Fleischesser, Vegetarier, Veganer, Frutaner

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  • ich esse sehr gerne fleisch und fisch und solche geschichten!
    sonst noch nudeln und sowas, nur sehr viel "rohes" gemüse und auch obst kann ich nicht essen, weil ich allergien dagegen habe.
    vom obst esse ich daher fast nur bananen, weil es sie eigendlich das ganze jahr über gibt (oder? o.o) und weil sie billig sind und beim gemüse esse ich fast nur tomaten.
    zwar vertrage ich auch da wieder etwas nicht und zwar ihre säure, aber bei einigen geht das komischerweise, lol. xD
    und sie schmecken auch zu gut, um sie nicht zu essen! *.*

  • Geht es beim Vegetarier sein um Sentimentalität? Nein. Es geht um den Grundsatz tierisches Leben zu schützen. Ein Insekt ist ein Tier, es kann Schmerz vielleicht nicht wirklich wahrnehmen, aber es möchte trotzdem leben, es hat einen Überlebensinstinkt.


    Wenn man einer Fliege die Flüger ausreißt spielt sie ja fast verrückt. Ob sie den Schmerz wahrnimmt? Keine Ahnung, sie hat aber wohl definitiv ein Problem damit dass ihre Flügel ausgerissen wurden. Wenn ein Käfer ins Wasser fällt versucht er verzweifelt zu strampeln und wieder raus zu gelangen. Spürt er den Schmerz des Ertrinkens? Keine Ahnung, aber er möchte sehr wohl sein Leben retten.


    Wie kann man sich ernsthaft Vegetarier nennen wenn einem die kleinen, einfachen Tiere und die Tatsache, dass diese Lebewesen genauso leben wollen egal sind. Für sowas kann ich mich nur schämen, tut mir leid, aber das ist echt nicht halbes und nichts ganzes. Dann kann man es auch gleich lassen. Eine solche Differenzierung der Tiere zeigt mir einfach, dass so jemand und ich nenne jetzt bewusst keine Namen, nicht mit dem Herzblut dabei sein kann. Solche Menschen sind in den Augen der Mehrheit keine Vegetarier und das ist gut so. Wenn man sich selbst Vegetarier nennt, fein, dann bitte ich solche Personen aber das nach Möglichkeit nicht vor echten Vegetariern zu tun, damit kommt man nicht gut an.


    (Und wenn jetzt so ein Satz kommt "mir ist egal was andere denken", dann habe ich zum Glück die Gewissheit, dass hier jeder in der Gesellschaft klarkommen muss und es keinem wirklich egal ist was andere denken)


    @ Kurai: eine Freundin von mir verträgt zB Apfelsäure auch nicht gut. Versuche es mal mit Apfelbrei oder sowas oder Hipp Gläschen (ich find die lecker), da ist weniger Säure drin. Nur für den Fall dass du mal was anderes als Bananen essen möchtest.^^

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  • Ich geh ja nicht her und reiß Fliegen ihre Flügel aus - aber ich schlage sehrwohl nach Gelsen *hust*
    Es ist schon klar, dass sie auch einen Selbsterhaltungtrieb besitzen - aber wie sieht es mit einem Bewusstsein aus? Wohl eher kaum, das ist fast unmöglich.


    Aber wenn man zB. das Leben von Tieren retten kann, die sehrwohl wissen, was Schmerzempfinden, Gefühle und Gedanken sind, dann muss man abwägen, was einem wichtiger ist. Mir geht es vor allem um die Grundrechte der Tiere, die höher entwickelt sind und um deren Schutz und Rechte man sich wirklich kümmern sollte.


    Man muss zum Beispiel damit leben, dass Menschen Eier essen und Milch trinken. Man wird nie eine vegane Menschheit erreichen können. Aber man kann es erreichen, dass es den Hühnern und Kühen gut geht und wenn der Konsument selbst seine Verantwortung wahrnimmt, bessern sich die Lebensbedigungen - was ja schon am Laufen ist. Es ist besser geworden, nicht überall, aber immer öfter wird es besser.
    Und wenn Menschen unbedingt Fleisch essen wollen, kann man sich vll. mit einer oben erwähnten Alternative einigen. Fisch ist auch eine Alternative, nur hier muss man zusehen, dass man 1. nicht überfischt und 2. Netze so kontruiert, dass sich keine Delphine und Haie darin verfangen können.


