Rechtsextremismus

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  • Was ich mich frage, was ist so schlimm an den vielen, ach so bösen Ausländern? Sie nehmen die Arbeit weg, sie integrieren sich nicht, versuchen nicht, sich unserer Kultur anzupassen, können kein Stück Deutsch sprechen?
    Sagen wir so, ich halte nicht viel von Leuten, die daheim hocken und sich mit Arbeitslosengeld durchmogeln (und nein, ich rede nicht von den Leuten, die wenigstens versuchen, eine Arbeit zu finden), aber von diesen sind auch genug Deutsche.


    Gilt der erste Teil davon jetzt als Feststellung, die dir egal ist, oder meinst du damit, dass es in Wirklichkeit nicht an dem ist und nur auf Vorurteilen beruht? Das konnte ich nicht ganz nachvollziehen, auch nicht wenn ich den zweiten Absatz damit noch in Zusammenhang bringe.
    Und in eben diesem zweiten Absatz... also bist du der Meinung, dass, solange es in Deutschland Deutsche gibt, die nicht arbeiten (wollen) auch alle aus dem Ausland kommenden Menschen einfach herkommen können und sich dieses Recht herausnehmen können?



    Wenn sich jemand darüber beschwert, dass manche in "ihr" Land kommen und auf kosen des Staates leben, ja, verständlich. Aber dann sollte man vielleicht mal ein bisschen was in Sachen Einwanderungspolitik überdenken, anstatt sich über die bösen bösen Ausländer aufzuregen.


    Inwieweit könnte denn eine Einwanderungspolitik ( welche Verbesserungen? ) etwas verbessern? Wenn ich sehe, dass manchmal die einfachsten Dinge, wie das Erlernen der Sprache (was irgendwie selbstverständlich ist) abgelehnt werden, weiss ich nicht, was z.B. verbesserungswürdig wäre.



    Viele stört aber auch, dass unsere Kultur durch die Einwanderung "verdrängt" wird. Aber ganz ernsthaft, vielleicht tut uns das ja mal gut. Wir leben im 21. Jahrhundert, allein durch die Medien breiten sich Dinge im Handumdrehen über den Großteil der Welt aus.


    Unsere Kultur zu verdrängen wäre also gut? Und durch welche sollte sie dann sinnvollerweise ersetzt werden? Das verstehe ich so richtig auch nicht und ob das auf lange Sicht gut geht, ist auch mehr, als fraglich. Ein langsames Angleichen zwischen den Ländern findet momentan sowieso statt, aber sowas übers Knie zu brechen und zu versuchen, alles zu ändern oder gleichzuschalten wird früher oder später einfach zu Problemen führen.
    Dinge, die sich im Handumdrehen in der Welt verbreiten =/= Verlust der eigenen Kultur!



    Dass unsere Kultur dadurch etwas "untergeht" mag ja sein, aber schaut euch doch mal um: Es passiert so oder so, Trends breiten sich über viele Länder aus, Sprachen vermischen sich etc.


    Es muss nicht zwangsläufig passieren und warum sollte eigentlich gerade unsere Kultur untergehen? Das hört sich die ganze Zeit so an, als ob unsere Kultur die minderwertigste von allen sei. :(

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Soo, ab jetzt misch ich mich wieder in die Diskussion ein.


    Das Thema heißt "Rechtsextremismus". Wieso werfen hier dann einige Leute mit Begriffen wie "ALBANER" um sich ? Oder dass hier eine Diskussion geführt wird, ob Albaner weiß oder schwarz oder was weiß ich was sind. Mal ganz ehrlich. Das spielt doch absolut keine Rolle. Das löst das Problem Rechtsextremismus auch nicht. Viele Albaner sind wegen der Islamisierung der Osmanen ( die heutigen Türken) im Mittelalter islamisch-geprägt, sowie Teile Bosniens. Es gibt aber schon einen Anteil christlicher Albaner, meine Eltern sind zum Beispiel katholisch. Ich als gebürtige Albanerin dürfte das ja wissen. Abbadon, auf Quellen wie Wiki solltest du dich nicht verlassen, vor allem nicht bei sowas, da jeder die Zahlen beliebig umdrehen kann, so wie es ihm passt.
    Wer sich mit Roma auskennt, weiß, dass einige von ihnen in Albanien ( und vielen anderen europäischen Staaten) gelandet sind und dort nie Anschluss zu den Einwohnern gefunden haben. Vom Äußeren sehen sie aus wie Inder. Unterscheiden sich also in der Hautfarbe von einigen Albanern, viele von ihnen geben sich halt als "albanische Einwanderer" in der westlichen Welt aus, von daher kommt es zu diesem "Farbspiel."


