[Sinnoh-1] Teil I - Verwünschte Rettung

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  • Kurz nachdem Fugialus den Tumult auf dem anderen Teil der Tribüne sorgfältig beobachtete, lies der Ansager auch schon den ersten Koordinatoren des Wettbewerbs von Ewigenau ausrufen.
    Der Kommentar stellte den weißhaarigen Koodrinator, welcher die Bühne betrat, als Zeev vor.
    "Hm mal sehen, vielleicht ist da ja schon ein großes Talent verborgen", dachte sich Fugialus.


    Mit einem schwungvollen Wurf wurde ein Pokeball des ersten Teilnehmers Zeev in die Luft geworfen während er kurz und knapp sein Pokemon mit "Los" hervorrief.
    Es erschien ein Karnimani.
    "Ein Karnimani, ein oft von Professor Lind in der Jotho Region herausgegebenes Pokemon an neue, junge Trainer. In der Wildnis sieht man es eher selten, aber bei Trainern ist es dann doch relativ häufig vorzufinden. Mal sehen was dieses mit Wasser Attacken agierende Pokemon für eine Vorstellung abliefern kann. Ich bin gespannt", sprach Fugialus zu seinem gefiederten Freund Kramurx, welches mittlerweile schon wieder neben ihm auf einem der Sitze stand.
    Kurz darauf startete auch die Performance des weißhaarigen Koordinators. Die Scheinwerfer richteten sich allesamt auf den Teilnehmer, doch er ließ sich davon nicht beirren. Auf einmal wurde die Vorstellung lebendig und Karnimani rannte wie wild vorwärts. Sein Trainer stoß den Befehl "Aquaknarre" aus und sein krokodilförmiges Pokemon speite sofort eine Wasserfontäne in die Luft. Blitzschnell leuchteten daraufhin die Augen des Karnimani und durch einen Silberblick verwandelte sich das Wasser für wenige Sekunden in leuchtende Teile. Damit war seine Performance auch schon beendet und die Menge war geteilter Meinung über den Auftritt. "Nicht schlecht aber auch nicht überragend," dachte sich Fugialus.
    Es vergingen nur wenige Sekunden und schon kam die nächste Koordinatorin auf die Bühne und schlenderte an dem die Bühne verlassendem Zeev vorbei. Es schien als hätte die Roothaarige irgendetwas gemurmelt aber auf der Tribüne konnte man es aufgrund des Lärms der Zuschauer unter keinen Umständen verstehen.
    Die weibliche Koordinatorin trat um einiges nervöser als Zeev auf und sie wurde vom Kommentar als Yumi bezeichnet. Die junge Trainerin warf nicht ganz so schwungvoll wie Zeev ihren Pokeball in die Luft, aber zumindest kam ihr Pokemon sehr elegant auf seinen Pfoten auf. "Ein Felilou, ein katzenähnliches Pokemon.Wie gemacht für Wettbewerbe augrund seiner Eleganz, aber in Pokemon Kämpfen haben Felilou und seine Entwicklung Kleoparda so gut wie nichts vorzuweisen. Mal sehen ob die Koordinatorin das Optimale aus den Möglichkeiten rausholt, die sie mit diesem Pokemon hat."
    Das Katzen-Pokemon erzeugte mit Sandwirbel einen kleinen Sandwirbel und brachte es durch die Schallwellen eines schrillen Heulers zur Bewegung. Durch die Beleuchtung der Scheinwerfer begann auch die Sandkörner auf dem Boden an zu glitzen.
    "Ziemlich ähnlich wenn ich es mit der ersten Vorstellung vergleiche, wobei mir die leuchtenden Wassertropfen angenehmer erscheinten. Nunja, bis jetzt war leider noch kein überragendes Talent dabei, aber vielleicht kommt das ja noch," bewerte der aufmerksam zuschauende Trainer des Kramurx.
    Die Koordinatorin verließ erleichtert die Bühne und das Publikum wartete gespannt, was als nächstes passiert.

  • Laila zeigte sich wenig begeistert, als sie ihre Sachen, die das Teddiursa aus ihrem Rucksack gezerrt hatte, aufsammelte. Ohne auf die Ordnung in ihrer Tasche zu achten, stopfte sie alles wieder mit leichter Gewalt hinein und blickte sich mit tadelndem Blick zu dem Jungen mit den Normalpokémon um. Doch dieser schimpfte bereits mit seinem pelzigem Freund. Trotzdem konnte sich die Rothaarige ein genervtes „Pass doch besser auf deinen Schelm auf.“, nicht verkneifen. Chary war nicht so freundlich, wie ihre Trainerin und schnappte wütend mehrfach nach dem Möchtegerndieb. Allerdings erreichte das Glumanda diesen nicht, da der Junge ihn hochgehoben hatte und Laila mal wieder schnell genug den Schweif ihrer Feuerechse knapp unterhalb der Flamme gepackt hatte und so verhinderte, dass Chary über die Lehne des Sitzes kletterte. Wüten fauchend versuchte das Glumanda dem kleinen Bärchen klarzumachen, dass es beim nächsten Mal ihre Zähne zu spüren bekommen würde. „Aus!“, schimpfte ihre sommersprossige Trainerin, worauf Chary tatsächlich beleidigt die Ärmchen verschränkte und die Gegenwehr aufgab. Mit einem kräftigen Ruck zog Laila ihre Partnerin vom Sitz.


