Fleischesser, Vegetarier, Veganer, Frutaner

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  • KersL


    da denke ich ein bisschen anders darüber, ich finde man sollte sich schon im griff haben , ob vegetarier oder Fleischesser, wenn man davon überzeugt ist muss man so etwas auch wegstecken finde ich.

  • xarxes


    Meinst du ehrlich? Also ich muss schon sagen, dass ich manchmal echt schlechte Laune hab, wenn ich aus der Schule komme.
    Ich fange keine Diskussion an, sondern allein dadurch, dass ich zB veganes Brot dabei habe, fängt irgendjemand an mit mir darüber zu reden.
    Zunächst ganz normal, und freundlich. Doch sobald die anderen nach Gründen frage und ich das erläutere, kommen Kommentare wie:
    "Das ist Schwachsinn!".. "Das glaub ich nicht." "Es gibt schlimmeres. "Aber mir schmeckt Fleisch zu gut."
    "Du bist verrückt." "Du wirst nichts ändern" usw usw..
    Und wenn das Wochen und Monate, Tag für Tag so geht, egal ob Schule, zuhause, unterwegs, auf irgendwelchen Feiern..
    Irgendwann ist man einfach genervt und auch etwas verletzt, weil, wenn man vegan lebt, tut man das ja, weil man mit den Menschen und Tieren mitfühlt - quasi mitleidet. Und wenn dann jemand sowas sagt wie "Mir ist es egal, ob Menschen in Afrika hungern, hauptsache mir geht es gut.", ist es jawohl absolut verständlich, dass man da mal etwas zickiger wird. :)


    Um vom Ernährungsbeispiel wegzugehen:
    Nehmen wir an, du seist streng gläubig, und du zeigst das auch nach außen, und immer machen alle sich darüber lustig, hacken auf deiner Religion rum und so weiter. Wenn dann irgendwann jemand zu dir sagt: "Die Religion ist doch eh nur ein Vorwand der Kirche die Menschen auszubeuten" würdest du auch wütend werden - auf den ersten Moment.


    Und sonst mein ich ja auch nichts - Ich spreche ja nicht von dauerhafter Wut. :)

  • da gebe ich dir schon recht, ich kenne das gefühl auch als fleisch esser aber das Problem ist ja wenn man sich total darüber aufregt dann wird man schneller von anderen angesprochen weil sie wissen dass man einen ärgern oder sogar verletzen kann. Am besten wäre es desalb cool zu bleiben und sich nicht aufzuregen weil man selber weiß wie man denkt und das richtig findet u und sond dann muss man auch nicht unbedingt diskutieren . Das beste wäre ja wenn sich fleischesser und vegetarier und veganer sich normal miteinander unterhalten könnten so erklären wieso man so denkt aber leider gibt es immer wieder leute von beiden seiten die es übertreiben und nicht mehr sachlich bleiben können. sSehst du bei uns geht es auch und du bist vegetarier oder veganer und ich fleischesser und wir reden trotzdem normal miteinander^^
    eigentlich finde ich das wort Fleischesser doof da ich auch sehr viel obst und gemüse esse und abends halt mal fleisch.

  • Ja, das stimmt schon.. Aber es gibt nunmal Menschen, die leichter reizbar sind, und welche, die eher entspannter sind. :)


    Und wenn du das Wort Fleischesser nicht magst - Nenn dich "Omnivore"(=Allesfresser). Das triffts auch eher, denn du isst ja nicht nur Fleisch.
    Sonst wärst du ein Carnivore(=Fleischfresser).


    :)

  • Ich persönlich bin ein Fan der "goldenen Mitte". Ich respektiere Vegetarier, aber ich glaube nicht, dass ich langfristig auf Fleisch verzichten könnte bzw. wollte, denn es ist alles eine Sache des Wollens, keine des Könnens. Ich glaube, es ist in Ordnung, wenn man Fleisch isst. Ausgewähltes Fleisch, bei dem man weiß, wo es herkommt. Ich wohne auf dem Land, deshalb habe ich es in dieser Sache relativ einfach. Ich glaube auch, dass es OK, ist Fleisch zu essen, wenn es nicht in übermäßigem Maße geschieht. Heute z.B. gibt es bei mir kein Fleisch. Außerdem (bitte nicht schießen^^) ist es ja immer noch die Frage, was der artgerechten Tierhaltung mehr hilft: Der komplette Verzicht, oder die Investition in artgerechte Haltung, sprich der Kauf von "artgerechtem Fleisch" und die damit verbundene Verbesserung dieser Betriebe und die langsame Verdrängung der "umartgemäßen" aus dem Handel.