    @Abbadon: Ich will mich zwar nicht wiederholen und dich auch nicht angreifen, aber ich finde es echt nicht in Ordnung, dass in so einer Diskussion Begriffe wie Albaner, Polen, Türken oder Araber fallen. Das Thema heißt Rechtsextremismus, und nicht "Zähl-eine-Rasse-nach-der-anderen-auf". Man kann auch eine sachliche Diskussion ohne solche Begriffe führen...

  • Gilt der erste Teil davon jetzt als Feststellung, die dir egal ist, oder meinst du damit, dass es in Wirklichkeit nicht an dem ist und nur auf Vorurteilen beruht? Das konnte ich nicht ganz nachvollziehen, auch nicht wenn ich den zweiten Absatz damit noch in Zusammenhang bringe.
    Und in eben diesem zweiten Absatz... also bist du der Meinung, dass, solange es in Deutschland Deutsche gibt, die nicht arbeiten (wollen) auch alle aus dem Ausland kommenden Menschen einfach herkommen können und sich dieses Recht herausnehmen können?


    Letzteres. Klar, es gibt schwarze Schafe, davon vermutlich auch nicht wenig. Aber diese Denkweise, "Ein paar von ihnen sind scheiße, komm, wir werfen alle raus, die schaden unserem Land doch nur!", damit komme ich einfach nicht klar.
    Und nein, das wollte ich nicht sagen. Nur sind für manche Menschen diese "Schmarotzer" größtenteils (oder fast ausschließlich) Ausländer. Dass es auch Deutsche sind, die den Staat eher belasten als sonstwas, geht für viele da unter. Die Ausländer sind ja die bösen an der Sache!


    Unsere Kultur zu verdrängen wäre also gut? Und durch welche sollte sie dann sinnvollerweise ersetzt werden? Das verstehe ich so richtig auch nicht und ob das auf lange Sicht gut geht, ist auch mehr, als fraglich. Ein langsames Angleichen zwischen den Ländern findet momentan sowieso statt, aber sowas übers Knie zu brechen und zu versuchen, alles zu ändern oder gleichzuschalten wird früher oder später einfach zu Problemen führen.
    Dinge, die sich im Handumdrehen in der Welt verbreiten =/= Verlust der eigenen Kultur!


    Okay, keine Posts mehr um so 'ne Zeit, man sieht ja, wie bescheuert ich mich teilweise ausdrücke. Verdrängen war wohl das falsche Wort. Aber sagen wir so, steif an seiner Kultur festzuhalten ist doch echt etwas... komisch? Wir leben in einer Zeit, in der sich die Kulturen, wie du es sagtest, ziemlich rasch aneinander angleichen. Ich meine, allein die Sprache ändert sich scheinbar ständig. Neue Begriffe, die sich innerhalb von Wochen über's Internet verbreiten, Denglish etc. Und in Deutschland gibt es eben eine Menge Ausländer, und es ist verständlich, dass diese ihre Kultur auch nach Deutschland bringen und ausleben (die meisten jedenfalls). Deshalb ist es doch auch nachvollziehbar, dass auf diese etwas Rücksicht genommen wird bzw ein paar Dinge angepasst werden, oder nicht? Warum finden es dann manche Leute schlimm, wenn in Deutschland Moscheen gebaut werden? Klar, es kostet Geld, und wenn manche nicht einsehen, warum man für die Ausländer (die ja eh nur auf Kosten des Staates leben ;D) noch mehr Geld "rausschmeißen" sollte. Aber es leben eben Leute aus verschiedenen Kulturkreisen bei uns, und so kann es doch auch nicht schaden, etwas aus anderen Kulturen zu übernehmen, oder?

  • Das Thema heißt "Rechtsextremismus". Wieso werfen hier dann einige Leute mit Begriffen wie "ALBANER" um sich ? Oder dass hier eine Diskussion geführt wird, ob Albaner weiß oder schwarz oder was weiß ich was sind. Mal ganz ehrlich. Das spielt doch absolut keine Rolle.


    "Das Thema heißt 'Rechtsextremismus'" - folglich wären auch Diskussionen über damit verbundene/untergestellte Themen passend.


