Kampf der Götter

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  • Kampf der Götter



    Bildquellen: Hintergrund: NASA, Pokemon: Ken Sugimori


    (Fortsetzung von Mythos des Schreckens)


    Vorgeschichte: Mythos des Schreckens
    Es ist nicht zwingend notwendig, MDS gelesen zu haben. Der Vorgänger enthält interessantes, wenn auch vernachlässigbares Hintergrundwissen zu dieser FS. Wenn ihr irgendwas nicht versteht, schreibt's in euer Kommi zu meiner FS und ich beantworte die Fragen.
    Region: Sinnoh
    Genre: Fantasy, Reise (nicht im klassischen "Trainer sammelt Orden und/oder Bänder" Sinn)


    Inhaltsangabe: Cathy und Palkia verbindet das blaue Siegel der Freundschaft, das Palkia ihr für ihre Hilfe gab (siehe "Mythos des Schreckens"). Vier Jahre sind seitdem vergangen, alles war friedlich. Doch nun erschüttert eine neue Bedrohung die Welt: Der uralte Hass zwischen Dialga und Palkia scheint langsam aber sicher zu eskalieren, jede erneute Begegnung der beiden verschlimmert das Problem. Gemeinsam mit Dialgas Partner Simon versucht Cathy der Ursache dafür auf den Grund zu gehen, um das Schlimmste zu verhindern. Ihre Reise ist nicht ganz ungefährlich und führt sie quer durch Sinnoh bis zu einer kleinen Insel im Nordwesten, wo die beiden mit Darkrais Hilfe das Tor zu Arceus' Welt öffnen wollen, um das Gottpokemon selbst zu befragen. Doch kann die Welt eines Gottes wirklich von Menschen betreten werden? Kennt Arceus wirklich die Antwort, nach der sie suchen? Spielt Darkrai nicht sogar sein eigenes Spiel mit ihnen? Diese Fragen beschäftigen Cathy immer mehr - und es scheint, als würden sie und Simon immer tiefer in die Angelegenheiten der Legendären verstrickt werden.


    Hinweis für "Mythos des Schreckens"-Leser:
    In "Kampf der Götter" wird es neue Charaktere geben, aber die alten Hauptcharaktere bleiben auch (bis auf die Charaktere aus dem Anime, die nicht mehr vorkommen werden).


    Kapitelübersicht:



    Die Benachrichtungen hab ich rausgenommen, da die Geschichte ja beendet ist. Stattdessen kommt an dieser Stelle noch eine kleine Trivia.


    Trivia
    Die Story hatte insgesamt 22 Leser, von denen ich wusste, 21 haben kommentiert und von 16 Lesern ist noch mindestens ein Kommentar erhalten (das heißt, nicht gelöscht worden ^^).
    Es wurden bis zum letzten Kapitel insgesamt 123 Kommentare vergeben, von denen 104 heute noch erhalten sind.
    Die Story hat mich vier Jahre gekostet, um sie zu schreiben, was einerseits Zeitmangel und Kreatiefphasen, andererseits von schlichter Faulheit verschuldet war.
    Die Story enthält 38 Kapitel und ist insgesamt 82 Wordseiten lang (bei Verdana, Schriftgröße 10). Sie enthält über 50.000 Wörter.
    KDG ist eine Fortsetzung. Sie ist die erste Fortsetzung, die ich je geschrieben habe, und die Fortsetzung der ersten Geschichte, die ich je für das BB geschrieben habe. Und sie ist meine bisher einzige Story, welche in den Profibereich verschoben wurde.





    Ich hoffe, dass alle die MDS kennen, auch KDG lesen werden.^^ Neue Leser sind natürlich ebenfalls immer willkommen.
    Aber jetzt genug der Vorrede, ich wünsche allen viel Spaß beim Lesen.^^



    Kapitel 1: Vier Jahre später...



    Ich stand neben Palkia und beobachtete, wie meine Freunde die Speersäule verließen. Ich winkte ihnen nach, bis sie im Kraterberg verschwunden waren…


    Ich klappte mein Tagebuch zu und lächelte die drei Kinder an, die vor mir auf dem Boden saßen. "Und, ist das wirklich alles wahr?", fragte das kleine Mädchen. "Natürlich", sagte ich und rollte die Ärmel meines T-Shirts hoch. Das blaue Siegel war so feurig wie zu Beginn.
    Seit meinem Abschied an der Speersäule waren vier Jahre vergangen. Ich war in ein kleines Haus in der Nähe von Elyses gezogen und besuchte Palkia des Öfteren. Hin und wieder besuchten mich die Kinder aus dem Dorf und fragten mich über Palkia aus. Ich erzählte ihnen gerne Geschichten und amüsierte mich über ihre leuchtenden Augen und ungläubigen Blicke, wenn ich ihnen das Siegel zeigte. Außerhalb von Elyses war ich jedoch unbekannt geblieben, und das war auch gut so. Mit Palkia verstand ich mich besser als früher und durch unsere gedankliche Verbindung konnten wir jederzeit miteinander sprechen - auch ohne uns zu sehen.
    "Wir müssen jetzt zurück ins Dorf, Raum-Priesterin." Ich nickte. Die Dorfbewohner wussten um meine Verbindung mit Palkia, daher nannten sie mich so. Am Anfang hatte ich mich gegen diesen Namen gewehrt, die sturen Dorfleute aber nicht davon abhalten können. "Seid vorsichtig", sagte ich und die Kinder gingen hinaus. Es war Winter draußen und die Straßen waren glatt und verschneit. Elyses lag ziemlich hoch und wurde vom Kraterberg nicht ausreichend geschützt, so dass das Dorf stets die volle Härte des Winters abbekam.
    Palkia? Ich formte meine Gedanken zu einem Ruf um und schickte sie hinaus in die Welt.
    Cathy! Was gibt's? Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten.
    Alles klar bei dir? Wo bist du? Bist du schon eingeschneit? Ich grinste bei der Vorstellung.
    Nein, natürlich nicht. Ich bin mal wieder in einer anderen Dimension unterwegs, der Winter hier ist mir zu langweilig.
    Na toll. Ich ertrug hier die Schneestürme und was weiß ich was und Palkia machte es sich in einer anderen Dimension gemütlich. Das war mal wieder typisch.
    Kannst ja nächstes Mal mitkommen.
    Ich verdrehte die Augen. Manchmal war so eine Gedankenübertragung wirklich nervig. Du kennst meine Antwort, Palkia.
    Er hatte mich jedes Jahr gefragt, ob ich nicht mitkommen wollte, doch ich hatte jedes Mal abgelehnt. Mich zog es nicht in ferne Welten und andere Galaxien. Mir gefiel es auf der Erde recht gut und ich hatte keine Lust, durch die Zwischendimension zu reisen. Immer wenn Palkia von ihr erzählte, jagten mir eiskalte Schauer über den Rücken. Ich hatte allerdings keine Ahnung, ob er die Wahrheit erzählte, oder das Ganze nur erfand, um mir Angst einzujagen.
    Ich brach die Verbindung ab, oder drängte sie zumindest in den Hintergrund. Eine einmal eingegangene Verbindung zu Palkia konnte man nicht mehr abschalten. Jedenfalls nicht vorübergehend. Um den Kontakt ein für alle mal zu beenden, müsste man das Siegel wieder entfernen, doch das wollte ich nicht.

    Ich machte es mir auf dem Sofa gemütlich und schaltete den Fernseher ein. Das Bild flimmerte. Anscheinend war die Parabolantenne wieder mal zugeschneit. Doch ich hatte keine Lust, jetzt noch raus zugehen. Es war kalt draußen und auch dunkel. Ich warf einen Seitenblick auf das Vulnona, das vor dem Kamin schlief. Es sah nicht so aus, als hätte sie Lust, den warmen Ofen zu verlassen und den Schnee auf dem Dach zu schmelzen. Ich seufzte und schaltete den Fernseher wieder aus. Vulnona war das einzige meiner Pokemon, das stets bei mir war. Lapras hatte vor ein paar Jahren eine wilde Gruppe seiner Art getroffen und war seitdem bei ihnen geblieben. Staraptor flog jeden Winter nach Sonnewik, wo es auch im Winter relativ warm war. Reptain hatte ich weggeben müssen. Dem Pflanzenpokemon hatte es im kalten Norden Sinnohs nicht besonders gut gefallen. Soweit ich wusste, war es mit seinem neuen Trainer in die Hoenn-Region zurückgekehrt. Luxtra schließlich lebte ebenfalls bei mir. Allerdings war es sehr wild und freiheitsliebend, weshalb es den Großteil seiner Zeit draußen verbrachte, und nur selten zu mir zurück kam.
    Das waren die Nachteile dieses Lebens hier oben. Man fühlte sich oft einsam und abgeschnitten von der Außenwelt. Und doch hatte das Fehlen der Zivilisation seinen Reiz. Die wilde Natur hier draußen gefiel mir deutlich besser, als die Städte. Hier draußen war es stets ruhig und irgendwie auch schön...
    Ich nahm mir ein Buch aus dem Regal. Wenn ich schon nicht fernsehen konnte, wollte ich mich eben anderweitig beschäftigen. Ich begann zu lesen, doch nach wenigen Minuten legte ich das Buch wieder zur Seite. Ich wusste nicht, was es war, doch irgendetwas beunruhigte mich. Ich spürte ein seltsames Gefühl in mir aufsteigen, das ich doch nicht deuten konnte. Nervös tigerte ich durch die Wohnung, von einer Seite zur anderen. Vulnona schlief immer noch friedlich, was mich ein wenig wunderte. Ich hatte oft die Erfahrung gemacht, dass Pokemon eher ein Gespür für Gefahren besaßen als Menschen. Und doch schien das Feuerpokemon vollkommen entspannt. Vielleicht hatte es mit meiner Verbindung zu Palkia zu tun? Vielleicht konnte Vulnona es deshalb nicht wahrnehmen?
    Palkia? Ich rief ihn heute nun schon zum zweiten Mal.
    Keine Antwort. Ich konnte Palkias geistige Gegenwart spüren, doch er antwortete einfach nicht. Irgendetwas Merkwürdiges ging hier vor. Meine Theorie bestätigte sich, meine Unruhe hatte mit dem Raum-Pokemon zu tun. Aber was konnte ich dagegen tun, wenn ich nicht einmal wusste, was überhaupt vorging?
    Ich atmete tief durch und setzte mich wieder. Ganz ruhig durchatmen... Abwarten war wohl die beste Methode.


