Kampfhunde? Eure Meinung dazu!

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  • Zitat von Gucky

    Jäger und Polizisten benötigen ihre Waffe allerdings dann doch eher zur Ausübung ihres Berufs, von daher sehe ich nicht, wie man das miteinander vergleichen könnte. Nenne mir einen Grund, warum man aggressive Hunde benötigt.

    Weil sie nicht per se aggressive Hunde sind, wenn du sie ordentlich erziehst, auslastet und gut behandelst.
    Manche Rassen haben aber durchaus mehr Potential. Gegen der gängigen Meinung passieren die meisten Vorfälle (prozentuell gesehen) zumindest ist es das, was ich als Letztes gehört habe, mit Schäferhunden, Wolfshunden und Huskys. Nicht mit Staffordshire Terrier oder co. Auch die kleinen "Wadenzwicker" beißen gerne, aber das nimmt ja keiner ernst.
    Aber es ist schon wahr. Wenn man Hunden wie Treib-, Jagd- oder Schlittenhunden keine Auslastung bieten kann, braucht man sie auch nicht. Und es braucht erst recht nicht jeder einen Wolfshund imo und die werden mittlerweile auch etwas umsichtiger abgegeben.


    Und es stimmt einfach nicht, dass alle Hunderassen gleich sind. Ich weiß doch noch aus einer Vorlesung / einem Seminar, dass manche Gehirnareale eines zB. Pinschers oder Chihuahas verkümmert sind, wenn man sie im direkten Vergleich mit einem Wolf sieht. Die Schädelform ist durch das Züchten so deformiert und von der eigentlichen Wolfsform weggezüchtet, dass das Gehirn, blöd gesagt, an manchen Stellen "weniger Platz" hat, weshalb manches Verhalten wie Impulskontrolle und co eingeschränkt sind. Das ist leider wirklich kein Scherz.
    Dann kommen diese "Designerhunde", die in sich schon das Potential dazu haben schnell nervös zu werden, oft noch in solche Hände, für die ein Hund nur ein sich selbst bewegendes Kuscheltier ist.


    Ich hab da einige Male eine mittelalte Frau um die 50 gesehen, der ist einfach nicht mehr zu helfen und dem Hund leider auch nicht.
    Die besitzt einen Zwergpinscher, drückt den ganz fest an sich und sagt: "Der lächelt!", wenn er die Zähne fletscht. An irgendeinem Punkt ist sowas nur Dummheit jenseits von Gut und Böse, srsly. :brainslug:
    Der Hund kann diesen Menschen nicht respektieren und ihm auch nicht vertrauen. Da dieser ihm aber nie beigebracht hat mit fremden Situationen, die ihm Angst machen, umzugehen, kann er sich weder selbst vertrauen noch an den Besitzer wenden - und irgendwann könnte er aus Angst heraus beißen. :S


    Man muss das auch mal aus der Sicht des armen Hundes sehen, der sein Leben lang verzweifelt versucht dem Halter seine Wünsche und Grenzen zu kommunizieren und weiterhin wie ein Stofftier gehalten wird.
    Dabei muss man die Geduld solcher Hunde eigentlich sogar bewundern. Sei mal bei den meisten / vielen Katzen andauernd so respektlos. ?(

  • Und was ändert das am Ende des Tages für das tote Kind?

    Nichts. Genau so wenig, wie die Überführung eines Mörders etwas am Tod seines Opfers oder die eines Vergewaltigers am Akt der Vergewaltigung etwas ändert. Problem ist nur, dass das Strafrecht nicht das (alleinige) Ziel hat, irgendwas an der Situation der Opfer zu ändern (was oft auch gar nicht mehr möglich ist). Keine Ahnung, wie du daraus dann aber ableitest, dass es anscheinend "egal" wäre, ob man den Fall richtig aufklärt. Es hat schon seine Richtigkeit, warum in solchen Fällen der Tatbestand der fahrlässigen Tötung im Raum stand/steht.


    Genau um die Schuldzuweisung ging es dir doch in deinem Beitrag - warum also forderst du, die Schuld des Tieres strenger zu sehen, wenn es um die der Halter geht, ist dann aber plötzlich relevanter, ob es dem Kind noch etwas nützt?

