Was haltet ihr von Tattoos bzw. Piercings?

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  • Ich denke den meisten geht's eher um die Selbstgerechtigkeit und die moralische Hoheit, die sie dabei empfinden, wenn sie über Eltern wegen solchem Kram judgen.

    Hast du das Video, in dem eine ausgebildete, erfahrene Piercerin auf die Risiken und Folgen von Piercings in dem Alter eingeht, angesehen und verstanden? Sonst würdest du es nicht als etwas so harmloses abtun. Kinder sind nicht Eigentum und Anziehpuppen ihrer Eltern, es kann wirklich gesundheitliche und hygienische Bedenken geben, wenn es um dieses Thema geht, auf die du gar nicht eingehst. Stattdessen wirfst du wüst mit Vorwürfen um dich, die gar nichts mit den Punkten zu tun haben, auf die TimWolla und ich eingegangen sind.

  • Nein, weil ich emotional nicht so leicht zu manipulieren bin

    Umso besser, in dem Video gehts nämlich nicht um Emotionen, sondern um Fakten und Erfahrungen, die sie als Piercerin gemacht hat. Aber du darfst natürlich auch gerne selbst Informationsmaterial heraussuchen und beitragen, das dafür spricht, seine Kinder piercen zu lassen und Eltern diese Entscheidung zu erlauben.

  • Ich hab ja nicht gesagt, dass es keine Risiken birgt oder das auf jeden Fall getan werden soll, sondern dass sich fremde Leute nicht in alles einmischen sollen.


    Bin voll dafür über alle möglichen Themen Aufklärung anzubieten, egal ob das nun Ernährung, Drogen, Sex oder eben Körpermodifikation sind, und dann die Leute selbst entscheiden zu lassen.


    Mir ist das einfach viel zu Deutsch, dass wir zigtausende Regelungen für jeden Mist haben. ^^'

  • Ich hab ja nicht gesagt, dass es keine Risiken birgt oder das auf jeden Fall getan werden soll, sondern dass sich Leute nicht in alles einmischen möchte.

    Bin voll dafür über alle möglichen Themen Aufklärung anzubieten, egal ob das nun Ernährung, Drogen, Sex oder eben Körpermodifikation sind, und dann die Leute selbst entscheiden zu lassen.

    Babys und Kleinkinder können halt vorallem kein Consent geben, wenn es darum geht dass die körperliche Unversehrtheit (wegen Kosmetik) in Gefahr ist. Ich wäre hier für ein Mindestalter, wo man Jugendlichen/Heranwachsenden die Tragweite ihrer eigenen Entscheidung bewusst machen kann.

  • Come on, in manchen anderen Kulturen fangen im Kindesalter ziemlich krasse Körpermodifikationen an und in der westlichen Kultur müssen wir hier alles bis ins kleinste Detail hin regeln und allen über jedes kleinste Detail Vorschriften machen.

    Lol.


    Auf der einen Seite willst du nicht bevormundet werden und selbst entscheiden was du machst, schaust, isst, denkst, oder sonstiges, was absolut gerechtfertigt und nachvollziehbar ist, aber auf der anderen Seite ist es dann okay, wenn jemand die Ohren eines Kindes pierct, das nie zugestimmt hat das zu wollen? Okay dann.

  • Come on, in manchen anderen Kulturen fangen im Kindesalter ziemlich krasse Körpermodifikationen an und in der westlichen Kultur müssen wir hier alles bis ins kleinste Detail hin regeln und allen über jedes kleinste Detail Vorschriften machen.

    Lol.


    Auf der einen Seite willst du nicht bevormundet werden und selbst entscheiden was du machst, schaust, isst, denkst, oder sonstiges, was absolut gerechtfertigt und nachvollziehbar ist, aber auf der anderen Seite ist es dann okay, wenn jemand die Ohren eines Kindes pierct, das nie zugestimmt hat das zu wollen? Okay dann.

    Weil's der Rede nicht Wert ist und Eltern bestimmen wohl weit wichtigere Bereiche im Leben des Kindes.

    Ist btw halt auch bei Weitem nicht die einzige, kleine Narbe, die ich aus meiner Kindheit habe.


    Mir ist es halt vollkommen wurst und ich hab ehrlich gesagt keinen Bock diese Diskussion um solche Kleinigkeiten fortzuführen.

