Ist Pokémon zu brutal?

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  • klar hab ich übertrieben und provoziert mit den Beispielen, aber genau das machst du auch

    Inwiefern habe ich übertrieben und dich vor deinen Provokationen provoziert?


    Fakt ist, dass Pokemon die Gewallt nicht verherrlicht.

    Das habe ich auch nie behauptet. Es gibt jedoch einen Unterschied zwischen "Verherrlichung von Gewalt" und "Brutalität". Anhand dieses Zitates nehme ich an, dass du das nicht ganz verstehst.


    Du hast ne andere Auffassung von Brutalität

    Das stimmt. Unsere Auffassungen von Brutalität und Gewalt stimmen nicht überein. Ich würde auch nur ungerne deine verdrehte und nicht nachvollziehbare Auffassung von Brutalität und Gewalt annehmen. Mehr ist deine Auffassung nämlich nicht für mich: verdreht und in keinster Weise nachvollziehbar. Du siehst nur dort Brutalität, wo Blut und Verletzungen sichtbar sind. Du verleugnest die Existenz von Gewalt an Stellen, an denen sie eindeutig vorhanden ist. Und anscheinend setzt du auch noch Brutalität mit Gewaltverherrlichung gleich.


    Wer so ansatzweise beim Pokemon spielen denkt, sollte den 3DS einpacken, und mit den Spielen verbrennen.^^"

    Warum?
    Außerdem habe ich nie behauptet, dass Pokemon zu brutal wäre. Ich habe lediglich geschrieben, dass es brutale und gewalttätige Aspekte aufweist. Diese Tatsachen zu verleugnen wäre sinnlos und ignorant.


    dass man Pokemon durch Attacken tötet, es mit Medikamenten/Drogen wieder aufpeppelt

    Dass Pokemon durch Attacken töten können ist eigentlich recht naheliegend. Die Pokedexeinträge bestimmter Pokemon sollten Beweis genug sein. Da steht zwar nicht direkt etwas über Attacken, aber dort steht eindeutig, dass Pokemon töten. Unter anderem steht im Pokedex, dass Kabutops seine Beute aufschlitzt und sich von ihrem Blut ernährt. Es wird sogar wortwörtlich als "brutal" bezeichnet.


    ach ja und den Braten den ich esse ist ein totes Schwein, dass gebraten wurde und morgen von meinem Messer vergewaltigt wird (zerschneiden und futtern)

    Und? Abgesehen von der falschen Verwendung des Wortes "vergewaltigt" ist das korrekt. Also was genau wolltest du mit dieser Aussage bezwecken?

  • @Giulietta Inwiefern deckt die Wikipedia-Definition sich eher mit deiner? Kannst du das erklären?



    Brutalität ist eine Einstellung oder ein Verhalten, das von Rücksichtslosigkeit, Grausamkeit und Gewalttätigkeit geprägt ist.

    Das stimmt durchaus. Man muss jedoch bedenken, dass Rücksichtslosigkeit bei Gewalt ohnehin vorhanden ist. Zumindest in den meisten Fällen. In der Natur nimmt wohl kaum ein Tier Rücksicht darauf, dass es das Leben anderer Tiere beendet um sich an deren Fleisch zu laben.
    Das kann man auch auf Pokemon beziehen. Laut dem Pokedex ist es wilden Pokemon wohl herzlich egal, dass sie andere Pokemon zum Zweck der Nahrungsaufnahme oder aus anderen Gründen aufschlitzen, aussaugen und ihnen das Rückgrat brechen.


    Übrigens steht auf Wikipedia auch, dass es vom spätlateinischen Wort "brutalis" für "tierisch", "unvernünftig" abgeleitet ist. Das ist recht passend, denn die Tierwelt ist "brutal". Sie steckt voller Tod, oder irre ich mich da?



    Als Gewalt (von althochdeutsch waltan „stark sein, beherrschen“) werden Handlungen, Vorgänge und soziale Zusammenhänge bezeichnet, in denen oder durch die auf Menschen, Tiere oder Gegenstände beeinflussend, verändernd oder schädigend eingewirkt wird.

    Und nun erkläre mir, inwiefern Pokemon keine Gewalt beinhaltet. Bereits durch die Kämpfe ist eindeutig Gewalt vorhanden. Dazu kommen Pokedexeinträge und Aussagen von NPC's, in denen von Gewalt berichtet wird.


    Grausamkeit ist, beispielsweise durch die Verbrecherorganisationen, ebenfalls vorhanden. Ich erinnere an Team Rocket's Mord an einem Knogga.


    Somit sind alle drei Faktoren, durch die Brutalität laut Wikipedia geprägt ist, in Pokemon vorhanden. Du nutzt Wikipedia als Argument für deine Auffassung, also müsstest du dir jetzt nicht eingestehen, dass Pokemon brutale Aspekte aufweist? Schließlich unterstützt Wikipedia meine Behauptungen.

  • Diese Tatsachen zu verleugnen wäre sinnlos und ignorant.

