Kampfhunde? Eure Meinung dazu!

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  • Moin Moin,


    Also erstmal grundsätzlich: Ich HASSE den Begriff Kampfhunde!
    Kein Hund wird alleine aus purem Spaß und weil er Lust drauf hat, irgendwelche Leute anfallen und sie töten!


    Natürlich gibt es Hunde, die ein agressiveres Verhalten an den Tag legen, als andere. Das ist allerdings nicht Rasseabhängig, sondern eine soziale Frage!


    2-3 gute Bekannte von mir, haben Hunde, die auf dieser Liste stehen und das sind welche der liebsten Tiere die ich mir vorstellen kann. Ich würde nicht erkennen, dass diese Hunde besonders aggressiv oder gewaltbereit sind.


    Wenn ein Hund natürlich dahingehend erzogen wird, dass er auf andere losgehen soll und besonders brutal sein soll, dann wird er es natürlich auch. Genauso wenn sich einfach niemand um das Tier kümmert, ist doch bei Menschen nicht anders! Überlegt doch mal aus welchen Verhältnissen die aggressiveren Jugendlichen kommen, ein schönes Elternhaus mit viel Liebe hatten die nicht!


    Achja und noch kurz etwas vom Thema abschweifend:
    Ich las eben in diesem Thread was von kleineren Rassen, die eher mal aggressiv werden, das kann ich mir auch sehr gut erklären: Bei den kleinen werden die Signale halt ganz anders gedeutet, wenn dich ein Chihuahua anspringt, denkt man er freut sich und findet es lustig. Sollte das aber ein Dalmatiner oder Dobermann tun, dann wird er direkt als brutal und gefährlich abgestempelt und sollte am besten direkt eingeschläfert werden! Zumindest so die Aussagen, die ich sehr oft gehört habe. Selten so DUMME Aussagen gehört!!


    Grüße,
    ~~Shin~~

  • Ohne hier etwas vorweg groß gelesen zu haben, kurz ein paar Gedanken zu Kampfhunden: Mag diese nicht, will mit ihnen keinen Kontakt, geschweige denn in ihrer Nähe sein. Die Angst vor Hunden, die ich lange Zeit über hatte, da mich im Kindesalter ein Hund einmal anknurrte im Urlaub, ist seit etlichen Monaten verflogen. Denke nicht, dass die durch einen negativen Kampfhunde-Kontakt generell zurückkommen würde, dennoch würde so ein Kampfhund-Vieh meine "Sympathie" den Biestern gegenüber doch sicherlich schmälern. Freiwilliger Kontakt mit solchen Vierbeinern liegt mit generell fern.


    Ein Maulkorb sollten angriffslustige Tiere schon tragen, wenn andere wie beispielsweise meine Person in der Nähe sind. Finde es ganz gut so, wie es bislang war: Lediglich von Kampfhunden gehört zu haben und nie mit welchen etwas zu tun gehabt zu haben. Will mir keinen anschaffen und grundsätzlich ebenfalls keinen Hund einer anderen Art. Wenn Staat/Polizei einen Kampfhund einsetzt, dann geordnet, dann habe ich nichts dagegen. Sofern jemand Unschuldiges bei einem Einsatz Schaden nimmt, sollte diese Person einen heftigen finanziellen Ausgleich erhalten.


    Habe im Internet gelesen vom "Abschaffen von Kampfhunden", diesen Gedanken empfinde ich als unsinnig. Konkreter: Eher ein Zuchtverbot als ein pauschales Einschläfern begrüße ich. Der Besitzer sollte die Verantwortung haben. Wie beim Medium Internet beispielsweise liegt es in der eigenen Verantwortung, wie eine Person mit so etwas (in diesem Fall einem Tier) umgeht. Dennoch bin ich nach Delikten mit Kampfhunden fürs rasche Einschläfern. Hier begrüße ich ein hartes Durchgreifen. Nicht nur bei Kampfhunden. Wobei das Verschulden abzuwägen ist; wer einen Hund provoziert, ist selbst schuld, und bei Kleinkindern, die sich blöd anstellen, tragen die Eltern sie. Wobei nicht jeder Hund blöd ist, trat als Fast-noch-Baby des Onkels Hund auf den Schwanz und das Tier war schlau genug zu erkennen, dass ich es nicht besser wusste.

