[Sinnoh-2] Teil I - Räuber der Mythen

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Entschlossen stellten sich das Geschwisterpaar vor zwei Rüpel und rief ihre Pokemon zur Hilfe. Doch Ako wartete einen kleinen Moment, bis ihr Bruder seine Wahl getroffen hatte. Sein Hunduster erschien ein paar Schritte vor ihm und damit stand die Wahl für Ako fest.
    'Wenn er ein Feuerpokemon wählt, dann nehme ich ein Wasserpokemon um es auszugleichen.' schoss es dem Mädchen durch den Kopf bevor sie den Pokeball zückte und ihr Plinfa rief.


    Die Gegner schienen ziemlich von sich selbst überzeugt und riefen ihrerseits ihre Pokemon. Zum Vorschein traten ein Bisaknosp und Koknodon. Ein Lächeln schlich sich auf die Lippen des Mädchens, ihre Entscheidung war ganz richtig gewesen. Auch wenn ihr gegenüber das Pflanzenpokemon und ihrem Bruder gegenüber das Gesteinspokemon standen, so hatten die Gegner nicht bedacht, welche Typschwächen ihr jeweiliges Pokemon hatte. Ihr Blick glitt zu Akuro, er schien etwas ähnliches schon gedacht zu haben und so brauchten sie nur noch nicken um zu wissen, dass der andere der gleichen Meinung war.


    "Koknodon setz Kopfnuss auf Hunduster ein!", rief einer der Rüpel und das Pokemon machte sich bereit.
    "Plinfa setz Blubbstrahl auf Koknodon ein.", befahl das Mädchen ihrem Partner und dieser versuchte möglichst schnell die Attacke auszuführen. Das gegnerische Pokemon war recht nahe bei Hunduster, als die Attacke des kleinen Pinguins ihr Ziel traf und das Pokemon damit ablenkte.
    "Hunduster setz Smog bei Koknodon ein.", befahl nun ihr Bruder. Doch da das Mädchen in Gedanken bei Koknodon war, registrierte sie nicht, wie der Rüpel ihr gegenüber seinem Pokemon etwas befahl. Unvorbereitet traf ein Rankenhieb ihren Partner und schleuderte diesen ein paar Meter zurück.
    'Verdammt ich war zu unaufkmerksam!' schalt sie sich in Gedanken und richtete ihre Aufmerksamkeit nun auf Bisaknosp.


    Das Plinfa seiner Schwester war von einem Rankenhieb getroffen worden, während sein Hunduster Koknodon erfolgreich vergiftet hatte.
    "Hunduster versuch Bisaknosp mit einem Biss dranzukriegen.", kam der Befehl aus Akuros Mund.


    "Plinfa geht es dir gut?", fragte das Mädchen nach während ihr Partner sich wieder aufgerichtet hatte. Sie vernahm ein kampfbereites 'Plinfa' und nickte.
    "Oke, dann setz Whirlpool ein.", rief sie nun und behielt aber auch gleichzeitig den Kampf ihres Bruders im Auge. Sein Hunduster lief auf das Bisaknosp zu, dessen Trainer befahl Hunduster mit einem Rankhieb aufzuhalten. Doch als das Pflanzenpokemon dies versuchte, sprang Hunduster nach oben und landete fast direkt neben ihm, genau in dem Augenblick setzte es Biss ein. Ihr Blick glitt wieder zu ihrem eigenen Partner. Das Koknodon lief auf ihren blauen Pinguin zu, anscheinend sollte es Kopfnuss einsetzen. Ihr Partner wollte einen Strudel aus Wasser erschaffen, doch schien damit Probleme zu haben. Das andere Pokemon kam dabei immer näher.
    "Plinfa setz lieber Pfund als gegenwehr ein!", rief das Mädchen noch, doch sie war zu spät. Ihr Pokemon wurde getroffen und wieder wurde es ein paar Meter weit geschleudert. Nun sah es schon etwas angeschlagen aus.


    Sein Pokemon bekam einen Rankenhieb in den Bauch und wurde damit von Bisaknosp entfernt. Doch sein Partner richtete sich schnell wieder auf.
    "Setz Glut ein!", rief der Junge und sein Pokemon tat wie geheißen. Sein Partner lief wieder etwas näher zu seinem Gegner und kurz darauf hatte die Attacke auch schon dafür gesorgt, dass Bisaknosp ziemlich angeschlagen wirkte, zudem schien es eine Verbrennung erlitten zu haben.


    "Versuch es jetzt noch einmal mit Whirlpool Plinfa!", rief das Mädchen und diesmal schien ihr Pokemon keine großen Probleme mehr zu haben. Der kleine Strudel erfasste den Gegner und fügte ganz schönen Schaden zu.
    "Super, setz gleich mit Blubbstrahl nach.", befahl die Trainerin und ihr Pokemon führte die genannte Attacke aus. Nun sah auch Koknodon ziemlich angeschlagen aus und das Mädchen hoffte bald ein Ende herbeiführen zu können. Auch ihr Bruder schien Erfolg zu haben und das Bisaknosp wirkte ziemlich lädiert.


    "Noch einmal Glut.", rief Akuro. Es würde am besten sein die Typschwäche auszunutzen, da eine Biss Attacke zwar Schaden zufügte, aber Glut da schon mehr ausrichtete. Wieder schoss eine kleine Flamme auf Bisaknosp zu und verletzte es. Dieses holte zum Gegenschlag aus und setzte Rasierblatt ein. Die Blätter schossen in einer unerwarteten Geschwindigkeit auf Hunduster zu, weswegen es getroffen wurde, allerdings setzte diese Attacke ihm nicht allzu doll zu. Er tauschte einen Blick mit seinem Partner aus und nickte, dieser wiederholte dann die Glut Attacke womit es Bisaknosp immer weiter zusetzte.


    Koknodon setzte nun Steinhagel ein und der kleine Pinguin wurde zwar getroffen, doch allzu schwer setzte es ihm nicht zu.
    "Los setz noch einmal Whirlpool und dann Blubbstrahl ein!", rief Ako sicher und wieder erfasste den Gegner ein Strudel aus Wasser. Gerade als sich Koknodon wieder aufrichtete wurde es von einem Blubbstrahl erwischt. Koknodon traf ihr Plinfa dann noch mit einer Kopfnuss und sie merkte wie ihr kleiner Partner jetzt doch ebenfalls angeschlagen war. Da sie den Kampf jetzt unbedingt gewinnen wollte, befahl sie Plinfa noch einmal Whirlpool einzusetzen. Dieser gab dem Koknodon allerdings noch nicht vollends den Rest und das Mädchen knirschte mit den Zähnen. Doch es schien nun mit der Vergiftung zu kämpfen und Ako würde dies ausnutzen.


    Das Bisaknosp schlug noch mehrmals mit Rasierblatt zu. Dies hatte zwar seine Wirkung auf Hunduster, doch allzu stark wirkte es sich letztendlich doch nicht aus. Hingegen wirkte Bisaknosp ziemlich schwach da auch die Verbrennung ihm ziemlich zusetzte. Akuro war sich sicher, dass es nicht mehr viel brauchte um es zu besiegen.
    "Setz jetzt noch einmal Glut ein!", kam es aus seinem Mund und sein Pokemon führte die Attacke mit echtem Elan aus. Das Bisaknosp unterlag dieser Attacke nun und wurde kurz darauf zurückgerufen. Er wandte sich dem Kampf seiner Schwester zu. Diese befahl ihrem Partner gerade noch einmal Blubbstrahl einzusetzen und da Koknodon nicht nur von der Vergiftung stark angeschlagen war, gab es nun auch ihm den Rest.
    "Gut gemacht Hunduster.", rief der Junge lächelnd und holte das Pokemon in seinen Ball zurück.


    Koknodon wurde zurückgerufen, damit war Ako auch schon ziemlich erleichtert.
    "Das hast du super gemacht Plinfa. Sie rief ihren Partner zurück und wandte sich dann ihrem Bruder zu.
    "Scheint als hätten wir es geschafft.", meinte Ako und lächelte ihrem Bruder zu. Dieser rief sein Pokemon ebenfalls zurück. Danach nickte er und meinte:
    "Sieht so aus."
    Für sich hatte Ako beschlossen, dass sie nun auch den Willen hatte weiter mit der Gruppe zu reisen. Denn sie befand Akuros Worte für vollkommen richtig und irgendwie mochte sie das Gefühl in der Gruppe zu reisen, egal was kam und gegen welche Rüpel sie antreten mussten.
    Diese wirkten ziemlich wütend und schienen nicht erwartet zu haben, dass sie verlieren würden. Irgendetwas sagte Ako, dass dieser Kampf aber noch nicht ganz zu Ende war.

  • „Los Pupitar, jag über das Vieh hinweg wie eine Dampfwalze!“, rief der Rüpel seinem Pokémon zu, nicht ohne ein gewissen überheblichen Ausdruck in seinem Gesicht. Kai war sich sicher, dieser Kerl vertraute fest darauf, dass er ihm dieses Mal schlagen würde.
    Bevor Kai seinem Pokémon irgendeinen Befehl geben konnte, begann das gegnerische Pupitar seinen Angriff. Ohne eine Sekunde zu verschwenden, stürmte das blaue Kokonpokemon auf Kais Absol zu. Vielleicht war „stürmte“ doch ein bisschen eine Übertreibung, jedoch bewegte sich das Pupitar schneller, als es Kai erwartet hätte. Auf seinem Weg schien er jedes Hindernis einfach wegzuschleudern oder niederzuwalzen, sogar der Asphalt unter ihren Füssen schien unter dieser Attacke etwas ins Beben zu geraten. Gerade wollte Kai seinem schwarz, weißen Pokémon den ersten Befehl geben, doch ganz wie es aussah, war Absol wieder in der Stimmung, auf eigene Faust zu agieren. Er wartete erst gar nicht darauf, das sein Trainer sich zu Wort meldete, denn er wich mit einem schnellen Sprung aus Pupitars Angriffsradius aus. So mächtig dieser Angriff auch zu sein schien, Absol war trotz allem schneller und wich einfach dieser lebenden Dampfwalze aus.
    Während Absol den Angriff des blauen Pokémon umging, bemerkte Kai den entschlossenen Blick im Gesicht seines Pokémon. Er hatte scheinbar den Rüpel nicht sonderlich gut in Erinnerung und schien keinesfalls vorzuhaben, sich gegen diesen geschlagen zu geben.
    „Absol, Konter jetzt mit …“, begann Kai mit lauter Stimme, doch sein Pokémon schien kein Interesse daran zu haben, seine „Vorschläge“ anzuhören. Kaum war das weiße „Desaster“ ausgewichen, stürmte er wiederum auf das Pupitar zu und riss sein Maul auf. Bevor der Gegner reagieren konnte, vergrub Absol seine weißen und spitzen Zähne im Körper des blauen Pokémon.


    Neben sich hörte Kai Vulpix einen scheinbar anfeuernden Laut von sich geben. Für eine Bruchteil einer Sekunden blickte der junge Trainer zu seinem weiblichen Fuchspokémon herab, die den Kampf sehr emotional geladen verfolgte. Sie sprang auf und ab und bleckte immer wieder mit ihren Zähnen, während sie aufgeregte Laute von sich gab. Schnell richtete Kai wieder seinen Blick auf das Kampfgeschehen, innerlich – trotz dieser unangenehmen Situation- am Schmunzeln. Auch wenn seine Pokémon nicht immer gehorchen wollten, hielten sie wenigstens untereinander fest zusammen.


