei wollte er im Augenblick nichts anderes, wie seine beiden Pokémon in den Arm nehmen. Glücklicherweise kannte Rotom seinen Trainer auch ohne Gesten und Worte gut genug. Mit einem spitzen Schrei schoss es nach vorn und schmiegte sich leise wimmernd an den Hals seines Menschen. Dieser neigte dankbar den Kopf in Richtung des kleinen Donnergeistes, ehe auch Porygon Z zu ihm kam und sich kurz an ihn drückte.
    „Tut mir Leid Domi.“, beteuerte Caleb leise und betätigte einen Knopf am Schreibtisch seiner Mutter. Nur wenige Minuten später kamen die beiden Agenten wieder, die den Rollstuhlfahrer gebracht hatten, um ihn wieder mitzunehmen.
    „Bringt ihn ins Arrestzimmer auf der Krankenstation und nehmt ihm hier erst noch seine Pokémon und seinen p-Pod ab.“, wies er die beiden an, die wortlos die Bälle, die in einem kleinen Fach des Rollstuhls lagen, zusammen mit dem elektronischen Helfer der PA herausnahmen, Rotom und Porygon Z zurückriefen und alles auf den Schreibtisch legten. Mit einem Nicken an die Chefin auf dem Monitor gerichtet verließen sie mit Domi den Raum.

    „Tut mir Leid, dass es so gelaufen ist“, meinte die Chefin sanft zu ihrem Sohn, „aber du hast deine Sache gut gemacht. Jetzt müssen wir erst einmal warten, was dabei herauskommt, wenn die Computerabteilung den Rechner von unserm Hackermeister auseinander nimmt.“
    „Ich weiß.“, murmelte Caleb und stand auf, „Ich muss mir jetzt etwas die Beine vertreten. Rufst du mich an, wenn es bei dir Neuigkeiten gibt?“ Auf die Bestätigung seiner Mutter hin verabschiedete sich der Lilahaarige und beendete die Verbindung.

    Zehn Minuten später trat er durch das Haupttor im Altbau des PA Hauptquartiers an die frische Luft und setzte sich nahe der Apfelbäume, an denen inzwischen kleine, grüne Früchte hingen. Es würde aber noch viele Monate dauern, bis diese reif wären. Er erinnerte sich noch gut daran, wie sie bei der offiziellen Aufnahmezeremonie der Neuen in voller Blüte gestanden hatten. Gedankenverloren lehnte er sich an einen der Stämme und betrachtete wie auf der Fassade des alten Schlosses die Spalte der Wasserpokémon im sanften Mittagslicht zum Leben erwachte und sich die steinernen Abbilder vergnügt auf der unregelmäßigen Fläche tummelten.
    „So nachdenklich?“, erklang plötzlich eine Stimme hinter ihm. Und als er den Blick über die Schulter am Stamm vorbei warf, sah er direkt Tobias ins Gesicht. Der Badboy stand grinsend und mit verschränkten Armen an dem nächsten Baum und kaute auf einem Grashalm herum.
    „Du hast mich nicht kommen gehört und ich hab mir noch nicht einmal Mühe gegeben.“, feixte er, aber sein Grinsen verschwand, kurz nachdem er Calebs Mine gesehen hatte.
    „OK… Was ist los?“, wollte er nun besorgter wissen.
    „Nichts großes, ich hab nur Domis Anhörung gerade überstanden und weiß ehrlich gesagt, was ich noch glauben soll.“, gestand Caleb.
    „Oh es ist also nicht so gut gelaufen?“, hackte Tobi nach.
    „Nein er war alles andere als kooperativ und ist nur völlig in Selbsthass wegen seiner Verletzung versunken.“, erzählte Caleb, „Es ist schrecklich, einen Freund so verwelken zu sehen und diese Ungewissheit, ob er mich vielleicht die ganze Zeit belogen hat, bessert das auch kein Stück, im Gegenteil.“
    „Kann ich mir vorstellen.“, bestätigte der Giftexperte, „So sensibel, wie du bist, muss der mögliche Verrat eines guten Freundes für dich die regelrechte Folter sein.“
    „Ja und dann muss ich heute noch auf eine Mission…“, murmelte Caleb und war sich im gleichen Moment bewusst, dass er einen Fehler gemacht hatte.
    Aber Tobias, der stets besonders neugierig wurde, wenn er ein Geheimnis witterte, sprang sofort darauf an und wollte mehr Einzelheiten wissen.
    „Komm schon Caleb, ich bin dein bester Freund, du weißt, dass du mir vertrauen kannst.“, bohrte er nach, „Außerdem ist es mehr als nur mies, mir den Braten vorzulegen und dann vor der Nase wegzuziehen. Ich weiß ganz zufällig, dass keine Offizielle ansteht. Also ist es eine Geheime? Eine Klasse-S-Mission oder vielleicht eine, die nicht genehmigt ist?“
    „Nein, es ist eher etwas Privates. Ich habe jemandem versprochen, ihm bei etwas zu helfen, aber ich habe Angst, dass er dabei verletzt werden könnte.“, druckste der Lilahaarige und wand sich innerlich. Er konnte nicht gut schweigen, wenn sein Kumpel ihn so festnagelte und hoffte, der würde sich damit abspeisen lassen. In seinem jetzigen Zustand war er einfach zu unkreativ. Tobi roch die Finte sofort und seine Augen blitzen neugierig.
    „Ist dieser jemand zufällig ein Mädchen?“, wollte der Gifttrainer sofort wissen und Caleb stöhnte innerlich. Es war ja beinahe klar gewesen, dass Tobias, in dessen Denken Mädchen einen großen Platz einnahmen, auf so etwas kam. Aber vielleicht war das immer noch besser, als die Wahrheit.
    „Du hast dich verknallt und jetzt total bammel, dass du nach den letzten Tagen dich nicht genug auf dein erstes Date vorbereitet hast und alles vermasseln könntest.“, spann der Schwarzhaarige aufgeregt weiter. Vielleicht war es doch keine so gute Idee, ihn diese Spur weiter verfolgen zu lassen. Denn jetzt war der Juniorchef nicht nur in Sorge, sondern deutlich angesäuert.
    „Weißt du Caleb, dir muss es nichts ausmachen.“, posaunte Tobias weiter, worauf der Angesprochene ihn mit hochgezogener Augenbraue betrachtete, „Nicht jeder kann so umschwärmt von den Mädels werden, wie ich. Ich kann ja verstehen, dass es an dir nagt, dass sich absolut niemand für dich auch nur interessiert und du um jedes Mädchen, dass dich nur lieb anlächelt kämpfen willst, weil du an diese süße, rosarote, romantische Vorstellung glauben willst, irgendwo auf der Welt gäbe es auch für dich, die Eine, die dich so nimmt, wie du bist. Aber ganz ehrlich Caleb, wir wissen doch beide, dass das nur Wunschdenken ist.“
    >>Treibs nicht zu weit!<<, knurrte Saminas Sohn in Gedanken und ballte die Hände zu Fäusten, was seinem Partner, der plötzlich wieder gute Stimmung zu haben schien, nicht auffiel.
    „Wenn du willst kann ich dir den ein oder anderen Tipp geben.“, erbot sich Tobias jetzt grinsend, „Du wirst bestimmt jeden Rat mehr als dringend brauchen, also hasch ruhig danach. Ich mein du bist siebzehn, wirst bald achtzehn und bist immer noch Jungfrau. Sei mir nicht böse, aber da läuft etwas bei dir definitiv schief. Ich…“
    „Halt dein Maul!“, brauste Caleb auf, dem nun endgültig der Kragen platzte, „So weit ich mich erinnere, hattest du bisher noch keine Freundin, sondern nur immer kurze Bettgeschichten. Genaugenommen halten dich die Mädchen sogar für eine unsympathische Witzfigur und keine könnte sich vorstellen, mit dir mehr als nur ein schnelles Abenteuer zu haben.“
    „Woher willst du denn das wissen?“, blaffte Tobi aufgebracht, „Ist ja nicht so, als hättest du viel Weiberkontakt.“
    „Siehst du, das ist der Unterschied zwischen uns. Ich behandle Mädchen mit Respekt, für dich aber ist ja keine gut genug und du musst jeder zeigen, dass du dich für was Besseres hältst.“, schmetterte ihm Caleb entgegen. Sein Kumpel reagierte darauf, indem er blitzschnell die Faust in seinem Magen versenkte. Stöhnend krümmte der Lilahaarige sich vor Schmerz.
    „Spar dir deine Weisheiten. Du hast doch von diesem Thema überhaupt keine Ahnung.“, zischte der Schwarzhaarige drohend.
    „Ach ja? Warum bin ich dann seit Monaten schon mit dem süßersten Mädchen der Welt zusammen und du hattest noch immer nicht mal deine erste Freundin, die es länger, als eine Woche bei dir ausgehalten hätte?“, warf Caleb ihm wütend an den Kopf und richtete sich wieder auf, bereit, sich mit seinem sonst besten Freund zu prügeln. Aber dieser starrte ihn nur einen Moment an, bevor er zu lachen begann.
    „Ja klar, du und ne Freundin. Für einen Augenblick hätte ich das fast geglaubt.“, wieherte Tobias.
    „Glaub was du willst, aber wenn du es genau wissen willst, frag doch Domi. Der weiß seit Beginn über uns Bescheid.“, brummte der Lilahaarige und wandte sich ab, um zum Haus zurückzustapfen. Die Lust auf frische Luft war ihm vergangen und er unterdrückte den drängenden Wunsch, dem Gifttrainer richtig die Meinung zu geigen und dabei handgreiflich zu werden. Dann aber drehte er sich noch einmal um und blickte Tobi abwertend an, ehe er noch einen draufsetze: „Übrigens war sie gestern Nacht bei mir. Sie war im Nebenzimmer bei Hundemon, als du da warst und stand einmal sogar im Türrahmen hinter dir. Du hättest dich nur umdrehen müssen und hättest sie gesehen.“ Nun blickte der Schwarzhaarige ihn prüfend an. Etwas kaltes, berechnendes zierte seine Miene aber Caleb hätte es nicht benennen können. Dann war es auch schon wieder weg.

