Ich hab es unter einem Monat geschafft *Nochmals Applaus bitte*
Kommentare hab ich ja schon beantwortet, also kommen wir ohne große Umschweife zum nächsten Teil… ok vielleicht noch nicht ganz :D
Will nur mal ankündigen, das ich vom 20. 7. bis zum 29. 7. nicht daheim bin. Das heißt, dass es doch wieder etwas dauern kann, bis ich weiterschreiben kann, ins Internet kann, etc.
Na ja, das wäre mal alles^^
Dann viel Spaß mit dem neuen Born tob e wild? Teil:
„Also dann…“, sagte Toby und wandte sich von dem Schleifen, Ketten, Halstuch Stand ab.
Kein Problem, ich hatte nun nichts mehr dagegen, solange ich weiterhin hier oben sitzen durfte. Ich gähnte einmal laut auf und klammerte mich fest an das Schleifenpäckchen (Und natürlich an Tobys Kopf, sonst wäre ich schon längst hinuntergefallen)
Ich konnte es kaum erwarten, Vulpix das Päckchen zu überreichen, auch wenn ich noch nicht so recht wusste, in welchen Zusammenhang ich es ihr geben sollte. Es sollte schon irgendwie besonders sein… das war jedenfalls meine Vorstellung. Na hoffentlich gefiel ihr wenigstens die die Farbe…
Nach einigen Minuten war mir „Päckchen umklammern“ doch eine zu eintönige Beschäftigung, weswegen ich mich wieder nach interessanten Verkaufsständen umblickte. Vielleicht einer, der gerade Sandwiches im Angebot hatte, das wäre nur zu perfekt... Hm, seltsam. Was waren das für komische Stände. Die Marktstände die wir im Moment passierten, sahen eine Spur anders aus. Sie schienen irgendwie relativ wenige Verkaufsware zu haben. Viele hatten nur bunte Papierstöße und Schreiber auf ihren Verkaufsauslagen, andere nur paar dünne Bücher, wieder andere hatten überhaupt nichts auf ihrer Verkaufsfläche und wieder andere hatten nicht einmal diese. Doch auch um die Verkäufer, die keinen Markstand besaßen, hatte sich eine beachtliche Menschenmenge gesammelt, welche anscheinend dem Gelaber dieser Leute lauschten. Bis zum heutigen Tag hatte ich nicht einmal gewusst, dass man ein Verkäufer sein konnte, ohne etwas zu verkaufen. Die Menschen… wie sinnlos sie waren.
„Gewinnspiel! Gewinnen sie einen Urlaub… jede Unterschrift zählt, gegen das… unsere Firma ist spezialisiert auf… ich sag euch, die Erde ist flach…“
Das war vielleicht ein Durcheinander von Rufen und Schreien. Nicht dass es bei den anderen Markständen unbedingt leiser zugegangenen wäre, aber diese hatten wenigstens etwas zu verkaufen, wie etwa Essen und Halstücher. Im Ernst, für was schrien diese ganzen Verkäufer? Ich hatte echt keine Ahnung was diese hier eigentlich machten oder besser, was ich eigentlich hier machte.
„Erinnert mich irgendwie an eine Messe. Eine ziemlich bunt gemischte Messe“, murmelte Toby, was aber anscheinend nicht an mich gerichtet war, „Hier wollte ich eigentlich nicht her…“
Er blickte unschlüssig um sich, zog den roten Zettel aus seiner Hosentasche und blickte nachdenklich auf abgebildete die Miniatur Karte. Was ihm wahrscheinlich auch nicht sonderlich viel brachte, viel war auf diesem winzigen Kärtchen ja nicht zu sehen. „Wir hätten doch zu dem Kartenshop gehen sollen“, sagte er schließlich verbittert, „Na ja, sollen wir vielleicht einfach wieder umkehren und uns wo anders schauen? Oder sollen wir einfach mal auf gut Glück weiter gehen?“
Wow, hatte er mich gerade nach meiner Meinung gefragt? Dieses Mal blickte er sogar zu mir hinauf! Ich war echt gerührt. Nur schade, dass es mir dieses Mal ziemlich egal war, wohin wir gingen. Hauptsache, es gab was Interessantes zu sehen oder ich hatte meine Ruhe. Oder beides.