    In der Zwischenzeit hatte sich Absol nur noch weiter an seinen Gegner festgebissen, doch abgesehen davon, dass er diesen an seinen Bewegungen hinderte, schien er damit dem Pupitar nicht sonderlich viel zu schaden.
    „Lächerlich …“ hörte er dessen Besitzer auf der anderen Seite knurren wie ein hungriges Fukano, „Los Pupitar, Kreischer!“
    Bevor Kais Pokémon irgendetwas machen konnte, stieß auf einmal sein Opfer einen lauten, Trommelfell zerreißenden Schrei von sich, der auch Kai uns Vulpix dazu zwang, ihre Ohren zu verschließen. Doch am meisten traf es Absol, denn dieser ließ erschrocken von seinem Gegner ab und taumelte etwas perplex zurück.
    „Hah!“, rief der Rüpel triumphierend, „Jetzt Fuchtel mal ein bisschen herum, mal sehen wie es diesem Vieh gefällt“
    Absol“, rief Kai verzweifelt und gestikulierte wild mit seinen Händen, ohne das es etwas half, „Pass auf!“
    Doch es war schon zu spät, denn Absol war noch immer etwas von dem Schrei geschockt, sodass er seine Verteidigung vernachlässigte. Sogleich wirbelte das Pupitar um und takelte das weiße Pokémon mit seinem ganzen Körper, ganz ohne Pause. Absol stieß einen wütend Schrei von sich und wurde zurückgeschleudert, doch gleich war wieder der Gegner zur Stelle und verpasste ihm entlieche Hiebe … Und das ganz ohne Arme und Beine.
    „Nein, Absol! Du schaffst es!“, rief Kai und überlegte angestrengt, wie er seinem Pokémon aus der Patsche helfe konnte. Leider war er kein sonderlich erfahrener Kämpfer, er kannte sich zwar gut mit Pokémon aus und hatte auch Ahnung darüber, wie man diese Aufzog, doch sonderlich viel mit Strategien kannte er sich nicht aus. Auch sein Züchterbuch, welches er sich vor wenigen Stunden besorgt hatte, würde ihm nicht viel helfen. Was er aber wusste war, dass Pupitars Schale schwerz zu verletzen war, egal wie man es Angriff. Man musste es einfach mit einem starken Angriff attackieren.
    „Absol!“, schrie der junge Trainer ein weiteres Mal, als Absol ein weiteres Mal zurück geschleudert wurde, „Greif mit einem Tiefschlag an!“
    Absol schien zwar nicht sonderlich darauf aus zu sein, seinen Befählen zu gehorchen, doch dieses Mal sah er wieder ein, dass es wohl das sinnvollste war. Sogleich nutzte er diesen kleinen Abstand, den ihm Pupitar gelassen hatte und sputete auf es überraschenderweise in einer atemberaubenden Geschwindigkeit zu. Bevor das gegnerische Pokémon seinen fuchtelnden Angriff weiter ausführen konnte, traf Absol das blaue Pokémon mit seinem schwarzen Horn und fügte –trotz der harten Schale- dem Gegner scheinbar doch erhebliche Schaden zu. Um nicht gleich wieder von Pupitar getroffen zu werden, raste das etwas verletzte Absol an seinem Gegner vorbei. Pupitar, durch diesen Angriff überrascht, takelte noch etwas wild durch die Luft, doch schließlich hielt es inne und drehte sich etwas verwirrt durch die Gegend.
    Von der anderen Seite des Feldes hörte Kai wieder die Stimme des entnervten Rüpels: „Was soll das, dreh dich sofort um! Nochmal Dampfwalze!“
    Scheinbar war jedoch dessen Pokémon mehr verwirrt worden, als es anfänglich den Anschein gehabt hatte. Pupitar benutzte zwar Dampfwalze, doch Walzte es in eine ganz andere Richtung und knallte anschließend donnernd gegen eine Hauswand. Dann kippte es einfach um.


    „Was …“ stotterte Kai etwas verdattert und blickte zwischen seinem Stolzen Absol und dem Kampfunfähigen Pupitar hin und her, „… Ich meine … Toll gemacht Absol!“
    „Du …“, kam es wieder vom Rüpel, sein Gesicht hochrot vor Zorn, während er sein kampfunfähiges Pupitar zurück rief, „Das … na warte … das wirst du bereuen!“
    Doch egal was er auch sagte, er konnte nichts daran ändern, das der Kampf zu Ende war … Doch war er das?

  • "Das war erst der Anfang", erklärte einer der Rüpel mit einem fiesen Grinsen, nachdem die Trainer unter großen Anstrengungen die erste Welle der Team-Terra-Pokémon besiegt hatten. "Mal schauen, wie lange ihr noch durchhalten könnt... los Leute, zeigen wir ihnen, was es heißt, sich mit uns anzulegen!" Doch just in dem Moment, als er und seine Komplizen die nächsten Pokébälle werfen wollten, wurden sie von einem lauten, krachenden Geräusch unterbrochen. Mitten zwischen den Kämpfenden stand plötzlich ein Scherox - oder bei genauerem Hinsehen doch eher ein Mensch, in einer Art Rüstung, die offensichtlich von Scherox inspiriert war. Er musste wohl von einem der niedrigen Garagendächer in der Gegend heruntergesprungen sein, denn anders wäre sein plötzliches Auftauchen nicht zu erklären gewesen. Das Licht der Straßenlaternen spiegelte sich an der metallisch glänzenden Kleidung des Unbekannten, so dass der unheilvolle rote Farbton auch in der Dunkelheit noch zu erkennen war.


    Nach einigen Momenten der Stille begann die Gestalt mit künstlich verzerrter Stimme zu sprechen. "Der Boss ist erfreut über eure Initiative, aber nun werde ich übernehmen. Wir müssen diesmal sicher gehen." Verwundert und ungläubig fragte einer der Terra-Rüpel nach. "Was bist du denn für einer? Du willst zu uns gehören? Ich wusste nicht, dass Team Terra neuerdings Masken trägt." "Meine Identität muss verborgen bleiben, aber ihr könnt mich Ruby Raider nennen", erwiderte der Fremde, wobei jegliche Emotionen in der Stimme entweder nicht vorhanden waren oder durch die Verzerrung komplett verdeckt wurden. "Wenn du wirklich einer von uns bist, dann antworte mir: 'Das Leben ist das Tor zur Welt'." Nach kurzem Zögern lieferte der Ruby Raider den zweiten Teil des Spruchs, der Team Terra offenbar als Parole diente. 'Es zu versteh'n als Schlüssel zählt.'" Nickend bestätigte sein Gegenüber diesen. "Nun gut... und du glaubst, dass du mit diesen Kindern fertig wirst? Ich meine, wir sind viele, gegen uns haben sie keine Chance, aber gegen einen alleine..." "Ich komme schon klar, danke. Und nun kümmert euch ums Geschäft", unterbrach ihn der Verkleidete. Nach diesen Worten winkte sein Gesprächspartner den anderen Team-Terra-Rüpeln zu, dass sie den Kampf unterbrechen und abziehen sollen.


    Kaum waren die Schurken in der Dunkelheit der nächtlichen Straßen verschwunden, warf der Ruby Raider einen Pokéball in die Luft, der kurze Zeit später auf dem Boden aufkam und ein Scherox hervorbrachte - diesmal ein echtes. Ungeduldig ließ es seine mächtigen Scherenhände schnappen, während es mit seinen Augen blitzschnell von einem Trainer zum anderen huschte. Dann wandte sich die metallisch klingende Stimme seines Meisters direkt an die Gruppe. "Nun... ich gehe mal nicht davon aus, dass ihr euch sofort geschlagen gebt, ohne mich zu kennen. Also wer möchte es als erstes versuchen?"



    Bosskampf vs Ruby Raider


    Battle Theme



    Wer kämpfen möchte, soll einen entsprechenden Post verfassen. Im Gegensatz zu den Rüpeln werde ich hier alle Handlungen des Gegners beschreiben. Ihr könnt, wenn ihr möchtet, den Kampf mit mir per PN oder Messenger entwickeln, um Zeit und Posts zu sparen (muss aber nicht sein). Bedenkt, dass das Scherox sehr stark ist und dass es vermutlich von keinem eurer Pokémon alleine besiegt werden kann. Natürlich habt ihr auch die Möglichkeit, die üblichen Kampfregeln zu brechen und zusammen mit mehreren Pokémon gleichzeitig anzugreifen, allerdings würde euer Gegner darauf auch entsprechend reagieren. Viel Spaß!

  • JD konnte einfach nicht mehr “rum sitzen“ und warten bis alles vorbei ist.
    Er sauste durch seine Datenbank und konnte feststellen das Feuerpokémon oder dessen Angriffe Sherox am meisten zu setzen würde.


    Er stand auf und nahm langsam seinen Hut ab und ging Richtung Ruby Raider.


    “Ich werde nicht zu lassen, dass du diese mutigen und selbstlosen Menschen hier fertig machst!
    Egal, was es für mich bedeutet, ich nehme es mit dir auf!!!“


    JD greift gezielt nach dem verzierten schwarzen Ball, welcher wie viele dachten nur der Dekoration galt, doch er warf diesen und ein Hunduster mit einer schwarzen Schnauze kam hervor!


    “Nun,.... zeig was du kannst!“


    Ruby Raider und sein Sherox nahmen sofort die Herausforderung an und JD machte sich Gedanken wie er dieses starke Pokémon nur iwie schwächen konnte.


    Überlegt setzte er Glut ein um befahl Hunduster dieses kreisförmig um sich zu speien, jedoch konterte Sherox geschickt mit Ruckzuckhieb und konnte dieses somit vereiteln.


    Schnell merkte JD, dass sogar sein Hunduster, welches wohl das stärkste seiner Pokémon ist, sprichwörtlich beißen muss.


    “Los, setze deine feine Nase (Schnüffler) ein und versuche Sherox dingfest zu machen (Feuerzahn)!“


    Hunduster konnte die Spur vom flinken Sherox tatsächlich aufnehmen und die beiden Kontrahenten in diesem Kampf rasten mit einer wahnsinnigen Geschwindigkeit auf einander zu.
    Sherox Agilität verschaffte Ihn zwar einen kleinen Vorteil, doch Dank Hundusters-Spührnase konnte er mit Feuerzahn tatsächlich Sherox einige Brandwunden zu fügen.
    Doch dieses ließ sich die Schmerzen und Verletzungen nicht anmerken und hämmerte mit Kreuzschere ordentlich auf das Hundepokémon ein.
    Man merkte sichtlich, dass Hunduster trotz des Typenvorteils hier wohl nur Raiders Pokémon schwächen konnte.


    Hunduster atmete schwer und rappelte sich zum letzten “Feuerstoß“ noch mal auf.


    JD befahl, am Rande seiner Niederlage wissend während er in das von Schmerzen zerfressende Gesicht von seinem Hunduster sah:
    “Vater!
    Wir schaffen DAS!!
    Ruby Raiders Sherox ist zwar schnell, aber nun haben wir seine Fährte aufgenommen!!!
    GLUT, komplett in die Richtung von Sherox, nochmal kommt es uns nicht davon!!!!"


    JD sieht dabei etwas verzweifelt aus, jedoch den möglichen Sieg immer noch vor den Augen, doch er weiß, dass er nicht allein ist.
    Dieser Kampf jedoch ist aussichtslos und seine Hoffnungen zum erfolgreichen bestreiten dieses Fights obliegt nun nicht mehr in seiner Hand.


    Da Hunduster zwar sämtliche Kraft in diesen Angriff setzte, doch Sherox konnte sich den meisten Flammen geschickt entziehen und kam zu Hunduster mit einer F1-Wagen gleichen Geschwindigkeit angeraucht und verpasste ihn mit Schlitzer den Rest.


    Mit den Worten:
    “Gar nicht schlecht für den Anfang“, kommentierte Ruby Raider diesen Kampf.
    Im Anschluss natürlich die Aufforderung:
    “...Möchte noch jemand,..?!“


    JD währenddessen beugte sich über Hunduster und ließ Ihn in den Ball zurück schnellen.
    Mit einer Träne zu Boden fallend sah er zur Gruppe und gesondert zu Yumi, welche selbstlos der Gruppe zur Hilfe eilte.


    Sein blick schweifte nur und er sagte nichts,.. doch mit diesem Blick spürte man seine Worte als ob er diese real sagen würde.
    “Nun seid Ihr dran,... zeigt es diesem “Käfersammler“!“



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    ..lg Kramurx Kramurx

  • „Wäre ja auch zu schön gewesen...“, fluchte Yumi, als nach dem ersten Erfolg der Trainer auch schon die nächste Gruppe an Pokémon im Anmarsch zu sein schien. Doch dann passierte etwas merkwürdiges. Ein großes rotes Pokémon – Nein – Ein Mann in Scherox Kostüm stand plötzlich in der Menge. Scheinbar gehörte er zu dieser abstrusen Gruppierung und befahl seinen Mitstreitern, ihn den Rest erledigen zu lassen. Yumi zog eine Augenbraue nach oben, als der seltsame Kerl 'seinen Zwillingsbruder' , also ein Scherox in den Kampf schickte.
    Er forderte die Gruppe heraus, ihr Glück gegen das Scherox zu versuchen.
    Zuerst versuchte ein Junge aus der Gruppe mit seinem Hunduster sein Glück.
    Das Feuerpokémon konnte dem Scherox zwar gut zusetzen, aber leider hatte es nicht die geringste Chance, den Kampf zu gewinnen. Wütend ballte Yumi die Faust, als der Junge sein Pokémon zurück rief.
    Von der Arroganz des 'Ruby Raiders' wurde Yumi regelrecht übel. Sie sah aus dem Augenwinkel, wie der Junge mit dem Hunduster seinen Blick auffordernd in Richtung Gruppe warf.
    Zeus war schon zu erschöpft, aber sie würde der Gruppe helfen...
    Also trat Yumi vor. „Das wäre dann wohl ich! Los Crystallux!“ , rief sie und ihr kleines Lichtel befreite sich aus dem Pokéball. Sie bemerkte, dass die anderen Trainer ihr Pokémon etwas verwirrt anschauten, aber das war ihr in diesem Moment auch egal.
    Crystallux schaute sich etwas irritiert um und zuckte für einen kurzen Augenblick zusammen, als es das mächtige Scherox sah.
    Crystallux, dieser Kerl hier greift diese unschuldigen Trainer an! Wir müssen ihnen helfen!“.
    Sofort änderte sich der Gesichtsausdruck der kleinen Kerze und es funkelte den Stahlkäfer böse an. „Lichtel, setz Irrlicht ein!“ , rief Yumi ihrem Pokémon zu und sofort setzte das Pokémon zum Angriff an.


