Born to be wild? (Kapitel 8)

@Love_Vulnona: Hast eigentlich recht^^ Na ja, wegen den Schuhen: da sieht man doch wie jung sich diese Frau hält. Ausserdem hätte ja Fukano sonst Probleme beim durchbeisen gehabt. Natürlich hätte ich auch machen können das dieses Kapitel von einem Zahnarzt besuch handelt :D
Und das mit dem nachvorne fallen: Verflixt jemand hat das doch bemerkt. Nun ich dachte es ist blöd wenn sie mit dem Hinterkopf in eine Torte klatscht....

@Eragon&Saphira: Wenn du Kopfweh oder ähnliches hast musst du meine Geschichte doch nicht Verbesser! Ruh dich lieber aus wenn so was ist (höre ich mich wie ein Arzt an?). Lachen soll zwar gesund sein aber.... Schreib mir dann einfach eine PN. Ist ja nicht schlimm wenn ein Kapitel ein oder zwei Tage später kommt

Nach Minuten langer Arbeit, gelang es mir dann doch, die Schleife von meinem Maul zu entfernen, genauso wie den nervigen Schnully. Ah, angenehm, mein Maul wieder nach belieben aufzumachen. Das war auch schon das Stichwort, den plötzlich knurrte mein Magen, dass heißt, Zeit mein Maul wieder zu gebrauchen. So machte ich mich wieder mal auf Sandwichessuche.

Dieses mal, stand der Tisch in der Nähe der Tür. Außerdem war auch kein kleiner Tisch mehr daneben, wie beim vorigem Buffett. Tja, dann konnten die Sandwiches nur am großem Tisch sein, Toby würde mich doch nicht anlügen, oder? Das Problem war, ich konnte weder hinauf springen noch hinauf klettern. Also musste ich einen anderen Weg finden.....
Suchend schaute ich mich um. Und da war auch schon die Rettung. In meiner Nähe stand ein Sessel, den ich doch zum hinaufklettern benützen könnte. So biss ich in eines der Stuhlbeine und zog ihn so zum Tisch. "Bumm", hörte ich es plötzlich dumpf knallen. Ich blickte in die Richtung, woher das Geräusches wahrscheinlich stammte. Dort wo vor kurzen noch mein Sessel gestanden hat, saß nun ein erstaunter Mann am Boden, der sich ebenso erstaunt umschaute. Ich glaube der wollte sich gerade auf diesen Sessel setzen.
>>Verzeihung.<< Ich wusste zwar genau, das er mich nicht verstehen konnte, aber wenigstens habe ich mich entschuldigt, oder?
Ich sprang auf den Sessel und von dort aus klammerte ich mich an dem Tisch und zog mich langsam hoch. Oben angekommen schaute ich mich suchend um. Menschen konnte ich Glücklicherweise, in der Nähe nicht endecken. Eigentlich war der lange Tisch eine Reihe aus zusammengehängten Tische, die aber alle von einem langen und weißen Tischtuch überzogen waren. Es standen nun auch weniger warme Speisen da, die meisten waren eher weiter weg von mir. Hier standen mehr Sachen wie Kuchen, Kekse, Sandwiches... da sind sie ja! Sie lagen direkt vor mir.
Gierig wollte ich auch gleich eines verschlingen, doch ich erstarrte in der Bewegung. Vor mir stand ein anderes Pokemon das ebenfalls inne gehalten hat. Ein etwas dickliches Pokemon "Mansch?" >>Grrrr?<<
Wir starrten uns lange Zeit so an. Nach langer Überlegung sagte ich schließlich ruhig >>Das sind meine Sandwiches, ich war als erstes hier<<. In dem war ich mir 100% sicher. Der Typ ist mir bestimmt nachgeschlichen. Mein Gegenüber sagte ebenso ruhig: "Mansch, nein, Mampfaxo war als erstes hier."
So etwas lasse ich mir aber nicht gefallen. Einschüchternd knurrte ich >>Mach besser gleich Platz, sonst kann ich für nichts garantieren<< Es wich wirklich ein bisschen zurück, doch dann gab es sich einen Ruck und brüllte: "MAAAAANNSSSSCCCCCHHHHHHHH!" Erschrocken zuckte ich zusammen. Man, der kann schreien... unheimlich. Aber so leicht gab ich auch wieder nicht auf. Einmanschen lasse ich mich bestimmt nicht. >>Willst du etwa dafür kämpfen?<< Mampfaxo schaute mich beleidigt an und meinte: "Das ist nicht gerecht, Mansch, Mampfaxo ist bestimmt nicht stärker als du. Ist ungerecht das nur die Starken immer alles bekommen." Hm, da musste ich ihn leider Recht geben. Auch ich wurde, als ich noch ein kleines Fukano war, immer von den stärkeren Pokemon herum geschubst. >>Was schlägst du dann vor?<<
Mampfaxo grinste: "Teilen wäre zu einfach, Mampfaxo schlägt ein Wettessen vor." Nach kurzem überlegen meinte ich>>Na gut, dann auf eins...drei!<<

Wir beide packten gleich ein Sandwich und mampften es hinunter. Der hatte doch keine Chance gegen mich, mampf.. kau.. Und schon wollte ich das nächste Sandwich packte, doch Mampfaxo schnappte sich absichtlich genau dieses Sandwich, das ich wollte. Doch mir blieb keine Zeit zum aufregen, ich musste meinen Rückstand aufholen. Mampf...noch ein Sandwich... noch eines...mampf, kau.... Doch Mampfaxo hatte bereits zwei Sandwiches mehr als ich gefuttert, und hatte damit die Führung. Ich musste schneller sein...mampf. Er schnappte sich gerade eines und schluckte es hinunter, als er plötzlich furchtbar zu husten begann. Verschluckt, schätz ich mal. Das war meine Chance. Hastig mampfte ich zwei Dinger auf einmal hinunter, und gleich noch eines.... Doch Mampfaxo gab sich nicht geschlagen. Er erholte sich schneller als mir lieb war und aß nun schneller als zuvor. Das...mampf.. war richtig anstrengender Leistungssport wie ich ihn mochte.. schluck.. hust...weiter mampfen. Meine Güte, man durfte sich wirklich keinen Fehler erlauben, durch mein Husten, hatte der Gegner jetzt nur noch zwei Sandwiches Rückstand. Entschlossen aß ich weiter. Wäre doch gelacht wenn ich meinen Vorsprung nicht halten konnte. Doch nur ein bisschen später hatte er mich schon erreicht. Nun lagen nur noch drei Sandwiches auf dem Tablett. Jeder von uns packte eines und schlang es eilig hinunter. Mampf.. schluck.. Nur noch eines. Ich sprang auf es zu, packte es und.... Mampfaxo hatte es ebenfalls gepackt. Kampflustig starrten wir uns an, während wir an dem Sandwich zerrten und zogen. Diese Sandwiches sind ziemlich elastisch musste ich feststellen
"Mansch, las...los....(Zerren)" >>Las du....doch los.. Gib....auf..(Ziehen)<< Wir zogen und zogen und.....Ratsch! Das Sandwich zerriss und wir beide flogen zu Seite. Mampfaxo schleuderte es auf den Tischrand zu und um ein Haar wäre er hinunter gestürzt, doch im letzten Moment konnte er sich am weißen Tischtuch fest halten. Doch das Tischtuch war für solch eine Last nicht gedacht. Er riss das Tischtuch samt allem was auf dem Tisch stand (Inklusive mir) hinunter, genauso wie den eh schon schwankendem Tisch und die an diesem Tisch angehängten Tische. "Bumm.. klirr.. schmetter...bummm... Maaaannnnsch...bummm.. Auaa..! Nun lag ich da, eingehüllt in einem Tischtuch und rings um mich herum lagen alle möglichen zerschmetterten Gefäße, Speisen und.. ein zerbrochener Pokeball?. Hinter mir lag der umgekippte Tisch, der mich Gott sei dank, von den blicken der Menschen schützte. Wo war Mampfaxo.
"Was um alles in der Welt!!! Was ist hier los!", hörte ich eine extrem wütende Stimme. Oh, oh, Zeit zu verduften. Doch das Tischtusch hinderte mich daran. Ich hatte mich verheddert. Es kostete mir viel wertvolle Zeit bis ich mich entfesselte hatte. Nichts wie weg, war mein einziger Gedanke. Doch es war schon zu spät. Ich hörte laute Schritte und Stimmen die auf den Tisch zu kamen. Panisch suchte ich nach einem Versteck. Wo hin bloss... vielleicht da hin.. nein aber... hier! Ich entdeckte einen silbernen Topf, der groß genug für ein Fukano war. Nichts wie rein. (Drinnen roch es irgendwie nach Nudelsuppe, dabei hasste ich Nudelsuppe) Gerade noch rechtzeitig versteckt. Kaum war ich im Topf, hörte ich bereits über mir aufgeregte Stimmen: "Wer ist dafür verantwortlich! Ich schwöre, wenn ich denn erwische dann.." Schluck, wie komme ich jetzt weg. Die einzige Möglichkeit war, langsam samt dem Topf zu verschwinden. So machte ich es auch, Zentimeter für Zentimeter rutschte ich nach Vorne und gelegentlich lugte ich vorsichtig hinaus, um zu schauen, ob ich eh in die richtig Richtung rutschte. Alles klappte wie am Schnürchen. Ich kam unauffällig am Tisch vorbei. Doch...
"Mama die Schüssel dort hat sich bewegt." Ich erstarrte, meinte die Stimme etwa mich. Ich hörte wieder ein paar Schritte, die bedrohlich näher kamen. Ich hielt die Luft an. Bitte, bitte komm nicht her. Jetzt hörte ich die Stimme ganz deutlich über mir: "Genau dieser hier, der hat sich bewegt." Jemand schubste den Topf leicht an, wenn das noch gut geht dann....
"Las den Topf, der ist bestimmt nur her gerollt. Komm besser wieder her.", rief eine andere Frauenstimme. "Aber..", wollte die Stimme widersprechen. "Max, wir haben es eilig, deine Schwester muss jetzt dringend aufs Klo, komm jetzt!" Die Schritte entfernten sich langsam. Ich atmete auf. Dennoch wagte ich es nicht mich nur ein bisschen zu bewegen. Nach etwa drei Minuten wagte ich es wieder weiter zu rutschen. Langsam aber sicher ging es Millimeter für Millimeter weiter. Nach 5 Minuten musste ich weit genug gerutscht sein. So weit ich erspäht hatte, müsste hier ein sicherer Ort. .Dongggg! Ich schreckte zusammen. Ich musste gegen etwas gestoßen sein. Langsam hob ich den Topf. Das Ding gegen das ich gekracht bin, war ein...silberner Topf? Jetzt öffnete sich auch der andere Topf und zum Vorschein kam Mampfaxo. Aus irgendeinem Grund war ich richtig froh ihn zu sehen. Ich müsste grinsen. Er war anscheinend in ein Topf mit Spagetti gelandet. Von oben bis unten war er mit langen Nudeln und roter Soße bekleckert. >>Spagetti ist wohl deine Leibspeise?<< Mampfaxo musterte sich erstaunt und sagte lachend: "Mansch, Nudelsuppe ist wohl deine." Tatsächlich, ich hatte es nicht bemerkt aber mein ganzes Fell war nass und voller Nudeln. Ich hab schon gedacht, ich hätte vor Panik ins Fell gemacht. Mampfaxo schaute mich noch einmal ernst an und sagte: "Es war ein Blödsinn, Mansch, was wir gemacht haben. Streiten meine ich, der Tisch ist mir egal. Freunde?" Er streckte mir seine kleine Hand aus. Lächelnd schüttelte ich sie. >>Freunde, tut mir Leid dass ich dich so fies behandelt habe<< "Schon verziehen, Mansch." Und so verabschiedeten wir uns als Freunde, nicht als Rivalen oder Feinde. Manchmal streitet man sich über irgendeine irrwitzige Kleinigkeit...
Vom Tisch her: "Wer war das jetzt sapalot noch mal!" Jetzt beruhige dich, so schlimm ist es auch wieder nicht.

Noch eine Frage: Hat sich irgend etwas bei meiner Rechtschreibung geändert. Vielleicht sollte ich mich lieber doch mehr auf den Inhalt konzentriren...

Und hier ist wieder ein Teil von Eragon&Saphira verbessert. Danke noch mals dafür. :)

Jetzt gab es nur noch ein Problem. Es ist anscheinend nicht normal, dass ein Fukano Nudelsuppe im Fell hat. Und wenn mich dann dieser
meckernde Typ erwischt, schluck... Doch wie sollte ich die Nudeln von meinem Fell entfernen? Da fiel mir wieder dieses WZ oder WC... egal, jedenfalls fiel mir ein, dass ich mich doch dort waschen könnte, jedenfalls hoffte ich es. Eigentlich konnte ich Wasser, wie jedes normale Feuerpokemon nicht ausstehen. Doch diese Schimpfereien von diesem Typen sind schon etwas erschreckend. Zitat: "Der Verantwortliche kann jederzeit aussteigen." Da war mir ein kurzes Bad doch lieber. Vorsichtig lugte ich hinter dem Sessel hervor, hinter dem ich mich versteckt hatte. Die Luft war rein. Alle Menschen waren entweder in einem Gespräch vertieft oder hörten sich die Schimpferei von diesem Typ an. Ich kann
sie verstehen, als ein Unbeteiligter wären seine Drohungen richtig unterhaltsam. Leider bin ich nicht unbeteiligt. Ich schlich, dicht an die Wand
gepresst, in Richtung Türe, wobei ich etwas Nudelsuppe an der Wand hinterließ.