    Wenn ein Lebewesen ein Anderes trifft, wird etwas Neues geboren. (Cynthia)



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  • Ja, das mit der Investition in bessere Tierhaltung funktioniert aber nur dann, wenn du wirklich _ALLE_ Produkte, für die Tiere in Höfen sterben, vom Bauern von nebenan beziehst. Aber das ist nicht möglich. Das funktioniert vlt. mit Wurst und "direkten" Fleischprodukten wie Schnitzel, Steaks, Frikadellen und so weiter..
    Aber was ist zB mit Gelatine? Woher weißt du, wenn du einen Pudding ist, dass das Schwein, dessen Gelatine darin ist, gut gehalten wurde?
    Oder bei manchen Chips mit "Aroma" - Woher weißt du, dass das Rind, das da verarbeitet wurde, gut gelebt hat? Oder bei Gummibärchen und und und..
    Und deshalb werden Menschen nunmal Vegetarier oder gar Veganer. "Der Bauer von neben an" ist zwar eine gute Sache - funktioniert aber in der Umsetzung nur bei "direkten" tierischen Produkten. :)

  • Ja, das mit der Investition in bessere Tierhaltung funktioniert aber nur dann, wenn du wirklich _ALLE_ Produkte, für die Tiere in Höfen sterben, vom Bauern von nebenan beziehst. Aber das ist nicht möglich. Das funktioniert vlt. mit Wurst und "direkten" Fleischprodukten wie Schnitzel, Steaks, Frikadellen und so weiter..
    Aber was ist zB mit Gelatine? Woher weißt du, wenn du einen Pudding ist, dass das Schwein, dessen Gelatine darin ist, gut gehalten wurde?
    Oder bei manchen Chips mit "Aroma" - Woher weißt du, dass das Rind, das da verarbeitet wurde, gut gelebt hat? Oder bei Gummibärchen und und und..
    Und deshalb werden Menschen nunmal Vegetarier oder gar Veganer. "Der Bauer von neben an" ist zwar eine gute Sache - funktioniert aber in der Umsetzung nur bei "direkten" tierischen Produkten. :)


    Das mit der Gelatine ist richtig. Sicherlich ist es nicht möglich komplett auf solche Sachen zu verzichten. Brot z.B. enthält Butter. Diese Butter ist mit Sicherheit nicht synthetisch und wäre sie es, würde vermutlich ein shitstorm losbrechen. Ich interessiere mich für deine Lebensweise: isst du keinen Pudding, Brot, Gummibärchen etc?

  • Doch, ich esse Pudding. Aber es gibt Pudding, frei von tierischen Produkten. Zum Beispiel den von Alpro Soja - der ist total lecker :)
    Brot vom Bäcker ist meistens sogar vegan. Unser Roggenmischbrot hier zum Beispiel. ;) Und richtig: Gummibärchen esse ich nicht. :)

  • In meinen Augen ist ein Double Steak House viel zu groß,
    jedenfalls für meinen Mund, vielleicht ist dies bei anderen
    anders, weil sie eventuell üben im Schlucken haben oder so,
    aber jedenfalls könnte man in meinen Augen auf diesen Burger
    Salat und Tomaten weglassen, Zwiebeln nicht, man will ja immer
    noch in Ruhe Pupsen können. Was will man(n) eigentlich
    mehr als 2 Buletten, Bacon und Käse. Außer 3 Buletten,
    aber nein sie mussten ja den Tripple Whopper von der Karte
    streichen.


    Ein Leben als Vegetarier könnte ich mir nicht vorstellen,
    alleine der damit verbundene Aufwand auf jede Kleinigkeit zu
    achten. (Wenn schon Vegetarier, aber dann auch richtig
    ohne Fisch dies und das) Ich mag Fleisch, ich mag Fleisch
    sehr. Fleisch ist einfach lecker.