    Scherox wich etwas zurück, als es das Lichtel der fremden Trainerin sah. Offenbar hatte es sein solches Pokémon noch nie gesehen. "Feuer... was auch sonst", warnte es sein Trainer, "greif es mit Akrobatik an!"
    Mit beeindruckender Eleganz sprang Scherox auf eines der Dächer, um sich dann sofort von oben auf Lichtel zu stürzen. Es wurde von diesem Angriff hart getroffen, doch zumindest konnte es die Gelegenheit nutzen, seine Irrlicht-Attacke aus direkter Nähe einzusetzen. Das Metall von Scherox fing an zu glühen und es stieß vor Schmerz seinen Ruf aus.


    Bist du in Ordnung, Crystallux?“ , rief Yumi ihrem Pokémon zu , welches merklich die Zähne zusammen biss nach diesem harten Schlag. Doch das kleine Pokémon schüttelte sich kurz und gab dann einen Laut der Zustimmung zu hören. „Gut, unser Hauptziel ist schonmal erreicht! Greif es jetzt mit deinem Funkenflug an! Du brauchst keine Angst zu haben, es ist geschwächt!“ , rief Yumi ihrem Pokémon zuversichtlich zu. Sie wollte die Angriffskraft des Scherox schwächen, dass sollte mit dem Irrlicht gelungen sein. Egal wie lange Lichtel nun durchhalten würde, die späteren Kämpfer sollten es merklich leichter haben.
    Crystallux nickte zustimmend und setzte stolz seine Attacke ein.


    "Das wird so nichts... Scherox, Kehrtwende!" Das zwar noch immer deutlich überlegene, aber durch die Verbrennung geschwächte Pokémon verpasste Lichtel noch einen letzten, nicht allzu heftigen Schlag, bevor es zu seinem Trainer in den Pokéball zurückkehrte und damit auch dem Funkenflug entgehen konnte. "Lohgock, das ist dein Kampf!"
    Ruby Raider schleuderte nun seinen nächsten Pokéball in die Luft, und auf dem Rand eines Garagendachs erschien ein mächtiges Feuer-Pokémon. Mit gefährlich funkelnden Augen blickte es auf Lichtel herab, während sein Körper in der Dunkelheit aufleuchtete.


    Nicht wirklich, oder?“, fluchte Yumi, als das Scherox plötzlich in seinen Pokéball zurückkehrte und durch ein Lohgock ersetzt wurde. Dann überlegte sie kurz. Nicht nur dass das Scherox weiterhin unbrauchbar blieb, Lohgock war ein Feuer-Kampf Pokémon. Falls es Lichtel gelingen sollte, seine besondere Fähigkeit zu aktivieren, dann sollte das Pokémon ihm eigentlich kaum schaden können. Aber der mysteriöse Trainer würde sich schon etwas dabei gedacht haben. Also Nerven behalten, aber nicht unvorsichtig werden. „Crystallux, setz Bürde ein! Aber lass das Lohgock niemals aus den Augen“, befahl Yumi nach ein paar kurzen Überlegungen, was wohl der sicherste Angriff auf dieses Pokémon sein würde. Lichtel sprang so hoch es konnte, um das Lohgock auf den Dächern besser sehen zu können und führte dann seine Geist-Attacke aus.


    Lohgock schien sich auf etwas vorzubereiten, soweit Yumi und Lichtel das erkennen konnten. Dies konnte die kleine Kerze ausnutzen, um seine Bürde aus dunkler Energie abzuschießen. Es war nicht schwer, das Pokémon zu treffen, doch machte ihm der Angriff wohl nicht allzu viel aus. "Jetzt, Sturzflug mit voller Kraft!" Lohgock stürzte sich vom Dach direkt auf das arme Lichtel, und auch wenn es nicht wirklich fliegen konnte, so schlug die Attacke doch wie von Ruby Raider geplant ein. Lichtel wurde mehrere Meter zurückgeschleudert und sank kampfunfähig in sich zusammen. Doch zumindest hatte wohl auch Lohgock selbst von dem Aufprall etwas abbekommen.


    Crystallux, das hast du sehr gut gemacht! Ich bin stolz auf dich!“, sagte Yumi, als sie ihr kleines Lichtel zurück in seinen Pokéball nahm. „Erhol dich gut“, murmelte sie und schaute dann Hoffnungsvoll zu dem Rest der Gruppe. Irgendwer hatte doch sicher ein Pokémon, welches es mit diesem Lohgock auf sich nehmen konnte! Es musste einfach so sein! Niemand konnte unbesiegbar sein, auch nicht ein Mann in Scherox-Kostüm ….

  • Das plötzliche Erscheinen des seltsamen Team Terra Mitglieds war unerwartet, denn sogar die anderen Rüpeln schienen von seiner Ankunft nichts gewusst zu haben. Sie verlangten sogar nach der Antwort auf eine Parole, die der Typ im Scheroxaufzug zögerlich beantwortete.
    „Es zu versteh'n als Schlüssel zählt ...“
    Kai hatte das Gefühl, dass er sich diese Worte unbedingt merken musste, wer weiß, vielleicht würde ihnen dieser Spruch irgendwie mal weiterhelfen. Doch zu allererst müssten sie sich um diesen Ruby Rider kümmer. Gleich zwei Gruppenmitglieder, JD und ein Mädchen, welches erst dazu gestoßen war. Doch der Gegner erwies sich in diesen zwei Kämpfen als eine wirklich harte Nuss: JDs Hunduster, obwohl es eigentlich einen Typvorteil gegen den Metallkäfer besaß, wurde besiegt. Als nächstes folgte das Pokémon des Mädchens, bei dem es sich um ein kerzenartiges Wesen handelte, das Kai nie zuvor gesehen hatte. Auch dieses war ein Feuerpokemon und zwang Scherox zum Rückzug, doch dafür folgte ein Lohgock, welches schnell kurzen Prozess machte und den Kampf beendete. Es sah nicht allzu gut aus für die Gruppe ... Irgendwie mussten sie diesen Typen aufhalten.
    Natürlich wollte sich Kais Absol sofort in den Kampfstürzen. Er war zwar durch den letzen Kampf etwas verletzt worden, doch er schien sich nichts anmerken zu wollen. Trotzdem hiel Kai Absol –so gut es möglich war – zurück.
    Er war nicht wirklich ein kundiger Battler, doch so viel wusste er, dass in diesem Kampf das weiße Pokemon nur die schlechte Karte ziehen konnte. Ihr Gegner war ein Lohgock, ein Feuer-Kampf Pokémon, das würde das verletze Unlichtpokémon schneller besiege, bevor er bis drei Zählen konnte. Vulpix hingegen schien nicht beeindruckt zu sein, sondern nützte die Unaufmerksamkeit ihres Trainers und stellte sich prompt dem scheinbar überlegenen Feind entgegen.
    „Vulpix! Was machst du ...“, rief Kai und ließ schließlich von dem ebenfalls etwas verblüfft scheinendem weißen Pokémon ab. Vulpix gab jedoch als Antwort lediglich ein entschlossenes Knurren von sich, welches ihr Trainer schon einige Male gehört hatte: Das war das Zeichen dafür, dass sie unbedingt kämpfen wollte und nichts auf der Welt ihre Meinung ändern konnte. In manchen Fällen war sie sogar sturer als Absol, sehr zum Leid ihres Trainers.
    „Na gut“, murmelte schließlich Kai, blickte für einen Moment in die Runde, bevor er hinter Vulpix trat und dem Ruby Rieder zurief, „Dann werden wir deine nächsten Gegner sein!“
    Kai war kein guter Trainer, dass musste er offen und ehrlich sagen ... Doch seine Pokémon besaßen einige kräftige Angriffe, die sie von ihren Eltern zum Teil vererbt bekommen hatten. Hoffentlich konnte diese Vulpix zu ihrem Vorteil nutzen, um Lohgock zu besiegen. Er konnte ihr nicht viel helfen, sein Züchterbuch, welches er vor ein paar Stunden besorgt hatte, beinhaltete nur die ansässigen Pokémon von Sinnoh.
    „Los Vulpix“, rief Kai seinem Pokémon zu, „ Beginn mit Konfusstrahl!“
    Vulpix gehorchte auch dieses Mal ohne groß zu zögern und erschuf sogleich einen violetten Ball vor ihrem Mund, den sie sogleich auf das große Feuerpokemon feuerte. Jetzt war die Frage ob dieser Angriff treffen würde, doch egal wie das Ergebnis davon war, würde Kai ihr sofort als nächsten anweisen, den Gegner mit einem Sonderensor zu attackieren ... Solange ihr Gegner sie nicht irgendwie vorher vom Attackieren abhielt.


    OT: Ich hoffe der Post passt so ungefähr^^"

  • Sofort wandte sich das mächte Lohgock seinem nächsten Gegner zu - einem kleinen Vulpix, das den Kampf damit begann, einen Konfustrahl in seine Richtung abzufeuern. Im schlechten Licht war die Kugel aus dunkler Energie kaum zu erkennen, und so gelang es Lohgock auch nicht, ihr auszuweichen und wurde verwirrt. Trotzdem stürtzte aus es Befehl seines Trainer hin auf Vulpix los, um es mit einem Turmkick zu attackieren. Dieses konnte jedoch die Verwirrung ausnutzen und zur Seite springen, so dass Lohgock bei dem Versuch, anzugreifen, auf den Boden knallte und sich selbst verletzte.


    Vulpix rannte schnell in einige Entfernung, um seinen Sondersensor zu nutzen, doch der Kampfhahn stürmte schon wieder auf den kleinen Fuchs zu. Er bekam zwar unterwegs die psychische Druckwelle ab, doch konnte ihn das nicht aufhalten. Mit voller Kraft verpasste das wütende Lohgock seinem Gegner einen Himmelhieb, so dass Vulpix mehrere Meter in Luft flog. Noch bevor es wieder auf dem Boden gelandet war, setzte Lohgock mit einem Ruckzuckhieb nach, der es noch weiter davonschleuderte. Kais Pokémon landete direkt bewusstlos vor seinem Trainer, schien sich aber zum Glück keine Verletzungen zugezogen zu haben, die sich nicht wieder heilen lassen würden.


    Das Feuer-Pokémon von Ruby Raider schien ohne Rücksicht auf Verluste anzugreifen - es konnte zwei Pokémon hart treffen und schnell besiegen, doch musste es dabei auch selbst eine Menge einstecken. Auch die Verwirrung war wohl noch nicht ganz ausgeklungen, denn es musste sich mehrmals umsehen, bis es erkannte, dass es Vulpix auch wirklich besiegt hatte. Wenn die Gruppe weiterhin mit der richtigen Strategie vorgehen würde, dann sollte Lohgock irgendwann erschöpft sein, doch mussten die Trainer davon ausgehen, dass Ruby Raider noch mehr Pokémon von dieser Sorte mit sich führte.


    Ich habs jetzt mal durchgehen lassen, in abgeschwächter Form, aber wird Sondersensor von Vulpix nicht etwas zu spät erlernt für diesen Spielfortschritt?