    Plötzlich tauchte das Nebulak auf und schwirrte um den Kopf der recht grell gekleideten Frau. Als es ihr aber ohne Vorwarnung über das Gesicht leckte, schloss sie die Augen und sie ruderte mit den Armen, wie um den Geist zu vertreiben, was natürlich nicht sonderlich von Erfolg gekrönt war. So entging ihr auch, dass das Mampfaxo wie das Teddiursa zuvor ihren Rucksack ‚untersuchte‘, wobei es deutlich mehr durch die Gegend warf, wie sein Vorgänger. Ein dinoartiger, dunkelroter Fuß mit zwei langen Krallen beendete sein Wüten, indem er sich mit Wucht auf den Rucksack und damit auch auf die Händchen des Nimmersattpokémon setzte, wobei sein Besitzer einen tiefen Laut ausstieß und das Mampfaxo finster anblickte. Kleine gelbe Flammen drangen bei jedem Atemzug aus dem beinahe schnabelähnlichen Mund des geschuppten Wesens. Ärgerlich, dass sich ein fremdes Pokémon an den Sachen seiner Trainerin vergriff, scheuchte das Magby dieses von der Tasche fort.


    Laila, die den Ruf ihres dritten Gefährten vernommen hatte, vergas mit einem Schlag das Nebulak und wandte sich sofort zu Magby um. Ein ärgerlicher Ausdruck schlich sich auf ihr Gesicht, als sie ihre Sachen schon wieder auf dem Boden liegen sah. „Danke Liou. Gut eingegriffen, mein Bester.“, lobte sie den Feuersalamander seufzend und begann erneut damit ihre verstreuten Habseligkeiten aufzusammeln. Unordentlich stopfte sie einfach alles wieder in den Rucksack, den Liou wieder freigegeben hatte. Zu ihrer großen Erleichterung schien nichts zu fehlen. „Wem gehört schon wieder dieser Rabauke?“, beschwerte sie sich bei den Trainern hinter ihr. Das Magby tippte sie leicht am Bein an, deutete auf den Rucksack in ihren Händen und rieb sich danach über den Bauch. „Vielleicht hast du recht.“, stimmte die Rothaarige ihm zu und holte nach kurzem Suchen eine einfache, aber recht prall gefüllte Stofftasche hervor. Als sie diese bewegte, ertönte ein Klappern, als würden kleine Klötzchen gegeneinander purzeln. Charys Köpf flog blitzschnell herum und schon im nächsten Moment standen beide Feuerechsen vor den Mädchen. Diese schmunzelte und gab beiden einen dunklen Keks, den sie aus der Tasche holte. „Ich nehm mal an, eure Freunde haben das hier gesucht.“, meinte sie und reichte den Beutel an die Trainer hinter sich weiter, damit auch diese einige der harten Plätzchen an ihre kleinen Gefährten verteilen konnten, „Ich heiße übrigens Laila und das sind meine Partner Chary und Liou. Das Dritte erholt sich nach einem harten Kampf gerade in seinem Ball.“ Als sie das Stoffbehältnis zurück bekam, bot sie auch Emerald einen Keks an und verstaute den Beutel sofort wieder.


    Der Sprecher kündigte nun Zeev ankündigte, wandte sich Laila interessiert der Bühne zu. Aber auch die Tatsache, dass diese Vorstellung von einem Bekannten aufgeführt wurde, schaffte es kaum sie für das Treiben auf der Bühne zu begeistern. Ihre beiden Pokémon neben ihr mampften zufrieden ihre Kekse, wobei da jeder seinen eigenen Stil zu haben schien. So hatte sich Chary das ganze Gebäckstück auf einmal ins Maul geworfen und mit Kraft ihre Kiefer auf das harte Etwas krachen ließ. Es knirschte ordentlich, als sie das Getreideplätzchen zermalmte, dabei blieb ein klebriger Film, der stark an Honig erinnerte, aber deutlich herber und weniger süß war, an ihren Zähnen hängen, den sie nach und nach ablutschte. Liou hingegen nuckelte an seinem Keks, was dazu führte, dass sich die festgebackene Masse von den Getreideflocken und getrockneten Beerenstückchen löste und er diese getrennt naschen konnte.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Rai war noch immer leicht unzufrieden,sah er doch den Zweifel an der Kampfkraft seiner Pokemon in ihren Augen. Immer noch Dexter fest im Griff begab er sich zurück zu seinen Platz. Nao stand sofort auf und machte Platz und als Rai wieder saß setzte sich das Pokemon aus Einall auf seinen Knien platz. Interessiert sah er zu wie nun neben dem zuvor schon erschienen Glumanda ein Magby einen weiteren Störenfried von der,schon von Dexter durchwühlten, Tasche vertrieb. Kurz darauf wurde auch das Mysterium des Interesse an dieser Tasche geklärt: In ihr hatten sich offenbar Kekse befunden,welche jetzt auch verteilt wurden. Rai gab Nao und Dexter einen,welche begeistert aßen,einen dritten steckte er für Rex ein. Erst jetzt bemerkte er das schon Vorführungen begonnen hatten und wandte sich diesen zu. Seine Gedanken schweiften jedoch nochmal zu der "Gruppe" und ihren offenen Unglauben ob der Stärke von Nao und Dexter. Ich werde einfach einen von ihnen später zum Kampf fordern. Dann können sie selbst bezeugen das sie weder schwach,noch einfache Kuscheltiere sind. Jetzt sollte ich mich aber konzentrieren..Nicht das ich eine Interessante Kombi verpasse. Höfflich klatschte er bei den Präsentationen,obgleich ihn noch keine vom Hocker gehauen hatte. Da würde sicherlich noch interessanteres folgen. Hoffte der Trainer mit der orangenen Mütze zumindesr auch wenn er sich keine großen Hoffnungen machte.


