Johto-RPG ~ Ancient Legends

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Es war bereits später Abend, als Shin mit vielen anderen Trainern in einer kleinen Halle in der Nähe des Parks wartete. Er hatte bereits den Überblick verloren und wusste nicht, wer aus seiner Gruppe ebenfalls mitgemacht hatte, aber er war sich sicher, dass es mindestens eine Person gewesen war. Er hatte den restlichen Tag mit Anni verbracht und viel Spaß gehabt, vor allem mit Desaster.
    Er schaute auf das kleine Licht, das in einer Ecke der Halle leuchtete. Alle anderen Trainer blickten geradeaus auf die Tafel, die auch auf Flughäfen zu sehen war. Dort sollten die Gewinner eingeblendet werden, wie es auch in diesem Moment geschah. Innerhalb weniger Sekunden wurde aus der ruhigen Menge ein großes Chaos, das sich nicht zu bewältigen ließ. Auch Shin blickte nun langsam auf die Tafel und bemerkte, dass weder einer aus seiner Gruppe, der mitgemacht hatte, noch er einen Platz gemacht hatten. Anstatt aber traurig zu sein, freute er sich, denn hierdurch hatte er endlich ein Smettbo gefangen.
    „Nun gut“, ertönte es von der Bühne, als ein Mann das Mikro nahm. „Die anderen Teilnehmer können sich an dem Tisch auf der rechten Seite der Halle einen Trostpreis aussuchen. Und ansonsten, viel Spaß und feiert noch schön. Bis zum nächsten Turnier!“
    Die Menge, die eher der Enttäuschung entsprach, drehte sich nach den gesprochen Worten um und rannten mit enormer Schnelligkeit auf den großen Tisch zu. Auch Shin folgte ihnen, jedoch eher langsam. Er nahm sich eine schöne Beere, deren Farbe er noch nie gesehen hatte. Er wusste nicht ihren Namen und wozu sie gut war, aber es war ihm egal und dachte nicht mehr länger darüber nach. Glücklich steckte er sie ein und verließ alleine die Halle, um in Dukatia an dem Abend noch eine kleine Shoppingtour zu machen, was sehr aufregend werden sollte. Und das war es auch: Die bunten Lichter machten den Eindruck, als würde die Stadt nicht schlafen. Die Geschäfte waren alle noch geöffnet, und Shin hatte gerade einige abgeklappert, wenn auch ohne Erflog, als es plötzlich zu regnen begann. Er setzte sich auf eine Bank in der Nähe der Zugstation des großen Bahnhofes, die nach Kanto führte. Er beobachtete die Menschen, die langsam aus einem kleinen Zug ausstiegen. Es waren wenige Leute, die eher traurig wirkten. Vielleicht lag es am Regen, dass Shin diesen Eindruck hatte, doch er dachte nicht länger darüber nach.
    „Was wohl wäre, wenn ich nun in den Zug steigen würde und nach Kanto reisen würde?“, fragte er sich. Für einen Moment hatte er die Sehnsucht danach, aufzustehen und einzusteigen, doch bevor er sich dem Bahnsteig weiter näherte, blieb er stehen und schüttelte den Kopf.
    „Nein… Jetzt noch nicht. Ich habe noch zu viel vor mir hier in Johto…“, sprach er leise und drehte sich um, um den Bahnhof wieder zu verlassen. Doch eine Sache wunderte ihn am Abend noch, als er im Bett lag. Das Schamgefühl, überhaupt darüber nachgedacht zu haben, kam nicht kurz danach oder jetzt. Das Gefühl, das sonst immer kam…


    OT: Sorry für den wohl schlimmsten RPG-Post, den ich je gemacht habe xD

    The insanity lurched me to and fro without giving a fuck about my sane mind that told me to stop..

    I don’t know which body I hated more.

  • Am nächsten Morgen wachte Cheng zuerst auf. Da er keinen Muskelkater oder sonst was hatte ging er sofort duschen. Direkt danach weckte Timo auf.„Hey Timo aufstehen wir haben noch etwas zutun“ Doch Timo wurde nur langsam wach. „Ach was ist denn was brüllst du hier rum?“ Cheng verdrehe die Augen „Na trainieren los raus aus den Federn“ Timo war sichtlich angenervt „Ist doch noch viel zu früh. Las mich noch so ein Stündchen auf .............. chnnnrrrr.“ Cheng konnte es nicht fassen Timo ist tatsächlich während er geredet hatte eingeschlafen. „Ich glaub es nicht. TIMO AUFWACHEN SONST MACH ICH DIR BEINE.“ Cheng schrie so laut das die Leute vom Nachbarzimmer aufwachten. Doch aich Timo wurde nun wach und deutlich missmutig gelaunt „Erklär mir mal Cheng wieso so früh. Die Sonne ist ja noch nicht einmal aufgegangen.“ Cheng verdrehte wieder die Augen „Ganz einfach. 1. Morgenstund hat Gold im Mund. 2. Heute ist das Käferturnier sprich der Park wir voller Trainer sein und 3. Unserer Interview kommt in einer Stunde im Radio“ Timo Stöhnte einmal laut „Hast ja recht besorg du Schonmahl Frühstück und ich mach mich Fertig.“ Cheng nickte und lief runter in den Speisesaal. Er war einer der ersten und als er das Frühstück bestellte achtete er darauf das es möglichst ausgewogen ist. Als Timo Runter kam und beide gegessen hatten, Lieh sich Cheng noch ein Radio bei Schwester Joy aus. Gemeinsam mit ihren Pokemon liefen sie zum Park wo sie Gestern auch schon Trainiert hatten. Gerade als sie ankamen Hörten sie sich im Radio. Vielleicht hörten die anderen Timo und Cheng ebenfalls ?
    „Hallo ihr da draussen hier ist Luci Vallentine und bei mir sitzen zwei Junge Pokémon Trainer. Was habt ihr denn so für Pokémon ?“ „Also ich habe ein Panflam, ein Phanpy, ein Bamelin und ein Staravia.“Und Ich habe ein Fiffyen, ein Luxio, ein Sichlor und ein Glumanda“ „Gut seit ihr zu zweit Unterwegs oder seit ihr zu dritt ?“ „Nein wir sind in einer großen Gruppe unterwegs. Kann ich die grüßen ?“ „Aber Klar könnt ihr dass“ „Ja leider haben wir nur noch Zeit für eine letzte Frage was wollt ihr Später mal werden?“ „Ich möchte der größte Pokémon Trainer der Welt werden.“„Und ich möchte einsehr guter und Berühmter Züchter werden.“ Nachdem die ihr Interview vorbei war sahen sich Cheng und Timo an „Irgend wie war das gestern viel länger“ Timo nickte „Die haben die Pausen raus geschnitten die wir zum überlegen gebraucht hatten“ Cheng nickte zustimmend „Gut was ist nun hier mit Training hä ? Nun wir können An der Schnelligkeit Trainieren oder an der Kraft oder am Ausweichen oder einfach nur Attacken üben. Und zum krönenden Abschluss noch ein drei gegen drei was hältst du davon ?“ Cheng sah wie Timo breit grinste „Also du bistn Schleifer. Ja von mir aus gerne alles. Also ich muss sagen, Cheng du bisst ein Trainings Monster. Und was soll dann morgen sein ?“ Beide Grinsten sich an „Mag sein das ich das bin aber keine Sorge Morgen ist ruhe tag Schließlich brauchen unsere und die Körper der Pokémon ja auch mal ruhe aber dafür gebn wir heute alles.“ Timo bemerkte schon das selbst wenn er das Training vergessen würde Cheng ihn dort hin schleifen würde. Cheng war wie Tiomo schon gesagt hatte ein Schleifer. Doch Chengs ausweichen Training gab Timo den Rest. Sie suchten sich ein dicht bewaldetes stück vom Park und liefen dann so schnell wie es jeder für sich verantworten konnte da durch. Es gab nur eine Regel Man durfte weder Baum noch Busch berühren. Timo dachte ja schon das Cheng und Nacht schnell währen doch Schatten, das Luxio übertraf alle. Timo bemerkte schnell das für Vheng nicht das Ergebnis wichtig war sondern der versuch es zu machen und daraus dann schneller werden. Cheng lobte sehr viel nur Schatten feuerte er immer und immer wieder an. „ So .... gleich ist ... Mittagessen dran dann nur noch eine Letzte Übung.“ Cheng sah wie Timo überlegte. „Welche denn ? ich dachte wir haben alle gemacht“ Cheng schüttelte den Kopf „Praktische Übung. Ein Kampf drei gegen drei auch wenn ich weiß das ich nicht wirklich eine Chance hab. Aber Ok.“ Nachdem sie Aßen standen sie sich nun gegen über.


    Der Kampf ging ganzklar für Timo aus. Und Nach dem Kampf erklärte Timo dann Cheng was er falsch gemacht hatte. Auch wenn Timo der bessere im Kampf war hatte Cheng dafür seine Vorzüge bei den Trainings Methoden. Sie Ergänzten sich wirklich gut. Nachdem sie Mit trainieren fertig waren sahen sie sich in ruhe den Rest des Käfer Wettbewerbes an. Ebenso wie die Siegerehrung.

  • Es war der Morgen nach dem Käferturnier, als Shin fröhlich und glücklich das Pokécenter verließ. Er wollte nicht auf die anderen warten, die ebenfalls zum großen Wettbewerb gingen, da sich einige noch entscheiden mussten, ob sie mitkamen oder nicht und Zuschauer spielen würden. Letztendlich kamen nicht alle mit, zumindest glaube er es später.
    Der Sonntag war sehr frisch, doch vom Regen war nichts mehr zu sehen. Die Straßen waren mal wieder voll, doch Shin glaubte, man würde merken, dass es einen großen Wettbewerb gab, denn irgendwie schien ihm die Menge nicht so voll wie sonst. Schließlich war die Wettbewerbshalle, die erst vor wenigen Jahren errichtet wurde, so riesig, dass viele Menschen einen Platz finden konnten.
    Es war elf Uhr, als die ersten Koordinatoren zusammen mit Shin eintrafen. Sie registrierten sich und folgten jungen Damen, die ihnen zeigten, wo ihre Kabinen waren und sie sich vorbereiten konnten, wo sie sein mussten kurz bevor es losging und wo sie wann auch immer hinzugehen hatten. Shins freundliche Dame hatte irgendwie ein Gespür dafür, wenige Sätze zu bilden, jedoch alles zu sagen. Man musste gut aufpassen, um auch nur einen Teil zu verstehen, wenn sie den Mund öffnete, da sie ohnehin schon leise sprach.
    „Deine Kabine, warte hier und dann kommst du mit anderen raus, wie abgesprochen“, lautete ihr kürzester Satz, während sie Shin seine Kabine zeigte. In Hoenn war es immer anders gewesen. Dort warteten alle Koordinatoren in einem Raum, den es hier auch gab. Jedoch fehlten in seiner Heimat die hier vorzufindenden Kabinen, in denen man sich vorbereiten konnte. Diese Kabinen befanden sich nämlich meist Zuhause, im Hotel oder Pokécenter.
    Es war ca. zwölf Uhr, als die letzten Koordinatoren eintrafen und alle Kabinen gefüllt waren. Shin schaute noch einmal nach, ob er seinen Zettel bereits abgegeben hatte, wie es von ihm verlangt wurde. Darauf stand nämlich, wie die Scheinwerfer arbeiten sollten, da Shin etwas Bestimmtes geplant hatte.
    Er fragte sich, wo wohl die anderen aus seiner Gruppe waren. Er schaute erneut auf die Uhr und bemerkte, dass er nun langsam in den Raum gehen sollte, in dem die Koordinatoren zum ersten Mal alle aufeinandertrafen. Er ging durch einen dunklen Gang und hörte mit der Zeit immer mehr Stimmen, bis er endlich im großen Raum ankam. Dort traf ihn der Schock: Es waren so viele Koordinatoren dort und alle hatten ein ziemlich gutes Selbstvertrauen, da sie mit fast keinem sprachen und arrogante Blicke hatten, die jeden trafen, der auch nur einen Laut von sich gab. Inmitten der Menge sah Shin einige Bekannte, doch er traute sich nicht, sie anzusprechen. In diesem Moment wurde auf einer großen Anzeigetafel gezeigt, wer wann an der Reihe war mit seiner Vorstellung. Shin setzte sich auf einen Stuhl, da er erst als fünftes an der Reihe war. Die Person, die als erstes die Vorstellung machen sollte, stand bereits auf und ging durch einen kleinen Gang, aus dem plötzlich helles Licht kam. Dort befand sich bereits die Bühne. Man hörte Jubel von Zuschauern, der jedoch langsam verstummte, da sich die Tür zur Bühne schloss. Shin atmete schwer und verbrachte die restliche Zeit nur noch damit, innere Kraft zu holen. Er hatte viele Wettbewerbe bestritten, doch dieser sollte wohl einer der größten seines Lebens werden, da er noch nie so viele Koordinatoren gesehen hatte.
    Die Anzeigetafel sprang vom vierten Platz auf den fünften Platz und Shin stand langsam auf. Er folgte dem Weg, den bereits vier Koordinatoren vor ihm gegangen waren. In der Dunkelheit hörte er sein eigenes Herz klopfen, bis dann ein helles Licht kam. Er war nicht mehr weit weg von der Bühne, als sich hinter ihm die Tür schloss. Jetzt gab es keinen Weg mehr, um vor den Zuschauern, die anfingen, einen Beifall zu geben, zu entkommen. Mit wenigen Schritten betrat er die Bühne und das Licht verdunkelte sich und somit auch der Jubel der Zuschauer. Er versuchte sie nicht zu beachten, denn ansonsten wäre er tot umgefallen. Nun wusste er, dass es Zeit war, zu beginnen.


