Tokyo Mew Mew habe ich als Kind sehr geliebt *lach* Wir haben damals uns immer eigene Mews ausgedacht, als Persona, wenn man so will, und sie miteinander interagieren lassen. Auch als Spiel zum japanisch lernen.
Heute sehe ich natürlich auch das ein wenig anders. Weil letzten Endes ist TMM einfach nur eine 0815-Magical-Girl Serie mit recht wenig individualität. Die Charaktere sind die klassischen Stereotypen, die zu ihrer Farbe gehören und das einzig wirklich interessante, sind die Tiere, woraus man aber wirklich mehr hätte man können. Eigentlich schade, wenn ich es so sehe, weil Reiko Yoshida hat durchaus wesentlich, wesentlich bessere Dinge geschrieben in ihrer Karriere.
Wobei ich den Manga an sich weiterhin eigentlich recht niedlich finde. Nicht anspruchsvoll, nicht "gut", aber doch ganz niedlich. Der Zeichenstil ist einfach zucker.
Was mich nur stört ist, dass gerade Ichigo, unsere vermeintliche Heldin, so eine verfluchte Damsel in Distress ist und Aoyama einfach nur ein furchtbarer Gary Stue. Die Erklärung mit ihm als Blue Knight ist auch irgendwie sehr unzureichend gewesen, also alles in allem... Ja... Irgendwie komm ich nicht drumerhum, dass Aoyama das Element an der ganzen Serie ist, das mich mit ABSTAND am meisten stört. Nicht mal die Ökokeule stört mich so sehr, wie dieser Charakter ^^" Er ist einfach so perfekt und... furchtbar, furchtbar uninteressant.
Die anderen männlichen Charaktere fand ich wesentlich interessanter (auch wenn Ryu irgendwie auch eine Pädophile Ader zu haben scheint).
Ich habe auch immer noch die à la mode Manga auf japanisch, auch wenn ich sie eigentlich gerne verkaufen würde. Waren damals meine ersten japanischen Manga ^^"
Beri war auch eine Sue, fällt mir dabei ein.
Den Anime fand ich weniger gut. Er war farblich viel zu knallig und dabei aber einfach nur schlecht animiert und bestand - wie die mesiten Magical Girls - fast ausschließlich aus Fillern und hatte auch sonst wenig, wo es überzeugen konnte...