  • Sofort war der Kampf im Gange: Kais Vulpix gegen das Lohgock des Ruby Riders. Trotz des Größenunterschiedes zeigte sich Vulpix völlig unbeeindruckt, sie schien sogar entschlossener als sonst. Auf Kommando eröffnete das sechsschwänzige Pokémon den Kampf mit einem Konfusstrahl, der sogar das Ziel traf und das Gegnerische Feuerpokemon verwirrte. Trotzallem attackierte das Lohgock mit einem Turmkick, dem Vulpix jedoch leicht entgehen konnte, worauf es sich ein Stück in Sicherheit brachte, um anschließend mit ihrer einzigen Psychotechnik zu attackieren, nämlich Sondersensor. Doch diesmal spielte der Gegner nicht mit, zwar bekam das Lohgock die Attacke ab, doch da Vulpix selbst noch nicht sonderlich gut diese vererbte Psychoattacke beherrschte, nahm der Gegner nur wenig Schaden ab.
    „Pass auf!“, brüllte Kai, doch es war schon zu spät. Lohgock raste auf das kleine Vulpix zu und verpasste ihr unbarmherzig direkt einen Himmelsfeger, sogleich gefolgt von einem Ruckzuckhieb, der sie direkt vor Kais Füße schleuderte, wo sie bewusstlos liegen blieb.
    „Vulpix!“, rief ihr Trainer leicht schockiert und kniete sich zu dem kleinen Fuchspokémon auf den Boden und strich ihr vorsichtig über das Fell. Sie reagierte nicht, schien aber auf dem ersten Blick keine folgeschweren Verletzungen abbekommen zu haben ... Zum Glück.
    Eilig zog der Züchter ihren Pokeball aus seiner Rasche, während er leise zusprach: „Du hast dein bestes gegeben ... Danke Vulpix.“
    Während Vulpix in einem Lichtstrahl verschwand, hörte Kai neben sich das wütende Knurren von Absol, welcher scheinbar nur darauf aus war, Vulpix Niederlage zu rächen, doch wieder hielt sein Trainer ihn zurück. Absol hätte keine Chance gegen dieses Kampfpokemon ... Jemand anderer musste den Kampf beenden!


    OUT: Tut mir Leid für die Verzögerung ...
    Wegen dem Sondersensor: Ich hab mir einfach gedacht, dass man als Züchter vielleicht Erbattacken benutzen kann ... War jedenfalls damals mein Gedanke^^;

  • Joint mit Finn, chronologisch vor dem Kampf mit Ruby Rablabla


    "Ehehehe..." Euphie löste sich leicht errötet von Finn und deutete zaghaft auf die kämpfenden Trainer. Das nächste Mal würde sie sich zweimal überlegen, ob sie einen Fuß vorsetzen würde. Finn hatte nicht die Nerven, die offensichtlich perplexe Euphie auf die neue Situation einzustimmen. In der Hoffnung, sie würde sich von selbst in den bevorstehenden Kampf einklinken, sandte er Trasla aus. Trasla schüttelte sich und begriff durch die Gesichtszüge Finns den Ernst der Lage. Genau die Zeit, welche zwei besonders unansehnlichen und rüpelhaften Rüpel brauchten, um auf die zwei jungen Trainer aufmerksam zu werden. "Hey, die zwei Schwanenseetänzer hier sind auf Stress aus!" spuckte Rüpel A aus und zückte seinen Pokéball. Rüpel B ließ sich nicht bitten und schickten ihre eigene Pokémon in den Kampf. Ein Charmian und ein Skunkapuh stellten sich Trasla entgegen.


    "Na das ist schonmal einmalige Spitzenklasse..." Murmelte Finn sich und Euphie zu. Er hatte nicht nur zwei fiese Viecher vor sich, sondern musste sich wahrscheinlich auch noch alleine mit diesen Rüpeln rumschlagen, da Euphie bis jetzt noch keine Anstalten machte, sich einzuschalten. Euphie trat einen Schritt zurück. "Aber das war doch nicht Schwanensee?" flüsterte sie vor sich hin, sichtlich verunsichert. Finn warf einen Pokéball in seiner Hand auf und ab, bevor er ihn endlich auf den Boden vor sich warf und die Steine des Industrieviertels von einem roten Schimmer erleuchtet wurden. "Trasla", ließ das grün-weiße Pokémon mit kindesähnlicher Gestalt seinen Namen wissen. Ein paar Sekunden der Stille vergangen, in der Finn und die Rüpel ungeduldig mit den Fußspitzen klopften. Schon bald war es dem rüpelhaften Rüpel B genug. "Skunkapuh, Kreideschrei!" Finn warf sich in Bereitschaftstellung und motivierte das Trasla, sich dem herzzerreißendem Geräusch zu stellen. "Trasla, Beschwörung!" Das Pokémon hüllte sich in eine schummrige Aura ein - es wurde zu einem für die Gegner weniger attraktivem Ziel.


    "Wird's bald?" Richtete sich der Junge mit dem hellen Haar an die von dem Kreideschrei aus der Fassung gebrachte Dame neben ihm. Euphie nahm die Hände von ihren Ohren und nickte vorsichtig mit ihrem Kopf. "E-Es tut mir Leid." Sie richtete sich auf und versuchte sich in eine selbstbewusste Haltung zu bringen, wobei sie ihr Gleichgewicht nicht gut einschätze und fast stolperte. Beschämt räusperte sie sich und schickte ein kleines Motivationsfeuer in ihre rotbraunen Augen, welches allerdings nicht so überzeugend ankam. "L-Los, Wablu!"
    Nach einigen Runden hin-und-her mit den rüpelhaften Rüpeln waren diese zwar besiegt, aber Trasla und Wablu sichtlich angeschlagen. Während die anderen Trainer ihrer Gruppe auch in der Lage waren, die merkwürdigen Gegner zurückzuschlagen, erschien ein noch viel merkwürdigerer Gegner auf dem von den Straßenlaternen ungenügend erleuchtetem Feld.


    "W-was ist das?", stammelte Euphie vor sich hin. Finn sah es auch - eine ganz und gar ungewöhnliche Gestalt schien aus dem Nichts auf einem Garagendach der Nachbarschaft aufgetaucht zu sein. In rubinrot getaucht, etwas edlem ähneln wollend, gelang ihm doch nur eine groteske Ausstrahlung. Daran änderte auch der sagenhafte Sprung vom Dach in die Gasse vor ihnen nichts, und die metallische, verzerrte, abstrakte, ganz und gar lächerliche Stimme des sich nun als eingepackter Scheroxfreak enthüllende Gestalt trug nichts zur Besserung der Grotesken bei.


    Mit seiner metallisch-elektrisch-schallenden Stimme wies das rubinrote Konstrukt seine rüpelhaften Meute an, sich zurückzuziehen. Skeptische Gesichter wichen ernsten Ausdrücken, und letztlich sah sich die Gruppe einer einzigen, absurden Person gegenüber. "Jetzt bin ich aber gespannt, was diese Eisenmann zu bieten hat." Grummelte Finn sich und Euphie zu, während er Arme verschränkend den ersten sich in den Kampf stürzenden Trainern zusah.

  • Alja schauderte es, als die Rüpel einer nach dem anderen ihre Pokémon frei ließen und die bei ihr stehenden Trainer angriffen. Die braunhaarige junge Frau fühlte sich beinahe von allein Seiten erdrückt, überall um sie herum erschienen weiße Lichtblitze und noch mehr Pokémon erfüllten den engen Ort.
    Panik stieg in Alja auf. Eigentlich litt sie nicht unter Klaustrophobie, was an einem öffentlichen Platz auch eher ungewöhnlich wäre, doch das plötzliche Auftauchen diverser Trainer und ihrer Pokémon pressten förmlich die letzte Luft aus ihren Lungenflügeln und als auch noch eines der kämpfenden Pokémon aufgrund eines Angriffs nur wenige Zentimeter von ihr entfernt landete und mit seinem Körper ihr Bein streifte, übermannte sie die Panik und ihre Knie knickten ein.
    Ihr Blick fiel auf einen der unbekannten Angreifer, der sein herablassendes Grinsen nicht zurückhalten konnte und einen weiteren Pokéball in die Luft warf. Doch bevor sich das Pokémon Milimeter von ihr entfernt materialisieren konnte, wurde es schon von einem anderen Pokémon zur Seite getacklet. Erleichterung durchströmte die junge Schwester und ihr Blick folgte der Spur des Pokémons, welches sie "gerettet" hat. Ihre Augen auf den Trainer gerichtet formte sie mit ihren Lippen ein stummes "Danke" und schloss die Augen, noch bevor sie sein ermutigendes Nicken sehen konnte.


    Alja, verdammt noch mal, reiß dich mal zusammen. Aufstehen und Kämpfen, du bist doch sonst nicht so ängstlich!


    Ihre Knie gehorchten ihr wieder und für einige Sekunden zog sich die Neutrainerin in den Hintergrund zurück. Sie atmete einige Male tief durch. Die Luft schmeckte abgestanden und nahm langsam den Geschmack von Schweiß an, dennoch kam Alja langsam wieder zu sich und fasste Mut.
    In dem Augenblick, in dem sie aus dem Hintergrund der Kämpfe wieder mit festen Schritten nach vorne marschierte, hatte der geheimnisvolle Rüpel, dessen Namen sie im Hintergrund als "Ruby Raider" vernommen hatte, gerade das Vulpix von Kai besiegt. Ihr Blick fiel auf Rubys Pokémon, welches flammend-rot-orange war. Den Verletzungen zufolge, die sie bei Vulpix sehen konnte, bevor es zurück in seinen Pokéball gerufen wurde, schien es bevorzugt Kampfattacken zu nutzen. Leider konnte sie nicht mit einem Pokémon dienen, welches einen Elementvorteil gegenüber Lohgock (so wie sie seinem wütenden Ruf entnahm) bieten konnte, doch anhand seiner Färbung deutete sie, dass es sich auch teilweise um ein Feuerpokémon handeln musste. Mit der Feuerfänger-Fähigkeit ihres Fukanos sollte sie sich wenigstens keine Gedanken um die Feuerattacken dieses Pokémon machen müssen.


    Doch bevor noch jemand anders Ruby Raider herausfordern konnte und somit ihre Gedanken und Pläne erledigte, trat Alja entschlossen hervor und warf ihren Pokéball in die Luft. Das Hundepokémon materialisierte sich und den Bruchteil einer Sekunde starrten sich Lohgock und Fukano, aber auch Ruby Raider und Alja gegenseitig an, bevor sie ihrem Begleiter befahl, Lohgock mit einer Biss-Attacke anzugreifen. Doch Ruby Raider hatte seinem Lohgock gar früher einen ruhigen, aber bestimmten Befehl zugerufen. Ohne zu zögern stürmte es auf Fukano zu und traf Fukanos Rücken fest mit seinem Fuß. Der zweite Tritt des Doppelkicks ging doch glücklicherweise daneben und traf den Boden neben Fukanos Kopf; die Macht des Tritts schaffte es gar, ein Stück des Asphalts zu spalten. Als Lohgock aufgrund seiner Verwirrtheit durch Vulpix' Attacke zur Seite fiel, nutzte Fukano die Gelegenheit und versenkte seine 2 cm langen Fangzähne in das Bein seines Gegners. Müdigkeit breitete sich langsam in Lohgock aus, sodass der Biss deutlich dafür sorgte, dass es das Gesicht vor Schmerz verzog, doch der Schmerz schien Lohgock gleichzeitig wieder zu wecken; mithilfe seiner muskulösen Arme stieß das Pokémon seinen Oberkörper vom Boden ab und versuchte, das Gleichgewicht auf den Beinen zu halten. Wütend schüttelte er Fukano von seinem Bein; es gelang ihm, doch glücklicherweise landete Fukano auf allen vier Pfoten. Beiden Pokémon sah man die Anstrengung an den tiefen Atemzügen an und langsam kamen Zweifel in der Braunhaarigen hoch. Hatte sie das richtige Pokémon gewählt oder ob sie überhaupt am Kampf hätte teilnehmen sollen. Doch ihr blieb keine Zeit, ihre Handlungen zu hinterfragen, da Lohgock sich gesammelt hatte und auf Fukano lossprintete. Alja merkte, dass sie nur durch physische Attacken nicht gewinnen konnte, zu stark war der feurige Gegner. Sie musste seine Verteidigung schwächen...
    "Fukano, Silberblick!"
    Fukanos Augen verengten sich schlagartig auf den Befehl seiner Trainerin, doch Lohgock war zu schnell. Mit seinen großen Krallen und einer äußerst erfolgreichen Schlitzer-Attacke sorgte es dafür, dass Fukano zu Boden ging. Mittlerweile hatte Alja ihre Atmung der ihres Pokémons angepasst. Beide keuchten hörbar, der Brustkorb hob und sank in plötzlichen Bewegungen. Doch glücklicherweise gelang es Fukano dennoch, Lohgocks Blick mit seinem Silberblick zu fixieren und diese Situation auszunutzen, indem es auf Lohgock sprang und in seinen Arm zu beißen.
    Diesmal konnte Lohgock seinen Schmerz und die Erschöpfung nicht mehr überspielen, die Anspannung und die Qual stehen ihm ins Gesicht geschrieben. Voller Wut schüttelte es seinen Arm und damit Fukano ab. Dem Hundepokémon gelang eine sanfte Landung diesmal leider nicht. Stark verwundet versuchte es, sich auf seine vier Pfoten aufzurichten, doch bevor Alja sich entscheiden konnte, Fukano vorsorglich aus dem Kamp zu nehmen, brach Fukano schon zusammen. Mit leichten Schuldgefühlen rief die junge Trainerin ihr Feuerpokémon wieder zurück in den Pokéball. Sie berührte den Ball kurz mit ihren Lippen, bevor sie ihn in ihre Tasche packte und einen weiteren Pokéball zückte.
    #Jetzt, wo Lohgock eindeutige Zeichen der Erschöpfung anzeigte, hatte sie der Ehrgeiz gepackt. Ohne Kommentar oder zu zögern ließ sie nun Pikachu auf Lohgock los. Erst nach dem Kampf sollte ihr klar werden, dass dies ein riskanter Zug war; schließlich hatte sie Pikachu erst gegen Albrecht kämpfen lassen.
    Doch die Gedanken an den vorherigen Kampf waren weit weg, es galt, sich und die Gruppe gegen die fremden Rüpel zu verteidigen.


