Johto-RPG ~ Ancient Legends

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Faye konnte es kaum ertragen zuzusehen, wie ein Pokemon nach dem anderen besiegt wurde. Das Hundemon von Aaron schien schwerer verletzt zu sein, weiter hinten lag ein Panflam am Boden. Mit gemischten Gefühlen streichelte das Mädchen ihr Eneco. Das schlechte Gewissen nagte an ihr, andererseits überwog die Erleichterung, dass sie sich aus den Kämpfen heraushielt. Könnte sie es sich überhaupt verzeihen, ihre geliebten Pokemon einer solchen Gefahr auszusetzen? Aber es hatten tatsächlich fast alle gekämpft. Außer ihr selbst schien nur Susann, die zusätzlich Chad davon abgehalten hatte, auch noch sein Kirlia einzusetzen, auf keinen Fall kämpfen zu wollen. Beide unterhielten sich leise, anscheinend beschäftigten sie sich mit denselben Gedanken wie Faye, und das nicht gerade leise.
    Das Mädchen konnte Susanns Stimme trotz des Lärmes um sie herum problemlos verstehen.
    „… trotzdem kann ich nichts dagegen tun, weil ich meine Freunde nicht in Gefahr bringen werde. Für keine Ungerechtigkeit der Welt. Lieber werde ich eine notorische Lügnerin, schleime wo ich nur kann und ordne mich allem unter, als das ich zulassen würde, dass Grâce, Sol oder Acier wegen mir ernsthaft verletzt werden. Ich frage sie vor jedem Kampf ob sie kämpfen wollen und ich gebe ihnen jederzeit die Chance mich zu verlassen und frei zu sein, wenn sie das wollen. Sie sind mein Ein und Alles.
    „Wieso könnt ihr das denn nicht verstehen!!!“


    Am Ende schrie sie fast, unweigerlich zuckte Faye zusammen. Das blauhaarige Mädchen, das bisher eher abweisend auf sie gewirkt hatte, fiel laut schluchzend auf die Knie.
    Wieder fühlte sich Faye hin- und hergerissen. Sie traute Susann nicht, die Geschichte mit dem Ei kam ihr komisch vor und hatte sie gerade nicht indirekt zugegeben, eine Lügnerin zu sein? Doch sie verstand sehr wohl. Das Bild des Rüpels mit seinem Skunkapuh, gegen den sie vorher gekämpft hatte, tauchte vor ihrem inneren Auge auf.
    Langsam ging Faye zu Susann und kniete sich neben sie. Die Ältere bemerkte sie und das rosafarbene Kätzchen erst, als sie direkt neben ihr war. In ihren Augenwinkeln hingen Tränen.
    „ Nicht jeder denkt so wie du. Man sollte Pokemon als fühlende Lebewesen behandeln, aber mancher sieht sie eben nur als Maschinen, kleine Roboter, die man rücksichtslos aufeinanderhetzen kann. Genau so denkt Team Rocket.
    Ich bin erst gestern Abend auf diese Gruppe gestoßen, davor bin ich lange allein gereist: nur ich, Feurigel, Traunfugil, Schaloko und Eneco. Sie sind das Wichtigste in meinem Leben, ich würde sie niemals verletzen oder absichtlich in Gefahr bringen“, begann Faye und betrachtete lächelnd das Katzenpokemon, das sich an sie schmiegte. „ Das hier ist anders. Ich glaube nicht, dass Hera oder irgendjemand anderes seine Pokemon dazu zwingt zu kämpfen. Ich weiß ja auch nicht, ob es deswegen besser ist oder einfach nur verantwortungslos. Aber in diesem Fall muss jeder selbst entscheiden. Sie zu verurteilen, weil sie alles riskieren, um die drei legendären Hunde zu retten, wäre falsch.“
    Unsicher wartete sie Susanns Reaktion ab. Bestimmt hatte sie es völlig falsch ausgedrückt, die Worte ließen sie schnöde im Stich. Würde die Blauhaarige trotzdem verstehen, dass sie sie hatte trösten wollen?


    OT: @ Xi: Ich hoffe, die "Antwort" passt dir so. Faye ist nicht gerade Meisterin im Umgang mit ihren Mitmenschen :rolleyes:

  • Die ersten Kämpfe hatten bereits begonnen und es sah alles andere als gut aus. Einige aus der Gruppe entschieden sich gleich dafür, ihre Pokémon nicht unnütz leiden zu lassen. Shin bewunderte Heras Mut, doch für ihn war es auch klar, dass er nicht antreten würde. Er war Koordinator, der eher auf schöne Dinge achtete anstatt seine Pokémon antreten zu lassen, um jemanden zu retten – vor allem wenn es aussichtlos war, und das war es auf jeden Fall.
    „Ich will nicht zusehen, wie diese armen Legendären weiter gequält werden“, sprach er zu seinem Psiana, welches ihn verwundert anstarrte, als er keinen Befehl von sich gab.
    „Lass uns gehen.“
    Das Pokémon stellte sich ihm in den Weg. Shin wusste, dass Psiana, das ruhigste von seinen Pokémon, nicht gerne aufgab. Es war fest entschlossen, gegen einen Rocket anzutreten, egal wie es ausgehen würde. Wenigstens hätten sie es versucht, und wenn es dafür leiden müsste, wäre es ihm recht gewesen.
    „Lisanne, ich bin Koordinator, kein richtiger Battler, der Kämpfe austrägt. Es ist eigentlich schon ein Wunder, dass ich diese ganze Gruppen-Sache mitmache.“
    In diesem Moment starrten auch Altaria und Vulnona ihren Trainer an. Sie hatten schon gemerkt, dass er für einen kurzen Moment vorhatte, für immer zu verschwinden, doch das entsprach nicht ihren Willen. Wenn Shin jedoch nur nicht so stur gewesen wäre, hätten sie ihn leichter zurückhalten können, überhaupt noch zu bleiben..
    „Ich weiß, wir sind schon recht weit gekommen. Und durch diese Reise habe ich auch so viel erlebt, aber ich kann nicht mit einer Last leben, wenn es so ausgeht, wie es momentan aussieht.“
    Der Trainer versuchte seinen Pokémon zu zeigen, dass es keinen Grund gab, um noch zuzusehen, doch sie wollten bleiben, wenn sie schon nicht antreten durften. Sie schienen sich sicher zu sein, dass es seinen Sinn hatte, dass sie bei der Reise mitmachten.
    Shin drehte sich um und ging wenige Schritte vorwärts, schaute zurück und stellte fest, dass Jurob und Smettbo ebenfalls aus ihren Bällen gekommen waren und sich nicht bewegten. Alle seine Pokémon blickten ihn nun an, warteten darauf, dass er endlich nachgibt und bleibt.
    „Mh.. Ich werde nicht ohne euch gehen“, brach es nach einigen Sekunden der Stille aus ihm heraus. „Und zwingen? Nein, ich kann euch nicht zwingen. Dann muss ich wohl bei euch bleiben.“
    Der Trainer ging mit kleinen Schritten zu seinen Pokémon zurück.
    „Damit das aber klar ist.. Wenn die Situation noch mal so brenzlig wird, und wenn wir dies überhaupt überleben.. Dann kommt ihr mit mir. Abgemacht?“
    Die Pokémon hatten ihren Blick immer noch nicht abgewandt, und es war so, als ob sie per Telepathie miteinander kommunizierten. Shin wartete immer noch auf eine Antwort, doch keines der Pokémon rührte sich, bis Psiana nach vorne trat und nickte. Auch die anderen waren mit Shins Abmachung einverstanden, weshalb er also doch blieb und wie viele andere wartete, bis das grässliche Spektakel endlich vorbei war.


    OT: Ich wollte mich für meine lange Pause entschuldigen, aber mein Praktikum ist erst seit heute vorbei. Danke für euer Verständnis..

    The insanity lurched me to and fro without giving a fuck about my sane mind that told me to stop..

    I don’t know which body I hated more.

  • Schweigend hatte Susann Fayes tröstenden Worten zugehört und sich währenddessen die Tränen aus dem Gesicht gewischt. Fast bereute sie es schon wieder, dass sie sich zu diesem Gefühlsausbruch hatte hinreißen lassen. Ein bitteres Lächeln schlich sich auf ihre Lippen als sie dem Mädchen antwortete.

    „Weißt du Kleine, du bist der beste Beweis für das, was ich gesagt habe. Nichts an mir ist besonders nett, ich bin eine Fremde und du misstraust mir. Ich hab dein Gesicht gesehen, als ich meine Geschichte Erzählt habe. Du hast gezögert mir zu helfen. Nun, hättest du das auch, wenn ich ein Pokémon gewesen wäre? Ein ängstliches Traunfugil beispielsweise, das einem Freund hatte helfen wollen? Du wärest sofort auf meiner Seite gewesen. Jetzt dagegen musst du dich überwinden, musst deine Anteilnahme vielleicht sogar heucheln um einen guten Eindruck zu machen.
    Wir Menschen wissen alle um unsere Schwächen, um unsere Unzulänglichkeiten und <<hypocrisie>>“, wie so oft warf Susann französische Wörter in ihre Rede ein. Woher sie diese Angewohnheit hatte, wusste sie schon nicht mehr, aber vermutlich lag es an ihren französischen Wurzeln. „Und wir wissen um die Stärken der Pokémon. Trotzdem sind wir eitel genug um sie als Kämpfer zu missbrauchen. Ich bin nicht besser. Wenn ich wüsste, dass ich dieses Team Rocket mit meinen Händen besiegen könnte, ich wäre das stärkste Mädchen der Welt. Aber feige wie ich bin, lasse ich meine Freunde für mich kämpfen, die selbstlos wie sie sind, alles machen was ich ihnen sage. Meine Hochachtung vor Shins Pokis. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, haben sie sich ihm wiedersetzt. Er sollte dankbar sein, dass er solche Freunde hat. Danke für deinen Versuch mir zu helfen. Auch wenn ich wirklich nicht verstehe, warum du das gemacht hast. Ich hätte es nicht getan, aber was soll‘s.“

    Susann klopfte sich den Staub vom Kleid und blickte zu den Kämpfenden. „Vielleicht ist es genau das, was die Menschen ausmacht.“, sinnierte sie vor sich hin. „Zu wissen, dass man schlecht ist und trotzdem leben zu wollen und dieses Recht für sich zu beanspruchen. Das ist es wohl, was uns von den Pokémon so sehr unterscheidet. Dieser unglaubliche Lebenswille.“

    Eine peinliche Pause entstand, als weder Chad noch Faye auf diesen philosophischen Erguss etwas erwiderten.

    „Ich habe soeben beschlossen, dass ich diesen Shin näher kennenlernen möchte. Und wenn es nur darum geht ihn zu seinen Pokémon zu beglückwünschen.“, meinte die blau gekleidete junge Frau plötzlich, komplett aus dem Zusammenhang gerissen.
    Entschlossenen Schrittes trat sie direkt auf ihn zu und streckte ihm die Hand hin.
    „Hallo Shin, meine Name ist Susann Delacroix. Herzlichen Glückwunsch zu deinen Freunden!“


    OT: Ich hoffe ich überrumpele niemanden mit diesem Post, aber wenn der Co-Leiter wieder da ist sollte man ihn doch mal begrüßen^^

  • Hades sprang vor und attackierte mit Glut ein Machomei, welches in diesem Moment Fluenas Absol angreifen wollte.
    „Caliga, Anhor, Metuendo, helft ihm!“, rief Hera, die sich mehr als bewusst war, wie sehr das Hunduster im Nachteil war.
    Das Machomei wollte gerade zuschlagen, doch im letzten Moment ging Anhor mit seiner Laubklinge dazwischen, was Metuendo und Caliga die Möglichkeit verschaffte, das Kampfpokémon anzugreifen.
    Doch mit einem einzigen Fausthieb schleuderte dieses das Nachtara zu Boden.
    „Caliga!“
    Hera eilte zu dem Nachtara, welches erschöpft liegen blieb. Sie rief das Unlicht-Pokémon in den Ball zurück und wandte sich dann Hades zu.
    „Zeig diesem Machomei deine Glut-Attacke!“, wies sie das Hunduster an, „Nutz all deine Kraft!“
    Hades entblößte seine Zähne, stieß ein entschlossenes Knurren aus und griff dann an. Statt der kleinen Flamme seiner Glutattacke schoss jedoch ein gewaltiger Flammenwurf auf das Machomei zu.
    Im letzten Moment gelang es Anhor sich aus dem Griff des Machomeis zu befreien, welches die volle Wucht von Hades‘ Attacke zu spüren bekam.
    Wütend und deutlich verletzt schrie das gewaltige Kampfpokémon auf. Dann griff es das Reptain an.
    „Das ist Wutchschlag, Anhor, du musst ausweichen!“
    Die Geschwindigkeit des Pflanzenpokémon nutzte ihm jedoch wenig. Zwar gelang es ihm den ersten beiden Fäusten von Machomei auszuweichen, doch dessen dritter Arm traf schließlich sein Ziel und schleuderte Anhor mehrere Meter zurück, wo er schwer atmend liegen blieb.
    Hera biss sich auf die Lippe und rief das Reptain zurück, doch dann bemerkte sie erleichtert, dass es Metuendo gelungen war, das Machomei mit Psystrahl zu Boden zu bringen. Das Kampf-Pokémon war besiegt. Doch Heras Erleichterung währte nicht lange.
    Nur Sekunden später traf der gewaltige Donnerblitz eines Elevolteks das kleine Geist-Pokémon, welches sofort zu Boden ging.
    „Hades, komm her, es ist genug!“, rief Hera verzweifelt, während sie Metuendo in den Finsterball zurückrief, „Es ist genug..“
    Hades trat zu ihr und sie spürte, wie sehr es ihn mitnahm, hilflos zu sein, nichts tun zu können. Sie blickte zu Fluena.
    In diesem Moment riss ein direkter Angriff eines Arkani das anmutige Arktos aus der Luft. Sofort stürzten sich mehrere Pokémon auf den Eisvogel.
    Zwar eilte das Absol herbei, um zu helfen, doch es war sichtlich geschwächt und wies mehrere Verletzungen auf.
    Ein Megahieb eines Rihorniors traf Absols Seite und das sonst so starke, stolze Pokémon blieb liegen, schien nicht in der Lage zu sein, erneut aufzustehen.
    „Wir haben versagt“, schoss es Hera durch den Kopf, „Fluena hat versagt!“