  • wenn du sie ordentlich erziehst

    Ja, wenn das Wörtchen "wenn" nicht wär...


    Keine Ahnung, wie du daraus dann aber ableitest, dass es anscheinend "egal" wäre, ob man den Fall richtig aufklärt. Es hat schon seine Richtigkeit, warum in solchen Fällen der Tatbestand der fahrlässigen Tötung im Raum stand/steht.

    Natürlich sollen sie es aufklären und wenn eine Schuld festgestellt wird auch gerne entsprechend bestrafen. Das ändert aber nichts daran, dass solche Hunde schlicht immer das Potential besitzen eine gewisse Gefahr darzustellen (gilt übrigens für so ziemlich alle grossen Hunde) und ich es infrage stelle, ob es wirklich einen Grund gibt sie überhaupt zu halten. Am Ende kannst du es drehen wie du willst, ohne den Hund wäre das nicht passiert.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Zitat von Gucky

    Natürlich sollen sie es aufklären und wenn eine Schuld festgestellt wird auch gerne entsprechend bestrafen. Das ändert aber nichts daran, dass solche Hunde schlicht immer das Potential besitzen eine gewisse Gefahr darzustellen (gilt übrigens für so ziemlich alle grossen Hunde) und ich es infrage stelle, ob es wirklich einen Grund gibt sie überhaupt zu halten. Am Ende kannst du es drehen wie du willst, ohne den Hund wäre das nicht passiert.

    "Wenn ich nie in Kontakt mit Menschen komme, wird es nie Streit geben."
    "Wenn ich nie einen Fuß auf die Straße setzen, kann mich kein Auto überfahren."
    "Wenn ich nicht in die Öffis steige, kann ich mich nicht anstecken."
    Ist ungefähr dasselbe. ?(
    Ich glaube, du hast nur eine persönliche Angst generell vor allen großen Hunden. ^^" Nur weil man Besitzer vielleicht genauer kontrollieren sollte, heißt es nicht, dass diese Hunde nicht leben dürfen. Die haben genauso dasselbe Recht dort zu leben, wo du bist, wie du auch. :pflaster:

  • Ich glaube, du hast nur eine persönliche Angst generell vor allen großen Hunden. ^^"

    Es geht einfach darum, dass man manche Gefahren relativ leicht beseitigen kann. ;) Solche Hunde zu verbieten ist zumindest einfacher, als nie wieder rauszugehen oder den öffentlichen Nahverkehr/Autos abzuschaffen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Es geht einfach darum, dass man manche Gefahren relativ leicht beseitigen kann. ;) Solche Hunde zu verbieten ist zumindest einfacher, als nie wieder rauszugehen oder den öffentlichen Nahverkehr/Autos abzuschaffen.

    Davor war noch von Kontrolle die Rede, jetzt von einem Verbot. Was willst du mit den Tieren machen, die schon existieren? Alle töten aka beseitigen oder was?

  • Es geht einfach darum, dass man manche Gefahren relativ leicht beseitigen kann. ;) Solche Hunde zu verbieten ist zumindest einfacher, als nie wieder rauszugehen oder den öffentlichen Nahverkehr/Autos abzuschaffen.

    sorry aber what the fuck Gucky? Wir haben überwiegend viele KLEINE Hunde im Tierheim die bissig sind und egal welche Rasse oder Größe, wenn dus drauf anlegst kann jeder Hund eine Waffe werden. Du willst nur die Ausartungen eines Problems beseitigt haben anstatt das ganze an der Wurzel zu packen, und zwar die falsche Erziehung von Hunden generell. Und wenn wir schon bei dummen Vergleichen sind: es gibt viel mehr Leute die an Krebs sterben oder durch Autounfälle, als durch Hunde. Hätte echt nicht gedacht dass du da so ein Schubladendenken hast und alle großen Hunde verteufelst. Bin echt irgendwie enttäuscht wie abwertend du da grade schreibst.

  • Davor war noch von Kontrolle die Rede, jetzt von einem Verbot. Was willst du mit den Tieren machen, die schon existieren? Alle töten aka beseitigen oder was?