    Die Frage/das Problem wer/was "weiß"/"arisch" ist, spielt schon alleine deshalb eine Rolle, weil's manchmal zB. "White Pride World Wide" heißt (wobei damit "'Non white' Pride"/"Black Pride" nicht ausgeschlossen oder verteufelt wird). In US-Stastistiken sollen teilw. auch Südamerikaner und Türken/Araber als Weiße zählen (zB. nach en.wp: "The UCR classifies most Hispanics into the "white" category. The NCVS classifies some Hispanic criminals as 'white' and some as 'other race'.") - in Bezug auf andere Staaten, zB. Südafrika, vlt. ebenso die Frage was zB. "schwarz" ist, wobei westliche Heuchler wohl bei Straftaten von Weißen gegen Nichtweiße zwar von "Rassismus" sprechen und betonen wie "schlimm" das sei, aber bei Straftaten von Nichtweißen gegen Weiße oftmals schweigen oder zumindest stark relativieren.


    auf Quellen wie Wiki solltest du dich nicht verlassen, vor allem nicht bei sowas, da jeder die Zahlen beliebig umdrehen kann, so wie es ihm passt.

    Das wp im Allgemeinen nicht seriös/sachlich ist, wurde erwähnt und damit wurde nicht ausgeschlossen, dass sie bei Punkten, bei dennen man wp erwähnt, nicht falsch liegen können.
    Solche Zahlenangaben beruhen oftmals auch nur auf Schätzungen und können veraltet sein.
    Bei en.wp - ebenfalls nur wp, auch wenn dort angegeben wird von wo die Zahlen stammen - sind es ~40-80% Muslime, 20-30% Christen (dort noch getrennt zwischen orthodox und römisch-katholisch).


    [...] Begriffe wie Albaner, Polen, Türken oder Araber fallen. Das Thema heißt Rechtsextremismus, und nicht "Zähl-eine-Rasse-nach-der-anderen-auf". Man kann auch eine sachliche Diskussion ohne solche Begriffe führen...


    * Polen usw. stellen keine Rassen dar
    * manchmal ja (zB. wenn man übers Weltall diskutiert und ob es sich wieder zusammenzieht), aber manchmal nur vielleicht (wenn man statt zB. Polen einen umständlichen Begriff wie Angehöriger des polnischen Volkes oder Mensch mit polnischen Vorfahren nimmt), wobei sowas wohl doch recht künstlich ist
    * man kann auch eine sachliche Diskussion mit solchen Begriffen führen


    Viele stört aber auch, dass unsere Kultur durch die Einwanderung "verdrängt" wird. Aber ganz ernsthaft, vielleicht tut uns das ja mal gut. [...] Allein die Veränderung der Sprache durch die vielen Anglizismen, "Denglish", ist eines der besten Beispiele.


    Nur weil etwas irgendwie ist bzw. geschieht, muss es nicht zwangsläufig gut sein, denn mit der Logik wäre zB. auch die ganze Umweltzerstörung gut.


    Zu "Denglisch" oder Anglizismen gibt's hier irgendwo einen Faden.
    Wenn man von einigen wenigen Anglizismen absieht, so sind Anglizismen eher ein Unterschichtsmerkmal ähnlich wie "alter".


    Sprachen vermischen sich


    Wenn man von einigen Ausnahmen, zB. von japanischen Begriffen wie Anime und Manga absieht, sollte es in westlich-europäischen Sprachen nur englische Einflüsse geben und im Japanischen ähnlich, wobei man da nicht von japanischen Begriffen absehen müsste, sondern vielleicht von einigen weniger andersasiatischen oder europäischen Begriffen.
    Wenn man zB. Apfelsaft und Mineralswasser vermischt, so beseitigt man beides und erhält Apfelschorle.
    Wenn eine Sprache in einer anderen eindringt, verändert man nur die eine und die andere bleibt unverändert.
    Wo ist da ein Vermischen von Sprachen, wenn einige Menschen (Pseudo)anglizismen nutzen?

  • Zitat von Gucky


    Unsere Kultur zu verdrängen wäre also gut? Und durch welche sollte sie dann sinnvollerweise ersetzt werden? Das verstehe ich so richtig auch nicht und ob das auf lange Sicht gut geht, ist auch mehr, als fraglich. Ein langsames Angleichen zwischen den Ländern findet momentan sowieso statt, aber sowas übers Knie zu brechen und zu versuchen, alles zu ändern oder gleichzuschalten wird früher oder später einfach zu Problemen führen.
    Dinge, die sich im Handumdrehen in der Welt verbreiten =/= Verlust der eigenen Kultur!