Und wirklich, ich schaffte es, unbemerkt aus dem Saal zu entkommen. Draußen am Gang war keine Menschenseele zu sehen. Richtig unheimlich leer. Dennoch schlich ich die letzten hundert Meter zum WC, aus Sicherheitsgründen, weiter.

Im WC war ebenfalls niemand zu sehen. Nun jetzt war ich da, aber welches dieser Dinge ist jetzt eigentlich zum Waschen. In den Kammern war so ein großes, weißes Gefäß, an dem hinten so ein kleiner Kasten dran gehängt war. Auf dem Kasten war ein silberner Knopf befestigt. Ich probierte ihn zu drücken. Das Ergebnis war, das Wasser in das Gefäß floss, aber rasch durch ein Loch wieder versickerte. Eigentlich konnte ich mich ja drinnen waschen doch... nun erstens, diese Schüssel war etwas zu klein für mich und zweitens, sonderlich gut roch
das Ding auch nicht...

Dann gab es noch diese Dinge, die an der Wand standen und die je durch eine kleine Wand getrennt waren. Doch die waren zu klein und ich hatte keine Ahnung, wie man das Wasser einschalten konnte. Die letzte Alternative waren die größeren, ebenfalls weißen Becken, die an der Wand hingen. Sie waren etwa so weit oben befestigt, wie der Buffet-Tisch hoch war, doch für mich war es dieses Mal kein Problem, hinauf zu kommen. Ich sprang einfach auf eines der anderen komischen Dinger, von dort auf eines der kleinen Wände und von dort rauf aufs Becken. Na gut, ganz so leicht war es dann doch nicht, aber immerhin schaffte ich es.

Das sah doch viel versprechend aus. Das Becken war groß genug und roch besser. Nur wie schaltete man dieses Ding ein? Vielleicht dieser Hebel...
Ein eiskalter Strahl Wasser schoss auf mich hinunter...... aaaahhh, kalt!

Ich versuchte den Hebel wieder um zu schalten, doch bei diesem Versuch klatschte mir das eiskalte Wasser ins Gesicht.
>>Au, kalt...nass!!!<< Wieso muss Wasser immer so furchtbar kalt und nass sein. Immer wieder versuchte ich mich auf zu richten und den Hebel um
zu legen. Immer scheiterten meine Versuche.

Nach einem hin und her von aufrichten, ausrutschen und umkippen, schaffte ich es letztendlich doch, den Hebel zu packen und um zu schalten. Endlich!
Mein Fell war total durchnässt, aber immer hin, mein Nudelproblem hatte sich gelöst. Geschickt sprang ich vom Becken, um dafür unsanft auf den Boden zu klatschen. Au, wörtlich wie ein nasser Waschlappen. Ich schüttelte mich kräftig, so dass die Tropfen nur so flogen. Aber sehr viel trockener war ich danach auch nicht. So verließ ich das nun nasse WC und machte mich wieder auf den Rückweg in den Festsaal.

Nach einer Zeit fiel mir auf, dass ich überall eine Art, Wasserspur hinterließ. So wie die von einem Schallelos, nur ohne Schleim. So weit ich mich erinnerte, gehörte das nicht unbedingt zu den Sachen, die als unauffällig galten. Wie trockneten sich die Menschen nach einem WC-Besuch bitte? In einem Wald war es ja egal, im Sommer wurde man schnell trocken, und wenn es regnete war es ja klar dass man nass war. Im Winter hingegen machte es sehr wohl einen Unterschied, da man in solchen Fällen erfror. Aber hier.... Da fiel mein Blick auf eine Jacke, die auf einem Sessel lag und aussah wie ein Fellersatz. Jacken kannte ich, aber dass sie so buschig waren, war mir neu. Aber es eignete sich bestimmt super zum trocknen.....

Ein paar Minuten später war mein Fell fast ganz trocken, oder jedenfalls, es war nicht mehr tropfnass. Und dem Besitzer der Jacke hinterließ ich wortwörtliche eine Regenjacke. Und wie üblich ware es wieder an der Zeit abzuhauen. Ein paar Sekunden später hörte ich auch schon einen Aufschrei.

Toby saß noch immer auf demselben Sessel und schaute sich gelangweilt um. „Gähn, man ist das langweilig hier... Hi Fukano, bist du dem Mädchen doch entkommen?“, fragte er mich, als er mich bemerkte.

„Was hast du jetzt schon wieder gemacht, du bist ja vollkommen nass? Was machst du dauernd?“
Nun ich war natürlich ein bisschen im Meer schwimmen, was sollte ich schon groß anderes gemacht haben?

Toby ignorierte meine Gedanken. „Hier ist es ja langweiliger als ich gedacht hatte. Die Sache mit dem Buffet war ja ganz lustig aber..... Fukano?“ Mit ein bisschen Ahnung im Blick schaute er mich nachdenklich an. Aber halt nur ein bisschen. Und ich schaute mit einer perfekten Unschuld-Miene zurück. Bevor sich sein Blick mit ein bisschen Ahnung auf einen Blick mit sehr viel schlechter Vorahnung steigern konnte, ertönte ein schrilles Quietschen das alle Leute im Saal zusammenzucken lies. Kurze Zeit später stoppte der Lärm, stattdessen hörte man eine laute Stimmen verkünden:.

„Meine Damen und, äh... Herrn, ich bitte um ihre, ähm, äh, Aufmerksamkeit. Nun die Wailord Reisen GmbH ist offizieller Sponsor der, äh, ähm, ähm… Pokemon Organisation PST: Pokemon sucht Trainer. Nun diese Organisation beschäftigt sich mit Pokemon die, ähm, äh ja, äh, ähm, von ihren Trainern entlassen oder verlassen worden sind. Daher hat Wailord Reisen mit PST eine äh, ähm, ähm, äh..... die beiden hatten die Idee, einige Pokemon, die in einem Pokemonheim untergebracht worden waren, an Leute weiter zu geben die, äh, bereit sind eines aufzunehmen. Und wo gibt es eine bessere Möglichkeit das zu, äh, tun als hier. Interessierte mögen bitte, äh, äh, ähm, ja, ähm, äh,...... auf die, ähm, zur
Bühne kommen.“

Ähh...ähm? Was meinte er mit.... Toby nein! Schlechte Idee! Ich musste ihn nur anschauen um zu sehen, dass er zu den Interessierten gehörte. „Ach komm schon, es ist doch für einen guten Zweck. Ich werde dich schon nicht vernachlässigt(Vernachlässigen ist nicht mein Problem). Stell dir mal vor, du würdest zu diesen Pokemon gehören.“ Die könne froh sein, das sie keinen Trainer haben. In Freiheit lebt es sich besser. Doch er ließ sich von seinem Vorhaben nicht abbringen. „Nun sei nicht so. Komm jetzt.“ Mies gelaunt folgte ich ihm zur Bühne. Auf der Bühne standen jetzt einige Boxen, in denen anscheinend Pokebälle lagen. Auch ein Tisch war aufgestellt auf dem ein Stoß Papier lag. Die Leute hatten jetzt begonnen sich in drei Reihen zu stellen. So reihten wir uns ebenfalls ein. Was jetzt dort oben auf der Bühne vorging konnte ich nun
nicht mehr erkennen.

Wir standen etwa eine halbe Stunde in dieser verdammten Schlange, bis wir endlich an die Reihe kamen. Nun saßen auf diesem Tisch drei Personen. Der Mittlere, ein schläfrig aussehender, dicklicher Mann, rief uns zu sich. „Name?“, fragte er Toby und schaute uns noch schläfrig an. Ah, also so bekannt ist Toby dann doch noch nicht. „Toby, Toby Mo...“, fing er an doch der Mann unterbrach ihn und schob ihn einen Zettel zu. „Fühlen sie den Zettel aus.“, sagte er trocken, während er ihn noch einen Stift dazu gab. Eilig begann Toby den Zettel auszufüllen. Leider konnte ich kein Wort lesen, ich hätte zwar eine gute Sicht auf den Zettel, aber lesen konnte ich eben nicht. Als er fertig mit dem ausfüllen war, nahm der Mann den Zettel auch gleich wieder an sich. „Danke, nehmen sie sich einen der Pokebälle aus der Kiste.“ Nun das war ja ein schönes Glücksspiel.

In der hölzernen Kiste lagen etwa 40 Pokebälle in den verschiedensten Farben. Da waren Rote, Blaue, Gelbe, Weise, Schwarze, Rosa, und einen einzigen Violetten. „So welchen nehme ich jetzt?“, murmelte Toby. Nach einer laaaangen Überlegungszeit, hatte er sich dann doch endlich entschieden. „Ich nehme den... diesen Blauen hier!“ Nun eigentlich war er blau, rot schwarz, weiß, aber so genau sind Menschen eben nicht. Toby wollte den Ball auch gleich öffnen doch da ertönte wieder diese schläfrige Stimmen: „Bitte öffnen sie den Pokeball erst unten.“ Toby folgte, auch wenn man ihn ansah, dass er es kaum noch erwarten konnte. „Bist du nicht auch schon so aufgeregt?“, fragte er mich, während wir
die Bühne verließen. Ja und wie... dann können wir wenigstens abhauen.

Unten warf Toby auch gleich den Pokeball in die Luft, der sich mit einem zischen(kein klicken?) öffnete. In dem weißen Licht, das aus dem Ball kam, erschien ein kleines, blau, gelb, schwarzes Pokemon.
"Shuwww... Sheinux?“

Sorry hat etwas länger gedauert

@Eragon&Saphira: So wenig Fehler mache ich wieder auch nicht^^ Daweil glaube ich ist es noch gut wenn du Beta-liest (vielleicht etwas unregelmäßiger). Aber ich wiederhole: Ich will dich nicht dazu zwingen.
Und wegen Äh... (drei Punkte^^) nun da sieht man wieder wie manche Leute einen Job haben wofür sie nichts taugen.

Das erschienene Pokemon schaute sich neugierig um und machte dabei ein paar komische Geräusche. Na toll, das Vieh ist ein Elektronisch Sprecher. Toby beugte sich zu dem Pokemon und fragte es lächelnd: "Ach ein Sheinux, wie geht es dir?" "Schuwww!", machte es und hüpfte auf und ab. Toby lachte. Schleimer... wieso rege ich mich eigentlich auf? Toby ist doch eh immer so leicht zu unterhalten, also kein Kunststück.
"Herr Mo... Herr Tobias! Ich bräuchte sie kurz, es geht um ihren Familiennamen.", hörte man wieder diesen Mann rufen. Toby seufzte tief. "Immer die Sache mit meinem Familiennamen, Fukano passe bitte auf Sheinux auf, o.K.?" Er stieg wieder hinauf auf die Bühne und lies mich mit diesem Sheinux zurück. Unsicher schaute ich es an. >>Hä, hallo...<< "Shein?", antwortete es mir. Extra toll er oder sie, ich vermute er, kann kein Feuerrisch und ich halt kein Elektronisch. Das Sheinux schaute mich blöd an und schuuwwwte noch ein mal. So vielleicht versteht er die Blicksprache. Ich schaute ihn mit dem "Du verstehen mich?"-Blick an. Doch Sheinux verdrehte nur den Kopf und wackelte mit seinen runden Ohren. Was soll das wieder heißen? Jetzt grinste es und streckte mir die Zunge. Was glaubt der Idiot wer er ist! Ich knurrte, und streckte ihn die Zunge. >>Bäää<<
"Schää", erwiderte es und streckte mir erneut die Zunge. Schää wird wahrscheinlich das Elektronische Wort für Bäää sein. >>Bäää<< "Schää" >>Bäää<< "Schää" >>Bäää<< "Schää"...

Bää, mir egal ob das jetzt kindisch war oder nicht, mir ging es nur darum Shääänux zu übertrumpfen. So ging das etwa 5 Minuten weiter.
>>Bäää...<< Au, meine Sunge is son ewas ausgleiad... Sheinux ging es anscheinend auch nicht besser, aber er machte einfach weiter. So tat ich es ihm gleich. "Also ihr beiden da bin ich wieder mit guten Neuigkeiten,... was macht ihr für kindische Spielchen?" Das war natürlich Toby, der gerade von der Bühne gekommen war. Sheinux und ich hielten kurz inne und schauten ihn mit heraus hängender Zunge an. Er musste lachen (Ha, ha, is ja so wisig wen einem die Sunge heraus hängd). "Ach ihr werdet bestimmt mal beste Freunde, glaubt mir." Also ihm glaube ich schon lange nicht mehr. Böse starrte ich wieder Sheinux an doch der hingegen hatte seine Aufmerksamkeit voll auf Toby gerichtet.

Eigentlich schien es so, als würde ich mich wieder mal um eine Kleinigkeit streiten, doch das war es nicht. Da bin ich ganz sicher. O.k. fast sicher... eigentlich ein bisschen sicher, aber das ist schon genug Sicherheit für mich, hm(versuche überzeugt zu klingen). "Ach du bist wirklich niedlich Sheinux... du natürlich auch Fukano!" Übertreibt er es nicht ein bisschen mit seiner Anti-Vernachlässigung Kampagne?
Toby erzählte weiter: "Nun zur guten Nachricht: Ich hab uns Drei für ein Art Doppelkampf angemeldet, der mit dieser Veranstaltung läuft. Was sagt ihr da zu?" Jetzt verging sogar Sheinux das lächeln. Und mir erst Recht.