    Da Tobias keine Anstalten mehr machte etwas zu sagen, wandte sich der Juniorchef der PA nun endgültig ab und kehrte in sein Arbeitszimmer zurück, um vor dem Abend wenigstens noch seine Berichte fertig zu schreiben. Doch er konnte seine Gedanken kaum sammeln. Wie er hasste, wenn Tobi und er so aneinander gerieten und vor allem, wenn Caleb die Marotten seines Kumpanen nicht mehr tolerierte, flogen öfters die Fetzen.
    Er hing etwa eine halbe Stunde über seinen Berichten, als es an der Tür klopfte. Mit einem ernüchternden Seufzer, da er mit seiner Arbeitsleistung gar nicht zufrieden war und die Störung ihn deshalb auch nicht unbedingt erfreute, erhob sich der Lilahaarige und öffnete die Türe. Beinahe hätte er sie gleich wieder zugeschlagen, als davor Tobias stand, aber dieser kannte seinen Partner und trat blitzschnell mit einem Fuß in den Türspalt.
    „Was willst du hier?“, murrte Caleb und versperrte mit verschränkten Armen Tobi den Zutritt.
    „Komm schon, lass mich rein. Ich wollte mich bei dir entschuldigen.“, meinte der Schwarzhaarige versöhnlich. Verwundert betrachtete der Juniorchef seinen besten Freund und suchte nach dem Hacken. Es war sehr ungewöhnlich, dass dieser von sich aus zugab einen Fehler begangen zu haben und Streitigkeiten konnte er eigentlich erstaunlich lange aussitzen.
    „Ich hab vorhin vielleicht etwas überreagiert, das tut mir Leid. Es ist wohl irgendwie mit mir durchgegangen.“, entschuldigte sich der Gifttrainer und grinste, „Aber willst du mich nicht reinlassen? Unser Gespräch muss ja nicht jeder mitbekommen.“
    Leicht wiederstrebend tat Caleb ihm nach kurzer Überlegungspause den Gefallen und ließ den Kameraden in sein Zimmer. Eine unangenehme Pause entstand zwischen ihnen, bis der Schwarzhaarige es offenbar nicht mehr aushielt.
    „Nimmst du jetzt meine Entschuldigung an?“, wollte er ungeduldig wissen. Immer noch misstrauisch nickte sein Partner.
    „Super, also sag mal, hast du das vorhin ernsthaft gemeint mit deiner Freundin?“, bohrte der Badboy neugierig, worauf Caleb stöhnte. Das hingegen passte ausgesprochen gut zu Tobi. Sehr wahrscheinlich tat ihm der Streit weder wirklich leid, noch sah er ein, dass er einen Fehler gemacht hatte, aber die Neugierde trieb ihn dazu, sich zu entschuldigen, um an weitere Informationen zu kommen.
    „Ja, das war ernst gemeint.“, antwortete der Juniorchef nach einer weiteren Pause.
    „Und wer weiß alles davon?“, hackte Tobi weiter.
    „Eigentlich nur Domi. Ich wollte unsere Beziehung nicht öffentlich machen, damit nicht die Leute, die mit mir ein Problem haben, das an ihr auslassen.“, gestand Caleb leise, „Ich habe mir über die Jahre viele Feinde gemacht, auch innerhalb der PA. Und ich will nicht, dass sich irgendjemand, der sich auf den Schlips getreten fühlt, mich seinen Unmut spüren lässt, indem er meinem Mädchen was antut.“
    „Ich kann es einfach nicht fassen, dass du mir nichts gesagt hast.“, beschwerte sich der Gifttrainer beleidigt.


