Born to be wild? (Kapitel 8)

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Jaja...lachend trifft's wohl auf den Punkt XD
    Geiles Kapitel, mal wieder XD Hab den Humor gebraucht. Imo hast du diesmal wieder eine Reihe Fehler gemacht...nun ja.


    R&G

    Zitat

    „Na warte du kleines Monster!“, knurrte er und setzte die Jagt fort.

    Jagd kriegt ein D ^^

    Zitat

    „Rede doch keinen Unsinn, „winkte

    wank, und die Anführungszeichen kommen ins Komma rein XD

    Zitat

    „ Ach ja, wie wäre es wenn wir jetzt wieder aufbrechen? Wir reisen doch zusammen, oder? fragte sie und schaute Toby wieder mit diesem erwartungsvollen Blick an, der kein Nein erlaubte.

    Gänsefüssle vergessen, macht ober nix. Tippfehler passieren jedem mal.

    Zitat

    doch als er meinen Blick sah der so viel sagte wie, Vergiss nicht was du eben gesagt hast, sagte Toby doch etwas lockerer

    Wär vielleicht besser, du würdest das "Vergiss nicht" i-wie hervorheben...vleicht durch Kursiv, oder aber mit Anführungszeichen. Jedenfalls liest's sich dann besser.

    Zitat

    „Sorry meine Schuld mit dem Sessel aber wie wäre es wenn wir jetzt gehen?“

    Endweder Rebecca hat einen langen Atem, oder aber da fehlen ein paar Kommas XD

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    SO ignorieren ich ihm einfach und begann etwas wie „Fukano, Fukano, vor mich hin zu summen.

    Mal von dem Referenzfehler- ist "ihn", nicht "ihm" abgesehen...was soll der Satz bedeuten?^^"

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    Da kam Rebecca hinten angerannt und fragte: Was ist mit euch Beiden los, ihr sehr ja aus als ob... was zum!“

    Wieder ein Gänsefüsschen vergessen.

    Zitat

    So schlich ich mich an diesem labernden Typen vorbei, der Rebecca einreden wollte das achttausend ein angemessener Preis war und setzte mich genau hinter ihm.

    *hust*
    Ich Genitiv ins Wasser, es ist Dativ?^^"

    Zitat

    Ihm ärgerte es wohl noch immer, dass ich ihm gerettet hatte.

    Idem. Gleicher Fehler.


    Also, generell...njoooh~ Waren ein bissel mehr Fehler als gewohnt, imo liegt's aber- ausser beim Genitiv-Akkusativ-Irgendwastiv- eher an Tippfehlern, die jedem mal passieren können und die deswegen auch nicht sonderlich abziehen.


    Stil
    Da hat sich hingegen nichts geändert- Rocks like ever <3


    Be- und Umschreibungen
    Gebessert hast du dich ja darin, muss man sagen XD Geht zwar immer noch ein bisschen mehr, aber das hier ist schon mehr als Akzeptabel^^ Umschreiben tust du auch mehr als zu Beginn, muss man dir auch lasen ;) Von daher gibt's wenig zu meckern.


    25/30


    Inhalt
    Ich mach's wie immer, ich highlighte einfach mal die besten Momente^^ Meinesachtens, jedenfalls XD

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    Gleichzeitig warfen Rebecca und ich dem nervösen Toby einen „Was soll Sheinux den schon allein machen?“ Blick zu, der wieder mal bewies, das Fukano immer recht hat.

    :assi:

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    Nur irgendwie bekam ich keine richtige Schadenfreuden. Man könnte das vorbildlich nennen, doch mich ärgerte es nur. Manchmal bin ich auch zu gutmütig.

    :assi: :assi:

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    Rebecca seufzte laut und schüttelte dem jetzt noch mehr verwirrten Wassili heftig die Hand und rannte nun ebenfalls hinaus.

    :assi: :assi: :assi:


    Göttlich, so was :love:

  • Meine FS ist im Profibereich!!! Juhu danke mal an alle die diese FS unterstützt haben!
    Nun zurück zum Thema... ich glaube das mit dem schnell weiterschreiben klappt nicht ganz^^ (60 tag...)
    Dafür will ich mich bemühen meine Geschichten noch besser zu schreiben.
    Also dann nächstes Kapitel:

    Kapitel 6


    Es war nun schon drei Tage her, dass Toby, Rebecca, ihre Pokemon, Sheinux und ich Fleetburg verlassen hatten. Die Reise war echt lustig. Wir schliefen unter freiem Himmel in mitten der herrlichen Natur, freuten uns über das schöne Wetter und hatten sonst auch viel Spaß. Doch um ehrlich zu sein, die letzten zwei Sachen waren gelogen. Es schüttete die ganze Zeit, überall war es matschig und das Zelt was Toby für den Notfall in seinem Rucksack hatte, reichte nur für Rebecca. Nur für Rebecca, weil Toby ihr nämlich „freundlicherweise“ das Zelt überließ. Deswegen schlief er meistens unter irgendeinem Baum. Diese konnten ihm jedoch nicht ganz vorm Regen schützten, so dass er jeden Tag ziemlich nass aufwachte. Wir, also die Pokemon blieben über Nacht einfach in unseren Bällen. Da war es schon praktisch, dass ich nun gelernt hatte selbstständig aus dem Pokeball zu kommen. Das hatte seine Vorteile da mich Toby nicht mehr in den Pokeball bannen konnte. Jedenfalls nicht für lange.
    Nun am dritten Tag hatte Toby schon eine ziemliche Erkältung und nieste und schnäuzte sich die ganze Zeit. Aber immer hin hatte es auf gehört zu regnen.
    „Wie weit... hatschi... schnäuz... ist es noch bis nach Jubelstadt?“, fragte Toby Rebecca mit verstopfter Nase.
    „Sei etwas geduldiger“, sagte Rebecca und schaute auf die Karte, „In ein paar Minuten müssten wir beim Fährenharfen sein...“ „Das hast du schon vor einer Stunde gesagt“, unterbrach Toby sie, während er missgelaunt umher blickte. Das konnte jedoch weder seine schlechte Laune aufbessern noch seinen Schnupfen heilen, denn soweit ich sehen konnte gab es nichts als Bäume und ich kann weit sehen. Sie standen zwar nicht so dicht nebeneinander, sodass man leicht zwischen ihnen hindurch sehen konnte, doch mehr als weitere Bäume war dahinten auch nicht zu entdecken.
    „Das hab nicht ich gesagt“, antwortete Rebecca trocken, „ das warst du.“
    „Hab ich das?“, murmelte Toby verwirrt.


    Ohne ein weiteres Wort marschierten wir weiter. Man was für eine miese Stimmung. Alle waren gerad so reizbar, so gestresst und verspannt. Die sollten lieber wie ich… VERSCHWINDE VERDAMMT NOCHMALS DU *** FLIEGE! DU GEHST MICH SCHON ZIEMLICH AN… Räusper, ja sie sollten viel lockerer drauf sein…
    Da ich diese Stimmung nicht mehr ertragen konnte ließ ich mich immer weiter zurück fallen und unterhielt mich damit diese… Fliege zu vertreiben. Als ich diese Fliege endlich „geröstet“ hatte, war ich schon ein gutes Stück von den Beiden entfernt. Mir konnte es recht sein, so war ich weit weg von dieser langweiligen Stimmung.
    „Also schon wieder so ein Weichei-Pokemon, man mein Tag ist verdorben“, kam es plötzlich von hinten. Was war das gerade!? Überrascht drehte ich mich um. Und tatsächlich, da saß mitten am Weg ein schwarzes Pokemon das mich hämisch anschaute. >>Was war das gerade?!<<, fragte ich erbost, als ich realisierte was dieses Pokemon eigentlich gerade gesagt hatte. „Muss ich immer alles wiederholen was ich sage?“, maulte das vier beinige Pokemon und kratzte sich mit seinen Hinterpfoten am Rücken, als wäre es ihm egal was ich da sagte, „Ich sagte, dass es mich krank macht solche Pokemon wie dich zu sehen.“
    >>Das hast du sicher nicht gesagt<<, maulte ich zurück und kratzte mich ebenfalls mit den Hinterpfoten am Hals und tat so, als würde es mich nicht interessieren was er da plapperte, >>Du hast eigentlich gesagt das ich ein Weichei sei.<< „Ist doch dasselbe, „maulte der nochmals und kratzte sich mit den Hinterpfoten hinter den Ohren und tat so, als würde es ihm nicht interessieren was ich da maulte, „Der Sinn ist der selbe.“
    >>Wer bist du überhaupt?<<, fragte ich wütend und kratzte mich mit den Hinterpfoten im Gesicht und tat so, als würde es mich nicht interessieren wer er war, >>Und vor allem wieso nennst du mich ein Weichei du Weichkopf!<< „Ganz einfach“; sagte der Weichkopf und überlegte sichtlich wo er sich noch kratzen könnte um dann so zu tun, als würde es ihm nicht interessieren was ich da frage, „Weil du so ein gezähmtes Trainer-Weichei-Pokemon bist. Einer von diesen Menschen ist doch dein Trainer? Und wer ich bin kann dir ziemlich egal sein.“ Also jetzt platzte mir der Kragen. Dieses schwarze Pokemon, das ja nicht mal größer war als ich erlaubte sich da was! >>Nein, stimmt nicht! <<, behauptete ich und starrte ihm weiter wütend an. Das Pokemon lachte noch hämischer und spottete: „Ach nein, und du bist nur zufällig die ganze Zeit in der Nähe dieser Menschen. Und das ist wohl auch nicht dein Pokeball in dem du dich letzte Nacht verkrochen hast, oder?“ Jetzt lief ich voll rot an. So ein Spanner, der beobachtet mich wohl die ganze Zeit! >>Auch wenn, was interessiert es dich? <<, fragte ich das Vieh bissig. „Nun lass mich mal überlegen… weil Pokemon wie du so dumm sind ihre Freiheit aufzugeben, dass man das nicht mal übersehen kann. Man, etwas dümmeres wie einem Trainer zu gehorchen gibt es nicht. Und du hast dich auch einem Trainer untergeordnet, nicht wahr? Wir sind wilde Geschöpfe und keine Menschenhaustiere! Einfach so seinen freien Geist zu verschleudern…“
    Ins Schwarze… dieser Hohlkopf hat tatsächlich meine Schwachstelle getroffen. Ich hatte wirklich einiges von meinem Freiheitinstinktes verloren, ob ich es nun wahr haben wollte oder nicht. Und meine Fluchtversuche… habe ich schon ziemlich vergessen.
    „Na schon kapiert“, sagte das schwarze Pokemon das nun am Wegrand lag und an einem Grashalm kaute. Grrr, ich könnte jetzt ganz einfach davon laufen und ihm für alle Mal beweisen, dass ich noch immer das Fukano vom Beerenforst war. Also ein freies Fukano wie ich es immer war und bin! Andererseits würde das heißen, dass ich mich gegen dieses Pokemon geschlagen gebe. Und dass ich diesem Pokemon einen Gefallen mache wollte ich wieder auch nicht. Und was Vulpix anbetrifft…


    „Fukano!“, rief plötzlich jemand. Dieser Jemand hörte sich ziemlich nach Toby an. Wenn der hier noch vorbei schaut bin ich am Ende. „Oh, dein Trainer ruft“, spottete das Pokemon wieder und richtete sich auf, „Nun ja, ich geh dann mal wieder, wir sehen uns“ Damit eilte er in den Wald hinein. >>Du Feigling!<<, rief ich ihm nochmals nach, >>Du kannst mich nochmals herzlich am…<<
    „Fukano… hatschi… was bellst du da die ganze Zeit?“, fragte Toby der letztendlich angekommen war. Grummel, ich wusste nicht wirklich ob ich froh war, dass er mir die Entscheidung abgenommen hatte mit oder ohne Freiheit zu leben. Ich war jetzt einfach schrecklich gelaunt. So ging ich einfach, jetzt auch mies gelaunt an Toby ohne ihm nur anzublicken vorbei.
    „Was ist denn jetzt schon wieder?“, fragte Toby aufgeregt und folgte mir nach.


    So gingen wir wieder schweigsam weiter. Toby und Rebecca sahen jetzt auch nicht fröhlicher aus und was mich betrifft, meine Laune war mindestens so schlecht wie die von Toby. Die Worte dieses Pokemon hatten sich wie ein Brenneisen in meine Gedanken gebrannt. Ich wusste nicht ob ich jetzt weg rennen sollte oder nicht. Irgendetwas hielt mich die ganze Zeit zurück. Wahrscheinlich der Gedanke an Vulpix. Seufzt das Leben ist manchmal echt kompliziert. So wie es aussieht bleibt mir fürs erste nichts anderes übrig als bei Toby zu bleiben…
    „Wann sind wir da?“, kam es wieder von Toby.
    „Meine Güte!“, rief Rebecca und warf ihm die Karte vor die Füße.
    „Mir ist klar das du wegen deines Schnupfen genervt bist, aber könntest du bitte...!“, fing sie zu schimpfen an, doch weiter kam sie nicht. Toby ging einfach an ihr vorbei und rief: „He sie da hinten, hatschi... Entschuldigung könnten sie uns helfen?“ Wow er hat Rebecca ignoriert. Wie grausam von ihm. Dass ein Schnupfen jemanden so verändern kann…
    Rebecca hob wütend die Karte wieder auf, über die er in seiner Eile getrampelt war und folgte Toby, der gerade auf einen älteren Herrn zu ging der am Wegrand stand. „Entschuldigung... Ha... Hatschu... Ähm ja, könnten sie uns den Weg zum Hafen beschreiben?“
    Der alte Mann nickte stumm und trat in die Mitte des Weges. Da er aber sonst nichts sagte fragte Toby erneut: „Könnten sie uns bitte den Weg erklären?“ „Was? Ich bin doch schon weggetreten.“, sagte der Alte und schaute Toby unschlüssig an. „Der Versteht mich nicht“, sagte Toby enttäuscht worauf der Mann sagte: Masseur? Jungchen war redest du da für einen Schwachsinnig?“ Aha, endlich jemand der es auch bemerkt hat.
    „Las mich mal“, sagte Rebecca und ging auf den älteren Herrn zu. „KÖNNTEN SIE UNS DEN WEG ZUM HARFEN ERKLÄREN?“, fragte sie lautstark. Der Alte winkte jedoch nur ab und sagte: „Kindchen ich bin doch wirklich etwas zu alt für dich, oder?“ Rebecca lief darauf rot an und murmelte: „Das habe ich nicht gemeint...“
    Da begann jemand hinter ihr leise zu Kichern oder besser gesagt zu Niesen und zu Kichern. Jetzt richtig böse drehte sich Rebecca um und starrte Toby wütend an der versuchte sein Kichern zu unterdrücken. Doch statt das es aufhörte eskalierte sein Kichern zu einem Lachen und einige Momente später lag er bereits am Boden und krümmte sich vor Lachen.
    „Na warte...“, zischte Rebecca. Während die Beiden ihren Spaß hatten, unterbrach ich kurz mal meine Gedanken und wandte mich zu diesem Mann, um ihm mal zu begutachten. Der Alte trug einen braunen Hut den ich oft bei Anglern gesehen hatte und war sonst auch wie ein Angler angezogen. Erst einmal weil an seiner roten Weste viele verschiedene Köder und ähnlicher Kramm hing. Als er mich bemerkte, sagte er lächelnd zu mir: „Hallo dich hab ich ja noch nicht bemerkt. Ach du erinnerst mich richtig an mein eigenes Pokemon. Hast du einen speziellen Spitznamen?“ Ich hatte überhaupt keine Lust auf das zu antworten und wollte mich schon abwenden, als er sich auf die Stirn schlug und sagte: „Warte mal, ich brauch noch mein Hörgerät.“ Eilig kramte der Typ in seiner Jackentasche und zog nach einigen Sekunden ein kleines und durchsichtiges Gerät hervor das er sich ins Ohr steckte. „So nun kannst du mir deinen Spitznamen… was streiten sich die Beiden so?“ Toby und Rebecca waren wirklich noch am Streiten wobei Toby das Lachen anscheinend schon vergangen war. Er wiedersprach Rebecca jetzt nur noch grimmig und rieb nebenbei seine jetzt ziemlich rote Wange. Keiner der Beiden schien zu bemerken, dass der ältere Herr etwas gefragt hatte. Erst als er auf die Beiden zutrat hörten sie auf zu zanken und wandten sich an ihm. „Was ist denn das Problem?“, fragte er. Dabei hörte er sich so an als wusste er überhaupt nicht was hier los war. Ob er wirklich so wenig wusste war ich mir nicht so sicher.
    „Keines“, antwortete Rebecca und schaute Toby immer noch wütend an, „Nur das wir nicht wissen wo der Harfen ist.“ „Wieso hast du nicht einfach gefragt“, sagte der Mann locker, „Der ist etwa vierhundert Meter von hier. Nur diesen Weg entlang.“ „Sehr gut, danke!“, fiel ihm Toby ins Wort und wollte schon los laufen, als der Alte rief: „Weswegen wollt ihr übrigens dahin?“ Verwirrt fragte Toby: „Natürlich um die nächste Fähre nach Jubelstadt zu nehmen, was denn sonst?“ „Dann könnte nämlich sein“, redete der Mann weiter und zog eine Taschenuhr aus seiner Jackentasche, „das die nächste Fähre in… oder besser vor zwei Minuten abgefahren ist.“
    „Wie bitte!“, begann Toby verärgert, „Super… wann kommt dann die Nächste?“ Nachdenklich kratzte sich der Heer am Kopf und sagte schließlich: „So viel ich weiß war das die Letzte heute. Die Nächste ist dann etwa morgen um Mittag. Die Fährengeselschaft hat im Moment nur ein Schiff das noch dazu…“
    „Na toll, das heißt wir können bis morgen warten“, unterbrach ihm nun Toby und setzte sich wieder enttäuscht auf den Boden. Auch Rebecca war sichtlich nicht sonderlich davon begeistert. „Vielleicht können wir uns dann ein Hotel beim Hafen suchen.“
    „Glaube ich kaum“, sagte der Alte, „Der Hafen besteht aus zwei Stegen und einer Sitzbank. Ich schätze mal ihr müsst die Nacht draußen verbringen, es sei denn ihr wollt bei mir übernachten.“ Schneller als ich schauen konnte sprang Toby auf und rannte auf den Mann zu, dass es den Herrn beinahe umgeschmissen hätte. „Meinen sie mit einem Dach über dem Kopf und… Hatschi… und einem richtigen Bett?“ „Sachte, sachte Kindchen“, sagte er während er seinen Hut richtete der ihm ins Gesicht gerutscht war, „Aber ja natürlich mit Dach und so weiter, wo glaubst du wohne ich den?“ Darauf antwortete Toby verlegen: „Ähm war nur so eine Frage... Hatschi!“
    „Nun dann kommt mit“, sagte der Man und ging in Richtung des Hafens. Toby und Rebecca folgten ihm auch wenn zwischen den Beiden ein kleiner Sicherheitsabstand bestand. Und zu guter Letzt folgte ich ihnen nach.


    Tatsächlich, in nicht einmal zwei Minuten standen wir am „Harfen“. Wie der alte Herr erwähnt hatte gab es außer einer Sitzbank und einem größeren und einem kleinen Steg nichts das mit dem Harfen in Fleetburg zu vergleich war. Und das einzige Boot das weit und breit zu sehen war, war ein alt aussehendes Ruderboot. Und ja, wenn man genauer in die Ferne schaute konnte man noch ein größeres Schiff erkennen das allmählich am Horizont verschwand. Aber etwas das nach einem Haus aussah war nicht zu entdecken. „Ähm Entschuldigung Mister...“, fing Toby an aber brach bei dem Wort Mister ab. Der „Mister“ drehte sich um und sagte: „Ach ich hab mich ja nicht mal richtig Vorgestellt, nun ja ich bin Frank freut mich nochmals euch kennen zu lernen. Er schüttelte Toby die Hand, als hätte er ihm erst jetzt kennen gelernt und schüttelte danach ebenfalls Rebecca die Hand. Aber das war anscheinend nicht ein Mann der halben Sachen, den auch mir schüttelte er die... Pfote.
    „Also Herr Frank wo leben sie eigentlich wenn ich fragen darf?“, fragte Toby.
    „Mein Haus? Nun das ist noch ein Stückchen von hier entfernten. Siehst du die Insel dort?“ Frank deutete auf einen größeren grünen Punkt im Meer. „Dort ist mein Haus“, setzte er fort und fügte hinzu, „Mit meinem Boot sind wir in etwa zwanzig Minuten dort.“ „Und wo ist ihr B...“, wollte Toby frage, doch als sein Blick auf das Ruderboot fiel brach er ab. „Na toll“, murmelte er nach dem er sich vergewissert hatte, dass es kein anders Boot gab. Auch mir lief ein schauer über den Rücken. Gut Schiffe waren ja noch schön und gut, doch wie gesagt: Boote sind eine ganz eigene Sache! Und dieses Boot sah nicht gerade sicher aus. Es wird ja immer besser, hm da bleibt mir wohl wirklich nichts anderes übrig als mich in diesen Pokeball zurück zuziehen. So viel zum Thema Unabhängigkeit… So wollte ich mich schon in den Ball zurück ziehen, der an Toby seinem Gürtel hing als mich der plötzlich beim Nacken packte und in die Höhe hob. Empört zappelte ich herum. Wieder ein Punkt den ich am Trainer-Pokemon Leben hasse! Verflixt ist es so offensichtlich was ich denke? „Warteten sie bitte kurz“, rief er zu dem Mann und drehte sich um. Noch immer zappelte ich wiederwillig herum und versuchte ihm in die Hand zu beißen. Doch irgendwie gelang es mir einfach nicht. Dieser Idiot schaffte es trotz seiner Erkältung mich fest genug zu halten. „Nun hör mal Fukano“, begann Toby und schaute mich verärgert an, „Wieso haust du schon wieder ab, immer wieder lässt du mich im Stich wenn ich dich brauche.“ Päh als ob ich ihm unterstützen müsste. Mehr als Kommentare als Unterstützung bekommt der sowieso nicht. Und nur weil er grantig ist und Unterstützung braucht heißt das lange noch nicht, dass ich deswegen auf ein klappriges Boot muss. Das sollte er sich besser merken. „Fukano vergiss nicht wer hier der Trainer ist“, schimpfte Toby. ...Halt bloß die Klappe! Mag sein das ich an einem seiner Pokebälle gebunden war, doch mein einzige wahre Trainer war ich! Dieser Trottel, da ist mir abhauen doch um einiges lieber. Außerdem sollte er doch etwas Aufmerksammer sein, besonders wenn er mit seinen Finger vor meinem Gesicht herumfuchtelte. Denn nun konnten diese Bekanntschaft mit meinen Zähnen machen. „Fukano hörst du mir überhaupt… AUUU!“, brüllte er gleich darauf, als sich meine Zähne seiner Hand „vorstellten“. Er versuchte mich herunter zu schütteln, doch eines was er in den letzten Wochen erfahren haben sollte ist, dass etwas das ich gebissen habe nicht so schnell wieder loslasse. So schrie Toby weiter und bemühte sich mich abzuschütteln. Die anderen Beiden schauten, soweit ich es von meinem Blickwinkel sehen konnte Kopfschüttelnd oder wie es bei Frank war unbekümmert drein. Tja kann mir auch egal sein, dieses Mal muss ich einfach hart durch greifen. Man kommandiert mich nicht so einfach herum!


    „Seufz, langsam wird das nervig“, murmelte Rebecca und nahm einen Pokeball von ihrem Gürtel, „Nun komm heraus Vulpix!“ Schon hörte man das Zischen des geöffneten Pokeball, worauf gleich ein gähnendes „Vuuulpix“ zu hören war.
    „Wir Beide gehen schon mal aufs Ruderboot“, sagte Rebecca wobei ich nicht wusste, ob es an Frank oder an uns gerichtet war, „Und Vulpix kommt auch mit aufs Schiffchen, du magst ja Schifffahrten Vulpix, nicht war.“ „Na klar“, sagte Vulpix was jedoch für die Menschen klang wie Vul… hat sie eben gesagt na klar!?
    Überrascht lies ich von Tobys Hand los und landete mehr oder weniger sanft auf dem Boden. Ich hätte echt nicht gedacht, dass ein Feuerpokemon auf Boote oder ähnliches steht. Schon gar nicht bei so einem Ding das jederzeit auseinander fallen könnte. Aber wenn Vulpix fährt…
    „He Fukano, was sollte das, kannst du… Fukano!?“ Nun schaute er fassungslos auf das Schiffchen in dem nun auch ich saß. „Du hast wirklich… einfach so“, stotterte er verwirrt und vergaß anscheinend schon das seine Hand etwas blutete.
    Na was staunt er jetzt plötzlich so, was war daran so besonders wenn ich mich von selbst entscheide mit aufs Schiff zu kommen. „Außerdem ist das kein Boot sondern ein Schiffchen“, blickte ich zu Toby und versuchte dabei überlegen zu schauen. „Du… hatschi… musstest du meine Hand so zurichten, wenn du sowieso mitkommen wolltest? Oder war das so eine spontan Entscheidung?“ Bei den letzten Worten lächelte er hämisch und blickte in Vulpixs Richtung. Wütend wollte ich ihm gleich die andere Hand so zurichten, doch da rief der Alte dazwischen: „Nun gut, wenn das Gespräch beendet ist würd ich sagen, steigen wir alle ein und fahren zu mir.“ Toby nickte nun wieder ernsthafter und stieg ebenfalls ein. Frank löste das Seil das dieses Klapperding am Steg hielt und sprang ebenfalls zu uns ins Boo… Schiffchen. Wobei mir es lieber gewesen wäre, wäre dieser Typ normal eingestiegen. Das Schiff begann nämlich so zu schwanken das ich meinte das wir alle rausfallen müssten. Doch zu meinem großen Erstaunen taten wir das eben nicht. Frank setzte sich ans ganz hintere Ende des Schiffchen und fragte: „Wer möchte Rudern?“ „Rudern?“, fragte Toby und klang so, als wusste er schon wer hier rudern müssen wird. Nach einem längeren schweigen setzte Frank fort: „Nun dann… dann ruderst du mal fürs erste Toby, wenn es dir natürlich nichts ausmacht.“ Toby begann zu stottern: „Na… Nein natürlich nicht.“ Damit setzte sich Toby mehr oder weniger begeistert auf die Ruderbank und blickte ziemlich ratlos um sich. „Wo sind die Ruder?“, fragte er schließlich doch. „Sie liegen unter dir“, sagte Frank und richtete wiedermal seinen Hut, „Es sind die zwei langen Dinger da.“
    „Danke...“, murmelte Toby und zog die beiden Ruder hervor. Jedenfalls gab er sich Mühe, denn ganz geschickt stellte er sich dabei nicht an. Erst nach einigen Minuten gelang es ihm endlich die Dinger heraus zu bekommen und sie mal ins Wasser zu tauchen. Doch als ihm das gelungen war, schaute er wieder ratlos drein und starrte auf die Ruder als hoffte er, dass sie sich von selbst bewegen würden. Doch das taten sie, zu seinem Leid nicht. „Du musst sie überhaupt mal bewegen“, erklärte Frank und lehnte sich etwas zurück, „Und danach im Rhythmus Beide nach vor, dann etwas aus dem Wasser heben und danach wieder zurück bewegen.“ Toby seufzte und begann die Ruder mal nach vorzubewegen. Zusammengefasst gesagt, dass war der erste Fehlersuche. Das Bo… Schiffchen bewegte sich zwar kaum nach Vorne, aber dafür drehte es sich um sich selbst. Toby versuchte es weiter und weiter und nach etwa fünf Umdrehungen hatte er den dreh mehr oder weniger drauf. So kamen wir etwa drei Meter weiter, doch da verließ Toby wieder sein Taktgefühl und anscheinend auch seine Kraft. Das erkannte ich daran, weil sich alles wieder zu drehen begann. „Ich kann nicht mehr“, keuchte Toby und lies von den Rudern los. Frank der die ganze Zeit schweigend dagesessen war, kratzte sich etwas am Kinn und fragte Rebecca: „Wärst du so nett ihm beim Rudern zu helfen. Zwei sind bestimmt besser als nur einer alleine.“ „Ich“, begann Rebecca, „Nun wieso nicht… warte hier Vulpix.“ Sie setzte Vulpix von ihrem Schoß und setzte sich zu Toby auf die Bank. Man konnte ihr aber sofort ansehen, dass sie überhaupt nicht rudern wollte. Oder jedenfalls nicht mit Toby.
    „Und vergesst nicht gleichmäßig zu rudern“, erklärte ihnen Frank nochmals. So nahmen Rebecca und Toby missmutig die Rudern in die Hand und begannen sie vor und zurück zu bewegen. Ich sag nur das war dieses Mal ärger als auf den Köpfen einer Horde Pandiers zu sitzen. Statt dass das Schiffchen sich nach Vorne bewegte drehte es sich wieder um den Kreis. Doch dieses Mal um noch etwas schneller. Die ruderten so ungleichmäßig wie es nur ging. Und anscheinend hatten sie auch keine Interesse daran, sich abzusprechen oder wenigstens sich zu bemühen gleichmäßig zu rudern. Sie ruderten einfach darauf los. Super da hofft man, dass wenigstens keine schaukelfahrt wird und was passiert? Genau das…
    Nach etwa zwanzig oder mehr Umdrehungen zischte Toby zu Rebecca: „Ruder nicht so schnell… hatschi, du bringst ja alles durcheinander.“ „Ach ja, jetzt bin ich wieder schuld?“, zischte Rebecca zurück, „Du ruderst hier zu langsam. Außerdem ruderst du ziemlich ungleichmäßig.“ „Ich geb dir die Schuld, weil du schuld bist. Ich muss ja immer alles so machen wie du willst. Ich hab dich ja nie gebeten mit uns mitzureisen“, gab Toby zurück und klang noch wütender. Darauf erwiderte Rebecca lautstark: „Ich dachte du würdest dich freuen. Aber in den letzten Tagen wäre es mir auch lieber gewesen wenn ich alleine gereist wäre.“ Toby wollte schon was zurück sagen, als sie bemerkten das Frank aufgestanden war und nun vor ihnen hockte. „Nun ihr Beiden“, sagte er ruhig und blickte von Toby zu Rebecca, „Mich geht eure Streiterei nichts an. Ich werde mich auch nicht einmischen aber wegen dem Rudern will ich euch mal was sagen.“ Er machte eine kurze Pause um zu sehen, ob die beiden Trainer ihm zuhörten und fuhr fort: „Man muss gleichmäßig rudern, im Takt, im Rhythmus und was es sonst noch alles für Ausdrücke dafür gibt. Wenn man aber stattdessen unregelmäßig rudert und nicht mit dem Anderen zusammen arbeitet kommt keiner von ihnen weiter, also auch keiner von euch. So könnte man sagen dass das Geheimnis des Ruderns in der Einigkeit liegt. Uneinigkeit bringt niemanden einen Schritt weiter.“ Damit endete er seinen Vortrag und setzte sich wieder an seinen Platz und sagte: „Wenn ihr bereit seit könnt ihr gerne weiter rudern. Macht euch aber keinen Stress, macht jetzt ruhig eine kleine Pause.“ Rebecca und Toby sagten darauf nichts. Sie blickten nur schweigend zu Boden. Auch Vulpix und ich gaben keinen Ton von uns. Ich war nun noch weniger sicher, ob dieser Mann wirklich so wenig Ahnung hat wie er immer tut…
    Einige Minuten blieben Rebecca und Toby noch schweigsam sitzen. Dann jedoch sagte Toby schließlich: „Dann las uns das gemeinsam anpacken Rebecca.“ Er schaute zu ihr und versuchte etwas zu grinsen, „Sonst werden wir noch hier verenden.“ Nun begann auch Rebecca wieder etwas zu lächeln: „Na dann, las uns anfangen. Ich würde mal ich halte mich mal an dein Tempo.“ „Also dann“, sagte Toby und packte sein Ruder, „Los geht’s.“ Wow, also die vertragen sich schnell. Nun wenn Toby glaubt das ich noch immer auf ihm sauer bin, dann hat er vollkommen recht. Dem verzeihe ich nicht so schnell.
    Aber immerhin wir kamen wirklich voran! Aber natürlich nicht ganz so schnell da Rebecca und Toby schon einige ihrer Kräfte beim herumdrehen verbraucht hatte. Na immerhin besser als immer im Kreis zu fahren. Mir wäre beinah schon das Essen von Gestern herauf gekommen. Und wenn ich dann Toby… unwichtig, nein Rebecca… oder nein noch schlimmer, Vulpix angekotzt hätte… Oh man, dass wäre das Ende der Welt gewesen!