    „Du bist dran, Vulnona.“, sprach er leise, als es immer noch dunkel war und sein Pokémon, das sich hinter ihm versteckt hatte, um nicht erkannt zu werden, sprang auf der Bühne herum, um den geeigneten Standpunkt zu finden. Die Scheinwerfer richteten sich in Windeseile auf Vulnona wie Shin es gewollt hatte, welches mit Agilität begann, um den Scheinwerfer von einer Seite zur anderen laufen zu lassen. Dabei war es so schnell, dass man nicht erkannte, welches Pokémon Shin bei sich hatte. In diesem Moment begann auch er zu laufen und ein Scheinwerfer richtete sich auf seinen Körper. Er rannte so schnell er konnte, um mit Vulnona mithalten zu können und alles vernünftig aussehen zu lassen. Die Scheinwerfer kamen sich immer näher, bis auf einmal die ganze Halle mit einem Leuchten erhellt wurde, dass es einen fast blendete. Das Licht verschwand und man sah Vulnona, wie es mit mehren Attacken Flammen in die Gegen spuckte, die Shin treffen sollten. Da beide es jedoch geplant hatten, konnte Shin exzellent ausweichen und dies zu einer kleinen Showattraktion machen. Vulnonas Flammen wurde größer und schneller, doch Shin bewegte sich mit eleganten Sprüngen, um den Flammen auszuweichen, immer weiter auf sein Pokémon zu, dass auf der anderen Seite der Bühne seine Aufgabe vollendete. Als Shin nur noch fünf Meter entfernt zu sein schien, spie sein Pokémon eine riesige Flamme, die die Zuschauer dazu brachten, einen Applaus zu geben. Beendet war doch noch nichts. Aus der riesigen Flamme wurde eine Feuerfigur, die einem zierlichen Wesen ähnelte, das ihn die Luft stieg. Part eins von Shins Plänen war nun erledigt, doch er nahm sich keine Zeit, zu überlegen, ob er darauf hätte stolz sein können. Es musste weitergehen, denn er hatte wie alle anderen eine begrenzte Zeit, die zwar nicht unbedingt allzu ernst genommen wurde, aber doch schon ungefähr einzuhalten war.
    Shin holte, ohne dass man es bemerkte, verschiedene Blumen heraus. Er warf sie zu Vulnona, welches die Blumen, die wundervoll im Bühnenlicht aussahen, anfeuerte, sodass sie brennend zu Boden sanken und erloschen. Auch diese Showeinlage hatte ihren Stil, und Part zwei wurde mit einem weiteren Applaus beendet. Der letzte Part von Shin war es, mit Vulnona die Menge zum Kochen zu bringen. Zwar nicht wortwörtlich, aber so ähnlich. Vulnona setzte Hitzekoller ein und die Flammen, die von ihm auskamen, wirkten wie eine Explosion. Die dabei aufgewirbelten Blütenreste fingen erneut Feuer und regneten glühend vom Himmel herab. Sie waren jedoch so klein, dass sie keine Gefahr waren. Shin und Vulnona waren fertig und verließen sofort die Bühne, um Nummer sechs an die Reihe zu lassen. Er war stolz, jedoch nur auf Vulnona, aber nicht auf sich. Er wusste, dass er es hätte besser machen können. Ob die anderen aus der Gruppe besser waren als er?

    OT: Diejenigen, die mitmachen, dürfen bis hierhin posten und nicht weiter, ansonsten gibt es Ärger xD
    OT²: Das mit den Bändern erkläre ich morgen, ich muss jetzt nämlich leider noch Mathe lernen. ;P
    OT³: So schlimm ist das ja auch nicht, denn es dauert etwas, bis jeder fertig ist, denke ich. Die anderen, die nicht mitmachen, können entweder Zuschauer spielen oder irgendeinen Quark machen. Hauptsache ihr habt bis Sonntag euren Post gemacht :3

    The insanity lurched me to and fro without giving a fuck about my sane mind that told me to stop..

    I don’t know which body I hated more.

  • ~ Timo ~


    Cheng war ein Schleifer. Das ließ er Timo den ganzen Tag über spüren. Zuerst wurde er recht unsanft geweckt und danach wurde ihm das von Cheng zusammengestellte Trainingsprogramm für den heutigen Tag vorgestellt. Der Höhepunkt sollte ein Kampf 3 gegen 3 sein. Nach einem ausgewogenen Frühstück stellte Schwester Joy den beiden ein Radio zur Verfügung, damit diese ihr Interview hören konnten. Beide freuten sich, dass es tatsächlich gesendet wurde.


    Nach einem Wettlauf, den Cheng mit Schatten und Nacht gewann, wollte Timo sich wieder auf den Rückweg ins Center machen, um sich ausruhen zu können. Doch Cheng hielt nichts davon. "Hey Timo. Vergiss den krönenden Abschluss nicht! Hast du unseren Kampf vergessen?", fragte er ihn stirnrunzelnd. "Nein, wie könnte ich meine Paradedisziplin vergessen? Das ist wenigstens etwas, was ich besser kann, als du!", meinte Timo, um seine Vergesslichkeit zu vertuschen. Beide stellten sich gegenüber auf. Einen Schiedsrichter hatten sie nicht. "Wer mindestens zwei von drei Kämpfen gewinnt, hat gewonnen. OK?", wandte sich Timo an seinen Kumpel, welcher zustimmend nickte.


    "Ich starte mit Phanpy!", sein kleines Bodenpokémon stellte sich vor Timo, bereit alles zu geben. Fiffyen wurde von Cheng in den Kampf geschickt.
    "Angriff mit Walzer!", rief Timo seinem Pokémon zu und startete somit den Kampf.
    "Weich aus und dann Tackle!", dem kleinen Unlichtpokémon kam nun das Geschwindigkeitstraining von Cheng, dem es schon viel länger ausgesetzt war, als Timo und seine Pokémon, zu Gute. Es sprang geschickt zur Seite und rammte Phanpy dann mit seiner Tackleattacke. Jedoch richtete dies nur einen sehr geringen Schaden aus. "Greif jetzt mit Bodycheck an!", erneut stürmte Phanpy auf seinen Gegner zu und diesmal traf die Attacke auch, denn Fiffyen hatte lediglich versucht, Phanpys Genauigkeit mit einem Sandwirbel zu schwächen. Dieser Schachzug von Cheng misslang allerdings. "Jetzt greif mit Biss an!", kam es von Timos Gegner und Nacht rannte mit fletschenden Zähnen auf Timos Kämpfer zu. "Schleuder es mit deinem Rüssel weg, Dreschflegel!", kam es wie aus der Pistole geschossen von Timo. Sein Pokémon setzte diesen Befehl auch sofort in die Tat um und so landete Nacht neben Cheng auf dem Boden. "Das war wohl der erste Sieg für mich, oder?", meinte Timo mit einem Grinsen auf dem Gesicht. Endlich konnte er seine Stärken ausspielen.
    "So siehts wohl aus.", meinte Cheng lachend während Nacht es sich wieder neben ihm gemütlich machte.


    "Dann wähl ich dich Schatten.", meinte Cheng und das kleine, sehr agile Elektropokémon betrat das provisorische Kampffeld. Schatten ist verdammt schnell, dachte Timo. Da gegen setzte ich natürlich auch Geschwindigkeit. "Los Staravia!", der Vogel flog von einem Baum herunter, dort hatte er den vorigen Kampf beobachtet. Mit entschlossenem Blick landete Staravia vor Timo.
    "Schatten Ruckzuckhieb!", sofort sprang es nach vorne und preschte in Richtung Staravias.
    "Weich mit Ruckzuckhieb aus!", obwohl beide Pokémon sehr schnell waren, konnte Schatten doch mit seiner Attacke einen Treffer landen. Das Vogelpokémon hatte sich nicht rechtzeitig in die Lüfte schwingen können. Nun umkreiste Staravia das am Boden stehende Sheinux aus der Luft.
    "Zeit für unsere neue Attacke. Cheng, darf ich dir Staravias Aero-Ass vorstellen?", nach diesen Worten schoss Timos Pokémon auf den Boden zu, direkt in Richtung von Schatten. "Weich aus mit Ruckzuckhieb!", kam es da noch von Cheng, doch Staravia verschwand für einen kurzen Moment vor Sheinux, um wenige Sekunden später von hinten einen Volltreffer landen zu können.
    "Jetzt beende es mit Flügelschlag!", rief Timo siegessicher und erneut schoss Staravia vom Himmel herab, jedoch glänzten nun zusätzlich auch noch die Flügel silbrig. "Konter mit Funkensprung!", aus Sheinux Fell schossen nun kleine elektrisch geladene Funken, die Staravia trafen, als dieses Schatten traf. Kurz schwankten beide Pokémon noch, bis sie biede besiegt niedergingen.
    "Zählt man das jetzt als zwei zu eins?", fragte Cheng erstaunt und zugleich verwundert. "Ich denke schon...", erwiderte Timo. So richtig wissen, tat er es allerdings nicht.


    "Dann kommen wir jetzt zur entscheidenden Runde. Panflam, ab geht die Post!", das kleine Feuerpokémon, das nur so vor Energie strotzte sprang von Timos Schulter und stellte sich, inzwischen zum zweiten Mal, Glumanda gegenüber. "Dann fangen wir mit Kratzer an!", rief Cheng und Glumanda stürzte sich ins Gefecht. "Weich aus mit Schaufler!", auf der Stelle verschwand Panflam unter der Erde, sodass Gluamdas Krallen ins Leere griffen. "Versuch Panflam irgendwie zu orten.", versuchte Cheng die Situation zu retten, doch es wollte ihm nicht so richtig gelingen. HInter Glumanda schoss plötzlich Timos erstes Pokémon aus der Erde und versetzte seinem Gegner einen harten Treffer, den es nicht so leicht wegstecken konnte. "Nebel das Kampffeld mit Rauchwolke ein!", verlangte Cheng und sofort öffnete Glumanda sein Maul und Rauch breitet sich aus. "Jetzt schieß Glut in den Rauch ab!", Glumanda tat wie ihm geheißen. Schlagartig wurde Timo Chengs Taktik klar. Er wollte den Rauch erhitzen, um Panflam auf jeden Fall treffen zu könne, da der Rauch mittlerweile überall war. "Spring aus dem Rauch heraus!", rief Timo schnell und wenige Sekunden später schoss eine kleine Gestalt in Richtung Himmel. "Flammenrad!", rief Timo und Panflam schoss in die Richtung, aus der der Rauch gekommen war. Durch die Geschwindigkeit und den dadurch heraufbeschworenen Luftzug, verschwand der Rauch nach und nach wieder. Nun standen sich beide Feuerpokémon wieder gegenüber. Auf einmal öffnete Panflam sein Maul. Nun schossen Flammen auf Glumanda zu, welche plötzlich um Chengs Pokémon umherwirbelten. Glumanda war in einem Strudel aus Feuer gefangen worden. Um seinem Pokémon zu große Schmerzen zu ersparen, rief Cheng sein Pokémon zurück. Sofort sprang Panflam wieder auf Timos Schulter. Timo rannte auf Cheng zu. "Hast du eine Ahnung, was das für eine Attacke gewesen ist?", fragte der junge Azurianer seinen Freund. Der neuen Attacke hatte Timo es zu verdanken, dass er gar nicht mehr an seinen Sieg dachte. "Das war Feuerwirbel. Komisch, dass Panflam immer neue Attacken lernt, wenn es gegen Glumanda antritt.", erwiderte Cheng nachdenklich. Beide Trainer setzten sich mit ihren Pokémon in Richtung Park in Bewegung, um sich die Siegererhung des Käfertunier ansehen zu könne. Vielleicht hatte ja sogar einer aus ihrer Gruppe gewonnen? Auf dem Weg dorthin waren beide in verschiedene Trainingsmethoden vertieft und gemeinsam analysierten sie den Kampf. Jeder machte sein Gegenüber auf dessen Fehler freundlich aufmerksam, sodass sie ohne weiteres den Park erreichten. Keiner hatte jedoch das Tunier gewinnen können. Timo entdeckte nur Shin, der an den Stand mit den Trostpreisen lief. Also machten sich beide auf den Weg zurück ins Center.


    "Morgen ist der Wettbewerb. Ich würde gerne hingehen und die Leute aus unsere Gruppe anfeuern. Was meinst du?", fragte er Cheng, der natürlich nichts dagegen hatte und so schlenderten sie am nächsten morgen zur großen Halle.

  • Caty stimmte Olivias Vorschlag zu und auch Ricu schien nichts dagegen zu haben, gemeinsam würden sie sich also das Käferturnier ansehen. "Vielleicht mache ich sogar mit...!", dachte Olivia.
    Caty wusste leider auch nicht, wie der Rader bedient wurde. Ratlos betrachtete sie das Gerät und nahm es dann vorsichtig einmal in die Hand. Sie probierte ein paar Knöpfe aus und auf einmal gab das Gerät einen Pieps von sich, der Olivia zusammen schrecken ließ. "Ach, du Schreck!", murmelte sie und starrte auf das Gerät, an dem ein kleines Lichtchen oben rechts aufblinkte. "Oh... und was bewirkt der jetzt?", fragte Caty sie und keine von beiden konnte eine Antwort geben.
    "Ich hab eine Idee, wir gehen einfach ins Graß und probieren aus, was die einzelnen Knöpfe bewirken, was meint ihr?" Olivia war sofort Feuer und Flamme und began, in Windeseile ihre Sachen in den Rucksack zu stopfen. "Bin gespannt, wozu das Gerät wohl gut ist!"
    Während die Trainer noch mit dem Frühstück beschäftigt waren, begannen die Pokémon sich Spiele auszudenken. Catys Moorrabbel ging sogar soweit, eine Wasserschlacht mit Ricus Pliprin anzufangen, so fast der gesamte Boden unter dem Tisch unter Wasser stand. Vulpix, von ein paar Tropfen getroffen, jaulte laut auf und schnappte nach den beiden herumtollenden Pokémon. Olivia legte besänftigend die Hand auf Vulpix` Kopf.
    Nach dem Essen marschierten sie in Richtung Süden, an der großen Pension vorbei und gingen dort ins hohe Gras. Olivia bat ihre Pokémon, ruhig zu sein, was Natu sichtlich schwer fiel, und ging dann ein paar Schritte nach rechts. Das trockene Gras streifte ihre Knie und kitzelte sie an den Unterschenkeln. Ein paar Taubsis flogen aus einer nahen Baumgruppe auf und stießen laut kreischend in den Himmel. Olivia hielt den Pokéradar in ihren beiden Händen und hielt ihn auf den Schwarm Taubsis zu, hektisch ein paar Knöpfe drückend.
    Nichts geschah.
    Gras raschelte, als sie sich weiter auf die Wiese hinausbewegte und ein laues Lüftchen kam auf, das den Geruch von Dung und Pokémonfutter von der Pension hinübertrieb. Olivia rümpfte die Nase und machte noch ein paar Schritte, in der Hoffnung, das Gerät würde einen Mucks von sich geben.
    Wieder blieb alles still.
    Genervt hämmerte Olivia nun wie wild auf das widerspenstige Gerät ein und stieß Verwünschungen aus. Warum klappte es nur nicht?! Warum zum Teufel konnte sie so viele Knöpfe drücken, wie sie wollte und nichts geschah?
    Gelächter, Schreie von den spielenden Pokémon. Sie warf einen Blick zu ihren beiden Freundinnen hinüber und seufzte. "Mann, das kann ich sowas von vergessen....", murmelte sie resigniert und seufzte.
    Olivia machte sich auf den Rückweg, starrte ihre Freundinnen enttäuscht an und drückte geistesabwesend ein paar Knöpfe. Nach ein paar Metern stieß sie wieder zu ihnen und ließ sich auf die Decke sinken, die sie ausgebreitet hatten. "Oh, mann. Das Ding kotzt mich echt an. Ich drücke und drücke und nichts passiert!", maulte sie rum und drückte, wie aus Trotz, erneut einen Knopf nach dem Anderen.
    ~Piep, Piep~ Das Gerät fing auf einmal an zu Piepen. Wie erstarrt starrte Olivia das kleine Gerät an, das immer noch in ihrer Hand lag.
    Der Bildschirm schimmerte grünlich auf und zeigte einen sich nach Osten bewegenden Punkt an. "Was zum...?!", entfuhr es ihr. Dann sprang sie auf und rannte wie von einem Webarak gestochen dem Punkt hinterher, Natu und Riolu im Schlepptau.

