Johto-RPG ~ Ancient Legends

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • „Jurob, Aurorastrahl auf Nasgnet 1!“, rief Shin zu seinem Pokémon, das mit einer Attacke ein kleines Nasgnet zu Boden streckte.
    „Und nun Eissplitter auf Voluminas und Nasgnet gleichzeitig!“ Wieder führte Jurob die vorgegeben Attacken aus und streckte das andere Nasgnet ebenfalls zu Boden. Das Voluminas, das Shin nicht leiden konnte, versuchte die Attacke Steinhagel, doch Jurob konnte ausweichen.
    „Von wegen fett“, dachte sich Shin. „Aurorastrahl!“, rief er zum Schluss und ließ Jurob auch noch Voluminas besiegen. Er wusste, dass er es mit einem Eis-Pokémon gegen ein Steinpokémon sehr leicht hatte. Das Training zahlte sich letztendlich mehr als aus.


    Shin blickte auf Mogelbaum, das ziemlich verzweifelt war. Alle hatten die Pokémon besiegt. Mogelbaum schmiss den Pokéradar und den Pokédex zu Anni und Shin, tat sich aber schwer, Wablu loszulassen.
    „Beweg dich!“, rief Shin wütend, doch Mogelbaum versuchte erneut die Flucht.
    „Hinterher!“, schrie Shin noch wütender und auch die anderen wirkten sichtlich genervt. Sie liefen weiter durch den Wald, bis vor ihnen einen große, bewohnte Villa erschien. Sie rannten in den Vorderhof, wo Mogelbaum zu einer Mauer rannte, über die es springen wollte, doch eine junge Stimme hielt es auf.
    „Quaputzi, Blubbstrahl!“, rief das Mädchen im kleinen Rüschenkleid zu ihrem Pokémon, das Mogelbaum besiegte.
    „Wablu!“, rief daraufhin das kleine Pokémon und flog glücklich in Shins Hände. Das Ganze ging für Shin so schnell, dass er fast nicht wusste, was zum Beispiel ein Quaputzi war. Mogelbaum jedoch verzog sich ängstlich vom Vorhof wieder in den Wald.


    „Vielen Dank“, sagte Shin zu dem Mädchen. „Kein Problem! Mein Name ist Geneviéve und ich wohne hier zusammen mit meiner Großmutter Klarissa.“
    Shin und die Gruppe blickten auf die riesige Villa, als plötzlich das Tor aufging und eine wundervoll gekleidete Dame heraustrat. Sie war Mitte 60, schien glücklich und nett.
    „Guten Tag“, sprach sie zu der Gruppe. Diese erwiderten die freundliche Begrüßung.
    „Großmutter, dieses Mogelbaum hatte schon wieder einigen Trainern etwas gestohlen“, sagte das Mädchen.
    „Furchtbar.“ Die Großmutter wandte sich an die Gruppe. „Wisst ihr, dieses Mogelbaum tut das schon seit Jahren und bringt immer wieder verzweifelte Menschen hierher. Wir wissen auch nicht, was wir dagegen tun können.“
    „Aber jetzt seid ihr hier und habt euer Wablu wieder.“
    „Ja, das stimmt. Danke noch mal, Geneviéve. Ich wünschte, wir wüssten einen Weg, wie wir dir danken könnten.“ Shin war überaus glücklich und gar nicht bereit, großartige Gespräche zu führen Hauptsache, Wablu war endlich wieder da.
    Das Mädchen tat so, als ob es überlegen würde, doch es wusste sofort, wie die Gruppe ihm helfen könnte.
    „Wir besitzen einen riesigen Irrgarten, in dem ich immer spiele. Er ist so groß, dass man sich alleine sehr sehr schnell verlaufen kann. Als ich vor wenigen Tagen darin gespielt habe, habe ich meine kleine Quapsel-Puppe darin verloren. Würdet ihr mit helfen, diese zu suchen? Mit so vielen Leuten müssten wir sie finden können.“
    „Gerne!“, antwortete Shin. Er hatte zwar keine besondere Lust, aber das war schließlich das einzige, was er tun konnte, und Wablu war es ihm wert.
    „Aber es gibt da eine Sache. Die Gänge im Irrgarten sind hoch und dünn, weshalb ihr nur ein Pokémon mit euch nehmen dürft. Wenn ich sie sogar aussuchen darf, welche meinen Garten betreten, bekommt ihr sogar ein Geschenk.“
    „Abgemacht.“
    Shin und die Gruppe wurden bereits von dem Quaputzi in den Hinterteil des riesigen Grundstücks gebracht, wo der Irrgarten wartete. Das kleine Mädchen und ihre Großmutter hatten eine kleine Liste angefertigt, nachdem sie alle Pokémon der Gruppe gesehen hatten, und machten es sich auf einem hohen Balkon gemütlich, von dem sie den ganzen Irrgarten sehen konnten.
    Shin schaute auf die Liste. Für ihn hatte das Mädchen Wablu ausgesucht. Die restlichen Pokébälle legte auf den riesigen Tisch. Zwar hatte er ein ungutes Gefühl, ging aber bereits glücklich in den Irrgarten.
    „Viel Glück!“, riefen die anderen sich zu, und auch Shin rief noch einmal viel Glück, bevor er weiterging. Die hohen Büsche bestanden aus einem dunklen Grün und sie waren undurchlässig. Man konnte nicht einmal hindurchsehen.
    Shin kam zur ersten Weggabelung und bog links anstatt rechts ab. Links mochte er vielmehr als rechts, aber irgendwie wusste er, dass rechts besser gewesen wäre.


    „Ich bin mir sicher, dass diese diesmal sterben werden“, sagte das Mädchen zu ihrer Großmutter, die genüsslich ihren Tee trank.
    „Ja, es wäre zumindest sehr unterhaltsam. Sag Quaputzi, es soll darauf achten, dass nicht wieder der ungebetene Gast zur Hilfe kommt.“
    „Das habe ich schon. Schließlich will ich diesmal ein wenig Spaß haben.“ Geneviéve holte ihre Quapsel-Puppe heraus und setzte sie auf den Tisch, bevor sie und ihre Großmutter zu lachen begannen. „Diese Schwachköpfe…“


    Shin befand sich mitten im Irrgarten, als die Stille plötzlich unterbrochen wurde. Es war ein Pokémon, wenn er richtig gehört hatte, und schaute geradeaus. Er ging noch einen Schritt vor, als plötzlich von oben und von rechts und links Donphans kamen, die wütend schienen.
    „Oh oh“, sprach Shin, doch es war zu spät.
    „DONPHAN!“, riefen die Pokémon und rollten los. Shin und Wablu rannten wieder zurück. „Deswegen hat diese kleine verwöhnte Zicke unsere Pokémon ausgewählt.“
    Shin rannte und kam wieder an der alten Weggablung an. Er wusste, dass er nach links gegangen war und somit rechts hätte gehen müssen, doch der rechte Weg war nicht mehr zu sehen.
    „Verdammt, was jetzt?“, fragte er Wablu, welches sich sicher war, dass sie links gehen mussten, um hier herauszukommen.
    Die beiden rannten weiter und schauten wieder vorsichtig nach hinten, doch die Donphans waren verschwunden.
    „Komisch“, sagte Shin zu Wablu, doch dieser wurde plötzlich von Anni erschrocken.
    „Shin! Wir müssen sofort hier rauskommen“, sagte sie zu ihm.
    „Hattest du auch drei Donphans hinter dir?“
    „Ja und ich und Jungglut hatten gerade noch Glück, hier wegzukommen.“
    „Wenn ich diese Göre in die Finger bekomme, gibt es aber mehr als Ärger!“, sagte Shin darauf, als plötzlich von hinten ein Donphan ankam.
    „Verdammt,! Wablu, setz Wirbelwind ein, damit Staub aufkommt“, befahl Shin seinem Pokémon, doch Anni riet ihm ab.
    „Das bringt bei einem Bodenpokémon nicht viel.“
    Plötzlich kam nun von vorne ebenfalls ein Donphan.
    „Verdammt, jetzt haben sie uns!“
    „Auch wenn wir verlieren werden – wir können wenigstens sagen, wir hätten es probiert.“
    „Aber Anni-“
    „Stell dich nicht an!“
    Anni kam Shin plötzlich sehr erwachsen vor. Sie schien keine wirkliche Angst zu haben, wobei shin sich fats in die Hosen machte.
    „Okay, dann wollen wir mal“, sprach Shin. „Wablu, setz Schnabel ein!“
    Das Pokémon flog hoch in die Luft, um auszuholen, doch Donphan wusste, wie es Wablu wieder nach unten bringen könnte. Es rollte mit voller Wucht los und war bereit, Shin umzurollen.
    „Wablu!“, rief das Pokémon und ging dazwischen. Wablu schien nun viel schwächer, als es sich gerade vom Boden erhob.
    „Wablu, nein!“, sagte Shin, als sein Pokémon mit einem Steinhagel besiegt wurde.
    „Verdammt, Wablu!“ Shin rannte zu seinem Pokémon und nahm es in den Arm. Er blickte zu Anni, welche mit Justin ebenfalls nicht gegen ihr Donphan ankommen konnte.
    „Das war’s wohl…“ sagte Shin traurig.


    OT: Ich weiß, etwas verspätet, sorry xD
    OT²: So, im Diskussionstopic ist die Liste, welche Pokiis ihr mitnehmen sollt.
    OT³.1: Wie ihr kämpft, ist mir egal, hauptsache ihr verliert. Dafür habe ich schon mit der Liste ein wenig gesorgt *muahahaha* Ach ja, und wenn ihr euch mit jemandem treffen wollt, macht das von mir aus, aber bitte denjenigen vorher fragen oder wenn ihr ihn mitziehen müsst - macht das auch auf jeden Fall. Ansonsten macht es etwas interessant und viel Spaß x3 Und bevor jemand fragt - ja, ihr bekommt es alle mit Donphans zu tun, die rollen so schön <3 Geht dann am Mittwoch weiter xD
    OT³.2: (Ja sorry, aber OT "hoch 4" gibt es nicht xD) Wie Anni uns so schön gezeigt hat, kann man sich noch etwas ausdenken, um den Donphan zu entkommen. Nun ist eure Kreativität gefragt, denn ich erwarte von euch, dass ihr euch was ausdenkt, wie ihr ebenfalls von diese Roll-Pokiis flüchten könnt. ansonsten.. Bis Danniiii x3

    The insanity lurched me to and fro without giving a fuck about my sane mind that told me to stop..

    I don’t know which body I hated more.

    2 Mal editiert, zuletzt von *Mandy*Lane* ()

  • Anni fand es von vornherein etwas seltsam, dass ein kleines Mädchen bestimmen soll, welche Pokemon sie in den Irrgarten mitnehmen sollte, willigte aber letzten Endes ein, als sie von einem Geschenkt hörte. Die Neugier ist ein Fluch, dachte sie nur und nahm dann Chaos mit, welches für sie ausgesucht wurde. Es war Anni ein schweres Desaster alleine zurück zu lassen, besonders, als sie seine herzzerreisenden Rufe hörte nachdem sie wegging. So schmal, wie sie vermutete waren die Gänge gar nicht, was ein weiterer Punkt war, der das Mädchen stutzig machte. Als sie zur ersten Weggabelung kam, machte sich ihr altes Laster, schwere Entscheidungen zu treffen, zum Vorschein. Auch wenn die Tatsache, ob sie denn nun nach links oder rechts gehen sollte keine wiklich schwerwiegende Etnscheidung war, hatte sia halt manchmal so ihre Phasen und lies desshalb ihr Jungglut entscheiden.


    Chaos zog es nach rechts und er genoss die Tatsache, dass seine Trainerin ihm vertraute und folgte. Plötzlich blieb das Pokemon stehen und horchte. "Was ist jetzt? Doch lieber nach links? Tut mir leid der Zug ist abgefahren. Wir gehen jetzt so lange weiter, bis es nicht mehr weiter geht oder wir die verdammte Puppe gefunden haben. Mir gefällt es hier nicht.", sagte Anni und noch bevor ihre Worte verhallt waren, lief Chaos auf sie zu und sprang ihr in die Arme. Das Pokemon hielt seine Trainerin fest umschlungen und gab kläglich wimmernde Laute von sich. "Chaos, jetzt ist nicht die richtige Zeit zum knuddeln. Später können wir knuddeln so viel du willst aber ich will hier endlich rau-", diesmal konnte Anni ihren Satz nich einmal zu ende sprechen, als der Boden zu beben begann. "....andererseits, ist links doch besser. Ja gehen wir zurück und diesmal nach links." Im Garten wurde es immer unheimlicher und nun kamen der Trainerin die Gänge doch etwas enger vor. Man könnte einer entgegenkommenden Person nur mit Not ausweichen und auch nur dann, wenn sich einer von beiden ins Gebüsch drücken würde.


    Die Idee durch die Streucher zu blicken, verwarf Anni auch sehr schnell, denn die Zweige der Pflanzen wuchsen so dicht, dass sie wahrscheinlich nicht mal das Licht oder gar einen Laut durchsikern ließen. Chaos klammerte sich fest an das Bein seiner Trainerin was Anni es schwer machte sich vorwärts zu bewegen. Immer noch zitterte und wimmerte das Jungglut und Anni brach beinahe das Herz, ihr Pokemon so voller Angst zu erleben.


    "Keine Sorge, ich hol uns hier raus.....irgendwie", seufzte sie und dachte schon daran, wie herzhaft sie später über diese Situation lachen würden. Doch als sie so in Gedanken versunken war, bemerkte sie nicht, dass sie verfolgt wurde. Nur als Chaos begann sie mir ihrem Schnabel zu picken, drehte sie sich um und vor ihr stand ein ziemlich großes und wütend aussehendes Donphan. Es schien sehr alt zu sein, denn sein Körper weiste überall Spuren zahlloser Kämpfe auf.


    "...wenn ich jetzt so denke....rennen. Ja rennen ist gut. Was sagst du dazu Chaos, rennen ist keine blöde Idee." "Jung!"


    Anni und Chaos stürrmten los und hörten hinter sich nur noch den Lauten Ruf des Donphan. Dieses rollte sich darauf zusamen und stürrmte los. Laut tosend und rummpeldn kam es immer näher, bis Anni wieder die erste Kreuzung erreichte und Shin traf. Diesem rutschte fast das Herz in die Hose als er plötzlich Anni vor sich sah. Als sich das Mädchen umdrehte, war der Pfad durch den sie gerade gekommen war verschwunden.


    „Shin! Wir müssen sofort hier rauskommen“, sagte sie zu ihm.
    „Hattest du auch drei Donphans hinter dir?“
    „Ja und ich und Chaos hatten gerade noch Glück, hier wegzukommen.“
    „Wenn ich diese Göre in die Finger bekomme, gibt es aber mehr als Ärger!“, sagte Shin darauf, als plötzlich von hinten ein Donphan ankam.
    „Verdammt,! Wablu, setz Wirbelwind ein, damit Staub aufkommt“, befahl Shin seinem Pokémon, doch Anni riet ihm ab.
    „Das bringt bei einem Bodenpokémon nicht viel.“
    Plötzlich kam nun von vorne ebenfalls ein Donphan.
    „Verdammt, jetzt haben sie uns!“
    „Auch wenn wir verlieren werden – wir können wenigstens sagen, wir hätten es probiert.“
    „Aber Anni-“
    „Stell dich nicht an!“


    Anni spührte, dass sie nun für beide mutig sein musste und das jegliche Furcht nun fehl am platze war. Nun da sie ein Donpahn aus Fleisch und Blut vor sich sah, war es auch gar nicht mehr so furchteinflößend. Eine Tatsache die Chaos ganz anders sah, schließlich sieht die Welt für ein kleines Pokemon anders aus als für einen "großen" Menschen. Das Donphan, das vor Chaos stand walzte los und Anni befahl Chaos es mit Doppelkick aufzuhalten. Der Plan ging aber leider nicht auf, wenn auch Donphan für einen kurzen Moment inne hielt. Auch Shin hatte keine Chance mit seinem Wablu. „Das war’s wohl…“ sagte Shin traurig.


