Fleischesser, Vegetarier, Veganer, Frutaner

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  • Darf ich fragen, wo genau da die Korrelation ist? Jetzt nur aus reinem Interesse, da ich selbst auch an Neurodermitis leide und seit fast 3 Jahren Vegetarierin bin und bisher noch nie irgendwelche Beschwerden deshalb bezüglich meiner Krankheit hatte.

    Ich bin mir da nicht so ganz sicher, aber ich glaube, dass es zum einen etwas mit ihrem Eisenmangel zu tun hatte und zum anderen, dass die Medikamente wohl auch nicht wirklich verträglich waren. Ihre Ärztin meinte dann, sie sollte mal versuchen, wieder etwas Fleisch zu essen, nur um zu testen, ob es vielleicht an einem Mineralmangel liegt, dass ihre Haut nicht richtig heilen will. Zwar ist Neurodermitis in der Form wie es meiner Schwägerin hat, unheilbar, aber dennoch konnte sie den Hautausschlag und den Juckreiz mit Tabletten und Salben immer wieder im Schach halten. Vor ein paar Wochen dann merkte sie, dass sie die Tabletten nicht mehr vertrug, da diese bei ihr einen Reizdarm ausgelöst hatten. Ihre Ärztin empfahl ihr, wieder Fleisch in ihren Alltag zu integrieren. Zu Beginn hatte sie wohl einen starken Ekel und immer nur sehr wenig Fleisch gegessen (sie ist auch keine starke Esserin), mittlerweile schafft sie sogar wieder ein ganzes Schnitzel. Sie isst aber auch nicht jeden Tag Fleisch, sondern nur zwei bis dreimal in der Woche.


    Zu @eMiL hI dArDaN 's Fall
    Die Gute hat ja mal so gar keine Ahnung, was sie sich und der Umwelt mit ihrer Einstellung antut... aber gut... wenn das Kind quängelt, dann lasses quängeln. Irgendwie bemitleidenswert... aber gut... jedem das seine, Leben und leben lassen.

  • Was seid ihr? Wie denkt ihr über die anderen "Gruppen"?
    Ich esse Fleisch, aber ich schaue bewusst, wie viel Fleisch ich esse und welches. Ich esse eigentlich "nur" Hühnchen und Rind.
    Ich denke, dass man essen sollte wie man will, was man will und wann man will, und dass man nicht an irgendwelche Ideale gebunden sein sollte, oder Fleisch essen muss, weil alle anderen es tun, oder eben nicht.
    Wenn jemand kein Fleisch mag, und deswegen Vegetarier wird, ist das doch vollkommen okay, genauso vollkommen okay es ist, wenn jemand Veganer wird, weil er keine Tierische Produkte zu sich nehmen will. Wichtig ist doch, dass man sich in/mit seinem Körper wohlfühlt, und gut findet was man macht, und besonders, dass man gesund ist und bleibt.
    Ich würde jetzt nicht Vegetarier/Veganer oder Fruttarier werden, nur weil meine Freunde und Familie das sind, oder weil ich mich dazu zwinge, sondern weil ich endweder ethisch davon überzeugt bin, oder schlichtwegs einfach kein Fleisch mehr mag. Wenn es krankheitsbedingt ist, oder ich eine Allergie habe, wäre das natürlich etwas anderes.

  • Also ich bin auch Fleischesser, jedoch beschränkt es sich zumeist auf Fisch,dennoch esse ich Hühnchen und Rind.
    Ich habe aber gewisse Regeln,ich esse nur das Fleisch,wo keine Knochen oder Sehnen oder sonstiges drin sind.
    Aber ganz ehrlich ich hätte auch kein Problem Vegetarier zu werden,weil Gemüse und Obst gibt es ja reichlich und dafür muss kein Tier irgendwie unwürdig gehalten werden,beziehungsweise geborene werden um geschlachtet zu werden.
    Da ich Muslim bin und mal die Gelgenheit hatte,bei der Schlachtung eines Tieres zu zusehen ist mir eigentlich klargeworden,dass das sowas nicht sein muss.
    Ich meine viele kennen Fleisch nur als Wurst oder paniert oder sonst wie, aber,wenn man von Anfang an ein Tier sieht das geschlachtet wird,da vergeht einem der Appetit.
    Ich gedenke in Zukunft es mal zu versuchen Vegetarisch zu leben,schaden kann es ja in dem Sinne nicht.
    Außerdem könnten wir so den Fleischhunger eindämmen und die Tierhaltung vllt reduzieren.