  • @ Alienor: Sorry ich muss mit meinem Post schon was weiter gehn und auf den nächsten Tag kommen, denn ich muss heute noch meinen Wettbewerbspost machen, weil ich erst am Montag wieder von Rock am Ring zurück bin, daher kann ich jetzt nicht mehr beschreiben was es mit dem Punkt auf sich hat, tut mir echt Leid^^'....


    Die Freundinnen verbrachten noch eine längere Zeit draußen, Olivia gab nach einer Zeit resigniert auf, doch dann muckste der Pokeradar sich doch noch und zeigte einen Punkt atn, auf den Olivia so hektisch zurannte, dass nur ihre Pokemon ihr folgen konnten. Es wurde schon wieder später.
    "ÄÄhm du Olivia ich geh schonmal ins Pokemon Center wir sehn uns spätestens morgen früh beim Frühstück, falls ich schon schlaf, viel erfolg!", sagte Caty und machte sich gefolgt von ihren Pokemon auf den Weg zum Pokemon Center. Riccu blieb noch ein wenig draußen, doch Caty brauchte jetzt einfach noch etwas Zeit für sich. Sie war so wahnsinnig aufgeregt was den Wettbewerb anging, dass sie sich einfach nur noch ins Bett legen und mit ihren Pokemon knuddeln wollte, was sie dann auch tat.
    Sie betrat ihr Zimmer und legte sich ins Bett, Voltilamm kuschelte sich dicht an sie. "Volti? Kriegen wir das ohne Peinlichkeiten hin?", fragte sie, und es antwortete mit einem ethusiastischen "Määääh". Caty streichelte es ein wenig, und nach einer Ewigkeit aufgeregt auf dem Bett liegen und zittern war sie schließlich eingeschlafen.
    Irgendwann später war auch Olivia wieder im Zimmer, aber Caty realisierte das nicht mehr richtig.
    Sie war schön tief am schlafen. Am nächsten morgen gingen die drei Freundinnen wieder zu dritt runter zum Frühstück. Die Aktion mit dem Punkt und dem Pokeradar hatte Caty schon wieder völlig vergessen, sie war nur wahnsinnig aufgeregt, hatte ihr Kleid in ihre Reisetasche gequetscht, außerdem eine Ballkapsel und ein paar Sticker sowie das Ansteckschleifchen für Voltilamm.
    "Ich bin so verdammt aufgeregt!", schrie sie förmlich, und Riccu ging es nicht besser. Caty war das rummsitzen Leid und musste nun endlich zur Wettbewerbshalle. Als sie sah, wie viele Koordinatoren hier waren und sich eintragen ließen, musste sie sich zusammenreißen, damit ihr die Kinnlade nicht bis zum Boden viel. Nach einer Ewigkeit warten kam sie schließlich an die Reihe, registrierte sich und Voltilamm und wurde von einer freundlichen Dame zu ihrer Kabine geführt, in der sie sich in Ruhe vorbereiten konnte. Zu diesem Bereich hatten nur noch Koordinatoren zutritt, so dass sie sich ab diesem Punkt vorerst von Olivia verabschiedete.
    Caty ließ sich in ihrer Kabine nieder und bereitete alles vor. Sie zog sich um, schminkte sich nach und durchkämmte ihre Haare wieder.
    Sie schaute auf ihre Hände und sah, wie sehr sie vor Aufregung zitterte. Dann griff sie die Ballkapsel, befestigte einen großen blauen Sternaufkleber in der Mitte und befestigte die Kapsel an Voltilamms Pokeball. Anschließend steckte sie Voltilamm die Schleife an und nahm es zurück.
    Caty atmete noch einmal tief durch und begab sich in die Wartehalle, wo sie Riccu sitzen sah und ihr kurz zuwinkte. Auch Shin war da. Er war Nummer 6, also 2 Nummern vor ihr. Sie konnte Shins Auftritt über einen Monitor beobachten und fand seine Zusammenarbeit mit Vulnona faszinierend. Das zeigte sie ihm durch gehobenem Daumen.
    Nach ihm war noch jemand dran, Catys Herz raste vor Aufregung. Und schon hatte Koordinator Nummer 7 seinen Auftritt beendet.
    Und nun war es bereit, Caty war dran. Sie erhob sich und betrat die brechend volle Halle. Caty atmete tief durch, sie betrat eine Plattform in der Mitte der Halle und schaute einmal rund. Dann begann sie mit ihrer Aufführung.
    "Looos, Voltilamm!", rief sie, und ihr kleines Voltilamm sprang anmutig aus dem Pokeball, verziert mit einer Schleife und umringt von glänzenden Sternen.
    Caty zückte eine Pokepuppe, die sie gekauft hatte. "Hier, Donnerschock!", befahl Caty, warf die Puppe über sich in die Luft, und Voltilamm attackierte die Puppe. Von der Puppe aus zuckten Blitze durch die ganze Halle, nur nicht zu Caty, so dass sie von Blitzen umzingelt war.
    "Und jetzt kommen wir zum eigentlichen Thema, Baumwollsaat, Volti!", rief Caty, und viele kleine Baumwollfetzen wurden in die Luft geschleudert und glitten wie Federn in Richtung Boden. "Donnerwelle!", rief sie und drehte sich elegant im Kreis, während die Baumwollfetzen durch einen Stromkreis in der Luft gehalten wurden.
    "Hol sie der Reihe nach runter!", rief sie ihrem Pokemon zu, und es rannte im Kreis, um die Baumwollfetzen der Reihe nach mit Donnerschock hinuter zu holen.
    "Und jetzt nochmal die Pokepuppe!", befahl Caty, warf die Puppe über ihren Kopf, und diesmal wurde die Puppe in der Luft mit Donnerwelle festgehalten und anschließend mit Donnerschock attackiert, so dass sich eine elekrisch geladene Lichtplatte über ihr durch die ganze Halle ausbreitete, die dem Puplikum die Sicht auf sie und ihr Pokemon für einige Augenblicke verwehrt blieb. Doch dann Blitze die Platte ein letztes mal hell, auf und verschwand dann, Caty stand in der Mitte in einer eleganten Pose, ihr Pokemon saß direkt neben ihr mit erhoben nem Kopf, und unter Applaus stolzierten die beiden aus der Halle. Und kaum waren sie aus dem für das Puplikum sichtbaren Bericht raus, fing sie an freudig zu quieken und rannte zu Shin. "Hey, hey, Shin, woah ich ... ich hab so einen Adrenalinstoß in meinem Blut, ähm, sag mal, wie fandest dus?", sagte sie völlig außer Puste. Sie war zu Shin gerannt, weil Riccu sicher jeden Moment dran sein würde und sich noch seelisch vorbereiten wollte, und dabei wollte Caty sie sicherlich nicht stöhrend. Caty ließ sich auf einem Platz neben Shin nieder und streichelte Voltilamm, ihre anderen Pokemon kamen angerannt und umringten sie überglücklich, woraufhin Caty jedes einzelne Streichelte.
    Sorry nochmal, ne? Ich hoffe alle sind damit einverstanden, dass ich den Tag so radikal beendet hab und allein aufs Zimmer war, ihr anderen könnt euch dann gern noch frei bewegen, ^^

  • Nachdem Chad den Pokéball hoch in die Luft geworfen hatte, entsprang Kirlia aus diesem, umgeben von einem Meer aus Blütenblättern. Anmutig schwebte es Richtung Boden. "Okay, die Sticker auf der Ballkapsel sind gut... Dann trainieren wir jetzt mal deine Attacken und überlegen uns, wie wir sie zu einer kompletten Vorführungen zusammensetzen können", sprach Chad zu seinem Pokémon, welches mit einem "Kir-kirlia!" antwortete. "Das Highlight unserer Vorführung wird definitiv Zauberblatt sein... Dann haben wir auch eine Thematik in der Vorführung. Außerdem haben wir noch... Doppelteam und Konfusion... und Teleport... Hm, was könnte ich daraus machen...". Nach einer langen Schweigepause rief Chad plötzlich: "Genau, so können wir es machen!" Das besonders gefärbte Kirlia schaute den Trainer fragend an, war jedoch entschlossen, hart an sich zu arbeiten.
    Chad trainierte mit seinem Pokémon noch bis zum Sonnenuntergang, bevor er wieder zurück ins Pokémoncenter ging. "Schwester Joy, wie geht es meinem Pokémon-Ei?", erkundigte Chad sich nach seinem ungeborenen Pokémon. "Oh, es geht ihm ausgezeichnet! Ich bin mir sicher, dass aus ihm ein glückliches und gesundes Pokémon schlüpfen wird", bekam er als Antwort. "Das ist schön. Übrigens werden wir Dukatia City voraussichtlich morgen nach dem Pokémon-Wettbewerb verlassen", erklärte Chad.
    "Shinya ist noch gar nicht hier...", dachte Chad, als er das Zimmer betreten hatte und ließ sich auf sein Bett fallen. "Sie weiß noch gar nicht, dass Akira uns ab sofort nicht mehr begleiten wird..." Lange Zeit lag Chad einfach nur da und schaute gedankenverloren hoch zu der weißen Decke. Dann griff er nach Kirlias Pokéball, entfernte ihn aus der Ballkapsel und ließ sein Pokémon für den Wettbewerb heraus. "Weißt du Kirlia", fing Chad an, "wir müssen uns morgen richtig anstrengen! Akira wird den Wettbewerb bestimmt im Fernsehen sehen. Genau wie Mum und Dad. Und vielleicht schaut Jessica auch zu. Also werden wir alles geben, damit wir ihnen zeigen können, dass wir gut sind." Sowohl Pokémon als auch Trainer gaben nach diesem Satz keinen Laut von sich. Man konnte die Anspannung regelrecht spüren.
    Nach Minuten der Stille kam erneut ein Satz von Chad: "Es ist besser, wenn wir heute Abend aufgeregt sind. Morgen beim Wettbewerb müssen wir ganz cool bleiben, damit du deine elegante Ausstrahlung behälst. Und lass dich nicht durch das Publikum ablenken. Fokusiere dich auf die Vorführung, dann wird alles bestimmt funktionieren."
    Anschließend legte Chad sich schlafen, damit er fit genug für den Wettbewerb war. Er bekam auch nicht mehr mit, wie Shinya etwas später ins Zimmer kam.


    An diesem besonderen Morgen verschlief Chad ausnahmsweise nicht. Er war bereits um 7 Uhr wach und ging sofort ins Bad. Seine Aufregung, die am vorigen Abend sehr extrem war, war wie verschwunden. Nachdem er lange geduscht hatte, und seine in Dukatia City eingekauften Sachen angezogen hatte, ging er fröhlich pfeifend in den großen Aufenthaltsraum hinunter. Shinya schlief noch, als er das Zimmer verließ.
    "Guten Morgen Chad", wurde er von Schwester Joy freudig begrüßt. Chad entgegnete gut gelaunt: "Ihnen auch einen guten Morgen, Schwester Joy." Nachdem er sich vom Buffet einen Kaffee und ein Müsli geholt hatte, nahm er an dem selben Tisch wie am Vortag Platz und ließ seine Pokémon heraus. "Okay, ihr müsst auch etwas essen. Besonders du, Kirlia. So kurz vor dem Auftritt ist das sehr wichtig."
    Nachdem Chad und sein Team ausgiebig gefrühstückt hatten, begaben sie sich langsam auf den Weg zur großen Wettbewerbshalle von Dukatia City. Dort waren auch andere Leute aus der Gruppe. Unter anderem sah Chad Shin und Caty. "Oh man... warum ist unser erster Wettbewerb in so einer riesigen Stadt? Das sind so viele Koordinatoren...", dachte Chad, als er die Menschenmasse in der Eingangshalle sah.
    Nachdem er sich registriert hatte, wurde ihm, sowie den anderen Koordinatoren, eine Kabine zugewiesen, in der er sich auf den Wettbewerb vorbereiten konnte. Da er schon sein Wettbewerbsoutfit anhatte, ließ er Kirlia aus dem Pokéball, um sich mit seinem Pokémon noch einmal zu konzentrieren. Anschließend rief Chad Kirlia zurück und legte den Pokéball wieder in die sorgfältig beklebte Ballkapsel.
    In dem großen Aufenthaltsraum für die Koordinatoren waren bereits sehr viele Menschen versammelt. Missgünstig beobachteten sie einander, was Chad einen Schauder über den Rücken liefen ließ. "Achte nicht auf die anderen! Konzentriere dich auf dich selbst!", sprach er innerlich zu sich. Anschließend nahm er in der Nähe von Shin und Caty Platz und wartete. Er hatte die Nummer 12, war also erst ziemlich spät dran. Doch immerhin war er nicht der letzte aus der Gruppe. Riccu, welche er nun auch erblickt hatte, hatte ihre Vorführung erst nach ihm.
    Gebannt starrte Chad auf den Bildschirm und sah eine Vorführung nach der anderen, auch die von Shin und Caty, welche ihm sehr gefielen. Beide präsentieren nach Chads Meinung ihre Pokémon sehr gut und Shin brachte sogar sich selbst in die Vorstellung ein. "Oh man... Ihr zwei wart so gut", fing Chad an, als Caty von ihrer Vorführung zurückkam, "Ich hoffe, ich schaffe das auch so toll wie ihr."
    Als die Nummer 11 aufgerufen wurde, beflog Chad ein Gefühl der Freude. Gleich dürfte er sein Pokémon den Zuschauern präsentieren! Und dann kam auch schon der Moment: Die Nummer 12 wurde ausgerufen.
    Chad ging den langen Gang entlang Richtung Wettbewerbsbühne. Als er dann hinter dem Vorhang stand, griff seine rechte Hand nach Kirlias Pokéball. Sein Herz schlug so laut, dass er es hören konnte. Dann ertönte die Stimme der Moderatorin: "Und hier ist Teilnehmer Nummer 12: Chad Anderson!"
    Der Vorhang öffnete sich und Chad rannte auf die Bühne. Während eines hohen Sprunges warf er Kirlias Pokéball mit den Worten "Los Kirlia, die Vorstellung beginnt!" senkrecht nach oben. Am höchsten Punkt sprang der Pokéball auf und ein Meer aus blauen, gelben und roten Blütenblätter schwebte langsam Richtung Boden. Inmitten dieses Meeres war Kirlia. Chad trat ein Stück zurück, da er in dieser Vorführung den Fokus komplett auf sein Pokémon richten wollte. Als die Blätter den Boden berührten, lösten sich diese glitzernd auf. "Okay Kirlia, benutze Zauberblatt!" Das Pokémon, das so anmutig wie eine Ballerina wirkte, führte ein paar Pirouetten aus, wobei rote und grüne Blätter um es herum erschienen, welche die Drehung mitmachten. Nachdem Kirlia diesen Vorgang einige Male wiederholt hatte, rief Chad: "Gut und jetzt Konfusion!" Kirlia stoppte die Pirouettenbewegung und ließ die Blätter mit Konfusion über der Bühne wirbeln. Schließlich positionierte Kirlia sie wie einen Teppich, etwa einen Meter über der Bühne schwebend, und begab sich auf diesen. "Sehr gut gemacht! Doppelteam!" Nach dieser Attacke befanden sich nun insgesamt 8 Kirlias auf dem Blütenfeld. "Weiter so! Sprung und Pirouetten!" Das Publikum durfte nun eine Ballettvorstellung der besonderen Art erleben: Die 8 Kirlias tanzten graziös über den Teppich aus Blüten, als wenn sie diese Choreographie wochenlang einstudiert hätten. Das Publikum applaudierte laut. "Und jetzt das große Finale! Konfusion!", rief Chad seinem Pokémon als letzten Befehl zu. Der Blütenteppich wurde nun durch Kirlias Konfusion zu einer Blütenkugel, welche das Psycho-Pokémon und dessen Doppelgänger einschloss. Nach einigen Sekunden explodierte die Kugel und die 7 'falschen' Kirlias sprangen nach außen weg und lösten sich dabei langsam auf. Die Blütenblätter der Zauberblatt-Attacke gingen langsam über der Bühne und dem Publikum nieder, während Kirlia langsam gen Boden schwebte und genau vor Chad landete. Nach einer weiteren Umdrehung Kirlias verbeugten sich Chad und sein Pokémon gleichzeitig und bekamen daraufhin tobenden Applaus vom Publikum.
    Nachdem der Vorhang gefallen war, fiel Chad ein Stein vom Herzen. Er hob Kirlia hoch und drückte es fest an sich. "Das hast du ganz toll gemacht!" Zurück im Aufenthaltsraum der Koordinatoren fiel Chad zunächst auf, wie einige der anwesenden Leute miteinander tuschelten und ihn aus den Augenwinkeln anschauten. Aber das war Chad in diesem Moment egal. Er war einfach nur glücklich, dass die Vorführung so fantastisch funktioniert hatte und setzte sich zu Caty und Shin. "Deine Sorge war total unbegründet! Das hat doch super funktioniert", sagte Caty zu ihm. "Ja, vielen Dank", erwiderte Chad lächelnd.