    Wie befohlen rannte Pikachu auf allen Vieren los und versuchte, Lohgock mit einem Slam zu attackieren. Im ersten Moment schien es, als würde Pikachu Lohgock treffen. Im letzten Moment jedoch drehte sich das Feuer/Kampf-Pokémon weg und nutzte die Drehung aus, um Pikachu mit der Faust auf den Rücken zu schlagen; bei der Berührung der beiden Pokémon kam es zu einer Entladung Pikachus, welche sich durch einen hellen, gelben Lichtblitz äußerte. Während Pikachu hart getroffen auf den Boden traf und sich mit einigen Schwierigkeiten auf die Profen hievte, taumelte Lohgock einen Schritt zurück, bewegte sich aber abgesehen davon erstmal nicht weiter. Dies schien nun auch nicht folgenlos an Ruby Raider vorbeizugehen. Während die braunhaarige, junge Frau sein Gesicht nicht sehen konnte, registrierte sie doch, dass sein Körper sich langsam aber sicher, beinahe wie der seines Lohgocks, versteifte. Dies war vielleicht Aljas einzige Chance; solange sich Lohgock nicht richtig bewegen konnte, konnte Pikachu es weiter schwächen.


    "Pikachu, nutze es aus, Ruckzuckhieb! Mach ihn fertig!"
    Mit einem lauten Schnaufen sauste Pikachu in zick-zack-Bewegungen, sofern die Umgebung dies zuließ, los und sprang mit aller Kraft gegen das mannshohe Pokémon, welches lediglich einen Schritt nach hinten schaffte, bevor Pikachus Kopf in seiner Magengegend landete. Beide Pokémon gingen zu Boden.
    Eine Sekunde lang geschah nichts, daraufhin rollte sich die gelbe Maus jedoch von seinem Gegner und blieb schwer japsend liegen. Sofort zückte Alja ihren Pokéball, um Pikachu in Sicherheit zu bringen, denn ihr Ziel hatte sie erreicht: Lohgock war zu Boden gegangen und wurde mittlerweile von Ruby Raider zurückgerufen. Alja war sich fast sicher, dass er noch ein starkes Pokémon in Petto hatte, doch dies sollte nicht ihr Kampf werden.



    \Edit wegen dem nervigen Bedankomat, weiß einer, wie man ihn per default ausschaltet? .-.

  • Attention, Attention please. Der folgende Post ist ein Doppel mit Aurora, unglaublich spannend und beinhaltet einige unvorhergesehene Wendungen!!111 Unbedingt lesen!111!


    Viele der Gruppenmitglieder, und auch unbekannte, neue Personen, die in den Kampf hereingezogen wurden, ließen sich auf einen Kampf mit dem Scheroxmaniac ein. Zuerst war dort JD, der mit Hunduster gegen Scherox antrat. Trotz des Typvorteiles schien Hunduster keine Herausforderung für das komplett erholte Scherox zu sein. Dann warf sich ein unbekanntes Mädchen in den Kampf, welches mit einem ebenfalls unbekannten Pokémon in den Kampf stieg. Das kerzenähnliche Pokémon schaffte es, Scherox in seinem Irrlicht zum Schmelzen zu bringen, was so ziemlich die größte Errungenschaft gegen Scherox bisher gewesen war. Dann war dort Kai, dessen Vulpix zwar Schwächung, doch keinen Sieg davontrug. Das vorher eingewechselte Lohgock machte es der Gruppe schwer.


    Und dann kam Alja. Die junge Trainerin vom Prachtseehotel, mit dem Pikachu. Die wahrscheinlich noch nie wirklich gekämpft hatte. Brachte Fukano gegen Lohgock hervor, was zumindest durch Feuerfänger eine angenehme Wahl war. Doch erst mit Pikachu gelang es Alja tatsächlich, das übermächtige Geflügel zu besiegen, musste jedoch ebenfalls große Verluste hinnehmen, und beendete den Kampf gegen Lohgock mit zwei verwundeten Pokémon. Finn konnte dem nicht länger tatenlos folgen.


    All diese Trainer hatten ihre geliebten Pokémon zur Verteidigung vor diesen Freaks geopfert. Zwei Pokémon hatten Horden kleiner Wesen am Anfang ihrer Laufbahn ohnmächtig geschlagen. Noch bevor eine allzu große Pause zwischen Alja und dem nächsten Herausforderer entstehen konnte, warf Finn seinen Pokéball zu Boden. Sheinux materialisierte sich, ließ einen Schrei aus, und sah das übergroße Metallgerüst an, welches mit dem fräsenden Feuer zu kämpfen hatte. Plötzlich veränderte sich die Haltung des Ruby Raiders. Aus seinem Gerüst kam noch ein Pokéball geschossen, der ein weiteres, großes Pokémon offenbarte. Das konnte doch nicht sein Ernst sein. „So haben wir nicht gewettet…das schafft Scheinux alleine nicht…ich…ehm“ Finn schaute angespannt um sich herum, nach einem noch unversehrten Trainer Ausschau zu halten. Tatsächlich: Euphemia. Euphie hatte sich im Kampf gegen die Rüpel fein zurückgehalten, und Finn fand es plötzlich mehr als angebracht, das kränkliche Mädchen aus seiner Starre zu wecken. „Euphie, wenn es Dir nichts ausmacht, würde ich gerne einen erfolglosen Kampf gegen zwei mächtige Pokémon führen. Es sei denn, du hast was gegen das Verlieren, dann wärst du doch so freundlich dich diesmal aktiv in den Kampf einzuschalten?“


    Finn wusste, Sarkasmus war nicht die beste Wahl, um ein eingeschüchtertes Mädchen noch mehr anzupflaumen. Doch die Ansprache zeigte Wirkung. Verwirrt, doch Verständnisvoll war der Blick, den Euphie Finn im Augenwinkel zuwarf. Vielleicht würde das ja was werden. Dieses Mal darf ich ihn nicht enttäuschen.. Ich darf nicht immer alles falsch machen!, dachte das Mädchen und schickte ihr Finneon in den Kampf, welches mit seinen Flossen in der Luft herumflatterte. Sie schloß ihre Augen für einen Moment, um sich auf ihre ungewöhnliche Hörfähigkeit zu konzentrieren. Ein Laut von Scherox - zweifellos, es handelte sich um ein Männchen. Anziehung würde also nicht funktionieren.. Obwohl, was wenn das Scherox homosexuell ist? Nein, dieses Risiko wollte sie nicht eingehen. aber eine andere Idee kam ihr, als sie das kaum vorhandene Knistern der Glut auf Scherox metallenem Körper wahrnahm. Wenn sie nicht das Feuer in sich entfachen konnte, dann vielleicht... "Finneon, Windstoß auf Scherox!" Scherox schoss im selben Moment mit seinen rasiermesserscharfen Stahlklingen auf Sheinux zu und hätte sicherlich weit schwerwiegendere Wunden beim kleinen Katzenpokémon aufgerissen, doch der Windstoß des fliegen Fischpokémons schaffte es, die Glut im stählernen Körper Scherox' noch weiter anzufachen und bot eine genügend große Ablenkung, um größeren Schaden zu verhindern. Scherox erschien in einem gleißend roten Schimmer, das einem Hochofen glich, einem Schmelztiegel in dem gigantische entropische Kräfte wirkten. Seine Wunden leckend, hatte Scherox für diese Runde erst einmal genug.


    „Respekt, gute Ausnutzung physikalischer Vorteile." schoß Finn im Eifer des Gefechts Euphie zu, die sich außer einer leichten Schamesröte ob des hageren Kompliments nichts anmerken ließ. Finn besah sich zum ersten Mal die zweite Herausforderung des Scheroxfanatikers: Ein absurd anmutendes Geschöpf, es ähnelte entfernt einem Porygon, nur war es definitiv aus Fleisch und Blut. Zwei Halbmonde zierten die Seiten seines Körpers, ließen es fast außerirdisch erscheinen. Nicht von dieser Welt. Die Augen, unendliche Tiefen kosmischen Schwarz untermauerten sein ungewohntes Auftreten. Es strahle eine ungewohnte Präsenz, eine Faszination aus, die Finn nicht einordnen konnte. Als leidenschaftlicher Kämpfer hatte er schon viel Erfahrung damit, auch unbekannte Pokémon einzuschätzen, doch dieses bereitete ihm Schwierigkeiten ob seiner Gestalt. Der Farbgebung nach schien es jedoch in die Richtung Psycho zu gehen, nach diesen einzigen Strohhalm, an den sich Finn mit Sicherheit halten wollte, hielt er Sheinux mit seinem Biss für die richtige Wahl. Doch solch ein übermächtig aussehendes Pokémon musste erst einmal geschwächt werden.


    Durch die gelegen kommende Chance durch Finneons Angriff auf Scherox, vollführte Sheinux einen urtümlichen Angeberei-Tanz vor dem übermächtigen Cresselia auf. Finn selbst konnte sich nicht helfen als an diesem Spektakel stark zu zweifeln, doch, Cresselia, das lila-violette Pokémon, für das Finn keinen Namen hatte, machte keine Anstalten zum Gegenschlag; vielmehr verharrte es ruhig und still und schien sich stark auf die Fokussierung seiner Kräfte zu konzentrieren.Wahrscheinlich hat es nichtmal mitbekommen, was mein kleiner hier treibt. Lässt sich nur hoffen, dass es weiterhin so hochmütig in die Leere starrt. Vielleicht will es einfach nur nach Hause telefonieren.


    Euphie hüpfte kurz auf ihren Zehenspitzen, begierig die Wirkung des nächsten Angriffes zu sehen. "Finn, noch einmal Windstoß!" Ähnlich wie eine Runde vorher entfachte sich die Glut erneut und fräßte sich wie eine Welle aus Feuer in den Panzer des Scherox. Seine mysteriöse, absurd-menschliche Kopie hinter ihm befahl einen Gegenschlag, welches aufgrund der hohen Verletzungen des Metallinsekts auch bei Finneon einen großen Schaden anrichtete. "Oh nein..", die Trainerin trat einen Schritt vor, die tiefbraunen Augen besorgt auf das in der Luft unregelmäßig umherflatternde Fischschen gerichtet.


    Für einen kleinen Augenblick wurde Finn auf Euphies Windstoßbefehl an ihr Finneon aufmerksam. Vor seinem inneren Auge notierte er sich, Euphie zu bitten, in einem Doppelkampf mit ihm und ihr Finneon bitte nicht Finn zu nennen, da diese daraus nur unnötige Komplikationen in seinem Denkapparat resultieren ließe. Scherox war durch die permanent fräsende Glut in seinem Metallkern dramatisch angeschlagen, und Finn vertraute darauf, dass sich der Kampf auf der anderen Hälfte des Kampffeldes mit den nächsten Zügen entscheiden würde. Somit konzentrierte er eine "Biss!" Attacke auf das unbekannte Pokémon, das er zuvor durch entsprechende Farbgebung und Oberfläche in die Ecke Psycho-Geist zugeordnet hatte. Doch die Attacke blieb fast folgenlos. Das kosmische Wesen ließ sich so gut wie nicht beirren, nicht durch die Verwirrungsaktion, nicht durch den typenbezogenen Schlag. Was war das für ein Wesen?


    Ok, Finn, denk nach. Was hast du in deinem Leben alles schon über solche Wesen gelernt? Nicht viel...gut. Schlecht. Vielleicht war es tatsächlich ein effektiver Angriff, doch unser Gegner ist einfach zu hoch trainiert, um sich das wirklich anmerken zu lassen. Sollte das so sein, haben wir so gut wie keine Chance. Das...das kann nicht die einzige Erklärung sein.