    Jetzt da Beide statt gegeneinander nun miteinander ruderten ging es schon um einiges schneller voran. Das Schiffchen bewegte sich langsam immer weiter in Richtung Insel, jedoch schien es nicht sonderlich das die Insel näher kam. Auch wurde das Schiffchen nach und nach langsamer und langsamer. Toby und Rebecca schien allmählich die Kräfte zu verlassen. Schon wenige Minuten später ließ Toby von seinem Ruder los und ließ sich erschöpft zurück fallen. „Ich… kann… nicht mehr“, keuchte er. Auch Rebecca ließ ebenfalls von ihrem Ruder los und stöhnte: „Ich… bin am Ende.“
    „Kann doch nicht sein“, sagte Frank gähnend, von dem ich schon erwartet hatte das er eingeschlafen war, „Sagt bloß ihr macht schon schlapp?“
    „Jaaa!“, sagte die Beiden wie aus einem Mund. Da richtete sich der Alte auf und meinte: „Es scheint als ob mir nichts anderes übrig bleibt. Geht mal zur Seite, ich rudern mal selbst.“ Darauf setzte er sich prompt auf die Bank und packte die Ruder. Toby und Rebecca machten sich schleunigst davon. Alle setzten sich nun zu uns nach vorne und schauten Frank gespannt zu der nun zu rudern begann. Und wie der Rudern konnte. Sein Rudertempo war mindestens doppelt so schnell, als das von Rebecca und Toby zusammen. Normalerweise würde das mich nicht bei einem erwachsenen Mann überraschen, doch bei Frank der ähm, nun sagen wir mal der schon etwas älter als dreißig war, überraschte mich das doch ein bisschen.
    Aber wenn kümmert es schon, solange wir mal endlich von hier weg kommen würde ich sogar rudern. Da ich aber ein Pokemon bin ist das aber „leider“ nicht möglich.
    Nach dieser nicht so drehenden Fahrt, erreichten wir endlich diese Insel. „Wir sind da!“, rief Frank der vom Rudern anscheinend überhaupt nicht erschöpft war und schwang sich aus dem Boot. Er nahm das Seil das am Schiffchen befestigt war und band es auf einen kleinen Holzpfahl der an Land steckte. Einen Steg gab es hier nicht. Auch war das wo wir anlegten eher eine große Sandbank als ein Strand. „So da, gleich sind wir da. Mein Haus ist gleich da hinten.“ Er deutete rüber zu einem kleinem Hügel wohinter man schon ein bisschen die dunkel roten Dachziegel eines Hauses erkennen konnte. Da aber weder Toby noch Rebecca Anstalten machten hinauf zu gehen da sie anscheinend warteten, dass Frank mal vorgehen würde rannte ich selber hinauf. Hm wenigsten Rebecca hätte mit hinauf gehen können, aber die ist noch immer etwas seltsam drauf, irgendwie so verspannt. Na hoffentlich wird die bald wieder normal sonst könnte sich das noch auf Vulpix abfärben. Die scheint ja auch etwas anders zu sein und wenn das so bleibt wäre der ganze Grund weswegen ich noch immer nicht fluchte weg… ähm ist das die Insel? Ich war letztendlich oben am Hügel angekommen und wunderte mich nun über diese Insel. Als der Typ gesagt hatte er wohne auf einer Insel hatte ich so etwas erwartete wie zum Beispiel die Beerenforst-Insel. Doch das hier war nicht mal die Hälfte, nein nicht einmal ein Viertle… Dingsda davon. Nein sogar noch weniger aber um wie viel wusste ich auch nicht. Jedenfalls konnte man von diesem Hügel aus wirklich jeden Teil dieser Insel sehen. Ziemlich in der Mitte stand das Haus von Mister Frank. Ich möchte nicht sage das es herunter gekommen aussah… aber das war es irgendwie. Von den Wänden konnte man schon beurteilen, dass es vor langer Zeit gebaut worden war. Die Farbe der Türen und Wänden war schon ziemlich abgeblättert und auch die Fensterrahmen sahen nicht mehr so aus wie sie es wohl vor sagen wir mal siebzig, achtzig Jahren haben. Aber das Dach, dass zum Teil schon schwarze bis grüne Farbe hatte war irgendwie noch heil. Neben dem Haus standen eine noch zählbare Anzahl von Bäumen, wahrscheinlich Apfelbäume. Rechts endete die Insel in einer mini Klippe und hinter dem Haus befand sich eine Wiese in deren Mitte ein Pahl steckte, auf dem eine Wäscheleine befestigt war. Das andere Ende war anscheinend am Haus befestigt. Was mir nun aber auffiel war, dass ich nun wieder mal keine Fluchtmöglichkeiten hatte. Das war eigentlich gut da mir niemand vorwerfen konnte, auch nicht mein innerer Freiheitsinstinkt, dass ich nicht flüchten wollte. Damit hätte ich auch Zeit genau über das nachzudenken... „So das ist mein Haus, toll nicht wahr?“, sagte Frank der nun doch vorgegangen war. Die Reaktion auf diesen Anblick war bei Rebecca und Toby ganz verschieden, so wie ich es gewohnt war. Toby warf nur einen Blick auf das Haus und maulte leise: „Das ist das Haus! Na bravo…“ Rebecca hingegen: „Wow sieht ja richtig gemütlich aus. Muss toll sein hier zu leben!“ Wie nett so wie ich Rebecca kenne. Trotzdem bin ich eher Tobys Meinung. Ich frag mich, wie lange Frank hier schon alleine lebt. Der hat wahrscheinlich seit Jahrzehnte keine Gäste mehr gehabt. Dann sind wir wohl einer der wenigen die diese Insel betreten haben!
    „Hallo Großvater!“, kam es plötzlich aus dem Häuschen. Die Türe wurde geöffnet und heraus stürmte ein Junge etwa in Tobys Alter, vielleicht sogar ein bisschen älter. Er hatte kurzes braunes Haar, im Gegensatz zu Tobys ohrenlangem schwarzem Haar und war ganz in grün gekleidet. Dazu zählte auch eine grüne Gewaldro-Kochschürze die jedoch an manchen Stellen schwarze Flecken hatte. In seinen Händen hielt er einen kleinen Kochtopf aus dem es nur so rauchte. „Oh du hast wieder Gäste mitgebracht“, sagte er und stellte den Topf eilig auf den Boden, „Nun mal hallo allerseits, ich bin Riko.“


    Kleine Meldung am Rande: Ich hab eigentlich keine Ahnung vom Rudern^^

  • Erst die Fehler, dann die Highlights, was? ;D


    Zitat

    verschiedene Köder und ähnlicher Kramm hing.

    Kriegt nur ein M ^^

    Zitat


    „Du hast wirklich… einfach so“, stotterte er verwirrt und vergaß anscheinend schon das seine Hand etwas blutete.

    Pack noch ein S zum "das" hinzu, dann stimmt's XD


    Zitat

    Er deutete rüber zu einem kleinem Hügel wohinter man schon ein bisschen die dunkel roten Dachziegel eines Hauses erkennen konnte.

    Dunkelrot schreibt man zusammen^^


    Zitat

    Einige Minuten blieben Rebecca und Toby noch
    schweigsam sitzen. Dann jedoch sagte Toby schließlich: „Dann las uns das
    gemeinsam anpacken Rebecca.“

    Lass ist wie dass, bitte noch ein S^^


    Sodala...vier mickrige, kleine Tippfehler, wie laaang weilig XD Und wie gut für dich, was?^^


    Die Highlights, die Highlights....*sing*


    Zitat

    „Nur das wir nicht wissen wo der Harfen ist.“

    Erst habt ich mir gedacht: Feeeehleeeeerrrr!!!
    Erst später ist mir aufgefallen, dass es sich hier um einen ausgefallenen Akzent handelt XD Lustige Idee^^



    Zitat

    Und wenn ich dann Toby… unwichtig, nein
    Rebecca… oder nein noch schlimmer, Vulpix angekotzt hätte… Oh man, dass wäre
    das Ende der Welt gewesen!

    Das kommt in die Sig, wenn's passt! *__* Wie er Toby einfach abtut, ich lach mich schlapp /D


    Zitat

    Hm wenigsten Rebecca hätte mit hinauf gehen
    können, aber die ist noch immer etwas seltsam drauf, irgendwie so verspannt. Na
    hoffentlich wird die bald wieder normal sonst könnte sich das noch auf Vulpix
    abfärben.

    Keine Angst, Royal, so was kriegen nur Menschen und sonst Primaten^^


    Zitat

    Kleine Meldung am Rande: Ich hab eigentlich
    keine Ahnung vom Rudern^^

    Anscheinend XD Und das bringt mich dann auch schon zu meiner Zusammenfassung^^
    Nämlich ist deine geschichte noch immer geil^^ Du machst deutlich weniger Fehler, ist aber eh nicht meine Priorität. Was ich anmerken möchte ist, dass du oft Worte wiederholst- dies machst du aber in einer Art, dass du das gleiche Wort immer wieder unter einer anderen Form in den Text mit einbaust. Genial gemacht, kann ich nur sagen.
    Dann auch deine Beschreibungen- mir ist aufgefallen, dass du wesentlich mehr deine- pardon, Royals Umgebung beschreibst. Und zwar aus seiner Sicht, und gerade das macht es so geil XD
    Dass es sonst ein geilst frecher Stil ist, brauch ich ja wohl nicht mehr zu präzisieren, oder? XD Ich liebe diese Story einfach nur :love:

  • So da, die Ferien sind bei mir nun auch schon zu Ende. Also auch wieder Zeit weiter zu schreiben^^
    Ancalagon the Black: Danke mal für jedes Komentar das du bis jetzt abgegeben hast. Das mit dem Wortwechsel mach ich eigentlich ziemlich unbewusst. Hab jedenfalls noch nie richtig darüber nachgedacht^^


    Weiter gehts:


    Der Junge, dessen Name also Riko war und der mit seiner Existent meine ganzen Vorstellungen über den einsamen alten Frank zerstörte, ging zu uns hinauf auf den Hügel und schüttelte wie sein Großvater es gemacht hatte jedem die Hand. Aber dieses Mal ließ man mich aus. Hm, ich konnte diesen Jungen sowieso nicht leiden…
    „Also wer seit…“, begann er, doch da stupste ihm Frank an und deutete auf mich hinunter. „Ach ja.“, murmelte Riko und bückte sich zu mir hinunter um mir die Pfoten zu schütteln. Nun vielleicht konnte ich ihm doch ein bisschen leiden. Aber eine lange Leitung hat der trotzdem…
    „Auch wieder Leute die die Fähre verpasst haben?“, fragte er und fügte hinzu, „Auch wie heißt ihr eigentlich?“
    „Rebecca“, sagte Rebecca, jetzt um einiges besser gelaunt als noch vor einer halben Stunde.
    „Ähm, Toby“, sagte Toby, nicht ganz so gut gelaunt wie Rebecca aber immerhin besser als vorher.
    „Fukano“, fukante ich, nicht so super gelaunt wie Rebecca und Toby. Dafür waren die Beleidigungen von diesem schwarzen Pokemon noch viel zu stark in meinem Gedächtnis eingebrannt. Die werden wahrscheinlich auch erst verschwinden, wenn ich entweder a) aufhöre zu denken b) sterbe c) etwas gegen seine Vorwürfe unternehme oder d) wenn ich wiedermal ein gutes Sandwich zu fressen habe. Nun a) kann ich sicher nicht erfüllen es seiden Punkt b) trifft ein. Aber Punkt b) wird sicher nicht eintreffen, da ich keine Lust auf Selbstmord habe und weil ich, wenn ich das tun würde, würde ich noch vorher ein Sandwich essen wodurch Punkt d) eintreffen würde und somit Selbstmord überflüssig wäre. Punkt c) wäre eigentlich eine super Idee, wenn ich nur wüsste was abhauen ebenbürtig wäre. Den abhauen konnte ich ja nicht und Vulpix alleine lassen schon gar nicht. Deswegen ist fürs erste Punkt d) der meiner Meinung beste Plan! Nur woher ich ein Sandwich bekommen konnte war eine ganz eigene Sache.


    „Also von woher seit ihr eigentlich? Ihr seht nicht aus, als wart ihr schon mal hier in der Gegend“, fragte Riko gleich Toby und Rebecca. Toby begann gerade etwas von Eiland Drei zu reden, als Rebecca ihm gleich ins Wort fiel und zu erzählen begann. Und nämlich von ganz Anfang an, also wie sie ihre Reise angefangen haben und von ihrer Wette mit dem Pokemon fangen, blablabla... Und ob man es glaubt oder nicht, dieser Riko hörte ihr tatsächlich aufmerksam zu! Man sah es Rebecca an, dass sie überglücklich war mal wieder jemanden gefunden zu haben, denn sich vollplappern konnte und der ihr dazu noch zuhörte. Ich hingegen hatte dafür kein Interesse an diesen Erzählungen. Rebeccas Plapper-Attacken waren einer der wenigen Sachen die ich an Rebecca nicht so gut leiden konnte. Die konnte erzählen wenn sie etwas zu erzählen hatte… schnüffel, da riecht etwas gut… konnte das sein? Und ob das sein konnte! Was ich da witterte war der einmalige Geruch eines Sandwiches! Wie konnte ich diesen vorher nicht bemerkt haben? Vielleicht wegen dem Geruch von verbranntem Essen… aber jetzt rieche ich es eindeutig!
    Unbemerkt schlich ich mich von der Gruppe davon, hinunter in Richtung Franks Haus. Immer wieder vergewisserte ich mich, dass mich niemand bemerkt hatte und schnüffelte gleichzeitig um heraus zu finden woher der Geruch genau kam. Und soweit ich roch musste es im Haus sein. Jedenfalls kam der Geruch aus der geöffneten Tür. Diese hatte Riko nicht geschlossen, als er heraus gestürmt war wodurch es ein leichtes war ins Haus zu gelangen. Das erste was ich sah, war dass ich mich nun in einem kleinen Räumchen befand. Dieser war ziemlich eng, jedenfalls wenn man ein Mensch war. Ich passte ja fast überall hinein. Rechts von mir langen einige Schuhe und Jacken unordentlich herum. Für die Jacken würde es eigentlich so etwas wie einen Hacken geben, doch diesen schien niemand zu gebrauchen. Auf der gegenüberliegenden Seite befand sich eine Tür die jedoch verschlossen war. Vor mir befand sich ebenfalls eine Tür die dafür weit geöffnet war und die wahrscheinlich direkt ins Hausinnere führte. Vorsichtig schlich ich mich zur Türe und war einen Blick hinein im Falle, dass es hier noch mehr Menschen gab. Zu meinem Erstaunen blickte ich nicht in ein herunter gekommenes Zimmer, sondern in einen schön gemütlich und modern gestalteten Raum. Es gab hier einen runden Tisch mit den dazu gehörigen Stühlen, eine ziemlich gepolsterte braune Bank, einen modernen Kochkasten (dieses Ding wo man kocht), ein weißer Küchen Kasten, ein Küchengerät-Ding in dessen Inneren sich hineingestellte Speisen um sich selbst drehen, wobei ich den Sinn dieses Gerät nicht kannte, und sogar zwei Bildbrett-Dinger. Eines stand vor der Bank, das andere war an einem anders Brett angeschlossen, auf dem einige Knöpfe angebracht waren. Über dem Tisch hing eine nicht ganz so modern aussehende Lampe die im Moment nicht eingeschaltete war, da genug Licht durch die zwei geöffneten Fenster schien. Sonst gab es hier noch eine andere Tür die wohl in das letzte Zimmer dieses Hauses führte. Aber von einem Menschen war weit und breit nichts zu entdecken. Von einem Sandwich leider auch nicht, doch ahnte und roch ich das es sich am Tisch befinden musste. Und dort hinauf zu kommen war einer meiner leichtesten Übungen. Einmal schaute ich mich sicherheitshalber noch um, bevor ich in Richtung Tisch kroch. So eine Art der Vorbewegung war jedoch ziemlich langsam und in diesem Fall auch unnötig, weswegen ich nach fast zwei Meter mich einfach aufrichtete und normal zum Tisch ging. Falls mir doch ein Mensch begegnen sollte, sag ich ihm einfach, dass ich mich verlaufen hab und dieses WA oder WC suche. Wie schon erwähnt standen vor dem Tisch vier Stuhle, die mir das hinaufklettern ziemlich erleichtern. Die sollten besser ihre Stühle verstecken falls ein Sandwich am Tisch steht, besonders wenn ich daher komme. Mit einem Satz sprang ich auf den Stuhl. Von dort hüpfte ich weiter hinauf zum Tisch und klammerte mich, da ich so hoch nicht springen konnte am Tischrand fest. Tja, aber ich war richtig. Dort auf der anderen Seite des Tisches lag der Teller mit meinem Sandwich. Eilig zog ich mich nun hinauf und ging noch etwas vorsichtig auf dann Teller zu. Oh man, so ein wunderschönes und köstlich riechendes Sandwich hatte ich schon seit etwa… einem Monat… o.k. seit vier Tagen nicht mehr gegessen. Grüner Salat, extra viel Speck, Käse, Tomaten, Mayonnaise… da läuft ja einem das Wasser im Maul zusammen.
    Nun stand ich vor dem Teller mit dem Sandwich. Gleich würde das Ding im meinem Magen landen…
    „Jjjaaauuu!“, kam es plötzlich über mir. Erschrocken zuckte ich zusammen und blickte ich nach oben. Doch ich konnte nichts sehen. Ich konnte überhaupt nichts mehr sehen! „Jjjjauuu!“, kam es wieder, aber dieses Mal direkt von meinem Kopf. Was zur Hölle war das! Verärgert und etwas verwirrt schüttelte ich meinen Kopf wild umher, doch das Ding wollte einfach nicht runter.
    >>Verdammt noch mal verschwinde!<< knurrte ich und war schon dabei meinen Kopf gegen die Tischoberfläche zu hauen, als ich plötzlich wieder mein Augenlicht hatte. Na gut das hatte ich schon die ganze Zeit, aber jedenfalls konnte ich wieder sehen. Aber von dem Etwas war nichts mehr zu sehen. Verwirrt blickte ich in alle Richtungen, doch ich konnte nichts entdecken. „Jau?“ Da war es schon wieder. Und es kam… von meinem Rücken? Nun sehr verwirrt verdrehte ich meinen Kopf und… wow! Irgendetwas saß da auf meinem Rücken, doch im Moment konnte ich nicht genau erkennen was es war, da ich gerade in zwei riesige Augen blickte. Für etwa drei Sekunden starrte ich extrem verwirrt mein eigenes Spiegelbild an, das in den Augen zu erkennen war und überlegte nebenbei, ob das auf meinem linken Ohr ein Schmutzfleck war. Als ich mich von dem Schreck erholt hatte (Es war doch kein Schmutzfleck, es war nur ein Muttermal) scjaute ich an den großen Augen vorbei und begutachtete auf das Ding dem die Augen eigentlich gehörten. Es war ein grünes, längliches Vieh mit zwei rötlichen Fühlern. „Jau? Mi Aupi?“, fragte es und seine Augen wurden noch größer. Oh man, das war vielleicht unheimlich. Wie groß konnten die Dinger noch größer werden! Doch ich behielt einen klaren Kopf und knurrte es an>> Was machst du da auf meinem Rücken! << Als Antwort erhielt ich jedoch nur ein belustigtes Jau und das Pokemon begann auf mir herum zu kriechen. Es kroch wieder über meinen Kopf, wieder zurück auf meinem Rücken, runter auf meinem Bauch und gleich wieder auf meinen Kopf. Das war echt nervig… Gerade als es wieder auf meinen Rücken kroch, packte ich es an der Schwanzspitze und warf es hinunter auf den Tisch. >> Das nervt du…<< begann ich, doch mir stockte der Atem. Die Augen des grünen Pokemon wurden immer größer und füllten sich mit Tränen. Wenn es jetzt anfängt zu… „WÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ!“, begann es zu weinte und Tränen flogen wie ein Wasserfall von dessen Augen. Hilfe, wenn das jetzt dann hört dann bin ich erledigt. Panisch blickte ich mich nach einem Babysitter oder was Ähnlichem um, doch wenn man einen brauchte…
    „WWWWWWWÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ!!!“, begann das Pokmon noch lauter zu weinen. Seufz, dann muss ich wohl wieder ran. >>Ganz süßes Baby, sei bitte ein braves Baby<< versuchte ich es zu beruhigen. Das grüne Pokemon hörte wirklich auf zu weinen, doch einige Momente später fing es wieder an. Und wieder lauter als beim letzten Mal… mir bleibt wohl nichts erspart. Ich packte wieder das Pokemon und warf es eilig zurück auf meinen Rücken. Sofort hörte das kleine Ding auf zu weinen. Stattdessen begann es wieder auf mir herum zu kriechen und dabei glücklich „Rapi, paupi“ zu sagen. >>Bist du jetzt zufrieden Rapi (Ich weiß das es ein Raupi ist aber damit spar ich mir einen Buchstaben)<<
    Darauf bekam ich jedoch keine Antwort, abgesehen von dem sich immer wiederholendem „Rapi, paupi“. Wieder blickte ich auf das Sandwich, was noch immer vor mir auf dem Tisch lag. Egal ob ein jetzt ein Raupi oder eine Tauros auf meinen Rücken saß, ein Sandwich kann nicht lange vor mir nicht entkommen! Also Mahlzeit… Gerade wollte ich einen Bissen von dem Sandwich zu mir nehmen, als genau in diesem Moment das Rapi auf meinen Kopf kroch. Genervt stolperte ich etwas nach Vorne. Zu meinem Unglück waren dort der Teller mit dem Sandwich und der Tischrand. Beides war immer wieder eine Katastrophe…
    „Klier, bumm… Paupi?“ Etwas wirr im Kopf richtete ich mich wieder auf. Nun ich war unten, dass Rapi lag unbeschadet auf meinem Rücken und das Sandwich unter mir… ruiniert. WÄÄÄÄ, NA TOLL! Wieso kommen bei mir in solchen Momenten immer die Gedanken auf Selbstmord hoch? Ich wollte schon weiter trauern, als mir ein fiel, dass ich die Reste ja noch auffressen konnte. Doch ehrlich, ich konnte keine Sandwiches leiden die so aussahen… das war dann doch unter meiner Würde. Dann wurde mir bewusst, dass wenn ich länger hier bleiben würde, ich natürlich die Schuld für dieses Drama bekomme…
    „Ja ich weiß, es sieht gerade etwas unordentlich aus, den Kleiderhacken haben wir erst gestern wieder anmontiert.“, hörte ich Rikos Stimme von dem Vorraum. Verdammt zu spät. Panisch blickte ich nach einem Versteck um, doch irgendwie fand ich in der Eile nichts außer vielleicht… die Türe. Im letzten Moment rannte ich hinter die geöffnete Tür und schon eine halbe Sekunde später traten Riko und der Rest ins Zimmer. „Wow tolles Haus habt ihr“, hörte ich Rebecca sagen, während sie ein bisschen herum ging und sich umschaute. Hinter die Türe schaute sie zum Glück nicht. „So etwas hast du wohl nicht…“, begann Rebecca an Toby gewannt zu sagen (jedenfalls ahnte ich es) und stieg dabei doch wirklich auf das noch am Boden liegende Sandwich. Uff, so eine ein Anblick tut mir innerlich richtig weh. Erst jetzt schien Rebecca das Sandwich und die weißen Tellerscherben zu bemerken. „Oh tut mir Leid…“ Doch Riko unterbrach sie und meinte: „Ach das ist nicht deine Schuld. Das Sandwich hätte sowieso niemand mehr gegessen. Mich wundert nur wie es hinunterfallen konnte.“ Da hörte ich nun auch eine andere bekannte Stimme hinter der Türe, die etwas unruhig fragte: „Wo ist eigentlich Fukano? Ich hab ihm eigentlich nicht gesehen, als wir hinein gegangen waren. Nun trat auch Toby vor, so dass ich ihm sehen konnte und schaute Rebecca fragend an. „Gute Frage“, sagte sie, „Vielleicht ist er draußen geblieben.“ Jetzt oder nie… Vorsichtig schlich ich aus meinem Versteck und sprang eilig in den Vorraum. Und wirklich, sie hatten mich nicht bemerkt! Nun wieder etwas erleichterter gab ich einen bellenden Laut von mir und tat so als würde ich zum ersten Mal in das Zimmer treten. „He da ist ja Fukano! Hab doch gesagt er müsste draußen… Wer ist das auf meinem Rücken?“
    Rücken? Auch du… Ist das Vieh noch immer da! Entsetzt blickte ich nach hinten und wirklich, da schauten mir schon zwei leuchtende Augen entgegen. Verdammt…
    „He was macht Rauparus auf deinem Rücken (Rauparus meine Güte was für ein passender Name…)?“, Fragte Riko überrascht.
    „Fukano?“, begann Toby und schaute mich ernst an, „Warst du das mit dem Sandwich?“ Tief Luft holen… Zeit für meinen Unschulds-Blick. Mit dem blickte ich in sein erstens Gesicht an und hoffte dadurch ihm von seinem Verdacht abzulenken. Immerhin saß ja das Rapi nur ganz zufällig auf meinem Rücken. Tobys Miene veränderte sich wirklich kurze Zeit später zu einem Grinsen. Der Sieg ist meins! „So dann ist dann war dieses Raupi nur zufällig auf deinem Rücken (genau) und die Mayonnaiseflecken auf deinem Fell auch oder?“ Arkanischeiße… so viel Pech auf einmal. Da greift man manchmal zu solchen Begriffen. Toby begann zu seufzen und wollte noch etwas hinzufügen, da unterbrach dieses mal Frank und sagte: „Ach ist ja halb so schlimm. Hätte er sowieso haben können. Ich mag keine Tomaten.“ Toll das man das immer weiß wenn’s zu spät ist…
    Da musste Toby wieder grinsen und wollte sich wieder von mir abwenden. Doch er hielt inne und murmelte: „Ach Fukano, du hast da etwas Dreck auf deinem linkem Ohr.“

  • Zitat

    „So dann ist dann war dieses Raupi nur zufällig auf deinem Rücken (genau) und die Mayonnaiseflecken auf deinem Fell auch oder?“

    :assi:
    Mah, ich glaube, Fukano verliert so langsam seinen Touch^^ Wenn's um Sandwiches ging, war er doch immer die Nummer Eins, nicht? Jejeje XD
    Hmm...also, ich habe den einen oder anderen Rechtschreib-/Grammatikfehler entdecken können. Insgesamt waren's glaub ich drei-vier. Macht aber nichts weiter, da sie nicht stark beim Lesen stören. Von Stil her...hm. DU hast deinen Touch jedenfalls nicht verloren, so viel ist klar^^ Noch immer herrlich frisch...frech.
    Muss trotzdem sagen, dass ich vom Inhalt ein bisschen enttäuscht bin. Die Streiche an sich waren kreativ, unterhaltsam etc, aber mich wurmt's halt dass sie nicht vorankommen. In anderen Worten: Ein Übergangskapitel. Muss aber hin und wieder auch sein, ist also nicht weiter schlimm^^
    Ach ja, jetzt, da ich es genauer betrachte: Dieses Kapitel ist um so manches kürzer als das Letzte, oder irr ich mich? IMO auch ein Kritikpunkt. Schliesslich lese ich die Geschichte so gerne XD Hier gilt also: Je mehr, desto besser(noch mehr gilt: Nicht hetzen!^^)

  • Nach fast exakt zwei Monaten mach ich wiedermal weiter. Sorry dafür, war etwas zu sehr mit meinem RPG beschäftigt. Hab dafür ein wirklich langes Kapitel geschrieben (wie gesagt, ob man das positiv nimmt ist jedermanns Sache XD)
    So viel ich sehe ist die FS auch wieder aus dem Profibereich rausgeflogen und jetzt wieder drinnen.
    Hoffe mal es kommen auch hier wieder ein paar Leser vorbei. Und da wahrscheinlich meine unregelmäßiges Posten daran schuld ist, das ich die meisten meine Leser verloren hab werde ich wirklich wieder regelmäßiger weiter schreiben! Hoffe nur Mal das es neue User gibt die noch Lust haben diese Fs zu lesen…


    Ancalagon the Black: Das mit dem nicht hetzen hab ich wohl etwas zu sehr zu Herzen genommen :D



    Also hoffe mal das es allen die noch lesen gefällt^^
    Hab mir mühe gegeben.


