Kampf der Götter

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  • Hey ihr beiden ^^ (und alle, die meine Inaktivität noch nicht vertrieben hat ^^")


    @aiguL: Wow, danke für das viele Lob!^^ Ja, du hast sowas von Recht, dass die Zwischenkapitel nur Filler waren... Lag daran, dass ich diese ewig lange Reise bis zur Insel nicht so stark kürzen wollte, aber mir keine Storybezogenen Ideen für die Reise einfallen wollten. Daran sieht man vielleicht auch, dass KDG alles in allem eigentlich eine mehr als schlecht geplante Story ist, die nur von Improvisation lebt... Zum Glück bin ich wie man sieht halbwegs ein Improvisationstalent ;P Dass mit der Zwischendimension und Cathy... hätte nicht unbedingt sein müssen, stimmt. Aber irgendwie hatte ich da gerade so eine Phase, als ich das geschrieben hab, in der ich mir eingebildet habe, dass die überheblichen Götter mal einen Mensch brauchen, der ihnen buchstäblich zeigt wo's langgeht. xD Das ist neben der schlechten Planung das größte Problem dieser Story: Die zum Teil extremen Zeitabstände zwischen den Kapiteln, und der enorme Zeitraum, über den sich die Story bereits zieht. Sollte ich nach dieser nochmal eine schreiben, werde ich sie zuerst fertig stellen und dann häppchenweise servieren. ;)


    @Maj: Danke auch nochmal für deinen Kommi. Es ist wahr, dass ich Simon öfter mal vernachlässige. Das passiert mir gerne, wenn ich aus Ich-Perspektive schreibe, die anderen Charas werden immer von meinem Protagonisten an die Seite gedrängt, aber ja, das sollte eigentlich nicht passieren.


    Also, falls ihr immer noch lesen wollt, gibts jetzt noch ein Kapitel. Und danach vermutlich noch eins oder zwei. (Wobei ich eher auf eins schätze, ich will die Story wirklich bald abschließen. - Ihr dürft jetzt gerne lachen.)