    "Ich weigere mich so schnell aufzugeben!", rief Anni dem verzweifelten Trainer zu. "Chaos, zünde das Gebüsch an!" "Jung-GLUUUUUT!", schrie das Pokemon auf und das Geschrei war so laut, dass es den beiden Donphan in den Ohren schmerze. Mit letzter Kraft schaffte Chaos seine Glut-Attacka auszufüren und etwas das Gebüsch neben den beiden Trainern zu entzünden. Anni schnappte das Jungglut und Shin, welcher immer noch sein Wablu fest in den Händen hielt, an den Händen und sprang durch die Pflanzen. Die Zweige schlossen schnell hinter sich das Loch und für die beiden Donphan war kein durchkommen mehr. Die Zweige waren lang und spitz und kratzen die vier. Anni, welche vorran durch das Dickicht stürmte hatte ein ziemlich zerkratztes Gesicht doch den Preis war sie bereit zu zahlen. In einem anderen Gang angekommen trieb sie Shin und die beiden Pokemon an.


    "Ich bin mir sicher, hier gibt es noch mehr Donphan und die kennen sich hier drin viel besser aus als wir, also los jetzt, weiter." In Gedanken jedoch war Anni verzweifelt und dachte nur, was nun aus Desaser und Wolf werden würde.

    If something can go wrong it will go wrong. In the worst possible way and at the worst possible time.


    Muphey's Law

  • OT: Da ist man einmal in Paris und hat dann Prüfungen, und schon geht die Storyline um 4 Schritte weiter, wtf XD Mandy, du bist zu schnell für mich ._.'
    Ich werde jetzt einfach mal so weit schreiben, bis ich ins Bett gehe (morgen bis 16:30 Schule)... Neid @ all, die Ferien haben =/
    Entschuldigt übrigens bitte, dass ich so lange nicht mehr geschrieben hab (Paris und Prüfungen halt...)
    OT²: Diese Oma-und-Enkelin-ermorden-unsere-Gruppe-Story find ich iwie etwas suspekt XD



    Chad war zwar der Meinung, dass Dukatia City ganz schön sei, jedoch hatte er die Nase nun gestrichen voll von dieser Stadt. Die erneute Verzögerung hat diese Haltung nur noch verstärkt. Natürlich war es wichtig, die Joys zu retten, allerdings war Chad nun sichtlich genervt von Team Rocket und von Bianka, die ihn am Morgen unsanft und schrill geweckt hatte.
    "Dabei schlafe ich doch so gerne aus...", dachte Chad, während er seinen Kopf auf die linke Hand abstützte und leicht gähnen musste. Er saß, gemeinsam mit Shinya, ganz in der Nähe von Anni, Shin und Bianka. Die junge Arenaleiterin feierte die Rettung der Joys ausgiebig mit einem Drink nach dem anderen. Dabei wurde auch ihr Mundwerk noch loser, als es sowieso schon war.
    "Das wird kein gutes Ende nehmen", meinte Chad zu Shinya und bereits kurz darauf bestätigte sich der Verdacht. "Das reicht!", hörten sie Shin schreien und kurz darauf wurde Bianka mit den Getränken von Shin und Anni begossen.
    "Ohje... jetzt hat sie es wohl etwas übertrieben...", bemerkte Chad und nachdem sich alle erhoben hatten und die Bar verließen, gingen auch Shinya und Chad schnell hinaus, bevor Hera abschließend die Tür zuschlug.


    "Ah, endlich kommen wir nach Teak City!", freute sich Chad. Und er war nicht der Einzige. Es machte ihm auch nichts aus, dass Shin erneut die Führung übernahm. Irgendwie würden sie schon in Teak City ankommen. "Dann hol ich mir erstmal den Orden und informiere mich, wo der nächste Wettbewerb sein wird... Das weiß ich nämlich noch gar nicht. Vielleicht ist ja sogar dort einer?" Shinya zuckte mit den Schultern. Sie hatte auch keine Antwort auf Chads Frage. Schließlich ging die Gruppe los, durchquerte noch ein letztes Mal die Skyline und zum Schluss den Nationalpark von Dukatia City, bevor sie letztendlich auf der Route zwischen Dukatia City und Teak City ankamen.


    Doch bereits nach kurzer Zeit, fand sich die Gruppe in einer Art Sackgasse wieder. Eine Sackgasse aus Bäumen und Sträuchern. Schnell war klar, dass jetzt erst einmal Zeit für eine Pause war. Chad ließ sich, nachdem er seine Pokémon herausgelassen hatte, in die Wiese fallen und schloß die Augen. "Das frühe Aufstehen bekommt mir einfach nicht... Ich hasse das...", waren seine letzten Gedanken, bevor er einnickte. Fukano und Mampfaxo spielten vergnügt, während Sterndu wie sein Trainer faul in der Sonne lag und Kirlia aus Freude am Tanz selbstständig etwas einstudierte. Das silber-graue Pokémon-Ei, welches sich in einem speziellen Behälter befand, glänzte in der Sonne. Schwester Joy hatte sich ja auch während Chads Aufenthalt in Dukatia City gut um es gekümmert.
    Alles schien friedlich zu sein, ohne irgendwelche Vorkommnisse.


    Doch Chads friedlicher Schlummer wurde von einem lauten "Es IST ein Pokémon!" schlagartig unterbrochen. Verschlafen stellte er fest, dass da gerade ein Baum vom Rastplatz der Gruppe weglief und anscheinend Shins Wablu und Gegenstände gestohlen hatte. "Träume ich?", fragte Chad sich, doch diese Frage erübrigte sich von selbst, als er sah, dass alle Trainer hastig ihre Sachen zusammensuchten und aufbrachen. Chad tat es ihnen gleich, rief seine Pokémon zurück und verfolgte nun ebenfalls den ominösen Baum.
    An einer Lichtung angekommen, rief das Mogelbaum nach Verstärkung. Es spielte sich wie ein Trainer auf und schickte einige Voluminas und Nasgnet in den Kampf. Eines der Voluminas schwebte geradewegs auf Chad zu, welcher sofort sein Fukano in dieser Situation zu Hilfe rief. Der Gegner war zwar ein Gestein-Pokémon, hatte jedoch auch Züge des Stahl-Typs. Obwohl dieses weiterentwickelte Pokémon doch sehr imposant wirkte, war es bereits nach einigen Glut- und Flammenrad-Attacken besiegt. Auch die anderen 'Schutzschilder' von Mogelbaum wurden nach und nach besiegt. Panisch warf es der Gruppe den Pokédex und den Pokéradar zu. Danach ergriff das diebische Pokémon die Flucht. Jedoch hatte es noch nicht Shins Wablu gehen lassen!


    Mogelbaum flüchtete in die Richtung einer imposanten Villa mitten im Wald, wo es schließlich im Vorhof von einem Quaputzi besiegt wurde. Somit bekam Shin endlich sein Wablu zurück. Wablus Retterin, Geneviéve, bewohnte die Villa zusammen mit ihrer Großmutter. Im nachfolgenden Gespräch erfuhr die Gruppe, dass nicht nur die Villa riesig war, sondern auch das Grundstück. Geneviéve hatte vor ein paar Tagen ihre geliebte Quapsel-Puppe im Irrgarten verloren. "Wofür braucht man eigentlich einen Irrgarten?", war Chads einziger Gedanker dazu.
    Letztendlich willigte die Gruppe ein, die Puppe im Garten zu suchen. Bei so vielen Leuten wie sie waren, konnte dies eigentlich nicht all zu lange dauern. Immerhin hatte man ihnen auch geholfen.


    Nachdem sich alle noch einmal eine erfolgreiche Suche gewünscht hatten, trennte sich die Gruppe und verteilte sich im Irrgarten...
    "Aber eines ist komisch an der ganzen Sache, Mampfi...", meinte Chad zu seinem ersten Pokémon. "Warum durfte ich nur dich mitnehmen? Das ergibt irgendwie keinen Sinn für mich..." Weiterhin grübelnd gingen Trainer und Pokémon durch die Gänge aus dichten Sträuchern. Rechts, rechts, links, rechts, links, links, rechts, links, links, rechts, links, rechts...
    Schließlich setzte sich Mampfaxo auf den Boden und rieb sich den Bauch. "Du hast Hunger, was? Ich habe nicht mehr viel... Das muss wohl reichen." Mit einem Bissen hatte das Normal-Pokémon sein letztes Futter aufgebraucht. "So... und jetzt gehen wir weiter...", versuchte Chad sein Pokémon zu animieren, obwohl er selbst nicht mehr weitergehen wollte. "Maaaaaah...", meckerte das sonst eher fröhliche Wesen. "Gut, dann trage ich dich eben...", seufzte Chad und hob das schwere Pokémon hoch. "Ich muss dich auf Diät setzen! Du bist ganz schön schwer!"


    Es war immernoch keine Quapsel-Puppe in Sicht, obwohl Chad nun schon so lange gesucht hatte. "Vielleicht haben die anderen die Puppe ja schon längst gefunden und wir sind die Einzigen, die hier noch herumirren...", meinte Chad zu Mampfaxo, welches er auf dem Rücken trug. Das Laufen fiel dem jungen Koordinator in der brütenden Sonne immer schwerer.
    "Ich kann nicht mehr... Ich brauche eine Pause!" Chad setzte sich auf den Boden und blickte nach oben. Der Himmel war wolkenlos, die Sonne strahlte hell. Der 17-jährige schloss seine Augen für einen Moment, genoss die Sonnenstrahlen und versuchte, seine jetzige Situation ein wenig zu verdrängen. Nur für ein paar Minuten.
    Doch dies war nicht möglich. Er spürte, wie plötzlich der Boden leicht anfing zu beben, sprang auf, und setze Mampfaxo wieder auf seinen Rücken. Das Beben wurde immer stärker, jedoch konnte Chad nicht ausmachen, woher es kam.
    Plötzlich war die Ursache der Erschütterungen klar erkennbar: Mehrere Donphan trampelten durch die Gänge des Irrgartens und als diese Chad und Mampfaxo erblickten, rollten sie sich zusammen und rasten auf die 'Eindringlinge' zu. Zunächst war den Angegriffenen gar nicht klar, was in diesem Moment passierte, doch im nächsten Moment rannte Chad los. "Was wollen die?!?", rief er. Ihm war klar, dass sein Pokémon keine Antwort auf diese Frage hatte. "Mampfi, halte sie auf! Metronom, aber mach schnell!!" Sich mit einer Pfote festhaltend, führte es mit der anderen Pfote die Attacke aus. "FAAAAAXOOOO!!!", hörte Chad seinen Begleiter rufen. Welche Attacke letztendlich eingesetzt wurde, bekam er nicht mit. Hell leuchtende, silberne Kugeln prasselten auf die Donphan nieder und lösten kleine Explosionen aus.
    Es sah ganz gut für Chad und Mampfaxo aus. Jedoch stolperte der junge Koordinator, kam ins Straucheln, und stürzte. Er versuchte aufzustehen, doch er konnte nicht. Er hatte sich am Fuß verletzt. "Verdammt! Was mach ich jetzt?" Chad war verzweifelt. Das Beben wurde schon wieder stärker. Die Donphan kamen näher. Und ihre Laune war nach Mampfaxos Lichtkanone bestimmt nicht besser geworden.
    Als die Rüsseltiere um die Ecke kamen, stellte sich das kleine Normal-Pokémon beschützend vor seinen Trainer. "Okay Mampfi... Wir haben wohl nur eine Chance. Hoffen wir, dass Metronom uns Glück bringt. Also, los jetzt!"
    Gespannt wartete Chad darauf, was die Zufallsattacke ergeben würde. Die Donphan waren schon bedrohlich nahe, als man plötzlich ein lautes "MAAAAAAH!!" hörte und den Trampeltieren eine Finsteraura entgegenkam. Zunächst schien es so, als würde Finsteraura die Walzer-Attacke stören. Doch Chad hatte sich zu früh gefreut. Eines der Donphan durchbrach den Angriff und schleuderte Mampfaxo nach hinten. Dieses setzte jedoch immernoch Finsteraura ein und schoss somit ein Loch in die Hecke, durch welches das Pokémon geschleudert wurde. Chad sprang sofort hinterher, doch als er zurückblickte, sah er, dass die Hecke wieder geschlossen war.
    "Das ist doch alles total verrückt..." Chad hob sein besiegtes Pokémon auf und blickte verunsichert um sich. Er wusste nicht wo er war, richtig laufen konnte er aufgrund seiner Verletzung am Fuß auch nicht mehr und die Donphan konnten jederzeit wieder angreifen...



    OT: Habs jetzt iwie doch bis zum Schluss geschrieben XD Naja... wäre nett, wenn jemand Chad aufgabeln könnte^^ Wenn bis morgen niemand mehr postet, könnte Chad dann vllt auf Shin und Anni treffen? Ich würde nämlich gerne wieder aktiver im RPG werden (Ferien stehen vor der Tür), aber habe schon wieder Bedenken, dass ich den Anschluss verliere ._.