  • Ja, weil wenn etwas für dich nicht schlimm ist oder es sich deiner Meinung nach um eine Kleinigkeit handelt, ist es dir egal. Aber wehe dir passt etwas nicht, dann wirst du direkt bevormundet. Ja ne ist klar


    Ich finde es unnötig mit solchen Argumenten anzukommen und nur weil du schlimmere Narben davongetragen hast, relativiert das für andere die Situation nicht.

  • Ich liebe es, mit den Personen darüber zu sprechen, was es bedeutet oder wofür es steht und ich habe absoluten Respekt vor Künstlern, die es schaffen, wahre Kunstwerke auf Körper zu zaubern.

    Muss aber tbh sagen - ist jetzt mein persönliches Empfinden - dass ich da nicht nachfrage, außer die Person redet da von sich aus drüber, weil es eben doch etwas sehr intimes sein kann, je nachdem was das Tattoo letztendlich darstellen soll.

    Ansonsten bin ich auch ein Fan von Tattoos, die einfach "schön" aussehen. Also klar, man darf freilich ne Bedeutung hinter seinen Tattoos haben, aber ich finde, dass man sich letztendlich das auf die Haut machen lassen sollte, das man schön findet, vollkommen egal, ob das jetzt deine Lebensgeschichte erzählt, oder einfach ein Motiv ist, das dir gefällt. Ich denke dass ich mir auch 1-2 kleinere Symbole, die für mich eine tiefe Bedeutung haben, stechen lassen werde, beim Rest geht's mir aber hauptsächlich um Ästhetik.

    Ja da hast du natürlich Recht, manches sind schlicht einfach schöne Motive ohne was dahinter. Und wenn jemand keine Lust hat darüber zu sprechen dann ist das natürlich absolut in Ordnung, ich frag dann auch nicht mehr nach. Hatte aber tatsächlich die ein oder anderen mit denen ich mich ewig über ihre Tattoos unterhalten habe, die dann gerne davon erzählt haben und wo echt interessante Sachen dahinterstanden auf die man so als Betrachter nie gekommen wäre. Solche Sachen find ich schön, ebenso wie ein Tattoo, was einfach nur zur Ästhetik existiert. :3


    Das mit dem Schmerz hab ich auch schon häufiger gehört, denke da überwiegt bei mir echt nur die Angst. Aber wer weiß, vielleicht kann ich mich ja doch noch dazu aufrappeln in Zukunft. :)

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Sooo, nun bin ich endlich tätowiert, wuhu! Mein erstes Tattoo habe ich bei Cleopatra Ink, einem internationalen Unternehmen zum Tätowieren und Piercen mit mehreren Filialen, wie beispielsweise in der Türkei, wo ich meines machen lassen habe, stechen lassen. Doch ich würde das jemanden, die*der ebenfalls plant, sein erstes Tattoo stechen zu lassen, nicht empfehlen. Zuallererst, ich verstehe, dass hauptsächlich Touristen, die vielleicht eine Woche, zwei Wochen oder so dort Urlaub machen, zu deren hauptsächlichen Kund:innen zählen, doch ich fand das Alles recht schnell. Als ich das Geschäft das erste Mal besuchte, bekam ich einen Entwurf meines Tattoos bzw. ich hatte bereits einen im Voraus erstellt. Im Anschluss bekam ich einen Termin in nicht ein Mal 24 Stunden, und dann war's auch schon durch, lol. Grob beraten wurde ich, joah, doch das kann für jemanden, die*der sich im Vorfeld nicht informiert, eventuell etwas kritisch werden ...


    Mein Glück ist, dass ich wusste, was ich mache. Dass ich wusste, was ich stechen lassen möchte, und schon ein Motiv hatte, welches ich einfach weiterleiten musste ohne nochmal auf einen weiteren Entwurf einer Künstlerin*eines Künstlers warten zu müssen. Dass ich wusste, wie die Personen dort arbeiten, weil mehrere Bekannte und Freunde Kund:innen davon waren und ich dementsprechend verschiedene Arbeiten in unterschiedlichen Stilen kannte.