    OT: @nachtarafreak: Ich hoffe, dass du nichts dagegen hast, dass ich Caty am Ende hab mit Chad reden lassen XD

  • ~Riccu~
    In der Zeit wo Olivia ihren Pokeradar ausprobierte,redeten Caty und Riccu über den Wettbewerb.Nach ein paar Stunde verabschiedete sich Caty und ging weg.Riccu verabschiedete sich dann auch und lies Olivia alleine.Riccu holte ihre Pokemons raus und übte mit jedem einzelnen für den morgigen Wettbewerb,aber intensiv beschäftigte sie sich mit Togepi.Am späten Abend dann ging sie auch ins Pokecenter und legte sich sofort schlafen für den morgigen Tag,leider war sie sehr aufgeregt und konnte lange Zeit nicht einschlafen.
    Am nächsten Morgen wachte Riccu sehr früh auf.“Heute ist der Tag endlich gekommen,sagte Sie und schlüpfte in ihre Wettbewerbskleidung,nebenbei machte sie Togepi auch frisch und Riccu zog ihr die Schleife an.Danach holte sie ihre Pokemons und machte sich auf den Weg mit den anderen Mädels.
    Endlich hatten die Drei die Wettbewerbshalle erreicht.Caty und Riccu verabschiedeten sich von Olivia.Beide Mädels meldeten sich dann bei Empfangsdame und wurden in einzelnen Räume gebracht.Dort machte Riccu sich noch mal fertig sowie Togepi,und verschönerte noch ihre Ballkapsel.
    Nach dem sie fertig war wurde sie in einen größeren Raum gebracht indem alle Koordiantoren waren.Sie setzte sich neben Caty die sehr aufgeregt war.Endlich nach einiger Zeit wurde Caty aufgerufen.“Viel Glück,wünschte Riccu ihr.
    Danach kamen noch einige Kämpfe und dann endlich wurde sie aufgerufen!
    Riccu ging aufgeregt auf die runde Plattform,die sich in der Mitte der großen Halle befand.Sie schaute einmal kurze die gefüllte Halle mit den ganzen Zuschauern an sowie die Jury.
    Riccu zückte dann ihren Pokeball.Dann drehte sie sich im Kreis und warf ihren Pokeball.Togepi erschien umringt von roten und gelben blümchen und mit der bunten Schmetterlingsschleife an der Brust.Togepi landete sanft auf dem Boden .“Los Togepi jetzt fängst an,sagte Riccu singend.Beide fingen an einen Tanz zu tanzen.Als sich beide drehten sagte Riccu:“Los Aquawelle um dich selbst!“ Togepi setzte Aquawelle ein und das Wasser umringte es und fing an sich auch zu drehen wie ein Tornado.Riccu sprang in die Luft,Togepi aber sprang nur hoch.“So jetzt Metronom.“Togepi setzt ellegant Metronom ein und daraus wurde dann ein Donnerschock,es leitet den Donnerschock auf verschiedene Stellen des Wassers sodass nachdem sich Togepi weiter drehte das Wasser zersprang und es um ganz Togepi glitzerte und schimmerte.Dann landete Riccu auf dem Boden und tanzte weiter.Togepi tanzte ihr nach.Der Glitzer aber verschwand noch nicht,er verteilte sich eher mehr und mehr in der Halle.“Und jetzt Sonnentag,sang Riccu.Togepi setzt sofort Sonnentag ein.Jetzt sah der ganze Glitzer so aus wie kleine Edelsteine die vom Himmel fielen.Togepi sprang hoch und drehte sich dabei setzte es noch mal Metronom ein.Diesmal setzte es Erholung ein und es sah so aus wie ein kleiner,heller Edelstein zwischen den ganzen anderen.Bevor Togepi dann zierlich auf dem Boden landete sagte Riccu noch:“Jetzt setzt deinen Wunschtraum ein.“Togepi zögerte keine einzige Minute,setzt Wunschtraum ein und als Togepi landete leuchtete es.Danach löste es sich in kleine Glitzersteine auf die in den klaren sonnigen Himmel stiegen.Riccu sowie Togepi verbeugten sich und verließen die Halle grinsend,und hörten noch den Applaus der Zuschauer.“Puhh..endlich geschafft,sagte Riccu,du warst spitze Togepi!“ Strahlend hob Riccu ihr Togepi hoch und knuddelte es eine runde.Dann setzte sie sich neben Caty.

  • Die anderen aus Shins Gruppe waren fertig und setzen sich wieder auf irgendwelche Plätze, die ganz in seiner Nähe waren. Caty unterhielt sich bald darauf mit Chad, doch es dauerte nicht lange, bis die Zeit vergangen war und es zur nächsten Aufgabe kam. Es waren „Kämpfe“, in denen man gut auszusehen hatte. Eigentlich Shins Spezialgebiet, doch bei den erfahrenen Teilnehmern wusste er, dass es schwierig werden würde, weiterzukommen. Alle blickten auf das komische, große Teil, für das Shin keine richtige Bezeichnung hatte. Eingeblendet wurden letztendlich die Personen, die gegeneinander antreten mussten. Shin war als erster dran und machte sich schon mal mit Smettbo auf den Weg zur Bühne. Sein Gegner war eine Frau, die aus Sinnoh kam, zumindest konnte man das vermuten, als sie ihr Frosdedje in den Schönheitskampf rief.
    Shins Herz schlug schneller als bei jedem bisherigen Arenakampf, den er gewonnen hatte. Eis gegen Käfer – eigentlich war klar, wer in normalen Kämpfen gewinnt, doch das größte Problem lag auch noch dabei, dass Eispokémon immer einen Hauch von Eleganz versprühten. Shin und Smettbo mussten sich also ins Zeug legen.
    „Frosdedje, los, Eissplitter Version 1!“, rief die Frau mit einem Selbstbewusstsein, das Shin zu überrollen drohte. „Smettbo, wirbel die Splitter mir Flügelschlag weg!“ Smettbo wusste, wie es Shins Befehl auszuführen hatte, dass er auch noch elegant aussah. Eigentlich klappte es und die Dame verlor durch den Konterangriff einige Punkte, doch sie hatte noch einiges auf Lager.
    „Version 2, schnell“, sprach sie nun gelassen, als ob sie alles erwartet hätte. Ihr Pokémon führte wieder die Attacke aus, doch die Eissplitter kamen nicht von rechts und links wie davor, sondern nun von oben und unten. Smettbo hatte seine Schwierigkeiten, diesen auch noch aus dem Weg zu gehen.
    „Version 3 und 4!“, rief die Frau wieder glücklich und jetzt trafen die Eissplitter, fast von jeder Seite kommend, Shins Smettbo. Erschüttert schaute er auf seine Punkteanzeige und bemerkte, wie seine Punkte erheblichen Schaden genommen hatten.
    „Smettbo, Konfusion!“, befahl Shin und mit der Konfusion lenkte Smettbo die restlichen Eissplitter in die Luft, sodass sie vom Himmel fielen. „Nun Stachelspore, wie wir es geübt haben!“
    Shins Absicht war für Kenner deutlich. Durch ein schönes Farbenspiel wollte er Frosdedje aus dem Gleichgewicht bringen. Doch die Frau schien sich – was ein Pech – auszukennen.
    „Frosdedje, Version 3 von Aurorastrahl!“ Das Frosdedje begann sich im Kreis zu drehen und feuerte einen Strahl ab, der durch das Drehen wie eine Art Explosion wirkte. Dadurch wurden die kleinen Sporen und Eissplitter zerfetzt, aber auch Smettbo so hart getroffen, dass es zu Boden fiel. Das Publikum war beeindruckt, wie schnell der Kampf zu Ende war. Shin aber konnte es noch nicht fassen, dass er und Smettbo verloren hatten. Der Applaus schien eher eine Demütigung zu sein, der er lieber schnell entgehen wollte. Er nahm sein Smettbo und rannte von der Bühne zurück in seine alte Kabine, in der er sich fertig gemacht hatte. Er kauerte sich in eine Ecke und der Gedanke, irgendetwas aus Wut zu zerstören, nagte an ihm. Doch er hatte schon genug kaputt gemacht, weshalb er nur noch in der Ecke blieb.
    Die Zeit verging wie im Flug und als Shin auf den kleinen Bildschirm schaute, der ebenfalls in jeder Kabine zu finden war, sah er, dass er nicht der einzige war, der versagt hatte. Keiner aus seiner Gruppe hatte den ersten Kampf gewonnen, sodass der Traum, hier in Dukatia zu gewinnen, für alle geplatzt war.


    OT: Okay, der Post ist mir nicht gerade gelungen, aber immerhin. Um es aber noch mal zu sagen: Keiner gewinnt xD
    OT²: Ich bin eigentlich eher traurig darüber, dass nicht alle gepostet haben, wie ich es doch verlangt habe. Aber na ja.
    OT³: Posten bitte bis.. öhm.. Ich gebe euch bis Montag Zeit, da das nicht wirklich schwer ist. Die anderen können mit dem weitermachen, mit dem sie angefangen haben (und wenn es nichts ist, dann macht auch nichts -.-)

    The insanity lurched me to and fro without giving a fuck about my sane mind that told me to stop..

    I don’t know which body I hated more.

  • Die erste Runde hatten sie also soweit überstanden, aber schon bald, nachdem alle ihre Aufführung hinter sich hatten, stand die nächste Runde an.
    Kämpfe, bei denen es wohl darum ging, dass die Attacken möglichst schön aussahen. Caty seufzte und schaute zu Voltilamm. Sie hatte noch keine wirkliche Idee, wie sie vorgehen sollte, vor allem, da sie keine Ahnung hatte, was sich ihr entgegenstellen würde.
    Als erster war Shin dran, der gegen Frosdetje leider verlor. Caty hatte sich einiges gemerkt, allerdings war sie leider nicht gerade optimistisch.
    Direkt nach Shin war nun sie an der Reihe. "Komm, Volti...", sagte sie und betrat die Bühne. Ihr gegenüber stand ein junger Mann mit einem wunderschönen Roselia.
    Caty war schon hin und weg von dem bloßen Anblick und der Eleganz dieses Pokemon, sie hatte keine Ahnung, wie sie dagegen vorgehen sollte.
    "Ähm...", stotterte sie, als der Mann am Rande des Feldes den Kampf eröffnete.
    "Äääähm..", stotterte sie immernoch, als der junge Mann mit einer schlichten Bewegung Roselia zum Sprung aufforderte.
    "DONNERSCHOCK, WIE MIT DER POKEPUPPE!", schrie Caty förmlich, als das Roselia in der Luft Zauberblatt einsetzte. Doch zum Glück wurden die Blätter durch Voltilamms Donnerschock aufgehalten und Roselia aus der Luft gerissen, so dass ihr Gegner einige Punkte verlor.
    Caty war etwas erleichtert, dass sie immerhin einen Angriff geblockt hatte, trotz ihrer extremen Aufregung.
    "Roselia, lass uns tanzen!", sagte der Mann, der dunkle, wuschlige Haare hatte, und sofort begann Roselia mit einem Blättertanz, der eine solche Schönheit zeigte, dass Caty sofort einige Punkte verlor.
    "Ääääähm, verdammt! Donnerwelle! Halt es auf!", schrie Caty schon wieder. Sie war dermaßen nervös, dass sie es irgendwie nicht hinbekam, ruhig zu bleiben.
    Voltilamm wurde von dieser Nervösität angesteckt, doch immerhin gelang es dem kleinen Schaf durch Donnerwelle die Bewegung von Roselia aufzuhalten.
    "BAUMWOLLSAAT!", schrie Caty, ohne eine Ahnung zu haben, was sie damit bezwecken wollte.
    Voltilamm schleuderte die Baumwollfetzen ungeschickt auf Roselia ohne jedes Konzept, welches sofort wieder begann zu tanzen und die Baumwollfetzen in den eleganten Blättertanz einbaute, was Caty ohnehin schon mehr als genug Punkte abzog, doch dann raste Roselia auf Voltilamm zu und verpasste diesem einen harten Schlag, woraufhin Caty auf ihre letzten Punkte verlor.
    Der junge Mann sagte noch "Mach dir nichts drauß, ich mach das hier schon länger, nächstes mal wird das bestimmt besser..."
    Caty verstand zunächst nicht, warum er dass gesagt hatte, doch dann merkte sie, dass ihr Tränen in die Augen gestiegen waren. Sofort packte sie Voltilamm und rannte aus der Halle. Sie verzog sich ohne ein weiteres Wort in ihre Kabine und knallte die Tür hinter sich zu.
    "Nein verdammt, nein nein nein NEIN!", fluchte sie und streichelte das Schäfchen, dass ein trauriges "Määääh....", ausstieß.
    Caty schaute auf den Bildschirm, anscheinend hatte keiner von ihnen es weiter als bis hierher geschafft.
    Caty seufzte. "Verdammt noch mal..., warum heul ich jetzt?", schrie sie den Spiegel in der Kabine an und wühlte nach Tempos und Abschminktüchern, um ihr Gesicht von dem Kajal zu retten, der sich darin zu verteilen begann.