  • @pidgey You're getting me triggered boi....
    Ich muss mich echt zusammenreissen bei solchen Themen werde ich rasend.


    Dieser Begriff ist einfach nur veraltet und vollkommen falsch.
    Kampfhunde kann nur im Bezug zu Hunden verwendet werden die in Hundekämpfen verwendet werden. Denn dort, ja dort ist es wortwörtlich ein Kampfhund.


    Einen Rottweiler oder Doberman aufgrund seiner Rasse einen Kampfhund zu nennen... wären das Menschen wäre das rassistisch.


    Diese Hunde wurden aufgrund früherer Verwendungen als Kampfhunde bezeichnet. Man verwendete sie in damaligen (und heutigen) Hundekämpfen, in Kriegen wurden auch viele solcher Hunde verwendet und natürlich auch zur Wache. Schon im alten Rom haben die Soldaten die Vorfahren der heutigen Mastiffs im Kampf verwendet. Tatsächlich haben die Hundeführer dort allerdings ihre Tiere meist gar nicht laufen lassen. Jeder der Hundeführer hatte 4-5 Mastiffs an Leinen und die bellten ununterbrochen. Wenn also mehrere solcher Gruppen auf den Gegner zurückten, war alleine schon der Lärm furchteinflössend und nahm vielen Soldaten den Mut.


    Dass wir im 21. Jahrhundert sind und noch immer nicht gelernt haben, dass die Ausbildung, der Umgang und die Erfahrungen des Tiers die Gefährlichkeit eines Hundes ausmachen, zeigt nur wie stur und lernschwer die Menschheit und die Massen doch sind.
    Man spricht meistens von Pitbulls wenn es heisst: "Mensch verletzt, Kind zerrissen"
    Aber wieso?
    Weil diese Hund leider sehr beliebt unter Gangstern oä waren. Ihnen wurde von Menschen das gefährliche Bild verpasst. Aber Fakt ist, dass Rottweiler besonders verspielt, Dobermänner sehr fixiert auf eine Person und Pitbulls unglaublich liebevoll sind.
    Fakt ist ausserdem auch, dass mehr Menschen von Deutschen Schäferhunden verletzt werden als von den anderen Rassen. Und das nicht nur weil sie als Polizeihunde verwendet werden.


    Neben den bekanntesten Listenhunden wie Dobermann, Rottweiler, Pitbull Terrier und Pitbull, gibt es auch ein paar südländische Rassen die auch aus mir unerfindlichen Gründen verboten sind.


    In der Schweiz herrschen je nach Kanton andere Gesetze was die Haltung von Kampfhunden angeht. Schon alleine das, macht die Einstufung dieser Rassen lächerlich. Wenn man schon gesetze veranlasst, dann überall die gleichen. Ich zb. darf keinen haben (nicht einmal einen Welpen) weil ich bereits einen Rehpinscher zuhause habe. Der sieht übrigens genauso aus wie ein Dobermann nur in klein. Dann darf ich nur einen mit Bewilligung und selbst dann, darf ich nicht mit beiden Hunden gleichzeitig aus dem Haus.
    Ausserdem unterscheidet sich auch die Liste der verbotenen Hunde je nach Kanton.


    Schlussstrich sonst schreib ich einen Roman:


    Kamfhunde/Listenhunde ein alter, überholter Begriff, wissenschaftlich nicht belegt, wissenschaftlich auch vollkommener Bllsh*t und ausserdem auch noch unbegründet. Dennoch sind die Massen wie immer zu dumm und zu sehr dem Schafherden Prinzip verfallen und können/wollen sich nciht selbst informieren und es auch nicht einsehen.


    @Lenovo-Schesan Ich verstehe wenn jemand Angst vor Hunden hat. Aber dann auch vor allen Rassen gleichmässig. Kleinere Hunderassen sind übrigens schneller aggressiv als grössere. Aufgrund ihres niedlichen Aussehens gehen viele Besitzer grosszügiger mit der Erziehung um a la "schau wie süss das aussieht wenn er die Zähne fletscht haha". Ausserdem auch aufgrund ihrer Grösse. Sie fürchten sich shcneller als andere. Auch hier geht mir der Trend mit den Zwergspitzen und Mops Hunden langsam auf den Sack, nicht nur weil diese Hunde extreme gesundheitliche Probleme haben, sondern auch weil sie nur aufgrund ihres Aussehens gehalten werden und dabei weniger auf die wichtige Erziehung geachtet wird. Hauptsache süss. Mein Hund ist auch klein. Aber er hat eine gesunde, nicht überzüchtete Herkunft und Rasse und er ist anständig erzogen.