„Hm, keinen Plan?“, sagte er, als er mich ein Weilchen lang nachdenklich betrachtet hatte, „Ist dir wohl vollkommen egal, solange es was Interessantes zu sehen gibt, oder?“
Jetzt kann er plötzlich meine Blicksprache doch lesen! Dabei hatte ich nicht einmal etwas geblickt; Toby ist manchmal richtig unheimlich… hab ich das nicht einmal schon erwähnt? Auch kaufte er mir ein tolles Halstuch, ein Geschenk für Vulpix, fragte mich nun doch nach meiner Meinung, das war ja nicht normal. Vielleicht wollte er sich ja entschuldigen? Für was nochmal… auch ja, dafür das er mich gefangen, von Heim, Freunden und Familie getrennt, in irgendwelche Pokemonkämpfe gehetzt und einmal in einen Schleifenaufzug gesteckt hatte. Dafür das er mich auf ein Schiff gezerrt und in irgendeine fremde Welt gebracht hatte, ohne Rückkehr nach Hause (… auch ja, stimmt wie komm ich wieder heim?), das er mir Sheinux eingebrockt hatte, das er mich von einem Garados durch das Meer ziehen hat lassen, das ich bei einer Verfolgung fast ertrunken und anschließend von einem Koch zu Fukanobraten verarbeitet wäre… Wenn ich so nachdenke, schuldet Toby mir mehr als nur ein Korb Sandwiches und ein Halstuch. Na ja, aber das Halstuch war doch ziemlich schick…
Toby schien sich schließlich dafür entschieden zu haben, umzukehren, denn er drehte sich um und marschierte zurück in die Richtung, aus der wir gekommen waren. Jedenfalls glaubte ich das oder besser gesagt er. Ich hatte irgendwie das ungute Gefühl, dass wir diesen blau, weiß, roten Stand noch nicht passiert hatten… aber ich konnte mich genauso gut irren. Ich hatte mich ja eigentlich nicht so sehr auf meine Umgebung konzentriert, so konnte ich den Stand genauso gut übersehen haben. Auch wird schon passen. Ich musste Toby einfach vertrauen… Moment, gehörte das nicht in die Kategorie: „Verdammt schlechte Idee?“
„Fukano, ähm waren wir hier schon mal?“, kam es in diesem Moment von Toby.
Sich auf Toby‘s Orientierungssinn verlassen… wieso war ich manchmal so naiv? Ich war einfach zu beeindruckt darüber gewesen, dass er meine Blicksprache beachtet hatte, dass ich ihm tatsächlich eine Chance in Sachen Orientierung geben wollte, ganzgleich ob er mir so viel Schuldete… ich wollte einfach mal nett sein, pff.
Obwohl ich mir nun ziemlich sicher war, dass wir hier sicher nicht richtig waren, schwieg ich weiter.
Toby schien mein Schweigen als „Keine Ahnung“ einzustufen, den er zuckte mit den Schultern und ging einfach schnurstracks weiter. Doch egal wie lang er zu gehen schien, es tauchten einfach keine interessanten Stände auf. Um uns waren einfach nur Verkaufsstände ohne… verkaufen. Nur vereinzelt konnte ich ein paar richtige Verkaufsstände entdecken, doch die Verkäufer schienen ebenfalls bemerkt zu haben, dass sie vollkommen fehl am Platz waren. Der Boden war hier auch nicht mit diesem schwarzen Zeug überzogen, sonder einfach mit Kies überstreut. Ansonsten; laaaangweilig. Menschen und uninteressante Verkaufsstände, als ob das Erste nicht schon genug gewesen wäre, gruml.
Wir passierten gerade wieder so einen verkaufsstandlosen Verkäufer, der vor einer ansehnlichen Menschenmenge anscheinend eine Art Rede hielt. Wir wären auch fast an diesem Typen vorbeigegangen, ohne ihm weitere Beachtung zu schenken, doch da brachte Toby meinen ganzen Ablauf durcheinander. Er blieb stehen und blickte neugierig zu dem glatzköpfigen Mann, der da gerade laberte.