    Zitat von Bisawubbel

    @ Kurai: eine Freundin von mir verträgt zB Apfelsäure auch nicht gut. Versuche es mal mit Apfelbrei oder sowas oder Hipp Gläschen (ich find die lecker), da ist weniger Säure drin. Nur für den Fall dass du mal was anderes als Bananen essen möchtest.^^


    Lol, ja, die sind lecker =D
    Vll. Wassermelonen und Gurken etc ..., wäre auch noch zu empfehlen, da die kaum Säuren enthalten.

  • MIR geht es eben schon darum alle Tiere gleichermaßen zu respektieren und ihr Leben zu schützen, auch die weniger hoch entwickelten. Ich persönlich differenziere da nicht nach Schmerzempfinden oder sonstigen Gegebenheiten. Ich schlage auch nicht irgendwelche kleinen Fliegen oder Käfer tot... Darüber muss ja jeder letztendlich selbst entscheiden. Ich respektiere deine Entscheidung, nur ich würde das eben nicht als Vegetarier bezeichnen und ich finde es auch schade, dass weniger entwickelte Tiere in manchen Augen scheinbar auch weniger Recht auf Schutz und Leben haben.

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  • Ich hab dir gerade fundamentierte Argumentationen vorgelegt.
    Ich empöre mich bei Hunden und Katzen, weil sie für uns Freunde sind - und zusätzlich, weil sie genauso Säugetiere sind wie Schweine, Lämmer und Kühe auch.
    Und zu glauben, dass Insekten Gefühle hätten, ist sentimentaler Quatsch, weil so etwas rein biologisch unmöglich ist. Deswegen ist es sogar notwendig Tiere zu differenzieren und vom wissenschaftlichen Standpunkt aus zu betrachten, wie viel Schmerz sie tatsächlich wahrnehmen können. [/align][/font]


    "Weil sie unsere Freunde sind" ist nicht sehr fundiert oder wissenschaftlich. ;)
    Ich schreibe Insekten keine Gefühle zu, aber das ist auch nicht entscheidend. Wenn ich sage, ich esse keine Tiere, dann mach ich da keine Ausnahmen, nur weil irgendeine Art weniger entwickelt ist als eine andere. Und um bei Fischen zu bleiben, diese haben Gefühle, empfinden Schmerz, haben ein Gedächntnis.


    Ich werd dir jetzt nicht vorschreiben, ob du dich Vegetarier nennen darfst oder nicht, ist mir auch völlig egal, da ich zumindest gut finde, daß du eben keine Landtiere ißt, ich find es halt nur komisch, auf welche Weise du differenzierst, aber das habe ich ja schonmal gesagt. Ich versteh, wie du es machst und vielleicht auch warum, aber für mich persönlich ist es halt nicht nachvollziehbar. Aber das ist ja das schöne an der freien Meinung.


    Und wo ich gerade dabei bin, @Bisawubbel: Ich versteh dich ebenfalls, aber finde, daß dieses Radikale nicht richtig ist. Von wegen ganz oder gar nicht. Da hab ich lieber Leute, die zum Teil auf Fleisch verzichten als solche, die in Übermengen konsumieren. Klar fände ich es besser, wenn alle Welt vegetarisch (oder sogar vegan) leben würde, aber das schafft man nicht, indem man diejenigen, die auf dem Weg dorthin sind, anmacht und noch mehr fordert. Da hilft nur positiv vorleben und hoffen, daß es so weitergeht. Wenn ich mich jetzt so umhöre und das mit vor zehn Jahren vergleiche, gibt es einen rapiden Anstieg an Vegetariern. Und das kommt siche rnicht, weil sich jemand hingestellt hat und alle beschimpft hat, die nur "halbherzig" dabei sind. Da finde ich es angenehmer, wenn Vegetarier und Fischesser vermengt werden als wenn es heißt, die Vegetarier sind immer so hart drauf. (Immerhin wissen wir jetzt, woher solche Fragen kommen wie "Du ißt kein Fleisch? Geflügel oder Wurst ißt du aber noch, oder?") ;)



    [...] und ich finde es auch schade, dass weniger entwickelte Tiere in manchen Augen scheinbar auch weniger Recht auf Schutz und Leben haben.


    Sehr guter Satz!


