Braucht man Gefühle?

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  • Man braucht keine Gefühle, um zu leben.
    Man braucht Gefühle, um glücklich zu leben.


    Obwohl... stimmt nicht ganz:


    Säuglinge spüren die Wärme und Zuneigung ihrer Eltern. Wissenschaftler haben herausgefunden, dass ein Baby, das zwar leiblich durch Essen, Schlaf etc. voll umsorgt ist, aber ohne Kuscheln oder sonstige mit Liebe verbundene Kontakte zu seinen Eltern, fast schon garantiert einen Kindstod erleidet. Insofern braucht man auch Gefühle, um überhaupt leben zu können.



    Ansonsten muss man es sich so vorstellen: Nehme ich grau oder schwarz-weiß? Grau (keine Gefühle) lässt mich kalt. Ich empfinde weder gute noch schlechte Emotionen. Anders ist es bei schwarz-weiß, wo ich gute wie schlechte Zeiten durchlaufe, Glücksmomente aber auch Schattenstunden erlebe. Erstere sind aber vonnöten, um wie eingangs erwähnt ein glückliches Leben führen zu können. Ich spreche aus Erfahrung, wenn ich sage, dass seelische Schmerzen oftmals schlimmer als physische sind. Daher ist ein Ausgleich durch Glück, Liebe und Freundschaft zwingend notwendig.


    Also: Hat man keine Gefühle, hat man auch mitunter mit weniger Problemen zu kämpfen, was Zwischenmenschlichkeit anbelangt. Umgekehrt verzichtet man aber auf vieles.


    Davon abgesehen halte ich Gefühle für unabdingbar, um sich in der Welt einen Namen als Individuum machen zu können. Sweety85 hatte so etwas in der Richtung ja schon gesagt. Ohne Gefühle wäre mein Leben nicht lebenswert. Denn auch Trauer und Kummer prägen uns. Sie gehören dazu und sind am Ende vielleicht sogar eine gute Erfahrung gewesen.

    Bin auf der Suche nach Freundescodes von Animal Crossing: New Leaf-Spielern schickt mir doch eine PN :)


    Stahl-Safari mit Flunkifer, Forstellka und | Bronzong ----- PN an mich (FC: 4828 - 5886 - 1305, 3DS-Name: Florian)


    --- Im Sommer ärgere ich mich über schwüle Hitze, Schweißausbrüche, Fliegen, Spinnen und andere Insekten und wünsche kältere Jahreszeiten herbei;
    Im Winter ist mir kalt, ich habe raue Haut und liege mit Fieber im Bett und will endlich wieder ins Freibad! ---

  • Braucht man gefühle zum leben ? Das kann man nicht so einfach sagen, sie sind aber auch nur meist einfache Chemiche reaktionen im gehirn.
    Ich für meinen Teil habe sehr lange Zeit nur die negativen gefühle gekannt, die positiven kamen erst nach dem ich von zuhause auszog. Und seltsamerweiße
    kann ich sie trotzdem nicht wirklich annehmen.

  • Interessantes Thema...


    Ich bin froh, dass es Gefühle gibt. Sie können das schönste und angenehmste der Welt sein. Natürlich auch unschön oder schmerzhaft, aber im Großen und Ganzen notwendig. Gefühle warnen uns in "Gefahrensituationen", damit meine ich auch in Beziehungen usw. Und natürlich hätten wir keine Liebe oder Freundschaft ohne Gefühle.
    Allerdings wäre ich manchmal froh, wenn es sie nicht gäbe. In letzter Zeit fühle ich nur das negative. Am liebsten würde ich sie manchmal einfach abstellen können und emotionslos durch die Gegend laufen.

    :heart: BisaBoard: Came for Pokemon, stayed for the Community! :heart:


    Wenn ihr Warhammer spielt oder einfach auf schön bemalte MIniaturen steht, checkt doch mal meine Seite aus. ^^

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  • Sie können das schönste und angenehmste der Welt sein. Natürlich auch unschön oder schmerzhaft,


    Genau deshalb wünsche ich mir manchmal das es Gefühle nicht gäbe...einmal hindern sie mich daran einfach nur zu funktionieren als kleines Rad im großen Getriebe Leben...dann bin ich auch noch äußerst schmerzempfindlich...und die schmerzhaftesten Wunden sind unschöne Gefühle (wie zum Beispiel Gewissenbisse oder die Ablehnung durch andere...oder auch unerwiderte Liebe/Freundschaft.


