Fleischesser, Vegetarier, Veganer, Frutaner

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  • Jeder sollte entscheiden, was für Nahrung für ihn gut ist. Wenn du dich entscheidest Vegetarier oder anderes zu werden, dann solltest du das machen, weil dir Fleisch nicht schmeckt, niemals aus moralischen Gründen. Von Tierschützern, die auf Fleisch verzichten, halte ich so mittelmäßig. Wenn sie es wirklich wollen, dann sollen sie es tun.


    Ich bin Vegetarierin, weil mir von Fleisch, Zucker und chemischen sehr leicht schlecht wird. Es ist aber eigentlich ziemlich leicht, wenn man sich daran gewöhnt hat. Und: Für die Tiere!

  • Ich bin bekennender Fleischesser und will es auch bleiben. Mir schmeckt Fleisch einfach viel zu gut, als dass ich aufhören wollte, zum Beispiel ein leckeres, saftiges Steak zu essen, oder so. Mir ist es egal, wenn andere Leute Vegetarier, Veganer, Frutaner usw. sind, so lange sie nicht abwertend auf Fleischesser schauen. Mir geht es tierisch auf den Geist, wenn irgendwelche Nicht-Fleischesser ankommen und meinen, einen schlecht machen zu müssen à la "wäääh, weisst du schon, dass du gerade ein totes Tier isst? Wie eklig! Mörder! Blahblahblah". Die meisten von denen sind lediglich kleine Moralapostelchen, die denken sie tun permanent das Richtige und dann meinen sich aufspielen zu müssen. :) Gegen Nicht-Fleischesser, die auch die anderen tolerieren habe ich nichts, gäbe ja auch keinen Grund dazu. Jeder kann ja machen, was er will. Aber sobald manche dumm herkommen und meinen Fleischesser schlecht machen zu müssen, nervt es einfach nur noch. Mir ist es schlichtweg egal, was für Zeug die Leute um mich herum essen, solange sie die anderen zufrieden lassen. Ich selbst werde sicher niemals auf Fleisch verzichten, da es mir einfach zu gut schmeckt. Ich esse jeden Tag Fleisch, die Tiere tun mir nicht Leid, es sind eben Nutztiere. Über die Art der Tierhaltung bzw. Schlachtmethoden kann sich aber dennoch gerne gestritten werden, denn auch wenn die Tiere irgendwann eh auf dem Teller landen, müssen sie nicht zwingend Qualen durchleiden.

  • Ich bin Fleischfresser,
    ich liebe Fleisch es schmeckt so gut *-*. Natürlich esse ich auch Obst und Gemüse aber nicht so viel eher Fleisch ( natürlich nicht Roh o.O. )


    Es ist egal wer und welchen Nahrungsweg er/sie geht.


    Natürlich muss man Tiere umbringen wenn man Fleisch haben will doch dafür werden sie speziel gezüchtet (z. B Schweine, Hüner... )

  • Ich habe nichts gegen Vegetarier, Veganer oder sonst irgendjemanden, der auf Fleisch verzichtet - aus welchen Gründen auch immer. Es sei denn diese Personen wollen anderen einreden, dass Fleisch essen böse sei usw.
    Ich schließe mich meinen beiden Vorgängern an. Ich würde nie auf Fleisch verzichten wollen, weil ich es schon immer gern gegessen habe und es für mich nichts gibt, was besser schmeckt. Wenn ich mir das Steak im Laden nicht kaufe, tuts ein anderer. Da kommen dann wieder einige und sagen ''ja blah, wenn alle so denken wird es immer so weitergehen und nichts wird sich verändern'', aber verändern wird sich das ohnehin nicht, weil niemals alle Menschen auf ihr Fleisch verzichten werden.
    Jeder soll sich so ernähren, wie er es für richtig hält. Man sollte jedoch niemandem versuchen irgendetwas einzureden. Das verhält sich hier ungefähr genauso wie bei den Religionen. Es steht jedem frei, an etwas zu glauben und so sollte es auch jedem möglich sein, das zu essen, was er möchte ohne sich von irgendwelchen Besserwissern was anhören zu müssen.

  • [...]die Tiere tun mir nicht Leid, es sind eben Nutztiere.


    Es sind Nutztiere, weil wir sie relativ beliebig dazu bestimmt haben. ;) Wenn sich jemand an seinem Katzenschnitzel oder Hundeburger erfreut, gibts ja irgendwie auch Aufschreie bei Nicht-Vegetariern, wohingegen es auch Kulturen gibt, die dir vors Schienbein treten würden, wenn du eine Kuh als Nutztier bezeichnest...
    (Es ist ok, wenn du so denkst, ist ja durchaus konsequent, aber wenn du weiter drüber nachdenkst, ist es alles nur ein großer Zufall)


    Natürlich muss man Tiere umbringen wenn man Fleisch haben will doch dafür werden sie speziel gezüchtet (z. B Schweine, Hüner... )


    Wenn ich Menschen speziell dazu züchte, ist es also vertretbar, sie zu essen? (Totschlagargument? Sicher, aber ich finds gruselig, mit welcher Selbstverständlichkeit du das Züchten hinnimmst. Nichts gegen Fleischkonsum an sich, aber gerade die gängige Fleischproduktion ist ja das Perverse an der ganzen Sache.)


    [...]aber verändern wird sich das ohnehin nicht, weil niemals alle Menschen auf ihr Fleisch verzichten werden.


    Niemals alle, das unterschreibe ich. Aber es ist schon ne Zahl, wenn wir von 10% auf 20% oder 30% springen. Und ich schrieb es schonmal, aber wenn ich gucke, wie es sich innerhalb der letzten 10, 20 Jahre entwickelt hat, dann würde ich schon sagen, daß sich da was getan hat, was fleischlose Alternativen in Restaurants und Supermärkten getan hat. Ebenso bei der Zahl von Vegetariern und Veganern. Es ist eben nicht so "wenn ich das Steak nicht esse, dann ißt es ein anderer". Dann bleibt es liegen (oder wird von äußerlichen Mißständen befreit und doch an andere verkauft) und wird nicht mehr umgesetzt. Dann bedeutet das vielleicht, daß einem Tier und 1.000.000 das Leid erspart wird und das wäre mir der Verzicht wert.