  • Mogelbaum rückte den Pokedex und den Pokeradar zwar wieder raus, aber von Wablu wollte es sich einfach nicht trennen. Es rannte mit Wablu im Schlepptau los, und Shin rief sofort panisch "HINTERHER!"
    Und schon war die ganze Gruppe der Trainer wieder dabei, diesem bescheuerten Mogelbaum hinterherzulaufen.
    Und plötzlich standen sie direkt vor einer Villa und sahen, wie Mogelbaum durch den Blubbstrahl eines Quaputzi besiegt wurde.
    Sofort konnte Wablu sich von Mogelbaum befreien und flog glücklich in Shins Arme.
    Caty lächelte bei dem Anblick, sie war erleichtert, dass sie endlich alles zurück hatten.
    Shin war überglücklich und fragte sofort, wie sie dem Mädchen danken könnten.
    Und schon legte das Mädchen los mit reden. Sie hatte anscheinend ihre Quapselpuppe inmitten ihres großen Irrgartens verloren und bat die Gruppe nun, diese zu suchen.
    Sie sollten jeweils nur ein Pokemon mitnehmen, und sie wollte auch noch aussuchen, welches.
    Caty war von dieser Idee nicht besonders angetan, aber Shin erklärte sich sofort einverstanden, und schon hatte das Mädchen gemeinsam mit ihrer Großmutter eine Liste erstellt, auf welcher jedem Trainer ein Pokemon zugeteilt wurde.
    Caty warf einen Blick auf die Liste. Voltilamm sollte sie also mitnehmen, na dann...
    "Okay, Volti, du kommst mit mir, ihr anderen wartet hier, bleibt schön brav hier sitzen, und passt auf eure Pokebälle auf...", sagte Caty und legte die Pokebälle ihrer Pokemon auf den Tisch, während diese wie treue Hunde davor sitzen blieben.
    "Bis gleich, meine Süßen!", sagte sie und machte sich gefolgt von Voltilamm auf den Weg in den Irrgarten.
    Die Wege waren eng und undurchsichtig, wohin man sah, alles war grün. Caty bog zuerst rechts ab, dann links.
    Sie versuchte sich, den Weg, den sie gegangen war, einzuprägen, doch schon nach etwa 5 Abzweigungen wusste sie nicht mehr, wie sie zurückkommen sollte.
    Caty versuchte ruhig zu bleiben und atmete tief durch, als sie plötzlich den Schrei eines Pokemon hörte. "DONPHAN!"
    Caty schaute gerade aus und starrte in die wütenden Augen eines Donphan. Caty wollte rennen, doch von da, wo sie gekommen war, schritt auch ein Donphan heran.
    Sie war also umzingelt. "AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!", schrie sie panisch und griff Voltilamm. Sie versuchte irgendwie über die Hecke zu klettern, aber es war unmöglich. Man konnte sich nirgendwo hochziehen.
    "Voltilamm, Baumwollsaat und Tackle und..äääähm AAAAAAAAAH!", schrie Caty panisch, während die Donphan immer näher kamen. Voltilamm versuchte die Pokemon anzugreifen, jedoch hatten die Attacken kaum Wirkung. Das war klar...mehr als klar. Caty versuchte weiterhin irgendwie über die Hecke zu springen, und schließlich hatte sie es nach oben geschafft. "Voltilamm!"; schrie sie dann aber panisch, als sie nach unten blickte und ihr Schäfchen umzingelt sah. Sie sah noch, wie es heftig getroffen wurde, und schon wurde das kleine Pokemon geschleudert und warf Caty auf der anderen Seite von der Hecke.
    "Autsch....", machte Caty, als sie hart auf dem Boden aufprallte. Voltilamm lag vollkommen fertig auf ihr. "Hey, kleines...komm zurück...", sagte sie und holte das Schäfchen zurück.
    "Ich muss hier raus, ich muss...", sagte sie und versuchte aufzustehen, dabei merkte sie, dass sie eben etwas ungünstig aufgekommen war. Ihr tat alles weh, und anscheinend war sie umgeknickt... also musste sie vorsichtig und langsam gehn. "Verdammt wolang?", rief Caty panisch.
    "Caty!", hörte sie plötzlich eine Stimme, und schon sah sie Timo auf sie zurennen. "Timo!", rief sie und blieb stehen, als er bei ihr war.
    "Diese Mistgöre will uns fertig machen.... hier sind überall Donphan!", rief Timo, und Caty nickte nur. "Was meinst du, warum Voltilamm im Pokeball ist...wir müssen raus hier!", sagte sie, und Timo nickte, nur...keiner wusste wolang.


    OT: Volttackle ich hab jetzt die beiden sich mal eben begegnen lassen, hast ja gesagt, soll dich bisschen mitziehn, Milo bzw Rena kannst ja auch noch iwie dazustoßn, kP^^

  • „Wieso, sag mir, WIESO passiert das gerade uns?“, fragte Shin und trottete Anni hinterher. Er wollte eigentlich aufstampfen, doch die Müdigkeit hinderte ihn daran.
    „Das ist doch alles doof hier“, antwortete Anni und ging weiter, ohne sich anmerken zu lassen, dass auch sie immer verzweifelter wurde.
    Plötzlich sahen Anni, Chaos, Wablu und Shin, wie vor ihnen ein kleines Loch in die Hecke gebrannt wurde und Hera, Aaron, Aarons Hunduster und Heras Traunfugil durch die Hecke sprangen, die sich sofort wieder schloss.
    „Hey“, sprach Shin mit aufgerissenen Augen.
    „Hi“, antwortete Hera und wischte sich den Staub ein wenig ab. Sie lächelte ein wenig verlegen, weil das alles wie ein Stunt aussah, aber sie war glücklich darüber, woanders zu sein.
    „Auch von Donphan ange-?“, fragte Aaron, ohne die Frage beenden zu können, da Anni bereits geantwortet hatte.
    „Diese verdammte, kleine… Ich werde sie noch killen, glaubt es mir!“
    „Ach Shin, wenn uns die „Diener“ nicht vorher killen…“, antwortete Anni.
    „Lasst uns weitergehen, zusammen haben wir eine größere Chance“, schlug Aaron vor, worauf alle nickten. Sie gingen weiter – um Ecken und an Weggabelungen vorbei.


    „Nein, das darf nicht wahr sein!“, schrie das Mädchen ihre Großmutter an.
    „Wir haben uns anscheinend die falschen Leute ausgesucht… Ich meine wohl eher Mogelbaum hat die falschen hierher gebracht.“
    „Na ja, gut, dass ich damit schon gerechnet habe.“ Das Mädchen lachte ein wenig und ging in die Villa.


    „H-Hey, das ist doch Chad!“, rief Anni, als die vier mit ihren Pokémon wieder um eine Ecke gebogen waren.
    Chad und sein Pokémon saßen auf dem Boden und schienen verletzt.
    „Alles okay?“, fragte Aaron den Trainer.
    „Nicht wirklich“, antwortete er und deutete auf seinen Fuß.
    „Wenn du hier rumsitzt, bist du ein gefundenes Fressen für diese Mistdinger. Shin? Komm her, wir werden Chad jetzt tragen.“
    „O-Okay“, antwortete Shin und wunderte sich, welch eine Kraft Aaron zu haben schien.
    „Danke Leute, das werde ich euch nicht vergessen.“
    „Sag das noch mal, wenn wir hier draußen… sind.“ Für Shin schien Aarons Idee mit jedem Schritt immer blöder zu werden, denn er hatte keine Kraft.
    „Du hättest weniger Süßigkeiten essen sollen“, sprach er zu Chad, der sich nur entschuldigte.
    „Hey, da vorne ist etwas!“, sagte Hera und zeigte auf einen Stein am Ende des Weges. Die kleine Gruppe bewegte sich schneller und befand sich, nachdem sie angekommen waren, in einer Art Treffpunkt.
    „Das muss die Mitte sein“, sagte Hera und berührte den Stein. In dem Moment raschelte es und zur Verwunderung kamen nun die Restlichen der Gruppe.
    „FREIHEIT!“, rief Timo, als er jedoch bemerkte, dass er nicht in der Freiheit war.
    „Willkommen… Jetzt sind wir vollzählig“, bemerkte Shin, als plötzlich der Boden unter den Füßen der Gruppe wackelte.
    „Nicht schon wieder!“ Anni und Chaos machten sich bereit, falls ein Donphan nun auf die Gruppe treffen würde, doch das Beben wurde durch etwas anderes ausgelöst: Der Boden unter der Truppe brach ineinander zusammen und alle fielen in einen Untergrund mit hartem Boden.
    „Verdammt, was soll das?“, fragte Shin und stand langsam wieder auf. Es waren Falltüren rund herum um den Stein, die sich nun langsam wieder schlossen. Im Untergrund befanden sich wenige Lampen, sodass es wie in einer alten U-Bahn-Station wirkte, wo nur jede Dritte Lampe schwach leuchtete.
    „Willkommen!“, trillerte es und die Gruppe drehte sich um. Sie alle konnten nicht ihren Blicken trauen. Geneviéve stand dort mit mehreren Donphan. Shin bemerkte, dass es genug von ihnen waren, um die Gruppe endgültig auszuschalten. Es waren ca. zwei Donphan pro Trainer.
    „Verabschiedet euch, los! Ganz hinten befindet sich eine Leiter, sodass es nur einer von euch schaffen wird, hier wegzukommen. Wobei ihr erst einmal 500 Meter laufen dürft! “ Das Lachen des Mädchens wurde immer hässlicher, bis die Donphan auf die Gruppe losrollten.
    „MOGELBAUM!“, kam es plötzlich von der Seite der Leiter und hinter der Gruppe befand sich nun das Mogelbaum, das sie erst hierher gebracht hatte.
    Die Donphan und das Lachen des Mädchens stoppten schlagartig.
    „Was? Wieso bist du hier? Du bekommst nichts, du hast schon wieder starke Leute hierhergebracht!“
    „Mogelbaum!“, rief das Pokémon wütend und setze eine Steinhagel-Attacke ein, sodass Geneviéve und ihre Donphan für eine gewisse Zeit abgeschnitten wurden.
    „Chad? Es geht nicht anders, du musst nun rennen!“, sagte Shin zu ihm, welcher bereits losgerannt war.
    „Das hättest du ihm nicht sagen brauchen. Wenn es um das eigene Leben geht, bekommst du übermenschliche Kräfte“, sprach Anni zu Shin und rannte ebenfalls los. Die Gruppe kam an der Leiter an und kletterte hoch, bis nur noch Shin unten stand. Das Mogelbaum rannte ebenfalls los, war jedoch viel langsamer als alle anderen. Und zu allem Unglück auch noch kamen die Donphan inzwischen durch die großen Steine.
    „Verdammt, sie werden Mogelbaum töten!“ Shin war nun verzweifelt. Um Mogelbaum zu retten, mussten Wablu und er irgendetwas gegen die Donphan unternehmen.
    „Wablu, mach irgendetwas!“, bat Shin sein Pokémon, das plötzlich leuchtete. Aus dem kleinen Pokémon wurde nun ein anderes, viel größeres Pokémon.
    „Altaria!“, rief es wütend und verängstigte selbst Shin, der nicht wirklich realisierte, was geschehen war. Es war zurzeit höchst ungewöhnlich, dass sich Wablu entwickelte, aber es geschah nun mal.
    „Okay, Altaria, versuchen wir es?“ Das Pokémon stimmte ein und flog los. Shin rannte ihm hinterher – direkt auf die Donphan zu. Währenddessen blickte Mogelbaum noch einmal zu den beiden, bevor es hochklettere.
    „Altaria? Wirbelwind, JETZT!“
    „ALTARIA!“, rief das Pokémon darauf und verursachte einen so heftigen Wind, dass die Donphan nicht nur weiterrollen konnten – nein, sie wurden sogar nach hinten gestoßen, wo Geneviéve stand. Das Mädchen lag nun mit ihren Pokémon wieder ganz am Anfang.
    „Jetzt müssen wir hier weg, schnell!“
    Shin rannte los, als plötzlich sein Altaria ihn „anflog“ und auf seinen weichen Daunen mit zur Leiter nahm.
    „Wow, das könnte so immer sein!“, lachte er und holte sein Pokémon zurück, da es nicht durch die Öffnung passen würde. Dann klettere er die Leiter hoch und traf auf die anderen. Sie kamen an dem Tisch an, wo ihre anderen Pokébälle lagen und nahmen sich ihre Bälle, die geordnet auf dem Tisch lagen.
    „Ihr kommt hier nicht weg!“, rief plötzlich Geneviéves Großmutter.
    „Mogelbaum!“, erwiderte das Pokémon, das nun neben Shin stand. Es setzte erneut Steinhagel ein – jedoch gegen die Großmutter, die gegen einen Baum fiel und dort bewusstlos lag.
    „Ist sie tot?“, fragte Shin.
    „Nein. Und wenn schon: Egal!“, antwortete Anni. „Gehen wir, bevor die Göre kommt.“ Die Gruppe nickte darauf und rannte vom Grundstück der großen Villa. Mogelbaum führte sie durch den riesigen Wald, da die Gruppe sonst niemals dort angekommen wäre, wo sie das erste Mal auf Mogelbaum trafen.

    OT: So... Dann hätten wir das mit der Göre und der alten Kuh überstanden. Hoffentlich wisst ihr nun, dass RPGs auch ziemlich blöd laufen können *grinsi grins* Na ja, vllt. hat es ja einigen gefallen. Ab sofort gibt es dann wieder normale Dinge... xD
    OT²: So, eigentlich müsst ihr ja jetzt nicht viel posten, aber na ja, ich will einen Post von euch sehen, höhö. Bis Samstag habt ihr Zeit, das ganze noch einmal zu beschreiben und eich an dem Ort, wo wir Mogelbaum trafen, euch nun ein wenig auszuruhen oder euch Salben auf eure Verletzungen zu schmieren xD
    OT³: Zum Schluss möchte ich micht nun ein wenig entschuldigen, denn es ist doof, dass nicht alle Charakter-Beschreibungen gestimmt haben oder sogar eine fehlt. Ist auf meinem Mist gewachsen, ich werde jetzt versuchen, das wieder in Ordnung zu bringen.

    The insanity lurched me to and fro without giving a fuck about my sane mind that told me to stop..

    I don’t know which body I hated more.

  • Zurück an genau jener Stelle, an der Mogelbaum die Gruppe bestohlen hatte und das Drama seinen Lauf nahm, ruhten die Trainer sich erst einmal aus. Desaster schmiegte sich an den Körper von Anni und hatte scheinbar beschlossen sie nicht wieder gehen zu lassen. Das Ganze ging schließlich so weit, dass Anni sich nicht einmal die Schuhe zubinden konnte, da das Pokemin ihr immer im Weg war. Ihr Gesicht brannte, da es ziemlich zerkratzt war und die Trainerin aber keine Salbe hatte. Anni war die wohl am schlechtesten ausgerüstete Trainerin, die es je gab, zumindest nannte sie sich scherzhaft oft so. Sie bemerkte immer erst dann, dass sie etwas nicht hatte, wenn sie es dringend brauchen würde.


    Als Anni bemerkte, dass die anderen Trainer ihr Pokemon aus den Pokebällen befreiten, beschloss auch sie Chaos und Wolf heraus zu lassen. Da Wolf aber immer eine Gefahr für alle anwesenden und deren Nerven war, schnappte sie sich Desaster: "Hör mir gut zu. Das ist jetzt eine spezielle Aufgabe nur für dich. Ich will, dass du auf Wolf auspasst. Wenn er irgendeinen Blödsinn anstellt, erlaube ich dir, ihn an seinem Ohr wieder zurück zu schleifen. Hast du verstanden?" "Sol!" und ein Nicken bekam sie zur Antwort, als Desaster schon hinter dem Riolu herlaufen musste, da dieses beschloss wieder etwas spazieren zu gehen. Das war eine Erholung für Anni, da sie nun, befreit von Desasters übermäßiger Fürsorge, Zeit hatte um sich um Chaos zu kümmern. Das Junghahn-Pokemon war noch leicht verschreckt und schaute sich genau um, in der Sorge, das aus jedem Winkel plötzlich ein Donphan auftauchen konnte. Anni hatte alle Hände vol zu tun um das Jungglut zu beruhigen.


    Inzwischen spazierte Wolf zwischen den Trainern umher und betrachtete die anderen Pokemon, jedoch in ständiger Aufsicht von Desasters wachem Auge. Schließlich erregte ein großes, flauschig aussehendes Pokemon die Interesse des kleinen Riolu. Es war das wablu von Shin, welches sich zu Altaria weiterentwickelt hatte. Als Desaster seine Nase in die Luft hielt, war er etwas verwirrt. Es roch nach Wablu, seiner "Lieblingsmahlzeit", doch statt Wablu stand da ein anderes, größeres Pokemon. "Riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!", schrie Altaria dem neugirigen Absol entgegen, welches aufsprang und einige Schritte zurück wich.
    währenddessen bemerkte Desaster gar nicht, dass wolf sich schon wieder auf den Weg gemacht hatte. Es ging aus freien Stücken zu seiner Trainerin zurück weil es sich langweilte und setzte sich neben Anni auf den Boden und öffnete ihre Schnürsenkel. "Nein...", seufzte die Trainerin, da gerade auch Desaster wieder angerannt kam und sie wohl wieder mit ihm um die "Herrschaft der Schnürsenkel" raufen musste. Soweit wollte sie es aber gar nicht kommen lassen und kramte in ihrer Tasche Futter für die drei Pokemon hervor. Es war das erste mal, das Wolf mit seinen neuen Teamkammeraden futterte und Anni hoffte, dass sie, wenn schon nicht als Trainerin, wenigstens als "Futterbringer" eine Beziehung zu dem seltsam gefärbten kleinen Riolu aufbauen könnte.


