"Du lieber Himmel ist das langweilig",
meckerte Chrissy als sie bei den anderen Kämpfen zusah. Einige davon waren gut, besonders die andere Absoltrainerin interessierte sie, aber einige fand sie auch reichlich unspektakulär. Sie ließ ihren Blick abwesend durch den Raum streifen und er blieb an einem Jungen hängen. Er war etwa so alt wie sie und sah auch nicht sonderlich interessiert aus.
Dem geht es wohl ähnlich wie mir, ich sollte ihn mal anlabern.
Sie stand auf und ging zu ihm:
"Hey Blondschopf. Du scheinst ja echt nicht schlecht zu sein. Nachteil gegen Gestein und trotzdem gewonnen. Ich bin übrigens Chrissy. Ach und bild dir bloß nix ein, ich habe dich nur angelabert weil mir langweilig ist..."
Sie wusste, dass der Junge sie erst einmal schief anschauen würde. Einerseits wegen ihrer roten Kontaktlinsen, andererseits wegen ihrer frechen überheblichen Art zu reden.
Mal schaun ob er drauf eingeht sie grinste
Mit ein bisschen Glück bekommen wir einen anständigen Streit zustande
Hoenn-Tiefen der Vergangenheit
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- Spieltopic
- Critical
- Geschlossen
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Hallihallöchen, ich bin die Neue.^^°
Ich freue mich sehr, hier mitmachen zu dürfen, und hoffe nichts falsches anzustellen - Ich fange einfach mal gleich an, in der Arena zu schreiben, um die Geschichte nicht irgendwie unnötig aufzuhalten, ich hoffe, das ist okay.
Als sie vor der Tür der Arena von Metarost City stand, straffte Camille wie eine Soldatin ihre Haltung, klopfte möglichst unauffällig etwas Erde von ihrem Kleid, warf ihre caramelfarbenen Locken zurück und nahm einen ihrer Pokebälle zur Hand. „Jetzt wird’s ernst, Jungs…“, sagte sie leise, eher zu sich selbst als zu ihren Pokemon.
„Nicht nervös werden, nur Mut, nur Mut…“ Ihre Worte bestärkten sie zwar nur wenig, dennoch öffnete sie im nächsten Moment schwungvoll die Tür, trat sicheren Schrittes in die Arena und kündigte sich selbst mit einem freundlichen „Hallöcheeeen~!“ an.
Ihre Motivation sank genauso schnell wie sie kam, spätestens als sie unweit von sich entfernt die Arenaleiterin Felizia entdeckte, wie sie die Augen verdrehte und murmelte „Noch eine…“.
„Komme ich… ungelegen?“, fragte Camille höflich, wobei sie etwas irritiert auf die anderen Trainer blickte, die offensichtlich das selbe Ziel verfolgten wie sie: Felizia im Kampf zu besiegen. Oder haben sie es bereits geschafft? Bei diesem Gedanken sank ihr Selbstbewusstsein zusammen mit ihrer Motivation weiter in den Keller. Felizia aber schüttelte lächelnd den Kopf und wank sie näher an das Kampffeld heran. „Nicht doch. Je mehr, desto besser“, sagte sie, und nahm bereits ihren ersten Pokeball zur Hand. Camille wusste nicht, ob die anderen Trainer bereits mit ihr gekämpft hatten und hatte das ungute Gefühl, sich vorzudrängeln – doch die Arenaleiterin schien den Kampf mit ihr schnell hinter sich bringen zu wollen, darum fasste sie sich ein Herz, lief zum Kampffeld und nickte Felizia zu.
"Los geht's. Mach dich bereit - Kleinstein, los!", rief Felizia und im nächsten Moment wartete Kleinstein, siegessicher und mit seinen felisgen Muskeln angebend, auf seinen Gegner. "Na schön. Sonnkern, Liebes, zeig was du gelernt hast!" Camille ließ ihren Pokeball vor Nervosität zwar eher fallen, als das sie ihn warf, dennoch schlüpfte ihr kleines Sonnkern heraus und hüpfte zugleich los zur Mitte des Feldes. Das erste Unglück folgte gleich: Sonnkern war für einen kurzen Moment starr vor Angst, als es das große Kleinstein vor sich sah, und Felizia nutzte diese Chance gleich zum Angriff. "Tackle, los!", befahl sie, Kleinstein stürmte vor und erwischte Sonnkern mit seinem ganzen Körper. "Sooooooonn!", quiekte Sonnkern geschockt, konnte sich aber schnell wieder aufrappeln, nachdem es zu Boden geschmissen wurde. "Nicht schlimm Liebes, das haben wir gleich wieder - Absorber!" Das ließ Sonnkern sich nicht zweimal sagen. Kleinstein war noch dabei, sich selbst von seinem kraftvollen Tackle zu erholen und so konnte es sich nicht wehren, als Sonnkern ihm seine Energie entzog und sie sich in Form von grünen Lichtern selbst einverleibte. "Der hat gesessen! Jetzt Wachstum, schnell!", ordnete Camille an, jetzt, wo das Gefecht einmal richtig begonnen hatte, war ihre Nervosität wie weggefegt. "Denkst du - Kleinstein, Steinwurf!" Der Steinwurf erwischte Sonnkern gerade, als es stehen geblieben war um sich auf Wachstum zu konzentrieren - Seine Attacke ging schief und es wurde von den Steinen nieder geschmettert. "Waah, nicht doch! Sonnkern, steh schnell auf und " - "Tackle!" - "weich aus!" Sonnkern reagierte im letzten Moment und schaffte es, einem weiteren Tackle von Kleinstein zu entwischen. Camille atmete tief durch und fuhr sich mit eienr Hand durch die Haare. Das wäre Sonnkerns Ende gewesen, es war noch nicht besonders stark, das wusste sie. "Nochmal Absorber!", rief sie und Sonnkern gehorchte sofort. Ihre Strategie Wachstum zu unterbrechen war brilliant. Zum Glück ist sie danach auf Risiko gegangen... dachte Camille, wobei sie ein feines Lächeln auf dem Gesicht hatte - Kleinstein war wieder für den Bruchteil einer Sekunde außer Gefecht gesetzt, und Absorber traf erneut - diesmal gab Sonnkern sich doppelt soviel Mühe wie beim ersten Mal, seine Attacke war doppelt so stark wie die Vorherige, ein wahrer Volltreffer. "Kleinstein? Kleinstein, steh' auf!", forderte Felizia ihr Pokemon auf, Kleinstein aber blieb am Boden liegen und antwortete nur mit einem zerknirschten "Kleeeein...".
"Eins zu Null für die Heraudforderin!", rief der Schiedrichter, woraufhin Camille begeistert in die Hände klatschte und siegessicher zu kichern begann - doch da, plötzlich, kippte auch Sonnkern zur Seite. "Nanu? Sonnkern!" Camille lief auf die Mitte des Feldes und nahm ihr Pokemon besorgt in den Arm. "Sonnkern? Liebes, antworte doch..." Sonnkern machte keine Anstalten, sich zu rühren - Camille geriet in Panik, ihr kamen sogar fast die Tränen. "Hast du dich überanstrengt mein Kleines? Es tut mir so lei -" "Sonn...zZz... Kern....zZz...". Einen kurzen Moment lang herrschte Stille, dann seufzte Camille genervt und schickte Sonnkern in seinen Ball zurück. "Immer das selbe...setzt sich selbst außer Gefecht", fluchte sie leise, dann trat sie auf ihren Posten zurück und nahm den nächsten Pokeball zur Hand.
Ihr Gegner stand bereits auf dem Feld: Ein Nasgnet. Camille hatte noch nie eines in Natura gesehen, doch es kam ihr sehr viel freundlicher vor, als sie gedacht hatte. "Also gut. Felino, jetzt liegt es an dir!", rief sie, wobei sie den Ball dieses Mal mit deutlich mehr Schwung in die Mitte der Arena beförderte. Als Felino aus einem Ball herauskam, benahm es sich wie Kleinstein zuvor, stieß einen siegessicheren Schrei aus und hüpfte hin und her, um gefährlich zu wirken - anders als bei Kleinstein aber ließ dies seinen Gegner völlig kalt.