    Kapitel 37: Der Doppelkampf


    Keine Ahnung, was ich erwartet hatte, schließlich hatte ich noch nie zuvor einen Doppelkampf unter Legendären gesehen, aber das Folgende war wirklich heftig. Bis auf Cresselia, die sich erst einmal zurückhielt, verloren alle keine Zeit. Dialgas Rückenstacheln leuchteten silbern auf, während sich vor Palkia bläuliche Energiestrahlen materialisierten, die sich zu einer Spirale verdichteten. Doch noch bevor einer der beiden angreifen konnte, lösten sich dunkle Schleier von Darkrais Körper und schossen Dialga entgegen, wo sie mit einem unheimlichen Heulen über ihren Körper hinwegzogen. Das Stahlpokemon zeigte sich aber erwartungsgemäß recht ungerührt davon und spie nun einen grellen Strahl aus, gleichzeitig mit Palkia, welcher gerade seine Aurasphäre losschickte. Damit fuhren beide gleich die schweren Geschütze auf, besonders Palkia hoffte, seinen Gegner mit einer sehr effektiven Attacke sofort richtig zu schädigen.
    So wie es aussah, wollten beide den gefährlicheren Gegner als Erstes ausschalten. An sich keine schlechte Strategie, doch sie machten den Fehler, Cresselia völlig zu vernachlässigen. Ihre Augen glühten plötzlich auf, und die beiden Strahlen hielten einen Sekundenbruchteil lang inne, bevor sie im rechten Winkel zurückschossen und damit jeweils auf den anderen Partner umgelekt wurden. Besonders Dialga kreischte mit einem hohen Geräusch auf, als die blaue Kugel in ihr linkes Vorderbein rauschte und tiefe Risse in ihre stählerne Panzerung trieb. Palkia musste nur geblendet den Blick abwenden, als ihn die Lichtkanone traf, aber überstand es ansonsten weitgehend unbeschadet. Darkrai schwebte noch immer vollkommen unverletzt über dem Boden und nickte Cresselia anerkennend zu. Das war sehr schlau von ihr gewesen, denn weder ihre Psycho- noch Darkrais Unlichtattacken hätten viel gegen Dialgas Stahltyp ausrichten können. So aber war dem schwierigeren Gegner schon ein beträchtlicher Schaden zugefügt worden. Die erste Runde war für unser Team denkbar schlecht verlaufen.
    Das hatte auch Palkia sehr wohl registriert, denn er stieß ein unzufriedenes Grollen aus, bevor er mit einem schnellen Satz nach vorne sprang und - obwohl noch halb blind von der eben erlittenen Attacke - dem überraschten Darkrai einen Hieb mit aufblitzenden Krallen verpasste. Nicht einmal Cresselia hatte dies vorhersehen können, und somit wurde das Unlichtpokemon ganz empfindlich getroffen. Und nicht nur das, die Wucht des Schlages ließ es nach hinten stürzen, bis hin zum Rand der Plattform, wo es sich gerade noch fangen konnte. "Darkrai!" Cresselias erschrockener Aufschrei lenkte meine Aufmerksamkeit zu ihr hinüber. Und nicht nur meine - Dialga nutzte gerade die Gunst des Augenblicks, da Cresselia nicht auf sie achtete, und verpasste ihr einen Drachenpuls, der seinesgleichen suchte. Die gewitterblaue Spirale, die die Essenz des Sturmes selbst darzustellen schien, fegte das unaufmerksame Psychopokemon beinahe davon, hätte Darkrai nicht im letzten Moment geistesgegenwärtig reagiert und seinen eigenen dunklen Sturm dagegen geschickt. Einen nervenaufreibenden Moment lang rangen die beiden Attacken miteinander, wobei von ihrem Zentrum Sand und kleine Steine nach allen Seiten davon spritzten, bevor sie sich schließlich gegenseitig neutralisierten.
    Nach diesem Schlagabtausch standen sich die Parteien schwer atmend gegenüber. Sogar aus Darkrais Augen war jedes schalkhafte Funkeln verschwunden und hatte nur den Ernst des Kampfes zurückgelassen. Alle vier Pokemon waren nun ziemlich angeschlagen, Palkia aber schien noch am wenigsten verletzt zu sein, wie ich erleichtert feststellte. Gleichzeitig schämte ich mich ein wenig für meine Parteilichkeit, denn eigentlich taten mir alle vier leid - nun gut, Darkrai vielleicht etwas weniger, schließlich war dieser Doppelkampf auf seinem Mist gewachsen.
    Plötzlich sank Dialga in sich zusammen. War sie doch schwerer verletzt gewesen als angenommen? Neben mir keuchte Simon auf, seine Augen waren weit aufgerissen. Im ersten Moment erschrak ich, dann aber erinnerte ich mich, dass es nichts mit der Verbindung zu tun haben konnte. Letztes Mal war Simon bereits bewusstlos gewesen und Dialga hatte Erholung eingesetzt, um ihn zu heilen. "Erholung!", stieß ich leise hervor, als ich daran dachte. War es das?
    Simon schüttelte benommen den Kopf. Er schien konzentriert über etwas nachzudenken. "Ihre Verletzungen heilen nicht. Sie muss unter Fremdeinwirkung eingeschlafen sein..."
    Fremdeinwirkung?! Darkrai! Dieser Mistkerl hatte doch Schlummerort eingesetzt! Empört stand ich auf. Ich war hier der Schiedsrichter, ich würde ihn disqualifizieren, sofort! "Darkrai...", setzte ich an, doch das Unlichtpokemon unterbrach mich sofort.
    "Lern genauer hinzuschauen, kleines Mädchen. Das war nicht Schlummerort. Aber keiner hat mir verboten, stattdessen Hypnose einzusetzen." Ein spöttisches Lächeln huschte über sein Gesicht. "Dank meiner äußerst praktischen Fähigkeit 'Alptraum' wird Dialgas Schlaf mir wieder neue Kraft schenken."
    "Das kannst du vergessen!", knurrte Palkia in diesem Moment und warf eine bläulich schimmernde, bewegte Wasserkugel nach ihm, die er anscheinend während Darkrais Erklärungen vorbereitet hatte. Mit einem lauten Platschen landete die Kugel zu Darkrais Füßen und zerstob dort zu einer gigantischen Welle, welche das Unlichtpokemon mit sich riss. Die Flüssigkeit überströmte die gesamte Plattform, nur Simon und ich saßen hoch genug, um keine nassen Füße zu bekommen.
    Ha! Jetzt würde Darkrai endlich vom Kampffeld gespült werden und damit ausscheiden! Eine solche Wassermasse konnte nicht einmal Cresselias Psychokinese kontrollieren - und Darkrai selbst konnte sie damit ebenfalls nicht festhalten, da ihre Psychokräfte an seinem Unlichttyp abglitten. Doch das Lunarpokemon überraschte mich erneut: Ohne zu zögern schickte sie einen regenbogenfarbenen Strahl gegen die Welle, welche daraufhin mitten in der Bewegung gefror. Mit einem leisen Knacken verfestigte sich das Eis überall, so dass nun eine glatte Fläche entstand, nur an einer Seite von einer kleinen "Mauer" gesäumt - die Reste der Welle, die Darkrai hätte wegspülen sollen. Das Unlichtpokemon selbst war mit den Beinen im Eis gefangen, aber immerhin stand es noch in der Halle des Beginns und war damit nicht ausgeschieden. Gleichzeitig hatte Cresselias Eis aber auch Dialga und Palkia festgefroren, nur sie selbst war dank ihrer Fähigkeit Schwebe dem eigenen Angriff entkommen. Es war wirklich ein äußerst kluger Schachzug von ihr gewesen.