    Als sie sich so umsah, bemerkte sie, dass Hera schon vier und Shin sogar schon fünf Pokemon hatten. Nun, so dachte sie, wäre es schön langsam an der Zeit, sich auch mal darüber Gedanken zu machen, welche Pokemon sie fangen sollte. Anni holte ihren Pokeradar aus der Tasche und schaute sich einige Bilder von Pokemon an. Viele davon kannte sie nicht, da sie aus der Hoenn Region kam und hier in Johto vieles neu für sie war. Letzten Endes kam sie zu einem Pokemon namens Enekoro. Es hatte ein hübsches Aussehen, das dem einer Katze ähnelte und Anni flüsterte leise: "So eines will ich."

    If something can go wrong it will go wrong. In the worst possible way and at the worst possible time.


    Muphey's Law

  • Auf irgendeine Weise hatten alle es schließlich geschaft, in der Mitte des Irrgartens anzukommen.
    "Freiheit!", stieß Timo glücklich aus, und Caty musterte ihn skeptisch. "Freiheit? Lediglich sind wir alle auf einem Haufen, aber leider weiß keiner, wo's nach draußen geht...".
    Sie seufzte und schritt auf die anderen zu, und plötzlich, krachte es. Einer nach dem anderen stürzte durch mehrere Falltüren nach unten.
    "Was zum,... verdammt!", rief Caty, denn sie war erneut hart mit ihrem Knöchel aufgekommen. Caty rappelte sich auf, und sie merkte, dass der Fuß schmerzte, doch dann sah sie sie:
    Die kleine Mistgöre, umgeben von einer Horde Donphan. Es waren mindestens doppelt so viele Donphan wie sie Trainer waren. "So ein...verdammt!", sagte Caty und starrte den bösen Pokemon entgegen.
    Sie redete davon, dass sie 500 Meter zu einer Treppe laufen müssten und das vielleicht ja einer das schaffen würde...
    "Mist...ich sicher nicht...", fluchte Caty, als sie plötzlich den Ruf des Mogelbaum hörte, welches die Donphan mit Steinhagel aufhielt.
    "Yes!", rief sie und stürmte los. Der Schmerz in ihrem Fuß schien sich vollkommen aufgelöst zu haben, wenigstens bemerkte sie ihn nicht mehr...
    Sie rannte, und rannte, und kletterte, und war ..oben!
    Genau wie alle anderen, außer... SHIN!
    Shin wollte anscheinend Mogelbaum retten, und schon geschah es: Wablu entwickelte sich und schob die Donphan mit Wirbelwind zurück, sodass auch Mogelbaum gerettet werden konnte.
    "Zum...Glück!", seufzte Caty erleichtert und so ließen sie den bescheuerten Irrgarten hinter sich.
    Kaum waren sie draußen, rannten sie in die Villa und holten ihre Pokemon.
    "Habt ihr mich vermisst... ich leben noch, meine Süßen!", meinte Caty und knuddelte jedes einzelne ihrer Pokemon.
    "Nur...Voltilamm muss dringend ins Pokemoncenter...´a-autsch!". Plötzlich knickte Caty um , um ihr Fuß fiel ihr wieder ein. Sie ging in die Hocke.
    "Ja, da hab ichs mir wohl gegeben, was?", sagte sie und lächelte matt.
    "Eviii....", machte Evoli und schaute seine Trainerin besorgt an. "Schon in Ordnung, Kleines...", sagte Caty und rappelte sich wieder und einem "Autsch!", auf.
    Dann schaute sie zu den anderen. "Hat jemand...einen Verband oder sowas? Und Salbe?", meinte sie, während sie von dem Tisch weghumpelte.
    Sofort war Olivia zur Stelle. "Ja, warte ich hab einen Erste Hilfe Koffer dabei!", sagte sie und war so freundlich, Catys Fuß zu verarzten.
    "Dankeschön...", sagte sie und streichelte dann ihre Pokemon.
    Schließlich lies die Gruppe endlich die bescheuerte Villa hinter sich. Sie kamen zwar dank einiger Verletzten nicht besonders schnell voran, aber dass war nun egal.
    Sie lebten! Sie alle lebten! Das war am wichtigsten!

  • Die Gruppe war Mogelbaum gefolgt, da er noch das Wablu von Shin hatte und damit wegrannte. Kurze Zeit später kamen sie an eine Villa an. Mogelbaum rannte durch den Vorderhof und wollte über eine Mauer springen, doch es wurde von einem Mädchen und einem Quaputzi aufgehalten. Nachdem sich die Gruppe bedankt hatte, fragte das Mädchen, ob sie nicht im Labyrinth ihre Quapsel-Puppe holen könnten. Doch da die Wege sehr eng waren, konnte jeder Trainer nur ein Pokémon mitnehmen. Das Mädchen, Geneviéve, suchte die Pokémon aus und die Trainer gaben die anderen Pokébälle ab.


    Rena durfte Pichu mitnehmen. Sie betrat den großen Irrgarten. Ihre Mutter hatte ihr mal erzählt, dass man sich im Labyrinth immer rechts halten muss und dass tat Rena auch. Doch diesmal schien es nicht zu stimmen. Rena lief von einer Sackgasse in die nächste. Doch plötzlich sah sie ein Donphan, welches nicht gerade glücklich aussah. Rena bekam es mit der Angst zu tun und versuchte mit langsamen Schritten dem Donphan zu entkommen. Doch dieses rollte sich plötzlich zusammen und raste auf die Trainerin und ihr Pokémon zu. Rena wusste, das sie keine Chance gegen ein Donphan hatte, weil sie nur Pichu hatte. Wäre es Azurill oder Endivie gewesen, wäre es kein allzu großes Problem. Alles was Rena und Pichu machen konnten war so schnell wie möglich hier heraus zu kommen. Doch plötzlich tauchte vor ihr ebenfalls ein Donphan auf. „Verdammt, was jetzt?“, fragte sie sich. Rena schaute auf Pichu, welches auf die Hecke zeigte und danach hindurch sprang. Die Donphans kamen immer näher und Rena entschloss sich, auch hindurchzuspringen. Als sie auf der anderen Seite landete, stand sie wieder auf und rannte Pichu hinterher. Plötzlich kamen sie bei einem Stein an. Rena schaute sich um und sah einige ihrer Gruppe wieder. Pichu sprang wieder auf Rena's Schulter und leckte ihren Arm. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie überall Kratzer hatte, selbst im Gesicht. „Naja, das ist der Preis den man zahlen muss, wenn man durch die Hecke springt, ne Pichu?“, fragte sie das kleine Elektropokémon. Doch auf einmal bewegte sich der ganze Boden und stürtzte ein. Nachdem Rena unsanft gelandet war, stand sie langsam und vorsichtig wieder auf und suchte Pichu. Rena konnte Pichu hinter sich ausmachen, doch das gelb-schwarze Pokémon war mit dem kleinen Füßchen unter einem Stein eingeklemmt. Rena entfernte den Stein und nahm Pichu auf die Arme. „Willkommen!“, rief jemand in die Richtung der Gruppe. Es war Geneviéve und ihre Donphans. Dieses keine Monster, dachte sich Rena. „Verabschiedet euch, los! Ganz hinten befindet sich eine Leiter, sodass es nur einer von euch schaffen wird, hier wegzukommen. Wobei ihr erst einmal 500 Meter laufen dürft!“, rief das kleine Mädchen und die Donphans rasten auf die Gruppe zu. Die Gruppe drehte sich um und rannte so schnell sie konnte. Als Rena die Leiter nach oben kletterte und oben angelangte, konnte sie Mogelbaum's Ruf hören. Rena konnte leider nichts sehen und musste sich auf ihr Gehör verlassen. Durch das Grollen das die Donphans verursachten konnte sie nicht viel hören. Als Shin dann schließlich die Leiter hochgeklettert kam, wusste Rena, dass er gewonnen hatte.


    Nach einem kleinem Streit konnte die Gruppe ihre restlichen Bälle holen und verließen die Villa. Nach kurzer zeit fanden sie sich an der Lichtung wieder. Rena war überglücklich ihre Pokémon wiederzuhaben, dass sie ihre Kratzer vergessen hatte. Plötzlich kam Timo auf sie zu. „Ist mit dir alles in Ordnung, Rena? Du bist verletzt.“, sagte der Trainer. „Ja, mit mir ist alle sin Ordnung. Das sind nur ein paar Kratzer. So schlimm ist das nicht.“ Die Erleichterung zeigte sich deutlich in Timo's Gesicht und beide ließen ihre Pokémon aus den Bällen.



    OT: So, ich hoffe das passt so.
    OT²: Das ist jetzt mein letzter Post für die nächsten paar Tage, da ich nämlich Morgen umziehen werde. Wenn ich Glück habe, werde ich vor oder am Wochenende wieder Internet haben.

    Switch Freundescode: SW-7074-2803-8031

    Pokémon Schild

    Current Team:

    Arkani Lv. 75

    Riffex Lv. 73

    Galagladi Lv. 73

    Krarmor Lv. 73

    Intelleon Lv. 73

    Despotar Lv. 72

  • Seufzend lehnte sich Faye an einen Baumstamm und sah sich um. Sie befand sich am Rande einer recht kleinen Lichtung, die leicht zu erkennen war: in der Mitte stand ein außergewöhnlich großer Baum mit zwei Astgabeln. Von ihr aus gesehen direkt dahinter begann ein Dickicht aus Jonagobeeren, sie konnte die dicken, reifen Beeren leicht erkennen. Es war eindeutig die Lichtung, die ihr die Schwester Joy aus dem Pokécenter von Dukatia City beschrieben hatte.
    Von hier aus sollte sie angeblich den Pfad nach links nehmen und nur wenig später endlich Teak City erreichen. Das Mädchen blies nur verächtlich Luft aus ihren Wangen. Die Tatsache, dass sie schon fünfmal hier vorbeigekommen war, verschlechterte ihre Laune beträchtlich.
    Ihrem Pokemon hingegen schien die ausgedehnte Wanderung zu gefallen. Fröhlich lief das kleine, rosafarbene Katzenpokemon im Kreis um die Füße seiner Trainerin herum und versuchte dabei, seinen eigenen Schwanz zu fangen. Kopfschüttelnd hob Faye ihr Eneco hoch und nahm es in die Arme.
    "Irgendwann wirst du dir dabei noch richtig weh tun", erklärte sie ihm liebevoll und streichelte über das weiche Fell. Das junge Pokemon schnurrte nur.
    Faye wartete nur kurz, dann richtete sie sich wieder auf und betrachtete die einzelnen Trampelpfade, die vorüberziehenden Trainer ausgetreten hatten. Sie hatte sowohl den linken als auch den geradeaus führenden Weg mehrmals erfolglos ausprobiert, deshalb wandte sie sich spontan nach rechts. Viel mehr konnte sie sich ohnehin nicht mehr verlaufen.


    Eine halbe Stunde später irrte Faye immer noch im Wald umher. Eneco war bereits am Ende seiner Kräfte angelangt, müde trottete es hinter seiner Trainerin her, sodass diese es schließlich in seinen Ball zurückrief. Jetzt begleitete ihr Feurigel sie, dass sie, um schneller voranzukommen, auf dem Arm trug.
    Der Weg, dem sie folgte, wurde breiter und wieder dünner, teilte sich oder kreuzte andere Pfade. Aber ins Freie führte er nicht. Die Genervtheit des Mädchens wandelte sich langsam in Angst. Wenn es noch länger so weiterging, würde sie wohl nicht mehr aus dem riesigen Waldgebiet herausfinden. Der Gedanke, auch nur eine Nacht dort verbringen zu müssen, gefiel ihr gar nicht.
    Außerdem schien sich die Stimmung im Wald zu ändern. Sie glaubte manchmal, weit entfernte Kampfgeräusche zu hören, einmal bildete sie sich ein, einen Schatten zu sehen. Oder auch nur Schritte...
    Da, schon wieder! Sofort blieb Faye stehen und lauschte. Feurigel fiepte aufgeregt, es hatte eine Witterung aufgenommen. Ganz deutlich vernahm die fünfzehnjährige Koordinatorin das unregelmäßige Klopfen, das entstand, wenn mehrere Personen schnell liefen. Neugierig folgte sie den Geräuschen, vielleicht war es eine Wandergruppe, die eine Karte dabei hatte.
    Plötzlich stand sie auf einer Lichtung, einer sehr viel größeren als vorher. Vor Faye stand ein kunterbunter Haufen aus jungen Trainern, die ziemlich mitgenommen aussahen. Der Blick des Mädchens glitt über die einzelnen Personen, die meisten von ihnen hatten ein paar Kratzer im Gesicht oder an den Beinen und ausnahmslos alle starrten sie an. Etwas hilflos strich sie sich eine blonde Haarsträhne aus dem Gesicht und versuchte sich vorzustellen, wobei sie wie so oft etwas wortkarg blieb: "Hallo, ich bin Faye. Könntet ihr mich vielleicht bis nach Teak City mitnehmen?"


    OT: hoffe, das passt so.

  • Hera sah sich um. Von der Lichtung aus war der Weg nach Teak City „angeblich“ nicht mehr allzu lang. Angeblich. Dieses Wort störte sie, vor allem wenn sie zum Himmel blickte, denn es begann bereits zu dämmern. Wenn sie sich jetzt noch einmal verlaufen würden und wieder irgendwelchen Psychopaten in die Arme rennen würden, wäre das mehr als ungünstig.
    „Wir übernachten hier“, sagte sie dann und blickte kurz in die Runde, „Es macht keinen Sinn, wenn wir jetzt noch auf gut Glück den Weg suchen.“
    „Ich will nicht draußen schlafen!“, beschwerte sich Shin und wandte sich von seinem Altaria ab, „Es ist gruselig hier…“
    „Du wirst es überleben“, erwiderte Hera und klopfte ihm kurz auf die Schulter.
    Shin starrte sie noch immer entsetzt an, während die anderen bereits begannen, ihre Schlafsäcke und Decken auszupacken. Nach kurzem Zögern ließ Hera ihre Pokémon aus deren Bällen. Wenn sie schon eine Nacht draußen verbrachten, konnten die Pokémon auch mal frische Luft schnappen – und zumindest Evoli und Traunfugil mochten die Nacht.
    Als Anhor aus dem Turboball kam, sah es sich kurz um und sprang dann in die Krone eines großen Baumes, der mitten auf der Lichtung stand und den das Reptain scheinbar als Nachtlager ausgesucht hatte. Traunfugil hingegen schwebte sofort los und verschwand irgendwo, während Caliga, das Evoli sich ruhig hinsetzte und zusah, wie der Mond langsam am Himmel empor kroch.


    Da bemerkte Hera ein Mädchen, welches am Rand der Lichtung stand und ein Feurigel auf dem Arm hatte. Auch die anderen aus der Gruppe starrten den Neuankömmling an. Als das Feurigel Heras Evoli bemerkte, sprang es aus dem Arm seiner Trainerin und eilte zu Caliga, scheinbar um mit dem Evoli zu spielen. Dieses zeigte sich jedoch unbeeindruckt und ignorierte das kleine Feuer-Pokémon.
    „Hallo, ich bin Faye. Könntet ihr mich vielleicht bis nach Teak City mitnehmen?", fragte die Trainerin dann und wirkte etwas nervös.
    „Heute macht das nicht mehr viel Sinn, wenn du bis morgen warten kannst, kannst du uns allerdings gerne begleiten.“, erwiderte Hera und fügte dann hinzu: „Falls wir den Weg finden. Wir hatten da in der letzten Zeit nicht immer so viel Glück. Ich bin übrigens Hera.“
    Die Trainerin ging zu ihrem Feurigel und hob es wieder hoch, dann nickte sie und begann ihrerseits, ein Nachtlager aufzuschlagen.