    Andererseits glaube ich aber auch , das eine Welt ohne Emotionen eine sehr triste und leblose Welt wäre.



    Am liebsten würde ich sie manchmal einfach abstellen können und emotionslos durch die Gegend laufen.


    Ja, manchmal wünsche ich mir das auch, wie ein emotionsloser Android durch das Leben gehen zu können...aber daddurch würde ich auch eine Menge Schönes verpassen.
    Weil ein Gefühl ist wirklich das geilste der Welt für mich: Das Wechselbad der Gefühle beim Fussball gucken..ob vor der Glotze oder live im Stadion...dieses Gänsehautfeeling würde ich nur schwerlich missen wollen.


    :pika: :pika:

  • Andererseits glaube ich aber auch , das eine Welt ohne Emotionen eine sehr triste und leblose Welt wäre.

    Glaube ich nicht. Wenn niemand etwas empfindet, empfindet auch niemand das Nichts als etwas Negatives (weder noch). Es ist, als hätte es Emotionen nie gegben, dann kannst du sie aber auch nicht vermissen und weisst gar nicht, wie schön es war, als sie noch existiert haben. Gäbe es also eine Welt ohne Gefühle, wäre diese vermutlich genauso "gut und schlecht" wie die Jetzige. Nur auf einer anderen Ebene.

    Also: Hat man keine Gefühle, hat man auch mitunter mit weniger Problemen zu kämpfen, was Zwischenmenschlichkeit anbelangt. Umgekehrt verzichtet man aber auf vieles.

    Muss nicht unbedingt sein. Wenn du derjenige bist (in diesem Beispiel) der keine Emotionen an den Tag legt, dann hast du mitunter gerade auf Zwischenmenschlicher Ebene massiv zu kämpfen. a) bist du damit entweder in den Augen sehr stark empfindender Menschen der gefühlslose Eisberg, den niemand will, weil ihn keiner versteht oder du bist b) der innerlich Leidende, der zwar wissen will, wie es funktioniert, wenn andere etwas empfinden, du kriegst es aber niemals so hin, weil du es nicht kannst und nicht kennst. Vielleicht würdest du versuchen, das zu imitieren, aber das würde nicht klappen. Das würde dich, unter empfindenen Menschen, also sehr einsam machen. Empfindet natürlich keiner auch nur das Geringste, dann fällt das Zwischenmenschliche vermutlich sowieso weg.

  • Zitat von »Pika Pika«
    Andererseits glaube ich aber auch , das eine Welt ohne Emotionen eine sehr triste und leblose Welt wäre.



    Glaube ich nicht. Wenn niemand etwas empfindet, empfindet auch niemand das Nichts als etwas Negatives (weder noch). Es ist, als hätte es Emotionen nie gegben, dann kannst du sie aber auch nicht vermissen und weisst gar nicht, wie schön es war, als sie noch existiert haben. Gäbe es also eine Welt ohne Gefühle, wäre diese vermutlich genauso "gut und schlecht" wie die Jetzige. Nur auf einer anderen Ebene.

    Damit hast du natürlich nicht unrecht.^^
    Trotzdem oder gerade wenn ich mal außer Acht lasse, das ich mich als gefühlloses Wesen nicht an die posiven Dinge des "Fühlens" erinnern kann, und sie deswegen nicht vermissen kann, so wäre es doch eine Welt, in der alle nur funktionieren würden.
    Effektiv aber sicher nicht wirklich lebenswert, denke ich mal.^^ - Jetzt mal wieder vom Standpunkt des fühlenden Wesens betrachtet.
    Das andere , nicht fühlende Wesen wird sich sicher keine Gedanken über Nutzen und Zweck von Emotionen machen (können?)...leblos und unfähig auch mal irrational zu denken...oder überhaupt zu denken?