"Wir beginnen! Felino, Aquaknarre!" Felino machte sich bereit, doch die Gegenseite wartete den Angriff nicht ab. "Felsgrab, schnell!" Beide Pokemon griffen gleichzeitig an, doch Felino war um einen Hauch schneller - Aquaknarre traf Nasgnet mit voller Wucht auf die Nase, es schüttelte sich und taumelte ein wenig herum, sodass Felino noch genug Zeit hatte, dem Felsgrab auszuweichen. Camille sah ihre Chance. Jetzt musste SIE auf Risiko setzten. "Nochmal! Am besten gleich zweimal!", befahl sie, doch als sie sah, wie Felino für eine Zweite Aquaknarre die Luft einzog und Nasgnet gerade wieder zur Besinnung kam, hielt sie sich sogar die Hände vor die Augen. Glücksspiel war einfach nicht ihr Ding. Sie hörte Felizia etwas rufen, verstand jedoch nicht genau was es war. Erst nach einer kurzen Pause wagte sie, wieder auf das Kampffeld zu blicken, und dort sah sie das unfassbare: Nasgnet lag am Boden, Felino sprang wie ein Flummiball umher.
"Der Kampf ist aus. Die Herausforderin hat gewonnen.", sagte der Schiedsrichter, wärend Felizia Nasgnet in seinen Ball zurück rief. "So...?", fragte Camille überrascht, dass sie wirklich gewonnen hatte realisierte sie aber erst, als Felizia zu ihr hinüber ging und ihr den Orden in die Hand schob. "Du warst nicht schlecht, du hast ihn dir verdient. Pass auf dein kleines Sonnkern auf." Die Arenaleiterin zwinkerte Camille zu, diese fiel ihr im nächsten Moment um den Hals. "Danke! Ich hoffe, wir werden irgendwann wieder kämpfen." Sie wartete die Antwort Felizias nicht ab, stattdessen lief sie schnell zu Felino und übergab ihm den Orden - Das Pokemon fand gleich gefallen daran, auf ihm herumzukauen und ihn mit seiner Aquaknarre gründlich zu polieren.
Camille warf noch einen kurzen Blick hinüber zu den anderen Trainern, hoffend, dass ihr niemand mit besonderer Aufmerksamkeit zugesehen hatte. Ihre anfängliche Nervosität war ihr merkwürdig peinlich angesichts dieser so begabt und ruhig wirkenden Leute. -
Chris betrachtete die Kämpfe. Der Verlauf gehörten nicht zu den spektakulärsten Kämpfen, aber der Umgang mit bestimmten Pokemon war interessant. "Hmm. Manche waren wirklich ffensichtlich, dennoch kann man sagen, dass sie gut umgehen können mit ihren Pokemon. Besonders mt Absols st es halbwegs schwierig umzugehen, da sie stärker sind als manche andere. Ich schätze gleich stark wie ein Sichlor. Vielleicht ebsser in der Offensive."
Weiter zu überlegen kam er nicht, denn eine der neuen Heruasforderinnen die kurz zuvor reinkam, begann ein...eher spezielles Gespräch zu führen. Huhuuu. Na die hat Energie und Temperament. Keine Ahnung ob sie es absichtlich macht oder nicht, oder ob das ihre persönliche Art ist zu kommnizieren. Das kann freudige Auseinandersetzungen geben." Chris grinste etwas, doch stand er gleich auf. "Bin mal weg. Ich habe genug gesehen. Ihr findet mich später im Pokemon-Cenetr, da meien Pokemons eine kleine Kur brauchen." Gesagt, getan: Chris ging gemächlichen Schrittes raus und summte fröhlich ein Liedchen vor sich hin während er einen kleinen Spaziergang unternahm Richtung Wiese die in der Nähe war. "Kommt raus Amigos!" Er warf seien Pokebälle auf den Platz raus und Chris' Pokemons kamen raus. "Der Kampf war anstrengend, also tollt euch etwas rum, ehe wir zurückkehren." Die Pokemons gaben ein freudiges Quicken vor sich hin und spielten gemeinsam herum, ausser Sichlor. "Du willst wohl auch etwas auf der faulen haut liegen, huh?" Chris tat Sichlor gleich und machte sich auf der Wiese Platz. "Von hier aus, kann ich die Arena sehen. Sobald also alle rauskommen, dürften die Kämpfe demnach fertig sein."
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Was war das denn? Er ist einfach raus gegangen? Hat ihn mein "Blondschopf" so angegriffen. Mein Gott, dann hat er eben silberne Haare... Langweiler. Noch nicht einmal ein Streit oder eine Antwort.
Chrissy war maßlos enttäuscht und beschloss ihre Langeweile mit jemand anderem zu vertreiben. Ihr Blick fiel diesmal auf den blonden Jungen, der die ganze Zeit schüchtern zu Boden starrte.
Der sieht aus als wolle er allen und jedem ausweichen. Na warte, so kommst du mir nicht davon.
"Du hast ein Riolu, nicht wahr? Die sind süß. Aber vielleicht ein wenig zu süß... Ob dein Knirps auch unter Stress gescheit kämpfen kann?"
Wieder betrachtete sie ihren Gegenüber mit den roten Augen und grinste gemein. Sie wollte nunmal provozieren, schließlcih war das ihr Stil.OT: Sorry Aka, hatte mich verlesen^^ Jetzt aber, Taka sollte sich angesprochen fühlen.
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Taka starrte auf den Boden, um den Blicken der Anderen auszuweichen. Es war eine Angewohnheit von ihm - eine Schlechte, das wusste er selber.
"Du hast ein Riolu, nicht wahr? Die sind süß. Aber vielleicht ein wenig zu süß... Ob dein Knirps auch unter Stress gescheit kämpfen kann?", sprach ihn auf einmal ein Mädchen mit stechend roten Augen an, die sich auf sein Pokemon fixiert hatten, das sich nun verunsichert an sein rechtes Bein klammerte.
Der blonde Junge musterte sie kurz und versuchte sich nicht, durch ihre sehr offensichtliche Provokation, stören zu lassen."Hm, es stimmt schon, dass Riolu nicht der beste Kämpfer ist, aber ist er mein bester Freund und das Kämpfen kommt nach der Freundschaft." Er nahm sein blaues Pokemon auf den Arm und streichelte ihm zärtlich über den Kopf.
"Dein Absol, es ist sehr stark. Du scheinst eine gute Trainerin zu sein... Auch übrigends, darf ich dir Chrissy nennen?", versuchte er das Thema zu wechseln und aus der unangenehmen Atmosphäre eine ruhige und nette zu machen. Mit einer schnellen Handbewegung wischte Taka seine blonden Haare hinter das linke Ohr und lächelte freundlich.OT: Macht nichts ;D Vertreiben wir uns etwas die Zeit x)
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"Hmmm...irgendetwas schein ich grad vergeigt zu haben. Mir jagt nämlich gradn Schauer über den Rücken..." Chris versuchte zu überlegen was es war...dan akm der Geistesblitz. "Kanns sein, dass die...nette Dame mich gemeint hat? Kann nichts dafür, wenn mich jemand als Blondschopf bezeichnet...wobei wäre nicht zum ersten mal passiert ehrlich gesagt. Bei Licht sieht es halt etwas blond aus, wegen der Reflektierung. Ich sollte mich glaubs entschuldigen, auch wenn ich glaube, dass sie mich nur provozieren möchte."
Dannach pfiff er seine Pokemon zurück und nahm sie in die Bälle zurück. "Jetzt aber zurück. Gemüter von Frauen soll man nemas unerschätzen." Chris ging gemächlichen Schrittes wieder Richtung Arena zurück und bemerkte, dass die zuvorige Person versuchte jemanden wieder zu provozieren. "Ich korrigiere. Sie hat nen Überschuss an Energie und ein sehr gesundes Temperament." Chris' Blick zeigte, was das anging teilweisige Gleichgültigkeit, dennoch aber einen ruhigen Blick.
Er bewegte sich nun zu jener Person. "Tut mir Leid, wenn ich hier so reinplatze, aber sofern mein modriges Hirn mich nicht trügt, hattest du mich zuvor mit dem Blondschopf gemeint. Dachte meintest jemanden anders, da wir hier eben einige Leute haben mit blonden Haaren. Tut mir Leid wegen dem. Mein Name ist Christian. Leute nennen mich einfach nur Chris. Wie heisst du? Oder eher ihr?" Er betrachtete die schwarzhaarige Dame mit einem seiner üblich ruhigen und manchmal beruhigendem Blick an.
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Der blonde Junge hatte sich sauber aus der Affäre gezogen. Trotzdem konnte Chrissy nicht so recht böse darüber sein, dass sie mit ihm nicht streiten konnte, sie mochte ihn. Er hatte klargestellt, dass für ihn die Freundschaft zu seinen Pokémon wichtiger war als der Sieg im Kampf und auch wenn die Punkerin nicht gerne verlor, so teilte sie doch seine Meinung.