„… die Welt wird untergehen (ein Gemisch aus überraschten Raunen und genervten Gemurmelte erfüllt die Luft) und nichts wir den Untergang aufhalten können! Vulkane werden ausbrechen, Land überschwemmt und der Himmel wir auf uns stürzen. Wenn Groudon und K…“
„Das hast du vor zwei Jahren auch schon behauptet“, unterbrachen paar Leute aus der Menschenmenge den Typen, „Und nichts ist passiert!“
„Da hatte es Probleme mit dem Termin gegeben“, sagte der seltsame Verkäufer, „außerdem kann ich doch nichts dafür, wenn der Palkia-Kalender nicht nach unserer normalen Zeit abläuft… da gibt’s räumliche Probleme.“
Ich verstehe kein Wort…
„Was soll denn das heißen (der spricht mir aus der Seele)?“, ertönte es wieder von einem Zuschauer, „und was war mit dem Weltuntergang, der letzten Winter hätte passieren sollen? Auch irgendwelche Terminänderungen?“
Noch mehr entrüstet verschränkte der Laberer die Arme und sagte mit ernster Miene: „Also wirklich, ich verlasse mich nur auf Tatsachen, reine Tatsachen. Und auf Mathematiker. Was kann ich dafür wenn sich eben diese etwas verrechnen. “
„Und mit dem vor einer Woche?“
„Innerlich bist du bereits untergegangen, junger Mann“, rief der Mann, „Ihr wisst doch alle, dass der Untergang kommen wird, wieso kommt ihr sonst regelmäßig zu mir?“
Für eine gute Minute war es ziemlich still…
Ehrlich, ich hatte keinen blassen Schimmer, über was dieser Typ eigentlich redete. Weltuntergang? Kalender? Mathematiker? Macht keinen Sinn für mich. Nichts Neues, Menschen waren eben sinnlos, da musste man sich nur mal Toby oder den Typen dort anschauen, um das zu erkennen.
„Und wieso sollte dieses Mal die Welt untergehen?“, durchbrach schließlich jemand die kleine Schweigerunde.
„Ganz einfach, es gibt ein Zeichen“, antwortete der Sinnlose und schien zu versuchte, sich unauffällig um zu schauen. Da ich das bemerkt hatte, war damit praktisch schon gescheitert. Das hielt ihm jedoch nicht weiter auf, sich weiter in der Runde umzusehen. Als sein Blick bei Toby und mir hängen blieb hatte ich irgendwie wieder so ein ungutes Gefühl…
„Jemand… besser, ein Pokemon wird erscheinen, in dessen Augen die Apokalypse. Es… ein Pokemon mit rotem Fell und schwarzen Streifen und (er schielte in unsere Richtung) dem blauen Tuch des… Untergang!“
Rotes Fell, ein blaues Tuch, Augen und Apokalypse? Was sollte den das für ein Pokemon sein? Es ähnelte etwas meiner Beschreibung aber meine Augen waren eindeutig Schwarz und nicht Apokalüps. Den Beweis hatte ich heute schon im Spiegel gesehen. Was war Apokalüps überhaupt für eine Farbe? Außerdem hatte ich nichts mit einem Untergang und dem ganzen Zeug zu tun.
„Es weilt in diesem Moment in dem ich hier Spreche bereits unter uns…“, setzte der Verrückte fort und wirbelte, wer hätte das gedacht, in unsere Richtung und deutete auf Toby.
„Genau dieses Pokemon“, rief er, worauf sich alle Blicke auf ihn richteten.
Pff, Toby war doch kein Pokemon, das wusste sogar ich. Man, dieser Typ hatte ja total schlechte Augen, sollte lieber aufhören zu reden und stattdessen einen Menschenarzt aufsuchen. Vielleicht war ja Apokalüps eine Augenkrankheit, das würde nämlich einiges Erklären.
„Seht ihr diese Augen. Diese Augen des Weltuntergangs! Dieses Fukano ist der Vorbote des Untergangs!“
Nochmals Pff, Toby war doch kein Fukano, das wusste sogar… he, was redet dieser Typ gerade? Meinte der etwa mich! Mich und Weltuntergang?! Ok, das fasste ich mal definitiv als Beleidigung auf, so hässlich waren meine Augen nun auch nicht. Eigentlich waren sie überhaupt nicht hässlich, wenn man realistisch sein wollte, doch wenn man so bescheiden war wie ich, kümmerte man sich nicht wirklich um so ein (wichtiges) Detail. Trotzdem… was bildete sich dieser Typ eigentlich ein? Pff.