    Doch dann geschah etwas, mit dem niemand gerechnet hatte. Eines der großen Fenster zersprang plötzlich wie von Geisterhand, bedeckte den Boden mit Scherben. Alle hielten inne und selbst die drei gefangenen, legendären Pokémon gaben ihre Versuche auf, sich zu befreien.
    Ein Regenbogen drang durch das Fenster in das Turminnere – eigentlich war das physikalisch nicht möglich, so viel war Hera klar, dennoch schien das bunte Licht unbeirrt durch das Fenster.
    Ein seltsamer Schrei ertönte. Er klang warm, wunderschön und wie tausend Glocken, doch gleichzeitig schwang eine enorme Wut in diesem fremd wirkenden Laut mit.
    Wenige Augenblicke später flog ein gewaltiges Vogelpokémon durch das Fenster und der Regenbogen schien ihm zu folgen, als es zwischen den Rocktes und den Käfigen landete.
    Im ersten Moment schien das Pokémon eine rot-weiße Färbung mit goldenen Flügelspitzen zu haben, doch bei näherem Hinsehen bemerkte Hera, dass sein Gefieder das Licht in alle Farben des Regenbogens zerbrach, zu glänzen und in allen Farben zu leuchten schien.
    Es stieß erneut einen Schrei aus und entfaltete seine riesigen, wunderschönen Schwingen, während es auf die Rocktes herabblickte. Diese wichen einige Schritte zurück, schienen ebenfalls beeindruckt von der Macht, die dieses Pokémon ausstrahlte.
    „Ho-oh…“, flüsterte da Fluena und Hera blickte zu ihr, „Es ist gekommen, um Suicune, Entei und Raikou zu retten…“


    Für einige Augenblicke schien die ganze Welt erstarrt zu sein, niemand sagte etwas, keiner bewegte sich. Doch dann griff Ho-oh an. Gewaltige, golden-leuchtende Flammen schossen aus seinem Schnabel, hüllten die Pokémon von Team Rocket ein.
    Hera musste den Arm vor das Gesicht reißen, um sich vor dem grellen, gold-gelben Licht zu schützen, welches von den Flammen ausging.
    Als die Flammen schließlich erloschen, ließen sie die Pokémon der Team-Rocket-Mitglieder besiegt am Boden zurück. Erneut stieß Ho-oh einen Schrei aus und dieses Mal drehten sich die Rocktes um und suchten das Weite, rempelten Hera und die anderen an, als sie sich den Weg zu der Treppe bahnten.
    Ho-ohs Blick wandte sich der Gruppe zu und Hera wich unwillkürlich einen Schritt zurück. Hades trat vor sie, scheinbar um sie im Notfall zu beschützen, doch dass das sinnlos war, hatte Ho-oh bereits demonstriert.
    Nach einigen Sekunden drehte Ho-oh sich um und griff mit seinen Flammen die Käfige an – wie durch ein Wunder blieben die drei legendären Pokémon unverletzt, als ihre Gefängnisse zerstört wurden. Alle drei senkten kurz den Kopf in Ho-ohs Richtung, dann sprangen sie nacheinander aus dem zerbrochenen Fenster.


    „Ho-oh!“, rief plötzlich Fluena und trat einige Schritte vor, „Hör mir zu!“
    Der riesige Vogel wandte seinen Kopf der Frau zu, die im Vergleich zu dem legendären Pokémon winzig wirkte.
    „Team Rocket verfolgt die Arceus-Legende, sie wollen das Schöpfer-Pokémon beschwören und kontrollieren, die Folgen wären furchtbar! Was eine Organisation mit einer solchen Macht anfangen kann ist nicht auszudenken! Ich bin sicher, dass du genau weißt, dass man mit der Macht von dir, Lugia und der Azurflöte Arceus rufen kann – du musst verhindern, dass Team Rocket deine Macht ausnutzt! Meine Organisation, diese jungen Trainer und ich versuchen, dies zu verhindern – bitte hilf uns!“
    Der Blick des Vogelpokémons war stechend und durchdringend, nacheinander musterte es die Trainer und die Pokémon, die nicht in den Bällen waren. Schließlich ruhten seine Augen auf Fluena und es faltete seine Flügel.


    Ich habe bereits von Team Rocktes Vorhaben gehört. Und ich bin nicht im Geringsten geneigt, ihnen meine Macht zur Verfügung zu stellen.
    Hera starrte Ho-oh an. Hatte das Pokémon gerade telepathisch mit ihnen gesprochen. Ein Blick zu den anderen zeigte ihr, dass sie nicht die einzige war, die die Stimme gehört hatte.
    Plötzlich breitete Ho-oh seine Schwingen erneut aus und es schien, als ob sein Federkleid zu leuchten begann. Dieses seltsame, bunte Licht durchflutete den Raum und Hera bemerkte überrascht, dass es Hades, die anderen Pokémon und die Pokébälle einhüllte, sodass der Raum so hell war, dass Hera ihre Augen schließen musste.
    Als sie diese schließlich wieder öffnete, war Ho-oh verschwunden, doch eine einzelne, wunderschöne Feder lag an der Stelle, an der das Pokémon bis eben gestanden hatte.
    Ich habe die Wunden eurer Pokémon geheilt, denn ihr habt für die drei Legendären gekämpft, wenn ihr auf eurer Mission meine Hilfe benötigt, so könnt ihr mich mit der Feder rufen. Lebt wohl.
    Für einige Augenblicke starrten alle ehrfurchtsvoll auf die Feder und niemand bewegte sich oder sagte etwas. Schließlich trat Fluena vor, hob die Feder auf.
    Dann wandte sie sich an die Gruppe: „Ich weiß, dass ihr alle bisher gezweifelt habt, dass ihr euch nicht sicher wart, ob es das richtige ist, was ihr tut – doch ich hoffe, dass ihr von nun an nicht mehr zweifelt. Dass ihr jetzt wisst, dass es eure Bestimmung ist, die Welt vor Arceus‘ Macht zu beschützen. Ihr solltet diese Feder an euch nehmen, ich kann euch helfen, doch es ist eure Aufgabe – ich glaube nicht, dass es ein Zufall war, dass ausgerechnet ihr damals in Linds Labor gekommen und nun hier seid. Akzeptiert ihr diese Aufgabe?“
    Einige Sekunden herrschte eine tiefe Stille, doch dann trat Hera vor und nahm die Feder des legendären Pokémons an sich. Dann blickte sie zu den anderen, obwohl sie wusste, dass diese die selbe Entscheidung getroffen hatten.


    [color=ff0000]OT: okay, soweit ist eigentlich alles offensichtlich, oder? xD Jetzt wären vielleicht ein paar Gespräche angebracht, vllt auch ein paar nette Gedanken zu den Geschehnissen. Seid kreativ ; D[/color]

  • ~ Timo ~


    Timo hatte alles gegeben, doch es hatte letzlich nicht gereicht. Panflam war besiegt und auch die Anderen aus der Gruppe hatten ihre Kämpfe verloren. Alle Hoffnung ruhte jetzt noch auf Fluena, doch plötzlich fiel Arktos auf den Boden und eine Horder gegnerischer Pokémon stürzte sich auf es.
    Ein lautes Knallen ertönte und durch den ganzen Raum flogen Scherben. Erschrocken drehte Timo sich in Richtung des Fenstes und war froh, dass seine Pokémon bereits in ihren Bällen steckten, da sie sonst vielleicht von Glassplittern getroffen worden wären. Sie flogen wie kleine, scharfe Diamanten durch den Raum und Timo spürte, wie sich ein Glassplitter in seinen Arm gebohrt hatte. Doch er wurde von dem Schmerz abgelenkt. Ho-oh flog durch das Zimmer und Timo wurde von dessen Schönheit geblendet. Das legendäre Pokémon strahlte Macht aus. Selbst Raikou, Entei und Suicune hatten aufgehört, sich gegen ihre Gefängnisse zu werfen.
    Mit einer Feuerattacke, so stark wie Timo noch nie zuvor eine Attacke gesehen hatte, besiegte Ho-oh die Pokémon von Team Rocket. Diese holten ihre Pokémon zurück und rannten an Timo und den anderen vorbei in Richtung des Ausgangs. Die nächste Feuerattacke traf die Käfige der legendären Katzen. Timo hielt den Atem an. Wider Erwarten sprangen die drei unverletzt aus ihren Gefängnissen durch die zerstörten Fentser in die Freiheit. So etwas hatte Timo noch nie erlebt und er war sich sicher, dass das allen aus der Gruppe so ging. Vier legendäre Pokémon an einem Tag zu sehen. Das war einfach unglaublig. Nun trat Fluena vor Ho-oh und teilte diesem die Absichten von Team Rocket mit. Nun erklang in Timos Kopf eine Stimme, so schön und rein. Etwas vergleichbares hatte Timo noch nie gehört. Erst nachdem er sich dessen bewusst war, bemerkte er, wie merkwürdig es doch war die Stimme eines Pokémons im Kopf zu hören. Überrascht schaute er sich um und sah Caty, die einen genauso überraschten Eindruck machte. Also hatte er sich das nciht eingebildet. Ho-oh vermittelte ihnen, dass er die Absichten von Team Rockte bereits kenn würde.
    Danach breitete das Pokémon seine mächtigen Schwingen aus und der Raum wurde von einem strahlenden Licht erfasst, dass von Ho-oh ausging. Ich habe eben eure Pokémon geheilt, hörte Timo die Stimme erneut in seinem Kopf. Ihr habt versucht die legendären Pokémon zu befreien, wenn ihr meine Hilfe braucht, ruft mich mit dieser Feder. Nachdem Ho-oh dies mitgeteilt hatte, flog es auf dem Weg, den es gekommen war davon. Einige Zeit betrachteten alle nur die Feder. Fluena schritt vor und nahm sie in die Hand.
    Sie hielt eine kleine Ansprache, die mit der Frage endete, ob die Gruppe weiter helfen würde die Legende zu schützen. Hera ging entschlossen auf sie zu und nahm Fleuena die Feder ab. "Natürlich werde ich weiterkämpfen", meinte Timo und ging zu Hera.
    "Kommt heraus!", rief Timo und befreite seine vier Pokémon aus ihren Bällen. "Ihr werdet mir doch weiterhin helfen, gegen Team Rocket zu kämpfen?", fragte Timo seine Freunde. Keine Sekunde später standen sie neben ihrem Trainer und machten einen entschlossenen Eindruck. Natürlich, schmunzelte der junge Azurianer über das Verhalten seiner Pokémon. Sie sind genau wie ich.
    Timo sah zu Caty und sie lächelte ihm zu. Er ging mit seinen vier Freunden zu ihr. "Ich hätte nie gedacht, dass ich Ho-oh einmal sehen würde", meinte Timo und Caty stimmte ihm zu. Das ist echt das größte Abenteuer, was ich je erlebt habe. Dabei geht es um so viel mehr.Wir müssen mit vereinten Kräften kämpfen und unseren Gegnern entschlossen gegenübertreten. Nur so können wir die Pokémon vor einem schrecklichen Schicksal bewahren, dachte Timo gedankenverloren. Er sah sich um und bemerkte, dass er nicht der einzige war, der seinen Gedanken nachhing. Hier und da hatten sich auch kleine Grüppchen gebildet, doch Timo verspürte nicht die Lust darauf, sich zu ihnen zu gesellen. Er musste das Erlebte erst alleine verarbeiten. Ich bin doch nur aufgebrochen, um ein ganz normaler Trainer zu werden, der durch die Regionen reist und seine Orden gewinnt. Es hat einfach so große Ausmaße angenommen. Trotz seiner Zweifel, die er insgeheim hegte war er entschlossen für Johto zu kämpfen. An der Seite von Caty, Hera, Shin und den anderen, die für ihn schon wie eine zweite Familie geworden war. Alleine durch Johto zu reisen konnte er sich nun gar nicht mehr vorstellen.
    Er würde weiterkämpfen, das stand fest. Doch bevor sie sich weiter auf die Reise machten, würde er seinen vierten Orden gewinnen. Seine Pokémon, er und der Rest der Gruppe würden helfen, Team Rockets Pläne zu durchkreuzen.
    Gedankenverloren kraulte er Evoli, welches anfing zu schnurren.