    Da bin ich dann ja doch ganz froh ein so irrationales Wesen zu sein...das macht meine Welt doch gleich viel bunter und lebenswerter^^.


    :pika: :pika:

  • Hier gibt es echt ne menge Post bei denen ich der gleichen Meinung bin.


    Ich glaube in der heutigen Zeit haben die Menschen stärkere Gefühle, weil heut zu tage alles viel extremer auf einen einwirkt als früher. Reizüberflutung, der Drang sich anzupassen und Druck ist unmenschlich, das führt dazu das viele nicht mehr so gut damit umgehen können. Das wird dann oft zu einen Fall für den Psychologen. Kann ja dazu führen das manche emotionslos werden oder zu stark dann empfinden.


    Froh wäre ich auch keine Gefühle zu haben... aber dann wäre ich nicht mehr der, der ich wäre.
    Jeder der sagt das er "Gefühle" nicht braucht kann ich verstehen, denn die Zeiten gibt es immer... und wer ständig down ist deswegen, sollte das Recht haben sie ausschalten zu können, wenn das ginge.

  • Ich glaube eher dieser emotionslose Mensch, schlussfolgert daraus, dass es ein einsames Leben wird.
    Denn wenn er keine Gefühle hat kann ihm dass auch kein Schmerz bereiten.


    Ich kann von mir aus sagen, das klappt ganz gut, in mir kommt z.B. das Gefühl von Einsamkeit nicht auf, weil ich das einfach durch was anderes kompensiere.
    Hört sich unmöglich und komisch an, geht aber wirklich.
    Dass sowass andere Menschen stört und Sie mich deshalb meiden müsste mich gefühlstechnik doch irgenwo ein wenig mitziehen, aber auch sowass kann man durch anderes kompensieren.


    Seit dem ich in der Hinsicht immer mehr abschalte, geht es mir wirklich besser, wenn ich dran denke wie mich vor 5 Jahren so gut wie alles seelisch/physisch fertig gemacht hat.

  • Ich glaube in der heutigen Zeit haben die Menschen stärkere Gefühle, weil heut zu tage alles viel extremer auf einen einwirkt als früher. Reizüberflutung, der Drang sich anzupassen und Druck ist unmenschlich, das führt dazu das viele nicht mehr so gut damit umgehen können. Das wird dann oft zu einen Fall für den Psychologen. Kann ja dazu führen das manche emotionslos werden oder zu stark dann empfinden.


    Da hab ich aber eher das Gefühl, dass es falsche Gefühle sind.
    Ich empfinde das so, dass die Prioritäten des Lebens immer mehr in die falsche Richtung gehen. Es wird eher immer wichtiger, wie man sich im Virtuellen Leben fühlt. Viele Menschen verrennen sich in Internetportalen und vergessen aber, dass sie auch ein echtes Leben haben und das im Internet vieles nicht so ist, wie es scheint. Viele haben Depressionen weil sie im Internet nicht anerkannt werden oder weil sie sich dort unverstanden fühlen. Andere wiederum sind der Held im Internet und kriegen im Wahren Leben nichts mehr auf die Reihe...
    Allein schon der Blick auf den Straßen reicht doch aus...Alle laufen wie Zombies mit Ihren Smartphones rum, ich hab das Gefühl, dass das Zwischenmenschliche schon lange nichts mehr wert ist und nur noch zählt, was wer wie wo liked und wer das Beste Profil und die Meisten Follower hat.


    Du glaubst gar nicht, wie schief ich angeguckt werde, mit meinem Handy mit Tasten und meinen Nicht vorhandenen Profi bei Facebook. Als würde ich deshalb alles verpassen und hinter dem Mond leben...Als würde ich eben keine Gefühle haben, denn ich signalisiere eben nicht bei Facebook, wie es mir gerade geht und was ich gerade tu. Ich achte da dann eher auf meine Freunde im RL und habe nicht 30.000 Bekannte im Internet um die sich meine kleine Gefühlswelt dreht.