    Urplötzlich, aus einer einzigen spontanen, fließenden Bewegung schoss das fremde Pokémon einen Spukball auf sein kleines Sheinux. Spukball, eine extrem Starke Attacke selbst ohne eventuelle Typvorteile, fetzte Sheinux quer über das Feld. Heftig angeschlagen kam es zum erliegen, rappelte sich jedoch schmerzlich auf und leckte seine durch die Bodenreibung aufgerissene Wunden. Finn war nervös. Sehr nervös. Euphies eigene Fingernägel schienen sich langsam in ihre eigene Haut zu drängen, als sie ihrem Oberkörper umklammert hielt. Sie machte sich Sorgen um Finneon. Es würde nicht mehr lange durchhalten. Aber ein Rückzug kam nicht in Frage, oder? Beim Anblick des merkwürdigen Pokémon an Scherox Seite fühlte sie sich wie in Stein gemeißelt. Die Unwissenheit strahlte eine bedrohliche Aura aus. Wie bricht man eine von Gefühlen konstruierte Illusion? "Finneon, Aquawelle auf.. Das Ding!"


    Finn beobachtete das Finneon, wie es sich zur Materialisierung einer Aquawelle bereit machte, und beschloß, Elektrizität und Wasser zu kombinieren, um zumindest eines der beiden Gegenspieler außer Gefecht zu setzen. Mit einem kontrollierenden Blick auf Sheinux konnte er sehen, dass es mittlerweile wieder auf den Beinen war, es jedoch nicht um sein Bestes stand. Finn fasste sich ein Herz und befahl Sheinux, Sherox mit einem Funkensprung zu attackieren. Finn hatte jedoch kaum Zeit, seinen Blick wieder Sherox zuzuwenden. Schon hatte das noch immer unglaublich agile Pokémon Euphemias Finneon mit seinen rasiermesserscharfen Klingen aufgeschlitzt. Zetrümmert ging Finneon zu boden. Die Aufmerksamkeit aller war auf das dramatische Niedergehen Finneons gerichtet, Sherox wog sich bereits in siegreicher Sicherheit. Dann, aus dem nichts, schoß ein Kugelblitz gewordenes Sheinux in den Rumpf Sherox', welches überrascht unter krampfenden Schmerzen zu Boden ging.
    Sheinux hatte es besiegt. Doch um welchen Preis?


    Als es aufkam, besah sich das mikroskopische Sheinux seinen zu Boden gegangen übermächtigen Feind. Stolz jaulte es auf. Und dann geschah es. Sheinux wurde zu weißer Energie. Starke Lichtstrahlen umrangen es, und Finn traute seinen Augen kaum. Sheinux würde sich tatsächlich entwickeln! Einige Sekunden später war das spektakel um, und in neuer Kraft erstrahlte Finns Luxio. Ein grausamer Schrei ging von Luxio aus. Das kosmische Pokémon, das sich eigentlich seiner Chance bewusst sein müsste, das immer noch geschwächte, wenn auch entwickelte Luxio zu besiegen, sah sich nicht in der Lage, einzugreifen, sondern starrte stoisch in die Richtung Luxios.
    "Finn!", besorgt rannte Euphie zu dem zu Grunde gegangenem Fischlein. "Finn, Finn, Finn, Finn..." Unter Tränen ging sie auf die Knie und drückte das Finneon fest an sich. War es wirklich ihre Ehre wert, ihr Pokémon in den Kampf zu schicken und solch einen Schaden anzurichten? Sie würde sich später entsprechend bei dem jetzt bewusstlosen Pokémon entschuldigen müssen. Erst war Wablu verletzt worden, nun das. Dieser Mensch.. dieses Wesen was das Scherox und die unbekannten Pokémon gegen sie einsetze schien für sie viel brutaler zu kämpfen als sie es sich je vorgestellt hatte. Warum hatte sie nicht die Fähigkeit, im Vornherein so etwas abzusehen? Nun musste das Finneon dafür leiden.. Durch ihre verschwommene Sicht drang ein starkes Leuchten. Das in merkwürdigen Farben herumstolzierende Sheinux war in ein gleißendes Licht gehüllt, welches sich langsam formte zu einer größeren, edleren Gestalt. Irgendwas in ihr war froh darüber, aber sie konnte nicht lächeln. Natürlich.. Sie können ohne mich kämpfen. Langsam stand sie auf, wollte sich schon auf den Fußspitzen drehen - doch eine noch überwältigenderere Erscheinung fesselte ihre Aufmerksamkeit.
    Dank dem überraschenden Pass des fremden Pokémons, bot sich Finn die Chance, sein nun um ein vielfaches gestärktes Luxio zum Bezwingen der unbekannten Gefahr zu nutzen. Ohne weiteres Zögern rief er seinem Pokémon laut zu: "Luxio, letzte Chance! Donnerzahn auf den Gegner!" , welches Luxios feine Ohren auf der Stelle verstanden und es zum Angriff trieben. Funken sprühten und zitterten aus Luxios Maul, als der elektrische Blitz in dem unbekannten Wesen einschlugen. Statt großartige Auswirkungen festzustellen, geschah etwas anderes. Noch verwirrenderes. Das Wesen schien zu flackern, aufzuleuchten und sich wieder zu fangen, der Ausdruck unverändert. Er wusste nicht woher, doch plötzlich umtrieb Finn ein Gedanke, der tief in seinem Unterbewusstsein versteckt gewesen war.
    Was, wenn er von diesem Wesen bereits gehört hatte?


    Seine Großeltern hatten ihm oft von den Legendären Bestien des Bronze- und Zinnturmes erzählt. Doch auch Legenden ferner Länder hatten sie gesammelt, in ihrer Familie weiterzugeben. Eine weitere Bestie, aus einem entfernten Land namens Einall stammend, soll die Gabe besitzen, ähnlich einem Ditto, seine Feinde mit Gestaltwandlung zu täuschen. Nur soll dies nicht auf molekularer Ebene, wie bei Ditto, geschehen, sondern durch die Macht von Halluzinationen. Nur ein starker Geist, der die Illusion durchdringen konnte, vermochte die Wahre Gestalt der Bestie auszumachen...


    Die Stimme in seinem Kopf befahlen Finn, drängten ihn förmlich den Gegner auf jene Legende hin zu prüfen. Das Flackern, einem Hologramm gleich, hatte den Ausschlag gegeben. Wie ließ er die Halluzination am besten zusammenbrechen? Finn entsann sich, was er über den Gegner X die letzten Angriffe über gelernt hatte...es schien dem Typ Psycho oder Geist zu entstammen. Dennoch hatte Sheinux' Biss keine Auswirkung auf es gehabt. Vielleicht sollte er...einfach gegen seinen rationalen Verstand gehen? das Gegenteil tun? Statt grausamen Unlicht...harte Kampfkraft nutzen? Finn blieb allerdings keine weitere Möglichkeit, als sein Pokémon auszutauschen. Die inneren Monologe hatten ihn unaufmerksam gemacht, Zeit, in der das Pokémon Luxio bereits mit einer Sondersensortattacke zu Boden gebracht hatte. Winselnd lag Luxio auf dem Boden. "Luxio! Das war allein meine Schuld...verzeih mir. Es war nicht umsonst." sagte Finn, mit einer Sicherheit in der Stimme, die situationsbedingt Wahnsinniges an sich hatte.


    Der Wahnsinn setzte sich fort, als er Riolu in den Kampf schickte. Mit einem Jauchzen seines Namens sondierte Riolu das Kampffeld. Die Kampfrückstände der vorhergegangenen Auseinandersetzungen versetzten es leicht in Nervosität, doch der große Kampfgeist ließ es herausfordernd auf das übermächtige Gebilde schauen. Und tatsächlich, kaum hatte das Illusionspokémon Riolu erkannt, schien es aus seiner Lethargie zu erwachen. Schnellere Bewegungen folgten, unruhig schwebte es um Riolu herum, die sonst so stoisch dreinblickenden Augen weit geöffnet, unendlich weit, dem Universum gleich. Bingo. "Riolu, setze deine Kraftwelle ein!" befahl Finn.
    Riolu formte seine Kraftwelle, doch das in Rage versetzte Pokémon startete seinen Sondersensor und traf Riolu volle Breitseite. Das kleine Pokémon schlitterte den Boden entlang und kam zum Erliegen. Es konnte nicht vorbei sein. Und tatsächlich, Riolu gelang es, sich zitternd aufzurichten. Die Furcht war dem kosmischen Pokémon in sein sonst so unergründliches Gesicht geschrieben. Es war zeit, mit der Illusion aufzuräumen. "Kraftwelle!" Befahl Finn abermals, sein Puls überschlug sich fast. Als die Kraftwelle traf, entlud sich eine große Staubwolke um das Pokémon. Stille. Dann, das typische flackern, das immer schwächer wurde. Das Produkt dieser Attacke war ein nun seiner Illusion entblößtes...Zoroark. Zoroark war der Name des Pokémons in den Erzählungen seiner Großeltern. Und Zoroark stand vor ihnen.
    Und Zoroark war wütender denn je.


    Finn konnte sich nicht von diesem unglaublichen Anblick losreißen. Die gesamte Luft schien mit dem Erscheinen Zoroarks in Spannung getränkt zu sein. Das Biest starrte panisch-manisch in die Richtung seines Feindes. Plötzlich entfesselte Zoroark einen gigantischen Sturm aus Dunkelheit...es gab keine Möglichkeit, sich auch nur anderweitige Chancen auszurechnen, es war um Riolu geschehen. Finn konnte gerade noch sein Pokémon zurück in den Ball schicken, als die Kraft der Finsternis durch die Gassen entschwand und eine starke Böe nach sich zog.


    Das...das war es also. Sie hatten verloren, und noch stand Zoroark vor ihnen, eine aggressive Bestie aus den Legenden. Machte Euphemia Angst. Werde ich verrückt? Sie konnte nur mit weit aufgerissenen Augen das.. Wesen.. anstarren, welches sich aus der vorher schon unbekannten kosmischen Gestalt entfesselt hatte. Das ist kein Ditto, aber was ist es dann? Was ist es? Keine bekannten Geräusche. Keine bekannten Töne. Nur ein schwarzrotes Biest, welches jeden Moment zu etwas grausamerem zerfallen könnte? Was ist das? Werde ich verrückt? Die bekannten Geräusche kehrten aus irgendeinem weiten Ort zurück, verzerrt, die Farben vor ihren Augen drehten sich ineinander. Bevor sie auf den Boden aufschlug, zerrte sie Finn fort und legte sie an den Rand des Kampffeldes.

  • Da ich natürlich schon gekämpft hab, ist dieser Post für alle, die noch Kämpfen, nicht relevant


    Alja starrte Ruby Raider angespannt an; der Pokéball ihres Pikachus befand sich noch immer in ihrer verkrampften Hand. Nachdem sie Pikachu zurückgerufen hatte, hatte sie den Blick nicht von ihrem Gegner abgewandt, zu groß die Angst, dass er sie in einem unvorsichtigen Moment angreifen könnte. Schließlich hatte sie nur noch ein Pokémon auf ihrer Hand: Evoli, ein kleines, fuchsartiges Pokémon. Sie konnte sich beim besten Willen nicht entsinnen, wann und ob sie dieses Pokémon überhaupt hat kämpfen lassen. Schließlich war es ihr Wunsch, Evoli eines Tages in Aquana oder Glaziola zu entwickeln; ein befreundeter Trainer hatte ihr erklärt, dass es leichter war, Aquana und Glaziola zu trainieren, wenn Evoli selbst kaum trainiert wurde. Es solle Evoli leichter fallen, sich an den völlig neuen Körper und Lebensstil zu gewöhnen, sofern es auf einem niedrigen Level entwickelt wurde. Sie wusste nicht, wie viel Wahrheit tatsächlich in dieser Aussage steckte, doch bisher hatte sie sich dran gehalten. Dies war der zweite Grund für Alja, in die Sinnoh-Region zu reisen: Sie hatte gehört, dass sich Evolis mysteriöser Weise in der Nähe von Blizzach weiterentwickelten. Sie hoffte, die Stadt besuchen und das Mysterium untersuchen zu können und vielleicht würde sich Evoli gar entwickeln...!
    Doch jetzt war es nicht in der Lage zu Kämpfen. Ebensowenig wie Fukano und Pikachu.