    OT: Ein bischen theatralisch geworden xD

  • (OT: Yaaaaah es gibt was zu posten *wuiii* xD)


    Chancenlos ging ein Pokemon nach dem nächsten zu Boden, sogar Arktos und Absol waren letztlich gescheitern. "Nein...", murmelte Caty vor sich hin.
    Sie hatten es nicht verhindern können, es war zu spät, alles war umsonst gewesen. Völlig umsonst hatte sie ihren Freunden schaden zugefügt, und nun würden sie nichts mehr tun können...
    Caty hatte die Augen während ihrem inneren Monolog geschlossen, doch plötzlich nahm sie war, dass es heller wurde, und riss die Augen auf. Ein Regenbogen war zum Fenster hineingefallen, und ein wunderschönes, riesiges Vogelpokemon kam herein. Es glänzte in allen Farben des Regenbogens und war...wunderschön.
    Caty hörte, wie jemand aus der Gruppe sagte, dass es sich um Ho-oh handelte. "Wow...", murmelte Caty und schaute das Pokemon erfürchtig an, während es mit seinem mächtigen Feuerattacken zunächst Team Rocket in die Flucht schlug und schließlich auch die Legendären Pokemon befreite, die dankbar aus dem zerbrochenen Fenster sprangen. Es war geschafft, sie waren doch nicht gescheitert. Überglücklich schaute Caty die anderen an, als sie schließlich Ho-ohs Stimme vernahm. Es bedankte sich und versprach, Team Rocket niemals seine Kraft zur Verfügung zu stellen. Dann heilte es mit einem grellen Licht die besiegten und verletzten Pokemon der Trainer und verschwand. Es hinterlies eine Feder, mit der die Gruppe es im Notfall zu sich rufen konnte. Fluena übergab Hera die Feder, und die entschlossenheit der Gruppe war klar zu spüren.
    Ihr Ehrgeiz war nun geweckt worden. Keiner von ihnen würde aufgeben.
    Caty lies ihre Pokemon aus den Bällen, als Timo sie ansprach. Er hätte niemals gedacht, jemals Ho-oh zu sehen. Caty nickte. "Da stimme ich dir zu, ich hätte nie gedacht, mal so etwas zu erleben! Unser Abenteuer ist....einfach wundervoll... es passieren viele schlimme Dinge, aber irgendwie sind wir noch aus jeder Situation wieder rausgekommen, und wir erleben wundervolle Sachen, Dinge, von denen kleine Pokemonanfänger nicht zu träumen gewagt hätten..".
    Caty lächelte, als sie merkte, wie viel sie gerade an einem Stück gesagt hatte, dann wandte sie sich ihren Pokemon zu. "Voltilamm, Moorabbel, Lorblatt, Nachtara...ich bin euch so dankbar für alles...", sagte sie und streichelte ihre Pokemon, welche sich mit freudigen Lauten an ihre Trainerin schmiegten.

  • Shin betrachtete einige Sekunden lang die Hand, die Susann ihm entgegen gestreckt hatte. Er überlegte einen Moment lang, was er tun sollte, doch dann nahm er diese und begrüßte sie ebenfalls.
    „Danke, das ist nett von dir. Aber du scheinst auch hübsche Pokémon zu besitzen.“ Anfangs betrachtete Shin das Mädchen abwertend, doch die Mauer, die er aufgebaut hatte, zerfiel mit der Zeit. Susann hatte dasselbe getan wie er: Sie hatte nicht gekämpft. Daher erwartete er von ihr, nicht dumm zu sein.
    Sie bedankte sich ebenfalls und starrte ihn ein wenig an. Sie wartete wohl darauf, dass er etwas sagen würde.
    „Hm.. Schau nur. Alle verlieren, wie es von Anfang an klar war“, sagte er mit einer etwas herablassenden Stimme.
    „Meine Pokémon hätte ich auch niemals in den Kampf geschickt. Es ist viel zu riskant.“
    In diesem Moment trat Faye zu Shin. Sie schaute ihn kurz an, bevor sie lächelte.
    „Hallo, Faye“, meinte Shin etwas eingeschüchtert, aber kurz darauf musste er selber ein wenig lachen, weil ihr Gesichtsausdruck viel zu komisch war.
    Plötzlich, nachdem alle besiegt wurden, zersprang ein großes Fenster, und Shin hatte Angst, dass die Scherben ihn oder seine Pokémon treffen könnten.
    „Oh Gott“, sprach er noch zu Faye und Susann, bevor es ganz still wurde, abgesehen von einem seltsamen Schrei eines Pokémons. Nachdem ein riesiges Vogelpokémon in den Raum flog und ein Regenbogen diesem folgte, murmelte Fluena einige Worte. Shin konnte sie nicht verstehen; er dachte für einen kurzen Moment nur an einen Wettbewerb mit diesem Pokémon, doch aus einem unerklärlichen Grund verwarf er diesen Gedanken wieder sehr schnell.
    Shin merkte nur noch einen Stoß von einem Rüpel, der abhaute. Alles, was kurz davor geschah, wusste er nicht mehr. Er stellte nur fest, dass er, wenn wieder so ein helles Licht käme, bald blind sein würde. Dann befreite das Pokémon, welches „Ho-Oh“ heieß, die drei Legendären, welche dann auch aus dem Fenster verschwanden.
    Fluena, von der Shin durch Ho-Oh nicht mehr so begeistert war, sprach nun zu diesem über die Rockets und deren Plan. Ho-Oh faltete plötzlich seine Flügel, und nachdem fast alle von seinen Blicken getötet wurden, ertönte eine Stimme. Shin blickte verwundert Susann und Faye an, doch er wollte nicht fragen, ob sie auch etwas gehört hatten. Er war einfach nur noch komplett neben der Spur. Es waren zu viel Geschehnisse für ihn, und als Fluena auch noch anfing, davon zu erzählen, dass die Gruppe eine Aufgabe akzeptieren soll, setzte er sich strikt auf den Boden, legte den Kopf nach hinten und sprach mit einer recht angenehmen Stimme: „Bitte, bitte zwickt mich, das ist doch ein Traum.“
    Faye und Susann wussten, was sie nun zu tun hatten… Und alle, die nicht viel von Shin mitbekommen hatten, hörten aber nach kurzer Zeit ein lautes „AUA! Das tat weh, mann!“


    OT: Verzeiht diesen echt kurzen Post ;___;

    The insanity lurched me to and fro without giving a fuck about my sane mind that told me to stop..

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  • Susann hätte nicht gedacht, dass Shin so schnell einschlug. Eigentlich war ihre Aktion einen Kurzschlusshandlung gewesen, weil sie sich selbst hatte beweisen wollen, dass Faye nur Mitleid mit ihr hatte. Nun, wo jedoch auch die Schutzwälle des ehrlichen Shins zu wanken schienen, sah die Sache schon ganz anders aus. Er machte ihr ein Kompliment über ihre Pokémon und Susann kam nicht umhin die seinigen zu bewundern. Auch er hatte wohl eins ein Vulpix gehabt, doch es hatte sich inzwischen zu einem Vulnona weiterentwickelt. Eigentlich wollte sich das Mädchen mit dem französischen Namen gerade danach erkundigen, wo Shin einen Feuerstein herbekommen hatte, aber da trat ein wütender Phönix, namens Ho-Oh auf den Plan und verschlug ihr und allen Anwesenden die Sprache. Faye und sie sollten Shin danach sogar zwicken, weil er nicht glauben konnte, was geschehen war, aber die Heilung ihrer Pokémon und die Feder, die der legendäre Vogel zurückgelassen hatte, ließen keinen Zweifel zu. Es gelang den beiden Mädchen übrigens erfolgreich den Koordinator von seinen Gedanken an einen möglichen Traum zu befreien, wenn er sich auch ein wenig darüber aufregte, dass sie seine Bitte etwas zu wörtlich genommen hatten. Sein Schmerzensschrei klang so verletzt, dass Susann sich tatsächlich kurzzeitig schuldig fühlte, aber als sowohl Shin als auch Faye zu grinsen begannen, fing sie an zu lachen. Angesteckt von dem Geräusch, das irgendwo zwischen Silberglöckchen und Hupe einzuordnen war, fielen auch die beiden anderen mit ein. Chad gesellte sich ebenfalls zu ihnen, um zu erfahren was los sei.

    Ich hätte nicht gedacht, dass ich ausgerechnet hier noch lachen würde. Irgendwie hat sich die Stimmung stark geändert, seit Ho-Oh da war. Ein wunderschönes Wesen. Seine Federn müssen viel wert sein, aber sie zu stehlen käme nicht in Frage. Soviel Ehrgefühl habe ich dann doch noch... Ein Feuerstein würde mich schon eher reizen. Shins Vulnona sieht toll aus. Es ist bestimmt wesentlich stärker als Grâce, aber ich wüsste nicht, wie ich meinen Liebling entwickeln lassen könnte. Vielleicht weiß Chad ja etwas, er hat schließlich ein Fukano. Für ein Arkani braucht er das gleiche Item wie ich.

    „Sagt mal Leute,“ erkundigte Susann sich jetzt, „wisst ihr wie es jetzt weiter geht? Ich bin inzwischen auch so weit, dass ich dieses Team Rocket gehörig in die Mangel nehmen möchte. Was die hier abziehen ist nicht mehr schön und sie tun vielen Pokémon weh. Das kann so auf keinen Fall weiter gehen...“ Sie machte eine kurze Pause und räusperte sich, denn jetzt kam der Knackpunkt ihrer Aussage: „Ums mal so zu sagen, ich würde gerne weiter mit euch reisen, wenn ihr was gegen diese Knallköpfe tut. Die Sache mit meinem Ei regle ich, sobald wir wieder in der Stadt sind und dann bin ich „sauber“. Kein Krummes Ding, nichts. Würdet ihr mich mitziehen lassen?“

    Die Chefin scheint ja Hera zu sein, aber wenn mich die drei hier akzeptieren, hab ich gute Chancen aufgenommen zu werden. Die Gelegenheit mit so vielen Trainern zu reisen, bekomm ich so schnell nicht wieder. Da lässt es sich gut untertauchen, Informationen sammeln und langweilig wird es auch nicht. Und diesen Rockets gehört in den Ar*** getreten, da will ich erst recht mitmachen.

    OT: Ich hoffe ich habe keinen Chara, gegen den Willen seines Spielers beeinflusst. Freut mich sehr, dass es weiter geht^^
    OT²: Wäre übrigens cool, wenn man auf die Sache mit der Entwicklung zu sprechen kommt xD

  • Verdutzt sah Faye Susann hinterher, wie sie auf Shin zuschritt. „Und ich dachte, ich hätte ne schlechte Einstellung“, murmelte sie leise. Auch sie war keineswegs eine geborene Frohnatur, aber im Vergleich zu dem blauhaarigen Mädchen war sie geradezu optimistisch. Zumindest war sie halbwegs mit sich selbst und der Welt im Reinen, wenn sie den philosophischen Gedankengang richtig gedeutet hatte.
    Der verzweifelte Kampf hatte währenddessen immer noch nicht ein Ende gefunden. Fluenas Arktos und Absol waren als Einzige noch nicht kampfunfähig, obwohl es wahrscheinlich nicht mehr lange dauern würde. Ungeduldig wartend entfernte sie sich ein Stück von Chad, der neben ihr stand. Eigentlich eine gute Gelegenheit sich besser in die Gruppe zu integrieren, doch Faye fühlte sich eher unwohl, hatte sie dem Jungen doch nichts zu sagen. Ohne weiter darüber nachzudenken trat sie stattdessen auf Shin und Susann zu. Sie war zwar nicht einer Meinung mit dem Mädchen, aber dennoch bestand eine gewisse Verbindung zwischen ihnen. Sie drei hatten sich als Einzige gegen den Kampf entschieden.
    Vorsichtig musterte die Koordinatorin ihr Gegenüber, wobei sie erfreut feststellte, dass Shin in etwa genauso alt wie sie war. Die meisten anderen schienen teilweise um einige Jahre älter zu sein, Susann etwa schätzte sie auf 17. Er hatte eine etwas herablassende Miene aufgesetzt und erklärte dem anderen Mädchen gerade, wie selbstverständlich es doch gewesen war, dass alle verloren hatten. Als sich Fayes Lippen zu einem Lächeln verzogen, schien ihn das jedoch eher zu verunsichern. „Hallo, Faye“, grüßte er leicht eingeschüchtert, lachte dann aber selbst.
    Plötzlich, Fluenas Pokemon waren gerade besiegt worden, zersplitterte mit einem ohrenbetäubenden Krachen ein Fenster. Geistesgegenwärtig schickte die Fünfzehnjährige ihr Eneco zurück in den Pokeball, aus Angst, die herumfliegenden Scherben könnten es verletzen. Sie hörte noch ein erschrockenes „Oh Gott“ von Shin, dann legte sich eine unnatürliche Stille über das Kampffeld. Suicune, dessen Käfig Faye am nächsten war, ließ augenblicklich von seinen Befreiungsversuchen ab und hob den eleganten Kopf.
    Durch das nun glaslose Fenster drang ein breiter, siebenfarbiger Strahl in das Stockwerk. Ein Regenbogen, gefolgt von einem melodischen, an Glockenklänge erinnernden Schrei. Ho-oh. Der Name schoss ihr durch den Kopf, noch bevor das gewaltige Vogelpokemon endgültig erschien und mit weit gespreizten Flügeln mitten im Raum landete. Sein goldenes Gefieder schien die leuchtenden Farben des Regenbogens zu spiegeln, die Koordinatorin musste blinzeln. Wie konnte jemand nur so vermessen sein zu glauben, dieses Pokemon, eine Fleisch gewordene Legende von ureigener Macht, kontrollieren zu können? Eine einzige, schimmernde Feuerattacke, schon zerbrachen die eisernen Käfige der drei Raubkatzen wie Strohhalme. Die Rüpel suchten ihr Heil in der Flucht, liefen ungeordnet und sich anstoßend die Treppe hinunter. Dann verschwand Ho-oh genauso schnell wie es aufgetaucht war.
    Das Einzige, was es zurückließ, war eine hell leuchtende Feder, die Hera einsteckte, und einen Auftrag.
    „Bitte zwickt mich, das ist doch ein Traum“, meinte Shin, doch sein Schrei, als Faye und Susann dieser Bitte nachkamen, überzeugte ihn von dem Gegenteil. Schließlich gesellte sich auch Chad zu ihnen, jetzt stellte das Mädchen allerdings fest, dass es sie freute. Seltsam aufgewühlt wandte sie ihr Gesicht dem Fenster zu, durch das helle Sonnenstrahlen fielen. Sie genoss das warme Gefühl auf ihrer Haut.