    Eher ein Zuchtverbot als ein pauschales Einschläfern begrüße ich. Der Besitzer sollte die Verantwortung haben.

    Die Hundesteuer und eine Zuchterlaubnis in der Schweiz hilft hier schon sehr. Allerdings muss das auch weiter verbreitet und meiner Meinung nach auch auf Katzen erweitert werden. Ist schon verrückt wie hier jeder 2. Katzenbesitzer mal die ach so niedlichen Jungtiere zuhause haben will und hat.


    wer einen Hund provoziert, ist selbst schuld, und bei Kleinkindern, die sich blöd anstellen, tragen die Eltern sie.

    Auch hier wird langsam in der Schwiez vorgegangen. Es gibt nun im Kindergarten obligatorische Hundekurse, wo die Kinder lernen wie man mit ihnen umgeht. Allerdings hat das Leben zuhause und die Eltern immer noch einen starken Einfluss und hier reg ich mich auch immer auf. Ich bemerkte es vor allem bei (verzeiht mir für dieses borderline rassistische Vorurteil) Müttern und Väter aus Osteuropa. Sie übertreiben es vollkommen wenn ich mit meinem 40cm hohen Hund an ihren Kindern vorbeilaufen. Reissen ihre Kinder weg und machen ihnen Angst. Dazu erschreckt sich mein Hund dann noch manchmal. Vollkommen sinnlos und unverantwortlich.


    Zum Schluss muss ich sagen.. ja ich verstehe deine Angst. Aber sie als Biester zu bezeichnen finde ich abwertend und nicht sehr erwachsen. Egal was dir auch passiert ist und das ist in deinem fall nicht viel, das trifft auf jenen Hund zu, nicht auf alle. Der war vielleicht ein blöder Köter ja ich kenne auch solche. Aber es gibt keinen Grund alle so zu nennen und abzuwerten. Ausserdem bildet das auch für jüngere Persönlihckeiten kein gutes Beispiel. Und wie gesagt der Unterschied zwischen Kampfhund/Listenhund und normalem Hund ist der Besitzer. Nicht das Tier.


    Aber jetzt ist fertig... das Thema macht mich wirklich rasend da kann ich nicht aufhören zu schreiben xD


    EDIT: ich hab das Gefühl ich hab in diesem Thema schon mal gepostet. Naja egal.. das hebt meine Antipathie gegenüber diesem Thema nur noch weiter hervor haha

  • Also zunächst einmal möchte ich hier @northheart völlig zustimmen, ich fühlte mich nach dem Post von @Lenovo-Schesan auch direkt mal hart getriggered ^^


    Weiterhin möchte ich übrigens noch anmerken, dass gerade der angesprochene Dobermann auf der deutschen Rasseliste ausschließlich in Brandenburg erwähnt wird, und hier auch nur der Kategorie 2 zugeordnet ist (Eine Gefährlichkeit wird vermutet, diese kann aber durch einen Wesenstest widerlegt werden).


    Im großen und ganzen regt mich diese ganze Verallgemeinerung aber auch schon wieder einfach nur auf...Ja natürlich gibt es Hunderassen die bei manchen "bösen" Menschen beliebter sind...und deswegen wird ihr Ruf runtergezogen...das bringt es natürlich wieder mal...hauptsache es gibt nen Schuldigen und die armen armen Menschen tun nichts falsches...BULLSHIT!


    Naja egal, bevor ich mich jetz weiter aufrege,


    Grüße,
    ~~Shin~~

  • Nun, die Frage ist halt immer: Wie gehen Hunde in Stresssituationen um. Und da gibt es nunmal Rassen, die erheblich aggressiver auftreten als andere. Da finde ich es vollkommen korrekt, dass vom Gesetzgeber darauf geachtet wird, dass der Halter eine gewisse Eignung braucht, um diese zu führen. Und tbh ich finde die meisten sind eh häßlich wie die Nacht, keine Ahnung, warum man sich so einen halten will, aber gut, über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten.

  • Eine gewisse Eignung um einen Hund zu halten, fände ich tatsächlich für jede Rasse, beziehungsweise für Haustiere allgemein, sehr sinnvoll!