    Über die anderen Gruppen denke ich nur zwei Dinge:
    1.) Wie oben schon angesprochen: Ganz oder gar nicht.
    Diese Blödsinn von wegen "Ich bin Vegetarier, aber
    esse Fisch" zieht nicht. Sowas ist in meinen Augen lächerlich.
    2.) Ansonsten ist mir egal wer was isst und was nicht.
    Jedem seine Sache, sofern man mich nicht dauerhaft von seiner
    Meinung überzeugen will und mir Vorwürfe macht oder so'n Quatsch.


    Achja beste vegetarische Gericht ist in meinen Augen
    der Nudel- bzw. Kohlrabiauflauf meiner Oma! <3

  • Wie bitte? Was ist das denn bitte für eine Unterstellung den Vegetarieren gegenüber. Natürlich gibt es welche, die sich mit roter Farbe oder künstlichen Blut beschmieren, auf die Straße rennen und die Menschen zum Nachdenken animieren und vllt. das eine oder andere Vorurteil gegenüber den "Pro-Fleisch-Vertretern" Luft machen, aber sowas ist eherselten, zumeist friedfertig und in keinster Weise mit körperlichen Auschreitungen inbegriffen.

    Naja das Ding ist eben, dass viele mit Vegetariern überwiegend solche Erfahrungen gemacht haben und deshalb leicht verallgemeinert wird (macht ja jeder mal gerne). Ich z.B. kenne verdammt wenige Vegetarier, aber bis auf einen meinen alle, sie wären die besseren Menschen, weil sie keine Tiere essen und vergessen dabei völlig, dass es den meisten Fleischessern einfach total egal ist, was sie essen, solange es schmeckt. Viele Vegetarier übetreibens in dieser Hinsicht eben. Mag sein, dass das bei Fleischessern auch teilweise so ist, genauso wie es bei Vegetariern nur ein Teil macht, aber man muss eben immer von den eigenen Erfahrungen ausgehen, und viele Fleischesser (mich eingeschlossen) kennen mehr Vegetarier, die andere Meinungen nicht akzeptieren können und wollen, als Fleischesser.


    Was will man(n) eigentlich
    mehr als 2 Buletten, Bacon und Käse. Außer 3 Buletten,
    aber nein sie mussten ja den Tripple Whopper von der Karte
    streichen.

    An dieser Stelle sollten sich alle Fleischliebhaber aus der Seele gesprochen fühlen. Denn es ist einfach Fakt (höhö ), dass es nur wenige Dinge auf diesem Planeten gibt, die wohltuender sind, als ein leckerer Burger. Besonders der Käse macht das für mich aus. Und der Bacon. Und die 2 Buletten. Ein unvergleichbares Geschmackserlebnis in meinen Augen (..im Mund), man könnte es fast als ein Werk Gottes abstempeln.
    Ich würde niemals auf Fleisch verzichten. Und selbst, wenn ich es wirklich wollen würde..ich könnte nicht. Ich habe schon immer Fleisch gegessen und meine Lieblingsgerichte, die ich mir zu Gemüte führe, bauen auf den Geschmack von leckerem Fleisch auf.
    Aus diesem Grunde respektiere ich auch jeden Vegetarier, solange er auch die Fleischesser akzeptiert. Das wirklich durchzuziehen, verdient Respekt!

  • Also die meisten Vegetarier und Veganer die ich kenne, sind zu allen anderen Menschen immer freundlich und sprechen das Thema aus sich eigentlich nie an.
    Nur wenn dann mal ne Diskussion anfängt, werden die Omnivoren oft sehr schnell ironisch, und das wirkt auf manchen Veggie schon verletzend.
    Das hab ich ja weiter oben bereits ausführlichst erläutert.. Und dann muss man sich auch nicht wundern, wenn ein Veggie in der Minderheit mal etwas zickiger wird.
    Aber das meint dann niemand böse, da reagiert man in dem Moment einfach "über". Passiert jedem Menschen mal, bei irgendnem Thema. Und am ehesten halt bei den Themen, bei denen man am empfindlichsten ist. Und für einen überzeugten Veggie ist es eben das Thema Ernährung.