    OT: Sorry,das die letzten zwei Wochen nix kam. Unsere Lehrer dachten sie müssten uns die letzten zwei Wochen noch unnötig erschweren...wundert euch btw. nicht das der Post etwas..lahm wirkt. Bin ziemlich fertig und so.

  • Angesichts der Hektik, die neben dem Platz von Nischara entstand, versuchte sich dieser klein zu machen und praktisch unsichtbar zu machen. Er wollte nicht im Weg rumstehen oder die anderen Zuschauer durch ein Breitmachen auf seinem Platz behindern. Er fühlte sich ein wenig fehl am Platz. „Oh man, können die das nicht mal klären?“, fragte sich Nischara, der immer abwechselnd versuchte den Wettbewerb weiterzuverfolgen und auf das Chaos zu achten. Letztendlich zeigte er sich dann doch erleichtert, als Laila die Unruhe mit ihren Wunderkeksen löste. „Pff, all die Aufregung wegen ein paar Keksen...“, dachte sich Nischara etwas genervt, ehe sein Blick auf sein Emerald fiel, welcher Schwanzwedelnd mit eben einem von diesen Keksen in seinem Mund zum Herrchen angelaufen kam. In diesem Moment wäre Nischara fast vom Stuhl gefallen. „Du auch?!?“, stellte der Schwarzhaarige schockiert fest.
    Dennoch glücklich darüber, dass die Aufregung vorbei war, konnte sich Nischara wieder dem Wettbewerb widmen, wobei er davon nur die Hälfte mitbekommen hatte. „Großartig...!“, ärgerte er sich leicht. „Wir danken allen Teilnehmern für diese herrliche Performance.“, verkündete schließlich ein Juror, „Wir werden uns nun zur Beratung zurückziehen und in 20 Minuten verkünden, welche Trainer die zweite Runde erreicht haben. „Jetzt ist auch noch Pause.“, moserte Nischara erneut, ehe er die Pause nutzte aufs stille Örtchen zu verschwinden. Leider musste er – als er wieder zurückkehrte – feststellen, dass Emerald seinen Kecks in vollen Zügen genossen hatte – über Nischaras mittlerweile total verkrümelten Stuhl. Über seine Fusion aus verdutztem und entsetzten Gesicht konnte es sich Laila nicht verkneifen lauthals zu lachen.


    Die Zeit verging wie im Flug und schon waren die Ergebnisse der ersten Runde da. Zeev und Yumi hatten zu ihrem Wohlbefinden eine so ansprechende Performance, dass die Juroren sie in die nächste Runde gewählt hatten. „So, verehrte Zuschauer und Teilnehmer, ich danke Ihnen für Ihre Geduld. Wir haben die Auswertungen getroffen und haben einstimmig über die verbleibenden Teilnehmer entschieden. Ich hoffe diejenigen, die aussortiert wurden, sind nicht allzu enttäuscht von dem Ergebnis. Schließlich steht der nächste Wettbewerb bald vor der Tür und da ist dann wieder eine neue Chance.“, verkündete diesmal eine Jurorin. Die verbliebenen Teilnehmer, inklusive Zeev und Yumi, sammelten sich in der Mitte des Raumes. „Gut, damit kommen wir zur zweiten Runde. Wir feiern in diesem Wettbewerb eine Premiere und haben uns etwas ganz neues einfallen lassen.“, fuhr die Jurorin fort. Mit diesem Satz verstummte es im Publikum und alle warteten gebannt auf die Verkündung. „Und zwar dürft ihr tanzen! Regeln gibt es keine, zeigt nur, dass ihr den Rhythmus im Blut habt und holt alles aus euch raus!“ Schweigen tat sich ein. „...tanzen...“, wiederholte Nischara und auch die Teilnehmer wirkten wenig begeistert. „Ihr dürft euch eure Musik dazu selbst aussuchen.“, beendete die Jurorin ihren Satz „Und damit bitte ich den ersten Teilnehmer Klauß mit seinem Ditto auf die Bühne.“ Ungläubig betrachteten die Zuschauer den etwas verwirrt wirkenden Trainer, als er mit der rosanen Gummimasse auf die Bühne trat. Zuerst brauchte das Duo etwas Zeit zur Beratung, ehe Klauß laut verkündete man sollte Hip-Hop spielen. Verdutzt betrachteten die Zuschauer anschließend, wie ein lauter Rap ertönte und Ditto seinen schwabbeligen Körper so weit wie möglich nach oben ausstreckte, ehe er immer mit dem Kopf auf und ab schwang und im Rhythmus mitging. Hierbei verkniff es seine Augen und schien emotional völlig mitzugehen. Mit weit offenem Mund blickte das Publikum auf diesen Flubber-Dance und spendete ihm augenblicklich tosenden Applaus. Das würde schwer für die weiteren Teilnehmer werden, da mitzuhalten!


    OT: So Zeev und Leoparda, viel Spaß wünsche ich euch^^. Ihr anderen könnt eure Reaktion über Dittos Einsatz auch gerne schreiben wenn ihr wollt

  • Die erste Vorstellung war geschafft, mit spürbarer Erleichterung verliess der weisshaarige die Bühne für die nächste Kandidatin, ein Rothaariges Mädchen. Im Vorbeigehen mumelte das Mädchen "Tolle Vorstellung", was zur Folge hatte, das sich auf seinen Lippen leicht nach oben verzogen. Dies nicht weil er es lustig fand, sodern eher, das die Vorstellung also doch nicht so Grottenschlecht gewesen sein konnte. Die Vorstellung des unbekannten Mädchens war in seinen Augen um einiges besser als seine, dies sollte das nichts bedeuten, da er überhaupt keine Ahnung von Wettbewerben hatte.