  • Hera saß in ihrem Zimmer im Pokémoncenter und starrte aus dem Fenster nach draußen in die Dunkelheit. Sie fühlte sich zwar müde, doch schlafen konnte sie nicht, weil ihre Gedanken um Hades, Anhor und Aaron kreisten.
    Hades schlief bereits tief und fest am Fußende des Betts und Hera konnte den gleichmäßigen Atem des Pokémons hören.
    Als sie Aaron getroffen hatte, hatte sie gehofft, dass er ihr helfen konnte, endlich mit Hades zu kommunizieren. Sie hatte gedacht, dass er ihr nur ein paar Anweisungen geben musste, damit es funktionieren würde, doch da hatte sie sich offensichtlich geirrt. Egal wie sehr sie sich anstrengte, es schien nicht zu funktionieren. Anhor schien so etwas wie die letzte Chance zu sein.
    Hera seufzte.
    Sie bezweifelte allerdings, dass das Reptain sich dazu bereit erklären würde, ihr zu helfen, geschweige denn freiwillig mit ihr zu kommunizieren. Immerhin wusste sie noch nicht einmal, wieso es überhaupt mit ihr gekommen war. Vielleicht würde Aaron das Reptain ja davon überzeugen können, ihr zu helfen.
    Aaron. Sie verstand nicht, warum er ihr half, doch sie war ihm dankbar dafür, auch wenn sie ihm das nicht zeigen konnte und die gewünschten Erfolge ausbleiben.


    Als sie am nächsten Morgen aufwachte, fühlte sie sich alles andere als erholt. Wieso musste sie sich auch so viele Gedanken machen? Bisher hatte es vollkommen ausgereicht, Hades‘ Emotionen wahrnehmen zu können.
    Sie blickte zum Fußende des Betts und bemerkte überrascht, dass Hades nicht dort war. Sofort setzte Hera sich auf, sah sich hastig im Zimmer um, doch von dem Hunduster fehlte jede Spur. Auch der Finsterball des Pokémons war leer.
    „Hades?“, fragte Hera in das leere Zimmer, bekam jedoch keine Antwort. Sofort überprüfte sie die anderen Pokébälle, doch sowohl ihre anderen Pokémon als auch das stahlblaue Pokémonei waren noch da.
    Ohne lange nachzudenken, zog sie sich an, eilte aus dem Zimmer, übergab Schwester Joy das Pokémonei, damit diese darauf aufpassen konnte, und rannte aus dem Pokémon-Center. Draußen sah sie sich kurz um, überlegte, wo sie nach Hades suchen sollte. Dukatia war so riesig, dass es fast unmöglich schien, das Hunduster irgendwo zu finden.
    Fast schon verzweifelt rief sie ihre Pokémon aus den Bällen.
    „Anhor, Metuendo, geht los und sucht Hades, kommt zurück sobald ihr eine Spur von ihm gefunden habt“, wies sie die beiden an, „Caliga, du kommst mit mir, du siehst Hades eher als ich.“
    Anhor eilte mit einem knappen Nicken davon, während Metuendo in einer anderen Richtung verschwand. Hera wollte gerade losrennen, als ihr das Offensichtliche einfiel. Wahrscheinlich war Hades bei Tara. Sofort machte sie auf dem Absatz kehrt, eilte in das Pokémon-Center und klopfte ungehalten an Aarons Tür.


    Als dieser öffnete wirkte er noch etwas verschlafen, schien allerdings sofort zu bemerken, dass etwas nicht stimmte.
    „Was ist los?“
    „Hades ist weg, ist er bei dir?“, fragte Hera hektisch, „Also bei Tara?“
    Aaron drehte sich um und warf einen Blick in sein Zimmer.
    „Tara ist nicht hier“, bemerkte er dann und klang überrascht.
    „Anhor und Metuendo suchen schon nach Hades“, erwiderte Hera, „Was ist, wenn ihm etwas passiert ist? Oder wenn ihn jemand gestohlen hat?“
    Kurz glaubte sie Besorgnis in Aarons Blick zu lesen, doch dann schüttelte dieser den Kopf.
    „Die beiden Hunduster sind bestimmt zusammen unterwegs“, sagte er dann, fügte jedoch hinzu: „Wir sollten sie jedenfalls suchen gehen.“
    Wenig später standen die beiden vor dem Pokémon-Center.
    „Sichlor, geh die Hunduster suchen“, wies Aaron sein Pokémon an und das grüne Käfer-Pokémon flog los, „Wir sollten uns auch auf den Weg machen.“
    Hera nickte nur.
    So begannen sie die Stadt zu durchkämmen. Mit jeder Minute wuchsen Heras Sorgen um Hades und weder Anhor noch Metuendo oder Sichlor schienen die beiden Hunduster finden zu können. Wieso mussten die Menschen nur solche riesigen, unübersichtlichen Städte bauen?!
    Mittlerweile war es bereits ein Uhr und noch immer hatten sie keine Spur von den Hundustern entdeckt. Hera hatte bemerkt, dass Aaron anfangs versucht hatte, zuversichtlich zu wirken, doch mittlerweile hatte er es aufgegeben, seine Besorgnis zu verbergen. Seit einiger Zeit hatte keine von beiden etwas gesagt, schweigend hasteten sie durch die Stadt.
    „Wir sollten eine Pause machen.“
    Hera blickte zu Aaron. Sie konnte nicht mehr, aber sie wollte nicht aufhören zu suchen, solange sie nicht wusste, was mit Hades geschehen war und wo er sich befand.
    „Die Pokémon suchen weiter“, sagte Aaron, der ihre Skepsis bemerkt zu haben schien.
    Hera nickte nur und presste die Lippen aufeinander.


    Schweigend saßen sie in einem kleinen Café und tranken eine Cola. Hera war unruhig, immer wieder glitt ihr Blick zum Fenster, in der vagen und völlig unsinnigen Hoffnung, Hades dort zu sehen.
    „Wir werden sie hier niemals finden…“, bemerkte sie dann.
    „Doch, das werden wir.“
    Sie wollte gerade etwas erwidern, als sie plötzlich eine Stimme in ihrem Kopf hörte.
    „Ich habe ihn gefunden.“
    Sofort sah sie zum Fenster und entdeckte Anhor. Das Reptain saß auf einer Laterne und blickte sie unverwandt an. Hera sprang auf.
    „Was ist los?“, fragte Aaron, der sichtlich verwirrt war, doch Hera antwortete nicht, sondern warf Geld auf den Tisch und rannte aus dem Café. Aaron folgte ihr.
    „Wo?“, rief sie Anhor zu.
    Das Reptain sprang von der Laterne und eilte voraus. Spätestens jetzt hatte auch Aaron erkannt, was los war.
    Zielstrebig rannte Reptain voran. Es hatte keinerlei Probleme, sich seinen Weg durch die von Kauf-Wütigen Menschen überfüllten Straßen zu bahnen – im Gegensatz zu Hera und Aaron.
    Nach einer ganzen Weile hatten sie die Haupteinkaufsstraßen und das Shopping Center hinter sich gelassen und die Bürgersteige boten immerhin etwas Platz. Auf ihrem Weg stießen auch Metuendo und Sichlor wieder zu ihnen.


    Erst als sie den Park sehen konnte, wusste Hera, wo sie waren. Sie hatte einfach keinen Orientierungssinn. Vielleicht war das einer der Hauptgründe, wieso sie keine großen Städte mochte…
    Anhor mäßigte sein Tempo und ging zielstrebig durch den Park, bis sie vor einem Brunnen standen, der sich auf einem sehr großen runden, von Bäumen umgebenen Platz befand.
    Mit einem Kopfnicken deutete es in eine Richtung und Hera und Aaron traten zu den Bäumen. Im Schatten einer großen Eiche lagen die beiden Hunduster dicht aneinander gekuschelt da und dösten.
    Hera ließ sich auf die nächstbeste Bank sinken.
    Sie war viel zu erleichtert, als dass sie Hades hätte böse sein können.
    „Danke, Anhor“, sagte sie und deutete dann auf die Hunduster, „Eigentlich war das klar, oder?“
    „Ja“, erwiderte Aaron und hob die Schultern, „Eigentlich schon.“
    „Sie hätten wenigstens Bescheid sagen können“, bemerkte sie und schüttelte den Kopf, „Ich brauche jetzt erst mal Mittagessen.“
    „Gute Idee.“
    Widerwillig standen die beiden Unlicht-Pokémon auf und trotteten nebeneinander ihren Trainern hinterher, während diese in die erstbeste Pizzeria traten.


    [color=#ff0000]OT: Es kann nicht weitergehen, wenn ihr nicht eure Wettbewerb-Posts macht. Es wäre ganz nett, wenn ihr die im Lauf dieser Woche machen könntet.
    OT²: Und falls einer von euch den Orden noch nicht hat, wäre es jetzt an der Zeit das nachzuholen ; )

  • Es war früh am Morgen, doch Anni war außnahmsweise nicht in ihrem Bett im Pokemoncenter. Sie ist schon früh aufgestanden um sich der herausforderung der Arena zu stellen. Zu früh, wie sie leider bemerken musste, denn die Arena war noch geschlossen. Etwas sauer darüber, dass sie extra so früh los ging anstatt weiter zu schlafen, setzte sie sich neben den Eingang und wartete. Es dauerte eine Stunde bis endliche eine etwas verschlafen dreinblickende Bianka auftauchte. Als diese Anni sah schrie sie laut: "Hey, ich kenn dich doch! Du bist das Mädchen, das den Jungen begleitet hat, der mich besiegt hat!" "Ja, genau. das bin ich.", presste Anni aus einem falschen Lächeln heraus. "Was machst du denn so früh schon hier? Die Arena öffnet doch erst in einer Stunde?" "WAS?!", Anni war überrascht und erzürrnt "NOCH EINE STUNDE WARTEN!?" Bianka zuckte etwas zusammen, nachdem sie bemerkte, dass mit Anni nicht zu spaßen ist, wenn sie nicht ausgeschlafen ist. "Weist du was, ich werde einfach mal eine Ausnahme machen und gleich aufsperren." Gelassen nahm die junge Arenaleiterin einen großen Schlüsselbund aus der Tasche und öffnete mit dem ersten Schlüssel, den sie erwischte das Tor der Arena.


    Bianka stürmte gleich hinein und drehte alle Lichter auf. Schnell machte sie sich eine Tasse Kaffee und bereitete alles für den Kampf vor. anni und Desaster standen immer noch an der Tür wie bestellt und nicht abgeholt. "Kommt ruhig rein, ich bin schon so gut wie fertig", rief Bianka ihnen zu. Langsam traten die beiden ein. Desaster blieb wie immer hinter seiner Trainerin. Die Arenaleiterin nahm bereits den ersten Pokemball in die Hand, "Von mir aus, kann es losgehen.", dann warf sie den Pokeball aus dem sich ein Piepi befreite. "Mein süßes Piepi ist bereit", "Pieeeee!" erwiederte das Pokemon. Anni griff nach einem Pokeball an ihrem Gürtel. Sie wollte wissen, ob das im Park nur ein Zufall war, "Los, Justin!", rief sie und das kleine Sheinux verließ seinen Pokeball. "Justin, nun kannst du wieder gut machen, was dir bei dem Mauzi passiert ist!". Piepi schien sehr einschüchternd auf Justin zu wirken, das kleine Pokemon zitterte am ganzen Körper. "Piepi, setzt Metronom ein!", sogleich wackelte das Pokemon mit seinen Fingern und beendete die Attacke mit einer Hydropumpe. "Justin, weich aus und setz dann Schockwelle ein!", gerade noch konnte das Sheinux der Attacke entkommen und setzte dann das nasse feld unter Strom. Etwas unbeeindruckt bleib Piepi einfach stehen und machte weiter wie bisher. "Nochmal, Piepi", rief die Trainerin ihrem Pokemon zu, welches erneut Metronom einsetzte. Diesesmal jedoch, endete das Spektakel mit einer Intensitätsattacke, dem Justin nicht mehr eusweichen konnte und mit voller Wucht getroffen wurde. "Ok Justin, vergiss es. Du warst spitze", rief Anni ihrem besiegten Pokemon zu und holte es zurück in seinen Pokeball. "Du bist einfach ein Haustier und kein Kämpfer.", flüsterte sie noch und warf darauf den nächsten Pokeball: "Los Chaos! Zeig was du drauf hast" und das süße kleine Flemmli betrat die Arena mit einem lauten Schrei. "Los Chaos, setz Glut ein!", befahl die Trainerin ihrem Pokemon, welches kleine Flammen auf sein Gegenüber schoss! Piepi versuchte die Attacke einfach wieder hin zu nehmen, doch dies gelang diesmal nciht. Es fing Feuer und vor lauter Panik begann es wie wild im Kreis zu laufen. Bianka versuchte ihr Pokemon zu beruhigen, doch gelang ihr das nicht. Die Gunst der Stunde ausnutzend befahl Anni ihrem Flemmi noch die Schnabel Attacke einzusetzen, was Piepi endgültig den Rest gab.


    "Nun denn!", Bianka rief ihr Pokemon zurück und setzte kurz darauf schon das nächste ein. Ein Wiesenior betrat den Boden der Arena und Anni konnte sich noch gut an Shins Kampf erinnern und an die Tatsache, dass Flemmli einer Schaufler Attacke nicht stand halten würde. "Chaos, nimm mal kurz eine Auszeit!", das kleine Kücken lief zu seiner Trainerin und Desaster wusste, das es nun für ihn an der Zeit war. "SOL!", rief das Pokemon vor Aufregung. Es hatte schon lange nicht mehr gekämpft. "Wiesenior, lass uns mit einer Slam Attacke beginnen." Das Pokemon stürmte auf Desaster zu, welches große Mühen hatte, den Angriffen aus zu weichen. "Desaster, Schlitzer", rief Anni und das Absol ging mit seinen scharfen Klauen auf des gegnerische Pokemon los. Wiesenior wurde getroffen war jedoch noch lange nicht besiegt. "Desaster, Schwerttanz" befahl die Trainerin. Desaster konzentrierte sich nun voll auf seine Stärke. Bianka befahl ihrem Pokemon nun Schaufler einzusetzen doch darauf war Anni vorbereitet. Sie rief Desaster zu, klingensturm zu benutzen. So baute sich vor Desaster ein kleiner Wirbelsturm auf, der immer größer wurde. Nachdem Wiesenior im Boden verschwand, konzentrierte sich das Absol genau auf seine Pfoten. Als Desaster dann spührte, dass sich wisenior näherte, sprang es zur Seite und in dem moment, als wiesenior aus dem Boden schoss, griff Desaster mit seinem Klingensturm an. Wiesenior konnte nicht mehr ausweichen und blieb besiegt am boden liegen.