    „Setzt euch doch mal zu Tisch“, sagte Frank mit seiner ruhigen Stimme, während er Riko kurz zuschaute, wie er versuchte „Rauparus“ von meinem Rücken runter zu bekommen. Erst versuchte er es von meinem Rücken zu heben, doch das Einzige was er damit erreichte war, dass er mich in die Luft hob. Auch mit ein bisschen mehr Gewalt wollte das Vieh nicht von mir runter. Und das Einzige was Riko dieser Versuch brachte war, dass ich ihm reflexhalber in den Finger biss. Das nahm er mir anscheinend ein bisschen übel. Er gab schließlich auf das Raupi mit Gewalt von meinem Rücken zu bekommen. Stattdessen ging er kurz zu einem der Schränke der in diesem Zimmer stand und holte sich neben einem Mini-Verband, eine Packung Kekse heraus. Den Verband klebte er sich auf den Finger, auf den ich gebissen hatte, die Kekse hingegen legt er etwas weiter von mir auf den Boden und sagte verführerische: „Rauparus, hier sind ein paar Kekse für dich. Komm her, du kannst alle haben.“ Doch das Vieh auf meinem Rücken blickte nur trotzig auf die Kekse und gab ein paar Laute von sich die man als ein „Nein, Nein!“ deuten konnte. Es hätte aber auch Pipi, Pipi heißen können, jedoch hoffte ich, dass die erste Variante stimme. Als allmählich Riko und mir die Geduld endgültig riss, sagte Toby: „Ähm wie wär es, wenn du es einfach in den Pokeball zurück rufst?“
    Darauf wurde Riko rot im Gesicht und murmelte nur: „An das hab ich gerade gedacht… Pokeball…“
    Er zog einen Pokeball aus seiner Hosentasche und sagte: „Jetzt komm zurück Rauparus!“
    Damit verschwand das Ding endlich von meinem Rücken. Das war auch mal Zeit. Das Raupi sollte man bei Besuch am besten wegschließen. So ist es einfach nicht möglich Sandwiches zu klauen! Frank, der während dieser albernen Aktion begonnen hatte irgendetwas auf dem Kochenkasten vorzubereiten trat nun wieder an den Tisch. In seinen Händen hatte er ein großes Teller mit vielen Sandwiches drauf!
    „Haut rein!“, sagte er und stellte den Teller in die Mitte des Tisches. Danach ging er erneut zu dem Kochkasten und brachte ein etwas kleineres Teller, ebenfalls mit Sandwiches drauf und legte diesen vor mir nieder. Na endlich! Sandwiches!!! Sofort stürzte ich mich auf den Teller und fraß und fraß…
    „Also wo hin wollt ihr eigentlich genau?“, fragte Riko, der sich ebenfalls zu Tisch gesetzt hatte. Irgendwie hatte ich das Gefühl das er viel mehr Rebecca fragte als Toby. Verständlich.
    Diese Antwortete auch: „Wir haben eigentlich kein richtiges Ziel. Einfach nur eine kleine Reise durch die Sinnoh Region.“
    Riko griff nach einem der Sandwiches und fragte weiter: „Aha. Nun ihr bleibt ja bis Morgen mal hier…“ Er nahm einen Bissen von seinem Sandwich und blickte auf die Uhr. „Also… Schlucken… Was wollt ihr jetzt noch machen. Ich meine willst du noch etwas Angel oder das Internet benutzen…“, sagte er und schluckte nebenbei sein Sandwich hinunter.
    „Angel hört sich gut an… Ihr habt Internet?“, fragte Rebecca verwundert und hoffnungsvoll zugleich.
    Frank der sich ebenfalls ein Sandwich gegriffen hatte, deutete auf das Flachbildbrett-Ding hinter sich und sagte: „Wo glaubst du bist du denn junge Dame? In einem Kaff mitten im Meer (ähm kein Kommentar)? Natürlich haben wir Internet, fast alles was du hier sehen kannst hab ich über Nozama bestellt.“ Mehr musste er nicht sagen. Rebecca stürmte sofort auf das Ding zu und begann wie verrückt auf den Köpfen herum zu hämmern. „Wow wie lange war ich schon nicht mehr in Pokebook?“, murmelte sie dabei, „Ah! Ich muss mal allen schreiben, dass ich gerade in Sinnoh bin! Und nicht vergessen Mama eine PN schreiben! Sie will bestimmt auch wissen wie es mir geht. Und nicht vergessen….“
    Diese Rebecca ist schon eine seltsame Person… nun ja aber nicht so seltsam wie Toby. Toby saß die ganze Zeit über nur schweigend da und starrte auf den Teller mit den Sandwiches, die allmählich immer weniger wurden. Aber konnte mir ja ziemlich egal sein. Hauptsache ich hab meine Ruhe… Röps… Sorry.
    „Ich hole dann mal die Angeln“, sagte Riko und klang aus irgendeinem Grund etwas enttäuscht. Darauf verschwand er in das neben Zimmer. Frank, der mittlerweile das letzte Sandwich verputzt hatte, richtete sich ebenfalls auf und fragte Toby: „Wie sieht es mit dir aus Jungchen? Möchtest du auch Angeln?“
    „Ähm ich…“, sagte Toby, anscheinend noch etwas in Gedanken, „Ähm ja wieso nicht…“
    Darauf richtete ich mich auf und machte mich langsam aus der Hütte. Ich brauchte jetzt einfach ein bisschen frische Luft. Natürlich ging ich nicht ohne vorher noch einen flüchtigen Blick auf Vulpix zu werfen. Sie saß auf dem Tisch, auf dem auch das Flachbrett-Ding stand und schaute ihrer Trainerin beim Pokebooken zu.


    Draußen angelangt blickte ich mich nochmals auf der Insel etwas um. Es war wirklich nicht grade eine Insel, wie ich sie auf diesen Zetteln gesehen hatte, die manche Leute hin und wieder auf einer Bank im Wald liegen gelassen haben. Diese waren größer, schöner und hatten viel mehr Strand. Aber immerhin gab es hier ein paar Bäume. Unter einem davon machte ich es mir nun gemütlich und starrte hinaus auf das Meer. Ich war gerade durchaus zufrieden. Punkt d) war eingetreten und das wirkte immer wieder Wunder. Ich saß nun so unter dem Baum, hörte dem rauschen des Meeres zu oder dem leisen Gekreische der Winguls zu, die im Himmel herum schwirrten. Manchmal konnte man irgendein Pokemon aus dem Wasser springen oder eine Fontäne aus dem Wasser schießen sehen. Eines wusste ich, während ich so da saß: Ich hasste das Meer. Es war nass, kalt, nass und man konnte darin ertrinken. Und es war nass und salzig. Und nass. Wahrscheinlich lag meine Abneigung auch daran, dass ich einmal fast im Meer ertrunken wäre. Oder vielleicht lag es einfach nur daran das ich ein Feuerpokemon war. Vielleicht stimmte auch jeder dieser Faktoren.
    „Pass auf die Angel auf!“, hörte ich Rikos Stimme hinter mir. Ich wandte meinen Kopf nach hinten und saß wie Riko und mein „Trainer“ gerade mit ein paar Angeln und drei kleinen Sesseln aus dem Haus heraus spazierten. Toby stellte sich dabei nicht gerade geschickt an, so dass er gleich mit dem ganzen Zeug in der Tür stecken blieb. Es dauerte eine Zeit lang bis die Beiden das ganze Zeug heraus gezerrt hatte und in die Nähe des Baumes, worunter ich lag, hingelegt hatte. Riko ging nachdem sie die Sessel aufgestellt hatten, nochmals zurück in das Haus und kam wenige Momente später mit einer größeren Kiste wieder heraus. Aus dieser Kiste, die er neben seinen Sessel gestellt hatte holte er vier Haken hervor und befestigte sie an die Angelschnürre. Ob man es mir ansah oder nicht, ich hatte etwas Ahnung vom Angeln. Hab zwar noch nie geangelt, aber dafür oft genug zu geschaut. Beim Beeren forststrand hat es immer Angler gegeben denen man zu schauen, oder die Jause klauen konnte.
    „Du weißt wie man Angelt, oder?“, fragte er Toby, klang jedoch nicht so als hätte er viel Interesse daran es ihm zu erklären. Toby schien es auch zu bemerken, da er darauf antwortete: „Ähm ja irgendwie schon…“
    „Gut“, sagte Riko, warf seine Angel aus und setzte sich auf seinen Sessel.


    Ein Weilchen lang unterhielt ich mich damit, Toby zu zuschauen wie er verzweifelt versuchte seine Angel auszuwerfen. Nach einigen Versuchen schafte er es wirklich, die Schnurr in einer Baumkrone zu verheddern. Es schien richtig interessant zu werden, als Frank mit einer Hake aus der Hütte kam, jedoch schien Riko, der Spielverderber das für eine schlechte Idee zu halten.


    Riko holte einfach eine neue Angel aus der Kiste und gab sie Toby, nach dem dieser sich einige Meter vom nächsten Bäumen entfernt hatte. Ich war schon bereit ein Schläfchen zu halten, als plötzlich der alte Frank vor mir stand. Er kniete sich zu mir hinunter und fragte: „Langweilst du dich mein kleiner Freund?“ Drauf schaute ich ihm nur dämlich an, doch letztendlich nickte ich zögernd. Richtig langweilig war mir zwar nicht, aber falls er eine Beschäftigung für mich hätte… Frank lächelte und zog aus seiner Jackentasche ein Buch heraus und legte es vor mir hin. Oh man, was soll das? Ich konnte weder lesen, noch hatte ich Interesse an Büchern. Ich wollte Frank schon ihm einen Blick „zublicken“ der sagen sollte: „Ich bin Analphabet“, doch er schien meine Gedanken zu erraten. „Keine Sorge, lesen kannst du vergessen“, versuchte er mich zu beruhigen, „Das nennt man einen Manga. Ist so etwas wie ein Comic. Mein Pokemon kann auch nicht lesen, aber es liebt trotzdem Mangas.“ Er stand wieder auf und sagte noch bevor er wieder in Richtung Hütte marschierte: „Ruf einfach, wenn du mehr haben möchtest.“ Neugierig schaute ich auf das Bu…, ähm den Manga hinunter. Auf dem Einband war ein Junge mit orangen Haar abgebildet, der einige schwarze Streifen im Gesicht hatte, die an die Barthaare eines Shnurgarst erinnerten. Auch waren die Buchstaben N-I- N- E- R- U- T-O zu sehen, doch wie gesagt, ich konnte nicht lesen. Trotzdem schlug ich die erste Seite auf und begann zu le… schauen. Die ersten paar Seiten waren richtig langweilig. Zwar waren da fast nur Bilder aber dennoch war es schwer daraus einen Sinn zu erkennen. Nach wieder einigen Seiten wurde es doch interessanter. Zum Beispiel verstand ich, dass in diesem orangehaarigen Jungen (der im Manga schwarz weiß war) ein Vulnona in seinem inneren hatte. Außerdem fand ich die ganzen Kampfattacken ziemlich cool. Wenn das die ganzen Trainer könnten, hätte ich wohl ein Problem weniger. Es dauerte nicht lange, da hatte ich das Büchen schon durch. Enttäuscht darüber, dass der Manga schon zu Ende war, klappte ich es zu und wollte gerade überlegen ob ich vielleicht Frank rufen sollte, als dieser plötzlich vor mir stand. In seinen Armen stapelten sich ein Haufen weitere Büchen die er mir prompt vor die Pfoten legte. Kann der wirklich meine Gedanken lesen? Langsam wurde mir der Typ etwas unheimlich… Trotzdem gab ich ein dankendes fukanendes Bellen von mir und schnappte mir das nächst beste Büchen und begann es durch zu blättern. Diese war jedoch kein N I N E R U T O, sonder ein B E A C H Manga. Dennoch war genau wie bei N I N E R U T O ein orangehaariger Mensch abgebildet, der jedoch im Gegensatz zum ersten Jungen etwas älter aussah. Dieses Büchen hatte ich aber dafür genau so schnell durch geblättert wie das Erste. War auch ein ziemlich interessanter Manga. Da müssen ein paar schwarz angezogene Typen einige Pokemon mit weißen Masken fertig machen. Und das alles auf einem Strand.
    Und so schlang ich mich durch die nächsten Büchen.
    Angefangen von D e a t h P o k e t e x t, der meiner Meinung nicht sonderlich interessant war. Zu viel Text. Außerdem kapierte ich nicht wieso irgendwelche Personen umkippen, weil jemand irgendetwas auf einen Pokedext herum tippte. Nach dem ich bei der Hälfte des D E A T H P o k e t e x t Büchen aufgehört hatte, kam ich zu einem Büchen dessen Titel P I G I M O N war. Da ging es eine Gruppe von Kindern die mit irgendwelchen komischen Viechern herum marschierten und andere komische Viecher killten. Kam mir irgendwie bekannt vor… Auch gab es noch ein Büchen mit dem Titel R A Y Q U A Z A B A L L. Bei dem mussten irgendwelche Krieger magische Pokebälle sammeln und gegen tausende von Gegner kämpfen. Es gab auch Bücher wie Y u g i n o, P o k e m o n K i n g, P o k e m o n c a p t u r S a k u r a, K i n g d o m L i b i s k u s, D e t e k t i v L a b e l l e und noch einige…
    Da kam gerade Rebecca aus dem Haus gelaufen, blickte sich kurz um und rief, als sie Riko und Toby entdeckte: „Hi Leute, ich bin fertig mit Pokebook!“ Sofort drehte sich Riko um, der Toby gerade versuchte zu erklären wie man eine Angel wieder einholte und rief zurück: „Schön! Du kannst auch angeln wenn du möchtest. Hier, ich hab dir schon einen Sessel hingestellt.“ Er vergaß anscheinend schon, dass er Toby zeigen wollte wie man die Angel wieder einholte, so dass dieser es nicht schafte, das Vieh an Land zu ziehen, dass in diesem Moment an seiner Angel zerrte. Toby ließ stattdessen erschrocken die Angel los worauf sie gleich ins Wasser gezogen wurde. Riko merkte trotzdem nichts. Rebecca, die neben Riko Platz genommen hatte nahm die Angel in die Hand und fragte: „Was fischen wir eigentlich? Pokemon oder Fische?
    Riko antwortete: „Ich dachte mal, dass wir heute Fisch zum Abendessen essen werden. Und da ist doch ein Pokemon nicht das richtige. Wir verwenden deswegen spezielle Hacken die…“ Rebecca kicherte ein bisschen und warf ihre Angel aus. „Außerdem schmeckt Kapador nicht sonderlich gut.“, sagte Frank trocken, der plötzlich hinter ihnen stand, worauf Toby laut zu prusten und zu niesen anfing. „Ihr habt mal ein Kapador gegessen!?“, fragte Toby unglaubwürdig und musste noch einige male niesen und husten. Riko murmelte nur: „Ich will nicht näher darauf eingehen…“
    Frank zuckte einfach mit den Schultern und ging wiedermal auf mich zu. „Und möchtest du auch etwas Angeln Fukano?“
    Verwirrt starrte ich ihn an. Er hätte genau so gut fragen können, ob ich selber Bootfahren möchte. Wie sollte ich den bitte angeln? „Ich wusste, dass du das fragen wirst“, sagte Frank und machte sich sofort wieder ins Haus. Riko drehte sich zu mir um und starrte mich einige Sekunden dämlich an. Man, ich konnte es nicht ausstehen wenn mich dauernd jemand anstarrte. Deshalb verdrehte ich den Kopf und blickte: „Was gibt es da zu glotzen?“
    „Wie kann Großvater bitte verstehen was dieses Pokemon denkt?“, fragte Riko schließlich, „Das ist doch unmöglich…“
    Toby drehte sich ebenfalls um und murmelte: „Ich glaub Fukano möchte wissen, was dein Problem ist.“
    Darauf sagte Rebecca: „Nein Toby, Fukano möchte wissen wieso Riko ihm so anstarrt. Freundlich gesagt. Ist doch ganz einfach.“
    „Sag ich doch“, murmelte Toby und griff nach der Angel die neben ihm auf dem Boden lag.
    „Woher wisst ihr das?“, fragte Riko verwirrt und wandte sich wieder ans Angeln.
    Hehe da gibt es wohl Leute die können nicht mal die Blicksprache können. Also wie ungebildet die Leute heutzutage waren… Toby sollte auch mal wieder etwas üben. Er konnte mich schon mal besser verstehen.
    Plötzlich hörte ich hinter mir ein lautes Geklapper, das aus der Hütte kommen musste. Kurzdrauf tauchte Frank wieder auf. In seinen Händen hielt er einen metallischen Würfel, der anscheinend für die klappernden Geräusche verantwortlich war. Den Würfel stellte er rechts von Toby auf und gab mir ein Zeichen, zu ihm zu kommen. Misstrauisch erhob ich mich von meinem gemütlichen Liegeplatz und machte einige vorsichtige Schritte auf Frank und sein seltsames Ding zu. Ich hatte noch nie in meinem Leben so etwas gesehen. Es war ein Würfel, aus silbernem Metall, an dessen Seiten alle möglichen seltsamen Sachen angeschraubt waren, von denen ich keine Ahnung hatte wofür die gut waren. Na gut, ich hatte zuvor auch noch nie ein Flachebildbrett mit einem Knöpfebrett gesehen, aber hier gab es doch ein paar Unterschiede. Das Zweite machte eindeutig weniger Lärm.
    „Das hier ist eine Erfindung von mir…“, begann er, doch das Klapperding war so laut, dass es schwer war ihm zu verstehen. Frank schlug einmal kräftig auf das Ding darauf worauf es plötzlich ruhe gab. Den Trick musste ich mir merken…
    „Nun das ist der Angelautomat 4PokelikeU. Ich hab ihn ursprünglich für mein Pokemon entwickelt, bis ich drauf gekommen bin, dass es damit nichts anfangen kann.“, redete er weiter und befestigte eine Angel an einer der Seiten des Klapperwürfels. „Dieses Gerät ermöglicht es dir, die Angel nur mit deinem Maul auszuwerfen, zu steuern und einzuholen. Probier’s es einfach.“
    Noch immer etwas misstrauisch packte ich den Griff der Angel und zog ihn ein bisschen nach unten, so dass es die Angelschnurr in Richtung Meer katapultierte. Die Angelschnurr flog und flog und flog… wow das war gerade so, als hätte ein Machomei die Angel ausgeworfen. Viele Meter weiter kam die Angelschnurr schließlich zum Stillstand. Es dauerte nicht lange und da biss schon der erste Fisch an. Den Griff etwas zurück ziehen und…
    Die Angelschnurr zog sich tatsächlich fast wie von selbst… o.k. sie zog sich von selbst zurück und kurz drauf hatte ich schon meinen ersten Fisch aus dem Wasser gezogen. Grins, das nennen ich Fisch mit Still…
    Aus dem Blickwinkel konnte ich Riko sehen, der etwas verächtlich zu mir rüber blicken. Er sagte zu Rebecca: „Hast du gewusst das ich bei der letzten Sinnoh Angelmeisterschaft Dritter geworden bin? Angeln ist einfach eine Sache von Geduld und Konzentration, eben meine Spezial Gebiet. “
    „Wirklich?“, antwortete Rebecca, klang jedoch etwas Geistesabwesend da gerade ein Fisch bei ihr angebissen hatte. Toby hingegen schien, ob wohl er nichts gefangen hatte plötzlich richtig fröhlich zu sein. Er sagte an mich gewandt: „Mach weiter so Fukano!“ Ich hatte zwar keine Ahnung wieso er das jetzt sagte, aber was soll’s… Ich angle sowieso weiter. Ich musste schon sagen das Angeln lag mir im Blut. Nicht lange und ich hatte schon fünfzehn Fische an Land gezogen. Fünf davon hab ich jedoch sofort verspeist, da ich allmählich wieder Hunger bekam. Toby schaute zwar etwas angeekelt drein, während ich meine Fische fraß, jedoch verstand ich nicht wirklich wieso. Rohes Fleisch war doch auch nur Essen. Ich bot ihm großzügiger Weise sogar einen Fisch an, jedoch lehnte er ab.
    Jedenfalls, Riko hatte nur sechs Fische erbeutet und warf deswegen öfters ein wütenden Blick zu mir hinüber. Rebecca hatte von den drei Menschen die meisten Fische gefangen. Insgesamt hatte sie acht Fische an den Haken bekommen. Toby hatte noch immer nichts, doch das schien ihm seit ich angefangen hatte zu angeln nicht mehr zu stören.
    Wahrscheinlich weil… wow da hat wieder einer angebissen! Eilig zog ich die Angel zurück. Dieses Mal brauchte es doch etwas länger, bis der Fisch ans Land gezogen wurde. Obwohl Fisch… Das sah eher nach einem Kapador aus. Seltsamerweise war das Pokemon golden, obwohl ich mir sicher war, dass Kapadors normalerweise orange waren.
    Plötzlich sprang Riko auf und stürmte richtig Panisch auf mich zu. Was war jetzt los? Wollte er mir meine Fische klauen? So sah es auch aus. Er packte das Kapador, befreite es von dem Haken und warf es eilig wieder ins Meer zurück. Was machte dieser Idiot!? Ich wollte ihn noch daran hindern, jedoch war ich zu langsam. Das Einzige was ich erwischte, war einen seiner Finger. Wütend schüttelte Riko mich wieder von seiner Hand herunter und murmelte etwas von „Dämliches Vieh… Dankbar sein“ oder so in die Richtung. Grrr, Dämlich war ich nicht und dankbar erst recht nicht. Er konnte froh sein das es sich nur um ein Kapador gehandelt hatte. Die Viecher sind wirklich nicht essbar. Ich hab auch schon mal eins probiert… „Hoffen wir mal, dass er es nicht bemerkt hat“, keuchte Riko noch immer etwas aufgebracht.
    Häh? Jetzt kapierte ich nichts mehr. Ich warf die Angel wieder aus und blickte erneut zu Riko, der wieder zurück zu seinem Angelplatz marschierte. Wer soll wenn bemerkt haben? Diese Menschen reden auch nur in Rätseln… He, schon wieder einen am Haken! Hoffentlich ist es nicht wieder dieses komische Kapador. Doch in der Tat, ein normaler Fisch war das anscheinend nicht. Ich zog und zog, doch die Schnurr bewegte sich kaum vom Fleck. Bald darauf fing sogar das Klapperding zu qualmen an und klapperte noch lauter als zu vor. Dennoch gab ich nicht auf. Das musste einfach ein riesen Brocken von Fisch sein… Ach du….!
    Etwas Gigantisches sprang aus dem Wasser. Es hatte einen länglichen Körper, der mit roten und gelben Schuppen bestückt war. „Grraaarrr!“, brüllte das Ding und wandte im Sprung den Kopf in meine Richtung. Oh Man, das war so, als hätte jemand die Zeit verlangsamt. Es sah so aus, als würde das riesige Vieh in Zeitlupe an mir vorbeispringen. Doch was mich am meisten schockierte war die Tatsache, dass die Angelschnurr genau in sein riesiges Maul führte... „Hm, Garados hat’s doch bemerkt“, sagte Riko trocken. Schön das ich alles so früh erfahre…
    Das Garados tauchte wieder unter die Wasseroberfläche und verursachte dabei einige Wellen die auch auf die kleine Insel trafen. „Fukano las die Angel los!“, brüllte plötzlich Toby. Und bevor ich kapierte was da passierte, würde ich mit einem Ruck, samt Klapperding und Angel, ins Wasser gezogen. Panik… Blubblub…
    Ich sag nur eins: kalt, nass und feucht! Und vor allem: Luftmangel! Verzweifelt versuchte ich irgendwie wieder an die Oberfläche zu paddeln. Das war jedoch für einen geübten Nichtschwimmer wie mich eine Sache der Unmöglichkeit. Und wenn man noch dazu eine Angel im Maul hatte…
    Plötzlich konnte ich in dem ganzen dunkelblau unter mir eine schwarze Silhouette erkennen, die rasch unter mir vorbei schwamm. Verdammt vielleicht sollte ich die Angel jetzt los laaaaaa!!!
    Und wieder zerrte das verdammte Pokemon an der Angelschnurr und zog mich dabei hinter sich her. So wurde ich eine Zeit durchs Wasser gezerrt, in der mir fast di Luft ausging, bis ich auf einmal spürte wie es wieder aufwärts ging… Platsch! Mit einem heftigen Ruck wurde ich wieder aus dem Wasser geschleudert. Ich hatte wieder Luft zum atmen! Einzige Problem war, das ich vom dem springenden Garados weiterhin mit gezogen wurde und so Garados direkt nach flog. Am beste sollte ich jetzt die Angel los lassen und zurück zur Insel…
    Doch Garados dachte anscheinend doch nicht daran, mich gehen zu lassen. Es drehte sich plötzlich um und empfing mich mit seinem weit aufgerissenen Maul. Waaa, ich hasse solche Empfänge! Wie in Zeitlupe flog ich auf das Maul zu. Verzweifelt zappelte ich in der Luft herum, doch da ich keine Flügel hatte flog ich nur geradewegs auf das Maul zu... Nein!!! Ich war doch noch zu hungrige zum Sterben! Doch wie durch ein Wunder verfehlte ich um eine Haaresbreite das Maul und landete stattdessen auf dem Kopf des Ungeheuers. Als ich verstand, dass ich noch am Leben war und doch nicht hungrig sterben musste, gab ich erst mal einen lauten Freudenschrei von mir. Doch das gefiel dem roten Garados anscheinend nicht. Vielleicht möchte es aber einfach nicht, dass ich noch am Leben war... Wieder tauchte das Pokemon nach unten und zog mich wieder mit in das kalte Wasser. Zu früh gefreut… Ans loslassen war nun nicht mehr zu denken. Würde ich jetzt loslassen, würde mich das Vieh hundertprozentig auffressen. Darum klammerte ich mich wörtlich noch verbissener an der Angel fest und hoffte, dass sich endlich mal jemand daran machte mich zu retten!
    >>Können wir nicht… blub… können wir nicht darüber… blubblub… reden?<< versuchte ich das Pokemon zu überreden, doch entweder hörte mich das Pokemon bei dem ganzen auf- und abgetauche nicht oder vielleicht lag es aber auch daran das ich mit einer Angel im Maul redete. Vielleicht sprach das Garados aber auch einen anderen Dialekt…
    „Komm heraus Gala!“, hörte ich plötzlich Franks Stimme rufen, als das Garados wiedermal am Springen war. Schon war das Zischen eines Pokeballs zu hören, worauf neben uns ein ebenfalls großes Pokemon auftauchte… das ebenfalls ein Garados war.


    Das rote Garados tauchte dieses Mal nicht wieder ins Wasser hinab, sonder hielt inne und starte das andere Garados mit funkelnden Augen an. Wie es aussah hatte die Beiden schon Bekanntschaft gemacht So standen sie sich ein Weilchen ruhig gegenüber. Ich war so angespannt, dass ich glatt vergaß das ich eigentlich abhauen sollte. Jedoch war ich, wie schon gesagt Nichtschwimmer. Schließlich schwamm das blaue Garados langsam auf uns zu und grummelte: „Nett dich auch wieder mal zu sehen.“
    Das andere hingegen gab nur ein paar unverständliche Laute von sich, die man jedoch durchaus als ein „Ebenfalls“ verstehen konnte.
    „Und wie geht‘s unserem kleinem Liebling“, redete Franks Garados weiter, dass anscheinend ein Weibchen war und blickte kurz zu mir hinunter, „Ärgerst du schon wieder fremde Pokemon, Gregor?“
    Dieses Mal antwortet das rote… Gregor doch etwas verständlicher: „Dieses Pokemon hätte unseren Kleinen beinah umgebracht. Ich wollte nur diesem Vieh eine Lektion erteile…“
    „Gregor!“, unterbrach ihm das andere Garados, „Hab ich dir letztes Mal nicht schon gesagt, dass du so etwas lassen sollst! Jedenfalls bei den Leuten und Pokemon dieser Insel! Hab ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt!“ Das rote Garados blickte verlegen hinunter und murmelte: „Ja hast du Liebling…“
    Ich glaub ich spinne… das ist einfach nur Verrückt … Sag bloß die Beiden waren ein Paar.
    „Aber bitte komm bald wieder Liebling. Sich um Goldi alleine zu kümmern ist wirklich anstrengend…“
    „Sieht du was ich gemeint haben“, sagte Franks Garados und klang etwas gereizt, „das hab ich alles durch machen müssen, als ich mich alleine um Goldi kümmern hab müssen! Und ich werde zurück kommen, aber nicht nur Goldi zu liebe. Außerdem weist du sowieso das mich mein Trainer öfters braucht!“
    Gala blickte wieder zu mir runter und fragte: „Wird dir nicht langsam kalt da unten?“
    Ich war noch immer zu baff um zu antworten. Manchmal fragte ich mich schon was mit dieser Welt verkehrt war. Da ich nicht antwortete, sagte Franks Garados: „Ach dem Kleinem ist es schon so kalt, das er nicht mehr Antworten kann. Gregor siehst du nicht, dass so etwas nicht gut für solche Pokemon ist. Warte ich helf dir raus Kleiner…“ Sie tauchte unter die Wasseroberfläche und bevor ich verstand was sie vor hatte, spürte ich etwas unter mir das mich in die Luft schleuderte, worauf ich in Richtung Insel flog. Waaaa! …bum!