    Luxy: Stimmt du hast Recht, das Siegel muss blau sein (peinlich, peinlich^^). Ich habs ausgebessert.

  • @Über mir: Schreib nächstes Mal etwas mehr, ja?


    Also Espi, das erste Kap ist dir schon sehr gut gelungen ^^ Beginne ich mal wieder mit Idee und Inhalt: vier Jahre ist eine gute Zeitspanne. Der Charakter verändert sich, aber nicht wesentlich, das macht es auch interessant die Person "neu" kennenzulernen. Allerdings hat sich wieder ein Logikfehler eingeschlichen: das Siegel ist nicht mehr rot, es ist blau. Die Idee, dass Cathy jetzt in Elyses ist und viele ihrer Pokémon, die man sowieso nicht so kennt, nicht da sind finde ich gut, es schafft Platz für einen Neuanfang. Die Rolle die sie eingenommen hat gefällt mir, es passt lückenlos in die Story ^^ Rechtschreibung ist wie immer gut, nur einige Tippfehler. Bei solchen Sachen mit "die" und "dich" zB die Word nicht erkennt hilft es oft den Text noch einmal zu lesen. Mache ich jedenfalls immer (naja meistens ^^). Dein Stil gefällt mir wieder sehr gut, ach was, er ist eigentlich noch besser als zuvor, da du nicht hetzt ^^ Cathys Gefühle wegen Palkia sind gut dargestellt, auch ihre Verunsicherung mit Vulnona, da sie so ruhig war. Davon abgesehen machst du es schon jetzt spannend: muss Cathy in andere Dimensionen reisen? *an TSOD denk* Der Titel klingt ja so, als würden Palkia und Dialga sich mal wieder fetzen... Hmm, irgendwie erinnert mich KDG an KNG (KasusNumerusGenus). Latein...xP Naja, ich weiche vom Thema ab.
    Wie schon gesagt: ein gelungener Anfang, außerdem ist er nicht so in die Luft gesetzt, wie bei manch anderen. Er hat einen guten Aufbau und ich bin mir sicher, dass du dort noch eine Burg der Schiftstellerei errichten wirst! ^^

  • Danke für dein Kommi, Luxy ^^
    Ja, ich versuche zumindest, dieses mal nicht zu hetzen. Und du liegst richtig mit deiner Vermutung, Palkia und Dialga "fetzen" sich mal wieder, aber mehr verrate ich noch nicht ^^ Das mit den Dimensionen hab ich tatsächlich von deiner FS, aber ich kenne auch noch andere Bücher, in denen Dimensionen eine Rolle spielen. Also keine Sorge, ich kopiere TSOD nicht, denn das Reisen durch andere Dimensionen wird keine besonders große Rolle spielen.


    Ja, dann stell ich mal das nächste Kapitel rein:


    Kapitel 2: Der Hass der Götter

    Ein stechender Schmerz durchfuhr mich. Erschrocken setzte ich mich auf. Ich musste wohl eingeschlafen sein, denn das Feuer war heruntergebrannt und meine Wanduhr zeigte Mitternacht. Ich rieb mir die Schulter. Es fühlte sich seltsam an. Verwirrt starrte ich auf meine Hand. Blut. An meiner Hand klebte Blut.
    Einen Moment lang konnte ich nur entsetzt meine Hand anstarren, dann fasste ich mich wieder und rannte hinauf ins Badezimmer. Hektisch riss ich mir meine Kleidung herunter und stellte mich vor den Spiegel. Ein tiefer Schnitt zog sich durch mein Fleisch. Er war nicht besonders lang, doch die Wunde blutete heftig. Dass der Schnitt durch das Siegel lief, registrierte ich zwar, doch waren meine Gedanken sofort wieder weitergeeilt. Ich musste irgendwie die Blutung stillen. Schnell riss ich ein paar Kosmetiktücher aus dem Schrank und drückte sie darauf. Fast augenblicklich weichten sie durch. Ich schalt mich in Gedanken. Wie konnte ich nur so blöd sein und hauchdünne Kosmetiktücher als Verband verwenden wollen? Ich lief weiter ins Schlafzimmer und zog ein Leinentuch aus einer Schublade. Dieses tränkte ich dann mit Wasser und wischte vorsichtig das Blut weg. Danach nahm ich richtigen Verband (ich hatte tatsächlich noch eine Rolle auftreiben können) und bestrich ihn mit einer Wundsalbe. Dann wickelte ich ihn ungeschickt um meinen verletzten Oberarm. Ich hatte so etwas noch nie zuvor gemacht und die Tatsache, dass ich nur eine Hand benutzen konnte, war auch alles andere als hilfreich. Schließlich hatte ich den Verband angelegt, auch wenn ich meine Zähne hatte mitbenutzen müssen.
    Erschöpft ließ ich mich auf mein Bett fallen. Mein Verstand, den ich während meiner Verbandsaktion abgeschaltet hatte, meldete sich wieder. Was war eigentlich geschehen? Meine Schulter hatte wehgetan und im nächsten Moment angefangen zu bluten. Das ganze sah wie ein Schnitt aus, doch wer sollte mich geschnitten haben?
    Plötzlich hörte ich leise Schritte vor meiner Schlafzimmertür. Angespannt hielt ich den Atem an. Die Tür öffnete sich einen Spalt. Es war stockdunkel im Gang und auch im Zimmer brannte kein Licht. Meine Pupillen weiteten sich stärker, doch ich konnte nichts erkennen. Im nächsten Moment sprang das Pokemon auf mich zu. Erschrocken schrie ich auf. Vulnona? Ich musste wirklich ziemlich aufgelöst sein, dass ich mein eigenes Pokemon nicht mehr erkannt hatte. Leise winselnd rieb das Feuerpokemon seinen Kopf an mir. Anscheinend hatte sie Hunger.
    Ich stand auf und ging wieder nach unten. Vulnona folgte mir dicht auf den Fersen. Ich holte ein paar getrocknete Beeren aus dem Schrank und gab sie in einen Napf, den ich dann auf den Boden stellte. Gierig fing das Pokemon an zu fressen.
    Meine Gedanken bewegten sich zurück zu meiner Verletzung. Es war niemand im Haus gewesen, das hätte Vulnona sofort gemerkt - und ich auch. Irgendetwas stimmte ganz und gar nicht. Erst meine unerklärliche Unruhe, dann die Funkstille zu Palkia und zuletzt der Schnitt durch das Siegel. Es schien alles zusammenzugehören und doch waren mir die Ereignisse unerklärlich.