"Ach kommt schon das wird bestimmt lustig.", sagte Toby, als er unsere entsetzten Gesichter sah. Dieser Spruch geht mir schon ziemlich am Geist, er sollte sich merken: ES WIRD NIE LUSTIG WENN ER DAS SAGT!
Aber wie üblich kümmerte es ihn nicht sonderlich. Er sagte nur: "Kommt schon, wenigstens haben wir eine Ausrede dieses Fest hier zu verlassen." Wäre wir nicht auf das Fest gegangen, hätte wir dieses Problem nicht, aber an so was denkt er ja vorher nie.

Vor der Bühne hatte sich nun eine Gruppe von Menschen versammelt, die sich mit ihren neuen Pokemon beschäftigten, unterhielten, spielten... Anscheinend hatten sie sich alle für diesen Kampf angemeldet, den viele von ihnen sahen sehr erleichtert aus. Im Grund genommen waren das alles Leute wie Toby, die nur eine Ausrede gesucht haben, diesen Saal und damit das Fest verlassen zu dürfen.
Wenig später setzte sich die Gruppe Richtung Ausgang, in Bewegung. Ich ging rechts neben Toby und Sheinäääx links von ihn. Sicherheitsabstand.
Eigentlich ein Rekord, wir hatten uns innerhalb ein paar Minuten verstritten. Vielleicht war es nicht ganz die beste Idee, sich so schnell zu zerstreiten, aber wie es im Leben so ist, niemand möchte sich entschuldigen. Auch nicht diese Sheinux, er hat doch angefangen, oder?

So marschierte die Gruppe durch die Gänge, Ecken und Kurven, bis wir zu einer Tür kamen, die etwa so groß war wie die vom Speisesaal. Die Türe öffneten sich und was da zum Vorschein kam war beeindruckend.
Vor uns befand sich eine riesige (o.k. vielleicht nur große)Arena die von einigen Scheinwerfern beleuchtet wurden. Der Boden war mit braunem bz. orangen Sand überzogen. An jedem Rand der Arena standen kleinere Tribünen. Wundersam wie viel Platz in so einem Boot ist.
"Also wir, ähm, also dieses hier ist die Schiffs Arena und äh, ähm, äh..." Bevor der Typ zu Ende sprechen oder Ähen konnte, kamen zwei Männer auf ihn zu, hielten ihn bei den Schultern fest und führten ihn weg. Ich war wohl nicht der einzige, der der Meinung war, das er ein bisschen zu viel ähte, aber das man ihn gleich abführte...
"O.k. Willkommen in der Wailordreisen –Arena, einer der modernsten Arena die es bis jetzt auf einem Schiff gab.", sagte nun eine schwarzhaarige Frau, die den Platz des andern Sprechers einnahm. "So dieser Doppelkampf wir im K.o. System entschieden, das heißt, es treten immer zwei gegeneinander an. Der Gewinner kommt weiter, der Verlierer scheidet aus. Auch muss eines der Pokemon, das man einsetzt das neu erhaltene sein. Alles klar?" Es erfolgte ein Gebrumme das irgendwie Aha oder ja heißen sollte. Zufrieden schaute die Frau auf ihren Zettel den sie in der Hand hielt : "Sehr gut, dann fangen wir gleich an. Beginnen tun nach dieser Liste... Mario und Victoria." Aus der Gruppe ertönten einige Rufe wie: Welcher Mario, oder, Victoria ist nur Zuschauerin...
Die Frau lächelte: "Ach immer diese Typen die diese Listen zusammen schreiben, na gut. Es treten Mario Udea
gegen Nika Rusch an... es heißt Rusch nicht Ruch, oder?"

Nach einer Weile betraten die zwei Trainer doch die Arena. Die anderen versammelten sich auf der Tribüne. Gespannt starrten alle auf die Arena. Dieser Mario warf seine Pokebälle in die Luft und rief: "Los, ihr seit dran, Endivie und Plaudergei. Die Bälle öffneten sich und die beiden Pokemon erschienen. Die andere hingegen hatte ihre Pokemon nicht in den Bällen. Ihre Pokemon traten nach Vorne, ein Mampfaxo und ein Machollo. "Endivie, Rasierblatt!", rief Mario. Und so war der Kampf auch gleich im Vollen gange. Aber ich achtete nicht so genau auf den Kampf. Ich war wieder mal in einem Streit mit Sheinux vertieft. Das einzige Nennenswerte das ich von diesem Kampf noch wusste, war das die Nika gewann. Mampfaxo hatte Plaudergei und Endivie mit einem Entfesselter wörtlich vom Platz gefegt. Ob man es glaubt oder nicht, Toby war als Nächstes an der Reihe. So betraten ein entschlossener Trainer und zwei nicht so motivierte Pokemon das Feld der Arena. Unser Gegner war ein Junge, etwas jünger als Toby, der nervös umher schaute. Auf seiner Schulter saß ein Evoli das so gleich hinunter auf das Feld sprang.
"Du bist dran... Schneppke!", rief er und warf einen Pokeball in die Luft, aus dem Schneppke erschien. Angriffs bereit standen sie da. Auch ich machte mich ebenfalls bereit. Ich halte nichts von Teamkämpfen, aber wenn ich muss dann kämpfe ich eben Egoistisch.

Unser Gegner eröffnete den Kampf: "Los Schneppke und Evoli, greift an. Das Schneppke holte tief Luft und schoss einen eisblauen Stahl auf mich zu. Ich sprang nach links und, AU! Ich krachte schmerzhaft gegen Sheinux, der ausgerechnet jetzt nach rechts ausweichen musste. >>Pass doch auf!<< "Schuww!"", erwiderte es aufgebracht. Doch mehr Zeit zum Streiten blieb uns nicht, denn die Gegner attackierten uns erneut. Dieses mal war ich besser vorbereitet. Als Schneppke erneut einen Strahl auf mich feuerte, konterte ich indem ich diesen Strahl mit einigen Flammen blockierte oder besser, schmolz . >>Jetzt bin ich dran!<<
Ich sprang auf es zu und versuchte es mit einem Biss zu erwischen, doch es wich geschickt aus. Ich versuchte es erneut und schnappte nach ihn. Es wich nicht mehr aus, nein, es tänzelte richtig davon. Der denkt wohl wir haben Tanzstunden. Schnapp...und wieder daneben.
Ich biss nach links, rechts, links, gerade aus, links.. und was machte das Schneppke? Es tänzelte nach rechts, links, rechts, nach hinten, fast nach links aber dann doch nach rechts...
Im Hintergrund konnte ich immer wieder Toby hören wie er einige Befehle, mal zu Sheinux (er gehorchte meistens) und mal zu mir (ich gehorchte nicht)rief. Ich war noch immer mit dem Schnappen beschäftigt, aber langsam wurde Schneppke doch erschöpft.
Ich stürzte mich erneut auf ihn und biss zu. "SCHAUUU", rief das Pokemon das ich gebissen hab. Es war nicht Schneppke sondern Sheinux, der gerade eben vorbei laufen musste und dem ich nun in den Schwanz gebissen hatte. Es "SCHAUUUTE" nochmals wütend und verpasste mir ein paar Elektrofunken. AUU!
Etwas gebrutzelt schwankte ich hin und her. Ich hasste Elektroangriffe...
Amüsiert lachte Schau-nux. Na warte, du kannst gleich was erleben! Ich spuckte einige Flammen auf ihn und versengte sein Fell. Heulend hüpfte er herum und wälzte sich im Sand. Haha, geschieht ihm...
Sheinux sprang wieder eilig auf und takelte mich so, dass ich zu Boden geschleudert wurde.
Knurr! Er will mich wohl herausfordern?! Das kann er haben. Jetzt richtete ich mich auf, schnellte auf ihn zu und verpasste ihn einen Schlag der mindestens doppel so stark war, wie seiner. Verbissen kämpften wir weiter.

"Verflucht nochmals hört auf!!!", schrie Toby. Doch wir hörten nicht auf ihn. Es gab nur noch mich und Sheinux und...
"Hi." Wir hielten erschöpft inne. Vor uns stand Evoli und kicherte. >>Was gibt's da zu kichern?<< fragte ich verärgert. Es kicherte erneut und sagte: "Möchtet ihr sehen was Teamwork bedeutet? Dann dreht euch um." Verwirrt drehten wir uns um und... Schneppke sprang, nein flog richtig auf uns zu, und bevor wir es realisiert hatten was gerade passierte, rammte uns das Ding mit voller Wucht und schleuderte uns im hohen Bogen davon. Schmerzhaft landeten wir neben Toby. "Das nennt man Teamwork, einer lenkt ab, der andere greift an, hihi.", sagte Evoli, die zu uns gerannt war. Mir brummte der Kopf...
Das letzte was ich hörte, war das laute Gelächter das von der Tribüne kam und die erfreuten Rufe unsres Gegners, bevor mich wieder dieser Strahl erfasste und in den Pokeball zog.

Nach dem ich lage genug Pause gemacht habe und lange genug Eragon&Saphira wegen Beta-lesen gernervt habe... kann ich wieder mal sagen: Hier ist das nächste Kapitel.

Das ist der letzte Teil der von Eragon&Saphira verbessert wurde. Danke mal für deine ganze Arbeit :)

Sorry das ich so lage gebraucht habe (danke Ancalagon the Black/Jack^^ für dein ganzen Komis) aber irgendwie hatte ich keine Motivation... jetzt habe ich wieder welche. Und diese Umfrage ist nur dazu da damit ich mal weis wieviele Leute diese Fs eigentlich lesen. Solange es mindestens einer ist werde ich weiter schreiben.

Toby hielt uns, nachdem Sheinux und ich uns halbwegs erholt hatten, gleich eine Predigt mit dem Thema, Streiten während eines Kampfes, oder so ähnlich. Ich war aber noch immer stinksauer auf Sheinux.
Dennoch nahm ich mir vor, nie wieder in Pokémonkämpfen mit ihm zu streiten. Das Zweite was ich mir vornahm, war nie wieder an einem Doppelkampf teilzunehmen.

Der Rest der Reise war ziemlich unspektakulär. Die meiste Zeit verbrachten wir in unserer Kabine oder an Deck. Am letzten Tag der Fahrt, fragte mich Toby: „Haben sich deine Vorurteile gegenüber Booten geändert?“
Ich schaute grinsend mit dem „Nein, nur gegenüber Schiffen“ -Blick zurück.

Mit dem üblichen Klicken, der anscheinend nur für meinen Pokeball typisch war, wurde ich aus dem Ball gerufen. Toby begrüßte mich gleich: „Willkommen in Shinou, oder besser gesagt, in Fleetburg.“ Also das hier ist Shinou... Viel von Shinou konnte ich aber leider nicht sehen, da wir mitten in einer Menschenmasse standen. Alles waren anscheinend Passagiere des Schiffes. Was ich erkennen konnte war, dass wir uns in einer alten Stadt befanden. Außerdem konnte ich auch ein meerblaues Gebäude in der Nähe sehen, worauf die meisten Passagiere zugingen.
„Das ist die Touristen und Schiffsreisen Zentrale hier in Fleetburg.“, informierte mich Toby auch gleich. (Wollte ich eigentlich nicht wissen, aber was soll’s) „Komm, wir gehen mal rein.“
Das Gebäude war innen genau so blau angepinselt wie außen. Irgendwie erinnerte mich das an das Wettbewerbshaus, nur mit weniger Rosa, dafür mit mehr Flachbildbrettern die überall hingen . Außerdem gab es überall diese Dinger wo man sich anstellen musste. Toby schaute sich suchend um, anscheinen nach so einem Anstell-Ding mit der kürzesten Schlange. „Ich glaube dort... am besten stellen wir uns dort an.“, murmelte Toby und deutete auf einen Man, der hinter so einem Ding stand und sich mit einer Frau unterhielt.
Wehren wir auf die Beiden zu gingen, könnte ich das Gespräch mit verfolgen.

„Beruhigen sie sich Madame, wir können und konnten leider nichts dagegen tun.“, sagte der Man zu der Frau und versuchte sie zu besänftigen.
Worauf die Frau erwiderte: „Das is doch die Höhe, misch in ein billigäs Schiff zu stäcken. Isch hätte die Reisä bekömmen müssen...“ Toby blieb wie versteinert stehen. Das war doch nicht etwa... Plötzlich packte mich Toby und zerrte mich zu so einem Tischding wo hinter wir uns nun versteckten. Was sollte das alles?!
„Ich wiederhole mich wieder, wir hatten keinen Einfluss auf diese Entscheidung. Wailord-Reisen ist nur ein Sponsor aber...“, sagte er und versuchte ruhig zu klingen, doch man merkte das er mit seinen Nerven bereits am Ende war.
Doch sie wollte nicht aufhören zu schimpfen: „ Ünferschämt, misch unter meiner Würde zü behandeln. Niemand hatt mir gesag das der Gewinna so einen Preis bekömmt. Gläuben sie isch hab ünendlisch Geld! Isch verlange...“

Oh je, es wäre anscheinend doch nicht so gut wenn sie uns jetzt sieht... „Ich glaube wir können es riskieren hier zu verschwinden“, flüssterte Toby und lugte aus unserem Versteck. Wir erhoben uns vorsichtig und versuchten langsam wegzuschleichen. „Ünd das schlimste is das isch... da sind die zwei Schüldigen“, schrie Lamina wütend als sie uns bemerkte. Wir blieben kurz erschrocken stehen, doch dann gab Toby das Kommando zum: „Abhauen!“

Wir rannten was das Zeug hielt. Hinter uns rief sie wieder aufgebracht: „Stehen bleiben ihr *** (französisches Schimpfwort).“ Ich blickte zurück und bekam einen Schreck. Diese Lamina rannte uns wie von einem Bibor gestochen nach. Und sie war nicht gerade langsam. Toby hatte sie anscheinend auch bemerkt, den er rannte nun fast schneller als ich und rief mir zu: „Vorsichtig Fukano!“ Ich schaute wieder nach Vorne. Da stand eine Gruppe Menschen genau mir im Weg. Im letzten Moment konnte ich noch ausweichen. Als Umleitung flitzte ich zwischen zwei Beinen hindurch, hüpfte über einen Koffer, rannte schnell weiter und... Treppee...e...e...a.. a...a...a...a...a...a...a... a...a....a...a...a...a...Aua... ...mein Kopf...