    Es dauerte ein Weilchen, bis ich wieder zu mir kam. Mein Kopf brummte schon wieder furchtbar, als ich meine Augen öffnete. Das Erste was ich hörte war Toby der besorgt fragte: „Fukano wie geht’s dir?“ Mal überlegen… Ich wurde von einem Garados namens Gregor im Meer herum gezogen und wurde anschließend von seiner Frau aufs Festland geschleudert. Ja, ich glaub mir geht’s gut…
    Ich richtete mich wieder auf und vergewisserte mich, dass ich wirklich wieder in Franks Haus war. Und das war ich anscheinend auch. Das Zimmer wurde bereits von der alten Lampe beleuchtete, was mich zur Annahme brachte, das ich einige Stunden bewusstlos gewesen sein musste. Ich musste nur einen Blick aus den dunklen Fenstern werfen um zu wissen, dass ich mit dieser Annahme richtig lag. Die anderen Menschen saßen bereits beim Tisch und hatten ihre Blicke zu mir gewandt. „Fukano, schön das du wieder wach bist“, begrüßte mich Rebecca freundlich, „Du bist ja ein richtiger Pechvogel.“Riko, der ebenfalls am Tisch saß und gerade einen Stoß Karten mischte fügte hinzu: „Du musstest auch gerade Gregors Kapador aus dem Meer fischen…“ Hm, ich frag mich von wem das Garados wohl seinen Namen bekommen hat…
    Nun drehte sich auch Frank um beim Kochkasten stand und sagte. „Ah, du bist gerade rechtzeitig aufgewacht. Der Fisch ist fertig!“ Er brachte einen Teller mit paar Fischen, dieses Mal direkt zu mir und ergänzte noch: „Du musst meinem Pokemon verzeihen. Sie ist manchmal ein bisschen grob. Auch weigert sie sich manchmal aus dem Pokeball zu kommen. Aber das liegt einfach in ihrer Natur.“
    Grummel, dass habe ich nicht bemerkt. Aber wie gut das ich allmählich gewohnt war immer auf den Kopf zu fallen. Das nächste Mal werde ich wahrscheinlich schon so abgehärtete sein, dass ich nicht mal bewusstlos werde. Hoffe ich zumindest. Grummel. Oh man, mein Magen grummelt schon wieder. Zeit dass ich nochmal reinhaue! Ich schnappte mir gleich einen der Fische und begann diesen eilig zu verschlingen. Es war schon erstaunlich wie hungrig man sein konnte, wenn man fast gestorben wäre. Schon seltsam… Während ich so meinen Fisch fraß, der nebenbei gesagt nicht ganz so toll schmeckte wie der Rohe, schaute ich Rebecca, Riko und Frank zu wie sie begannen Karten zu spielen. Es war früher immer eine Freude gewesen, einer Familie beim Picknicken Kartenspielen zu sehen. Man konnte ihnen dabei so leicht das Essen klauen, grinst. Toby hingegen blieben neben mir sitzen und blickte mich einfach nur an. „Also Fukano ich nehme mal stark an das es dir wieder besser geht, oder?“, sagte Toby nach dem er längere Zeit geschwiegen hatte. Was fragte er so… mampf dämlich. Er wusste genau, dass wenn ich essen konnte es mir gut ging. „Opa du schummelst“, hörte ich jemanden von der Tischrunde rufen. Wahrscheinlich Riko. Toby, der anscheinend nicht ganz verstand was ich gedacht hatte redete weiter: „Nun gut, ich denk mal ich kann das als ein Ja nehmen…“ Verdammt… ich glaube…
    „Aber echt wie du plötzlich ins Wasser gezogen wurdest…“
    Uff mein Magen…
    „…und als dich Franks Garados in die Luft geschleudert hat…“
    O.k. ich kann es nicht mehr zurück…
    >>FURZ<<
    „FUKANO!“, rief Toby empört und richtete sich sofort auf, „Könntest du dich bitte zurück halten!“
    Ahh schon besser. Wieso sollte ich bitte Mutternatur zurück halten?
    Die Anderen begannen zu lachen, jedoch wenige Sekunden später, hielten sich Rebecca und Riko ebenfalls die Nase zu und stürmten aus der Hütte. „Oh man das Stink!“, murmelte Toby und stürmte ebenfalls aus der Hütte.
    Also die machen einen Aufstand. Und das alles nur wegen ein wenig heißer Luft…
    Ich blickte zu Frank, der nun ebenfalls aufgestanden war, jedoch seelenruhig in Richtung Fenster schlenderte und es öffnete. Er ging jedoch gleich wieder zurück zum Tisch und schaute sich die Karten von den anderen an und sagte: „Mein kleiner Freund, das war genau der Richtige Zeitpunkt zum Luftlassen. …Also hat Riko doch nur geblufft.“
    Dieser Frank ist schon eine lustige Person. Nachdem ich ihm ein Weilchen zugeschaut hatte, wie er sämtliche Karten umdrehte und anschaute, entschied ich mich, wieder nach draußen zu gehen. Ich brauchte dringend Frischeluft.


    Helles Mondlicht empfing mich, als ich schließlich durchs Fenster nach draußen geklettert war. Die ganzen Wolken die den Himmel in den letzten Tagen getrübt hatten, waren letztendlich ganz vom Himmel verschwunden, so dass man nun einen tollen Blick auf den von Sternen bestückten Nachthimmel hatte. Doch das auffälligste „Objekt“ am Nachthimmel war noch immer der Vollmond. Der Mond leuchtete so hell, so das man noch leicht die nähere Umgebung gut erkennen konnte. Wie gebannt blickte ich zum Mond hoch und begann etwas zu heulen. Ich hatte keine Ahnung wieso ich das eigentlich immer beim Anblick des Vollmondes tat. War wohl so eine Angewohnheit von mir… aber wirkte echt beruhigend für Geist und Körper. Sollten mal auch die Menschen ausprobieren.
    So stand ich einfach da und heulte hinauf zum Mond. Als ich wieder kurz hinunter blickte, sah ich aus dem Blickwinkel eine schwarze Silhouette, die neben dem Baum saß, bei dem ich vor ein paar Stunden angeln gewesen war. Ob das Vulpix war? Ich hatte Vulpix seit ich sie bei ihrer Trainerin beim Pokebooken gesehen hatte nicht mehr getroffen. Keine Ahnung wo sie die ganze Zeit über gewesen war… Langsam ging ich auf die schwarze Gestalt zu. Nachdem ich fast bei ihr angelangt war, war ich mir sicher, dass es Vulpix sein musste. Niemand anders hatte sonst so ein braun, oranges Fell und… Vulpix, die ganze Zeit in den Himmel gestarrt hatte, wandte ihren Kopf nach mir und sagte lächelnd: „Oh, hallo Fukano. Schön zu sehen das es dir wieder gut geht.“
    >>Ähm, hallo…<< antwortete ich etwas stotternd. Ich bekam wieder dieses komische Herzklopfen das ich immer hatte, wenn ich in ihrer Nähe war. Und das machte mich nervös… Dabei hab ich gehofft das dieses Mal nicht zu werden.
    Ich machte zögernd noch ein paar Schritte nach vorne und setzte mich etwas weiter hinter ihr auch ins etwas nasse und kühle Gras. Nach einem kurzem Schweigen in dem Vulpix wieder in den Himmel hinauf starrte und ich sie anstarrte, räusperte ich mich schließlich und sagte>> Schöne Nacht heute, oder?“
    „Wirklich wahr“, sagte sie und blickte erneut zu mir, „Wieso sitzt du soweit hinten? Komm, setzt dich doch neben mich?“
    Herzklopf, Herzklopf, Herzklopf… Hat sie gesagt ich soll mich zu ihr setzen…
    Für einen Moment blieb ich einfach wie erstarrt sitzen. Wieso war ich ihr gegen über immer so schüchtern! Komm schon beweg dich Körper…
    Schließlich richtete ich mich doch langsam auf, ging noch langsamer auf sie zu und setzte mich schließlich neben sie. Sie lächelte mich wieder mit diesem Lächeln an das mich immer rot werden lies. Dann blickte sie wieder hinauf zu den Sternhimmel und sagte: „Es ist schon lange her das der Himmel so klar war. Das letzte Mal, als ich so einen schönen Nachthimmel gesehen hab, war als ich Rebecca getroffen hab…“
    Danach verfiel sie wieder in ein Schweigen. Ich sagte ebenfalls kein Wort mehr und schaute ebenfalls in den Himmel hoch. Es war schon ein seltsames Gefühl, einfach neben ihr zu sitzen und zu schweigen. Mein Herz hatte sich noch immer nicht beruhigt, so dass ich das Gefühl hatte, dass man das Klopfen Meilen weit hören musste. Aber gleichzeitig füllte ich mich so leicht und glücklich… Vulpix klare Augen waren noch immer rauf in den Himmel gerichtet, so dass man etwas des Sternenlichts in ihren Augen wiederspiegeln sehen konnte.
    Ich musste jetzt einfach ihr es sagen…
    >>Vulpix…<<, begann ich >>Ich…<<
    „WAPI!“, rief plötzlich irgendetwas, das zwischen uns gesprungen war. Mit einem Aufschrei sprangen Vulpix und ich auseinander und blickten entgeistert das Ding an das nun in der Mitte stand. Was verdammt noch mal…
    Große Augen, ein grüner länglicher Körper und zwei rote Fühler. Raupi… knurr.
    Das Vieh gab einfach ein paar Laute von sich, die wie ein Lachen klang und eilte auf mich zu. Bevor ich kapierte was es da machte, saß es wieder auf meinem Rücken und sagte: „Maupi!“
    Vulpix, die sich anscheinend vom Schreck erholt hatte. richtete sich wieder auf und sagte: „Oh du bist es Rauparus…“ Sie blickte zu mir und murmelte: „Nun ich geh dann mal... Rebecca wartet bestimmt schon auf mich.“ Sie machte ein paar Schritte in Richtung Franks Hütte und drehte sich noch einmal um. Etwas traurig lächelnd sagte sie noch: „Gute Nacht Fukano.“
    Mit diesen Worten wandte sie sich wieder um und ging mit langsamen Schritten zurück zur Hütte. Mit gemischten Gefühlen blickte ich ihr nach, bis sie schließlich in der Hütte verschwand.


    Ich war nicht mal wirklich sauer auf das Raupi, das wieder vergnügt auf meinem Rücken herum kroch. Ich wusste auch nicht wieso Vulpix etwas Traurigkeit in ihrem Blick gehabt hat. Ich war einfach… überrumpelt von den Geschehnissen dieses Tages. Der Streit zwischen Rebecca und Toby, das schwarze Pokemon, die Garados-Aktion und schließlich… Vulpix…
    Ich blickte wieder hoch zum Mond und gab ein lautes Geheulen von mir. Das Einzige was darauf hörte war ein piepsiges Heulen das von meinem Rücken kam…



    Hoffe mal das sich die Fehler in Grenzen halten...
    /edit: o.k. jetzt bin ich verwirrt. Das geht ja auf und ab...

  • Kleine Fehlerchen:

    Zitat

    Ich meine willst du noch etwas Angel oder das Internet
    benutzen…“, sagte er und schluckte nebenbei sein Sandwich hinunter.

    angeln, oder nicht? Immerhin ist die Aktion gemeint...nun ja^^

    Zitat

    fast alles was du hier sehen kannst hab ich über Nozama bestellt.“

    Ich liebe deine Anspielungen =)

    Zitat

    Also wie ungebildet die Leute heutzutage waren…

    Tempusfehler^^ Heutzutage => Präsens, nicht zuletzt weil es direkte Rede ist(auch wenn's nur Gedanken sind^^)


    Epic Quotes:

    Zitat

    Es war nass, kalt, nass und man konnte darin ertrinken. Und es war nass und
    salzig. Und nass.

    <33

    Zitat

    Aus dem Blickwinkel konnte ich Riko sehen, der etwas verächtlich zu mir rüber
    blicken. Er sagte zu Rebecca: „Hast du gewusst das ich bei der letzten Sinnoh
    Angelmeisterschaft Dritter geworden bin? Angeln ist einfach eine Sache von
    Geduld und Konzentration, eben meine Spezial Gebiet. “

    Wann kommen sie von der iNsel runter? Dieser blöde Riko ist ja nicht auszuhalten -.- Bin zwar nicht unbedingt für ein Tobias-Rebecca-Shipping, aber Riko x Rabecca geht nu man gar nicht. Der Typ nervt einfach nur, lass ihn abkratzen! xD

    Zitat

    Mal überlegen… Ich wurde von einem Garados namens Gregor im Meer herum gezogen
    und wurde anschließend von seiner Frau aufs Festland geschleudert. Ja, ich glaub
    mir geht’s gut…

    I love ur irony ;D

    Normalerweise halte ich rein GAR NICHTS von puerilen Witzen, aber diese Redewendungen, bzw. Ausdrücke, haben alles gerettet, und es zu einer Schlagsahne mit Kirsche der Komik gemacht^^


    ...und eben das ist es auch, was ich an deiner Geschichte so schätze: es ist nich nur so, dass du dumm drauf losschreibst, verzweifelt darauf bedacht, Witze zu finden, ob sie jetzt gut sind oder nicht, sondern dass du halt(mehr oder weniger xD) nieveauvolle Dinge schreibst. Desweiteren ist die Kombination aus Ironie und Anspielungen an unsere Gesellschaft göttlich; Nozama oder Pokébook- perfect! xD Das einzige, was mir diesbezüglich fehlt, ist ausreichend Kritik daran, aber hey, Meinungen sind verschieden^^ Ergo ist es für, wie ich finde, jedermann ein Genuss, sich eine solche Comedy anzuschauen- oder halt zu lesen ;)
    Das einzige, das ich an diesem Kapitel aussetzen kann, sind abgesehen von diversen Minifehlern diese ganze "Pokisierung" von anderen Mangas- wobei manche darunter extrem gut sind, wie zum Beispiel Kingdom Liebiskus xD Andere, wie Pigimon, erinnern mich persönlihch an kleine Schweinchen^^" (=> Englisch: Piggy= Schweinchen) Dieses ist auch keines der Schlechteren, aber ander wie Pokenote oder so sind ein bisschen flach, halt das was vermieden werden sollte. Der Teil ist aber einer der Kürzeren, und unbedeutenderen Szenen im Kapitel. oder eher Kapitelteil. Insofern nicht weiter schlimm...

    Zitat

    Ich war nicht mal wirklich sauer auf das Raupi, das wieder vergnügt auf
    meinem Rücken herum kroch. Ich wusste auch nicht wieso Vulpix etwas
    Traurigkeit in ihrem Blick gehabt hat. Ich war einfach… überrumpelt von
    den Geschehnissen dieses Tages. Der Streit zwischen Rebecca und Toby,
    das schwarze Pokemon, die Garados-Aktion und schließlich… Vulpix…

    ...soll ich dir ehrlich was sagen? Das hier ist eine der fünf besten romantischen Beschreibungen, zumindest was die Gedankengänge, Reaktionen und Aktionen der Beteiligten angeht, die ich je gelesen habe. Also, der Vorspann. Aber es sind normalerweise eh Einleitung und Schlussfolgerung, die eine Szene gut(oder halt schlecht) ankommen lassen. In diesem Fall sind dir beide super gelungen, muss ich ehrlihc sagen, und obwohl der Teil nicht so gut beschrieben worden ist wie in TSOD, so muss man doch anmerken dass Romantik nicht das Hauptthema der Geschichte ist, und deswegen so wie es ist kaum verbesserbar.

  • Ancalagon the Black:

    Zitat

    soll ich dir ehrlich was sagen? Das hier ist eine der fünf besten romantischen Beschreibungen, zumindest was die Gedankengänge, Reaktionen und Aktionen der Beteiligten angeht, die ich je gelesen habe.

    Oo wow danke. Ich mag zwar romatische Stellen aber was schreiben angeht bin ich eigentlich nicht sonderlich gut *Geehrt fühlen*



    Wollte eigentlich diesesmal etwas früher Posten aber ich steck noch immer etwas in der Zweiten Hälfte dieses Kapitel fest.
    Also das ihr ist nur die Hälfte des neuen "Übergang Kapitels". Nächster Teil sollte aber frühe... ach ich sag dieses Mal lieber nichts XD


    So hier ist das nächste Kapitel:


    Kapitel 7


    Es war dunkel. Kein Mucks war zu hören. Schweigend starrte ich in diese schwarze Leere hinein und wartete. Auf was wusste ich selbst nicht.
    Auf einmal glaubte ich in der Ferne ein Licht zu sehen. Auch erblickte ich eine schwarze Silhouette, die weiter weg reglos auf dem Boden saß. War das Vulpix? Ohne viel nachzudenken rannte ich auf die Gestallt zu. Lange Zeit schien es so, als würde ich mich kein Stück weiter bewegen. Ich rannte und rannte… Doch plötzlich stand die Gestalt selbst auf und schritt auf mich zu. Sie kam rasch näher und wenig später erkannte ich, dass es nicht Vulpix war. Es war das schwarze Pokemon. Das Pokemon grinste mich hämisch an und fragte in einem gehässig klingendem Ton: „Möchtest du Fisch?“
    Waaa!!! …Hä?


    „Fukano wach doch endlich mal auf!“, fügte das Pokemon hinzu. Obwohl das Pokemon genau vor mir stand, klang seine Stimme plötzlich so weit entfernt…
    „Wach verflixt noch mal auf!“, hörte ich es erneut rufen und dieses Mal ertönte die Stimme direkt neben meinem Ohr.


    Erschrocken sprang ich auf und stieß dabei mit meinen Kopf gegen irgendetwas Hartes.
    Ich plumpste zurück auf den, seltsamerweise weichen Boden und hielt schimpfend meinen schmerzenden Kopf. Nebenbei suchte ich verärgert nach dem Etwas, das Schuld an meinen Kopfschmerzen war. Doch außer Toby, der mir einen wütenden Blick zuwarf und sich seine Stirn rieb, konnte ich nichts entdecke. Seltsam…


    „Man Fukano, du hast vielleicht tief geschlafen“, sagte Toby, als er sich genug die Stirn gerieben hatte, „aber wir müssen jetzt los! Sonst verpassen wir unsere Fähre!“
    Er hätte mich auch einfach in diesen dämlichen Ball stecken können. Dann hätte ich wenigstens ein bisschen länger schlafen können. Später wäre ich sowieso selber wieder aus dem Ding heraus gekommen. Da ich jetzt leider aber wach war, konnte ich aber genau so gut draußen bleiben. Wo war ich eigentlich? Ach ja, habe ja die Nacht über auf dem Tisch geschlafen. Nur seit wann ich auf einem lag Polster war mir schleierhaft. Hat wohl jemand nachträglich hingelegt. Hab mich schon gewundert wieso der Boden so weich war…
    „Kommt ihr jetzt!?“ Oh man, wir heute nur herum gebrüllt? Dieses Mal war es Riko, der gerade bei einem der Fenster hinein schaute und auf die Wanduhr blickte. Diese zeigte gerade, ähm… ach keine Ahnung, ich kann keine Zahlen lesen.
    „Wir müssen jetzt losfahren. Die Anderen sind schon längst im Boot!“
    „Ja ja wir kommen“, antwortete Toby und rannte aus der Hütte. Endlich, wurde sowieso Zeit das wir von dieser Insel verschwinden. Ohne große Probleme sprang ich vom Tisch hinunter und eilte Toby hinterher.


    Das Ruderboot stand noch immer beim Steg. Rebecca, Frank und Riko saßen bereits an Bord und schienen wirklich nur noch auf Toby und mich zu warten. „Sind schon da!“, rief Toby und sprang ins Schiffchen, was eine ziemlich schlechte Idee war. Denn sofort begann das Schiffchen heftig herum zu schaukeln und kippte um ein Haar um. Ich hingegen wartete, bis sich das Schiffchen ausgeschaukelt hatte und sprang dann ebenfalls, etwas sanfter an Bord.
    „Also wenn wir Vollzählig sind können wir ja los fahren“, rief Frank und begann mit Rikos Hilfe die Ruder in Bewegung zu setzen. Ich war mir aber ziemlich sicher, dass Frank auch ohne Riko’s Hilfe das Schiffen mit Leichtigkeit in Bewegung hätte setzten konnte. Man konnte Frank richtig ansehen, dass er sich sogar etwas zurückhielt…


    So schipperten wir einige Zeit dahin. Aus irgendeinem Grund fuhren wir, obwohl weder Rebecca noch Toby und schon gar nicht Beide gleichzeitig das Schiffchen ruderten, länger als beim letzten Mal. Vielleicht machten wir einen Umweg oder so etwas Ähnliches.
    Die vier Menschen an Bord unterhielten sich jedenfalls prächtig untereinander. Unterbrochen wurden die Gespräche nur von meinen kleinen Übelkeitsanfällen. War anscheinend doch noch nicht so Seetauglich. Vielleicht hab ich aber auch nur etwas zu viel am Vortag gegessen… jedenfalls kam alles was noch nicht ganz verdaut war wieder hoch. Das meiste ging über Bord, aber was Tobys Hose anging…
    Ansonsten war es eigentlich eine ganz gemütliche Partie. Aber wie gesagt dauerte es um einiges länger.


    „Wir sind da“, verkündete schließlich Frank. Na endlich das wurde jetzt aber … ähm, haben wir uns verfahren? Das war sicher nicht der kleine Hafen den ich in Erinnerung hatte. Oder? Jedenfalls war der Steg sicher um einiges älter gewesen. Dieser Steg war nicht aus alten und morschen Holz, sondern aus Stein. Und anstelle der alten Sitzbank stand nun dort ein größeres durchsichtiges Gebäude. In diesem standen einige silberne Sitzbänke, auf denen einige Menschen saßen. Wow wie um alles in der Welt haben die das über die Nacht gemacht!?
    „Das ist nicht der Hafen wo wir gestern waren, oder?“, fragte Toby ungläubig, der ebenfalls mit offenem Mund den Hafen anstarrte.
    Darauf antwortete Frank: „Natürlich nicht Jungchen. Das ist der richtige Fährenhafen.“
    „Der… richtige Fährenhafen…“, murmelte Toby verwirrt, „Wieso hat man uns nichts davon erzählt?“
    „Ganz einfach: Ihr habt mich damals nicht aussprechen lassen“, antwortete Frank ganz lässig und machte das Schiffen an dem Steg fest, „Also alles austeigen!“
    Aus irgendeinem Grund versuchte Riko während Franks Erklärung ausnahmsweise nicht Rebecca anzuschauen. Auch wurde er aus etwas rot im Gesicht. Keine Ahnung wieso. Aber ich hatte das starke Gefühl, dass wir nicht die Ersten waren, die erst später von diesem Harfen erfahren haben… Na ja was soll’s.


    Mit einem Satz stand ich auch schon auf dem steinernen Steg und schaute Toby und Co zu wie sie das Boot verließen. „Wie kommt’s das dieser Harfen nicht auf der Karte eingezeichnet ist?“, fragte Rebecca und schaute sich etwas um, „Auf meiner Karte ist nur ein einziger Harfen eingezeichnet.“
    Frank, der als Letztes aus dem Schiffchen kletterte antwortete: „Den neuen Harfen gibt es schon seit fast einem Jahr, aber auf den Karten ist er noch immer nicht eingezeichnet. Frag mich nicht wieso… Ha, genau rechtzeitig. Dort ist eure Fähre!“ Tatsächlich, man konnte in der Ferne bereits ein weißes Schiff erkennen das ziemlich schnell immer größer und größer wurde.
    Es dauerte nicht lange und da legte das Schiff schon an dem größten der vier Stege an. Das Schiff hingegen war nicht annähernd so groß wie das, mit dem wir nach Sinnoh gekommen sind. Aber es war immerhin um einiges größer als die kleine Nussschale von Frank.


    „Es ist wohl Zeit das wir uns verabschieden“, sagte Frank und blickte kurz zu den anderen Menschen die das durchsichtige Haus verließen und in Richtung Schiff gingen, „Ich hoffe mal ihr hattet wenigstens eine schöne Zeit bei uns.“
    „Das hatten wir!“, versicherte Rebecca lächelnd und schüttelte Frank freudig die Hand, „Vielleicht treffen wir uns irgendwann wieder.“
    „Bestimmt!“, erwiderte Riko darauf und schüttelte auch ihr die Hand.
    Gähn… es dauerte eine Zeit, bis sich endlich alle fertig von einander verabschieden hatten. Mir wurde zwar selbst auch ein paar Mal die Pfote geschüttelt aber…
    Trotzdem, das Verabschieden zog sich selbst als wir das Schiff betraten noch immer dahin. Toby, Rebecca und Riko winkten die ganze Zeit unaufhörlich was allmählich etwas übertrieben wirkte. War ja nicht so, als ob sie sich nie wieder sehen. Obwohl...
    Als das Schiff bereits ablegte, winkte und hüpfte Riko noch immer wie verrückt herum und wiedermal schien es, als ob er nur Rebecca damit ansprechen wollte. Es sah so aus, als wollte er nie wieder damit aufhören. Erst als er bei seiner Hüpferrei ausversehen vom Steg hüpfte war endlich Ruhe.
    Ich warf einen kurzen blickte zu Toby, der etwas schadenfroh hinüber blickte. Konnte man ihm nicht verübeln. Ich war‘s nämlich auch. Frank schien es nicht einmal bemerkt zu haben das sein Enkel gerade einen Abstecher ins Wasser gemacht hatte, den er rief uns einfach zu: „Ach und wenn ihr meinen Sohn treffen solltet, grüßt ihm schön. Ihr werdet ihm erkennen wenn ihr ihm treffen solltet!“
    „O.k. ...“ murmelte Toby etwas verwirrt und wandte seinen Blick schließlich vom Steg ab, „Haben die hier so etwas wie eine Kantine? Immerhin haben wir noch immer nichts Gefrühstückt.“
    „Also ich hab keinen Hunger. Bin noch von Gestern voll“, antwortete Rebecca die wie gebannt auf die Stelle starrte wo Riko gerade wieder aus dem Wasser auftauchte.
    Toby blickte nun ebenfalls kurz zu dem herum strampelnden Riko und sagte dann Schulterzuckend: „Wenn du meinst. Fukano möchtest du etwas Frühstücken?“
    Da fragt er noch? Wenn es ums Essen geht bin ich doch immer dabei. Außerdem hat das Abendessen bereits Platz für das nächste Fressen Platz gemacht.


    Es war ein seltsames Gefühl wieder auf einem Bo… Schiff zu sein. Erst einmal weil es gar nicht mal solange her, dass wir auf einem waren. Zwar hat Toby gesagt, das wir nur kurz hier sein werden, aber trotzdem... Meine alten Ideale sind irgendwie total im Eimer, wenn es so weiter geht… wenn sie es nicht schon längst sind. Da musste ich mich schon fragen, wieso ich eigentlich Toby so brav nachfolgte. Immerhin hab ich ja den schönen Vorsatz gehabt, nicht mehr den Braven zu spielen. Aber tja, was soll man machen, wenn man mit dem Bauch denkt wie ich, hehe.
    Nach meinen ersten Eindrücken nach, war das Schiff um einiges kleiner, als das mit dem wir nach Sinnoh gereist sind. Das was beim großen Schiff der Speisesaal war, war hier ein mittelgroßes Fenster, aus dem eine Frau blickte. Sie sah nicht sonderlich gut gelaunt aus und lehnte nur gelangweilt auf dem Fensterbrett. Toby, der gerade auf sie zu ging, schaute sie nicht einmal richtig an.
    „Entschuldigen sie wie hätten…“, begann Toby, doch die Frau sagte nur genervt: „Wir haben geschlossen!“
    Verdatter blickte sie Toby an und fragte verwirrt: „Hier stehen ja nicht mal Öffnungszeiten. Und wieso sind sie noch immer hier?“
    „Bin ich ja nicht“, antwortete sie schroff und haute die Fensterläden zu. Wow die war ja nicht gerade das was ich freundlich nenne. Doch mehr als ihre Unfreundlichkeit ärgerte es mich, dass das wieder mal bedeutete, dass ich nichts zu essen bekam. Na toll Toby.
    „He was kann ich dafür?“, fragte Toby der anscheinend meine Gedanken erriet. Kein Komentar.
    „Was soll dieser Mist“, knurrte Toby verärgert, jetzt wieder ans Fenster gerichtet und klopfte wütend an die Fensterläden, „Was soll das? Behandelt man so Kunden?“
    Als Antwort kam nur eine unverständliche Kette von Wörtern, die gewiss nicht nett, höflich oder jugendfrei waren. Jedenfalls wenn ich Toby’s Gesichtsausdruck so ansah…



    „Du da!“, rief plötzlich jemand hinter uns. Ich blickte nach hinten und entdeckte einen kleinen blondhaarigen Jungen, der um einige Jahre jünger aussah als Toby. Er blickte angespannt zu Toby hinauf, dieser hingegen schien ihm jedoch nicht einmal gehört zu haben. Toby, der sich wieder gefasst hatte, wollte wieder gegen die Läden trommeln, als der kleine Junge ihm am Ärmel packte und rief: „He du da!“ Erst jetzt bemerkte Toby das er damit gemeint war. Er blickte den fremden Jungen verwundert an und antwortete: „Ähm, ja?“
    „Hast du Lust auf ein Duell?“, fragte der Junge entschlossen und hielt Tobys Ärmel noch immer fest umklammert, als würde er kein Nein akzeptieren.
    „Ein Duell?“, fragte Toby noch verwunderte, fing sich jedoch gleich wieder und sagte: „Wieso nicht? Solange du…“
    „Na dann, kum mit!“, rief der Junge und rannte den Gang weiter. Toby blickte einen Moment noch etwas verdutzt lief ihm dann aber doch nach. Ich folgte, doch mich ärgerte es, das Toby wiedermal entschieden hatte zu Kämpfen, ohne mich vorher zu fragen. Das war ja eine Demokratie…
    „He warte Kleiner!“, rief Toby dem Jungen zu und bemühte sich mit dem Kleinem Schritt zu halten, „Wohin gehen wir!“
    Doch der fremde Junge antwortete nicht sonder rannte einfach weiter.


    Wir rannten so ein Weilchen durch das Schiff und langsam wunderte ich mich, wie lange man in so einem Schiff herum rennen konnte. Das Schiff war nicht sonderlich groß und außerdem hatte ich das Gefühl, dass wir bereits zum fünften Mal an dieser Kantine vorbei gerannt waren. Es sein den sie haben fünf Kantinen auf dieser Fähre…
    „Wo um alles in der Welt rennen wir hin?“, fragte Toby keuchend. Der Junge antwortete wieder nicht, blieb aber dafür stehen, öffnete eine Tür zu seiner Rechten und rannte gleich in das dahinterliegende Zimmer.
    Toby bremste ebenfalls ab und schien für einen Moment zu zögern, bevor er dem Kleinen folgte.


    Es war eine kleiner Raum mit einem Kasten, zwei Bett, einem Tisch inklusive zwei Sesseln. Irgendwie erinnerte es mich ein bisschen an das Zimmer das wir auf dem großen Schiff hatten. Nur war das hier ein bisschen kleiner.


    „Wieso hast du ein Kabine?“, fragte Toby den kleinen Jungen, „Zahlt das sich überhaupt auf einer ‚ein Stunden Fahrt‘ aus?“ Der Junge schien ihm nicht gehört zu haben. Er stand bei einem der Betten und kramte in einem Rucksack herum der auf dem Bett lag. Es dauerte ein bisschen, bis er etwas aus dem Rucksack herausfischte. Es war eine Metallbox, auf der ein Pokeball aufgemalt war. Mit dieser Box marschierte er siegessicher zum Tisch und sagte: „Bis du bereit zu spieln?“
    „Ja, aber wie willst du bitte in so einem kleinen Zimmer kämpfen?“, fragte Toby und blickte sich verwirrt um.
    „Wofür braust bitte ein größeres Zimma? Und wo is dei Deck?“, antwortete der Junge der gerade die Box öffnete und einen Stoß Karten heraus. „Holl dei Deck raus und mach dich bereit zu verlieren!“, rief der Junge und legte seine Karten auf. Keine Reaktion.
    Toby stand einfach wie erstarrt da und starrte die Karten total baff an. Der Junge der ebenfalls seinen (hüstel, Idiotischen) Blick bemerkte fragte ungeduldig: „Was is los?“
    Toby reagierte noch immer nicht. Ich musste ihm erst seine Hose ein bisschen anzünden, bis er sich wieder rührte.
    „FUKANO!“, rief Toby wütend, „für was war das!“ Was für ein Theater. War sowieso nur das angekotzte Hosenbein.
    „Und?“, fragte der fremde Junge wieder, der unbeeindruckt dem ganzen Spektakel zugeschaut hatte.
    Erst jetzt schien sich Toby halbwegs wieder gefangen zu haben.