    Auch fand ich's ab einem bestimmten Punkt echt unpersönlich, ja, fast schon frech, wenn ich ehrlich sein darf. Die Person, welche mich beim ersten Termin beraten hat, hat mein Tattoo schnell als > Minecraft < betitelt, ohne weitere Details dazu haben zu wollen. Das fand ich schon ... krass, ebenweil es für mich einfach weitaus mehr bedeutet. Und es dadurch nicht inspiriert worden ist, zumal ich mich mit Minecraft auch null auskenne und es bis auf vielleicht zehn Minuten bei einem Freund nie in meinem Leben spielte, uff. Das machte mich in dem Moment schon leicht wütend ... Darüber hinaus hat mich letztendlich jemand komplett anderes tätowiert, was ich aus anderen Studios laut nicht so kannte. Meine Tätowiererin kannte ich bis zum Anstich nicht bzw. allein durch Hören kannte ich sie, weil sie das Tattoo eines Bekannten machte. Weiterhin sass man in einem Raum mit mehreren anderen sich tätowierenden Menschen -- zu Zeiten von COVID-19! --, bei dem man von ausserhalb nach drinnen schauen konnte. Und weil ich mitten an den Schaufenstern tätowiert worden bin, konnten viele Tourist:innen dabei zuschauen, wie ich mein erstes Tattoo bekam. Halbnackt, auf einem schwarzen Stuhl sitzend, lol. Damit hatte ich letzten Endes jedoch nicht wirklich ein Problem ... (':


    Dennoch, ich habe es überlebt! Die Schmerzen waren ok, und wenn ich ehrlich sein darf: ich fand das Augenbrauen zupfen auf türkische Art, mit einem Faden, vom Schmerz mehr als am Ende sich das Tattoo stechen zu lassen, hehe! Auch wenn mein Motiv am Ende recht minimalistisch ist, die Tätowiererin arbeitete trotz dessen wirklich detailliert. Das Alles dauerte ca. eine Stunde,



    Ich bin trotz des oben stehenden Textes mit dem Tattoo eeecht zufrieden, es verheilt nahezu perfekt und ich habe auch schon mehrere Ideen, was ich als nächstes Tattoo machen werde! Stechen lassen werde ich es vermutlich dann in Deutschland, auch weil ich dank Studium und anderem nicht so schnell nochmal in die Türkei komme ... Dennoch würde ich, falls ich nochmal die Option dazu bekommen würde, es dort stechen lassen. Erstens konnte ich bzw. mein Türkenonkel den Preis von 210,- Euro auf 110,- herunterhandeln, und zweitens möchte ich all meine Tattoos, die ich aktuell noch plane, selbst erstellen. Und das kann ich, wie ich nun bemerkt habe, wohl am einfachsten dort machen.

    Ein Ohrloch habe ich nicht stechen lassen, und das vor allem auf Grund des BisaBoards ... (': Mehreren von euch meinten in diesem Thema, dass man sich da noch etwas mehr beraten lassen sollte. Und weil ich schon beim Tattoo fast nicht beraten worden bin, sah ich dann davon ab, das dort zu machen. Mein Plan ist es, dass dann demnächst in Deutschland nachzuholen, nachdem ich mich wirklich aufklären lassen habe.

  • Glück gehabt und natürlich schön, dass das Ergebnis dann trotzdem deinen Wünschen entsprach. Ansonsten wäre ein Tattoo aber wohl das letzte, wo ich an Komfort, Vertrauen, Professionalität und somit auch an Geld sparen würde (und ich würde das auch sonst niemandem raten).


    Alleine die Tatsache, dass mich jemand anderes als der/die von mir gewünschte Künstler*in tättowieren soll wäre für mich ehrlich gesagt Grund genug, aufzustehen und zu gehen, lol.

  • Kosten waren 120 Euro glaub ich (was viel zu teuer war wie ich finde)

    Es hat glaube 100 Euro gekostet, aber das hat sich mehr als gelohnt.

    Der Artist war mega nett und da die Skizze schon stand habe ich nur 80 Euro zahlen müssen.