    Verleugnen tut hier keiner was, aber grade wie hier Brutalität in POKEMON angesprochen wird, ist so pingelig, da musste ich unbedingt dass mit dem Braten anbringen.
    Fakt ist das hier grade sehr stark ins kleine, winzige, ja schon mikro Detail gegangen wird, ich kenne ja viele Leute die sich um Sachen gedanken machen, dazu gehört auch Gewalt in Spielen, aber man kann auch SAchen so extrem dramatisieren. O.o
    Ich ess ein Braten, hergott, ich es Pflanzen, nie leben ja auch, ich weiß was ich mache ich esse nichts mehr, ich könnte mir ja bis ins kleinste Detail drüber sorgen machen, dass ich krank bin ein totes Tier weiter zu quälen, es zu zerschneiden und genüsslich zu verzehren.
    Bei Pokemon werde ich jetzt auch jedesmal heulen, wenn mein Lorblatt qualvoll von einem Magmar verbrannt wird, natürlich ist das so dramatisch, dass ich einen knacks habe und jede Pflanze beschütze oder im schlimmsten Fall verbrenne (wenn sich die Psyche in die andere Richtung ausschlägt).
    Wir reden hier von einem Grad von mir aus "Brutalität", der ist so hoch und so dramatisch, dass es mir mehr zusetzt, wenn ein Sack Reis in China umfällt, könnt ja ein Lebewesen drunter sein, dass von dem ach so schweren Sack zerquetscht wird.
    Was dass denn für eine Brutalität, wenn ich einem Kollege ne Ohrfeige gebe, weil er mich H..sohn nennt, das ist dann so krank, ach du Schande sperrt mich ein gebt mir nur noch Brot und Wasser zu trinken und lasst mich ja kein Tageslicht mehr sehen.


    Wie gesagt man kann aus einer Mücke auch einen Elefanten machen, man sieht es doch schon an den Kommentaren, ich habe noch nie jemanden gesehen, der von Pokemon mitgenommen wurde, und ich habe Pokemon das erste Mal mit 5 jahren gespielt.
    Vorallem höre ich das erste Mal, dass man sich so extrem reinsteigern, hört sich für mich schon fast so an als ob da wirklich der Gedanke permanent da wäre, oh gott ich habe ein Pflanzenpokemon mit meinem Feuerpokemon verbannt es ist tot. O.O
    Kabutops hat mich auch am schlimmsten traumatisiert und gehört noch heute zu den brutalsten Pokemon, aber Armaldo muss auch dazu gehören.
    In der Brutalität (auch wenn diese so groß ist, dass Sie keineswegs nenneswert ist und für mich nicht under brutal fällt) dürfte Kabutops somit dass schlimmste vom schlimmen sein auch wenn es nur der Text ist, den man so hochpushen kann, dass ein 21 jähriger Herzrasen bekommt und Angst hat gegen so ein Pokemon zu kämpfen.

  • @Keiichi Du übertreibst maßlos. Um genauer zu sein so stark, dass man dich kaum noch ernst nehmen kann. Übertreibung kann ein gutes Mittel sein, um bestimmte Dinge hervorzuheben. Sie kann aber auch, wie in diesem Fall, einen gesamten Text enorm ins Lächerliche ziehen. Ich werde aber trotzdem kurz auf einige Aussagen eingehen.


    Verleugnen tut hier keiner was

    Falsch. Unter anderem wurde verleugnet, dass Pokemon brutale/gewalttätige Aspekte aufweist.


    Fakt ist das hier grade sehr stark ins kleine, winzige, ja schon mikro Detail gegangen wird

    Ich würde eine Masse von Texten innerhalb des Spiels und den Hauptbestandteil des Gameplay, das Kämpfen, nicht wirklich als "winziges Detail" bezeichnen. Gewalt ist in Pokemon beinahe dauerhaft vorhanden - nur nicht in einer Form, die enorm auffällt.


    Ich ess ein Braten, hergott, ich es Pflanzen, nie leben ja auch, ich weiß was ich mache ich esse nichts mehr, ich könnte mir ja bis ins kleinste Detail drüber sorgen machen, dass ich krank bin ein totes Tier weiter zu quälen, es zu zerschneiden und genüsslich zu verzehren.

    Ich habe nie behauptet, dass es "krank" wäre. "Psychische Kränke" und "Brutalität" sind keinesfalls gleichzusetzen. Anhand deiner Beiträge in anderen Themen hatte ich eigentlich erwartet, dass du das wissen würdest.


    ich habe noch nie jemanden gesehen, der von Pokemon mitgenommen wurde

    Das habe ich auch nie behauptet. Brutalität beziehungsweise Gewalt in Videospielen muss sich nicht unbedingt negativ auf einen Menschen auswirken.


    und ich habe Pokemon das erste Mal mit 5 jahren gespielt

    Irrelevant. Manche Leute spielen sehr gorelastige Spiele in einem ähnlichen Alter. Oder möchtest du abstreiten, dass Gore brutal ist?

  • @Noire De Tenebrae guten Morgen.
    Du möchtest es nicht verstehen :D
    Du beziehst dich auf den Pokedex in dem steht dass Pokemon andere Pokemon durchaus als Nahrung ansehen können. Jetzt aber bei normaler Nahrungsaufnahme von Brutalität zu sprechen geht nen bissl zu weit. Würde es so stehen, wie du es beschreibst, mit aufschlitzen und aussagen, könnte man Brutalität sprechen dürfen. Jedoch muss man sich diesen Teil wieder zusammenreimen, wie du es getan hast.
    Ja das Wort Brutalität stammt vom spätlateinischem brutalis, aber ist nicht dasselbe Wort, sondern zeigt nur die Herkunft des Wortes.
    Gewalt wird im Spiel nicht gezeigt, ausgenommen das Zertrümmern von Steinen, Zerschneiden von Büschen und von Stoßen großer Felsbrocken in Löcher. Sprichst du hier von Brutalität, dann werde ich beim betreten von Rasenflächen aufpassen und keinen Halm mehr umknicken :D :D :D
    Ne natürlich nicht.
    Nochmal um auf das Knogge zurückzukommen. Hast du gesehen, wie Team Rocket dieses töten?
    Dabei würde ich dann von Gewalt, Grausamkeit und schlussendlich von Brutalität reden, aber das hast du nicht. Also wird im Spiel keine Brutalität sichtbar. Das bloße erwähnen von Gewalttaten ist keine Brutalität. :D

  • Du möchtest es nicht verstehen

    Und du scheinst immer noch Fakten zu verleugnen.