    Caleb stöhnte innerlich. Genau das war es, weswegen er so ungern mit Tobi über private Dinge sprach, man konnte es einfach nicht richtig.
    „Das tut jetzt nichts zur Sache, denn darum geht es grad nicht.“, wich er deshalb aus, „Was mich gerade beschäftigt ist, dass eine gute Freundin meines Mädchens in der Klemme steckt und ich versprochen habe, dabei zu helfen, dieses Mädchen in Sicherheit zu bringen.“
    „Heißt das, du hast Angst davor?“, wollte Tobi ungläubig wissen.
    „Ja, aber nicht, wie du vielleicht denkst. Ich mache mir keine Sorgen um mich, aber das könnte echt gefährlich werden. Die Freundin meines Mädchens hat sich nämlich scheinbar richtig tief in was reingeritten. Ich habe Angst, dass ihr etwas passiert und ich will sie auf keinen Fall verlieren.“, versuchte der Lilahaarige niedergeschlagen zu erklären.
    „Oh man, feste Beziehungen machen echt nur Probleme. Da hab ich es mit meinen Affären viel besser. Und ohne Abwechslung geht eh nichts…“, schwärmte der Schwarzhaarige und kam schon wieder vom Thema ab. Ehe er jedoch weiter auf dieses neue Thema eingehen oder Caleb gar ausführlich die Vorzüge von ständig wechselnden Partnerinnen erläutern konnte, schnitt dieser ihm ungnädig das Wort ab.
    „Jaja ist gut. Jedenfalls sind wir heute Abend weg. Falls irgendetwas Unerwartetes passiert, sag bitte meiner Mutter Bescheid, dass sie uns mit nem Rettungstrupp rausholen soll.“
    „Was sollte denn passieren?“, erkundigte sich der Badboy neugierig und betrachtete die ernste Miene seines Teampartners.
    „Das möchte ich mir lieber nicht ausdenken.“, wehrte der Juniorchef ab.
    „Du machst echt keine Witze.“, stellte Tobias fest und überlegte einen Moment, „Es wissen also nur drei Leute von deinem Vorhaben, mich eingeschlossen. Niemand in der PA hat auch nur den Hauch einer Ahnung von deiner Freundin. Das, was ihr vorhabt ist, wenn ich das richtig verstanden hab, nicht ganz ungefährlich und ihr habt keinen technischen Betreuer oder andere Rückversicherung, außer mir. Habe ich das richtig zusammengefasst?“
    „So ziemlich, bis auf eine Kleinigkeit: Es wissen vier Leute Bescheid. Du hast das Mädchen, um das es dabei geht vergessen.“, berichtigte der Sohn der Chefin ihn und runzelte verwundert die Stirn, als sich ein breites Grinsen auf dem Gesicht des Schwarzhaarigen auftat.
    „Megacool.“, behauptete Tobias schließlich euphorisch, „Ich weiß ja schon ne ganze Weile, dass du immer wieder einen auf Geheimagent machst und im Alleingang irgendwelche Dinger durchziehst und ich wüsste jetzt ne ganz einfache Lösung für dein Problem: Lass dein ‚Mädchen‘, wer auch immer das ist zu Hause und nimm mich mit. Ich hätt echt Bock drauf mal was nicht hundert Prozent legales zu tun und um mich musst du dir keine Sorgen machen. Wir beide sind ein erstklassiges Team und haben schon so manche gefährliche Situation zusammen gemeistert. Und es wird langsam auch mal Zeit, dass wir beide allein zusammen auf ne Mission gehen, egal wie einfach die ist.“
    Caleb beäugte ihn misstrauisch. Ihm war keines Falls die seltsame Betonung des Wörtchens Mädchen entgangen, aber vermutlich glaubte ihm Tobias nur noch immer nicht. Und auch wenn er seinem Kumpel schon viele Jahre kannte, seine Eigenart, von einer Sekunde auf die andere völlig die Stimmung zu wechseln, fand er noch immer mehr als suspekt. Manchmal machte es den Gifttrainer sehr unglaubhaft. Andererseits war der Vorschlag wirklich nicht schlecht. Tobi und er waren schon ein paar Jahre ein Einsatzteam und harmonierten inzwischen gut. Und seit der Schwarzhaarige es in die Reihen der Specialagenten geschafft hatte, waren sie zusammen mit anderen schon auf einigen gefährlichen Missionen gewesen. Dabei hatten die beiden Jungen gelernt, einander blind zu vertrauen. Aber jetzt, wo er darüber nachdachte, erkannte er, dass Tobi Recht hatte, sie waren wirklich noch nie allein gewesen. Meistens hatten sie permanent mit anderen Agenten Kontakt über Funk, oder es war immer ein technischer Betreuer dagewesen, der jeden ihrer Schritte überwacht hatte.


    Auf der anderen Seite wäre es dumm, ohne Jess in das Labyrinth aus Höhlen von Galazirr einzudringen, auch wenn Caleb dank der Daten, welche die Diebin beschafft hatte, eine Karte der bewohnten Gänge auf seinem p-Pod hatte. Diese machten allerdings nur einen sehr kleinen Teil der Tunnel aus.


    Unter normalen Umständen war der Juniorchef der PA für seine nüchternen Entscheidungen bekannt, bei denen er persönliche Meinungen und Interessen vollkommen ausblenden konnte. Aber heute schaffte er es einfach nicht, diese Entscheidung allein nach den Fähigkeiten und dem Wissen der Beteiligten zu treffen. Der Gedanke, das Mädchen seines Herzens könnte verletzt werden, drängte immer wieder das Wissen, dass sie durch ihre eigenartige Kräfte wohl weit weniger in Gefahr war, wie er selbst, stark in den Hintergrund.
    Dass Tobias überhaupt keine Ahnung hatte, mit welchen übernatürlichen Kräften sie es im schlimmsten Fall zu tun bekommen würden, ignorierte er auch, als er ebenfalls ein Grinsen aufsetzte und seinem Teampartner die Hand hinhielt.
    >>Er hätte eh nicht locker gelassen.<< rechtfertigte er sich in Gedanken und soweit sie wussten, gab es auf Galazirr momentan außer Ethans Elevoltek auch kein anders Darkcrypto. Auch Ethan selbst würde außer Haus sein, was sollte also schon schief gehen? Der Gifttrainer jedenfalls wirkte sehr zufrieden und erkundigte sich sofort, wann und wo sie sich am Abend treffen würden.
    Ganz Wohl war Caleb nicht dabei, als er seinen Kumpel verabschiedete, nachdem sie sich gegen einundzwanzig Uhr auf dem Dach des Hauptquartiers verabredet hatten, von wo sie mit dem Jet starten wollten. Zu dieser Zeit waren zwar noch die meisten Agenten auf den Beinen, aber es flogen nur noch vereinzelte Jets ab, wobei es schon zu dunkel war, um die genauen Farben der Fluggeräte zu erkennen. Mitten in der Nacht war ein Startender dieser Flugapparate deutlich verdächtiger, da sie alle beim Start relativ laut waren und ab dem Moment, wo die Sonne vollständig untergegangen war, in der Umgebung von Cobry Island striktes Flugverbot herrschte, für den Fall, dass eine Truppe Nachts zu einem überraschenden Notfall gerufen wurde.