Da hörte ich wieder Laminas wütende Stimme: „Da, hab isch euch!“ Nein, als Lamina Futter wollte ich nicht Enden. Ich richtete mich sofort wieder auf und sauste davon. Ich überholte sogar Toby. Lamina schrie und brüllte noch immer wütend. Doch wenn sollte das noch kümmern. Wir waren am besten Weg, um zu entkommen. Hinter der Menschenmasse, die am Fuße der Treppe war konnten wir eine große Glastüre erspähen die anscheinend der Ausgang war. Hastig drängten wir uns durch die Menge. Ich musste schubsen (wobei ich meisten doppelt so stark zurück geschubst wurde), durch einige Paare Beine durch schlüpfen oder mich einfach durchquetschen. Lamina fiel immer weiter zurück, auch wenn sie nicht um bedingt sanfter durch die Menge drängte. Doch sie konnte uns einfach nicht mehr einholen, dazu waren wir einfach zu weit vorne.

„Zisch... Driff!“, erklang es hinter uns. Das Schlimmste ahnend, blieb ich stehen und drehte mich um. Erstaunt riss ich mein Maul auf und schaute ungläubig in die Höhe. Da war Lamina mit ihren Drifzepeli. Währe ja zu erwarten gewesen, doch die beiden flogen etwa zwei Meter über der Menschenmenge und flogen direkt auf uns zu. Das wäre eigentlich der richtige Moment für Panik... aber vernünftiger ist natürlich weglaufen.

Jetzt doch panisch, rannten wir durch die Menschenmasse. "Ich...habe... Seitenstechen...", klagte Toby und drängte in geduckter Haltung weiter. Mir ging ebenfalls langsam die Luft aus, vielleicht lag es aber auch an den Sandwiches die ich noch verdrückt hatte. Ich füllte mich immer träger und träger (vielleicht sollte ich doch wirklich einen Diät machen...) Toby hielt inne und zückte meinen Pokeball. "Komm zurück Fuk.. He!". Irgendjemand rammte Toby, so dass ihm der Pokéball aus der Hand flog. Verzweifelt suchte Toby nach dem Ding, doch er konnte es nirgendwo entdecken. Die Leute standen einfach überall im Weg und starrten auf die Dame in Violett, die bedrohlich auf uns zu kam. Eigentlich war mir der Ball egal, aber Toby, das wusste ich, würde ohne das Ding nicht gehen. Deswegen suchte ich ebenfalls panisch nach meinem Pokeball. Geh doch ohne ihn weg. Ich zuckte zusammen über diesen Gedanken. Du wollte's immer schon flüchten, jetzt ist die Gelegenheit dazu. Aber... Es war doch immer dein Plan. Außerdem du bist geboren frei zu sein. Ich führte nun innerlich einen Streit gegen seinen Freiheitsinstinkt. Das idiotische an solchen innerlichen Auseinandersetzungen war, man konnte nur verlieren.
Schon längere Zeit hatte ich nicht an eine Flucht gedacht. Aber flüchten wollte ich doch noch immer aber... ich kann ihn jetzt einfach nicht im Stich lassen. Das ist aber vielleicht die letzte Chance, nütze sie! >>Ich will aber nicht!<<, brüllte ich innerlich und rannte weiter, als ob ich dadurch meine Stimme im Kopf ignorieren könnte. Wo ist der Ball wo ist der Ball! Und dort war er. Er lag in der Nähe der Tür. Jetzt wäre das Problem gelöst würde ich wissen wo Toby jetzt war>>FUKANO!<<, rief ich in der Hoffnung das er mich hören würde. Statt desen ertönte ein Zischen über mir. Entsetzt blickte ich nach oben. Da war Lamina mit ihren Drifzepeli und einem anderen Violetten Pokemon. "Traun... MAGIL!" "Masch dieses Fükanö fertisch!", rief Lamina diesem Traunmagil zu. Meine Befürchtungen hatten sich bestätigt: Sie spinnt total!! Das Vieh schoss gleich einige violette Kugeln auf mich. Schnell lief ich davon, in Richtung meines Pokéballs. Traunmagil folgte mir jedoch weiter und rief: "Geben du besser auf!" Das Traunmagil kann ja super Feuerisch. Es sollte besser Feuerisch lernen bevor es mich angreift. Übermütig rief ich in Spuk Latein zurück: "Buu, hu Ahuu, Heul, grusel! [Du mich kriegen weglaufen] " Wütend schoss es weitere Kugeln auf mich, verfehlte jedoch knapp und traf stattdessen einige Menschen die nun alle im Domino Effekt umkippten.
"Fukano!", hörte ich Toby vom Ausgang her rufen. Er sprang auf und ab und winkte wild mit seinem Armen. Nun hatte ihn auch Lamina bemerkt und schrie: "Bleib stehen dü oder..." Eilig packte ich meinen Pokeball und rannte, sprang (über die umgekippten Menschen) und schlitterte auf Toby und den Ausgang zu, dicht gefolgt von den drei Violetten. Wir sprangen durch die Automatische Tür die sich gleich hinter uns schloss. Traunmagil versuchte uns aufzuhalten , und schoss deswegen viele Kugel auf wild auf uns los. Einige trafen jedoch ein kleines schwarzes Kästchen über der Türe. Die Türe öffnete sich nicht mehr und Traunmagil knallte unsanft gegen den Ausgang (ich dachte Geister können durch Wände schweben, aber anscheinend nicht durch Türen). "Drifzepeli bleib söfört stehen! Dort isch eine Glastüre..." Es erfolgte ein Dumpfer Knall. Lachend rannten wir weiter. "Das geschieht ihr recht. Wir haben es ihr jetzt aber gAUUU!", sagte Toby und knallte gegen ein Schild mit der Aufschrift: Willkommen in Fleetburg. Glucksend schaute ich zu Toby und vergaß dabei tatsächlich dass ich noch rannte. Als es mir wieder einfiel war da schon vor mir eine Trep-p-p-p-p-p-p-p-p-p-p-e-e-e-e-e-e-e -e...
Schmerzhaft landete ich auf meiner Schnauze und blieb K.o. liegen. In meiner "Kann-ich-nicht-leiden-Liste" waren nun zwei neue Einträge, zu einem die Treppe und verrückte, komisch redende, violette, Geist Trainer.
Was meine Fluchtpläne anbetrifft... war ich so unsicher wie noch nie zuvor. Die Stimme in meinem Kopf hat zwar aufgehört, doch sie hat sicher nicht zum letzten Mal gesprochen...

Nächstes Kapitel ist fast fertig. Wird dieses mal nicht länger als ein Monat dauern :D

Danke mal euch für eure Komis :) Bin wieder genügend Motiviert, danke!

@Lolo: *Lach* Wäre wirklich etwas zu Brutal wenn Drifi zerplatzen würde...
1000 ideen: Da muss ich mir noch einiges einfallen lassen bis ich so viel habe^^

Ancalagon the Black und Eragon und Saphira: Also... was soll ich jetzt mit den Dialekten machen?^^ Na ja, ich werde versuchen keinen runnig Gag darauszu machen. Aber es wir dennoch immer wieder kommen, sonst müsste Fukano ja alle Sprachen beherschen :D
Und wegen Beta-lesen: Wenn ich wieder einen Teil habe wo ich etwas hilfe brauche, werde ich mich wieder melden (oder wenn du wieder mal etwas zum lachen brauchst, melde dich^^)

Also ich versuche etwas mit etwas Romanzen ähnlichen zu beginnen. Aber erwartet euch nicht zu viel...

Nach dieser stressigen Verfolgungsjagt bemühten wir uns erst einmal, so weit wie möglich von diesem Gebäude weg zu kommen. Die Stadt, in die wir flüchteten würde uns fürs Erste mal verstecken. Hier gab es alles was man zum untertauchen brauchte, von den vielen Straßen bis zu den Menschen die diese Straßen füllten. Die Straßen waren eng und wurden von den hohen und alt aussehenden Gebäude etwas verdunkelt. Dennoch gefiel mir diese Stadt (nicht ganz so schön wie der Beerenforst aber immerhin). Mag sein das manche Gassen, besonders hier beim Hafen, etwas schäbiger aussahen, aber dennoch. Die Stadt hatte einfach etwas, was Orania City nicht hat... nur was?

Nun wir waren diese Lamina jetzt los, aber wohin jetzt? Um diese Frage zu beantworten, hatte sich Toby so einen Stadtplan besorgt, den er nun angestrengt studierte. Manchmal drehte er die Karte um neunzig grad nach links oder nach rechts. Öfters drehte er den Plan verzweifelt um und drehte ihn wieder um neunzig grad°. Am Ende riss die Karte in Zwei und Toby versuchte nun die beiden Dinger gleichzeitig zu studieren. Als die Karte sich vierteilte drehte er vollkommen durch und zerknüllte und zerriss was von dem Ding noch übrig war. Die Leute (und ich) schauten ihn zu, wie er die zerknüllten Teile auf den Boden warf und wie ein Verrückter auf den Resten der Karte auf und ab sprang, bis er drauf kam dass ihn alle Leute anstarrten. Danach gab er keinen Mucks mehr von sich und irrte wieder ohne Plan durch die Stadt.

Nach einer Weile sagte Toby zu mir: "Also wo wollen wir jetzt hin?" Sollte er doch wissen, er ist hier der Trainer, oder. "Das sagt ausgerechnet jemand der immer sein eigener Trainer sein will", sagte er kopfschüttelnd als er meinen Blick auffing. Eigener Trainer, schön wär's... in letzter Zeit kommt es mir so vor als würde ich viel zu gehorsam werden, langsam sollte ich doch dagegen steuern, sonst werde ich am Ende doch noch so ein klassisches gehorsames Pokemon. Furchtbare Vorstellungen. Toby griff nach einem Pokeball an seinem Gürtel und sagte: "Ich denke Sheinux sollte auch einmal an die frische Luft, was meinst du?" Doch bevor ich protestieren, beschweren oder sonst etwas konnte, warf er den Ball in die Luft und gleich darauf tauchte die gelbe Nervensäge links von Toby auf. Er schnurrte oder sheinuxte unschuldig und schaute Toby mit großen Augen an. Wie ich schon einmal sagte: Schleimer...

Damit ich das Frei sein nicht ganz verlernen würde, rannte ich dieses mal nicht neben Toby sonder Vor, Hinter und etwas weiter weg als Rechts, von Toby. Nur links mied ich. Toby gefiel es zwar nicht, dass ich wie wild hin und her rannte, doch da die Straße fast Menschen leer war, störte es ja niemanden, außer Toby vielleicht.
Musste wohl eine Nebenstraße sein.
Mir machte es jedenfalls immer mehr Spaß hin und her zu sausen, auf Mülltonnen zu springen oder auf andere Dinge die hier herum standen. Dabei schmiss ich immer wieder eine oder zwei der Tonnen um und verstreute einen Teil des Inhaltes auf den Weg. Verärgert stellte Toby die Tonnen immer wieder auf, wobei er öfters den Inhalt am Boden liegen ließ. Kann ich verstehen, Menschen Müll stinkt besonders übel, am meisten diese weißen eingerollten Tücher. "FUKANO! Hör verdammt nochmals auf mit diesen Blödsinn oder du gehst gleich in deinen Poke..." Er nahm meinen Pokeball vom Gürtel und wollte mich zurück ziehen als er plötzlich inne hielt und ungläubig auf das Mädchen starrte das aus der Gegenrichtung auf uns zu kam. "Hi Toby", begrüßte sie ihn lächelnd.

