Fleischesser, Vegetarier, Veganer, Frutaner

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Die Bauern können dafür mehr Getreideprodukte und anderes Gemüse anpflanzen und es gibt auch dann mehr Platz für Blumenwiesen, wovon Insekten profitieren.

    naja nützt halt leider alles nichts solange noch mit glyphosat unsere böden zerstört werden. Und das mit den blumenwiesen ist ein netter gedanke aber, damit lässt sich leider kein geld verdienen.
    Und abgesehen davon bin ich nicht der meinung das wir immer so extrem auf die bauern achten sollten. Mit hilfe von pestiziden und kot machen sie unsere böden kapput, sie sind verantwortlich für ein grossteil des weltweiten tierleides und der bürger muss dafür auch noch mit steuern die ganzen subventionen ausgleichen.


    Versteht mich nicht falsch, ich denke durchaus, dass wir landwirte brauche. Aber im momentanen stand arbeitet die landwirtschaft leider eher gegen die natur statt mit ihr. Und das kann ich nicht gutheissen. Man müsste das ganze berufsbild ändern. Bauern müssten sich für mehr vielfallt und alte sorten einsetzen und dafür subventioniert werden. Es sollte eine art bonis geben wenn du nur mit natürlichen stoffen (kein kot) arbeitest. Und es gäbe diese möglichkeiten. Nur müssten sich die bauern dann mehr mit ihrem saatgut und der natur auseinandersetzen.
    Leider sind die lobbys momentan noch zu stark, wesswegen ich als nicht fleisch esser für den fleischkonsum von wild fremden bezahlen muss. Man will sich am abend ja schlisslich sein bic mac, vom bauern neben an gönnen.

    "If my mind can conceive it, and my heart can believe it - then I can achieve it." ("Wenn mein Kopf es sich ausdenken kann, wenn mein Herz daran glauben kann - dann kann ich es auch erreichen.") Muhammad Ali (1942-2016) RIP

  • @bonesschnupi
    Und so einige "Biobauern" verwenden Schwermetalle als Pestizid.
    Es funktioniert heute so nicht mehr, dass man mit dem typischen Bild vom Kleinbauernhof wirtschaftlich erfolgreich sein kann. Das wird zwar immer in der Werbung gezeigt, aber überleg mal... schon alleine die Aussage "wir beliefern alle Filialen in ganz Österreich" und dann siehst du einen Kleinbauernhof mit einem Dutzend Kühen, passt so nicht ganz zusammen.


    Zitat

    Und abgesehen davon bin ich nicht der meinung das wir immer so extrem auf die bauern achten sollten. Mit hilfe von pestiziden und kot machen sie unsere böden kapput, sie sind verantwortlich für ein grossteil des weltweiten tierleides und der bürger muss dafür auch noch mit steuern die ganzen subventionen ausgleichen.

    Ja, aber wer das so sieht, kann all sein Gemüse, Obst und Getreide auch selbst anbauen. XD

  • Kennt ihr das, wenn euch die Konsistenz von vegetarischen Gummitieren so garnicht zusagt?

    Ja, sowas von! Ähnliches gilt für den Geschmack von alternativen Wurstprodukten, z.B. Würste und Veggiebelag aus Tofu, Getreide, Erbsen usw. Tatsächlich gewöhnt man sich aber daran, anfangs fand ich Geschmack und Konsistenz sehr, wie nannte meine Mutter das, "bio". xD Viel erschreckender ist es zu sehen, wie viel Tier in unseren Produkten steckt - Frischkäse mit Gelatine, Schokolade mit Gelatine, Fruchtsaft mit Gelatine. Muss das alles sein, nur weil billig? :angry:

    Ja, Geiz ist schließlich immer noch geil. Allerdings findet langsam ein Umdenken statt. zumindest unter den Leuten, die es sich leisten können.

  • zumindest unter den Leuten, die es sich leisten können.