    Und nochmal deutlich: Wer Fleisch essen will, kann das gern tun, aber er sollte es bewußter tun und nicht jeden Dreck tagtäglich in sich reinstopfen. Und entgegen der Annahme, es kann mir ja egal sein, was ich zu mir nehme, da es andere nicht betrifft - dem ist nunmal leider nicht so. Wenn man guckt, welche Konsequenzen die konventionelle Fleischindustrie auf die Umwelt und die gesammte Menschheit hat, dann ist man eben auch vom Konsummuster anderer Leute betroffen. (Das gilt natürlich nicht nur für Fleisch, sondern auch für sämtliche anderen Produkte, die unter entsprechenden Bedingungen hergestellt werden.)

  • Also ich knall euch meine Meinung einfach so hin:


    Ich esse kein Fleisch aus folgenden Gründen:


    Circa 67 % der Anbauflächen in Deutschland werden zur Futtererzeugung verwendet. Würde man diese Agrarflächen nutzen um für den Menschen verzehrbare Lebensmittel herzustellen könnte man über 1/3 Lebensmittel mehr aus den Feldern herausholen. Dies würde zu niedrigeren Lebensmittelkosten führen. Aber der durchschnittliche Deutsche jammert nur und tut partout nichts dagegen. Wir sind in den letzten 40 Jahren so träge geworden, wir warten förmlich auf einen Umbruch.


    Also zusammenfassend, wer Fleisch erhöht indirekt die Lebensmittelkosten.


    Zum nächsten,
    Der Phosphor wird knapp. Nunja, was hat Phosphor mit der Ernährung zu tun? Phosphor wird als Düngemittel verwendet und ohne diesem Element würde kaum was wachsen bzw. nicht ausreichend.


    Die USA haben 2010 erstmals 14 % ihres Phosphorbedarfs mit ausländischem Phosphor gedeckt, Phosphor aus Marokko. Neben China ist es das einzige Land mit nennenswerten Phosphorvorkommen, wenn man genau ist das einzige Land mit viel Phosphor. Wenn die USA schon keinen Phosphor mehr haben, haben wir erst recht keinen mehr und wenn die westliche Welt einen Mangel an irgendwas hat fängt es einen Krieg an um das zu bekommen was es will, in diesem Fall Phosphor. Vgl. Fossile Brennstoffe.


    Kommen wir zu einem Schluss


    Hoher Fleischkonsum -> hoher Futterbedarf -> hoher Phosphorbedarf für Düngemittel -> Rohstoffmangel -> steigende Lebensmittelkosten -> jammernde Deutsche. Hört euer jammern auf oder tut was dagegen.


    Greetz

    Der Zynismus ist meine Rüstung, der Sarkasmus mein Schwert und die
    Ironie mein Schild.


    "A los bobos se les aparece la madre de Dios."

  • Der Mensch ist von der Natur her als Allesfresser konzipiert und so sollte er sich auch ernähren. Einseitige Ernährung, egal ob nur Fleisch, oder nur pflanzlich, ist ungesund. Wobei die rein pflanzliche wohl noch ungesünder ist.
    Wenn man krankheitsbedingt Vegetarier wird, weil man Fleisch oder bestimmte Tierprodukte nicht verträgt, ok, dagegen kann man nichts machen. Aber sich dafür entscheiden, aus welchem Grund auch immer, kann ich nicht verstehen.
    Es heißt zwar immer, Vegetarier leben gesünder, das ist aber erwiesenermaßen ein im Volksmund verbreitetes, falsches Gerücht. Fakt ist, dass der menschliche Körper die fleischlichen Eiweiße benötigt um sich richtig zu entwickeln und richtig zu funktionieren.
    Eiweiß ist z.B. für den Muskelaufbau essentiell, wird aber auch dringend für das Gehirn und den Nervenapparat benötigt. Vor allem im Wachstum sollte keinesfalls auf Fleisch verzichtet werden.
    Zu viel Fleisch hingegen kann Cholesterinprobleme und Übergewicht verursachen (Dafür sind wohl vor allem die Fette verantwortlich). Daher sollte man sich eben ausgewogen ernähren. Mit anderen Worten: Antwort 2 ist die gesündeste.


    Dazu noch eine kleine Geschichte von einem Eingeborenenstamm. Dieser hat sich rein pflanzlich ernährt, als Ackerbauern oder Sammler. Als von ihnen dann welche in die Stadt gezogen sind, wurden diese Veganer reihenweise krank und die Medizin stand vor einem Rätsel.
    Bis sich herausstellte, dass sie auch weiterhin rein Vegan lebten. Nur waren die Pflanzlichen Lebensmittel, die sie kauften, viel sauberer, als die aus dem Dorf. Letzteres enthielt nämlich Maden und ähnliches, was einfach mit gegessen wurde.
    So bekamen die Dorfbewohner trotz der Vegetarischen Lebensweise doch Tierische Eiweiße, die den Auswanderern in der Stadt fehlten.
    Sie fügten Fleisch zu ihrer Ernährung hinzu und hatten keine Probleme mehr.
    (Weiß nur leider nicht mehr, wo ich die Story gehört hatte)


    Also, weder auf Obst und Gemüse, noch auf Fleisch verzichten, dann lebt ihr Gesünder. "Ausgewogenheit", heißt das Zauberwort.
    Aber wer seinem Körper zusätzlichem Stress aussetzen will und ihm die tierischen Nährstoffe verwehren will, bitte.
    Ihr macht euren Körper kaputt, nicht meinen. Aber nervt mich nicht damit und versucht mich zu überzeugen wie falsch Fleischessen ist.
    Die wissenschaftlichen Fakten stehen gegen euch...