  • @ Kurai: eine Freundin von mir verträgt zB Apfelsäure auch nicht gut. Versuche es mal mit Apfelbrei oder sowas oder Hipp Gläschen (ich find die lecker), da ist weniger Säure drin. Nur für den Fall dass du mal was anderes als Bananen essen möchtest.^^


    Danke für den Tipp! =D
    Meine Schwester hatte sich die den einen Tag gekauft und ich durfte etwas abhaben. Die sind wirklich sehr lecker! x3
    Und das mit Apfelbrei muss ich mal probieren, denn auf Äpfel bin ich besonders allergisch. =/
    Da muss ich zugeben, das ich froh bin, Fleisch zu essen, denn meine Schwester ist Vegetarierin.
    Wenn sie eine Allergie gegen Obst und Gemüse hätte, würde es für sie schlecht aussehen, da sie auch eine Laktose Intolleranz hat.

  • Vegetarier
    Fisch,Nudeln,Sushis,Blut (lol...)
    Ich esse kein Fleisch und keine Schokolade,Gummibärchen hasse ich...
    Es gibt genug zu essen wenn man Vegetaririer ist.
    Es gibt nicht nur Fleisch auf der Welt.
    Ausserdem bin ich sehr flexibel und schlank weil ich Vegetarier bin,oder so...

  • Ich esse zwar Fleisch, aber auch Obst, Gemüse und Süsigkeiten c:
    Ja ich liebe die Sachen ^^ Fleisch eigentlich weniger, aber es ist halt einfach lecker.
    Mein Lieblingsobst: Äpfel, Bananen, Orangen, Pfirsiche und Kirschen. Am Liebsten, aber hab ich Pfirsiche. Sie sind so Lecker^^
    Mein Lieblingsgemüse: Mhh... hab keins ^^
    Auch wen ich ein bisschen vom Thema abgeschwankt habe ^^ Bin ich eine Fleich, Obst, Gemüse und Süsigkeiten esserin xD


    So das wars dan von mir ^^
    Lg~

  • MIR geht es eben schon darum alle Tiere gleichermaßen zu respektieren und ihr Leben zu schützen, auch die weniger hoch entwickelten. Ich persönlich differenziere da nicht nach Schmerzempfinden oder sonstigen Gegebenheiten. Ich schlage auch nicht irgendwelche kleinen Fliegen oder Käfer tot... Darüber muss ja jeder letztendlich selbst entscheiden. Ich respektiere deine Entscheidung, nur ich würde das eben nicht als Vegetarier bezeichnen und ich finde es auch schade, dass weniger entwickelte Tiere in manchen Augen scheinbar auch weniger Recht auf Schutz und Leben haben.


    Nun, bei so einer definition ist das schwierig umzusetzten. Zum Bespiel wenn man im Schwimmbad von Bremsen gebissen wird (nein ,nicht Autobremsen sind hier gemeint, sondern eine Unterart der Fliege die Blut trinkt wie ein Moskito, mit dem unterschied das Bremsenbisse ziemlich weh tun) dann schlägt man auch nach ihnen auch wenn sie nur leben wollen, weil sie einem schmerzen bereiten.


    Ich gebe zu das ich eigentlich schon Fleisch esse. Ich versuche jedoch auch oft Fleischlos zu essen, weil ich der Meinung bin das man nicht jeden Tag Fleisch essen muss. Ich hab auch nichts gegen Menschen die Vegetarisch oder Veganisch leben. Und ich kaufe mein Fleisch eigentlich nie vom Supermarkt sondern von einer nah liegenden metzgerei (was eine leichte entscheidung ist wenn die metzgerei nur drei minuten Fussmarsch entfernt liegt^^).

    "We starve, look at one another, short of breath. Walking proudly in our Winter coats. Wearing smells from labortories, facing a dieing nation of moving paper fantasy, listening for the new told lies with supreme vision of lonely tunes"
    Hair, Let the sunshine in

  • Ich persönlich esse gerne Obst, aber ich verzichte nicht auf Fleisch. Fleisch schmeckt lecker und es zu essen liegt in unserer Natur, weshalb ich es auch liebend gerne verspeise.
    Viele Menschen sind Vegetarier um so Tiere zu retten, was ich zwar nachvollziehen kann,allerdings für weniger effektiv halte. Wenn ein Mensch alleine auf Fleisch verzichtet, so bestellen die Supermärkte doch trotzdem weiter Fleisch in geraumen Mengen, weshalb der Vegetarier so den Tieren nicht geholfen hat. Und wenn der Supermarkt die Tiere nicht kauft, kauft sie ein anderer. Veganer könnte ich auch nicht sein, denn das finde ich persönlich sinnlos.
    Ich respektiere, wenn jemand Vegetarier oder Veganer ist, dagegen habe ich nichts, aber ich könnte das nicht.


