Medienkonsum

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  • Das ist keine Einbildung. Gerade was die Bildrate angeht bin ich extrem empfindlich. Und ob ich in 60 fps spiele oder in 120, das merke ich sowas von .. das kannst du mir wirklich glauben. 30 fps kann ich garnicht mehr spielen.. das kommt mir so extrem zeitverzögert vor, dass es mich wirklich so sehr stört, dass ich aufhören muss. Die Auflösung ist für mich etwas weniger wichtig, aber auch hier.. als ich das erste mal auf Netflix nen 4k Film gesehen habe, dachte ich mir: Alter.. gleich springt der mich aus dem Fernseher an. Da gibt es von Mensch zu Mensch Wahrnehmungsunterschiede. Mein bester Freund kommt mit 30 fps total klar.. ich kann das beim besten willen nicht verstehen.. Einen Film könnte ich btw. auch gucken.. aber kein Spiel zB. Und dann macht es nochmal einen großen Unterschied ob man mit Gamepad oder Tatatur spielt. Eine Tastatur ist direkter, und eine geringere Bildrate fällt dir viel stärker auf als mit einem Controller.

  • Ich selbst stelle leider auch oft fest, dass ich bei Prime durchscrolle und meist dann doch wieder auf Youtube lande (ist nicht besser, ich weiß), aber dann ist einem die Serie zu lange oder der Film reizt einen nicht ganz so sehr.

    aber ich habe oftmals das Gefühl, dass man dadurch nicht mehr so den Wert zu schätzen weiß.

    Ist das aber nicht irgendwo ein Widerspruch? Anscheinend schätzt du die Dinge aber doch, sodass du sie dir nicht anguckst (kann man auch so sehen). Es gibt doch immer die Leute, die heutzutage das Fernsehen anmachen und sich über das Programm beschweren. Wenn man sich Sendungen selbst aussuchen kann und sie bewusst auswählt, würde ich das als eine Art Wertschätzung sehen.

    Ist eine Diskussion wie mit der Framerate. Wenn du darauf aufmerksam macht, dass es physiologisch für einen Menschen unmöglich ist mehr als noch 60 fps zu verarbeiten, will's keiner hören, weil viel hilft bekanntlich viel. Menschen sind keine Raubtiere, daher sehen wir dann auch nicht mehr als die 60 fps. Aber dein Hund oder deine Katze sieht im Zukunft bei über 60 fps wenigstens ein sehr flüssiges Bild und könnte dann auch mal schön fernsehen. :assi: nein ehrlich, 60 fps ist bereits das, was Raubtiere als flüssig wahrnehmen. Ein Mensch braucht auch nicht mehr.

    Wäre mal cool, wenn man die in TV und Film bekommen würde. Beim Film sind es meist ja nur 24 fps. Und das ist bei Kamerafahrten richtig ugly... Da hilft auch 8k nix.

  • Ich finde es eigentlich cool, dass es mittlerweile so viele Filme und Serien auf Netflix und Co. zum Schauen gibt, klar, man ist schnell überfordert, aber so spart man sich recht viele Kinotickets und am Ende zahlt man, je nach Tarif, weniger für mehrere Filme. Wenn man einfach so in einen Film im Kino reingeht, der interessant aussieht, oder welchen einen anspricht und es sich rausstellt, dass dieser richtig shitty ist, so haben sich die Kinotickets gar nicht gelohnt (bei mir war es "Snowman", den ich mit Freunden gegen Mitternacht im Kino geschaut habe mit Michael Fassbender als Hauptdarsteller und der Film war ziemlich scheiße).

    Bei einigen Filmen würde ich jedoch weiterhin ganz klar "Kino" sagen, vor allem Blockbuster wie Avengers, Batman V Superman, Godzilla, aber sowas wie Knives Out kann man sich auch zuhause angucken imo (hab ich tatsächlich im Kino gesehen, weil wir Gutscheine geschenkt bekommen haben; den gibt's mittlerweile auf Amazon Prime)

    Auf Amazon etc lese ich mir auch oft schnell die Reviews durch und guck mir die Bewertung an, eh ich einen FIlm gucke, generell lässt sich schnell erkennen, ob sich ein Film lohnt, oder nicht. Was man verlieren würde, sollte der FIlm nicht so gut sein, sind allein 1-2 Stunden der eigenen Zeit.