    Ich möchte mich hier auch keineswegs dafür aussprechen, jede Hunderasse soll frei von jedem Gehalten werden dürfen^^


    Und bezüglich Geschmack: Der Dobermann ist für mich tatsächlich ein sehr hübscher Hund :) Aber wie du schon sagtest, das sieht jeder anders.


    Grüße,
    ~~Shin~~

  • Der Dobermann ist für mich kein Kampfhund. Ebenso wie der Rottweiler. Die sind auch in den meisten Bundesländern nicht als solche eingestuft.

  • Nun, die Frage ist halt immer: Wie gehen Hunde in Stresssituationen um.

    Das kommt dennoch nur auf die Erziehung drauf an. Und zwar wie man einen Hund im Welpenalter auf verschiedene Ereignisse vorbereitet und ihn sensibilisiert. Ich hab für eine Zeit auf einem Reitstall gearbeitet. Da kam eine Frau vorbei. Sie stand mitten im Stallgang und sprach mit meiner Chefin. An der Leine einen Chihuahua (erwachsen) und einen Welpen. Aufgrund des traditionellen schweizer Halsbandes dachte ich es sei ein Appenzeller Sennenhund. Jedoch war es ein drei Monate alter Rottweiler.
    Sie hat ihn in dem Alter schon an Pferde gewöhnt, sowie auch an die Stadt, Bahn, Bus etc. Den Kleinen welpen hats überhaupt nichr gestört als riesige Pferde nur einen Schritt von ihm entfernt vorbeigingen. Es stimmt es gibt Rassen, die sensibler sind als andere. Da gehört der Rottweiler dazu.
    Aber du siehst; schlussendlich ist es die Erziehung und nicht die Rasse, die das Wesen und das Verhalten ausmachen. Genau wie bei Kindern auch :P
    Und da haperts bei den meisten schon.


    Der Dobermann ist für mich kein Kampfhund. Ebenso wie der Rottweiler. Die sind auch in den meisten Bundesländern nicht als solche eingestuft.

    Diese Aussage stimmt nicht ganz. Wenn man von den verbotenen Hunderassen spricht ist "Kampfhund" eigentlich nicht das richtige Wort, sondern Listenhund. Da ein Dobermann oder Rottweiler in DE sowie auch in CH mindestens in einem Bundeststaat/Kanton auf der Liste steht, gelten sie als Listenhunde ergo Kampfhunde.
    Aber grundsätzlich stimme ich dir zu, wie in dem Beitrag den ich zuvor geschrieben habe :P


    MadnezzzShin schrieb:

    Ich möchte mich hier auch keineswegs dafür aussprechen, jede Hunderasse soll frei von jedem Gehalten werden dürfen^

    Seit September 09 gibt es in der Schweiz das Gesetz, dass jeder NEUE Hundehalter einen Kurs besuchen und mit einer Lizenz abschliessen muss. Ich hab den nicht gemacht. Meine Hündin habe ich im April gekauft, also bevor das Gesetz in Kraft trat. Mir und meiner Hündin hat es keinesweg geschadet. Sie ist super erzogen und das Gold in meinem Leben.
    Das Gesetz wird aber demnächst wahrscheinlich wieder "abgesetzt" je nach Kanton. Klar gibt es jene Hundehalter, die sicher (so wie ich) trotz fehlender Erfahrung keinen Kurs brauchen, aber leider gibt es noch mehr bei denen das nicht der Fall ist.


    Und tbh ich finde die meisten sind eh häßlich wie die Nacht, keine Ahnung, warum man sich so einen halten will

    Du findest einige der Listenhunde hässlich? Klar gehen da die Geschmäcker auseinander aber ich denke viele holen sich so einen nicht nur aufgrund des Aussehens, sondern wegen dem Charakter. und das sollte man ja auch. Pitbull Terrier finde ich persönlich auch überhaupt nicht schön wegen ihrer Schnauze. Aber auch diese sollen sehr liebevoll sein. Ich wünsche mir so gerne einen Doberman, elegant, aufmerksam, klug und lieb. Aber wie gesagt, ich kann nicht.
    Ausserdem sind diese sogenannten Fashion Rassen wie Zwergspitz und Mops für mich die weniger aesthetischen. Vor allem letzterer. Eingedrückte Schnauze, die meisten neigen zu Fettleibigkeit vor allem bei zu wenig Bewegung, überzüchtet... Habt ihr mal den Schädel eines Mops gesehen? Jetzt schon.