    Jetzt aber bei normaler Nahrungsaufnahme von Brutalität zu sprechen geht nen bissl zu weit.

    Inwiefern? Wenn man die Situation genauer betrachtet sollten die brutalen und gewalttätigen Aspekte gut sichtbar sein. Dazu muss man sich nichts "zusammenreimen" sondern einfach nachdenken und nicht die Gewalt innerhalb der Natur verleugnen.


    Würde es so stehen, wie du es beschreibst, mit aufschlitzen und aussagen, könnte man Brutalität sprechen dürfen

    Ich verstehe diesen Satz nicht ganz. Beziehst du dich mit "stehen" auf die geschrieben stehenden Einträge im Pokedex oder auf "stehen" im Sinne einer Situation? In beiden Fällen würde er keinen Sinn ergeben. Erstens wird im Pokedex wortwörtlich erwähnt, dass bestimmte Pokemon ihre Opfer aufschlitzen, aussaugen, oder im Fall von Nidoking zumindest in der Lage sind, anderen Pokemon mit Leichtigkeit das Rückgrat zu brechen. Zweitens greifen sowohl echte Tiere als auch Pokemon auf Mittel wie das Aufschlitzen oder Aussaugen ihrer Beute zurück. Pokemon laut dem Pokedex und die Existenz von Gewalt im Tierreich kannst du wohl kaum abstreiten. Nun gut, du könntest es zwar, aber es wäre ein Ausdruck enormer Ignoranz.

    Jedoch muss man sich diesen Teil wieder zusammenreimen, wie du es getan hast.

    Was muss man sich "zusammenreimen"? Im Pokedex steht wortwörtlich geschrieben, dass einige Pokemon andere Pokemon töten (oder im Fall von Nidoking zumindest in der Lage dazu sind) und wie sie es tun. Man muss sich also lediglich ein paar Pokedexeinträge durchlesen, um erkennen zu können, dass Pokemon brutale Aspekte aufweist. Wenn man es denn nicht bereits vorher erkannt hat.
    Übrigens werden einige Pokemon im Pokedex wortwörtlich als "brutal" bezeichnet und Pumpdjinn ist ein Sadist. Der Pokedexeintrag sollte als Beweis genügen:
    "Mit seinen haarähnlichen Armen erfasst es seine Beute und stimmt angesichts deren offenkundiger Qualen freudig ein Lied an."


    Ja das Wort Brutalität stammt vom spätlateinischem brutalis, aber ist nicht dasselbe Wort, sondern zeigt nur die Herkunft des Wortes.

    Ich habe auch nie etwas anderes behauptet. Die Herkunft eines Wortes sagt jedoch meistens auch etwas über seine Bedeutung aus. Was glaubst du, warum es ausgerechnet vom Wort für "tierisch" abstammt?



    Gewalt wird im Spiel nicht gezeigt, ausgenommen das Zertrümmern von Steinen

    Diese Aussage beweist deine Ignoranz. Der Großteil des Gameplays besteht aus der Ausübung von Gewalt. Kämpfe stecken voller Gewalt. Bei Pokemon ist sie lediglich nicht so offensichtlich wie in bestimmten anderen Spielen. Man sieht jedoch trotzdem, wie die Pokemon sich gegenseitig mit Attacken angreifen (wenn auch nicht so "realistisch" wie in anderen Spielen). Attacken sind in den Spielen eine Art der Gewaltausübung. Somit sieht man während eines Kampfes, wie die Pokemon Gewalt aufeinander ausüben. Und das hat nichts mit "zusammenreimen" sondern lediglich mit Logik zu tun.


    Das bloße erwähnen von Gewalttaten ist keine Brutalität.

    Das hast du schon einmal geschrieben, also wiederhole ich mich auch: Das Erwähnen nicht, aber die erwähnte Gewalttat.
    Diese Gewalttat fand laut der Story in der Welt des Spiels statt. Somit ist sie, auch wenn man sie nicht sieht, ein Teil der fiktiven Welt und somit des Spiels, welches in dieser Welt spielt. Demnach ist es ein brutaler/gewalttätiger Aspekt, der im Spiel vorhanden ist. Um das zu begreifen oder, wie du es nennen würdest "zusammenzureimen", benötigt man eigentlich nicht einmal fünf Minuten, denke ich.

  • Pokemon und brutal?, klar als nächstes sind die Barbiefilme auch zu brutal. (Do you know what i mean?)
    Man muss schon keine Hobbys haben, wenn man der Meinung ist in Pokemon was brutales zu sehen.
    Allein den gedanken daran zu verschwenden, dass ein Pokemon nach einem Kapf "getötet" wird und mit Medizin wieder aufgepeppelt wird ist einfach total übertrieben.
    Dann sollte man doch die Finger von solchen Spielen lassen.


    GTA 5 ist ansatzweise brutal, aber Pokemon keineswegs, da muss man schon VIEL ZU VIEL Fantasie haben und mit solch einem Gedanken beruhigt Pokemon spielen zu können.