"Klar kannst du mich Chrissy nennen. Den Namen mag ich viel lieber als "Christina". Mein Absol"
und damit deutete sie auf das Unlichtpokémon, das immernoch neben ihr stand
"heißt übrigens Sensenmann. Haben deine Pokis Spitznamen?"
Bervor ihr Gesprächspartner jedoch antworten konnte, kam der Junge zurück, der Chrissy vorhin übergangen hatte. Wie sich herausstellte, war das ein Versehen gewesen.
"Oh, du heist also Chris? Wir haben es gerade von Spitznamen. Ich werde Chrissy genannt. Na dass wir uns da nicht in die Quere kommen "Silberschopf""
sagte sie nun betont deutlich und grinste dabei herausfordernd...
OT: Wer mitquatschen will soll sich am besten einfach einmischen. Und es wär wohl das einfachste, wenn wir uns drauf einigen, dass der Text der vorposters nicht wiederholt werden muss^^ -
Silberschopf?...hmm. Bins mir schon angewöhnt so genannt zu werden. Habe seit 5 Jahren aufgehört zu zählen wie oft ich so genannt wurde. Silbern als natürliche Haarfarbe kommt selten vor und in der Schule wurde ich ständig gemobbt oder verschlagen. Hat auch schon damit geendet, dass ich gemieden wurde." Anscheinend hat Chrissy einen Nerv bei Chris getroffen, mane rkannte das an sein bedrücktes Gesicht. "Hm. Soweit ich mich erinnere hatte ich nie Freunde gehabt. Von anderen wurde ich entweder als Geist oder etwas abartiges betrachtet. Die Zeit war wirklich nicht die Schönste von allen.
Hat sich aber schnell gelegt. "Oh tut mir Leid. War anscheinend geistesabwesend. Dein Name hat eine Ähnlichkeit mit der Blume Chrysantheme. Eine sehr schöne Blume. Und die Bezeichnung Gold steckt dahinter. Kann nur bedeuten, dass du eine gute Zukunft vor dir hast. Aber was rede ich da. Ist vielleicht nur von geringer Interesse für dich, was ich da labere. Nun denn auf eine gute Freundschaft." Chris betonte die letzten 3 Sätze mit einem lächeln.
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Gelangweilt stützte Yuriko das Kinn auf ihre Handfläche und blies sich eine schwarze Strähne aus dem Gesicht. Twilight hatte begonnen, sich genüsslich die Pfoten zu putzen. "Komm, wir gehen", sagte sie zu ihm und stand auf. Das Absol sah sie ein wenig irritiert an, fügte sich dann aber seinem Schicksal und folgte seiner Trainerin.
Yuriko warf noch einen abschätzenden Blick zu der kleinen Dreiergruppe, die sich dort versammelt hatte, bevor sie durch die Tür ins Freie trat. Eine laue Brise fuhr ihr durch die kurzen Haare und ließ sie ein wenig frösteln. Twilight hingegen schien die kühle Luft willkommen zu heißen. Kein Wunder, er hatte ja auch in der stickigen Halle kämpfen müssen.
Die Hände tief in den Taschen vergraben schlug Yuriko den Weg zum Pokemon Center ein. Auch wenn keines ihrer Pokemon besiegt worden war, so ließ sie Shi und Twilight vorsichtshalber doch einmal durchchecken. Die Sonne stand hoch am Himmel und die Bäume, die ihren Weg säumten, warfen kühlende Schatten auf den Kies. Die kleinen Steine knirschten leise bei jedem ihrer Schritte. Irgendwo im Dickicht zirpte ein Taubsi. Hier draußen fühlte sich die Einzelgängerin deutlich wohler als in der stickigen, überfüllten Halle. -
Chrissy schien bei Chris einen wunden Punkt getroffen zu haben und überlegte sich kurz ob sie noch weiter darauf herumreiten solle. Andererseits, war es vielleicht auch mal ganz nett sich nicht sofort mit jedem anzulegen und der Spruch mit den Chrysanthemen hatte ihr durchaus gefallen. Sie mochte diese Blumen und quittierte die Aussage des Jungen mit der außergewöhnliche Haarfarbe deswegen nicht mit einem höhnischen Grinsen, sondern mit einem echten Lächeln .
„Der Spruch war gut. Aber du solltest nicht so schnell zeigen, dass man einen wunden Punkt getroffen hat. Sonst bekomme ich noch Lust, dich ein wenig zu dissen... Egal, wer kommt mit zum Pokémoncenter?“
Ohne darauf zu warten, ob ihr jemand zustimmte rannte sie übermütig aus der Arena, rempelte im Vorbeigehen noch das Mädchen mit den Locken an, dass den letzten Kampf bestritten hatte
„Oh, tschuldigung“
Und ließ draußen sofort all ihre Pokémon frei springen. Sensenmann blieb an ihrer Seite, während Apokalypse, endlich an der frischen Luft, und Bastard, der auf ein paar Leckereien aus war, gemeinsam ein Wettrennen zum Center veranstalteten. Die junge Frau mit den roten Augen kraulte derweil Absol das Fell und strich gedankenversunken über die Sichel auf seinem Kopf .
Was mich hier in Hoenn wohl erwarten wird? Ich hätte nicht Übel Lust mit einer coolen Truppe umher zu ziehen. Leute kennenlerne, kämpfen, andere Pokémon finden... Aber dazu müsste ich erstmal wissen mit wem das geht
OT: Ich hoffe der Post war diesmal okay^^ Ich werde jetzt erstmal mit den Posts warten, bis es weiter geht, sonst werden es zuviele [kurze]. -
"Hmmm. Recht hat sie schon. Hmmm. das Kann wirklich nett werden...und manchmal kompliziert." Chris hörte die Frage von Chrissy wer zum Poke-Center ging und ehe er eine Antwort gab, war sie schon weg. "Hehe. Jaja. Ich komme ja schon. Bin dann jetzt wirklich weg Leute." Wieder mit einem fröhlichen Summen ging Chris auch Richtung Pokemon Center und auf dem halben Weg fand er Chrissy ihr Absol streicheln. "Anscheinend liebst du deine Pokemon sehr, huh? Hehe. Danke nochmals für den Hinweis vorhin und ich nehme es ehrlcih gesagt nicht übel wegen dem "Silberschopf". Ich betrachte es jetzt mehr als ein Kompliment. Etwas einzigartiges zu haben, macht einen Menschen aus." Die 2 gingen nun weiter Richtung Center und Chris gab ihr den Vortritt, während er kurz in sein noch reserviertes Zimmer eine Teekanne, mehrer Schalen und einige Itembälle mit nach unten nahm.
"Anscheinend braucht es noch seine Zeit. Kommt raus Amigos!" Wieder rief Chris seine Pokemons raus und liess sie wieder herumtolen. Fukano und Schwalbini taten es gleich, während Sichlor irgendwo ungestört eine Erhlung nahm. "Tjaja. Nicht jeder spielt gerne."
Dannach war sein Augenmerk wieder auf Chrissy. "Ich habe mich eigentlich noch nicht richtig vorgestellt bis auf meinen Namen. Mein voller Name ist Christian Krates und komme aus Xeneroville. Von wo kommst du genau?"" Während er auf eine Antwort wartete, sumte Chris ein Liedchen vor sich hin und goss sich etwas Tee in die Schale. "Möchte die Dame auch etwas Tee? Ich habe verschiedene Sorten hier."Dannach bereitete Chris auch ein spezielles Tee für seine Pokemon zu und man konnte erkennen, dass sie sich freuten. "Wenn du willst, kann ich auch was für deine Pokemon sowas zubereiten."
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Chris, ein Junge, dessen Art Taka gleich beim ersten Treffen gefiel, stieß zu dem Gespräch hinzu und unterhielt sich mit ihnen. Crissy schien ihn zuvor schon einmal geärgert zu haben, doch auch er ließ sich anscheinend nicht beirren. Taka lächelte leicht, noch immer sein Riolu im Arm streichelnd. "Egal, wer kommt mit zum Pokémoncenter?", fragte das schwarzhaarige Mädchen schließlich unwillkürlich in die kleine Gruppe und rannte, ohne überhaupt eine Reaktion von den Beiden abzuwarten, in Richtung Ausgang.
Kurz danach setzte sich auch Cris in Bewegung, der anscheinen Gefallen an der Idee fand und bald auf Crissy aufschloss.