    Noch eine wichtige Sache musste er erledigen und diese war unangenehmer, als selbst der Streit mit seinem besten Freund, denn er musste Sabrina suchen und ihr mitteilen, dass er sie wegen Tobias, dem sie, wie auch Domi, mit ziemlicher Ablehnung begegnete, Zuhause lassen würde. Diese Entscheidung würde ihr definitiv nicht gefallen, aber jetzt, wo er darüber in Ruhe nachdenken konnte, war es das Beste. Immerhin waren er und die Undercoveragentin erst einmal gemeinsam unterwegs gewesen und damals war sie auch noch sie selbst gewesen. Von Jess kannte er nicht einmal ihren Kampfstil, wusste aber, dass er sich von Sabrinas unterschied. Immerhin hatten Domi und er das ihr in ihrer Anfangszeit bei Team Stormnight immer wieder eingebläut, um den Feinden keinen Anhaltspunkt auf ihre wahre Identität zu geben. Mit Tobias hatte er schon so oft zusammen gekämpft, dass er die Strategie des Gifttrainers beinahe so gut, wie seine eigene kannte. Neue Teamzusammenstellungen brachten auch bei anderen Missionen in schöner Regelmäßigkeit Probleme und so würde Jess gar nicht erst in Gefahr geraten.
    Vielleicht war das feige, aber dieses eine Mal wollte er den einfachen Weg gehen.


    Noch hatte er jedoch keine Ahnung, wie schwer der Fehler, den er im Laufe des Tages begangen hatte, wiegen würde und wie sehr er damit alle Beteiligten in Gefahr brachte.



    ~Fortsetzung Folgt~

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Ich kenne zwei Dinge, die deine Story noch viel cooler machen würden:
    1. Kapitel in Spoilern oder Tabmenus. Die sind so verfluddert lang, dass die Seite dadurch gestreckt wird bis in die Unendlichkeit – und noch viel weiter x3
    2. Ein Kommitausch-Vertrag mit meiner FF x°P nyan, als ob du es nötig hättest =B Ist dir eigentlich bewusst, dass ich deiner Story sogar ein Spezialkapitel gewidmet habe? o0


    So, auf meine Kommentare kann man nich so gut eingehen? Ist das jetzt gut oder schlecht für mich? xD Jedenfalls, sorry, dass ich erst schon wieder nach einer Triplette an Kapiteln meinen Senf dazugebe. Iwie hab ich die neuen Kaps gar nich mitbekommen o0



    Spannend, spannend ^^


    Wenn ich es rechtzeitig bemerke, werde ich das nächste Kapi gleich kommentieren! xP
    :pika:

  • Sei gegrüßt Sheewa, bei einem weiteren Versuch von mir, meine Schreibfaulheit endlich zu überwinden.


    Irgendwie habe ich mir die letzten Tage immer überlegt, was ich zu diesem Kapitel denn schreiben könnte. Warum mir das so schwer fiel, kann ich nicht genau sagen, denn gefallen hat es mir schon, las sich immernoch recht flüssig. Für mich ist es aber auch nicht immer ganz leicht, mich in so einer Lage in die Person hinein zu versetzen. Klar könnte man als Leser immer so einfach sagen "ich hätte das so und so gemacht", aber da sitzt man ja nur vorm Computer.^^'
    Domi wirkt zum einen echt so, als habe er mit allem schon längst abgeschlossen, was angesichts seines Schicksals auch nachzuempfinden ist. Merkt man besonders daran, dass er beim Verhör mehr als unkooperativ ist und sich von den anderen Anwesenden distanziert. Was durch diese Anschuldigungen aus ihm werden könnte, ist ihm ebenfalls egal. Aber um seine Freunde macht er sich noch Gedanken. Wenn man ansieht, wie es ihn zusätzlich deprimiert, dass nicht einmal Caleb ihm glauben will (was aus seiner Sicht auch nachzuvollziehen ist) und sich um seine Pokemon sorgt, dann ist ja vielleicht doch noch nicht alles Leben in ihm erloschen. Ist aber nix als Spekulatiusion 8)


    Was ich von Tobi halten soll, war mir nie wirklich klar. Er ist manchmal ein Angeber, ein großer Weiberheld und ist auf einen gefährlichen Pokemontyp spezialisiert... Doch wie er sich Caleb hier für die Mission aufdrängt ist alles andere als kameradschaftlich. Doch er schafft es, ihn zu beeinflussen und ihn somit zu einer - wie ja schon zu erahnen ist, folgenschweren - Fehlentscheidung zu bringen. Jess/Sabrina wird sicher nicht erfreut sein.


    Nun denn, heute belasse ich es mal dabei und schau mal, wie du es ausgehen lässt.


    so long

  • So, da bin ich auch mal wieder. Nach einer gefühlten Ewigkeit.


    Vertrauensbruch



    Ich kann mir gut vorstellen, wie Caleb sich am Anfang fühlt. Und auch Tobis Kommentar ist genial. Genauso hätte es meine beste Freundin wohl auch gesagt XD Gnadenlos ehrlich. Naja, was soll ich zu dem Folgendem noch groß sagen :o Verraten ... Ich bin grade nicht ganz in der Geschichte drin, aber Dome war mir - soweit ich weiß - sehr sympatisch. (Nicht böse sein, ich neige sehr dazu, Chars zu vertauschen und nicht wiederzuerkennen)

    Zitat

    eine Datei über Jess konnte er jedoch beim schnellen Überblicken nicht finden.

    Da scheint es mir so, als hätte Dome zumindest ein letztes bisschen Skrupel bewahrt ... Oder Freundschaft zu Caleb ...
    Wie Caleb danach Sabrina behandelt, als sie auf einmal auftaucht, lässt von seiner Überarbeitetheit zeugen.
    So, wie ich es mir vorstelle, hat er auch noch ziemliche Kopfschmerzen.

    Zitat

    „Ich glaube nicht, dass Domi der Verräter ist!“

    (Sollte sich hier ein Naruto-Fan rumtreiben, der mit dem Manga noch nicht so weit ist, sollte ich ihn wohl vor Spoilern warnen ...)
    Würde ich auch auf den ersten Blick sagen. Ich meine, genausogut könnte Tobi der Verräter sein. War das in Naruto nicht letztens auch so, dass irgendein Tobias sich als Böser herrausgestellt hat? Naja, meine Meinung ist wohl eher auf Naivität und Gutmütigkeit zurückzuführen, bei Sabrina allerdings wird es wohl etwas anderes sein.
    Mhh, sie meint, dass der Verräter Caleb hasst. Ich erinnere mich an keine Stelle in der Geschichte, die mich das denken lässt. Aber bei meinem großartigem Gedächnis ...Und wenn Dome da irgendwie anders hereingeraten ist? Durch irgendeine Schuld oder so?