    Normale Lebensmittel ohne tierischen Inhalt (merke, ich meine keine Milch sondern Bestandteile wie Fleisch, Knochen - bin ja "nur" Lacto-Vegetarier) kann sich jeder leisten. Kauft man nicht gerade im Biomarkt ein sind das Centbereiche um die sich besagte Produkte unterscheiden. Beispiel: Markenfrischkäse Bresso, mit Stickstoff aufgeschlagen und mit Gelatine versetzt damit der Fluff erhalten bleibt. Das geschmacklich gleiche Produkt vom Discounter ist sogar billiger, enthält aber nur das was in Frischkäse drin sein soll - keine zermahlenen Knochen. Ob die Kühe, von denen die Milch stammt, ein tolles Leben haben/hatten sei hier erstmal nicht erwähnt.

    Ähnliches beim Saft: der durchschnittliche Multi kostet mich beim Discounter 89 Cent, Apfelsaft 1,19, usw. Mal die gängigsten Säfte der Deutschen. Ein Valensina-Markensaft kostet im Angebot 1,29 und hat extra ein Label "vegan" auf der Verpackung, selbst für die Flasche Demeter-Bio-Multi bezahle ich nur 2,59 (bei gleicher Menge und ja, ich hatte mit mehr gerechnet). Man merke dass Saft nun wirklich kein lebenwichtiges Grundnahrungsmittel ist, zählt für mich schon zur Kategorie "unnötig" weil Zucker, Zucker, Zucker und beigesetzte Vitamine. Geht mehr Richtung Cola, sieht nur gesünder aus weil ein bunter Obstkorb auf der Verpackung ist.

    Das gilt für die meisten Produkte. Bei Billig-Fertigsoßen muss ich mich ob zweifelhafter Inhalte nicht wundern, es wurde schon oft vorgerechnet dass Fertigprodukte nicht günstiger sind als Selfmade. Da regiert schlichtweg die Faulheit (oder auch Unwissenheit) aber nicht der Geldbeutel.


    Generell verzichte ich mittlerweile komplett auf Frischkäse weil man sich selbst bei Bioprodukten nicht sicher sein kann ob sie vegetarisch sind. Die Verkäuferin im Bioladen hatte netterweise extra beim Hersteller angefragt, bekam aber nie eine Antwort. Sehr bedauerlich dass solche Inhaltsstoffe nicht deklariert werden müssen wenn sie während der Produktion zum Einsatz kommen.

    Mir ist erst bei solchen Kleinigkeiten aufgefallen wie komplex der Umstieg auf eine wirklich einwandfreie vegetarische Ernährung ist, von vegan fange ich gar nicht erst an. Jede Kekspackung wird intensiv durchgelesen, zu Beginn sehr lästig, aber mit der Zeit weiß man ja was man mit gutem Gewissen kaufen kann. ^^ Ärgerlich ist es wenn man auf seinen Geleebananen Pektin liest, nur damit das zwei Zutaten später durch die Schweineknochen wieder ruiniert wird.


    Und ja, natürlich kann ich als Verbraucher veräppelt werden und der vegane Saft ist nicht so vegan wie suggeriert wird. Ich hoffe aber mal das ist eher die Ausnahme denn Regel, ich habe leider keine Zeit mir mein Obst selbst anzubauen. ='D Wer auf versteckte tierische Inhalte achten will kommt um Recherche nicht drumherum, das ist leider so.

  • Ich bin der Typ, ich esse ungerne Fleisch, weil es mir einfach nicht schmeckt.

    Aber dies ist auch nur bestimmtes Fleisch. Zum Beispiel esse ich Schnitzel sehr gerne (Wiener-Schnitzel), Bockwurst etc bb.

    Zum größten Teil halte ich meine Ernährung aus Gemüse, sehr viel Obst und vor allem esse ich viele Milchprodukte wie Joghurt, Käse (alle möglichen Sorten). Hin und wieder verzehre ich mal nen Döner oder schönes amerikanisches Bacon Frühstück. Dieses gibt es zum Beispiel jeden Sonntag.


    Mir ist eigentlich grundsätzlich egal was andere Leute essen.

    Ich möchte in Ruhe das essen dürfen was ich nun gerade zu mir nehme, oder hin und wieder zu mir nehme und dafür lasse ich auch andere in Ruhe, sollen die auch essen was sie wollen.

    Ich belehre sie nicht und sie belehren mich nicht und nach meiner Ansicht klappt diese Sache ganz gut.