„Seht wie er die Zerstörung der Welt repräsentiert“, setzte der Laberer fort und begann mit seinen Händen sinnlos in der Luft herum zu fuchteln, „Da können nicht einmal die Weltschöpfer Pokemon mithalten!“
Ok, langsam ging mir der Typ auf die Nerven. Wegen ihm starrte mich im Moment jeder der herumstehenden Menschen schockiert an und sowas konnte ich im Ernst nicht ausstehen. Jedenfalls nicht, wenn mich ein Verrückter als „Weltuntergangspokemon“ anprangert (Ich wollte in diesem Fall keineswegs Absol diskriminieren… das will ich nur mal gesagt haben!)
Doch der Typ plapperte einfach wie ein Wasserfall weiter. Und alle Menschen lauschten diesem Blödsinn sogar zu, selbst Toby war in diesem Moment keine große Hilfe. Dieser lauschte dem Blödsinn nämlich selbst zu...
Grr, toll, wo war ein Wasserbecken oder eine Torte inklusiv Steckenschuhe, wenn man sie brauchte? Schließlich, weil sich diese drei Dinge nicht in der Nähe befanden und ich außerdem einfach zu genervt (und faul) war, herunter zu springen um mich persönlich um den Typen zu kümmern, musste ich zur Fernkampfoffensive wechseln.
Dazu bediente ich mich an einer recht simplen aber wirksamen Attacke… dem Spuckball!
„Und das blaue Tuch… es zeigt das etwas vom Himmel fliegen wird… (Spuckball klatscht auf seine Glatze), was zum…“ Für einen Moment starrte der Möchtegern das flüssige Zeug, das er sich von der Stirn gewischt hatte, angewidert an. Ich freute mich bereits Innerlich auf meinen Sieg, doch da setzt der Typ schon unbeirrt fort: „ Seht ihr, es fängt schon an!“
Verdammt, dieser… ich versenge dem gleich sein nicht vorhandenes Haar! Wenn das bloß möglich wäre (Ich wollte in diesem Fall keineswegs Menschen mit Glatzen diskriminieren…das will ich nur mal gesagt haben!) Das ganze Gelabere wurde allmählich noch sinnloser, als es schon zu Beginn war. Ich hätte ihm schon am liebsten einen Feuerball ins Gesicht gespuckt, doch wahrscheinlich würde er dann damit anfangen, dass dies das Zeichen des Weltabbrennens sei, falls er diesen Angriff überlebte. Aber so weit wollte ich auch nicht vorgehen. Aber wie heißt es so schön, der Verstand siegt über die Vernunft…
Ohne Vorwarnung kletterte ich plötzlich zu Tobys Hosentasche hinunter, packte mit meinem Maul den Pokeball von Mister Schuww und schleuderte ihm mit voller Wucht gegen den Kopf des Laberer.
Nervensäge gegen Nervensäge, so lautete meine Devise! So gute Ideen bekam man nur, wenn man auf seinen Verstand hörte, grins. Hoffentlich nervten die beiden sich so lange gegenseitig weiter, damit ich endlich nicht mehr angestarrt wurde und von hier verschwinden konnte.
Der Pokeball prallte mit einem dumpfen Klong von dem Kopf des Verrückten ab, flog etwas nach rechts und öffnete sich mit dem bekannten „Zisch“ Geräusch. Jaja, das Klicken war eben eine Eigenheit meines Pokeballes.
Ein gleisendes Licht erfühlte die Menschenrunde und wenige Sekunden später tauchte auch schon Schuw auf… ähm, oder?
Der Schatten, der in dem Licht zu entdecken war, nahm nämlich plötzlich eine riesen große und längliche Gestalt an und bevor ich überhaupt kapierte, was gerade geschah, ertönte ein tief grollender Laut. Erschrocken schossen die umstehenden Menschen zur Seite und das keine Sekunde zu früh. Mit einem lauten Bum, fiel das erschienene steinerne Schlangenpokemon zu Boden und wirbelte dabei einigen Staub auf.
… was war mir Sheinux passiert!? Hatte es sich etwa zu einer… Steinschlange weiterentwickelt? Das war doch gar nicht möglich… sollte er nicht mit der Zeit zu einem, ähm ich glaube zu einem Mister Schuw-wu werden? Egal was auch mit Sheinux passiert war, die Blicke der Menschen war jetzt hundertprozentig nicht mehr auf mich gerichtet.