  • Das kommt dennoch nur auf die Erziehung drauf an. Und zwar wie man einen Hund im Welpenalter auf verschiedene Ereignisse vorbereitet und ihn sensibilisiert. Ich hab für eine Zeit auf einem Reitstall gearbeitet. Da kam eine Frau vorbei. Sie stand mitten im Stallgang und sprach mit meiner Chefin. An der Leine einen Chihuahua (erwachsen) und einen Welpen. Aufgrund des traditionellen schweizer Halsbandes dachte ich es sei ein Appenzeller Sennenhund. Jedoch war es ein drei Monate alter Rottweiler.Sie hat ihn in dem Alter schon an Pferde gewöhnt, sowie auch an die Stadt, Bahn, Bus etc. Es stimmt es gibt Rassen, die sensibler sind als andere. Da gehört der Rottweiler dazu.
    Aber du siehst; schlussendlich ist es die Erziehung und nicht die Rasse, die das Wesen und das Verhalten ausmachen. Genau wie bei Kindern auch :P

    Und trotzdem verbindest du die Rasse Dobermann mit den Worten aufmerksam, klug und lieb? Das müsste dann ja auf jeden Hund zutreffen. Und sorry, aber Hunde sind nicht die klügsten, einfallsreich werden sie meist nur, wenns ums Fressen geht :D


    Gewisse Instinkte sind rassentypisch nunmal da. Dazu wurden die Rassen über Jahrhunderte gezüchtet und das wirst du mit 2 Jahren Erziehung nicht abtrainieren können. Dann kommen in der Strasssituation (Ein fremdes Kind verhält sich falsch, das kann immer und überall passieren) die alten Reflexe durch. Und warum nennt man das Reflex? Weil er nunmal im Unterbewusstsein immer da ist. Oder überlege mal, warum niemand auf die Idee kommt, einen Deutschen Schäferhund für solche Kämpfe zu nehmen.


    Ich finde auch deinen Vergleich lustig, dass es mehr Vorfälle mit Deutschen Schäferhunden gibt. Das könnte ja einfach daran liegen, dass die Rasse einfach sehr beliebt und am weitesten Verbreitet ist.
    Was hielte dich denn davon ab, dir einen solchen anstatt eines Dobermanns anzuschaffen?

  • Wobei das Verschulden abzuwägen ist; wer einen Hund provoziert, ist selbst schuld, und bei Kleinkindern, die sich blöd anstellen, tragen die Eltern sie.

    Einfach nein. Der Halter des Hundes ist für sein Tier verantwortlich. Wenn die Möglichkeit besteht, dass er eine Gefahr für kleine Kinder usw. darstellt, hat er ihn dementsprechend zu beaufsichtigen und/oder mit geeigneten Mitteln (Maulkorb halt) dafür zu sorgen, dass von ihm möglichst keine Gefahr ausgeht. Kann doch nicht sein, dass man in einer Stadt oder in einem öffentlichen Park ständig damit rechnen muss, dass solch ein Hund ein Kind anfallen könnte. Und ja, kleine Kinder dürfen sich auch mal blöd anstellen.


    Ich verstehe wenn jemand Angst vor Hunden hat. Aber dann auch vor allen Rassen gleichmässig. Kleinere Hunderassen sind übrigens schneller aggressiv als grössere.

    Was will mir so ein kleiner Wadenbeisser denn grossartig tun? Notfalls gebe ich ihm einen Tritt (nur ein Beispiel, würd ich nie machen, wobei man nie weiss, wie man in gewissen Situationen im ersten Moment reagiert) und er fliegt zehn Meter weiter. Es ist wohl ein recht natürliches Verhalten vor kleineren Tieren erstmal weniger Angst zu haben.


    Dennoch sind die Massen wie immer zu dumm und zu sehr dem Schafherden Prinzip verfallen und können/wollen sich nciht selbst informieren und es auch nicht einsehen.

    Wer ist denn die dumme Masse bzw. warum soll sich diese Masse denn mit den genauen Details beschäftigen, wenn das sowieso andere regeln? Wenn, dann müssen die sich auskennen, die die jeweiligen Verordnungen machen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Gewisse Instinkte sind rassentypisch nunmal da. Dazu wurden die Rassen über Jahrhunderte gezüchtet und das wirst du mit 2 Jahren Erziehung nicht abtrainieren können.