    Es gab ein lautes Geräusch vor meiner Tür, fast wie eine Explosion. Erschrocken fuhr ich hoch und warf mir einen Mantel über. Dann riss ich die Haustür auf. Ich sah gerade noch wie der Riss im Raum sich wieder zusammenzog, und Palkia sich in den Schnee fallen ließ. "Palkia? Was ist los?" Palkia antwortete nicht, stattdessen bemerkte ich ein seltsames Flackern an der rosafarbenen Perle in Palkias Schulter. Ein Riss zog sich durch sie hindurch. Die Form kam mir äußerst bekannt vor. "Palkia! Wieso habe ich den gleichen Schnitt wie du abbekommen? Ich dachte, die Verbindung zwischen uns wäre rein geistlicher und nicht körperlicher Natur!" Ich ließ den Mantel ein Stück heruntergleiten, sodass der Verband sichtbar wurde. Palkia richtete sich auf. Sein Blick glitt überrascht über den Verband an meinem Oberarm. "Das dachte ich eigentlich auch...", murmelte er. "Wie seltsam, dass du die gleiche Verletzung abbekommen hast."
    "Erklär mir erst mal, was du eigentlich gemacht hast!", forderte ich. Palkia sah zu Boden. Schien er etwa beschämt zu sein? "Ich... Ich habe mit einem Pokemon gekämpft...", meinte er ausweichend. "Und, weiter?" Palkia überlegte einen Moment; mehrmals wirkte es, als wollte er etwas sagen, doch schließlich meinte er nur: "Das geht dich nichts an." Wie bitte? Ich glaubte mich verhört zu haben. "Palkia. Jetzt hör mir mal ganz genau zu." Ich baute mich vor ihm auf, meine Augen funkelten wütend. "Du hast Recht, es ist mir vollkommen egal, ob du dich mit anderen Pokemon prügelst. Aber wenn ich dabei mitverletzt werde, geht es mich sehr wohl etwas an! Es mag ja sein, dass der kleine Kratzer dir nichts ausmacht, aber für mich ist so ein Schnitt wesentlich gefährlicher!"
    Palkia schreckte auf. "Du hast Recht, Cathy, es tut mir leid. Ich bin nur etwas verwirrt, weil ich noch nie verletzt wurde und weil ich wirklich nicht wusste, dass es dich auch getroffen hat." "Gut, Entschuldigung angenommen. Aber jetzt sag endlich, was eigentlich passiert ist."
    Palkia seufzte. "In Ordnung." Damit begann er zu erzählen: "Ich flog mal wieder durch die Zwischendimension, um in die nächste Welt zu gelangen, als plötzlich ein anderes Pokemon die Zwischendimension betrat, und zwar von der anderen Seite aus. Wir waren beide wahnsinnig überrascht und konnten nicht mehr abbremsen. Wir sind direkt ineinander reingeflogen." "Hast du daher die Verletzung?", warf ich schnell ein. Palkia sah mich an, als überlegte er, ob er einfach "ja" sagen sollte, doch dann fuhr er fort. "Nein. Das andere Pokemon war Dialga. Sie herrscht über die Zeit. Und sie war nicht besonders erfreut über unseren Zusammenstoß, da sie zu allem Überfluss auch noch leicht verletzt wurde. Dann meinte sie - nein lassen wir das. Um es kurz zu sagen, es kam zum Streit. Ich weiß gar nicht mehr, wer von uns zuerst handgreiflich wurde, aber ja - du hattest wieder Recht - wir haben uns geprügelt. Schließlich verletzte sie mich an dem Weiß-Orb in meiner Schulter und ich musste fliehen. Aber ich habe das Gefühl, dass Dialga immer noch nicht genug hat..."
    Das hörte sich aber gar nicht gut an. "Warum glaubst du, dass sie nur wegen einem Unfall gleich so überreagiert hat?" "Nicht nur sie..." Palkia wirkte etwas verunsichert. "Es war nicht das erste Mal, dass wir uns begegneten. Das erste Mal war, als Arceus uns schuf. Er gab mir die Herrschaft über den Raum und ihr die Herrschaft über die Zeit. Arceus meinte damals, dass wir im Gegensatz existieren müssten. Er ist der Gott der Pokemon, deshalb hat er die Herrschaft über alles, er IST sogar ALLES, weil er einfach Gott ist. Das ist ein wenig schwer zu erklären, und wohl noch schwerer zu verstehen... Auch Darkrai und Cresselia wurden als Gegensatz zueinander erschaffen... Aber ich schweife ab. Arceus sagte, dass Dialga und ich in der Welt des Relativen leben müssten - in deiner Welt - und deshalb nur als Gegenteil des jeweils anderen existieren könnten. Wir haben diese Gegensätze irgendwie unabsichtlich immer weiter verstärkt und irgendwann mochten wir uns noch weniger als zu Beginn. Arceus sagte, dass wir nach der Einheit von Zeit und Raum streben sollten. Dialga und ich wollen uns gegenseitig töten, um dieses Ziel zu erreichen, denn wir wollen Arceus' Willen verwirklichen. Wir wollen alles sein und sowohl die Zeit, als auch den Raum beherrschen und dadurch vereinen. Wir haben uns bereits zu weit voneinander entfernt, um uns jemals wieder zu mögen, glaube ich. Weißt du, wenn man so lange lebt, wie Dialga und ich, vergisst man irgendwann den eigentlichen Streitpunkt und kämpft einfach so gegeneinander. Wir hegen beide einen so tiefen Hass aufeinander, dass wir nicht mehr nachdenken, sondern nur noch Handeln. Es ist wie ein Reflex - wenn wir uns begegnen, bekämpfen wir uns."
    Ich hatte schweigend zugehört. Um ehrlich zu sein, konnte ich die beiden nicht verstehen. Meiner Meinung nach gab es keinen Grund, sich bekämpfen zu müssen - müssen, wenn ich das schon hörte! Man hatte immer eine andere Wahl. Anscheinend bekämpften sie sich also nur, weil Arceus gesagt hatte, sie sollen wieder Raum und Zeit in einem sein. Das kommt davon, wenn man auf Götter hört...
    Ich begann zu frieren. Meine Hände waren schon ganz taub von der Kälte. Es war höchste Zeit für mich, wieder zurück ins Haus zu gehen. "Reden wir morgen nochmal darüber", meinte ich und verabschiedete mich. Palkia öffnete einen neuen Riss im Raum und schlüpfte hindurch. "Ich muss mich ein wenig erholen", meinte Palkia noch, bevor der Riss wieder verschwand.

  • Uiii, toll Espi ^^
    Schönes Kap, wirklich! Cathy hat sehr gut auf ihre Wunde reagiert, finde ich. Viele - besonders unerfahrenere Autoren - hätten einfach geschrieben: Cathy sprang erschrocken auf und legte einen Verband an. <-- So ganz im Nebensatz und dazu noch unlogisch. Bei dir kamen alle guten Punkte zusammen; Verwirrung, Unbeholfenheit (->Kosmetiktücher ^^), Angst, und Gedanken darüber macht man sich später. Auch der Dialog mit Palkia war nicht stumpf oder hysterisch, einfach genau richtig, logisch. Auch fand ich schön, dass Palkia eher zögernd von Dialga erzählt hat ^^ Schließlich redet man nicht gerne über seinen Erzfeind, besonders, wenn man selber verletzt worden ist. Genaugenommen sind alle Unstimmigkeiten verschwunden und ich kann nur sagen, dass ich mich sehr auf die Fortsetzung freue ^^ Wenn du es genauso machst wie ich hast du bestimmt schon einen ungefähren Plan, wie es weitergeht *hinhockt und auf nächstes Kap wart*


    Es war ja kein Vorwurf, dass es mich an TSOD erinnert hat ^^ Schließlich wird in meinen Geschichten auch noch (d)ein Siegel vorkommen =) Ich erinnere mich auch gerade an einen Spruch aus "Die Stadt der Träumenden Bücher" von Walter Moers: Wenn man von einem Buch abschreibt nennt man es Abschreiben, wenn man es aus vielen macht, Recherche (oder so ähnlich ^^)

  • Zitat

    Das kommt davon, wenn man auf Gottes hört...

    Gottteskritik! Waaaah! Herrlich! Ist ja schon alleine deswegen wert, deine Story zu lesen! Der Rest aber natürlich auch*lach*


    Also denn: eine sehr gelungene Fortsetzung vom Mythos des Schreckens- wieder einmal bekommen wir eine tolle Rechtschreibung, geiler Stil und ein nettes Gameplay. Das hier ist ja schon eine Shortstory an sich, ich denk und hoff aber dass da noch mehr kommt, nicht? Hmm..was fällt mir da noch ein... Und Palkia ist einfach- nun ja, einfach nur cool^^ Dem sein Stil ist schön ironisch, sarkastisch und zynisch zugleich- was braucht man da noch mehr? Nicht übel kann ich da nur sagen...wobei ich doch denke dass noch weitere Kapitel nötig sind um die Geschichte richtig in Fahrt zu bringen*seufz*
    Imo fehlt mir ein bisschen die Spannung, obwohl welche vorhanden ist, lol...K.A. Ich den mal ich hör hier auf weil's anfängt dumm zu werden, lol...

  • 2 Kommentare, schon doppelt so viele wie beim letzten Kapitel xD


    Luxy: thanks for Kommi! Ja, ich hab schon einen Plan, leider nur für das Ende und alles was unmittelbar davor passiert, das ganze Dazwischen muss ich mir noch aus den Fingern saugen ^^ Ich freu mich echt, dass du KDG so toll findest ^^


    Drago: Jaah, Spannung... Das einzige, was mir bei der Fortsetzung ein wenig schwerer fällt, als bei MDS. Aber keine Angst, für die nächsten vier Kapitel gibt es genug Spannung, denke ich.
    Aber ich schreibe momentan an Kapitel 7 und da wirds schon wieder schwieriger... Wie ich Luxy schon gesagt hab, das Dazwischen fehlt und ich muss mir noch irgendeinen parallelen Handlungsstrang überlegen der sich mit dem ersten verbindet und dann gleichzeitig aufgelöst wird. Aber bis jetzt hat mir keiner meiner Ansätze gefallen...
    Egal, bis ihr Kapitel 7 zu sehen kriegt, fällt mir schon noch was ein (hoffentlich...)


    Also, voilà Kapitel 3:


    Kapitel 3: Die Begegnung

    Ich verbrachte eine unruhige Nacht. Die Wunde in meiner Schulter juckte die ganze Zeit wie verrückt, doch ich wollte den Verband nicht mitten in der Nacht wechseln. Ich hätte schwören können, die ganze Nacht kein Auge zugetan zu haben, doch als die Sonne zum Fenster herein schien, wachte ich gerade auf, also hatte ich wohl doch ein wenig geschlafen.
    Als ich im Bad stand und mir den Schlafanzug auszog, bemerkte ich, dass der Verband fast abgegangen war - kein Wunder, so oft wie ich mich in der letzten Nacht herumgedreht hatte! Ich nahm den Verband vorsichtig ab und... traute meinen Augen kaum! Träumte ich etwa noch oder wurde meine Realität immer irrealer? Die Wunde war perfekt geschlossen, nur ein wirklich haarfeiner Streifen Schorf war davon zurückgeblieben. Nicht dass ich mich nicht darüber gefreut hätte, aber wie seltsam war das denn? An einem Tag reißt völlig überraschend ein Schnitt durch das Siegel in meiner Haut auf und am nächsten Tag war die Wunde wieder fast vollständig verschwunden. Ob dieses Mal wieder Palkia im Spiel war?
    Diese Frage sollte mir nur allzu bald beantwortet werden. Schon im nächsten Augenblick spürte ich Palkias geistige Gegenwart.
    Guten Morgen, Cathy! Gut geschlafen? Wie geht's deiner Verletzung?
    Morgen, Palkia. Mir geht's sehr gut. Hast du etwas damit zu tun?
    Na ja, indirekt. Ich bin gestern in eine Dimension geflogen, die ich ,Ort der Heilung' nenne. Meine Verletzung hat sich während meinem Aufenthalt dort geheilt und ich hatte gehofft, dass deine dadurch auch heilen würde.
    Sehr clevere Idee, Palkia. Kommst du wieder zurück zu mir?
    Ja.
    Die Verbindung brach ab.
    So war das also gewesen. Allerdings hatte ich immer noch keine Ahnung, wie Dialga auch mir die Verletzung zufügen konnte. Ob sie es absichtlich getan hatte? Oder wusste sie gar nichts von mir? Fragen über Fragen. Bisher hatte ich Dialga nur auf dem Felsrelief in Elyses gesehen, doch irgendwie würde ich sie gern einmal in echt kennenlernen.