    Als mich ein Vegetarier mal darauf ansprach, ob ich gerne Tiere töten würde weil ich gerade in diesem Moment die Wurst vom Grill aß, habe ich ihn nur angeschaut mit den Schultern gezuckt und gesagt "Ich töte sie nicht. Andere Menschen töten sie und ich esse sie. Ich belehre dich nicht in dem was du isst, also bitte ich dich mich auch nicht zu belehren.", danach ist er gegangen und hat auch seins gegessen.

    Ich kann immer die Diskussionen nicht verstehen die zwischen Fleischessern/Vegetarier/Veganern etc entstehen, nur weil jemand sagt er isst gerne Fleisch/er isst nicht gerne Fleisch wegen den armen Tieren oder weil es nicht gesund ist oder was weiß ich auch immer. Warum lassen die Menschen nicht einfach andere Menschen so leben wie sie möchten? Ich werde es irgendwie nie verstehen können.

  • Ich habe eine Ernährung die sich bei 70% vegetarisch bewegt. Allerdings esse ich mittlerweile auch nur noch Fleisch von der Fleischtheke. Nur bei Schinken/Salami fehlt aktuell echt noch das Geld. Ansonsten würde ich das auch lieber an der Theke kaufen. Schade ist, dass selbst der Käse (jetzt rein umweltschonend gedacht) auch verpackt wird. Muss dazu sagen, dass wir hier leider auch keine Ohne-Plastik-Läden haben sonst wäre das wahrscheinlich mein Hauptladen wo ich einkaufen würde. (Dorf halt).

    Ansonsten war ich anfangs der absolute Fast-Food-Fresser. Ist jetzt auch schon 6 Jahre her. Und ich muss sagen, dass das auch mit meinem Leben selbst zu tun hatte. Darauf geh ich jetzt nicht weiter ein, aber ich will sagen, dass bei vielen auch der Faktor seelischer Zustand eine Rolle spielt. Zudem musste ich mit minimalist Geld auskommen im Monat und war bis dato noch nicht bereit mich umzustellen.


    Und selbst wenn ich jetzt weiterhin Fleisch verzerre dann mit Genuss. Da ich ohnehin es liebe zu kochen und zu würzen gehe ich auch sehr liebevoll mit dem Essen um. Ich glaube anfangs sind meinem Partner und mir sehr viele Dinge schlecht geworden. Mittlerweile ist daraus ein minimaler Anteil geworden. Obwohl ich auch dort versuche es noch mehr einzudämmen. Ist nicht so einfach. :unsure:


    Ich verurteile Niemanden für seine Ernährung. Das ist eine sehr persönliche Sache (auch wenn das viele nicht glauben wollen). Wichtig ist, dass man das Thema möglichst neutral und auf Augenhöhe anspricht. Meine Motivation mich mehr damit auseinander zu setzen lag tatsächlich bei mir selbst. Weil ich es wollte und nicht jemand anderes. Der Wille muss einfach da sein sonst bringt das ganze darauf-einreden überhaupt nichts. Du wirst immer Menschen finden wo du gegen taube Ohren stößt, aber ich finde es doch sehr dreist mir von wildfremden Menschen sagen zu lassen was ich zu essen habe und was nicht.


    Mittlerweile blende ich derartige Personen aus meinen Leben aus da diese sich meist eh zu 99% mit Ernährung beschäftigen und an absolut nichts anderes mehr denken. Ein Mensch hat Charakter und der besteht nicht nur aus dem was er isst. Es mag sein, dass man anders mit Tieren/ect. umgeht wenn man sich anders ernährt, aber ich kann aus Erfahrung sagen, dass Fleischesser/Allesesser genauso sensibel sein können wie Veganer. Diese wollen einfach kein Tierleiden sehen. Das ist auch in Ordnung, aber man sollte den Respekt wahren. Und das tun so viele im Internet nicht.


    Meiner Meinung nach ist der friedliche Umgang immer noch der Vernünftigere. Ich selber hatte schon unzählige "Haustiere" und diese waren für mich immer wie Familie. Doch ich hatte schon so einige Streitigkeiten im Internet, dass ich doch einen Sch... auf Tiere gebe nur weil ich selber welche esse. Man sollte von beiden Seiten mehr Toleranz zeigen. Ist leider wie mit Religion, Politik, usw.