    Finde aber das Hypen von den Netflix-Originals fragwürdig, weil diese mich sehr oft überhaupt nicht ansprechen und oft handelt es sich beim Plot bloß um eine Handlung, die von einer anderen Serie oder einem Film genau so abgehandelt wurde (Beispiel: Haus Des Geldes aka Killpoint) und gefühlt hat Netflix in letzter Zeit nur noch Kontroversen rausgebracht (365 Days und Cuties) oder einfach nur trashy Filme und Serien wie Riverdale oder die Netflix-Death Note Adaption. Generell finde ich viele Netflix-Originals ziemlich lame. Finde man sieht da sehr stark, dass die Macher da nur noch an jüngere Zuschauer, Trends und Diversity und Darstellung von Minorities denken, anstatt sich mal mehr mit der Handlung zu beschäftigen.

    Und es ist schade, dass man bloß des Marketings Willen eine Kontroverse startet und dass es funktioniert, weil dann gucken sich die Leute auch sowas wie Cuties an, bloß um sich ein eigenes Bild davon zu machen, aber allein dass sich die Macher beim Marketing auf die Kontroversen stützen, sagt ja schon aus, auf was für einen Film man sich da einlässt.


    Aber auf jeden Fall Streaming Services >> TV. Die meisten deutschen Sender strahlen alles auf deutscher Sprache aus, da möchte ich doch lieber weiterhin die Option haben, die Sprachen und den Untertitel so einzustellen, wie ich es haben möchte. Ansonsten bin ich es überhaupt nicht mehr gewohnt, so mitten im Film Werbung ausgestrahlt zu bekommen, das ist ja schrecklich! Mal ganz abgesehen von Assi-TV.


    Bin generell aber sehr zufrieden mit der Richtung, die Social Media und Streaming Services einschlagen. Alleine auf Instagram und Youtube wird im Vergleich zu früher so viel mehr an Informationen geteilt und angeboten und es haben vor allem junge Leute die Chance, das zu teilen, was ihnen Spaß macht und dadurch Leute aus aller Welt kennenzulernen und ihr eigenes "Programm" so zu gestalten, wie sie es haben wollen, "Fans" zu haben und sogar Geld dadurch zu verdienen.

  • Oh das ist ein cooles Thema :3

    Medienkonsum ala Fernseher habe ich ja. Wobei der Fernseher aber auch manchmal einfach im Hintergrund mit läuft. Ich schaue gerne RTL Plus xD, aber in letzter Zeit läuft wohl die meiste Zeit nur noch Prosieben/(maxx). Maxx natürlich auch hauptsächlich weil dort die Anime Night ist, welche ich eigentlich immer durchlaufen lasse, selbst wenn ich es nicht verfolge einfach nur um die deutschen Dubs zu Supporten und natürlich wegen Raw und Smackdown was halt immer Mittwochs und Samstags läuft.

    Aber ja, manchmal läuft er Fernseher allgemein einfach random im Hintergrund, manchmal auch nicht. Filme und Serien schaue ich extrem selten, besitzt legit keinen einzigen Streamingdienst und lebe :P Hab aber auch irgendwie keinen Reiz mehr daran, ich fange immer mit irgendwas an und wenn ich das zwei Tage zu lange ruhen lasse, Aufgrund irgendwelcher Dinge, vergesse ich es und schaus nie zu Ende. Ich kann mich selbst kaum noch für 12 Folgen Animes oder sowas begeistern und schaue wenn dann überhaupt nur Dinge, die mich wirklich interessieren und mehrere Staffeln haben (American Horror Story als Beispiel). Insgesamt schaue ich im Jahr vielleicht vier oder fünf Filme xD