  • @ Trevor Phillips


    Ich beneide dich ja schon ein wenig darum, das du deine Emotionen einfach ausschalten kannst....aber ich fürchte auf Dauer wird dir das sicher auch nicht gut tun. Irgendwann bricht sich alles aufgestautes Bahn...und das kann manchmal verheerend sein, sowohl für dich als auch dein Umfeld.^^


    :pika: :pika:

  • Gut alle Emotionen kann auch ich, der damals ein Sensibelchen war nicht abschalten.
    Sowass müsste man von Grund auf trainieren, einfach die Gefühle abschalten die grade anegriffen werden. ^^


    Dass es nicht die beste Lösung ist, ist klar.
    Jedoch nehme ich sowass eher in kauf als mir andauernd auf meinen Gefühlen rum trampeln zu lassen.


    Meine alten "Freunde" haben das ja auch bei mir ausgenutzt, Sie kannten mich gut, ich Stand immer hinter Ihnen oder vor Ihnen (wie mans grade sieht :P ), wenn man dann einmal nicht deren Meinung ist oder auch mal den Mund aufmacht, wird man von dem runter gezogen, was man den "Freunden" anvertraut hat.
    Das war mein größter Fehler, sowass hätte ich (zumindest nicht in meinem Umfeld) offen zeigen dürfen.
    Die Menschen sind halt so skrupellos und machen dich mit deinen Problemen fertig wenn man mal nicht ihrer Meinung ist.
    (Nein, es sind nicht alle Menschen so, das ist mir klar, jedoch habe ich es bis jetzt noch nicht anderster erlebt)


    Lachen und so kann ich auch noch und das sehr gut^^.
    Nur halte ich lieber Abstand, bevor genau dass wieder passiert.
    Denn da habe ich mehr bedenken, dass der Damm mit dem ganzen gestautem bricht und das verheerende konsequenzen hat.


    So komisch das klingt, aber ich bin am üben, dass Solche DInge in ein Ohr eindringen und im anderen ohne weiteres wieder ausdringen.
    Ich persönlich gehe so lieber mein Weg, da ich einiges zum kompensieren dieser Gefühle habe, denn bei mir hat es damals keinen interessiert wie es mir geht, ich musste alles selbst bewältigen. (Da würde jetzt einer sagen, dass ist doch gut für dein weiteres Leben, aber mal ehrlich, ich würde gerne wissen wie ihr fühlen würdet wenn euch in dem Sinne keiner wahr nimmt und jedes Problem egal ist)
    Ich empfehle aber bei klarem Verstand, dies nicht nach zu machen, dass ein oder andere mal wird es helfen, aber auf dauer würde dass denke ich mal schon schädigen.
    (Je nach dem wie die psyche des Menschen ist)


    Sweety, ich kann dir da in allen Punkten beipflichten, sowass stört mich einfach auch schon seit längerem.
    P.S. Ich hab auch noch ein Tastenhandy und kein Facebookprofil :P .


  • Genau deshalb wünsche ich mir manchmal das es Gefühle nicht gäbe...einmal hindern sie mich daran einfach nur zu funktionieren als kleines Rad im großen Getriebe Leben...


    Oh, wir Menschen würden sicherlich perfekte Arbeitsbienen abgeben, wenn wir keine Gefühle hätten. :smalleyes: Wer weiss, wie weit das unsere Gesellschaft schon gebracht hätte. Gefühle halten uns doch in unserer Entwicklung eigentlich nur auf bzw. werfen sie uns sogar zurück.
    Aber wie du schon sagtest, wollen wir das wirklich?



    Wenn niemand etwas empfindet, empfindet auch niemand das Nichts als etwas Negatives (weder noch). Es ist, als hätte es Emotionen nie gegben, dann kannst du sie aber auch nicht vermissen und weisst gar nicht, wie schön es war, als sie noch existiert haben. Gäbe es also eine Welt ohne Gefühle, wäre diese vermutlich genauso "gut und schlecht" wie die Jetzige. Nur auf einer anderen Ebene.