    So lange man nicht auf einer Wellenlänge ist kommt es immer auf dasselbe hinaus -> Uneinigkeit und weiteres unnötiges Anstacheln.


    Sind aber auch nur meine Erfahrungen in dieser Thematik. Bin auch schon chilligen Vegetarieren und Veganern begegnet. Ich mag es einfach nicht einen Menschen wegen einer Eigenschaft verurteilend anzufahren. Niemand würde das von sich selbst wollen. Deswegen ziehe ich es vor andere immer so zu behandeln wie man es selbst möchte. Und Niemand will nur aufgrund seiner Ernährung verurteilt werden. :thumbup:

  • Meine Ernährung ist auch Großteils vegetarisch, aber auf diese Fleischersatzprodukte würde ich nie umsteigen. Die schmecken absolut nicht und dass manche Vegetarier und Veganer unbedingt etwas haben wollen, das sogar nach Fleisch aussieht, entbehrt sich schon jeder Logik. Weil schmecken tut's wirklich nicht danach. xD

    Ganz bestimmt werd ich auch nicht auf Frischkäse wegen irgendwelchen dubiosen, zermahlenen Knochen verzichten.

  • Die schmecken absolut nicht und dass manche Vegetarier und Veganer unbedingt etwas haben wollen, das sogar nach Fleisch aussieht, entbehrt sich schon jeder Logik. Weil schmecken tut's wirklich nicht danach. xD

    Vielleicht schmeckt's nicht 1 zu 1 wie Fleisch, aber das heißt ja nicht automatisch, dass jede Form von Ersatzprodukt gleich schlecht schmeckt? Ist natürlich immer ein gamble mit den Ersatzprodukten, aber es gibt welche, die richtig zubereitet wirklich großartig schmecken und ich verstehe nicht, wieso ich darauf verzichten sollte, nur weils halt so aussieht wie Fleisch. Lese ja sehr häufig so Sachen wie "wozu auf Fleisch verzichten, wenn man danach Ersatzprodukte isst???" und ganz ehrlich, dahinter verstehe ich die Logik nicht - ich habe ja nicht aufgehört, Fleisch zu essen, weil ich den Geschmack und das Aussehen nicht mag lol. Auch nicht wirklich aus gesundheitlichen Gründen, sondern aus rein ethischen. Wenn ich also etwas essen kann, das geschmacklich Ähnlichkeiten zu Fleisch besitzt, womit ich aber keinem Tier schade, wieso sollte ich das nicht in Anspruch nehmen dürfen? ^^"

  • Die schmecken absolut nicht und dass manche Vegetarier und Veganer unbedingt etwas haben wollen, das sogar nach Fleisch aussieht, entbehrt sich schon jeder Logik.

    Ich will das nicht verallgemeinern sondern schreibe jetzt aus meiner Sichtweise: Ich esse diese Ersatzprodukte nicht weil ich etwas will das nach Fleisch schmeckt, sondern weil ich Gerichte essen möchte die ich auch vorher verzehrt habe. Mir geht es häufig um die Konsistenz des Gerichts und/oder das Gesamtbild. Zu Weihnachten isst meine Familie seit Urzeiten Kartoffelsalat und Würstchen. Gut, meine Mutter kauft dann ihre Würste von der Fleischtheke für sie und meinen Vater, ich bringe dann meine Veggiewürste mit da sie super zum Salat passen und mit Senf schmecken.

    Und selbst wenn jemand den Geschmack und das Aussehen von Fleisch imitieren will: Was ist daran schlecht? Darf ich mir nur vegetarisch ernähren weil ich Fleisch nicht mag? Vlt verzichte ich aus gesundheitlichen Gründen, mag den Geschmack aber, also warum nicht ein Ersatzprodukt konsumieren. Diesen Standpunkt verstehe ich ehrlich gesagt nicht, jeder Vegetarier/Veganer kann doch essen wie er will solange es sich mit seinen Werten vereinbaren lässt.

    Ganz bestimmt werd ich auch nicht auf Frischkäse wegen irgendwelchen dubiosen, zermahlenen Knochen verzichten.