Das Mädchen, was er so überrascht anstarrte war ungefähr so alt wie Toby. Sie hatte langes braunes Haar doch besonders auffällig waren ihre blauen Augen. Sie hatte eine rosa oder rote (ich bin mir nicht sicher...)Tasche umgehängt und war im allgemeinem ziemlich rot angezogen. Neben ihr stand ein braunes Pokemon das neugierig Toby betrachtete, der in einer ziemlich ungewöhnlichen Stellung innegehalten hat. Verdattert murrmelte er: "Ähm, Hi Rebecca... ich dachte du bist in Hoenn..." Nachher entschied er sich doch eine normale Stellung einzunehmen. Sie zuckte mit den Schultern. "Wollte ich ja, aber hab's mir anders überlegt. Ich wollte sowieso immer schon nach Herzhofen. Aber wie ist es mit dir, wieso bist du in Sinnoh?" Toby der sich jetzt doch etwas gefasst hatte antwortete: "Nun lange Geschichte aber..."
Rebecca unterbrach ihn. "Gut, ich gehe einfach ein Stück mit euch, dann kannst du mir alles genau erzählen. Außerdem kann ich dir auch etwas von meinen Erlebnissen erzählen." Toby seufzte unmerklich (hat er jedenfalls versucht) und willigte ein. Woher kennt er bloß dieses Mädchen. Erzählt hat er mir jedenfalls nichts von ihr. Aber Toby hat mir bis jetzt noch nie etwas von seiner Vergangenheit erzählt. Dieses mal fing nicht Toby meinen Blick auf, sondern Rebecca. "Lustig dein Pokemon kann sich über Blick verständigen. Tja wenn das nicht besonders genug ist." Sie beugte sich zu mir runter und streichelte mich. Eigentlich sollte es mir ja peinlich sein, doch irgendwie war das richtig angenehm. Automatisch bellte oder fukanote ich glücklich. Sie streichelte mich weiter und erzählte mir: "Ich und dein Trainer Toby kennen uns schon seit langer Zeit. Wir beide haben auf Eiland eins gelebt. Wir waren schon immer so was wie Rivalen, auch wenn Toby es manchmal zu ernst nimmt.", flüsterte sie am Ende und warf einen viel sagenden Blick in Tobys Richtung, der mich ungläubig anstarrte.
Ist ja soooo besonders wenn ich mich streicheln lasse. "Nun wir wollten auch gleichzeitig mit unserer Pokemon-Reise beginnen, auch mit ein paar Jahren Verspätung, doch genau an diesem Tag hatte Bill, der hin und wieder auf die Insel kam, kein Pokemon für uns bei sich. Wir sind trotzdem losgezogen. Toby und ich haben eine Wette abgeschlossen, wer als erstes ein eigenes und besonderes Pokemon hat. Ach Toby, wann hast du dein erstes Pokemon gefangen?"
Sie stand wieder auf und wandte sich jetzt an Toby, der im Takt gegen eine Hauswand klopfte. "Wie ich Ähm, ja zirka vor einem Monat denke ich mal." Rebecca grinste erneut und hob zwei Finger. "Vor fast zwei Monaten, aber gehen wir endlich weiter. Sonst schlafen meine Beine noch ein." So setzten wir uns wieder in Bewegung. Keine Ahnung wieso Toby, Rebecca so arg als Rivale ansah, ich fand sie richtig sympathisch. Am liebsten würde ich Trainer tauschen aber leider können nur Trainer Pokemon tauschen. Eine Frechheit meiner Meinung.
Rebecca redete auch während des Gehens weiter: "Nun wie du siehst ist mein erstes Pokemon Vulpix. Bei dir Fukano oder?" Toby nickte stumm. Sie tratschten noch etwas weiter doch nun hatte ich keine Lust mehr, noch länger zu zuhören. Gelangweilt schaute ich umher und dachte nach, ob ich vielleicht wieder etwas umher toben sollte. Mein Blick wanderte vom Steingrauen Boden rauf auf die hohen Hausfassaden, dann auf Sheinux der beim Gespräch von Toby und Rebecca mit lauschte und danach auf das Vulpix das brav neben ihrer Trainerin ging...

Das Vulpix war eine Sie, das konnte man sofort erkennen. Sie hatte ein etwas verstrubbeltes Fell, das jedoch bei ihr irgendwie schön aus. Ihre sechs Schweife hingegen sahen sehr gepflegt aus. Doch das was einem sofort ins Auge stach waren, wie bei ihrer Trainerin, ihre Augen, die die Farbe von klarstem Bernstein hatten
Und ihre Gangart war nicht verkrampft oder unnatürlich, wie ich es oft beim Wettbewerb gesehen hab, sonder locker und dennoch sah es bei ihr richtig elegant aus. Irgendwie konnte ich meinen Blick nicht mehr abwenden. Es war so, als könnte ich meinen Kopf nicht mehr bewegen. Da drehte sie ihren Kopf zu mir. Unsere Blicke trafen sich für einen Moment. Wäre mein Fell sowieso nicht rot würde es jetzt rot anlaufen(wenn das überhaupt möglich wäre). Beschämt wandte ich meinen Blick ab. Mir wurde erst jetzt bewusst wie auffällig ich sie angestarrt hatte. Jetzt hatte ich nicht mehr den Mut nochmals zu ihr rüber zu schauen. Doch ich wusste nicht wieso, ich wollte sie einfach sehen. Nach einer Weile wagte ich es vorsichtig zu ihr rüber zu schielen. Zu meinem Glück schaute sie wieder nach Vorne. Und wieder hatte ich so ein warmes Gefühl, wie ich es schon lange nicht mehr hatte. Moment, ich war doch nicht... AU! Ahh!

Lautstark krachte ich gegen einen Baum der wie aus dem nichts erschienen war. Verwirrt taumelte ich herum, stieß ein hölzernes Geländer um und stürzte samt Geländer in eine Grube, die wie der Baum aus dem nichts erschienen war. Und sehr unsanft fiel ich mit dem Geländer auf einige der Rohre die da unten lagen. Einfach gesagt: >>Auuu... << Alles tat mir weh, von meinem Kopf bis über zum Schwanz. Aber besonders der Kopf.
Ich versuchte mich aufzurichten doch ich hatte nicht mehr die Kraft dazu. Wieso um alles in der Welt steht da plötzlich mitten in der Stadt ein Baum! Und wieso ist ausgerechnet daneben eine Grube. Das ist nicht Fair. Treppen... und jetzt das hier. Das passier wirklich nur mir und besonders wenn ich... Nein das war ich nicht, oder? "Sheinux", hörte ich Sheinux gehässig sagen. Mühevoll drehte ich meinem brummenden Kopf nach oben. Oben am Rand der Grube standen Toby, Rebecca, Vulpix und Sheinux und schauten besorgt zu mir hinunter. Außer Sheinux. Der schaute unter einem anderen rot weisem Geländer hervor und genoss es auf mich herab zu schauen zu dürfen. "Geht es dir gut?", fragten Toby und Vulpix gleichzeitig. Vulpix Stimme... sie hatte eine wirklich schöne Stimme... >>Mir geht es... gut...<< stöhnte ich. Da Krachte es plötzlich und irgendetwas flog mir erneut auf meinen Kopf. Nun brach ich endgültig zusammen. Mir wurde es schwarz vor Augen...

/edit: Hab die beiden Zahlen jetzt ausgeschrieben

Ein neuer Leser, Juhu^^ Danke für dein positives Komi.
An die anderen also Jack, Lolo, Lumi und wer sonst noch meine FS list ebenfalls danke
.
So hab jetzt doch Kapitel eingefügt, werde aber damit sehr sparsam um gehen (aktuell 5 Kapitel)
Also hier ist der nächste Teil:

Was ist passiert? Wo bin ich?... Ich öffnete meine Augen. Doch alles was ich sehen konnte war verschwommen, nur wenige Umrisse konnte ich erkennen, wie zum Beispiel ein niedriges Gitter das mich umgab. Außerdem lag ich auf etwas weichem dass sich, als ich wieder besser sehen konnte, als ein Bettchen herausstellte. Die äußere Umgebung hingegen konnte ich noch immer nicht erkennen. Noch etwas erschöpft blickte ich über das Bettgitter und wartete darauf, dass ich wieder besser sehen konnte Was ich danach erkennen konnte war erst einmal, dass das Ding auf dem ich lag auf einem hohen Gestell mit Räder befestigt war. Die Wände des Zimmers in dem dieses Bettgestell stand waren rot, weiß angestrichen. Jedenfalls die Wand die ich sehen konnte, um meinem Kopf zu drehen war ich gerade zu faul. An dieser Wand standen zwei weise Maschinen deren Zweck ich nicht wusste... irgendwoher kenne ich diesen Ort. Da hörte ich einige Schritte hinter mir auf die eine Frauen Stimme folgte: „Na wie geht es dir?“ Diese Stimme... Ah, Dejavu Alarm! Meine Müdigkeit war auf einmal verflogen. Eilig rappelte ich mich auf. Genau da stand sie, diese rot gekleidete Frau deren Name, ich glaube Joy war. Aber wieso... was machte sie hier? Was war jetzt los?! Bin ich in der Vergangenheit gelandet? Sie sah genau so aus wie ich sie in Erinnerung hatte, ebenso der Raum. Nur ich war nicht fett. Satt dessen hatte ich überall blaue Flecken. Sehen konnte ich sie wegen meines Felles nicht, aber dafür um so mehr fühlen. Auch mein Kopf brummte noch etwas. Da fiel mir auch alles wieder ein. Rebecca, Vulpix, der Baum, die Grube und.... Schwester Joy beugte sich zu mir und begutachtete mich sorgfältig. „So ich muss dich noch einmal kurz untersuchen“, sagte sie und begann gleich mein Fell, Kopf, Rücken und so weiter zu untersuchen. Ich mochte das nicht. Ich mochte es noch weniger als ich mich hin und her drehen oder hin und her umdrehen musste. Und ich mochte Schwester Joy überhaupt nicht, als sie zu fest auf einer meiner wunden Stellen griff. Ich heulte auf und biss wütend nach ihrer Hand. Doch die zog sie schnell zurück. Hatte wohl schon Übung in dem. „Tut mir leid, ich wollte dir nicht weh tun, aber ich weis natürlich nicht wo alle deine Verletzungen sind“, entschuldigte sie sich und stand wieder auf. Blöde Ausrede, sie war doch hier zuständige für die Wehwehchen der Pokemon. Da musste man schon auf so etwas auf passen. Noch etwas beleidigt schaute ich sie an, dann entschied ich mich doch ihr doch zu verzeihen.
„Dann komm her, ich bringe dich zu deinem Trainer.“ Sie wollte mich schon hoch heben, doch ich wich zurück, so weit das in diesem Bettchen möglich war, und betonte mit einem Zähne fletschen: Danke ich kann selber gehen. Die Frau trat unschlüssig einen Schritt zurück, als wüsste sie nicht was ich damit sagen wollte. Also Atmete ich tief durch und sammelte meine ganze übrige Geduld und blickte: „Ich gehe zu Fuß“. Sie zuckte mit ihren Schultern: „Na wenn du unbedingt willst, folg mir einfach.“ Tja, Blick Sprache kann eben jeder. Sie drehte sich um und öffnete eine Tür die hinter hier war. Ich sprang vom Bettchen hinunter und folgte ihr etwas schwankend. Ich wusste noch immer nicht was los war: Folgte uns diese Schwerster Joy auf Schritt und Tritt oder waren wir wieder auf Eiland drei? Oder war ich wirklich in der Vergangenheit gelandet? Alternative zwei und drei konnte ich jedoch gleich wieder streichen, den der Warte-raum (Warten plus Raum geniale Idee, oder) sah total anders aus, als ich ihn in Erinnerung hatte. Es gab viel mehr Sitz Möglichkeiten und Tische auf denen Zeitschriften lagen. Auf einer war als Titel Bild ein blonder grün gekleideter Mann abgebildet auf einer anderen ein schwarzes Pokemon dessen Name ich nicht wusste. Wie die Titel hieß wusste ich nicht, weil ich ja nicht lesen konnte. Als uns Toby und Co bemerkten erhoben sie sich gleich aus ihren Sesseln und kamen auf uns zu. An Toby gerichtet sagte Schwerster Joy: „So ihm geht es wieder besser (ja wenn man meine blauen Flecken nicht berechnet). Aber gegen was hat er bitte gekämpft? Seine Verletzungen sahen so aus als wäre er von einem Desportar mit Steinhagel attackiert worden. Und erst sein Kopf... gut das Pokemon so viel einstecken können. Aber sie sollten Fukano lieber nächstes mal, früher aus einem Kampf nehmen.“ Alle, außer Schwerster Joy natürlich, warfen sich einen belustigten Blick zu. Verwirrt fragte sie: „Ist irgendetwas?“ Rebecca wandte ab: „Nein, nein, es ist nichts. Danke. Also komm Fuky.“ Taumelnd folgte ich Toby und Rebecca. Vulpix, die neben ihrer Trainerin gestanden hatte kam auf mich zu und fragte: „Bist du wirklich schon o.K.?“ >>Ähm, ich... ähm ja, ich bin o.k., denke ich mal...<< stotterte ich und versuchte ihren Blick zu meiden. Mir war das von Vorhin noch immer Peinlich. War es doch, oder? Vulpix sah mich noch immer besorgt an und sagte: „Wenn du es sagst...“ Sie ging wieder zu Rebecca. Ich blickte ihr kurz verträumt nach, doch dann eilte auch ich, mit einem noch immer miesem Gleichgewichtssinn hinterher. Draußen begann Toby mich auch gleich wieder voll zu labern: „Meine Güte, du Armer, wie kann man bloß so viel Pech haben. Erst schaust du gerade in diesem Moment zu Rebeccas Pokemon rüber (halt bloß den Mund...) als wir gerade an einem Baum vorbei gehen. Dann ist dort noch eine Grube und am Ende fliegt dir noch ein Geländer auf den Kopf...“
>>Sheinux<< dachte ich wütend. Dieser Feigling hatte sich aber anscheinend in seinen Pokeball verkrochen. Grrr, wenn ich den zwischen die Pfoten bekomme, er wird sich wünschen nie adoptiert worden zu sein...