    Bianka lächelte. Ihr blieb nur noch ein Pokemon, zu welchem sie jedoch vollstes Vertrauen hat. "Miltank, los!" "Muhhhhhhhh!", rief das selbstsichere Pokemon. Desaster war erschöpft. Der Klingensturm hatte ihm viel Kraft gekostet. Bianka nutzte dies aus und Miltank begann gleich mit der Walzer Attacke. Desaster konnte nur noch schwer dem immer schneller und stärker werdenen Miltank ausweichen, bis Anni Desaster zu sich rief. "Chaos, denkst du, du schaffst das?" fragte sie ihr Flemmil. "Flemm!", bekam sie als antwort und Chaos strümte auf das Feld. Miltank kam wieder angerollt doch das flinke Kücken hatte keine Probleme seinen Angriffen zu weichen. "Chaos, bleib auf Abstand und setz Glut ein". Aus Chaos Schnabel schossen kleine Flammen hervor, welche miltank zwar trafen aber nicht viel Schaden anrichteten. Immer wieder kam das Kuh-Pokemon auf Chaos angewalzt und immer wieder konnte das kleine Flemmli ausweichen und griff mit seiner Glut an. Das ganze lief so lange, bis Miltank schließlich müde wurde und mit seinem Angriff stoppte. "miltank, erhol dich mit Milchgetränk", befahl die Arenleiterin ihrem Pokemon. "Chaos halt es auf!", rief Anni ihrem Flemmli zu, worauf hin dieses begann mit seinem Schnabel auf Miltank zu hacken. Miltank versuchte noch vergeblich das Pokemon abzuschütteln, in dem es wieder seinen Walzer einsetzte. Chaos sprang zur Seite und stellte sich direkt vor eine Wand. Als Miltank wieder angerollt kam, sprang Chaos zur Seite und Miltank knallte mit voller Wucht gegen die Wand. Das war zuviel und Miltank konnte nicht mehr.


    "Miltank, du dummes Ding!" rief Bianka ihrem Pokemon zu. Plötzlich begann Chaos hell zu leuchten. Es wuchs in die höhe und als man es wieder sehen konnte rief es laut: "Jungglut!" Chaos hatte sich weiter entwickelt und seine Trainerin stürmte auf es zu, um es zu drücken. "Chaos du warst echt spitze!" Sogar Desaster hatte nun etwas Respekt, vor dem, nicht mehr kleinen Pokemon. Er drückte seinen Respekt jedoch so aus, dass er Chaos nun nicht mehr ganz so viel ignorierte wie sonst. Bianka, die ihre Niederlage eingestehen musste, überreichte Anni nun den Orden. Ohne viel Gerede und nur mit einem "Dankeschön" stürmte Anni nur schnell zum Pokemon Center, um ihre Pokemon zu heilen und dann direkt zur Wettbewerbshalle. Sie setzte sich vor der Halle hin um auf Shin zu warten und ihm zu erzählen, dass sich Chaos zu Jungglut entwickelt hatte. Wärend sie so wartete, überlegte sie sich, ob sie justin nicht doch besser wieder nach hause schicken sollte. Das kämpfen war dem kleinen Sheinux scheinbar zu viel.
    "Was mach ich nur mit ihm?", fragte sie sich mit trauriger Stimme. Dann legte Desaster seine Pfote auf Annis Oberschenkel als ob er ihr sagen wollte, dass er immer für sie da sein werde.


    OT: Sorry is etwas lahm der Post aber ich hab dann noch Führerscheinprüfung, weshalb ich mich etwas beeilt hab.
    @mooni: Ich hab Flemmli gleich entwickelt, ich hoffe das geht in Ordnung ^^

    If something can go wrong it will go wrong. In the worst possible way and at the worst possible time.


    Muphey's Law

  • Nach der Vorführungsrunde blickten alle gespannt auf den Monitor, welche Koordinatoren in der zweiten Runde einen Wettbewerbskampf austragen dürften. Chad war erst im 5. Kampf dran, also konnte er sich zunächst noch eine Pause gönnen. Allerdings musste er mit ansehen, wie sowohl Shin als auch Caty ihre Matches verloren hatten. Die Zeit verging wie im Flug und nun war auch Chad mit dem Kampf an der Reihe.
    "Okay, Kirlia, auf die Bühne mit dir!" Das grazil wirkende Pokémon erschien auf der Kampffläche in dem, bereits aus der Vorrunde bekannten, Blütensturm. Chads Gegnerin, eine etwas ältere Frau, wirkte sehr siegessicher. "Ich wähle dich für diesen Kampf, mein Igelavar." Das glänzende Fell des Feuerpokémons loderte an manchen Stellen und machte dadurch einen bedrohlichen Eindruck.
    "Der Kampf beginnt!", kam es nun von der Moderatorin und Igelavar begann sofort hohe Geschwindigkeit aufzunehmen. "Jetzt mein Schatz, benutze Flammenrad!" Im Laufen verwandelte sich Igelavar in ein feuriges Rad, welches Kirlia zu überrollen drohte.
    "Mit einer Pirouette ausweichen!" Kirlia führte den Befehl aus und sah dabei auch noch sehr elegant aus. Chads Gegnerin verlor dadurch einige Punkte.
    "Jetzt Zauberblatt, aber mit Konfusion verstärken!" Das Psychopokémon ließ wieder rote und grüne Blätter erscheinen.
    "Mein Kind, weißt du nicht, dass Pflanzenattacken gegen Feuerpokémon nichts ausrichten können?", tönte es höhnisch von der älteren Frau.
    Chad ließ sich dadurch nicht verunsichern. "Los Kirlia, Attacke!"
    Seine Gegnerin fing nun laut zu lachen an. "Es wird Zeit es zu Ende zu bringen! Igelavar, Flammenwurf!" Die Blätter verbrannten zwar, doch der brennende Ruß flog durch die Konfusion weiter auf Igelavar zu und traf dieses auch. Jedoch wurde auch Kirlia vom Flammenwurf getroffen, setzte allerdings als nächsten Zug die von Chad befohlene Doppelteam-Attacke ein. Viele Kirlias bewegten sich nun über das Kampffeld. Chad hatte ein gutes Gefühl und glaubte, dass er es schaffen könnte. Doch dann blickte er in das Gesicht seiner Gegnerin, welches vollkommen gelassen war. Und mit eben dieser Gelassenheit sagte sie: "Jetzt, Sternschauer." Kurz darauf flog eine wunderschöne Ansammlung an Sternen durch die Wettbewerbshalle und zerstörte ein Kirlia-Double nach dem anderen. Chads knapper Vorsprung verwandelte sich schnell in einen Rückstand. "Mir bleibt nicht mehr viel Zeit..." Das war der einzige Gedanke, den er in diesem Moment fassen konnte. "Kirlia, greife jetzt mit Konfusion an, volle Power!!", rief er seinem angeschlagenen Pokémon zu, welches seine letzten Kräfte in einen mächtigen Psycho-Angriff legte.
    Wie eine unsichtbare Macht schoss die Attacke auf Igelavar zu, ein Ausweichen war unmöglich.
    "Die Zeit ist um!", rief die Moderatorin und riss Chad aus seiner Konzentration. "Was?!? Die Zeit... ist um..."
    Der junge Koordinator bekam nicht einmal mehr mit, dass die Konfusion Igelavar von den Beinen riss und Kirlia anschließend zusammensackte.
    Sein Blick war nur noch auf die Anzeigetafel gerichtet. Chads Gegnerin besaß noch etwas weniger als die Hälfte der Punkte, er selbst jedoch nur knapp ein Viertel. "Maria rückt in die nächste Runde vor!" Chads Blick senkte sich und er hob Kirlia vom Boden auf. "Gut gekämpft! Viel Glück noch weiterhin!", beglückwünschte er seine Gegnerin und zwang sich zu einem Lächeln, bevor er die Bühne verließ.
    Er bekam auch nicht mehr mit, wie das Publikum der kämpferischen Leistung beider Koordinatoren mit Applaus seine Bewunderung zollte.
    Zurück im Raum für die Koordinatoren hielt er nach den anderen aus seiner Gruppe Ausschau. Er sah aber nur noch Riccu, die allerdings zu ihrem Kampf los musste, und wünschte ihr noch Glück für diesen.
    Anschließend ließ er sich auf einer der Bänke nieder und überlegte, ob er noch bis zum Ende bleiben solle, oder nicht.

  • Beinahe zwei Stunden später betraten Hera und Aaron mit den beiden Hundustern im Schlepptau das Pokémon-Center. Sie waren zu dem Entschluss gekommen, dass sie hier wohl die Ruhe bekommen würden, die sie für ihr Vorhaben brauchten, denn sowohl in der Pizzeria als auch im Park würde Heras Konzentration nur abgelenkt werden, und Konzentration war für das Erlernen der mentalen Fähigkeiten immens wichtig.
    Ohne sich weiter in der Eingangshalle aufzuhalten, stiegen sie die Treppe hinauf in den ersten Stock, durchquerten einige kurze Gänge und standen dann schließlich vor der hölzernen Tür zu Aarons Zimmer, welche dieser aufschloss und seine Begleiter eintreten ließ. Sofort machte Hera es sich auf einem in einer Ecke stehenden Sessel bequem, die beiden Unlicht-Pokémon setzten sich daneben, die Aufmerksamkeit völlig auf die beiden Menschen gerichtet. Hades schien unbedingt endlich mit Hera reden zu wollen, und dadurch verspürte auch Tara diesen Wunsch. Aus diesem Grund ließen sie für den Augenblick voneinander ab und konzentrierten sich stattdessen auf das anstehende Vorhaben. Nachdem er die Tür geschlossen hatte, gesellte Aaron sich zu ihnen, zog sich einen kleinen Holzstuhl heran und setzte sich vor Hera.
    „So, jetzt brauchen wir Anhor“, meinte er und wartete darauf, dass die junge Frau das Reptain aus seinem Pokéball holte, was sie gleich darauf nickend tat. Das eigensinnige Pflanzenpokémon stellte sich sofort mit misstrauischem Blick auf Aaron neben seine Besitzerin. Im Stillen dachte er sich, dass es äußerst schwer werden würde, Anhor zur Mitarbeit zu bewegen, jedoch verschwieg er Hera diesen Gedanken, um sie nicht zu entmutigen. Sie würde wohl all ihre noch verbliebene Motivation brauchen, um Erfolg zu haben, doch wenn Anhor ihnen tatsächlich helfen würde, wäre das ein gewaltiger Fortschritt.


    „Gut – Hera, ich denke, du solltest erst einmal mit Tara üben, bis Hades Anhor zur Mitarbeit überredet hat.“
    Sie nickte abermals kommentarlos und schloss die Augen. Tara tat es ihr nach und sofort spürte er, wie sie versuchte, Heras Geist in die richtige Richtung zu lenken. Sie war zwar äußerst talentiert, kam jedoch bei weitem nicht an Anhors Fähigkeiten heran, denn dieser war sogar in der Lage, seine Emotionen vollständig von ihm abzuschotten. Tara vermochte, ihre Gedanken für einen kurzen Zeitraum vor ihm zu verbergen, doch ihre Emotionen waren immer ein Teil von ihm. Die Fähigkeiten des Reptains waren in jeglicher Hinsicht erstaunlich.
    Um Heras Konzentration nicht zu stören, berührte Aaron nun Hades‘ Geist und teilte ihm die folgenden Worte auf diese Weise mit.
    „Hades, du musst Anhor irgendwie davon überzeugen, Hera zu helfen.“
    „Anhor respektiert mich, aber ich glaube nicht, dass ich es überzeugen kann“, erwiderte Hades. „Ich weiß ja nicht einmal, wie Anhor uns überhaupt helfen soll. Ich kenne mich mit diesen Fähigkeiten nicht aus.“
    Einen stummen Seufzer ausstoßend, suchte Aaron nach den richtigen, möglichst verständlichen Worten und richtete diese dann wieder an das Hunduster.
    „Anhor hat die Fähigkeit, mit Hera zu reden, obwohl sie dazu eigentlich noch nicht in der Lage ist. Wenn meine Vermutung stimmt, müsste es in der Lage sein, ihre Gedanken in seinen Geist zu lenken. Danach müsste es ihr eigentlich möglich sein, dass auch mit dir oder anderen Pokémon zu wiederholen.“
    „Und wie soll es das anstellen? Was soll ich ihm sagen?“
    „Ich hoffe, dass weiß es selbst, denn ich habe nicht den blassesten Schimmer.“


    Nicht sonderlich überzeugt, begann Hades, mit Anhor zu sprechen. Aaron wusste nicht, was die beiden redeten, denn noch immer schirmte das Reptain seine und dadurch in dieser Situation auch Hades‘ Gedanken vor ihm ab. Gedankenverloren blickte er zu Hera hinüber, während er auf eine Antwort wartete. Sie hatte die Stirn leicht in Falten gelegt, schien sich anzustrengen, ihr Ziel zu erreichen, doch Aaron war klar, dass sie es auf diesem Wege noch nicht erreichen würde, obwohl Tara mit Sicherheit ebenfalls ihr bestes gab. Ohne Anhors Hilfe würde es wohl noch einige Zeit dauern, bis Hera auch nur ansatzweise die Gedanken eines Pokémon würde erspüren können.
    Die Stimme Hades‘ riss ihn aus seinen Überlegungen.
    „Wie ich gesagt habe. Anhor hält nicht wirklich viel von der Idee.“
    Aaron überlegte einen Augenblick – mit einer solchen Antwort hatte er gerechnet, obwohl er auf eine andere gehofft hatte.
    „Sag ihm, dass er Hera damit einen großen Gefallen tun würde.“
    Unvermittelt wandte Hades sich wieder an das Reptain, immer noch nicht wirklich überzeugt vom Vorhaben Aarons. Diesmal dauerte es nicht lange, bis eine Antwort kam.
    „Es fragt dich, wieso du dich so um Hera sorgst.“ Der teils misstrauische, teils belustigte Unterton in der Stimme des Hundusters und die Frage an sich ließen ihn kaum merklich erröten. Er warf der immer noch mit geschlossenen Augen dasitzenden Hera einen flüchtigen Blick zu, schluckte und antwortete dann, wobei er sich bemühte, sich möglichst nichts anmerken zu lassen.
    „Sie ist eine Mentalistin, genau wie ich, und ich möchte, dass sie ihre Fähigkeiten erweitern kann, das ist alles.“