    Zu den "Ersatzstoffen" will ich dann auch noch mal was sagen:
    Was ist Ersatz? Ersatz ist ein minderwertigerer, notgedrungener Austausch.
    Ein Ersatzstoff kommt nie an des Original heran. Vorallem, wozu hat man Ersatzstoffe nötig, wenn man doch so überzeugt davon ist, kein Fleisch zu brauchen.
    Wenn ihr Eiweiß in Pulverform zu euch nehmt, weil ihr kein Fleisch, oder Eier haben wollt, dann denkt mal drüber nach, woher das Zeug kommt.
    Es wird Chemisch aus Eiern extrahiert >.< Bäh!
    Wenn verzichten, dann richtig und nich dem Verzichteten mit Ersatz nachtrauern. XD
    Nebenbei: Kühe produzieren auch noch Milch, wenn die Kälber sie nicht mehr benötigen und werden krank, wenn sie nicht abgepumpt wird. Hühner legen jeden tag ein Ei, aus dem nie ein Küken schlüpfen wird, weil es einfach nicht befruchtet wurde. Egal wie lange man da brütet.
    Ihr wollt das also einfach wegschmeißen, bzw. die Kühe leiden lassen, weil ihr überzeugt seid, dass es besser für sie ist und sie sonst nur ausgebeutet werden?


    Edit:
    Die armen Tiere? Wie könnt ihr die nur töten?
    Sag das mal nem Löwen, einem Krokodil oder Schimpansen.Die töten nämlich auch um Fleisch zu essen.
    Für reine Raubtiere ist das sogar überlebenswichtig.
    Was die Zucht als Legitimation zum Töten betrifft, denke ich ähnlich wie Ginger. Ich sehe das so:
    Wir wurden als Allesfresser geschaffen (Mahlzähne: Pflanzenfresser / Schneride- und Reißzähne (Eckzähne), Nach vorne gerichtetes Augenpaar: Raubtier = Fleischfresser)
    Als Raubtier, haben wir, geographisch und, als Sonderfall bei uns, auch kulturell bedingte Beutetiere.
    In erster Linie Kühe, Hühner und Schweine. (Hierzulande)
    Bei den Moslems z.B. fällt das Schwein kulturell bedingt weg, dafür ist da die Ziege stärker "bedroht".
    Das einzige, was wir machen, ist, dass wir die Tiere züchten, statt zu jagen. Weil es einfacher ist.
    Dazu kommt, dass, zumindest hierzulande, die Tiere recht schonend und stressfrei geschlachtet werden.
    Die Gazelle, die der Gepard reißt, kann das nicht von sich behaupten.
    So gesehen sind wir also schon recht "nett" zu unserem Essen, soweit es nun einmal für eine Raubtier-Beute-Beziehung möglich ist.
    Was das Menschenessen betrifft, weil man sie dafür züchten könnte, oder sie auch nur Tiere sind, dass währe dann wirklich unnatürlich, solange der, der isst, auch Mensch ist. Sowas nennt man Kannibalismus und das kommt bei Tieren nur sehr selten vor.
    Ich würde sogar fast behaupten, dass das eine Menschliche Eigenart ist.


    PS: Mehr Lebensmittel produzieren, um den Preis zu drücken, wenn wir auf Fleisch verzichten? XD
    Es gibt da EU Richtlinien u.ä. Die eine maximale Pro Kopf Produktion vorschreiben. Die wir regelmäßig überschreiten. Was zu viel produziert wird, muss glaub ich, sogar vernichtet werden, statt gespendet oder anderweitig genutzt zu werden.
    Punkt 1 also fdA.
    2. Wenn wir keine Tiere, sondern uns mit den angebauten Pflanzen "Füttern" würden, müssten die Pflanzen immer noch gedüngt werden. Das bedeutet gleichen Dünge und somit Phosphorbedarf.
    ändert also nix daran.
    3. Ich WILL nicht auf Fleisch verzichten. Es schmeckt und Siehe meinen Text weiter oben.

  • Zitat

    Das einzige, was wir machen, ist, dass wir die Tiere züchten, statt zu jagen. Weil es einfacher ist.
    Dazu kommt, dass, zumindest hierzulande, die Tiere recht schonend und stressfrei geschlachtet werden.
    Die Gazelle, die der Gepard reißt, kann das nicht von sich behaupten.
    So gesehen sind wir also schon recht "nett" zu unserem Essen, soweit es nun einmal für eine Raubtier-Beute-Beziehung möglich ist.


    Das Schwein, dass fröhlich auf seinen 0,5qm haust hatte bestimmt ein erfüllteres leben, als die Gazelle. :rolleyes:


    Ich esse auch gerne Fleisch, nicht jeden Tag sondern in einem für mich gesunden maße.
    Jedes Extrem, Veganer oder Fleischesser ist für mich auch nicht gesund, jedoch wird man davon auch nicht sterben, auch wenn das bestimmt einige "Ernährungswissenschhaftler" behaupten.
    Jedoch wären die Zustände unserer Nutztiere ein Grund, um das Fleischessen zu beenden und solche Vegetarier kann ich daher gut verstehen.
    Ich finde es schade, dass man in einer "zivilisierten" Gesellschaft, wie unserer, in der es für alles Richtlinien gibt, die mal mehr, mal weniger eingehalten werden, Tierquälerei im großem Stil geduldet wird.

  • Das Schwein, dass fröhlich auf seinen 0,5qm haust hatte bestimmt ein erfüllteres leben, als die Gazelle


    Lies meinen Text nochmal, vielleicht stellst du dann fest, dass ich Bezug auf die Schlachtung, nicht auf die Haltung genommen habe.
    Klar gibt es bei Massentierhaltung in gewissen Betrieben, aber nicht überall, große Defizite, die man beheben sollte.
    Das kann man nicht abstreiten, aber deswegen ganz auf Fleisch verzichten? Nicht mit mir.