    Dafür schaue ich im Jahr wahrscheinlich Millionen Youtube Videos (Musik nicht mit einberechnet und die macht knapp 80% aus haha). Wenn andere sich dann denken: "Ich zieh mir erstmal nen 2:30 stündigen Film rein." Schaut ich halt ein Youtubevideo von der Länge. Ich weiß einfach viel zu viel Trivia über jeden Scheiß haha. Schau aber auch seit n paar Jahren eigentlich keine deutschen Youtuber mehr, außer ein paar kleine Ausnahmen. Die meisten von denen sind gelinde gesagt ziemlicher cringe (¬_¬"). Wobei sind natürlich auch viele englische Youtuber. Aber sry Leute das hier:

    Wow... ich hab die Werbung einmal bei meinem Freund in Twitch gesehen. Ich war verstört fürs ganze Leben.


    Aber ja so insgesamt, der Konsum von Medien hat sich drastisch verändert. Insbesondere durch die Streamingdienste und eben dadurch, dass man viel besser Filtern kann, was man schauen will. Früher gabs halt nur Fernsehen und wenn du was anderes schauen wolltest, musstest du es dir kaufen oder ausleihen. War ja auch damals schwerer an Raubkopien zu kommen, immerhin hatten nicht viele Menschen Computer und das digital zu machen war deswegen komplizierter. Außerdem trägt jeder ein Gerät mit sich rum, mit welchem man unterwegs überall gucken kann. Sowas wäre früher auch fast undenkbar gewesen.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Wie geht ihr nun mit Medien generell um?

    Wenn ich jetzt kein Pokemon erneut angefangen hätte, würde das Handy wieder verstauben und der NDS ebenso. Bin mit dem Handy aktuell nur auf Bisafans oder Kinoseiten unterwegs. Das wars auch schon. Die Freundin schaut eher Fernsehen. Ich dann lieber nur Filme per Blu-ray oder Stream (Beim Vater). Von mir selber weiss ich aber auch, das ich über längere Zeiten ohne diese Dinge problemlos auskommen kann. Das kam halt schon häufig in meinem Leben vor. Arbeit, Haushalt, spazieren gehen oder Sport, ausgehen, Hund und schlafen. So lief das bei mir überwiegend ab. Für viele bestimmt zu langweilig. :pika:Keine Ahnung, vielleicht wäre das anders, wenn ich in dieser Zeit geboren wäre. Mein Inneres begrüßt dann doch eher, wie es ist.


    Welche Medien befinden sich in eurem Haushalt?

    Aktuell ein TV, ein Blu-ray Spieler, 2 Handys und 2 NDS. Kein Internet (Nur Handy Flat), kein PC und keine Konsole.


    Wie denkt ihr, sollte man mit ihnen umgehen?

    Ich finde, das sollte jeder selber entscheiden. Da halte ich mich raus. ^^

  • Same. Allerdings bingewatche ich manche Anime dann auch, wenn ich Lust und Laune dazu habe. Mir ist allgemein aufgefallen, dass die Auswahl immer größer und größer wird und man dadurch durch das riesige Angebot so sehr abgelenkt wird und sehr viel FOMO (Fear of missing out) mitspielt. Ich zwing mich jetzt für ein paar wenige Anime (und manchmal andere Serien) zu entscheiden, die ich gerne sehen möchte. Ich bingewatche das meiste auch nur mehr (von episodischen und Comedyanime abgesehen), weil das Erlebnis ein ganz anderes ist.


    Bei Youtubevideos geht es mir ähnlich, obwohl ich die viel sporadischer schaue und meist entweder Wissenskanäle, Dokus oder persönliche Erfahrungsberichte gucke, Creepypastas und co mir reinziehe oder nebenbei Musik höre. Manchmal halt auch Comedystuff.


    Obwohl ich sagen muss, dass mir viele Dokubeiträge auf Youtube zu seicht sind. Die meisten gehen nur so 10-15 Minuten (manche gar nur so um die 5 Minuten) und behandeln Themen ziemlich oberflächlich und unzufriedenstellend. Da muss man schon etwas länger suchen, bis man wirklich auf gute Dokus oder Wissenschaftskanäle stößt. Die meisten sind eher auf Populärwissenschaft ausgelegt und sind so ganz nett, aber wenn man sich wirklich sehr für gewisse Themen interessiert ... 😅

  • Was haltet ihr eigentlich von den deutschen Buchpreisen?