    Am Nachmittag tauchte Palkia nun endlich wieder auf. Er wirkte erschöpft. Auf meinen fragenden Blick hin, meinte er: "Ich habe mich sehr beeilt, hierher zurück zu kommen. Ich wollte Dialga nicht sofort wieder begegnen." "Das ist vielleicht das Beste. Aber ich glaube nicht, dass ihr euch ewig aus dem Weg gehen könnt." "Nein. Aber ich werde es zumindest versuchen. Fürs Erste.", sagte Palkia und lachte.
    In diesem Moment öffnete sich ein neuer Spalt im Raum. Gebannt beobachtete ich, wie der Riss langsam größer wurde und ein Portal bildete. Blau-violettes Licht flutete hindurch. Langsam zeichneten sich die dunkleren Konturen eines Pokemons ab. Es war... Dialga.
    "So sieht man sich wieder, Palkia", meinte sie mit ihrer hohen klaren Stimme. Sie bot einen ehrfurchtgebietenden Anblick, denn sie überragte selbst Palkia noch ein gutes Stück. "Dialga...", knurrte dieser. "Was willst du hier?" "Oh, ich wollte nur sehen, ob ich richtig lag mit meiner Theorie, dass du eine menschliche Freundin hast." "Woher weißt du von Cathy?" "Cathy heißt sie also? Schöner Name." Dialgas kalte Augen musterten mich einen Moment lang. Dann wandte sie sich wieder an Palkia: "Als ich dich neulich verletzte, spürte ich die Gegenwart eines zweiten Wesens, dass aber eindeutig nicht körperlich da war. Ich spürte, dass ich nicht nur ein Wesen angegriffen hatte. Hätte ich dich schwerer verletzt, wäre sie wahrscheinlich den Verletzungen erlegen. Ich frage mich, ob das auch umgekehrt gilt... Was würde wohl passieren, wenn ich deine kleine Freundin töten würde?" Dialga lächelte überlegen.
    Starr vor Schreck starrte ich zu Dialga hoch. Meinte sie das etwa ernst? Palkia knurrte. "Das wirst du nicht ausprobieren können!", fauchte er und griff ohne Vorwarnung mit einer Drachenklaue an. Es gab ein grässliches Geräusch, als seine Krallen über Dialgas Stahl fuhren. Dialga kreischte auf. Palkia wich überrascht zurück. "Du...", begann er, "Du hast auch einen menschlichen Gefährten!" Plötzlich grinste Palkia böse. "Dialga, deine Theorien sind äußerst interessant. Danke, dass du sie mit mir geteilt hast."
    "Das wagst du nicht..." Zum ersten Mal klang Dialga ängstlich. Sie war entsetzt, dass auch ihr Geheimnis gelüftet worden war. "Dein menschlicher Gefährte ist jetzt wohl verletzt...", meinte Palkia höhnisch. "Willst du nicht gehen und nach ihm sehen?" Dialga starrte ihn an. Sie war hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch, nach ihrem Freund zu sehen und der Angst, Palkia dadurch zu ihm zu führen. Sie hielt einen Moment inne, als spräche sie in Gedanken mit einer anderen Person. "Du Monster", zischte sie dann und riss ein Loch in den Raum, durch das sie anschließend verschwand.
    "Sehr gut, Dialga. Führ uns zu deinem Freund!", rief Palkia und stürmte durch das Loch hinter her.
    Was sollte ich nur tun? Ich konnte nicht zulassen, dass die beiden sich umbrachten, ich musste etwas unternehmen! "Warte, Palkia!", schrie ich und sprang ebenfalls durch den Raum-Zeit-Riss, der sich sofort nach mir schloss.

  • Das mit an der spannensten Stelle aufhören hast du von mir geerbt xD
    Naja, Spaß bei Seite; wirklich ein schöner Teil ^^ Obwohl ich eigentlich finde, dass Dialga etwas zu überraschend kam (was wohl auch Sinn und Zweck war xD). Die Dialoge haben mir mal wieder sehr gut gefallen, ich würde sagen "Hut ab" wenn ich einen hätte ^^ Sie sind logisch und realistisch, im Gegensatz zu manch anderen Leuten *in Spiegel guck* Vielleicht könntest du die Haltung der Pokémon beschreiben, ich denke das wäre vielleicht noch lebendiger, so nach dem Motto "Dialga beugte sich vor, ihre Augen glühten wütend." Auch war wieder keine Umgebungsbeschreibung, was ich aber diesmal gut werte ^^ Hätte Cathy auf die Umgebung geachtet? Nein. Außerdem hast du auch ihr Entsetzen über Dialgas Worte gut beschrieben =) Irgendwie habe ich so das Gefühl, dass sich Cathy mit Dialgas Gefährtin anfreunden wird und die beiden werden dann versuchen die Götter aufzuhalten...nicht? *gg* Mal schauen ob mein Gefühl mich mal wieder trügt. Rechtschreibung und Stil haben mir sehr gefallen, da es einfach auch so eine schöne Erholung ist von dem Buch, das ich gelesen habe; Fakten, Fakten, Fakten. Bei dir ist es um vieles lebendiger. Schreib doch mal ein Buch, der Verlag wird es sicher drucken wenn auch soetwas es geschafft hat ^^ Da dann freue ich mich mal auf die Fortsetzung und hoffe, du hast nicht grade so eine Schreibblockade wie ich momentan ^^

  • Im Gegensatz zu Luxy hab ich doch tatsächlich imo eine Mütze an, weil ich ziemlich erkältet bin...also: Mütze ab! XD
    Das Kapitel ist echt gut gelungen- ich frag mich nur manchmal wie du das machst. Imo sind all deine Kapitel extrem gut, übersuper würd ich mal sagen. Und ich kann dir eins beichten, meine liebe Espi: wenn du so weiterschreibst, könnte es mal irgendwann geschehen dass du deine Story nicht mehr wiederfindest...*pfeif* Wieso? Weil alle gute Stories dahin kommen, wo sie hingehören, nämlich wohin? XD
    Nun, zu deine Rechtschreibung und Stil brauch ich ja wohl kaum noch was zu sagen. Wieder mal super- ich hab jedenfalls nichts auszusetzen, oh Wunder! Hmm...allerdings bin ich mit ziemlich sicher dass die Spannung jetzt kommen wird, hast du ja auch so vorausgesagt, lol.
    Noch was: wär doch toll wenn man Raum und Zeit miteinander verbinden könnte wenn die beiden liierten Menschen sich finden würden, und...nja, Romanze plz^^ Du kennst mich ja*grins*

  • Ich habe mir die Geschichte einfach mal durchgelesen und war sofort begeistert! Ich habe zwar keine Mütze an, aber was soll's, ich schreibe trotzdem mal ein Kommi: Diese Story ist einfach super! Mir gefällt dein Schreibstil und auch Rechtschreibfehler habe ich keine gefunden. Obwohl ich MDS nicht gelesen habe, hatte ich keine Problemedamit, die Handlung zu verstehen. Vielleicht verstehe ich sie aber auch falsch.... ^^ Ach ja, falls du vor hast, ein Buch zu veröffentlichen, sag es mir und ich kaufe es.


    Auf die Fortsetzung freue ich mich tierisch, und falls du PN's verschickst, sobald ein neues Kapitel erscheint, schreibst du mir dann auch eine?

  • Ah, wieder Kommis ^^


    Luxy: Hm, Beschreibungen. Ja, da müsste noch was gehen, ich versuchs in den nächsten Kapiteln zu berücksichtigen. Und deine Vermutungen gehen in die richtige Richtung, sind aber nicht 100%ig korrekt ^^ Einen Teil der Auflösung dazu gibt es aber erst im übernächsten Kapitel ^^


    @Draki: Du meinst den Profi-Bereich? *Augen aufreiss* Und das obwohl meine Story noch nicht mal richtig begonnen hat ^^ zur Spannung: man gibt sein Bestes ^^ Und zur Romanze: ich will ja noch nichts verraten, aber... du wirst dich noch wundern *grins* (allerdings wirst du mit dem Wundern noch ca. 5-10 Kapitel warten müssen ^^)


    @*Glaziola*: Waah, ein neuer Leser! Findest du echt, dass man die Story auch ohne die Vorgeschichte versteht? *nachdenk* Du könntest Recht haben, ich hab dann mal den Startpost editiert. Umso besser, wenn man auch ohne Vorkenntnisse gut mitkommt ^^ Achja, PN kriegst du natürlich ^^


    *auf die Uhr guck* Ja, ist Zeit für das nächste Kapitel ^^
    Das Kapitel ist ein wenig kurz, aber es passt einfach weder zum vorigen noch zum nächsten dazu.