    Die Schlachtung allerdings ist weitaus schonender, was allerdings der Qualität des Fleisches zuliebe gemacht wird. Denn Stress macht Fleisch zäh.
    Dem Geparden ist das aber recht egal, weshalb er seine Beute jagt, die unter panischen Angstattacken flüchtet, sich abhetzt und am Ende langsam, durch einen Biss in den Hals erstickt / verblutet.
    Sehr erfüllter Tot. Angsterfüllt.

  • Das lustige ist ja, dass sich die 0,5qm auf die EU-Richtlinien beziehen und ich nur damit sagen will, dass in jedem kommerziellen Betrieb(bis vielleicht auf den netten Bauern nebenan, der 20 Schweine hat, ne Wiese, etc.... falls man den noch findet ;) ) eben nach meiner Ansicht nach Unrecht begangen wird. Und ich ordne ein erfülltes Leben als wichtiger ein, als einen erfüllten Tod, wenn es den so gibt.
    Ich meine einfach, dass man auch etwas auf Effizienz verzichten könnte, wenn es um Lebewesen geht, die uns dazu sogar noch sehr nützlich sind.

  • Van_Clif


    Ich werfe mal einige Sachen in den Raum:


    Kühe geben auch noch Milch, nachdem Kälber sie nicht mehr brauchen, weil sie durch Jahrhundertelange Züchtung und Selektion in diese Richtung mutiert sind. Moderne Milchkühe geben unglaublich viel höhere Mengen an Milch ab, als Kühe zu Zeiten des Mittelalters. Wenn du ihre Milch trinkst, könntest du auch Muttermilch von Menschen trinken, würdest du?


    Mich stört es ein wenig, dass du sagst, dass Vegetarier/Veganer künstliche Eiweiße zu sich nehmen, welche extrahiert wurden. Ich kenne einige Veganer und viele Vegetarier und habe auch regelmäßig Diskussionen mit ihnen über ihre Einstellungen und jeder von ihnen achtet darauf nicht solche zu sich zu nehmen ;)


    Wenn du uns Menschen mit Raubtieren vergleichst: Hast du schon mal ein Tier eigenhändig ausgeweidet und verarbeitet?
    Jeden der sagt, dass es in der Natur des Menschen ist Tiere zu töten und zu essen und aus dem Grund nicht auf Fleisch verzichten, will ich sehen wie er das tut, es werden die wenigsten, weil die meisten sich ekeln.
    Rein theoretisch könnte man zu diesem Punkt auch sagen, dass nur Jäger und Metzger Raubtiere sind, alle anderen sind Schmarotzer, weil sie nie gelernt haben Beute zu machen und sich auf Kosten und Mühen anderer satt essen.
    Um gewinnbringend zu argumentieren würde ich daher beim Punkt Allesfresser bleiben, das trifft eher auf die breite Mehrheit zu.



    Ps.: Ich bin selber Fleischesser, setze mich aber kritisch mit dem Thema auseinander.

  • Van_Clif


    Ich werfe mal einige Sachen in den Raum:


    Kühe geben auch noch Milch, nachdem Kälber sie nicht mehr brauchen, weil sie durch Jahrhundertelange Züchtung und Selektion in diese Richtung mutiert sind. Moderne Milchkühe geben unglaublich viel höhere Mengen an Milch ab, als Kühe zu Zeiten des Mittelalters. Wenn du ihre Milch trinkst, könntest du auch Muttermilch von Menschen trinken, würdest du?


    Richtig, sie wurden über Jahrhunderte so gezüchtet und es würde wieder hundert Jahre und mehr dauern, um das weg zu züchten. Würde man von Heute auf Morgen einfach aufhören die Milch abzupumpen, würden sich die Euter entzünden und die Tiere wahrscheinlich daran verenden.
    Was die Muttermilch von Menschen betrifft. Wenn sie genau so aufgearbeitet wird und ähnlich im Geschmack ist, warum nicht? Rein eher ungerne. Aber das trifft auch auf Kuhmilch zu. Bin zwar auch kein Freund von Magermilch, aber frisch vom Euter ist es mir dann doch zu fettig.


    Mich stört es ein wenig, dass du sagst, dass Vegetarier/Veganer künstliche Eiweiße zu sich nehmen, welche extrahiert wurden. Ich kenne einige Veganer und viele Vegetarier und habe auch regelmäßig Diskussionen mit ihnen über ihre Einstellungen und jeder von ihnen achtet darauf nicht solche zu sich zu nehmen ;)


    Ich sage nicht, dass alle Veganer das machen würden, ich bezog das nur auf einen früheren Post von einer Veganerin hier, die meinte, dass sie keine Kuhdrüsenflüssigkeit und keine Eisprungprodukte von Hühnern haben wolle, da diese entweder für die Kälber, oder zum Ausbrüten gedacht seien und es ja Ersatzstoffe gäbe. Daher meine Erklärung zur Milch und den Eiern und die Sache mit den Ersatzstoffen. Denn diese sind entweder 10x teuerer, oder billig aus Eiern gewonnen.


    Wenn du uns Menschen mit Raubtieren vergleichst: Hast du schon mal ein Tier eigenhändig ausgeweidet und verarbeitet?
    Jeden der sagt, dass es in der Natur des Menschen ist Tiere zu töten und zu essen und aus dem Grund nicht auf Fleisch verzichten, will ich sehen wie er das tut, es werden die wenigsten, weil die meisten sich ekeln.
    Rein theoretisch könnte man zu diesem Punkt auch sagen, dass nur Jäger und Metzger Raubtiere sind, alle anderen sind Schmarotzer, weil sie nie gelernt haben Beute zu machen und sich auf Kosten und Mühen anderer satt essen.
    Um gewinnbringend zu argumentieren würde ich daher beim Punkt Allesfresser bleiben, das trifft eher auf die breite Mehrheit zu.