„Verdammt“, murmelte Toby verdattert und starrte verwirrt das Pokemon an, welches anscheinend keine Ahnung hatte, wo es sich gerade befand, „Das Onix… das gehört Rebecca.“
Irgendwo im TV-Sender Jubelstadt…
„Und welches Pokemon wollen sie für den „Dance Dance Revolution“ Wettbewerb verwenden?“, fragte die rothaarige Dame, die hinter dem Anmeldeschalter saß, Rebecca und klickte etwas auf ihrem Kugelschreiber herum.
„Dance Dance Revolution gibt es auch noch!“, rief Rebecca begeistert und winkte begeistert mit ihrem Pokal in der Luft, „Ich dachte eigentlich, das nach dem„Speed Drawing Wettbewerb“ jetzt der richtige Karaokebewerb anfängt, aber ein Dance Dance Revolution Wettbewerb mit Pokemon… Klasse!“
„Welche Pokemon wollen sie mit in den Bewerb schicken“, unterbrach die Dame Rebecca und klickte weiterhin auf ihrem Kugelschreiber herum.
„Sicher doch, ich nehme“, begann Rebecca und packte nach ihren zwei Pokebällen, „natürlich meine zwei Pokemon Vulpix und Onix!“
„Vulpix und Onix, alles klar… Onix?!“Die rothaarige Frau sprang erschrocken vom Sessel, als Rebecca ihre Pokebälle in die Luft warf, worauf ein Klicken und ein Zischen zu hören waren. Ein helles Licht strömte aus den zwei Pokebällen und zu Vorschein kamen ein Vulpix und… ein Sheinux.
Verwundert schaute Rebecca Sheinux an, welches ebenso verwundert schien, Rebecca zu sehen und murmelte: „Seltsam, das ist doch Tobys Sheinux...“
Die Frau, welche ebenfalls realisiert hatte, dass es sich hierbei wirklich nicht um ein Onix handelte, setzte sich wieder an ihren Tisch und sagte Kopfschüttelnd: „Unterstehen sie sich bitte mit solchen Witzen, die sind wirklich nicht gut für mein Herz.“
Das war Rebeccas Onix? Wow, ich hatte nie zuvor ein Onix gesehen, die Teile waren ja riesig und laut! Und sahen aus… wie eine Kette von Steinen. Manchmal fragte ich mich im Ernst, wie sich Steinpokemon überhaupt bewegen konnten. Aber es konnte anscheinend gut Probleme lösen. Meines war jedenfalls jetzt Platt, hehe.
„Helft dem Propheten heraus“, riefen die umstehenden Menschen und rannten auf das Onix zu. Andere schauten verständnislos zu Toby und schimpften: „Ziehen sie ihr Onix zurück, genauso wie das verflixte Untergangspokemon.“ Ich fühlte mich echt beleidigt. Wäre ich noch im Beerenforst, da hätte das niemand zu mir gesagt. Da waren nämlich keine Menschen die einem als Weltunterganspokemon bezeichneten, nur nette Picknicker und genervte Trainer.
„Tu ich ja schon“, murmelte Toby verstört und hob eilig den Pokeball wieder auf.
„Seht ihr, der Himmel stützt auf uns!“, kam es plötzlich unter dem Onix hervor. Zur Überraschung aller, kroch auf einmal unter dem Onix, der Laberer hervor. Etwas verdreckt, aber am Leben. Arg, konnte wirklich nichts diesen Typen zum Schweigen bringen?
„Der Bote, der Weltuntergan“, rief er und fuchtelte wieder etwas mit seinen Armen in der Luft, was in seinem Zustand noch armseliger aussah, als zuvor. Ich hasse Boote… und solche Typen. Wieso konnte er einfach nicht still sein. Energisch zog ich Toby an den Haaren, was man als ein „Verschwinden wir sofort von hier, oder ich drehe noch vollkommen durch“ verstehen sollte.
Den verschwinde Teil verstand Toby wenigstens, denn er zog Onix in seinen Pokeball zurück, machte einige entschuldigende Verbeugungen und machte anschließend sich eilig aus dem Staub.
„Wiedermal klasse gemacht Fukano! Du bringst mir wirklich den Weltuntergang“, lachte Toby etwas gezwungen, was ich jedoch weder echt noch erzwungen witzig fand.
>>Halt die Klappe<< knurrte ich, auch mit dem Wissen, dass er kein Fererisch verstand und biss ihm etwas in den Kopf.
„Fukano sei nicht gleich so eingeschnappt“, jammerte Toby und rieb sich die kleine Bisswunde.
Kann ja nichts dafür. Der Weltuntergang ist schuld…