Ja, normale introvertierte Leute (die sogar recht häufig sind) brauchen einfach viel Zeit für sich, weil Kontakt mit anderen Menschen eher anstrengend für sie ist. Aber das ist ja völlig normal.
Wenn aber jemand etwa durch Mobbing dazu gezwungen ist, in eine Fantasiewelt zu fliehen, um der tristen Realität zu entkommen, ist das wieder ein völlig anderes Thema. Man löst das Problem so nicht, man verdrängt es lediglich. So etwas wirkt sich nun mal (negativ) auf die Psyche aus.
Und genau solche Leute sind es dann, die eventuell amoklaufen könnten. Das ist aber ein sehr kleiner Teil der Gesellschaft. So klein, dass man nicht die ganze Kunst (Spiele, Filme, Bücher) auf diese Leute abstimmen sollte. Viel eher sollte man Eltern und Lehrer darüber aufklären, wie sie solche Leute erkennen können, damit man ihnen helfen und ihnen neue Perspektiven bieten kann.
Wichtig ist hierbei aber auch, dass man lernt, solche Leute von normalen introvertierten Leuten zu unterscheiden. Jedem, der mir erzählt, dass ich doch mehr mit Leuten unternehmen soll, einen Wikipedia-Artikel ins Gesicht zu klatschen, ist halt auf die Dauer auch zu anstrengend.
Edit: Das gleitet so langsam ins Off-Topic ab. :P Das Thema war ja, ob Pokemon-Spiele zu brutal sind (bzw. ob sie jungendgefährdend sein können). Mein Fazit wäre, dass es bei Pokemon schlicht egal ist, ob da Hahnenkämpfe schöngeredet werden oder im Pokedex steht, dass Kinder entführt (und gefressen) werden. Das ist beides nichts, das traumatisch (höhö, ) auf Kinder wirkt - zumindest nicht in dieser harmlosen Form. Was sagt ihr dazu? :)