    Ich hatte letztens darüber eine Diskussion, dass Bücher in den UK sehr viel leistbarer sind. Im deutschen Raum hingegen könnte man glauben, wenn man sich die Neupreise ansieht, dass Bücher Luxusprodukte seien. 25€+ legt man schon gut und gerne für ein normales, gebundenes Buch hin. Von den Hardcovern gar nicht zu reden.


    Es gibt auch in Österreich immer wieder Bemühungen zumindest die Mehrwertsteuer auf Bücher zu senken, da diese bei 10 % liegt. Erfolg ist leider nicht in Aussicht.




    Eine andere Sache, die mich beschäftigt ist, dass Medien und Kunst immer mehr als Massenware geahndet werden. Man liest in vielen Posts und Kommentaren in Social Medias wie Tiktok oder Youtube, dass das Buch nach drei Seiten weggelegt wurde, weil "nichts passiert".

    Dabei meint "nichts passiert", dass es keine actionreiche Szene gab, oder dass es "zu viele Beschreibungen" gab und dann handelt es sich vielleicht zwei Paragraphen.

    Und bei den populären Büchern, die für ihr Pacing gelobt werden, und die ich gelesen habe... die haben imo oft das Pacing eines Marvelfilms lol.


    Dazu kommt noch das Überangebot und FOMO.

    Hell, ich hab auch über 300 Bücher auf meiner Plan to Read-Liste auf Goodreads, bei denen ich mir sicher bin, dass ich sie leider nie alle lesen werde. ^^'

  • Schwer zu sagen bei den Buchpreisen, vieles dürfte auch an der Buchpreisbindung liegen. Momentan habe ich auf meiner (Nach)Kaufliste eher Taschenbücher im Rahmen von 12-16 Euro, von daher hält es sich noch in Grenzen. Aber ja, so ganz günstig ist das Hobby Lesen aber nicht. Hier helfen Bibliotheken weiter. Auch eBooks dürften preislich auch noch recht nah am Printbuch sein, zumindest bei neueren Büchern.


    Zum zweiten Punkt kann ich mir vorstellen, dass durch den vielen Konsum von Videos, besonders eher die kurzen bei Tiktok, auch bei vielen Leuten gar nicht mehr die Aufmerksamkeit mehr da ist, sich mehr als fünf Minuten mit etwas zu beschäftigen. Und manchmal werden Bücher auch einfach zu Unrecht gehyped und andere Perlen gehen unter.


    Die Begründung finde ich auch seltsam. Klar hängt es auch vom Buch bzw. dem jeweiligen Genre ab, aber du kannst nicht jede Geschichte mit einem Knall beginnen. Wenn es nicht gerade Kurzgeschichten sind. Vor allem bei mehrteiligen Reihen - selbst wenn die einzelnen Bände in diesen in sich abgeschlossen sind - gehört nun mal etwas Worldbuilding dazu. Bei Büchern zu Serien/Filmen kann das ggf. kürzer ausfallen, da die Welt ja bekannt sein sollte. Und Beschreibungen/ruhigere Szenen können helfen, die Charaktere und ihre Entwicklung besser zu erfassen.


    Beim Output stimme ich zu. Als ich vor wenigen Wochen auf der Leipziger Buchmesse war, wurdest du allein schon im Fantasybereich von der Masse an kleinen Verlagen und Büchern erschlagen. Ich habe nur Programme und Leseproben eingesammelt, das muss in Ruhe zu Hause gesichtet werden. Bei den Manga (inkl. Webtoons etc.) werden jeden Monat gefühlt 100+ Bände auf den Markt geworfen.