    Das sehe ich dann bei Hunden allgemein erstaunlich wenig wo sie doch wildere Vorfahren haben.
    Du lässt es so klingen als ob es absolut kein Mittel gegen die Instinkte gibt, und die Tiere volles Programm gehen und man dann machtlos ist die zu stoppen.



    Wer ist denn die dumme Masse bzw. warum soll sich diese Masse denn mit den genauen Details beschäftigen, wenn das sowieso andere regeln? Wenn, dann müssen die sich auskennen, die die jeweiligen Verordnungen machen.

    Weil das beste Gesetz nichts bringt wenn es niemand kennt. (Außerdem soll die Menschheit mal weniger auf Ignoranz tun weil es immer noch so viele Probleme gibt was die Toleranz, das Verstehen und die Akzeptanz angeht9.



    @northheart Ich wollte eigentlich noch schlafen, und nicht an einem Mopsschädel Isnomnia zu erleiden :S Aber an sich ist mir das Aussehen der Tiere egal, sofern sie nicht darunter leiden. Was hier leider doch der Fall ist...



    Ich finde auch deinen Vergleich lustig, dass es mehr Vorfälle mit Deutschen Schäferhunden gibt. Das könnte ja einfach daran liegen, dass die Rasse einfach sehr beliebt und am weitesten Verbreitet ist.

    An sich ja, jedoch müsste man hier den Prozentsatz feststellen. Wenn jetzt 30% aller Deurschen Schäferhunde in so einen Vorfall verwickelt waren, ist die Anzahl von denen auch egal. 30% sind 30%.

  • Einfach nein. Der Halter des Hundes ist für sein Tier verantwortlich. Wenn die Möglichkeit besteht, dass er eine Gefahr für kleine Kinder usw. darstellt, hat er ihn dementsprechend zu beaufsichtigen und/oder mit geeigneten Mitteln (Maulkorb halt) dafür zu sorgen, dass von ihm möglichst keine Gefahr ausgeht. Kann doch nicht sein, dass man in einer Stadt oder in einem öffentlichen Park ständig damit rechnen muss, dass solch ein Hund ein Kind anfallen könnte. Und ja, kleine Kinder dürfen sich auch mal blöd anstellen.

    Dem kann ich so zustimmen, als ich 2 Jahre alt war wurde ich vom Hund meiner Tante gebissen (zum Glück war es mehr ein Schnappen). Die Hündin hatte irgendein Hüftproblem, welches bei deutschen Schäferhunden afaik recht häufig vorkommt. Auf jeden Fall bin ich ihr nur hinterher gelaufen und es war weder meine Schuld, noch die Schuld meiner Eltern. Der Hund war imo falsch erzogen. Ich war auch nicht das einzige Opfer meine Cousine wurde auch gebissen und auf den anderen Hund meiner Tante gab es auch einige Angriffe.


    Es ist alles nur eine Frage der Erziehung, die Promenademischung meiner Nachbarn ist beispielsweise auch unfassbar schlecht und inkonsequent erzogen worden. Er schnappt gern zu und ist nur am kläffen.


    PS: bevor jemand fragt, nein ich habe deswegen keine Angst vor Hunden

  • Kann doch nicht sein, dass man in einer Stadt oder in einem öffentlichen Park ständig damit rechnen muss, dass solch ein Hund ein Kind anfallen könnte. Und ja, kleine Kinder dürfen sich auch mal blöd anstellen.

    Erst einmal: Wer einen aggressiven Hund frei laufen lässt, gehört im übertragenen Sinne wahrlich erschossen.


    Bei angeleinten Hunden hingegen haben Eltern aber auch auf ihre Kinder aufzupassen, sich nicht in Gefahr zu begeben. Man fragt IMMER, ob der Hund aggressiv gegenüber anderen ist, bevor man das Kind überhaupt erst in die Nähe des Tieres lässt. In dem Fall sollte man nicht auf das Recht pochen wie "lass das Kind machen, was es will, wenn der Hund beißt oder der Halter ihm keinen Maulkorb anlegt, ist er Schuld", sondern auf das Wohl des Kindes achten. Und ja, es gibt unter Hundehaltern trotzdem Idioten, die sagen "Der tut nichts" und dann passiert doch etwas. Umso härter gehört der Halter dann bestraft.