    Ein lautes Knirschen lenkte meine Aufmerksamkeit wieder auf Palkia. Anscheinend war das mit Aurorastrahl erzeugte Eis der ungeheuren Kraft des legendären Drachenpokemons nicht gewachsen, denn es brauchte nur wenige Sekunden, um seine Füße aus der dünnen Eisdecke freizubekommen. Ganz im Gegensatz zu Darkrai, der noch immer fast bis zum Bauch darin gefangen war. Dialga dagegen bekam von alledem sowieso nichts mit, sie schlief noch immer, obwohl das Eis auch sie teilweise eingeschlossen hatte und die Kälte äußerst unangenehm sein musste.
    Allerdings schien das Eis Darkrai nicht von neuerlichen Angriffen abzuhalten, obwohl er sich nicht vom Fleck bewegen konnte. Denn wieder drang das unheimliche Heulen an meine Ohren, als sich dunkle Nebel um ihn sammelten und im nächsten Moment gegen Palkia brandeten. Der Angriff wirkte so subtil, dass ich von der Kraft, die dahinter steckte, vollkommen überrascht war. Palkia, der sich ja eben erst aus dem Eis befreit hatte, schlitterte auf der rutschigen Fläche gleich ein paar Meter zurück, bevor er sich mit einem Arm in den Untergrund krallte, um sich vor dem Abstürzen zu bewahren. Er und Darkrai waren nun am weitesten von einander entfernt, ein jeder auf seiner Seite neben dem Abgrund. Cresselia schwebte irgendwo auf Darkrais Hälfte des Kampffelds und Dialga lag immer noch schlafend in der Mitte. Leichte Vibrationen gingen durch ihren Körper, als würde sie zittern. Ich konnte jedoch nicht sagen, ob das am Eis an ihrem Körper oder an den Alpträumen lag, die Darkrais Anwesenheit ihr bescheren musste.
    "Wach endlich auf, Dialga", knurrte mein Partnerpokemon in diesem Moment. "Ich muss hier wirklich alles alleine machen..."
    "Das war's jetzt für dich, Palkia", meldete sich Cresselias klare Stimme zu Wort. Ihre Flügel schimmerten bereits wieder unheilvoll, genauso wie sie es auch vor ihrer Eisattacke gerade eben getan hatten.
    Oh nein... Palkia stand wirklich nahe genug am Abgrund, um von einer einzigen schwachen Attacke hinuntergeworfen zu werden. "Palkia!", konnte ich mich nicht davon abhalten, ihm zuzurufen, "Du musst da weg, schnell!"
    Als ob ich das nicht selbst wüsste..., kam umgehend die telepathische Antwort, und ich hörte die Erschöpfung darin. Er kann nicht, wurde mir mit Erschrecken klar. Ich schlug die Hände vor die Augen, als Cresselia erneut einen bunten Strahl produzierte. Aber anstatt dem hohen Sirren des Aurorastrahls vernahmen meine Ohren eine Explosion. Sofort riss ich die Augen wieder auf. Palkia stand immer noch auf der Plattform, vom Aurorastrahl weit und breit keine Spur, dafür nur weiße Rauchwolken. Mein Blick schoss zu Dialga hinüber. Das Stahlpokemon hatte sich wieder aufgerafft und stand schwer atmend auf ihren drei gesunden Beinen. Im gleichen Moment legten sich ihre Rückenstacheln mit einem metallischen Klappern wieder zurück auf ihren Rücken. Hatte sie den Aurorastrahl etwa mit einer Lichtkanone gekontert?
    "Ja, Dialga ist zurück im Spiel!", freute sich Simon neben mir. "Das wurde ja auch ganz schön knapp."
    "In der Tat...", stimmte ich langsam zu. Ich wurde das Gefühl nicht los, dass dieser Angriff vermutlich Dialgas letzter gewesen war, denn das Pokemon musste durch die ständigen Kraftabzüge durch Darkrai mehr als geschwächt sein. Unser einziger Vorteil war nur noch, dass Darkrai nach wie vor im Eis steckte und damit bewegungsunfähig war. Wenn einer sich nun um Cresselia kümmerte und der andere Darkrai angriff, wäre das Match gewonnen. "So Cresselia... jetzt bist du fällig", knurrte Palkia und setzte vorsichtig einen Schritt auf das Eis in ihre Richtung. Vermutlich würde er jetzt mit Aurasphäre angreifen, denn für eine weitere Drachenklaue käme er über das Eis nicht nahe genug an sie heran...
    "Bist du sicher?", fragte das Lunarpokemon auf einmal zurück. Was sollte das denn jetzt? Selbst sie musste doch erkennen, dass es nun für sie vorbei war - und für Darkrai ebenso. Natürlich könnte sie Palkia oder Dialga noch angreifen, aber dann würde der jeweils andere sie dafür erledigen. Es gab keine Möglichkeit mehr für sie, sich noch zu retten. Aber Cresselia schien anders darüber zu denken. Plötzlich begann sie leuchtend zu schillern, während sie gleichzeitig nach oben flog. Ohne das jemand sie davon abhielt, drehte sie sich ein paar Mal im Kreis, wobei blitzende Funken wie kleine Sterne von ihr abfielen und leise zischten, wo immer sie auf das Eis trafen. Nach einer letzten, anmutigen Drehung schoss ein Strahl von ihrer Brust direkt auf Darkrai herab. Simon und ich sprangen beide auf die Füße. Hatte sie jetzt Darkrai angegriffen?! Das Unlichtpokemon aber grinste nur unheilverkündend. Und im nächsten Moment erkannte ich auch warum: Das Eis zu seinen Füßen schmolz plötzlich davon und gab ihn frei. Jetzt verstand ich gar nichts mehr. Ich hatte immer gedacht, eingefrorene Pokemon konnten nur durch Feuerattacken befreit werden? Danach hatte es aber doch gar nicht ausgesehen! Außerdem wirkte Darkrai plötzlich wie neu, als hätte er alle Kraft zurückerhalten! Cresselia dagegen sank erschöpft auf eine noch eisfreie Fläche in der Nähe, am Rand des Kampffelds. "Ich bin raus, Leute", sandte sie uns telepathisch.
    "Was bitte war das denn jetzt?!", fragte ich laut, da ich wirklich gar nichts mehr kapierte. Simon aber schien inzwischen ein Licht aufgegangen zu sein: "Das war glaub ich Cresselias Spezialattacke. Lunartanz oder so. Der Anwender opfert seine gesamte Kampfkraft, wodurch ein anderes Pokemon seiner Wahl vollständig geheilt wird. Was auch Statusprobleme wie zum Beispiel Vereisung mit einschließt, so wie wir es hier gerade hatten...", beendete er seine Erklärung. Er klang müde. Kein Wunder, wenn Darkrai wieder völlig wiederhergestellt war, spielte es keine Rolle, ob Cresselia noch mitkämpfte. Jetzt würde es noch einen extrem schweren Kampf geben, der für unsere Seite kaum mehr zu gewinnen war.