    Nach einer Weile waren alle eingeschlafen. Hera lehnte mit dem Rücken an den großen Baum, auf dem irgendwo Anhor saß. Sie war froh, dass sie sich zumindest so gut es ging mit Aaron vertragen hatte. Denn auch wenn er etwas wortkarg war, war er durchaus sympathisch und schien ihr wirklich helfen zu wollen.
    Nach einer Weile begann sie schließlich einzudösen, als Shin sie plötzlich zitternd wachrüttelte. Dann machte er einen Satz zurück und fuchtelte wild mit den Armen in der Luft herum, weil Metuendo, Heras Traunfugil, sich mal wieder einen Spaß daraus zu machen schien, Shin zu erschrecken. Mit einem leisen Heulen flog es um Shins Kopf herum.
    „Hör auf, Metuendo“, murrte Hera, doch das Traunfugil ignorierte sie und machte weiter. Kurz spielte Hera mit dem Gedanken, das Geist-Pokémon in den Finsterball zurückzurufen, doch da bemerkte sie eine Bewegung am Rand der Lichtung.
    Es war ein Donphan, welches offensichtlich großes Interesse an einigen Taschen und Rucksäcken hatte, die etwas abseits von der Gruppe lagen.
    „Nicht schon wieder diese Viecher“, murmelte Hera und sah sich nach ihren Pokémon um, um das Boden-Pokémon zu vertreiben. Hades war nicht zu sehen, weil er vermutlich wieder mit Tara unterwegs war und Metuendo war noch immer mit Shin beschäftigt.
    „Anhor?“, rief Hera leise dem Baum zu, um nicht noch mehr Lärm zu machen, „Kommst du bitte runter? Ich brauche dich für einen Kampf!“
    Hera spürte das völlige Desinteresse des Reptains und seufzte. Wieso hatte es bloß immer in den Situationen seinen eigenen Kopf, in dem es gehorchen musste?! Hera blickte zu Caliga. Das Evoli war im Moment das einzige Pokémon, was zumindest anwesend war und auf sie hören würde. Allerdings war sie sich ziemlich sicher, dass es keine Chance gegen das Donphan haben würde.


    Sie wollte gerade zu den anderen gehen, um diese zu wecken, als sie die Entschlossenheit des kleinen Katzen-Pokémons spürte. Einen Versuch war es wert. Im Notfall konnte sie immer noch die anderen wecken.
    „Okay, wir versuchen es von hier wegzulocken, sonst wecken wir alle auf“, bemerkte Hera und das Evoli nickte. Mit einem Sandwirbel zog es die Aufmerksamkeit des Elefanten-Pokémons auf sich und eilte dann mit Hera und gefolgt von Donphan ein Stück von der Lichtung weg.
    „Gut, Ruckzuckhieb!“
    Gerade als das Donphan auf die winzige Lichtung trat, auf der Caliga und Hera sich nun befanden, wurde es von Evolis Attacke getroffen, wirkte aber völlig unbeeindruckt und konterte mit einem Tackle, der das kleine Pokémon zu Boden warf.
    Caliga stand wieder auf.
    „Lenk es mit Rutenschlag ab und benutz‘ dann Tackle!“, wies Hera ihr Pokémon an. Das Ablenkungsmanöver gelang, doch die Tackle-Attacke war völlig wirkungslos. Donphan war zu groß, zu schwer und hatte eine viel zu hohe Verteidigungskraft als dass das Evoli mit Tackle auch nur eine Chance gehabt hätte. Mit einer einzigen Walzer-Attacke warf das Donphan Evoli erneut zu Boden. Mühsam stand es jedoch wieder auf.
    „Das reicht, Caliga“, rief Hera besorgt, „wir gehen zurück zu den anderen, wir brauchen Hilfe.“
    Caliga ignorierte sie und griff das Donphan noch einmal an – erneut ging das Evoli zu Boden.


    „Caliga, hör auf, es hat keinen Sinn!“, wiederholte Hera und wollte zu dem Evoli rennen, was am Boden lag, doch das Donphan stellte sich ihr in den Weg.
    „Lass das Evoli in Ruhe“, fuhr Hera das Boden-Pokémon an, doch dieses stampfte nur drohend mit dem Vorderbein auf den Boden.
    Da bemerkte sie aus dem Augenwinkel, wie sie Caliga noch einmal aufrichtete. Es schien sich kaum auf den Beinen halten zu können, doch plötzlich begann es zu leuchten und die Umrisse des kleinen Pokémons begannen sich zu verändern, wurden größer und schlanker.
    Die blauen Ringe auf Caligas Körper schienen im Mondlicht leicht zu leuchten und der Blick ihrer roten Augen war definitiv wütend. Das Donphan wirkte verunsichert, als es dem Nachtara gegenüber stand.
    Hera war völlig überrascht, sie hätte nie damit gerechnet, dass sich Caliga schon weiterentwickeln würde. Außerdem konnte sie Emotionen des Unlicht-Pokémons deutlicher spüren als je zu vor.
    Dann setzte Caliga plötzlich eine Attacke ein, die Hera noch nie gesehen hatte, doch sie vermutete, dass es Finsteraura war. Woher das Nachtara die Attacke plötzlich konnte, wusste sie nicht, doch sie schien Wirkung zu zeigen denn das Donphan wich erschrocken zurück. Nach einer weiteren Finsteraura, drehte sich das Boden-Pokémon schließlich um und verschwand in den Büschen.


    „Wow“, bemerkte Hera und blickte Caliga an, das Nachtara jedoch kam zu ihr, strich ihr mit einem kurzen Schnurren um die Beine und ging dann voraus, zurück zu der großen Lichtung.
    Als sie angekommen waren, bemerkte Hera, dass Shin immer erfolglos damit abmühte, sich von Metuendo zu befreien. Mit einem Seufzen rief Hera das kleine Geist-Pokémon zurück.
    „Das hättest du auch früher machen können!“, beschwerte sich Shin und sah sie böse an, „Und außerdem, wo warst du schon wieder und…“
    Sein Blick fiel auf Caliga und er starrte es überrascht an.
    „Und wo hast du das Nachtara her?“
    „Das ist Caliga“, erwiderte Hera und ignorierte Shins Beschwerden, „Sie hat sich eben entwickelt.“
    „Wie fesh!“, rief Shin und setzte sich schließlich wieder auf sein provisorisches Bett, „Und wehe, wenn dieses kleine Ungetüm mich noch mal überfällt!“
    Hera verdrehte die Augen und legte sich wieder hin. Caliga setzte sich neben sie und starrte weiterhin den Mond an.


    [color=#ff0000]OT: Okay, ich weiß, shiny Nachtara hat gelbe Augen. Aber das sieht einfach grausig aus. Also ... lieber rot >.< Und ja, Finsteraura musste sein, weil Nachtara ansonsten ja nicht so wirklich viele offensive Attacken lernt xD
    OT²: Ich warte jetzt auf zwei, drei Posts. Faye könnte sich am nächsten Morgen jemanden schnappen und ein bisschen ausfragen oder so. Einfach den neuen Charakter etwas in die Gruppe integrieren, auch wenn sie eher verschlossen ist, ein bisschen ist da sicherlich machbar. Danach poste ich dann wieder und wir werden dann auch endlich mal in Teak ankommen ; D

  • Die Gruppe machte es sich an einer dunklen Waldlichtung gemütlich und Shin war es deutlich anzusehen, dass ihm diese Idee nicht gefallen wollte. Später bemerkte Anni auch ein neues Mädchen, welches sich anscheinend der Gruppe angeschlossen hatte. Anni ließ Wolf und Chaos aus den Pokebällen und schickte diesmal das Jungglut los um auf das hyperaktive Riolu aufzupassen und schon hatte Chaos alle Hände voll zu tun. Da es aber schon spät war, stellte Wolf nicht all zu viel blödsinn an. Es begnügte sich damit, Chaos hin und her zu hetzten und das Junghahn-Pokemon zur Verzweiflung zu bringen.
    Währedndessen bereitete Anni ihren Schlafsack vor und bereitete noch eine Kleinigkeit für die Pokemon zum futtern vor.


    Desaster schaute ihr die ganze Zeit über mit gelassenem Blick zu. So ruhig war das Absol schon lange nicht mehr und Anni wollte diese Zeit genießen. Als Desaster sich dann mit der Hinterpfote am Kopf kratzte, rutschte ihm sein Lilakopftuch so über die Augen, dass er nichts mehr sehen konnte. Seine Trainerin nahm ihm das Tuch ab mit den Worten: "Kuckuck, da bin ich!" und lächelte dabei. "Sowas darf uns in der Arena von Teak City nicht passieren.", bemerkte das Mädchen und dann kam ihr eine Idee. Sie riss das Tuch in sechs gleich große Stücke und nahm eines davon um es am Kopfende von Desasters Klinge anzubinden. "So. Jetzt weis immer noch jeder, dass du mir gehörst und ich denken, so ist es auch viel bequemer für dich, nicht wahr?" Ein langezogenes "SOL!" und ein freudiger Gesichtsausdruck bestätigten Annis Vermutung und inzwischen kamen auch Wolf und Chaos, der sichtlich fertig war, zurück. "Hier. Für euch sind auch welche da." die Trainerin band ein Tuch um Chaos rechten Oberarm und eines um Wolfs linkes Handgelenk. "Schaut doch toll aus, oder? Jetzt sind wir ein Team."


    Als die Pokemon ihren Snak verspeisten, bemerkte Anni, dass Hera mit einem Nachtara zurück kam. Es hatte blaue Ringe die im Glanz des Mondes hell leuchteten. Anni freute sich zwar für Hera, war aber traurig darüber zu sehen, das die Pokemon der anderen Trainer so stark waren. Sie selbst schaffte es nicht mal ihr altes Sheinux in ein Luxtra zu entwickeln und nun, wo sie dieses getauscht hatte schien auch ihr neustes Pokemon, das gelbe Riolu, nicht wirklich Fortschritte zu machen. Immerhin hatte Chaos es geschafft es so sehr zu hetzen, dass es nun auf nichts mehr Lust hatte außer sich hinzusetzen und Löcher in die Luft zu starren. Anni hatte noch viel Arbeit vor sich, wenn sie Wolf dazu bringen wollte ihr zu gehorchen und sie als Freund und Trainer zu akzeptieren.


    Als sie sich so umsah, bemerkte Anni, dass die "Neue" etwas Abseits von der Gruppe ihr Nachtlager aufschlug. Da erinnerte sich die Trainerin, wie es für sie war, als sie neu zur Gruppe hinzu stieß. Also stand sie auf und wollte zu ihr hinüber gehen. Sie bemerkte es erst gar nicht, aber ihre Pokemon begleiteten sie. Wolf wurde sicherheitshalber von Chaos mitgeschleppt, weil das Jungglut Angst vor dem hatte, was passieren würde, wenn man es alleine ließ.
    Anni setzte sich neben das Mädchen hin und begann erst einmal mit einem einfachen "Hallo, wie heißt du?" "Faye." bekam sie in einem etwas zurückhaltenden Ton zur Antwort. "Hi, Faye! Ich bin Anni und die drei Musketiere die ich da im Schlepptau habe sind meine Pokemon. Desaster, das Absol, Chaos das Jungglut und das gelbe etwas genervt aussehende Riolu heißt Wolf. Ich komme aus Hoenn und hatte eine kleine Wohnung in der Nähe vom Pryoberg. Und du? von wo kommst du und darf ich deine Pokemon sehen?"


    OT: @ Tears: Ich hoffe es gefällt sir so, ich hab dir schon mal eine kleine Einleitung gemacht ^^

    If something can go wrong it will go wrong. In the worst possible way and at the worst possible time.


    Muphey's Law

  • Die Gruppe war mittlerweile schon einige Zeit unterwegs. Es war düster geworden. Catys Pokemon, außer Voltilamm, es war einfach noch zu erschöpft wegen des Kampfes gegen Donphan, trotteten neben ihr her. Okay, Evoli trottete eher voran. So war es eben. Aber mit der Zeit wurden alle immer müder und auch Evoli ging eher neben Caty her.
    Und plötzlich stand da ein Mädchen mit einem Feurigel auf dem Arm, dass allen Anschein nach auch vorhatte, nach Teak zu gehen. Sie rief der Gruppe zu, ob es für sie okay wäre, sie mit nach Teak zu nehmen. Hera antwortete ihr, dass sie gerne mitkommen könnte, sie dann allerdings bis zum nächsten morgen warten müsste.
    Das Feurigel auf dem Arm der Trainerin stürmte Begeistert auf Caliga, Heras Evoli, zu, dieses schien jedoch eher dessinteressiert. Caty lächelte.
    Das Feurigel war wirklich niedlich...
    Doch das war nun egal. Es war spät, und alle waren müde. Und die ersten Trainer begannen schon ihr Nachtlager auszubreiten, also beschloss auch Caty, dass zu tun.
    Kaum hatte sie ihren Rucksack auf den Boden gestellt, hörte sie plötzlich Olivias Stimme. Sie drehte sich um, und sah, das Riccu neben ihr stand.
    "Du, wir haben uns entschlossen, zurück zu gehen... das mit der Villa war uns dann doch ein wenig zu heftig... Uns ist klar geworden, dass das hier gefährlicher ist, als wir gedacht haben... also... wir wollten uns noch von dir verabschieden...", erklärte Olivia, und Riccu nickte zustimmend. "Oh...", sagte Caty und schaute die beiden traurig an, nickte dann aber. "Wenn dem so ist... dann müsst ihr wohl zurück gehen..., viel Erfolg...", sagte sie und beugte sich wieder über ihren Rucksack. "Es ist ja nicht so weit zurück bis Dukatia... wir gehen dann mal... vielleicht sieht man sich ja mal wieder...", sagte Ninni, und im nächsten Moment drehten die beiden sich um und gingen zurück nach Dukatia.
    Traurig packte Caty ihren Schlagsack aus und verkroch sich darin. Nun waren ihre beiden besten Freundinnen aus dieser Gruppe also weg...Evoli bemerkte, das Caty traurig war und schmiegte sich an seine Trainerin. "Schon okay, Kleines...", sagte Caty und streichelte es. Dann schlief sie ein.
    Am nächsten morgen wurde Caty von Moorabbel geweckt, welches über sie gestolpert war. Es hatte mit Evoli fangen gespielt, und Lorblatt hatte vergeblich versucht Moorabbel davon abzuhalten, über Caty zu springen. Also hatte sie versucht, Moorabbel mit Rankenhieb aufzuhalten, daraufhin war Moorabbel hingefallen, genau auf Caty.
    "Ach Mensch...wieso müsst ihr solche Frühaufsteher sein....", seufzte Caty, und Evoli schaute unschuldig in die Luft.
    Dann rappelte Caty sich langsam auf.