    Wenn ich manchmal sehe, wie die Leute mit ihren Hunden umgehen und sie somit verrückt machen, möchte ich auch gleich kotzen, da dies das aggressive Verhalten der Tiere begünstigt. Das Problem ist, dass sich einfach jeder einen Hund anschaffen kann, ohne auch nur etwas darüber zu wissen. In meinen Augen ist das bei einem Tier, welches selbst Menschen schwere Verletzungen zufügen kann, falsch. Wo ist da der Hundeführerschein, wenn man ihn braucht?


    Ich mache mit meiner Hündin auch lieber einen Bogen um andere, weil sie zu Anfang an der Leine um sich gebissen hat, nur weil ihr der Autolärm zu viel war oder weil Leute an uns vorbeiliefen (einmal hat sie mich sogar erwischt). Zwar erkennt man deutlich, dass sie inzwischen viel entspannter ist und ich mit ihr ganz angenehme Spaziergänge machen kann, aber ich möchte als Halter sicher gehen. Ich selber möchte auch nicht, dass gerade ein Kind zu Schaden kommt und Angst vor Hunden bekommt, da ist Toffee die Falsche (auch wenn sie bei Besuch lieb ist... außer dass sie Leute anspringt >__>).

    Was will mir so ein kleiner Wadenbeisser denn grossartig tun? Notfalls gebe ich ihm einen Tritt (nur ein Beispiel, würd ich nie machen, wobei man nie weiss, wie man in gewissen Situationen im ersten Moment reagiert) und er fliegt zehn Meter weiter. Es ist wohl ein recht natürliches Verhalten vor kleineren Tieren erstmal weniger Angst zu haben.

    So reagierst du darauf, aber Leute, die Angst vor Hunden haben, ist es selbst dann ein Horror, wenn sie an den Hund vorbeimüssen und dieser einen anklefft.

    Das sehe ich dann bei Hunden allgemein erstaunlich wenig wo sie doch wildere Vorfahren haben.
    Du lässt es so klingen als ob es absolut kein Mittel gegen die Instinkte gibt, und die Tiere volles Programm gehen und man dann machtlos ist die zu stoppen.

    Jeder Hund muss unterschiedlich ausgelastet werden. Einige wollen ihre Nase benutzen, andere wollen sehr viel laufen, wieder andere haben einen ausgeprägteren Jagdinstinkt als andere Hunde, mit dem man ebenfalls umgehen muss. Der deutsche Schäferhund will sogar arbeiten, körperlich wie auch geistig. Da man ihn vielseitig einsetzen kann, fordert er entsprechend viel.


    Zum Thema Rottweiler: Meine Eltern waren bei einem Ehepaar, welches Hunde, überwiegend Rottweiler, bei sich aufnehmen und resozialisieren. Als die sich da unterhalten haben, wurden sie von den Hunden beinahe umgeschmissen, weil sie alle geschmust werden wollten. Es gab nur einen, den die Frau bei sich hielt und meine Eltern zur Vorsicht aufrief. Dieser Rottweiler hat sein Vertrauen in die Menschen verloren, weil er früher misshandelt wurde. Nur zu ihr (und mittlerweile ihrem Mann) kann er vertrauen, aber er würde, wenn sie ihn nicht an der Leine mit Maulkorb bei sich liegen lassen würde, sofort andere Menschen angreifen. Mein Vater hatte ihn nur kurz einmal angesehen und er hat ihn sofort angeknurrt. Ich wäre trotzdem sehr gerne dabei gewesen. <3

  • In den Nachrichten habe ich erfahren, dass ein Staffordsher Terrier zwei Leute getötet hat.

    Und kaum ist die Petition "Chico darf nicht sterben." so richtig angelaufen, gibts aktuell schon den nächsten Vorfall, diesmal ein totgebissenes Baby. Aber hey, der Hund wollte sicherlich auch nur spielen und der war auch immer ein gaaanz lieber. Der Hund ist natürlich nicht schuld, die haben seine Halter. Klar, Waffen töten ja auch keine Menschen, sondern die Menschen, die sie benutzen. Und trotzdem kann man sie sich nicht einfach mal so im Laden kaufen...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Und kaum ist die Petition "Chico darf nicht sterben." so richtig angelaufen, gibts aktuell schon den nächsten Vorfall, diesmal ein totgebissenes Baby. Aber hey, der Hund wollte sicherlich auch nur spielen und der war auch immer ein gaaanz lieber. Der Hund ist natürlich nicht schuld, die haben seine Halter.