    Dazu zwingt dich auch keiner. ^^ Nur sollte man sich als Vegetarier vor Augen halten dass solche Produkte durchaus Tierbestandteile enthalten und leider ist das eben nicht dubios sondern ein bekanntes Verfahren. Wer sich ernsthaft als Vegetarier bezeichnet muss produktionsbedingt bei vielen Produkten aufpassen, selbst Käse enthält tierisches Lab und ist nicht automatisch vegetarisch. Als Fleischesser spielt das natürlich weniger eine Rolle.

  • Ich habe mittlerweile meinen Fleischkonsum uach reduziert, vorrangig, um mein Gewicht etwas zu reduzieren, welches stamm auf die 100 zuging. Vorher war ich jede Woche beim Fleischer und habe mir dort mein Zeug geholt, nun gehe ich noch alle drei Wochen. Die restlichen Wochen gehts mit Frischkäse und Humus auch problemlos zum Frühstück. Und sonst wirkt weniger essen in der Tat wahre Wunder, ich bin erstaunt, wie wenig man zum Leben wirklich braucht.

    Wer wissen will, was im Discounterfleisch drin ist, bitte sehr.

    Da besorge ich doch gerne selber das Fleisch zum Grillen. Ist aber leider nicht immer möglich. Und auch bei Backwaren siehts nur geringfügig besser aus. So langsam weiß ich wieder, wofür es sich lohnt, Geld auszugeben. Leider ist das aber nicht immer eine Garantie für gute Qualität :(

  • Zitat von Yuno

    Vielleicht schmeckt's nicht 1 zu 1 wie Fleisch, aber das heißt ja nicht automatisch, dass jede Form von Ersatzprodukt gleich schlecht schmeckt? Ist natürlich immer ein gamble mit den Ersatzprodukten, aber es gibt welche, die richtig zubereitet wirklich großartig schmecken und ich verstehe nicht, wieso ich darauf verzichten sollte, nur weils halt so aussieht wie Fleisch. Lese ja sehr häufig so Sachen wie "wozu auf Fleisch verzichten, wenn man danach Ersatzprodukte isst???" und ganz ehrlich, dahinter verstehe ich die Logik nicht - ich habe ja nicht aufgehört, Fleisch zu essen, weil ich den Geschmack und das Aussehen nicht mag lol. Auch nicht wirklich aus gesundheitlichen Gründen, sondern aus rein ethischen. Wenn ich also etwas essen kann, das geschmacklich Ähnlichkeiten zu Fleisch besitzt, womit ich aber keinem Tier schade, wieso sollte ich das nicht in Anspruch nehmen dürfen? ^^"

    Ich weiß nicht, für mich schmeckt das wie Gummi. Tofu ist in Ordnung, wenn es nur als Beilage da ist, aber nicht als Hauptgericht. Da koch ich lieber gleich etwas ganz anderes, das eben weder Fleisch noch diese Ersatzprodukte ist. Wegen Faulheit meist Nudeln mit Gemüse und Käse... und Pilze. XD

  • Tofu ist iwie eines dieser klassischen Veggie-Produkte welches ich ebenfalls nicht mag; zudem reagiere ich auf rohen Soja allergisch, ist also keine Alternative. Der Markt bietet mittlerweile so viele Ersatzprodukte mit unterschiedlichsten Konsistenzen und Geschmäckern an, da ist Tofu nur die Spitze des Eisberges. xD Momentan schwärmen viele von der Jackfrucht und ich habe sie letztens für einen Kartoffeleintopf als Hackersatz benutzt, ich bin zugegeben sehr angetan von dem Teil. Meine vorherigen Hackersatz-Produkte bestanden aus diesen Proteinen mit Malz und schmecken für mich furchtbar, das will ich nicht in meiner Lasagne haben. Aufgrund des langen Lieferweges kommt die Jackfrucht aber nur selten in meine Küche, da kaufe ich mir lieber das Lupinengeschnetzelte und schneide es klein - Lupinen gibt's immerhin in good old Germany.