    Ihre Augen fokussierten sofort wieder den Trainer vor ihr, doch im ersten Augenblick verwirrte es die junge Frau. Sie sah nicht Ruby Raider, sie sah eine hohe, schwarz gekleidete Figur mit silbrigem Haar. Erst beim zweiten Blinzeln wurde ihr klar, dass Finn sich vor sie gestellt hatte, und dem Leuchten nach, welches er mit seinem Körper zu verdecken vermochte, hatte er bereits ein Pokémon gerufen.
    Sie trat einige Schritte zur Seite und nutzte die Zeit, Pikachus Pokéball in ihrer Hüfttasche zu verstauen; dann musterte sie Finns Pokémon. Es handelte sich um ein Sheinux, ein in der Sinnoh-Region heimisches Pokémon, welches ihr selbst bereits einmal über den Weg gelaufen war.
    Alja runzelte die Stirn ein wenig. Es lag gewiss nicht an ihr, einen weiteren Kampf zu führen, doch durchströmte sie ein komisches Gefühl, als sie Finn in Kampfposition sah. Es störte sie. Doch warum? Ihre Überlegung wurde jäh unterbrochen, als sich eine Figur wieder in ihr Blickfeld stellte. Sie war kleiner, zierlicher und an ihrer Körperhaltung konnte man ihr ansehen, auch unsicherer als Finn. Es handelte sich um das junge Mädchen Euphemia, welches sie im Hotel kennengelernt hatte. Trotz ihrer leichten Unsicherheit hatte auch sie nun ein Pokémon in den Kampf geschickt, was Alja nun als Auslöser sah, sich vollständig zurück zu ziehen.


    Aus dem Hintergrund heraus beobachtete sie den Kampf beider Trainer und während sie Finn beäugte, wie er, seinem mittlerweile entwickelten Sheinux, Befehle zurief, fiel es ihr plötzlich wie Schuppen von den Augen; denn das Gefühl verstärkte sich, während sie beide Trainer beobachtete.


    Eifersucht. Sie war eifersüchtig auf den Kampfstil der beiden Trainer.


    Innerlich raste sie fast ob ihrer Unerfahrenheit. Finn wirkte in allen seinen Kommandos an sein Pokémon so sicher und schien Ruby Raider auch gut Paroli bieten zu können. Und selbst die eigentlich unsicher wirkende Euphemia machte den Anschein, ihr Pokémon und seine Kraft gut einschätzen zu können.
    Obwohl sie mitten im Kampf standen, strahlten sie eine Art innerliche Ruhe aus.


    Und Alja?
    Als sie Fukano auswechseln musste, packte sie beinahe die nackte Panik. Sie hatte sich verpflichtet gefühlt, Lohgock auszuschalten und hatte dabei Pikachu waghalsig kämpfen lassen. Das Ergebnis ruhte nun in ihrer Hüfttasche und ihre Augen wurden leer. Der Kampf war ganz anders gelaufen als der gegen Albrecht. Natürlich war Albrecht ein starker und fordernder Gegner, doch eine Niederlage gegen ihn war nichts schlimmes. Ganz anders war es bei Ruby Raider, wer weiß, was passiert, wenn die Trainer gegen ihn verlieren...?
    Das hatte sie panisch und unvorsichtig werden lassen. Alles, um ein schnelles Ende des Kampfes hervorzurufen. Jetzt, wo sie darüber nachdachte, hallten Albrechts Worte in ihren Ohren wider: Manchmal ist es nicht der richtige Weg, einen Kampf möglichst schnell zu beenden.
    Sie hätte sich dies wirklich zu Herz nehmen sollen. Konnte sie so wirklich weiter mit ihren Pokémon kämpfen? Vielleicht sollte sie doch wieder nach Hause zurückkehren und, wie schon lange von ihrer Mutter gewünscht, die Pharmazie übernehmen..?


    Eine Antwort auf ihre Fragen sollte sie jetzt noch nicht finden, denn etwas rammte ihre rechte Schulter hart und sie wachte aus ihrer Traumwelt auf. Sofort schoss ihre Hand zur schmerzenden Stelle. „Aua! Was -“, war es ihr noch möglich loszuwerden, bis sie merkte, dass Finn sie angerempelt hatte. Innerlich verdrehte sie die Augen.
    Der hat mir gerade noch gefehlt. Wahrscheinlich hat er gerade Ruby Raider besiegt, genau wie er Albrecht besiegt hatte und stol-
    Die leblose Figur Euphemias in Finns Armen unterbrach ihre innerliche Schimpftirade und räumte ihre Gedanken auf. Sofort schaltete Alja wieder zur Professionalität im Beruf um. Vorsichtig legte Finn Euphemia hin, stützte ihren Oberkörper dabei jedoch, sodass es schien, als sitze Euphemia. Alja kniete sich neben das Paar, ergriff sanft Euphies Handgelenk und fühlte ihren Puls. Ihr Handgelenk fühlte sich ein wenig schwitzig an. Die braunhaarige Trainerin deutete Finn an, Euphie ganz hinzulegen und verlagerte sich dabei selbst. Sie kniete nun vor Euphie und legte die Beine des jungen Mädchens auf ihre Knie, sodass ihre Beine wiederum ein wenig höher gelagert wurden. Sie hoffte, dass so das Blut aus ihren Beinen wieder zum Herz transportiert und mit Sauerstoff angereichert wird, sodass Euphie wieder zur Besinnung kommen konnte.

  • Wie kann dieser Ruby Raider so stark sein? Es sind nun schon fast alle gegen ihn angetreten, und wir haben es gerade mal geschafft, zwei Pokémon zu besiegen. Cynthia blickte verzweifelt auf das ihr unbekannte Illusions-Pokémon, gegen das Finn und Euphemia gerade gekämpft hatten. Ein paar Treffer hatte es zwar schon eingesteckt, doch es zeigte noch keine Anzeichen von Schwäche. Noch dazu kam, dass Cynthias stärkstes Pokémon, Knarksel, schon fast besiegt war.


    "Nun dann - los, Knospi!" Es wirkte geradezu wie ein Kampf zwischen David und Goliath, als das kleine Pflanzen-Pokémon der gefährlich aussehenden Bestie entgegen trat. "Greif mit Megasauger an, um länger durchzuhalten." Knospi tippelte ein paar Schritte auf Zoroark zu, um ihm etwas von seiner Energie zu entziehen, doch dieses verschmolz mit der einzwischen schon deutlich eingebrochenen Nacht und konnte dem Angriff entgehen. Als Cynthia klar wurde, dass es eine Finte vorbereitete, war es schon zu spät - das gegnerische Pokémon tauchte direkt hinter Knospi auf und verpasste ihm einen heftigen Schlag.


    Verdammt, ist es schnell... ich glaube fast, es uns in der Gestalt von Cresselia noch gar nicht seine wahre Stärke gezeigt. Aber jedes Pokémon hat eine Schwäche, vielleicht kann ich mit Statusveränderungen etwas bewirken. "Versuch es mit Stachelspore!" Eine Wolke aus lähmenden Sporen schwebte in die Richtung von Zoroark. Es machte diesmal jedoch keine Anstalten, auszuweichen, sondern konterte mit einem mächtigen Flammenwurf. Das Feuer erhellte den gesamten Straßenabschnitt und verbrannte einen Großteil der Sporen, bevor es dann schließlich auf Knospi traf, das nach dieser effektiven Attacke sofort besiegt zu Boden ging.


    Enttäuscht von dieser vernichtenden Niederlage rief Cynthia ihr Pokémon zurück. Gegen solche übermächtigen Gegner konnte sie ohne ihr Knarksel nichts ausrichten. Es ist aus... ich habe versagt... das durfte nicht passieren. Tausende Gedanken schossen ihr durch den Kopf, während sie darüber nachdachte, noch Schalellos in den Kampf zu schicken. Letztendlich kam sie jedoch zu dem Schluss, dass es zwecklos wäre. Sollte dieses bisher stärkste Pokémon von Ruby Raider tatsächlich besiegt werden, würde er womöglich immer noch weitere haben.


    Er selbst hatte inzwischen auch erkannt, dass die Gruppe sichtlich erschöpft war und kaum noch kampfbereite Pokémon übrig hatte. "Ihr habt euch besser geschlagen, als ich dachte" sprach er in der gewohnten verzerrten, tonlosen Stimme. "Aber ich hoffe, ihr seht ein, dass einige Dinge auf der Welt eine Nummer zu groß für euch sind." Der rot gekleidete Fremde, der immer noch mitten zwischen der Gruppe stand, rief sein Zoroark zurück in den Pokéball und bewegte sich mit schnellen Schritten voran. Einige der Gruppe wichen erschrocken zurück, weil sie dachten, er würde auf sie zugehen, doch überraschenderweise ging er an ihnen vorbei, bis er schließlich etwas abseits stand und sich nochmal zur Gruppe umdrehte. "Ihr solltet euch gut überlegen, euch in solche Dinge einzumischen. Team Terra wird das nicht noch einmal hinnehmen." Ohne weitere Erklärungen verschwand er in der Dunkelheit.


    Cynthia war für einen Moment sprachlos über die Reaktion ihres Gegners, doch als sie begriff, dass es nun vorbei war, fühlte sie sich tatsächlich erleichtert, auch wenn die Schmach der letzten Niederlage immer noch auf ihr lastete. Die Gruppe ging nun wieder etwas aufeinander zu, und Cynthia teilte den anderen ihre Gedanken mit. "Aus diesem Ruby Raider werde ich nicht schlau... erst diese komische Verkleidung, dann die starken Pokémon, die teilweise von weit entfernten Orten stammen, und jetzt lässt er uns einfach gehen. Ich meine, er hätte uns unsere Pokémon abnehmen können oder Schlimmeres. Vielleicht sollte das einfach nur eine Warnung sein, Team Terra will zeigen, dass sie uns überlegen sind, oder sowas." Dann warf sie einen Blick auf die Herberge, die am anderen Ende der Straße nur dank dem Licht zu sehen war, das aus einigen ihrer Fenster trat. "Auf jeden Fall sollten wir möglichst schnell weiter gehen, bevor Ruby Raider oder die anderen doch noch zurückkommen."

  • JD sah Ruby Raider nicht hinterher, eher ging er nach seinem Verschwinden an sein Lap Top um die aufgenommenen Daten zu sichern.
    Er klappte diesen zu und stecke Ihn wieder ein.
    Noch etwas gefühlstechnisch mitgenommen, wegen seinem eigentlich stärksten Pokémon und seinem taktisch schwachen Kampf ging er einige Schritte Herberge und drehte sich zur Gruppe um.


    “Cynthia hat recht,
    wir sollten uns auf machen.
    Schließlich sind wir alle müde und brauchen diese Pause.“


    Er zog nochmal seinen Hut zurecht und tippelte gemächlich Richtung Herberge los.
    Man merkte Ihn aber an, dass er emotional doch mitgenommen war und etwas depressiver wirkte als sonst, neben seiner sporadisch auftretenden Fröhlichkeit.


    In JD hat in den letzten zwei Kämpfen taktische Fehler begangen, z.B gegen Albrecht mit Unlichtangriffen und nun durch das herausstürmen aus dem Feuerkreis von Hunduster, welches er sich zu mindestens noch von nutzen machen hätten können.
    Sei es; wie es sei.
    JD war nicht zufrieden und nahm sich stark vor, von den Aufnahmen des Kampfes zwischen der Truppe und Ruby Raider seine Lehren zu ziehen um.
    Zudem waren Informationen von “Freunden“ und Gegner nie schlecht.


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    Lg Kramurx

  • Noch so manche Trainer schickten ihre Pokémon in den Kampf gegen das menschliche Scherox, dass noch einige böse Überraschungen im Gebäck hatte.
    Lohgock war zwar irgendwann in die knie gezwungen worden, doch dann kam ein Cresselia, nein, ein Zoroark zum Einsatz.
    Die Erleichterung war groß, als der Ruby Raider plötzlich sein Pokémon zurück rief und sich davon machte, mit dem Hinweis, manche Dinge seien eben einfach zu hoch für die Gruppe und dass 'Team Terra' dass nicht noch einmal dulden würde.
    "Team Terra? Was zum?...", fragte Yumi sich selbst. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als sie merkte, dass die Gruppe, der sie eben zur Hilfe geeilt war, in Richtung einer Herberge marschierte.
    Yumi suchte ohnehin noch einen Schlafplatz, also beschloss sie, der Gruppe zu folgen, um das ein oder andere in Erfahrung zu bringen.


    "Ehm, entschuldigt mal?", sagte sie in Richtung der Gruppe gewendet, ohne jemanden speziell anzusprechen. Einige drehten sich zu ihr um, andere schienen zu sehr um die Gesundheit ihrer Pokémon besorgt, um sie zu bemerken. Durchaus nachvollziehbar fand Yumi, also machte sie sich keine Gedanken über die teilweise nicht vorhandende Beachtung und sprach weiter.
    "Wäre der ein oder andere von euch vielleicht so gütig, mir mal zu erklären, was das hier grade war? Das scheinen mir ja nicht irgendwelche Räuber gewesen zu sein, die einfach so irgendwen überfallen haben. Kam mir schon stark so vor, als hätten die es auf euch abgesehen gehabt. Und wer war dieser lächerliche Kerl im Scherox-Outfit?