    Ich habe echt mit mir gerungen, ob ich darauf überhaupt eingehen soll, aber ich denke, bestenfalls kannst du vielleicht zukünftig etwas daraus mitnehmen (und falls nicht, dann vielleicht jemand anderes, der gerade noch unschlüssig ist):


    Ich würde dir wirklich dazu raten, deine generelle Einstellung gegenüber Tattoos an sich, aber vor allem deine Preiserwartungen, zu überdenken. Sorry, aber für Preise, die gerade noch so dreistellig, eher noch zweistellig sind, wird dir kein seriöses Tattoostudio ein vernünftiges Tattoo stechen können. Besonders der sehr tiefe Preis deines neusten Tattoos lässt sich leider auch dadurch erklären, dass es, und man kann es einfach nicht schonender sagen, kein gutes Handwerk ist. Besonders bei reinem Linework ohne Farbe ist es spielentscheidend, dass Linien selbstbewusst und mit ruhiger Hand gezogen werden. Gerade die längeren Linien und Kurven sind hier aber super wackelig und auch nicht gleichmässig dick gestochen. Dazu kommt, dass das Tattoo "auf dem Kopf steht" - jeder halbwegs seriöse Tattookünstler wird dir dazu raten, dass Tattoos immer für Drittpersonen "richtig herum" stehen sollten.


    Ich schreibe das nicht, um dich irgendwie zu verletzen oder dir dein neues Tattoo madig zu machen, sondern:


    a) weil du dich unter Umständen an einen erfahrereren (und halt auch teureren) Tattookünstler wenden kannst, der evtl. noch etwas werkeln kann

    und

    b) weil ich ehrlich gesagt nicht will, dass solche Pfuscher mehr Arbeit als nötig bekommen.


    Generell würde ich mir immer zwei Mal überlegen, auf Tattoostudios zu vertrauen, die solche spontanen Walk-In-Termine im Geschäftsmodell haben. Das muss nicht unbedingt unseriös sein, aber es ist für mich immer schon mal eine Red Flag, wenn sich Studios nicht genügend Zeit für Beratung und Kundengespräch nehmen.

  • Ich hab kp wie man Leute makiert, aber der Beitrag ist an die Person Claude gerichtet.


    Kein Problem, du kannst deine Meinung sagen, dafür sind wir hier :)

    Ein walk-in Studio war es nicht und das Studio ist unheimlich gut bewertet und hat auch einen beliebten Instagram Account. Hatte zwei Termine. Einmal zur Beratung und einmal das stechen selbst. Und es war tatsächlich von mir gewollt, dass es aus meiner Sicht gerade rum ist. Der Artist hatte mich gefragt, ob ich es andersrum will, aber ich wollte es so. Sind die einzigen Sachen, die ich noch klar machen wollte.


    Corni

  • Ich find's toll, dass du dich darüber freust, aber ich dachte mir ehrlich gesagt zuerst, dass es etwas unfertig aussieht bzw. eine Skizze sei, da es nicht schattiert ist und die Augen nicht schattiert, sondern nur schwarz ausgemalt, sind.



    Hab mir ein paar Gedanken zu Motiven und preislichen Dingen gemacht, um mit realistischen Vorstellungen zu einem Erstgespräch zu gehen. Ich rechne circa mit 300 € für solche Motive tbh?


    Wird ohnehin noch etwas dauern bis ich mich für das erste Motiv und ein Studio bzw Künstler*in entschieden habe.


    Und well ja, ich find auch nicht, dass ein Tattoo eine ultratiefe Bedeutung haben muss, sondern in erster Linie visuell was hergeben soll. Davon abgesehen hätte ich schon gerne Symbole etc aus Reihen, die mir wichtig sind und die auch etwas über mich und meine Interessen aussagen.

    It's not too deep tho. Ist mir lieber als dann so ein pseudotiefer Spruch oder so. ^^'

  • Tattoos und Piercings haben mich schon immer fasziniert. Ich finde es sollte jedem selbst überlassen sein was derjenige mit seinem Körper machen lässt. Wenn mir nicht gefällt wie es aussieht, muss ich nicht hinsehen 😁 schön finde ich, wenn es zum Tattoo noch eine Story oder einen Hintergrund gibt. Ein 08/15 Tattoo würde für mich persönlich nicht infrage kommen.