  • Ja, das mit den Buchpreisen ist manchmal schon echt hart. Ich weiß aber nicht, ob ich die Buchpreisbindung per se schlecht finde, weil ich zu wenig darüber weiß, was bei wem in welcher Tasche landet und in meinem idealistischen Bild zumindest etwas mehr beim Autor hängenbleibt, als wenn Bücher mega günstig verkauft werden, aber wie gesagt, keine Ahnung. Die meisten Bücher, die ich mir in letzter Zeit gekauft habe, waren sowieso englische LN zu Anime, die dann zwar zum happigen Vollpreis drinstanden, aber wo ich immerhin die 20% von Thalia nutzen konnte (zu irgendwas müssen diese nervigen Newsletter ja gut sein). Leider zirkulieren die zu wenig, als dass ich sie mir über Gebrauchtwarenplattformen hätte kaufen können, von Büchereien hier ganz zu schweigen. Bin ja selber Schuld, wenn ich sie lieber als physisches Exemplar im Regal stehen haben will als für gefühlt halb so teuer als eBook (von Piraterie reden wir hier nicht, in den Fällen liebe ich das Original zu sehr^^°).


    Und um was Neues in den Raum zu werfen:

    Ich habe in letzter Zeit vermehrt gestickt und habe dabei wieder Hörbücher für mich entdeckt. Audible habe ich mir noch nicht zugelegt, weil es vielleicht nur eine Phase ist und ich keine Lust auf ein Abo habe, aber ich bin dafür auf Spotify fündig geworden (wo ich auch nur die free Version habe und sie deshalb in korrekter Reihenfolge nur am Laptop genießen kann, aber ich muss den ja eh anhaben für das Muster). Hat da sonst noch jemand Spaß dran? In dem, was ich jetzt höre, sind da 6 povs, die alle einen unterschiedlichen Sprecher haben, was noch mal was Besonderes ist, als wenn es die gleiche Stimme in meinem Kopf vorlesen würde (die ich immer noch nicht abgestellt bekomme, zum Leidwesen meines Lesetempos, aber ich rede mir immerhin ein, dass ich es dann etwas mehr genieße, wenn ich nicht so durchrase).

    It's not the critic who counts, not the man who points out how the strong man stumbles, or where the doer of deeds could've done them better. The credit belongs to the one who's actually in the arena - Theodore Roosevelt


    "Most people don't try to become adults, they just reach a point where they can't stay children any longer." - Miss Kobayashi


    "What more do I need than my worthless pride?" - Haikyuu!!

  • Viel in den Preisen dürfte auch durch den Inhalt bedingt sein - und dann entsprechend verteilt werden. (Vermutlich kassieren die Verlage am meisten ab außer es ist ein sehr prominenter Autor der mehr für sich erstreiten kann.) Die Kosten fürs Papier sind ja nich soooo hoch. Wobei ichs teils krass finde wenn tatsächlich für eBook gleicher Preis verlangt wird. Aber ist glaub nicht mehr so krass wie früher? (Lese kaum bzw. nicht und das nicht mehr so beachtet. Aber ich sah glaub da schon eher günstigere Preise wo man früher noch 1:1 dasselbe verlange obwohl das eBook zumindest ein bisschen Papier spart.)


    Hardcover ist vermutlich nur was für Fans die extra zahlen weil das cooler wirkt - für "ins Regal" und so. Aber da hätte ich eh keinen Platz. Als ich mal vor so 10 Jahren was kaufte war das eher im Dreh rum von 10-15 Euro ... Taschenbuchvariante. Im Bereich Fantasy. So um die 500 Seiten. Find ich okay. Aber würd auch über 15 Euro nicht zahlen, denk ich. Das warn aber auch einige amerikanische Sachen. Rad der Zeit mal angelesen die ersten Teile - da wars glaub eher Richtung 10 Euro oder noch 9,x aber in ner älteren dt. Übersetzung die teils mal ein Originalbuch auf 2-4 Bücher umwandelte in der dt. Version. (Was dann natürlich krass teurer ist am Ende.) Kamen glaub dann auch neurere Varianten die das 1:1 hatten (je 1 dt. Buch pro 1 Original). Da wirft mir Google auch irgendwas von 22-23 Euro für diese neuen Übersetzungen. Aber halt auch mal gut über 1000 Seiten dann drin in so nem Teil. Das fände ich noch okay.