    Lg,Konakona

  • Also ich esse gerne Fleisch. Zwar nicht unbedingt jeden Tag, aber bestimmt 4-5 mal in der Woche. Aber ich esse auch entsprechend viel Obst und Gemüse. Wenn ich ehrlich bin, könnte ich, glaube ich, auch auf Fleisch nicht mehr verzichten, da es einfach zu den (bzw. meinen) Grundnahrungsmitteln gehört. Ehrlich gesagt, ist es mir schei*egal, wie die Kuh/das Schwein/das Huhn gelebt hat, was für ein Futter es/sie bekommen hat oder wie das Vieh hieß; hauptsache sein/ihr Fleisch schmeckt :essen:
    Ich kann aber auch teilweise nicht verstehen, warum Menschen kein Fleisch essen, nur um die Tiere zu schützen. Das bringt doch eh nichts, weil die Schlachtereien (oder wo auch immer die Tiere getötet werden) trotzdem weiterhin die Tiere für die Supermärkte schlachten und verarbeiten. Unter'm Strich bewirkt man, wenn man vegetarisch isst, nur einen eigenen Mangel an Proteinen etc.
    Was ich noch loswerden will: "Warum soll man Tiere nicht essen, wenn sie aus Essen gemacht sind?" :P


    lg Victini-Fan

  • @Konakona und Victini-Fan: Klar, wenn jetzt plötzlich einer Vegetarier werden will, dann bringt das erstmal gar nichts, aber es gibt ja auch andere Menschen, die sich dazu entschließen. Mittlerweile sind es über 5Millionen in Deutschland, und die bewirken schon etwas, denn die Nachfrage bestimmt das Angebot. Es ist ja nicht so als würden die Schlachter aus Spaß töten, sondern sie tun es, weil wir es wollen.
    Außerdem ist vegan nicht sinnlos, nur konsequenter. Der Vegetarier möchte nicht, dass Tiere für Fleisch getötet werden, und der Veganer möchte zusätzlich nicht, dass Tiere für Eier, Milch und Honig sterben. Und bei einer wirtschaftlichen Produktion von Eiern und Milch werden leider auch Tiere getötet.
    Leider werden Veganer in unserer Gesellschaft heftig diskriminiert, da es eben unter jenen wirklich einige Spinner gibt, die nur vegan sind, weil sie sich als bessere Menschen profilieren wollen. Und weil wir Menschen es uns gerne einfach mach, denken wir, dass jeder Veganer so ist und verhalten uns ihnen gegenüber dementsprechend.



    Ich hab mal ne Frage: Fleisch zu essen liegt in der Natur des Menschen, aber warum können dann die meisten kein rohes Fleisch essen ohne Magenkrämpfe davon zu bekommen oder sich zu übergeben? Gekocht können wir es zwar essen, aber die Natur hat doch bestimmt nicht vorgesehen, dass wir das Fleisch erstmal kochen bevor wir es essen. Vielleicht ist es einfach die Gewohnheit, aber wäre nett, wenn mich mal jemand genauer aufklären könnte.


    Zitat

    MIR geht es eben schon darum alle Tiere gleichermaßen zu respektieren und ihr Leben zu schützen, auch die weniger hoch entwickelten. Ich persönlich differenziere da nicht nach Schmerzempfinden oder sonstigen Gegebenheiten. Ich schlage auch nicht irgendwelche kleinen Fliegen oder Käfer tot... Darüber muss ja jeder letztendlich selbst entscheiden. Ich respektiere deine Entscheidung, nur ich würde das eben nicht als Vegetarier bezeichnen und ich finde es auch schade, dass weniger entwickelte Tiere in manchen Augen scheinbar auch weniger Recht auf Schutz und Leben haben.