    „Ähm, ich hab ehrlich gesagt weder ein Deck noch hab ich eine Ahnung wie man Pokemonkarten spielt“, begann Toby, „Ich dachte du meinst ein normales Du…“
    „Du kannst net Pokemonkarten spieln?!“, fragte der Junge bestürzt, „ Arceus nochmal! Jeder Idiot kann doch Pokemonkarten spieln!“
    „Ähm, ich jedenfalls nicht“, gab Toby etwas verärgert zurück, „Wenn man Trainer ist braucht man doch keine Pokemonkarten. Und was heißt eigentlich ‚Arceus nochmal‘?“
    „Pff, billige Ausrede. Nicht einmal was ‚Arceus nochmal‘ heißt wast du“, gab der Junge zurück, „Das heißt… jo, das sagt einfach jeda und es hört si cool an. Aber das du net Pokemonkarte spieln kannst… sogar mein Vater und meine kleine Schwester können Pokemonkarten spieln! Und net zu vergessen alle meine Freunde und…“
    „Na gut ich probier es“, knurrte Toby und setzte sich grummelnd auf den zweiten Sessel, „Wenn es `sogar´ dein Vater, deine Schwerster und alle deine Freunde können wird es doch nicht so schwer sein…“
    Der Junge grinste und zog aus der Metallbox einen zweiten Stoß Karten hervor und legte sie vor Toby auf den Tisch. Danach rannte er nochmals zu seinem Rucksack und zog einen größeren Zettel heraus, legte den ebenfalls vor Toby hin und sagte mit einem grinsen, „Da du a Anfänger bist, wirst wahrscheinlich eine Anfänger-Spielplane brauchn, oder?
    „Danke ich verzichte“, sagte Toby noch immer etwas grimmig und fügte dann etwas kleinlaut hinzu: „Wie muss man diese Karten auflegen?“
    Das konnte ja was werden. Ich saß noch immer neben der offenen Tür und schaute Toby zu, wie dieser versuchte seine Karten aufzulegen, doch anscheinend erfüllte das nicht die Erwartung des Jungen.
    Aber Pokemonkarten… Da fragt man sich schon, ob wir überhaupt gebraucht wurden. Ich meine, wenn es Pokemon gibt, wofür brauchen die irgend so ein seltsames Kartenspiel. Andererseits wenn jeder Mensch Pokemonkarten spielen würde, würde ich wahrscheinlich noch im Beerenforst zuhause sein.


    „Hallo! Du da unten!“, hörte ich plötzlich eine Stimme über mir.



    Ich hoffe mal der Kapitel Teil war nicht all zu schlecht. Ich find ihm etwas mittelmäßig.
    Fortsetzung folgt dann im nächsten Jahr…

  • Einziger Kritikpunkt:

    Zitat

    „Hallo! Du da unten!“, hörte ich plötzlich eine Stimme über mir.

    ...ein etwas kurz abgehackter Schluss.

    Zitat

    „Hast du Lust auf ein Duell?“

    http://www.youtube.com/watch?v=ojpcWFMULGg&feature=related


    Epische Zitate dieses Kapitels:

    Zitat

    Als Antwort kam nur eine unverständliche Kette von Wörtern, die gewiss nicht nett, höflich oder jugendfrei waren. Jedenfalls wenn ich Toby’s Gesichtsausdruck so ansah…

    Zitat

    Erst als er bei seiner Hüpferrei ausversehen vom Steg hüpfte war endlich Ruhe.
    Ich warf einen kurzen blickte zu Toby, der etwas schadenfroh hinüber blickte. Konnte man ihm nicht verübeln. Ich war‘s nämlich auch.

    Zitat

    „Der… richtige Fährenhafen…“, murmelte Toby verwirrt, „Wieso hat man uns nichts davon erzählt?“
    „Ganz einfach: Ihr habt mich damals nicht aussprechen lassen“

    So...also, in diesem Kapitel hast du einige "Klassiker" als Witz engebaut, zB das letzte Zitat. Allerdings wiegen die nicht über, und sogern, zumindest bei mir, für einen Anfall von leichter Nostalgie xD Insofern lockern sie, zumindest meiner Ansicht nach, die Geschichte auf. Take it as you like it.
    Allenfalls kann ich wiederum nur deine Art und Weise beglückwünschen, mit der du alltägliche Situationen zur Komik umgestaltest- ich weiss, ich wiederhole mich, aber du machst das toll, weiter so!^^

  • Verdammt, jetzt hab ich tatsächlich 2 Monate für diese paar Seiten gebraucht :/
    Sorry dafür. Nun das ist eigentlich damit mein erster Beitrag in diesem Jahr fehlt mir gerade auf XD
    Ich glaub kurz nach dem ich den letzten Teil gepostet hatte, dachte ich mal das es vielleicht eine gute Idee ist alles zu lesen was ich bis jetzt geschrieben hab. Tja es waren 44 Seiten auf Schriftgröße 9. Mal sehen ob sich da irgendwelche neuen Leser durch lesen.


    Ancalagon the Black: Ich hab quasi das Kapitel wirklich in zwei gehackt. Die Erste Seite ist schon seit gut zwei Monaten fertig., aber damit ich noch etwas was im letzten jahr posten konnte hab ich einfach es dort geteilt. Ich weiß nicht sonderlich gut. (übrigens unterhaltsames Video :D )


    Also dann hier ist der Rest...


    Neugierig blickte ich hoch. Auf dem Schrank der hinter mir stand, entdeckte ich einen kleinen gelben Kopf, mit zwei großen Ohren daran. Das Pokemon schaute mich interessiert an und rief: “He da unten! Achtung ich springe hinunter!“ Mit einen Satz sprang es vom Schrank hinunter und landete, sanfter als es bei mir üblich war, auf den Boden.“


    „Spielt gerade dein Trainer gegen Martin?“, fragte mich das Pokemon und deutete auf Toby.
    Wow ein sprechendes Elektropokemon! Das war mal was Neues. Weder Pachirisu noch Mister Shuw können soweit ich bemerkt hab Feuerisch. Und jetzt ein Elektro Pokemon das wirklich Feuerisch kann und dazu noch fast fließend, Respekt…
    >>Nicht ganz…<<, antwortete ich, als ich schließlich realisiert hatte, dass ich da wirklich mit einem Elektropokemon sprach.
    „Also seid ihr nur Partner oder so?“, fragte das gelbe Pokemon weiter.
    >>So ähnlich<<
    Ich wollte irgendwie Toby nicht als meinen Trainer oder Partner bezeichnen, jedenfalls nicht vor anderen. Partner geht ja vielleicht noch ok, aber es schädigt doch nur mein bereits geschädigtes Image.
    „So ähnlich?“, fragte das gelbe Pokemon und lehnte sich gegen die Schranktüre, „Gibt es den noch etwas anderes, als Partner und Trainer?“
    >>Zwangsgemeinschaft<<, antworte ich prompt, fügte am Ende jedoch noch murmelnd hinzu: >>Es ist kompliziert…<<
    „Das hört sich fast an wie ein Beziehungsproblem.“, meinte Pichu und grinste, „Du musst mit deinem Trainer über eure Probleme…“
    Etwas genervt unterbrach ich ihm: >>Willst du mir nicht mal deinen Namen verraten?<< Ich hatte gerade überhaupt kein Interesse daran, mit jemanden über meine „Beziehungsprobleme“ mit Toby, zu rede. Die hatte ich wo anders. Außerdem hatte ich einen leeren Magen.
    „Ach ja, mein Name! Patrick. Jedenfalls nennt mich mein Partner so. Aber du kannst mich auch Pichu nennen, wenn du willst. Hast du irgendeinen Spitznamen?“
    >>Nein (da wäre ich für mein Leben gestraft)<<, antwortete ich schlicht und blickte wieder zu Toby, der gerade versuchte seinen Kartenstoß zu mischen, „einfach nur Fukano.“
    So standen Pich und ich längere Zeit schweigsam da und schauten „gespannt“ zu, wie Martin Toby das Kartenspiel, beziehungsweise das Kartenmischen erklärte. Komisch und ich hab gedacht das er wenigstens davon eine Ahnung hat. Immerhin hat er auch Karten mit Rebecca und Frank gespielt. Keine Ahnung wieso er sich jetzt so dämlich anstellt…
    „…und du musst alle diese Karten haben um das Spiel zu gewinnen“, schloss der kleine Junge ab und setzte sich wieder zurück auf seinen Sessel. Toby schaute noch immer etwas ratlos drein, doch der Junge sagte einfach: „Probir‘s einfach. Jeder Idiot ka das spielen!“


    Pichu, der anscheinend auch etwas gelangweilt war, fragte schließlich mich: „He, wie wär‘s wenn wir paar Wetten machen? Macht sicher mehr Spaß, als die ganze Zeit nur hier zu sitzen und nichts zu tun.“
    Nicht sonderlich interessiert blickte ich wieder zu Toby, der gerade ratlos seine ganzen Handkarten anblickte und fragte: „Wie heißt dein Partner noch mal?“
    „Martin“, antwortete Pichu.
    >>Gut, ich Wette auf Martin<<
    Pichu schien ziemlich erstaunt und fragte: „Du hast wohl nicht viel Vertrauen in deinen Trainer?“
    „Ähm, ich wü ja nix sagen, aber du hast gerade verloren. Man echt jetzt, ich hab no nie jemanden so einfahren sehn!“, hörten wir Martin verdattert rufen.
    „Vielleicht war das doch eine Schnapsidee“, meinte Pichu nachdenklich, „Sieht so aus als würdest du deinen Trainer gut kennen.“
    >>Wenn du Toby meinst…<<, erwiderte ich, >>Da muss man nicht viel kennen. Das war nur so eine logische Schlussfolgerung.<<


    Die nächsten sieben (glaub ich jedenfalls)Niederlagen von Toby waren alle genauso so unspektakulär. Im Allgemeinen konnten wir eigentlich nicht wirklich sehen was oben auf dem Tisch passierte, aber nach Toby’s verärgertem Blick zu urteilen, hatte er null Ahnung von dem Kartenspiel. Er sah sogar noch verzweifelter aus, als bei unserem letzten Pokemonkampf… Wie lange ist das eigentlich schon her? Und vor allem: Wann hab ich zum letzen Mal OHNE Trainer gekämpft. Muss schon eine Ewigkeit her sein… ich hab eine Idee!


    >>He Pichu<<, fragte ich das gelbe Pokemon, >>Wie wär’s mit einem kleinen Kampf?<<
    „Einen Kampf?“, fragte das gelbe Pokemon überrascht, „Wieso einen Kampf?“
    Komische Fragen… >>Wieso nicht? Wir würden auch ohne Trainer kämpfen. Und…<<
    Pichu unterbrach: „Warte eine Sekunde…“ Er brach ab und kratzte sich verlegen am Kopf: „…ich hab bis jetzt nur ein einziges Mal in meinem Leben gekämpft.“
    >>Nur einmal gekämpft!<<, rief ich baff und überlegte wie oft ich bereits in meinem Leben gekämpft hatte, >>Wo hast du den Gelebt? Im Paradies oder so?<<
    Patrick kickte eine Karte zur Seite, die Toby beim dritten Spiel auf den Boden fallen gelassen hatte und murmelte: „Sagen wir‘s so… ich bin nicht aus der freien Wildbahn. Und Martin ist zwar mein Partner. aber er ist aber kein Trainer.“
    >>Wer braucht schon einen Trainer zum Kämpfen?<<, erwiderte ich grinsend, >>Die sind sowieso nur im Weg.<<
    Ich wandte mich zur Tür, die noch immer einen Spaltbreit offen war und schob sie so weit auf, dass ich mich hindurch zwängen konnte. „Komm einfach mit“, rief ich ihm zu und warf noch einen prüfenden Blick zu den beiden Kartenspielern, „Man muss nicht viel wissen um einen kleinen Pokemonkampf aus zu tragen. Und vor allem, man braucht keine Trainer!“
    „Meinetwegen“, antwortete Pichu und rannte mir nach.
    Der Gang vor der Türe war wie zuvor Menschen leer. Langsam wunderte ich mich doch, ob dieses Zimmer, wie Frank einmal so trefflich gesagt hatte, im letzten Kaff lag. Aber eigentlich war es im Moment ziemlich Ideal.
    Pichu, der anscheinend noch immer nicht sicher war, ob ein Kampf eine gute Idee war, fragte: „Wo hast du eigentlich vor zu kämpfen? Das Schiff hat keine Arena.“
    >>Na wo wohl<<, antwortete ich lachend, >>Hier im Gang. Ich sag dir, einen besseren Platz kann man im Moment nicht finden.<<
    „Hier“, fragte er und klang entsetzt, „Nein, das geht nicht. Das ist unmöglich! Ich meine wir würde alles nur…“
    >>Wir halten uns einfach etwas zurück<<, beruhigte ich ihm, >>Außerdem, so viel kann hier ja nicht kaputt gehen, oder?<<


    Pichu blickte mich nachdenklich an und schien noch immer nicht darüber sicher zu sein. „Also du hast früher auch ohne Trainer gekämpft?“, fragte Patrick plötzlich und klang dieses Mal etwas interessierter, „Ich hab immer schon bei Menschen gelebt also hab ich nicht viel Ahnung davon. Hast du da draußen nur ums Überleben kämpfen müssen?“
    Das wird wohl heute ziemlich Dialog lästig. Aber wenn er das unbedingt wissen möchte… Ist ja auch mal eine Abwechslung mit jemanden zu reden der einen gut versteht.
    >>Man gewöhnt sich daran und solange man nicht stirbst sind die Kämpfe eigentlich ganz lustig...<<, antwortete ich, aber als ich Patricks bestürztes Gesicht erblickte fügte ich noch hinzu, >>Aber normalerwiese stirbt man nicht. Und natürlich gab es auch andere Kämpfe, zum Beispiel ums Essen (noch immer Bestürzt), ums Revier (noch mehr Bestürzt), um Trainern zu entkommen (verwirrt), um Weibch…(grinsen), ähm das war nur ein M… vergiss das und natürlich auch Freundschaftskämpfe. Sogar Turniere gab’s bei uns<<
    „Turniere?“, antwortete Pichu, der schließlich aufgehört hatte mich bestürzt anzublicken, „Hast du schon mal eins gewonnen?“
    Verlegen antwortete ich: >>Nein, ich hab auch nur bei einem Teilgenommen…<<
    Ich dachte nicht gerne an das Turnier zurück. Immerhin hab ich dabei die größte Beute meines Lebens verloren, nämlich einen riesigen Picknickkorb voller Sandwiches. Ich hätte mich nie zu einem‚ alles oder nichts `Sandwich-Turnier‘ überreden lassen sollen. Andererseits ist es ein bisschen schwierig nein zu sagen, wenn das Pokemon, das die Idee dazu hat, ein knurrendes Magnayen ist das nur darauf wartet entweder mich oder die Sandwiches zu fressen.
    Pichu kam dafür gleich mit der nächsten Frage: „O.k. … Und wie sieht’s mit den trainerlosen Kämpfen aus? Diese „Freundschaftskämpfe“, oder wie man die nennt.“
    Stolz antwortete ich: >>Tja bis heute hab ich keinen einzigen Verloren!<<
    War auch nicht sonderlich schwer, wenn man bedenkt, dass beide Gegner kleine und übermütige Safcon waren.
    „Aha“, murmelte Pichu. „Und das hier jetzt ist ein Freundschaftskampf, oder?“
    >>Du wirst mir wohl kaum was zu essen geben wenn ich dich fertig mache, oder?<<, erwiderte ich und machte mich bereit, „Genug geredet. Du wirst das schon packen, folg einfach deinen Instinkten. Du kannst ja Anfangen.“


    Pichu blickte für einen Moment noch unentschlossen, doch dann riss er sich zusammen und rief: „O.k. legen wir los!“
    Mit einem `Gebrüll‘ stürmte er auf mich zu und versuchte mich mit zwei kleinen Hieben zu erwischen, doch das war ein Klacks für mich. Ohne größe Mühe wich ich einfach nach hinten aus und rief: >>Nana, das muss schon ein bisschen genauer sein. Sieh her!<<
    Ein gezielter und schneller Hieb und Schwups wurde Pichu schon gegen die Wand geschleudert.
    „Ich dachte wir halten uns zurück“, knurrte Pichu, als er sich wieder aufrichtete.
    >>Hab ich<<, antwortete ich grinsend, >>das war ja nur ein simpler Hieb. Versuch es doch lieber mal mit Elektro-Attacken.<<
    „Gern“, sagte Pichu und lächelte, „Aber ich würde aufpassen.“
    Seine kleinen Ärmchen begannen leicht gelblich zu glühen und kleine Funken blitzten um ihn auf. Eine Elektor Attacke… war auch schon eine Zeit her, seit ich eine gesehen hab. Muss schon… wahhh!
    Vor Staunen bemerkte ich nicht wie er einen kleinen gelblichen Strahl auf mich feuerte, der mich gerade noch an einer der Vorderpfoten erwischte. Genau dieses unangenehme Gefühl hatte ich noch in Erinnerung, zuck…“
    „Na wie war das“, rief Pichu und vorbereitete seine nächste Attacke.
    >>Schocklich. Nicht schlecht. Jedenfalls fürs erste Mal.<<
    Ohne weitere Vorwarnung stürmte ich mit erhobener Klaue auf Patrick zu. Nur um Haaresbreite verfehlte ich ihn und hinterließ stattdessen ein paar schöne Kratzer in der Wand. Doch so schnell wollte ich nicht nach geben. Mit weiteren Prankenhieben versuchte ich Patrick zu erwischen, doch der war plötzlich ziemlich flink auf den Beinen.
    „Das… findet ihr… toll?“, fragte Pichu während er meinen Angriffen ausweichte.
    >>Na klar!<<, antwortete ich und schleuderte ihm drei kleine Feuerbällchen entgegen. Erschrocken sprang mein Gegner in die Höhe, jedoch nicht hoch genug. Einer der Feuerbällchen versengte ihm seinen Schweif (die anderen den Boden), worauf er schreiend einige Male den Gang auf und ab rannte.
    „Das soll Lustig sein?“, fragte Pichu, als er schließlich die kleine Flamme gelöscht hatte.
    >>Naja lustig nicht unbedingt, aber aufregend!<<, antwortete ich und vergaß glatt darauf dem nächsten Angriff auszuweichen. Das wurde mir erst bewusst, als mir wieder ein Schock durch den Körper gejagt wurde.
    „Hast recht, richtig aufregend!“, antwortete Patrick grinsend und pustete auf seine Ärmchen.
    Noch bevor ich mich vom Schock erholt hatte, wollte er wieder einen Blitz auf mich los feuern, doch wie bekannt war, hatten Pichus ein kleines Probleme mit der häufigen Verwendung von Elektro Attacken. Er feuerte den Blitz nämlich Meter über meinen Kopf und traf stattdessen die Lampe, die nach einem „Pling“ ausging. Genauso wie alle Lampen in diesem Gang. Licht hatten wir aber dank dem kleinen Fenster immer noch…
    Nun war mein Zug. Patrick war noch etwas erschöpft vom letzten Angriff, weswegen ich nun mit einem finalen Schlag kommen musste. Der dritte Freundschaftskampfsieg war so gut wie in meiner Tasche. Ich holte viel Luft, konzentrierte meine ganze Energie in diese Flamme und feuerte ab.
    Die nächsten Sekunden könnte man mit drei Wörter wohl treffend beschreiben: Ex Plo Siv!
    Also es machten einen heftigen Knall und kurz darauf war meine Sicht von Rauch versperrt.


    Als der Rauch schließlich halbwegs verflogen war, blickte ich als erstes in Tobys überraschtes Gesicht. Er saß noch immer mit Martin auf dem Tisch und blickte abwechselnd zu mir und dann zur, nun auf dem Boden liegenden Tür. Die sah auch schon mal besser aus.
    „Kampfgeräusche vor der Türe… Und das soll ganz normal sein…“, murmelte Toby schockiert. Martin der irgendwie fasziniert und entsetzt zugleich drein schaute rief: „Das war geil! Wie die Tür in die Luft gflogen ist und… aber wenn des Papa sieht…“ Er sprang auf und versuchte die Türe wieder in den Türrammen zu heben. Haare raufend richtete sich Toby ebenfalls auf und warf einen wütenden Blick zu. Ich grinste unschuldig durch den leeren Türrahmen und stupste Patrick an, der den Angriff sichtlich entkommen war, auf die Schulter: „He las uns abhauen, ich glaube das genügt fürs Erste.“
    Da aber der schockierte Patrick nicht reagierte und Toby unheilvoll nach meinem Pokeball griff, packte ich ihn einfach am Arm und zog ihn eilig den Gang hinunter.
    „Das war eine wirklich miese Idee“, brach er schließlich sein Schweigen.
    >>Ich find es war es wert<<, erwiderte ich und zog ihn noch immer hinter mir her. Kurz bevor ich um die nächste Ecke bog passierte das unerwartet: Ein Mensch kam uns entgegen!
    Der Typ hatte einen kurzen schwarzen Bart, trug eine weiße Uniform und sah aus irgendeinem Grund… wichtig aus.
    Er blickte verwundert zu uns hinunter und murmelte: „Hm was macht Patrick hier? Und wem gehört dieses Fukano?“ Doch dann zuckte er nur mit den Schultern und ging einfach an uns vorbei.
    >>Wer war das?<<
    „Das Martins Vater“, antwortete Pichu, „Er ist Kapitän dieses Schiffes.“
    „WAS IST HIER PASSIERT?!“, kam es sogleich aus der Richtung des Zimmer.
    „War doch eine gute Idee abzuhauen“, sagte Pichu und machte sich nun auch ohne meine Hilfe aus dem Staub.

  • Ich sollte eigentlich schon seit einer ganzen Weile wieder hier kommentieren... seit etwa einem Jahr, glaub ich. ;D
    Hab mir gestern Abend nochmal die gesamte FS durchgelesen, dabei ist mehreres offensichtlich offensichtlich geworden:

    • Die Story hat nichts von ihrer Würze verloren.
    • Entweder war ich damals beim Betalesen besoffen oder ich hab was gegen den Kopf gekriegt. ;D


    Abgesehen davon habe ich definitv zur falschen Zeit angefangen zu lesen, sodass ich im Endeffekt mit 4 Stunden Schlaf aufkommen musste - hat sich aber gelohnt, gelacht habe ich nicht selten. Zu R&G sag ich mal nichts, viele Fehler habe ich im aktuellen Kapitel aber nicht entdecken können, aber ich will mich nicht an derlei Kleinigkeiten aufhängen.
    Es macht dir doch nichts, wenn ich nur auf das aktuelle Kapitel eingehe, oder?
    Wie auch Jackie hat mich besagter Satz extrem an Yu-Gi-Oh erinnert (hab ich sogar mal gespielt, das Pokémon-Kartenspiel fand ich hingegen immer blöd). War jedenfalls klar, dass Toby da nichts auf die Reihe bekommt - tut er ja sonst auch nicht. Highlight in dem Kapitel war natürlich eindeutig der Kampf bzw. die letzte Aktion von Fukano; das Viech ist ja noch genauso cool drauf wie vor einem Jahr, wobei in der Story gerade mal ne Woche (?) vergangen ist. Ich hoffe mal, dass es noch weiteren Kontakt mit dem Pichu geben wird, das ist nett drauf :>
    Ansonsten ist noch festzustellen, dass sich sowohl Grammatik und Rechtschreibung als auch dein Stil sich verbessert haben, kann dich also nur loben, wirkliche Kritikpunkte habe ich jetzt nicht..


    P.S. Erster :P

  • Zitat

    „Man gewöhnt sich daran und solange man nicht stirbst sind die Kämpfe eigentlich ganz lustig...“, antwortete ich, aber als ich Patricks bestürztes Gesicht erblickte fügte ich noch hinzu, „Aber normalerwiese stirbt man nicht. Und natürlich gab es auch andere Kämpfe, zum Beispiel ums Essen (noch immer Bestürzt), ums Revier (noch mehr Bestürzt), um Trainern zu entkommen (verwirrt), um Weibch…(grinsen), ähm das war nur ein M… vergiss das und natürlich auch Freundschaftskämpfe. Sogar Turniere gab’s bei uns“

    Red = Epic X)


    So...generell lässt sich sagen, dass du die Unterhaltung nie unter ein gewisses Level sinken lässt- gut so! Der, öh, Unterhaltungsspiegel fällt nämlich nie so tief, dass man sagen würde "Boah, langweiliges Überleitungskapitel" oder so was in der Art.
    Martin ist also der Junior vom Käpten, was? Interesting. Ich nehm mal an, dass Fukanos paar kleine Ausrutscher durch die gute Beziehung zwischen Martin und Toby die Lage ein bissel bessern wird...not. Whatever X) Jedenfalls hoff ich mal auf noch so 'ne süsse kleine Szene, die Firefoxshipping beinhaltet xD Du weisst, was ich meine: Fukano und Vulpix ;P

    Zitat

    Ansonsten ist noch festzustellen, dass sich sowohl Grammatik und Rechtschreibung als auch dein Stil sich verbessert haben, kann dich also nur loben, wirkliche Kritikpunkte habe ich jetzt nicht..

    Me neither =3

  • Ok nach einer Faulheitsphase, einer (unfreiwilligen) Vista-freien-Phase und einer Internet-freien-Phase die noch immer anhält geht es wieder mal weiter. Sorry dafür das es so lange gedauert hatte. Dafür ist es mal ein etwas längerer Text (Applaus bitte!).


    @ Bjartskular: Schon dich wieder dabei zu haben^^
    Hast dich tatsächlich durch die ganzen 20 Seiten durchgekämpft, wow.
    Eigentlich wollte ich bei diesem Kapitel den Kontakt zu Pichu bereits abbrechen, aber jetzt hab ich doch noch ein anderes Kapitel dazwischen eingefügt


    @ Ancalagon the Black: Danke für das Komi : D Keine Sorge das Firefoxshipping wird schon nicht zu kurz kommen, das verspreche ich. Aber vorher brauch ich wiedermal ein Toby-Fukano Chaos :D


    Eigentlich war dieses Kapitel nicht geplant, aber da Patrick nicht ganz so schnell von der Bildfläche verschwindet… Naja viel Spaß mit dem nächsten Teil : D



    Nach dem kleinen Kämpfchen, das Patrick und ich hatten, hieß es eine Zeit lang untertauchen. Am Anfang versteckten wir uns in einer kleinen und vollgestopften Abstellkammer, doch als wir in der Nähe die Stimmen von Toby und Martin vernahmen, waren wir gezwungen unser Versteck in einen anderen Raum zu verlegen. Dadurch machten wir gleichzeitig eine nette Tour durch das ganze Schiff. Wir landeten in anderen Kabinen, in anderen Abstellräumen, in von Menschen wimmelnden Räumen, in irgendwelchen anderen Räumen und am Ende landeten wir sogar in der Kantine. Doch von dort wurden wir kurze Zeit später von dieser schlecht gelaunten Frau hinaus gejagt, die vor so einem Flachbrett-Ding stand und konzentriert ein weißes Etwas schüttelte. „Raus! Kann man nicht in Ruhe Vii Sports spielen“, brüllte sie und schmiss uns aus der Kantine.
    So waren wir wiedermal gezwungen, uns durch die Gänge, beziehungsweise zwischen den Menschen durch zu schlängeln und nach einem neuen Versteck zu suchen.


    „Fukano!!!“, brüllte plötzlich jemand hinter uns. Obwohl ich hundert Prozent sicher war, das Toby schrie, drehte ich mich instinktiv um und konnte gerade noch miterleben, wie Toby aus dem anderen Gang geschossen kam und gegen die Wand knallte. Anscheinend Bremsversagen.
    Leider schien ihm das nicht wirklich aufzuhalten, den als er kapiert hatte, dass man nicht durch eine Wand laufen konnte, blickte er schließlich zu uns hinüber und rannte uns nach. Doch ich streckte ihm nur die Zunge heraus und machte mich mit Patrick sofort wieder aus dem Staub.
    „Fukano bleib stehen!“, schrie Toby und eilte uns nach, doch wir waren eine Spur zu schnell.
    Es dauerte auch nicht lang, da waren wir ihn auch schon wieder los. Als wir nämlich ohne Vorwarnung bei einer Ecke einbogen, rannte der arme Toby einfach gerade aus und donnerte wieder gegen eine Wand. Hätte ich so eine Nummer abgezogen, als er versucht hatte, mich zu fangen, wer weiß wo ich jetzt wäre…


    „He Fukano! Die Nächste sind da!“, rief Patrick, der anscheinend doch Spaß an der Sache gefunden hatte. Tatsächlich, anscheinend versuchten nun auch Martin und sein Vater uns zu fangen. Diese standen einige Meter von uns entfernt und versperrten den Weg. Jedenfalls dachten die es.
    Patrick schien beim Anblick von Martin etwas sein Tempo zu verlangsamen, doch bevor er stehenbleiben konnte, packte ich ihm einfach am Arm und zog ihm unter den Beinen des Kapitäns weiter.
    „Sofort stehen bleiben!“, brüllte uns Martins Vater nach, aber da waren wir schon bei der nächsten Ecke verschwunden. >>Merk dir eins! Bleibe bei einer Verfolgung nie stehen, egal was auch passiert…<<, belehrte ich Patrick, als dieser plötzlich rief: „Fukano pass au…“
    Bam! Bevor ich mich noch versehen konnte, war ich bereits gegen irgendetwas geknallt und im hohen Bogen darüb… naja vielleicht nicht ganz so übertrieben. Das Nächste was ich wusste war, das ich auf etwas Weichem landete. Irritiert richtete ich mich auf und blickte verärgert nach unten, um herauszufinden, über was ich da gestolpert war. „Nff… Aua… Fukano?“
    Schock… das war Vulpix…


    >>Vulpix!!!<<, kreischte ich erschrocken und sprang beschämt von ihr herunter. Oh verdammt… ich war auf Vulpix gelandet!
    >>Entschuldigung, Tut mir leid, Verzeihung, Entschuldigung, Verzeihung, Wollte ich nicht…<<, entschuldigte ich mich ohne Pause, ohne Vulpix direkt anzuschauen. Das war so peinlich. Wie konnte ich auf Vulpix fallen?! Verdammt, so etwas Peinliches war mir nicht passiert, seit dem ich mit diesen hässlichen Schleifen on Stage war, glaub ich jedenfalls …
    „Schon ok“, murmelte Vulpix, deren Gesicht leicht rötlich angelaufen war und rieb sich das rechte Ohr, auf dem ich mit meiner Pfote getreten war (beschämt sein…), „Aber was ist eigentlich hier los? Ich komme nicht ganz mit…“
    >>Ich…<<, wollte ich antworten, doch da packte mich Patrick am Nacken und rief, „Sorry wir müssen mal kurz weg! Ich bringe ihm bald wieder zurück!“
    Er zerrte mich hinter sich her und kaum eine Sekunde später, sprang hinter uns Rebecca aus einem Gang heraus und verfehlte uns knapp.
    >>Sorry! Ich mach es wieder gut<<, rief ich noch zu Vulpix, die uns noch immer verwirrt nachblickte. Man das war fies, Vulpix als Köder zu verwenden … Rrrr das war ja so pei…
    „Hast du net gesagt ‚ Bleibe nie bei einer Verfolgung stehen‘?“, sagte Patrick und musste grinsen, „Kennst du dieses Vulpix? Immerhin bist du ziemlich rot…“
    >>Halt einfach den Mund<<, knurrte ich und riss mich aus seinem Griff los, um wieder eigenständig weiter zu rennen, >>erwähne einfach kein Wort mehr darüber …<<


    Naja abgesehen von diesem Zwischenfall, war es doch eine ganz nette Verfolgung. Zu meinem Glück versuchte Rebecca nicht noch einmal Vulpix, als Köder zu verwenden.
    Dennoch erhöhte sich allmählich der Schwierigkeitsgrad der Verfolgung, da uns nun 5 Leute gleichzeitig auf den Fersen waren. Toby, der Kapitän, Kapitän Junior, die Vii-Woman und noch jemand den ich nicht kannte. Sie abzuschütteln schien nicht mal möglich zu sein, wenn man durch eine Menschengruppe raste. Selbst Patrick, der ja anfangs noch Spaß an der ganzen Jagd hatte, schien nun ins Schwitzen zu kommen.