    Ehrlich, das was wir haben, kann man gar nicht wirklich als "eigene Kultur" bezeichnen. Vor allem von Wien weiß ich, dass "unsere Kultur" schon immer ein Gemisch aus verschiedenen Nationalitäten war. Warum sollte man das nicht fortsetzen?
    Und ich glaube sowieso, dass Leute, die sich eisern gegen den kleinsten Anglizismus und Einfluss der zB. orientalischen Kultur durch Einwanderer wehren, zu der Sorte gehören, die nichts Neues und vor allem keine Veränderungen ertragen können. Es soll schön alles beim Alten bleiben.
    Menschen sind meist Gewohnheitstiere, sogar ziemlich ängstliche Gewohnheitstiere, für die keine Furcht so groß ist wie die vor großen Veränderungen.



    Zudem unterscheiden viele Menschen noch immer zwischen "guten Sprachen" (Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Schwedisch, Finnisch, etc ...) und den "bösen Sprachen" (also all das, das nicht von unserer westlichen Welt stammt: Arabisch, Türkisch, aber auch Serbisch, etc ...) und auch zwischen den "guten und den schlechten Nationen" und demnach auch zwischen den Kulturen, die auf uns eher Einfluss nehmen dürfen als andere.
    Die von der Sorte, die "böse Sprachen" sprechen und zu einer der "schlechten Nationen" gehören, die sollen sich gefälligst unterordnen und es unterlassen in der Öffentlichkeit ihre Sprache zu sprechen. Ich kenn auch mehr als genug Leute, die sich schon aufregen, wenn zB. Türkisch auch nur als Freifach an einer Schule angeboten wird, denn wer sind sie/ihre Kinder denn, dass sie "sowas" lernen!?
    Und ein Engländer, Ire, Franzose, Italiener, Spanier, Schwede, Finne darf ruhig Englisch/Französisch/Italienisch/Spanisch/Schwedisch/Finnisch sprechen, wen stört das schon!? Ja, im Gegenteil! Von denen kann man noch was lernen!


  • Und ich glaube sowieso, dass Leute, die sich eisern gegen den kleinsten Anglizismus und Einfluss der zB. orientalischen Kultur durch Einwanderer wehren, zu der Sorte gehören, die nichts Neues und vor allem keine Veränderungen ertragen können. Es soll schön alles beim Alten bleiben. Menschen sind meist Gewohnheitstiere, sogar ziemlich ängstliche Gewohnheitstiere, für die keine Furcht so groß ist wie die vor großen Veränderungen.


    Sicherlich nicht, sondern es ist wohl eher so, dass diese Leute zwischen guten und schlechten Veränderungen unterscheiden und dann (unnötige/"unterschichtige") Anglizismen und Einfluss der orientalischen "Kultur" (= Islam, Zwangsheiraten, Ehrenmorde, kriminelle Großfamilien usw.?) als schlechten Einfluss erkennen. Gegen gute Veränderung (zB. gegen Umweltzerstörung und Ausbeutung gerichtete) wäre dabei nichts einzuwenden.