Zögernd setzte auch Taka sich in Bewegung.Sein Verstand sah zwar dagegen an, gerade jetzt Kontakt zu Menschen auf zu nehmen, doch sein Wille übertrumpfte die Unsicherheit. Sein Riolu lief neben ihm her und sah etwas verunsichert aus. So viel Elan hatte er nur selten in Takas Augen gesehen, doch auch es schien sich zu freuen.
"Hey, wartet", der blonde Junge sah, dass sich die beiden unterhielten und wurde wieder ruhiger. Etwas unsicher lief er ein kleines Stück hinter ihnen her und beobachtete die Gesten der Beiden.
Sie schienen sich über Tee zu unterhalten. Beide hielten schließlich Tassen in der Hand und schlenderten dabei gemütlich in Richtung Pokemoncenter, dass hinter einigen Sträuchern und Bäumen schon zu erahnen war. Der rot-weiße Ball auf dem Dach des Hauses leuchtete blutrot durch die Blätter hindurch.Doch Taka traute sich nicht, sie anzusprechen. Er senkte seinen Kopf, wobei seine Haare wieder in sein Gesicht fielen. Trotzdem wanderte ihnen langsam und ruhig hinterher. Er beobachtete die Pokemon, der beiden Trainer. Sie spielten ausgelassen, als hätten sie keine Sorgen. Taka blickte zu Riolu, das anscheinend auch gerne mitspielen wollte.
Ein Lächeln zeichnete sich auf dem Gesicht des Jungen ab, der kurz danach nickte und so signatisierte, dass auch sein blaues Pokemon mitspielen durfte. Freudig rannte es auf die anderen zu...
OT: Jea, ich schließ mal zu euch auf xP
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Während Fawkes stillschweigend auf seiner Bank lag, kam eine Gruppe mit neuen Trainern um Felizia herauszufordern. Fawkes gähnte, streckte sich kurz und blickte danach leicht verwirrt um sich.
Ähm, bin ich vielleicht eingenickt? Hach, war sowieso absehbar, dass das noch passiert... Wo sind den die Trainer von vorher hin? Ein paar sind noch da, aber... Was solls~ Soll meine Sorge nicht sein. Hmm, sie scheinen alle bereits gegen Felizia gekämpft zu haben... Mal schauen ob ich nicht der Einzige bin, der verloren hat.
Daraufhin stand Fawkes langsam auf und ging auf die neuen Trainer zu, allerdings verließen die ersten Trainer bereits die Arena.
Arg, das hilft mir jetzt überhaupt nicht wenn die weglaufen... Naja, sie sind wahrscheinlich auf dem Weg ins PokemonCenter, dort muss ich sowieso auch mal hinschauen.Fawkes versuchte erst gar nicht, die anderen aufzuholen, das wäre seiner Meinung nach nicht nötig gewesen. Die zwei diskutierenden Trainer betraten das Center zuerst, gefolgt von einem weiteren Trainer, der den beiden folgte und etwas niedergeschlagen wirkte. In dem Gebäude angekommen unterhielten sich die Trainer weiter und beobachteten unterdessen ihre spielenden Pokemon. Fawkes konnte sich dadurch einfach vorbeischleichen, wobei sein Wablu die anderen Pokemon kurz abwertend anstarrte. Fawkes gab seine Pokemon kurz daraufhin der Schwester, um auch die kleinsten Wunden zu kurieren. Unterdessen hatte Fawkes Zeit, sich mit den anderen Trainern zu unterhalten.
„Jo, ich hab euch vorher gegen Felizia kämpfen sehen. Oder zumindest glaub ich, dass ich euch gesehen habe – hatte nach meinem Kampf wohl ein kleines Blackout... Naja, Erschöpfungserscheinungen und so... Hach, wo bin ich mit meinen Manieren, ich hab mich noch nicht vorgestellt. Mein Name ist Fawkes, Fawkes Talon. Vielleicht habt ihr schon mal von mir gehört – wenn nicht, dann macht’s auch nichts. Die paar Teile, die ich von euren Kämpfen mitgekriegt habe, haben mich beeindruckt. Eventuell waren es auch nur die spannendsten Stellen... Nunja, um auf den Punkt zu kommen, das Ende hab ich wohl leider verpasst. Wie ist es für euch gelaufen? Ich hoffe – ähäm – besser als für mich...“
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Dorian saß vor der Arena, seinem Elekid gegenüber. Er hielt seinen Orden in die Luft und ließ ihn ein wenig glitzern.
"Ist schon 'ne coole Sache, so ein Orden. Ich hatte zwar nicht vor die zu sammeln, aber hey, warum nicht? Die Arenakämpfe sind ganz spannend und die Footage, die da rauszuholen ist... Der Hammer. Was hälst du davon, Miprap?" Das kleine Elekid machte einen fröhlichen Gesichtsausdruck und nickte in aller Deutlichkeit. Seine sonst so überschwengliche Art, die es seinem Trainer nur allzu ähnlich machte, war der Müdigkeit nach dem Kampf gewichen. Die kurze Ruhepause und der kleine Snack, den die beiden sich auf dem staubigen Boden vor der Halle genehmigt hatten, tat zwar gut, hatte Elekid aber nicht gänzlich wiederhergestellt. Fjömli, Dorians Kikugi, schlief in seinem Pokéball, es hatte einen harten Treffer abbekommen.
"Ich sehe, du bist ziemlich K.O., wir sollten das Pokémon-Center aufsuchen, die sollen dort mal einen Blick auf dich und Fjömli werfen." Dorian erhob sich vom Boden, eine kleine Staubwolke aufwirbelnd, als er sich den Hintern abklopfte. Ein prüfender Blick in die Kameratasche - alles da - und die beiden setzten sich in Bewegung.Metarost City war eine schöne Stadt, nicht allzu groß, wenn nicht zu sagen "überschaubar", dennoch ein gewisses Großstadt-Flair versprühend. Die Stein-Arena war praktisch logische Konsequenz der Gesamtwirkung des Ortes. Alles war grau, einfach gehalten, und dennoch, vielleicht sogar gerade deshalb, unfassbar stimmig. Die Straßen wurden ab und an von Grünstreifen durchzogen, hier und da ein Baum, der das Grau-Braun der Gebäude durchbrach und einen netten Akzent setzte.
Das Pokémon-Center war nicht sonderlich weit von der Arena entfernt. Es war gut durch den Pokéball auf dem Dach zu erkennen. Dorian konnte schon von weitem eine kleine Gruppe Trainer, die auch gegen Felizia gekämpft hatten, erkennen. Diverse Pokémon, Dorian erkannte von weitem ein Wablu und ein Riolu, tummelten sich an dem Haus. Miprap schien unterdessen immer abgeschlagener, der Kampf hatte es wohl doch etwas mehr Energie gekostet, als erwartet. "Wir sind gleich da, Kumpel."
Dorian ging an der Gruppe Trainer vorbei und gab seine Pokémon an der Theke ab. Elekid war mitlerweile ziemlich am Ende, Kikugi, zwar wach aber jenseits von gut und böse, ließ sich nur allzu bereitwillig behandeln.
Solange die beiden durchgecheckt werden, kann ich ja zu den andern dort draußen. Soziale Kontakte pflegen und so.Dorian bekam gerade noch die Fawkes' Vorstellung zu hören. Die kennen sich wohl auch noch nicht sonderlich lange, wie. Der Junge gesellte sich zu ihnen. "Hey, ich möchte nicht stören, aber ich habe euch vorhin schon bei der Arena gesehen! Glückwunsch an alle, die gewonnen haben." Ein Lächeln an Fawkes. "Du hast echt filmreif gekämpft, aber Vogel-Pokémon und Gestein. Du weißt ja. War aber echt super, würde mich freuen, dich bei deinem nächsten Kampf mal aufnehmen zu können!" Wieder zu allen gewandt: " Verzeiht mir meine Ausschweifung. Ich heiße Dorian Grey und komme aus Flori in Sinnoh. Eigentlich bin ich ja Koordinator und angehender Filmstudent, doch die Menschenansammlung vor der Arena hat mich irgendwie angezogen."
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Nachdem Camille die Arena verlassen hatte, nahm sie sich einen Moment Zeit um den angenehm kühlen Wind auf ihrer Haut zu genießen und ihre Glieder von sich zu strecken. Der Kampf gegen Felizia hatte nicht halb so lang gedauert wie sie anfangs befürchtet hatte, merkwürdigerweise fühlte sie sich dennoch, als hätte sie eine halbe Ewigkeit kein Tageslicht gesehen. Womöglich lag es daran, dass sie sich bereits am vorherigen Tag so viele Sorgen gemacht hatte, das sie in der Nacht kein Auge zubekam. Unnötige Sorgen..., dachte sie Ich hätte Sonnkern und Felino mehr vertrauen müssen.