    Ja habe ich. Letzten Januar erst. und kommenden wird wieder geschlachtet^^
    Und das obwohl die Wurst vom letzten Mal noch nicht mal alle ist XD (Willst ein Glas ab haben? XD)
    Was das "Raubtier Mensch" betrifft: Wir, unsere Rasse, tötet Tiere um sie zu essen. Damit erfüllen wir die Merkmale eines Raubtieres von der Handlungsweise her.
    Wir sind körperlich darauf ausgelegt, sowohl Fleisch, als auch Pflanzen zu uns zunehmen. damit erfüllen wir die körperlichen Merkmale eines Allesfressers. (Und so sollten wir uns auch ernähren)
    Nebenbei sind unsere Augen nach vorne gerichtet, Was typisch für einen Jäger ist. Da es räumliches Sehen, das Fixieren der Beute und das Abschätzen der Entfernung ermöglicht.
    (Pflanzenfresser haben seitlich stehende Augen, für bessere Rundumsicht, um schneller Fressfeinde ausmachen zu können)
    Wir teilen die "Beute" mit anderen unserer Art. Sowas nennt man soziales Verhalten. (z.B. Bei den Löwen jagen auch nur die Weibchen.)
    Ich sehe also keinen Grund, warum man zwischen Fleischer oder Jäger und Kunden unterscheiden muss.


    Ps.: Ich bin selber Fleischesser, setze mich aber kritisch mit dem Thema auseinander.


    Dagegen spricht ja auch gar nichts^^

  • Wobei die rein pflanzliche wohl noch ungesünder ist.


    Bloße Behauptung, würde ich mal sagen.


    Fakt ist, dass der menschliche Körper die fleischlichen Eiweiße benötigt um sich richtig zu entwickeln und richtig zu funktionieren.


    Eine ernst gemeinte Frage, da ich es nicht weiß: Wie bauen herbivore Tiere Muskeln und Knochen auf? So sehr kann sich der Mensch doch nicht von ihnen unterscheiden, daß die Ernährung eine völlig andere ist, oder? Oder hängt das mit Insekten zusammen, die an den Pflanzen hängen, die sie fressen?


    Die wissenschaftlichen Fakten stehen gegen euch...


    Ebenso eine bloße Behauptung. "Fakten" in der Ernährungsfrage halte ich für eher vage. Da ist vieles noch ungeklärt, zumal es genauso "Fakten" der Gegenseite gäbe, von daher ist diese Aussage einfach erstmal nicht richtig. Man muß auch manchmal gucken, wer Studien und Untersuchungen in Auftrag gibt, Wissenschaft ist ja leider auch nicht immer frei. (Das soll jetzt nicht in irgendwelche Verschwörungstheorien ausarten, aber im wissenschaftlichen Sinne sollte man hier und da mal zweifeln...)


    Was ist Ersatz? Ersatz ist ein minderwertigerer, notgedrungener Austausch.


    Das ist erstmal nur deine Definition von Ersatz. ;) Ersatz kann auch gleichwertig sein, wobei da vermutlich häufiger das Wort Alternative verwendet wird. Aber seis drum, wie es genannt wird, wenn ich Vitamin B12 erhalten kann, ohne daß dafür ein Tier sterben muß, dann bin ich schonmal glücklicher. Ist ja nun nicht so, daß Fleisch voller Stoffe ist, die es exklusiv bereitstellt...


    Ihr wollt das also einfach wegschmeißen, bzw. die Kühe leiden lassen, weil ihr überzeugt seid, dass es besser für sie ist und sie sonst nur ausgebeutet werden?


    Gegenfrage: Will ich unterstützen, daß die Züchtungen weiter in diese Richtung gehen und die Kühe in fünf Jahren das Dreifache von dem produzieren, was jetzt schon eine Zumutung ist?
    Wenn es so ist, daß diese Kühe nicht mehr anders können und Qualen leiden, wenn man sie nicht mehr melken würde, da wir alle auf Milch verzichten, warum dann nicht die Kälber versorgen, statt sie direkt wegzuschlachten, die Kühe nicht künstlich im Zustand der (Post-)schwangerschaft halten, damit sie unendlich weiterproduzieren und dann erst nehmen, was über ist? Das wäre doch ein guter Kompromiß, oder? Ist ja nun nicht so, daß man nicht ohnehin schon jetzt etliche Liter Milch wegkippt.


    Dazu kommt, dass, zumindest hierzulande, die Tiere recht schonend und stressfrei geschlachtet werden.
    Die Gazelle, die der Gepard reißt, kann das nicht von sich behaupten.


    Du hast dich im nächsten Post schon geäußert, aber kann ein Leben (gut, wenige Monate im Mastbetrieb) in Qual weniger wiegen als Minuten/Stunden im Todeskampf? Selbst wenn man die Tiere zu Tode streichelt ist das keinesfalls humaner als die wilde Alternative.


    So gesehen sind wir also schon recht "nett" zu unserem Essen, soweit es nun einmal für eine Raubtier-Beute-Beziehung möglich ist.


    Wir sind alles andere als nett zu unserem Essen. Wir führen systematisch Krieg gegen die Nutztiere. "Nett" kann man sagen, wenn der Bauer seine zehn Kühe über Jahre hinweg aufzieht, ihnen soweit alle Freiheiten gewährt, sie vor Gefahren von Außen schützt und dann einen schnellen Tod bringt, wenns ums Schlachten geht. Aber das ist nicht die Regel, wie wir alle wissen.


    2. Wenn wir keine Tiere, sondern uns mit den angebauten Pflanzen "Füttern" würden, müssten die Pflanzen immer noch gedüngt werden. Das bedeutet gleichen Dünge und somit Phosphorbedarf.
    ändert also nix daran.


    Nur, daß der Bedarf an planzlicher Nahrung weniger ist, wenn sie an den Menschen direkt geht als wenn sie vorhe rnoch an ein Tier verfüttert wird. Für jede Kalorie Fleisch geht ein Vielfaches an Futtermittel drauf. (Wobei ich mit Icaors Argumentation auch nicht so ganz konform gehe.)