    Was würdest du eher retten wenn du die Wahl hättest, 10 Obstfliegen oder eine Kuh? Ich würde eindeutig die Kuh retten, da sie ein ausgeprägtes Bewusstsein hat. Die Obstfliege hingegen hat nur den Instinkt zu überleben. Ich denke man kann schon differenzieren, aber ich denke auch, dass man keine Insekten töten muss, solange sie einem nicht schaden.


    mfg Urikas

  • Ich hab mal ne Frage: Fleisch zu essen liegt in der Natur des Menschen, aber warum können dann die meisten kein rohes Fleisch essen ohne Magenkrämpfe davon zu bekommen oder sich zu übergeben?


    Das hat keine Gesundheitlichen, sondern psychischen Gründe. Wir können, rein von der Gesundheit her, rohes Fleisch essen. Aber da wir uns davor ekel, eben wegen unserer Kultur, reagiert der Körper, als wäre es Gift. Wenn jemand etwas bestimmtes (ich sag jetzt mal zum Beispiel Karotten) so wirklich GAR NICHT mag, also so, dass er sich richtig davor ekelt, dann reagiert sein Körper ebenso, wenn er eben die Karotten isst. Das hat was mit Ekel zu tun, nicht biologisch.
    Die Franzosen essen zum Beispiel rohes Rindfleisch, allgemein essen auch hierzulande viele Leute Mett, welches ebenfalls Roh ist. Von Asien fang ich gar nicht an.
    Um es kurz zu machen: Was du da schreibst ist blödsinn. Wir können sehrwohl und Problemlos rohes Fleisch essen. Nur weil sich viele davor Ekeln reagieren sie krankhaft darauf.


  • Das hat keine Gesundheitlichen, sondern psychischen Gründe. Wir können, rein von der Gesundheit her, rohes Fleisch essen. Aber da wir uns davor ekel, eben wegen unserer Kultur, reagiert der Körper, als wäre es Gift. Wenn jemand etwas bestimmtes (ich sag jetzt mal zum Beispiel Karotten) so wirklich GAR NICHT mag, also so, dass er sich richtig davor ekelt, dann reagiert sein Körper ebenso, wenn er eben die Karotten isst. Das hat was mit Ekel zu tun, nicht biologisch.


    Dazu kommt, dass rohes Fleisch oftmals nicht genauso gut schmeckt, wie Fleisch bei dem man Garmethoden wie Kochen, Braten, Fritieren und viele andere, angewendet hat. Das gegarte Fleisch ist daraufhin nicht so glibberig und fest wie das rohe Fleisch. Es ist lockerer und geschmacksvoller.
    Im Übrigen werden beim garen auch Mikroben, Pilze und andere gesundheitsgefährdene Dinge vernichtet, die beim Menschen eben unter anderem Magenprobleme auslösen können.

  • @Konakona und Victini-Fan: Klar, wenn jetzt plötzlich einer Vegetarier werden will, dann bringt das erstmal gar nichts, aber es gibt ja auch andere Menschen, die sich dazu entschließen. Mittlerweile sind es über 5Millionen in Deutschland, und die bewirken schon etwas, denn die Nachfrage bestimmt das Angebot. Es ist ja nicht so als würden die Schlachter aus Spaß töten, sondern sie tun es, weil wir es wollen.
    Außerdem ist vegan nicht sinnlos, nur konsequenter. Der Vegetarier möchte nicht, dass Tiere für Fleisch getötet werden, und der Veganer möchte zusätzlich nicht, dass Tiere für Eier, Milch und Honig sterben. Und bei einer wirtschaftlichen Produktion von Eiern und Milch werden leider auch Tiere getötet.
    Leider werden Veganer in unserer Gesellschaft heftig diskriminiert, da es eben unter jenen wirklich einige Spinner gibt, die nur vegan sind, weil sie sich als bessere Menschen profilieren wollen. Und weil wir Menschen es uns gerne einfach mach, denken wir, dass jeder Veganer so ist und verhalten uns ihnen gegenüber dementsprechend.


    Les mal meinen Post, ich hab geschrieben, dass es MEINER MEINUNG NACH sinnlos ist, dass heisst ja nicht, dass jeder so denkt. Dass Veganer in unserer Gesellschaft teilweise auf Ablehnung stoßen liegt wohl daran, dass nicht jeder mit ihrem Essverhalten klarkommt.In meiner näheren Umgebung habe ich sowas allerdings noch nicht erlebt. Ich akzeptiere aber jeden, der vegan oder vegetarisch lebt, ich allerdings kann und will nicht auf Fleisch verzichten.