    „Unglaublich. Wer hätte gedacht, dass mir so etwas passieren könnte. Und dass ich mich ausgerechnet in einer Gruppe so glücklich fühlen würde. Natürlich müssen wir uns Team Rocket stellen und sie bekämpfen, zumindest sehe ich das so. Dafür muss ich stärker werden, damit ich ihnen beim nächsten Mal mit gutem Gewissen entgegentreten kann.“


    Ums mal so zu sagen, ich würde gerne weiter mit euch reisen, wenn ihr was gegen diese Knallköpfe tut. Die Sache mit dem Ei regle ich, sobald wir wieder in der Stadt sind und dann bin ich sauber. Kein krummes Ding, nichts. Würdet ihr mich mitziehen lassen?“
    Susanns Anfrage erinnerte sie plötzlich wieder daran, dass sie selbst ja auch gar nicht hier sein sollte.
    „Ich will natürlich auch mit euch mitkommen. Es war ausgemacht, dass ich euch bis nach Teak City begleite, aber jetzt hat sich das natürlich geändert. Gegen Team Rocket sollten wir alle kämpfen. Wäre das okay für euch?“, meldete sich Faye zu Wort.

  • „Gut, ich sehe, ihr seid bereit, um uns weiterhin zu helfen“, bemerkte Fluena und nickte kurz, „Ich muss mich auf den Weg machen, um herauszufinden, wo Lugia sich befindet.“
    „Lugia?“, fragte Hera und hob die Augenbrauen.
    „Team Rocket ist zumindest vorerst gescheitert“, erklärte Fluena und nickte zu den zerstörten Käfigen, „Sie wollten mit den drei Legendären Ho-oh anlocken, doch sie haben wohl die Macht des Pokémons unterschätzt. Jedenfalls werden sie sich jetzt wohl erst einmal auf Lugia konzentrieren und wir sollten es aufhalten. Dafür muss ich allerdings herausfinden, wo es sich aufhält. Ich werde mich auf den Weg machen und rufe euch an, sobald ich etwas genaueres weiß. Besucht doch bitte noch einmal Jens, vielleicht hat er noch Informationen.“
    Damit drehte sie sich auf dem Absatz um und schritt im Stechschritt auf die Treppe zu. Dort hielt sie noch einmal kurz inne und drehte sich zu der Gruppe um.
    „Danke.“
    Dann verschwand sie. Hera war sich noch immer nicht sicher, was sie von der seltsamen Frau halten sollte. Es war zwar offensichtlich, dass Fluena auf ihrer Seite stand, aber irgendwie wurde Hera das Gefühl nicht los, dass Fluena ihnen irgendetwas Elementares verheimlichte.


    „Also los!“, rief da Shin, der reichlich motiviert wirkte, „Auf zu Jens!“
    Hera nickte und die Gruppe verließ den Turm, um sich auf den Weg zu der Arena zu machen. Zwar bezweifelte Hera, dass Jens überhaupt irgendwelche brauchbaren Informationen besaß, doch etwas anderes konnten sie momentan ohnehin nicht tun.
    Als sie schließlich die Arena erreicht hatten, war die Tür verschlossen.
    „Na super, das hat uns jetzt gerade noch gefehlt“, bemerkte Hera und verschränkte die Arme, doch bevor sie noch etwas sagen konnte, unterbrach eine Stimme sie.
    „Lasst mich raten, ihr wollt zu mir?“
    Jens stand hinter ihnen und keiner schien bemerkt zu haben, wie genau er dorthin gelangt war.
    „Fluena hat euch bestimmt geschickt, oder?“
    Irgendjemand musste wohl genickt haben, denn obwohl niemand etwas gesagt hatte, fuhr Jens unbeirrt fort.
    „Macht euch ein paar schöne Tage hier in Teak City, momentan könnt ihr ohnehin nichts tun“, sagte er und hob kurz die Schultern, „Außerdem schadet etwas Urlaub niemanden. Oh, übrigens, ich möchte, dass ihr mich alle herausfordert! In letzter Zeit gibt es kaum noch starke Trainer und jetzt sind es gleich so viele!“
    „Wir können doch nicht einfach untätig hier sitzen und Däumchen drehen“, entgegnete Hera, „Sollten wir nicht lieber versuchen, etwas über Lugias Aufenthaltsort herauszufinden?“
    „Darum kümmert sich doch Fluena“, erwiderte Jens und breitete die Arme aus, „Teak ist eine hübsche Stadt, seht euch um, kämpft gegen mich und erholt euch.“
    Wenig begeistert starrte Hera den Arenaleiter an, der daraufhin die Tür zu seiner Arena aufschloss und darin verschwand.
    Sie blickte kurz zu den anderen.
    „Es sieht so aus, als ob wir momentan wirklich nichts anderes tun können..“


    OT: Macht erst mal was ihr wollt, aber denkt bitte an den Arenakampf ; D
    OT ² : Jens' Pokémon sind folgende: Traunmagil, Gengar, Alpollo und Zwirrklop
    OT³: Die, die beim letzten Mal nicht gepostet haben, sollten dies jetzt dringend mal tun..

  • Endlich war das hier vorbei. Die drei Legendären Raubkatzen waren wieder frei, und Ho-oh hatte ihnen deutlich gemacht, dass es auf deren Seite stand.
    Fluena beschloss, sich nun darum zu kümmern, den Aufenthaltsort von Lugia rauszufinden. Sie war davon überzeugt, dass sich Team Rocket nun sicher vorerst auf Lugia fixieren würden, also würde sie da weiter nachforschen. Sie verabschiedete sich von der Gruppe und schickte diese zu Jens, dieser hätte ja vielleicht noch einige Informationen.
    Aber es war Caty klar, dass Jens sicherlich auch nicht mehr wusste, und dass Jens nur ein Vorwand für Fluena war, die Gruppe loszuwerden. Sie wollte einiges anscheinend lieber im Alleingang lösen, warum auch immer. Die Frau war einfach sehr geheimnisvoll.
    Schließlich war die Gruppe bei der Arena angekommen, wo sie jedoch auf verschlossene Türen trafen. Die Gruppe wollte sich schon resigniert umdrehen und gehen, als plötzlich Jens hinter ihnen stand. Caty's Vermutung bestätigte sich: Es gab nichts zu tun. Jens meinte einfach, die Gruppe solle sich in Teak City erholen und gegen ihn antreten.
    "War ja klar, dass wir jetzt wieder auf die Ersatzbank geschoben werden...", seufzte Caty, während sie Timo anschaute. Dieser zuckte nur mit den Achseln.
    Jens schloss die Tür hinter sich, und die Gruppe starrte erst eine Weile die Arenatür an, bis sie sich in alle Richtungen verteilten.
    "Was hast du jetzt vor?", fragte Caty Timo, welcher es anscheinend auch noch nicht so genau wusste. "Also ich geh jetzt fürs erste mal auf mein Zimmer, war heute ziemlich anstrengend, ich glaub ich brauch mal ne Pause, morgen Vormittag mach ich dann ne Runde gemütlich und nach dem Mittagessen wollte ich dann zur Arena meinen Kampf machen, hast du Lust, mit mir zusammen hin zu gehn?", meinte sie und drehte sich dann um, ohne Timos Antwort abzuwarten. "Geb mir einfach beim Frühstück bescheid, ja?", sagte sie noch, dann ging sie zügigen Schrittes Richtung Pokemoncenter.
    Dort angekommen schritt sie die Treppe nach oben zu ihrem Einzelzimmer. Früher hatte sie immer mit Olivia ein Zimmer geteilt und auch Riccu war noch immer lange bei ihr im Zimmer gewesen, aber diese Zeit war nun leider vorbei und Caty musste abends alleine auskommen. Das konnte eigentlich auch ganz erholsam sein, Caty hatte also nichts zu jammern. Sie schloss die Tür auf und warf ihren Rucksack in die Ecke...und traute ihren Augen nicht: Alles, wirklich alles lag kreuz und quer auf dem Boden. "Oh nein...!", sagte sie, während sie ihre leeren Pokebälle aufsammelte und in ihre Tasche räumte. Dann sah sie zu ihrem Kopfkissen, wo das Pokemonei gelegen hatte. Da lagen nur noch die zwei hälften der Schale. Caty griff sofort wieder in die Tasche und holte einen der Pokebälle raus. Nachtara schlich misstrauisch durch das Zimmer, und Caty schaute sich um, als sie plötzlich ein Geräusch hörte. "Liii!", und die Uhr fiel von der Wand. Caty konnte sie gerade noch fangen und legte sie ab, als sie das kleine Pokemon sah: Ein putzmunteres Flemmli. "Flemmli?", machte es und schaute zu Caty auf. Es war vom Schrank gefallen und saß nun auf dem Boden. Das kleine Pokemon neigte den Kopf zur Seite. "Hallo...Flemmli...!", stotterte Caty, als ihr bewusst wurde, dass das IHR Flemmli war. Dieses Pokemon war heute geschlüpft, während sie weg waren. "Wie lange haust du hier schon allein rumm, mein Armes, Kleines...", sagte Caty und streichelte das freche Pokemon vorsichtig, welches sich sofort an sie schmiegte. Nachtara setze sich neben Caty auf den Boden und mussterte den neuen Gefährten. "Du, nur Formsache...", sagte Caty dann und hielt den leeren Pokeball hoch, und Flemmli stuppste den Ball freudig an. Es verschwand in dem Ball, und Caty lies es sofort wieder raus. "Ich hab ein Flemmli!", rief sie überglücklich... Doch nun rief die Aufräumarbeit....

  • ~ Timo ~


    Fluena würde sich nun auf die Suche nach Lugia machen, da ihre Aufgabe in Teak City nun zu Ende war. Mehr oder minder erfoglreich hatten sie verhindern können, dass Team Rocket Ho-oh fangen konnte, wobei dasselbe den größten Teil zur Rettung der drei legendären Katzenpokémon beigetragen hatte.
    Munter, da die Pokémon geheilt worden waren, trat die Gruppe aus dem Turm und schritt in Richtugn Arena, da sie dort auf Jens, den Arenaleiter treffen sollten. Dort angekommen erlebten sie eine böse Überraschung. Hera wollte die Tür öffen, doch sie war verschlossen.
    Genervt drehte Timo um, da er ins Pokémoncenter gehen wollte, um sich von den Ereignissen zu erholen. Plötzlich stand der Arenaleiter aber vor ihm, sodass sein Plan vorerst nicht in die Tat umgesetzt werden konnte.
    Er fragte, ob Fluenea sie zu ihm geschickt hatte und Timo nickte. Jens schien ziemlich begeistert zu sein, eine so große Gruppe von Trainern vor sich versammelt zu haben, denn er äußerte den Wunsch, dass jeder gegen ihn in seiner Arena kämpfen sollte. Morgen werde ich dir schon zeigen, wie gut ich bin, dachte Timo und drehte sich nun wirklich um. Doch wieder stand jemand vor ihm. Diesmal war es Cathy. Sie fragte ihn, ob sie den morgigen Tag nicht zusammen verbringen wollten, doch bevor Timo zustimmen konnte, war sie schon wieder unterwegs. "Ich werde es ihr morgen beim Frühstück sagen", murmelte er und setzte sich nun endlich in Bewegung.
    Am Pokémoncenter angekommen ging er sofort auf sein Zimmer. "Kommt heraus!", rief Timo und die vier Pokébälle öffneten sich mit einem lauten Geräusch. "Habt ihr Lust jetzt trainieren zu gehen?", fragte der junge Azurianer seine Freunde, welche ihre Zustimmung zeigten. Panflam zeigte den Daumen, Phanpy bewegte sich zur Tür, Evoli nickte und Staravia flog um Timos Kopf herum. "Na dann...", lachte dieser und öffnete die Tür.
    Er trat in die geräumige Eingangshalle des Pokémoncentersund schritt gerade auf die Tür zu, als Schwester Joy ihn ansprach. "Hey! Bist du zufällig Timo?", fragte sie den nun recht verdutzt aussehenden Trainer. "Ja, der bin ich. Kann ich Ihnen helfen?" Timo überlegte, was sie wohl von ihm wollen würde, doch bervor er zu einem Schluss gekommen war, antwortete sie ihm. "Nein, danke. Aber dein Bruder hat mich vorhin angerufen und wollte wissen, ob hier eine größere Gruppe von Trainern eingetroffen ist. Zu dem Zeitpunkt wusste ich natürlich nicht, dass er dein Bruder ist. Nun ja. Ich bejahte seine Frage und er bat mich, dem braunhaarigen Jungen, der immer mit seinem Panflam herumläuft auszurichten, dass der Strudelcup vorbei ist und du dein Bamelin wieder haben kannst."
    "Wow, super! Danke Schwester Joy! Ich werde ihn gleich mit einem der Telefone anrufen!", bedankte er sich überschwänglich. Die Pokémonkrankenschwester schüttelte lächelnd den Kopf und trat wieder hinter den Tresen. Timo hingegen war schon bei den grünen Telefonen angekommen, die man in jedem Pokémoncenter fand, und wählte die Nummer des Centers der Red Rock Insel, wo der Cup stattgefunden hatte. "Hi Schwester Joy, ist Marcus da? Er ist mein Bruder und hat am Strudelcup teilgenommen", fragte er höflich. "Aber natürlich. Ich werde ihn holen", antwortete diese und trat von dem Bildschrim weg. Nach zwei Minuten sah Timo seinen Bruder.
    "Hey! Wie lief denn der Cup? Hast du gewonnen?", fragte Timo aufgeregt. "Ich bin zweiter geworden. Und nochmals vielen Dank für Bamelin, es hat so unglaublich gut gekämpft!", bedankte sich Marcus bei Timo. "Und noch etwas. Bamelin ist viel stärker geworden und hat eine neue Attacke drauf!", rief Marcus stolz in das grüne Fernsehtelefon. "Super! Welche ist es denn und wo ist Bamelin?", fragte Timo seinen älteren Bruder. "Bamelin hat während des Wettkampfs die Attacke Eishieb gelernt. Vor allem dieser Attacke verdanke ich den Einzug ins Finale. Bamelin, komm mal her!", erzählte Marcus und bevor Timo noch etwas erwidern konnte sah er sein Pokémon endlich wieder. "Bamelin, du siehst toll aus!", rief Timo und Bamelin grinste frech und machte Boxbewegungen mit seinen Armen, so wie es es immer machte. "Möchtest du wieder zu mir und Panflam kommen?", fragte Timo sein Pokémon, welches zustimmend nickte. Timo hörte noch, wie Marcus sich bei Bamelin für die zahlreichen Siege bedankte und dann verschwand Bamelin in rotem Licht. "Danke, dass du gut auf mein Pokémon aufgepasst hast.", sagte Timo und Marcus erwiderte nur, dass das ja wohl selbstverständlich gewesen sei. Plötzlich leuchtete es neben Timo auf und Bamelins Pokéball lag neben ihm. "Wir hören bald wieder von einander?", fragte Timo seinen Bruder, der so gut abgeschnitten hatte. "Natürlich!", rief Marcus und unterbrach die Verbindung.
    Timo nahm Bamelins Pokéball in die Hand und zeigte ihn seinen vier anderen Pokémon. "Bamelin ist zurück!", rief er glücklich und schleuderte den Ball in die Luft. Ein lauter Knall und Sekunden später stand Bamelin vor Timo. "Du bist zurück..", murmelte der junge Trainer und schloss sein Wasserpokémon in die Arme. Auch Panflam, Phanpy und Staravia begrüßten Bamelin. Nur Evoli stand etwas verschüchtert hinter den drei. "Evoli, das ist Bamelin. Bamelin, das ist Evoli.", stellte Timo die beiden einander vor und nun legte auch Evoli ihre Schüchternheit ab und kuschelte sich an Bamelin, was dieses recht verdutzte. Timo musste lachen. "So. Nun gehen wir alle raus und suchen uns einen schönen Platz zum Trainieren."