    Jedenfalls war die erste Runde somit beendet. Zu seinem grossen Erstanunen war er eine Runde weiter, wenn auch als einer der eher schlechter Platzierten, aber er war definitiv in der zweiten Runde, den Zweikämpfen, endlich ein Thema in dem er sich auskannte. Dies sollte der Teil des Wettbewerbes werden, die deutlich zu den einfacheren gehören sollten. Im Grunde ein einfacher Kampf auf Zeit, leider auch auf die Eleganz, aber dies war für ihn vernachlässigbar, den wenn der Gegner schnell besiegt ist kann er auch nicht Elegant sein. Ein weiterer Faktor in seiner Rechnung war, dass alle eleganten Pokémon, die er bis jetzt gesehen hatte, bei weitem nicht so effektiv wie andere. Leider war dieser Wettbewerb alles andere als ein Normaler.


    Voller Vorfreude betratt er die Bühne, bereit für die zweite Runde. Den ersten Teil der Rede der Jurorin hatte er verpasst oder war einfach zu fest in Gedanken versunken und hatte nicht aufgepasst. „Gut, damit kommen wir zur zweiten Runde. Wir feiern in diesem Wettbewerb eine Premiere und haben uns etwas ganz neues einfallen lassen.." Zeevs Welt Vorfreude brach zusammen wie eine Spiegel, der von einem Stein getroffen wurde, langsam wie in Zeitlupe fielen die scherben zu Boden und zerbrachen. Sich nur langsam vom Schock erholend richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf das was vor ihm lag. „Und zwar dürft ihr tanzen! Regeln gibt es keine, zeigt nur, dass ihr den Rhythmus im Blut habt und holt alles aus euch raus!“ Mit diesen Sätzen verlor er jegliche Hoffnung auf einen Sieg. Doch wie heisst es doch so schön, Not macht erfinderisch. Jedenfalls ratterten in seinem Gehirn alle Rädchen wieder munter drauflos. Er musst so schnell wie möglich ein paar Sachen auftreiben, Glücklicherweise war er nicht als erster an der Rheie sondern erst nach ein paar Teilnehmer. Einem Anderen Teilnehmer, der sich etwas verspätet hatte, kaufte er zwei Hüte und zwei Gehstöcke ab, je einer für sich und einer für Karnimani. Unterdessen beobachte er über einen der vielen Bildschirme Klaus und sein Ditto, die zusammen eine, in Zeevs Augen, geniale Show ablieferten. Er für seinen Teil machte sich keine grossen Hoffnungen, dagegen anzukommen. Dennoch vor dem Halbfinal wollte er aus Prinzip nicht verlieren. Nach einigen mehr oder weniger erfolgreichen Teilnehmer, kam er endlich selber an die Reihe. "Hier meine Damen und Herren sehen wir einen Herausforderer aus dem fernen Sonnewik, einer Stadt die mit ihren Stränden und fortschrittlichen Energiegewinung gläntzt. Hier ist Zeev.


    Nervös richte er seinen weissen Hut und den von Karnimani, noch ein letztes mal erklärte er ihm wann er was machen musste und dann war es so weit. Mit kleinen schritten ging er langsam auf die Bühne, den Kopf gesenkt, der Spazierstock in der linken Hand. Hydropi hatter mit einer Nachricht an den Tonverantwortlichen geschickt. Die Musik ertönte und er und sein Partner begannen zu der Musik zu Tanzen, mal langsam dann immer schneller, so gut wie es ging im Takt. Schritt, stand, der nächste Schritt, mit den Händen und der Mimik gestikulierend tanzten die beiden in vollkommener Harmonie. Auch wenn sich immer wieder kleine Fehler einschlichen, so war das Ganze, zumindest für die beiden ein voller Erfolg. Mit dem letzten Takt posierten sie im Profil, den Kopf gesenkt, den Hut tief ins Gesicht gezogen, die rechte Hand an den Hut und die linke auf den Stock gelegt.In den nächsten Sekunden würde entschieden werden ob er eine Runde weiter war oder nicht.

    OT: Echt nicht so einfach einen Tangz zu beschreiben, könntet ihr euch wenigstens für die nächste Runde, fals ich weiterkommen, etwas einfacheres überlegen. Tut mir leid für die lange Wartezeit.

  • Ein leises Jubeln kroch ihr aus dem Mund, kaum hörbar, wie ein Windhauch und dennoch so voller Freude. Das Mädchen hatte es geschafft, sie kam in die nächste Runde. Der Showkampf stand an, der schwerste Teil war vorbei. So dachte sie zumindest. Die Worte der Jurorin war für sie wie ein Schlag ins Gesicht, traf sie wie der Blitz, schnell, eiskalt, erbarmungslos. „Gut, damit kommen wir zur zweiten Runde. Wir feiern in diesem Wettbewerb eine Premiere und haben uns etwas ganz neues einfallen lassen.“, fuhr die Jurorin fort. Mit diesem Satz verstummte es im Publikum und alle warteten gebannt auf die Verkündung. „Und zwar dürft ihr tanzen! Regeln gibt es keine, zeigt nur, dass ihr den Rhythmus im Blut habt und holt alles aus euch raus!“ Schweigen tat sich ein. „Ihr dürft euch eure Musik dazu selbst aussuchen.“, beendete die Jurorin ihren Satz. "Tanzen? Soll das wirklich die zweite Runde sein?" Entgeistert starrte sie auf den Bildschirm. Der erste Teilnehmer wurde auf die Bühne gebeten, sein Partner: Ein Ditto. Der Trainer verkündete, man solle Hip Hop spielen. Zuerst brach die Koordinatorin in Gekicher aus. Was konnte schon ein Ditto mit Hip Hop anfangen? Doch bald verging ihr das Gelächter und sie starrte sprachlos zu dem Teilnehmer. Ihre Siegessicherheit floss den Bach hinunter. 'Na toll.... Schlimmer kann's nicht mehr werden.. Okay sieh es positiv: Es kann nur noch besser werden.' Der Versuch, sich selbst Mut zuzusprechen, ging in ihrer Nervosität unter.