    Kapitel 4: Die Zwischendimension

    Wie ich vermutet hatte, landete ich in der Zwischendimension. Palkia hatte mir einmal erklärt, dass man immer durch die Zwischendimension reisen musste, selbst wenn man nur an einen anderen Ort in der gleichen Dimension wollte.
    Die Zwischendimension war äußerst seltsam. Es sah aus, als würde man durch einen ewig langen Tunnel laufen. Die Tunnelwände bestanden aus violetten und blauen Farbschlieren. Dahinter breitete sich das Universum aus. Anscheinend schützten die Farbschlieren mich davor, ins Weltall abgetrieben zu werden und erlaubten es mir, zu atmen, als wäre ich noch auf der Erde.
    Etwas weiter vor mir konnte ich Dialga und dicht hinter ihr Palkia erkennen. Ich versuchte, schneller vorwärts zu kommen, doch irgendwie bewegten sich die beiden Pokemon immer schneller von mir fort. Verwirrt blieb ich stehen. Und da passierte es: Sobald ich stehen geblieben war, raste ich ihnen hinter her, als würde ich rennen. Irgendwie machte es sogar Spaß durch diesen Tunnel zu fliegen, bis ich die beiden plötzlich aus den Augen verlor und an eine Weggabelung kam. Verdammt! Welche Richtung sollte ich nehmen? Der falsche Tunnel würde mich mit Sicherheit irgendwo hin bringen, wo ich nie hin wollte.
    Palkia? Ich stecke hier irgendwo in der Zwischendimension fest, sag mir, wo muss ich hin?
    Keine Antwort. Immer wenn ich ihn brauchte, war er nicht da. Vielleicht funktionierte die Kommunikation mit anderen Wesen hier drin auch einfach nicht...
    Langsam bekam ich Panik. In welche Richtung sollte ich mich wenden? Zögerlich entschied ich mich für den rechten Tunnel, doch nach ein paar Metern gabelte der sich in drei Tunnel. Wieder nahm ich den ganz rechten, doch das brachte mir nicht viel, denn nun ging es in fünf verschiedenen Tunneln weiter. Wie konnte Palkia sich nur in der Zwischendimension zurechtfinden? Das war doch der reinste Irrgarten hier! Vielleicht machte ich auch irgendetwas falsch. Die gewöhnlichen Gesetzmäßigkeiten schienen hier schließlich nicht zu gelten. Vielleicht musste man das Tunnelsystem wie ein Wesen behandeln, dass auf die gedanklichen Befehle des Benutzers hörte.
    Ich will zu Palkia!, gab ich einen Befehl. Nichts geschah. Das hätte mich auch gewundert...
    Du willst zu Palkia, antwortete plötzlich eine leise Stimme, die aus den tiefen der Zwischendimension zu kommen schien. Befehl wird in Realität umgewandelt. Die Stimme war absolut neutral und charakterlos, nicht männlich und nicht weiblich, aber auch nicht wie ein Roboter. Es war, als gäbe es keine Stimme, sondern nur Worte.
    Ich wartete, doch es passierte immer noch nichts. Hatte das Tunnelsystem nicht gesagt, dass mein Befehl Realität werden würde? Pustekuchen! Entweder verstand ich nicht, wie man die Befehle geben musste oder das Tunnelsystem verarschte mich. Das ging aber irgendwie nicht, immerhin hatte es nicht einmal einen eigenen Charakter, es war absolut neutral. Der Zwischendimension war es egal, wer hindurchkam. Dieses Wesen konnte nicht sterben, und daher lag ihm auch nichts am Leben anderer Wesen.
    Ich dachte weiter nach. Ich hatte gesagt: "Ich will zu Palkia" und das Wesen hatte geantwortet: "Befehl wird in Realität umgewandelt". Angenommen, es tat immer genau das, was es sagte, wie müsste meine Realität jetzt aussehen? Meine Realität ist, dass ich zu Palkia will... Ah, jetzt verstand ich! Das Wesen hatte mein Wollen zur Realität gemacht, und dazu hatte es sie gar nicht ändern müssen.
    Mit meinen neuen Erkenntnissen formulierte ich den Befehl neu: Ich fliege zu Palkia!
    Du fliegst zu Palkia. Befehl wird Realität.
    Das Wesen antwortete, meine Realität veränderte sich nach meinen Wünschen. Fast augenblicklich bewegte ich mich rasend schnell vorwärts, ich versuchte mir die Tunnel, die ich nahm, zu merken, doch ich scheiterte. Es ging viel zu schnell. Rechts - links - rechts - rechts - gerade aus... Der Weg wollte kein Ende nehmen und ich wusste nicht, wie lange ich schon in der Zwischendimension war. Schließlich entdeckte ich Palkia direkt vor mir und hatte ihn fast eingeholt, als er durch ein Loch in der Wand schlüpfte, das vermutlich Dialga hinein gerissen hatte. So schnell ich konnte war ich auch hindurch geflogen und wieder schloss es sich direkt hinter mir.

  • *lach*
    Nun, wenn das nicht mal sympathisch ist XD
    Der Raum spricht mit einem- höchst charmant^^ Also deine Fantasie ist wirklich unbegrenzt, das muss man dir lassen. Also deine Rechtschreibung ist super, das muss man dir lassen. Also dein Stil ist super, das muss man dir lassen. Also wenn ich nicht gleich aufhöre dann hört sich das Ganze noch an wie eine Schallplatte mit Sprung >.<
    Nun ja- was soll ich da noch groß sagen? Cathy scheint jedenfalls ein ziemlich ausgefuchstes Mädchen zu sein, dass sie so was innerhalb von Sekunden kapiert. Jack hätt's da schon ein wenig schwerer, lol^^ Der kapiert ja noch nit mal dass Kashi ihn liebt wenn sie nackt vor ihm rumtanzen würde und das singen wrde, lol. Okay, jugendgefährdender Inhalt, lol XD Scheiß drauf. Aber du quälst mich echt, was ist dnn nun mit der Romanze?*extrem daran interessiert sei* Btw, du kommst nur zu den Profis hinne wenn du 'ne Romance einbaust XD jk
    Jedenfalls wieder ein super Kapitel- ich bin höchst gespannt auf das überüberüberübernächste- und auf das Folgende natürlich auch XD

  • *Draggi anstubs*
    Mist, ich wollte zuerst xP Naja, egal *gg* Espi, eins sage ich dir - ob Romanze oder nicht, es gehört wirklich zu den Profis. Wie du diese "räumliche" Stimme beschrieben hast, einfach nur schön. Auch ihre Gedanken und Gefühle hast du gut rübergebracht... Deine Rechtschreibung ist einfach nur grandios *Draggi zitier xD* und dein Stil - was soll ich sagen? Fesselnd, spannend, mitreißend...für ein paar Minuten war ich nicht mehr hier zwischen Drucker und Schrank eingepfercht sondern mit Cathy in der Zwischendimension *störenden Joystick wegschieb* Und diesmal hat mir auch die Umgebungsbeschreibung sehr gefallen. Das mit dem Universum und so...uii *gg* Mystisch ^^ Ab hier mutiere ich wieder zur gesprungenen Schallplatte - freue mich schon riesig auf die Fortsetzung!

  • Okay, ich kann eigentlich mit diesem Kommi nur zwei Sachen sagen: Zum ersten kann ich bescheid sagen, dass ich deine Story noch lese, zum anderen kann ich zitieren, was vor mir schon gesagt wurde. ^^ Deine Rechtschreibung und der Schreibstil sind einfach super, und an dieser Stelle zitiere ich mal Luxy: "für ein paar Minuten war ich nicht zwischen Drucker und Schrank (was bei mir sogar zutrifft ^^), sondern mit Cathy in der Zwischendimension". Man konnte sich alles wunderbar vorstellen, und diese Stimme kam mir wie ein "Zwischendimensions-Service" vor, der einem in der Zwischendimension (ziemlich langes Wort ^^) alle Wünsche erfüllt. Auf jede Fall freue ich mich schon auf das nächste Kapitel.