    Ich weiss gerade nicht, wo ich etwas von Kontrolle geschrieben habe. :S Ansonsten ist mit "Gefahr beseitigen" natürlich gemeint, dass es in der Zukunft so gemacht werden sollte. Man muss nicht immer das Schlimmstmögliche in einen Post hineininterpretieren.


    Wir haben überwiegend viele KLEINE Hunde im Tierheim die bissig sind und egal welche Rasse oder Größe, wenn dus drauf anlegst kann jeder Hund eine Waffe werden.

    Ja, hatten wir schon bei einer früheren Diskussion, wenn ich mich richtig erinnere. Die kleinen Wadenbeisser können dich zwar verletzen, aber sie haben nur wenn es wirklich ungünstig läuft das Potential, dich zu töten. Dass man Babys mit jeglichen Hunden nicht allein in einem Zimmer lassen sollte, dürfte einem ja der gesunde Menschenverstand sagen.
    Ansonsten ist es mir natürlich bewusst, dass eine solche Meinung hierzulande nicht unbedingt populär ist, man nimmt lieber hin und wieder einen Kollateralschaden hin, regt sich kurz über unfähige Halter auf uns alles läuft weiter wie gehabt...


    Und wenn wir schon bei dummen Vergleichen sind: es gibt viel mehr Leute die an Krebs sterben oder durch Autounfälle, als durch Hunde.

    Zu den Autos hab ich doch oben schon etwas gesagt und potentielle Krebsauslöser versucht man ja mittlerweile auch zu vermeiden oder was denkst du, welchen Grund es z.B. hat abstossende Bilder auf Zigarettenverpackungen zu drucken usw. Woran mehr Menschen sterben ist in dem Zusammenhang völlig irrelevant, das ist doch kein Wettbewerb.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Wieso entdecke ich dieses Thema erst jetzt? o: Das ist ein Thema, darüber könnte ich tagtäglich mit einigen Menschen reden.


    Natürlich sind Hunde nicht von Geburt an grausam, tödlich und blutrünstig.
    Sie werden so, wie der Halter sie macht.
    Jedoch klar, es gibt Hunde die haben von Geburt an einen Instinkt. Zum Beispiel einen ausgeprägteren Jagdinstinkt als andere Hunderassen. Und Dobermänner haben den ausgeprägteren Beschützerinstinkt. Das stimmt wohl. Und das, nur das ist auch von Geburt an bei ihnen verankert.
    Doch diese Instinkte machen sie nicht gleich zur Bestie.
    Ich kenne die liebsten und süßesten Listenhunde. Vom Rottweiler, bis hin zum Pitbull. Sie sind so liebenswürdige Tiere und es macht Spaß mit ihnen etwas zu unternehmen.


    War nicht letztens erst die Diskussion wegen dem Hund, der seine beiden Besitzer tötete? Dann sollten doch einige eine Petition unterschreiben, dass er nicht eingeschläfert wird.
    Viele von den Nachbarn der Beiden sagten aus, dass der Hund unter miserablen Bedingungen gehalten wurde.
    Ich sags ja nur.
    Hunde sind auch Lebewesen und auch sie können Hass gegenüber den Menschen entwickeln und wenn es ihnen reicht, dann reicht es ihnen.
    Sie unterscheiden dann nicht mehr zwischen Leben lassen oder töten. Sie greifen dich dann einfach an. Unter anderen um Frustrationen los zu werden.
    Doch Menschen die solchen Hunden gleich unterstellen, es läge an der Rasse, dass tun wirklich nur die, die sich damit auch nie auseinander gesetzt haben, oder nicht einmal gute Erfahrungen mit eben solchen Rassen gemacht haben.

  • Zitat von Gucky

    Dass man Babys mit jeglichen Hunden nicht allein in einem Zimmer lassen sollte, dürfte einem ja der gesunde Menschenverstand sagen.

    Jein, ich hab schon einige Fälle gelesen, in denen der Hund aus unterschiedlichsten Gründen Babysitter für Kleinkinder spielte. Entweder weil eine alleinerziehende Mutter nicht das nötige Geld für einen Babysitter hatte oder anderes. Das ist zwar wirklich nicht ideal, aber "nicht das Zimmer verlassen" ist auch extrem übertrieben, wenn man den Hund gut kennt.