  • Ui, da bin ich so spät dran und noch der Erste. Naja, lasse das mal unkommentiert.


    Wahnsinn, dass KdG endlich weiter geht. Hätte mich auch nur ungern damit abgefunden, dass hier nix mehr passiert. So gesehen war das Kapitel an sich für mich jetzt längst nicht so wichtig wie die Tatsache, dass es da ist. Und dann gibts erstmal gleich die Nachricht von dir, dass die FF wohl bald abgeschlossen wird. Nach so langer Wartezeit ist das fast schon schade, aber schließlich ließ sich sowas durch den Storyverlauf erahnen.


    Jetzt mal zum Inhalt. Der Kampf der vier Legendären bildet ja quasi die einzige echte Handlung, da Cathy und Simon hier im wahrsten Sinne des Wortes nur Zuschauer sind. Allerdings geraten sie dadurch, dass Cathys Gedanken immer wieder widergegeben werden, nicht in Vergessenheit, was ich sehr wichtig finde. Schließlich hängt auch aus ihrer Sicht sehr viel vom diesem Kampf ab und da ist es wichtig, dass man merkt, wie sie mit ihren Partnern mitfiebern. Okay, Simon wird da ziemlich außen vor gelassen. Man könnte das jetzt damit begründen, dass er eben nicht der Hauptcharakter ist und außerdem aus Cathys Sicht geschrieben wird, aber dennoch hätten noch einige nervöse Reaktionen oder Bemerkungen seinerseits ganz gut gepasst. Schließlich steckt er da nicht weniger tief drin als seine Begleitung und ich finde es schon ein bisschen schade, dass er über die Story hinweg hin und wieder ein kleines bisschen vernachlässigt wurde.


    Der Kampf an sich ist recht gutgelungen, wie ich finde. Mir fällt dabei deutlich auf, dass nur Darkrai und Cresselia wirklich zusammenarbeiten. Dialga und Palkia verlassen sich eigentlich nur auf ihre eigene Stärke, was stellenweise aber besser funktioniert, als ich erwartet hätte. Dass sie völlig unterlegen sind kann man jedenfals nicht sagen und eben damit hatte ich eigentlich gerechnet. Teamwork siegt schließlich immer, wie wir alle wissen. Nun steht Darkrai also alleine da, ist aber wie voll fit. Somit wäre also alles wieder offen, auch wenn ich mich jetzt mal weit aus dem Fenster lehne und behaupte, Dialga und Palkia kriegen das noch hin.


    Insgesamt ist das Kapitel ganz gut geworden. Zwar ist die Beschreibung von Kämpfen meiner Meinung nach nicht deine größte Stärke, aber schlecht ist sie definitiv nicht. Generell bin ich der Ansicht, dass deine größte Stärke das Erschaffen von spannenden und actiongeladenen Situationen ist. Daneben sind alle anden Faktoren wie zu Beispiel das Beschreiben von Gefühlen und Umgebung oder die Dialoge auf einem... ich sag jetzt mal "Profi-Bereih Standard". Versteh mich nicht falsch, manch einer bekommt das ein oder andere vielleicht noch besser hin, aber hat dafür irgendwo ne dicke Schwäche und sowas kann ich bei dir beim besten Willen nicht finden.


    So, dann mach ich hier mal Schluss, freu mich schonmal aufs Ende und trauere ihm gleichzeitig entgegen^^. Hoffe, dass hier auch noch ein paar Kommis folgen, denn unbeachtet darf KdG auf keinen Fall bleiben.

  • [align=justify]Nun, dann will ich auch wieder einmal.