    Denke, wenn man sagt "der Hund kann nichts dafür" will man auch sagen, dass es absolut nichts an solchen Vorfällen ändern wird, wenn man nur die Hunde nach dem Vorfall einschläfert. Es ist halt wirklich dumm, von Besserung auszugehen, wenn das Problem nicht am Ursprung, und das ist der Halter, angepackt wird. Und sei es auch, dass man tatsächlich aufhört Hunde, die größeres Aggressionspotential haben, an Normalbürger zu verkaufen. Und dein Waffenbeispiel widerspricht dir grad. Dass Waffen nicht verkauft werden, liegt ja am Menschen, sonst würden auch Jäger und Polizisten etc. keine abbekommen, wenn die Waffe an allem Schuld wäre. Da ist der Hund tatsächlich mehr für seine Taten "verantwortlich".


    Aber bei solchen Fällen läuft das irgendwie genauso wie bei den meisten Gewalttaten. Die Kausalität wird wird ignoriert und Symptome werden behandelt. Finde das durchaus etwas unfair den Hunden gegenüber, weil man eins bedenken muss: Würde man sich endlich der Ursache genauer annehmen, würden weniger Hunde (nicht alle, es sind noch immer Tiere und man kann es nicht 100% verhindern) sowas tun und somit müsste man weniger einschläfern. Da ist die Kritik durchaus angebracht.

  • Chiko wurde auch in einem Zwinger gehalten und kam fast nie heraus. Ihr würdet auch irgendwann entweder total apathisch sein oder durchdrehen und dem Nächstbesten an den Kragen gehen, wenn eure Eltern euch in eurem Zimmer in einem Käfig eingesperrt hätten. ?(


    Zitat von Cassandra

    Und sei es auch, dass man tatsächlich aufhört Hunde, die größeres Aggressionspotential haben, an Normalbürger zu verkaufen.

    Das auch. Oder generell keine riesigen, energetischen Hunde in eine Plattenbausiedlung mitten im Stadtgebiet.

  • Dazu kommt, dass die Schuld des Hundes doch auch keineswegs eine (Mit-)Schuld der Halter ausschliesst. Warum wartet man bei solchen Ereignissen nie die offiziellen Ergebnisse der Untersuchung des Tathergangs ab, bevor man wieder in irgendeine der beiden Richtungen propagiert?

  • Und sei es auch, dass man tatsächlich aufhört Hunde, die größeres Aggressionspotential haben, an Normalbürger zu verkaufen.

    Fragt sich dann, wer als Normalbürger angesehen wird und wem es zugestanden werden sollte, solche Hunde zu halten.


    Dass Waffen nicht verkauft werden, liegt ja am Menschen, sonst würden auch Jäger und Polizisten etc. keine abbekommen, wenn die Waffe an allem Schuld wäre.

    Jäger und Polizisten benötigen ihre Waffe allerdings dann doch eher zur Ausübung ihres Berufs, von daher sehe ich nicht, wie man das miteinander vergleichen könnte. Nenne mir einen Grund, warum man aggressive Hunde benötigt.


    Dazu kommt, dass die Schuld des Hundes doch auch keineswegs eine (Mit-)Schuld der Halter ausschliesst.

    Und was ändert das am Ende des Tages für das tote Kind?

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Warum wartet man bei solchen Ereignissen nie die offiziellen Ergebnisse der Untersuchung des Tathergangs ab, bevor man wieder in irgendeine der beiden Richtungen propagiert?

    Weil die Thematik dann zu alt ist, um nochmal so richtig heiß zu werden und die Aufmerksamkeit der Bevölkerung zu bekommen. Außerdem klingt alles so viel bedrohlicher und extremer, als wenn sie etwas auf konkrete Nachforschungen stützen würden, dann kann man ja nicht mehr ausreichend übertreiben. Die bösen Hunde müssen halt direkt gezeichnet werden und es ist viel leichter immer fein den Tieren die Schuld zu geben, als den armen Menschen.


    Das kleine Baby hat davon einen Scheiß und die Eltern bekommen bestimmt bald einen neuen Hund und vielleicht ja auch noch ein Baby. Dann können die das nochmal üben.
    Da kann man nur hoffen, dass die daraus gelernt haben ;(