Auch Felino kam nun hinter ihr aus der Arena getapst. Es trug den Orden noch immer in seinem Mund spatzieren und machte keine Anstalten, ihn seiner Trainerin zurück zu geben. Immerhin war der Orden klein und funkelnd, und Felino liebte alle Gegenstände mit diesen Eigenschaften - etwas, dass es mit Camille und ihren anderen Pokemon gemeinsam hatte. "Du hast ihn dir verdient, Liebes. Aber nun komm, wir sollten Sonnkern zum Pokemon Center bringen - und du könntest auch ein wenig Ruhe vertragen."
Felino schien alles andere als begeistert - jetzt, wo es gerade im Siegesrausch war, wollte es viel lieber noch einen weiteren Kampf austragen. Camille aber schüttelte entschieden den Kopf und machte sich auf den weg zum Pokemon Center. Felino schmollte zwar weiter, doch am Ende tapste es seiner Trainerin hinterher - vielleicht, weil es ganz sicher wusste, dass Camille all ihre Entscheidungen nur aus Sorge traf.Beim Pokemon Center angekommen entdeckte Camille als erstes die Trainer, die sie zuvor bereits in der Arena gesehen hatte, darunter auch das Mädchen, welches sie zuvor angerempelt hatte. Sie hatte ihr sagen wollen, dass es okay ist, doch da war sie bereits weitergerannt.
Sie wollte zu gern wissen, ob auch sie alle den Orden bekommen hatten und bereute es gleichzeitig, ihre Kämpfe nicht gesehen zu haben. Sie schaute anderen Leuten gern beim Kämpfen zu, selbst wenn nichts spannender war als es selbst zu tun.
"Gib mir ruhig deine Pokemon. Wir machen sie wieder fit.", sagte Schwester Joy lächelnd über die Theke, womit sie Camille völlig aus den Gedanken riss. "H-Huh? Oh, ja, natürlich...", nuschelte sie verwirrt, gab ihr sofort Sonnkerns Pokeball und half danach Felino auf die Theke zu hüpfen.
"Gib mir jetzt den Orden - wenn du dich gut erholt hast, kriegst du ihn auch wieder.", versprach sie, wobei sie fordernd die Hand ausstreckte. Felino grummelte noch kurz, übergab seiner Trainerin das hübsche Stück dann aber doch, und ließ sich von Schwester Joy in den hinteren Bereich des Pokemon Centers bringen.
Camille winkte Felino noch kurz hinterher um es ein wenig zu besänftigen. Als sich die Tür hinter ihm schloss, streichelte sie kurz über einen der Pokebälle an ihrem Gürtel. Es war der Pokeball ihres Wiesors. Sie wusste, dass auch ihr Wiesor gern an dem Kampf gegen Felizia teilgenommen hätte, doch war sie gleichzeitig auch froh, dass es soweit nicht kommen musste und sie es jetzt noch bei sich hatte - so gänzlich ohne Pokemon fühlte sie sich immer etwas verlassen, selbst wenn sie nur kurz weg waren, um sich im Pokemon Center zu erholen.
Danach flog ihr Blick wieder zu der Trainergruppe. Schon in der Arena hatte sie es ein bisschen bereut, sie nicht angesprochen zu haben. Sie hatte ja nichtmal den Anstand gehabt, sie ordentlich zu Grüßen.
Einen Moment lang zögerte sie, dann lief sie etwas unsicher auf die Gruppe zu. "Verzeihung...", begann sie vorsichtig "Ich ähm... war bis eben noch in der Arena, bin wohl gerade angekommen, als ihr bereits fertig wart. Ich habe eure Kämpfe leider verpasst, dennoch wollte ich den Siegern unter euch gratulieren und, naja..." Sie setzte ihr freundlichstes Lächeln auf und machte einen kleinen Knicks "...mal Hallo sagen. Ich heiße Camille Rani - und würde mich freuen, euch kennen lernen zu dürfen." -
Metarost City war eine Stadt ganz nach Yurikos Geschmack. Der graue Beton nahm dem viel zu buntem Sommer seine Farben. Doch das schienen die Menschen hier weder zu bemerken, noch machte es ihnen etwas aus. Der Weg durch die Innenstadt war hoffnungslos überfüllt und brauchte die junge Trainerin eine Weile, bis sie sich durch die Menschenmassen zu den verschiedenen Läden gedrängt hatte. Twilight hielt mit seiner scharfen Sichel die Menschen auf respektvollem Abstand, während er sie gleichzeitig wie magisch anzog. Ein rotes Absol sah man immerhin nicht alle Tage.
Der erste Weg führe Yuriko zum Markt, wo sie einige Tränke und Pokebälle für ihre Pokemon kaufte. Anschließend machte sie noch einen Abstecher zu einem kleinen Markt in der Fußgängerzone. Dort kaufte sie sich noch einige Beeren, die sie später im Pokemon Center zu Pokeriegeln verarbeiten wollte. Als Twilight sie flehend anstarrte, gab sie ihm eine von den süßen und saftigen Sinelbeeren.
Nach ihren Einkäufen schlug Yuriko endlich den Weg ins Pokemon Center ein. Auch wenn Twilight und Shi durch den Kampf mit Felizia nicht sonderlich geschwächt worden waren, so zog sie es doch vor, ihre Freunde untersuchen zu lassen.Das Mädchen stähnte leise und verdrehte die Augen, als sie die Gruppe Trainer bemerkte, die sich bei dem Pokemon Center versammelt hatte. Sie meinte, einige von ihnen aus der Arena wieder erkennen zu können, doch sicher war sie sich nicht.
Hoffentlich sprechen die mich jetzt nicht an, dachte sie. Das letzte, worauf sie jetzt Lust hatte, war ein Gespräch.
An der Theke angekommen, rief Yuriko Twilight in seinen Pokeball zurück und übergab der Schwester das Behältnis. Zusätzlich kramte sie noch den Pokeball von Shi heraus. "Du kannst in einer halben Stunde wieder kommen", versprach ihr die Schwester mit einem Lächeln. Yuriko dankte ihr und ließ sich dann in einem der weichen Sofalandschaften nieder. Sie fühlte sich ohne ihre Pokemon immer hilflos, daher verließ sie das Pokemon Center meist nicht, bevor sie Shi und Twilight nicht wiederhatte.
Sie kramte nach einer Zeitschrift auf einem der Tische und begann, darin zu lesen. -
„Danke für den Tee, der war echt lecker“, sagte Chrissy als sie den Becher zurück gab. Auch ihren Pokémon hatte der Trank ausgezeichnet geschmeckt. Jetzt tollten sie umher. Apokalypses Flammenmähne wehte im warmen Südostwind, der durch die geöffnete Tür des Centers hereinkam, und lies ihr Feuer ein wenig stärker brennen als sonst. Sensenmann putzte sich gerade ausgiebig und wich immer wieder mit schnellen, sparsamen Bewegungen dem hyperaktiven Bastard aus, der sich von seinen Kieferschmerzen inzwischen wieder erholt hatte und nun seine Kopfnuss an seinem Teampartner trainieren wollte. Dass dieser etwas zu schnell für ihn war spornte ihn nur noch mehr an. Die Punkerin hoffte, dass ihr Jungs sich nicht wieder streiten würden.
Die Leute hier sind echt cool. Chris mit den Silberhaaren kennt sich mit Tee aus, Taka ist zwar ein wenig schüchtern, aber den bekomm ich auch noch aus der Reserve. Fawkes scheint mir ein wenig verpennt zu sein und Dorian ist mindestens so exzentrisch wie ich es sein kann. Camille ist wohl ne ganz Liebe, Höfliche. Hoffentlich nicht zu langweilig.
„Hi Leute, also nochmal für alle: Ich bin Chrissy. Nett euch kennen zu lernen. Über mich gibt’s nicht viel zu sagen, außer dass ich Spaß dran habe Leute zu ärgern. Wenn euch das stört, müsst ihr mir entweder Paroli bieten, oder euch damit abfinden. Ist nämlich nicht mein Problem, wenn ihr damit nicht klar kommt.“ Eröffnete sie den neuen Bekanntschaften.
Die andere Trainerin würde mich auch mal interessieren. Sie hat uns bisher keines einziges Blickes gewürdigt. Ob sie so eine eingebildete Ziege ist? Oder sie ist nur schüchtern, wie Taka...