    Nun, eigentlich wird das Kapitel ja vollkommen von dem Kampf eingenommen und ich muss zugeben, an sich hab ichs nicht so mit Kämpfen, da verlier ich viel zu schnell die Übersicht, wenn ich ehrlich bin ... Aber wie auch immer.
    Ein Doppelkampf unter Legendären also, das kann nur ein gigantisches Kräftemessen werden. Sprich, eigentlich sollte theoretisch auch die Umgebung betroffen sein. Gut, was das Wasser bzw. das Eis angeht, hast du ja eine Erklärung mitgeliefert, aber wie sieht es mit den Druckwellen, die die eine oder andere Attacke auslöst, aus? Abgesehen davon, dass von dem Eis schließlich doch Kälte ausgeht, die Cathy und Simon eigentlich wahrnehmen müssten. Zudem fehlen mir auch die Geräusche - ein Fehler, den ich auch gerne mache xD - du erwähnst zwar die Schreie der Kämpfer, aber was ist mit den Attacken? Klar, etwas wie Cresselias Aurorastrahl wird wohl kaum einen Ton von sich geben, aber wie sieht es mit Drachenklaue beispielsweise?
    Abgesehen davon sind mir die Beschreibungen ein wenig zu spärlich. Palkia setzt Aurasphäre ein, schön und gut. Aber wie sieht die Attacke aus? Und was ist mit Drachenklaue? Leuchten die Krallen auf, oder umgibt sie ein Drachenfeuer, wie es in den Animationen der Spiele scheinbar der Fall ist? Teilweise hast du deine Beschreibungen zwar eingebaut, hier aber fehlen sie. Und gerade das ist doch schade, soll der Kampf dem Leser anschaulich geschildert werden.
    Was den Kampf an sich angeht, so gefällt er mir gut. Er ist sinnig, und man merkt wieder einmal das Verhältnis zwischen Palkia und Dialga - sie kommen zu keiner Einigung, zu keiner gemeinsamen Strategie und haben damit einen klaren Nachteil gegenüber den Gegnern. Nun, Dialga war zwar gut die Hälfte des Kapitels nicht aktiv im Geschehen, was nur ein noch größeres Problem für Palkia darstellt, aber es hätte gereicht, wenn Darkrai nicht Hypnose eingesetzt hätte.
    Besonders interessant ist aber Cresselias Schachzug am Ende. Sie muss wirklich viel Vertrauen in Darkrai haben, wenn sie ihre gesamte Kraft opfert, um ihn alleine weiterkämpfen zu lassen - wäre Palkia oder Dialga ausgeschieden, hätte es einfach nur die Stärke verringert, dank des Teamworks von Cresselia und Darkrai aber bedeutet das eine Schwächung um deutlich mehr als die Hälfte, weil Kombinationen doch einiges mehr bedeuten. Was also hat Darkrai so alles auf dem Kasten, dass er sich den beiden Drachen alleine entgegenstellen kann? Eine gute Frage, irgendetwas Besonderes muss es schon sein, Einschränkungen hin oder her. Oder will er es einfach irgendwie schaffen, dass seine beiden Gegner zu zanken beginnen? Zuzutrauen wäre es ja allen dreien, von daher will ich auch diese Möglichkeit ins Auge fassen, auch wenn es mir wahrscheinlicher scheint, dass Darkrai irgendwas verdammt Starkes in der Hinterhand hat. Ein gut gewählter Cliffhanger jedenfalls.


    Nun denn.
    ~ Maj

  • Hey,
    ja, wir ziehen extra die Kommis außeinander, damit du immer wider ins Topic guckst und an KdG denken musst ;)
    denke, hab das letzte mal vor 'ner gefühlten Ewigkeit hier was reingeschrieben, ich bin eben ein stiller Leser, dachte aber, dass dich ein drittes Kommi animiert, vor dem absoluten Weltuntergang - 21.12.2012 - mit der Story fertig zu werden ;) spaß
    okay - worauf muss man bei dir nicht eingehen - gram+rech+espi=fehlerfrei - du magst psiana oder?
    Stil: Naja, zum Stil äußer ich mich immer gleich, was bestimmt langweilt, aber ich werds nich lassen, super Espi ;D machst das gut, der Kampf hat mir gefallen, ich liebe ja, im Gegensatz zu unserer Maj, Kämpfe - trotzdem lesen wir's beide gerne, was heißt, dasset klasse war, worin mir Maj zustimmt, ihr aber dasselbe aufgefallen ist, wie mir: an sich war es 'n toller Kampf, jedoch fehlt mir das ein oder andere Loch im Boden (Druckwelle), man hört außer dem heulen von Darkrais Moves egelt nur ganz selten was - aber Maj kann ich aber widersprechen, ich fand, die Aurasphäre sowie die Lichtkanone und Darkis und Cresselias Moves wurden sonnst weitestgehend beschrieben, aber dir fällt generell mehr auf als mir ;)
    was darkrai in der hinterhand hällt? Tippe auf Raumschlag bzw Zeitemlerm - man weiß ja nie ;D
    naja, dann freu ich mich ma auf den Showdown im nächsten Kapitel!
    Lg, Almarik

    Warum wollen Männer keine Osterhasen sein?


    Rechtschreibfehler sind rein zur Belustigung da. Ihr müsst mich auch nicht darauf hinweisen, wie toll ihr sie fandet.

  • So, meine Lieben. Unglaublich dass es nochmal ein Jahr gedauert hat bis ich hier das Ende poste... Dafür gibt es eigentlich keine Entschuldigung, weil nicht mal ich SO beschäftigt bin. Da hilft es auch nichts, dass ich das letzte Kapitel sogar schon vor einiger Zeit geschrieben habe, aber zu faul war es nochmal durchzulesen und einzustellen.