  • Wenn ich solche Themen lese, wird mir wieder klar, dass Pokémon Spiele tatsächlich noch von Kindern gespielt werden :D :D
    Also vor 16 Jahren habe ich Pokémon ohne Probleme als kleines Kind gucken und spielen dürfen. ;)
    Wenn Pokémon "brutal" ist, dann dürften Disney Filme auch erst ab 16 sein :D

  • Pokemon ist sicher nicht zu Brutal, in welcher Hinsicht auch? :dos:
    Wenn man Brutalität wünscht zu sehen muss man ja nur Nachrichten kuken, bzw. Spielen immer mehr Kinder schon Egoshooter und anderen Gewalt Spiele,soll aber jetzt nicht heißen das jedes Kind auf diesen Planeten solch spiele spielt,aber genug sind es aufjedenfall. da ist Pokemon ja das reinste Freudenfest dagegen. :D

  • Pokemon ist sicher nicht zu Brutal, in welcher Hinsicht auch?

    "zu Brutal" ist übertrieben, aber Brutalität an sich ist vorhanden. Das Spiel selbst bezeichnet einige Pokemon als brutal.
    Die Gewalt in Pokemon ist lediglich so "verpackt", dass sie weniger auffällt als in Spielen, deren Hauptzielgruppe man einen besseren Umgang mit dieser Thematik zutraut.


    bzw. Spielen immer mehr Kinder schon Egoshooter und anderen Gewalt Spiele

    Was genau ist ein "Gewalt Spiel"? Ein Spiel, in dem Gewalt vorkommt? Dann würde Pokemon ebenfalls dazu zählen. Pokemon schlagen und treten gegenseitig auf sich ein, verbrennen sich gegenseitig, setzen einander unter Strom, setzen Hochdruckwassermassen und Steine gegeneinander ein, beißen einander, ... Bis zur Erschöpfung, aus der man sie nur wieder erwachen lassen kann, wenn man sie in ein Krankenhaus bringt oder ihnen Medizin verabreicht (oder schläft). Dazu kommen die Pokedex-Einträge.

  • Wie Noire De Tenebrae geschon gesagt hat, werden Pokemon gefangen und gezwungen, gegeneinander zu kämpfen und verletzen sich dabei.
    Pokemon sind meistens nicht so intelligent wie Menschen, aber wesentlich intelligenter als echte Tiere. Man könnte also meinen, dass das mindestens Tierquälerei ist, wenn nicht sogar Schlimmeres (da man Pokemon durchaus als Personen ansehen kann). Gäbe es Pokemon in Wirklichkeit, wären die Trainer die Bösen. Man könnte nichtmal sagen, dass Kämpfe nur erlaubt ist, wenn die Pokemon freiwillig mitmachen, weil sie den Menschen vom Intellekt her trotzdem unterlegen sind. Man muss also davon ausgehen, dass die Trainer ihren Pokemon einreden, dass das alles ganz toll ist, und dass die Pokemon zu blöd sind, das zu hinterfragen (solche Tricks klappen ja sogar bei Menschen).
    Und hier liegt das Problem. Etwas, das in Wirklichkeit ziemlich schrecklich wäre, wird in den Spielen als völlig ok und sogar als gute Sache dargestellt. Als gesunde (angehende) Erwachsene können wir natürlich zwischen so einer fiktiven Welt und der Realität differenzieren, aber kleine Kinder können das nicht und sind zudem (leider) brutal. Kleine Kinder quälen Tiere (oder andere Kinder^^) zum Spaß, weil sie nicht vollständig begreifen, was sie da tun. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass diese Spiele einen Einfluss auf die Kinder haben.
    Das Ganze sieht jetzt aber schlimmer aus als es ist:
    Um überhaupt halbwegs verstehen zu können, worum es in den Spielen geht, muss man lesen können. Wer Pokemon spielt, ist also schon in der Grundschule (und wer vorher schon lesen kann ist eh seinem/ihrem Alter voraus). Außerdem ist die Gewalt so milde dargestellt, dass die kleinen Kindergehirne (und auch die von Erwachsenen) diese nicht automatisch mit echter Gewalt assoziieren. So ist man auch ohne bewusstes Nachdenken in der Lage, die Gewalt im Spiel und Gewalt in der Realität als völlig verschiedene Sachen anzusehen.


    Zusammengefasst: Pokemon verherrlicht Gewalt, und zwar ziemlich krass (mir fällt kein Beispiel ein, bei dem es schlimmer ist). Aber durch die Darstellung geht der Bezug zur Realität fast völlig verloren, sodass es am Ende (hoffentlich), doch ziemlich harmlos ist. Zumindest hoffe ich, dass es so ähnlich funktioniert, sonst wurden wir alle in unserer Kindheit nämlich ziemlich böse geschädigt. :D

  • "zu Brutal" ist übertrieben, aber Brutalität an sich ist vorhanden. Das Spiel selbst bezeichnet einige Pokemon als brutal.Die Gewalt in Pokemon ist lediglich so "verpackt", dass sie weniger auffällt als in Spielen, deren Hauptzielgruppe man einen besseren Umgang mit dieser Thematik zutraut.



    stimmt eben darum werden diese vor Gewaltverherlichung triefenden spiele
    auch zu Recht mit Pegi 0 Pegi 3 und max Pegi 7 klassifiziert. :D

  • @Confuse


    Zum Glück habe ich, bevor ich los geschrieben habe, nochmal deine Zusammenassung gelesen, wo ich dir eigentlich zustimmen kann. Trotzdem werde ich nochmal etwas zu deine längeren Version schreiben. ^^'



    Wie Noire De Tenebrae geschon gesagt hat, werden Pokemon gefangen und gezwungen, gegeneinander zu kämpfen und verletzen sich dabei.
    Pokemon sind meistens nicht so intelligent wie Menschen, aber wesentlich intelligenter als echte Tiere. Man könnte also meinen, dass das mindestens Tierquälerei ist, wenn nicht sogar Schlimmeres (da man Pokemon durchaus als Personen ansehen kann).