    Nach einer kleinen Ewigkeit wurde der Trainer namens Zeev aufgerufen. Sein Karnimani tanzte drauflos, doch die Rothaarige achtete nicht mehr auf die Bühne. Seufzend versuchte sie ihrem Felilou irgendwie zu erklären, was es sich nun mit dem Tanzen auf sich hatte. Flehend sah sie ihr Pokémon an. "Komm schon Kleo! Tanzen ist doch gar nicht so schwer. Du musst nur versuchen dich im Takt der Musik zu bewegen." Ihr Felilou sah sie nur schief an und die Trainerin schlug sich die Hand an die Stirn. 'Das kann doch nicht wahr sein!' Ihr Evoli kam auf sie zugehopst. "Night könntest du das bitte nehmen? Bring es zu der Person, die für die Musik verantwortlich ist, okay?" fragte das Mädchen und reichte ihrem kleinen Pokémon den Zettel auf den sie den Titel des Liedes geschrieben hatte (Lied). Das Evoli trottete ohne jederlei Wiederspruch davon und übergab den Zettel. Währenddessen war die 13-jährige damit beschäftigt, ihr Pokémon auf die Vorstellung vorzubereiten.


    Als der Junge fertig war, wurde sie angekündigt. "Nun eine Teilnehmerin aus der Isshu Region. Yumi." Seufzend schickte sie ihr Evoli zurück in den Pokéball und betrat mit ihrem Felilou die Bühne, dessen Fell im Scheinwerferlich glänzte. Die ersten Töne der Musik ertönten. 'Los geht's!' dachte sie und Kleo begann im Takt der Musik über die Bühne zu tänzeln. Sie stellte sich auf die Hinterbeine und drehte eine Piruette, tänzelte ein paar Schritte, drehte wieder ein Piruette. Anfangs schien der wirre Tanz der Katze nicht zur Musik zu passen und dennoch sah es harmonisch und anmutig aus. Zum Schluss schlug das Pokémon einen Salto. Das Tier machte einen leichten Knicks, sprang Yumi auf den Arm und gemeinsam verliesen sie langsamen Schrittes die Bühne. Im Hinterzimmer angekommen, versuchte sie sich davon zu überzeugen, dass sie es geschafft hatte und weiter kam, doch die Nervosität wollte nicht zulassen, dass das Mädchen sich beruhigte.


    OT: Da muss ich zeev zutimmen. sich soetwas auszudenken und es dann noch gut zu beschreiben ist wirklich schwer... Aber ich freu mich schon auf die Ergebnisse. Tut mir leid wegen der langen Wartezeit

  • Da Nischara leider immer noch verhindert ist, übernehmen ich mal wieder. Damit es nicht gleich wieder einschläft auch mal etwas Action. =) Und keine Angst, die Teilnehmer bekommen noch was für ihre Performance.


    Yumis Auftritt endete mit einem Beifall aus dem Publikum, der zwar nicht ganz so laut erschallte wie der zuvor bei Klauß und Zeev, doch der ihr dennoch guten Grund gab, auf einen Preis zu hoffen - zumindest, solange die nun noch folgende Konkurrenz sie nicht aus dem Rennen werfen sollte. "Als nächstes die Punktbeste aus der ersten Runde - Nancy mit ihrem Nachtara!" Ein Mädchen im Teenager-Alter mit deutlich gebräunter Haut und dunklen, gelockten Haaren betrat die Bühne, begleitet von einem eleganten schwarzen Pokémon. Die beiden machten sich bereit für ihren Tanz und alle warteten gespannt auf den Einsatz der Musik, doch diese ließ auf sich warten. Hektisches Geflüster unter den Offiziellen sowie Gemurmel im Publikum waren die Folge dieser Verzögerung.


    Nach knapp zwei Minuten war endlich wieder etwas zu hören - doch nicht die erhoffte Musik, sondern eine tiefe, unbekannte Stimme, die irgendwo in ein Mikrofon zu sprechen schien: "Bleiben Sie ruhig, und ihnen wird nichts geschehen." Im gleichen Moment tauchten von überall her Gestalten auf, die aufgrund ihrer schwarzen Kleidung, ihres teilweise verdeckten Gesichts und ihrer geschickten Bewegungen am ehesten als Ninjas bezeichnet werden konnten. Einige von ihnen kamen ganz normal durch die Eingänge gestürmt, andere hatten bereits im Publikum auf den richtigen Moment gewartet und wieder andere seilten sich aus den Luken, die sich zur Wartung der Beleuchtung über der Bühne befanden, von oben herab. Viele hatten grimmig dreinschauende Pokémon zu ihrer Unterstützung dabei, die sich hervorragend für einen Überfall dieser Art eigneten. Vom flinken Ninjask bis hin zum Rauch versprühenden Smogmog war fast alles zu sehen, und bei den meisten dieser Pokémon konnte man erkennen, dass sie deutlich stärker waren als diejenigen, die von den Trainern aufgezogen wurden.