„Sensenmann, Bastard, ist gut jetzt. Geht zu Schwester Joy und lasst euch durchchecken, Apokalypse, du kannst erstmal draußen bleiben, aber pass mir ja auf mit deiner Mähne...“
Ihre Pokémon gehorchten aufs Wort und auch Schwester Joy wusste genau was zu tun war als Absol und Kindwurm brav zu ihr getrippelt kamen.
„Also ich für meinen Teil will jetzt wissen, wer das da drüben auf dem Sofa ist. Wer kommt mit? Taka, du vielleicht?“ -
Aufgeregt standen Sunya und ihre Pokémon vor der Arena in Metarost City. "Hunduster, dus, dus-ter, hun", sagte Hundi ungeduldig. Es konnte kaum noch erwarten, Sunyas andere Pokémon beim Kämpfen zu beobachten, auch wenn es lieber selbst mitgekämpft hätte.
"Immer mit der Ruhe, Hundi. Ich muss mit Zerona und Lurio noch die Kampftaktiken absprechen, sonst bekommen wir höchstens einen Orden für die größte Niederlage."
"Hun, hun-dus", unterbrach sie Hundi, vermutlich um ihr zu sagen, dass es auch am Kampf teilnehmen wollte. Davon ließ sich Sunya nicht beirren, sondern versuchte, das Hunduster davon zu überzeugen, dass es diesen Kampf wirklich nur zuschauen sollte.
"Was, du willst einen? Gut, das können wir einrichten. Sagen wir einfach, du kämpfst gegen ihre Pokémon, und Lurio und Zerona machen hier draußen Party, oder schlafen, oder - ach, was weiß ich. Weißt du Hundi, ein Feuer-Pokémon gegen ein Gesteins-Pokémon antreten zu lassen, ist so, als ob man ein Karpador gegen ein Despotar in den Kampf schickt. Hast du schon einmal gesehen, wie ein Karpador gegen ein Despotar kämpft?"
"Hundus", sagte Hundi, was sehr wie ein Nein klang.
"Also, Lurio, Zerona, eure Aufmerksamkeit bitte. Ich erkläre euch jetzt eure Kampfstrategien"Gespannt drehte sich das neben Sunya stehende Panzaeron seiner Trainerin zu, während Lurio auf Sunyas Schulter mit einem kurzen "Rio-riolu" zeigte, dass auch seine Aufmerksamkeit seiner Trainerin galt.
"Zerona, du bist ein Flug-Pokémon. Wer sich mit den Typen auskennt, wird wohl sagen, dass Flugpokémon keine Chance gegen Gesteinspokémon haben. Das stimmt aber ganz und gar nicht"
"Pan-za, panzaeron", bestätigte sie Zerona, das in dieser Hinsicht wohl ganz ihrer Meinung war.
"Genau. Weißt du, diese Gesteins-Pokémon sind so langsam, dass man eher einem Myrapla beim Wachsen zusehen kann, bevor sie sich einen Millimeter bewegen. Flug-Pokémon dagegen, so wie du, sind schnell. Mit deiner Agilität kannst du diese lahmen Kieselsteine besiegen. Wie? Das geht ganz einfach. Du tust so, als wolltest du sie durch Angriffe besiegen, aber in Wahrheit willst du sie nur ermüden, indem du ihren dann vermutlich zahlreich folgenden Attacken ständig ausweichst. Wenn dein Gegner geschwächt ist, greifst du ihn mit voller Kraft an. Verstanden?" Zerona nickte.
"Lurio, deine Taktik ist eine andere. Gesteins-Pokémon greifen dich meist direkt an, und weißt du, welche Attacke dann praktisch ist?" Sunya wartete nicht auf seine Reaktion, sondern sprach gleich weiter:
"Richtig, der Platscher. Nein, also, ich denke du weißt, dass du ihnen mit Konter dann schwer zusetzen kannst. Und genau das machst du. Du weichst allen nicht direkten Angriffen aus, die anderen schlägst du mit Konter zurück. Wenn dein Gegner danach nicht gleich wieder aufsteht, kannst du auch deine Kraftwelle einsetzen. Bitte bereite dich darauf vor, dass du mit dieser Strategie kämpfst, wenn Zerona besiegt ist. Ich werde dir auch direkt noch einmal sagen, was du tun sollst, wenn es soweit ist"
"Rio, rio, rio-lu" Es schien, als ob Lurio alles verstanden hatte. Somit waren Sunya und ihre Pokémon jetzt bereit für den Kampf und betraten die Arena.Im Inneren des großen Gebäudes waren fast überall größere und kleinere Steine. Die Leiterin, Felizia, hatte ihr Kampffeld ideal an ihre Pokémon angepasst. Das würde es Sunya nicht leicht machen, aber dennoch war sie sehr zuversichtlich ihrem Kampfergebnis gegenüber. Sie und Zerona hatten viel dafür trainiert und mit Lurio hatte sie noch einmal ein Ass im Ärmel, oder eher ein Pokémon auf der Schulter. Als sie auf das Kampffeld zuging, blickte sie die Arenaleiterin verwundert an.
"Was ist? Noch nie einen Trainer gesehen?", fragte Sunya. Mit Felizias Antwort darauf hatte sie nicht gerechnet:
"Nein, aber heute schon zehn." Wieso waren heute so viele Trainer interessiert an dem Orden? "Ich nehme an, du willst auch gegen mich kämpfen", bemerkte die Leiterin ganz richtig.
"Nein, ich vertrete mir hier drin nur die Beine" Anscheinend hatte ihre zukünftige Gegnerin noch nie etwas von Ironie gehört, denn sie setzte wieder den gleichen Gesichtsausdruck auf, den sie auch bei Sunyas Betreten der Arena gehabt hatte. "Natürlich will ich kämpfen", klärte sie sie auf.
"Ach so", sagte Felizia lächelnd, "fangen wir an?" Sunya drehte sich zu ihren Pokémon, die ihr alle zeigten, dass sie bereit waren.
"Ja", antwortete Sunya nickend und gab dem Schiedsrichter damit das Zeichen, den Kampf zu starten."Los, Kleinstein", rief Felizia und ließ das genannte Pokémon aus seinem Pokéball.
"Los, Zerona", gab Sunya ihrem Panzaeron das Zeichen, dass es gegen das steinförmige Pokémon kämpfen sollte.
"Der Kampf kann beginnen" Damit startete der Schiedsrichter Sunyas Herausforderung offiziell und hob seine Fahnen nach oben.
"Kleinstein, Steinwurf!", befahl Felizia, noch bevor Sunya etwas sagen konnte, doch nur langsam rollte das Pokémon auf einen größeren Stein zu und hob ihn in die Luft, um ihn auf den Stahlvogel zu werfen.
"Zerona, weich mit Agilität aus" Das Panzaeron gehorchte sofort und bewegte sich schnell von links nach rechts, um nicht von dem durch die Luft fliegenden Stein getroffen zu werden.
"Sehr gut, jetzt Sternschauer" Zerona flog nah am Boden auf seinen Gegner zu und nahm durch seine Geschwindigkeit einige Steine mit, die es mit seinen Flügeln auf Kleinstein schleuderte. Wie ein Schauer prasselte das Gestein auf das Pokémon ein, doch das schien ihm nicht sehr geschadet zu haben.
"Kleinstein, noch einmal Steinwurf" Felizia hoffte anscheinend, dass Zerona jetzt zu nah an Kleinstein war, um ihm auszuweichen, doch da hatte sie sich geirrt.
"Zerona, ausweichen!" Während Kleinstein den größten Stein in seiner Nähe aufhob, flog Zerona Kreise um es, so schnell dass die Augen des Steinpokémons ihm kaum folgen konnten. Kleinstein drehte sich ebenfalls mit und holte zum Wurf aus, als Zerona erschöpft auf dem Boden stehen blieb. Doch das Verwirrungsmanöver war nicht umsonst gewesen: Kleinstein war schwindelig geworden. Sein Stein verfehlte Panzaeron um etwa zwei Meter und krachte in die Wand der Arena.
"Das kann so nicht weitergehen. Kleinstein, Steinpolitur" Auf Felizias Kommando benutze ihr Pokémon eine Attacke, die Sunya noch nie vorher gesehen hatte. Es rollte sich ein und drehte sich auf der Stelle, allerdings in alle möglichen Richtungen, bis seine Oberfläche schon fast glatt war und glänzte. Sunya nutzte die Gelegenheit, um erneut anzugreifen. Kleinstein musste nun noch verwirrter sein.
"Zerona, noch einmal Sternschauer" Zerona wiederholte seine Attacke von vorher und schleuderte mehrere kleine Steine auf seinen Gegner.