    Ach Mensch, diese ganzen Windungen in diesem Kapitel ...
    Jetzt auch noch Nancy ... Es spitzt sich zu.
    Übrigends finde ich den Übergang nach dem Gespräch etwas plötzlich. Aber du musst verzeihen, wenn ich ab der Stelle ein oder zwei Fehler übersehen habe, ich musste einfach weiterlesen. Hast du also genial beschrieben. Und dass Sabrina quasi mal wieder in Flammen steht, hat mir auch gefallen. Für sowas bin ich ja generell immer zu haben (also dieser Elementkram ...)







    Nagender Zweifel



    Und jetzt kommt der Verhör. Ich bin ehrlich gesagt beinahe aufgeregt und weiß so rein gar nicht, was mich erwartet.
    Ich finde es faszinierend, wie Caleb versucht, professionell zu agieren und Domi auf der emotionelle, freundschaftliche Seite agumentiert.
    Och nee, jetzt versinkt er auch noch mehr oder minder in Selbstmitleid. Ich kann es ja verstehen! Auf einmal anscheinend unnütz ...
    Ich hab es zwar erst gebracht, drei Tage im Krankenhaus zu liegen, aber es war da schon ziemlich langweilig. Und ich konnte mich noch wunderbarst fortbewegen. Ich möchte mir nicht ausmalen, wie es Domi in nächster Zeit gehen wird ... Kein PC, keine Pokemon, keine Kommunikation ... Muss er wohl lesen. Aber auch das kann auf die Dauer sehr langweilig werden ...
    Interressant fand ich hier die Erläuterung zum Gebrauch seiner Pokemon in seinem 'Beruf'.


    Ach ja, das Schloss. Schön finde ich auch, dass nun erwähnt wird, wie viel Zeit inzwischen vergangen ist.

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    „Komm schon Caleb, ich bin dein bester Freund, du weißt, dass du mir vertrauen kannst.“

    Kann Caleb das? Entweder, man vertraut ihm oder Domi ... Es ist beinahe auffälig, dass so brisante Dateien einfach so auf Domis Laptop herumschwirren ... Ich meine: Er ist Hacker ... sollte er da nicht besonders vorsichtig sein, wo seine wichtigen, geheimen Daten sind? Ich bin überzeugt. Nicht Team Edward oder Team Jacob, ich bin jetzt erstmal in Team Domi! (Warum habe ich das leise Gefühl, dass etwas ganz Ähnliches schon gebracht wurde?)


    Wie gemein Tobi doch ist! Wenn der man wüsste ...
    Und wie er reagiert - mit einem Schlag - wunde Stelle getroffen, was?
    Auch dieser Blick stärkt meine Vermutung nur. Ich meine, es könnte sein, dass Tobi Caleb einfach nur böse ist, aber ... wenn man eine Verschwörungstheorie hat, achtet man auf alles, was? Und danach dieser Sinneswandel ... Tobi war es, der die Daten auf Domis PC gefunden hat. Wieso war er noch mal an Domis PC gekommen? Will er durch den Fund vielleicht bloß sofort jeden Verdacht von sich weisen?
    Das mit der Neugierde kann ich mir zwar auch sehr gut vorstellen, aber ...

    Zitat

    und nimm mich mit.

    What the?! Wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege, dann ... Oh nein. Und dann das Ende ... ich bekomme langsam echt Angst. Aber wahrscheinlich sehe ich alles durch meinen Verdacht etwas überspitzt ... Ach, und ich finde es lustig, wie immer zwischen Jess und Sabrina unterschieden wird ...





    Ach, und dass ich immer die Fehler korrigiere, liegt auch nur daran, dass sonst meistens nicht alllzuviel zu finden ist ^^
    (Also vom Stil her undso)

  • *sich möglichst heimlich versuch hier hinzuschleichen*


    Ja, ich muss mich entschuldigen... Das Kap ist schon ne Weile fertig, aber vor Ostern kam ich nicht zu, es on zu stellen und danach ist es leider untergegangen. :whistling: Da das heir aber schon ein paar Mal aufkam, würde ich vor dem nächsten Kapitel allen empfehlen, noch einmal Kapitel 23 durchzulesen. ^^


    Pika!: 1. Ist eig gar keine schlechte Idee. Ich schau mal, ob und wann ich mich dazu aufraffen kann^^"
    2. So fleißig, wie du immer meine Story ließt und kommentierst, wär ichs dir eigentlich schuldig. Ich muss gestehen, ich hab sogar mal angefangen gehabt, deine Story zu lesen und von dem Spezialkap hast du mir sogar erzählt... Aber das war gerade zu der Zeit, wo ich eine ziemliche Phase hatte und, damit ich nicht iwelche fremden Ideen verwende rigoros alle Bücher und sonstige Texte weggesperrt und mir verboten habe. Ich werd mir mal deine FS durchlesen, kann allerdings nicht versprechen, dass ich das bald schaffe. Meine Arbeit im RPG-Bereich und ne private Sache, die bald ansteht, nimmt mich grad eig völlig ein.

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    Zunächst, ein ganz wichtiger Kritikpunkt: Keine Absätze. Kann mir nich vorstellen, dass es daran liegt, weil ich das Kapitel nach Word kopiert habe. Dieser Blocksatz bietet dem Auge keinen Vorsprung, an dem es sich mal abstützen kann =/ Gut, das legt sich im Laufe des Kapitels, aber nur schwerlich.

    Urg... *Notiz mach* mehr Absätze, ist in Ordnung.

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    Darüber hinaus finde ich eine Sache sehr interessant: In den über vier Jahren, die du PA bereits schreibst, hast du deine Rechtschreibung nicht um ein Fitzelchen verbessert. Aber komischerweise stört mich das überhaupt nicht xD

    Ähm.. Äh ... :blush: *schuldbewusst grins*

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    Menno, Einall is doch so ein schönes Wort v.v Unova is noch besser ;__;

    Nein ich kann Einall nicht ausstehen, also den Namen. Von jeder Region haben sie den Orginalnamen behalten, warum dann jetzt nicht?

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    Höhö, lol, Gift. Kann er gleich nehmen, sind ja hin unterwegs x3 Ist das Wortspiel beabsichtigt?

    Ja der war beabsichtigt^^.