    Zielstrebig bewegten sich die Ninjas auf ihr Ziel zu - das als Hauptpreis ausgeschriebene Artefakt. Während die Jury und das gesamte Publikum noch unter Schock standen, wie schnell dies alles ging, hatte einer von ihnen das Objekt auch schon in einen Beutel gesteckt und versuchte damit zurück zum Ausgang zu gelangen. Inzwischen waren jedoch viele der Zuschauer aufgestanden, einige hatten wohl die noble Absicht, die Fremden zum Kampf zu fordern, andere wollten einfach nur raus aus diesem Gebäude. Die Diebe versuchten, sich irgendwie durch die Menschenmenge durchzuschlagen, und drangen auf diese Weise auch immer weiter bis zum Ausgang vor. Doch nicht nur das, in dem ganzen Gewirr konnte keiner mehr mitverfolgen, welcher der fast gleich aussehenden Ninjas nun das Artefakt bei sich hatte.


    Die Ninjas sind von der Anzahl her etwas mehr als ihr, ein paar wenige andere Zuschauer haben welche in einen Kampf verwickelt. Ihr könnt euch entscheiden, jeder gegen einen kämpfen, wobei deren Pokémon wie schon beschrieben deutlich stärker sind. Ihr könnt auch mit mehreren Leuten zusammen gegen jeweils einen antreten, dann werden aber vermutlich ein paar entkommen. Natürlich gibts auch die Möglichkeit gar nicht einzugreifen. Wenn ihr euch entschieden habt, einen Kampf zu starten, werde ich mit euch abklären wie es genau abläuft.

  • Die Jurorin kündigte die nächste Runde an: Ein Tanz musste aufgeführt werden, Yumi und Zeev waren beide weitergekommen.
    "Ein Tanz hm. Immerhin kommt dadurch mal etwas Abwechslung hierein", bemerkte Fugialus, der aufmerksam den Worten der Jurorin lauschte. Den Anfang machte ein Ditto, welches zu Hip-Hop in einem beeindruckenden Stil tanzte. Danach war Zeev mit seinem Karnimani an der Reihe. Er und Karnimani tanzten zu einem Song von Queen und trotz mehrerer kleiner Fehler ließ sich das Gesamtergebnis durchaus sehen. Yumi musste jetzt nachlegend un das tat ihr Felilou auch. Sehr akrobatisch mit einem Salto aber trotzdem annmutig und harmonisch dank der Pirouetten vollführte das Katzen-ähnliche Pokemon seinen Auftritt und begeisterte die Zuschauer. "So soll es sein, die Auftritte werden immer besser und aufregender" , sagte sich Figualius, während er an die aberwitzige Vorstellung dachte, seinem Kramurx beim tanzen zuzusehen.


    Mit dem Auftritt eines Nachtaras sollte es weitergehen, doch urplötzlich war eine tiefe, unbekannte Stimme zu hören, die von irgendwo aus in ein Mikrofon sprach: "Bleiben Sie ruhig, und ihnen wird nichts geschehen." Zeitgleich tauchten mysteriöse, wie Ninjas aussehende Personen aus. Die Ninjas schnappten sich den Hauptpreis, ein Artefakt, und versuchten sich zum Ausgang durchzuschlagen. Einige Zuschauer ergriffen die Initiave und verwickelten einige wenige Ninja in Kämpfe.
    "Wir müssen etwas unternehmen, aber alleine werden wir nicht gegen einen Ninja gewinnen können. Die Ninja haben entwickelte Pokemon wie Smogmog, um die ohne Hilfe zu besiegen muss Kramurx noch einiges mehr trainieren und sich entwickeln." Fugialus beschloss kurzerhand im Tumult Zeev zu fragen ob er mit ihm einen Ninja aufhalten würde und dieser antwortete:"Worauf warten wir, Hydropi ist kampfbereit." Die beiden machten einen Ninja auf dem Weg zum Ausgang aus und verfolgten ihn. Kurz vor dem Ausgang umzingelten sie ihn und forderten ihn heraus. Zeevs Hydropi erschien mit einem knappen "Los" aus seinem Pokeball während Fugialus Kramurx mit den Worten "Es geht Los" aus dem Pokeball kommen ließ. Die zwei Trainer machten sich kampfbereit und warteten gespannt auf die Reaktion des Ninja. Welches Pokemon würde der Ninja benutzen?


    Abgesprochen mit Zeev.

  • Bei der Ankündigung, dass nun eine Tanzrunde anstand, überraschte Laila schon, aber auf der anderen Seite passte dieses Rumgehopse bestens zu so einem Mädchenzeugs, wie Wettbewerben. Und die betroffen-überraschen Gesichter der Teilnehmer waren wirklich göttlich. Auch wenn es ein Paar Zuschauer in ihrer Nähe wohl nicht sonderlich toll fanden, brach die Rothaarige bei diesem Anblick vor Lachen beinahe in Tränen aus. Die erste Vorstellung von einem Ditto, welches sie eine Sekunde zuvor noch belächelt hatte, ließ sie dann aber inne halten. Auch wenn Wettbewerbe nicht nach ihrem Geschmack waren, musste sie zugeben, dass der Typ ganz ok war.


    Es hatten erst ein paar Kandidaten vorgeführt, unter denen auch Zeev gewesen war, als die Show unterbrochen wurde. Nach einem scheinbaren Defekt der Musikanlage, tauchten plötzlich von überall her Ninjas auf. Einer von ihnen Stahl den Preis des Wettbewerbes und alle versuchten daraufhin die Ausgänge zu erreichen. Andere Zuschauer waren schon aufgestanden und stellten sich den Halunken in den Weg. So auch Laila, die sich blitzschnall über die Lehne des Sitzes vor ihr schwang und zum Gang lief, wo sie einer der vermummten Gestalten in den Weg trat.