"Kleinstein, weich aus" Jetzt geschah etwas, womit Sunya nicht ansatzweise gerechnet hatte. Die fast rund geschliffene Steinkugel rollte einfach weg, schneller als sich Zerona jemals bewegt hatte. Es war fast unmöglich, Sternschauer auszuweichen, doch genau das war Kleinstein gerade gelungen.
"Kleinstein, Steinwurf" Blitzschnell rollte Kleinstein über das Kampffeld, hob einen großen Stein hoch und schleuderte ihn direkt auf Zerona, das vor Überraschung und auch vor Erschöpfung nicht ausweichen konnte. Von der Wucht des Steins mitgerissen, fiel Zerona um und landete auf dem Rücken.
"Sehr gut, jetzt Intensität" Kleinstein sprang auf dem Boden auf und ab, was ihn zum Wackeln brachte und Zerona ein Stück in die Luft schleuderte. Auch wenn es wieder aufstand, wusste Sunya, dass es nicht mehr lange durchhalten konnte. Lurio hatte sich die längste Zeit auf ihrer Schulter ausgeruht.
"Zerona, Schnabel", befahl Sunya, als Kleinstein auf ihr Pokémon zurollte. Zerona entgegnete ihm und stieß mit seinem Schnabel seinen Gegner zurück, welcher zwar hart war, aber Zeronas stählernen Schnabel nicht standhalten konnte. Kleinstein wurde ein Stück zurückgeschleudert und prallte gegen einen in der Nähe legenden größeren Stein.
"Jetzt, noch einmal Sternschauer" Die kleinen Steine flogen mit voller Kraft auf Kleinstein, das diesmal, noch von der ersten Attacke geschwächt, nicht ausweichen konnte. Auch als Zerona stehen blieb, stand es nicht mehr auf. Es war unglaublich, aber Zerona hatte es doch noch besiegt.
"Kleinstein kann nicht mehr weiterkämpfen. Diese Runde geht an den Herausforderer", rief der Schiedsrichter und senkte die rote Fahne, die für Felizia stand.Die Arenaleiterin holte ihr Kleinstein zurück in dessen Pokéball und holte ein Nasgnet heraus.
"Lass uns dieses Panzaeron besiegen. Los, Nasgnet, Felsgrab!" Nasgnet schleuderte gleich drei große Steine auf seinen Gegner. Das sah Sunya nicht als Problem an, da Nasgnet lange nicht so schnell war wie Zerona oder das polierte Kleinstein.
"Zerona, ausweichen!" Das geschwächte Panzaeron versuchte zu fliegen, doch es konnte sich aufgrund seiner Erschöpfung nicht schnell genug vom Boden entfernen und wurde von den drei Steinen mit voller Kraft getroffen.
"Oh nein! Zerona, komm zurück", rief Sunya und holte ebenfalls ihr Pokémon in seinen Ball. Jetzt kam es auf Lurio an.
"Panzaeron kann nicht mehr weiterkämpfen. Es steht unentschieden" rief der Schiedsrichter und senkte die blaue Fahne, so dass die Fahnen nun beide wieder auf der gleichen Höhe waren.
"Lurio, jetzt bist du dran" Sunyas Riolu sprang von ihrer Schulter und stellte sich Nasgnet entgegen.
"Lurio, Kraftwelle" Riolu rannte auf seinen Gegner zu, und noch bevor das um einiges langsamere Pokémon der Attacke ausweichen konnte, wurde es schon von Riolus kräftiger Hand getroffen.
"Nasgnet, Steinwurf!" Nasgnet stand auf, hob einen großen Stein und wollte ihn Lurio entgegen werfen.
"Lurio, schnell, weich ihm aus!" Das kleine Pokémon lief nach links, um seinen Gegner zu verwirren, so wie es Zerona getan hatte, doch es stolperte und wurde von dem Stein getroffen.
"Nein!", rief Sunya.
"Nasgnet, jetzt Tackle" Nasgnet ging auf Lurio zu und setze zum Angriff an.
"Lurio, Konter!" Sunya konnte nur hoffen, dass ihr Pokémon noch stark und schnell genug war, um die gegnerische Attacke zurückzuschleudern. Zuerst sah sie keine Reaktion, doch dann setzte ihr Pokémon seine ganze Kraft Nasgnets Angriff entgegen. Es stand gerade noch rechtzeitig auf und sprang auf seinen Gegner zu. Anscheinend waren Angriffe des Normal-Typs nicht Nasgnets Stärke, denn sein Tackle war schwach genug, um von Lurio voll abgefangen zu werden. Nasgnet fiel sofort um, doch auch Riolu taumelte vor Erschöpfung.
Der Schiedsrichter hob seine Fahnen und beendete den Kampf: "Beide Pokémon können nicht mehr weiterkä..." Er wurde davon unterbrochen, dass Lurio sich wieder aufrappelte und aus eigenem Antrieb seine Kraftwelle gegen einen herumliegenden Stein einsetzte, weshalb der Schiedsrichter seine Aussage korrigierte:
"Nasgnet kann nicht mehr weiterkämpfen. Der Herausforderer gewinnt"Sunya konnte es kaum fassen. Obwohl es zwischendurch so schlecht für sie ausgesehen hatte, hatten ihre Pokémon gesiegt. Sie nahm den Orden und Felizias Glückwünsche entgegen, dann verließ sie die Arena.
"Lurio, du hast super gekämpft", lobte sie ihr Pokémon, gab ihm den Orden in seine Hand und setzte es wieder auf ihre Schulter. Auch Hundi war begeistert von Lurios Leistung.
"Hunduster, Hun", sagte es bewundernd.
"Komm, Hundi, wir gehen besser ins Pokémon-Center, damit sich Schwester Joy Zerona ansehen kann. Und du, Lurio, siehst auch nicht gut aus. Du solltest dich ebenfalls untersuchen lassen" Gefolgt von Hundi trug sie ihre siegreichen Pokémon ins Pokémon-Center. Dort sah sie eine große Gruppe von Trainern, von denen einige einen Orden in der Hand hielten. Vermutlich waren das die, von denen Felizia gesprochen hatte. Sunya ließ sich davon nicht ablenken, ging zum Tresen und setzte Lurio und Zeronas Pokéball darauf.
"Hun, Hun-dus", hörte sie Hundis Stimme. Sie drehte sich um und erschrak, als sie sah, wie Hundi einem Mädchen seine Zeitschrift aus der Hand riss. Vermutlich war es nach dem langen Kampf ungeduldig geworden und wollte jetzt spielen.
"Hundi! Lass das auf der Stelle!", rief sie. Hundi gehorchte und ließ die an der Ecke jetzt leicht zerkaute Zeitschrift auf den Boden fallen.
"Entschuldigung, dass mein Pokémon dich gestört hat", sagte Sunya zu dem Mädchen. "Es ist manchmal etwas... stürmisch" Ihr letztes Wort klang schon ziemlich ironisch, vermutlich weil es eine glatte Untertreibung für Hundis Verhalten war. "Hundi, wie oft habe ich dir gesagt, dass du keine fremden Leute ärgern sollst?" Gerade fiel Sunya ein guter Witz über Pokémon ein, die sich so verhielten, doch sie bezweifelte, dass es bei dem sicherlich verärgerten Mädchen so gut ankommen würde, also sagte sie lieber nichts und sah ihr Pokémon nur wütend an. "Hun-dus, hundus-ter", entschuldigte dieses sich bei Sunya und dem Mädchen. -
Yurikos Lippen verzogen sich zu einer dünnen Linie, als das Feuerpokemon ihr die Zeitung aus der Hand riss. Doch es war nicht das Pokemon, weshalb sich ihre Stimmung allmählich gen Nullpunkt bewegte, sondern das Mädchen, das ihm folgte. Mit Pokemon hatte Yuriko noch nie ein Problem gehabt, doch mit Menschen hielt sie es meist nicht lange aus. Woran das genau lag, wusste sie nicht, aber vielleicht lag es an der Art der Menschen, dass sie nie das zu sagen pflegten, was sie eigentlich sagen wollten, sondern immer alles hinter einer falschen Maske der Freundlichkeit verbargen. Pokemon hingegen handelten instinktiv und aus der Situation heraus. Sie würden keine Intrigen planen oder einen hintergehen. Wenn ein Pokemon freundlich zu ihr war, wusste sie wenigstens, dass es ehrlich gemeint war. Daher war sie auch nicht böse auf das Hunduster. Doch das Mädchen konnte sie nicht einschätzen.
"Schon okay", sagte sie kaum hörbar, stand auf und ließ das Mädchen an Ort und Stelle stehen, während sie selbst in Richtung Ausgang ging. Hier drin war es ihr entschieden zu voll. Auch wenn sie nicht gern das Pokemon-Center verließ, wenn sie Twilight und Shi nicht dabei hatte, war das in diesem Fall eher eine Flucht. Wer wusste, wer nicht noch auf die Idee kam, sie in ein Gespräch verwickeln zu wollen?
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Antonella begab sich zum Rand des Feldes und schaute von dort aus die Kämpfe an. Sie war sehr gelangweilt, denn das Kämpfen an sich war aus ihrer Sicht nicht das Interessanteste. Ihr hat es viel mehr gefallen, wenn sie ihre Pokémon trainieren konnte, wenn sie die Zeit mit ihnen genießen konnte und mit ihnen zusammen wachsen konnte. Das Kämpfen war für sie darum nur nebensächlich. Es war zwar nötig, aber eben nicht das Wichtigste, darum beäugte sie auch sehr genau die anderen Trainer, denn sie wollte sich von ihnen etwas abschauen, damit sie mit Glanz und Gloria den Kampf gegen die junge Arenaleiterin gewinnen konnte.
Etwas gelangweilt schaute sie die Kämpfe mit an und sah wie andere Trainer gewannen. Nach einer Zeit, die mit Langweile gefüllte war, durfte sie endlich ihren ersten Arenakampf bestreiten.Aufgeregt ging sie zu Felizia, reichte ihr die Hand und begrüßte sie freundlich.
„Hallo, Felizia, ich würde dich gerne herausfordern.“ Antonellas Stimme war ruhig und gleichmäßig. Ihre Aufregung war kaum zu bemerken.
„Gerne, heute ist wohl ein harter Tag für mich... Begib dich doch bitte auf die andere Seite des Feldes“, sagte sie.
Antonella lief auf die andere Seite des Spielfelds, welche für eine kurze Zeit nur ihr gehört und in diesem Moment für sie eine Showbühne war. Sie konnte sich präsentieren und mehrer Augen richteten sich auf die junge Herausforderin, die doch älter als die Arenaleiterin zu sein schien.
„Nun gut, der letzte Kampf für heute beginnt!“, rief der Schiedsrichter. „Es gelten die gleichen Regeln, wie bei den anderen Kämpfen.“
„Dann werde ich wohl mein erstes Pokémon namens Riolu in den Kampf schicken müssen. Ich denke, dass der kleine Typvorteil dir nichts ausmacht“, tönte es siegessicher aus dem Mädchen. Sie ließ Riolu auf das Spielfeld und stand vollkommen siegessicher da.
„Nein, das tut es nicht. Im Gegenteil, der Kampf wird dadurch nur spannender.“ Felizia rief ihr Kleinstein auf das Spielfeld. Es war zwar klein, doch sehr schwer. Die Attacke „Tackle“ hatte dadurch auch eine starke Wirkung.
„Riolu, eröffne den Kampf mit Kraftwelle. Das Pokémon soll gleich merken, dass du stark bist und dich nicht unterkriegen lässt.“ Riolu sprintete wie befohle auf das gegnerische Pokémon zu und sprang kurz vor dem Pokémon in die Höhe, um mit gewaltiger Kraft Kleinstein mit einem Hieb zu verletzen. Das gelang dem Pokémon, das klein war, jedoch aber sehr viel Kraft hatte. Kleinstein flog zu Boden, stand aber sofort wieder auf.
„Der Angriff hat gesessen , aber keine Angst, Kleinstein ist auch stark und gut trainiert. Es nimmt es auch mit Riolu auf. Kleinstein, setz’ Walzer ein!“ Kleinstein rollte Riolu entgegen. Riolu versuchte auszuweichen, doch das Pokémon erfasst es durch die Schnelligkeit. Der Treffer war stark, doch die Attacke von Riolu, Kraftwelle, war stärker.
„Riolu, setz’ Rockzuckhieb ein!“ Riolu stürmte auf Kleinstein zu. Es sprang mit hoher Geschwindigkeit von einer Stelle an die andere. Es war so schnell, dass Kleinstein die Bewegungen nicht mitverfolgen konnte und dadurch von Riolu stark attackiert wurde. Ruckzuckhieb hatte zwar den Typ normal, aber bei der Ausführung war die Attacke doch stärker.
Das Kleinstein, das schon viel einstecken musste, blieb hart und ließ sich nicht unterkriegen. Es setze abermals Walzer ein, um Riolu zu treffen. Das tat es auch, aber nur stärker als beim vorigen Mal, denn das war der Eigenschaft von Walzer. Dass die Attacke immer stärker und stärker wird.
„Nette Attacke... Langsam werden unsere Pokémon wohl auch schwächer, aber ich denke, dass eines wohl diese Runde gewinnen wird. Setz noch einmal Kraftwelle ein, Riolu!“ Das blaue Kampfpokémon raste auf das Gesteinpokémon zu und traf es mit seiner Faust mitten im Gesicht. Kleinstein wurde zurückgeschleudert. Nur mit Mühe konnte es wieder aufstehen.
„Es gibt keine andere Möglichkeit! Kleinstein, Finale!“ Kurz darauf stütze sich Kleinstein mit seiner letzten Kraft auf Riolu und umklammerte es. Danach ertönte ein riesiger Knall, es schien als würde Kleinstein explodieren. Staub stieg empor und man konnte nichts erkennen. Nicht einmal, ob ein Pokémon überlebt hatte. Erst als der Staub sich legte, konnte man erkennen, dass beide Pokémon K.O. waren und keines weiterkämpfen konnte. Der Schiedsrichter deutete es als unentschieden und forderte sie auf, die nächste Runde zu beginnen. Felizia setzte ihr Nasgnet ein.
„Mist!“, murmelte sie. „Welches Pokémon soll ich einsetzen? Sheinux, Finneon oder Traunfugil? Ich glaube, es ist die beste Wahl, wenn ich Traunfugil nehme.“
Antonella ließ Traunfugil auf das Spiel. Sie erhoffte sich von Traunfugil viel, denn es war eines ihrer stärksten Pokémon.
„Traunfugil, setz’ Konfusstrahl ein!“ Traunfugil verwirrte mit der Attacke „Konfusstrahl“ das gegnerische Pokémon. Es war nicht mehr ganz bei Sinn und konnte nicht einmal richtig stehen.
„Verdammt, Nasgnet, versuche Steinwurf einzusetzen!“ Die Attacke bleib für Nasgnet erfolglos. Es verletzte sich selbst, anstatt Traunfugil zu verletzten.
„Psystrahl!“, befohl Antonella ihrem Pokémon. Traunfugil horchte und feuerte mit gewaltiger Kraft die Attacke auf Nasgnet ab. Es war durch Konfusstrahl ohnehin noch am Taumeln und wusste nicht mehr, wo hinter und wo vorne war.
„Das ist schlecht, sehr schlecht. Nasgnet, versuche es noch einmal mit Steinwurf!“ Dieses Mal klappte die Attacke und Nasgnet warf auf Traunfugil große Steine, die es verletzten. Doch Traunfugil ließ sich nicht unterkriegen und stand auf. Es setzte ohne Befehl des Trainer Psystrahl ein, um sich zu wehren. Der Psystrahl verletzte das Pokémon noch einmal, aber Nasgnet überlebte. Es hatte den Angriff überlebt und versuchte noch einmal Steinwurf einzusetzen, doch das gelang nicht, denn es verletzte sich selbst. Die Selbstverletzung nahm dem Pokémon die letzte Kraft und es fiel um. Es war K.O. und Antonella hatte ihren ersten Orden gewonnen.
Der Schiedsrichter deutete auf Antonella, um zu zeigen, dass sie gewonnen hatte.
Felizia ließ ihr Pokémon wieder in den PokéBall und ging dann zu Antonella.
„Glückwunsch, hier ist dein Orden, den du dir redlich verdient hast. Außerdem ist für die Gruppe noch ein TM namens Felsgrab“, sagte sie leise.
„Danke. Das ist sehr nett von dir.“ Antonella nickte ihr entgegen. Ohne weitere Worte verließ sie die Arena und machte sich zusammen mit den Anderen auf den Weg zum Pokémon-Center. Dort sollten die sein, die schon früher gegangen sind.OT: Ich habe so getan, als hätte Beata schon gepostet. Sie holt das noch nach. ;)
OT²: Die Neulinge dürfen uns ansprechen.