  • Jein, ich hab schon einige Fälle gelesen, in denen der Hund aus unterschiedlichsten Gründen Babysitter für Kleinkinder spielte. Entweder weil eine alleinerziehende Mutter nicht das nötige Geld für einen Babysitter hatte oder anderes. Das ist zwar wirklich nicht ideal, aber "nicht das Zimmer verlassen" ist auch extrem übertrieben, wenn man den Hund gut kennt.

    Die Hunde sind auch nicht das Problem in dem Szenario sondern die Kinder. Woher sollen sie auch wissen, wie man sich gegenüber eines Hundes zu verhalten hat. "Der beißt nicht", klar, aber wo ein Kleinkind den 10 Minuten auf dem Kopf rumtätschelt, dann kann das eben 9,5 Minuten gut gehen. Und dann?
    Für Kampfhunde gibt es ja schon sowas, wie eine Eignung, die man zur Haltung ablegen muss. Ich weiß trotzdem nicht, was man mit denen will, die sind häßlich wie die Nacht.

  • Die Hunde sind auch nicht das Problem in dem Szenario sondern die Kinder. Woher sollen sie auch wissen, wie man sich gegenüber eines Hundes zu verhalten hat. "Der beißt nicht", klar, aber wo ein Kleinkind den 10 Minuten auf dem Kopf rumtätschelt, dann kann das eben 9,5 Minuten gut gehen. Und dann?Für Kampfhunde gibt es ja schon sowas, wie eine Eignung, die man zur Haltung ablegen muss. Ich weiß trotzdem nicht, was man mit denen will, die sind häßlich wie die Nacht.

    Das ist mir schon klar, aber wie gesagt, muss man den Hund halt gut kennen. Für ein paar Minuten geht das schon. Vor allem, wenn der Hund irgendeine Ausweichmöglichkeit hat. Ich meine ja nur, bei @Guckys Aussagen bekomme ich eher das Gefühl, dass alle Hunde als blutdurstige Bestien dargestellt werden. ^^"

  • Ich bin ganz ehrlich der Meinung, für Hunde sollte man immer eine Eignung ablegen müssen, bevor man sie halten darf. Es sind eben nicht nur 'Kampfhunde', die gefährlich werden können. Meistens empfinde ich, die kleinen Viecher sogar deutlich schlimmer und anscheinend ist das sogar bestätigt, wenn ich mir die Beiträge hier so durchlese.
    Ich erinnere mich noch gut an das kleine Viech von meinem Ex. Schrecklicher Hund, ich weiß zwar nicht, was der für ne Rasse war, aber ging mir höchstens bis zur Hälfte des Unterschenkels. Ich bin normalerweise kein Mensch, der Angst vor Tieren hat, aber das Ding hat mich stundenlang angekläfft. Der konnte mich echt nicht leiden, den konnte auch echt niemand beruhigen, auch wenn der sich sonst extrem lieb benommen hat.
    Selbst nach mehreren Wochen hat der sich nie an mich gewöhnt.


    Jedenfalls, um auf das Thema zurück zu kommen. Ein Hund, ist ein sehr forderndes Haustier. Man muss sich wirklich mit ihm beschäftigen, erziehen, rausgehen und was nicht alles. Das ist nicht wie mit einer Katze, die eh die meiste Zeit des Tages schläft und alleine aufs Klo kann, oder wie mit Fischen, wo man halt das Aquarium ab und an mal sauber macht, ein wenig auf die Werte achtet und sie füttert (wenn man nicht gerade Salzwasser hat).
    Deshalb finde ich, man sollte sich nicht einfach so einen Hund kaufen dürfen, sonst wird er durch schlechte Haltung und Erziehung schnell mal zu einer Gefahr, sowohl für den Besitzer, als auch andere und dann schiebt man das natürlich auf den Hund und lässt ihn noch einschläfern, wenn er jemanden beist und bestraft ihn, wenn er in die Wohnung gemacht hat, weil man zu faul war um raus zu gehen? Sry... Schlimm genug, dass sich jeder Vollidiot Tiere halten darf und sie dann vernachlässigen kann, aber wenn das Tier auch noch dafür büßen muss? Dafür habe ich kein Verständnis.