    Und über die Aussage, Tomaten usw. auf nem Bürger bräuchte man nicht, kann ich auch nur schmunzeln. :D
    Also wenn ich mir heutzutage einen Burger hab, ist der komplett vegan und schmeckt trotzdem bombastisch..
    Sogar mein Papa hielt das "Sojafleisch" für echtes. :D
    Der Burger bestand dann aus normalen Burgerbrötchen, Tomatensauce, salat, tomaten, salatgurken und nem "burger".
    mhhh - lecker! :)


    Eins noch: Danke, dass du uns Vegetariern/Veganern Respekt entgegen bringst, aber es ist überhaupt nicht schwer, so zu leben.
    Man ändert nur Gewohnheiten. Schwierig sind vlt. die ersten 4 Wochen.. höchstens. Aber dann ist es ganz leicht, denn man hat sich umgewöhnt.
    Das ist wie wenn man anfängt Sport zu machen, oder wenn man anfängt in anderen Läden Klamotten zu kaufen weil man auf fair trade achten will, oder wenn man ein neues Instrument anfängt..


    Es ist einfach nur eine Sache der Gewohnheit. :)


    ______________________
    P.S.: Dieser Beitrag wurde in einem freundlichen Ton verfasst. Ich möchte niemanden zu nichts überreden, ich äußere nur meine Meinung.
    :)

  • Obwohl ich Fleisch esse und es mir auch sehr gefällt, hege ich Sympathie zu Veganern und Vegetariern. Ich besitze genug Empathie, um mich in ihre Gefühle hineinversetzen zu können und verstehe auch die Beweggründe. Es muss ja nicht mal was philosophisches sein. Es kann ja schon ausreichen, dass einem der Fleischgeschmack nicht gefällt.


    Ich denke jedoch, dass wir als Menschen als Fleischesser geboren sind. Die Evolution hat uns dazu gemacht. Wenn wir unser Gebiss angucken, gehören wir mit unseren Schneidezähnen zu den Fleischessern, oder hat jemand schon von euch Veganer Tiere mit Schneidezähnen gesehen? Ich bin mir aber bei diesem Punkt nicht sicher. Kann auch sein, dass ich hier völlig falsch liege.


    Auf der anderen Seite, essen die Menschen heutzutage viel mehr Fleisch als ursprünglich notwendig und dagegen bin ich eindeutig. Früher als die Menschen sesshaft wurden, da war Fleisch noch eine Mangelware und ein sehr wichtiger Energielieferant. Heutzutage haben wir Fleisch gar nicht mehr so nötig. Jedoch werden massenhaft jeden Tag Tiere geschlachtet, gezüchtet und weggeworfen. Das ist eine riesen Verschwendung von Leben. Alleine aus diesem Grund, müsste man eigentlich Vegetarier werden.

  • Ich denke jedoch, dass wir als Menschen als Fleischesser geboren sind. Die Evolution hat Wenn wir unser Gebiss angucken, gehören wir mit unseren Schneidezähnen zu den Fleischessern, oder hat jemand schon von euch Veganer Tiere mit Schneidezähnen gesehen? Ich bin mir aber bei diesem Punkt nicht sicher. Kann auch sein, dass ich hier völlig falsch liege.


    Ich schreibs hier nochmal für alle, was ich dir gerade in einer Nachricht bereits geschrieben habe. :)
    Das mit dem Gebiss ist ein wissenschaftlicher Streitpunkt.
    Dafür, dass wir Fleischesser sind von Natur aus, sprechen die Schneidezähne.
    Jedoch spricht dagegen, dass der Mensch als er gerade "entstanden" war, kein Fleisch essen konnte, das er es nicht verdauen/verarbeiten konnte.


    Man sollte beim Essen ja auch nicht nur das Gebiss berücksichtigen, sondern auch den Organismus. Das Gebiss kaut schließlich nur. :)

  • Jedoch spricht dagegen, dass der Mensch als er gerade "entstanden" war, kein Fleisch essen konnte, das er es nicht verdauen/verarbeiten konnte.


    Das ist selbst eine Behauptung die unter Wissenschaftlern bestritten ist.