    Ich habe das Wort ,,gezwungen'' in deinem Zitat so dargestellt, da ich ehrlich gesagt mit dem Begriff nicht einverstanden bin. In der Welt der Pokemon, egal ob die Spiele, Mangas oder der Anime, sehe ich diesen Zwang nicht. In der Realität betrachtet klingt es zwar skurill, aber in der Pokemonwelt wird das Band zwischen Pokemon und Trainer gestärkt, wenn sie gegen andere Trainer und deren Pokemon kämpfen. Ein Beweis dafür ist meiner Meinung auch die Mega-Entwicklung, die man eigentlich auch unter einer bestimmten menschlicher Bindung vollziehen kann. Eigentlich habe ich dazu geschrieben, da man es besonders in den Spielen, nach meiner Meinung nicht wirklich erkenn. Auch wenn es dort gepredigt wird. Ein anderer Beweis dafür ist die Tatsache, dass es Pokemon gibt, die sich durch eine hohe Freundschaft entwickeln.


    Ich denke auch, dass Pokemon grundsätzlich intelligenter wären, als Tiere.
    Wäre es Pokemonquälerei, wenn ich ein Simsala für einen Kampf auswählen würde? Es hat immerhin ein IQ von 5000 (und kann trotzdem nur seinen Namen sagen) und auch wenn das jetzt ein bisschen vorurteilhaft klingt denke ich, dass Psycho-Pokemon generell ne höhere Intelligenz besitzen könnten, als die restlichen Typen. Ich möchte eigentlich darauf hinaus, dass man einige Pokemon bestimmt nicht so einfach hinters Licht führen kann.


    Gäbe es Pokemon in Wirklichkeit, wären die Trainer die Bösen. Man könnte nichtmal sagen, dass Kämpfe nur erlaubt ist, wenn die Pokemon freiwillig mitmachen, weil sie den Menschen vom Intellekt her trotzdem unterlegen sind. Man muss also davon ausgehen, dass die Trainer ihren Pokemon einreden, dass das alles ganz toll ist, und dass die Pokemon zu blöd sind, das zu hinterfragen (solche Tricks klappen ja sogar bei Menschen).

    Die Pokemonwelt und unsere Welt funktionieren unterschiedlich.
    Würde es in unsere Welt Pokemon geben, dann wären das gesamte Prinzip natürlich ganz anders und außerdem sind Pokemon deutlich gefährlicher, als Tiere. Die Kämpfe zwischen ihnen alleine wäre schon sehr bzw. zu gefährlich, da man nicht einfach nach einem Flammenwurf durch die Gegend spazieren kann, als wäre nichts gewesen und das ist ja nur auf die Kämpfe bezogen. Würden sie in unsere Welt existieren, dann wäre auch von nicht wenigen Pokemon die Wesensart für uns Menschen bedrohlich, die im Pokedex beschrieben werden. In den Spielen, Anime und Manga wird diese komplett ausgelassen, da sich der Schwerpunkt auf die Kämpfe legt und nicht auf die natürliche Lebens- und Wesensart der Pokemon. Hätte man diese mit eingebaut, dann würden die gesamte Darstellung der Pokemonwelt anders aussehen.


    Ich glaube auch, dass das Thema Intellekt der Pokemon in unserer Welt auch anders funktionieren würde (das gesamte Prinzip dahinter) und die Trainer generell als böse zu bezeichnen finde ich auch nicht ganz richtig. Wie schon erwähnt sind Pokemon eine gefährlichere Angelegenheit als Tiere und während wir in den Spielen über ein Taubsi lachen, kann es in der Realität schon eine größere Bedrohung darstellen. Es hört sich zwar harmlos an, aber würde man wirklich einen Windstoß von einem Taubsi abbekommen wollen? Ich würde es nicht riskieren, aber wenn wir einen Pokemonkampf starten würden, dann besteht das Risiko, dass man eine Attacke abkriegen könnte und ich weiß nicht, ob es viele Menschen gibt, die dafür ihre Gesundheit riskieren würden.


    Und hier liegt das Problem. Etwas, das in Wirklichkeit ziemlich schrecklich wäre, wird in den Spielen als völlig ok und sogar als gute Sache dargestellt. Als gesunde (angehende) Erwachsene können wir natürlich zwischen so einer fiktiven Welt und der Realität differenzieren, aber kleine Kinder können das nicht und sind zudem (leider) brutal. Kleine Kinder quälen Tiere (oder andere Kinder^^) zum Spaß, weil sie nicht vollständig begreifen, was sie da tun. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass diese Spiele einen Einfluss auf die Kinder haben.

    Ich bin bis jetzt niemanden begegnet, der wegen Pokemon irgendwas gequält hat und ich denke auch, dass die Verniedlichung und Verharmlosung dazu beiträgt. Da ich Pokemon schon seit der 1.Gen verfolge kann ich auch bestätigen, dass ich nie wegen Pokemon Menschen oder Tiere gequält habe. Früher habe ich mich zwar selten geprügelt, aber der Grund war nicht der Einfluss der Gewaltdarstellung in Pokemon, sondern ganz andere Faktoren, die mit diesem Thema nichts zu tun hat.


    Ich traue auch kleineren Kindern, auch aus den oben genannten Gründen, zu, dass sie in dem Fall von Pokemon zwischen der fiktiven und realen Welt unterscheiden können.
    Bei mir hat es funktioniert und bei meinem Bruder hat es auch geklappt. Es hat sicherlich einen Einfluss, aber nicht so, dass sie man befürchten muss, dass sie zu Quälern werden. Außerdem denke ich, dass ein negativer Einfluss erst entstehen kann, wenn ein Kind auch den gewissen ,,Nährboden'' erhält und damit auch groß wird und ich denke auch, dass Eltern bei solch einen Fall einschreiten, wenn sie Anzeichen bemerken würden.