    Eine halbe Stunde später stand Timo mit seinem Team auf einer wunderschönen Wiese, auf der man perfekt trainieren konnte. Es war genügend Platz, sodass selbst Staravia ausgelassen herumfliegen konnte. "Bamelin, zeig uns nun einmal deine neue Attacke! Setz den Eishieb ein!", rief Timo seinem Pokémon zu. Bamelins Faust wurde nun mit Eis überzogen und das Pokémon ließ diese gegen einen Fels rammen, welcher zersprang. "Wow. Du bist echt stark geworden. Ich werde dich auf jeden Fall morgen im Kampf gegen Jens einsetzen."

  • Freizeit? Sind wir ne Arbeitsgruppe oder wie? Hm, an sich ist die Idee nicht schlecht. Ich muss mich um die Geschichte mit dem Ei kümmern und ein wenig Training wäre auch nicht schlecht. Vielleicht kann Chad oder Shin mir helfen. Und auf die Suche nach einem Feuerstein muss ich mich auch noch machen. Es wird wirklich Zeit, dass Grâce sich entwickelt. Und mit Acier habe ich ja so gut wie noch nichts unternommen. Ich muss unbedingt herausfinden, was dieses Panazaeron noch so für Attacken drauf hat... Am besten ich frage gleich mal., dachte sich Susann, nachdem Hera verkündet hatte, wie es nun weitergehen würde.


    Sie begab sich mit den anderen nach draußen, Timo und Caty waren schon vorausgegangen, und genoss erst einmal die Sonnenstrahlen, die sich nach ihrem langen Aufenthalt im Turm besonders angenehm auf der Haut anfühlten. Sogleich ließ das blauäugige Mädchen all ihre Freunde aus ihren Pokébällen, besonders ihrem Vulpix gefiel die Wärme, die das feurige Zentralgestirn auf sie herniedersandte und Sol genoss es, wieder den festen erdigen Boden unter sich zu spüren. Acier erhob sich in die Lüfte und flog glücklich um seine neue Herrin herum. Susann freute sich mit ihnen und vergaß völlig, dass sie ja nun noch mehr "Freunde" oder zumindest Kameraden hatte, mit denen sie unterwegs war. Sie achtete nicht mehr auf ihre menschlichen Begleiter sondern spazierte ganz in Gedanken versunken herum. Irgendwann öffnete sie ihre Tasche und holte das Pokéei hervor, das sie die ganze Zeit mit sich herumgetragen hatte um es im warmen Lich zu wärmen. Sie hielt es sogar gegen das lich um vielleicht an einer durchscheinenden Silouette zu erkennen um welches Pokemon es sich im Inneren des Eis handeln könnte. Sie vermutete durch die Gold-Gelb-Orangene Färbung irgendein Feuerwesen, was den Inhalt des Eis für ie sehr uninteressant machte. Grâce war und würde ihr hitziger Freund bleiben, und mehr als ein pokémon des selben Typs widersprach Susanns Vorstellungen eines guten Teams. Außerdem gab es so keinen Streit.


    Inzwischen waren sie wieder in Teak City angelangt und Susann beschloss so gleich, den kleinen Jungen zu suchen, dessen Ei sie die ganze zeit mit sich herumschleppte. Allerdings packte sie es vorsorglich wieder in ihre Tasche, denn sie wollte nicht erwischt werden, denn sie war sich sicher, dass Komissar Rocky immernoch nach ihr suchte. Bevor sie sich endgültig von der Gruppe entfernte, gab sie allerdings noch Shin und Chad Bescheid: "Ich bin dann mal das Ei zurückgeben. In etwa zwei Stunden bin ich wieder hier vor dem Center. Bis später."


    Wo ich den Knirps wohl finde? Das letzte mal hab ich ihn in der etwas ärmlichen Gegend am Stadtrand gesehen, aber da durch die Straßen zu laufen kann ewig dauern. Vor allem, wenn ich jederzeit in jemanden reinrennen könnte, der mich bei Rocky verpfeift. Moment, wofür habe ich denn ein Flugpokémon? Ich lasse Acier nach Rocky oder anderen Problemen Ausschau halten. Und Grâce soll mit Sol gemeinsam auf die Suche nach einem Feuerstein gehen. Mit Sondersensor und Schaufler sollte das kein Problem sein, die beiden waren schon öfter allein unterwegs., überlegte sich die "Schatzsucherin"


    Sie erklärte ihren Pokémon, was sie sich überlegt hatte und stieß sogleich auf Zustimmung. Grâce und Sol waren schon immer ein gutes Team gewesen, wenn es um das Aufstöbern von Items ging. Und seitdem Sol den Schaufler perfekt beherrschte, waren sie auch ein gefährliches Duo für Häuser geworden. Acier freute sich mit Susann etwas allein unternehmen zu dürfen und bemühte sich auch sich genau zu merken, wie mögliche Problemverursacher aussahen vor denen sie ihre Trainerin warnen sollte.


    "Na dann auf gehts, in anderthalb Stunden wieder hier. Bis später meine Süßen." Sie winkte dem Vulpix und dem Rizeros zu während sie mit ihrem Panzaeron auf die Suche nach dem ursprünglichen Besitzer ihres Eis ging.

  • Stundenlang dauerte es, bis das von Flemmli angerichtete Chaos wieder beseitigt worden war.
    Schuldbewusst schaute das kleine Küken zu seiner Trainerin auf, die hoffte, dass nichts zerbrechliches runtergefallen war.
    Und sie hatte Glück gehabt, sie traf tatsächlich nur auf vollständige Gegenstände und auf keine einzige Scherbe.
    "Nochmal gut gegangen, Kleines!", meinte sie und streichelte ihrem neuen Pokemon über den Kopf, welches glücklich die Augen schloss.
    "Wie siehts aus, wollen wir ein wenig raus gehen? So spät ist ja noch nicht, und ich hab jetzt echt schon genug Zimmer für heute gesehn!", meinte Caty lachend, und ihre Pokemon sprangen glücklich auf. "Okay, dann los!", meinte Caty und öffnete die Zimmertür, dann stürmte sie mit ihren Pokemon nach draußen, wobei sie Flemmli auf dem Arm hielt.
    Sie spazierten durch die Stadt und suchten sich ein Plätzchen etwas außerhalb. Schließlich wollte Caty ihr neu geschlüpftes Pokemon einmal ausprobieren.
    Nach einer weile war sie auf einer schönen Wiese angekommen. Weit und breit war niemand zu sehen..obwohl, stop, da war jemand!
    Weiter hinten auf der Wiese stand Timo.
    "Heey, Timo!", rief Caty und lief auf ihn zu. Er hatte seine Pokemon um sich versammelt. Anscheinend war auch er zum trainieren hier. Und...Bamelin war bei ihm.
    "Oh, Bamelin ist wieder hier?", fragte sie und machte eine begrüßende Geste in Richtung des Wasserpokemons. "Ja, der Strudelcup ist vorbei...!", erwiderte Timo, und Caty nickte. "Es sieht gut aus, ist stark geworden, was? Darf ich dir jemanden vorstellen? Sie mal was geschlüpft ist, während wir in der Turmruine waren!", sagte Caty und lies Flemmli auf den Boden, welches Timo unsicher musterte. "Mach dir keine Sorgen Kleines, er ist ein Freund!", sagte Caty und lächelte.
    Dann nickte Flemmli und schaute sich die Blumen an.
    "Nun Flemmli, lass uns mal sehen, was du so kannst... zeig uns mal...deine Schnabel Attacke!", sagte Caty, und das Vogelpokemon begann in der Luft herum zu stochern..."Okay... naja ...ich weiß nicht ob man physische Attacken so gut an der Luft üben kann..aber wie wäre es mit Glut?", meinte Caty dann, und ihr kleines Küken brachte einige glühende Funken hervor. "Ja, ausbaufähig aber für den Anfang nicht schlecht!", meinte Caty und lächelte. "Vielleicht kann dir Panflam ja ein paar Sachen zeigen, was meinst du, Timo?", fragte Caty.


    OT: sorry das ich dich so überrumpel Volttackle x) *g* aber da wir ja die Freizeit zusammn machen wollten denk ich mir mal das passt xD

  • „Seht euch um, kämpft gegen mich und erholt euch“, riet ihnen Jens noch, bevor er die Türen der Arena hinter sich verschloss.
    Faye strich sich eine blonde Haarsträhne aus dem Gesicht und ließ ihren Blick über Teak City streifen. Es war wirklich eine außerordentlich schöne Stadt, sie freute sich darauf sie näher zu erkunden. Vielleicht konnte sie sogar einen passablen Buchladen finden, aber im Moment wollte sie sich nicht erholen. Die Ereignisse im Turm hatten die Koordinatorin eher aufgeputscht als ermüdet, sie fühlte sich voller Energie und wollte diese auch nutzen. Ein wenig Übung schadete ihr sowieso nicht…
    Während sie nachdachte, löste sich die Gruppe langsam auf, Timo, Caty und Susann waren schon verschwunden. „Also, ich bin beim Trainieren, vielleicht sehe ich mich danach noch in der Innenstadt um. Bis dann“, verabschiedete Faye sich ebenfalls von den anderen und entschied sich für die entgegen gesetzte Richtung, noch weiter weg von Teak City. Sie wollte lieber ungestört für sich sein; Gruppe hin oder her, sie würde sich erst noch daran gewöhnen müssen, die ganze Zeit mehr als ein halbes Dutzend Menschen um sich zu haben. Das schöne Wetter genießend, schritt Faye über die Wiesen, bis sie ein gutes Stück von der Stadt entfernt war, dann ließ sie ihre Pokemon frei.
    Traunfugil, Schaloko, Eneco und Feurigel erschienen vor ihr, wobei das rosafarbene Kätzchen sich sofort vor ihren Füßen zusammenrollte und einschlief. Das Messen mit der wenig ehrenwerten Dame von Johto hatte es ziemlich erschöpft, doch der Kampf gegen Jens würde bestimmt nicht weniger anstrengend werden. Prüfend betrachtete Faye kurz ihre verbliebenen drei Partner. „Okay. Traunfugil, Feurigel, habt ihr Lust, für den nächsten Wettbewerb zu trainieren?“, fragte sie, während sie den fast bewegungsunfähigen Kokon vorsichtig neben Eneco ablegte. Bis zu seiner Entwicklung würde sie Schaloko höchstens in Kämpfen einsetzen können, zumal es außer Fressen und Schlafen kein besonderes Interesse mehr für irgendetwas zeigte. Auch jetzt reagierte es kaum, einzig das rote Auge, das zwischen den fest versponnenen Seidenfäden hervorschaute, bewegte sich leicht. Die beiden letzten Pokemon stimmten ihr jedoch zu.
    „Mal sehen. Probieren wir erst ein paar einzelne Attacken. Traunfugil, Psywelle“, sagte Faye, worauf das Geistpokemon sofort reagierte. Dunkel-roséfarbenes Licht breitete sich wellenförmig aus, nicht unähnlich der Bewegung, die ein in Wasser fallendes Steinchen verursachte. Das Mädchen spürte, wie die psychischen Kräfte knapp über ihrem Kopf vorbeiliefen und nach etwa zwei Metern verebbten. Eine schöne Attacke für eine Vorführung, wenn sie es nur schaffte, sie in eine komplette Choreografie einzubauen….