Nun wandte sich der gute Toby an Rebecca: „Nun ähm, war nett dich wieder getroffen zu haben. Wir, also ich und Fukano...“
„Das heißt Fukano und ich“, unterbrach sie ihn und redete selber weiter, „ Aber weist du was? Ich hatte die Idee das wir gemeinsam reisen könnten. Also du, Fukano, Sheinux, Vulpix, Onix und ich. Was meinst du?“
Nun war Toby total überrumpelt und kratzte sich am Hinterkopf als wollte er sich damit Zeit zum Überlegen verschaffen. „Nun du, also... du hast ein Onix?“
„Na klar, hab ich etwa vor einem halben Monat in Kanto gefangen“, antwortete sie, als wäre dies die normalste Sache der Welt. „Aber wegen meinem Vorschlages... Was ist jetzt damit?“
Toby war sichtlich noch immer nicht ganz entschlossen was er sagen sollte, deswegen stotterte und murmelte er dahin: „Nun, also ich, Fukano, ja, also zur Idee... ich meinte ja nicht für die Idee ich meine... Also was meinst du Fukano?“ Doch ich hörte nicht auf sein Gesottere. Ich war ganz mit einer komplizierten Rechnung beschäftigt: Toby + Rebecca = Mehr Ruhe von Toby/Sheinux = mehr Ruhe von Toby und ein bisschen weniger Probleme von Sheinux
Rebeccas Ideen – Tobys Ideen = weniger blöde Ideen. Rebecca*To...
Rebecca Reise + Toby und meine Reise = größere Reisegruppe also mehr Abwechslung. Reisgruppe-(Toby+Rebecca+Sheinux+Onix)= Vulpix!!!
Vulpix, sie war der eigentliche Grund weswegen ich wollte das wir zusammen reisen. Wenn ich ihr... nun...
„Kommst du jetzt?“, rief Toby plötzlich und riss mich wieder aus meinen Gedanken. Verärgert schaute ich auf. Was hatte er nun für ein Problem? Toby hatte sich schon einige Schritte von uns entfernt und schaute mich ungeduldig an. Wollte er jetzt doch alleine durch die Gegend ziehen? Aber da hat er die Rechnung ohne mich gemacht. Eigentlich ich ohne ihm, aber ist jetzt egal. Stur blieb ich neben Rebecca und Vulpix stehen und zeigte Toby den: „Ich bleibe mit denen“- Blick. Egal wie viel er bittete ich folgte nicht. Und mir drohen traute er sich wegen Rebecca nicht. „Es sieht so aus als will Fukano nicht weg“, sagte sie und streichelte mich wieder. Toby raufte sich die Haare und gab schließlich seufzend nach: „Na gut, dann reisen wir halt ein Weilchen zusammen...“
„Super! Also wo wolltest du jetzt eigentlich so eilig hin? Jetzt können wir ja hin gehen.“
Toby wurde plötzlich rot im Gesicht und sagte kleinlaut: „Nun eigentlich,... ja also gehen wir zur, ähm Pokemon Arena.“ Damit drehte er sich um und marschierte los. Kichernd blickte sie ihm nach und murmelte: „Wieder einmal typisch Toby.“ Dann folgte sie Toby nach.

Dieses Mal irrten wir nicht so lange durch die Stadt, da nach dem Toby wieder einmal die Orientierung verloren hatte, Rebecca die Führung übernahm. Im Gegensatz zu meinem Trainer hatte sie einen guten Orientierungssinn und führte uns in kürzester Zeit zur Arena. Die Arena lag etwas am Rand der Stadt und unterschied sich nicht sonderlich von den anderen Gebäuden. Nur war die Arena etwas größer als die anderen Häuser und über der Tür war ein großes Pokeball Symbol befestigt. Wie bei diesem Haus mit Schwester Joy... Wegen ihr, ich hatte noch immer nicht heraus gefunden wieso sie hier war. Ich hatte nun eine neue Theorie aufgestellt die mir aber sehr unwahrscheinlich vorkam. Die Theorie besagte, das es vielleicht mehr Schwester Joys gab. Irrwitzig ich weis.
„Also willst du wirklich da rein?“, fragte Rebecca und schaute erst zu Toby und dann zu mir, „Du weist das Fukano noch etwas verletzt ist. Und das hier ist eine Stahl Arena, also wirst du mit Sheinux Probleme haben.“
Toby zögerte kurz und meinte: „Nun ich glaube Fukano wird das schon schaffen. Nicht war Fukano?“ Eigentlich wollte ich nicken, lies es aber dann doch bleiben. „Na gut wenn du meinst, ich gehe während dessen mit Vulpix in die Fleetburg Bibliothek.“ Wehmütig dachte ich nach. Na toll ich gehe lieber mit Vulpix und Rebecca in die Bibliothek, als in die Pokemon-Arena mit Toby. Nicht persönlich gemeint aber ich wollte doch lieber zu Vulpix. Jedoch einem Kampf drücken wollte ich mich auch wieder nicht. Was würden alle von mir denken. Dann würden erst recht alle kapieren das ich nur Vulpix nach rannte. Ich brauchte irgendeinen guten Grund...
Da stürmte plötzlich ein schwarz gekleideter Trainer aus der Arena. In seinem Gesicht, das teils von einem Hut verdeckt wurde, erkannte man trotzdem etwas wie sorge und Wut. Auf den Armen trug er ein Hunduster das ziemlich fertig aus sah. Kurz gesagt: es wurde wörtlich platt gemacht. Jetzt doch mehr sorgenvoll sagte Toby: „Vielleicht verschieben wir den Besuche doch lieber auf später.“
„Na dann kommt mit uns“, sagte Vulpix Trainerin gleich darauf, „Die Bibliothek ist nicht weit von hier.“ Toby seufzte wieder eines seiner auffälligen, unauffälligen Seufzer. Ich hingegen wartete nicht darauf, dass er mit dem Seufzen fertig war, sonder folgte gleich Rebecca und Vulpix.

Lange Rede kurzer Sinn: Fukano geht es wieder gut^^

So endlich hab ich den nächsten Teil fertig gestellt. Sorry das es wieder so lang gedauert hat, ist dafür ein längerer Teil geworden (kann man positiv oder negativ sehen^^) Na dann weiter gehts:

Die Bibliothek war bereits von weitem zu erkennen, da es die anderen Häuser sozusagen überragte. Offensichtlich war es eines der höchsten Gebäude hier in der Stadt, oder jedenfalls im Umkreis von 300m. Doch ein neues Gebäude war die Bibliothek nicht, im Gegenteil. Die graue Hausfassade hatte schon einige Risse und ich war mir nicht ganz sicher, ob die Originalfarbe wirklich Grau war. Alles in einem ziemlich renovierungs bedürftig. Innen war es nicht anders. Die Tapete an den Wänden waren bestimmt mindestes fünfzig oder mehr Jahre alt, jedenfalls die, die man sehen konnte. Viel davon konnte man nämlich nicht sehen, denn erstmals befand sich rechts von uns so ein Anstell-ding, hinter dem nur eine Frau vor einem Bildschirm-ding saß. Anmerkung am Rande, dieses Bildschirm-ding sah auch nicht wie das neueste Model aus. Aber der eigentliche Grund weswegen man die Tapete kaum sah, waren die riesigen Bücherregale. Diesen beeindruckenden (alten) Dinger füllten den ganzen Raum und auf ihnen waren so an die fünfhundert Bücher verstaut, die wie diese Bibliothek aussahen, nämlich alt. Bei vielen der Bücher konnte man nicht mehr erkennen was auf den Einbänden stand. Da ich aber sowieso nicht lesen konnte machte es jedoch keinen Unterschied.
Rebecca schaute sich etwas in diesem Stockwerk um und meinte dann: "Also am besten gehen wir mal in den obersten Stock, dort haben sie anscheinend die Sagenbücher." Toby erwiderte darauf: "Ich bleibe lieber hier. Hier wird es sicher irgendwelche interessante Lektüren geben..."
"Ach komm schon, wieso kommst du nicht einfach mit, da oben gibt es sicher auch Bücher für dich", entgegnete ihn nun Rebecca, doch der winkte nur ab. "Ich bin eben kein Sagen Freak." Doch Rebecca ließ nicht locker und sagte darauf: "Denk bloß nicht das ich ein Freak bin, du bist ja auch kein Fukanofreak (He lasst mich aus dem Spiel!), oder? Komm doch einfach mit, was machst du bitte hier unten?"
So ging die Diskussion weiter doch ich hörte wieder mal nicht zu. Ich lag am Boden und schaute verträumt zu Vulpix rüber, die wie üblich neben ihrer Trainerin saß und der Diskussion zuhörte. Seufz, ich wünschte ich... "Schein!" Was, wer? Ich schrak aus meinen Gedanken und blickte verwirrt um mich. Da stand Sheinux und blickte mich blöd grinsend an. Als Erstes wusste ich nicht, woher der Idiot plötzlich her kam und zweitens, wieso er grinste. Doch gleich wurde mir klar was er damit andeuten wollte und ich lief sogleich rot an.
>>Nein bin ich nicht!<<, knurrte ich ihn wütend an. Wahrscheinlich hatte Sheinux wieder mal kein Wort verstanden den er tanze albern um mich herum und sang ununterbrochen: "Schuw schuw schuwu." Jetzt wurde es mir zu viel. >>Halt das Maul du Würstchen, ich bin nicht verknallt<< schrie ich ihn an und stürzte mich auf ihn. So schlugen, kratzten und bissen wir uns, bis Toby und Rebecca kapierten das wir nicht spielten. Die Beiden zerrten uns auseinander, Toby Sheinux und Rebecca mich. Doch ich war noch lange nicht fertig mit diesem eingebildeten, hirnlosen Idioten. Ich versuchte mich aus Rebeccas Griff zu befreien, weswegen ich zappelte, um mich biss und versuchte mich los zu reißen, doch sie schaffte es immer wieder mich zurück zu halten. Genau das Gleiche war bei Toby und diesem eingebildeten, hirnlosen Idioten "Beruhigt euch!", rief Rebecca und war noch immer bemüht mich fest zu halten. Auf das folgte ein lautes Psst, das von allen Seiten her kam. „Ja, ja“, murmelte Rebecca, „bin ja schon leise.“
Nach gut fünf Minuten hörte ich dann doch auf mich zu wehren. Ich hatte genug. Auch der eingebildeten, hirnlosen Idioten schien genug zu haben, den er hörte ebenfalls auf herum zu zappeln, stattdessen schaute er mich einfach nur böse an. Als ob ich das nicht auch könnte, hm! >>Rutsch mir doch den Buckel runter<< knurrte ich noch einmal und dreht mich beleidigt um. "Shuw", schuwte der eingebildete hirnlose Idiot und wandte sich ebenfalls ab. Verärgert sagte Toby der nun vorsichtig von dem eingebildeten... dann eben Sheinux, los ließ: "Wieso müsst ihr euch dauernd streiten. Sheinux wie bist du überhaupt aus deinem Pokeball gekommen? Ach was muss ich tun damit ihr euch aufhört zu streiten? Wenn das so weiter geht müsst ihr in eure Pokebälle." Er ist doch selber schuld an dem ganzen. Hätte er Sheinux nicht adoptiert hätten wir ein paar Probleme weniger.
Da niemand von uns Beiden sich rührte oder was zu melden hatte, sagte Toby entschlossen: "Hm, dann geht ihr Beiden in den Pokeball." >>NEIN!<< "SHU!", kam es von Sheinux und mir gleichzeitig. Echt ich hatte jetzt keine Lust im Pokeball meine Zeit zu verschwenden, ich hab noch viel vor. Soll doch Sheinux in seinen Ball, er hat doch angefangen. Da griff Rebecca ein: "Toby machen wir es lieber so das die beiden Streithähne getrennt in der Bibliothek herum gehen, also sagen wir mal Fukano mit uns und Sheinux mit dir. Dann könntest du ja mit Sheinux hier bleiben während ich mit Fukano und Vulpix hinauf gehe" "Nun ich... ja wieso eigentlich nicht aber wieso...", begann er doch brach ab, als er sah das ich mich schon bereitwillig neben Rebecca und Vulpix gestellt hatte. "Gut, dann komm mit Sheinux", murmelte Toby und verschwand mit dem noch etwas wütendem Sheinux hinter einem der Bücherregale. "Na dann gehen wir", sagte Rebecca und streichelte mich und Vulpix lächelnd.

Die Treppe zum nächsten Stockwerk befand sich am rechten Ende des Raumes und war, wie kann es anders sein, alt. Auch sah dieses Ding nicht sonderlich sicher aus ob wohl es aus Stein gebaut war. Lieber wäre mir so ein, wie heißen diese Dinger noch mal die rauf und runter fahren... ist ja egal. Jedenfalls müssten die so etwas einbauen. Normalerweise würde ich erst gar nicht die Treppe hoch steigen doch was sollte ich tun. Sonst müsste ich mit Toby und Mister Shuw hier unten zurück bleiben. Und schon wegen Vulpix... seufz ich sollte langsam etwas unternehmen. Ihr eine Ewigkeit nach schwärmen hat auch keinen Sinn. Sheinux hat es schon bemerkt... Ach darüber kann ich auch später nach denken.
Also stiegen wir die Treppe rauf in den ersten Stock, durchquerten die ganze Etage weil intelligenter weiße die Treppe, die in die nächste Etage führte, wieder am anderen Ende des Raumes stand. Außerdem waren die Regal anscheinend im Zufallsprinzip aufgestellt den die Gänge zwischen den Regalen ähnelte einem Labyrinth. Das nächste Stockwerk war da schon etwas erträglicher, da die Regale halbwegs sinnvoll aufgestellt waren. Auch sahen diese Bücher etwas neuer aus, vielleicht nur 20 oder 35 Jahre alt. Im nächsten Stockwerk befanden sich wieder neuere Bücher und es schien immer neuere zu werden, desto näher wir an die nächste Treppe kamen. Also 20 Jahre, 19 Jahre, 18-17 Jahre, 16 Jahre, 16 ½ Jahre, 16 ¼...