    Wieder rechnete er mit einer etwas längeren Pause, vielleicht würde Hades es jetzt noch einmal mit größerer Intensität versuchen, Anhor zu überzeugen. Diese Pause jedoch blieb aus, stattdessen spürte er plötzlich eine neue Präsenz in seinem Geist, die vorher nicht dagewesen war. Eine Präsenz von einer Stärke, wie er sie zuvor noch nie gespürt hatte. Sie schien seinen gesamten Geist, all seine Gedanken auszufüllen, zog seine ganze Aufmerksamkeit auf sich. Aaron war sich schon sicher, dass dies Anhor sein musste, bevor er dessen Stimme vernahm.
    „Wenn du wirklich willst, dass ich ihr helfe, solltest du mich nicht anlügen.“
    Sein ganzer Körper schien zu vibrieren, als die Stimme in seinem Kopf erklang. Er wusste, dass er hier nicht die Macht des Reptains fühlte – es hatte nicht viel mehr Macht als ein normales Pokémon, doch seine geistige Präsenz war einfach unglaublich stark.
    „Wie kommt es, dass du meine Gedanken abschirmen kannst?“
    „Ich hatte… einen guten Lehrer. Doch darum geht es nicht. Es geht um sie…“ – er nickte kurz zu Hera hinüber – „… und um dich.“
    „Es geht nicht um mich, es geht nur um sie. Um ihre mentalen Fähigkeiten…“
    „Du kannst mich ebenso wenig täuschen wie Tara. Versuch es also gar nicht erst.“
    Aaron seufzte. Scheinbar schien hier jeder besser über seine Gefühle Bescheid zu wissen als er selber. Warum Anhor aber wusste, was er für Hera fühlte, war ihm schleierhaft – immerhin hatte er noch nie mit dem Reptain geredet. Obwohl ihn diese Frage beschäftigte, beschloss er, sie ihm erst einmal nicht zu stellen. Das mentale Training Heras hatte Vorrang.
    „Anhor, warum ist das so wichtig? Hier geht es doch nur darum, Hera beizubringen, mit Pokémon reden zu können. Meine Gefühle für sie spielen dabei absolut keine Rolle“, meinte er schließlich, seiner Stimme zusätzliche Intensität gebend, um das Gesagte – oder vielmehr gedachte – zu unterstreichen. Doch anscheinend war Anhor da ganz anderer Meinung.
    „Nein, Aaron – du willst, dass ich Hera beibringe, wie sie Kontakt zu anderen Pokémon aufnehmen kann. Ich werde diesem Wunsch nachkommen, jedoch nur unter einer Bedingung. Ich will, dass du Hera von deinen Gefühlen für sie erzählst.“


    Ungläubig starrte er das Reptain vor ihm an, welches keine Gefühlsregung zeigte und stattdessen ausdruckslos zurückstarrte. Es war für ihn ein Ding der Unmöglichkeit, Hera von seinen Gefühlen zu erzählen, das kam nicht in Frage. Auf der anderen Seite wünschte er sich nichts mehr, als dass sie endlich Erfolg bei ihrem Vorhaben haben würde, dass sie endlich mit Pokémon reden konnte. Schließlich wandte er sich wieder an Anhor, seine Stimme klang nun nicht ansatzweise so selbstbewusst wie noch zuvor.
    „Warum?“
    „Das werde ich dir nicht verraten.“
    Wieder seufzte er, doch sein Entschluss stand fest.
    „Also gut. Aber bitte lass mir etwas Zeit.“
    „Dieser Wunsch sei dir gewährt.“
    Aaron spürte, wie sich der Geist Anhors aus dem seinen zurückzog, sich wieder vor ihm verschloss. Zeitgleich schlugen Hera und Tara die Augen auf. Ihr Blick traf seinen. Er hatte Mühe, ihm standzuhalten.

  • Shin blickte auf, als er bemerkte, dass der Wettbewerb langsam vorbei war. Der letzte Kampf war nun beendet und seine ehemalige Gegnerin hatte den ersten Platz gemacht, was ihn aber nicht wunderte. Mit solch einem Pokémon hätte er gute Chancen gehabt, doch nicht nur die Pokémon zählten bei einem Wettbewerb, sondern auch die Kreativität und Erfahrung. Zwar wusste er dies, doch er selbst sah sich schlecht an und redete es sich ein, dass er es nie verdient hatte, wenn er in seiner Heimat mal ein Band gewann.
    Mit gesenktem Kopf verließ er zuerst seine Kabine, später die Halle. Der Schmerz und die Demütigung stocherten in seinem Herzen herum, doch er ließ es zu, weil er wusste, dass er nichts dagegen hätte tun können. Hätte er sich nämlich gewehrt, wäre sein Leben letztendlich in viele kleine Splitter zerbrochen, da er sich wie ein Spiegel fühlte. Er hoffte jedoch nur, dass er auf diesen besser aufpassen würde als auf den, den er nach wenigen Minuten, nachdem er ihn erhalten hatte, zerstörte.


    Der Wind rauschte um Shins Ohren. Es fühlte sich an, als ob er ihn hätte wegwehen wollen, doch wer hätte ihn schon haben wollen, wo auch immer er angekommen wäre?
    Shin legte sich auf die kalten Steine des großen Brunnens der Stadt, der jedoch etwas außerhalb lag. Die Bäume, die um den Platz mit dem Brunnen waren, gehörten bereits zu dem Wald, der nach Teak führte. Nur wenige, kleine Wege durchquerten das Grün, das vor allem am Abend einen mystischen Eindruck hinterließ.
    Shin seufzte kurz und streckte seine Hand über das Wasser aus. Doch er hielt diese nicht lange oben und ließ sie in die Kälte fallen. Mit einem traurigen Blick richtete er seine Augen in Richtung Viola. Hinter wenigen Bäumen sah er einen kleinen Abhang, dessen Abzäunung alt und an einigen Stellen komplett kaputt war. Er stand auf und bewegte sich in dessen Richtung. Kurz blickte er noch einmal zurück, bevor er wieder einige Schritte in dessen Richtung machte. Langsam sah er einige Steine, die unten von dem Abhang abgebröckelt waren. Dahinter erstreckte sich ein großer Wald und ein paar Lichter, die zu Viola gehören mussten, waren zu sehen. Von der Stadt selbst jedoch sah er nicht sehr viel, da es bereits ziemlich dunkel war. Shin setzte sich auf den Boden und begann an die Zeit zu denken, in der er in einer ähnlichen Situation war...


    Der Regen tropfte auf das helle T-Shirt des jungen Teenagers, der an einer Klippe von Seegrasulb City saß. Er war komplett nass und von zu Hause abgehauen - zumindest für diesen einen Abend, an dem er beschlossen hatte, seine Familie für eine längere Zeit zu verlassen.
    Der Nebel, der sich über das Meer zog, begann langsam sich aufzulösen und man sah nun endlich wieder die Wellen, deren Geräusch man bisher nur hören konnte.
    „Und wenn ich weggehe, so werde ich eines Tages wiederkommen müssen“, sprach er zu sich und eine Träne rollte über seine Wange. Ein Außenstehender hätte diese für einen Regentropfen halten können, doch als man das Schluchzen hören konnte, wäre es jedem klar gewesen. Der Junge rutschte immer weiter an den Rand der Klippe, bis er sich schon regelrecht festhalten musste, um nicht das zu tun, was er plötzlich vorhatte.

    „Damals hatte ich Angst“, dachte Shin und stand wieder auf. Seine Vergangenheit war noch nicht lange her, doch sie hatte mittlerweile nicht mehr viele Spuren in seinem Kopf hinterlassen. Alles, was vollständig erhalten blieb, war der starke Schmerz, der ihn dazu drängte, es immer wieder dann tun zu wollen, wenn etwas Schreckliches geschehen war.
    „Aber diesmal ist es anders“, sprach er nun leise und blickte auf die Pokébälle, die er abgelegt hatte.
    „Diesmal tue ich es. Verzeiht mir“, sagte er und tat wieder einen Schritt nach vorn, einen Schritt, der ihn dahin bringen sollte, wo es endlich vorbei war. Für ihn war es der letzte Ausweg, auch wenn es vielleicht falsch war. Er hatte nun beschlossen, auch diesen letzten erhaltenen Spiegel zu zerbrechen.


    OT: So, bitte macht euch auch einen schönen (oder eher weniger schönen) Abend. Ist euch überlassen : )
    OT²: Bitte schnell posten, denn es soll so schnell wie möglich weitergehen.

    The insanity lurched me to and fro without giving a fuck about my sane mind that told me to stop..

    I don’t know which body I hated more.

    Einmal editiert, zuletzt von *Moon*of*Water* ()

  • ~ Timo ~


    Timo hatte noch nie einem Wettbwerb beigewohnt. Natürlich hatte er die Großen Festivals immer am Fernsehbildschirm verfolgt und auch ein paar der normalen Wettbewerbe hatte er schon gesehen. Doch noch nie war er live dabei. Die Stimmung in der Wettbewerbshalle war gigantisch, genau so hatt er es sich immer forgestellt. Die Zuschauer und Timo warteten freudig darauf, dass sich der Vorhang das erste Mal öffnen würde und so wurde der erste Teilnehmer auch mit kräftigem Applaus empfangen.
    Der erste, der aus der Gruppe die Bühne betrat, war Shin. Er verzauberte das Publikum mit seinem Vulonona und dessen Feuerattacken. Die Geschwindigkeit des Pokemons und die Zusammenarbeit beeindruckten Timo sehr, sodass er kräftig in die Jubelrufe einstimmte. Als nächste von ihnen betrat Caty die Bühne. Sie brachte diese mit ihrem Voltilamm zum Beben. Viele Elektoblitze erhellten die Halle, sodass Timo kurze Zeit geblendet wurde. Der Höhepunkt waren schwebende Baumwollkugeln, die elektrisch geladen waren. Diesen Auftritt fand Timo bisher am besten.
    Chad und sein Krilia verwandelten die Bühne in ein Blütenmeer und tanzte eine Choreographie vor. Dies tat sie, nachdem sie sich mit ihrer Doppelteam Attacke versiebenfacht hatte. Ebenfalls eine sehr gelungen Vorstellung. Timo war begeistert von jedem Einzelnen, der aus ihrer Gruppe teilgenommen hatte. Auch Riccus Vorstellung gefiel ihm sehr. Umso trauriger war er auch, als jeder der Koordinatoren aus seiner Gruppe von ihren Gegner in der zweiten Runde ausgeschaltet wurden. Trotzdem hatte die Siegerin mit ihrem Frosdedje sich das Band verdient. Sie war eine ausgezeichnete Koordinatorin.
    Timo verließ die Halle mit seinen Pokemon Freunden. Es war schon Abend und trotzdem entschied sich Timo mit ihnen noch einen kleinen Spaziergang im Nationalpark zu machen. Die alten Bäume und die grünen Büsche waren wunderschön. Auch der Sonnenuntergang verlieh der ganzen Situation etwas ganz besonderes. Irgendwo hörte er noch das Summen der Bibor, die sich zu ihren Nestern zurückzogen. So ein Park war schon etwas tolles. So etwas gab es bei ihm in Azuria nicht. Azuria. Dort befand sich nun Rena. Timo fragte sich, wann sei wieder zu der Gruppe stoßen würde und vor allem, ob sie dies überhaupt noch tat. Panflam klammerte sich wieder an seiner Schulter fest und Timo fragte sich, wann es sich wohl entwickeln würde. Er hatte schon so viel trainiert. Bald musste es also soweit sein. Nun wanderten seine Gedanken zu Bamelin. Bald würde es wieder bei ihm sein und an seiner Seite um neue Orden kämpfen. Darauf freute er sich schon. Auch das Ei schlich sich in seinen Gedanken ein. Es lag sicher im Pokemoncenter auf seinem Zimmer. Was würde wohl daraus schlüpfen? Staravia flog auf einmal etwas weiter weg, kehrte aber sofort wieder zu seinem Trainer zurück und flog erneut in die Richtung. Timo folgte ihm also, bis er plötzlich vor Caty stand. Sie sah geknickt aus, was er auch durchaus nachvollziehen konnte. "Hey Caty. Deine Vorführung war klasse, einfach der Hammer.", begrüßte er die junge Koordinatorin mit einer kleinen Aufmunterung.

    OT: Ich hoffe ich habe alle Vorführungen richtig wiedergegeben xD
    Edit: Sorry CHAD ^^ Ich habs sofort geändert :S

  • Der Wettbewerb von Dukatia City war nun beendet. Die Gewinnerin war die Frau, die Shin besiegt hatte. Chad verließ die Wettbewerbshalle erst, als es schon dämmerte. Die ersten Straßenlaternen begannen aufzuflackern, während der junge Koordinator geknickt, mit den Händen in den Hosentaschen, Richtung Pokémon-Center ging.
    "Soll das jetzt alles gewesen sein?", fragte Chad sich, während er an einer Plakatwand eine Werbung des soeben vergangenen Wettbewerbes sah.
    Betrübt kam er im Pokémon-Center an. Nachdem er sich bei Schwester Joy nach dem Pokémon-Ei erkundigte, welches wie immer im 'besten Zustand' war, hielt er einen Moment inne. Nach kurzer Überlegung ging er geradewegs auf eines der Telefone zu. Er setzte sich auf den davor positionierten Stuhl und wählte eine Nummer. Auf dem Bildschirm erschien eine freundlich wirkende Frau mittleren Alters mit langen, dunkelbraunen Haaren. Als diese ihren Sohn erkannte, strahlte sie über das ganze Gesicht: "Chad, wie schön, dass du anrufst! Wie geht es dir? Was machst du gerade?" "Hey Mum, mir gehts so einigermaßen... Hast du... den Wettbewerb gesehen?", fragte Chad seine Mutter zaghaft. "Natürlich habe ich den Wettbewerb gesehen! Und ich war begeistert! Von den Vorführungen warst du wirklich einer der Besten. Und das sage ich nicht, weil ich deine Mutter bin." Bei diesem Satz fing Hannah - so hieß Chads Mutter - an zu lachen. Er selbst musste auch ein wenig lächeln, wurde jedoch dann wieder schnell ernst: "Was habe ich in der zweiten Runde falsch gemacht? Ich hatte das Gefühl, dass alles so gut funktioniert hat. Aber ich hatte trotzdem weniger Punkte am Ende der 5 Minuten..." "Nun... es lag wohl daran, dass du etwas planlos in diesen Kampf gegangen bist. Mit der letzten Attacke hättest du meines Erachtens nach durch ein KO gewonnen. Aber es war leider zu spät." Chad hörte aufmerksam zu, was seine Mutter ihm zu berichten hatte.
    Nachdem die strategische Diskussion beendet war, wollte Hannah unbedingt die Pokémon ihres Sohnes sehen. "Oh, die sind alle so bezaubernd! Richtig schöne Pokémon hast du da. Besonders freut es mich, dass sich Trasla zu Kirlia weiterentwickelt hat. Aber wo ist denn Mampfi?" Das immer gut gelaunte Normal-Pokémon sprang auf den Tisch, als es hörte, dass sein Name fiel. Mampfaxo wedelte vergnügt mit den Armen, als es das vertraute Gesicht von Hannah auf dem Bildschirm erblickte.
    "Nun", fing Hannah an, "welches deiner Pokémon wirst du im nächsten Wettbewerb einsetzen?" Chad wurde stutzig. "Öhm... Da habe ich mir noch gar keine Gedanken drüber gemacht. Ich weiß auch gar nicht, wann und wo der nächste Wettbewerb sein wird." "Dann solltest du dich aber bald informieren, damit du ihn nicht verpasst", mahnte Hannah ihren Sohn. "Nein, das werde ich bestimmt nicht. Ich komme ja auch viel in Johto rum. Ich reise in einer Gruppe und wir kämpfen auch in den Arenen." Nachdem Chad dies gesagt hatte, wurde er entgeistert von seiner Mutter angeschaut. "Was? Du bestreitest Arena-Kämpfe? Wie viele Orden hast du denn?" "3!", gab Chad freudig zurück. "Wow, das ist toll! Mach weiter so!"
    Letztendlich war es schon sehr spät geworden, als Chad und Hannah ihr Telefonat beendet hatten. Die Laune des jungen Pokémon-Trainers war mittlerweile wieder gesteigert und er konnte den nächsten Tag kaum erwarten. Das nächste Ziel war Teak City. Darauf freute sich Chad schon ganz besonders, was wohl daran lag, dass er dort eine gute Freundin wiedersehen würde...