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    Boah, diese Beschreibung von Gorar und seiner Energiewirtschaft, seinem Verhältnis zur übrigen Welt klingt wie ein idealisiertes Japan xD Oder überhaupt wie DAS Land, nach dessen Vorbild die Menschheit leben sollte … Ich will in Gorar leben, nicht zuletzt auch deswegen, weils da Pokémon gibt :3

    Du wirst lachen, aber ich hab lang und breit an dem Energieproblem getüftelt^^. Denn wie zum Henker bringt man Strom auf über hundert einzelne Inseln und für die kleineren lohnen sich diese monsterdicken Überseekabel einfach nicht. Mit meiner jetzigen Lösung bin ich echt zufreiden. Ich könnte dir sogar nen Vortrag halten, wie die Energie dort transportiert und gespeichert wird (nicht den technischen Aspeckt, aber den teoretischen^^)

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    Haha, merk grad, diese p-Pods sind eine Art extrem fortschrittliche Smartphones: Schon heute ersetzen Smartphones viele andere Geräte, Handys, Computer, Taschenrechner, Digicams, Spielekonsolen, Radios/MP3-Player; durch die ganzen Apps und Zusatzgeräte wird die Liste unbestimmbar lang. Wenn man es eines Tages schaffen sollte, nach p-Pod-Manier Gegenstände zu digitalisieren und jederzeit verfügbar zu machen, brauchts keine Rucksäcke und Taschen mehr, außer höchstens einer, in der man das Gerät transportiert. Das wäre wirklich die ultimative App, für die ich mir sogar ein Smartphone zulegen würde x3 Spart ja auch ne Menge Platz. Wäre aber schon shice, wenn das Ding nen Datencrash erleidet .__.

    Du wirst lachen, aber eigentlich hab ich die p-Pods dem ersten i-Phone von der Optic nachempfunden^^. Und zwar, kurz nachdem das in Deutschland erhältlich war. Jap, meine Story ist schon nen bissle älter, aber im Prinzip sind p-Pods ja nix andres, wie ein etwas besseres Smartphone, die, die man als Normalo im Laden kaufen kann, haben ja auch nicht die Digitalisierugnstechnik drin.

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    Die Krankheitssymptome und die allgemeine Situation Navilos erinnert mich an Warrior Cats, zweite Reihe, ich glaube vierter Band: Da haben auf dem Territorium des FlussClans Zweibeiner einen Kanister Öl herumliegen lassen; Beutetiere und Katzen sind damit in Berührung gekommen und haben kurz darauf schwere Magenkrämpfe bekommen. Ich kann mir vorstellen, dass hier heimlich an den Ölreserven der Insel gebohrt wurde, dabei ist das Grundwasser vergiftet worden. Zuerst wurden dadurch also Pokémon vergiftet, und schließlich gelang es auch ins Trinkwasser. Nach meiner Vermutung also steht das jetzige Problem in direktem Zusammenhang mit dem Streit um Navilo vor zwei Jahren.
    Mal sehn, ob ich schlau bin ^^

    Grrrr... Halt bloß den Mund du... du... Spoilerin! Ich bin grad mit der ersten Staffel fertig.

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    Also ganzer als ganz? o0
    Außerdem, wenn das Öl durch Sleimok-Gift neutralisiert wird, wird das Sleimok-Gift auch durch Öl neutralisiert. Wenn Sleimok nu Öl trinkt, müsste es sich nach und nach auflösen .____.

    Ich hatte es jetzt eig so darstellen wollen, dass Sleimok ein Wesen ist, dem Gifte nicht nur nichts ausmachen, sondern dass sämtliche Giftstoffe absorbiert. Sein Körper besteht ja im Prinziep nur aus giftigen Substanzen und so hatte ich mir für dieses Kap überlegt, dass sich Sleimoks eigenes Gift verändert, je nachdem welche Giftstoffe es aufgenommen hat und in welcher Umgebung es lebt. Demnach wär ein Sleimok, aus einem sauberen Gebiet mit klarem Wasser deutlich schwächer, wie eines aus einem verseuchten Landstrich. Daraus lässt sich die interessante These entwickeln, dass Sleima und Sleimok wie Porygon von Menschen geschaffene Wesen sind und durch die fortschreitende Verschmutzung der Umwelt entstanden sind. (Ja, ich würd das gern mal mit Professor Eich ausdiskutieren XD)

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    Bist du eigentlich bei Green Peace? xD Ich hab mal davon gehört, dass die zu gewissen Anlässen mit viel Geld bestochen werden, damit sie nicht gegen solcherlei Dinge, wie du sie aufführst, protestieren. Finde ich furchtbar ;____________; Nicht, dass sie zum Schweigen bestochen werden. Sondern dass sie sich zum Schweigen bestechen lassen!

    Ich verneine^^. Wenns nicht um Leute geht, die ich mir selsbt aussuch, bin ich kein sonderlicher Gruppenmensch. Und ja das ist definitiv ne Sauerei.

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    Ist ja schön und gut, dass sie das Gegengift gefunden haben, und ich bin mir sicher, bei den meisten Patienten wird’s funktionieren. Ich stelle mir jedoch die Frage, wie es im Körper einiger Pokémon reagieren könnte. Beispielsweise Giftpokémon (wobei du ja geschrieben hast, die sind immun), oder Pflanzenpokés, auf die der Typ Gift sehr effektiv ist, und immerhin stammt das Gegengift ja von einem Sleimok. Oder Stahlpokis, bei denen das pokémonische Gegengift keine Wirkung zeigt, da ihr Typ ihnen eine Resistenz gegen diesen Typ verschafft.
    Oder ich denk einfach viel zu wissenschaftlich. Jedenfalls würde ich das so komponieren xD

    Glückwunsch, du hast tatsächlich etwas gefunden, das ich in meinem Perfektionismus glatt übersehen und völlig außer Acht gelassen habe... -,-

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    Haben die PA eigentlich außer dem HQ noch irgendwelche anderen Stützpunkte? Wäre doch praktischer, wenn bereits eine Filiale in der Nähe vor Ort wäre, um bereits erste Hilfe zu leisten, vielleicht das Schlimmste verhindern können, bevor Spezialagenten anrücken müssten. Klar kann man jetzt sagen, dass Navilo eine abgelegene Insel ist und viel zu weit vom HQ entfernt, jedoch ist es ein Naturschutzgebiet und braucht so etwas wie Ranger. Vor allem nach dem Skandal von vor zwei Jahren wäre es besser gewesen, Agenten gleich dort zu haben, zur Überwachung der Lage.

    Sicherlich wäre das besser gewesen, aber du musst bedenken, in was für einer Region das spielt. Gorar ist trotz allem eine extrem rückständige Region, zumindest von der Mentalität her. Der Anteil der Bevölkerung, die Pokis trainiert und im Kampf einsetzt, ist verschwindend gering. Zudem ist die PA eine vollständig private Organisation, die nur von den Leuten Gorars und den Regierungen der anderen Regionen als Schutzorganisation angesehen wird. Sie sind aber nicht die Polizei oder etwas öffentliches und müssen ja z.B. durch den Verkauf von Technologie auch Geld erwirtschaften. Die Anzahl der Agenten selbst beschränkt sich auch auf einige Hundert, aber nicht mehr. Wenn du dir anschaust, wie viele Polizisten allein in einer Großstadt hierzulande eingesetzt werden, ist die Zahl für eine ganze (wenn auch nicht unbedingt mega dicht besiedelte) Region sehr mager.