  • @Draggi: Du schreibst witzige Kommis, das muss man dir lassen xD Ja, Cathy hatte eine enorme IQ-Steigerung seit MDS ^^
    Du mit deiner Romanze, Geduld, Geduld, das geht nicht so schnell ^^


    Luxy: schön, dass ich dich mit in die Zwischendimension ziehen konnte ^^ Aber eigentlich ist das kein Ort, an dem man ewig bleiben möchte. Dort gibt es bis auf die Tunnel und Farbschlieren praktisch nichts ^^


    @Glazi (ich nenn dich jetzt mal so ^^): Danke, dass du noch mitliest ^^ Zwischendimensions-Sevice... lustiges Idee ^^ Das ist halt einfach die Eigenart der Zwischendimension. Anders findet man sich dort eben nicht zurecht. Trotzdem erfüllt das Zwischensystem nicht jeden Wunsch. Man kann also nicht sagen "Ich bin Millionär" und schon hagelts Geldscheine ^^


    Seiichi Yukimura: Pokeball-Mew, richtig? Danke für dein Kommi. Aber schreib doch bitte etwas mehr, sonst verschwindet es gleich wieder ;)


    Ich hab meine kurzzeitige Schreibblockade übrigens überwunden und gestern ganze drei Kapitel geschrieben. Trotzdem gibts nur eins pro Tag, ich liebe es, einen kleinen Vorrat für unkreative Tage zu haben^^



    Kapitel 5: Dialgas Gefährte

    Ich stolperte auf eine verschneite Wiese. Wo war ich denn hier raus gekommen? Neugierig sah ich mich um. In der Ferne erkannte ich eine Ortschaft. Ewigenau. Aber Ewigenau war nur wenige Meilen entfernt von Elyses. Warum hatten wir dann so lange durch die Zwischendimension fliegen müssen? Vielleicht hatte Dialga versucht, uns abzuschütteln und deshalb Umwege gemacht?
    Dialga. Wo war sie? Und wo war Palkia? Mein Blick schweifte über die Landschaft. Dort drüben standen sie beide, direkt vor einer abgelegenen Hütte. Neben Dialga stand ein junger Mann, der ungefähr so alt wie ich sein musste. Das war also Dialgas Gefährte. Auf den ersten Blick schien er unverletzt, doch ich wusste, dass sich ein ziemlich langer Kratzer über seine Brust ziehen musste. Ob Dialgas Stahl auch ihn vor weiterem Schaden bewahrt hatte? Es interessierte mich sehr, mehr über ihn und seine Verbindung zu Dialga herauszufinden.
    Ich ging mit schnellen Schritten auf das Haus zu. Es sah so aus, als würden die beiden Pokemon gleich wieder aufeinander losgehen, was gar nicht gut wäre. Immerhin waren sie dieses Mal nicht im Weltraum, sondern auf der Erde, noch dazu in der Nähe einer Stadt.
    Ich erreichte das Haus und stellte mich neben Palkia. Der Typ an Dialgas Seite musterte mich, während ich ihn ebenfalls einer genaueren Betrachtung unterzog. Er war relativ groß, hatte hellbraune Haare und ebensolche Augen. Ich konnte nichts Besonderes an ihm sehen. Aber andrerseits: Mit meinen dunkelblonden Haaren und grünen Augen war ich auch nichts Außergewöhnliches und trotzdem Palkias Gefährtin. Der äußere Schein konnte trügen.
    "Du stehst also auf der Seite von Palkia", sagte der Junge. Sein Ton war abfällig. "Palkia ist ein Monster. Er hat Dialga angegriffen, und damit mich!"
    Eigentlich hatte ich gehofft mit dem Kerl besser klar zu kommen als mit Dialga, aber wenn er gleich so anfing... "Ach ja? Dialga ist aber auch nicht so unschuldig wie sie vielleicht tut!", gab ich zurück. "Pah!", machte der Dialga-Typ nur.
    Ich beachtete ihn nicht weiter. Palkia und Dialga fixierten sich mit bösen Blicken. "Ich werde dich töten und Raum und Zeit in mir vereinen, so wie Arceus es wollte!", knurrte Palkia. "Tss! Vorher töte ich deine kleine Freundin, dann werden wir ja sehen, ob du danach noch kämpfen kannst!", fauchte Dialga zurück. "Vielleicht bin ich aber schneller!" Palkia sah auf den anderen Menschen herunter. Sein Blick gierte nach Blut. Mir fiel auf, dass ich gerade auf die gleiche Weise angesehen wurde - von Dialga. So gegensätzlich die beiden auch immer sein wollten, in diesem Punkt waren sie genau gleich, auch wenn sie das wohl niemals zugeben würden.
    "Simon, schnapp sie dir!", befahl Dialga plötzlich und der Junge schreckte hoch. Er sah erst Dialga zweifelnd an, dann mich. "Los, mach schon!", fauchte Dialga. "Erledige Cathy, damit ich Palkia leichter töten kann!" Zögerlich kam Simon auf mich zu. Sollte ich sein Zögern ausnutzen und ihn überrumpeln? Oder sollte ich versuchen, ihn von seinem Vorhaben abzuhalten?
    Ich entschied mich für letzteres. Kämpfe würden die Situation noch schneller eskalieren lassen... Entschlossen ging ich auf Simon zu und sagte: "Hör auf damit. Wir müssen Dialga und Palkia irgendwie voneinander fern halten, sie sind nicht mehr sie selbst, wenn sie sich gegenüber stehen." Meine Stimme war leise. Ich wollte nicht, dass die beiden Pokemon mithörten. Um die ständige Gedankenübertragung machte ich mir keine Sorgen. Palkia war immer viel zu abgelenkt, wenn er Dialga gegenüberstand.
    Simon blieb stehen. Anscheinend war er nun vollkommen verwirrt. Irgendwie tat er mir leid. "Aber ihr... Ihr seid zu mir gekommen und Palkia will mich töten!" Seine Stimme klang wütend und anklagend.
    "Toll, Dialga war vorhin bei mir und hat es auf mich abgesehen, mir geht's auch nicht besser als dir", erwiderte ich. Simon wirkte immer noch verunsichert. Das nutzte ich sofort aus: "Können wir kurz ungestört reden?", fragte ich leise. "Ich möchte nicht, dass Dialga und Palkia etwas mitbekommen." Simon zögerte. Befürchtete er etwa, dass ich ihm eine Falle stellen wollte? Ein absurder Gedanke, immerhin hatte er hier den Heimvorteil... Darauf schien er nun auch endlich gekommen zu sein, denn er lenkte ein: "Okay, gehen wir in den Garten hinter dem Haus. Dort sind wir außer Sicht."
    Mit schnellen Schritten marschierten wir durch den knöcheltiefen Schnee ein Stück weit in das Grundstück hinein. Die beiden Pokemon bemerkten unsere Abwesenheit nicht. Hier hinten redete ich weiter auf Simon ein: "Arceus hat ihnen gesagt, dass sie Raum und Zeit vereinen müssen und deshalb glauben die beiden, dass einer von ihnen sterben muss, damit der andere über Raum und Zeit herrschen kann. Aber entweder ist Arceus verrückt oder aber er hat etwas ganz anderes damit gemeint. Vielleicht behaupten die beiden das auch nur, damit sie ihren Hass aufeinander rechtfertigen können... Denn etwas fadenscheinig ist die Ausrede schon, oder?" Ich lachte. Dann wurde ich wieder ernst und sah Simon eindringlich an. "Komm schon, lass uns die beiden gemeinsam aufhalten! Einzeln können wir es nicht schaffen!"
    Simon sah mich aus großen Augen an. Bevor er auch nur irgendetwas sagen konnte, redete ich schon weiter: "Was glaubst du, was passiert, wenn Dialga und Palkia hier anfangen zu kämpfen? Was ist..."
    Diesmal antwortete Simon schnell genug, bevor ich ihn weiter zuquasseln konnte: "Du hast schon Recht, aber ich will mich nicht gegen Dialga wenden, das wäre Verrat."
    "Geh niemals so weit, dass du für andere tötest!"
    Simon dachte einen Augenblick nach. Irgendwie sah er ja ganz süß aus, wenn seine haselnussbraunen Augen so gendankenverloren in die Ferne sahen...
    "Wenn ich mich gegen Dialga wende, wendest du dich dann gegen Palkia?", fragte er schließlich.
    Oh. Ich hätte wissen müssen, welchen Preis ich für meine Überzeugungsarbeit würde zahlen müssen. Doch nun gab es kein Zurück mehr. Wir mussten die beiden trennen, bevor sie zu kämpfen anfingen.
    "Ja", gab ich die schicksalhafte Antwort. Simons Augen funkelten zum ersten Mal entschlossen. Ich spürte, dass er keinen Rückzieher machen würde.
    "Gut. Partner?", fragte er und hielt mir die Hand hin. "Partner", antwortete ich und schlug ein.

  • Uuuh, Cathy, mach's dir net zu leicht >.<
    Palkia ist net auf den Kopf gefallen, Dialga auch nit. Und ich denke...ich denke die Romanze hat begonnen!^o^*sich freu*
    Haselnussbraun, eh?*grins*
    Ehrlich die Story ist einfach nur super! Ich bin mir zwar ziemlich sicher, dass Pal Cat nit bös sein wird wenn er's rauskriegen sollte...obwohl, die pazifistische Vereinigung von Raum und Zeit kann man auch anders verstehen :}*pervers kichert*
    Könnt ja sein dass Arceus nur damit gemeint hat sie sollten ein kleines Techtelmechtel veranstalten, neh? XDD
    Nja, bin imo wieder super drauf^^ Ist ja aber auch klar wenn man so ein gutes Kapi lesen kann, imo^^
    Nja...Rechtschreibung und Stil waren wieder mal super, da kann man nix mehr sagen...ich liebe diese Story einfach^^(unter anderen :P Kage ist besser^^ <3)

  • Das ist der große Nachteil, wenn man als zweites schreibt: fast alles wurde schon gesagt! Trotzdem hinterlasse ich mal ein Kommentar: Das Kapitel war wieder super. Rechtschreibfehler habe ich keine gefunden und der Schreibstil ist weiterhin toll. Mal sehen, ob Cathy und Simon (so heißt er doch, oder?) es schaffen, Dialga und Palkia zu trennen, allerdings glaube ich nicht, dass es sehr einfach wird. Immerhin sind sie legendär und halb außer Kontrolle. Ferner sollten sie mal klären, was genau Arceus überhaupt gesagt hat. Mit einigen Fragen im Hinterkopf warte ich nun auf das nächste Kapitel.