    Das Gute ist ja, dass wir darüber reden können, weil wir es wissen, wie es sich mit Gefühlen lebt. Wir würden die Bewohner einer gefühlslosen Welt sicherlich bedauern, wenn wir sie mit Abstand betrachten würden. Dass die selber nichts vermissen ist ja klar. Wir vermissen ja auch nicht das Gedankenlesen, weil es sowas hier nicht gibt bzw. ist sogar das Beispiel blöd, weil wir eine solche Fähigkeit vielleicht doch vermissen, einfach weil wir es uns vorstellen können, dass es soetwas geben könnte. In einer Welt ohne Gefühle würde man sich wohl unter einem Gefühl garnichts vorstellen können. Egal, ich glaube, jetzt wirds etwas verworren... :D



    Allein schon der Blick auf den Straßen reicht doch aus...Alle laufen wie Zombies mit Ihren Smartphones rum, ich hab das Gefühl, dass das Zwischenmenschliche schon lange nichts mehr wert ist und nur noch zählt, was wer wie wo liked und wer das Beste Profil und die Meisten Follower hat.


    Hey, solange ich meine Gefühle mit reichlich Smileys ausdrücke, habe ich auch welche! X(
    Mich würde es ja mal brennend interessieren, wie die Menschen in ein paar hundert Jahren durch die Strassen laufen, wenn sie sich ihre Smartphones nicht mehr vors Gesicht halten müssen, sondern die Informationen direkt in ihre Kontaktlinsen eingeblendet werden...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Im Gegenteil, unsere Gesellschaft wäre ein Trümmerhaufen, weil alles nur auf Gefühlen beruht, selbst die Dinge, die oberflächlich gesehen rational aussehen.
    Die Menschen forschen, weil sie neugierig sind oder manche eventuell auch, weil sie was gelten wollen.
    Die Menschen erreichen etwas, weil sie Ansehen und Respekt ernten wollen etc. und im Endeffekt ist eine Teamarbeit nur durch soziale Kompetenzen möglich. Wir sind viel höher entwickelt als Bienen, das heißt, wir funktionieren nach anderem Muster. Das wäre für die menschliche Zivilsation (und die gesamte Erde sowieso) gefährlich, wenn wir unsere Intelligenz beibehalten, dabei aber nichts fühlen, weil uns alles egal wäre. Im Endeffekt hat es die Menschheit nicht nur durch Intelligenz, sondern auch durch emotionale Intelligenz so weit gebracht, auch wenn sie Kriege führt ua., aber selbst in einer Konfliktsituation muss ich wissen, wie der andere handeln könnte und was er dabei fühlt, also auf ihn eingehen, um meine eigenen, weiteren Züge zu kennen. Und ich glaube, dass ohne Gefühle noch mehr Kriege geführt werden würden, da auch was ganz Wichtiges, die Angst, fehlt und sich keiner mehr sorgen würde, ob bei einem Krieg vll. seine Kinder und die Familie sterben, weil die ihm egal sind.


    Gefühle haben sich ja nicht einfach ohne Grund entwickelt. Alleine schon Empathie soll dafür sorgen, dass man selbst wieder etwas für sich mitnimmt. Und wer seine eigenen Gefühle kennt, kennt auch die seines Mitmenschen, was Affen, Raben und anderen intelligenten Tieren schon wesentliche Vorteile im Sozialleben eingebracht hat. Ich kann nicht nur Hilfe von anderen erwarten, nein, ich kann sie auch manipulieren und austricken, wenn ich weiß, was sie fühlen und denken/wie sie handeln könnten.
    Und man kann seine Gefühle nicht einfach abtrainieren oder ausschalten, man sich es aber einreden.


    Ein anderes wichtiges "Instrument" vom Fühlen ist: Eltern behüten ihre Kinder. Gefühle sind imo das Gegengteil von Gleichgültigkeit und eine Löwenmutter beschützt ihr Kind, weil bei der Geburt Oxytocin und andere Hormone ausgeschüttet werden (dazu wirken auch gewisse Reize wie das Kindchenschema), wie beim Menschen auch, was dafür sorgen soll, dass höhere Tiere ihre Kinder, man könnte sagen, lieben, was Brutpflege- und Beschützerinstinkte auslöst.
    Bei Insekten funktioniert das einwandfrei, dass sie quantitativ Eier legen und sie sich selbst überlassen, weil es eh Tausende davon gibt. Bei anderen Tieren, die die Ressourcen nicht haben, hunderte Kinder zur Welt zu bringen, von denen dann doch nur zwei überleben, ist (monate- oder jahrelange) Brutpflege etwas ganz Wichtiges. Die wird aber bei Säugetieren und co. nur betrieben, weil die Mutter/die Eltern/das Rudel die Jungtiere beschützen möchten.