  • Bei uns in der Schweiz ist das ja auch ein ziemlich grosses Thema. Ich für meinen Teil muss jetzt auch mal etwas dazu sagen. Ich habe viele ausländische Freunde. Und bei ihnen geht es mir auch ausschliesslich nur um deren Charakter. Herkunft, Hautfarbe, Religion, etc. ist mir egal. Solange sie zu mir nett sind, bin ich es eigentlich auch zu ihnen (gilt auch für Schweizer). Was in meinen Augen ein Problem darstellt ist immer der Satz: Wir sind alles Menschen und sollten in Frieden zusammen leben. Nur muss ich leider dazu sagen, dass das leider nicht so einfach ist, wie es klingt. Wenn so viele verschiedene Kulturen, Ansichten und Religionen aufeinander treffen, kann kein friedliches Zusammenleben garantiert werden. Jeder denkt, er hat recht. Genau so, wie es im Krieg darum geht, wer den cooleren, imaginären Freund hat (damit ist Gott, Allah, etc. gemeint). Mir wäre es auch lieber, wenn sich alle "gern" hätten. Geht leider nicht und wird auch nie gehen.
    Wir im Westen leben modern. Nehmen wir doch einmal den nahen Osten. Dort wurden erst gerade fünf Frauen ermordet, weil sie mit Männern auf einer Hochzeit (ich glaub es war eine Hochzeit) gefeiert und gesungen hatten. Tut mir leid, aber so etwas kann ich nicht tolerieren.
    Was mich ausserdem stört ist, dass wir in der Schweiz oft als Bauern, Käsefresser, etc. beleidigt werden. Aber trotzdem sind meist wir die Rassisten, wenn wir mal etwas sagen. Ich habe sogar manchmal Angst, zu sagen, dass ich mein Land liebe. Das tue ich nämlich. Bin ich deswegen gleich ein Nazi?!
    Unsere Gefängnisse sind zum Teil stark überfüllt mit Ausländern. Auch Schweizer sind kriminell - kein Frage. Aber die kann man ja nicht aus dem Land "werfen". Die müssen ins Gefängnis. Also bleibt oft nichts anderes übrig, als die kriminellen Ausländer auszuschaffen. Die kriminellen Ausländer sind nämlich die, die den anständigen und netten Ausländern den Ruf zerstören. Genau wegen denen, werden sie alle in die gleiche Schublade geworfen! Und deshalb müssen Grenzen gesetzt werden.

  • Das klingt ja so, als ob ich Gegenwehr fürchten müsste und deshalb einschüchtere.


    Das klingt wiederum so, als würdest du die "Gegenseite" nicht ernst nehmen, was ziemlich respektlos wäre. Ist dem so?


    Nein, dem ist so nicht.


    Erscheint bi mir wie schon gesagt anders, aber davon ausgehend, daß du nicht lügst, nehm ich das so hin.


    Man hat die Begriffe genutzt[...]


    Man = du?


    Du meinst wohl die übliche These, dass Nichtwählen eher "extremetischen" Parteien hilft?
    Nun, wenn man annimmt, dass die Nichtwähler bei 3. eher hoch sind und diese damit eher Verwaltungsgegner sind, so könnte es sein, dass diese eher "extremistische" Parteien als "gemäßigte" Parteien wählen würden und dadurch unterstützen sie mit ihrem Nichtwählern eher die "gemäßigten" Pateien als die "extremistischen" Parteien.
    Folglich gegenteilige Gegenthese aufgestellt.


    Wenn diese besagt Personengruppe die gängigen "extremistischen" Parteien ebenfalls als Pest oder Cholera empfindet, ist diese Gegenthese widerlegt. In der Tat kann man wohl davon ausgehen, daß Anhänger einer Partei (egal ob gemäßigt oder nicht) zu ihr stehen und sie wählen. "Weniger parteitreue" Wähler orientieren sich für gewöhnlich an den gemäßigten/etablierten Parteien beim Kreuzesetzen. Es ist dann wohl auch diese Gruppe, die eher verdrossen die Wahl ablehnt und damit den gemäßigten Parteien die Stimmen entzieht.
    Läßt sich sicher drüber streiten, aber ganz ehrlich, wenn ich das System wie es ist blöd fände und ein Anhänger der NPD wäre, die ja gelobt, alles besser zu machen, aber so selten die Chance bekommt, ihr Programm umzusetzen, dann wäre ich doch dumm, die Wahl gänzlich zu boykottieren.


    Zumindest mMn. sind es nicht nur semantische Nichtigkeiten.


    Das ist wohl der Knackpunkt. Wenn man hundertprozentig wissenschaftlich bleiben will, ergibt es wohl Sinn, Wortklauberei im höchsten Maße zu betreiben, aber wenn drei Leute einen Menschen aufgrund seines Migrationshintergrundes zusammentreten, spielt es für mich keine Rolle, ob es sich dabei im strengen Sinne um Rassisten, Faschisten, Antisemiten, Anti(füge eine Nationalität deiner Wahl ein) handelt, um zu wissen, daß das großer Mist ist.
    Leider Gottes ist es ja so, daß ein Grammatikfehler nur so lange falsch ist bis genügend Menschen ihn so benutzen. Und genauso ist es mit Wörtern und deren Sinn. Wenn der Volksmund jemanden als Rassisten bezeichnet, weil er (eine bestimmte Gruppe) Ausländer haßt, dann kann man das nicht ignorieren und sagen: "Nein, ein Rassist ist er nicht, denn ein Rassist kann nur etwas gegen eine andere Rasse haben". Ok, kann man schon, aber wenn alle anderen mit dem Begriff in dieser Form etwas anfangen können, ist es hinfällig. Bestes Beispiel das Wort "geil", für das uns unsere Großeltern noch geohrfeigt hätten. Sprache ist im Wandel und das bezieht auch solche Begriffe wie Rassismus und rechtsextrem mit ein. Wenn jemand von "Nazis" spricht, denke ich für mich auch "Neo-Nazi" und weiß trotzdem, was die Person meint. Kontext ist das das Stichwort, was ich so umständlich zu beschreiben versuchte.