  • ~ Timo ~


    Bamelin nickte zufrieden. "Ok Leute. Heute werden wir nochmal intensiv trainieren, damit wir morgen keine Schwierigkeiten gegen Jens haben werden. Bamelin, du wirst definitv kämpfen. Dein Eishieb hat es echt in sich und wird den Pokémon von Jens ziemlich Probleme machen", sagte Timo und betrachtete seine Pokémon. Er wollte gerade mit dem Training fortfahren, als Caty auf ihn zu gestürmt kam. Ihr Ei war nun endlich auch geschlüpft und sie hatte ein Flemli bekommen. Es machte einige unbeholfene Versuche seine Attacken einzusetzen. "Vielleicht kann Panflam dir ja helfen, was meinst du, Timo?", fragte Caty den jungen Pokémontrainer und betrachtete dabei ihr neues Pokémon. "Natürlich wird Panflam dir helfen", erwiderte dieser. "Panflam, zeig Flemli mal deine Glut Attacke!", forderte Timo sein Pokémon auf. Panflam ließ sich das natürlich nicht zweimal sagen. Es sprang sofort hoch, präsentierte seine spitzen Zähne und lies die glühenden Funken nur so sprühen. Nach Panflams Attacke mussten Bamelin und Morabbel den kleinen Rasenbrand erstmal mit ihren Aquaknarren löschen. "Super!", rief Cathy. "Nun, Flemli, versuch es nochmal!", meinte die junge Trainerin und ihr kleines Feuerpokémon versuchte erneut sein Glück.
    Timo schnappte sich nun Evoli und ging ein paar Schritte weiter. "Ok Evoli. In den Turmruinen hast du Ansätze von Spukball gezeigt. Diese Attacke könnte für den morgigen Kampf recht nützlich werden. Hast du Lust die Attacke mit mir zu trainieren? " Als Antwort darauf stupste Evoli die Hand seines Trainers an. "Das soll wohl bedeuten, dass du trainieren möchtest", lächelte Timo. "Dann versuch es einfach nochmal!", rief der braunhaarige Junge seinem Evoli zu. Dieses setzte sich hin und sah sehr konzentriert aus. Langsam aber sicher formte sich vor Evolis Gesicht ein lila schimmernder Ball, den Evoli auch versuchte abzuschießen. Jedoch verpuffte der Spukball wenige Zentimeter, nachdem Evoli ihn abgeschickt hatte. "Das war auf jeden Fall ein guter Anfang. Du weißt immerhin, wie du ihn bildest. Das ist sehr gut!", lobte Timo sein Pokémon.
    "Hey!", rief Caty da und kam von Panflam und Flemlis Übungszone zu Timo und Evoli. "Das war doch Spukball, oder?", fragte sie. "Ja. Wir trainieren die Attacke gerade, weil sie doch recht effektiv gegen Jens Pokémon ist", erwiderte Timo. "Cool diesmal kann ich helfen. Nachtara beherrscht diese Attacke.", meinte Caty und rief ihr Pokémon zu Timo und Evoli. "Hey, könntest du Evoli den Spukball beibringen?", fragte das Mädchen ihr Pokémon, welches nickend zustimmte. "Super! Danke!", rief Timo glücklich. "Kein Problem. Eine Hand wäscht die Andere", sagte Caty weise und ging wieder zu Flemli, welches schon ein paar Fortschritte gemacht hatte. Panflam hatte sich als guter Lehrer erwiesen. Und wieder fragte Timo sich, wann sein sich sein erstes Pokémon weiterentwickeln würde. Nun wandte er seine Aufmerksamkeit wieder Evoli zu. Nachtara machte die Attacke vor und zeigte dem jungen Pokémon, wie es die Attacke abschickte. Evoli ahmte es nach. So verging viel Zeit und es finf an dunkel zu werden. Evoli gab weiterhin sein bestes, doch weiter als zwanzig Zentimeter schaffte es der Spukball von Timos Pokémon nicht. „Das war für den Anfang echt super“, lobte Timo sein Pokémon, welches sich sichtlich darüber freute. „Aber ich finde, dass das für heute reicht“, meinte er und so ging er mit Nachtara und Evoli zu Caty, Flemli und Panflam. Dort hatte das Training durch Panflam auch zarte Früchte getragen, Caty schien mit Flemli sehr zufrieden zu sein. Die anderen Pokémon hatten aber auch an ihren Fähigkeiten gearbeitet. Timo hatte ihnen aufgetragen an ihrer Geschwindigkeit zu arbeiten. Bamelin, Staravia und Phanpy hatten sich also über den ganzen Nachmittag Wettrennen geliefert, um so schneller zu werden.


    Zusammen gingen Caty, Timo und deren Pokémon zurück ins Pokémoncenter. „Morgen schnappen wir uns den vierten Orden!“, freute Caty sich und Timo stimmte ihr zufrieden zu. Sie verabschiedeten sich an Timos Zimmer und machten den Treffpunkt für morgen aus: zum Frühstück würden sie sich im Essenssaal treffen und dann den Tag miteinander verbringen. Schnell machte Timo sich fertig, denn die Ereignisse des heutigen Tages hatten ihn sehr müde gemacht. Er kroch unter die Bettdecke und konnte gerade noch beobachten, dass Evoli die Spukball Attacke weiterhin übte. Es ließ der kleinen Evolidame wohl keine Ruhe. Schmunzelnd schlief der Pokémontrainer aus Azuria ein.


    Evoli riss Timo aus dem Schlaf. Es hatte laut gerufen und als Timo die Augen aufschlug konnte er gerade noch aus dem Bett springen – denn sonst hätte ihn ein Spukball getroffen. Dieser zerplatzte nun an der Wand und hinterließ einen lila Fleck. „Wow! Super Evoli!“, rief Timo, der sein Glück kaum fassen konnte. „Du beherrschst Spukball!“, freute er sich und tätschelte dem Evoli liebevoll den Kopf. „Das müssen wir gleich Caty erzählen!“, meinte Timo und sprang sofort unter die Dusche. Nachdem er sich umgezogen hatte schickte er alle Pokémon wieder in ihre Bälle zurück und machte sich auf den Weg zu, Frühstück. Dort saß Caty bereits mit einer Schüssel Cornflakes. „Caty! Evoli kann Spukball!“, rief er über das ganze Gesicht strahlend. „Wow, das ist ja super!“, freute sie sich mit ihm. Der Pokémontrainer schnappte sich ein Brötchen und aß es. „Was wollen wir jetzt als erstes tun?“, fragte er Caty.


    OT: Alles bestens nachti ;) jetzt bist du dran :D

  • Timo und Panflam waren natürlich sofort damit einverstanden, dem kleinen Flemmli ein wenig auf die Beine zu helfen. Und so nahm Flemmlis leicht glühende Asche allmählich bessere Formen an, Formen, die man dann schon deutlicher als Glutattacke erkennen konnte. So mächtig wie Panflams Glutattacke war die von Flemmli zwar nicht, aber sie konnte sich durchaus blicken lassen.
    Nachdem Caty eine Weile die beiden Feuerpokemon beim trainieren beobachtet hatte und Moorrabbel seine Aufgabe als Feuerwehrmann sehr ernst nahm, bemerkte sie,
    dass Timo wohl gerade versuchte, seinem Evoli Spukball beizubringen. Nachtara würde hier sicher weiter helfen können, und sie schuldete Timo gewissermaßen etwas, also trat sie zusammen mit Nachtara heran. "Wenn Evoli gerade versucht Spukball zu lernen, kann Nachtara vielleicht helfen, die Grundzüge stimmen soweit!", sagte Caty und streichelte Nachtara über den Kopf, welches sofort an Evolis Seite sprang und begann, dem kleinen Pokemon die Feinheiten des Spukball beizubringen.
    Caty nickte, dann schaute sie ihre beiden anderen Pokemon an. "Lorblatt? Voltilamm? Was haltet ihr davon, eurerseits ein bisschen die Dinge zu trainieren, in denen ihr bei euch selbst noch Schwächen seht, anstatt euch nur zu sonnen, hmh?", sagte sie, und die beiden Pokemon sprangen entschlossen auf und nickten. Sie stürmten über die Wiese und übten ihre Attacken sowie ihre Ausweichfähigkeiten.
    Langsam ging die Sonne unter, und sowohl Timo's Evoli als auch Catys Flemmli hatten erhebliche Fortschritte gemacht.
    Die beiden Trainer beschlossen nun, gemeinsam zum Pokemoncenter zu gehen und vereinbarten, sich beim Frühstück zu treffen und dann den Rest des Tages zu beredet, wobei die Arena natürlich ganz oben auf dem Tagesplan stand.
    Endlich in ihrem Zimmer angekommen ging Caty erschöpft zu Bett, ihre Pokemon schmiegten sich an sie, und Flemmli starrte zufrieden Löcher in die Luft. Es war davon überzeugt, nun die Glutattacke zu beherschen, und Caty zog es in Erwägung, Flemmli beim Arenakampf einzusetzen, je nachdem, auf welche Pokemon sie stoßen würden.


    Am nächsten morgen war Caty zuerst unten beim Frühstück und holte sich eine Schüssel Cornflakes. Kaum hatte sie sich niedergelassen, kam Timo schon die Treppe heruntergestürmt und berichtete, das Evoli nun den Spukball beherschte. "Sieht so aus, als hättest du gute Arbeit geleistet, Nachtara..", sagte sie und streichelte das katzenartige Pokemon, welches sich direkt neben ihren Füßen niedergelassen hatte. Flemmli saß auf dem Tisch und begutachtete das Müsli neugierig, ab und zu schnupperte es leicht daran.
    Timo fragte, was sie nun unternehmen sollten, und Caty zuckte mit den Achseln. "Mir ist alles recht, ganz wie du willst... von mir aus können wir gleich zur Arena, wir können aber auch gerne erst noch ein wenig ausspannen, ganz wie du willst..."sagte sie und tätschelte Flemmli den Kopf.


    OT: kaay Volti, liegt jetzt an dir, aber du kannst in deinen Post ruhig schonmal deinen Arenakampf machen ^^ lgs

  • Das Auftauchen von Ho-Oh hatte etwas Unwirkliches an sich. Wie alle anderen aus der Gruppe, konnte auch Chad in seinem Kopf diese Stimme wahrnehmen, die wohl dem legendären Pokémon zu gehören schien. Alles ging recht schnell, Ho-Oh heilte als Dank für die tatkräftige Unterstützung die Pokémon der Gruppe und führte noch eine kurze "Absprache" mit Fluena, in der es um Lugia, anscheinend das Pendant zu Ho-Oh, ging. Zudem hinterließ das in allen Regenbogenfarben schimmernde Wesen eine Feder, die Hera an sich nahm.
    Nachdem sich die Situation schlagartig gelockert hatte, standen die jungen Pokémon-Trainer in kleineren Grüppchen beisammen und unterhielten sich. Manche lachten sogar, andere dagegen wirkten eher ernst.
    Letztendlich sorgte ein "Also los! Auf zu Jens" von Shin, der im Moment zusammen mit Faye, Susann und Chad in einem Grüppchen stand, dafür, dass alle den Turm verließen.
    Susann begleitete die Gruppe nicht zur Arena. Sie wollte erstmal das Ei zurückbringen, was sie Shin und Chad noch schnell mitteilte. An der Arena angelangt, erfuhr die Gruppe von Jens, dass sie jetzt erstmal Freizeit hatte. "Teak City ist eine hübsche Stadt, seht euch um, kämpft gegen mich und erholt euch."
    "Naja, meine Pokémon sind ja wieder fit... Dann könnte ich eigentlich gleich gegen Jens antreten. Sieht nicht so aus, als ob das jetzt noch anderes tun möchte", meinte der junge Koordinator leise. Die Gruppe verteilte sich innerhalb weniger Minuten. Chad bekam noch mit, dass Caty und Timo ins Pokémoncenter gehen wollten, bevor er die Tür zur Arena öffnete.