  • Wenn du uns Menschen mit Raubtieren vergleichst: Hast du schon mal ein Tier eigenhändig ausgeweidet und verarbeitet?
    Jeden der sagt, dass es in der Natur des Menschen ist Tiere zu töten und zu essen und aus dem Grund nicht auf Fleisch verzichten, will ich sehen wie er das tut, es werden die wenigsten, weil die meisten sich ekeln.


    Eigentlich ist das nur eine Sache der Gewohnheit. Wir sind faul geworden, wissen garnicht mehr, wie man sowas macht, haben in unseren Wohnungen weder die Möglichkeit, solche Tiere zu halten geschweige denn, sie zu schlachten. Müssten wir unser Fleisch morgen selber schlachten, würden wohl fast alle zu Vegetariern werden. Nach einigen Jahren (keine Ahnung, vielleicht 50-100 oder weniger) würden wir uns wieder daran gewöhnen und es würde sich nach und nach normalisieren.
    Es gibt viele Dinge, die zu eklig sind oder auf die man keine Lust hat, aber wenn sich die Menschheit so arrangieren kann, dass einige, wenige diese Arbeiten tun, dann geht das doch in Ordnung. Bei den Tieren gibt es auch genug Aas-Fresser, die jagen und töten (meistens) auch keine Tiere, sondern fressen, was sie finden können oder eben das Beispiel mit den Löwen...



    Ja habe ich. Letzten Januar erst. und kommenden wird wieder geschlachtet^^
    Und das obwohl die Wurst vom letzten Mal noch nicht mal alle ist XD (Willst ein Glas ab haben? XD)


    Ein Glas Leberwurst bitte. :essen:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Das ist erstmal nur deine Definition von Ersatz. ;) Ersatz kann auch gleichwertig sein, wobei da vermutlich häufiger das Wort Alternative verwendet wird. Aber seis drum, wie es genannt wird, wenn ich Vitamin B12 erhalten kann, ohne daß dafür ein Tier sterben muß, dann bin ich schonmal glücklicher. Ist ja nun nicht so, daß Fleisch voller Stoffe ist, die es exklusiv bereitstellt...


    Alternative =/= Ersatz.
    Zwischen Alternativen kann man frei wählen, ein Ersatz kommt dann, wenn das, was er ersetzt, nicht mehr zur Verfügung steht. Sofern es sich dabei nicht um genormte Ersatzteile handelt, ist er selten gleichwertig.
    Dein B12, das nicht von Tieren stammt ist in dem Fall dann die Alternative, für die du dich aus freien Stücken entschieden hast. Nicht der Ersatz, den du nehmen musst, weil anderes nicht zur Verfügung steht.
    Na gut, das könnte man auch auf das Pulver-Eiweiß anwenden. Denn Fleischeiweiß steht ihnen ja immer noch zur Verfügung, sie entscheiden sich nur für eine andere Alternative. Wobei ich hier eine Gleichwertigkeit bezweifeln will.



    Wir sind alles andere als nett zu unserem Essen. Wir führen systematisch Krieg gegen die Nutztiere. "Nett" kann man sagen, wenn der Bauer seine zehn Kühe über Jahre hinweg aufzieht, ihnen soweit alle Freiheiten gewährt, sie vor Gefahren von Außen schützt und dann einen schnellen Tod bringt, wenns ums Schlachten geht. Aber das ist nicht die Regel, wie wir alle wissen.


    Und andere Raubtiere führen also keinen "Krieg" gegen ihre Beute? Jagen nicht regelmäßig und töten keine anderen Tiere? Das ist nun einmal der lauf der Natur. Fressen und gefressen werden. Was deine Aufzählung von "Nett" betrifft, erfüllt sogar die Massenhaltung mindestens die hälfte davon. und ich kenne keinen Bauern, der nur 10 Tiere hat. Das war mal so, aber heute lohnt sich das nicht mehr wenn man davon leben will.


    Kälber werden den Kühen noch vor dem Abstillen entrissen und geschlachtet? Wo hast du das her? Klar, es gibt Kalbfleisch, aber hast du mal überlegt, warum das teuer sein könnte? Weil an Kälbern nichts dran ist. Eine Ausgewachsene, gesunde Kuh, bringt viel mehr ein beim Schlachten.
    Alt werden sie dennoch nicht, aber zum abstillen sollte es doch noch reichen.


    Was deine Gegenfrage betrifft: glaubst du, dass es jemanden von denen interessiert, ob du Milch trinkst oder nicht? Die machen trotz dem weiter. nebenbei ist es ein Prozess, der sich über mehr als 1000 Jahre erstreckt. Wir trinken ja nicht erst seid gestern Milch und züchten die Kühe dazu.
    In 5 Jahren wirst du auf dem Gebiet keine Steigerung von mehr als 1% erreichen. Schon gar keine 300%, wie du behauptest.
    Dass bei der Tierhaltung einiges im Argen liegt, wissen alle. Wenn du genug zusammen bekommst, die das interessiert UND die bereit sind etwas dagegen zu tun UND genug sind, oder genug Einfluss haben, etwas zu bewirken, mache ich mit. Vorher hat das keinen Sinn.
    Aber meinen Fleischappetit lasse ich mir davon dennoch nicht verderben.



    Eine ernst gemeinte Frage, da ich es nicht weiß: Wie bauen herbivore Tiere Muskeln und Knochen auf? So sehr kann sich der Mensch doch nicht von ihnen unterscheiden, daß die Ernährung eine völlig andere ist, oder? Oder hängt das mit Insekten zusammen, die an den Pflanzen hängen, die sie fressen?