    Jedenfalls, das letzte Kapitel trägt den unglaublich kreativen Namen “Das Ende”, wobei sich dies zu meiner Verteidigung eigentlich auf das Ende des Doppelkampfes und erst sekundär auf das Ende der Story bezieht... Ursprünglich war ich nämlich gar nicht sicher, ob es das letzte Kapitel ist. Naja.
    Was aber irgendwie lustig ist: Wie ihr garantiert nicht mehr wisst (aber ihr könnt gerne nachschauen ^^) lautete der Name des ersten Kapitels “Vier Jahre später...”. Und, Überraschung, Überraschung: Das erste Kapitel hab ich auch vor fast genau vier Jahren gepostet! So schließt sich der Kreis endlich.


    Ich hoffe ihr könnt euch überhaupt noch an die Handlung erinnern, aber ich denke das letzte Kapitel ist auch so nochmal ganz amüsant, ob man die Vorgeschichte jetzt noch weiß oder nicht. Have fun.


    Ich weiß, auf eure Kommis hätte ich auch mal früher eingehen können, aber irgendwie ist es jetzt nach einem Jahr auch seltsam noch groß was dazu zu sagen. Nur so viel: Danke, dass ihr immer mitgelesen, gelobt und kritisiert habt, vielleicht hilfts mir ja bei einer zukünftigen Story. Die ich wenn dann erst schreiben und dann häppchenweise posten werde, denn sonst endet das wie die hier und das wollen wir ja nicht.


    Kapitel 38: Das Ende


    Cresselia hatte sich also am Rand neben uns niedergelassen, während Darkrai vom Eis befreit und im Vollbesitz seiner Kräfte selbstbewusst auf der spiegelglatten Fläche stand. Dialga sah schwer angeschlagen aus und belastete ihr linkes Vorderbein nicht mehr, Palkia wirkte immer noch wütend und kampfeswillig, aber ich wusste, dass auch er erschöpft war. Es wirkte tatsächlich so, als wäre Darkrais Plan aufgegangen. Unglaublich, dass er es tatsächlich geschafft haben sollte, Palkia und Dialga gleichzeitig zu besiegen. Mit ein wenig Hilfe von Cresselia, natürlich.
    Ich sah, wie Darkrai ein letztes Mal die dunkle Energie um sich sammelte. Mir war klar, dass dies der letzte Angriff sein würde. Der letzte, der nötig war, um die beiden angeschlagenen Legendären endgültig zu besiegen. Das unheimliche Heulen brandete wieder auf und Darkrai entließ die Energie, um sie auf seine Feinde zu schleudern.
    Jedoch sollte die Finsteraura ihr Ziel niemals erreichen. Wie aus dem Nichts öffnete sich mitten auf dem Kampffeld ein Dimensionsloch, das den Angriff komplett aufsaugte. Kaum eine Sekunde später schoss ein großes dunkelgraues Etwas daraus hervor und krallte sich in Dialga, nur um das Pokemon in eine weitere dunkelblau schimmernde Öffnung zu ziehen.
    Simon und ich sprangen gleichzeitig auf, während Palkia irgendetwas brüllte und Darkrai und Cresselia einfach nur auf das Loch starrten, in dem Dialga gerade verschwunden war. “Was zur Hölle war das?”, rief ich erschrocken. Simon schien zwar ebenfalls überrascht zu sein wie ich, aber längst nicht dieses einzige Fragezeichen, das ich war. Kein Wunder, denn er hatte das Pokemon schon einmal gesehen. “Das war Giratina...”, murmelte er erstaunt. “Aber frag mich nicht was...” Er beendete seinen Satz mittendrin, als das Pokemon zurückkehrte und nun auch Palkia schnappen wollte. Dieser war jedoch etwas besser vorbereitet als Dialga. Er wich dem herannahenden Pokemon aus und versetzte ihm gleichzeitig einen Stoß in die Seite, der es zum Taumeln brachte.
    “Was soll das Giratina? Weshalb mischst du dich ein?”, knurrte er.
    Das andere Pokemon mahlte hörbar mit den Zähnen. “Das fragst du noch? Ihr seid dabei, diese Halle mit euren Kämpfen zu entweihen, das kann ich nicht zulassen.”
    “Kriech zurück in das Loch, aus dem du hergekommen bist, Giratina!”, fauchte Darkrai von der anderen Seite des Kampffeldes. “Ich hab hier noch einen Kampf zu gewinnen und nicht den ganzen Tag Zeit.” Die Angesprochene drehte sich wütend um die eigene Achse und schoss ein Stück nach Vorne. “Du! Du wirst niemals die Orbs der Raum-Zeit-Pokemon besitzen! Was fällt dir eigentlich ein, so etwas zu fordern! Wenn Arceus das wüsste!”
    Wow. Da war ja jemand gut informiert. Ich fragte mich, woher sie das wusste. Und anscheinend war ich da nicht die Einzige.
    “Und woher weißt du das schon wieder? Hast du mir nachspioniert?”, fragte Darkrai nach einer kurzen, überraschten Pause sie bereits kühl zurück.
    “Dir? Wie kommst du darauf, so interessant bist du auch wieder nicht”, knurrte Giratina. “Ich habe gespürt, dass sich in der Halle des Beginns etwas zusammenbraut. Ich beobachte euch schon seit kurz nachdem Arceus euch erschienen ist. Ich weiß über alles Bescheid, was ihr hier besprochen habt. Und ich konnte nicht zulassen, dass die Raum-Zeit-Pokemon ES verlieren. Das Orb.”
    “Warum nicht? Warum musst du dich immer einmischen?”
    “Weil ich nicht Arceus bin, Teufel noch mal! Der werte Herr ist ja nie da, um sich um die Welt zu kümmern. Also muss wenigstens ich aufpassen, dass ihr keinen Unsinn macht. Immerhin hängt auch das Bestehen meiner Sphäre, der Gegenwelt, davon ab, dass das Gleichgewicht gewahrt bleibt. Und du Idiot hättest es beinahe schon wieder verschoben! Diesmal nicht zwischen Dialga und Palkia, sondern zwischen dir und ihnen beiden zusammen.”