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    An diesem Kapitel erkennt man gut, dass du, Sheewa, dich sehr mit solchen Themen auseinandersetzt. Diese sind immer aktuell, und daher passt es auch wunderbar ins aktuelle Zeitbild. Du lässt deine Story praktisch am Weltgeschehen teilnehmen, wie auch schon in dem Kapitel, das an den Bahnhofskandal um S21 angelehnt war. Dies Kapitel hier erinnert mich auch an diese Ölplattform, die hops gegangen ist. Als nächstes lässt du dich über den Berliner Flughafen, Fukushima oder irgendwelche Plagiatsvorwürfe aus xD

    Ich freue mich wirklich, dass dir dieses Kapitel gefallen hat.^^ Ich selbst bin davon leider nicht so angetan. Ja, ich lasse nach Möglichkeit auch aktuelle Themen in meine Story einfließen, und hier sowohl öffentliche, wie auch private. (auch wenn diese für den Leser, der mich nicht privat kennt, eher nicht so deutlich sein sollten)

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    Zeigt nicht gerade diese Ehrlichkeit eine gewisse Zuneigung? Nur Freunde beleidigen sich so direkt. Wenn Tobi Caleb nicht mögen würde, würde er ihm mit dem Respekt gegenübertreten, der ihm als Juniorchef gebührt.

    Und ist das nicht gerade bei Jungs so, dass die, wenn se gut befreundet sind, sich oft so verbal eine reinwürgen?^^

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    Nein! D: Also, wie gesagt, ich find Tobias cool, aber wenn er mit solch einer Anschuldigung gegen den guten Domi kommt, hab ich doch arg Vermutung, dass er selbst der Maulwurf ist :<

    Ich meine mich zu erinnern, dass du vor nciht allzu langer Zeit Domi absolut nicht leiden konntest. Woher kommt der Sinneswandel?^^

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    Weil Tobias über sie nichts weiß. Die Daten kann er nicht fälschen. Nur, woher hat er dann die Infos zu all den anderen Geheimmissionen? Shice, Theorie zunichte @o@
    Naja, vielleicht auch nicht. Vielleicht kennt Tobi sich mit Entschlüsselungen weit besser aus, als er vorgibt, und hat sogar den Chefcomputer gehackt.

    Und jetzt denk mal genau darüber nach, was du grad gesagt hast^^. Tobi ist angeblich einer der absolut null Ahnung von Computern hat.

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    Da schlagen zugleich mein Biologen- und SciFiAutoren-Herz. Klingt total interessant, ich hoffe, das kommt nochmal iwie vor <]

    Oh Pika^^. Das benutz ich schon ne ganze Weile und habs immer wieder angedeutet^^.

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    Edit: Auch wenn ich mich freue, dass Sabby/Jess mal wieder auftaucht, ärgere ich mich schon ein bisschen, denn wenn Hundemon zu ihr gegangen ist und wegen ihr nicht kam, um Tobi zu verabschieden… *sigh*

    Jup, genau das war der Fall^^.

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    Der doch sehr intime Moment zwischen Sab und Caleb erinnert mich stark an die Rhapsody-Saga, in der sich zwischen Rhapsody und Ashe eine ganz ähnliche Szene abspielt.

    Das muss du mir iwann mal erklären, sagt mri nämlich absolut gar nix.

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    Außerdem hat auch Rhapsody ein magisches Feuer in sich, das ausbricht, wenn sie emotional oder körperlich erregt ist.

    Wenn du herausfindest, wodurch das Feuer/der Dämon bei Jess/Sabrina ausbricht, bekommst du nen Keks^^. Hinweise gabs eig schon genug.

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    Ich glaub, die kann sich gut um sich selbst Sorgen. Ich denke dabei an diesen tollen Vogel aus Feuer, den sie heraufbeschworen hat. Das hat wirklich Eindruck bei mir hinterlassen x3

    Verliebte Jungs denken nicht immer logisch^^.

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    Warum ist Caleb als Juniorchef nicht auch ihr Stellvertreter? o0

    Weil Caleb erst sechzehn und damit minderjährig ist XD

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    Schrecklich, wie blind Cal sich hier gibt: Von wegen in dubio pro reo, vertraut er unbewiesenen Anschuldigungn mehr als seinem besten Freund. Hat er die Dateien auf Domis Rechner denn überhaupt gesehen? >_<

    Ich möchte an dieser Stelle einwerfen, dass Tobi sein bester Freund ist.^^

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    Ja, genau das hab ich auch gedacht, Domi. Find ich übertrieben, ihm auch noch den letzten Halt zu nehmen. Computer, p-Pod, jeder Kontakt nach draußen … meinetwegen. Aber das is doch zu viel, immerhin ist noch lange nix bewiesen, auch wenn Amys Argumente durchaus stichhaltig sind.

    Hier musst du bedenken, was für Pokis Domi hat: Rotom, ein Blitzgeist, der jedes elektronische Gerät übernehmen kann; Porygon Z, ein körperlicher Computervirus, der selbst aus digitalen Daten besteht und somit wohl auch beinahe in jedes Netzwerk eindringen und es lahmlegen kann; Magnezone, ein lebendiger Riesenmagnet, der durch seine magnetische kraft sämtliche elektrische Geräte stören kann. Bei dem HQ der PA, die von der Herstellung von High Teck leben, könnten diese drei Pokis zusammen immense Schäden anrichten. Und nicht jedes Poki kann sich aus seinem Ball befreien.

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    Alter, was der labert xD Müsste Cal als Juniorchef nicht extraangesagt sein? Woher will Tobi also wissen, wie sich frühere Beziehungen gestellt haben und ob da nicht doch was zustande gekommen ist. Idiot. Das witzige ist, dass sein Gehabe und Gerede Caleb mir sympathischer macht xD

    ^^.

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    Prima. Auf Hintergrund meiner eigenen Schlussfolgerungen ist das das denkbar Dümmste, was Caleb hätte tun können, gleich nach Sabs Geheimnis ganz zu verraten. Aber war klar, dass es so weit kommen musste, nur so wird’s interessant x3

    Voll süß, wie du abgehst^^.

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    Vielleicht braucht er Domi auch nicht im Gefängnis, weswegen es nicht schlimm wäre, wenn die Untersuchung des PCs nach gefährlichen Informationen negativ ausfiele. Wegen irgendetwas muss er ihn vielleicht kurz aus dem Weg oder aber Cals Vertrauen zu Domi erschüttert haben.