    OT: ich hatte mit Moonie bzw Mandy (xD) abgesprochen, dass ich Alienor & Ninnichan so noch auf realistische Weise aus dem RPG raus schicke... die beiden waren schließlich Catys beste Freunde gewesen und es wäre seeeehr unrealistisch wenn die sich plötzlich in Luft aufgelöst hätten^^ ;)

  • Aus einiger Entfernung betrachtete Faye die Gruppe, wie sie begeistert auf die Rothaarige zulief, um sie für ihr weiterentwickeltes Evoli zu beglückwünschen. Sie schätzte ihre Zahl auf etwa zehn Jugendliche, die fast alle älter als sie waren. Faye warf einen kurzen Blick auf das auffallende shiny Nachtara, blieb aber auf Abstand. Sie fühlte sich in der unmittelbaren Gegenwart so vieler Menschen befangen, außerdem hielten sie die meisten wahrscheinlich sowieso für bescheuert, weil sie es nicht schaffte, selbstständig aus diesem dämlichen Wald herauszukommen. Dabei war sie bisher immer allein gereist, nur sie und ihre Pokemon. Sie sah Traunfugil, das über ihrer Schulter schwebte, an und begann ihre Sachen einzupacken.
    “Hallo, wie heißt du?” Überrascht blickte Faye auf. Eines der Mädchen hatte sich aus der Gruppe gelöst und einfach neben sie gesetzt. Sie hatte braune Haare und trug eine Art Matrosenanzug mit Jeans.
    “Faye”, antwortete sie zurückhaltend, doch dem Mädchen schien das nichts auszumachen. In ihrer Stimme schwang noch mehr Freundlichkeit mit, als sie weiterredete: “Hi Faye! Ich bin Anni und die drei Musketiere, die ich da im Schlepptau habe, sind meine Pokemon. Desaster, das Absol, Chaos das Jungglut und das gelbe, etwas genervt aussehende Riolu heißt Wolf. Ich komme aus Hoenn und hatte eine kleine Wohnung in der Nähe vom Pyroberg. Und du? Von wo kommst du und darf ich deine Pokemon sehen?” Sie ratterte die Sätze in Rekordgeschwindigkeit herunter, Faye musste fast lächeln. Das war mehr als sie in den letzten achtzehn Stunden gesagt hatte. “ Ich komme auch aus Hoenn. Und meine Pokemon…”, sie sah kurz um und trat zur Seite, damit man das Geistpokemon, das sich hinter ihrem Rücken versteckt hatte, sehen konnte, “ sind mein ziemlich ängstliches Traunfugil, Feurigel, Eneco und Schaloko.” Sie nahm drei Pokebälle aus der Tasche und öffnete sie, ihre drei restlichen Pokemon erschienen neben ihr. Mit ziemlichem Respekt betrachteten sie Chaos und Desaster, beide waren sehr viel größer.
    “Mann, sind die süß!”, kommentierte Anni entzückt, wobei ihr Blick bei dem rosafarbenen Kätzchen hängen blieb. Faye fühlte sich inzwischen etwas selbstsicherer. Anni schien nett zu sein.
    “Sag mal, wer sind die denn eigentlich alle? Ich kenne noch nicht die ganzen Namen”, fragte sie.
    “Okay, Hera kennst du ja schon, sie ist eine Art Anführerin. Der blonde Junge, der gerade so ein abfälliges Gesicht macht, ist mein Freund Shin, der daneben heißt Chad und ist wie er Koordinator.
    Den Großen da hinten kenne ich nicht so genau, sein Name ist Cheng. Links von ihm steht Rena, die rechts ist Caty. Ihre zwei besten Freundinnen haben uns gestern Abend verlassen, ihnen wurde es zu gefährlich. Ich weiß nicht, hast du das mitbekommen?Der Junge, der Hera so anstarrt, heißt Aaron.”
    An dieser Stelle unterbrach sich Anno zum ersten Mal und kicherte.
    “Außer ihr nimmt er auch nicht viel anderes wahr. Egal, hab hinter ihm steht Timo, er ist Battler. Das wären dann auch schon alle.” Faye nickte und prägte sich sofort alle Namen und die dazugehörigen Personen ein. Sie würde die Gruppe in Teak City zwar wieder verlassen, aber man wusste ja nie. “ Du hast gesagt, dass zwei Leute ausgestiegen sind, weil es ihnen zu gefährlich wurde. Was meinst du damit?”, fragte sie weiter.
    Anni kniff plötzlich ihre Lippen zusammen, sie hörte sich überhaupt nicht mehr unbedarft an, als sie antwortete. “ Wir hatten gestern eine sehr komische Begegnung. Es hat alles mit einem Mogelbaum angefangen, das mit Shins Wablu getürmt ist, irgendwie sind wir dann in einer Villa und einem Labyrinth gelandet und dann waren da Donphans und ne verrückte, alte Dame und ein durchgeknalltes Mädchen und wir wären fast dabei drauf gegangen. Das ist die Kurzfassung, aber unser eigentliches Ziel ist was ganz Anderes.” Anni rückte ein Stück näher zu Faye hin und sprach leiser. “ Wir wollen Team Rocket aufhalten. Ich war nicht von Anfang an dabei, aber der Initiator dieser Aktion war Professor Birk. Du weißt, wer Team Rocket ist, oder?” Faye nickte, ihre Finger verkrampften sich. Man hörte nie etwas Konkretes, nur Gerüchte über Menschen, die anderen Trainern die Pokemon stahlen. Es war alles sehr geheimnisvoll und feste Informationen bekam man nie. Fast unmerklich rückten Feurigel, Schaloko und Eneco immer näher an sie heran. Anni flüsterte jetzt nur noch. “ Wir sind ihnen auch schon mehrmals begegnet, es gab teilweise heftige Kämpfe. Bisher konnten wir aber immer knapp gewinnen. Wenn du wirklich mit uns reist, solltest du dir das gut überlegen.” Faye antwortete mit Absicht lauter, sie wünschte sich zum ersten Mal etwas mehr Lärm. “ Eigentlich wollte ich euch nur bis nach Teak City begleiten, aber…” “Anni! Komm schnell, das MUSST du sehen! Die Augen sind rot!”
    Beide Mädchen hoben ihre Köpfe. Es war Shin, der aufgeregt mit den Händen wedelte. Anni lächelte. “Ich glaube, ich muss mir irgendwas an dem Nachtara noch mal anschauen”, erklärte sie grinsend, schon war sie das aufgeschlossene, freundliche Mädchen von vorhin. “Vielleicht reden wir später noch mal miteinander!”, sagte sie, dann lief sie los, Chaos, Desaster und Wolf folgten ihr auf dem Fuß. Faye schaute ihr nach, währen die ihre Pokemon mit Ausnahme von Traunfugil wieder in die Pokebälle zurückrief. Sie überlegte für einen Moment, mitzugehen und sich einfach daneben zu stellen, reden musste sie ja nicht.
    Nach einem kurzen inneren Kampf stand sie auf und stellte sich an den äußersten Rand der Gruppe.


    OT @ Pitchblack Dragon: Danke, die Überleitung war ideal. jetzt weiß Faye auch in etwa, was Sache ist.

  • ~ Timo ~


    Endlich hatte die Gruppe die Nasgnet und Voluminas besiegt. Mogelbaum schien nun sichtlich verdutzt. Schnell legte es Pokéradar und Pokédex ab und machte sich wieder in rasender Geschwindigkeit auf die Flucht. Mit Shins Wablu! Sofort verfolgte die Gruppe das diebische Pokémon wieder, bis sie an einem herrschaftlichen Gebäude ankamen.
    Ein kleines Mädchen stand am Tor. Shin schilderte schnell die Lage und das Mädchen erklärte, dass Mogelbaum dies öfters tun würde und sich hier seit geraumer Zeit immer wieder Trainer hinverirrten, denen Sachen gestohlen worden waren. Nun kam auch eine älter Dame hinzu, die scheinbar die Großmutter des jungen Mädchens war. „Guten Tag“, wurde die Gruppe begrüßt.
    „Großmutter, dieses Mogelbaum hatte schon wieder einigen Trainern etwas gestohlen“, sagte das Mädchen.
    „Furchtbar.“, meinte die Alte. „Aber jetzt seid ihr hier und habt euer Wablu wieder.“, lächelte sie zufrieden. Shin bedankte sich lauthals. Er war sichtlich froh sein flauschiges Pokémon wieder zu haben. "Ich wünschte, ich wüsste einen Weg, wie wir dir danken könnten.", das kleine Mädchen stand für eine Weile still und überlegte, bis sich ihr Gesicht plötzlich aufhellte. „Wir besitzen einen riesigen Irrgarten, in dem ich immer spiele. Er ist so groß, dass man sich alleine sehr sehr schnell verlaufen kann. Als ich vor wenigen Tagen darin gespielt habe, habe ich meine kleine Quapsel-Puppe darin verloren. Würdet ihr mit helfen, diese zu suchen? Mit so vielen Leuten müssten wir sie finden können.“
    „Gerne!“, antwortete Shin. Timo dachte, dass er sich verhört hatte. Er hatte nun wirklich keine Lust in einem Irrgarten nach einer Pokémonpuppe zu suchen. Wieder einmal verfluchte er Shin insgeheim für seine Voreiligkeit. Als sie bei dem Irrgarten ankamen, mussten sie ihre Pokémon zurücklassen. Lediglich eines durften sie mitnehmen. Timo schaute auf die Liste, die das Mädchen angefertigt hatte und sah, dass sie für ihn Staravia ausgewählt hatte. "Na dann.", meinte Timo und rief Panflam sowie Phanpy in ihre Bälle zurück. Schweren Herzens legte er die Bälle direkt neben dem Ei auf den Tisch. "Auf gehts.", murmelte der junge Azurianer und befand sich Minuten später zwischen ziemlich hohen Hecken. "Staravia, ich schlage vor, dass du einfach mal vorfliegst. Du findest die Puppe bestimmt.", sagte Timo und so machte sich das Vogelpokémon auf den Weg. Plötzlich bebte die Erde. Timo fuhr erschreckt zusammen und drehte sich um. Vor ihm standen zwei Donphan. Wutschnaubend und mit dem Rüssel um sich schlagend musterten sie den Jungen. Mit diesen Rüsseln wollte Timo keine Bekanntschaft machen. So wusste er doch, wie kräftig schon der Schlag seines Phanpys war. Auf einmal schossen die beiden Pokémon mit der Walzer Attacker auf den jungen Trainer zu. "Staravia!", rief Timo lauthals, während er die Beine in die Hand nahm. So schnell war er wohl noch nie gelaufen. Der Ruf seines Pokémons ließ Timo nach oben blicken. Staravia war eingetroffen, jedoch ohne die Puppe. "Sandwirbel! Verschlechter die Sicht der beiden!", rief Timo. Während sein Pokémon den Boden auflockerte und Sandkörner in Richtung der nahenden Pokémon schleuderte, wurde Timo klar, dass diese beiden Biester gar nicht erwartete, dass jemand die Puppe finden würde. "Verdammt!" schrie Timo laut. Er selbst konnte jetzt auch nur noch schlecht sehen, was um ihn herum geschah. Da hatter er plötzlich eine Idee! "Aero-Ass durch die Hecke!", befahl der Trainer seinem Pokémon. Sofort schoss Staravia durch die hecke und hinterließ sein kleines Loch, durch das der Trainer sprang. Hinter ihm schloss sich das Loch bereits. "Super gemacht!", lobter er Staravia. "Jetzt nichts wie raus hier." Plötzlich sah er Caty am Boden liegen. "Caty!", rief Timo, als er auf sie zu lief . "Timo!", rief sie und richtete sich auf, als er bei ihr war. "Diese Mistgöre will uns fertig machen.... hier sind überall Donphan!",
    rief Timo, und Caty nickte nur. "Was meinst du, warum Voltilamm im Pokeball ist...wir müssen raus hier!", sagte sie, und Timo nickte nur. Er nahm ihren Arm und legte ihn um seine Schulter. Langsam bewegten sie sich vorwärts, bis sie an eine Weggabelung kamen. Dort erkannte er Shin, Anni, Hera und Aaron.
    „FREIHEIT!“, rief Timo, als er jedoch bemerkte, dass er nicht in der Freiheit war, ließ er den Kopf hängen. Endlich kamen auch die anderen. Sie waren wieder vollzählig. Lautes Rascheln kündigte die beiden Hexen an. Um sie herum stellten sich Donphan auf. Mindestens 22 waren es. „Verabschiedet euch, los! Ganz hinten befindet sich eine Leiter, sodass es nur einer von euch schaffen wird, hier wegzukommen. Wobei ihr erst einmal 500 Meter laufen dürft! “, lachte das Mädchen gehässig auf. Das Lachen war scheinbar Befehl für die gegnerischen Pokémon anzugreifen. Alle fingen an zu rennen, selbst Ctay holte nochmal alles aus sich heraus. Plötzlich schoss Mogelbaum aus dem Dickicht hervor und griff die Donphan an. Das evrschaffte der Gruppe Zeit. Zeit, die überlebenswichtig war. Sie rannten und rannten. Shin blieb zurück. Er wollte Mogelbaum helfen. Sein Wablu griff an - und leuchtete auf. Es veränderte die Form und wurde zu einem Altaria. Es hatte sich weiterentwickelt! Nun mischte sich das Pokémon in den Kampf mit ein.


    Endlich war die Gruppe in Sicherheit. Timo hatte seine beiden anderen Pokémon wieder bei sich, die um ihn herum liefen und trug das Ei mit der rechten Hand. Er lief neben Caty her und stütze sie immer noch. Es ging ihr jedoch schon wieder besser. Hier und dort hörte er mürrisches Murmeln. Jeder einzelne von ihnen verfluchte die beiden. Schließlich wären sie deretwegen fast gestorben. Ohne Pokémonmeister zu werden, dachte Timo und nahm sich damit vor. Mit seinem Training für Orden Nummer vier sobald es möglich wäre, zu beginnen. Nach einer Weile hatten sie endlich einen Platz für die Nacht gefunden. Weit weg von der alten Frau und ihrer Enkelin.


    "So ihr drei. Jetzt sind wir dem vierten Orden schon wieder näher gekommen. Es ist nun umso wichtiger, dass wir mit dem Training anfangen. Da ich momentan nur euch drei habe, werde ich wohl mit euch antreten. Es sei denn Bamelin schafft es rechtzeitig zurück. Trotzdem ist es für jeden von euch wichtig, stärker zu werden. Egal ob ihr bald kämpfen werdet, oder nicht.", sagte Timo und seine Pokémon lauschten ihm andächtig. "Staravia, du warst super heute. Du darfst dich ausruhen und schlafen legen. Hier!", rief Timo und warf dem Vogel eine Beere zu, die Staravia fing und zum nächsten Baum flog. "Heute habe ich gesehen, wi emächtig ein Donphan ist. Wir werden so stak trainieren, dass du auch bald soweit bist, Phanpy.", meinte er lächelnd und das Bodenpokémon trötete zufrieden und trottet, ebenfalls mit einer Beere, weg. Panflam kletterte auf Timos Schulter und ließ sich kraulen. "Du bist super stark. Auch du wirst bald soweit sein.", meinte Timo und packte seinen Schlafsack aus. Auf einmal hörte er Glückwünsche und drehte sich um. Heras Evoli hatte sich gerade entwickelt! Zu einem Nachtara! Auch Timo stürmte zu Hera. "Super Hera, herzlichen Glückwunsch zu Caliga!", meinte er und betrachtete das Nachtara genau. Es schien stärker geworden zu sein. Gedankenverloren trottete er zu seinem Schlafplatz. Er nahm das Ei in die Hand und fragte sich erneut, wohl schon zum tausendsten Mal, was daraus schlüpfen würde. Langsam konnte er es nicht mehr abwarten. Er schaute sich nochmals um. Dort hinten war ein neues Gesicht! Morgen würde er sich dem Mädchen vorstellen. Mit diesem Gedanken schlief Timo ein.