    “Giratina!”, rief plötzlich jemand. Ich bemerkte erstaunt, dass es Simon gewesen war. “Was hast du mit Dialga vor? Willst du sie etwa wieder einsperren, so wie damals?”
    Ich erinnerte mich, dass Simon, als er Dialga kennengerlent hatte, sie aus der Gegenwelt hatte befreien müssen, da sie dort durch ihr Gewicht an die obere Decke der Gegenwelt gebunden gewesen war, von der eine merkwürdige Schwerkraft ausging.
    Giratina drehte den Kopf leicht. “Gut möglich”, erwiderte Giratina mit einem abschätzigen Lächeln in der Stimme. “Selbst wenn ich Palkia auch noch mitnehme, können sie dort immerhin nicht kämpfen. Aber zuvor erkläre ich eure Wette für nichtig. Es gibt Dinge, um die wettet man nicht. Und ein gutes Wort bei Arceus wird euch genauso wenig helfen, wie ein böses euch schaden wird. Habt ihr das immer noch nicht begriffen? Wie dreist von dir, Darkrai, das Unwissen von Dialga und Palkia über Arceus’ Gedankenwelt auszunutzen. Und wie dumm von ihnen, dass sie sie noch immer überhaupt nicht begriffen haben... Nun, sei’s drum. Darkrai, du wirst diesen Ort nun verlassen. Du auch, Cresselia. Lasst euch die nächste Zeit... sagen wir, ein paar hundert Jahre - besser nicht mehr hier blicken. Es sei denn, ihr wollt demnächst gegen MICH kämpfen. Und nun verschwindet.”
    Ich war beeindruckt, wie Giratina so einfach hier aufgetaucht war und begonnen hatte, die Legendären in die Schranken zu weisen. Ich fragte mich nur, ob es etwas gebracht hatte. Darkrai starrte Giratina einfach nur an. Es sah nicht danach aus, als ob er ihrem Rausschmiss Folge leisten würde. Dem grauen Pokemon ging jedoch nur allzu bald die Geduld aus.
    “Gut, dann bleib eben hier, aber viel Spaß beim Weiterkämpfen, so ganz ohne Gegner.” Damit drehte sie sich mit irrsinniger Geschwindigkeit um und schaffte es diesmal tatsächlich, Palkia mit Einsatz ihres gesamten Gewichts in ein neu geöffnetes Dimensionsloch zu drücken.
    Oh je, war mein erster Gedanke, müssen wir die beiden jetzt etwa aus der nächsten Situation retten? Und was ist jetzt mit uns?
    Als hätte Darkrai meine Gedanken gelesen warf er uns einen vernichtenden Blick zu, als wäre es unsere Schuld, dass Giratina aufgetaucht war. Dann jedoch öffnete er einen eigenen Spalt in die Zwischendimension und schlüpfte nach kurzem Zögern hindurch. “Ihr hört noch von mir”, erklang seine Stimme deutlich wahrnehmbar zu uns herüber, bevor er endgültig verschwand.
    Cresselia schien sich inzwischen weitestgehend erholt zu haben, um auch abzudüsen. Ich sah gerade noch, wie ein regenbogenfarbener Blitz an mir vorbei rauschte und in Richtung Tal davon schoss.