    Aber für 200-300 Seiten fänd ich 10 Euro optimal. Absolute Schmerzgrenze 15 - wenn ich sehr scharf drauf wäre. Hab leider auch - da das mit andern Hobbies konkurriert (und das Internet Lesen/Schreiben für mich ausreichend abdeckt, Diskussionen in Foren und News) - fürs Lesen nicht wirklich Zeit. Wenn man lange sich erst reinlesen muss bis es gut wird ... ist halt das Risiko ... dass es doch nicht gut wird bzw. einem nich so gefällt. Da kann ich verstehen, dass es von Anfang an packen muss. Notfalls durch guten Schreibstil oder fürh anteasern von interessanten Sachen. Is nich anders wie in nem 2-cour-Anime der auch nicht erst in zweiter Hälfte den Status "einschläfernd" verlassen soll sondern von Anfang an einem packen sollte.


    Bin ich meist zeitlich besser dran, wenn ich mir nur die Zusammenfassung auf Wikipedia lese - außer bei Ausnahmesachen vielleicht mal. Erfindet jetzt auch nicht alles das Rad neu und so viel wie man mit Stories zugebombt wird bei Film, Fernsehen (Serien und Fernsehfilme) , Büchern, etc. ... guckt man (zumindest ich) eh nur noch was wo man Bock drauf hat und die Stimmung danach ist. Ein abarbeiten a la "die und die 'muss man' konsumiert haben" ... ist einfach zu viel Stress. Bringt nix.

  • Ja, das mit den Buchpreisen ist manchmal schon echt hart. Ich weiß aber nicht, ob ich die Buchpreisbindung per se schlecht finde, weil ich zu wenig darüber weiß, was bei wem in welcher Tasche landet und in meinem idealistischen Bild zumindest etwas mehr beim Autor hängenbleibt, als wenn Bücher mega günstig verkauft werden, aber wie gesagt, keine Ahnung. Die meisten Bücher, die ich mir in letzter Zeit gekauft habe, waren sowieso englische LN zu Anime, die dann zwar zum happigen Vollpreis drinstanden, aber wo ich immerhin die 20% von Thalia nutzen konnte (zu irgendwas müssen diese nervigen Newsletter ja gut sein). Leider zirkulieren die zu wenig, als dass ich sie mir über Gebrauchtwarenplattformen hätte kaufen können, von Büchereien hier ganz zu schweigen. Bin ja selber Schuld, wenn ich sie lieber als physisches Exemplar im Regal stehen haben will als für gefühlt halb so teuer als eBook (von Piraterie reden wir hier nicht, in den Fällen liebe ich das Original zu sehr^^°).

    Ich hab mich nun in den letzten Jahren mit ein paar Autor*innen unterhalten, und die deutschsprachige Buchbranche kommt da selten gut bei weg. Davon alleine leben können da auch wirklich wenige von, egal ob nun bei Klein- oder Großverlagen unter Vertrag. Daher weiß ich nicht wem die Buchpreisbindung wirklich zu Gute kommen soll - außer vor allem beim Verkauf und dem Verlag.



    Beim Output stimme ich zu. Als ich vor wenigen Wochen auf der Leipziger Buchmesse war, wurdest du allein schon im Fantasybereich von der Masse an kleinen Verlagen und Büchern erschlagen. Ich habe nur Programme und Leseproben eingesammelt, das muss in Ruhe zu Hause gesichtet werden. Bei den Manga (inkl. Webtoons etc.) werden jeden Monat gefühlt 100+ Bände auf den Markt geworfen.

    Obwohl ich es sehr gut finde, dass die Selbstveröffentlichung und das Inkontakttreten mit Kleinverlagen nun mit etwas weniger Hürden zu verbunden scheint. Ist zwar dann immer noch nischig und alles, aber es gibt ja auch da kleinere Verlage und auf Cons kann man da manche antreffen.