    Was die Nötigkeit von Fleisch betrifft:
    Soweit ich weiß ist es Erwiesen, dass Fleischeiweiße für das Gehirnwachstum essentiell sind. Parläobiologen (so hieß dieser Forschungszweig, glaub ich) sind sogar der Meinung, dass wir ohne Fleischkonsum unsere Heutige Entwicklung niemals erreicht hätten.
    Klar, die sind natürlich alle, ohne Ausnahme, von den Fleischkonzernen eingekauft worden. Außerdem ist Fleisch leichter zu verdauen als viele Pflanzen. Das Verdauungssystem mancher Pflanzenfresser ist echt Krass. Was sich da alles entwickelt hat, damit die fasern der Pflanzen richtig zersetzt und verdaut werden können. Mehrere Mägen, Wiederkäuen, Caeca usw. (Unser Blinddarm ist nur noch rudimentär vorhanden und eigentlich überflüssig. Reine Pflanzenfresser haben da ausgeprägtere Darmfortsätze. Bei Pferden passen da z.B. bis zu 30l rein.)
    Bei Fleischfressern sind mir solche Mechanismen nicht bekannt. Könnte daran liegen, dass sie die nicht brauchen.


    Es gibt wohl auch Pflanzliche Eiweiße, auch wenn ich nicht weiß, wo genau diese in welchen Mengen vorkommen. Anderer Seits könnten sie es vielleicht auch aus anderen Stoffen umwandeln. Pflanzen wandeln ja auch Mineralien in Öle oder Zucker um.
    Vielleicht nutzen reine Pflanzenfresser, die nicht genug Eiweiß über ihre Nahrung aufnehmen ähnliche biochemische Prozesse um selber Eiweiß zu produzieren. Ein Lebewesen, das jedoch genug Eiweiß über seine Nahrung aufnehmen kann (Wozu der Mensch als Allesfresser auch zählen dürfte)
    Sollte so einen Mechanismus aber nicht benötigen und dementsprechend auch nicht besitzen. Wodurch es bei falscher Ernährung zu Mangelerscheinungen kommen kann. Wenn ihr meint, alles, was wir aus dem Fleisch brauchen, auch aus Pflanzen gewinnen zu können, verzichtet auf Fleisch und Tierprodukte. Die natur war der Meinung es ginge nicht und hat uns zu Allesfressern gemacht. Aber Natur und Evolution sind uns Menschen ja schon immer egal gewesen, nicht? ^^


    Und das einseitige Ernährung für den menschlichen Organismus ungesund ist, ist nicht bloß eine Behauptung. Es ist ein Fakt. Egal wie du es verdrehen und wenden willst.
    Und Vegan IST einseitig.


    Nur, daß der Bedarf an planzlicher Nahrung weniger ist, wenn sie an den Menschen direkt geht als wenn sie vorhe rnoch an ein Tier verfüttert wird. Für jede Kalorie Fleisch geht ein Vielfaches an Futtermittel drauf. (Wobei ich mit Icaors Argumentation auch nicht so ganz konform gehe.)


    Weniger Bedarf an Pflanzen, wenn man sie direkt an uns "verfüttert", statt an die Tiere, könnte stimmen.
    Nur dass von, wie viel waren das, 0,5m² (?) Getreide maximal einer satt wird. Von einem Schwein, kann man für einen allein alleine genug Wurst für ein Jahr herstellen.
    (Wir haben uns das mit ner anderen Familie geteilt und sind zu dritt und dass immer noch Wurst über ist, habe ich ja bereits erwähnt)
    ok, den Wurstbedarf von 6 Menschen innerhalb eines Jahres kann man schlecht in Getreide umrechnen, aber 0,5m² reichen da wohl eher nicht aus. Andererseits hatte das Schwein bei dem Bauern, von dem wir es geholt haben, auch mehr Platz gehabt.
    Dennoch bezweifle ich, dass die Fläche für ausreichend Getreide reichen würde, um es zu ersetzen.
    Aber gehen wir das mal ein Stück weiter. Was passiert dann mit dem ehemaligen Ackerland? Abgesehen davon, dass Viehzüchter und auch einige andere Bauern wahrscheinlich ruiniert währen?
    Das Land könnte verwilder, wovon kein Mensch etwas hätte. Wahrscheinlicher währe aber, dass es verkauft wird. Irgendwie müssen die Bauern, die das Einkommen durch den Verkauf ihrer Pflanzen an Viehzüchter verloren haben ja ihre Existenz sichern. Und der Käufer währe blöd, wenn er das Land brach liegen lassen würde. Man könnte etwas bauen. Vielleicht neue Fabriken für Eiweißzusätze? XD. Ist natürlich reine Spekulation, aber nicht ganz so abwegig, würde ich meinen.


    Fakt (und nicht nur Behauptung) ist jedoch, dass die, die etwas gegen die momentanen Zustände unternehmen wollen viel zu wenig sind. Den Rest der Gesellschaft interessiert es nicht, oder sie verdienen Geld damit. Ich persönlich werde nicht auf mein Fleisch verzichten, egal wie die militanten Fleischhasser hetzen. Aber solange ihr keine Lösung findet, die mir mein Fleisch, euch eure Ruhe und den Konzernen ihr Geld bringt, werdet ihr eh keine Chance haben. vor allem der letzte Punkt ist da entscheidend. Es heißt nicht umsonst: "Geld regiert die Welt."

  • Ohne jetzt mal die vor mir geschrieben Posts zu lesen:


    Ich esse Fleisch. Es tut weh daran zu denken wie Tiere getötet werden.
    Aber, ich bin es ja nicht der sie tötet. Wenn ich mir eben dieses Stück Fleisch nicht kaufe und nicht esse, dann kauft es sich jemand anderes oder es wird vielleicht sogar weggeworfen (Wie es bei Mett denke ich mal der Fall ist).
    Vegetarier zu sein ändert nunmal... NICHTS.
    Die Tiere werden trotzdem getötet.
    Wenn man ja eben kein Fleisch mag und deswegen Vegetarier ist, dann ist es ok. Aber wenn man sollte es nicht tun um zu denken das man was bewirkt. Denn das tut man nicht.