"So das ist denk ich mal die letzte Treppe", sagte Rebecca und stieß einen erleichterten Seufzer aus, "Das wird auch Zeit, also was sich der Architekt gedacht haben muss, um so etwas sinnloses zu bauen ist mir ein Rätsel." Damit stiegen wir noch die letzte Treppe hinauf, hinauf in die letzte Etage. Diese unterschied sich ziemlich von den anderen Etagen. Es gab nicht ganz so viele Regale wie in den anderen Stockwerken, die jedoch viel sinnvoller aufgestellt waren. In der Mitte war ein größerer Platz freigelassen worden, auf dem mehrere Tische inklusive Sessel standen. Hier war auch wohl der Großteil der Menschen versammelt die sich in dieser Bibliothek befanden.
Vergnügt suchte sich Rebecca auch gleich einen großen Stapel Bücher aus den Regalen, ließ sich auf einen Stuhl nieder und begann zu lesen.

Doch ich hatte natürlich mit Büchern wenig am Hut, besonders weil ich nicht lesen konnte. Zwar waren manche Bücher eine "Fetzengaudi", jedenfalls wenn man sie zerreißen und zerfetzen durfte, aber ansonsten...
So trottete ich davon und lies Rebecca mit ihren Büchern zurück. Und damit leider auch Vulpix die ihrer Trainerin beim Lesen zu schaute. Aber wie soll das weiter gehen. Natürlich mochte ich Vulpix aber erst einmal wollte ich nicht das Toby und Rebecca noch davon erfahren. Das Sheinux es ahnt ist mir schon genug, aber um den werde ich mich noch kümmern... Und zweitens wie könnte ich ihr näher kommen? Ich kann doch nicht einfach sagen: Hi ich bin Fukano und ich mag dich. Ist doch Idiotisch. Nein mir muss da schon was besseres einfallen... nur was!
Während ich nachdachte, spazierte ich in diesem Stockwerk zwischen den Regalen herum. Vielleicht kreiste ich auch nur um ein Regal herum, aber das machte jetzt keinen Unterschied. Denn immer nur langsam herum zu gehen und nachzudenken wir auf die Dauer langweilig. So begann ich wieder etwas Übermütig zu werden und versuchte auf eines der Regale zu klettern. Das erste Regalfach zu bezwingen war einfach, wie auch der Versuch auf das gegenüberliegende Regal zu hüpfen.
So ging das hin und her, ich kletterte ein oder zwei Fächer nach oben und sprang danach auf das gegenüberliegende Regal. Also ich fand es lustig, immer waghalsiger und immer Höher zwischen den Regalen hin und er zu springen. Nun befand ich mich schon am achten Fach und machte mich auf den nächsten Sprung bereit. Diesmal wollte ich einen zweifachen Salto schaffen. So atmete ich noch tief durch und stieß mich vom Regal ab. Jeaha einmal drehen, zweimal drehen und landeneeeee... Wie landet man eigentlich nochmals nach einem Salto? Anscheinend gar nicht, den ich, au, krachte gegen das Regal und stürzte hinunter. Verzweifelt versuchte ich mich irgendwo fest zu halten, ergriff jedoch ein Buch das außerdem mein Gewicht nicht tragen konnte und so fiel ich weiter. Und zur Schluss schlug ich hart aber leicht gebremst gegen den Boden. Dennoch konnte ich mich gleich wieder aufrichten auch wenn ich, Au (rotes Buch fällt auf meinen Kopf), Auu (grünes Buch)... AAAUUU (Lexikon). Winselnd sackte ich auf dem grünen Buch zusammen, das nach dem zwischen stopp auf meinem Kopf, vor mir aufgeschlagen gelandet war. Auu, man hätte ich nicht schon eine Gehirnerschütterung würde ich jetzt eine bekommen. Wie gut dass das mein Kopf schon gewöhnt ist. >>Verfluchte Bücher<< schimpfte ich und wollte schon dieses grüne Buch zerreißen, zerfetzen oder verbrennen als hinter mir jemand fragte: "Was ist passiert, hast du dir vielleicht etwas getan?" Genervt drehte ich mich um. Doch bevor ich so etwas wie, kann man mich bitte in Ruhe lassen sagen konnte, erkannte ich das es Vulpix war.
>>Ach ich...<< fing ich an, änderte den Satz jedoch in >>...ach was soll sein ich tu nur ähm lesen.<< Sie wiederholte: "Lesen... du kannst wirklich lesen? Also ich würde auch gern lesen können. Um was geht es da eigentlich?" Es dauerte ein bisschen, bis ich kapierte das damit der Inhalt des Buch gemeint war. >>Nun es geht um...<<, begann ich und schielte in Richtung des Buches, >> ...um ein Zobiris.<< Wie ich auf das kam war wieder mal eine schlechte Kindheitserinnerung...
"O.k.", sagte Vulpix und trat interessiert näher, " und was heißt zum Beispiel dieses Wort?" Sie deutete auf ein Wort das ungefähr so aussah "Apocalypse". Angespannt dachte ich nach. Nicht was es wirklich hieß sonder was es vielleicht bedeuten konnte. So sagte ich dann einfach >>das bedeutet... Liebe.. ich mein lieblich. Ja im Zusammenhang heißt es das liebliche Zobiris...<< Vulpix schaute mich einfach nur an und ich erwartete schon das sie mich auslachen würde. Doch stattdessen sagte sie nur: "Ah ha... Nun gut ich gehe dann wieder mal. Viel Spaß noch beim lesen." Damit ging sie an mir vorbei und ließ mich mit meinem grünen Buch alleine. Man ich hab mich wohl gerade zum Idioten gemacht... Jetzt wäre es mir sogar lieber gewesen wenn sich gelacht oder sonst etwas Ähnliches hätte. Sie hat bestimmt gesehen wie die Bücher auf mich gefallen sind. Wieso muss ich auch wieder so einen Blödsinn erzählen. Selbstbeschimpfend richtete ich mich wieder auf und taumelte davon. Für Heute hatte ich erst einmal genug. Ein Graben, Sheinux, Bücher und jetzt noch das... nicht mein Tag. >>Heul wieso passiert mir das im... AUU!<< "Psst, das ihr ist eine Bibliothek wenn du das nicht kapiert hast!", zischte mich ein gereizt aussehender Mensch an, der mir ein Buch gegen meinen Kopf geworfen hatte. Noch einer der mir den Tag verderben will, ich könnte dem zeigen das man auch eine Bibliothek zu einer Kampfarena verwandeln kann. Doch dazu hatte ich nun wirklich keinen Lust, so machte ich mich davon und lies diesen Zischer alleine.
So bin ich schon ein Weilchen betrübt herum getaumelt und über dieses und jenes geschimpft, als ich einen Tisch erblickte der nicht in der Mitte des Raumes stand sondern an bei der Wand. Auf dem dazugehörigen Sessel saß Toby. Was machte er hier oben? Ich dachte er war unten mit Sheinux. Aber da saß er, tief über ein Buch gebeugt, doch lesen schien er nicht zu tun. Er starte einfach auf die aufgeschlagenen Seite. Was ihm wohl mit ihm los ist? Langsam näherte ich mich Toby, doch er blickte noch immer nicht auf. Erst als ich direkt neben ihm stand wandte er seinen Blick vom Buch und schaute zu mir hinunter. „Ach so du bist es Fukano. Wieso bist du nicht bei Rebecca?“ Das selbe könnte ich dich auch fragen, dachte ich. „Und keine Sorge, Sheinux ist nicht hier, er ist unten geblieben. Wollte einfach nicht mitkommen, aber auch nicht in den Pokeball. Deswegen bin ich alleine hinauf gegangen.“ Sheinux allein unten? Ich schaute meinen Trainer schräg an und blickte: „Ist das wirklich eine gute Idee?“ Toby schaute mich um 180 Grad schräger an und antwortete: „Wieso den nicht, immerhin besser als das ihr euch streitet. Außerdem was soll ihm schon passieren?“

Drei Stockwerke weiter unten...
„Fangt dieses verflixte Vieh!“, schrie ein schwarz gekleideter Man und versuchte Sheinux zu packen. Sheinux sprang jedoch zu Seite so das der Typ stattdessen sich auf den Boden stürzte. „Shuw“, sagte es halb schadenfreudig und halb erschöpft. Doch jetzt stürmten auch noch die Anstell-Ding Frau und die anderen Besucher auf ihn. Langsam wurde es Sheinux zu viel. „Shuw shuw shuw!!!“, rief Sheinux aufgeregt und rannte davon. Alles nur wegen so einem alten Buch. Das Buch war bestimmt schon Fünfhundert Jahre alt. Wenn interessiert bitte so ein altes Ding?

Also wenn ich so überlege wüsste ich auch nicht was Sheinux groß anstellen könnte. Aber das war jetzt auch nicht so wichtig den ich erkannte das Toby etwas bedrückte. In der Tat er sah etwas niedergeschlagen aus. So kletterte ich hinauf auf den Tisch, setzte mich ihm gegenüber und schaute ihm fragend an. Er blickte mich nur an und versuchte etwas zu lächeln. „Keine Sorge, mir geht es gut.“ Ah ha, also betrübt ihn wirklich etwas, nur was bloß. Um das heraus zu finden schaute ich ihm weiter an, mit Erfolg. Toby ließ einen lauten Seufzer von sich bevor er zu reden begann: „Dir kann man wohl nichts vor machen... Nun es ist nur...“ Was ist nur. Meine Güte Toby kann kompliziert sein…
„Na gut ehrlich gesagt ist es wegen Rebecca.“ Bevor ich ihm um noch 180 Grad schiefer ansehen konnte, sprach er weiter: „Las mich fertig reden. Nun der Grund ist einfach: Ich bin im Gegensatz zu ihr eine Null. Sie war bis jetzt in allem besser als ich. Schon als wir Kleinkinder waren konnte sie alles besser als ich. Sie könnte zum Beispiel schon mit sechs Jahren lesen. Ich bin sozusagen in ihrem Schatten aufgewachsen. Außerdem schafft sie es irgendwie dauern das zu machen was sie will. Und jetzt hat sie auch noch früher als ich ein Pokemon gefangen, wobei mir das eigentlich kein Problem wäre. Ich bin über glücklich dich als Pokemon zu haben.“ Jetzt wusste ich wirklich nicht mehr was ich denken sollte. Zwar möchte ich Rebecca, aber nun hatte ich sogar ein bisschen Mitleid mit Toby. „Aber das eigentliche Problem ist, ich kann es ihr nicht übel nehmen. Sie war nie wirklich Arrogant und hat mich eigentlich oft unterstützt. Aber dennoch, das Gefühl immer schlechter zu sein als jemand anderer, und damit meine ich wirklich immer ist nun... deprimierend. Außerdem, also ich gesehen hab wie gut du dich mit ihr verstehst war ich sogar kurz eifersüchtig. Du mochtest mich am Anfang überhaupt nicht, oder?“ Nun tat mir Toby doch richtig Leid. Schlechter zu sein als jemand anderes und das immer, ist wirklich kein schönes Gefühl. Außerdem fühlte ich mich schon richtig schlecht wegen der Sache mit Rebecca. Langsam ging ich auf Toby zu und sprang ihn auf den Schoß. Ja so viel Mitleid hatte ich schon mit ihm. Ich blickte zu ihm hoch und blickte: „Du bist der einzige der jemals mein Trainer sein darf, echt!“ Und vielleicht noch Rebecca aber das sollte ich in diesem Zusammenhang besser nicht erwähnen. Außerdem glaub ich nicht das er diesen Satz alleine durch Blicksprache verstanden hat, dafür war er zu kompliziert. Doch den Sinn verstand er. Er lächelte, dieses mal nicht so betrübt und begann noch etwas zögerlich mich zu streicheln. He er kann es doch nicht so übel. „Danke Fukano, ich denke mal ich sollte mir nicht so viele Gedanken darüber machen. Rebecca ist meine Freundin und da soll so etwas die Freundschaft nicht trüben. Außerdem hab ich ja dich.“ Ich stieß einen glücklichen Ruf aus der aber gleichzeitig so etwas sagen sollte wie: „Aber erwarte nicht das ich immer den Braven spiele. Toby lachte und meinte: „Ja, ja hätte ich sowieso nicht erwartet.“

Ersteimal: Danke für eure positven Komis!!! Und ab jetzt werde ich den Mathekurs verschieben versprochen :D
Und tut mir leid das es in letzter Zeit so lange gedauert hat. Aber ab jetzt werde ich wieder regelmäßiger schreiben ( hab endlich einen neuen Computer!). Also bitte bleibt dran.

Der Teil ist jetzt doch etwas kürzer aber besser ich poste jetzt als wieder in einem Monat...

„Fukano?“, hörte ich eine bekannte Stimme hinter uns rufen. Kurz darauf kam schon Rebecca mit Vulpix angestürmt und rief erneut: „Fukano da bist du... oh, hallo Toby, du bist auch hier?“ Rebecca blieb stehen und schaute ihn verdutzt an.
„Ach so, Fukano ist bei dir, dann ist ja alles in Ordnung... wo ist Sheinux?“ Toby antwortete: „Der ist unten geblieben, hat sich geweigert mit hinauf zu kommen und hat sich deswegen irgendwo unten verschanzt.“ Rebecca kratzte sich nachdenklich den Kopf und meinte: „Bist du sicher dass das eine gute Idee war? Ich mein ja nur...“ Darauf schüttelte Toby nur verständnislos den Kopf und seufzte: „Junge, junge, du bist ja wie Fukano (ist sie das?). Erst einmal, was hätte ich machen sollen und zweitens was habt ihr bitte für Bedenken. Was sollte ihm schon passieren?“

Drei Stockwerke unten...
„Shuw, shuw!“, schrie Sheinux aufgebracht und verpasste dem Typen einen kleinen Elektroschock. Dieser schrie auf und kippte nach hinten, gegen ein Regal und wurde sogleich von den herab fallenden Bücher begraben. „Sheiux!“, rief Sheinux triumphierend. Doch dieser Erfolg hielt nicht lange, denn kaum hatte Sheinux fertig triumphiert, buddelte sich dieser Mann wieder aus dem Haufen Bücher. „Na warte du kleines Monster!“, knurrte er und setzte die Jagt fort.