  • Nun jede Art von Essen schmeckt anders und der Geschmacksinn ist bei jeden anders. Dem einen schmeckt das und dem anderen das. Wenn die Möglichkeiten da sind alles zu essen, dann sollte man auch das essen was man mag. Sich irgendwie von Anderen einzureden, dass man kein Fleisch zu essen hat ist unnötig.

  • Wenn die Möglichkeiten da sind alles zu essen, dann sollte man auch das essen was man mag.

    Gerade wenn man die Möglichkeit hat alles zu essen, kann man nach ethischen Aspekten entscheiden, was man essen möchte und was nicht. Jemand, der fast verhungert, wird kaum eine Wahl haben als das zu essen, was er kriegen kann, ganz gleichgültig wie es produziert wurde. Ein Mensch im reichen Mitteleuropa ist allerdings gemeinhin nicht vom Hungertod oder übermäßiger Armut betroffen; er hat die Wahl zwischen Abermillionen Produkten, von denen er das "Beste" aussuchen kann.
    Es kann natürlich dennoch jeder essen, was er will. Ich kann lediglich dieses Argument nicht ganz nachvollziehen.

  • Auf gehts, dann essen wir Känguru-, Hirsch- und Krokodilfleisch, wenn wir schon die Möglichkeit dazu haben. Das ist so eine unethische Argumentation, das kann echt nicht sein.


    Ich bin was das angeht nicht besser, man könnte meinen Ich sei ein humanistischer Kapitalist. Ich bin gierig und geizig und esse Fleisch, habe aber ein schlechtes Gewissen dabei hehe

  • Ich kann mittlerweile nicht genau nachvollziehen, warum es ethisch verwerflicher sein soll, Katzenfleisch zu essen als z.B. Schweinefleisch. Habt ihr schon gehört, wie ein Schwein kreischt, wenn es "weiß", dass es bald sterben wird? Ich schon. Vor der Haustür. Dutzende Male. Eine Katze hingegen kreischt nicht wie verrückt, wenn sie Schmerzen hat, außerdem ist sie eher Leise im Vergleich dazu. Dass Menschen Katzen teils in ihre Häuser lassen, kann kein richtiges Argument sein, denn auch sie sind für den Menschen niedere Wesen, genau so nieder wie Schweine. Der Unterschied ist nur, dass Schweine seit Jahrhunderten nur darauf ausgelegt sind, den menschlichen Gotteskomplexen zum Opfer zu fallen (abgesehen von denen, die Trüffel suchen!), Katzen nicht. Reicht mir dennoch nicht aus, um den nicht-Konsum von z.B. Katzen zu legitimieren. Anders sieht es bei vom aussterben bedrohten Spezies aus, die sollte man der Erhaltung wegen verschonen.


    Katzen werde ich aber selbstverständlich auch weiterhin nicht essen, weil sie die zuckersüßesten Wesen von allen sind *-*

  • Dass Menschen Katzen teils in ihre Häuser lassen, kann kein richtiges Argument sein

    Ich kenne Leute, die Schweine als Haustiere haben. Und die leben dann auch im Haus. Kein Normalfall, ist mir bewusst, das gibt es aber trotzdem.


    Katzen sind eben Haustiere, Schweine sind Nutztiere. Goldfische und Hasen können aber auch Haustiere sein, und trotzdem isst man Fisch und Wild. Ich kenne keine wirklich Japaner und Chinesen die Haustiere halten, was den Platzmangel angeht.