  • Zitat von Urikas

    Was würdest du eher retten wenn du die Wahl hättest, 10 Obstfliegen oder eine Kuh? Ich würde eindeutig die Kuh retten, da sie ein ausgeprägtes Bewusstsein hat. Die Obstfliege hingegen hat nur den Instinkt zu überleben. Ich denke man kann schon differenzieren, aber ich denke auch, dass man keine Insekten töten muss, solange sie einem nicht schaden.


    Könnte aber auch daran liegen, dass die Kuh in unserer Denkweise (vielleicht beigebracht/gelernt) einfach als höheres Lebewesen, im Vergleich zur Obstfliege, gebrandmarkt wurde. Im Prinzip ist dein angebrachter Vergleich mit der Kuh und den 10 Obstfliegen exakt dieselbe wie die Frage: "Wen würdet ihr retten? Eine Person, die euch nahe steht oder 10 Fremde?". Denn ein großteil der Menschen würde wohl die geliebte Person retten und so ähnlich ist es auch bei der Kuh, da man die Obstfliegen nicht näher kennt und ihnen keine wichtige Rolle zuspielt.

  • Ehrlich gesagt, ist es mir schei*egal, wie die Kuh/das Schwein/das Huhn gelebt hat, was für ein Futter es/sie bekommen hat oder wie das Vieh hieß; hauptsache sein/ihr Fleisch schmeckt :essen:


    Also würdest du auch Exkremente essen, wenn sie schmecken? (Und das ist nichtmal weit hergeholt, wenn du überlegst, wo die Sch**** überall hängt im Prozeß der handelsüblichen Massentierhaltung.)



    Ich kann aber auch teilweise nicht verstehen, warum Menschen kein Fleisch essen, nur um die Tiere zu schützen. Das bringt doch eh nichts, weil die Schlachtereien (oder wo auch immer die Tiere getötet werden) trotzdem weiterhin die Tiere für die Supermärkte schlachten und verarbeiten.


    Ulrikas sagte es schon. Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Ein Vegetarier hat nur geringen Einfluß auf die Nachfrage, bei 100 sieht das ja schon anders aus. Irgendwann kommt der Punkt, an dem es für den Supermarkt nicht mehr gewinnbringend ist, eine bestimmte Menge an Fleischprodukten anzubieten. Und neben der verminderten Fleischnachfrage steigt die Nachfrage an alternativen Produkten, deren Anbieter einen höheren Marktanteil erhalten und entsprechend expandieren können. Je leichter ich an etwas herankomme, desto eher bin ich bereit, es zu kaufen.



    Unter'm Strich bewirkt man, wenn man vegetarisch isst, nur einen eigenen Mangel an Proteinen etc.


    Das würde voraussetzen, daß Fleisch alleiniger/bester Lieferant für entsprechende Stoffe ist. Ist es aber nicht, oft liegt es nur im Mittelfeld, aber es wird sehr gern suggeriert, daß man Fleisch essen sollte, um an den benötigten Stoff zu gelangen. Oder aber der Bedarf ist so gering, daß er mit dem Bruchteil eines Schnitzels gedeckt werden könnte.



    Was ich noch loswerden will: "Warum soll man Tiere nicht essen, wenn sie aus Essen gemacht sind?"
    :P


    Warum sollte man Menschen nicht essen, wenn sie aus Essen gemacht sind?




    Zum Thema Natürlichkeit des Fleischessens hatte ich mich ja schon ausgelassen, aber wenn der Punkt immer wieder kommt, kann ich irgendwie doch nicht dazu schweigen. Der Mensch verhält sich auf so viele tausend Weisen "unnatürlich", warum wird gerade beim Fleischkonsum darauf gepocht? Und wenn wir zurückgehen in der Zeit, als die Menschheit noch "wild und natürlich" (nein, nicht die &0er und 70er) war, da waren die Menschen auch bestenfalls Aasfresser. Nun, ich weiß nicht, wie es damals so in der Landschaft aussah, aber ich kann mir vorstellen, daß es leichter war, an Beeren, Früchte und Pilze zu kommen als an die Überreste eines erlegten Tieres, welches unter Umständen noch in der Nähe seines Erlegers lag. Der größere Fleischkonsum begann dann wohl erst mit der Erfindung von Wafen und Werkzeugen, so rudimentär die auch gewesen sein mochten.
    Und selbst, wenn wir davon ausgehen, daß das Fleischessen in der Natur des Menschen liegt, so liegt in dieser ebenfalls die Vernuft und vorallem die Fähigkeit, Entscheidungen zu treffen. Wir können uns für und gegen etwas entscheiden. Wir haben uns für und gegen Dinge entschieden. Zum Glück, denn sonst würden wir uns weltweit wohl immer noch alle die Köpfe einschlagen, Frauen und Kinder unterdrücken, Sklaven halten und bei Tisch furzen und rülpsen. (Daß diese Dinge noch vorkommen ist der Uneinigkeit der Menschheit bzw. der verschiedenen Wesen und Moral eines jeden Individuums geschuldet.)