    Vor allem sei gesagt: Der Mensch gilt nicht als Carnivore, sondern als Omnivore, wie die meisten Tiere, die mit uns bezüglich der Gensequenzen sehr ähnlich sind.
    Die Tatsache, dass wir bestimmte Vitamine und Enzyme, die von Natur aus in Fleisch vorhanden sind, brauchen, spricht auch dafür, dass wir Omnivore sind. Denn die Natur sah Nahrungsergänzungsmittel sicher nicht voraus ;)

  • Aber man kann das alles auch pflanzlich bekommen.
    Ich bin gesund. Und ich werde demnächst nochmal zum Arzt gehen, und mich durchchecken lassen - Sollte übrigens jeder mal machen, nicht nur als Veggie..
    Und ich wette, dass ich eine Minderheit der hier diskutierenden bin, wenn ich sage, dass ich mir wirklich Gedanken mache, welche Vitamine/Nährstoffe ich jetzt kochen sollte damit ich genug hab und welche nicht... Ich ernähre mich bewusst ausgewogen. Das machen die meisten Omnis nicht.. :)


    Achso, fällt mir grad noch so ein... "Warum Veggies diskutieren und kämpfen"
    :D

  • Aber man kann das alles auch pflanzlich bekommen.


    B12 nicht. Bestimmte andere Enzyme auch nicht. Teilweise sind es Stoffe, die man nur in so geringen Mengen braucht, dass man den Mangel erst einmal nicht bemerkt, aber nach einigen Jahren schon.
    Selbst ich muss bestimmte Nahrungsergänzungsmittel zu mir nehmen, da ich kein rotes Fleisch vertrage und das schon sehr lange und man dadurch bei mir den B12 Mangel bereits bemerkte (da B12 in Geflügel kaum vorhanden ist).


    Das machen die meisten Omnis nicht..


    Das zweifelt niemand an. Wobei ich genug Vegitarier kenne, die darüber nicht nachdenken. Wir mussten erst zuletzt eine Kommilitonin zurechtstutzen, die ihr ohnehin kränkliches Kind vegan ernähren wollte.

  • B12 stimmt, gut. Aber das ist auch das einzige. Proteine zum Beispiel gibt es auch in weißen Bohnen.. Da prozentual sogar mehr als in Fleisch.
    Aber ich denke, dass das kleine Risiko von B12-Mangel, den man als Veganer eingeht, und das man leicht durch Getränke wie Alpro Soja regeln kann, wirklich ein geringer Faktor ist, wenn man bedenkt, welche gesundheitlichen Gefahren die Ernährung durch industriell verarbeitete tierische Produkte birgt.

  • Aber man kann das alles auch pflanzlich bekommen.


    Denn die Natur sah Nahrungsergänzungsmittel sicher nicht voraus ;)


    Ich kenn mich da jetzt wirklich nicht aus, wüsste auch nicht wonach ich suchen sollte. Was rein pflanzliches (Vielleicht kann jemand ein konkretes Nahrungsmittel nennen?) gibt denn die Vitamine & Co., die wir normalerweise vom Fleisch beziehen? Wie gesagt, wenn jemand ein konkretes Nahrungsmittel nennen kann, wär super, und nicht irgendein Produkt. Drum hab ich das mit den Nahrungsergänzungsmitteln auch zitiert - Ich persönlich würde angepriesenen "Veggie Produkte" und ähnlichem niemals trauen. Genauso wie Fruchtgummi ohne Gelatine. Ich kenn mich da zwar wie gesagt wenig aus, aber bin mir ziemlich sicher, dass viele solcher Produkte viel synthetisches enthalten und damit tu ich der Umwelt genauso wenig gutes, wie wenn Tiere für meinen Konsum sterben müssen.


    Bevor sich ein Vegetarier von Folgendem oder Vorangegangenem angegriffen fühlt ^^
    Ich respektiere die Essgewohneiten eines jeden und find vegetarische Ernährung ehrlich auch sehr vorbildlich.