    Das Ganze sieht jetzt aber schlimmer aus als es ist:
    Um überhaupt halbwegs verstehen zu können, worum es in den Spielen geht, muss man lesen können. Wer Pokemon spielt, ist also schon in der Grundschule (und wer vorher schon lesen kann ist eh seinem/ihrem Alter voraus).

    Das alle Kinder, die anfangen Pokemon zu spielen in der Grundschule sind, würde ich nicht als ein Fakt hinstellen.
    Ich selber habe Pokemon entweder mit 4 oder 5 Jahren angefangen zu spielen (bekam aber mein erstes Spiel erst mit 7) und am Anfang konnte ich auch noch nicht lesen. Durch Pokemon und anderen diversen ,,Lerncomputer'' (was ich schon vorher besaß), bei denen ich rechnen oder buchstabieren üben konnte, lernte ich das Lesen.



    Außerdem ist die Gewalt so milde dargestellt, dass die kleinen Kindergehirne (und auch die von Erwachsenen) diese nicht automatisch mit echter Gewalt assoziieren. So ist man auch ohne bewusstes Nachdenken in der Lage, die Gewalt im Spiel und Gewalt in der Realität als völlig verschiedene Sachen anzusehen.

    Joa da stimme ich dir zu.

  • Naja, in der Pokemonwelt mag das alles halbwegs funktionieren (worüber man sich schon streiten kann^^), aber in der Realität ist das halt anders. Probleme kann es ja nur dann geben, wenn jemand zwischen Fiktion und Realität nicht richtig differenziert. Ich hab das halt nach den Standards unserer Gesellschaft bewertet und es so ernst genommen als sei es real, um die Unterschiede möglichst deutlich zu zeigen.


    Ich finde es echt interessant, mir Gedanken über das Thema zu machen. Ich komme da halt zu dem Ergebnis, dass das eigentlich alles total schrecklich sein müsste. Und es ist schon fast schockierend, dass am Ende echt gar nichts passiert. :D


    Da fragt man sich schon, ob (und wenn ja, warum) andere Spiele / Animes überhaupt jungendgefährdent sein können.
    Es gibt ja mehrere Kriterien, nach denen das bewertet wird:
    Sexualität (Nacktheit) - was völliger Unsinn ist. Wie soll das bitte einen schlechten Einfluss auf Minderjährige haben (wenn es nicht übertrieben wird)?
    Vulgäre Sprache: Die lernt man doch von Gleichaltrigen viel besser.
    Glücksspiel: Das letzte, was man will, ist dass Kinder glücksspielsüchtig werden, also sollte man da vorsichtig sein. Der Punkt ist nachvollziehbar.
    Gewalt: Verherrlichung und Darstellung. Ist vielleicht gar nicht die Verherrlichung von Gewalt das Problem, sondern nur wie realistisch sie dargestellt wird? Vermutlich kommt das sehr auf den Einzelfall (und die Altersgruppe) an, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass Verherrlichung von Gewalt allgemein harmlos ist. Das ist vermutlich der mit Abstand wichtigste Punkt.


    Ja, ich weiß: wir sind alle nicht zu schlechten Menschen geworden, obwohl wir solche Altersbeschränkungen oft ignoriert haben. Ich meine, ich habe zur gleichen Zeit wie ich Pokemon gespielt habe Dragonball Z geguckt. Wenn das nicht "eigentlich" zu brutal (und gewaltverherrlichend) für das Alter ist, dann weiß ich auch nicht weiter. :D Aber es muss ja Kinder geben, auf die sowas einen schlechten Einfluss hat, oder?

  • Naja, in der Pokemonwelt mag das alles halbwegs funktionieren (worüber man sich schon streiten kann^^), aber in der Realität ist das halt anders. Probleme kann es ja nur dann geben, wenn jemand zwischen Fiktion und Realität nicht richtig differenziert. Ich hab das halt nach den Standards unserer Gesellschaft bewertet und es so ernst genommen als sei es real, um die Unterschiede möglichst deutlich zu zeigen.

    Jop da kann ich dir zustimmen, dass man sich bei manchen Punkten trotzdem streiten kann und Pokemonkämpfe sind auch je nach der Beziehung zwischen Trainer und Pokemon nicht immer das gelbe vom Ei. Abgesehen davon gibt es ja noch die bösen Teams wovon Team Plasma, die Pokemon aus ihren Pokebällen ,,befreien'' möchte, da man sie sonst als Sklaven halten würde (Das Diskussionsthema dazu falls es dich interessiert).


    Komisch ich wollte die Unterschiede auch auf diese Art darstellen.
    Da scheinen wir wohl unterschiedliche Vorstellungen davon zu besitzen. xD


    Ich finde es echt interessant, mir Gedanken über das Thema zu machen. Ich komme da halt zu dem Ergebnis, dass das eigentlich alles total schrecklich sein müsste. Und es ist schon fast schockierend, dass am Ende echt gar nichts passiert. :D

    Für unsere Welt, würde ich auch behaupten, dass es schrecklich wäre.
    Wenn man sich halt seine Gedanken darüber macht, dann wird halt klar, dass Pokemon in unserer Welt, wie sie grad ist, eine gefährliche Angelegenheit wäre.


    Wie schon geschrieben liegt die Darstellung von Pokemon in allen genannten Medien zwar auf die Kämpfe, aber diese werden harmloser dargestellt, als es sein könnte. Wäre die Pokemonwelt ein wenig realistischer, dann könnten diese schon brutaler aussehen, was sie aber nicht sind.