„Mag sein das du recht hast, aber vielleicht hättest du doch mit ihm bleiben sollen...“
„Bin ich den hier oben so unerwünscht?“, fragte Toby verärgert. „Rede doch keinen Unsinn, „winkte Rebecca ab und wechselte das Thema, „ Ach ja, wie wäre es wenn wir jetzt wieder aufbrechen? Wir reisen doch zusammen, oder? fragte sie und schaute Toby wieder mit diesem erwartungsvollen Blick an, der kein Nein erlaubte.
„Nun ähm“, murmelte Toby, doch als er meinen Blick sah der so viel sagte wie, Vergiss nicht was du eben gesagt hast, sagte Toby doch etwas lockerer, „Also wieso nicht.“ „Sehr gut!!!“, rief sie erfreut und vor allem laut, so dass es zur Folge hatte das von überall ein Psst gezischt wurde und das Toby und ich erschrocken mit dem Sessel nach hinten kippten.
„Au-ah... äh Fukano konnt... du bit... von meine Hof... onter gaen?“, fragte Toby ziemlich unverständlich, nachdem wir realisiert hatten, was passiert war. Als erstes kapierte ich nicht was er damit meinte, doch als ich merkte das Tobys Stimme irgendwo unter meinem Bauch her kam verstand ich wo das Problem lag. >>Sorry<< sagte ich und stieg von seinem Kopf hinunter. Jetzt richtete sich Toby auch wieder auf und rieb sich die Nase. „Danke sehr freundlich von dir. Außerdem Fukano, du könntest ruhig wieder mal baden, dein Fell riecht nicht sonderlich gut.“ Ich und Baden? Ich hasse Wasser das müsste er doch wissen. Fukanos baden nicht, außer manchmal unfreiwillig, aber sonst nicht. Und so arg kann mein Fell doch nicht riechen, oder? Ich muss mein Lebenslang dasselbe Fell tragen und nicht er, also geht ihm das nichts an. Doch bevor ich das ihm auch blicken konnte trat Rebecca dazwischen und sagte: „Sorry meine Schuld mit dem Sessel aber wie wäre es wenn wir jetzt gehen?“ „Gute Idee“, sagte Toby und rieb sich die Nase. Beim Treppen hinunter gehen versuchte Toby mich ständig zu überreden, doch zu Baden. Doch wie gesagt ist er mir Baden bei mir an der Falschen Adresse.
SO ignorieren ich ihm einfach und begann etwas wie „Fukano, Fukano, vor mich hin zu summen.

„Las den Unsinn, ich will doch nur damit... was zum!“, stotterte Toby als er die letzte Stufe erreichte. Was ist den wohl mit... was zum!
Da kam Rebecca hinten angerannt und fragte: Was ist mit euch Beiden los, ihr sehr ja aus als ob... was zum!“
Hinten folgte noch Vulpix die jedoch nur überrascht in den Raum starrte aber kein Kommentar ab gab.
So standen wir Vier erstaunt in das Erdgeschoss. Nun eigentlich hatte ich dieses Stockwerk anders in Erinnerung, also mit unlogisch aufgestellten Bücherregalen mit vermodernden Büchern und den dazu gehörigen alten vielleicht ebenfalls vor sich hin modernden Menschen. Aber dennoch hat es halbwegs ordentlich und sauber ausgesehen, was man nun nicht mehr behaupten konnte. Überall lagen Bücher verstreut in der Gegend herum. Manche waren gar zerrissen, eingeknickt oder ähnliches. Im Extremfall lagen sogar einige Bücherregale herum die dank des nicht logischen Aufstellsystems, nicht im Domino-Effekt umgefallen waren. Ob das absichtlich so gedacht war, war ich mir dennoch nicht so sicher. Vorsichtig schritten wir durch das Chaos von Büchern und Papier und vorbei an verärgerten Leuten die versuchten das Bücherchaos wieder in Ordnung zu bringen in Richtung Ausgang. „Was hier wohl passiert ist“, fragte Rebecca Toby und schlug sich plötzlich an die Stirn, „Moment wir haben Sheinux vergessen!“
„Ist das vielleicht ihr Sheinux?“ Langsam drehte ich meinen Kopf nach hinten. Dort hinter uns stand ein großer breitschultriger Mann, der uns böse anschaute. In seiner rechten Hand hielt er ein erschöpft aussehendes Sheinux am Nacken fest. Natürlich war dieses Sheinux mein eingebildeter „Freund“ und so gleich kam mir so eine Vorahnung. Gleichzeitig warfen Rebecca und ich dem nervösen Toby einen „Was soll Sheinux den schon allein machen?“ Blick zu, der wieder mal bewies, das Fukano immer recht hat. Nun und Rebecca meistens. „Nun gehört es jemanden von euch“, fragte der Mann nochmals barsch. Unsicher hob mein Trainer seine Hand und murmelte: „Ähm ich glaube das ist meines...“ So gleich trat der breitschultrige Typ drohend näher und sagte: „Nun wollen sie wissen was dieses Vieh angestellt hat?“ Toby trat einen Schritt zurück und schüttelte den Kopf- Dieses änderte er jedoch gleich wieder in ein Nicken, als er den wütenden Blick des Typen sah.
„Nun dieses Ding hat ein sehr altes Buch zerrissen...“, sagte er langsam und schaute Toby durchdringend an, „ ...eines der wertvollsten Bücher der Bibliothek. Wissen sie was das für ein Verlust für die Bibliothek ist?!“ Toby schüttelte erneut den Kopf und änderte es erneut nach einem Blickaustausch in ein Nicken um. Dieser Typ war aber wohl nicht ganz normal. Soweit ich mich erinnern kann, gibt es hier nur alte Bücher. Ich schaute noch mal zu Sheinux hinauf. Geschieht ihm eigentlich recht, schon mal wegen der Aktion mit der Grube und dem Geländer. Nur irgendwie bekam ich keine richtige Schadenfreuden. Man könnte das vorbildlich nennen, doch mich ärgerte es nur. Manchmal bin ich auch zu gutmütig.
„Und nicht zu vergessen den Schaden den es angerichtet hatte, als es Flüchten wollte. Sie sehen es doch selbst!“
„Ja schon“, gab Toby klein laut zu, „Aber das ein kleines Pokemon wie...“ Er brach ab den der wütende Mann bäumte sich vor ihm auf und rief: „Pah, kleines Monster ist der richtige Ausdruck. Und da ich leider kein kleines Monster zur Kasse bitten kann müssen sie wohl zahlen.“
Er schaute grimmig auf Toby der stotternd antwortete: „Nun wie viel wäre das?“
„Warte einen Moment“, sagte er plötzlich besser gelaunt und zog einen Block aus seiner Hosentasche auf den er wie wild zu kritzeln an fing. „Nun das wäre... Moment bitte... ähm ja Fünftausend.“
„Fünftausend!“, rief Toby entsetzt. „haben sie sich wirklich nicht verrechnet?“
„Nun kann sein... auch ja jetzt weiß ich, ich hab etwas vergessen... so das wären dann eben fünftausend plus fünftausend Reparaturkosten.“ Toby starrte ihm mit offenem Mund an. Au man, ich hab zwar keine Ahnung von Geld aber zehntausend hört sich groß an.
Jetzt griff Rebecca ein: „Zehntausend ist das nicht ein bisschen viel für ein Buch und ein paar Reparaturarbeiten? Außerdem soviel kann ein Jugendlicher nie im Leben zahlen.“
Der Man kratzte sich nachdenklich am Kinn: „Nun vielleicht ist zehntausend doch etwas viel, sagen wir mal neuntausend, also achttausend fürs Buch und eintausend für die Arbeiten. Außerdem wenn er es nicht zahlen kann, werden eben seine Eltern zur Kasse gebeten.“ Langsam wurde mir dieser ganze Schwachsinn zu viel. Man muss kein gutes finanzielles Wissen haben um zu kapieren das dieser Typ nur Schwachsinn laberte. Erst einmal kapierte ich noch immer nicht wieso alte Sachen wertvoll sein sollen als neuer Kram. Zweitens war das unlogisch, dass das Buch vorhin fünftausend wert war und jetzt achttausend. Soweit ich wusste waren da zwei oder drei oder waren es vier... egal es waren einige Kreise dazwischen. Und drittens geht mir dieser Typ eh schon die ganze Zeit aufs Fell. Zeit einzugreifen! So schlich ich mich an diesem labernden Typen vorbei, der Rebecca einreden wollte das achttausend ein angemessener Preis war und setzte mich genau hinter ihm. Toby hatte mich bemerkt und versuchte mich panisch zurück zu winken. Doch sein Blick war immer auf den Mann gerichtet, den er wollte anscheinend um keinen Preis das mich der Typ sah. Konnte mir recht sein. So holte ich tief Luft konzentrierte mich angestrengt auf den Gegner und... Feuer marsch!
Das Ergebnis war etwas anders als ich erwartet hatte. Als erstes bemerkte der Man nicht das sein schwarzer Mantel hinten etwas brannte. Erst als er die entsetzen Blicke von Rebecca und Toby sah kapierte er das etwas nicht stimmte. Und als er endlich verstand was los war, begann er (endlich) zu schreien. Erschrocken ließ er Sheinux fallen und riss seinen Mantel von sich. Diesen schleuderte der Mann auf den Boden und begann wie wild auf dem armen und etwas angebrannten Mantel herum zu hüpfen. Ich war mittlerweile wieder bei Toby und Co. Rebecca warf allen einen Blick zu, der so was bedeutete wie: Besser jetzt wie verschwinden. Nun eigentlich wollte ich diesem Idioten noch beim Feuerlöschen zu schauen, doch vielleicht war es wirklich besser zu verschwinden. Schade.
Langsam schritt ich mit den Anderen rückwärts in Richtung Ausgang. Ich konnte Toby ansehen das er wirklich hoffte das der Mann den Fluchtversuch nicht bemerkte. Konnte ich nicht verstehen, da einer der nicht bemerkt das er brannte, so etwas bestimmt auch nicht bemerkt...
Da stieß ich beim Rückwerts gehen etwas an. Verärgert blickte ich nach hinten und erwartete ein Bücherregal zu sehen, doch dies war nicht der Fall. Das woran ich gestoßen war, war eine verärgert aussehende Frau, die sonst bei diesem Anstell-Ding saß. „Wo geht es denn hin?“, fragte sich scharf.
„Nun ähm ich dachte mir, „murmelte Toby, “wir stören doch nur hier und... ist das Wassili?!“
„Du glaubst doch nicht, dass ich das hier glaube..., rief sie als erstes wütend. Doch als sie sich umdrehte begann sie zu stottern: „Meine Güte, das ist ja wirklich... das ist Wassili!“ Da sauste jedoch Toby schon an ihr vorbei, vorbei an diesem Wassili der gerade bei der Tür herein spaziert war und rief ihm zu: „Danke tolles Timing!“ Damit war er jedoch schon verschwunden. Sheinux, Vulpix und ich wollten ihm schon nach laufen, doch Rebecca machte überhaupt keine Anstalten mit zu kommen. Sie starrte nur begeistert auf den Herrn ihn blau der in der Türe stand und einen sehr verwirrten Eindruck machte. Und da rannten schon die beiden Damen auf ihm zu und riefen so etwas wie, er ist es wirklich oder Autogramm. Da wurde es Vulpix zu bunt. Sie rannte auf ihre Trainerin zu und biss in ihre Hose. Als erstes achtete Rebecca jedoch nicht auf sie. Erst als Vulpix begann an ihr Hose zu zerren, schaute sie zu ihr hinunter. Enttäuscht fragte sie: „Muss das sein, ich will doch nur...“ Doch Vulpix blieb hart und deutete entschieden zum Ausgang. Rebecca seufzte laut und schüttelte dem jetzt noch mehr verwirrten Wassili heftig die Hand und rannte nun ebenfalls hinaus. Als ich ihr nach rannte konnte ich Wassili noch murmeln hören: „Ich dachte das hier ist die Arena...“
„Wo war ihr?“, fragte Toby der sich in einer Seitengasse versteckt hatte, die etwa fünfhundert Meter von der Bibliothek entfernt war. Erschöpft erwiderte Rebecca: „Ich...hab nichts verbrochen... ich hätte... dort bleiben können... „Ich auch nicht, ich bin nur Erziehungsberechtigter“, erwiderte Toby seinerseits.
Die nächste dreiviertel Stunde schwärmte Rebecca nur über ihre Begegnung mit ihrem super Idol Wassili. Manchmal sind Menschen komisch. Wer braucht schon ein Idol... ich jedenfalls nicht. Sheinux musste dem Geplapper nicht zu hören da er sich in seinem Pokeball verkrochen hatte. Ihm ärgerte es wohl noch immer, dass ich ihm gerettet hatte. Tja solange er sich wegen irgendetwas ärgert war ja alles in Ordnung.
Nun ja, Rebeccas Schwärmerei reichte bis wir das Ende der Stadt erreichten. Da hörte sie auf zu erzählen und fragte Toby stattdessen: „Gilt das Versprechen noch. Du weißt schon, dass wir alle zu…?“ „Wohl oder übel“, seufzte Toby, „Solange du mir nicht mehr über Wassili erzählst.“ „Kann ich leider nicht versprechen“, sagte sie lachend.