    Was mich aber wirklich interessieren würde: Was genau erhofft man sich im "weltverbesserischem" Sinne vom vegetarischen Leben? Ich denke da einfach das Szenario, wenn die ganze Menscheit sich vegetarisch ernähen würde, also niemand mehr Fleisch oder Fisch isst. Resultat wäre ja in erster Linie ("nur"), dass keine Tiere mehr für den Fleischkonsum gezüchtet und getötet werden. An den Tierbeständen in der Natur würde das ergo nicht viel ändern, so Sachen wie illegalen Walfang und solchen Sachen mal außen vor gelassen. Natürlich ist es auch grausam, wenn Tiere nur zum Sterben geboren werden, aber darauf möcht ich nicht hinaus, ich hoffe es ist klar, was ich sagen will.
    Viel wichtiger ist es da doch, sich aktiv für Tierschutz & Co. einzusetzen. Und weil hier schon der überempfindlice Vegetarier genannt wurde, der jedem seine Meinung aufdrücken will: Würde sich manch einer so sehr für Tierschutz, Artenerhaltung, Erhaltung von Lebensräumen, undunund einsetzen, hätten wir alle mehr davon, also davon, dass dieser jemand kein Fleisch mehr isst. Der Fleischkonsum der Menschheit hat imho weniger drastische Folgen wie etwa die flächendeckende Zerstörung von Lebensräumen, weil der Mensch mehr Platz braucht.
    Vielleicht ein etwas blöder Vergleich aber, die Löwen setzen sich ja auch nicht zusammen und entscheiden, sie reißen jetzt keine Antilopen mehr, weil sie keine anderen Tiere mehr töten wollen, denn sie wollen sich ja ernähren. Natürlich geht es beim Menschen um die Masse, aber dass täglich ebenso sehr viele Tiere einen vielleicht sogar qualvolleren Tod sterben müssen, weil sie ihrem Räuber eben unterlegen sind, daran hängt sich ja auch niemand auf.


    Raubtiere, etwa Schlangen, in der Heimtierhaltung brauchen auch tierisches, oft sogar noch lebend. Auch da ist es nicht selten, dass Futtertiere, völlig egal ob Insekt oder Säuger, extra für diese Konsum gezüchtet werden. Ein Großteil der typischen Heimtiere bei uns sind nicht vegetarisch - besonders Nager brauchen regelmäßig tierisches Eiweiß, in der Heimtierhaltung meist gegeben durch etwa Mehlwürmer. Der Gedanke kam mir bei dem Satz (sinngemäß) "Fleischessen und Tierfreund sein schließt sich aus". Ich glaube die heimeigene Schlange interessiert das herzlich wenig, ob ihr Beutetier Schmerzen hat und Leiden muss oder nicht.


    Und nochmal etwas ganz anderes zu dem Thema, weil jemand meinte dem Großteil ist egal, was (für Fleisch) sie essen: Da muss ich immer wieder an den Pferdefleischskandal denken. Hachja war das verpöhnt, wie viele Leute haben gesagt, die armen Pferde, das sind doch keine Schlachtiere wie XY. Oder generell: Fleisch essen ja, aber um gottes willen, bloß nicht Tier YZ. DAS ist Fleischkonsum, den ich durchaus für fragwürdig halte.



    So, ich möchte es nochmal sagen: Bitte fühlt sich niemand auf die Füße getreten von mir, das ist nicht meine Absicht, es sind nur ein paar Gedankengänge von mir zu dem Thema bezüglich einiger Aussagen, die man hier im Thread so liest. :)

  • Anemone:
    Tierische Proteinquelle: Fleisch - Pflanzliche: Weiße Bohnen, generell Hülsenfrüchte oder auch Champignons.


    Und jetzt zur Frage, was es bringt, wenn alle Vegetarier/Veganer wären:
    1. Kein Tier müsste mehr leiden.
    2. Kein Mensch müsste mehr hungern.
    3. Die Umwelt würde geschützt.
    :) So einfach ist das.
    Warum das so ist hab ich ein paar Seiten vorher schonmal ausführlich erläutert.. wenn du willst, such ich dir den post nochmal raus. :)

  • Sehr wichtige, tierische Proteinquellen sind aber auch Eier und Milch. Für mich wichtiger als Fleisch oder Fisch. Sonst könnten viele, die Vegetarier sind, keine sein, weil sie zu wenig pflanzliche Proteinquellen mit der Ernährung, die sie derzeit haben, aufnehmen würden.
    Denn ehrlich, ich esse nicht jeden Tag Champigons oder Bohnen und Tofu echt nicht meins. Ich trinke nur gerne Sojamilch.