    OT: Ich hoffe, dass das alles so stimmt :)

  • Erschöpft kam die Trainergruppe wieder auf der Lichtung an, auf der sie von dem Mogelbaum vor einigen Stunden bestohlen worden sind. Chad blickte durch die Runde und sah, dass so ziemlich jeder einen Schaden davon getragen hatte. Sein Fuß schmerzte, doch das war ihm egal. Viel wichtiger war sein Mampfaxo. Es hatte durch die Donphan einen sehr großen Schaden erleiden müssen. Sofort war er an die damalige Verletzung seines Kirlias erinnert worden und an die lange Heilungsphase. "In Teak City kommst du erstmal in ein richtiges Pokémon-Center... Und dann sehen wir weiter...", sagte Chad in einem beruhigenden Ton zu seinem ersten Pokémon, welches jedoch schlief.
    "Wir übernachten hier", hörte der junge Koordinator plötzlich Hera rufen. "Tja, wird wohl heute nichts mehr mit Teak City", wandte Chad sich wieder an sein Pokémon. Nachdem er Mampfaxo vorläufig mit der Reiseapotheke versorgt hatte, legte er das Pokémon auf seinen schon ausgebreiteten Schlafsack. Etwas besorgt schaute er seinen alten Freund an und ließ anschließend seine anderen Pokémon aus den Pokébällen heraus. "Euch geht es zum Glück gut, die Psychopaten haben euch also nichts getan..." Nachdem er sich auch vergewissert hatte, dass es dem Pokémon-Ei gut ging, begann er, sich um seine Verletzungen zu kümmern. Die größten Schrammen durch die Hecke beklebte er mit Pflastern. Anschließend ging er, obwohl man es eher humpeln nennen musste, an einen nahe gelegenen Bach, um ein Tuch darin zu tränken, welches er anschließend um seinen Knöchel wickelte. "So, morgen müsste das dann schon wieder viel besser sein", meinte er noch zu sich selbst, bevor er wieder zur Gruppe zurückging. Kurz darauf fiel ihm und der Rest der Gruppe ein unbekanntes Mädchen am Rand der Lichtung auf. Sie stellte sich als Faye vor und fragte die sie anstarrenden Trainer, ob sie sie mit nach Teak City nehmen könnten.
    Chad entschloss sich dazu, erst am folgenden Tag mit ihr zu reden. Jetzt hatte er wirklich keine Lust mehr und wollte einfach nur noch schlafen und sich von diesem Tag erholen. Nachdem er Kirlia und Sterndu in die Pokébälle zurückgerufen hatte, da sie die Nacht nicht wirklich mochten, legte sich Chad in seinen Schlafsack, neben sein verletztes Mampfaxo. Fukano kuschelte sich an das Normal-Pokémon und schlief kurz darauf ein. Chad blickte noch lange in den Sternenhimmel, bis auch er schließlich einschlief.


    Sonnenstrahlen kitzelten den jungen Koordinator im Gesicht, was letztendlich dazu führte, dass er aufwachte. Mampfaxo schlief noch, Fukano saß etwa 2 Meter vom Schlafsack entfernt und schaute aufmerksam in die Trainerrunde, welche auch so langsam aufwachte.
    Bald darauf waren alle um Hera und Caliga versammelt. Das kleine Pokémon hatte sich nämlich letzte Nacht zu einem Nachtara weiterentwickelt und beeindruckte die ganze Gruppe. Nachdem alle das neue Teammitglied bewundert hatten, machten sich einzelne Gruppenmitglieder bereit für den Aufbruch. Nachdem Chad seine Sachen zusammengepackt und Mampfaxo vorerst in den Pokéball zurückgerufen hatte, ging er mit Fukano hinüber zu Shin und fragte ihn, ob er irgendeine Ahnung hätte, wo sie jetzt lang müssten...


    OT: Hoffe, dass es die nächsten Tage dann weitergeht^^

  • „Okay, wir sollten uns dann jetzt endlich auf den Weg machen“, bemerkte Hera und nickte mit dem Kopf in Richtung Teak City, „Faye will heute ja auch noch ankommen.“
    „Ich würde mir da nicht so sicher sein“, flüsterte Shin der Trainerin zu, „Das Wort Orientierungssinn ist für Hera ein Fremdwort…“
    Hera warf Shin einen etwas genervten Blick zu, ignorierte seine Bemerkung ansonsten jedoch.
    „Wie war das nochmal vor Viola, Shin?“, fragte da Aaron völlig beiläufig und Hera unterdrückte ein Grinsen, als sie daran dachte, wie Shin damals die Gruppe überall hin nur nicht nach Viola geführt hatte.
    Shin tat so, als hätte er Aarons Frage überhört und wandte sich wieder Hera zu.
    „Also, gehen wir los?“
    Hera warf Shin noch einen vielsagenden Blick zu, drehte sich dann um und machte sich, gefolgt von den beiden Hundustern und Caliga, auf den Weg.


    Dieses mal fanden sie zu Heras Überraschung den Weg sofort. Sie hätte nicht gedacht, dass das funktionieren würde, vor allem, weil Shin mit seiner Aussage bezüglich ihres Orientierungssinns definitiv nicht unrecht hatte…
    „Irgendwie mag ich die Stadt nicht“, beschwerte sich Shin.
    Hera konnte sich denken, wieso. Sie war irgendwie … düster. Zumindest wirkte sie so. Es war, als ob irgendein seltsamer Schatten über der Stadt lag, obwohl die Sonne hoch am Himmel stand. Weiter im Norden – zumindest glaubte sie, dass es diese Richtung war – sah sie einen hohen Turm und eine Ruine, die auch einmal ein Turm gewesen sein musste. Beide verliehen der Stadt nicht gerade eine freundliche Ausstrahlung.
    „Wir sollten erst mal zum Pokémon-Center gehen, oder?“, fragte da Anni, „Was anderes haben wir ja noch nicht vor.“
    „Stimmt – ach ja, Faye, wir sind da, willst du auch zum Pokémon-Center?“
    „Ich komme noch mit, ja.“
    Die Suche nach dem Pokémon-Center gestaltete sich schwieriger als der Weg nach Teak City, weil sich keiner wirklich in der Stadt auskannte. Nachdem sie einige Passanten genervt hatten, fanden sie schließlich doch noch das Gebäude mit dem roten Dach.


    „OH!! Seid ihr die Trainer, die Professor Birk losgeschickt hat?“, rief da Schwester Joy hinter der Theke hervor und als Hera etwas perplex nickte, eilte sie zu ihnen, „Ich reserviere euch Zimmer, aber ihr müsst sofort los, Fluena war eben hier und hat Bescheid gesagt. Ihr sollt zu Jens in die Arena kommen!“
    Hera wurde sofort hellhörig. Wenn Fluena es so eilig hatte, musste etwas passiert sein. Ob das allerdings so gut war, war eine ganz andere Frage.
    „Wo ist denn die Arena?“, fragte Shin noch schnell und Schwester Joy beschrieb ihnen grob den Weg, woraufhin sie dann die Gruppe förmlich aus dem Pokémon-Center scheuchte.


    Nach einer ganzen Weile hatten sie schließlich die Arena erreicht. Sie hatten sich sogar nur einmal verlaufen, doch zum Glück schien Metuendo, das Traunfugil, die Arena aus irgendeinem Grund spüren zu können. Schließlich stand die Gruppe vor der Arena. Erst jetzt bemerkte Hera, dass Faye immer noch bei ihnen war. Vermutlich hatte sie einfach in der Aufregung vergessen, dass sie eigentlich im Pokémon-Center hatte bleiben wollen…
    Hera hingegen zögerte. Sie hatte das Gefühl, dass sie gar nicht wissen wollte, was genau los war und wieso Fluena es so eilig hatte.
    Doch sie kam nicht dazu, die Tür der Arena zu öffnen oder anzuklopfen.



    [color=#ff0000]OT: Okay, wie im Diskussions-Topic erwähnt, kommt eine weitere Neueinsteigerin dazu. Bitte wartet mit eurem Post kurz, bis sie zu uns gestoßen ist.
    OT²: Volttackle, mit dir ist das ja schon abgesprochen, du kannst entweder jetzt eben posten, oder auf die Neueinsteigerin warten.

  • "Haltet sie auf, sie hat mein Poké-Ei gestohlen!" hörte man plötzlich jemanden rufen. Fußgetrappel, die Stimme einer fluchenden Officer Rocky und die Schreie des offenbar Bestohlenen schallten durch die Straße, aus der die Gruppe gerade gekommen war. Im nächsten Moment schoss ein Mädchen, etwa in Heras Alter um die Ecke und rannte direkt in Chad, der sich dort wegen seines Knöchels an der Hauswand abgestützt hatte, hinein. Es gab einen gehörigen Zusammenstoß und sowohl die junge Frau in blau, als auch er saßen am Boden. Panisch rappelte sich die Gejagte auf und blickte sich nach ihren Verfolgern um. Dann wandte sie sich mit bittender Stimme an die Trainer um sie herum: "Bitte helft mir! Ich weiß, dass es so aussieht als hätte ich etwas böses getan, aber ich kann alles erklären. Bloß, wenn die..." und wieder schaute sie sich nervös um, "...wenn die mich kriegen, ist es egal, was ich noch zu sagen habe. Die hören mir nie im Leben zu. Bitte versteckt mich, zwischen euch falle ich nicht so auf!" Sie ließ ihre großen, blauen, flehenden Augen durch die Runde streifen un blieb an Hera hängen. Als ob sie wüsste, wer etwas bewegen könnte.
    "Na gut.", knurrte die Mentalistin etwas verwirrt. Dann stellte sie sich so vor das Mädchen, dass sie es vor den Blicken ihrer Verfolger abschirmte. Die anderen jungen Trainer taten es ihr gleich und bemühten sich alles so aussehen zu lassen, als würden sie sich um den verletzten Chad kümmern. Es klappte. Als Officer Rocky kurz darauf, gefolgt von einem schwer atmenden, dicklichen Herrn in feinster Garderobe um die Kurve kam, blieb sie zwar kurz stehen und ließ ihren Blick über die Menge schweifen, rannte dann jedoch weiter mit den Worten: "Hier ist sie nicht, sie muss da vorne in eine der Seitenstraßen geflüchtet sein!" Sekunden später waren Rocky und der Mann auch schon verschwunden.
    Sofort wandten sich alle Mitglieder der Reisegruppe der Person mit den hellblauen Haaren und der großen Tasche in ihrer Mitte zu. Doch bevor einer von ihnen eine Frage stellen konnte, stellte sich das Mädchen bereits selbst vor: "Mein Name ist Susann Délacroix. Ich stamme aus Kanto und bin siebzehn Jahre alt. Seit knapp einem Monat reise ich durch Johto und bin gestern in Teak City angekommen." Sie vergewisserte sich kurz, dass ihr alle zuhörten und fuhr dann mit ruhiger Stimme fort: "Vorhin traf ich einen kleinen Jungen auf der Straße, der total aufgelöst war. Als ich ihn fragte, warum er denn so traurig sei erzählte er mir folgende Geschichte: Er habe vor kurzem im Wald ein hübsches Poké-Ei gefunden und freute sich darauf endlich sein eigenes Pokémon zu haben. Heute sei aber ein reicher Mann zu seinen Eltern gekommen und habe diese überredet ihm das Ei zu überlassen. Er bot eine Menge Geld und die Erwachsenen nahmen gegen den Willen ihres Sohnes das Angebot an. Um wenigstens sicher zu sein, dass es dem Pokémon gut ergehe, folgte der Knirps dem reichen Schnösel." Langsam merkte man, wie Susann sich in Rage redete, "Es stellte sich heraus, dass dieser... Mistkerl seltene Poké-Eier sammelt. Aber nicht etwa um sie auszubrüten sondern um sie in Vitrinen auszustellen! Als mir der Junge begegnete trauerte um seinen Freund, der nun nicht schlüpfen würde. Mir tat er furchtbar Leid." Zustimmendes Nicken in der Gruppe. "Ich ärgerte mich zu diesem Zeitpunkt noch, dass ich ihm nicht helfen konnte. Wenig später aber erblickte ich einen dicken, gut gekleideten Mann, der sich mit der Officer Rocky von Teak City über seine neuste Errungenschaft unterhielt. Er hätte etwas wunderschönes im Wald gefunden!", sie spuckte das Wort regelrecht aus. "Stolz präsentierte der Fettwanst ein hübsches, goldgelbes Ei mit kleinen orangenen Erhebungen im oberen Drittel. Es passte genau auf die Beschreibung des Kindes von vorher. In dem Augenblick bin ich fast geplatzt vor Wut! Wie kann es nur solche Unmenschen geben? Aus Egoismus einem kleinen Jungen sowas anzutun. Und außerdem sind Eier nicht zum Anschauen da, sie enthalten Leben! Drei Straßen weiter weinte ein Kind um ein unschuldiges Wesen, dass nie das Licht der Welt erblicken würde!" Susann stand mit Tränen des Zorns über diese Ungerechtigkeit vor der Gruppe. Dann ließ sie die Schultern hängen und blickte zu Boden. Leise sagte sie: "Ich weiß, dass ich ihm das Ei nicht hätte aus den Händen reißen sollen. Ich durfte es nicht nehmen, er hatte es rechtmäßig erworben. Aber... aber ich hab es nicht übers Herz gebracht das unschuldige Ding in der Gewalt eines Heuchlers und Egoisten
    zu lassen. Wenn ihr mich nicht versteht, könnt ihr Officer Rocky gerne rufen, oder mich zu ihr bringen. Dann ist es okay. Jetzt kennt ihr die Geschichte, ich überlasse es euch wie ihr urteilt." Sie schwieg und strich traurig über ihre Tasche in der sich deutlich die Silhouette des Eis abzeichnete.


    OT: Ich hoffe mein erster Post ist in Ordnung und passt allen ins Konzept :D
    Danke an Neptun für das "Reinrennen-Dürfen" Ich freue mich wahnsinnig, dass ich mitmachen darf.

  • ~ Timo ~


    Timo wurde am nächsten Morgen von der Sonne geweckt, die ihm direkt ins Gesicht schien. Langsam stand er auf und sammelte seine ganzen Sachen zusammen. Er nahm seine Hängematte und rollte sie geschickt auf, um sie in den Rucksack stecken zu können. Dann trottete er mit seinen Pokémon zu dem kleinen Teich, der sich in direkter Nähe zu seinem Schlafplatz befand. Dort wusch er sich und putzte sich die Zähne, während seine Begleiter fröhlich im Wasser herumplanschten.
    Endlich ging es weiter. Alle hatten ihre Sachen zusammengesucht und machten sich nun auf den Weg nach Teak City. Diesmal übernahm Hera das Kommando, die sich spitze Bemerkungen über ihren Orientierungssinn von Shin anhören musste. Zu Timos Überraschung kam die Gruppe sehr schnell voran und zu seiner noch größeren Überraschung geschah dies, ohne sich zu verlaufen. Er lächelte kurz in sich hinein und wandte sich an Cathy. "Wird auch Zeit, dass wir mal ankommen.", meinte er und freute sich insgeheim schon auf den bevorstehenden Arenakampf. "Ich bin schon ganz gespannt auf die Arena.", meinte Rena und so unterhielten sich die drei eine Weile über die bevorstehenden Sachen in Teak.
    Schließlich erreichten sie die Stadt, welche ihnen ein wenig düster vorkam. Shin jedenfalls empfand so und ließ das die ganze Gruppe hören. Schon wieder musste Timo lächeln. Er hatte sich echt an die Gruppe gewöhnt und konnte sich gar nciht mehr vorstellen, Johto alleine zu erkunden. Er empfand es als Glücksfall über den Zettel von Professor Lind gestolpert zu sein. Nun erreichten sie das örtliche Pokémoncenter. „OH!! Seid ihr die Trainer, die Professor Birk losgeschickt hat?“, rief da Schwester Joy, die ihnen wieder einmal das Gefühl gab, in ganz Johto bekannt zu sein. „Ich reserviere euch Zimmer, aber ihr müsst sofort los, Fluena war eben hier und hat Bescheid gesagt. Ihr sollt zu Jens in die Arena kommen!“, das war ziemlich nach Timos Geschmack. Er hatte nicht erwartet, so schnell in der Arena anzukommen. Allerdings hatte er auch seine Zweifel, was Fluena betraf. Es stand wahrscheinlich wieder Ärger bevor. Timo hielt sein Ei locker in den Händen und Panflam saß, wie immer, auf seiner Schulter, als sich die Gruppe in Bewegung setzte.