  • Gefühle sind imo das Gegengteil von Gleichgültigkeit und eine Löwenmutter beschützt ihr Kind, weil bei der Geburt Oxytocin und andere Hormone ausgeschüttet werden (dazu wirken auch gewisse Reize wie das Kindchenschema), wie beim Menschen auch, was dafür sorgen soll, dass höhere Tiere ihre Kinder, man könnte sagen, lieben, was Brutpflege- und Beschützerinstinkte auslöst.


    Das musste ich gerade etwas schmunzeln ^.^
    Man sagt ja, dass Löwen die schlimmsten Eltern der Tierwelt sind. Übernimmt ein männlicher Löwe eine Herde, tötet er alle Jungtiere und pflanzt den Löwinnen neue ein. Die Löwinnen sind für die Jagd verantwortlich und bringen demnach die Beute heim. Zuerst fressen die Männer, dann die Frauen und zuletzt die Kinder. Deshalb überleben viele Jungtiere gar nicht erst und deshalb sind die Löwen da vielleicht nicht das Beste Beispiel ;) Sie verteidigen Ihre Jungtiere aber Fürsorge sieht anders aus ;)


    Ich denke da eher an Pinguine. Sie stehen bei Eis und Wind und Wetter am selben Fleck und behüten ihr Ei. Sie hungern dabei und übergeben mit einer Sorgfalt, die mein Herz aufgehen lässt, dass Ei von Mama zu Papa und wieder zurück, je nachdem wer jagen geht. Das ist dann eher das perfekte Beispiel :love:

  • Ich sehe das anders wie die meisten Menschen. Mit Gefühlen kann man nur verletzt werden und gleichzeitig verletzten.
    Hätte wie keine Gefühle und wären dementsprechend gefühlskalt, wäre die Welt auf Logik aufgebaut und es gäbe mit der Begründung des "nichts fühlen" kein Krieg und allerlei solche Sachen.
    Vor allem finde ich dass Gefühle einen im Leben nur teilweise behindern. Bzw. die sogenannten "schlechten Gefühle", welche dafür sorgen, dass es einem nicht gut geht usw.
    Aber, ein ziemlich großes "Aber" sogar, wären wir absolut gefühlstod, dann wäre die Welt ganz schön öde und auch total langweilig, während ich das hier schreiben, fällt mir auf, dass das gar keine Rolle spielt, denn wir empfinden ja sowieso nichts.
    Meine Meinung dazu also ist, dass es darauf ankommt welche Gefühle man nicht mehr spürt und welche schon.

    „ I think it was his eye! Yes, it was this! He had the eye of a vulture - a pale blue eye, with a film over it.

  • Hoi,


    Mir fällt es schwer Emotionen oder Gefühle andere zu spüren oder zu erahnen.
    Wenn jemand ein nachdenkliches Gesicht macht, dann bin ich mir nicht sicher, was es heißt.
    Das gilt auch für einige Smileys, die ich manchmal nicht zuordnen kann.
    Manchmal weiß ich selber nicht, was ich fühle.
    Ich fühle manchmal eine innere Leere, besonders im Winter. Ich bin dann lustlos und unmotiviert etwas kreatives zu machen.
    Gefühle sind für mich ein Mysterium, was ich nicht genau definieren kann. Ich denke aber Gefühl zu haben ist ein Ausdruck, dass sich die Seele wohl fühlt oder auch nicht.
    Sie hängen irgendwie zusammen und so.


    Gefühle verschönern oder verschlechtert das Leben!