    PS: Ich habe mir gestern aus Langeweile mal MDS durchgelesen. Mir gefällt die Geschichte, aber sie ist ETWAS kurz, finde ich.

  • So, heute geht es etwas früher als sonst weiter, weil ich später wahrscheinlich keine Zeit mehr habe ^^


    @Draggi: An was du gleich wieder denkst o.O Zu Dialga und Palkia: die beiden hassen sich zwar aus tiefstem Herzen, aber auch sie können durchaus vernünftig sein, wie du gleich sehen wirst. Zu Cathy und Simon: Das war der Beginn einer Freundschaft, nicht einer Romanze. Bei meiner FS geht das nicht so schnell, außerdem kennen die beiden sich noch gar nicht (richtig) ^^ Aber keine Sorge, das wird schon noch ^^


    @Glazi: Ja ja, Arceus' Worte werden noch eine Rolle spielen. Palkia und Dialga haben noch gar nicht angefangen sich zu bekämpfen, sonst wäre eigentlich alles schon zu spät ^^ Zu MDS: In der Kürze liegt die Würze! (nein, Scherz, nicht bei Geschichten imo ^^). Ja, das Schreiben kurzer Geschichten ist (leider) eine Eigenart von mir. Aber nicht bei KDG: hier werde ich versuchen, ALLES besser zu machen, und das schließt auch die Gesamtlänge mit ein ^^



    Kapitel 6: Neue und verrückte Pläne

    Mit einem Satz sprangen wir zwischen die beiden Pokemon und stellten uns Rücken an Rücken, ich auf Palkias Seite und Simon auf Dialgas Seite. "Was soll das denn werden?", fragte Palkia überrascht. "Ihr könnt hier nicht kämpfen!", erwiderte ich. "Hier in der Nähe ist eine Stadt - Ewigenau. Ihr würdet sie zerstören!"
    "Das ist mir im Moment relativ egal!", fauchte Dialga hinter mir. Es störte mich, sie nicht sehen zu können, doch ich musste Palkia im Auge behalten, damit er Simon nicht angreifen konnte. Simon ging es schließlich genauso. Er musste darauf vertrauen, dass ich Wort hielt und ihm nicht in den Rücken fiel, so wie ich auf ihn vertrauen musste. Wir konnten uns beide nicht umdrehen, ohne das Leben des anderen zu gefährden. In welche Situation hatte ich mich nur wieder begeben? Eine Situation, in der mein Leben von der Vertrauenswürdigkeit einer fremden Person abhing.
    "Dialga, es tut mir leid, aber du darfst Palkia nicht angreifen. Cathy hat Recht", sagte nun Simon. "Kaum bin ich kurz abgelenkt, schließt du schon Freundschaft mit dem Feind!", kreischte Dialga hysterisch. "Ein letztes Mal, Simon: Geh mir aus dem Weg!" "Denk dran, Dialga, wenn du mich angreifst, greifst du dich selbst an!", fauchte Simon zurück.
    "Geh zur Seite, Cathy. Du kannst uns nicht am kämpfen hindern", sagte Palkia ruhig. Ich schüttelte den Kopf. "Wir wollen, dass ihr aufhört zu kämpfen. Denn jedes Mal wenn einer von euch verletzt wird, wird einer von uns ebenfalls verletzt. Wir sind eins mit euch und deshalb haben wir ein Recht auf Mitbestimmung."
    "Dann bleibt mir keine andere Wahl, als das Siegel der Freundschaft zurück zu nehmen", sagte Dialga. "Es ist Arceus' Wille, dass wir uns bekämpfen bis auf den Tod, denn nur einer von uns kann Raum und Zeit in sich vereinen und dann von Arceus belohnt werden!" "Wenn Arceus die Herrschaft über Raum und Zeit nur einem von euch überlassen wollte, warum hat er dann euch beide geschaffen?", fragte ich provokant, ohne mich umzudrehen. "Weil Arceus will, dass sich einer von uns gegen den anderen behauptet, natürlich! Damit wir unseren Wert beweisen können!", erwiderte Palkia anstelle von Dialga.
    "Dann gehe ich zu Arceus und frage ihn, ob ihr die Wahrheit erzählt!", rief ich ohne nachzudenken. Dialga fing an zu lachen. "Ja, natürlich! Ein Mensch will zu Arceus gehen! Als ob jeder einfach mal schnell bei Gott vorbeischauen könnte!" "Nicht mal wir beide können zu Arceus gelangen", fügte Palkia als Erklärung hinzu. "Warum nicht?", fragte ich. "Weil... Ach, keine Ahnung!" "Weil niemand Gott sehen darf", warf Dialga ein. "Außerdem weiß kein Pokemon, wie man zu ihm gelangt", sagte sie bestimmt.
    "Doch...", meinte Palkia nachdenklich, "Es gibt ein Pokemon, das sehr viele Geheimnisse kennt und bestimmt auch um Arceus' Geheimnis weiß - ja, sogar das ist ihm zuzutrauen..." "Welches Pokemon meinst du?", fragte ich.
    "Ein Pokemon, das die Dunkelheit liebt..."
    "...Darkrai", vollendete Dialga Palkias Satz.

    "Darkrai... Das hört sich aber nicht gut an", murmelte Simon. "Stimmt und deshalb solltet ihr auch nicht zu ihm gehen!", meinte Palkia. "Denn es könnte sogar sein, dass..." Er zögerte. "Was?", hakte ich ungeduldig nach. "Dass Darkrai selbst an allem schuld ist!", flüsterte Dialga, als träfe sie eine Erkenntnis. "An was schuld?", hörte ich Simon fragen. "An dem Hass zwischen uns." Jetzt sprach wieder Palkia. "Er liebt es, andere gegeneinander aufzuhetzen und es wäre eine mögliche Erklärung. Denn ich kann mich nicht mehr genau erinnern, was alles geschah, als das Universum seinen Anfang nahm. Ich weiß nur noch, dass Darkrai uns nie besonders leiden konnte."
    "Dann ist es beschlossen!", sagte ich, ohne auf die Zustimmung der anderen Beteiligten zu warten. "Ich werde zu Darkrai gehen, und wenn es mir möglich ist, auch zu Arceus! Ich werde den Grund für euren Hass ausfindig machen und versuchen, ihn zu beseitigen!"
    "Schön gesagt, Cathy, aber ich werde dich nicht gehen lassen", machte Palkia meine Pläne sofort zunichte. "Wenn du alleine gehst, wird Dialga dich auf der Stelle verfolgen und töten und das kann ich aus offensichtlichen Gründen nicht zulassen." Ich starrte ihn wütend an. Okay, er hatte Recht, aber ich wollte mir von niemandem sagen lassen, was ich zu tun und zu lassen hatte!
    "Ich gehe mit." Ich unterdrückte den Impuls, mich umzudrehen. "Simon? Warum willst du mitkommen? Welchen Unterschied macht das?" "Das ist doch offensichtlich, oder? Wenn ich mitkomme, wird Dialga nicht wagen, uns zu verfolgen. Sie müsste immer Angst haben mich und damit sich selbst zu verletzen. Genauso wird es bei Palkia sein. Wir werden alleine gehen, und wenn Dialga und Palkia wirklich etwas an uns liegt, dann werden sie sich nicht bekämpfen, während wir weg sind."
    "Liegt euch denn etwas an der Erfüllung unserer Mission?", fragte ich zur Sicherheit nochmal nach. Die beiden legendären Pokemon zögerten, dann sagte Palkia: "In Ordnung. Es kann nichts schaden, Klarheit zu bekommen. Was meinst du, Dialga?" Die beiden Pokemon sahen sich an. "Ich stimme zu!", fauchte Dialga. Anscheinend fiel es ihr schwer, auf ihre Kämpfe mit Palkia zu verzichten. "Wir werden euch weder verfolgen, noch uns bekämpfen, bis ihr zurück seid", ergänzte Palkia.
    "Ich danke euch", meinte ich froh. Die beiden Pokemon nickten. "Da wir nicht mitkommen werden, bleibt euch die Zwischendimension versperrt", erklärte Dialga. "Ihr müsst mit einem Boot zur Neumondinsel fahren - falls ihr jemanden findet, der genauso verrückt ist wie ihr und dort hinfährt!" Dialga lachte spöttisch. Anschließend riss sie ein Loch in die Zwischendimension und verschwand darin. "Viel Glück", rief Palkia mir zu und folgte ihr.
    Erst jetzt wagte ich es, mich umzudrehen. "Das hätten wir geschafft", meinte Simon. "Wir haben Ewigenau vor zwei durchgedrehten Pokemon bewahrt." "Und nun werden wir die Quelle ihrer Durchgedrehtheit finden!", ergänzte ich und grinste.