    Und ich sage im übrigen nicht, dass man sich um die anderen Tiere nicht kümmern muss, aber sie brauchen auf jeden Fall weniger Verantwortung als Hunde.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • @Happily
    Katzen muss man auch erziehen und denen kann man ebenfalls manche Tricks und Kommandos beibringen. So viel schlafen die eigentlich gar nicht. Mein Kater schläft nur nachmittags ein paar Stunden. Ansonsten legt er sich eher nur dann nieder, wenn ich ihm sage / Anstalten mache, dass ich mich niederlege. XD

  • Katzen muss man auch erziehen und denen kann man ebenfalls manche Kommandos beibringen. So viel schlafen die eigentlich gar nicht. Mein Kater schläft nur nachmittags ein paar Stunden. Ansonsten legt er sich eher nur dann nieder, wenn ich ihm sage / Anstalten mache, dass ich mich niederlege. XD

    Ja klar, man muss Katzen auch erziehen, aber es ist auch einfacher. Ich musste meine bis jetzt auch nur ein paar mal ins Katzenklo setzen und das wars eigentlich. Wenn die ansonsten Mist bauen, geht man halt mal mit der Sprühflasche voll mit Wasser hin und irgendwann hören sie auch auf. Ich hatte auch schon einmal Kitten, welche ich fast gar nicht erziehen musste, weil die Mutter hat praktisch alles übernommen, die haben sogar das mit dem Katzenklo alleine von der Mutter abgeschaut. Außerdem, am Ende machen die sich eben doch ihren Tag selber und da man die im Regelfall auch nicht alleine hält, lernen die auch von ihren Artgenossen mehr. Im Gegensatz zu einem Hund, der bestenfalls seinen Besitzer auch als Vorbild und Anführer sieht, weil eben Rudeltier.
    Da ist gerade das Vorbild des Menschen auch wichtiger und wenn der seinen Hund dann vernachlässigt, ist es halt schwerwiegender und Katzen können zwar auch Menschen angreifen, wenn sie schlecht gehalten werden, sind aber in der Regel scheuer als Hunde, weswegen sie dann auch weniger Gefahr darstellen.


    Und das mit den Kommandos, na ja man kann es bei Katzen halt machen, tut aber nichts zur Erziehung bei, im Gegensatz zu einem Hund, wo es schon wichtig ist.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Jein, ich hab schon einige Fälle gelesen, in denen der Hund aus unterschiedlichsten Gründen Babysitter für Kleinkinder spielte. Entweder weil eine alleinerziehende Mutter nicht das nötige Geld für einen Babysitter hatte oder anderes. Das ist zwar wirklich nicht ideal, aber "nicht das Zimmer verlassen" ist auch extrem übertrieben, wenn man den Hund gut kennt.

    Sorry, das ist nicht "nicht ideal", sowas ist schlicht grob fahrlässig. Egal wie gut du meinst ein Tier zu kennen, wirklich komplett kennen tust du es nicht. Wenn eine alleinerziehende Mutter meint, dass sie nicht das Geld für einen Babysitter hat und das deswegen auch der Hund machen kann, dann... dann fällt mir dazu nichts mehr ein. :tired:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • @Gucky
    Also zumindest in dem Alter von 6-8+ darf man ja wohl ein Kind wenigstens für einen kurzen Zeitraum alleinelassen, um einkaufen zu gehen oä. Eine Volksschulfreundin hatte so einen tollen Riesenpudel und da war die Mutter teilweise auch für eine halbe Stunde ca. weg.
    Ist ja auch blöd Kinder in ihrem Spiel (ob mit oder ohne Hund) zu unterbrechen, um sie dafür in das Geschäft fast nebenan zu schleppen?
    Ich fand den Hund so toll und sie hat vor ein einigen Jahren von dem geschwärmt, weil der leider im hohen Alter verstorben ist.