    Glücksspiel: Das letzte, was man will, ist dass Kinder glücksspielsüchtig werden, also sollte man da vorsichtig sein. Der Punkt ist nachvollziehbar.

    Passt zwar nicht zum Thema, aber das erinnert mich daran, dass es ab Platin keine Spielautomaten in den Spielhallen mehr gibt und das aus dem genannten Grund, den du geschrieben hast. Ich fand und finde diese Maßnahme immer noch ziemlich extrem, da diese Automaten immer nur ein nette Nebenbeschäftigung waren, aber vermissen tue ich sie schon lange nicht mehr.


    Gewalt: Verherrlichung und Darstellung. Ist vielleicht gar nicht die Verherrlichung von Gewalt das Problem, sondern nur wie realistisch sie dargestellt wird? Vermutlich kommt das sehr auf den Einzelfall (und die Altersgruppe) an, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass Verherrlichung von Gewalt allgemein harmlos ist. Das ist vermutlich der mit Abstand wichtigste Punkt.

    Die Verharmlosung der Gewalt wird im Normalfall immer der Zielgruppe angepasst so gut wie es geht und da Pokemon ein Spiel für jeden, also auch für junge Kinder ist, hat es ne relativ bunte, niedliche harmlose Darstellung, wobei bei den Kämpfen nicht das Niedliche im Mittelpunkt steht. Die Gesundheit der Pokemon wird in den Spielen nicht durch offensichtliche Wunden, sondern durch die Kp-Balken dargestellt. Ist dieser voll oder im grünen Bereich, dann geht es deinem Pokemon noch gut. Geht es in den gelben Bereich dann weiß man, dass es schon angeschlagen ist und man sollte aufpassen, dass diese nicht noch weitersinken und wenn die Kp bis zum rotem Bereich sinkt, weiß man dass sein Pokemon fast kampfunfähig ist. Mit dieser Information weiß man, dass man sein Pokemon heilen (Tränke, Beeren, nach dem Kampf in einem Pokemon Center bringen), auswechseln sollte. Vielleicht hat es auch noch einen höheren Init.-Wert, als der Gegner und man schwächt es noch oder besiegt ihn sogar, da man aus der gesamten Situation einen Vorteil sehen kann. Ist der Kp anschließend auf 0 gesunken ist dein Pokemon kampfunfähig, wobei ich darunter zu verletzt für das Kämpfen verstehe. Denn außerhalb der Kämpfe können sie noch ihre VM-Attacken einsätzen, um und den Weg zu erleichtern.


    Ja Pokemon kann man auch paralysieren, vergiften, verbrennen usw., aber im jungem Alter kann man auch daraus lernen, dass diese Zustände nicht gut sind (außerman kann halt noch nicht lesen, dann wird man sich erstmal frage: Wieso, weshalb, warum). Man versucht genau sowas zu vermeiden, da diese dm Pokemon schwächen. Gift und Brand ziehen deinen Pokemon Kp ab und die Paralyse lässt ihre Init. sinken. Dafür hat man ja auch Heilitems, damit diese wieder verschwinden.



    Ja, ich weiß: wir sind alle nicht zu schlechten Menschen geworden, obwohl wir solche Altersbeschränkungen oft ignoriert haben. Ich meine, ich habe zur gleichen Zeit wie ich Pokemon gespielt habe Dragonball Z geguckt. Wenn das nicht "eigentlich" zu brutal (und gewaltverherrlichend) für das Alter ist, dann weiß ich auch nicht weiter. Aber es muss ja Kinder geben, auf die sowas einen schlechten Einfluss hat, oder?

    Kinder die in einem negativen Umfeld groß werden? :|
    Diese Frage kann ich ehrlich gesagt auch nicht beantworten, aber ich denke, dass da jedenfalls schon ein riesiges negatives Erlebnis dazu beitragen wird und das Pokemon an sich nur ein Faktor ist, dass diese Erlebnisse nochmal verstärkt. Da kann ich auch nur spekulieren.


    Ich habe zur dieser Zeit auch Dragonball Z geguckt und auch einige andere Serien (keine Zeichentrick oder Animes), wo ich inzwischen weiß, dass die Alterbeschränkungen für solche Serien bei 16 Jahren liegt und geschadet hat es mir nicht. Wie du schon geschrieben hast kommt es halt auf die Einzelfälle an. Ach ja da Dragonball Z doch auf RTL 2 lief, muss man dort ne Menge geschnitten haben oder?

  • Aber es muss ja Kinder geben, auf die sowas einen schlechten Einfluss hat, oder?

    Kinder die in einem negativen Umfeld groß werden?
    Diese Frage kann ich ehrlich gesagt auch nicht beantworten, aber ich denke, dass da jedenfalls schon ein riesiges negatives Erlebnis dazu beitragen wird und das Pokemon an sich nur ein Faktor ist, dass diese Erlebnisse nochmal verstärkt. Da kann ich auch nur spekulieren.

    Finde eure Posts sehr interessant. Zunächst einmal: Ich selber habe schon im sehr jungen Alter Detektiv Conan geschaut und natürlich auch viel Pokémon gezockt, aber ich stufe mich immer noch als "geistig gesund" ein. :D Ich glaube die von @Confuse gestellte Frage muss ein wenig allgemeiner beantwortet werden.