    *breit grins*

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    Was sie Cal erzählt hat, war so weit entfernt, als sei nicht sie die Protagonistin. Als Leser sollten wir das schon miterleben, anstatt es nacherzählt zu bekommen =/

    Das liegt daran, dass sie in diesen Kapiteln wirklich nicht die Hauptperson war. Es gab schon Kapitel für Domi und jetzt für Caleb. Später wird es auch für andre Charas Einzelkaps geben. Aber keine Sorge, jetzt gehts mit meinem Feuergirl weiter.


    Und ich nehme zurück, dass man zu deinen Kommis nix schreiben kann. Ich hätte noch deutlich mehr dazu schreiben können, aber verdammt, da gibts noch andere^^. Jedenfalls vielen Dank für dein tolles Kommi und diesen Einblick in deine Denkweise, die mir sehr gefällt.^^ Ob sie dich aber zum richtigen Ergebnis führt, bleibt abzuwarten.


    Kerolorth: Ich grüße dich auch^^.
    Ja, ich weiß genau, was du meinst, mir fällt nämlich auhc ncith sonderlich viel zu deinem Kommi ein^^".

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    Was durch diese Anschuldigungen aus ihm werden könnte, ist ihm ebenfalls egal. Aber um seine Freunde macht er sich noch Gedanken. Wenn man ansieht, wie es ihn zusätzlich deprimiert, dass nicht einmal Caleb ihm glauben will (was aus seiner Sicht auch nachzuvollziehen ist) und sich um seine Pokemon sorgt, dann ist ja vielleicht doch noch nicht alles Leben in ihm erloschen.

    Ja er ist definitiv grad so ziemlich am Tiefpunk angekommen. Und seine Freunde wären alles, was ihn noch ein bisschen hält.

    Zitat

    Ist aber nix als Spekulatiusion

    *mampf* Ist der mit Mandel :D

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    Was ich von Tobi halten soll, war mir nie wirklich klar. Er ist manchmal ein Angeber, ein großer Weiberheld und ist auf einen gefährlichen Pokemontyp spezialisiert... Doch wie er sich Caleb hier für die Mission aufdrängt ist alles andere als kameradschaftlich. Doch er schafft es, ihn zu beeinflussen und ihn somit zu einer - wie ja schon zu erahnen ist, folgenschweren - Fehlentscheidung zu bringen.

    Les dir den Anfang des nächsten Kapitels durch und dir sollte die folgenschwere Fehlentscheidung auffallen XD

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    Jess/Sabrina wird sicher nicht erfreut sein.

    Definitiv nicht :evilgrin:


    Ich danke dir wirklich für dein Kommi und hoffe, du hast beim nächsten Kap wieder Spaß^^.


    @Apollonia: Danke, die Fehler verbessere ich noch^^.

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    Ich kann mir gut vorstellen, wie Caleb sich am Anfang fühlt. Und auch Tobis Kommentar ist genial. Genauso hätte es meine beste Freundin wohl auch gesagt XD Gnadenlos ehrlich.

    XD Ich glaub sowas hat schon mal jeder zu seinem besten Freund/Freundin gebracht^^.

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    Wie Caleb danach Sabrina behandelt, als sie auf einmal auftaucht, lässt von seiner Überarbeitetheit zeugen.
    So, wie ich es mir vorstelle, hat er auch noch ziemliche Kopfschmerzen.

    Die hat er sogar ziemlich sicher.

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    Würde ich auch auf den ersten Blick sagen. Ich meine, genausogut könnte Tobi der Verräter sein. War das in Naruto nicht letztens auch so, dass irgendein Tobias sich als Böser herrausgestellt hat?

    Genial^^ Ein Tobi böse = alle Tobis böse^^. Wobei... mir fällt grad auf, dass in vielen Büchern, die ich hab, der Charakter, welcher den Namen Tobias hatte, oft als Idiot dargestellt wurde und ich den nicht mochte. (Außer bei Animorphs, da war er einer meiner Lieblinge, zusammen mit Rachel <3)

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    Mhh, sie meint, dass der Verräter Caleb hasst. Ich erinnere mich an keine Stelle in der Geschichte, die mich das denken lässt. Aber bei meinem großartigem Gedächnis ...Und wenn Dome da irgendwie anders hereingeraten ist? Durch irgendeine Schuld oder so?

    Schau dir das Gespräch der Anführer der drei bösen Orgsa noch mal an, da klinkt sich der Maulwurf mit ein und lässt erkennen, wie sehr er Caleb hasst. (Kapitel 23 Stürmische Wogen)

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    Übrigends finde ich den Übergang nach dem Gespräch etwas plötzlich. Aber du musst verzeihen, wenn ich ab der Stelle ein oder zwei Fehler übersehen habe, ich musste einfach weiterlesen. Hast du also genial beschrieben. Und dass Sabrina quasi mal wieder in Flammen steht, hat mir auch gefallen. Für sowas bin ich ja generell immer zu haben (also dieser Elementkram ...)

    Danke, ich könnte mir kaum ein besseres Lob vorstellen^^

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    Kein PC, keine Pokemon, keine Kommunikation ... Muss er wohl lesen. Aber auch das kann auf die Dauer sehr langweilig werden ...

    Ohne Hände lesen? Wie soll er denns Buch halten?

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    Nicht Team Edward oder Team Jacob, ich bin jetzt erstmal in Team Domi! (Warum habe ich das leise Gefühl, dass etwas ganz Ähnliches schon gebracht wurde?)

    Es ist faszinierend, wie ihr alle euch nahezu ohne zu zögern auf Domis Seite schlagt.^^

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    Auch dieser Blick stärkt meine Vermutung nur. Ich meine, es könnte sein, dass Tobi Caleb einfach nur böse ist, aber ... wenn man eine Verschwörungstheorie hat, achtet man auf alles, was? Und danach dieser Sinneswandel ... Tobi war es, der die Daten auf Domis PC gefunden hat. Wieso war er noch mal an Domis PC gekommen? Will er durch den Fund vielleicht bloß sofort jeden Verdacht von sich weisen?
    Das mit der Neugierde kann ich mir zwar auch sehr gut vorstellen, aber ...

    Einfach nur köstlich^^ Solche Reaktionen machen mit als Autor immer sehr großen Spaß^^.

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    What the?! Wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege, dann ... Oh nein. Und dann das Ende ... ich bekomme langsam echt Angst. Aber wahrscheinlich sehe ich alles durch meinen Verdacht etwas überspitzt ... Ach, und ich finde es lustig, wie immer zwischen Jess und Sabrina unterschieden wird ...

    *dramatische Musik einleg* Wir werden sehen^^. Ja die Trennung ist Absicht^^.


    Keine Sorge, ich bin dir sehr Dankbar fürs Fehlersuchen^^.


    So scheinbar bin ich durch... Wow, das war echt mal ne große Antwort^^. Das Kapitel gibts dann im nächsten Post, der Übersicht halber^^.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams