[Sinnoh-2] Teil I - Räuber der Mythen

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • "Was... war.. denn.. das..", vom vorhergehenden Geschehnis ein nervöses Lächeln auf die Lippen gezeichnet wanderte das tollpatschige Etwas mit dem zitternden Wablu mehr oder weniger sicher zwischen den Armen über den Platz. Würde sie Griespudding jemals wieder unvoreingenommen gegenübertreten können? 'Ich hielt pro Person einen Kopf Salat bereit, drei Schnecken, zwei Eier, Griespudding mit Honigschleim und Schnee – auch den wirst Du einrechnen müssen, ja, den besonders; er zergeht auf dem Tablett – Oliven, Mangold, Gurken, Zwiebeln und tausenderlei nicht weniger leckere Dinge. Du hättest Komödianten, einen Rezitator oder Lautenschläger zu hören bekommen oder, spendabel wie ich bin, alle drei.' Sie schüttelte den Kopf. Sie wusste, dass sie den von einer unbekannten Stimme in ihrem Bewusstsein rezitierten Satz schon einmal gelesen hatte. Aber der Ursprung der Worte verschwamm, je genauer sie sich zu erinnern versuchte.


    Wenige Momente später war ihr der flüchtige Gedanke schon wieder entwischt - nur die Nennung eines Lautenschlägers geisterte noch irgendwo in ihren Ohren herum. Er schickte ihre Aufmerksamkeit in Richtung einer essenziellen Angabe - der der Zeit. Euphie ließ vor Schreck beinah das Wablu in ihren Händen fallen, was durch den Aufschrei seines Besitzers in seinen leisen aber doch so akkuraten Gesängen gestört worden war. Sie würde zu spät zu ihrem Auftritt kommen! Bei allem was heute passiert war hatte sie den eigentlichen Grund, warum sie sich leisten könnte in solch einer Gegend aufzukreuzen unverblümt zur Seite geschoben. Schnell verpasste sie sich eine kleine Ohrfeige - mit den Muskeln würde sich auch ihre Verfassung irgendwie zusammenreißen - und sie lief Mensch-Umwelt-Pokémon Slalom in Richtung Bühne.


    Die Aufmerksamkeit der Masse lag immer noch auf dem Kampfplatz, auf dem der Sieg Cynthias soeben die Kette der Herausforderungen abgeschlossen hatte. Euphie fühlte eine Art Deja-Vu, nur konnte sie im Gegensatz zu dem allgemein formulierten Gefühl dieser Art genau bestimmen, wann sie diese Szenerie das letzte Mal erlebt hatte. Wablu setzte sich auf den Schwenkstab des Mikrofonstativs und fing an, ein paar Töne anzustimmen. Vorsichtig kramte sie in ihrer Tasche nach ihrer Okarina und fing an die Siegeshymne für die erfolgreich aus der Kampfprüfung herausgegangenen Trainer zu spielen, dessen Melodie das folgende Getümmel und die Preisvergabe über die Lostrommel begleiten sollten.

  • Weitere aufreibende, knappe , ergo illustre Kämpfe reihten sich dem siegreichen Kampf Finns hinten an. Bis auf den offensichtlichen Sieg Cynthias war Aljas Kampftechnik die wohl am Fortgeschrittenste, und Finn hätte einen Hunderter verwettet, dass Alja kurz vor dem Sieg war. Wie dem auch sei, vom Sieg in einen Höhenflug versetzt gelang es ihm nicht, etwaige andere Details der Kämpfe wahrzunehmen.


    Und dann endlich, wurden die Gewinner ausgerufen. Und tatsächlich, Finn hätte es sich nicht auszurechnen gewagt, er befand sich mitsamt 9 weiteren Gewinnern in der glorreichen Reihe derer, die sich für das Ticket qualifiziert UND Madame Fortuna ausreichend geölt hatten!
    In seinem Kopf eröffnete sich ein Klangkonzert vom feinsten. Er fühlte sich erhaben, die Masse , ein Sud aus Neid, Ehrfurcht und Respekt, vermochte ihm dieses Gefühl zu verleihen. Oh ja, das war es, wofür es sich zu siegen lohnte. Und diese Siegesmusik war wirklich famos! Seit wann hatte er solch ein ausgeprägtes musikalisches Gedächt-…


    Ein irritierter Blick auf die Bühne ließ seine Illusion weichen: Euphie war die Quelle der Musik, lies Töne mit ihrem markantem Instrument ertönen, die ihn geradezu beflügelten. Ein bizarres Freudenlächeln schweifte Finns Mimik, als er sich wieder umdrehte, und mitsamt den 9 weiteren Gewinnern auf seinen Preis zulief.
    Und es kam ihm vor wie eine halbe Ewigkeit. Jeder Schritt zwischen der Masse, die sich für sie gelichtet hatte, schien Tage zu dauern. Wochen gar. Monate dauerten seine Atemzüge. Die Welt schien stillzustehen. Es war ein merkwürdiges Gefühl, und Finn hielt an sich, dieses Gefühl nicht zu vergessen.
    Endlich kam er an die Glücksfee, die sie seit Monaten mit demselben sonnigen Lächeln anzustrahlen schien. Dankbar, mit einer Verbeugung gar, nahm er sein Ticket entgegen, und winkte kurz in die Menge.


    Jetzt geht es wohl auf die Fähre. Die Reise nimmt wirklich wundersame Wendungen. Hoffentlich finde ich genug kampfbereite Gegner auf dieser Fä-
    Schon wieder ein Schock. Einer der Mitsieger war kein minderer als der unsympathische Staubsaugervertreter! Ausgerechnet die Person, die ihm am suspektesten erschien. Die Vorfreude auf die Fähre flaute etwas. Doch Finn sammelte seine Motivation und schaute voraus. Alles hatte seinen Sinn. Denn das war es, was Karma ausmachte: Schlampe sein.

  • Gewissenhaft notierte sich Alja jegliche ihr wichtig vorkommenden Details der sich vor ihren Augen abspielenden Kämpfe. Dazu hatte sie eines ihrer leeren Notizbücher sowie ihren Lieblingskugelschreiber (mit einer kleinen Pikachufigur an der Spitze, welches sie davon abhalten sollte, bei hoher Nervosität und Stress auf dem Stift herumzukauen) und schrieb mit schneller, geschwungener Schrift Stichpunkte auf.
    Als auch der letzte Gegner Albrechts sich von der Kampffläche verschwand (er gehörte zu den unglücklichen Verlieren), kehrte wieder Leben in die Zuschauer, die auf einmal in hoher lautstärke über den Kampf fachsimpelten. Alja konnte gar erkennen, dass einige Pokédollar ihre Besitzer wechselten; einige der jungen Trainer hatten wohl Wetten über den Kampfausgang der einen oder anderen Runde gewettet.
    Zufrieden mit der Ausbeute an Informationen ließ die die Frau mit dem fließenden, braunen Haar ihr Notizbuch in die vorderste Tasche ihres Handgepäcks gleiten. Sie durfte nicht vergessen, das darauf klebende Blankoetikett bei nächster Gelegenheit mit einem passenden Titel zu versehen.
    Diesen Ordnungssinn wies Alja leider nur in ihrer Arbeit auf. Sollte jemand ihr Appartement oder ihre Hexenküche, wie se selbst ihr Labor liebevoll nannte, betreten, so würde er ihr diese Art Ordnungssinn keineswegs zutrauen. Es war ihr auch nicht leicht gefallen, einer Ordnung zu folgen, doch hatte die Arbeit als Pokémonschwester, bei der sie genötigt war, Krankenakten, Rezepte und Rechnungen ordentlich abzulegen, sie daran zu gewöhnen. Als ihre Hand nun von der Tasche glitt, streifte sie die kleine lederne Gürteltasche, die ihre Pokébälle sicher verwahrte. Mit einem etwas traurigen Lächeln ließ sie ihre Hand einige Sekunden auf dieser Tasche ruhen, bevor sie die Arme verschränkte und mit forschendem Blick Albrecht beobachtete, der sich noch mit einigen Trainern unterhielt, darunter auch einige seiner Herausforderer.


    Nach einigen Minuten verstummten diese angeregten Unterhaltungen wieder, als eine schick gekleidete Frau mit einem Mann, der eindeutig dem Hotelpersonal zuzuordnen war, den Kampfplatz betrat, während Albrecht sich mit einem Winken zumindest in die breite Masse zurückzog. Ob er zusammen mit den Trainern das Spektakel beobachtete, konnte Alja von ihrer Position aus nicht erkennen.
    Der Mann hatte einen kleinen Beistelltisch auf Rollen mit einer Box auf den Platz gerollt sowie ein Mikrofon mit Stativ bereitgestellt und zog sich nun zurück, als die Glücksfee in ebendiese Box griff, etwas darin herumwühlte, um nun nacheinander 10 Zettel aus der Box zu fischen.


    Die Namen sagten Alja nichts, doch bei einem spitze sie ihre Ohren. „Und unser vierter Gewinner... Finn Valsberg!Interessanter Nachname. Valsberg. Moment mal, der Name kommt mir irgendwie bekannt vor. Doch bevor Alja sich weitere Gedanken darüber machen konnte, wurde sie schon durch einige Trainer von beiden Seiten gequetscht, um den aufgerufenen Siegern Platz zu machen.
    Einigen der nun vorne stehenden Trainern konnte man die Freude am Strahlen ansehen, andere grinsten nur vor sich hin und wieder andere schienen kaum beeindruckt von der Veranstaltung.
    Bevor sie jedoch ihre Preise in Empfang nehmen konnten, erschien auf einmal Pikachus neuer Pokékumpel auf der Bühne und nahm Platz auf dem Mikrofonstativ. „Blu, blu, blu“ tönte es aus dem kleinen, blauen Pokémon und ließ die Pokémonschwester nun endlich erinnern, was für ein Pokémon sie vor sich hatte: Ein Wablu! Natürlich, daher kenne ich es! Es ist ein Hoenn-Pokémon. Kaum wollte Alja in den Erinnerungen an ihren Ausflug in die Hoenn-Region schwelgen, betrat auch Euphemia die Bühne, in ihren Händen eine wunderschöne Okarina, die sie nun an ihre Lippen setzte und darauf zu spielen begann.


    Während des Spiels winkte die Glücksfee jeden der wie auf einer Hühnerstange aufgereihten Gewinner zu sich und überreichte ihnen ein Ticket, das jeder mit einer kleinen Dankesgeste, sowie Finn, der mit seiner Verbeugung die Glücksfee zum erröten brachte, annahm. Mit einem Stirnrunzeln beobachtete Alja die Frau Oh je, der Charme der Jugend...sie könnte seine Mutter sein!, schüttelte aber den Kopf und grinste in sich hinein. Irgendwie war es doch auch niedlich.

  • Die Siegerehrung sowie die Verlosung der Sonderpreise bildeten den krönenden Abschluss des kleinen Festes, begleitet vom zauberhaften Klang von Euphemias Okarina. Stolz nahm Cynthia ihre Urkunde entgegen, die sie genau wie alle anderen, die gegen Albrecht siegten, erhalten hatte, und obwohl sie nicht zu denjenigen gehörte, die auch noch ein Ticket gewonnen hatten, war sie sehr zufrieden mit dem Tag - und möglicherweise würde der Junge, den die Trainer im Restaurant getroffen hatten, ja sie und den Rest der Gruppe als Begleitung mitnehmen.


    Schon kurze Zeit später begannen zahlreiche Arbeiter und Freiwillige, die Stände und die Bühne im Restaurant abzubauen. Nach und nach verabschiedeten sich die Menschen - einige verließen das Hotelgelände sofort, andere sprachen noch bei einem kleinen Drink eine Weile mit alten Freunden, und wieder andere wollten sogar noch eine Nacht im Hotel verbleiben und erst am nächsten Tag heimreisen.


    Nicht zu übersehen war Dragan, der als einer der Redner offenbar noch etwas vorhatte und daher auch schon nach kurzer Zeit aufbrechen musste. "Ich werde jetzt in Richtung Sonnewik reisen - wer möchte, kann sich mir gerne anschließen", sprach er in lautem, aber freundlichem Ton. Das ließen sich viele der Trainer, die in diese Stadt wollten, nicht zweimal sagen. Die meisten von ihnen wussten, dass auf der Route besonders starke Pokémon beheimatet waren, und ein erfahrener Trainer an ihrer Seite würde auf jeden Fall eine sichere Reise garantieren. Andere, unter ihnen auch Cynthia, hatten zwar weniger Angst vor den Gefahren, doch fühlten sie sich geehrt, mit einer Koryphäe wie dem Drachentrainer aus Hoenn reisen zu dürfen. "Kommt!" rief sie den anderen fröhlich zu, nachdem alle ihre Sachen gepackt hatten.


    So brachen die Trainer, zusammen mit einer großen Gruppe von Fremden und angeführt von Dragan, in Richtung Osten auf. Die kurze, aber landschaftlich sehr schöne Route führte vorbei an einem langen Strand, der vor allem unter Anglern sehr beliebt war. Die Pokémon zeigten sich an diesem Tag sehr friedlich, oder schienen zumindest vor der großen Schar von Menschen beeindruckt genug zu sein, um nicht anzugreifen. Die Reisenden konnten daher in Ruhe den wunderschönen Sonnenuntergang über dem Meer genießen, während sie sich ihrem Ziel näherten.


    Es war schon fast dunkel, als die Gruppe die kleine, aber nicht unbedeutende Stadt am Rande von Sinnoh erreichte. Überall fielen Baustellen auf, deren Arbeiter zwar schon Feierabend hatten, doch die mit blinkenden Lichtern markiert waren, um Unfälle zu vermeiden. Einige derer, die mit den Trainern angekommen waren, redeten darüber, dass hier eine große Solaranlage gebaut werden sollte, um das Windkraftwerk bei Flori zu entlasten. "Das nächste Schiff fährt erst morgen ab - für alle, die noch eine Unterkunft brauchen, gibt es ein sehr preiswertes Hotel im Hafenviertel. Ich verabschiede mich nun von euch und wünsche euch weiterhin alles Gute. Vielleicht sehen wir uns eines Tages in der Liga von Hoenn." Mit diesen Worten begab sich Dragan zu einem wichtig aussehenden Haus, das anscheinend irgendeine besondere Funktion hatte. Die zurückgelassenen Menschen teilten sich in alle Richtungen auf, diejenigen, die in Sonnewik wohnten, machten sich auf nach Hause, die anderen suchten nach einer Möglichkeit, vor der Abfahrt der Schiffe in der Stadt zu übernachten.


    Hab mal etwas vorgespult weil so lange nichts passiert ist. Wer auf der Route noch ein Pokémon (das dort auch in den Spielen zu finden ist) fangen möchte oder ähnliches, kann das gerne noch tun, es würde dann entsprechend vor der Ankunft in Sonnewik passieren. Da das ganze 10 Jahre vor D/P spielt, hat Sonnewik noch einen Hafen und auch ein Hafenviertel, das allerdings eher alt und heruntergekommen ist - nur damit ihr euch nicht über den Unterschied wundert.

  • Die kleinen Wellen, die das Meer rundum Sonnewik schlug, schienen an den Stellen, in dem die roten und orangenen Blinklichter der Baustellen ihr Licht auf es warfen, wie sich aufschüttende Berge nach Feuer zu greifen. Ewig nach Beute suchend, sie nie verzehrend prallten sie unruhig gegen die am Ufer aufgereihten Felsen neben dem Leuchtturm, der ein paar großen Frachtern am sich stetig dunkler tönenden Horizont ihren Weg wies. Euphie schloss ihr linkes Auge und versuchte die visuelle Miniatur eines Schiffes zwischen ihre zierlichen Finger zu setzen. "Wohin die Reise wohl geht?", fragte sie mehr sich selbst als den blauweißen Vogel, der über der aufgewühlten See einen Purzelbaum in der Luft schlug, furchtlos wie es sein Besitzer sein sollte, das Fischpokémon unter ihm ständig so anpeilend, dass es Wasserspritzer in Richtung des Mädchens schickte. "Finn, Wablu", lamentierte sie, "hört bitte auf, ich habe mich grade erst umgezogen!" Aber sie seufzte, als sie nach einigen weiteren Versuchen aufgeben musste. Normalerweise hatte sie die Beiden wenigstens ein bisschen im Griff, aber da Finneon so lange im geschlossenen Raum verweilen musste war es nur verständlich, dass es seine kurze Freiheit vollends ausnutzen musste.


    Da ist nichts zu machen. Sie holte die Okarina hervor und spielte ein paar Töne, worauf die beiden Flitzebögen schon etwas ruhiger umhergleiteten, wobei dass in Finneons Fall mit den sich gegen ihn stemmenden Wellen von Minute zu Minute schwerer wurde. Ab und an tauchte es ab und würde minutenlang keine Flosse blicken lassen. Euphemia nutze den Moment, um ihren Blick auf dem Leuchtturm ruhen zu lassen. Es war ein imposantes Gebäude - ein ähnliches, hatte sie gehört, stehe irgendwo in Johto - und strahlte eine Zauber aus, dass sie darauf wetten könnte, dass jeden Moment eine charismatische aber vom Leben zertriebene Existenz aus der Tür auf den Erdboden zurückgekehrt in die Stadt flieht, welche wie sie mitten im Wandel der Zeit liegt. Sie schüttelte energisch den Kopf, als sie merkte, wohin ihre Gedanken sie trieben, und wand sich wieder dem Wasser vor ihr zu.

  • Die Preisverleihung war schließlich zu Ende. Es dauerte nicht lange, bis begonnen wurde, die Bühne abzubauen und die Stühle wegzuräumen. Einige der Zuschauer verließen bereitet das Gelände andere, zu denen auch Kai gehörte, blieben noch zurück. Erst als Dragan meinte, dass er nach Sonnewik aufbrechen wollte und jeder mitkommen konnte, der wollte, setzte sich auch die Gruppe der Trainern, angespornt durch Cynthia, ebenfalls in Bewegung. Nicht lange und Kai hatte seine wenigen Habseligkeiten zusammengepackt und folgte der großen Gruppe, die unterwegs zur Hafenstadt Sinnohs waren. Für ihn selbst war es eine recht angenehme und ruhige Reise. Keine großen Zwischenfälle, kein wildes Pokemon griff ihm an, keines seiner Pokemon, die sich ohnehin abgesehen von Vulpix in ihren Pokebällen befanden, büxte aus, einfach eine ganz angenehme Reise. Zu ihrer Rechten hatten sie das wunderschöne blaue Meer, dessen Oberfläche sich ruhig im Wind kräuselte und über sich einen unbewölkten Himmel. Ein wunderschöner Anblick, so fand Kai. Doch seine Aufmerksamkeit war meistens auf das Buch gelenkt, dass er von dem Bücherverkäufer erhalten hatte. Interessiert überflog er die einzelnen Seiten. Von Chelast bis zu Knackrack war alles drinnen, alles was ein Züchterherz höher schlagen ließ.
    „Wow, was da alles drinnen steht…“, murmelte Kai, ganz in das Buch vertieft, während er den Stand entlang ging. Vulpix konnte natürlich nicht verstehen, was ihr Trainer so an diesem Buch interessierte. Sie rannte einfach am Stand hin und her, beobachte die anderen Menschen und Pokemon, oder versuchte Kais Aufmerksamkeit auf sie zu lenken, ohne großen Erfolg.


    Später erreichten sie schließlich Sonnewik, die Harfenstadt der Baustellen. In Zeitungen hatte er schon öfters gelesen, dass die Stadt ein riesiges Projekt auf die Beine stellen wollte, nämlich Wege zu bauen, die gleichzeitig als Sonnenkollektoren fugierten. Eine geniale Idee und Kai hoffte, bei der Fertigstellung die Stadt besuchen zu können. Dann begann Dragan sich wieder an die Begleiter zu wenden und meinte, dass das Schiff morgen abfahren würde und sie solange in preiswerten Unterkünften bleiben könnten. Kai schluckte. Preiswert… toll, aber er hatte kein Geld mehr…
    Entweder er borgte sich von jemanden Geld oder aber er musste in irgendeiner Gasse unterkommen.
    Doch etwas verlegen wendete er sich an die anderen und fragte leise: „Ähm… könnte mir jemand vielleicht… Geld borgen. Bin pleite…“

  • JD schritt voran und ließ Kramurx empor steigen, er sah hinauf und sein treuer Gefährte krähte lau stark und flog Nord-Westlich schnur-stracks gerade aus.


    JD blickte zu dem verbleibenden Personen,...


    "Kommt mit, ich denke wir sollten uns ausruhen, unsere Pokémon so wie unser Leib und Wohl sollte wieder aufgefrischt werden.“


    Dies sagte JD in seiner gewohnten ruhigen und lethargische Art, er wirkte wieder etwas in Transe, jedoch aber gezielt in seiner Aussage.


    Sei es wie es sei,... JD schritt vor ran seinem Pokémon hinterher und bald kamen er an einem Pokémon Center an.
    Vor der Tür pickend saß Kramurx und JD durchtritt die Lichtschranke der Türmechanik.


    Eine Schwester begrüßte Ihn und die mit gereisten mit einem freundlichen.

    “Guten Abend,
    ich bin Schwester Joy.
    Kann ich Euch behilflich sein?“


    JD nickte und gab seine Pokémon ab, während Kramurx dem Chaneira hinterher hüpft.


    “Vielen Dank,.. ich hoffe wir können uns auch hier ausruhen.
    Da meine Freunde und ich dringend ein Zimmer suchen.
    Wir sind gerade erst aus der Ferne angereist und müssten uns erholen.“


    Die Schwester machte ein besorgten Gesichtsausdruck und verwies auf ein nahe gelegtes Preiswertes Hotel für Trainer und Arbeiter
    Sie erwähnte das wegen den Umbauarbeiten jegliche Übernachtungsmöglichkeiten im Center unbewohnbar wären.


    JD bedankte sich höflich bei Schwester Joy und ließ seine Pokémon bei Ihr, damit diese sich erholen können.
    Er drehte sich zur Gruppe und bat sich nun schnellstmöglich in das von der Schwester verwiesene Hotel auf zu machen, da eine Erholung besonders nach dieser Reise wichtig ist.
    Er sah kurz zu Kai und lächelte Ihn an.


    "Du hattest doch vorhin gefragt ob jemand dir Geld leihen könne,... wir werden da eine Übereinkunft finden.
    Ich werde dir etwas unter die Arme greifen und wen du mal etwas für mich tun kannst, kannst du dich gerne revanchieren"


    JD machte sich nun auf in Richtig des beschriebenes Hotels um sich dort ein Zimmer zu buchen.
    Seine Gedanken schweiften dabei um die Geschehnisse der letzten Tage, außerdem dachte er auch kurz an dem Professor,... was er wohl ohne Ihn machen würde,.....
    Nun ja,... JD versuchte sich immer erneut zu fassen und schaute sich ab und an nach Kramurx um, nur sehr sehr selten waren die beiden von einander getrennt und diese Situation wahr für Ihn äußerst ungewohnt und unwohl.
    JD war deswegen auch etwas neben der Spur, jedoch wollte er sich nun fix ins Bett werfen um bald wieder bei seinen Pokémon zu sein.
    Daher versuchte er schnellstmöglich das Hotel zu finden.


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    OT: Falls etwas nicht passend ist, bitte ich die Passage zu streichen oder zu bearbeiten.
    Falls dies nicht möglich ist, gerne auch eine PN.
    *edite: Angepasst, Zeitfenster meines Beitrages habe ich auf den aktuellen Abend verkürzt. Die zukünftige Handlung wird zu einem späteren Zeitpunk wieder veröffentlicht.

  • Shira packte ihre Habseligkeiten zusammen und bereitete sich und ihre Pokemon auf die Weiterreise vor.
    Lido und Felida durften noch einmal im Zimmer rumlaufen, wovon jedoch nur das Mauzi gebraucht machte. Lido positionierte sich gleich neben der Tür. Er hatte keinen großen Hang, hier weiter zu verweilen.
    Nach dem er sich nun entwickelt und dadurch auch an Größe gewonnen hatte, wirkte er noch majestätischer, während er seinen Wachposten innehielt und alles weitere nur gelassen, aber aufmerksam beobachtete.


    Draußen schloß sie sich der teils schon wartenden Menge an und machte sich, nachdem auch die letzten Nachzügler auftauchten, auf den Weg Richtung Süden. Leicht verwundert stellte sie fest, dass das Kramurx gen nordwesten flog. Kurz fragte sie sich, ob es dort vielleicht was vergessen hatte, aber schnell lösten sich ihre Gedanken deswegen, während des ruhigen Marschs der Sonne entgegen.


    Hier liess sie nun auch Hippo heraus. Sie zauderte zwar noch, aber nach dem Kampf war sie guter Dinge, dass es nicht flüchten würde. Und in der Tat; es trottete friedlich neben ihr her und seine Sandspur wurde von der leichten Biese auch schnell verweht. Ich werde mir wohl eine Kehrgarnitur zu legen müssen, wenn ich den kleinen nicht immer nur draussen raus lassen möchte, dachte sie halb zerknirscht, halb grinsend bei seinem Anblick.


    Felida kam zwei mal an und sprang aufgeregt vor ihr umher, weil sie mal wieder im hohen Gras beim Rumstöbern kleine Schätze gefunden hat. Shira lobte sie und steckte die Dinge in ihren Beutel, der ihr immer schwerer erschien. Im nächsten Markt werde ich mal zusehen, dass ich davon was verkaufe, seufzte sie.


    Es erschien ihr nicht allzuweit, bis sie Sonnewik erreichten. Beim Erreichen des Pokemon-Centers schickte sie ihre drei Begleiter in ihre Bälle, liess sie wieder fit machen und erkundigte sich, nach dem nächsten Markt.


    Beim Verlassen bekam sie mit, dass sich einige wohl schon nach einer Übernachtungsmöglichkeit umgehört hatten und grübelte, ob sie nun erst den Markt oder die Herberge aufsuchen sollte.
    Sie entschloss sich aber erst für die Herberge, da ihr eine gesicherte Nacht doch mehr zusprach, als eine leichtere Last ihres Beutels.

  • Auch Cynthia war nach diesem aufregenden Tag müde und machte sich nach einem kurzem Zwischenstop im Pokémon-Center auf in Richtung Hafenviertel, um die günstige Herberge zu suchen, von der Dragan gesprochen hatte. Die Gegend sah im Vergleich zum Rest der Stadt schon ziemlich heruntergekommen aus. Teilweise verfallene Gebäude, besprüht mit Graffiti, umschlossen die baufälligen Wege, und gerade in der abendlichen Dunkelheit fühlte sich Cynthia hier ziemlich unwohl. Da kam es ihr gerade recht, dass sie unterwegs ein bekanntes Gesicht entdeckte. In schnellem Schritt bewegte sie sich auf ihre Freundin zu. "Auch unterwegs zum Hote, Shira?" fragte sie, sobald sie das andere Mädchen eingeholt hatte, obwohl sie die Antwort eigentlich schon wusste. Denn ansonsten gab es wohl keinen Grund, sich nachts hier herumzutreiben. "Schau, das Schild", deutete sie nur wenige Schritte später auf einen etwas verwaschenen, an einer Hauswand angebrachten Wegweiser. "Da vorne um die Ecke müsste es sein."


    Doch gerade, als sie in die nächste Straße einbiegen wollten, stand auf einmal ein groß gebauter Mann in dunkler Kleidung, die bei der schlechten Straßenausleuchtung nicht näher zu erkennen war, vor ihnen. "Hallo, ihr beiden Süßen. Was treibt euch um die Zeit ins Hafenviertel?" fragte er mit einem fiesen Grinsen, während Cynthia erschrocken einen Schritt zurückwich und ihre rechte Hand an einen ihrer Pokébälle legte. "Wisst ihr, dieser Ort ist nichts für Kinder..." Auf einmal tauchten weitere Gestalten auf, die wohl ebenfalls in dieser Straße gelauert hatten, und einer setzte den Satz des ersten Mannes fort, um den beiden Mädchen auf die Sprünge zu helfen. "... genausowenig wie verlassene Höhlen. Ihr habt uns ganz schön Ärger eingebrockt, das wird nicht nochmal geschehen. Oder wollt ihr mir sagen, dass ihr zufällig in Sonnewik seid?"


    Nun konnte Cynthia auch das Zeichen auf der Kleidung der Männer erkennen, von denen ihr einige bei nährer Betrachtung sogar bekannt vorkamen. "Team Terra!" rief sie verägert. "Weil ihr gegen uns verloren habt, müsst ihr uns jetzt einzeln bei Nacht auflauern? Was seid ihr nur für Feiglinge." Ihren Pokéball hatte sie nun bereits in der Hand, obwohl sie trotz ihrer gewagten Worte innerlich wusste, dass es diesmal, nur mit Shira an ihrer Seite, kaum möglich war, gegen die Rüpel anzukommen. "Ach, wir würden es auch mit euch allen aufnehmen, diesmal sind wir mehr als genug vorbereitet. Dass ihr nur zu zweit hier auftaucht, macht es natürlich noch einfacher, hehe..." Einer seiner Komplizen unterbrach ihn jedoch und zeigte auf die Straße, auf der JD sich gerade ebenfalls in Richtung der Herberge bewegte. "Da vorne ist noch einer. Gehört der auch zu euch?"

  • JD sah von der ferne die in schwarz gekleideten Personen und auch das auf Ihn gezeigt wurde.
    Er stand einen Augenblick der für Ihn wie Stunden vorkam komplett still,....
    in seinem Kopf spielten sich mehrere Sachen ab aus seiner Vergangenheit.


    Er schüttelte sich aus und griff nach seinen Pokébällen und rannte automatisch auf die Gruppe los.
    Dabei zückte er einen leeren Pokéball und rief:
    "Verschwindet! Ansonsten habt Ihr es mit mir zu tun"!


    Es wirkte so, als wüsste JD nicht wie gefährlich die Situation sei.
    Er wirkte so mutig,... nahe zu heroisch in diesem Moment.
    Auch wen dies wohl eher der Mut der Verzweiflung war, oder einfach nur Wahnsinn?!


    JD lief unerschrocken auf Sie zu und schrie erneut um sich weiter hoch zu pushen und um die restliche Gruppe unbewusst zu ermutigen ebenso zu handeln.


    "Verschwindet! Ihr habt keine Chance gegen mich!
    Ich weiß was Ihr wollt und was Ihr drauf habt!"


    JD selbst tat dies alles sehr emotional und spontan.
    Für Ihn taumelten die Gefühle zwischen Angst, Hass, Verzweiflung und Trauer.
    Er wusste gar nicht was er tun sollte, und daher dieser Wutausbruch und der Tatendrang etwas zu unternehmen.



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    ..lg Kramurx

  • Als auch der letzte Trainer seinen Preis in Empfang genommen hatte, wurde über die Lautsprecher des Restaurants wieder Musik gespielt, die während der Vorträge und Kämpfe nur unnötig abgelenkt hätte.


    Wie auch andere Trainer und Zuschauer verließ Alja das Restaurant nun, um sich am Getränkestand an dessen Eingang noch einen Drink zu gönnen, während munter über die Kämpfe geplaudert wurde. Jedoch blieb Alja nicht viel Zeit, den Gesprächen zu lauschen, denn schon nach wenigen Minuten leerte Dragan sein Sektglas mit einem schnellen Zug und wandte sich an die Personen in seinem Umkreis: "Ich werde jetzt in Richtung Sonnewik reisen - wer möchte, kann sich mir gerne anschließen."

    Voller Entzücken weiteten sich Aljas Augen. Das war die Gelegenheit, auf die sie gewartet hatte! Damit ergab sich nicht nur die Richtung, in die sich die Reise der jungen Frau nun erstrecken würde, sondern auch einige Stunden, die sie Gesprächen unter Trainern lauschen oder beiwohnen konnte
    Frohen Mutes sammelte Alja ihre große Reisetasche in ihrem Zimmer auf und begab sich zur Rezeption, um auszuchecken. Nach kurzer Zeit fand sie sich neben einigen anderen Trainern in der Nähe von Dragan ein und wenige Minuten später marschierte die Truppe los, unter den Trainern auch das Mädchen mit den goldfarbenen Haaren.


    Während die Trainer durch die Landschaft wanderten, fühlte sich Alja fast wieder wie zu Hause. Vor ihnen erstreckte sich ein langer Strand mit feinem Sand, auf dem sich einige Angler niedergelassen hatten. Einige von ihnen hatten ihre Schirmmütze tief ins Gesicht gezogen und schienen gar einen verspäteten Mittagsschlaf zu halten, während andere mit starrer Miene ins Wasser stierten und bei dem kleinsten Zucken der Köder ihren Sitzhocker umstießen, um das Pokémon einzuholen.


    Alja bemerkte, wie während der Wanderschaft einzelne Trainer sich von der Gruppe entfernten, um nach einer Weile wieder hinzuzustoßen: Sie polierten voller Stolz einen wohl mit einem neuen Pokémon gefüllten Pokéball oder aber starrten mit leerem Blick auf ihre Füße, da ihnen ein Fang nicht glückte.
    Die junge, braunhaarige Frau hatte eine Weile überlegt, dem Vorbild der Trainer zu folgen und ebenfalls ihr Glück zu versuchen, doch mit dem Gedanken, ihre jetzigen Pokémon erst mal zum Kampf vorzubereiten, hielt sie sich schließlich zurück.


    Und während die Gruppe durch die Gegend trottete, so konnte Alja einigen interessanten und weniger interessanten Gespräche zwischen den jungen und älteren Leuten lauschen; sie selbst hielt sich jedoch zurück.
    Auf diese Weise erreichte die Gruppe am Ende des Tages endlich die Stadt, in die sie reisen wollten. Alja prüfte noch einmal das Schild, es las „Sonnewik“. Und dann prüfte sie noch einmal die Stadt.


    Zur Abendzeit schien die Stadt nichts mit ihrem sonnigen Namen zu tun zu haben. Viel eher sah der Eingang heruntergekommen und gar leicht modrig aus. Zumindest schien man hier gegen den Zustand anzukämpfen; beinahe im Slalom musste man sich auf dem Weg zum Hafenviertel hin bewegen, um den Baustellen und den dortigen Löchern auszuweichen.


    Nun ja, die Anreise war erledigt, nun war es an der Zeit, Pikachu ins Pokémoncenter zu bringen. Die wichtigsten Wunden waren zwar versorgt, doch wollte Alja sicher gehen, dass Pikachus Kreislauf wirklich stabil war. Und eine Nacht unter ärztlicher Betreuung und in Ruhe konnte nie schaden.
    Ein wenig orientierungslos wanderte Alja daraufhin los (das Hotel wollte sie später suchen), doch ein lauter Schrei erntete ihre Aufmerksamkeit.


    "Verschwindet! Ansonsten habt Ihr es mit mir zu tun!“


    Vorsichtig blicke Alja in die Seitenstraße, in die zuvor schon ein paar Trainer ihrer Wandergruppe eingebogen waren. Sie erkannte einige Trainer, die in der Nähe ihres Tisches gesessen haben, darunter auch die Frau mit den goldfarbenen Haaren. Doch vor ihnen standen einige schwarz gekleidete Männer, ihr Gesicht bedrohlich und mit einem debilen Grinsen verzerrt.
    Konnte Alja ihnen helfen? Pikachu war zwar wieder in Ordnung, doch etwas Schlaf und noch ein wenig Ruhe würden der Maus gut tun. Außerdem war sie wirklich alles andere als eine geübte Trainerin. Andererseits konnte sie die drei nicht ihrem Schicksal überlassen.


    Bevor Alja sich allerdings zu einer Alternative entschließen konnte, wurde ihr die Entscheidung bereits abgenommen. Hinter ihr tauchte ein weiterer schwarz gekleideter Mann auf, griff sie grob am Arm und schubste sie unsanft zu den anderen Trainern.


    „Ich hab noch eine gefunden! Die Kleine gehört doch bestimmt zu euch, oder?“

  • Glücklicherweise erklärte sich JD bereit, Kai etwas finanziell auszuhelfen, sodass er sich doch noch ein Hotelzimmer leisten konnte. Kai solle sich einfach bei ihm revanchieren, wenn er die Gelegenheit dazu hatte.
    „Vielen Dank“, bedankte sich Kai freudig bei JD, „Ich werde mich so schnell es dafür geht revanchieren“ Wenn er Glück hatte und vielleicht in nächster Zeit noch eine kleine Arbeit fand, könnte er auch den Betrag zurückzahlen. Er mochte es eigentlich nicht sonderlich, anderen mit seinen Geldsorgen zu belästigen. Wenn er schon Geld borgte, wollte er es wenigstens zurückzahlen oder sich anders angemessen dafür bedanken.
    Jetzt musste er eigentlich nur noch dieses preiswerte Hotel finden und darauf schauen, dass er sich nicht völlig verirrte. Eigentlich wollte Kai deswegen einfach mal JD nachfolgen, doch Vulpix machte ihm anfangs einen Strich durch die Rechnung. Sie hat nämlich eine leere Dose erspäht, mit der sie nun ausgelassen herumspielte. Sie kümmerte sich gerade nicht sonderlich darum, dass ihr Trainer eigentlich schon weiter wollte. Wie sie bloß nach dem Marsch nach Sonnewik noch so viel Energie haben konnte, immerhin hatte sich auf dem Weg ebenso viel herum getollt. Kai selbst fühlte sich bereits leicht müde und wollte eigentlich sich in sein Hotelzimmer zurückziehen ... Auch wenn er den Großteil des Tages auf einem Stuhl gesessen war und Vorträgen gelauscht hatte.
    „Vulpix, komm schon, wir müssen weiter“ , drängte Kai seinen Pokemon.
    Es dauerte aber ein bisschen, bis sie sich endlich von der Dose losreisen konnte und sich mehr oder weniger freiwillig von Kai weiter tragen ließ. Aber da sie nicht in ihren Pokeball wollte, musste sie sich wenigstens das gefallen lassen.
    JD war mittlerweile war einige Meter weiter weg hinter einer Straßenecke verschwunden. Eilig rannte Kai ihm nach, darauf hoffend nicht den Anschluss zu verlieren.
    Schnell war er ebenfalls bei der Abzweigung angelangt und eilte um die Ecke, als er plötzlich überrascht innehielt. Nicht weit entfernt entdeckte er Shira, Cynthia und JD, die ein paar schwarzgekleideten Männern gegenüberstanden. Gleichzeitig hörte er JD diesen Typen drohen, dass sie lieber verschwinden sollten. Es dauerte ein bisschen, bis Kai kapierte, wer diese seltsamen Kerle eigentlich waren: Team Terra. Erschrocken zuckte er bei diesem Gedanken zusammen. Wollten sie sich etwa für ihre Niederlage in der Höhle rächen?
    Vielleicht wäre es klüger gewesen, vielleicht Hilfe bzw. die Polizei zu holen, doch stattdessen ließ Kai die knurrende Vulpix auf den Boden gleiten und griff zögerlich nach Absols Pokeball. Kai gehörte nicht wirklich zu den mutigsten Menschen auf dieser Welt, doch er konnte doch die anderen nicht alleine gegen diese Kerle antreten lassen ... auch wenn er selbst vielleicht dann nur im Weg stand. Als dann auch noch Alja zu den anderen gestoßen wurde, obwohl sie eigentlich nicht bei dem gegen Team Terra dabei war, trat Kai nun etwas entschlossener zu den anderen und blickte trotzig zu den schwarz gekleideten Kerlen hoch.
    „Ihr schon wieder ...“ murmelte Kai, während er neben sich Vulpix feindseliges Knurren hörte. Was hatten wohl diese elenden Kerle vor?

  • Einen mächtigen Fußmarsch weiter war die Gruppe aus dem Prachtseehotel in Sonnewik angekommen. Die Dämmerung war längst eingetroffen, und so begab sich die Truppe unter Leitung Cynthias, die sich in der Umgebung auszukennen schien, unter den letzten, verstreuten Lichtstrahlen in Richtung Hafenviertel, bei dem sich das letzte Hotel vor der Abreise per Schiff befand.


    Finn löste sich ab den ersten paar Schritten im Hafenviertel von der Gruppe. Er wollte jetzt noch nicht in’s Hotel. Es gab zu viel zu entdecken, in dieser Stadt im Umbruch. Was, das würde er herausfinden.
    So streifte er herum, besah sich alte Strukturen, Innovationen, Planung und Umsturz. Es beflügelte ihn, zu wissen, dass sich alles ständig im Wandel befand. Die Stadt lag im dämmrigen Licht, so dass es ihm nicht Gelang sich Bilder im Einzelnen, sondern eine Impression der Gesamtheit zu erhalten. Gesättigt, auch was den Hunger an neuen Emotionen für Trasla anging, machte sich Finn zurück zum Hafenviertel.
    Als er unvorbereitet einen melodischen Klang vernahm. Ein ungewöhnlicher, pfeifartiger Klang drang an sein Ohr. Ungewöhnlich, dennoch bekannt..? Das Temperament des Artisten kannte er, hatte er unlängst vernommen. Der innere Rhythmus des Instrumentalisten folgte einem bereits gehörten Muster…


    Je näher er der Melodie kam, desto gespannter war er auf das Gesicht des Instrumentalisten. Er, oder auch sie, waren unbeschreiblich gut. Und irgendwoher kannte er das doch…
    Just in diesem Moment am Ufer angekommen, sah er sie: Euphemia, mit ihrem ihm unbekannten Instrument, zwei ihrer Pokémon im Wasser planschend, stand da und gab sich ihrer Musik hin. Finn verstand es fast als eine Frechheit, sie dabei zu stören, und doch..


    „Du spielst sehr schön. Was ist das für ein Instrument?“


    Euphie setzte das Instrument ab. "D-Danke dir.." Das grünhaarige Mädchen, konnte trotz dessen, dass sie die näherkommenden Schritte schon deutlich gehört hatte, ihren leicht verwundert-erröteten Ausdruck nicht verbergen. "Das nennt man eine Okarina."


    Finn betrachtete die Okarina. Die Rötung ihrer Wangen verriet ihm, dass er sie überrascht hatte. Er hatte sie einfach so auch der Musik gerissen. Ein leicht schlechtes Gewissen prägte sein folgendes Verlangen, das Thema auf etwas allgemeineres, schöneres zu lenken:
    „Ich verstehe…wie ich sehe bevorzugst du auch, noch etwas Zeit alleine mit deinen Engsten zu verbringen, bevor wir uns auf unbestimmte Zeit auf die tönende Fähre begeben müssen…“
    Finn ließ seinen Blick über die Pokémon im Wasser schweifen, kurz zögernd, ob er nicht auch…doch er wollte seine Gesprächspartnerin nicht unnötig in Unruhe versetzen. Seine Pokémon hatten sich ohnehin noch vom letzten Kampf zu erholen. Wieder blickte er auf Euphie. Er traute sich nicht, sie wie sonst mit einem Festen Blick in die Augen anzusprechen. Sie schien zu zerbrechlich für diesen direkten Augenkontakt. So beließ er es auf ein kurzes Lächeln und einen abschweifenden Blick in den ergrauten Himmel.
    „Ich wollte dir sowieso noch ein Kompliment ausrichten. Du spielst sehr gefühlvoll. Du scheint Musik auszuatmen. Das bewundere ich. Schon im Hotel war mir das aufgefallen. Ich wusste, diese Art zu spielen kam mir bekannt vor, doch jetzt weiß ich, warum. Und diese Umgebung umspielt das einfach perfekt…Also..“
    Finn stutzte, er verhedderte sich in seinen Gedanken über sie. Und wenn er nun noch etwas über sie erfahren wollen würde, es wäre zu viel gewesen. Kaum hatten sie sich zum ersten mal unterhalten. Er beschloss, sie zumindest ins Hotel zu begleiten.
    „Also…wenn du hier fertig bist, würde ich dir gerne anbieten, dich in unser Hotel zu begleiten. Es ist schon dunkel, und man lässt eine junge Frau nicht im Finsteren ungeschützt durch Städte ziehen..“ Finn merkte, wie lächerlich der letzte Satz gewesen war. Immerhin hatte sie ihre Pokémon. Wahrscheinlich brauchte sie ihn gar nicht, war stärker als es den Anschein hatte.


    Während Finn mit ihr redete, sprang Wablu zurück auf ihre Schulter und Finneon wurde eingehüllt im roten Licht des kleinen Pokéballs, der aus der Umhängetasche kam, in der die Okarina verschwand. Sie wusste nicht recht, wie sie die doch irgendwie eine Wärme in ihr erzeugenden Komplimente aufnehmen sollte, und beließ es bei einem zurückhaltenden Lächeln, während sie die leise Stimme in sich zurückdrängte, die fragte, ob sie wieder etwas falsch gemacht hätte. "Danke, ich würde mich sehr freuen, wenn Sie mich begleiten würden. Na-Natürlich nur wenn es nicht zu viel Umstände macht", fügte sie noch rasch hinzu.


    Finn war positiv überrascht; Und so machten sie sich auf den Weg zum Hotel. Schweigend. Finn rang um Themen. Gott, wie er hasste, so viel sagen zu wollen, und doch kein Thema für würdig zu erachten. Genau deshalb bevorzugte er die Nähe von Pokémon. Sie spürten, was ungesagt blieb. Sie verstanden Körpersprache, sie verstanden ihn. In Teak City aufgewachsen, hatte er einen vollkommen anderen Draht zu seiner Umwelt. Die meisten seiner Kontakte waren nichtmal richtig fleischlich…jetzt musste er unterdrückt grinsen. Wie verrückt das rüberkommen musste. Gott, wieso konnte er nicht einfach über seinen Kampf reden? Ja, wenn es um solche Dinge ging, hatte er wieder Kontrolle. Kontrolle, sein Lieblingswort. Koordinierte Vorgehensweise. Ja, da war er Zuhause…was wollte er noch gleich?


    "Oh.." Euphemia hielt inne.
    „Was ist?“ erkundigte sich Finn.
    "Mir war es so, als hätte ich Schreie gehört. Nein... Ich habe Schreie gehört."
    Sie drehte ihren Kopf leicht nach links und schob einen Fuß vor.


    Was sie wohl mit dem Fuß plante? Finn hatte den Wink mit dem Zaunpfahl begriffen. Er ergriff ihre beiden Hände, ignorierte ihren entgeisterten Blick und vollführte fünf gekonnte Tango-Schritte in linker Richtung. Eine Drehung, ein Übergang, eins, zwei, eins-zwei-drei.
    Dort standen sie. Hand in Hand an der Sackgasse. Vor ihnen Cynthia und weitere Mitglieder der Gruppe, von ominösen Gestalten gestellt.
    Nun, uhm..nicht die beste Ausgangsposition, um angsteinflößend zu wirken. dachte Finn bei sich, löste sich plötzlich von der sowieso schon verwirrten Euphie und brachte sich in Stellung. „Und diese vermummten Gangster sind…wer genau?“ knurrte er allgemein fragend in die Menge, wobei er eben jene genannte nicht aus den Augen ließ.
    Die Gruppe schien ihn in interessantere Situationen zu stürzen, als er sich ausgemalt hatte.

  • Shira trollte sich durch einge dunkle Gassen und fühlte sich nicht gerade wohl, in der ziemlich heruntergekommenen Gegend.
    Sie hoffte, ihr Ziel bald erreicht zu haben, als sie plötzlich eine vertraute Stimme hinter sich hörte. Erfreut drehte sie sich um und stellte fest, dass es tatsächlich Cynthia war, die sie angesprochen hat.


    Bevor sie jedoch antworten konnte, hörte sie jemanden, der sie offenbar aufhalten wollte. Noch bevor sie selber es erkannte, konnte Cynthia die fiesen Team-Terra-Gegner erkennen.


    Bereit zum Gefecht griff auch sie in ihre Tasche und wollte sich kampfbereit machen, als sie noch weitere Stimmen hörten, die ihr vertraut vorkamen. ERleichtert stellte sie fest, dass offenbar noch anderer Leute der Gruppe auf dem Weg zur Herberge waren, denn allein rechnete sie sich gar keine Chancen aus und konnte nur auf Cynthias Erfahrung hoffen.


    "Was wollt ihr von uns? Wir wollen hier einfach nur weiter gehen"
    In dem Moment gewahrte sie noch weitere Gestalten, die um die dunklen Ecken auf sie zukamen.


    Sie betete inständig, dass ihr kleinen Freunde dieser Herausforderung gewachsen sein würde. Aber die hinter ihr auftauchenden Stimmen ermutigten sie wieder, dass sie diesem Kampf vielleicht wieder gewinnen könnten.

  • Noch während Cynthia und Shira mit den finsteren Gestalten sprachen, tauchte nach und nach der Rest der ursprünglichen Gruppe auf. Zuerst JD, der schon zuvor ganz in der Nähe war, dann auch Alja, Kai, Finn und Euphemia. Obwohl einige von ihnen etwas verunsichert schienen, so waren doch alle entschlossen, sich gegen diesen hinterhältigen Überfall zu wehren. "Habe ich mir doch gedacht, dass die anderen sich auch hier herumtreiben - umso besser, dann kriegen wir euch alle auf einmal dran. Auch wenn ihr neue Freunde gefunden habt, glaubt nicht dass ihr diesmal so einfach davon kommt." Mit lautem Gelächter traten auch die anderen Mitglieder der Bande näher und zückten ihre Pokébälle. Rote Blitze erhellten die dunkle Gasse, als jeder der Terra-Rüpel sein erstes Pokémon in den Kampf schickte, und wie es schien, hatte ihr Wortführer nicht nur geblöfft. Fast alle Pokémon hatten sich bereits entwickelt und waren deutlich stärker als damals in der Höhle.



    Kampf vs Team Terra Rüpel


    Battle Theme


    Wie auch schon beim letzten Kampf könnt ihr jeder gegen einen Rüpel kämpfen oder alternativ zu zweit gegen zwei der Gegner (in dem Fall bitte vorher absprechen und einen kooperativen Beitrag erstellen - falls jemand zusammen mit Cynthia kämpfen möchte kann er/sie mich anschreiben). Die gegnerischen Pokémon sollten etwa auf dem Niveau von Adrian sein, also vor allem mittelstarke Pokémon - wie üblich aber keine übertrieben starken oder legendären. Ihr kämpft jeweils nur gegen eines der Pokémon (bzw in Doppelkämpfen gegen zwei), das ihr nach eurem Ermessen besiegen oder daran scheitern könnt. Beachtet aber dass die Rüpel möglicherweise noch weitere Pokémon dabeihaben könnten, die sie nach dem von euch geschilderten Kampf noch einsetzen. Wie bei allen frei beschriebenen Kämpfen müsst ihr euch nicht strikt an die Spielmechanik halten, solange die Attacken, die eure Pokémon beherrschen, den Regeln entsprechen. Die Umgebung sind wie schon beschrieben relativ dunkle Gassen mit heruntergekommenen Gebäuden. Viel Spaß!

  • „Noch ... Noch ein Kampf“, stöhnte Kai unbewusst und suchte weiter in seiner Hosentasche nach Absols Pokeball, welcher in seiner Hosentasche aufbewahrt hatte. Das hatte ihm gerade noch gefehlt ... aber was hatte der Trainer den erwartet, als er sich zusammen mit den anderen gegen diese Rüpel gestellt hatte? Das sie einfach Aufgaben und davon rannten? Nein, nicht bei so skrupellosen Kerlen wie diese zwielichtigen Gesellen. Da tauchte wieder ein etwas entschlossener Ausdruck in seinem Gesicht auf, als schließlich den Ball zu fassen bekam. Er durfte jetzt keinen Rückzieher machen, immerhin musste die Gruppe zusammenhalten, sonst würden sie starke Probleme gegen diese feindliche Gruppe haben ...
    Doch den Rüpeln schien es völlig egal zu sein, dass sich die Gruppe aus Trainern zusammengefunden hatte, ganz im Gegenteil, sie lachten nur. So würden sie sich alle auf einmal schnappen können ... so dachten es sich jedenfalls diese Typen. Mit diesen Worten zogen sie ihre Pokebälle und schleuderten diese gleichzeitig in die Luft, worauf in einem richtigen Lichtgewitter, ihre Pokémon auftauchten. Leider schienen diese nicht mehr ganz auf diesem Nivau zu sein, auf dem sie ihnen letztes Mal entgegengetreten waren ...
    „Haben sie sich irgendwelche Pokémon gestohlen ... oder haben sich ihre Pokémon wirklich weiterentwickelt?“, fragte sich Kai etwas besorgt und ließ seinen Blick über die von Team Terra gerufenen Pokémon schweifen. Diese schienen nun alle mindestens etwa so stark zu sein, wie die Pokémon, die ihr Anführer Adrian gegen sie in den Kampf geschickt hatte. Das war nicht gut. Für einen Augenblick schoss ihm genau derselbe Gedanke durch den Kopf, wie damals beim ersten Kampf gegen Team Terra: „Ich bin ein Züchter und kein Battler ... wie soll ich das schaffen?“ Doch verdrängte diesen Gedanken und konzentrierte sich lieber auf ihre Gegner, von denen bereits einer von ihnen zielstrebig auf Kai zuging.
    „Du schon wieder ...“, murmelte jener Rüpel und blitzte Kai böse an. Es dauerte kaum eine Sekunde, da erkannte Kai, wenn er da gegenüber stand: Es war der Kerl, den er damals in der Höhle besiegt hatte.
    „Oh ... du ...“, murmelte Kai und blickte dem Rüpel zögerlich in die Augen und erkannte sogleich, dass dieser Kerl eindeutig Rache wegen seiner letzten Niederlage wollte.
    „Ein bisschen mehr Begeisterung bitte“, erwiderte sein Gegner und zeigte mit einem leicht triumphierenden Lächeln auf seinen Lippen auf das blaue, kokonartige Pokémon, welches er in den Kampf gerufen hatte, „Unser letzter Kampf hat mir gar nicht gefallen ... deswegen werde ich mir mit diesem Pupitar eine Revange einfordern und diese gewinnen, na, was sagst du dazu?“
    „Toll ... wenn ihr anderes nicht verschwindet“, murmelte Kai etwas zerknirscht und warf Absols Pokeball in die Luft. Der Pokeball gab ein Zischen von sich und wie bei den letzten paar Malen tauchte in dem darauf folgendem Licht, das weiß schwarze Pokémon auf, Absol. Wie üblich zeigte es sich anfänglich desinteressiert, wahrscheinlich hatte er eigentlich gerade ein Nickerchen halten wollen, als ihm jedoch der Kerl ins Auge stach, der Kai und Vulpix gegenüber stand. Plötzlich wurde Absol hell wach, denn er sprang Ruckartig auf und schickte dem Gegner einige bedrohliche Laute entgegen. Das weiße Pokémon schien sich noch zu gut an diesen Mann erinnern zu können, denn es war mittlerweile das zweite Mal, dass Kais Team ihm gegenüber standen.
    „Na, dieses Mal schein ja dein Vieh wach zu sein, schön ...“, murmelte der Rüpel und schien nicht mehr lange auf eine Reaktion von Kais Seite zu warten, „Nun dann, Putitar, zeig es diesem Haufen!"



    OT: Sorry das in diesem Post noch nicht der Kampf beschrieben ist … dieser wird hoffentlich nach meiner Abwesenheit folgen^^;

  • oot: jo leute, rpge jetzt seit ner ganzen ewigkeit mal wieder hoffe ich krieg das zu eurer zufriedenheit gebacken ;)


    ~Einstiegspost~


    Seit einigen Tagen schon befand sich Yumi auf diesem Schiff. Ob ihre Entscheidung wirklich richtig gewesen war? Ob sie Kanto wirklich für immer hinter sich lassen sollte?
    Darüber hatte Yumi die letzten Tage viel nach gedacht, wo sie so aus dem Fenster ihrer Kabine schaute und nur das weite Meer und ab und zu einen schwarm Wingull sah.
    Wenn Yumi in ihrem Schiffszimmer war, hatte sie ihre Pokémon stets aus den Bällen gelassen, um ein wenig Gesellschaft zu haben. Schließlich war es nicht gerade angenehm, eine solch lange Reise ganz allein anzutreten.
    Aber die Achtzehnjährige war froh, dass Schiff betreten zu haben. Nur so konnte sie entgültig mit ihrer Vergangenheit abschließen und von vorn beginnen. Und sie war ja nun sowieso schon eine Weile auf sich allein gestellt. Sie würde schon klar kommen in dieser Fremden Region, davon war sie überzeugt.


    Heute war es dann also soweit. Um die Mittagszeit war am Horizont Land zu sehen. Das musste Sonnewig sein, die Hafenstadt, in der sie anlegen würden. In den Werbeprospekten wird von einem riesigen Projekt berichtet, wo davon die rede ist, Sonnewig mit Wegen aus Solarzellen auszustatten. Jeder Tourist würde sich mit seinen Ausgaben in Sonnewig also an der Zukunft der Stromversorgung Sinnohs beteiligen.
    Yumi musste schmunzeln. Werbung für eine Baustelle sozusagen. Aber was machte das schon? Hauptsache weg von zu Hause und ein neues Leben beginnen. Vielleicht würde sie ja sogar irgendwann in Sonnewig leben, wer weiß? Also würde der Aufenthalt dort eventuell sogar eine Investion in ihre Zukunft sein!


    Der Rest des Tages verging dann ohne weitere Besonderheiten, und am Abend schließlich legte das Schiff an. Endlich wieder festen Boden unter den Füßen! Yumi verließ gut gelaunt das Schiff und schlenderte erst einmal in Richtung Strand, wo sie zunächst einmal ihre Pokémon aus den Bällen befreite. "Zeus, Crystallux, Sakura , wir sind da!", rief sie , als sich ein Sheinux, ein Lichtel und ein Lilminip aus ihren Pokébällen befreiten und sich neugierig umsahen. "Na, gefällts euch?" Zeus, dass war das Sheinux, schnüffelte skeptisch, gab dann aber einen zustimmenden Laut von sich. Die beiden anderen nickten. "Gut, dann lasst uns erstmal eine Bleibe suchen!", sagte Yumi und rief ihre Pokémon wieder zurück. Sie erkundigte sich bei einem jungen Mann am Strand, wo es denn hier eine günstige Herberge gab, und dieser erklärte ihr sofort den Weg zu einem kostengünstigen Hotel.


    Yumi brach sofort auf, denn es dämmerte schon und schließlich wollte sie noch einchecken, bevor die Rezeption schließen würde. Also marschierte sie zügigen Schritten in die beschriebene Richtung.
    Plötzlich näherte sie sich einer größeren Menschenansammlung. Ihr fiel auf, dass ein Großteil dieser Gruppe eine einheitliche Uniform trug. Wer waren diese Leute?
    Als sie näher heran kam, bemerkte sie, dass die uniformierten Leute scheinbar die Passanten überfallen hatten. Da kochte Yumis entschlossenheit über. Sie musste diesen Leuten helfen, also beschleunigte sie ihren Schritt und gesellte sich zu der Gruppe. "Ihr seht aus als könntet ihr Hilfe gebrauchen!" sagte sie und lies Zeus aus dem Pokéball. Sie schaute in die Runde der Pokémon und überlegte, wogegen Zeus wohl den größten Vorteil haben würde. Dann fiel ihr ein Rüpel mit einem Pliprin auf. "Zeus, schnapp dir dieses Pliprin, Donnerschock, los!", rief sie, als das kleine Pokémon aus dem Hinterhalt auf das Pinguinartige Pokémon zusprang und diesem einen ordentlichen Stromschlag verpasste. Das Pliprin drehte sich wütend um und funkelte das Sheinux böse an, welches entschlossen auf dem Boden gelandet war und funken sprühen lies.


    "Greif weiter an, Zeus!", rief sie und Zeus lies einen weiteren Donnerschock los. Der Pinguin feuerte wütend eine Wasserattacke ab, die auf ein Elektropokémon wie Sheinux keine besondere Wirkung hatte. Erst jetzt schien der andere Trainer zu realisiern, dass er angriffen wurde und befahl seinem Pokémon, Metallklaue einzusetzen. "Ausweichen!", rief Yumi, doch Sheinux wurde getroffen und zu boden geschmettert.
    "Alles in Ordnung, Zeus?", rief Yumi, und schon rappelte sich das Sheinux wieder auf. "Deine Attacken richten großen Schaden an, bleib dran!". Zeus knurrte, als es erneut Donnerschock einsetzte.


    Der Typvorteil war für Sheinux super, das Pliprin war leichte Beute, auch wenn es auf einem höheren Level war. Seine Attacken hatten keinen besonderen Effekt auf das kleine Pokémon. Zeus wurde zwar noch ein paar mal zu Boden geworfen und war am Ende des Kampfes merklich erschöpft, doch es hatte das Pliprin letztendlich besiegt.
    "Das hast du gut gemacht, Zeus!", rief Yumi ihrem Pokémon zu, dass sich stolz streckte.
    Der Rüpel lachte. "Denkst du ersthaft, dass ist alles, was wir zu bieten haben? Schau dich nur um! Warum michst du dich überhaupt ein?", spottete er.
    "Ganz einfach, weil man keine Leute einfach so auf der Straße angreift!" , konterte Yumi. Sie hatte wirklich keine Ahnung, wo sie sich hier eingemischt hatte. Aber das würde sie sicher erfahren, wenn die Angreifer vertrieben waren....wenn es denn gelingen sollte, diese zu vertreiben.



    //hoffe der einstiegspost gefällt :3 wenn sich jemand mit Yumi anfreunden will ingame, kann er/sie ja mal ne PN schreiben dann kann man sich was überlegen :D

  • JD wusste das sein Pokéball leer war,...
    leider hatte er ja seine Pokémon im Center abgegeben.
    Sogar Kramurx war nun nicht mehr an seiner Seite,....


    Es war Ihn klar das er nichts ausrichten konnte,... oder doch?


    Er zückte sein Notebook hervor und sendete ein Notruf-Signal nur nächsten Polizei-Stadion und mit der Kamera hielt er den Kampf samt der Rüpel fest.


    Als er die heran eilende neue Trainerin sah mit Ihrem energischen eingreifen wahr er sehr verblüfft.
    Lange ist es her, dass er einen so selbstlosen Menschen sah, der für andere das eigene Wohl und dessen seiner Pokémon aufs Spiel setzte um andere zu Unterstützen.
    Er selbst kannte von Fremden, so wie auch von den meisten Vertrauten, dass jeder nur sein Vorteil sah, “Koste es, was es wolle.“.


    Selbst Ihr Kampfstyle, geradlinig und ehrlich,... zu mindestens schien es so.


    Das einzige was ihm unheimlich erschien war Ihr Zeus.
    JD lies es sich nicht anmerken, doch Pokémon von Typ Elektro konnte er auf an Hieb nicht leiden.
    In der Regel versuchte er diesen Typ aus dem Weg zu gehen.
    Jedoch konnte er schon gekonnt diese Art von Pokemon ignorieren und sogar an sich heran lassen.
    Nur eine “humane“ Anti-Sympathie schien von ihm aus immer da zu sein.


    Er versuchte den Kampf so wie die Techniken genau zu beobachten, aber von allen Trainer.
    Schließlich verfolgte JD ja noch einen Traum,...
    auch wenn er gerade gerne mit kämpfen würde wollen, da er “nur zu sehen“ als Schwäche ansah und seine “neuen Freude“ im Kampf steckten.


    Neben den Aufzeichnungen des Kampfes versuchte er auch gezielt Schwachstellen zu entdecken um gegeben falls so zu Helfen.
    _____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________
    ..lg Kramurx

  • Als der Kampf begann, traten der erste der aufgetauchten Rüpel und einer seiner Komplizen ein paar Schritte auf die beiden Mädchen zu. Cynthia nahm den Pokéball ihres Knarksels und warf ihn den beiden entgegen. Fast gleichzeitig erschienen die Pokémon der Kontrahenten aus ihren Pokébällen, doch beide waren kaum zu erkennen und schienen die schwachen Lichtverhältnisse perfekt ausnutzen zu können. Der Anführer befehligte den schwarzen Raben Kramshef, während der andere ein braunes Krokodilpokémon in den Kampf schickte, das selbst Cynthia bisher unbekannt war.


    Shira wurde immer nervöser, als sie sah, wie groß die gegnerische Mannschaft sah, immer hektischer kramte sie blindlings in ihrer Tasche, um Lido hervor zu holen, ohne den Blick von den Feinden zu lassen. Gerade, als sie glaubte, den Ball zu haben, bekam sie neben sich ein Mädchen mit, welches der Gruppe bisher nicht angehörte, sich aber sofort auf ihre Seite stellte, da sie die Lage offenbar sofort erkannt hatte und für die Gerechtigkeit eintreten wollte. Es beruhigte Shira, zu wissen, dass nicht nur die bekannte Gruppe, sondern auch noch andere ihr zu Seite standen, denn allein würde sie nur die Flucht ergreifen können. Endlich hatte sie einen Ball in der Hand und war an Chynthias Seite kampfbereit.


    "Los Lido!" rief Shira, um Cynthias Knarksel zu unterstützen. Sie wusste nicht mehr, wer blöder aus der Wäsche guckte, die anderen ihres Teams, die Gegner, oder sie selber, als statt Lido aufeinmal Hippo verdutzt aus der Wäsche guckte und sich offenkundig fragte, um was es hier eigentlich ging. Shira konnte so schon kaum erkennen, gegen welche Gegner sie es zu tun hatte, als Hippo aber auch noch seinen Sandsturm dazu entfachte, war es kaum noch möglich überhaupt Team Terra erkennen zu können.
    Sie biss sich auf die Lippe und hoffte inständig, dass sie nun nicht alle Chancen auf einen Sieg versaut hatte - sie war sich ja nicht mal sicher, ob das Hippoportas ihr überhaupt gehorchen würde.


    "Falscher Pokéball?" fragte Cynthia ihre Freundin verwundert, als statt Tyracroc plötzlich Hippopotas auftauchte und die Sicht mit einem Sandsturm noch erschwerte. Ihr Knarksel schien sich daran jedoch kaum zu stören, doch etwas anderes verunsicherte das frisch entwickelte Pokémon und Shiras Hippopotas gleichermaßen, und zwar der bedrohliche Blick des fremden Krokodils. Shira wusste nun gar nicht mehr, was sie machen sollte. Der bedrohliche Vogel und das noch bedrohlichere Krokodil; hinzu die Zweifel, ob Hippo überhaupt machen würde, was sie sagt oder einfach die Flucht ergreift.... Sie schluckte heftig und rief dann energisch "Hippo! Knirscher!"


    "Kramshef, Erstauner!", unterbrach der Gegner, und sein Vogel-Pokémon überraschte Hippopotas mit einem finsteren Angriff, so dass es sich, immer noch etwas verdutzt, erstmal orientieren musste, bevor es selbst irgendeine Attacke starten konnte. "Versuch ihn mit einem Bodycheck zu erswischen!" rief Cynthia ihrem Pokémon zu, und tatsächlich konnte es sich gegen seinen Gegner rammen, noch bevor dieser sich in die Lüfte erhob. Der andere Rüpel sprach nun endlich den Namen seines Pokémon aus. "Rokkaiman, mach dich bereit zum Schaufler." Prompt reagierte das Krokodil und grub sich in den Boden ein. Nun war eines der gegnerischen Pokémon in der Luft und das andere tief unter der Erde, so dass sie beide schwer zu erwischen waren. "OK, Knarksel, ihm hinterher!" Auch Cynthias Pokémon begann nun, sich in den lockeren Boden neben der Straße einzugraben und versuchte, es zu erwischen.