    So, sicher hatte ich noch mehr Gedanken zu dem Thema, die mir leider jetzt entfallen sind. Daher ein plötzliches Ende dieses Beitrags.


    Esst, was ihr wollt, aber macht euch Gedanken darüber.

  • Zitat von Victini-Fan

    Ehrlich gesagt, ist es mir schei*egal, wie die Kuh/das Schwein/das Huhn gelebt hat, was für ein Futter es/sie bekommen hat oder wie das Vieh hieß; hauptsache sein/ihr Fleisch schmeckt :essen:


    Die perfekte Einstellung. ICH, ICH, ICH. Super, ich gratuliere. :sekt:
    Beziehungsweise schadest du dir nur selbst, wenn du dich nicht dafür interessierst, welches Futter sie bekommen haben oder wie sie gehalten wurden. Die im Fleisch enthaltenen Medikamente schaden dir insofern, dass du gegen diese Stoffe immun wirst - und wenn du dann richtig krank werden solltest, schlagen viele Medikamente bei dir nicht mehr an, da du resistent geworden bist.


    Zitat von Victini-Fan

    Unter'm Strich bewirkt man, wenn man vegetarisch isst, nur einen eigenen Mangel an Proteinen etc.


    Bitte informier dich, bevor du über etwas schreibst. Das stimmt von vorne bis hinten nicht.
    Informier dich, welche Arten von Proteinen existieren, welche Lebensmittel Eiweislieferanten sind (fast alle, selbst Nudeln =P) und in welcher Konzentration sie dort vorkommen. Wenn man mit "Fakten" um sich schmeißt, müssen diese Fakten auch tatsächlich Fakten sein, sprich der Wahrheit entsprechen. :P

  • In meiner Schule ist es momentan so, dass sich alle vor Fleisch ekeln bzw die Tiere, die geschlachtet werden bemitleiden und deshalb dann kein Fleisch essen. Das ist ja wahrscheinlich einer der Gründe, warum manche Vegatarier oder sogar Veganer sind. Ich könnte zwar selbst nicht wirklich als Veganer leben, aber ich finde man sollte sie trotzdem respektieren. Auch die Vegetarier sollten akzeptieren, dass Fleischesser nun mal Fleisch ändern. Ich kenn mich nicht wirklich mit den Biologischen Werten aus, also falls irgendwas falsch sein sollte, verbessert mich. ^^" Ich denke, dass es nicht unmöglich ist, von Fleischesser auf Vegetarier umzustellen. Manche hier sagen ja, es wurde uns so vorgemacht von unseren Vorfahren, aber ich finde das ist Willenssache. Wenn man an die Tiere denkt, die man gerade isst, merkt man ja ob man das weiterhin tun will oder man sich wirklich davor ekelt etc. Bei mir war es so, dass ich durch diverse Videos, die ich mir angesehen hab, auch unbedingt Vegetarierin werden wollte. Allein schon der Tiere wegen. Nur wurde mir dann klar, worauf ich dann alles verzichten müsste und meine Familie war auch nicht so begeistert. Wahrscheinlich muss man so einen Entschluss auch erstmal überdenken, weil man wie gesagt auf vieles verzichten muss und das muss man dann für sich entscheiden. Für diejenigen, die hier überzeugte Veganer, Frutaner oder Vegatarier sind, wird sich das wahrscheinlich schrecklich anhören, aber mir schmeckt Fleisch, so ist es nicht. Nur gehts mir in erster Linie darum, wie es den Tieren erging. Ich kaufe nur Eier aus Freilandhaltung, vergewissere mich immer, ob die Hühner ein glückliches Leben hatten bzw haben. Manchmal ekel ich mich wirklich vor mir selbst, aber irgendwo ist das ja auch so. Der Lauf des Lebens, aber ich finde schrecklich, dass Tiere extra gzüchtet werden, um gleich wieder geschlechtet zu werden. Man kann wie alles den Lauf des Lebens verändern, allein schon ein Mensch verhindert, dass Tiere geschlachtet werden. Sicher werden dann nicht alle folgen und Tiere werden weiterhin getötet, aber diese Überwindung (oder auch nicht ^^") ist schon mal ein Sieg für sich allein. Ich wäre gerne Vegatarierin. Heute ist aber leider nur so, dass ich so gut wie möglich nur Biofleisch kaufe, damit ich weiß, dass die Tiere ein besseres bzw längeres Leben hatten.
    Wie gesagt, sollte mich jemand verbessern wollen, nur zu. Ist schließlich ne Disskusionen und ich würde gerne mehr dazu wissen.