    "Was denn? Schon so schnell ein Herausforderer?", kam es von Jens, als er sah, dass Chad die Arena betreten hatte. "Ja, ich möchte das lieber jetzt sofort erledigen!", entgegnete der Koordinator selbstbewusst. Er fühlte sich in Pokémonarenen mittlerweile schon sozusagen heimisch, hatte er bis jetzt doch jeden Kampf doch irgendwie gewinnen können. "Nun, dann lass uns anfangen!"
    "Dies ist ein Pokémonkampf 4 gegen 4. Als Preis im Falle des Sieges bekommt der Herausforderer den Phantom-Orden der Johto-Liga. Der Herausforderer darf seine Pokémon beliebig oft austauschen, der Arenaleiter darf dies nicht. Und nun... Fangt an!"
    "Diese Ansage klingt irgendwie immer gleich", dachte Chad und schmunzelte. Warum fallen ihm solche Sachen eigentlich in so einem Moment ein? Aber um darüber nachzudenken, war jetzt wiederum keine Zeit.
    "Los, zeig's ihnen, Zwirrklop!",rief Jens sein erstes Pokémon herbei. Chad hatte noch nicht wirklich viele Kampferfahrungen mit Geistpokémon gemacht und somit fiel seine Wahl auf Sterndu.
    "Fang mit deinem Blubbstrahl an!" Das gegnerische Pokémon wurde zwar getroffen, schien jedoch von der Attacke eher unberührt. Ganz anders dagegen fiel der gegnerische Angriff aus. Ein mächtiger Nachtnebel traf Sterndu und schwächte es sehr.
    "Sterndu, erstmal zurück. Los, Mampfi!" Chad war schon gespannt darauf, wie diese Situation ausgehen würde. Er wusste, dass Normalattacken Geistpokémon nicht schaden können. Doch das Gegenteil galt genauso! "Los, benutze Metronom!", rief Chad dem kleinen Pokémon zu, welches dank Ho-Ohs Kraft wieder sehr frisch wirkte. Angespannt wartete Chad auf den Effekt von Metronom, doch nichts geschah.
    "Was sollte das denn?", fragte sich Jens, welcher jedoch nicht verwundert genug war, um keinen Gegenangriff zu starten. Offensive Attacken hätten aufgrund von Mampfaxos Resistenz nichts gebracht, von daher kam dem Normalpokémon nun eine Irrlicht-Attacke entgegen, die es einkreiste und ihm Schaden zufügte.
    "Los Mampfaxo, komm zurück. Jetzt nochmal du, Sterndu! Greif mit Blubbstrahl an!" Diesmal schien Zwirrklop mehr Schaden davonzutragen, doch der anschließende Schattenstoß von Zwirrklop setzte Sterndu außer Gefecht. "Das hast du gut gemacht, danke Sterndu", sagte Chad, während er sein Pokémon zurückrief. Als nächstes rief Chad sein Kirlia, sein bisher einziges Pokémon, dass sich weiterentwickelt hatte.
    "Soso, ein Psychopokémon", kam es nun von Jens, "dann werde ich diese Runde ebenfalls gewinnen! Zwirrklop, Finsterfa..." Noch bevor der Arenaleiter die Attacke zu Ende aussprechen konnte, rauschte wie aus dem Nichts eine helle Kugel von der Seite her über das Kampffeld und traf das Geistpokémon. "Was war das?!", fragte Chad entsetzt und sah das besiegte Zwirrklop am Boden liegen. "Das war die Auswirkung von der Metronom-Attacke deines Mampfaxos", seufzte Jens, während er sein Pokémon zurückrief, "es war Seher." Durch diese Wendung keimte in Chad wieder die Hoffnung auf, doch noch gegen die ihm eher unbekannten Geistwesen eine Chance haben zu können.
    "Jetzt bist du dran, Traunmagil!" Kirlia wurde nun mit einem Gegner konfrontiert, der weitaus stärker zu sein schien, als das Zwirrklop. "Kirlia, benutze Konfusion!", befahl Chad seinem Pokémon. Traunmagil konnte der Attacke spielend ausweichen und Jens befahl den Gegenangriff: "Zauberblatt!" "Kirlia, benutze auch du Zauberblatt!", entgegnete Chad. In der Mitte des Kampffeldes entstand ein wilder Sturm aus bunten Blütenblättern, welche einen ganz eigenen Kampf austrugen. Jedoch ging letztendlich die volle Wucht des Angriffs gegen Kirlia, welches sich nochmal versuchte aufzuraffen, dann jedoch zusammenbrach und besiegt liegen blieb. Chad sah aus dem Augenwinkel wie Jens leicht über den Triumph grinsen musste, als er Kirlia zurückrief.
    "Okay jetzt nochmal du, Mampfaxo! Starte gleich mit Metronom durch!" Das Pokémon führte den Befehl des Trainers aus und feuerte aufgrund von Metronom eine gewaltige Hydropumpe Richtung Traunmagil ab. "Traunmagil, schicke die Attacke mit Psywelle zurück!" Das Geistpokémon begann dunkellila zu schimmern, das Wasser der Hydropumpe nahm eine ähnliche Färbung an und wurde schlagartig auf Mampfaxo zurückgelenkt, welches sogar dem durch die Psywelle verstärkten Effekt der Attacke unterlag. "Das... das kann nicht sein", sagte Chad leise, nachdem er Mampfaxo in den Pokéball zurückgerufen hatte. "Nun bleibt dir nur noch ein Pokémon, Chad. Ich bin schon gespannt!" In Jens Tonfall war die eindeutige Vorfreude auf den Sieg.
    Im letzten Kampf standen sich Fukano und Traunmagil gegenüber. Die beiden ungleichen Pokémon lieferten sich einen harten Kampf und Chad fiel dabei auf, wie stark sein Fukano doch geworden ist. Das hundeartige Pokémon traute sich außerdem viel näher an das Traunmagil heran und konnte somit viel öfters und vor allem stärkere Treffer landen.
    "Los Gegenstoß!", befahl Jens, während Chad die Flammenrad-Attacke befahl. Die beiden Pokémon schossen aufeinander zu und blieben nach der Kollision besiegt liegen. "Sowohl Fukano als auch Traunmagil können nicht mehr weiterkämpfen. Somit hat der Arenaleiter Jens diesen Kampf gewonnen!", ertönte die Stimme des Schiedsrichters. Sowohl Jens als auch Chad schritten auf die Mitte der Arena zu und hoben ihre Pokémon auf.
    "Das war ein guter Kampf, aber dieses Mal hat es leider nicht für dich gereicht. Aber ich muss schon sagen, du und dein Fukano, ihr seid ein tolles Team", lobte der Arenaleiter Pokémon und Trainer. "Vielen Dank", entgegnete Chad, "ich werde fleißig trainieren und dann wieder kommen!" "Das hoffe ich doch!", lachte Jens und verabschiedete sich von seinem Herausforderer.


    Vor der Arena streckte sich Chad erstmal. "Oh man, das ging ja gewaltig daneben... Aber meine Pokémon waren super und beim Rückkampf werden wir gewinnen! So und was mache ich jetzt?", fragte sich Chad, als ihm plötzlich wieder einfiel, dass er ja noch das Pokémon-Ei in seinem Rucksack verstaut hatte. "Das kleine Pokémon hatte für heute wohl mehr als genug Aufregung. Jetzt geht's erstmal zum Pokémoncenter..."



    OT: Okay Susi, du bist dran =) (Oder irgendjemand Anderes, jedenfalls schreib ich dann gleich noch ein wenig weiter und würde gerne heute gleich noch einmal vor 15 Uhr posten XD Ich hab mir viel zu viel für die Freizeit in Teak City vorgenommen >.<)

  • "Wo bleiben die beiden nur?" fragte sich Susann als sie mit Acier von einer erfolglosen Suche an den Treffpunkt zurückkehrte. Vorsichtig und sanft strich sie ihrem Panzaeron über den Schnabel und die stählernen Flügel. "Du hast tolle Arbeit geleistet, meine Schöne", lobte sie "Ohne dich hätte mich Rocky bestimmt gesehen, aber du hast mich ja rechtzeitig gewarnt. Und was du gegen das Noktuska im Zinnturm geleistet hast, war mindestens genauso gut. Als ich dich die ganze Zeit nicht fangen wollte, hatte ich mich wohl in dir geirrt. Inzwischen frage ich mich sogar, ob ich mich nicht in einigen anderen Dingen ebenso geirrt habe. Menschen oder Dinge, die ich für schlecht gehalten habe und die es gar nicht sind. Andererseits, die meisten Menschen mögen mich nicht, wieso sollte ich mir also Mühe geben Freundschaften zu schließen? Aber Chad war nett zu mir. Er hat mich ganz vorurteilsfrei behandelt. Und selbst Shin war nicht nur ehrlich sondern auch einigermaßen nett zu mir. Nicht zu vergessen Hera, die sich entschieden hatte mich zu beschützen. Aber mal was ganz anderes. Bist du froh, dass du mit mir gekommen bist, Süße? Du kannst dich jederzeit melden, wenn du wieder frei sein möchtest. Ich weiß, wie unangenehm es ist eingesperrt und abhängig zu sein."
    Das Panzaeron erwiderte nur ein leises Tschilpen und schmuste ein wenig mit seiner Trainerin. Diese niedliche Zweisamkeit wurde jedoch plötzlich von Lärm unterbrochen. Sol und Grâce kamen angerannt und das Vulpix sprang ganz aufgeregt vor dem blauäugigen Mädchen herum.
    "Was ist denn los ihr beiden, ihr seht so abgehetzt aus, ist euch Rocky auf den Fersen?" Nicht ganz, aber der Verfolger tauchte wirklich schnell auf. Ein Sniebel kam angerannt und schoss wütend eine Eissturmattacke auf Sol, der dieser gerade noch ausweichen konnte. Das Rizeros gab Susann ein Item, dass sie als Griffklaue identifizierte, jetzt wurde ihr einiges klar. Ihre beiden Freunde hatten auf einem Beutezug einem Sniebel ein Item weggeschnappt und dieses wollte sich jetzt rächen bzw. seinen Besitz zurückerobern. Wie genau diese Sache abgelaufen war, wo das Sniebel her kam - ein Trainer war nirgends in Sicht - und was das Unlichtpokémon nun vorhatte, konnte Susann nur erahnen. Um zu vermeiden, dass es ihre Pokis weiter attackierte, holte sie Grâce und Acier zurück in ihre Pokébälle. Natürlich hätte Vulpix mit seinem Flammenwurf einen Vorteil gegenüber dem erbosten Eis-Pokémon gehabt, doch Susann entschied sich für eine andere Taktik. Auf ihr Kommando grub sich Sol im Boden ein und das Sniebel starrte für kurze Zeit verwirrt in die Gegend. Seine Feinde waren auf einmal nirgends mehr zu sehen. Doch es fing sich schnell und fokussierte seine Wut nun auf die Trainerin der beiden. Bevor es Susann jedoch eine verheerende Schlitzerattacke zufügen konnte, tauchte das Rizeros wie ein Schutzschild aus der Erde auf und fing die Attacke ab. Natürlich steckte es sie nicht einfach weg, aber das war egal. "Hammerarm" flüsterte Susann und Sol gehorchte. Die Kampfattacke sauste auf das Sniebel hernieder und schleuderte es mehrere Meter weit weg. Dort blieb es am Boden liegen, der doppelte Nachteil war zu viel für es gewesen. Susann tätschelte ihren Freund und holte auch ihn wieder in seinen Ball zurück.
    Das Ei, dessen Besitzer sie leider nicht gefunden hatte, packte sie sorgfältig in ihre Tasche und machte sich auf den Rückweg zum Center.
    Mit einem Mal, vernahm sie ein Knurren und Fiepen hinter sich. Das Sniebel folgte ihr humpelnd und wollte sich offenbar nicht abschütteln lassen.
    "Du willst dein Item wirklich unbedingt zurück? Na von mir aus, deine Hartnäckigkeit und deine Ausdauer sollte belohnt werden. Außerdem hätte sie mir eh nur 100 Pokédollar gebracht." Die junge Frau hielt dem Pokémon die Griffklaue hin, welche sie dankend annahm., aber es ging nun, da es seinen Besitz wieder hatte trotzdem nicht zurück. Es packte Susann ganz resolut am Bein und ließ nicht mehr los.
    "Das kann ja wohl nicht wahr sein, was willst du denn noch?" Fiepen und ein treudoofer Augenaufschlag war die Antwort.
    "darauf falle ich nicht herein, ich weiß, wie hinterlistig und grausam ihr Sniebel sein könnt" Das Pokémon änderte seine Taktik und blickte ernst an Susann hinauf. Es tippte beständig auf ihre Bälle, die sie am Gürtel trug.
    "Ich hab dich besiegt und hätte dich fangen können, das stimmt, aber hast du denn keinen Trainer?" Kopfschütteln
    "Und meine Pokémon haben dich bestohlen, trotzdem möchtest du mit ihnen zusammen mit mir reisen?" Kopfnicken
    "Aber warum?" Nun, für diese Antwort spielte Sniebel regelrecht Scharade. Es fauchte, attackierte die Luft, stellte sich selbst tot und deutet dabei immer wieder auf Susann.
    "Meinst du, weil ich dich besiegt habe?" Diesmal ein sehr kräftiges Nicken.
    "Verstehe einer dieses Pokémon. Da tut man ihm weh und dann will es bei einem bleiben. Aber wenn du möchtest, gerne."
    Im Nu hatte sie einen Ball geworfen, in dem ihr neuer Freund nur allzu schnell verschwand.
    "Ich denke du passt zu mir" meine Susann lächelnd zu dem Ball bzw. zu Sniebel. Ich werde dich "Rusé" nennen. Das heißt "Listigkeit" und "Gerissenheit". Willkommen in meinem Team."