    "Setzt Gähner ein, Hippo!", rief Shira. Das Nilpferd öffnete weit sein Maul und gähnte lauthals, doch das nachtaktive Kramshef schien davon kaum beeindruckt zu sein. Lediglich der umherwirbelnde Sand machte ihm etwas zu schaffen, während es Hippopotas mit seinem Flügelschlag bearbeitet. "Insomnia" murmelte Cynthia verärgert, während sie die beiden beobachtete. Inzwischen hatten sich ihr Knarksel und das gegnerische Rokkaiman ineinander verbissen wieder an die Oberfläche gegraben. Als sie voneinander abließen, stürmte Knarksel schnell auf seinen Partner zu, um in dessen Sandsturm Deckung zu suchen. Shira drehte sich vor Wut einmal selbst im Kreis, als wolle sie sich in ihren eigenen Allerwertesten beissen, so sehr ärgerte sie sich, dass ihr das nicht selber eingefalen war. Aber - woher hätte sie es wissen können? Krampfhaft überlegte sie... "Beiss den Vogel, wenn du ihn erwischst."


    "Hm... ich habe eine Idee. Ich hoffe nur der blöde Vogel stört dabei nicht", flüsterte Cynthia, an Shira gerichtet. "Ich hoffe, dein Hippopotas hält noch etwas durch..." Knarksel schaffte es, sich elegant durch den Sandsturm zu bewegen, so dass es bei dieser Tageszeit für die Gegner fast unsichtbar war und sie sich wohl oder übel auf das träge Pokémon von Shira stürzen mussten. Kramshef kam wieder angeflogen um mit seinen Flügeln zu schlagen, doch als es nah genug dran war, schnappte Hippopotas nach ihm und konnte es zumindest halbherzig mit seinem kräftigen Biss erwischen. Rokkaiman wollte ebenfalls direkt ins Gerangel und stürmte auf das inzwischen stark angeschlagene Nilpferd zu, doch das war genau das, was Cynthia sich erhofft hatte. "Sandgrab, jetzt!" Aus dem Hinterhalt begann ihr Knarksel, den Boden um seinen Gegner aufwirbeln zu lassen, so dass es in dem aufkommenden Strudel aus Sand gefangen war.


    "Es kann Schaufler, also wird es nicht lange dauern bis es wieder frei ist", warnte Cynthia ihre Partnerin, während Kramshef schon seinen nächsten, finsteren Angriff vorbereitete. "Vielleicht sollte dein Pokémon noch einmal Gähner versuchen, gegen das Krokodil. Ich versuche so lange das Kramshef in Schach zu halten... was ist das?" Eine finstere Welle kam direkt auf ihr Knarksel zu und traf es hart, doch nachdem es sich wieder gefangen hatte, konnte es mit einem Doppelschlag ordentlich zurückschlagen.


    Shira war am Ende ihres Lateins, aber an Aufgeben dachte sie noch lange nicht. "Gähner!" rief sie Hippo zu. Dieser warf ihr einen fragenden Blick zu und sie ergänzte "auf das Krokodil!" Ohne zu zögern führte Hippo den Befehl aus und trotz der ganzen Anspannung spürte Shira stolz, da Hippo ein offenbar sowas von treuer Freund zu sein schien, wie sie es sich kaum erhofft hatte. Rokkaiman machte sich bereits daran, sich wieder in den Boden zu buddeln, doch verschwommen im tosenden Sandsturm bekam es noch das laute Gähnen seines Gegners mit und eine tiefe Müdigkeit machte sich in ihm breit. Eher träge als kampflustig verschwand es schließlich unter der Erde, woraufhin sich der Wirbel aus Sand legte.


    "Na, hoffentlich hält es da unten jetzt ein ordentliches Nickerchen", grinste Cynthia zuversichtlich, während das viel gefährlichere Kramshef das Verschwinden seines Partners offenbar noch nicht bemerkt hatte und weiter ohne Rücksicht auf Verluste zum Angriff ausholte. Mit enormer Schnelligkeit stürzte es sich durch den Sandsturm von oben auf Hippopotas. Shira grübelte noch, was sie nun Hippo sagen sollte, aber noch bevor sie was sagen konnte, schnappte das kleine Nilpferd energisch nach dem Vogel. Doch dies half nur wenig, denn es wurde sofort vom gewaltigen Aufprall zur Seite geworfen und blieb bewusstlos liegen. Doch auch Kramshef schien einiges abzubekommen haben von diesem Angriff und versuchte, sich an einen Ort zu verziehen, wo es sich etwas ausruhen kann.


    "Verdammt... es will auf eines der Dächer! Hol es mit einer Windhose da runter!" Der Drache folgte seiner Trainerin und formte so gut es kann einen Mini-Tornado, um Kramshef daran zu hindern, neue Kräfte zu sammeln. Doch sein Trainer erkannte, dass sein Plan nicht funktionieren würde, und ging wieder zur Offensive über. "Dein Pokémon scheint stark zu sein, Kleine... aber das macht auch meines stärker. Los, Schmarotzer!" Der Vogel schien über irgendeine finstere Macht an der Kraft von Cynthias Pokémon zu saugen und sich diese zu nutze zu machen, um mit enormer Gewalt zuzuschlagen. "Kontere mit Drachenklaue!" Fast am Ende, richtete sich der tapfere Drache noch ein letztes Mal auf und schlug nach Kramshef. Überraschenderweise genügte das, um den Vogel, der seine Erschöpfung bisher offenbar gut verdeckt hatte, zu Boden zu holen.


    "Ich glaube... wir haben es geschafft", sagte Cynthia leise zu Shira, während der erste Rüpel verägert sein besiegtes Pokémon zurückrief und der andere immer noch darüber fluchte, dass seines mitten unter der Erde eingeschlafen war und sich nicht mehr wecken ließ. Shira holte ihr erschöfptes Hippo schnell in seinen Ball zurück und war erleichtert und sehr, sehr stolz auf ihr neustes Pokémon. Doch die Freude hielt nur kurz an. "Glaubt bloß nicht, dass es schon vorbei ist..." drohte der Rüpel, während er seinen nächsten Pokéball zückte.


    - in Zusammenarbeit mit Compicat -

  • "Hoffe wir kommen bald in Sonnewik an. Meine Beine werden langsam müde", dachte sich Akuro im stillen. "Was ist mit ...." , doch er konnte seinen Satz nicht zu ende bringen. Wo vor wenigen Minuten noch seine Schwester neben ihm her lief. War niemand mehr. Akuro blieb stehen und drehte sich um. Da erblickte er seine Schwester dessen Schritte immer kleiner und langsamer wurden bis sie stehen blieb. Akuro ging zu ihr."Was ist los? Wollte er wissen. "Warum wirst du als langsamer. Geht es dir nicht gut, Ako?" "Nein, mit mir ist alles in Ordnung." Sie machte einen seuftzer. "Es ist nur, dass hier wird mir alles doch etwas zuviel. "Warum?" , wollte Akuro wissen. "Warum wird dir das hier zuviel? Die Leute mit denen wir reisen sind doch sehr nett und gut drauf. Was stört dich da dran?" "Ich dachte" , fing Ako an zu sprechen. "wir beide wollten alleine durch Sinnoh reisen. Von einer Gruppe mit so vielen Leuten war nie die Rede! Auch sind meine beiden Pokemon, Plinfa und Fukano noch nicht bereit gegen so starke Gegner zu kämpfen. Was ist, wenn ihnen etwas passiert und sie verletzt werden?" Eine kleine Pause trat ein. Dann sprach der junge Trainer.


    "Hör mal", Akuro ging auf sie zu und umarmte seine Schwester. "Ich weiß doch, dass wir beide alleine reisen wollten. Das haben wir uns vorgenommen. Aber" , Er holte kurz Luft um weiter zu reden. "Schau mal. Seit wir diese Gruppe getroffen haben, haben wir schon ein Paar interessante Dinge gesehen. Wie dieses Hippopotas oder die Kämpfe gegen den Champion. Das hätten wir nie gesehen, wenn wir alleine gereist wäre." Wieder trat eine kleine Pause ein. "Außerdem" , platze es plötzlich aus Akuro aus. "Wünscht du dir doch stärker zu werden, oder? Ich glaube in dieser Gruppe werden wir beide stärker und wir können viel mehr lernen als zu zweit. Bitte, lass uns weiter in der Gruppe reisen." Ako schaute zu ihrem Bruder. Dann willigte sie schließlich ein. War aber noch nicht ganz überzeug davon der Sache. "Also gut Akuro. Wir werden weiter mit ihnen reisen. eventuell kommen wir ja noch an unerforschte Orte." "Super!" rief Akuro bei dem Versuch seine Schwester noch mal zu umarmen verlor diese fast das gleich gewicht. "Wir werden sehen" , dachte sie sich in Gedanken. Doch dann riss sich Akuro von ihr los. "Wo sind die Anderen?" er schaute sich in allen Himmelsrichtungen um "Weg! Sie sind weg!"


    Dann viel seiner Schwester auf, dass sie ja weiter nach Sonnewik reisen wollten. "Akuro", rief sie. "Schau mal dort drüben." Sie zeigte mit ihrem Finger auf ein Schild. "War nicht unser nächstes Ziel, Sonnewik? Ich schätze wir sollten da land gehen. Da werden wir sie sicher finden." Also machte sich das Gewisterpaar auf den Weg in die nächste Stadt. Dort angekommen trauten sie ihren Augen kaum. An einer Herberge fanden sie ihre Freunde mitten in einem Kampf wieder mit Team Terra. Die beiden zögerten nicht lange. Holten ihre Pokemon aus ihren Pokebällen und stürtzen sich so gleich auf zwei Rüpel.