  • Ich bin seit mehr als fünf Jahren Vegetarierin, und ich habe meine Entscheidung keinen einzigen Tag bereut. Ich wünschte ich wäre es viel früher geworden. Tiere sind für mich Freunde, und ich möchte keine Freunde essen. Mal ganz abgesehen davon wie die Tiere gehalten werden und dass es sowieso viel zu viele Nutztiere gibt, worunter die Umwelt leidet. Dass der Mensch ein Fleischfresser ist kann sein und das leugne ich auch nicht, aber wenigstens in der westlichen Welt kann man heutzutage so einfach auf Fleisch verzichten, auch ohne irgendwelche Tabletten nehmen zu müssen und Mangelerscheinungen zu befürchten (wir leben im 21. Jahrhundert, und NICHT in der Steinzeit). Warum sich die Leute trotzdem weigern weiss ich nicht, aber mir ist es sowieso egal was die anderen essen; hauptsache ich darf auch das essen, was ich möchte, ohne dass ich scheisse angemacht werde.

    Ich unterstütze jeden Vegetarier und Veganer, ich wäre am liebsten auch letzteres. Doch es ist einfach so bescheuert, dass die ganzen Ersatzprodukte so wahnsinnig teuer sind. Ich würde nur noch Mandel- oder Hafermilch trinken, wenn es doch nicht so überteuert wäre. Schlechte Ausrede, das weiss ich, aber als Schülerin kann ich mir das einfach nicht leisten. Schon nur die vegetarischen Produkte (ich rede jetzt nicht von Gemüse, sondern zB von Quorn) sind nicht ganz günstig, meistens auch teurer als Fleisch ???? Wenn man die vegetarischen und veganen Ersatzprodukte günstiger verkaufen würde, dann gäbe es sicher mehr Vegetarier/Veganer (ich kenne in meinem Umfeld Leute, die nur wegen den Kosten weiterhin Fleisch essen). Und an so einer Ernährung ist absolut nichts falsch, es ist sogar viel besser wenn man den Fleischkonsum schon nur ein wenig einschränken würde. Aber wieso Vegetarier und Veganer deswegen kritisiert werden ist für mich ein grosses Rätsel.

    Dass es ein paar sinnlos finden wenn man als Vegetarier einen Fleischersatz isst kann ich zwar verstehen, aber diese Leute haben da einfach nicht fertiggedacht. Jedenfalls mir geht es nur darum kein Tier zu essen, ob die Ersatzprodukte nun wie Fleisch schmecken oder nicht ist mir egal. Und wenn es wie Fleisch schmeckt kann das auch von Vorteil sein, so bekommt man etwas ähnliches wie Fleisch, ohne dass ein Tier dafür auf den Teller kommt. Das ist vorallem für Leute, die Fleisch mögen, viel einfacher. Auch ohne diese Ersatzprodukte kann man sich locker vegetarisch ernähren.

    Am besten sind immer die Leute, die sagen dass durch eine vegane Ernährung sogar noch mehr Tiere sterben, da man Sojaprodukte nimmt und für Sojabohnen ganze Regenwälder abgeholzt werden und Tiere ihren Lebensraum verlieren. Aber dass die Sojabohnen vorallem als Nahrungsmittel für Nutztiere gedacht sind und weniger für den Konsum der Menschen weiss natürlich niemand ;)

    Ausserdem habe ich nicht vor irgendjemandem eine vegetarische Ernährung einzureden, lmao. Was andere essen ist mir sowas von egal; aber dass eine vegetarische (und noch besser vegane) Ernährung vorallem für die Umwelt so viel besser ist, und das ist Fakt, ist wohl eine hard to swallow pill. Und Leute, die mir erzählen, sie würden Tiere lieben und dann täglich Fleisch essen, kann ich erst recht nicht ernstnehmen. Genauso wenig dass Europäer so entsetzt sind, wenn man in China Katzen isst. Ist ja nicht so, dass Inder es auch nicht so toll finden, dass wir hier Rind essen. Tier ist für mich Tier. Und der Mensch ist für mich auch ein Tier, zwar hochentwickelt, aber kein Stück wertvoller.