    Was ist die absolute Wahrheit des Rechtsextremismus, die uns allen entgeht, daß wir dagegen wettern?


    Da hast du dich wieder gekonnt drumherumgeschlichen.

  • Ich bin total dagegen! Es ist einfach nur dumm wenn Menschen denken Ausländer sind schlecht, dumm, agressiv und so was. Manche kennen den Hintergrund nicht, was sie alles durch machen mussten. Und außerdem werden immer alle in einen Topf geworfen! Wer kennt bitte alle Ausländer? Niemand, es wird einfach gesagt weil einmal ein Ausländer jemanden zusammengeschlagen hat das sie alle schlecht sind.
    3 Albaner zum Beispiel haben meinen Cousin Krankenhausreif geprügelt, das war vor ungefähr 5 Jahren, heute kann er noch immer nichts richtig ohne Schmerzen machen, es ist verständlich das er jetzt Angst vor Menschen hat aber seine Eltern haben jetzt etwas gegen Albaner und das find ich unfair! Es waren drei Idioten die einfach gestört waren und jetzt beurteilen sie alle nach denen. Das find ich nicht richtig.


    Für mich ist klar, alle die gegen Ausländer sind gegen die bin ich. Und wenn einmal Ausländer was angestellt haben (Mord, Körperverletzung) und es nicht bereuen oder sonst was gehören sie für mich ausgewiesen.

  • Huhu.


    Ich will auch mal meinen Senf dazugeben.


    Vorab sag ich erstmal, das die Bezeichnung "Ausländer" irgendwie nicht passt. Sogesehen sind wir alle Ausländer. Für jedes Land das nicht Deutschland heißt sind wir Ausländer.


    Ok, nun zum Rassismus:


    Ich persönlich halte nichts von Leuten, die die Meinung "Alle die nicht der eigenen Abstammung angehören, sind scheiße" vertreten.
    Wir sind alle Menschen, wir leben alle auf diesem Planeten. Und die Hautfarbe oder Herkunft sagt rein gar nichts über eine Person aus. Niemand kann sich das aussuchen.
    Und ich mein ob nun weiß, schwarz, gelb oder rot..das sind doch nur farben. Ich versteh immer nicht, warum man das so einteilen muss.


    In der Berufsschule hatten wir Russen und Kasachstaner in der klasse, die sich immer auf Russisch unterhielten. Aber nur untereinander. Wenn sie mit anderen geredet haben, haben sie deutsch geredet. Die Lehrer haben sich immer aufgeregt und ich hab nicht verstanden wieso. Die können sich doch auf der Sprache unterhalten auf der sie wollen. Wo steht festgeschrieben, das man sich in Deutschland auf deutsch zu unterhalten hat? Richtig, nirgendwo.


    Manchmal wenn ich in der Stadt bin, gerade so im Sommer, seh ich auch oft Ausländer. Hab auch schon eine dunkelhäutige gesehen und eine chinesin oder japanerin (kann ich immer nicht unterscheiden). Aber ich hab keinen riesen Bogen um diese Leute gemacht. Denn es sind ganz normale Menschen wie wir. Nur weil sie anders Aussehen müssen sie nicht gleich unnormal, dumm, kriminell, scheiße usw sein.


    Und ich versteh nicht, was so schlimm ist, wenn Leute aus anderen Ländern in unser Land kommen. Ich meine wir deutschen bereisen doch auch andere Länder, wieso dürfen dann die anderen nicht auch zu uns kommen?


    Ich bin ja zb auf Twitter und die mehrzahl von den Leuten denen ich dort folge bzw mit denen ich kommuniziere, sind keine deutschen. Ich hab die verschiedensten Leute dort in meiner Timeline.
    Ich gucke nie darauf wie jemand aussieht oder woher er kommt. Ich guck darauf, was jemand für einen Charakter hat. Wenn jeder so wäre, wäre die Welt ein viel besserer Ort.