    „Nicht so schnell, hier gibt’s erst mal ein bisschen Feuer zum Spielen“, rief sie selbstbewusst und sofort stellten sich ihre beiden Feuerechsen dem Ninja entgegen. Die rothaarige Feuertrainerin hatte bereits die Pokémon von ein paar anderen der Gauner gesehen und wusste, dass dieser Kampf auch mit zwei Pokémon nicht leicht werden würde, zumal Chary von dem Arenakampf doch noch etwas erschöpft war, auch wenn man ihr das nicht ansah.

    OT: Nicht viel, aber etwas. Wenn einer von euch anderen will, kann er gern Laila helfen^^.

    Öffne die Pforte, durchschreite das Tor und betritt eine Welt, wie du sie dir in deinen kühnsten Träumen vorgestellt hast. Eine Welt, in der Wunder Wirklichkeit und Kinder nie erwachsen werden.
    Doch ohne Hilfe werden die Traumlande schon bald vom Albtraum regiert, den die bösartigen Nachtmahre sind mächtiger als je zuvor.


    Das Abenteuer und der Kampf um die Welt der Träume hat begonnen!
    The endless Night of Dreams

  • Der Ninja, den Fugialus und zeev gestellt haben, schien keiner der Drahtzieher zu sein, sondern versuchte nur, sich mit den anderen möglichst schnell aus dem Staub zu machen. Als die beiden Trainer ihm ihre Pokémon vor die Nase setzten, war er jedoch gezwungen, zu reagieren, und warf seinen eigenen Pokéball. Die Menschen drum herum wichen etwas zurück, um nicht von den kämpfenden Pokémon verletzt zu werden. "Was wollt ihr? Glaubt ihr, das bringt was?" grunzte er verärgert, das Gesicht immer noch maskiert.


    "Aber gut... los, Fermicula". Ein graues Pokémon in Form einer großen Ameise erschien und bereitete sich auf seinen ersten Angriff vor. Der Ninja schien es auf einen Kampf anzulege, das konnte Zeev nur recht sein: "Was wir wollen, also zunächst möchte ich Informationen, danach bringst du mich zu deinem Boss und dann sehen wir weiter." "Träum weiter, Kleiner", erwiderte der Gegner. Zeev hingegen schlug vor: "Wir können das auch hier ohne dass du verletzt wirst klären, du must nur Aufgeben." Während dieser Worte, zierte ein provozierendes Grinsen das Gesicht des Jungen. Doch der Ninja lehnte natürlich ab."Warum sollte ich gegen eure Schwachen Pokémon aufgeben? Nur weil ihr zu zweit seid?" "Das wäre ein Grund, der andere, weil in einem Kampf nicht nur auf die Kampfkraft ankommt", lautete Zeevs Antwort. Fermicula trippelte ungeduldig hin und her und zeigte dabei eine für ein Insekt beachtliche Geschwindigkeit.


    "Wenn du unbedingt einen Kampf willst okay", sagte Fugialus und befahl seinem Pokemon, den Gegner anzugreifen: "Los Kramurx, greif diese Riesenameise mit dem Nachtnebel an!" Kramurx bereitet sich vor, seine Nachtnebel-Attacke auf Fermicula einzusetzen. "Schnapp dir den Vogel mit Metallklaue!" "Los Hydropi, schränke die Geschwindigkeit mit Lehmschnelle ein!" Blitzschnell krabbelte die Ameise auf Kramurx zu und sprang auf es los, um es mit seinen harten Zangen anzugreifen. Kramurx wurde getroffen und ein wenig zurückgeschleudert, konnte sich aber mit seinen Flügeln wieder fangen und den Nachtnebel abfeuern. Anschließend bekam Fermicula noch eine Packung aufgewirbelten Schlamm von Hydropi ab, der an seinen Augen und Beinen kleben blieb.


    "Und nun bereite eine Geduld vor", rief Zeev seinem Pokémon kühl zu! "Das war doch schonmal ein Anfang, aber du musst dich besser schützen. Feuer nochmal einen Dunkelnebel ab und halte dich dann hinter Hydropi auf!" ordnete Fugialus an. Kramurx machte weiter mit Dunkelnebel, versuchte sich aber im Hintergrund zu halten, während Hydropi sich konzentrierte um die Energie von Angriffen zu absorbieren. Tatsächlich lief Fermicula nun auf Hydropi los und attackierte es mit einem Käferbiss. Das Wasser-Pokémon wurde zwar verletzt, konnte die Attacke aber noch ganz gut wegstecken. Es verharrte in seinem Zustand und wartete, was sein Partner und sein Gegner nun tun würden.


    "Jetzt Kramurx, ein schneller Flügelschlag!" rief Fugialus seinem gefliederten Freund zu in der Hoffnung, dass Fermicula weiterhin das defensiv stärkere Hydropi angreifen würde. "Hydropi mach weiter und decke Kramurx!" Kramurx versuchte, an Fermicula heranzukommen und es mit Flügelschlag anzugreifen, ohne dass es sofort zurückschlagen würde. Die Ameise wollte es nun mit einem Eisenschädel rammen, doch Hydropi sprang dazwischen und konnte somit zumindest einen Teil des Schadens abfangen. Dann schoss Hydropi die absorbierte Energie auf seinen Gegner ab. Fermicula wurde stark zurückgeschleudert und nahm enormen Schaden, kam jedoch wieder auf die Beine für einen weiteren Angriff. Wieder sprintete es auf Kramurx zu...