    Bei Kleinkindern kann man noch damit argumentieren, dass die wenig motorisches Feingefühl besitzen und dem Tier wehtun könnten, woraufhin es aus einem Reflex heraus beißt.
    Man kann auch sagen, dass es falsch ist, Kinder einen längeren Zeitraum über mit dem Hund alleinezulassen oder eben allgemein ohne Aufsicht.
    Aber in dem Alter von 6, 7 + nennt man das dann eher Sadismus, wenn das "Feingefühl fehlt" und das wäre höchst bedenklich. :huh:


    Und btw ist es auch grob fahrlässig manchen Menschen Kinder anzuvertrauen. :P

  • Aber in dem Alter von 6, 7 + nennt man das dann eher Sadismus, wenn das "Feingefühl fehlt" und das wäre höchst bedenklich.

    Also, ich habe in dem Alter die Katze meiner Mutter immer im Wäschekorb eingesperrt und Teppiche drüber gelegt °^° Die hat mich aber auch richtig dafür gehasst. Ich meine klar, ich hab sie jetzt nicht lebensbedrohlich verletzt, aber die ist trotzdem immer gereizt in meiner Nähe gewesen. Ich fühle mich heutzutage auch sehr schlecht deswegen .,. Aber als Kind ist man eben dumm.


    Und ich finde den Punkt von @Gucky jetzt auch nicht so verkehrt. Wenn es mal für ne halbe Stunde ist, sollte es kein Problem sein, aber wenn der Hund schon die Erziehung übernimmt, würde ich mir auch Gedanken machen, was da falsch läuft und dem Kind kann immer aus Versehen was passieren, das hat jetzt nichts mit Sadismus zu tun, wenn das Kind dem Hund zum Beispiel aus Versehen auf die Pfote tritt und der dann reflexartig zubeißt.
    Sowas kann natürlich immer passieren, dafür müssen die Eltern nicht außer Haus sein, aber die Gefahr ist dann doch schneller gebannt, als wenn halt niemand da ist und das dann über Stunden.

    Ja, hatten wir schon bei einer früheren Diskussion, wenn ich mich richtig erinnere. Die kleinen Wadenbeisser können dich zwar verletzen, aber sie haben nur wenn es wirklich ungünstig läuft das Potential, dich zu töten.

    Hat prinzipiell aber trotzdem nichts damit zu tun, was es für ein Hund ist. Das dich ein Hund ernsthaft tötet, da musst du schon echt Pech haben. Meistens beißen Tiere nur einmal zu und nicht mehrmals. Dazu kommt noch, es ist hauptsächlich wichtig welche Stellen die treffen, ne wichtige Ader kann auch am Bein sein. Ist vollkommen egal, ob der Hund 40 cm oder 10 hoch ist und wenn man einen Hund so extrem bedroht, oder erzieht, dass er so aggressiv wird, hat man es auch irgendwo verdient. Ist für den Hund ja auch nur Notwehr, sag ich mal. Aber der ist dann natürlich Schuld, ist klar.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Da muss ich mich jetzt auch einmal einklinken.
    Ich finde es grundsätzlich wichtig Hunde mit Kindern zusammen zu führen. Ihnen zu zeigen, wie man mit diesen Tieren umzugehen hat und dass sie ebenfalls zur Familie gehören, wie man selbst auch.
    Klar, man sollte ein Baby was nur einige Monate alt ist, nicht mit dem liebsten Familienhund alleine lassen. Man weiß nie wie die Tiere reagieren. Eventuell ist es das erste Kind und geht davon aus, ja mein Bello der hat noch nie einem Kind was zu Leide getan, dann wird er jetzt auch nichts tun.
    Aber es muss nur eine Kleinigkeit sein.
    Eifersucht beim Hund existiert auch. Neid existiert ebenfalls.
    Doch diese beiden Punkten müssen nicht einmal wichtig dafür sein, dass der Hund eventuell das Kinderbett vom Baby umstößt oder Schlimmeres. Es reicht schon aus, wenn das Baby komische Geräusche macht. Schmatzen, Meckern, Weinen, Quängeln... Das reicht schon aus um dem Hund zu signalisieren, dass etwas nicht stimmt und eventuell ist es etwas, was der Hund nicht kennt und somit schubbt er und versucht herauszufinden was es ist. Eventuell stört es ihn sogar oder reizt ihn und wenn man dies bemerkt ist es zu spät.