    Während Yumi redete bewegte sich die Gruppe vorwärts, einige tauschten Blicke miteinander aus, sich scheinbar nicht ganz einig, wer nun das Wort ergreifen sollte.




    oot: Dann seid mal bitte so lieb und integriert meinen Chara :3

  • Frustriert blickte Kai dem Ruby Rider nach, der schließlich den Rückzug antrat, jedoch nicht, weil die Gruppe ihn besiegt hätte, eher der Gegenteil war der Fall. Sie waren nicht in der Lage gewesen, alle seine Pokémon im Kampf zu besiegen, besonders das Auftauchen des mysteriösen Pokémon Zoroark hatte ihnen nochmals massive Probleme bereitet. Kai hatte bereits eine Erfahrung mit einem Gestaltenwandler gehabt –Ditto – wobei dieses gummiartige Pokémon in der Lage war, einen Gegner zu imitieren und seine Fähigkeiten zu kopieren, bei Zoruark schien diese Verwandlung lediglich eine Illusion zu sein. Anfangs hatte Kai tatsächlich daran geglaubt, dass dieser Kerl im Besitz von Cresselia war, ein Pokémon das Bewohnern von Sinnoh durch verschiedene Sagen bekannt sein sollte. Doch der Fakt, dass es sich dabei nur um eine Illusion handelte, hatte nicht viel über den Ausgang des Kampfes geändert. Außerdem stellte sich dem jungen Züchter die Frage: Wie war dieses Pokémon in der Lage ein Pokémon zu kopieren, das gar nicht anwesend war … Das würde wohl ein Rätsel bleiben, wo ihm nicht einmal sein spezielles Buch weiterhelfen konnte.


    Besorgt warf Kai nochmals einen Blick auf den Pokeball in seiner rechten Hand, wo sich nun sein verletztes Vulpix befand, während er Cynthias Stimme vernahm, die – wie wohl die meisten hier – einfach nicht verstehen konnte, was es sich mit diesem Ruby Rider auf sich hatte. Außerdem schlug sie vor, dass sie am besten schnell weiter gehen sollten, wobei sich JD dieser Meinung anschloss. Auch Kai hatte nichts gegen eine Pause in der Herberge, das Geld dafür hatte er sich ja glücklicherweise bereits von JD ausborgen können, doch vorher musste er sich unbedingt noch um Vupix kümmer. Auch um Absol, den er auch zurück in seinen Pokeball geschickt hatte, doch dieser schien nicht wirklich groß verletzt zu sein.
    „Ich …“, murmelte Kai und schloss seine Hand fest um ihren Pokeball, „ … gehe erst einmal ins Pokemoncenter. Mein Pokémon ist verletzt und ich möchte nicht unbedingt … bis morgen waren.“
    Vielleicht nahmen andere so etwas lockerer hin, doch Kai gehörte zu der Sorte von Trainern, die sich relativ schnell sorgen um seine Pokémon machten. Kai verwickelte sich dazu einfach zu selten in Kämpfen, sein Talent galt ja nicht unbedingt dem Pokémonkampf.
    Eigentlich wäre er am liebsten gleich zum nächsten Pokemoncenter geeilt, doch da hörte er die Stimme des Mädchens, die erst gerade zu ihnen gestoßen war und ihn den Kampf hineingezogen worden war. Zögerlich wandte sich Kai um und blickte sie, soweit es ihm gerade möglich war, freundlich an und antwortete: „Das war Team Terra … ehrlich gesagt hab ich noch nicht ganz verstanden, was sie genau planen, irgendetwas mit 'Macht über die Erde und Ozeane zu bekommen' oder ähnlich. Sie sind in Schleiede in ein Forschungszentrum eingebrochen und ein paar von uns sind dann auf sie gestoßen, als wir eine Höhle durchsucht haben, in denen sie ein kleines Lager errichtet haben. Wer der Ruby Rider ist …“
    Bei den letzten Worten zuckte er mit den Schultern und kratzte sich nachdenklich den Hinterkopf. Schließlich kam ihm auch, dass er sich noch gar nicht vorgestellt hatte, immerhin kannten sie sich ja eigentlich nicht.
    "Oh ähm ... Ich bin übrigens Kai."

  • JD vernahm Yumis Stimme und wandte sich umgehend zu Ihr zu.
    Mit etwas verschwitzter Stimme und leicht errötet, welches er aber geschickt kaschieren konnte durch seinen Hut.


    “Ähm,
    jaaaa das war sone Art-Verbrecher-Truppe mit ungewissen vorhaben.
    Die versuchen mit Ihrer üblen Art einfach alle in Angst und Schrecken zu verjagen um so mit unfairen Mitteln an Daten und Pokémon zu kommen.
    Scheußliche Kerle!


    Übrigens, vielen Dank für dein selbstloses Eingreifen vorhin, dass hat mich sehr imponiert,....
    und dass sage ich wirklich nicht jeden.


    JD zupfte wieder sein Hut zurecht und wandte sich Kai um.


    Natürlich verschwieg er, dass er doch wohl das Eine oder Andre vorhaben kennt.
    Er selbst konnte sein Wissen gut verbergen, man bemerckte nur, dass er wohl wärend seinen Reisen als "IT-Techniker" viel aufschnappen konnte, da er mit gewissen Sachen immer zu mindestens etwas anfangen konnte bzw. mal gehört hat.


    “Ja, geh nur.
    Ich werde mich z.B in der Unterkunft um mein Pokémon kümmern.
    Nochmal habe ich wenig Lust auf ein mögliches Zusammentreffen von Team Terra.
    Jedoch, wenn du gehst begleite ich dich.
    Ich habe einige Prinzipien, eine davon ist ein Mitgefährten niemals in allein zu lassen.“


    Er sah Kai fragend an, ob dieser immer noch das Pokémon-Center wieder aufsuchen wollte, oder ob er doch für diesen Abend erst mal in der Herberge/Hotel Unterschlupf suchen wollte.
    Natürlich ließ er Yumi nicht aus dem Auge, die Ihn wahrlich beeindruckt hatte.
    Natürlich ließ er seinen Blick zu Ihr gut versteckt hinter dem Hut schweifen.
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    Lg Kramurx

  • ~ sorry das es so lange gedauert hat , klausuren und so ;) ich poste dann mal wieder~


    Yumi schloss zu den beiden Jungs auf, die sich ihrer Frage annahmen. "Eine Verbrecherbande? Oh man, sowas ...primitives...", raunte sie.
    "Also du bist Kai und.... du? Ich bin Yumi!", sagte sie an JD gewandt, der sich ihr kurz darauf dann auch vorstellte.
    Außerdem hatte sie aufgeschnappt, dass Kai vorhatte, seine Pokémon im Pokémoncenter zu heilen, bevor er sich schlafen legte.
    Er hatte wohl recht. Yumis letztes fittes Pokémon war ihr Lilminip. Den beiden anderen konnte es gerade unmöglich gut gehn. Aber da Yumi sich mit Kräutern auskannte, hatte sie stehts ein paar nette Heilkräuter für ihre Pokémon dabei. "Ihr müsst nicht extra ins Pokémoncenter, um eure Pokémon zu heilen. Ich würde es euch eher raten , zusammen zu bleiben", während sie das sagte, lies sie ihren Rucksack ihren linken Arm herab sinken und öffnete ihn.
    "Hier, gebt das euren Kampfunfähigen und erschöpften Pokémon. Es hilft wirklich, glaubt mir, ich kenn mich mit sowas aus", sagte sie und hielt den beiden Jungs einige Kräuter hin.
    Schließlich befreite sie Zeus und Chrystallux aus ihren Bällen, um ihnen auch etwas davon zu geben, und die beiden fühlten sich direkt erholter und gaben zufriedene Laute von sich.


    Danach rief sie ihre Pokémon wieder zurück.


    "Nehmt ruhig, keine falsche bescheidenheit, diese Kräuter gibt es häufiger als man meint", sagte sie mit einem hilfsbereiten lächeln.

  • Von der scharfsinnigen und routinierten Alja in eine rettende Position gebracht, kam Euphiemia wieder langsam zu sich. Ihre Haarspange hatte sich gelöst, so dass ihre grünen Haare in einem langen Flechtzopf über ihre Schulter hing. Langsam öffneten sich ihre Augen, ein tiefes braun mit einem Hauch von Rot, in der Art, wie sie immer im Licht leuchteten, doch die Konturen schienen deutlich härter zu sein, fester, hart gesetzte Striche die sich über ihr Gesicht bis zu den Lippen zogen. Trotz dessen ließ sich ein dünnes Lächeln in den Zügen nieder. Phemia ergriff Aljas Handgelenk, zog das braunhaarige Mädchen heran und beugte sich ihr entgegen, um einen Kuss auf ihren Lippen zu hinterlassen. "Vielen Dank, Mylady.", sagte sie, als sie sich von der Trainerin löste und ihre Gesichtszüge schienen plötzlich um einiges zu erweichen, auch wenn sie nun deutlich angespannter waren.


    Euphie raufte sich kurz und verwirrt durch die Haare. Sie musste sich erst eine Weile umschauen, um wieder einen klaren Gedanken fassen zu können. "Ah, es tut mir so Leid.." Sie versuchte rasch aufzustehen, fiel aber fast wieder hin, als sie sich den Staub von dem Kleid klopfte. "I-Ich hatte solche Angst um meine Pokémon.." Sie blickte aufgeregt umher, das charakteristische Pokémoncentermodell in der Landschaft ersuchend, aber der Hafen war zu sehr von anderen Gebäuden zugebaut. Sie schüttelte, wütend auf sich selbst, den Kopf und kramte eine Klammer aus ihrer Tasche, um ihre Haare wieder eingerollt am Hinterkopf zu befestigen. "Ich weiß nicht, wi-wie ich dir danken kann", sagte sie in einer entschuldigenden Verbeugung zu Alja, "aber wenn du eine Bitte hast, bi-bitte komm auf mich zu." Beschämt ging sie vorsichtig ei paar Schritte von der Trainerin weg, die ihr vorhin geholfen hatte. Aber wenn die anderen auch gesehen hatten, wie sie ohnmächtig geworden ist, hatte sie keine Richtung, in die sie gehen konnte, damit sich ihr Scham minderte.


    Sie versuchte sich mit der Rekollektion der Ereignisse abzulenken. Ruby Raider war gefährlich, er hatte jedoch auch vor dem Kampf eine gefährliche Aura ausgestrahlt. Wie hatte sie sich da reinziehen lassen? Euphie dachte an ihre verletzten Pokémon. Was jetzt.. ? Cynthias Worte halfen ihr aus ihrer Entscheidungsschwäche, allerdings wollte diese zur Herberge gehen. Sie würde eh nicht schlafen können, wenn sie sich die ganze Nacht Sorgen um ihren Pokémon macht. "P.. Pokemoncenter?", fragte sie leise vor sich hin, in der Hoffnung, jemand anders müsse vorher auch dahin gehen. Denn genug Mumm, um nach diesem Ereignis nachts alleine in der Stadt herumzustreifen, hatte sie nicht.

  • Shira kam aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr raus, als dieser Ruby Raider an ihnen stolz und arrogant vorbei zog.
    Sie verstand die Welt nicht mehr, denn er er hätte vermutlich die gesamte Gruppe zerlegen können, statt dessen lies er aber alle wie Kleinkinder stehen, die gerade eine Lektion erlernt hatten. Nur begriff Shira nicht, was die Lektion sein sollte.


    Sehr verwundert und immer noch sprachlos schloss sie sich dem Rest der Gruppe in Richtung Pension an.


    Sie bekam Yumis Frage mit, war aber froh, dass ein andere schon antworteten, weil ihr dafür immer noch die Worte fehlten.


    Nach dieser aufreibenden Begegnung sehnte sie sich ebenfalls einfach nur noch, in ein Bett plumpsen zu können, aber auch sie wollte erst ihre treuen Freunde versorgen lassen, darum meldete sie sich kurz zur Wort, als die Frage aufkam, erst einen Pokemon-Center aufzusuchen.
    Aber am meisten freute sie sich, wienn sie danach endlich Schlaf finden würde.


    "Yumi", wandte sie ich an die neue Begleitung, "wir sind eigentlich nur eine Reisegruppe, die mit diesem Team Terra nichts zu tun hat. Aber wenn du magst, kannst du uns ja begleiten - ich muss dich aber warnen! Diesem Team, was auch immer die vorhaben, begegnenen wir hier öfter. Irgendwas ist da mit denen im Busch. Und obwohl wir gar nicht wollen, wir begnenen denen immer wieder und werden ständig in Kämpfe verwickelt. Also Erholung ist diese Reise bis her nicht!"
    Trotz aller Müdig- und Ratlosigkeit musste Shira kichern.