  • Klar Gefühle sind mega wichtig...
    Auf das ein oder andere gefühl kann man getrost verzichten oder wenn es einem eben schlecht geht, verteufelt man gerne mal die ganze Welt und man wünscht sich nichts zu fühlen.
    Aber stellen wir uns nur mal kurz vor, wir würden nie etwas fühlen. Nie, nie, nie. Was wären wir dann?
    Roboter?! Wären wir dann noch Mensch? Und wäre dann unser Leben lebenswert?
    Ich glaube, dass wir auch die negativen Gefühle aktzeptieren müssen, denn ohne diese würden wir ja auch keine positiven wahrnehmen, das bedingt sich gegenseitig.


    Wer den Film Vanilla Sky kennt, der weiß, was ich meine, wenn ich sage: Ohne das Saure ist das Süße nicht so Süß.

  • Ohne das Saure ist das Süße nicht so Süß.


    Ich kenne den Film zwar nicht, aber dieser Satz ist irgendwie voll toll. :)
    Wer nicht beide Seiten einer Medaille kennt, kann also keine Unterschiede machen. Wer demnach keine guten und schlechten Tage hat weiß nicht, wie es sich anfühlt zu verlieren oder zu gewinnen.
    Bei Gefühlen ist es doch genauso. Ob nun Angst wegen einer schlechten Erfahrung oder Arroganz, weil man weiß, wie es geht. Ohne diese Gefühle hätten wir keine Wettbewerbe, gerade Gefühle machen uns menschlich, machen uns aus und treiben uns zu Höchstleistungen an. Kann aber auch genau das Gegenteil bewirken, dass man aufgibt und sich hängen lässt, weil es scheinbar keinen Weg hinaus gibt.


    Gefühle kann man so ausweiten und das Thema so dermaßen ausschlachten, der Hammer.

  • Ich sehe das genauso wie Trevor, mit Gefühlen kann man verletzen und verletzt werden, aber auch Glück, Freude usw. empfinden.
    Ich persönlich ziehe es vor jedoch gefühlskalt zu sein, da in meinem Leben eher verletzt wurde und auch mit Übung nicht soweit kam, dass ich mit sowass gleichgültig umgehen kann.
    Bevor es also noch schlimmer wird als es schon war, lass ich die Leute reden und ignoriere einfach die, die es nicht lassen können auf einem herum zu trampeln.


    Das heißt nicht, dass ich mit keinem Menschen mehr rede sondern sobald mir einer einfach dumm kommt, ihm/ihr aus dem Weg gehe.


    Ich persönlich denke schon man kann ohne Gefühle leben, dann hat alles eben nur noch mit Logik zu tun.
    Klar ist aber dass man gefühlskalt geboren weden muss um wirklich alles zu unterdrücken.
    Wenn alle gefühlslos/kalt wären würde es eh keinen interessen wie öde die Welt wäre, da einfach die Gefühle dafür fehlen um dies festzustellen.



    Ich finde es viel schlimmer, das Leute sagen sie wollen keinerlei Gefühle mehr haben.

  • Hallo...
    Wer hätte gedacht dass es so ein Thema hier gibt :)) Ich bin vielleicht etwas spät dran. Naja, in letzter Zeit habe ich oft über solche so etwas nachgedacht und bin einfach zum Schluss gekommen, dass Gefühle nur Hormone sind, die gerade in passenden Situationen ausgeschüttet werden und ihre Informationen an unser Gehirn senden, was uns wiederum fühlen lässt. Ohne Hormone geht also gar nichts. Mit Adrenalin sind wir aufgeregt, mit Dopamin glücklich usw. Sogar 'Liebe' kann damit mehr oder weniger erklärt werden. Und auch was wir tun, wenn wir verliebt sind, wie etwa ähm die Person stalken und ähnliches. Denn hierbei wird weniger Serotonin ausgeschüttet, genau wie bei einer Zwangsneurose, also einem Kontrollzwang. Ihr seht die Gemeinsamkeiten?
    Ich denke die Natur wusste was sie da gemacht hat als sie uns Hormone und somit Gefühle gegeben hat.
    Deswegen jaaa Gefühle braucht man in sämtlichen Überlebenssituationen :))
    Ich hoffe mein Beitrag war irgendwem Nützlich und ich habe nichts geschrieben das schon wer erwähnt hat.
    Lg