  • Endlich werden die beiden vernünftig, wird ja auch Zeit ^^
    Fragt sich nur, ob sie ihr Versprechen halten und nicht Ewigenau oder Elyses in Schutt und Asche legen... *am Kopf kratzt und ersteinmal anfängt das vorige Kap zu kommentieren* Auch sehr schön ^^ Allerdings finde ich, dass sich Simon und Cathy ein wenig zu schnell vertrauen, aber immerhin haben sie keine andere Wahl. Rechtschreibung, Grammatik und Stil waren wie immer auch in dem Kap sehr schön ^^ Und nun zum Kap6...ich finde schön, dass sich Cathy so Gedanken um Simon macht *gg* Die Lösung mit Rücken an Rücken, die sie gefunden haben gefällt mir, auch die Idee mit Darkrai, dass er Schuld ist ^^ Schließlich ist Arceus ja der tolle Gott und macht alles immer gut =) Gefühlsbeschreibung war in dem Teil super, und dass mal wieder keine Umgebungsbeschreibung war finde ich auch okay, schließlich geht es ja auch nicht um sie ^^ Zumal sie ja im vorigen Kap auch schon dort waren. Rechtschreibung und Grammatik *wiederhol* wieder wunderschön ^^ Dein Stil war wieder packend bis zum Schluss... Da kann ich nur noch sagen: Freue mich auf die Fortsetzung ^^

  • Na, ein kleiner Scherz wird doch wohl noch erlaubt sein XD
    Allerdings- mach doch bitte nicht wieder Darkrai zum Bösen >.< Immer muss das arme Darki leiden weil's nicht so nett aussieht. Das nennt sich vielleicht mal rassistisch: alle Pokémon mit einer schwarzen Hautfarbe werden ausgestoßen und als böse bezeichnet, echt jetzt! Dat ght doch nicht. Zumal die Unlichtpokémon sind cool, wennauch nicht so cool wie die Drachen XD
    Jedenfalls wieder super. Ich find's nur etwas...schnell wie Palkia und Dialga da einen Waffenstillstand zugestimmt haben...
    Aber was soll's, Kapi ist wie gewohnt superXD
    R&S sind auch geil, was soll man da noch groß sagen?^^

  • Luxy: Doch, Dialga und Palkia haben auch so was wie Ehre, die mischen sich vorerst nicht ein ^^


    @Draggi: Oh, ich mag Unlichtpokemon sogar sehr gerne, wie du noch sehen wirst ^^ Zu Dialga und Palkia: Wie gesagt, sie hassen sich, können aber auch mal vernünftig sein. Zu Darkrai: Nun, ich kann nur sagen dass er einer meiner Lieblingscharaktere wird (vorausgesetzt, ich bringe ihn dann auch so rüber, wie er mir vorschwebt), ich sage aber noch nicht, ob er gut oder böse sein wird *fies lach* Wenn Simon und Cathy erst mal bei Darkrai sind, wird meine Geschichte wirklich witzig werden (wieder vorausgesetzt, ich bekomme es so hin, wie ich will). Aber leider werdet ihr auf Darkrai noch ziemlich lange warten müssen.



    Kapitel 7: Aufbruch

    "Okay... Unser Ziel ist also die Neumondinsel." Simon fuhr mit dem Finger auf der Landkarte entlang und suchte die Insel. Wir befanden uns in seinem Haus und planten unsere bevorstehende Reise. Kali, Simons Hundemon, lag auf einem Sofa und beobachtete uns. Ihre Anwesenheit war irgendwie unheimlich. Immer wenn der Blick ihrer roten intelligenten Augen auf mir ruhte, überkam mich ein unangenehmes Gefühl, deshalb versuchte ich sie möglichst nicht zu beachten. Mir tat es leid, dass ich Vulnona nicht bei mir hatte. Mit dem arroganten Pokemon an meiner Seite, das andere oft einfach ignorierte, hätte ich mich nicht so unwohl gefühlt...
    "Irgendwie ist die Neumondinsel gar nicht auf der Karte", bemerkte Simon gerade. "Was?" Ich schreckte auf. "Das gibt's doch nicht, bestimmt ist deine Karte schon zu alt."
    "Zu alt? Du bist lustig, den Atlas hab ich erst dieses Jahr gekauft, das ist die neueste Auflage!"
    "Oh. Vielleicht ist die Karte dann zu neu?" Ich kicherte. "Aber guck mal, die Vollmondinsel ist eingezeichnet", machte ich ihn auf einen kleinen Fleck ganz im Nordwesten aufmerksam. "Die Neumondinsel ist bestimmt dort in der Nähe, das sagt mir meine Intuition."
    "Na ja egal, wir müssen sowieso zuerst nach Fleetburg. Schließlich müssen wir mit dem Boot dorthin fahren. Zu dumm, dass wir nicht einfach durch die Zwischendimension reisen können."
    "Oh, so toll ist die gar nicht...", meinte ich halbherzig, doch Simon war schon wieder mit den Gedanken bei der Karte. "Willst du lieber durch den Ewigwald über Flori gehen oder über Erzelingen?" "Was ist kürzer?" "Beide Wege sind ungefähr gleich lang. Also?" "Gehen wir über Flori, dort ist es meistens ein wenig wärmer als in Erzelingen. Und Erzelingen ist so dreckig mit seiner Kohlemine... Aber ich muss vorher nochmal nach Elyses zurück." "Wieso das denn?", fragte Simon verwundert. "Na, ich glaube nicht, dass du hier Damenkleidung hast!" Simon guckte mich einen Moment lang so verblüfft an, dass ich lachen musste. "Du glaubst doch nicht, dass ich die ganze Zeit das Gleiche anziehen werde! Ich brauche unbedingt noch das ein oder andere aus meinem Haus für eine so lange Reise."
    "Okay. Dann gehen wir am Besten heute noch dorthin", schlug Simon vor. "Wenn du kurz wartest, ich muss auch noch ein paar Sachen packen." "Kein Problem."
    Simon verschwand nach oben. Kali blieb unten und ließ mich nicht aus den Augen. Dieses Hundemon machte mich noch wahnsinnig! Konnte es nicht einmal aufhören mich anzustarren?

    Zum Glück musste ich nicht lange warten. Simon kam bereits nach einer Viertelstunde wieder nach unten. Auf dem Rücken hatte er einen ziemlich großen Rucksack, der aussah, als wollte er damit um die Welt reisen. Ich zog die Augenbrauen hoch. "Was hast du denn da alles drin? Und ich dachte immer, nur wir Frauen nehmen viel unnötiges Zeug mit..." "Mit dem Unterschied, dass ich nichts Unnötiges dabei habe", gab Simon frech zurück. "Das sind alles praktische Dinge, die man in bestimmten Situationen gut brauchen kann." "Ich bemitleide dich dann, wenn er dir zu schwer wird", sagte ich und grinste.
    Simon beachtete mich nicht weiter, sondern fragte nur: "Gehen wir?" Ich zog meinen Mantel an und marschierte an ihm vorbei nach draußen. "Gehen wir", wiederholte ich. Kali sprang auf und rannte mit eleganten Sprüngen in den Garten, bevor Simon die Haustür absperrte.
    Ich warf einen Blick in den Himmel. Er war vollständig von Wolken bedeckt. Es sah nach Schnee aus. "Beeilen wir uns ein wenig, ja?", meinte ich. Es war schon früher Abend und das Licht schwand schnell. Außerdem fror ich bereits. Ich nahm mir vor, die dicksten Pullis, die ich hatte einzupacken wenn ich zu Hause war.

    Wir legten ein ordentliches Tempo vor, wobei Simon sich ziemlich anstrengen musste, da er ja seinen schweren Rucksack schleppen musste, während ich nichts dabei hatte.
    Zuerst mussten wir durch eine Wiese laufen. Hier war der Schnee besonders tief und ich sank bei jedem Schritt bis zu den Knien ein. Leider hatte ich in der Eile, als ich Palkia gefolgt war, auch noch keine Stiefel angezogen, so wie Simon. Ich war nur froh, dass ich mir die Zeit genommen hatte, meine Hausschuhe gegen Straßenschuhe zu tauschen. Trotzdem spürte ich, dass meine Socken bereits völlig durchgeweicht waren. Hoffentlich holte ich mir keine Erkältung...
    Zu allem Überfluss fing es nun auch noch zu schneien an. In dicken Flocken fiel der Schnee auf die weiße Erde herab und machte uns die Orientierung schwer. Ich kam mir inzwischen vor wie in einer Schneekugel. Alles sah gleich aus. Zum Glück kamen wir jedoch schnell wieder auf einen Weg. Ich bemerkte das nur, weil ich auf einmal "nur noch" bis zu den Waden im Schnee versank.
    Nachdem wir eine Schlucht überquert hatten - die Brücke hier war gut befestigt und sicher - erreichten wir einen Felstunnel. Das war das letzte Stück bis zu meinem Haus, das gleich in der Nähe des anderen Eingangs stand. Während wir draußen gewesen waren, hatten wir die ganze Zeit geschwiegen. Bei solchen Wetterverhältnissen hatte man auch keine Lust zu reden.
    Der Felstunnel gaukelte uns ein wenig Wärme vor. Eigentlich war es hier drinnen genauso kalt wie draußen, aber der Wind wurde gut abgehalten und natürlich gab es hier auch keinen Schnee. Simons Hundemon schüttelte sich und ihr schwarzes Fell kam wieder zum Vorschein. Vorhin war sie noch völlig zugeschneit gewesen.
    "Wie weit noch?", fragte Simon. Seine Stimme klang erschöpft. Eigentlich hätte ich jetzt mit einer spöttischen Bemerkung bezüglich seines ganzen Gepäcks geantwortet, aber da es mir selbst im Moment kaum anders ging, nuschelte ich nur: "Sind gleich da." Meine Hände und Füße brannten inzwischen vor Kälte. Mit einer Hand wischte ich mir den Schnee aus den Augen. Das Einzige, was mich jetzt noch antrieb, war die Aussicht auf eine warme Suppe und ein heißes Bad.
    Plötzlich blieb Simons Hundemon stehen. "Kali? Was ist denn? Komm weiter, es wird immer kälter draußen!", rief Simon ihr zu. Kali ignorierte ihn. Sie witterte erst, dann rannte sie einfach davon. "Kali! Bleib stehen!", rief Simon und lief ihr nach.