    Im nächsten Moment waren Simon und ich alleine. Die Halle des Beginns war wie leer gefegt. Es war absolut still, nur am Rand der Plattform hörte man leise das Wasser herunterlaufen, von dem Eis, das allmählich taute.
    Ich sah meinen Freund fragend an. “Und jetzt?”
    “Bah war das schräg gerade...”, war zunächst seine einzige Antwort. Danach schlug er vor: “Naja, wenn Giratina die beiden gefangen hält, müssten wir wieder einen Eingang in die Gegenwelt finden...” Er klang alles andere als motiviert.
    “Dazu müssten wir erst einmal von hier weg...”, erwiderte ich und warf einen Blick auf die luftige Treppe, die wir vor kurzem erst hochgekommen waren. Die obersten Stufen schienen auch etwas von Cresselias Aurorastrahl abbekommen zu haben, denn sie waren vereist. “Öhm, ich glaube das ist keine gute Idee”, machte ich meinen eigenen Vorschlag zunichte, auch wenn mir keine andere Möglichkeit einfiel, die Halle des Beginns zu verlassen
    Palkia? Hörst du mich?, versuchte ich mein Partnerpokemon zu erreichen.
    “Schau mal dort”, stahl Simon fast im gleichen Moment meine Aufmerksamkeit. Zwei blau wirbelnde Löcher hatten sich im Boden aufgetan. Aus einem kam nun Dialga, aus dem anderen Palkia wieder heraus.
    “Hey, wie habt ihr das gemacht? Seid ihr Giratina entkommen?”, fragte ich überrascht und machte einen Schritt auf die beiden zu.
    “Von wegen”, ertönte eine Stimme direkt unter mir, und mit einem erschrockenen Aufschrei machte ich einen Satz zurück, als unter mir ein weiteres Dimensionsloch erschien und Giratina dort herauskam. “Niemand kann mir entkommen. Nicht in der Gegenwelt”, schränkte sie ein. “Aber es war auch gar nicht meine Absicht, die beiden einzusperren. Es war nichts weiter als eine List, um Darkrai loszuwerden.”
    Oh. Ich musste zugeben, dieser Gedanke war mir nicht gekommen. Und Palkia und Dialga bestimmt genauso wenig, es sei denn sie waren hervorragende Schauspieler. Was ich bezweifelte.
    “Ihr könnt nun eurer Wege gehen”, wandte sich das Dimensionspokemon an Palkia und Dialga. “Haltet euch von Darkrai fern. Und geht keine Wetten mehr ein, Dummköpfe.”
    Palkia und Dialga warfen ihr beide einen bösen Blick zu, schwiegen aber. Vielleicht hatten sie selbst gemerkt, dass sie wieder einmal Mist gebaut hatten. Hoffentlich das letzte Mal für eine etwas längere Zeit diesmal.


    “Danke, dass du uns geholfen hast, Giratina”, sagte ich schließlich, da sonst alle schwiegen. “Ich weiß nicht, was passiert wäre, wenn du den Kampf nicht unterbrochen hättest.”
    Giratina drehte sich zu mir um und senkte den Kopf ein winziges Stück. “Du scheinst mir recht klug zu sein, kleine Sterbliche. Hoffen wir, dass ein wenig davon auf Palkia abfärbt.”
    Bevor dieser noch etwas erwidern konnte, verschwand sie genauso schnell wie sie gekommen war. Sie wusste definitiv ebenfalls, was Klugheit bedeutete.
    “Gut, dann... können wir jetzt gehen? Es ist nicht gerade sehr gemütlich hier oben”, meldete sich Simon zu Wort, der sich inzwischen neben Dialga gestellt hatte.
    “Klar”, erwiderte ich, “wenn ihr beide schon wieder fliegen könnt?”, fragte ich die beiden Pokemon. Dialga schnaubte.
    “Ist ja nicht so, als bräuchte ich meine Beine zum Fliegen.”
    “Natürlich”, meinte auch Palkia, “lasst uns abhauen.”
    Lasst uns? Hatte er da gerade eben Dialga und Simon mit eingeschlossen? Ich beschloss, noch einmal nachzufragen, da mir das gar zu absurd erschien. “Meinst du... wir? Wir und Simon und Dialga? Zusammen?”
    Palkia sah Dialga an, die bedächtig nickte. “Es ist an der Zeit, diesen Streit zu beenden. Der Kampf der Götter muss endlich ein Ende haben.”
    Simon und ich sahen uns an. Ich lächelte. “Wow. Dialga, ich hätte niemals gedacht, dass du noch während ich lebe zu so etwas fähig bist. Oder du, Palkia. Ich glaube, ihr habt uns wirklich überrascht.”
    Palkia nickte mir zu. “Wohin wollt ihr?”, fragte er mich dann überraschend. Ich überlegte.
    “Irgendwohin wo’s warm ist”, schlug ich spontan vor. “Ans Meer. Wo wenig Menschen sind. Lasst uns einfach mal Urlaub machen!”
    “Stressig geug war die letzte Zeit ja”, stimmte Simon zu.
    “Na gut, dann... fliegen wir mal Richtung Süden. Was dagegen, Dialga?”, fragte Palkia das andere Pokemon und drehte den Kopf zu ihr herum.
    “Überhaupt nichts. Wetten, ich bin zuerst dort?”, fragte Dialga spitzbübisch zurück.
    “Oh bitte, keine Wetten mehr...”, stöhnten Simon und ich gleichzeitig auf. Die beiden Legendären lachten.
    “Angenommen!”, rief Palkia zurück, packte mich plötzlich mit den Klauen und schoss davon. “Aaaah!” Ich kreischte wie in der Achterbahn, jedoch mehr über den fehlenden Boden unter meinen Füßen als dass ich wirklich Angst gehabt hätte. Kurze Zeit später war Dialga neben uns, mit Simon auf ihrem Rücken. Kopf an Kopf rauschten die beiden Pokemon ihrem Ziel entgegen. Dass sie... in der Aufregung ganz vergessen hatten zu definieren. Na ja, egal. Hauptsache sie waren die nächste Zeit nicht damit beschäftigt sich gegenseitig umzubringen.


    Ende



    Genau, der Kampf der Götter muss endlich ein Ende haben. Dialga spricht mir ja sowas von aus der Seele ^^ Ich freue mich, dass ich die Story doch noch zu einem Ende gebracht habe, ich hasse es, Storys unbeendet zu lassen.
    Ich hoffe ihr hattet ein wenig Spaß am Kampf der Götter und habt das Ende noch mitbekommen. Ansonsten... machts gut und man liest sich vielleicht mal wieder.


    Eure Espi