    OT: Sry, dass der Post so kurz ist... Aber ich fahr morgen nach Paris und wollte vorher noch posten, damit ich das RPG nicht aufhalte XD Also, bis dann^^
    OT²: Volttackle, mein Chara heißt Chad ; )
    EDIT: Kein Problem^^

  • Nachdem Caty sich etwas beruhigt und ihr Gesicht vor einer größeren Katastrophe gerettet hatte, verließ sie die Kabine und pfiff ihre übrigen Pokemon zusammen, die derweil bei Olivia gewartet hatten.
    Olivia gratulierte ihr zum guten Auftritt, Caty winkte jedoch ab. "Ist echt nett von dir, aber ich glaub, ich geh lieber noch ne Runde allein mit meinen Kleinen raus...", meinte Caty und lächelte etwas geknickt.
    Dann machte sie sich auf den Weg zum Nationmalpark. Er war ein schönes Plätzchen, um sich auszuruhen, besonders, wenn man alleine war.
    Caty spazierte eine runde durch den Park. Alle ihre Pokemon gingen dicht neben ihr.
    Voltilamm war, genau wie Caty, etwas geknickt über den verlorenen Kampf. Daher redete Moorrabbel etwas aufmundernt auf es ein.
    Evoli versuchte ohne Unterbrechung, seine Trainerin aufzuheitern, indem es sie hin und wieder leicht anstieß.
    Lorblatt hingegen trottete nur schweigend nebenher. Anscheinend war es der Ansicht, das Caty ihre Ruhe brauchte.
    Caty seufzte. "Volti? Wir waren gut, DU warst gut, sei nicht traurig, beim nächsten mal sind wir besser, versprochen!", sagte sie und versuchte das Pokemon aufzumuntern, welches daraufhin ein leises "Määäh" ausstieß.
    Caty ging immer weiter und schaute eigentlich nur auf den Boden, als sie plötzlich ein paar Beine vor sich sah, an dem sie hochschaute. Es war Timo, der sie begrüßte und zu ihrem gelungenen Auftritt gratulierte.
    Caty lächelte matt. "Danke, echt nett von dir... aber ich glaub das mit diesen speziellen Kämpfen muss ich noch etwas üben...", antwortete sie dann.
    Evoli schaute Timos Panflam an und begrüßte es freudig. Die anderen drei verhielten sich wie gehabt.
    "Und was machst du noch so spät hier draußen? Noch irgendwas vor? Oder Nachttraining?", meinte Caty und grinste.
    Der Themawechsel tat gut. Sie wollte den verloreren Wettbewerb für heute einfach auf sich beruhen lassen, um den Tag mit positiveren Gedanken zu beenden.
    OT: Volttackle: hoffe is gut so ;) ^^ Alienor: ich hab dich einfach mal dazu "missbraucht" auf die Pokis aufzupassn :P

  • Der Wind streifte durch die Staub bedeckten Straßen und wirbelte allerlei Schmutz durch die Luft. Der Himmel war bewölkt, dennoch erreichten die langsam verblassenden Strahlen der Sonne selbst die letzten Winkel und malten immer länger werdende Schatten an die Wände. Die feuchte Luft roch leicht nach Regen, weshalb man annehmen konnte, dass es irgendwo in der näheren Umgebung geregnet hatte und der Wind nun den Geruch und die Feuchtigkeit mit sich trug. Es war eine ungewohnte Stille, die die sonst so laute Stadt umgab. Anni hatte das warten satt. Sie saß auf einer Bank am Rande der Stadt und ließ sich von den Eindrücken der Natur verzaubern. Chaos, welches sich vor kurzem zu Jungglut entwickelte, Desaster und Justin spielten vergnügt im Zwielicht. Annie drehte sich kurz in um. Die Stadt war in ein straahlendes Rot getaucht. Ein wunderschöner Anblick.


    Doch, wie alles in unserer Welt, währte diese Stille nicht lange und wurde von einem lauten Schrei durchbrochen, der Anni und ihre Pokemon aufschrecken ließ. Es war ein kleiner Junge, der versucht hatte Anni vor etwas zu warnen. Bevor diese jedoch davon Notiz genommen hatte, war es zu spät. Ein Pokemon schubste sie von der Bank, bevor es wieder aufsprang und Desaster und die anderen attackieren wollte. Zum glück, konnte der Trainer des Pokemon es noch in seinen Pokeball zurück rufen, bevor noch ein weiteres Unglück geschehen konnte. Desaster war aufgebracht. Das Absol wurde nicht gerne gestört und noch weniger mochte es, wenn jemand oder etwas seine Trainerin angriff. Es fauchte und knurrte den Fremden, welcher vorsichtshalber den Abstand zu dem Pokemon vergrößerte. "Desaster, lass gut sein. Ich bin mir sicher, es war keine Absicht.", versicherte eine sichtlich erschrockene Anni. Sie nahm Desaster hoch und setzte ihn hinter sich, um sicher zu gehen, dass sie ihn, falls er wieder hungrig werden könnte, zurück halten könnte. "Es tut mir wirklich so schrecklich Leid", wimmerte der Trainer, "Mein Riolu hat so einen gewalltigen Dickkopf, ich kann es einfach nicht bändigen. Es ist immer nur aufs Kämpfen aus." Anni dachte etwas angestrengt nach, um sich wieder daran zu erinnern, wie das Pokemon aussah, dass sie von der Bank warf. Sie hätte schwören können, dass jenes Pokemon gelb war, Riolu sind jedoch blau. Entschlossen der Sache auf den Grund zu gehen, frage sie nochmal genauer nach: "Kann ich es vielleicht nochmal sehen?" Der Trainer zögerte, zuckte aber dann mit den Schultern und meinte: "Von mir aus. Aber sei mir nicht böse, wenn es dich wieder angreifen sollte. Komm raus Wolf." Er nahm seinen Pokeball und tatsächlich. Das Fell des Riolu glitzerten gelb in den letzten Strahlen der Sonne. Seine Augen blitzten, als sein Blick sich mit dem von Desaster traf. Auch vor Chaos, dessen Typ dem von Riolu überöegen war, zeigte es keine Furcht. Es schien sehr von sich selbst überzeugt gewesen zu sein, denn es posierte in verschiedenen Kampfstellungen um seinen Gegnern, die sich selbst nicht einig darüber waren, ob das kleine Pokemon mit ihnen komunizieren oder sie veralbern wollte, einzuschüchtern.


    "Da hast du wohl deinen Meister gefunden, Desaster. Pass auf, sonst frisst es dich.", spottete Anni. Der Trainer, der sichtlich mit dem Verhalten seines Pokemons übervordert war, rief Riolu wieder in seinen Pokeball zurück. "Ich habe Wolf vor langer Zeit von einem Freund bekommen aber es hat nie auf mich gehört. Es will nur kämpfen aber ich wollte ein Pokemon, mit dem ich spazieren gehen und einfach entspannen kann, verstehst du?"
    "Also ein Haustier?", fragte Anni nochmal nach und drehte ihren Kopf zu Justin. Die letzten Tage zeigten ihr, dass das Sheinux nicht zum kämpfen gemacht war und deshalb auf Annis Reise nicht wirklich von nutzen war. Sie dachte schon lange darüber nach, was sie nun machen sollte und kam zu dem letzen Entschluss, der für alle am besten schien: "Möchtest du dein Riolu gegen mein Sheinux tauschen?" Für einen kurzen Moment schien es, als würden alle den Atem anhalten, weil sie mit so etwas nicht gerechnet hätten. Der Trainer überlegte lange, grübelte, strich sich mit seiner Hand durch die Haare und nickte als Zeichen dafür, dass er einverstanden war.


    Nachts, nach vollzogenem Tausch, machte sich Anni noch einmal auf zum Rand der Stadt. Sie sah zu, wie die Sonne unterging. Sie blickte, noch lange nachdem die Sonne untergegangen war, an die selbe Stelle. Weit hinter dem Horizont, wo eine so große Welt darauf wartete von ihr entdeckt zu werden. "Habe ich das richtige getan?", dachte sie. Der Wind wehte und zerzauste ihre Haare. Desaster saß neben ihr und gähnte, als neben ihm ein kleiner Tropfen Wasser aufprallte. Vielleicht hielt er es für regen, doch als er daran schnupperte, bemerkte er, dass es eine Träne seiner Trainerin war. Anni strich ihm durch das Fell: "Es wird ihm gutgehen"

    If something can go wrong it will go wrong. In the worst possible way and at the worst possible time.


    Muphey's Law

  • ~ Timo ~


    "Naja. Eigentlich wollte ich den Abend noch nutzen, um etwas zu trainieren.", meinte Timo und strahlte Caty an. Als wenn dies schon ein Kommando gewesen wäre, sprang Panflam von Timos Schulter, öffnete sein Maul und schoss Feuer heraus. Das kleine Pokemon erprobte seine neue Attacke. Mit sichtlichem Erfolg. Caty lächelte und betrachtete ihr Evoli, welches nicht von ihrer Seite wich. "Und was hattest du noch vor?", wollte Timo von seinem Gegenüber wissen. "Ich wollte hier entspannen und den Wettbewerb Revue passieren lassen. Das alles hat mich schon ziemlich mitgenommen und ich bin doch etwas müde.", gestand sie ihm nun und gähnte zur Untermalung ihrer Worte. "Ich glaube ich werde jetzt ins Center gehen. Der Schlaf wird mir sicherlich gut tun.", lachte sie und streichelte ihrem Voltilamm über den Kopf, welches zufriedene Laute von sich gab. Sie umarmten sich und Timo blickte Caty nach, wie sie in Richtung Ausgang des Parkes ging. Er fand ihre Vorstellung nach wie vor klasse. Plötzlich klingelte es. Verwirrt und überrascht zugleich kramte Timo in seiner rechten Hosentasche und zog sein kleines, schwarzes Handy heraus.
    "Hey Timo! Ich bins, Rena!", kreischte ihm seine Sandkastenliebe ins Ohr.
    "Rena, wie schön. Geht es dir und deiner Mutter gut?", fragte Timo.
    "Ach ja. Bei meiner Mum ist alles bestens und bei mir sowieso. Mein Bruder ist jetzt bei ihr.", meinte sie und klang dabei so, als ob das noch nicht alles war, was sie zu sagen hatte. Erneut setzte Rena an.
    "Weißt du was, Timo?! Ich bin wieder in johto und zwar in Dukatia City. Wo seid ihr? Ich will wieder mit euch reisen und gegen Team Rocket kämpfen!", sagte sie ernergisch. "Was, du bist in Dukatia?! Wir sind auch hier! Sag, wo steckst du? Können wir uns jetzt sehen? Ich bin im Nationalpark.", antwortete Timo aufgeregt und höchst erfreut. Endlich war Rena wieder da. Und sie würden wieder zusammen reisen.
    "Na klar. Ich bin in fünf Minuten bei dir!", rief die junge Azurianerin und legte auf.
    "Leute! Rena kommt wieder!", rief Timo seinen Freunden zu. Panflam hüpfte aufgeregt hin und her und klatschte dabei in die Hände. Staravia flog einige Loopings und Phanpy trötete mit seinem Rüssel, alle freuten sich sichtbar, Rena wieder zu sehen. Nervös lief Timo im Kreis herum. Er konnte es einfach nicht mehr erwarten, sie wieder zu sehen. Um sich zu beruhigen, setzte er sich auf eine weiße Bank. Auf einmal schoss ein kleines, gelbes Bündel auf Timo zu und hüpfte ihm direkt ins Gesicht. "Pichu!", rief Timo begeistert und knuddelte das kleine Elektropokémon liebevoll.
    "Timo!", rief Rena, um seine Aufmerksamkeit von Pichu auf sich selbst zu ziehen. Dies gelang ihr auch. Timo rannte auf sie zu und schloss sie in die Arme, froh und glücklich, seine älteste Freundin wieder zu haben. "Wow. Rena. Du hast dich aber verwandelt.", meinte der junge Azurianer gelassen und beäugte sie vom Kopf bis zum Fuß. "Deine Kleidung ist irgendwie etwas knapper ausgefallen, oder?", neckte er sie. Nun schoss Panflam in Renas Arm und sie tat das, was Timo mit ihrem Pichu getan hatte. "Aber wo ist Bamelin?", fragte Rena. Man sah ihr die Verwunderung deutlich an. Timo hätte Bamelin nei frei gegeben. "Bamelin kämpft an der Seite meines Bruders im Strudelcup. Und schau mal..", erklärte Timo ihr und zog dabei sein Pokémonei aus seinem Rucksack. "Wow, wo hast du denn das her?", fragte sie verblüfft und erstaunt. "Das haben wir als Dank von der Pensionsleitung im Wald bekommen. Wir hatten ihnen geholfen, gestohlene Eier wieder zurück zu bringen. Dreimal darfst du raten, wer dahinter steckte.", erzählte der Trainer seiner besten Freundin. "Team Rocket.", erwiderte sie entnervt. "Schau mal, in meinem Team hat sich auch was getan!", mit diesen Worten schickte sie ihre Bälle in die Luft, welche sich mit einem Knallen öffneten. Heraus kamen Azurill, Endivie....und ein Kadabra! "Super. Deine Pokémon sehen ja toll aus. Du hast in Azuria wohl nicht auf der faulen Haut gelegen, was?", sagte Timo belustigt und betrachtete staunend das Team von Rena. "Ja. Abra hat sich vor einer Weile in Azuria entwickelt. Gehen wir ins Pokémoncenter? Ich will die anderen auch wieder sehen.", dies war, wie Timo verblüfft feststellte keine Frage. Rena rannte einfach los, doch sie hatte nicht damit gerechnet, dass Cheng mit ihm gelaufen war. So holte er sie recht schnell ein und beide kamen schnaufend an ihrem Ziel an.

    OT: Rena ist wieder da!:D *Fahne schwenk*
    OT²: Ich hoffe, der Post gefällt dir, Rena. Ansonsten schreibst du mich einfach einmal an. Oder dreimal...xD
    OT³: Ich hoffe, dass es bald weitergeht :D