    Was ich toll finde ist mich bisschen mit Autor*innen selbst etwas zu unterhalten. Hab heute von Eleanor Bardilac Knochenblumen Welken Nicht und die Fortsetzung (signiert ^^) gekauft und mit ihr und Nora Bendzko etwas getratscht. Zu dem ersten Roman, den ich von ihr gelesen habe, hatte ich ja gemischte Gefühle, aber vielleicht les ich noch in einen anderen hinein.


    Jedenfalls meinte die Autorin von Knochenblumen Welken Nicht noch bei dem Talk vor bei der Lesung, dass man als Schreibender quasi auch am laufenden Fließband produzieren sollte, und die letzte Veröffentlichung kaum genießen kann. Kaum ist das letzte Buch raus, wird eben gefragt wann mit dem Nächsten begonnen wird.

    Dadurch erscheint halt immer mehr und mehr auf den Markt, während man als Lesender das letzte Buch kaum sacken lässt. Was ich definitiv auch so von Leserseite aus bestätigen kann und es war interessant da auch die andere Seite zu hören.

    Fand ich jedenfalls interessant das so zu hören und sich da mal am Stand und bei der Lesung darüber unterhalten wird.



    Aber für 200-300 Seiten fänd ich 10 Euro optimal. Absolute Schmerzgrenze 15 - wenn ich sehr scharf drauf wäre. Hab leider auch - da das mit andern Hobbies konkurriert (und das Internet Lesen/Schreiben für mich ausreichend abdeckt, Diskussionen in Foren und News) - fürs Lesen nicht wirklich Zeit. Wenn man lange sich erst reinlesen muss bis es gut wird ... ist halt das Risiko ... dass es doch nicht gut wird bzw. einem nich so gefällt. Da kann ich verstehen, dass es von Anfang an packen muss. Notfalls durch guten Schreibstil oder fürh anteasern von interessanten Sachen. Is nich anders wie in nem 2-cour-Anime der auch nicht erst in zweiter Hälfte den Status "einschläfernd" verlassen soll sondern von Anfang an einem packen sollte.

    Aber was soll einschläfernd bedeuten? Meist bedeutet es von Leserseite, dass man nicht die benötigte Konzentration und Interesse aufbringen möchte.

    Hab da auch über Frieren so einige Male schon in Episode 1 oder 2 gelesen, dass es langweilig sei, nicht nur von Jugendlichen, und hab das früher auch über Herr der Ringe (Buch) gesagt. Das Ding ist, dass sich diese Medien nunmal vorzugsweise an Erwachsene Mitte Zwanzig-Dreißig plus richten, aber wenn die eigentliche Zielgruppe immer noch keine langsameren Romane, wenn's nicht dauernd einen Knall gibt etc... etwas fragwürdige Medienkonsum.

  • Ich hatte letztens darüber eine Diskussion, dass Bücher in den UK sehr viel leistbarer sind. Im deutschen Raum hingegen könnte man glauben, wenn man sich die Neupreise ansieht, dass Bücher Luxusprodukte seien. 25€+ legt man schon gut und gerne für ein normales, gebundenes Buch hin. Von den Hardcovern gar nicht zu reden.

    Jep ich hatte das Thema neulich auch. Find ich persönlich wirklich sehr schade, weil mich hat das mittlerweile fast ausschließlich zu digitalen Käufen getrieben. Ich lese mittlerweile unglaublich viel und wenn ich für jedes Buch 16-25€ blechen müsste hätte ich da wirklich nicht die mIttel für. Bücher die mich besonders überzeugt haben hole ich mir zwar immernoch als Hardcover, aber auf keinen Fall mehr alles was ich lese. Da sind mir die 7,99€ - 9,99€ pro Kindle Buch doch lieber, plus ich habs easy überall dabei ohne Schleppen. Schade finde ich es dennoch weil mir physische Bücher immer am liebsten sein werden.


    Zum zweiten Punkt kann ich mir vorstellen, dass durch den vielen Konsum von Videos, besonders eher die kurzen bei Tiktok, auch bei vielen Leuten gar nicht mehr die Aufmerksamkeit mehr da ist, sich mehr als fünf Minuten mit etwas zu beschäftigen. Und manchmal werden Bücher auch einfach zu Unrecht gehyped und andere Perlen gehen unter.