    "Flieg in die Luft!" Fugialus wollte unbedingt einen weiteren direkten Treffer auf Kramurx verhindern. Diese Ameise war doch um einiges zäher als sie aussah, aber das war bei Stahlpokémon zu erwarten. "Los Hydropi, Aquaknarre!" Kramurx versuchte, rechtzeitig aufzuweichen, doch die Ameise war zu schnell und konnte vorher seine Klammer einsetzen. Der kleine Vogel war nicht mehr in der Lage, mit dem schweren Metall-Pokémon abzuheben, und landere auf dem Boden. Es konnte sich zwar noch aufrichten, würde aber keinen weiteren Treffer mehr überstehen. Glücklicherweise brachte die kalte Dusche von Hydropi Fermicula dazu, schnell wieder loszulassen.


    Fugialus bemerkte, wie sein eigentlich schnelles Vogelpokemon zu langsam im Vergleich zu Fermicula war und sagte deshalb seinem Mitstreiter: "Die Ameise ist zu schnell, du musst sie nochmal mit Lehmschelle verlangsamen." "Wer bist du, das du denkst, du kannst mir Befehle erteilen?" an Hydropi gewandt, sagte Zeev in einem kühlen Ton wie immer "Los" und die Lehmschelle flog erneut auf die Ameise zu. "Los Kramurx, greif aus der Entfernung mit Nachtnebel an." Kramurx griff wieder mit Nachtnebel an, doch noch immer gab Fermicula nicht klein bei. "Der Vogel schwächelt schon... beende es mit Kreuzschere!" Die Ameise stürzte sich wieder Kramurx, doch bekam sie unterwegs erneut Schlamm ins Gesicht und konnte ihr Ziel daher nicht auf Anhieb treffen. Erschrocken flatterte Kramurx nach oben, was einen weiteren Angriffsversuch unmöglich machte. "Treffer, nun langsam wird es langweilig, Hydropi, noch einmal!" "Auch wenn Kramurx fast erledigt ist, jetzt ist die Schrottameise langsamer. Greif mit Flügelschlag an und verzieh dich dann in die Luft, Kramurx."


    Kramurx konnte Fermicula mit seinem Flügelschlag treffen, und diesmal war es nicht mehr schnell genug, um direkt zurückzuschlagen. Stattdessen wandte es sich wieder Hydropi zu und verpasste dem Wasser-Pokémon einen Knirscher, wobei es jedoch noch mehr Schlamm abbekam. Alle drei Pokémon waren nun kritisch verletzt und würden vermutlich nicht mehr lange kämpfen können, die große Frage war nur, welche Seite zuerst fällt. "Es ist fast besiegt. Wir müssen noch einmal die maximale Angriffskraft auf Fermicula loslassen, dann wird es vorbei sein. Los, Flügelschlag!" Der Knirscher war nicht ohne, lange würde Hydropi nicht so weitermachen können. "Es muss zuerst die Distanz zwischen uns überbrücken, das ist die Chance, Ziel mit der stärksten Lehmschelle auf es, sobald es in Reichweite kommt." Die beiden Trainer setzten noch einmal auf die gleiche Kombination, die eben schon so gut funktioniert hat. Der Ninja wusste offenbar nicht, was er gegen die Verlangsamung durch Lehmschnelle tun konnte, und befahl seinem Fermicula, weiter anzugreifen. "Käferbiss auf Hydropi!". Wie auch bei vielen anderen Pokémon dieser Spezies, nahm aufgrund seiner Verletzungen die Kampfbereitschaft und die Durschlagskraft von Fermiculas Käfer-Attacken zu, und es gelang ihm, Hydropi mit seinem mächtigen Kiefer auszuschalten.


    Zeev kam zu dem Schluss, dass er und sein Hydropi dringend mehr Trainieren mussten. "Ich überlass ihn dir." sagte er zu seinem Verbündeten. "Jetzt heißt es eins gegen eins, alles oder nichts. Einen weiteren Angriff wird wahrscheinlich keiner der beiden Parteien überleben, aber wir haben einen Trumpf: Kramurx ist schneller. Also los Kramurx, streng dich an. Nocheinmal einen Flügelschlag mit maximaler Geschwindigkeit!" Kramurx griff noch einmal mit Flügelschlag an, und Fermicula war durch den Schlamm so sehr geblendet und verlangsamt, dass darauf nicht mehr wirklich antworten konnte. Es versuchte mit letzter Kraft nach Kramurx zu springen, doch erwischte es nicht und landete besiegt auf dem Boden. "Game Over."


    "Pah", kommentierte der Ninja, "dabei habe ich extra Fermicula ausgewählt, weil man mir sagte, damit kann man auch Kämpfe gewinnen, ohne groß nachzudenken." Zeev erwiderte höhnisch: "Lass mich raten, das Nachdenken war noch nie deine Stärke oder?" "Wozu? Das übernehmen bei uns die anderen", antwortete der Ninja nur schulterzuckend. "Wer sind denn die anderen?", fragten die beiden Trainer dann wie aus einem Munde. Der Vermummte antwortete nur mit einem kurzen "Seht ihr doch", während er auf die übrigen, noch laufenden Kämpfe zeigte.


    Fugiualus und Zeev hatten nun einen der Ninjas gestellt. Er schien zwar in der Hierarchie eher unten zu stehen und auch nicht der hellste zu sein, doch ansonsten wäre es den beiden wohl auch nicht möglich gewesen, ihn zu zweit zu schlagen. Die anderen Ninjas machten keine Anstalten, ihn zu unterstützen, sondern setzten alles daran, mit dem Artefakt zu entkommen. Vielleicht war es möglich, ihn auszufragen, nachdem sich der Tumult gelegt hatte. "Naja, du bleibst zunächst mal bei uns."


    In Zusammenarbeit mit Blaze und zeev.

  • Cy-Res

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