    OT: Die Erlaubnis für dieses Pokémon habe ich von Moonie. Es kann Agilität, Finte, Schlitzer und Eissturm. Viel Spaß beim Weiterschreiben Chris^^

  • ~ Timo~


    Caty tätschelte den Kopf ihres neuesten Pokémon und überließ Timo die Entscheidung, wo es als erstes hingehen sollte. „Na dann gehen wir zuerst in einen Supermarkt und danach zu Jens, ok?“, fragte Timo die junge Koordinatorin, die zustimmend nickte. Beide verließen das Pokémoncenter und sahen noch einige aus der Gruppe in der Eingangshalle, die wohl auch noch nicht so recht wussten, wo es als erstes hingehen sollte. Timo mochte Teak City. Sie hatte für ihn etwas mystisches an sich. Dies lag wahrscheinlich daran, dass er hier vier legendären Pokémon begegnet war. Auf ihrem Weg zum Supermarkt kamen sie auch an dem Turm vorbei, in dem sie gestern noch gegen Team Rocket gekämpft hatten. „Da vorne ist ein Supermarkt!“, bemerkte Caty. Als sie den Supermarkt betraten wurden sie von einer netten Empfangsdame begrüßt. Timo schnappte sich zwei Tränke und ein Gegengift, da seine Vorräte seit Anfang der Reise doch recht dezimiert waren. Auch Caty schien erfolgreich gewesen zu sein. Kurze Zeit später befanden sie sich auf dem Weg zur Pokémonarena von Teak City. „Hast du schon `ne Ahnung, welche Pokémon du gegen Jens einsetzen wirst?“, fragte Caty den jungen Trainer aus Azuria City. „Also ich werde auf jeden Fall Evoli, Bamelin und Panflam einsetzen. Außerdem habe ich gehört, dass man gegen Jens mit vier Pokémon antritt“, erwiderte Timo und Caty sprang sofort auf das Thema an. Bis sie bei der Arena waren diskutierten sie noch wild Taktiken, die sie bei einem vier gegen vier Kampf nutzen könnten. Timo klopfte an der Tür und ein gut gelaunter Arenaleiter öffneten ihnen. „Zwei Herausforderer, wie schön!“, wurden sie nett begrüßt und herein gebeten. Caty, Timo und Jens betraten das Kampffeld. „Ich kämpfe mit Geistpokémon“, sagte Jens und stellte sich auf seine Seite des Kampffeldes. „Na das passt ja zur Arena“, erwiderte Timo, der sich schnell umsah. Die Tribüne und die Wände waren dunklen Farbtönen gestrichen. Zudem gelangte wenig Licht ins Innere der Arena, was den düsteren Eindruck, den Timo gewonnen hatte, noch verstärkte. „Wer kämpft denn zuerst gegen mich?“, fragte Jens die beiden Herausforderer. „Wenn du nichts dagegen hast, Cathy?“, meinte Timo und schritt nach vorne. „Kein Problem, ich drück dir die Daumen!“, sagte sie und ging zur Tribüne. „Kommt aller raus!“, rief Timo und geräuschvoll öffneten sich vier Pokébälle. „Ich möchte, dass ihr euch bei euren Kämpfen zuschaut“, erklärte Timo seinen Pokémon, die sich hinter ihn stellten.


    „ Ok. In meiner Arena wird vier gegen vier gekämpft, nur der Herausforderer darf sein Pokémon in einem Kampf auswechseln. Wer als erster keine Pokémon mehr hat und damit kampfunfähig ist, hat verloren“, erklärte er die Regeln seiner Arena. „Alles klar“, erwiderte Timo und nickte. „Dann wähle ich dich, Alpollo!“, rief Jens und sein erstes Pokémon schwebte auf die Kampffläche. „Evoli, du bist dran!“, meinte Timo und sein neuestes Pokémon sprang auf das Kampffeld. „ Greif gleich mit deinem Tiefschlag an!“, befahl Jens seinem Pokémon. Alpollo schoss eine Faust ab, die direkt auf Evoli zusteuerte. „Ausweichen mit Ruckzuckhieb!“, rief Timo seinem Pokémon zu. Evoli sprang geschickt zur Seite, sodass Alpollos Attacke fehlschlug und hinter Timo an der Wand zerschellte. „Dein Evoli ist aber flink!“, sagte Jens lobend. „Doch das wird die jetzt nicht helfen. Setz den Horrorblick ein!“, gab der Arenaleiter erneut einen Befehl. Alpollo näherte sich Evoli nun schnell an. Als es knapp vor Timos` Pokémon schwebte schloss es seine Augen. „Das ist unsere Chance! Spukball!“, rief Timo und Evoli tat, was ihr Trainer befohlen hatte. Schnell schoss es eine lila Kugel auf seinen Gegner ab, die direkt traf, doch auch der Horrorblick hatte getroffen, da Alpollo im Augenblick des Angriffs die Augen geöffnet hatte. Evoli sprang vor Schreck zwei Meter zurück. Selbst Timo merkte, wie ein kalter Schauer ihm über den Rücken glitt. „Versuch es mit Hypnose!“, rief Jens seinem Pokémon zu. Auf Alpollos Stirn leuchtete plötzlich ein gelbes Kreuz, welches auf Evoli zu schoss. „Versuch mit Ruckzuckhieb auszuweichen!“, befahl Timo. Sein Pokémon setzte sich sofort wieder in Bewegung. „Das wird nichts bringen!“, lachte Jens. „Hypnose verfolgt dein Pokémon!“ Timo sah, wie Evoli rannte, doch die Hypnose immer weiter aufschloss. Da kam dem jungen Trainer eine Idee. „Renn jetzt unter Alpollo durch!“, rief er Evoli zu, welches blitzschnell reagierte. Das gelbe Kreuz, welches den Schlaf bringen würde, dich hinter sich. Timos Plan ging auf. „Nein!“, rief Jens. Evoli war unter Alpollo hindurch gehuscht und die Hypnose hatte nun das Pokémon von Jens getroffen, welches auf schlafend auf den Boden sank. „Super Evoli!“, rief Timo begeistert. „Jetzt beende es mit Spukball!“ Sein Pokémon schickte eine starke Spukball Attacke auf Alpollo ab, welches davon besiegt wurde.


    „Geniale Idee“, lobte Jens seinen starken Herausforderer. „Aber das war erst eins von vier Pokémon. Jetzt wähle ich dich, Zwirrklop!“, mit einer geübten Handbewegung landete der Pokéball auf dem Kampffeld und sprang auf. „Willst du weitermachen?“, wandte Timo sich an sein Evoli, welches bestimmend nickte und einen Schritt auf Zwirrklop zu machte. „Ok, dann den Spukball!“, rief Timo und erneut schoss Evoli seine Attacke ab. „Aussetzer!“, rief Jens. Zwischen Zwirrklops Händen blinkte es kurz auf, doch nichts passierte. Evolis Attacke traf das Geistpokémon direkt. „Super Evoli!“, rief Timo und bemerkte nicht, wie sich ein Lächeln um Jens Mundwinkel gebildet hatte. „ Setz deine Finsterfaust ein!“, befahl der Arenaleiter seinem Pokémon. „Konter mit Spukball!“, rief Timo übermütig, doch Evoli schaffte es nicht, ihn zu bilden. „Was?“, fragte Timo, doch er wurde von Evolis Ruf unterbrochen, da es von Zwirrklops Attacke getroffen worden war. „Bring es mit Irrlicht zu Ende“, meinte Jens und sein Pokémon griff an. „Zurück!“, rief Timo schnell und sein Pokémon verschwand in seinem Ball. „Du warst fantastisch“, sagte der Azurianer und steckte den Pokéball weg. „Du fragst dich sicher, was mit Evoli passiert ist, oder?“, fragte Jens und Timo nickte zögernd. „Aussetzer verhindert das Einsetzen der Attacke, die zuletzt eingesetz wurde. Es lag also nicht an deinem Pokémon“, erklärte Jens Timo die Attacke. „Ok. Danke“, meinte der Trainer erleichtert. „Dann bist du nun dran, Bamelin! Wasserdüse!“, befahl Timo seinem Wasserpokémon. „Setz nochmal deine Finsterfaust ein!“, rief Jens. Bamelin schoss, in Wasser eingehüllt, auf Zwirrklop zu, welches eine Faust auf seinen Gegner abschoss. Bamelin traf in der Mitte des Kampffeldes auf die Finsterfaust. Es kam zu einer Explosion, in der die Finsterfaust verpuffte. Bamelin schoss weiterhin auf Zwirklopp zu und setzte einen Treffer. Nun waren beide Pokémon ganz nah beieinander. „Eishieb!“, befahl Timo schnell und Bamelin setzte erneut einen Treffer. „Klammer es ein!“, rief Jens und die Hände umschlossen das Pokémon von Timo, sodass es sich nicht mehr bewegen konnte. „Setz Konfustrahl ein!“ Das Pokémon des Arenaleiters setzte seine Attacke ein und landete einen direkten Treifer. „Bamelin!“, rief Timo entsetzt. Doch das tapfere Pokémon wand sich aus seiner Umklammerung heraus. „Versuchs nochmal mit Eishieb!“, befahl Timo und diesmal traf Bamelin, sodass Zwirrklop besiegt zu Boden ging. Obwohl Bamelin bereits gewonnen hatte, setzte es erneut Eishieb ein. Diesmal jedoch gegen Luft. „Das sind die Auswirkungen des Konfuhstrahls“, meinte Timo und schickte Bamelin zurück in den Pokéball.


    „Dann ist es Zeit für mein drittes Pokémon! Gengar!“, schickte Jens sein Pokémon in den Kampf. „Panflam, ich wähle dich!“, rief Timo und sein Pokémon landete mit einem Salto auf dem Kampffeld. „Angriff mit Flammenrad!“, befahl der junge Trainer. Panflam umhüllte sich sofort mit Feuer und schoss nun auf seinen Gegner zu. „Halt es mit Spukball auf!“, konterte Jens. So eine mächtige Spukball Attacke hatte Timo noch nie gesehen. Sie schoss auf das heranrasende Panflam zu und stoppte es. Panflam wurde von der Explosion hochgeschleudert. „Panflam! Flammenrad aus der Luft!“, gab Timo denselben Befehl nochmal. „Dann setzt du nochmal den Spukball ein!“ Erneut schoss Panflam auf Gengars Attacke zu. Diesmal drängte Panflam die Spukball Attacke zurück. Spukball streifte Gengar an der Seite und Panflams Flammenrad war ein Volltreffer. „Super Panflam! Das kam durch deine Geschwindigkeit, die du im Flug dazugewonnen hast!“, lachte Timo auf. „Du hast Gengar trotzdem nicht geschlagen! Hypnose!“, kam es von Jens. Diesmal bildete sich auf Gengars Stirn das gelbe Kreuz welches auf das dicht stehende Panflam zuflog. „Weich schnell aus!“, rief Timo verzweifelt, doch es war zu spät. Panflam stand einfach zu nah an seinem Gegner, um noch rechtzeitig ausweichen zu können. Es sank schlafend auf den Boden. „Traumfresser!“, rief der Arenaleiter seinem Pokémon zu. Auf einmal fing Panflam an zu zucken und es machte klägliche Geräusche. Ich muss es zurückrufen, dachte Timo in dem Moment, in dem Panflam die Augen wieder öffnete. „Super! Du bist aufgewacht!“, rief Timo glücklich. „Kannst du weiterkämpfen?“, fragte er sein Pokémon, da es schon sehr abgekämpft aussah. Die Traumfresser Attacke war nicht ohne gewesen. Panflam nickte. „Sehr gut! Dann Schaufler!“, befahl Timo seinem ersten Pokémon. „Schick einen Spukball in das Loch!“, rief Jens und Gengar setzte seine Attacke sofort ein. Man hörte ein Dröhnen unter der Erde und augenblicklich später wurde Panflam aus dem Boden geschleudert. Es lag erschöpft auf dem Boden. „Panflam, zurü…“, setzte Timo an, doch etwas hatte ihn aus dem Konzept gebracht. Panflam leuchtete silbrig auf und begann seine Form zu verändern. „Wow“, flüsterte Timo. „Panflam entwickelt sich!“, rief er stolz. Nun richtete sich sein entwickeltes Pokémon auf. ~ Panpyro~, machte es und boxte mit seinen Fäusten in die Luft. „Panpyro!“, rief Timo. „Setz Flammenwirbel ein!“, befahl Timo euphorisch. Endlich hatte Panflam sich entwickelt. Panpyro öffnete sein Maul und schickte einen mächtigen Flammenwirbel ab. Gengar wurde erfasst und eingehüllt, sodass es sich nicht mehr bewegen konnte. „Bring es mit Flammenrad zu Ende!“, gab Timo den Befehl, der Gengar besiegen sollte. „Gengar! Abgangsbund!“, rief Jens. Gengar schickte aus den Flammen noch ein Dreieck in Richtung Panpyro, welches es auch traf. Panpyro schoss weiterhin auf seinen Gegner zu und besiegte es. „Fantastisch!“, rief Timo und rannte zu Panpyro, um es zu umarmen, als Panpyro ebenfalls wegen Abgangsbund besiegt zu Boden ging „Du bist weltklasse!“, meinte der Trainer und war und holte Panpyro zurück in seinen Pokéball.


    „Ein Pokémon habe ich noch, auch wenn es schlecht für mich aussieht“, meinte Jens. „Los Traunmagil!“, rief er und sein letztes Pokémon erschien. Hoffentlich geht es Bamelin wieder besser, dachte Timo und versuchte sein Glück, indem er es auf das Kampffeld rief. Bamelin erschien und sah wieder recht munter aus. „Bamelin, setz deine Aquaknarre ein!“, rief Timo und Bamelin feuerte sofort einen Wasserstrahl auf Traunmagil ab, welcher auch traf. „Jetzt setz deinen Psystrahl ein!“, befahl Jens seinem Pokémon, welches auch sofort in den Angriff über ging. „Ausweichen mit Wasserdüse und dann greif an!“, kam es von Timo. Bamelin wich geschickt aus und flog dann auf seinen Gegner zu. „Stopp es mit Kopfnuss!“, rief Jens und Traunmagil flog auf Bamelin zu. Die Pokémon trafen sich in der Mitte des Kampffeldes und die Kopfnuss beförderte Bamelin auf den Boden. „Eishieb!“, rief Timo und Bamelin schnellte nach oben zu Traunmagil und landete einen direkten Treffer, der es eineiste. „Noch einen Eishieb!“, befahl Timo und Bamelin sprengte das Eis mit seiner Faust. Traunmagil sank besiegt zu Boden. „Wir haben gewonnen!“, rief Timo glücklich und klatschte Bamelin ab. Staravia und Phanpy freuten sich mit den beiden.


    „Du hast dir diesen Orden wirklich verdient!“, meinte Jens und übergab Timo den vierten Orden. „Jaa! Wir haben den Phantomorden!“, jubelte Timo mit seinen Pokémon. Nun kam Caty auf ihn zu und gratulierte ihm herzlich mit einer Umarmung. „Ich drück dir auch die Daumen, viel Glück!“


    OT: Die Entwicklung ist mit Eldéen abgesprochen & ja, ich hatte Zeit ^^