    „Fukano, schnauf, das wird, schnauf, eng.“, keuchte er und blickte zu den Verfolgern, „Die haben…, schnauf, noch Luft.“
    Ich war ebenfalls verwundert, wie diese Typen es so lange durchhalten konnte. Selbst ich wurde langsam erschöpft. Doch sie schienen keine Anstalten zumachen, aufzugeben.
    Was könnten wir machen… Da bemerkte ich, wie am Ende dieses Ganges eine Tür geöffnet wurde. So weit ich erkennen konnte, war dahinter ein blaues oder graues Zimmer, vielleicht auch ein Gang. Wir waren schon einige Runden hier vorbei gelaufen, aber dort hatten wir noch nicht vorbei geschaut. Auswelchem Grund auch immer, ich hatte plötzlich Lust, dort hineinzulaufen, wer weiß, vielleicht steckte dort unsere Rettung… Ne eher unwahrscheinlich. Aber vielleicht konnte ich mich zum Gas geben anspornen.


    >>Patrick…“, schnaufte ich, „Wer… wer als letztes bei diesem Zimmer ist, ist für die hochgejagte Tür verantwortlich!<< Bevor Patrick noch „Was“ fragen konnte, rannte ich schon mit Vollgas der Tür entgegen. Es verwunderte mich selbst, woher ich plötzlich wieder diese Energie hatte. Keine Ahnung, aber solange diese bis zu dem Zimmer hält…
    „Fukano, schnauf, warte!“, rief Patrick, doch ich achtete nicht mehr auf ihm. Der wollte mich doch nur ablenken, damit er mich überholen konnte, das hörte ich schon aus seiner Stimme. Deswegen sprintete ich einfach weiter und warf einen Blick nach hinten. Patrick, der mit den Armen in der Luft herumfuchtelte, fiel immer weiter zurück, genauso wie die anderen Verfolger. Damit hatte ich zwei Omots mit einer Klappe: Ich gewann etwas Vorsprung gegen über den Verfolgern (vorausgesetzt ich kippte danach nicht um) und gewann ein Rennen(eventuell war ich dann nicht für die zerstörte Tür verantwortlich).
    „Warte!“, keuchte Patrick nochmals, doch ich rief nur lachend zurück: „Zu langsam? Komm schon sein nicht so ein ahhhhhhhhhh!“
    Der Boden? Wo war der Boden!? Wer hat mir den Boden unter den Füßen weggezogeeeennnn… platsch. Und plötzlich war da wieder das Wasser. So viel Wasser! Panisch blickte ich umher. Verdammt! So viel kaltes Nass! Ich will hier raus! Hektisch paddelte ich ohne Plan mit meinen Pfoten herum, doch entweder drehte sich alles um mich, oder ich paddelte nur im Kreis. Blau, hellblau, dunkelblau, hellblau, dunkelblau… und jetzt ging mir auch die Luft aus… jetzt fehlte nur noch dieses dämliche Garadosweibchen…


    „Fukano! Fukano!“
    Brüll nicht so…
    „FUKANO BITTE WACH AUF!“
    … Moment bin ich nicht vorhin ertrunken?
    „FUKANO!“
    >>Lass Tote ruhen<<, murmelte ich und hustete laut.
    „Du lebst!“, hörte ich dieselbe Stimme erleichtert aufatmen.
    >>Woher möchtest du das wissen<<, stöhnte ich und öffnete meine Augen. Neben mir saß Patrick, der mich besorgt musterte.
    >>Seit wann bist du tot<<, fragte ich noch etwas verwirrt und schaute mich um. Ich lag im Schatten von irgend so einem Gebäude, das gleich in der Nähe des Meeres stand. Dort befand sich auch noch immer das Schiff und…
    „Ich bin nicht tot, du lebst“, sagte Patrick seufzend und blickte zu der Fähre welche sich noch einige Meter vorm Ufer befand, „Bin ich froh, dass du net ertrunken bist“
    >>Was ist nochmal pas…<<
    Patrick fiel mir in Wort: „Ich wollte dich ja warnen, das die Tür der Ausgang des Schiffes war, aber du wolltest nicht hören. Vielleicht wäre ein dank…“
    >>Wieso werden die Ausgänge vor dem Anlegen geöffnet?<<, fragte ich verwundert und schaffte es mich aufzurichten, „Oh man, bei Toby zu sein bringt mir echt kein Glück, das war jetzt das 4 Mal, dass ich innerhalb von paar Wochen ohnmächtig geworden bin…“
    „Tja, schlechtes Timing bei einem Matrosenneuling“, sagte er, ohne auf meine letzte Bemerkung einzugehen.
    >>Merk ich<<, murmelte ich, >>Was ist mit den anderen?<<
    Patrick schüttelte etwas Wasser aus seinem Ohr und antwortete: „Dei Trainer hat fast die Kriese bekommen. Martins Vater war außerdem ziemlich auf den Matrosenneuling sauer.“
    >>Geschieht ihm recht<<, sagte ich schadenfreudig.
    Patrick erzählte weiter: „Er hat geschimpft: Spinnst du! Stell dir vor das wäre ein Mensch gewesen, weißt du welche Probleme wir dann bekommen hätten!“
    >>Schön das ich ein so bedeutendes Vorzeigebeispiel war<<,murmelte ich etwas beleidigt und blickte mich nun etwas genauer um.


    Eindeutig, das war ein Harfen. Es gab einige große Stege, an denen die verschiedensten Schiffe angelegt hatten. Außerdem wimmelte es dort von Menschen, dass es mich glatt wunderte, wie wir unbemerkt geblieben waren. Weiterweg von den Stegen, standen bereits die ersten Häuser, die nicht danach aussahen, als ob sie direkt für den Hafen gedacht waren. Im Gegensatz zu der grau, braunen Langerhalle, oder was das auch war, die es hier in der Nähe des Meeres gab, waren die Häuser viel bunter und belebter. Außerdem…
    „Hunger“, knurrte mein Magen. Auch ja, mein Magen. Hm ertrinken macht einen wirklich hungrig, das hab ich schon gestern bemerkt. „Gibt’s hier etwas zu essen“, fragte ich Patrick, worauf dieser mich fassungslos anstarrte. „Du bist gerade aus einiger Meter Höhe ins Meer gestürzt und fast ertrunken und du hast jetzt hunger?!“
    >>Ich bin gestern auch fast ertrunken und nachdem einige Meter in die Höhe ans Festland geschleudert worden und hatte trotzdem Hunger<<, erwiderte ich gelassen, >>Sag mir einfach wo wir was zu futtern bekommen<<


    „Wir sollten lieber auf unsere Partner warten, denkst du nicht?“, gab Patrick zu bedenken und blickte zu dem noch immer reglosen Schiff.
    >>Nicht wirklich, aber wenn du warten willst, ich kann ja auch selber suchen<<, antwortete ich und trottete alleine davon.
    „Hilfe“, stöhnte Patrick und lief mir nach, „Dort gibt es etwas zu essen…“
    Patrick schien wirklich zu wissen, wo es hier etwas zu essen gab. Zielstrebig führte er uns, durch die schmalen Straßen, zwischen den vielen Häusern hindurch. Hier herrschte ein reger Verkehr. Menschen, Bewohner oder Touristen, tummelten sich auf den Straßen. Die einen knipsten was das Zeug hielt, andere schienen gerade ihre Einkäufe zu erledigen und wieder andere schlenderten einfach alleine, oder in Gruppen die Straßen entlang. Nach meinem Geschmack… zu voll aber man kann sich eben nicht alles aussuchen.


    „Da wären wir!“, verkündete Patrick nach einiger Zeit. In der Tat, es kam mir bereits ein wohlriechender Geruch entgegen. Zwar nicht nach Sandwiches, aber immerhin nach etwas zu essen. Zielstrebig wollte ich schon meiner Nase folgen, als mich Patrick bei der Pfote packte und rief: „Wohin rennst du? Dort ist das Futter.“ Er deutete auf eine Tür, über der ein altes Schild mit der Aufschrift „Wingull Seemanns Kost“ hing. Schade dass ich nicht lesen konnte. Meine Nase hingegen konnte mir eines über diesen Laden sagen: Egal was die da drinnen servierten, es musste jedenfalls grauenhaft schmecken!
    Patrick hingegen schien nicht gerade meiner Meinung zu sein. Im Gegenteil, es schien eher als freute er sich schon auf das Essen.
    „Die Köche hier machn nicht nur großartiges Essen, sondern geben auch Pokemon etwas zu Essen. Gratis!“, sagte er und marschierte auf die Hintertür zu, die sich in der Gasse daneben befand. Doch dieses Mal war ich der, der jemanden am Arm packte.
    >>Ehrlich, was hältst du davon wenn wir dort etwas essen?<<, sagte ich und deutete auf eine prächtige Glastür, über der ebenfalls ein Schild thronte. „Guardevoir Eleganze“ war die Aufschrift.
    „Ähm dort kommen wir net hinein“, meinte Parick und riss sich los, „Außerdem ist dort das Essen weder gratis noch billig“
    >>Ach das ist schon kein Problem<<, lachte ich und schritt auf die Glastür zu, >>Es kommt nur auf den ersten Eindruck an. Schau zu und lerne.<<


    Ha das gut richende Essen war schon so gut wie meins. Da, bei der Tür stand schon mein Opfer, ein hochgewachsener und dünner Mann, ganz in schwarz gekleidet. Lächelnd nickte dieser den Menschen zu, die das Restaurant betraten und bat sie mit einer Geste ihm zu folgen. Bei den nächsten Besuchern, ein junges Paar, hängte ich mich dazu und folgte ihnen hinein in die gute Stube. Nun ja, eine Stube war das nicht gerade. Es ähnelte eher einem Saal, der einem König gehörte.
    Rote Teppiche, glänzende Holztische, goldenen Licht-Decke-Hänger und noch einiges dieser Art konnte man hier entdecken. Aber das war nichts im Vergleich zu dem Himmlischen Geruch der hier in der Luft hing. Silbertablette voller Essen. Ein Traum!
    Der Mann führte mich (und das Paar) zu einem freiem Tisch und bat die Beiden sich zu setzen.
    „Ist das ihr Pokemon“, fragte er höflich, als er mich schließlich bemerkte.
    Die schwarzhaarige Frau blickte verwundert zu mir hinunter und schüttelte heftig den Kopf.
    „Nie gesehen. Schatz hast du dieses Vieh mit geschleppt?“
    „Nein Liebling“, verneinte dieser.
    „Oh Verzeihung, dann werde ich mich mal um dieses Pokemon kümmern“, sagte der schwarz gekleidete Mann und blickte zu mir hinunter. Lächeln und einen guten Eindruck hinterlassen. Das ist die Zauberformel. So zeigte ich dem Herrn das beste Lächeln was ich zu bieten hatte.


    „Raus hier! Pokemon sind hier nicht gestattet!“, rief der Typ und trat mich aus der Tür hinaus.
    Au! Pff, was war das für eine Behandlung?! Was bildet sich dieser Trottel eigentlich ein!
    Ohne mich eines weiten Blickes zu würdigen, drehte sich der Vollidiot um und ging wieder zurück in den Esstempel.
    „Pokemon sind auch verboten, das steht neben der Tür“, sagte Patrick, der sich etwas weiter von der Glastür entfernt an die Wand gelehnt hatte und an einem kleinen Ästchen kaute.
    >>Danke für die Info<<, knurrte ich und betrachtete das goldene Schild, auf dem ein durchgestrichenes Pikachu abgebildet war. Aber von Fukanos war da nicht die Rede, der Typ konnte wohl nicht den Unterschied zwischen diesem Ding da und mir erkennen. Frechheit!
    >>Komm<<, kommandierte ich Patrick und ging wütend auf die kleine Seitengasse zu.
    „He was hast du vor?“, rief Patrick und hastete mir nach.
    In der kleinen Seitengasse war nicht nur die Hintertür zu diesem stinke Laden, sondern auch zu dem noblen Essen-Laden. Denn, wenn es nicht mit einem freundlichen Lächeln (was bei alten Frauen immer sehr gut geklappt hatte) funktioniert, muss eben die Selbstbedingung rann.
    Kaum überraschend war die Tatsache, dass selbst die Hintertür richtig Edel aussah. Die Tür, die ebenfalls aus Glas war, war zum Glück ein Spalt breit offen.
    „Fukano! Warte!“, rief Patrick und stellte sich vor mich, „Wir können doch einfach was beim Wingull-Laden essen. Oder wenn du willst…“
    Er rannte zur einer der Mülltonnen des Nobel-Ladens, sprang hinauf und stieß anschließend den Deckel hinunter. „… hier gibt es meistens noch was essbares. Die schmeißen oft Tonnen von Essen weg.“ Er zog einen kleinen Teller heraus, auf dem tatsächlich fast noch ein ganzes (kleines) Menü drauf war. Nur ein kleiner Bissen fehlte. Wow, wieso schmeißen die die Teller mit weg…
    >>Ich dachte du wärst bei den Menschen aufgewachsen<<, murmelte ich und schritt weiter auf die Hintertür zu, „Normalerweise haben nur Freilandpokemon eine Ahnung von Mülltonnenessen.“
    Nein, wenn hier schon eine Küche mit frisch zubereiteten Essen war, wollte ich das ausnützen. Parkmülltonnen hatte ich schon oft genug geplündert.
    „Bin ich ja!“, verteidigte er sich und sprang, samt Teller von der Mülltonne, „Nur das…“
    Weiter hörte ich jedoch nicht mehr zu. Ich war schon durch den Türspalt geschlüpft und stand nun in der Geburtsstätte des Essens. Die Küche! Der ganze Raum war voller silberner Tische, auf denen es brutzelte und dampfte. Jedoch musste ich mich sofort unter dem nächsten Tisch verstecken, denn bald stellte ich fest, dass es hier nur von weiß gekleideten Menschen wimmelte.
    Aber der Geruch, das gut aussehende Essen, da läuft es einem das Wasser den Mund zusammen. Einfach himmlisch! Nur rann kommen musste ich erst. Vielleicht wenn einer der Menüs unbewacht war…


    „Das ist eine miese Idee“, stöhnte Patrick der mir gefolgt war.
    >>Es lohnt sich aber<<, versicherte ich ihm, ohne nur einen Blick von dem ganzen Essen zu werfen. Allmählich hatte ich schon etwas fixiert. Weiter weg von dem ganzen Tumult, stand auf einem der Silbertische ein rundes Tablett mit einem schönen, knusprig aussehenden Braten drauf. Sah wirklich zum anbeißen aus. Was das aber wohl für ein Fleisch war?
    Patrick, der nicht ganz so begeistert von dem Essen zu sein schien, zupfte mich am Fell und versuchte mich erneut zu überreden, umzukehren.
    Doch ich wusste eins; Ich gehörte hier her! „Warte hier, ich bring uns beiden etwas zu Essen. Schau zu und lerne.“ Als der richtige Moment gegeben war, schlich ich mich einige Meter weiter, versteckte mich unter einem Silbertisch, schlich wieder weiter, rannte eilig hinter einen silbernen Schrank, als wieder einige der Köche auf mich zu kamen und so weiter.
    Es war eine heikle Angelegenheit, doch desto weiter ich kam, desto leichter wurde es. In dem Bereich in dem der Braten stand war nicht so viel los. Sieges sicher stürmte ich auf den wunderbaren Tisch mit dem Braten zu, schon vergas ich das ich mich eigentlich noch verstecken sollte, als wieder ein Koch in die Quere kam. Erschrocken schlitterte ich unter den Braten-Tisch. Und schon machte es „Klier“, als ich gegen etwas metallischem prallte. Verda…


    „Hm?“, hörte ich eine verwunderte Stimme, die anscheinend zu den Füßen, oder besser, zu den Besitzern der Füße gehörte, die mir da in die Quere gekommen waren, „Sarah has wieda die Tepf unta dem sieberna Tisch gstellt?“
    Er schien sich runter beugen zu wollen, verdammt! Eilig versuchte ich mich noch hinter einem der Töpfe zu verstecken, aber diese waren einfach zu nahe an der Wand. Das war nicht gut.
    „Lass sie dort“, antwortete eine Frauenstimme, „Ich hole sie schon selber, lass sie noch unten“
    Der Koch richtete sich wieder auf und schritt von dem Tisch weg. „Na guat“, konnte ich ihm noch sagen hören. Uff… Ich muss mal meinen Puls hinunter bekommen. Glück gehabt. Wieder so ein Dialekt Typ, die bringen mir ja meistens auch kein Glück. Jetzt hätte ich beinah meinen Braten vergessen können…
    „Ach jo da Bratn“, rief plötzlich derselbe Koch wieder und eilte zurück zu dem Tisch. Ich hörte nur noch ein dumpfes, metallisches Geräusch und dann entfernten sich wieder die Füße.
    Was hat der Typ meinem Braten angetan?! Hastig blickte ich noch nach irgendwelchen sich nähernden Füßen um, dann rannte ich eilig aus meinem Versteck hervor und schaute besorgt nach meinem Essen.


    Es war weg! Es war nicht mehr zu sehen! Das konnte nicht wahr sein. Wieso dieses Essen?! Wieso nur! Nei… Momentmal. Das Essen war nicht weg, der Typ hatte nur eine glänzende Metallkuppel darüber gelegt. Hu… ich hatte schon das schlimmste befürchtet. Ich blickte nochmals auf die glänzende Kuppel, um in der Spiegelung zu sehen, ob sich jemand näherte, oder herüber blickte, dann sprang ich mit Hilfe eines kleinen Hockers hinauf zu meinem Essen. Diese Aktion lief problemlos. Das Einzige auf was ich achtgeben musste, war die glatte Oberfläche des Tisches. Wo ich hinauf gesprungen war, gab es zwar so eine Art Anti-rutsch-Rillen, aber wer weiß, mir passierten ja manchmal die dämlichsten Sachen. Abgesehen von dieser Tatsache, war nur noch die Kuppel zwischen mir und dem Essen im Weg. Also!


    „Das Menü dreizehn“, ertönte plötzlich eine unangenehm bekannte Stimme, „Sofort!“
    „Der is auf n siebana Tisch“, antwortete einer der Köch
    Siebana Tische… nein das war doch meiner… verflixt. Ohne viel nachzudenken, hob ich die Kuppel in die Höhe und kroch hinein zu meinem Braten. Mir wurde erst bewusst, dass das ein vollidiotischer Plan war, als ich spürte wie jemand das Tablett in die Höhe hob und ächzte, „Ach meine Güte, was ist denn das für ein Menü? Wailordbraten?“
    „Nein das ist ein…“, wollte ein anderer Koch erklären, doch der Träger, um den es sich sicher um den schwarzgekleideten Mann handeln musste fiel ihm ins Wort, „Menü dreizehn, jaja“


    Ok, jetzt war ich aufgeschmissen. Nun war ich bei meinem Essen, aber was half mir das? Wenn sie nun die Kuppel anheben würden, dann hatte ich ein Problem. Im Idealfall würden sie mich einfach aus der Tür werfen, aber vielleicht ende ich doch hier als Braten. Würg.
    Der Typ schien außerdem ein Problem damit zu haben, das Tablett vernünftig zu tragen. Es wackelte hier drinnen so arg, dass es nicht zum aushalten war. Nicht einmal meine Henkersmahlzeit konnte ich vernünftig essen. Ich schaffte es gerade mal einen oder zwei Bissen von dem Braten abzubekommen, als die ach so höfliche Stimme feierlich sage: „Hier ihre Bestellung.“


    Die Kuppel wurde langsam angehoben.
    „Guten Appetit wünsche ich ihnen“
    Verdammt.
    Die Kuppel wurde mit einem raschen Ruck in die Höhe gerissen. Wieder waren da die roten Tischtücher, die goldenen Lichter und nun neu, zwei fassungslose Gesichter, die mir bekannt waren, die mich und den Braten fassungslos anstarrten.
    Lächeln und einen guten Eindruck hinterlassen. Das war die Zauberformel. Aber irgendwie klappte das wiedermal nicht. Die Frau, die endlich verstand, dass ich nicht ein Braten war begann zu kreischen, der Mann hingegen(nein nicht der schwarz gekleidete) starrte mich noch immer fassungslos an. Und der schwarz gekleidete Mann schien, langsam aber sicher, blutrot im Gesicht zu werden. Das war mein Zeichen zu verschwinden. Eilig nahm ich noch einen Bissen vom Braten, dann sprang ich vom Tisch und stürmte auf den Ausgang zu.
    „Du verflixtes Rattfratz!“, brüllte der Herr in schwarz und bestätigte meine Theorie, dass er nicht wusste was ein Fukano war. Er rannte mir nach und scheute nicht mal, Tische auf die Seite zu stoßen beziehungsweiße mir in den Weg zu schleudern, um mich zu fangen. Darum musste ich so manchem Umweg durch das Essen eines Kunden machen, um zu entkommen. Schließlich kam ich ganz vom Kurs ab. Köche und weitere Herrn und Frauen in schwarz kamen hinzu, welche entweder blöd zu schauten, oder blöd mitmachten.
    Das wurde mir langsam zu viel. Verfolgungsjagd in einem Schiff, ertrinken, einschleichen, Verfolgung in einem Restorant. Echt ich konnte langsam nicht mehr, dafür hatte ich einfach zu wenig vom Braten erwischt…


    „Hab ich dich“, rief der Mann plötzlich, worauf ich dessen Hand spürte, wie sie mich Nacken packten und in die Höhe zogen. Nein! Hilfe! Lass mich runter du…
    „So du Rötzvieh“, sagte der Mann zornig und blickte mich durchdringend an, „Wir bringen dich gleich zu einem Pokemonzwinger, von wo du uns nicht mehr so schnell nerven wirst. Peter, wie ist dieses Ding überhaupt in den Braten gekommen!“
    „I hob ka Ahnung“, beteuerte dieser und plapperte noch irgendetwas weiter, doch das war momentan nicht im meinem Interesse. Ich musste hier irgendwie wieder weg kommen, sonst würde das wirklich blöd enden. Ich hatte schon gehört, dass solche Pokemonzwinger nicht wirklich das Paradies auf Erden waren. Denk nach, denk nach! Und ich dachte immer, so etwas kann nur Sheinux passieren… Hä?


    Unter den Füßen der diskutierenden Köche, rutschte langsam etwas auf uns zu. Es war eine glänzende Metallkupel die sich bewegte! Zentimeter für Zentimeter kam sie auf den Herrn in schwarz zu. Komisch, ein Atmoatdingsta Service? Wusste nicht, dass es so etwas in der Art gab. Die anderen Menschen schienen jedenfalls dem Etwas entweder keine Beachtung zu schenken, oder sie waren zu sehr mit Schuld hin und her schieben beschäftigt. Die Kuppel rutschte weiter über den roten Teppich, bis zu den Füßen des Mannes. Dieser schien die Kuppel endlich bemerkt zu haben, den er beugte sich verwundert zu ihr hinunter und murmelte: „Woher kommt die plö…“


    Das nächste was passierte war wiedermal schockierend. Ein Stromstoß fuhr sowohl durch den Mann, als auch durch mich hindurch, was bewirkte das mir das Fell zu berge stand und mein Denkvermögen fürs erste auf null gesetzt wurde. Der Mann ließ mich los, worauf ich endlich zu Boden plumpste.
    Das war nicht mein Tag.
    „Herein mit dir“, zischte jemand in meiner Nähe. Doch bevor ich kapierte, wer da sprach zog mich schon jemand unter die silberne Kuppel und schleifte mich irgendwohin mit. Was war hier wieder los?
    „Hm, im Wasser warst du viel leichter“, stöhnte mein Retter.
    >>Patrick<<, murmelte ich verdutzt, während er mich noch immer unter der Kuppel nach schleifte.
    „Danken kannst du mir später“, schnaufte er, „Nur selber rennen wäre jetzt ka schlecht Idee.“ Er stieß mit der Kuppel gegen ein Hindernis, änderte darauf aber sofort die Richtung und rannte weiter.
    >>Dann komm raus<<, sagte ich, als ich wieder richtig zu mir gekommen war.
    „Spinnst du?“, erwiderte er, „Wenn die mich sehen, kann ich mich hier nie wieder blicken lassen!“
    >>Ok… dann renne ich eben außen und du hier drinnen<<, antwortete ich verdutzt und verließ die Kuppel. Dafür dass Patrick unter der Kuppel nichts sehen konnte, waren wir bereits ziemlich in der Nähe des Ausgangs. Nur waren wir nicht mehr in dem Königssaal, sondern wieder in der Küche.
    >>Nur noch wenige Meter<<, rief ich Patrick zu und blickte nach den Verfolgern um, die aber noch recht weit nachhinkten.
    Ein paar Crashs später waren wir wieder draußen. Patrick warf die Kuppel zur Seite, stürmte die Mülltonne hinauf und warf sich hinein. Dieses Mal folgte ich ihm. Gerade noch rechtzeitig konnte ich mich in die Mülltonne rettete, denn da war schon die Stimme des Herrn in Schwarz zu hören der (verdammt) wütend brüllte: „Rennte ihnen weiter! Schnappt euch dieses rote Vieh und den silberne…“
    Es erfolgte ein metallisches scheppern und ein dumpfer Knall. Ein Zeichen dafür, dass der Typ die Silberkuppel gefunden hat.
    „Ois ok?“, fragte jemand, doch als Antwort bekam dieser nur ein grimmiges Schnaufen. Wenige Minuten später war der Zauber auch schon vorbei. Die Tür wurde zu geschlagen und die Schritte verstummten. Wir waren in Sicherheit.


    „Braten gefällig?“, fragte Patrick erschöpft und reichte mir ein Stück Fleisch rüber, „Ist zwar von dem Wingull-laden, ist aber frisch und schmeckt fantastisch.
    >>Danke…<<, antwortete ich leicht lächelnd, >>… für das Stück Fleisch und die beiden Rettungen.<<
    „No problem“, sagte er und lehnte sich gegen die Tonnenwand, „Abgesehen von der Wasserrettung war es ja ganz lustig.“
    Ich biss ein Stück von dem Fleischstückchen ab und kaute bedächtlich. Ehrlich, obwohl es nicht so roch, das Fleisch war eigentlich recht gut. Vielleicht lag es auch nur daran, dass ich in einer Mülltonne saß, aber wer weiß.
    >>Endlich in Ruhe etwas essen!<<
    Patrick und ich begann plötzlich zu lachte. Ganz ohne Grund. Aber es tat wirklich gut.
    „Naja lange will ich hier nicht bleiben“, sagte er schließlich, als wir das Fleisch verputzt hatten und genug Essbares aus der Tonne gefischt hatten. Er zog sich wieder die Mülltonne hinauf und setzte fort: „Es ist trotzallem immer noch eine Mülltonne.“


    Mit langsamen Schritten ließen wir schließlich die Mülltonnen und das Restorant hinter uns. Natürlich blieben wir weiterhin auf der Hut, immerhin konnte noch immer so verrückte Koche und Herr in schwarz auftauchen. Jedoch vernachlässigten wir das mit der Zeit und unterhielten uns einfach über dies und das, lachten über das Geschehene und tauschten uns etwas aus. Patrick war ja im Grundgenommen kein schlechter Typ.


    „… erinnert mich ganz an den Beerenforst“, erzählte ich und wollte noch etwas hinzufügen, als ich in der Nähe jemanden meinen Namen rufen hörte.
    „Fukano!!! Wo bist du!“
    >>Oh ich werde schon gerufen<<, sagte ich enttäuscht und blickte mich suchend nach dem Besitzer der Stimme um. Ungefähr am Ende dieser Straße, erblickte ich schließlich ein alt bekanntes Gesicht. Toby schien wirklich bereits die Kriese bekommen zu haben, seine Stimme war total heißer und er krächzte fast nur noch durch die Gegend.
    Auch Rebecca konnte ich entdecken, doch von Martin oder dessen Vater war keine Spur zu sehen. Die Beiden gingen in unsere Richtung, jedoch schien es, als ob sie uns noch nicht bemerkt hätten. Sie blickten suchend hinter jeder Straßenlaterne, doch mal nach vorne zu schauen, an das dachte niemand der Zwei.
    „…Du bist doch so freiheitliebend oder?“, sagte Patrick plötzlich, „Und du wurdest auch unfreiwillig gefangen. Also… wieso haust du jetzt nicht einfach ab?“
    >>…<<
    Ich biss mir auf die Zunge. Das musste ja kommen. Ja… wieso haute ich nicht einfach ab? Jetzt war doch der Moment. Ich war auf keinem Schiff und auf keiner Insel. Auch Toby war nicht wirklich in meiner Nähe, also konnte ich ohne Probleme abhauen.
    Wieder hörte ich die Worte des schwarzen Pokemon in meinem Kopf. Nicht schon wieder. Wieso wollte ich nicht wegrennen, oder besser, wieso konnte ich es nicht.
    „Wahrscheinlich wegen diesem Vulpix, oder?“, sagte Patrick schließlich, als er merkte das mir die Sache unangenehm wurde.
    >>Ähm, genau<<, antwortete ich verlegen, jedoch war ich mir bewusst, das Vulpix nicht allein der Grund war. Sicher zu tausendachthundertzwölf Prozent war sie der Grund, immerhin waren wir uns doch bereits näher gekommen und außerdem musste ich die Aktion vorhin wieder gut machen, aber die anderen tausendundeinundzwanzig Prozent waren doch was anderes. Wahrscheinlich ahnte das auch Patrick, den er wechselte schnell das Thema.
    „Najo, wir verabschieden uns wohl hier“, sagte er und streckte mir sein Händchen entgegen, „Ich werde mal meinen Partner suchen, der sorgt sich sicha schon.“
    Schließlich konnte ich meine Gedanken wieder etwas abschütteln und sagte etwas enttäuscht: >>Schade, es war gerade so lustig.<<
    Doch sofort lächelte ich wieder und schüttelte ihm die Pfote.
    „Vielleicht sehen wir und mal wieder“, rief Patrick und rannte in die gegengesetzte Richtung, „und mache deinem Partner das Leben net so schwer!“
    >>Welchen Partner<<, rief ich und fügte noch hinzu, „ Und danke fürs Leben retten!“ Lange Zeit blickte ich dem gelben Pichu nach, wie es sich zwischen den vielen Menschen durschlängelte und schließlich am Ende der Straße verschwand. In der Tat, ich werde meinen zweifachen Lebensretter etwas vermissen. Immerhin war er eine schöne Abwechslung zum Mister Shuw. Endlich mal wieder ein sympathisches Elektropokemon. Nach einigen Minuten drehte ich mich wieder um und wartete darauf, dass Toby verhindern würde, dass ich abhaue. Wenn man nicht aufpasst, kann es ja leicht sein, dass ich schon verschwunden bin.