    Zitat

    Lebten die Dinosaurier in Frieden bis zum Urknall, der sie von einer Sekunde auf die Nächste auslöschte?

    :patsch:

  • Ich ess eig. fast nur fleischiges. Natürlich auch öfters Obst und Gemüse, aber eher selten, da Fleisch halt besser schmeckt und auch schneller Satt bin. Da könnte ich 3 Kilo Obst essen und bin immer noch net Satt, währenddessen 2 Steaks schon reichen würden. Von Vegetariern halte ich eig. eher weniger, vor allem die die den Grund haben, dass ihnen die Tiere leid tun. Das ist meiner Meinung kein gescheiter Grund, weil die Tiere doch eh wieder nach gezüchtet werden und wenn sie nicht geschlachtet werden sterben sie doch sowieso irgendwann an Altersschwäche oder wegen anderen Tieren. Also ist es doch eh egal, ob sie nun geschlachtet werden oder net, irgendwann sterben sie sowieso.

  • Also ich esse fleisch und habe kein schlechtes
    gewissen,- abgesehen der Verhältnisse wie die meisten
    Tiere gehalten werden-.Aber die meisten vegetarier sind
    es doch nur weil sie die Haltung der Tiere nicht artgerecht
    finden oder die Art wie sie getötet oder das man sie
    einfach umbringt,aber in der Natur bringt sich der
    größte Teil der Tiere gegenseitg um,um zu überleben,dass
    ist halt der Lauf der Natur.Kann ja jeder machen was
    er will aber ich finde dass man deshalb nicht gleich für
    Tiere sein essverhältniss umkrempelt.

  • Also ich bin nicht vegetarier, veganer....
    doch selber mag ich auch nicht wenn Tiere
    oder so geschlachtet werden, aber ich es
    halt einfach das Fleisch. Jedes Lebewesen
    nun halt mal. Manche auf grausame Weise,
    manche auch nicht. Trotzdem hasse ich
    nicht Vegetarier oder sage ich will nicht
    mit dem befreundet sein. jeder ist so wie
    ist, da kann man ihn nicht einfach umstim-
    men. Ich bin aber erlich gesagt noch nie
    so einem Frutaner begegnet.
    ~Floink

  • In der SZ stand vor einiger Zeit, dass vegetarische Ernährung keineswegs schlechter sei als die "normale" Ernährung. Zudem muss ich sagen ist die Haltung von Van_Clif ziemlich intolerant und konservativ und sowas bremst.


    mit "den Preis drücken" habe ich gemeint, dass durch weniger Aufwand um an mehr Lebensmittel zu kommen auch weniger Kosten entstehen -> Preisnachlass, was daran nicht zu verstehen ist verstehe ICH nicht.
    und aus diesem Zusammenhang dürfte sich eigentlich ergeben, dass dadurch auch weniger Phosphor benötigt würde und dadurch mehr Zeit bleibt alternative Düngemittel zu finden.


    Apropos Eiweiße, in Milch, Ei und Co. sind auch tierische Eiweiße drinnen. Und den pflanzlichen Eiweiße fehlt es lediglich an einer kompletten Amino-Struktur die durch ein wenig Protein (Getreide) genau dieselbe Struktur und Funktion erreichen wie ein tierisches Eiweiß. Pflanzliche Eiweiße werden außerdem 70 % besser vom Körper aufgenommen.


    Ich muss schon sagen, deine Beispiele die du immer wieder von der Natur beziehst sind doch blöd. Was hat ein Tiger oder ein Löwe mit einem Menschen zu tun, der sich entschieden hat kein Fleisch mehr zu essen. Vor 70 Jahren war auch schon mal einer unterwegs, der meinte wir Menschen seien auf der Ebene von Tieren.


    Das ist nun einmal der lauf der Natur. Fressen und gefressen werden.


    Das ist doch absurd. Mit diesem Argument, hat Hitler auch vieles begründet. Wie z.B. die angebliche minderwertigkeit aller anderen "Rassen" außer den europiden Ariern... Wie Lächerlich.


    Soweit ich weiß ist es Erwiesen, dass Fleischeiweiße für das Gehirnwachstum essentiell sind. Parläobiologen (so hieß dieser Forschungszweig, glaub ich) sind sogar der Meinung, dass wir ohne Fleischkonsum unsere Heutige Entwicklung niemals erreicht hätten.


    Wow, YMMD. Heute gehen Wissenschaftler davon aus, dass die Wachstumszunahme des Gehirns vor allen Dingen durch das soziale Leben in einer Gruppe begünstigt wurde.


    Naja, du isst Fleisch ich eben keines. Fertig. ;)


    Ich ess eig. fast nur fleischiges. Natürlich auch öfters Obst und Gemüse, aber eher selten, da Fleisch halt besser schmeckt und auch schneller Satt bin. Da könnte ich 3 Kilo Obst essen und bin immer noch net Satt, währenddessen 2 Steaks schon reichen würden. Von Vegetariern halte ich eig. eher weniger, vor allem die die den Grund haben, dass ihnen die Tiere leid tun. Das ist meiner Meinung kein gescheiter Grund, weil die Tiere doch eh wieder nach gezüchtet werden und wenn sie nicht geschlachtet werden sterben sie doch sowieso irgendwann an Altersschwäche oder wegen anderen Tieren. Also ist es doch eh egal, ob sie nun geschlachtet werden oder net, irgendwann sterben sie sowieso.


    Wahnsinn, da fehlen mir die Worte.. xDD Wenn ein Verwandter von dir stirbt, ist es dann auch egal, oder? Der würde ja sowieso irgendwann mal sterben. Krass.


    Greetz ;)

    Der Zynismus ist meine Rüstung, der Sarkasmus mein Schwert und die
    Ironie mein Schild.


    "A los bobos se les aparece la madre de Dios."

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