    Mal angenommen, ein Kind wächst tatsächlich in einem "negativen Umfeld" auf. Dann müsste man erstmal fragen, was man sich denn unter einem negativen Umfeld genau vorstellt und wie es sich tatsächlich auf ein Kind auswirkt. Ein prominentes Beispiel für eine kindheitsbelastende Sache wäre Mobbing. Ein Mobbingopfer wird auch ohne Games mit Gewalt konfrontiert. Die Frage ist halt, wie es auf diese Gewalt reagiert. Während manche vielleicht Sport betreiben werden, um weiteren Vorfällen vorzubeugen, werden andere eher die Schule wechseln. Wirklich schlecht sieht es meiner Meinung nach bei denen aus, die vor der realen Welt fliehen wollen und sich dann zu Hause in ihrem Zimmer einsperren, um beispielsweise irgendein Game zu zocken oder irgendeine Serie zu schauen. Wenn man sich völlig von der realen Welt abkapselt, keine sozialen Kontakte mehr pflegt und sich intensiv mit irgendeinem Medium (Videospiele, Filme oder sonst was) beschäftigt, dann kann sich meines Erachtens jedes Medium negativ auf die Persönlichkeit eines Kindes auswirken. Sprich, es spielt meiner Meinung nach keine so große Rolle, welches Game man denn tatsächlich spielt, denn besonders der Realitätsverlust, der sich durch das stundenlange Suchten eines Spiels ergibt, ist problematisch. Gerade im Kindheitsalter, wo viele vielleicht auch eine Schüchternheit überwinden und Freundschaften schließen müssen, wirkt sich diese Flucht vor der Realität besonders negativ auf das Wesen aus (denke ich mal, habe keine Studie zur Hand).


    Trotzdem denke ich natürlich, dass es einen Unterschied macht, ob ich nun stundenlang Pokémon oder stundenlang GTA zocke. Ich glaube nur, dass der Unterschied oft ein wenig überschätzt wird. Man sollte die Debatten über Games zum Beispiel nicht auf die guten alten "Killerspiele" reduzieren, sondern dafür sorgen, dass Kinder nicht süchtig werden und wichtige, insbesondere soziale und sportliche, Tätigkeiten auf keinen Fall vernachlässigen.

  • Nicht so viel unter Menschen zu sein wirkt sich jetzt nicht zwingend negativ aus. Ich selbst neige z.B. sogar viel weniger zu Gewalt als andere Leute.


    Kinder die in einem negativen Umfeld groß werden? :| Diese Frage kann ich ehrlich gesagt auch nicht beantworten, aber ich denke, dass da jedenfalls schon ein riesiges negatives Erlebnis dazu beitragen wird und das Pokemon an sich nur ein Faktor ist, dass diese Erlebnisse nochmal verstärkt. Da kann ich auch nur spekulieren.

    Genau!
    Ich hab eher den Eindruck, dass Menschen meistens einen viel schlechteren Einfluss aufeinander ausüben als Filme oder Videospiele es jemals könnten. Wenn man sich also eher abschottet und weniger mit anderen Leuten zu tun hat, ist man halt auch weniger anfällig für Gruppenzwang (oder andersrum: da man weniger anfällig für Gruppenzwang ist, hat man weniger mit anderen Leuten zu tun). Und genau darüber wird kriminelle Energie ja meistens vermittelt. Außerdem ist es ja nicht so, dass man gar nichts mit Menschen zu tun hat. Man hat Familie, geht zur Schule/Uni und so, aber statt in der Freizeit saufen zu gehen oder Leute zu verprügeln, zockt oder liest man halt (dazu kommt, dass man durchaus übers Internet mit Leuten zu tun hat). :P
    Natürlich gibt es da auch Gegenbeispiele, z.B. diverse Amokläufer (aber auch da gibt es welche, die sehr viel unter Menschen waren), aber wenn es um direkte Jugendkriminalität geht, wird diese meistens von Gruppen begangen.


    Da kommt es dann sehr darauf an, mit was für Leuten man dann noch zu tun hat. Sind Eltern und das direkte Umfeld gewalttätig oder kriminell, färbt das viel eher mal ab. Bei mir war das überhaupt nicht der Fall, also ist der ganze schlechte Einfluss aus den Medien nur so an mir abgeprallt.

  • Nicht so viel unter Menschen zu sein wirkt sich jetzt nicht zwingend negativ aus. Ich selbst neige z.B. sogar viel weniger zu Gewalt als andere Leute.

    Ich war und bin auch ein Mensch, der seine Zeit lieber zu Hause verbringt, aber früher war ich deutlich rauflustiger, als ich es heute bin. Geprügelt hatte ich mich zwar selten, aber naja es kam halt vor.


    Ich denke @Dars meinte eher eine extreme Form der Abschottung und bei dieser Form würde ich sagen, dass die Psyche schon angeschlagen ist.
    Sich der Welt zur verschließen, in seiner ,,Traumwelt'' zu leben und sich seinen Problemen nicht zustellen ist halt eine Flucht in die falsche Richtung.

  • Und genau darüber wird kriminelle Energie ja meistens vermittelt.

    Ich stimme @Blueshocker völlig zu, möchte aber auch noch 1-2 Sätze dazu schreiben.


    Ich spreche hier nicht zwangsläufig von Kriminalität, oder gar Amokläufern. Ich meine hier auch nicht Leute, die lieber zu Hause bleiben als draußen feiern zu gehen. Soziale Isolation ist generell ein umstrittenes Thema... Es gibt paar Menschen, die sich tatsächlich wohler fühlen, wenn sie die meiste Zeit alleine sind. Aber diese Menschen wären so oder so, also auch ohne äußeren Einfluss, Einzelgänger. Wenn aber jemand etwa durch Mobbing dazu gezwungen ist, in eine Fantasiewelt zu fliehen, um der tristen Realität zu entkommen, ist das wieder ein völlig anderes Thema. Man löst das Problem so nicht, man verdrängt es lediglich. So etwas wirkt sich nun mal (negativ) auf die Psyche aus.