    Schnell erreichten sie die Arena, doch bevor Hera die Tür öffnen konnte, schoss ein Mädchen, dass wohl in etwa in Timos Alter war um die Kurve und rempelte Chad an. Sie fing an ziemlich etwas zu erzählen, doch Timo konnte bei diesem Tempo, was das Mädchen vorlegte nicht so recht folgen. Das Wichtigste hatte er jedoch verstanden. Sie brauchte Hilfe, weil sie ein Ei von einem mekrwürdigen Mann gestohlen hatte, um es zu beschützen. Daher wurde sie von Officer Rocky verfolgt wurde. Niemand zögerte lange und so stellten sich alle schützend vor die Verfolgte. Wenige Sekunden später schoss Officer Rocky an der Gruppe vorbei, bemerkte kurz, dass die gesuchte Person wohl in eine andere Seitengasse verschwunden war und machte sich wieder auf den Weg. Kurz nachdem Officer Rocky und der dickliche Mann um die Ecke verschwunden waren, kam das Mädchen erneut zu Wort. "Ich weiß, dass ich ihm das Ei nicht hätte aus den Händen reißen sollen. Ich durfte es nicht nehmen, er hatte es rechtmäßig erworben. Aber ich hab es nicht übers Herz gebracht das unschuldige Ding in der Gewalt eines Heuchlers und Egoisten zu lassen. Wenn ihr mich nicht versteht, könnt ihr Officer Rocky gerne rufen, oder mich zu ihr bringen. Dann ist es okay. Jetzt kennt ihr die Geschichte, ich überlasse es euch wie ihr urteilt.", doch bevor jemand aus der Gruppe antworten konnte, stolperte Timo und verlor das Gleichgewicht. Erschrocken musste er in Zeitlupe ansehen, wie sein Pokémonei auf den Boden fiel. Es knackte laut und man einen ziemlich großen Riss in der Schale. Timo war außer sich und total verzweifelt. Vorsichtig hob er das Ei wieder an. "Oh nein.", kam es um Rena und sie legte tröstend einen Arm um Timos Schulter. Auch Cathy kam zu ihm. "Was soll ich jetzt machen?!", rief er verzweifelt und so laut, dass sich nun auch die anderen der Gruppe ihm zuwandten. "Cheng!", rief Timo und sofort war sein Freund zur Stelle. "Bitte..", flüsterte Timo nun kaum hörbar. Langsam nahm Cheng Timo das Ei ab und setzte es auf den Boden. Er tastete es ab. Das alles kam Timo wie eine Ewigkeit vor. "Es lebt noch.", meinte Cheng und Timo stand die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. Plötzlich knackte das Ei ein weiteres Mal, ohne dass jemand es berührt hatte. "Es schlüpft.", bemerkte jemand aus der Gruppe und Timo starrte gefesselt auf das Ei, welches immer mehr Risse bekam. Endlich würde er wissen, was er da seit Wochen mit sich herumtrug. Ein letztes lautes Knacken. Danach stand ein kleines, braunes Pokémon vor Timo, dass freudig auf ihn zu tapste. "Ein Evoli!", rief Timo begeistert und hob es auf, um es zu knuddeln. "Noch dazu ein weibliches.", meinte Cheng. "Du hast echt Glück, aber du musst es noch fangen.", meinte Cheng. Da hatte er Recht. Timo nahm einen Pokéball aus seinem Rucksack und Evoli stupste diesen mit seiner kleinen Nase an.

    OT: Das war alles mit Eldéen so abgesprochen :D
    OT²: Ich hoffe, dass es ok ist, dass ich Cheng, Rena & Cathy eingebunden habe ^^

  • Kurz nachdem Chad Shin gefragt hatte, ob er denn wüsste, wo es nach Teak City ginge, verkündete Hera, dass die Gruppe jetzt aufbrechen würde. Shin konnte es nicht unterlassen, eine Bemerkung zu Heras Orientierungssinn zu machen.
    "Also gehen wir los?", fragte Hera die anderen, welche sich alle so langsam in Bewegung setzten.
    Es schien nicht so, als würde die Gruppe sich diesmal verlaufen. Schnell war die Straße gefunden, welcher man einfach nur zu folgen brauchte. Es war ein schöner Tag, die Sonne schien durch die Blätter der Bäume am Wegesrand. "Ah, endlich mal wieder ein Tag ohne Vorkommnisse!", freute sich Chad. Fukano, welches heute nicht im Pokéball war, sprang freudig durch die Gegend und versuchte die anderen Pokémon der Gruppe in ein Spiel zu verwickeln, was ihm jedoch nicht gelang. Letztendlich gab Fukano seine Versuche auf und ging wieder direkt neben seinem Trainer. "Wie Teak City wohl so ist?", fragte Chad sich. "Naja ich werde es ja bald erfahren."


    Nach einiger Zeit konnte man Teak City am Horizont erkennen. Es dauerte auch nicht mehr lange, bis die Gruppe die Stadt erreicht hatte.
    "Irgendwie mag ich die Stadt nicht...", kam es von Shin, kurz nachdem sie Teak City betreten hatten. Die Stadt wirkte etwas mysteriös. Die alten Häuser vermittelten das Flair des japanischen Mittelalters. Im Norden der Stadt ragte ein hoher Turm in den Himmel, in der Nähe von diesem stand eine Art Ruine.
    "Also ich weiß gar nicht was du hast, Shin...", bemerkte Chad. "Ich finde es eigentlich ganz schön hier."
    "Wir sollten erst mal zum Pokémon-Center gehen, oder? Was anderes haben wir ja noch nicht vor", kam es von Anni, nachdem die Gruppe für einige Minuten den Blick über die Stadt hatte schweifen lassen.
    Faye begleitete die Gruppe noch bis zum Center, welches sie, nachdem sie öfters nach dem Weg fragen mussten, schließlich auch fanden.


    "OH!! Seid ihr die Trainer, die Professor Birk losgeschickt hat?", fragte Schwester Joy laut, direkt nachdem die Gruppe durch die Tür gekommen war. Hera nickte und Schwester Joy fuhr fort: "Ich reserviere euch Zimmer, aber ihr müsst sofort los, Fluena war eben hier und hat Bescheid gesagt. Ihr sollt zu Jens in die Arena kommen!" Die Gruppe wurde hellhörig. "Fluena ist auch hier?", "Ist irgendetwas passiert?", "Warum hat sie es so eilig?", hörte man es in der Gruppe murmeln. Schwester Joy warf die Gruppe nach einer kurzen Wegbeschreibung aus dem Center. "Ich habe irgendwie ein ungutes Gefühl bei der Sache... Vielleicht hätte ich mein Pokémon-Ei lieber Schwester Joy geben sollen...", ging es Chad durch den Kopf.


    Teak Citys verwirrende Gassen stellten bei der Suche nach der Arena nicht mehr ein ganz so großes Problem dar. Nachdem sie erreicht war, musste Chad sich plötzlich an der Wand der Arena abstützen. "Alles klar bei dir?", fragte Timo ihn. "Ja, es geht schon. Mir ist gerade eben nur ein Schmerz in meinen Knöchel..."
    "Haltet sie auf, sie hat mein Poké-Ei gestohlen!", hörte man eine Stimme rufen. Chad drehte sich um und wurde von einer jungen Frau, die um die Ecke gerannt kam, umgerempelt. Sowohl er, als auch sie saßen am Boden. "Kannst du nicht etwas besser aufpa..", Chad vervollständigte den Satz nicht. Stattdessen öffnete er hastig seinen Rucksack und holte das silber-farbene Pokémon-Ei mit den schwarzen Punkten hervor. "Gott sei Dank, es scheint keinen Schaden davongetragen zu haben..."
    Während er das Pokémon-Ei wieder vorsichtig in seinem Rucksack verstaute und aufstand, erzählte die junge Frau der Gruppe in einem ziemlich schnellen Tempo, warum sie so rannte. Die jungen Trainer entschieden sich, der Unbekannten zu helfen. Schützend stellten sie sich um sie herum und sie wurde tatsächlich nicht von Officer Rocky bemerkt, welche stattdessen an der Gruppe vorbei rannte.
    Anschließend stellte sich die junge Frau, die etwa in Chads Alter sein musste, als Susann vor. Sie erzählte der Gruppe, warum sie verfolgt wurde.
    Mit den Sätzen "Wenn ihr mich nicht versteht, könnt ihr Officer Rocky gerne rufen, oder mich zu ihr bringen. Dann ist es okay. Jetzt kennt ihr die Geschichte, ich überlasse es euch wie ihr urteilt." schloss sie die Erzählung ab.
    Doch bevor irgendjemand antworten konnte, zog bereits ein anderes Ereignis die Aufmerksamkeit der Gruppe auf sich. Timo war gestolpert und sein Pokémon-Ei hatte von dem Sturz einen Riss davongetragen. Verunsichert hob der junge Trainer das Ei auf. Timo tat Chad leid. Gerade musste er selbst noch befürchten, dass sein ungeborenes Pokémon einen Schaden davongetragen haben könnte und nun das.
    Glücklicherweise stellte sich heraus, dass es dem Pokémon gut ging. Kurz darauf schlüpfte es sogar aus, was bei der Gruppe große Begeisterung auslöste. Ein niedliches Evoli kam zum Vorschein! Timo freute sich riesig über das kleine Pokémon und die Gruppe freute sich mit ihm.
    Aus den Augenwinkeln sah Chad, dass Susann immernoch hinter der Gruppe stand. "Du bist ja noch da?", fragte er sie. "Ja, ich warte noch immer auf eure Entscheidung...", entgegnete sie ihm. "Nun...", begann Chad und wandte sich dabei an die Gruppe, "ich denke, wir sollten sie gehen lassen. Es war vielleicht nicht unbedingt richtig, was sie getan hat. Aber sie hat ein Leben gerettet! Einige von uns haben doch auch Pokémon-Eier. Wie würdet ihr euch fühlen, wenn ihr wüsstet, dass es nie ausschlüpfen würde? Wenn es ein Ausstellungsstück in einer Vitrine wäre? Wenn das Ungeborene einen solchen Moment, wie wir ihn gerade bei Timos frisch geschlüpftem Evoli gesehen haben, nie erleben würde?" Chad atmete tief durch und umklammerte dabei seinen Rucksack und hatte für einen Moment den traurigen Gedanken, dass sein Pokémon nie ausschlüpfen würde. "Außerdem haben wir es doch eilig. Wir müssen schnell in die Arena. Jens wartet schon auf uns! Also... was ist jetzt?", fragte Chad und ließ seinen Blick dabei über die Gruppe schweifen.



    OT: Willkommen, Sayuri. Ich freue mich, dass du dabei bist =D

  • Caty packte ihre Sachen zusammen, und endlich hatte auch der langsamste Morgenmuffel seine Sachen zusammengepackt und war auf Heras Ruf Aufbruchsbereit.
    Es war nicht mehr besonders weit nach Teak City, und es gab nicht besonders viele Möglichkeiten, sich zu verirren.
    Normalerweise war das für die Gruppe nie ein Grund gewesen, schnell anzukommen, aber diesmal war dem tatsächlich so!
    Die Gruppe war sehr schnell in Teak City angekommen, und die Gruppe beschloss, zunächst einmal ins Pokemoncenter zu gehen. Auch Faye beschloss, die Gruppe bis dorthin zu begleiten.
    Nun folgte allerdings doch noch der Verlauf-Teil! Es war garnicht so leicht, in einer Stadt, die niemand kannte, das Pokemoncenter zu finden, obwohl das rote Dach dieses Gebäudes sich doch deutlich von der der anderen Gebäude abhob. Aber wie dem auch sei. Caty's Pokemon trotteten ruhig und zufrieden neben ihr her, ohne sich auch nur ein einziges mal darüber zu beschweren, dass sie so lange durch die Gegend laufen mussten. Catys Fuß tat noch ein wenig von dem Sturz von der Hecke weh, jedoch machte es ihr auch keine größeren Probleme.
    Und endlich war es da, dass Gebäude mit dem roten Dach. Schwester Joy stürmte ihnen sofort entgegen und wollte, dass sie sofort zur Arena aufbrachen.
    "Ähm, Moment... könnten sie mir vielleicht noch gerade etwas für mein Voltilamm geben? Es geht der Kleinen nicht so gut..", sagte Caty. Schwester Joy drückte Caty nur schnell ein paar Sinelbeeren in die Hand, Gruppe dann jedoch aus dem Center, mit einer groben Wegbeschreibung und den Worten, sie sollen sich beeilen.
    Caty seufzte und versorgte Voltilamm schnell mit einigen Beeren, ging dann jedoch ohne zu Maulen weiter.
    Bald hatten sie die Arena erreicht, doch als Hera gerade die Tür zur Arena öffnen wollte, rannte ein Mädchen quer durch die Gruppe, dass versuchte, ein Pokemonei zu beschützen, dass sie einem Mann entrissen hatte. Jeder stellte sich sofort schützend vor das Mädchen, und ihre Verfolger rannten in die Unterschiedlichsten Richtungen, um die Diebin einzuholen.
    Und plötzlich wurde Caty vollkommen aus den Gedanken gerissen, von einem Knackenden Geräusch und einem NEIN direkt neben ihr. Caty drehte sich sofort herum, und sah, was geschehen war. Timoa Pokemonei war zu Bruch gegangen. "Oh nein, Timo...", sagte Caty und schaute besorgt zu dem angebrochenen Ei.
    Sofort stürmte auch Cheng herbei und tastete das Ei ab, und ein Ausdruck der Erleichterung ging durch die Gruppe, als dieser meinte, dass es noch lebte.
    Und plötzlich riss das Ei immer weiter. Das Pokemon schlüpfte, und was kam heraus? Ein Evoli!
    Catys Evoli machte einen begeisterten Satz in die Luft bei dem Anblick des Artgenossenes und begrüßte diesen freudig in der Gruppe.
    Nun musste Timo das Pokemon nur noch fangen, was er auch tat. Caty lächelte zufrieden und dachte an das Rot-gelbliche Ei in ihrem Rucksack. Zum Glück beförderte sie dieses in ihrem Rucksack, sonst wäre dieses auch sehr gefährdet. Timos Evoli war zwar nichts passiert, aber es hätte auch was passieren können.
    "Glückwunsch zu Evoli, Timo!", meinte Caty dann und lächelte zufrieden.