    Erinnert mich an das Ergebnis einer Statistik die ich neulich gesehen habe, dass sich viele Menschen nur noch rund 8 Minuten auf etwas konzentrieren können xD

    Hab bei meinen Büchern eher das Problem dass ich sie einfach nicht weglegen kann weil ich wissen muss wie es weitergeht. Kommt aber sicher auch auf den jeweiligen Schreibstil an.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


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  • Ich hatte letztens darüber eine Diskussion, dass Bücher in den UK sehr viel leistbarer sind. Im deutschen Raum hingegen könnte man glauben, wenn man sich die Neupreise ansieht, dass Bücher Luxusprodukte seien. 25€+ legt man schon gut und gerne für ein normales, gebundenes Buch hin. Von den Hardcovern gar nicht zu reden.

    Jep ich hatte das Thema neulich auch. Find ich persönlich wirklich sehr schade, weil mich hat das mittlerweile fast ausschließlich zu digitalen Käufen getrieben. Ich lese mittlerweile unglaublich viel und wenn ich für jedes Buch 16-25€ blechen müsste hätte ich da wirklich nicht die mIttel für. Bücher die mich besonders überzeugt haben hole ich mir zwar immernoch als Hardcover, aber auf keinen Fall mehr alles was ich lese. Da sind mir die 7,99€ - 9,99€ pro Kindle Buch doch lieber, plus ich habs easy überall dabei ohne Schleppen. Schade finde ich es dennoch weil mir physische Bücher immer am liebsten sein werden.

    Ja, meine Augen ermüden am Bildschirm ziemlich schnell, wenn ich zusammenhängenden Fließtext über einige Seiten lese und ich denke das trägt auch dazu bei, dass man sich dann nicht so gut auf das gekaufte Buch konzentrieren kann.


    Zum zweiten Punkt kann ich mir vorstellen, dass durch den vielen Konsum von Videos, besonders eher die kurzen bei Tiktok, auch bei vielen Leuten gar nicht mehr die Aufmerksamkeit mehr da ist, sich mehr als fünf Minuten mit etwas zu beschäftigen. Und manchmal werden Bücher auch einfach zu Unrecht gehyped und andere Perlen gehen unter.

    Erinnert mich an das Ergebnis einer Statistik die ich neulich gesehen habe, dass sich viele Menschen nur noch rund 8 Minuten auf etwas konzentrieren können xD

    Hab bei meinen Büchern eher das Problem dass ich sie einfach nicht weglegen kann weil ich wissen muss wie es weitergeht. Kommt aber sicher auch auf den jeweiligen Schreibstil an.

    Ich werd hier noch zum Boomer. xD

    Hab dann letztens gesagt "viele moderne Bücher und Filme sind wie Marvelfilme gepaced und geschrieben (inklusive dummen One Linern während Kämpfen und ernsten Situationen etc)", und meine Schreibgruppe und andere "omg ja, stimmt..."


    Kennt ihr diesen Trend bei dem neue Bücher nur noch mit beliebten Tropes wie "Enemies to Lovers", "Found Family" und Schlagwörtern wie "spannend" vermarktet werden? Also das geht manchmal nichtmal von den Schreibenden selbst aus, sondern vom Marketing-Team. Weil viele Leute tatsächlich keine Geduld oder Aufmerksamkeitsspanne haben, um einfach nur den Klappentext zu lesen, und nicht gewillt sind sich auf etwas Neues einzulassen.


    Hatte gestern einige interessante Gespräche, dass es das Epitome davon ist Kunst nur noch als Produkt für den Konsumenten zu betrachten, und nicht mehr als Kunst und als etwas Persönliches, in das sich der Schreibende eingebracht hat.

    Manche Schreibende machen dann auch extra Umfragen und verfolgen akribisch Trends, um ja das zu schreiben, was gerade beliebt ist, nicht das, was sie gerne schreiben würden. Und urghs...