  • @Flunkifera wer sagt dir, dass Schweine etc "Nutztiere" sind und Hunde bspw nicht? Jedes leben ist lebens- und schützenswert. Jedes Lebewesen hat ein Bewusstsein und hat ähnliche/dieselben Bedürfnisse wie wir Menschen. Ich meine, jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er Fleisch isst oder eben nicht. Aber ich kann jeden einzelnen nachvollziehen, der aus ethischen Gründen keine tierischen Produkte isst. Und damit meine ich, dass nur der vegane Weg der ethisch korrekte ist!

  • Bist du Fleischesser?
    Ja ich esse Fleisch. Oder auch Fisch. Mir schmeckt es.
    Da komme ich aber zum großen Aber: Zurzeit esse ich kein Fleisch. Meine letzte Fleischmahlzeit war zu Weihnachten letztes Jahr, die Würste an Heiligabend. Der Grund ist relativ simpel, da ich alleine wohne und nur für mich koche hat es sich nie gelohnt, großartig Fleisch einzukaufen. Außerdem bin ich sehr pingelig was das Fleisch angeht, gerade Hähnchen ist sehr anfällig für Salmonellen und meine "Angst", dass ich ein rohes Stück Fleisch (oder auch Fisch) nicht richtig zubereite oder es bereits schlecht ist, ist sehr groß. Das hat meine Hemmschwelle stark nach oben verschoben, weshalb ich mittlerweile verzichte - und um ehrlich zu sein auch nichts vermisse. Okay, ja, manchmal wenn ich dann an Muttis Parmesan-panierte Hühnerbrust denke bekomme ich schon Appetit - aber ich esse dann einfach etwas anderes.
    Gerade heutzutage gibt es ausreichend Alternativen, um Fleisch zu "ersetzen". Ein Fleischersatz bedeutet für mich, dass das Produkt eine ähnliche Fülleigenschaft wie Fleisch aufweist, bspw. die Weizenwurst für das Brot oder die Soja-Weizenmischung in meiner Bolognese. Und nein, ich würde auf derartige Ersatzprodukte nicht verzichten wollen, einfach weil ich als Fleischesser erzogen wurde und für mich dann eine Beilage fehlt; auch bringt es meiner Meinung nach Abwechslung ins Essen.
    In letzter Zeit achte ich verstärkt darauf, weniger Sojaprodukte zu kaufen und konzentriere mich mehr auf Weizen als Alternative.


    Veganer könnte ich nicht werden, da mich diverse Kreuzallergien plagen und deshalb viele Milchprodukte nur sehr schwer ersetzt werden können. Auch mag ich gerne mein Müsli mit Milch, ich habe diverse Soja-, Kokos-, Weizen- und Haferdrinks ausprobiert aber es schmeckt mir einfach nicht. Dennoch bewundere ich die Leute, die ihre vegane Ernährung tagtäglich durchziehen, das ist manchmal nicht einfach.

  • @Zymi du bist einer der Fälle, die ich verstehen kann. Du setzt dich mit dem Thema intensiv auseinander und triffst dann eine BEWUSSTE Entscheidung für dich! Aber ich finde es schade, wenn Leute sagen "das sind eben Nutztiere", "der Mensch hat schon immer Fleisch gegessen" etc pp. Das sind eifnach ganz schwache Argumente.
    SIch mit einem Thema befassen, für sich entscheiden was man vertreten kann und gut ist.

  • @Chengo
    Eine abwechslungsreiche Ernährung ist das Beste. Gerne auch andere Fleischsorten als nur Schwein, Rind, Geflügel und Fisch. Heuschrecken sollen auch schmecken. Muss ich mal beim Street Food essen. Ich finde das Argument ethisch unnötig. Du musst wissen, dass in der Natur immer der Stärkere gewinnt und der Mensch ist in der Lage mit Werkzeugen Tiere zu töten. Der Mensch ist das stärkere Wesen. Der Tiger ist auch das stärkere Tier als die Gazelle. Du musst hier wenn du ethisch handelst denjenigen die Schuld geben, der es entdeckt hat, dass der Mensch mit Waffen Tiere töten kann. Wer ist daran Schuld, dass der Mensch beim Denken sich von Tieren unterscheidet? Der Mensch gilt als höheres Wesen als jedes Tier. Der Mensch kann Waffen benutzen um andere Tiere zu töten. Ich kenne kein anderes Tier was mit Waffen andere Tiere getötet. Sieht man auch beim Strafverfahren. Einen Mord an einen Tier gilt als viel milder als beim Mensch.