    Werden wahrscheinlich noch einige Fehler drinnen sein, sorry mal dafür. Und das sollte mal für längere Zeit das letzte Kapitel wo Schiffe und Häfen vorkommen. Zeit für etwas neues :D
    Nächstes Kapitel kommt dann in den nächsten 4 Wochen.

  • Zitat

    (Applaus bitte!).

    *Trommelwirbel anfang*

    Zitat

    Keine Sorge das Firefoxshipping wird schon nicht zu kurz kommen, das verspreche ich.

    =D Jackpot!

    Zitat

    „Raus! Kann man nicht in Ruhe Vii Sports spielen“

    Nice =3 Ich persönlich hätte noch so was wie "Wie Sport- nur schlechter" mit eingebaut xD
    Tjaaaah...ansonsten lässt sich wieder einmal sagen, dass du die Verfolgungsjagd sehr gut beschrieben hast, sehr lebendig, jedenfalls^^ Auch fällt mir auf, dass du nicht wiederholend schreibst: klar, die Thematik ist "Fukano baut Blödsinn", aber seine Abenteuer sind nicht repetitiv^^ Das ist es auch, denke ich, was deine Geschichte so lustig macht, und sie von anderen Fun-Stories abhebt: Du beschränkst dich zum grössten Teil auf Fukano, aber die Handlung weicht mehr ab als bei Geschichten, wo die Hauptcharaktere drei Jahre brauchen, bis sie überhaupt einmal was tun.
    Gleihwohl muss ich sagen, dass in diesem Teil weitaus mehr Fehler enthalten sind als in den Vorherigen. Macht aber nichts weiter, da der Lesefluss nicht weiter gestört wird. Ansonsten kann ich(wieder Mal) nur sagen: Mach weiter so wie bisher, dann hat auch keiner etwas auszusetzen =3

  • Hallo. ^^


    Der Kommentar war ja schon länger angekündigt und hier ist er nun endlich... Hoffentlich hilft er dir auch weiter, aber das kann ich nicht versprechen ^^'' Wie immer im Running-Comment Stil, also auf gehts... Bereit? Bereit. ;P


    Titel & Startpost
    'Born to be Wild?' ist ein naja, nicht unbedingt kreativer Name, aber er klingt schon etwas ironisch und erinnert mich an Rockmusik, was gut ist. Der Banner ist ganz gut soweit, kann da nicht viel zu sagen, weil ich von GFXen so gar keine Ahnung habe, geschweige denn die Geduld dazu. Dass deine FS damals aus dem Profibereich geflogen ist, tut mir leid, hatte nichts mit dem Inhalt zutun, sondern mit der 7-Kapitel-Regel (die ja jetzt endlich aufgehoben ist...). Jetzt ist sie ja wieder da, wo sie hingehört. Die Kapitelnamen sehen ja schonmal interessant aus, ob die Links funktionieren, habe ich jetzt aber nicht ausprobiert. 'Um was es hier geht' liest sich schonmal sehr gut, klingt lustig. Ich bin gespannt, ist keine Mainstreamfanstory, soviel steht fest. Im Startpost sind einige kleinere Tippfehler drin, werde sie allerdings nicht auflisten - wenn du mal die Muse hast, kannst du ja drüber schauen. Generell steht das Wichtigste im Startpost drin, als 'schön' würde ich ihn nicht unbedingt bezeichnen, aber das muss auch nicht sein, es geht hauptsächlich um den Inhalt...


    Kapitel eins
    Gerade wollte ich sagen, dass es ein wenig kurz ist, da fiel mir auf, dass du es aufgeteilt hast. Nimm den Anfang doch aus dem Startpost raus und füg es an den anderen Teil dran, sieht besser aus. Einige Rechtschreibfehler habe ich gefunden, manchmal auch eigenartige Wortkreationen (Überfressenung statt Überfressung als ein Beispiel). Da ich aber zugegebenermaßen zu faul bin, diese aufzulisten, konzentriere ich mich alleine auf den Inhalt. Was positiv auffällt ist, dass du als Fukano sehr realistisch herüberkommst. Die Charabeschreibungen waren mir schon sympathisch und das Hündchen hat Charakter. Also vom Inhalt her passiert ja nicht soo viel, Rechtschreibung & Grammatik sind wirklich nicht unbedingt deine Stärke (zu diesem Zeitpunkt, wie es heute ist, weiß ich nicht), mein Fehlersensor leuchtet hier die ganze Zeit, tut mir leid, da habe ich irgendwie so eine innere Lehrerin... *hust*. Fukano ist also sichtlich genervt von seinem Trainer. Mal schauen, wie es weitergeht.


    Kapitel zwei
    Der Kampf erinnert mich stark an Ash, der auch immer so intelligente Sachen macht. Hat mir wirklich gut gefallen, witzig und teilt einige meiner Gedanken (das mit dem Pokéball, zum Beispiel. Und dass es seltsam ist, dass die Pokémon überhaupt gehorchen).
    Süßes Ende, ich mag die verschiedenen Blicke von Fukano. <3


    Kapitel drei
    Während der Schlaf-nicht-Ein-Predigt ist Fukano eingeschlafen... Göttlich. Fukano und Wettbewerbe? Na, ob das gut geht? Na klasse, gerade als sie sich schon blamiert haben, noch zwei Runden... Ich kann Fukano verstehen, Wettbewerbe mochte ich auch noch nie. 'Manche Leute sind seltsamer als Toby' xP Den Spruch mag ich. Lamina redet aber wirklich seltsam, das stimmt schon. Amüsant, sie mit Drifzepeli zu vergleichen, stimmt sogar. Pichus Auftritt beim Tanzen war ja super niedlich *sich das vorstellt*... Das Ärmste. Toller Tanz, Fukano <3 *Fangirlie ist*. Ach, ich mag deine Geschichte.
    Man merkt übrigens, dass du dir mit der Rechtschreibung Mühe gegeben hast, viel besser als vorher, wow. Loturzel legt ja auch einen super Auftritt hin *g*. Gut finde ich auch, dass du das Ganze realistisch gestaltest - also, dass das Wasser nicht einfach dann verschwunden ist oder so. Tolles Kapitel, bisher mein Liebling (kann sich noch ändern) und nein, es ist nicht zu trocken, genau richtig. Glückwunsch, Fukano und Toby! *mit imaginären Pompoms wirbelt*


    Kapitel vier
    Ich mag Boote auch nicht sonderlich, kann Fukano also verstehen. Toby ist auch nett, ein Feuerpokémon herauszuholen, wenn er auf einem Boot ist, Idiot. Interessant, das Schlimmste war das salzige Wasser und das Zweitschlimmste, dass es fast ertrunken wäre... xp Die Frau ist ja wirklich nervig -.- Ich mag Fukanos Anmerkung zu den verschiedenen Pokémondialekten, in der Serie versteht ja Jedes Pokémon Jedes Andere, was ich vollkommen unrealistisch finde, also auch hier wieder ein Pluspunkt an deine Ideen.
    So, jetzt geht es also nach Sinnoh? Bin schon gespannt. Die Szene mit Chelast fand ich toll, habe Tränen gelacht... Hochpflanzen... Und dieser Dialekt! Oh, toll. Ein bayrisches (?) Chelast, hach, toll. Mehr!
    Ach, ich liebe das bayrische Chelast! Das ist so toll! Also mit diesem Bayrisch hast du mich endgültig als Leserin gewonnen, ehrlich. Farbe ins Gesicht schmieren... Charmant. ^^ Chelast wird mir fehlen </3 Ich finde es total goldig, Pokémon mit Dialekt, einfach toll. *wiederholt sich endlos*... Mal schauen, wie es weiter geht ~
    Wie süß, fünf Minuten später: Ich komme doch mit. Haha, Fukano, Witzbold... Toby denkt natürlich, es sei seinetwegen, Naivling. Nichts geht über Sandwiches! [/Fukano]
    Ja, die nervige Frau kriegt ihre Strafe, toll! *applaudiert* Entschuldige bitte, dass mein Kommentar so seltsam ist, aber ich lache die ganze Zeit nur und dann werde ich immer albern... Armes Fukano, wird kurzerhand als Plüschtier missbraucht. Tja, so kanns gehen. Wow, das Kapitel ist ganz schön lang (im Gegensatz zu den Anderen). Freue mich für Pachirisu, dass es endlich diese Tussi los ist...
    Die Szene mit Mampfaxo ist wirklich niedlich gewesen und das Ende davon auch, freut mich, dass sie sich verstehen. Sheinux <3 Wie schön, hatte schon befürchtet, es sei ein Ariados oder sowas in der Art.
    Bää... Schää... <3 Wie süüüüß! 'Du mich verstehen-Blick' ist auch nicht übel. ^^ Du hast einen tollen Humor, wollte ich dir mal sagen. Der Doppelkampf war ja ein totaler Reinfall für die Beiden, aber anders wäre es unrealistisch gewesen ^^''


    Kapitel fünf
    Wow, Kapitel vier war ganz schön lang. Weiter gehts!
    Treppe...e...ä... tolle Szene, armes Fukano. Ich fühle mit ihm, Treppen und ich sind nie Freunde gewesen. Ein kleines schwarzes Kästchen, gott, ich hatte erst Kätzchen gelesen! Hatte schon einen halben Herzinfarkt. Lamina ist ja wirklich total Psycho, aber es ging ja nochmal alles gut. Geister können also durch Wände schweben, aber nicht durch Türen? xp Und wieder die Treppe, armes Hundi...
    Die Kartenszene ist mal wieder toll, Toby ist wirklich sympathisch. Dass Pokémon ihre Trainer nicht tauschen dürfen, ist wirklich ziemlich gemein. Aber Fukano würde doch sicher bei Toby bleiben, er hängt an ihm. Die Szene (gibt es dafür ein Synonym? Mah) mit Vulpix & Fukano ist liebenswert, aber das Arme, dauernd fällt es irgendwo hinein oder herunter... =(
    'Wenn ich den zwischen die Pfoten bekomme, er wird sich wünschen, nie adoptiert worden zu sein...' toller Satz, der beste bisher (meiner Meinung nach)... x3 Dein Humor ist wirklich toll. So, erstmal keine Arena, sondern jetzt als Gruppe unterwegs? Ist Toby in Rebecca (furchtbare Erinnerungen an den Namen...) verliebt, oder mag er sie nur nicht? [Logik]
    Das mit dem Lexikon tat sicher weh... Generell war die Bibliothek realistisch, witzig und eben so, wie ich es mittlerweile von dir gewohnt bin. (= Weiter gehts, noch zwei Kapitel.


    Kapitel sechs
    Die Ruder sind also die beiden langen Dinger da, aha. Frank ist ja soweit ganz nett, deine Namen sind auch alle unheimlich kreativ *hust*. Fukano hats voll erwischt, diesmal romantisch gesehen und nicht mit Gegenständen. So, Riko... Schwarzhaarig, genau wie ichs mag. Punkt a) bis d) finde ich witzig, besonders, wie Fukano nach dem Ausschlussprinzip vorgeht und nach und nach alles abhakt, bis er (oh wunder) zu dem Schluss kommt, dass Sandwiches die Lösung sind. Das ist wohl die Moral deiner Geschichte, mh? ^^~
    Den Sinn einer Mikrowelle nicht zu kennen, ist für ein Pokémon irgendwie logisch, klar, wenn man nicht weiß wofür man sie benötigt, wird man es wohl auch nicht erkennen können. Das arme Raupy ;_; Ich finde Raupys irgendwie total niedlich. <3
    Nineruto? Mh, was ist das bloß für eine Anspielung...? Ist seeehr schwer zu verstehen *g*. Jedenfalls netter Einfall, so kann Fukano lesen. Also nicht lesen, Bildchen schauen. Bleach ist auch dabei, oh und Death Note... Pokémon, Dragonball, Yu-Gi-Oh!, Shaman King, Card Captor Sakura, Kingdom Hearts und Detektiv Conan (oder Loki?). Ach, ein tolles Kapitel, wirklich. Raupy ist so süß! Wie es immer 'Maupi' sagt und sowas. Und die romantische Mondscheinszene war wirklich toll geschrieben, frage mich, wieso Vulpix wohl traurig aussah? Dass Raupy die Szenerie zerstört hat, macht aber eigentlich nichts. Und ganz am Ende... Heult es da den Mond an? Ogott, das ist... so wahnsinnig süß!! *in Gedanken Raupy knuddel* <3 Ich glaube, Raupy ist mein Lieblingscharakter.


    Kapitel sieben
    Da sind wir auch schon, Endstation, bitte alles aussteigen... Aber vorher kommentiere ich noch fertig. Dann folgt nochmal eine allgemeine Meinung [damit mein Comment nicht vollkommen umsonst war]. Finde es lustig, dass es in der Pokémonwelt auch das Kartenspiel gibt und dass Toby mal wieder von nichts eine Ahnung hat. Was für ein Pokémon war eigentlich das Schwarze? Nachtara? Bin bisher nicht darauf gekommen, Schmach...
    Wie auch die anderen kommentierenden erinnert mich das mit dem Duell an Yu-Gi-Oh!, also wenn er jetzt mit YGO Karten angekommen wäre, hätte es mich nicht allzu sehr gewundert. Patrick ist putzig und drei Worte: Ex Plo Siv! War auch witzig. Bin gespannt, wie es nun weitergeht...
    Ach schade, Patrick ist weg, wird mir fehlen. War ein lustiges Kapitel und stellenweise echt spannend, aber es ging ja nochmal alles gut. Bin wirklich traurig, dass ich jetzt durch bin. So, in der Hoffnung, dass mein Kommentar wenigstens ein bisschen hilfreich ist hier eine:


    Zusammenfassung
    Rechtschreibung & Grammatik sind das, was dir die meisten Probleme bereitet. Am Anfang war es richtig schlimm, es wurde aber mit der Zeit besser und man merkt, dass du hart an dir arbeitest. Von Kapitel zu Kapitel wird es besser, auch werden die Kapitel kontinuierlich länger. Das ist gut, weil man immer ein paar Kapitel zum Eingewöhnen braucht und sobald man dann sowieso nicht mehr aufhören will zu lesen, hat man auch genug Text. Beschreibungen & Umschreibungen sind nicht übermäßig viele dabei, aber genug, um sich alles vorstellen zu können - was gut ist, da es so nicht übertrieben wirkt. Die Dialoge sind realistisch und witzig, ich mag Fukano als Hauptcharakter sehr, besonders mit seiner Blicksprache. Auch die Nebencharaktere, vor allem Patrick und Raupy, waren gut dargestellt. Generell finde ich, dass dir die Charaktere am meisten liegen und du noch dazu einen sehr guten Humor hast, der an keiner Stelle erzwungen wirkt. Viel mehr kann ich nicht sagen ohne mich zu wiederholen, aber: Ich hätte gerne eine Benachrichtigung per Gästebuch, wenn das nächste Kapitel kommt, ja? Eine Leserin mehr hast du auf jeden Fall. =)

  • Hat jetzt leider doch etwas länger als ein Monat gedauert weiter zu schreiben (sorry mal dafür“^^)


    @ Ancalagon the Black: Wiedermal vielen Dank für dein Komi^^ Jaja, Fukano baut Blödsinn, das ist wohl das ganze Gerüst auf dem diese Fs baut :D Und das wird sich wohl kaum ändern, keine Sorge. Wegen den Fehlern: Mag sein, das die Fehler vielleicht nicht das schlimmste sind, aber ich will trotzdem wieder etwas mehr auf die Fehler aufpassen (und vor allem meine Story wieder etwas lustiger gestallten)


    @ Black Cat: Auch vielen danke für das (lange) Komi :)
    Ist wirklich schon wieder eine Zeit lang her, dass ich zum letzten Mal einen neuen Leser (Leserin) dazugewonnen habe. Hab eigentlich nicht gedacht, dass sich noch jemand freiwillig durch die 42 Seiten Lesestoff durch kämpft und dann noch ein so langes Komi abgibt.
    Hab jetzt schließlich die Startpost verbessert (musste mal das Registerkartensystem probieren) und die Fehler heraus gefiltert. Auf Fehler muss ich in Zukunft auch wieder mehr aufpassen. Ich poste in letzter Zeit zu voreilig. Hoffentlich leidet nicht der Humor nicht darunter.


    Übrigens noch eine kleine Frage: Was ist besser; etwas länger auf einen neuen Teil zu warten, der aber dafür um einiges länger ist, oder ein Kapitel in kürzere Stücke zu hacken die aber dafür öfters Online gestellt werden? Würde mich nur interessieren… momentan kommen der BTBW Lesestoff im Monats Takt XD
    So genug. Hier ist jedenfalls der nächste Teil:


    Kapitel 8


    Das war vielleicht ein Trara, als mich Toby und Rebecca wieder gefunden hatte. Der gute Toby wäre glatt in Tränen ausgebrochen und wollte mich anschließend zu Tode umarmen… Urg.
    Ich musste ihm schließlich etwas zurück auf den Boden der Tatsachen bringen, in dem ich ihn leicht in die Schulter biss. Damit ließ er mich endlich wieder los, wirkte aber für ein paar Sekunden lang beleidigt, doch dann begann das Theater von vorne (er wollte vor Freude ermordet). Ächz… zu viel Glück und Freude ist für ein Pokemon wie mich nicht gesund, jedenfalls nicht von Seiten eines Trainers, das ging echt auf die Wirbelsäule. Erst als sich Rebecca einschaltete, die zwar auch froh schien mich gefunden zu haben, mich aber hingegen nicht zu Tode drücken wollte änderte sich meine Lage. Sie machte Toby darauf aufmerksam, dass wir langsam weiter müssten und zweitens, dass er mich gerade umbrachte, ließ er mich endlich los. Autsch, mein Rücken…


    „Fukano, bitte, bitte mach so etwas nie wieder, versprich mir das!“, sagte er, noch immer etwas heißer nachdem er mich endlich Freigelasen hatte. Pff, der glaubt wohl, mir machte es Spaß von Schiffen hinunter zu fliegen, oder? Oder ständig verfolgt zu werden… ok, das macht mir irgendwie schon Spaß. Naja, ich bevorzugte zu schweigen und gab ihm deswegen keine Antwort. Im Moment war ich zu sehr damit beschäftigt, meine Wirbelsäule wieder in Ordnung zu „knacksen“.


    „Fukano?“


    Konnte er vielleicht einen Moment noch warten? War der heute vielleicht ungeduldig… Ich beendete fürs erste meine Wirbelsäulenausrichtung, schaute zu Toby hinauf und blickte „Die ersetzt du mir, klar?“
    Darauf antwortete dieser jedoch aus irgendeinem Grund fröhlich: „Genau Fukano! Das ist das Beste für uns beide“
    Hätte nicht gedacht, dass er das so schnell einsieht. Vielleicht hatte er meinen Blick auch nur wieder missverstanden, doch wieso sollte ich ihm das sagen? Es war besser wenn er nicht alles so genau wusste, grins. Rebecca, die unser kleines Gespräch logischerweise mit verfolgt hatte, begann etwas zu kicherte und meinte: „Toby, das musst du mir erst zeigen, wie du das tun willst.“
    Tobys Reaktion: verwirrt.
    „Ich nehm auch Sandwiches als Zahlung“, blickte ich dazwischen.
    Tobys Reaktion: sehr verwirrt.


    „Ach ist doch egal“, sagte Rebecca lachend und verhinderte damit, dass Toby begann irgendwelche dämlichen Fragen zu stellen, „, Lass uns weiter in die Stadt gehen. Wir müssen uns unbedingt Jubelstadt anschauen! Der TV-Sender, die berühmten Hochhäuser, ich muss das einfach alles sehen!“
    Bei den letzten Worten wurde sie richtig aufgeregt und begann von einem Bein auf das andere zu hüpfen.
    „Ähm, meinetwegen“, antwortete Toby zögernd und blickte mich nun wieder lächelnd an, „Dann machen wir uns wieder auf!“
    Nach meiner Meinung wird ja nie gefragt, oder? Hm, noch eine Stadtbesichtigung, kann mir recht sein. Ich meine, mein Rücken schmerzte noch immer etwas, ich war noch ein kleinwenig von der Verfolgung und dem Ertrinken erschöpft, ich brauchte ein Mittagsschläfchen auf einem schattigem Plätzchen, dazu einen Teller voller Sandwiches und zusätzlich jemand der mir den Rücken massierte, aber ja, machen wir eine Stadttour. Ich könnte mich natürlich in den Pokeball zurückziehen, dort schlafen und mich auskurieren, doch… Schau ich so blöd aus, dass ich freiwillig in meinen Pokeball verschwinde. Was sollen da alle von mir denken? Nein, da renn ich lieber durch die halbe Stadt und beschwere mich nebenbei bei Toby, wie er in meinem Zustand mir so etwas antun konnte.


    So schlenderten Ich, Rebecca und Toby durch die mehr oder weniger vollen Straßen. Vulpix und Mister Schuww waren im Moment in den Pokebällen, bei Sheinux war mir das ganz recht aber bei Vulpix… hm da fällt mir ein, ich brauchte noch immer etwas, womit ich mich für diese echt blöde Stolperaktion entschuldigen konnte, sonst konnte ich mich nicht mehr vor ihr blicken lassen. Sonst… arg, mit was entschuldigen sich bitte ein Fukano wie ich? Ich konnte wohl kaum in ein Geschäft marschieren und sagen: Ich bräuchte eine Diamantenring für jemanden ganz besonderes; und dann Vulpix den Ring in einer schönen blauen Box vor die Füße legen und sagen: möchtest du mich heir... ähm ich mein, ich könnte eigentlich schon, ich müsste nur Toby oder Rebecca zu Hilfe ziehen oder mir einen klauen, aber um ehrlich zu sein, hatte ich nicht einmal eine Ahnung, ob weibliche Pokemon Interesse an einem Diamantring haben. Bei den Menschen, die ich beobachte hatte, hatte es jedenfalls funktioniert. Aber nur solange, bis ich aus dem Gebüsch gesprungen war und den Picknickkorb geklaut habe, hehe. Was kann ein Fukano wie ich überhaupt ihr schenken? Mehr als Sandwiches, die mir Toby noch schuldete, hatte ich im Moment nicht zu bieten. Oh Man, Pokemon zu sein ist manchmal echt nicht leicht.


    Ob wohl ich mich tief in Gedanken befand, entging mir nicht ganz, dass sich die Gegend um uns langsam veränderte. Mit jedem Schritt wichen die bunten und alten Häuser allmählich modernen und Turm hohe Häusern, welche weit in den Himmel ragten. Die Straßen wurden immer Breiter und kaum das man sich versah, stand man auf dem Gehsteig einer vollen Fahr- und Hupstraße. Die Menschenwege waren genau so wie die andere Straße überbevölkert und es herrschte ein Lärmpegel, der einen sagte: Du bist in einer Stadt. Das alles veränderte sich in nur wenigen Minuten Marsch!


    „Wow! Das nenne ich eine Großstadt“, rief Rebecca fasziniert, blieb stehen und blickte überwältigt zu einem der Häuser hinauf, „Genau so wie ich es mir vorgestellt habe.“
    Toby erwiderte nichts darauf, jedoch konnte er genauso sein Erstaunen nicht verbergen.
    Pff, was war schon so besonders. Ein paar Türmchen, zu viel Lärm, zu viel Räder und zu viel Menschen. Viel zu viel Menschen. Die machte mich glatt nervös, jedenfalls würde sie das, wenn mich nicht alle paar Minuten irgendein Vollidiot anrempelte oder niedertrat. Nun machte es mich nicht nervös, sondern Aggressiv…


    „Ja wirklich hohe Gebäude…“, antwortete Toby schließlich und versuchte mich nebenbei von ein Typen herunter schaffen, den ich in den Hintern gebissen hatte. Zu Recht! Selber schuld! Ich meine, einmal Rempel ist halbwegs verkraftbar, aber wenn mich eine einzelne Person mit dem linken Fuß, dann mit dem rechten Fuß, anschließend mit dem linken Arm und am Ende mich noch fast mit dem Kopf anrempelt, dann ist das Fass voll! Ehrlich, das musste doch ein totaler Vollidiot sein! Oder jemand, der eine echt komische Art zu gehen hat…
    „Verzeihung, passiert nicht wieder…“, entschuldigte sich Toby. Der Typ warf ihm und mir nur einen finsteren Blick zu und schimpfe laut im weggehen: „So eine Frechheit, was sich manche erlauben.“
    Das könnte ich ihn fragen… Seufz, ich erwartete schon eine Strafpredigt von Toby, wie ich sie schon so oft gehört hatte, doch… keine Ahnung wieso, sie blieb dieses Mal aus.
    „Fukano, in so einer Stadt ist es echt nicht gut, zu Fuß (in meinem Fall: zu Pfote)unterwegs zu sein“
    Ja da musste ich ihm schon Recht geben. Es war richtig Lebensgefährlich.
    „Darum wirst du wohl für den Moment eine andere Reisemethode brauchen“
    Genau, sag ich auch… was hat er gerade gesagt? Moment, he, was sollte das schon wieder?
    Ohne Vorwarnung packte mich Toby plötzlich am Rücken und hob mich in die Luft. Was sollte das denn schon wied… Auuu, Vorsicht mein Rücken!


    „Kein Stress“, meinte Toby grinsend und setzte mich auf seine Schultern, beziehungsweise Kopf, „Damit hätten wir ein Problem weniger… Uff, du hast ja ein Gewicht.“
    Pff, das war eben mein Idealgewicht… he das hatte jetzt sowieso nichts zur Sache. War das die neue Reisemethode? Ich war noch immer etwas verwirrt und wusste nicht, was ich von dieser neuen Reisemöglichkeit halten sollte. Eigentlich war das ja vollkommen peinlich, ich als freiheitliebendes Pokemon auf dem Kopf eines Menschen. Was sollten den die anderen Pokemon von mir denken (wie etwa dieses schwarze Pokemon) Andererseits… war dieses schwarze Pokemon sowieso nicht hier. Außerdem hatte ich von hier oben eine echt tolle Aussicht, Rempelschutz und ich durfte Toby so viel auf den Kopf hacken wie ich wollte…


    „Fukano das ist jetzt aber genug?“, unterbrach mich Toby aus meinen Gedanken, „Das ist unangenehm…“ Hehe, naja tolle Sicht hatten ich jedenfalls. Vielleicht blieb ich doch etwas länger hier oben.
    „So, wohin gehen wir als erstes?“, sagte Rebecca und stemmte die Arme in Hüfte, „Hier gibt es ja so viel zu sehen! Ich kann es kaum erwarten!“
    „Keine Ahnung“, antwortete Toby und wollte sich am Hinterkopf kratzen, kratze jedoch stattdessen mir den Rücken, „Hoppla, sorry Fukano...“


    Tss, typisch Toby. Handeln und vergessen… Da bemerkte ich einen schwarz angezogenen Mann, der, wie soll man sagen, der irgendwie ununterbrochen zu lächeln schien und geradewegs auf und zu kam. Eigentlich ja nichts besonderes, wäre der Typ an uns vorbei gegangen. Doch stattdessen blieb er vor uns stehen und begrüßte uns höfflich: „Guten Tag“, Er überreichte Toby einen weißen, beschrifteten Zettel und fügte hinzu: „Friseursalon Jubelstadt „Ichan“. Perfekte Frisur zum günstigen Preis.“
    „Hä, danke aber…“, war Tobys einzige Reaktion darauf und blickte unschlüssig immer wieder vom Zettel zu dem grinsenden Mann. Von Rebeccas Seite gab es wieder nur ein Gekicher.


    „Interesse an dem Jubelstadt-Karaoke Contest?“, fragte der Mann, dieses Mal Rebecca und überreichte ihr ebenfalls einen Zettel, nur das der Zettel diesesmal gelb war.
    „Karaoke? Wirklich!“, rief Rebecca begeistert und riss dem Mann den Zettel wörtlich aus der Hand. Begeistert überflog sie den Zetteltext und sagte an Toby gewandt: „Im TV-Studio Jubelstadt, das ist doch perfekt, dort wollten wir sowieso hin, nicht wahr? Das wird sicher lustig, so wie bei dem letzten Karaoke Abend!

    Toby wurde aus irgendeinem Grund aufeinmal ziemlich rot im Gesicht, das ich es sogar von hier oben bemerken konnte und murmelte: „Hm… etwas…“
    „Komm! Da müssen wir unbedingt hin“, rief Rebecca und wollte Toby schon an der Hand packen, doch Toby wich zurück und stotterte: „Ähm, ja, ich glaube… ich schau mich wo, ähm mit Fukano etwas in Jubelstadt um, im… beim… ähm…“
    „Jubelstadt Welt-Markt, Verkaufsstände aus aller Welt; Am Jubelstädter Hauptplatz“, fiel ihm dieser grinsende Mann ins Wort und überreichte Toby einen blauen Zettel.
    „Ähm genau!“, setzt Toby fort, nachdem er überrascht den Zettel in Empfang genommen hatte.
    „Aso. Kommt ihr dann später?“, fragte Rebecca.
    „Nun, nein… vielleicht, wenn…, wir wollen noch zu… außerdem, ja…“, begann Toby wieder zu stottern, da ergänzte der Zettelmann erneut: „Der große Jubelstädter Jahrmarkt, nur noch diese Woche in der Stadt!“
    Er drückte Toby nun einen roten Zettel in die Hand, den Toby für einen Moment lang ratlos anstarrte, bis er schließlich rief: „Genau, ich gehen danach zum Jahrmarkt, ich meine… Fukano und ich haben schon lange nichts mehr gemeinsam unternommen, stimmst Fukano.“
    Gäh, hm kommt darauf an, ob er nur sinnvolle Unternehmen oder auch die sinnlosen, vollkommen überflüssigen, total idiotische, miserablen und nicht zu vergessen, die wegen ihm total gescheiterten Unternehmen mitzählen wollte, denn wenn er sinnvolle meinte, dann hätten heute eine Premieren. Aber was war eigentlich der Unterschied zwischen einem Markt und einem Jahrmarkt? Wieso wollte er auf zwei Märkte gehen wollte. Da fragte ich mich schon, was da der Sinn sein soll. Sieht so aus als ob wir heute doch keine Premiere feiern.