    Wie lang ist das mit Hitler jetzt schon her? Ne Ewigkeit. Warum muss man da noch so drann festhalten? Es ist Vergangenheit, warum kann man nicht einfach nach vorne schauen?


    Ich werde und will diese Leute nie verstehen. Meiner Meinung nach sind die wohl bei der Geburt auf den Kopf anstatt auf den Hintern gehauen worden..vielleicht wurden sie auch 3 mal hochgeworfen aber nur zweimal wieder aufgefangen. Keine ahnung..auf jedenfall müssen die Wohl als Kind mal was auf den Kopf bekommen haben.

  • Ich bin Türkin.
    Ich wurde selber noch nie irgendwie angeblafft oder so, nur ein einziges mal als jemand auf meiner Schule gesagt hatte...
    Also wir waren in der Pause in der Kaffeeteria und da drängeln sich immer alle vor um was zu essen zu bekommen.
    Ich stand mitten im Gedrängel und neben mir 3 türkische Jungs.
    Da sagte ein anderer Junge neben mir (er war nicht Türke):
    "BOAH SCHEISS TÜRKEN EY!!"


    Dabei hat er mich angeguckt.


    Ich fand dieses Verhalten einfach nur Unausstehlich...!
    Ich hasse Leute, die so draufsind!!!
    ECHT!
    SOWAS IST DAS LETZTE!!!!!!!!


    Ich denke, dass es hier in Deutschland schon viele gibt, die solch eine respektlose Einstellung gegenüber anderen haben und das auch Öffentlich zeigen,
    ABER:


    Damit möchte ich nicht sagen,dass alle Deutsche so sind!
    In der Türkei gibt es auch solche vollidiotischen,ausländerfeindlichen Gruppierungen,die genauso beschi**en draufsind,wie jede andere rechte Organisation auch!
    Ich halte reingarnichts von sowas,
    GANZ EGAL
    aus welchem Land dieser Mist betrieben wird!!

    Türken sind nicht besser (das sage ICH als TÜRKIN!) und Deutsche und Franzosen und Italiener und Portugaler und WAS WEISS ICH WAS FÜR WELCHE LÄNDER NOCH auch nicht!!
    Kein Land ist von oben bis unten tolerant.
    Egal ob es ANGEBLICH ein "demokratischer" Staat ist
    oder NICHT.

    You, the marionette.
    Your arms and legs are cracked.
    I will cut your rope off!
    But... you will smile anyway...

  • Fakt ist ja, dass es diesen scheiß Rassismus nicht nur hier in Deutschland gibt, sondern dass man das eben auch in anderen Ländern (besonders als Deutscher) oft sehr gut merkt. Für viele im Ausland (wohl besonders für die Alten) bleiben wir Deutschen einfach die Drecksnazis, denen die Welt den 2. Weltkrieg zu verdanken hat. Fakt ist aber, dass die meisten damit überhaupt nichts mehr zu tun haben.
    Generell hasse ich Rassismus, da meine besten Freunde wohl zu 2/3 Ausländer sind. Ich respektiere jeden, solange er mich respektiert, da spielt die Herkunft, Religion, oder eben auch das Aussehen für mich überhaupt keine Rolle. Ich selbst fühle mich schon angegriffen, wenn jemand über Ausländer herzieht, obwohl ich Deutscher bin, weil ich eben die meiste Zeit mit Ausländern verbringe und ich es nicht abkann, wenn jemand schlecht über meine Freunde redet.
    Und diese Dreckseinstellung, von wegen Ausländer sind kriminell und blah geht mir auch aufn Sack. Mag sein, dass es vielleicht öfter so ist, d.h. aber nicht, dass wir Deutschen eben nicht so sind, da gibts auch genug Vollidioten, die genauso drauf sind. Und wenn ich in n neues Land gehe, und direkt mit ''scheiß Ausländer'' begrüßt werde, würd ich auch früher oder später kriminell werden, da braucht man sich net wundern. Jo, einige Ausländer sind kriminell und die braucht kein Schwein, da bin ich ganz ehrlich, aber eben nur einige und nicht alle und genauso gibts genug Deutsche, um die keiner heulen würde. Da muss man nicht verallgemeinern, Rassismus ist und bleibt Müll.


    Save the planet, kill urself.