  • Mein Ethiklehrer.

    Auch der kann irren :D Und abgesehen davon bilde dir doch selber ein Urteil :) Gerade Schweine sind so hochintelligente Tiere und haben sehr ähnliche Bedürfnisse, wie wir Menschen. Frag deinen Ethiklehrer doch mal, wer uns Menschen das Recht gibt über das Leben und den Tod von Tieren zu entscheiden. Bin sehr auf seine Antwort gespannt..

  • Reicht mir dennoch nicht aus, um den nicht-Konsum von z.B. Katzen zu legitimieren. Anders sieht es bei vom aussterben bedrohten Spezies aus, die sollte man der Erhaltung wegen verschonen.

    Die Größe. Deshalb gibts auch kein Katzenfutter das aus Mäusen gemacht ist.
    Es würden zu viele Tiere sterben. So gesehen wäre, wenn man sie in Massen züchten könnte, Elephantenfleisch das humanste Fleisch.
    Davon abgesehen je kleiner das Tier je schwerer ist es die ungenießbaren Teile zu entfernen.

  • Mein Ethiklehrer.

    Also das finde ich auch etwas schwammig. Wenn man es genau sieht, dann ist Ethik für jede Person anders definiert (natürlich innerhalb gewisser Grenzen *hust*). Es ist viel mehr so, dass dein Lehrer die ethische Meinung vertritt, dass diese und jene Tiere Nutz- oder Haustiere sind, und diese Meinung lehrt er dich/euch.

  • Die Größe. Deshalb gibts auch kein Katzenfutter das aus Mäusen gemacht ist.
    Es würden zu viele Tiere sterben. So gesehen wäre, wenn man sie in Massen züchten könnte, Elephantenfleisch das humanste Fleisch.
    Davon abgesehen je kleiner das Tier je schwerer ist es die ungenießbaren Teile zu entfernen.

    Quelle? Finde die Aussage nämlich recht unglaubwürdig, Hühner sind kleiner als Katzen, genauso wie Kaninchen/Hasen, Küken erst recht und auch ein Lamm ist nicht gerade groß. Schau dir im Gegensatz dazu mal nen' Schäferhund an, da ist das fast doppelte an Fleisch dran! Und da weder Katzen noch Hunde aktuell vom Außsterben bedroht sind, gibt es von denen auch genug und es gibt auch die Möglichkeiten sie zu produzieren, vorallem, wenn sie nicht reinrassig sind.
    Viel mehr geht es hier um die Gewohnheiten des (europäischen) Fleischessers - wir sind es nicht gewohnt Katzen zu essen, also finden wir es ekelig. Hat alles mit Erziehung zu tun, ich bin vegetarisch erzogen und finde es ekelig, Fleisch oder Fisch zu mir zu nehmen, weil ich das einfach nicht kenne. Es hat sich eben so entwickelt, dass wir die Tiere essen, die wir heute essen und die Tiere als Haustiere halten, die wir als Haustiere halten. Genau so gut könnten wir jetzt Katzen und Hunde essen und mit Schafe im Bett kuscheln, tun wir aber eben nicht.

  • Warum sollte ich bei einer persönlichen Meinung eine Quelle angeben. Das mit den Mäusen um Katzenfutter stimmt.
    Und das bestimmte Tiere mehr Fett ansetzen, wie Schweine ist auch klar.
    Das mit den Kleinteilen sowieso.
    Natürlich ist es faktisch egal, ob man einen Hasen, ein Huhn, oder eine Katze grillt. Aber je größer das Tier, je weniger Exemplare müssen für den selben Fleischbestand sterben. Bin aber eh Vegetarier.

  • Das hat doch null damit zu tun. Klar sind das irgendwo halbwegs logische Gründe, versteh mich nicht falsch, @Sunaki, aber es sind nicht die Gründe, wegen denen auf Katzenkonsumation verzichtet wird, das ist auch keine Meinungssache... Ansonsten siehe @Naoko.