    „Oh, ok“, sagte Rebecca und klang schon fast enttäuscht (sie sah auch so aus), „dann habt viel Spaß…“


    „Ähm, du kannst ja mitkommen, ich meine, vielleicht kommen wir ja noch aber… arg“, stotterte Toby erneut und flüsterte noch schnell zum Zettelmann: „wann hört der Contest auf?“
    „Begin in einer Stunde, Ende um 5 Uhr“, sagte der Mann und wollte Toby einen gelben Zettel überreichen, doch dieses Mal lehnte Toby ab.
    „Danke… gut dann treffen wir uns wieder um fünf Uhr beim Fernsehstudioeingang“, sagte Toby noch hastig, „Du wirst sicher fantastisch sein, wenn nicht auch gewinnen!“
    Er winkte mit einem erzwungenem Lächeln noch mal Rebecca zu und rempelte im Rückwärtsgehen einige Leute an, die immer wieder verärgert irgendwelche Beschimpfungen von sich gaben.
    Bevor sich Toby jedoch umdrehen konnte, hielt ihm der grinse Mann auf, gab ihm erneut einen Zettel und sagte: „Kartenshop Jubelstadt, mit diesen Karten im Ärmel verlaufen sie sich nie wieder.“
    „Karten, wofür das?“, fragte Toby verwundert, worauf der Mann über seine Schulter deutete und antwortete, „Ach, nur weil der Jubelstadt Markt in der entgegengesetzten Richtung liegt.“
    „Genau, wusste ich auch“, murmelte Toby verlegen und hastete mit mir auf dem Kopf in die andere Richtung.


    Obwohl auf dem blauen Zettel, den Toby bekommen hatte, eine Straßenkarte mit dem Standort des Marktes eingezeichnet war, verwirrte sich Toby wiedermal vollkommen. Wir landeten an allmöglichen Orten, begonnen von einem schönem Park bis zu über einem Müllplatz. An Abwechslung fehlte uns definit nichts.
    Aber auf die Idee, zum Beispiel nach dem Weg zu fragen, auf die kam er nicht. Naja, konnte mir doch egal sein, ich hatte es hier oben recht gemütlich. Toby war ja selber schuld, würde er sich nicht so verirren, müsste er nicht so viel durch die Gegend laufen. Ich konnte mich auch irren, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er versuchte etwas Zeit zu schienden. Keine Ahnung wieso, vielleicht lag es ja an diesem Karaoke, was das auch sein mag…


    „Ha, jetzt sind wir aber da!“, schrie plötzlich Toby auf und riss mich brutal aus meinen Gedanken (bisschen sanfter bitte!), „Da ist ja der Markt!“
    Man, deswegen musste man doch nicht so schreien... Trotzdem etwas neugierig, blickte ich auf. Da war tatsächlich der Jubelstädter Markt. Wow… der war ja riesig! Hunderte von Marktständen, in allen Farben und Formen, selbst von Tobys Kopf aus, konnte ich nicht alle überblicken. Toll, damit war wohl das Limit meines Aussichtsturms erreicht.
    Auch strömten mir die verschiedensten Gerüche, sei es der Geruch von Wachs, Holz oder Essbarem (Sabber… oh ich hab ja schon gegessen… was soll‘s), die ich vorhin seltsamerweise nicht gewittert hatte. Und so viele Menschen auf einmal, viel mehr als auf den Straßen zuvor, arg! Gut dass ich die Menschen jetzt etwas mehr gewohnt war. Wäre ich vor einem Monat in so eine Gegend verschleppt worden, ich wäre an einem Fellausfall gestorben. Trotzdem war es mir doch eine Spur zu voll. So viele Menschen, so viele Stände und so viele Gerüche. Uff, sehen wir mal, wie lange ich das durchstehe. Toby hatte auch die besten Ideen, mich in so eine Gegend zu schleppen…


    „Das nenne ich einen Markt!“, sagte Toby und blickte von einem Marktstand zu dem anderen, „Hoffentlich hab ich nachdem wir hier fertig sind, noch genügend Geld für den Jahrmarkt.“
    Nach einigen Minuten „fasziniert“ sein, schritt er schließlich nach vorne, auf den Markt inklusiv der ganzen Menschenmenge zu. Schluck… Nicht lange und wir standen inmitten dem Meer aus Menschen. Mir war es auch ein Rätsel, wie es Toby schaffte, sich durch diese Mengen zu kämpfen, wenn ich jetzt zu Pfote gehen müsste, man hätte mich längs überrannt. Toby bemühte sich nach Möglichkeit an den verschiedenen Ständen umzuschauen, was jedoch nicht ganz so einfach war. Selbst für mich war es schwierig, den Überblick zu bewahren, doch von dem was ich sah, wirkte nichts für mich interessant. Die Meisten verkauften Kleidung, Kerzen, Steine, von denen manche aussahen, als wären in ihnen Flammen, Wassertropfen oder ein Blitz gefangen, Bücher, irgendwelche Schmuckdinge für Menschen, die aber Vulpix wohl kaum interessiert hätten und sonstigen Krimskrams, der vollkommen unbrauchbar war. Im Ernst, wofür brachte ich zum Beispiel einen Stock mit einer Hand darauf, womit sich die Menschen den Rücken kratzten? Ich konnte nicht einmal einen Stock in Pfoten halten ganz zu schweigen mit diesen mir annähernd den Rücken kratzen. Dafür hatte ich mein Maul. Außerdem gefiel mir die Farbe des Stockes nicht. Vereinzelt gab es auch Läden, die Essbares, wie etwa Früchte, anboten, jedoch keiner der Stände hatte Sandwiches im Handel.


    „Die haben Sachen“, sagte Toby überrascht, als wir an einem Stand vorbeikamen, der eine Statue anbot, die mich irgendwie an den Typen erinnerte, den Rebecca in der Bibliothek so heftig die Hand geschüttelt hatte. Und den in zweifacher Lebensgröße. Aber auch da war die Farbe geschmacklos.


    Bei diesem Stand war aber auch wieder nichts Brauchbares dabei.
    „Und? Was gefunden das dich interessiert?“, fragte Toby, als wir bereits eine Zeit lang durch den Markt geschlendert waren. Hm, vielleicht wäre dieses Wunderzeug, von dem der Verkäufer gepriesen hatte, dass es ALLE Probleme lösen konnte (speziell störende Ölflecken), keine schlechte Idee. Keine Ahnung ob es für meine Probleme brauchbar war( Ich hatte keine Ölflecke am Fell, nur ein Muttermal), aber ein Versuch wäre es ja wert.
    „Noch nicht? Denk ich mir, bis jetzt gab es ja nichts wirklich Interessantes“, antwortete Toby für mich, ohne überhaupt abzuwarten, was ich antwortete. Hallo? Wenn du mich fragst, musst du schon mal nach oben Blicken! Wiedermal typisch, jetzt könnte ich das Wunderzeug echt gut gebrauchen. Wäre doch praktisch; immer wenn er mir nicht zu hört, schmier ich ihm das Zeug ins Gesicht. Das würde wenigstens ein Problem lösen.


    Da hielt Toby plötzlich wieder inne und sagte zu mir: „He schau mal!“
    Er deutete auf den Marktstand links von uns, auf dessen Verkaufsfläche, alle möglichen Tücher, Schleifen, Blumen, Ketten und ähnliches ausgebreitet war. Jedoch schienen sie nicht für Menschen bestimmt zu sein, sondern für Pokemon. Das konnte ich daran erkennen, weil ein Kunde gerade mit einem Tauboga, das eine Goldkette um den Hals trug, abmarschierte.
    „Was darf‘s denn für ein Accessoire sein?“, fragte die Verkäuferin, bei der es sich um eine alte Frau handelte, die mich und Toby freundlich anlächelte. Toby, der noch die Auswahl begutachtete antwortete: „Wir schaue noch… he Fukano! Wie wär‘s denn mit so einem Halstuch?“
    Haha, Toby war manchmal so witzig. Also ob ich freiwillig ein Halstuch tragen würde! Das wäre doch das Peinlichste (abgesehen von dem Stolperunfall) was man mir antun könnte. Ok, es war auch peinlich auf den Schultern eines Menschen zu sitzen, aber das waren zwei ganz verschiedene Sachen…


    „Wir nehmen das blaue Halstuch“, sagte Toby, wiedermal ohne auf mich zu warten. Grr, hätte ich nur dieses „alle Problem Lösung Zeug“… das Tuch hatte die total falsche Farbe! Vielleicht sollte ich ihn einfach mal kurz in den Kopf beißen, um ihm zu zeigen was ich wollte.
    „Gute Wahl“, sagte die alte Frau und überreichte ihm das Tuch, „Das macht dann 750 Pokedollar“
    Darauf griff Toby in seine rechte Hosentasche und zog einige Papierfetzen heraus, die die Verkäuferin in Empfang nahm, „Vielen Dank.“


    „Möchtest du es gleich anprobieren?“, fragte Toby, aber ich gab mir dieses Mal nicht mal die Mühe zu antworten. Die Antwort die er aus irgendeinem Grund immer hört lautet…


    „Ja?“


    Was war anderes zu erwarten… er sollte echt wieder Nachhilfe in Sachen Körpersprache nehmen. Sein Verständnis für Blicksprache und so war auch schon mal besser. Vielleicht lag es aber auch wirklich daran, dass ich auf seinem Kopf saß…
    „Ähm, kann ich mein Fukano irgendwo auf den Tisch hinsetzen?“, fragte er die alte Verkäuferin, worauf diese auf ein freies Fleckchen auf der Verkaufsfläche deute, wo auch ein Spiegel stand und antwortete: „Sicher, hier können sie das Tuch anprobieren.“ Ich dachte immer, dass macht man normalerweise bevor man etwas kauft … Moment mal! He ich will nicht runter!
    Toby hatte mich wieder gepackt und versuchte mich von seinem Kopf hinunter zu heben, doch da machte ich ihm einen Strich durch die Rechnung. Ich hatte mich schon so an dieses Plätzchen gewohnt, seins drum, ob es sich für mich eigentlich nicht gehörte, ich wollte nicht runter.
    „Stell dich nicht so an“, ächzte Toby und zerrte und zerrte an mir. Ha, der glaubte doch nicht im Ernst, dass er mich da runter bekommt. Ich hatte viel mehr Ausdauer und Stärke... knacks… auuu mein Rücken!


    „Na also!“, sagte Toby zufrieden, als er mir meinen Rücken erneut verknackst hatte und hob mich nun zu dem Tisch hinunter. Arg, das war unfair, au mein Rücken. So fies, mir den Rücken wieder so zuzurichten und das unverschämt auszunutzen, das zahle ich ihm irgendwann heim! Ich wollte dieses verdammte Tuch nicht anprobieren, wieso verstand er das nicht?! Ich war noch so mit meiner Wut und meinem Rücken beschäftigt, das ich nicht einmal bemerkte, wie er mir das Tuch und dem Hals legte und… arg nicht so fest!
    „Oh, sorry Fukano“, entschuldigte sich Toby, als er endlich bemerkte, dass er das Halstuch mir viel zu fest umgebunden hatte. Als er es endlich etwas gelockert hatte, wäre ich am liebsten in sein Gesicht gesprungen und hätte… grr, irgendwie wollte mir der Typ echt den Tag versauen.
    „So, sieht doch toll aus. Schau dich mal im Spiegel an“, unterbrach er meine Rachegedanken und deutete auf den Spiegel. Genervt warf ich einen Blick auf das Fukano, das anscheinend ich sein sollte. Pff, hässliche Farbe, hässliche Form, hässliches Muster, einfach alles war häss… obwohl, eigentlich sah es ganz nett aus. Die Farbe passte irgendwie zu meinem Fell und… es sah recht cool aus. Es hatte irgendwie so einen gewisses Etwas, besonders diese rote Flamme, die in der Mitte des Halstuches aufgemalt war. Ich sah eigentlich richtig gut mit dem Teil aus! Wow, ich bin ja richtig von mir selbst beeindruckt! Ich vergaß dabei glatt meine Rückenschmerzen.


    „Schön das es dir gefällt“, sagte Toby strahlend und hatte damit ausnahmsweise meine Gedanken richtig gedeutet. War auch nicht wirklich schwer, wie kann man schon so etwas Cooles übersehen.
    Aber jetzt musste ich wieder hinauf zu meinem Aussichtsplatz. Erst einmal, hatte ich dort oben wieder meinen Rempelschutz und zweitens konnte von dort jeder mein neues cooles Halstuch sehen. Ohne auf Tobys Erlaubnis zu warten, rannte ich auf die Tischkannte zu und sprang mit einem kräftigen Sprung auf Toby zu. Leider verfehlte ich das Ziel und landete stattdessen in seinem Gesicht, konnte mich aber zum Glück noch fest krallen, sonst wäre ich noch wirklich auf den Boden geflogen. Das wäre echt schlecht für meinen Rücken gewesen.
    „Aua, Fukano!“, schimpfte Toby und stolperte einige Schritte nach hinten. Glücklicherweise waren dort so viele Menschen, dass es einfach nicht möglich war umzufliegen. Zwar schimpften die Menschen wieder verärgert, doch solange es mir gut ging…
    „So dankbar musst du mir auch nicht sein!“, stöhnte Toby und zerrte mich von seinem Gesicht, „Setz dich lieber wieder auf meine Schulter.“ Eine kluge Idee.


    Zufrieden saß ich nun wieder auf seinem Kopf, mit meinem neuen coolen Halstuch und gab ein zufriedenes „Fukanen“ von mir. Keine Ahnung wieso, ich hatte einfach Lust zu Abwechslung wieder einen Laut von mir zu geben. Ich warf nochmals einen Blick auf die Auslage des Halstuch-Marktstandes. Ich musste zugeben, die hatten ja eigentlich eine ganz schöne Auswahl an Accisss…wa oder wie die auch hießen. Zwar konnte ich keines mehr entdecken, das besser sein könnte als mein Blaues, aber sonst… he, das brachte mich auf eine Idee!
    „Auf zum nächsten Stand!“, unterbrach Toby plötzlich meine Gedanken und wandte sich schon von dem Stand ab. He nein, noch nicht! Ich war hier noch nicht ganz fertig. Da ich aber nicht darauf vertrauen konnte, dass er meine Körpersprache verstehen würde, zog ich ihn stattdessen heftig an den Haaren und blickte auf ein ganz spezielles Akksesss…war das auf dem Ladentisch lag.
    „Was ist?“, fragte er verwirrt und blickte hinunter auf den Ladentisch, „passt irgendwie etwas nicht?“
    Nochmals zog ich ihn an den Haaren und deutete mit meiner Pfote auf ein ganz spezielles Akisdingda… wa.
    „Haben wir etwas vergessen?“, fragte Toby erneut und blickte sich um, „Hab ich vielleicht etwas verloren.“
    Arr, nein! Außer vielleicht die Gabe, meine Körpersprache zu verstehen… ach nein. Wieder deutete ich auf dieses AAAAA… ähm, ja auf das Ding und zog ihm noch heftiger an den Haaren.
    „Aua! Fukano, nicht so fest. Was ist denn?!“, rief nun Toby, ohne aber irgendwie auf meine Andeutung zu achten. Oh man, schiele mal nach oben!
    Da er nicht auf die Idee kam, nach oben zu schauen, musste ich es selber in die Hand nehmen.
    Ich ließ meinen Kopf direkt über sein Gesicht hängen, so dass ich ihm nun direkt Auge in Auge blicken konnte.
    So, jetzt konnte ich ihn ohne Missverständnisse direkt in die Augen blicken:„Kauf die Schleife dort“
    „Hä?“, murmelte Toby, der mich vollkommen verwirrt anstarrte, „Du möchtest noch etwas kaufen?“
    Wow, endlich verstehen wir uns! Ich nickte eifrig und zog mich wieder hinauf auf meine normale Position.
    „Wieso möchtest du noch etwas haben? Etwa zwei Halstücher?“
    Nein natürlich nicht, aber das konnte er natürlich nicht wissen (ist ja Mode zwei Halstücher zu tragen). Wieder zerrte ich an seinen Haaren und deutete auf das Ak… ach, auf die violette Schleife, die eigentlich nicht zu übersehen war.


    „Das?“, fragte Toby und deutete auf ein rotes Halstuch, das nur zwei Akisdingda weiter von der Schleife entfernt war. Uff… wieder zog ich ihn an den Haaren und deutete nochmal auf die Schleife.
    „Hm… das dort“, murmelte Toby und deutete auf eine Kette die gleich fünf A… weiter weg war.
    Nein, nein, nein, was machte ich bitte mit einer Goldkette? Jetzt schon ziemlich ungeduldig riss ich ihn an den Haaren und deutete energisch auf die Schleife.
    „Ich glaube er meint die Schleife da“, sagte die alte Verkäuferin, die unser Schaupiel ein Weilchen mit verfolgt hatte. Sie nahm die violette Schleife in die Hand, zeigte sie mir und fragte: „Ist es diese?“


    Endlich! Eifrig nickte ich (Jaaaaa), worauf die alte Frau etwas lachend sagte: „Sie haben da aber ein intelligentes und dickköpfiges Pokemon. Richtig süß.“
    „Ähm ja“, sagte Toby verlegen und fragte nun an mich gewandt, „Wofür brauchst du den bitte eine Schleife?“
    Ähm, ja… räusper, das war privat. Fukanokramm nichts für Menschen. Plötzlich legte sich auf Tobys Gesicht ein grinsen, was mir überhaupt nicht gefallen wollte.
    „Ist es für ein gewisses Pokemon? Eines mit sechs Schweifen? Etwa für eine F…“
    Halt bloß die Klappe! Das ging nur mich und… ja es ging ihm überhaupt nichts an! Wütend begann ich auf seinem Kopf herum zu hacken. Hack, hack, hack, hack, pause, hack, hack, hack, freundlich der Verkäuferin zulächeln, hack, hack, hack…
    „Ok! Ok, ich hab‘s verstanden!“, rief Toby und versuchte sich vor den erbarmungslosen Hackangriffen zu schützen, „Hör damit auf!“
    Grins, so wird das gemacht. Zufrieden hörte ich mit dem Hacken auf und warf allen Menschen, die uns verwundert anstarrten, ein Lächeln zu, das so viel heißen sollte wie: ihr habt nichts gesehen.
    „Wirklich ein süßen Fukano“, sagte die Verkäuferin erneut, ganz als ob nichts passiert wäre, „Hier ich schenke euch die Schleife, für wenn die am Ende auch ist.“
    Sie wickelte die Schleife in rotes Papier ein und überreichte dieses Päckchen an Toby.
    „Oh vielen Dank“, bedankte sich Toby, „Fukanos Freu…“
    Hack.
    „Ähm, Fukano ist dafür sehr Dankbar.“ Er reichte mir das Päckchen hoch und sagte: „Du wolltest es, also bewahrst du es fürs erste auf, ok?“ Hm, er könnte das Päckchen zwar genauso gut in seinen Rucksack stecken, aber konnte mir egal sein. War vielleicht sogar besser, wenn ich mein Entschuldigungsgeschenk selbst in Pfoten hielt.
    >>Fukano<< kam es wieder fröhlich von meiner Seite. Das konnte man in der Tat als „Vielen Dank“ deuten. Was es im Endeffekt auch heißen sollte…



    Zugegeben, der Teil ist nicht gerade das Gelbe vom Ei… Ich werde mich bei dem nächsten Teil mehr ins Zeug legen, versprochen (hoffentlich…)

  • Zitat

    Zugegeben, der Teil ist nicht gerade das Gelbe vom Ei… Ich werde mich bei dem nächsten Teil mehr ins Zeug legen, versprochen (hoffentlich…)

    Das einzige, was nicht gaanz stimmt, sind Ausdrücke und ein paar Fein-und Kleinigkeiten. Macht aber nichts weiter, finde ich. Mark Twain konnte überhaupt keine Rechtschreibung, und gehört doch zu den berühmtesten Autoren^^ Nicht, dass du so viele Fehler geschrieben hast, wie er, aber ein paar Unschöne sind halt drin. Kann ja jedem Mal passieren...
    So, ansonsten gibt's mal wieder nur Lob, fürchte ich. Zumal du in diesen Teil eine ziemlich klare Kritik an Städten geäussert hast. Definitiv zu empfehlen xD

    Zitat

    Die Menschenwege waren genau so wie die andere Straße überbevölkert und es herrschte ein Lärmpegel, der einen sagte: Du bist in einer Stadt.

    <3
    Ich lieben dieses Abschnitt :ugly:

    Zitat

    Ich bräuchte eine Diamantenring für jemanden ganz besonderes; und dann Vulpix den Ring in einer schönen blauen Box vor die Füße legen und sagen: möchtest du mich heir... ähm ich mein, ich könnte eigentlich schon, ich müsste nur Toby oder Rebecca zu Hilfe ziehen oder mir einen klauen, aber um ehrlich zu sein, hatte ich nicht einmal eine Ahnung, ob weibliche Pokemon Interesse an einem Diamantring haben.


    Aber nur solange, bis ich aus dem Gebüsch gesprungen war und den Picknickkorb geklaut habe, hehe.


    Oh Man, Pokemon zu sein ist manchmal echt nicht leicht.

    Was Pokémon auch für Probleme haben, was? xD Tiere- pardon: Pokémon sind halt auch nur Menschen^^ Ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht, was ich schenken sollte, käme es zu Annäherungsversuchen. Sandwiches wird, denke ich, kein Mädel als Verlobungsgeschenk ansehen wollen, Brownies auch nicht...bei den Diamantringen ist's halt so, dass die meisten den Ring nehmen, sagen, "Besten Dank", und dann damit abhauen X)

    Zitat

    Ähm, ja… räusper, das war privat. Fukanokramm nichts für Menschen. Plötzlich legte sich auf Tobys Gesicht ein grinsen, was mir überhaupt nicht gefallen wollte.
    „Ist es für ein gewisses Pokemon? Eines mit sechs Schweifen? Etwa für eine F…“

    :love:
    Fukano, isch lieben disch! Platonisch, wohlgemerkt.

    Zitat

    >>Fukano<< kam es wieder fröhlich von meiner Seite. Das konnte man in der Tat als „Vielen Dank“ deuten. Was es im Endeffekt auch heißen sollte…

    Ay...siehste, Toby mag ein Trottel sein, aber er ist doch ein netter Kerl, no? X) Wobei ich mir Fukano&Vulpix auch gut für sich vorstellen könnte, well^^
    Mir ist jetzt auch aufgefallen, was genau deine Geschichte so witzig macht(vom Schreibstil mal abgesehen). Zum einen ist da die Repetitio- soit, die Wiederholung von "Fukanoproblemen" à la Wibbelsäuleknacken, dann auch noch diese Froschperspektive...man kriegt wirklich alles mit, einfach nur genial, minutuös, wie beim deutschen Naturalismus, bloss auf lustige Art und Weise geschildert^^

  • Hallo Drace *direkt einen Spitznamen verpasst*,


    da bin ich wieder. Tut mir leid, dass es etwas länger gedauert hat. Bin momentan im Umzugsstress und das RL vereinnahmt mich ziemlich, aber ich gebe mein Bestes, dennoch regelmäßig zu kommentieren ~ bei etwa 20 Fanstories, die ich lese, ist das gar nicht so einfach. Zu deiner Frage: Ich habe generell kein Problem damit, auch mal etwas länger auf ein Kapitel zu warten. Ist bei meiner Geschichte ja genauso, da ich nicht so oft zum Schreiben komme wie früher noch. Von daher ist es mir ehrlich gesagt gleich, ich bleibe so oder so dabei, egal in welchem Zeitraum es neue Kapitel gibt. ^^


    So, da ich als Leserin eine ehrliche Kritik gebe, sage ich es dir direkt: Ich musste mich sehr durch den ersten Absatz kämpfen. Viele Rechtschreibfehler und seltsame Formulierungen bringen mich ziemlich schlimm ins Stocken, was ich sonst beim Lesen so gar nicht gewohnt bin. Dass du gut schreibst, weißt du sicher selbst, aber Rechtschreibung & Grammatik liegen dir wirklich nicht so richtig, wenn ich ganz dreist fragen darf, gibt es dafür einen Grund? Vielleicht bist du ja einfach nur aufgeregt oder etwas in der Art. Ich denke, wenn du das in den Griff bekommst, gewinnst du nochmal 20% an Schreibstil dazu, denn möglicherweise macht das die Geschichte auf Dauer etwas... unfreiwillig komisch. Ignorier diesen Teil hier besser, ich bin ziemlich fanatisch, was Rechtschreibung betrifft, das ist einer meiner vielen Spleens. Ach, was ich dir auch noch sagen wollte: Der Startpost sieht wesentlich besser aus nun. Gut gemacht ^^


    Vom Inhalt her fand ich das Kapitel ganz nett, soo viel ist ja nicht passiert. Dass Fukano dem süßen Vulpix eine Schleife kauft, finde ich wirklich niedlich, bin gespannt, wie sie reagieren wird. Ansonsten wie gesagt, Rechtschreibung & Grammatik waren... furchtbar ^^'' (schlechter als in den bisherigen Kapiteln), aber ich bin sicher, das kriegst du mit der Zeit wieder besser hin. Jedenfalls freue ich mich so oder so auf mehr von dir... Und auf eine weitere Fukano x Vulpix Szene! <3

  • ♪Wer hat an der Uhr gedreht...?


    Sitz ich hier jetzt seit geschlagenen zweieinhalb Stunden und fresse mich durch deine Geschichte durch. Einfach nur Klasse. Macht richtig spaß, zu lesen. Rechtschreibung und Grammatik sind noch stark überarbeitungsbedürftig, aber dein Schreibstil und Einfallsreichtum gleicht dieses Manko
    mehr als genüge aus.


    Echt stark, welche Einfälle du hast. Besonders gut gefällt mir, dass du unterschiedliche Sprachen und Dialekte eingebaut hast und wie du die Gefühle der Beteiligten herüberbringst. Spannung baust du sehr gut auf. Das bemerkte ich deutlich bei Gefahrensituationen an meinem schneller werdenden Herzschlag und Lesetempo. Konnte mich wie gesagt nicht mehr losreißen. Es gibt dutzende Stellen, bei denen ich mich echt zusammenreißen musste, nicht meinen Bildschirm voll zu sprenkeln. Dummerweise habe ich es versäumt, die besten Zitate herauszuschreiben. Deine Geschichte gibt mir richtig Lust, mal selbst ein solches Projekt zu starten, obwohl ich weder von solchen Trainer-Pokèmon-Geschichten, noch von Ich-Form sonderlich viel halte. Bin richtig neidisch, dass ich nicht auf diese vorzügliche Idee gekommen bin. Aber im Moment hab ich eh mit meinen Storys mehr als genug zu tun.


    Schreib auf jeden Fall weiter und kontaktiere mich bitte, bei neuen Kapiteln.


    (Bin auch gerne bereit, dir etwas bei der Grammatik zu helfen)



    PS: Aber bei einer Sache, muss ich ja doch etwas sagen: Zukünftig bitte den "Hafen" nicht mit "r" schreiben, denn ein Hafen hat nichts mit einer Harfe gemein. Ansonsten sind mir persönlich weitere Rechtschreibblubbs egal.^^

  • Sieht aus als ob ich wieder Leser dazu bekomme *überglücklich sein*^^
    Und das, obwohl ich vor einiger Zeit schon dem aufgeben nahe war (aber NUR fast)
    Erst einmal vielen Dank für jedes einzelne Kommentar, diese bedeuten mir echt viel!



    Jacky: Musste schnell mal nach“surfen“ wer Mark Twain war… Hab gar nicht gewusst das der Autor von Huckleberry Finn auch ein Rechtschreibfehler-Syndrom hatte XD
    Ja paar Fehler können passieren, das weiß ich gut. Aber leider muss ich trotzdem mehr auf die Fehler aufpassen, weil mir meine Deutschlehrerin dieses Jahr eine Rechtschreibprüfung angesetzt hatte, da sie mich mit meinen Rechtschreibfehlern nicht in die nächste Klasse aufsteigen lassen wollte -_- Das war auf gut deutsch eine Prüfung zwischen 2 und 5.
    Na ja, aber das wird sicher schon. Ich muss auch auf die Handlung aufpassen, sonst verliert sie ja noch den ganzen Humor : D
    Danke jedenfalls für dein ganzes Lob^^


    Black Cat: Waren wirklich so viele Fehler dabei? O.o
    Bin anscheinend zum Fehler finden echt zu blöd“^^ Eigentlich hatte ich gehofft, dass ich die meisten Fehler bereits heraus gefischt habe. Kann aber auch einfach daran liegen, dass ich es echt eilig gehabt habe, das Kapi fertig zu schreiben. Für mein Rechtschreibproblem gibt es wohl keine richtige Erklärung, ich kann nur sagen, dass ich bereits mit 7 Jahren angefangen habe zu schreiben (Bilderbücher mit Text XD ) und damals hatte ich bereits eine grauenvolle Rechtschreibung, was bis heute angehalten hat :/ Außerdem überlese ich dauernd die Fehler, die andere Leser sofort bemerken. Ich werde mir einfach bei dem nächsten Kapitel mehr Zeit lassen, dann sollten hoffentlich nicht wieder so viele Fehler dabei sein (hoffe ich jedenfalls)
    Jedenfalls vielen Dank für die Kritik : )


    @Eagel: Zweieinhalb Stunden?! Wow, freut mich sehr, dass dir die Geschichte so sehr gefällt *Lucky Dance*^^
    Um ganz ehrlich zu sein, die ganze Idee für diese Story kam eigentlich nur von dem Gedanken: ‚Wie fühlt sich wohl ein Pokemon, das gefangen wurde‘ Die Inspiration dazu kam von einer anderen Fs, die genau das Gegenteil von BTBW war, nämlich traurig und Rechtschreibungsmäßig gesehen perfekt XD
    Der Rest ist einfach mit der Zeit so gekommen und schwub, war die Story so wie sie heute zu lesen ist fertig :D
    Das schöne Wort Hafen… ich hab es auch erst vor kurzem bemerkt das man es ohne r schreibt. Mein Office hat zwar hin und wieder gemeckert, dass irgendetwas grammatikalisch mit dem Wort nicht stimmte, doch ich war zu blöd das zu bemerken.
    PN-Benachrichtigung geht natürlich klar^^ Also dir vielen Dank das du Zweieinhalb Stunden deiner Zeit hier geopfert hast.


    So, da bei mir jetzt die Ferien anfangen, sollte ich wieder Zeit haben, mein nächstes Kapitel fertig zu stellen. Genaue Zeitangaben hab ich mittlerweile aufgegeben XD