Der Tag begann mit einem Weckruf von Shai, welchen Aeon nach den Strapazen der Nacht nun am liebsten begraben hatte. Wieder schwirrten noch einige letzte Bilder, die einfach nichts wirklich preisgeben wollten, vor seinen Augen umher. Gähnend reckte sich der Mentalist und griff nebenbei in seinen Rucksack, aus welchem er eine Nektarin zog, in die er immer noch verschlafen hinein biss. An den Tropfen Fruchtsaft, die auf seine Kleidung landeten, würde er sich später stören. Dann ging er wieder zu seiner morgendlichen Routine über, also erst zusammenpacken und ein paar Minuten meditieren.
Bei ihrem Aufbruch hatte ihn das Sonnenlicht fast vollkommen aufgeweckt und der Weißhaarige konnte sich an der blühenden Natur, die um sie herum herrschte erfreuen. Die wilden Pokemon schienen alle ein wenig überrascht oder neugierig, warum sich bereits eine solche Gruppe von Menschen in der Safari Zone aufhielt, oder beachteten sie erst gar nicht. Der Weg war am Tage so einfach zu finden, da sich Aeon wirklich wunderte, ob er sich nicht mal an den Augen untersuchen lassen sollte.
Vor seinen Augen verschwamm die Welt immer wieder und er musste öfters die Tränen wegen seiner Müdigkeit. Die Nacht hatte doch deutlich ihre Spuren hinterlassen. Mein Kopf brummt schlimm stöhnte der Mentalist innerlich. Das die Auren der wilden Pokemon dabei um ihn herum wirbelten half in dieser Beziehung deutlich nich weiter. Noch ein paar solcher Nächte und ich kann versuchen mich mit den Pokemon im Turm der Geister von Lavandia anzufreunden.
Am Eingang wurde die Gruppe von derselben "freundlichen" Dame verabschiedet, die die nichtbenutzten Sarfaribälle einsammelte, ihnen die abgegebenen Pokemon wieder überreichte und mit einem dieser auswendig gelernten Verabschiedungen hinaus geschickt. Draußen gab es eine weitere unangenehme Situation, da Shyreens Fiffyen verschwunden war und diese schleunigstens beschloss, nach ihm zu suchen. Nach einigen Worten war sie auch schon bereits hinter der nächsten Ecke verschwunden, was den Weißhaarigen zum Seufzen brachte. Tja, das war eben ihre Shyreen. Ohne lange zu zögern rannte ihr auch Ben hinterher, nachdem er sein Wablu herausgeholt hatte.
Da alle anderen anscheinend nicht so richtig etwas vorschlagen wollten oder nicht wussten was, erhob der Mentalist das Wort: "Ich glaube, wir sollten schon mal vorrausgehen. Shyreen kommt alleine zurecht und wenn wir hier wie bestellt und nicht abgeholt rummtehen, dann wird sie sauer, Ben ebenso." Obwohl einige überrascht von seiner offenen Aussage waren, stimmten ihm die meisten zumindest zu. Mittlerweile kannten alle die Hitzköpfigkeit der Mentalisten. Deshalb schlugen sie auch bald den Weg zum Hafen ein, um sich fertig für die Abreise zu machen. Allerdings gab es am Hafen immer noch ein Problem, dass fast alle im Laufe der letzten Nacht vergessen hatten: die Old Lady lag auf der Seite und eine weitere Fahrt mit ihr würde sie wahrscheinlich umbringen, schon gar in dem Wellengang um der Seeschauminsel. "Ok und was jetzt? ", war Aeons ratlose Frage.
OT: Auf Geheiß von Sheewa. Sorry, dass es so wenig ist.