    Ich habe bisher nur ein Tattoo, das mir dafür aber sehr viel bedeutet. Gestochen wurde es erst letztes Jahr obwohl ich das Motiv schon über 20 Jahre im Kopf hatte. Das Kreuz ist mein persönliches Andenken für meine Oma (MM) und meinen Vater (GP), die beide keinen Ort haben an dem ich trauern kann. Der Morgenstern steht sowohl für das gleichnamige Lied als auch für das was meine Oma mir mit auf den Weg gegeben hat. Diesen werde ich bei meinem nächsten Termin noch etwas aufhübschen lassen. Die Prunkwinde, mit den 2 Blüten, steht sowohl für die 2 Leben, die ich verloren habe als auch für die beiden Leben, die ich bekommen habe.

    Gedauert hat es ca 6h + Pause. Mit dem Tätowierer bin ich sehr zufrieden und werde definitiv weitere bei ihm machen lassen. Bezahlt habe ich 100€ für die Erstberatung und den Entwurf, sowie 450€ für das Tattoo.

    Mindestens 2 weitere Ideen habe ich noch, muss nur die Zeit für einen Termin finden.


    Zum Thema Schmerz: die outlines habe ich kaum gemerkt, schwarz und grün war eher wie mit den Fingernägeln kratzen. Schmerzhaft war eigentlich nur das ausmalen der Blüten, weil er immer wieder mit verschiedenen Farben über dieselbe Stelle gehen musste. War aber kurz nach dem Termin schon nur noch ein feines kribbeln und hat sich definitiv gelohnt.

  • Tattoos, sehr gern, aber ich habe weder die Zeit noch das Geld für.

    Geschweige denn weiß ich, welches Motiv ich nehmen würde.


    Piercings ist mir Banane, nichts was ich mir persönlich antun würde.

    Allerdings finde ich, dass man so etwas selbst entscheiden sollte, nicht durch den äußeren Einfluß beirren lassen.

    Wer es möchte macht es, wer nicht, der lässt es sein.

    Ist genauso, wie Klamotten, ich würde Rosa und Grün definitiv nicht zusammen anziehen, finde ich total hässlich.

    Andere finden das hübsch.

    Jedem Tierchen sein Pläsierchen.

  • Heute tatsächlich meinen ersten Tattoo-Termin hinter mir für ein 1-Wort Kanji auf dem Unterarm und ich denke dass ich jetzt doch ordentlich Blut geleckt habe und es nicht dabei bleiben wird.


    Die Schmerzen waren es absolut wert.

    Nach meinem letzten Post im Juli hier im Topic ging es dann doch recht schnell :)

  • Ich bin bei meiner Grossmutter aufgewachsen und sie meinte während meiner Entwicklung, dass wenn ich ein Tattoo mir stechen lassen würde, dass ich keinen Schritt mehr ins Haus setzen müsste. Für mich waren damals also Tattoos ein absolutes No Go. Vor 2-3 Jahren meinte sie einmal zu mir, dass sie dass nur so streng gesagt hätte, weil sie nicht wollte, dass ich mit 18 eine Entscheidung treffen würde, die ich mit 25 bereuen würde. Sie fände ein Tattoo in Ordnung, wenn ich mir Gedanken machen würde, wo und wieso. Was für eine Bedeutung sollte ein Tattoo für mich haben?


    Vor einem Jahr kam die Idee auf, im Lager ein Gemeinschaftstattoo zu stechen, da war ich eher abgeneigt für, jedoch machte ich mir durch das Jahr hinweg Gedanken und kam zum Schluss, dass der Verein, in dem ich seit 2005 Mitglied bin, mir doch genug bedeuten würde, dass ich ein Tattoo nicht bereuen würde. Ich vergass die Idee aber wieder. Dieses Jahr dann wieder die Idee, 11 Leute, die zusagen, ich selbst wollte noch einmal darüber schlafen. War das halbe Lager leicht angeschlagen und ging an dem Abend zum frühstmöglichen Zeitpunkt schlafen. Am nächsten Tag fühlte ich mich erholt & klar im Kopf und stimmte zu. Das Motiv: Eine Pfadililie, die Lilie gilt als Wegweiser, Helfer bei ORientierungslosigkeit, so weist sie dem PFadfinder also sozusagen den Weg und mich erinnert sie immer daran, dass es für jedes Hindernis eine Lösung gibt, die mich näher an mein Ziel führen wird.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich finde Tattoos in Ordnung, wenn man sich Gedanken darüber macht, was für ein Motiv man möchte und ob dieses Motiv auch noch in 10, 20, 50 Jahren eine Bedeutung für eine Person hat.