  • Die im Fleisch enthaltenen Medikamente schaden dir insofern, dass du gegen diese Stoffe immun wirst - und wenn du dann richtig krank werden solltest, schlagen viele Medikamente bei dir nicht mehr an, da du resistent geworden bist.


    Du wirst gar nicht immun oder resistent gegen Medikamente. Nicht durch Fleisch. Das Gefahr sind die Antibiotika, die häufig gefüttert werden um den Bestand vor Krankheitsbefall zu schützen, und die wirken nicht auf dich, sondern auf Bakterien. Und die Gefahr hier ist, dass sie sich auf die Darmbakterien (oder diverse andere) auswirken und DIESE dann eine Immunität gegen Antibiotika entwickeln und sich dann weiterverbreiten. Weil was in deinem Magen zum Normalhaushalt gehört, kann bei deiner Mutter schon Krankheitserreger sein, da die Darmbakterienbesiedelung sehr individuell ist (Manche Forscher sprechen von einem Biologischen Fingerabdruck). Aber trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit durch die Reste im Fleisch dort immune Bakterien zu züchten sehr gering. Wahrscheinlicher ist es, dass die Bakterien durch das ständige Ärzliche Verschreiben von Antibiotika diese Immunität entwickeln.
    Die einzigen Medikamente, gegen die der Körper so immun werden kann, sind Schmerzmittel und vergleichbare, und da musst du schon immense Überdosen nehmen und das ständig. Zumal Schmerzmittel selten verfüttert werden.


    Informier dich, welche Arten von Proteinen existieren, welche Lebensmittel Eiweislieferanten sind (fast alle, selbst Nudeln =P) und in welcher Konzentration sie dort vorkommen. Wenn man mit "Fakten" um sich schmeißt, müssen diese Fakten auch tatsächlich Fakten sein, sprich der Wahrheit entsprechen. :P


    *hust* Sagt die richtige *hust*
    Wie schon oben und mehrfach in einem Gewissen anderen Thread geschrieben: Größeres Problem ist Vitamin B12. Dass ist nämlich NUR und AUSSCHLIEßLICH in bestimmten Tierischen Nahrungsmitteln vorhanden. Und vor allem die Vegetarier, die sehr früh vegetarisch leben, haben meist irgendwann mit den Mangelerscheinungen zu kämpfen. Zwar findet man B12 auch in Milch und Eiern in Geringen Mengen, aber bei normalen Mengen von diesen reicht es selten wirklich aus. Selbst ich mit meinem Problem, dass ich nur Geflügel (und Fisch) Essen kann, hatte da schon mit zu Kämpfen. Deswegen esse ich alle zwei Monate etwas Leber, auch wenn ich aufpassen muss, damit ich diese vertrage, da Leber, wie auch Niere, ein guter B12 Lieferant ist.
    Was Eiweiße angeht, da ist es bei einer ausgewogenen Ernährung ohnehin meist so, dass die Eiweise aus Tierischer Nahrung gar nicht einmal umgesetzt werden, da diese viel schwerer Verdaulich sind, als das Pflanzliche Eiweiß. (Zuviel Tierisches Eiweiß ist Megaungesund, weswegen auch täglicher Fleischverzerr eine schlechte Idee ist). Eiweiß ist meist eher das Problem der Leute, die den Morgens-Mittags-Abends-7-Tage-die-Woche Fleischkonsum haben, da das Tierische Eiweiß in zu großen Mengen durch die Nebenprodukte Schädlich sein kann.