    Es ist dann allerdings nicht die Schuld des Hundes. Sondern der Fahrlässigkeit der Eltern, die das Baby mit dem Hund allein gelassen haben. Aber dennoch wird der Hund dafür bestraft. Für die Dummheit seiner Halter.


    Anders ist es, wenn man dabei ist.
    Dann kann man auch mal dem Hund das neue Familiemitglied zeigen und ihm vorstellen.
    Und wie @Bastet sagte Kinder in dem Alter 6-7 Jahren oder Ähnliches, diese sollten auch schon mal mit einem Hund allein gelassen werden können. Darin sehe ich absolut keine Probleme, WENN die Eltern dem Kind dann auch deutlich erklärt haben, wie man mit diesem Tier umzugehen hat.
    Erst Neulich habe ich ein Video auf Youtube gesehen wo ein zirka fünfjähriges Kind so lange auf einem riesigen Hund rum geklettert ist, der sich hingelegt und ausgeruht hat, dass er letztendlich aufgestanden und weg gegangen ist. Das Kind ist daraufhin runter gefallen und das Geheule war groß. Aber davor war das natürlich alles soooooo witzig für die Eltern, die das ganze Spektakel gefilmt hatten und wer hatte da Schuld? Wer wohl? Ja, genau. Der Hund. Weil er es sich gewagt hat, aufzustehen und weg zu gehen. Weil er es sich gewagt hat, dass Kind nicht auf sich rum klettern zu lassen, wie ein Bergsteiger. Egal wie groß der Hund ist, es tut ihm unter anderen eventuell weh! Und nicht nur das, wenn ein Tier sich hinlegt und seine Ruhe haben möchte, dann muss man dem Kind auch beibringen: "Jetzt lässt du den Hund in Ruhe und spielst mit deinen Spielsachen, er will jetzt schlafen."
    Man muss den Kindern Respekt vor den Tieren beibringen.
    Wenn ich in Videos sehe, wie ein Kind einem Hund die ganze Zeit nen Plastiktelefon auf die Birne haut, an seinen Ohren zieht, oder ihn an sich eventuell sogar schlägt, da platzt mir der Kragen und ich könnte die verantwortlichen Eltern, die das filmten und mit "hihi hoho haha" vertonten, zur Seite ziehen und rechts und links eine klatschen.
    Nur dadurch gehen die Hunde dann gereizt auf die Kinder und können sie auf einmal nicht mehr in ihrer Nähe ertragen und knurren sie an.
    Und natürlich ist dann der Hund das bösartige Geschöpft und nicht die Kinder, bzw die Halter und Erziehungsberechtigten. Nein, nein. Es muss am Hund liegen.


    Aber um zum Thema zurück zu kommen:
    Kampfhunde, Listenhunde, können die treuesten Gefährten sein, die es auf dieser Welt gibt.
    Man muss ihnen, wie Bastet ebenfalls sagte, aber etwas bieten können. Größere Hunde brauchen allgemein viel mehr Platz und sollten einen eigenen Garten für sich haben und nicht in einer kleinen zwei Zimmer Wohnung gehalten werden. Allgemein gehören solch große Tiere nicht in Wohnungen.
    Ich finde es gut dass es für diese Rasse von Hunden auch ein Schein gibt, der aussagt dass man diesen Hund überhaupt besitzen darf. Sie sind liebe Tiere, aber dennoch haben sie bestimmte Dinge in ihren Kopf, die in ihren Rassen wie dem Dobermann höher verankert sind, als bei einem Schäferhund zum Beispiel. Auch wenn bei diesem Tier sogar mehr Fälle bekannt sind, was das angreifen von Menschen angeht.

  • @Happily und @Rakan Main
    Ja eben. Die Eltern finden alles so furchtbar witzig. Allerdings würd ich das Kind mal die Erfahrung machen lassen von dem Hund runterzufallen, wenn es schon nicht hören will. Ich hab die Katzen mit so 7 Jahren eher in die Wäschkörbe gesetzt und rumgetragen, bis es ihnen zu blöd war. Wenn ich gebissen und gekratzt wurde, hieß es ja auch nur: "Tja, das wolltest du so." XD
    Das kann man bei einem Hund nicht machen, aber das Kind kann zumindest mal von ihm runterfallen.