  • Ich unterstütze jeden Vegetarier und Veganer, ich wäre am liebsten auch letzteres. Doch es ist einfach so bescheuert, dass die ganzen Ersatzprodukte so wahnsinnig teuer sind. Ich würde nur noch Mandel- oder Hafermilch trinken, wenn es doch nicht so überteuert wäre. Schlechte Ausrede, das weiss ich, aber als Schülerin kann ich mir das einfach nicht leisten. Schon nur die vegetarischen Produkte (ich rede jetzt nicht von Gemüse, sondern zB von Quorn) sind nicht ganz günstig, meistens auch teurer als Fleisch ???? Wenn man die vegetarischen und veganen Ersatzprodukte günstiger verkaufen würde, dann gäbe es sicher mehr Vegetarier/Veganer

    Das Problem ist ja nicht, dass Gemüse so billig ist sondern, dass Fleisch so extrem billig produziert wird. Deutschland exportiert das Zeug noch, weil die hier herrschenden Umweltstandards so gravierend niedrig sind, dass selbst in Polen das billige Fleisch aus Deutschland ist. Ich weiß nichtmal, wozu das eigentlich gut sein soll, so viele Jobs verschafft ide Massentierhaltung nun auch nicht, das man damit die Politik beeindrucken kann. Stattdessen dürfen die Bürger nun die Zeche zahlen, weil das Grundwasser vom Nitrat der Gülle befreit werden muss. Hurra!

  • Tofu ist iwie eines dieser klassischen Veggie-Produkte welches ich ebenfalls nicht mag; zudem reagiere ich auf rohen Soja allergisch, ist also keine Alternative. Der Markt bietet mittlerweile so viele Ersatzprodukte mit unterschiedlichsten Konsistenzen und Geschmäckern an, da ist Tofu nur die Spitze des Eisberges. xD Momentan schwärmen viele von der Jackfrucht und ich habe sie letztens für einen Kartoffeleintopf als Hackersatz benutzt, ich bin zugegeben sehr angetan von dem Teil. Meine vorherigen Hackersatz-Produkte bestanden aus diesen Proteinen mit Malz und schmecken für mich furchtbar, das will ich nicht in meiner Lasagne haben. Aufgrund des langen Lieferweges kommt die Jackfrucht aber nur selten in meine Küche, da kaufe ich mir lieber das Lupinengeschnetzelte und schneide es klein - Lupinen gibt's immerhin in good old Germany.

    Vor allem ist die Sache bei Tofu / Soja: Für Soja werden unglaublich große Regenwaldflächen gerodet. Klimabedingt gesehen ist das ist nicht unbedingt so viel besser als gleich Fleisch zu essen. XD Auch wenn der Großteil Futtersoja ist.

    Ich glaube sowieso, dass es irgendwann aka bald zwingend notwendig sein wird, dass Leute, die viel Fleisch konsumieren, ihren Konsum einschränken werden müssen.

    Nicht alleine nur wegen dem Tierleid in der Massentierhaltung, sondern wegen all der Flächen, die für Futtermittel gerodet werden müssen etc. und kann einfach nicht sein, dass täglich Tonnen weggeworfen werden. An Fleisch und auch Fisch, wo die Ozeane in Teilgebieten praktisch umsonst leergefischt werden, nur um die Marktpreise des Fischhandels stabil zu halten.


    Und ja, zurück zu den anderen Ersatzprodukten: In einem Restaurant esse ich schon Fleischlasagnen, aber wenn ich daheim mal welche mache, kann ich es (für mich) gleich bei Gemüse belassen. Da muss nicht irgendsoeine komische Wabbelkonsistenz rein. XD

    Btw. in Misosuppe und sowas ist Tofu echt gut, aber da ist es auch nicht die Hauptzutat und kleiner geschnitten. Da hast du nicht ein riesiges Filet an altem, zähem Stiefel vor dir liegen. XD

  • Wenns gerade um Ersatzprodukte geht, da warte ich ja immernoch auf das vegetarische Mettbrötchen. :assi: Wenn ich sehe, dass es im Laden bereits vegetarische Chickennuggets und vegetarische Fischstäbchen (müsste man direkt mal mit geschlossenen Augen den Vergleichstest machen) gibt und auch vegetarischer Fleischsalat (in Worten: Fleisch-Salat) im Regal liegt, schliesse ich jedenfalls nichts aus.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • vegetarischer Fleischsalat

    Ich oute mich als Person, die das probiert hat. :woot: Und tatsächlich ist der Geschmack 1 zu 1 wie echter Fleischsalat, gleiches gilt für die Konsistenz. War aber vor meiner eierfreien Phase, auf derartige Experimente lasse ich mich mittlerweile nicht mehr ein. Auf der einen Seite war ich beindruckt von den Möglichkeiten der Lebensmittelchemie, auf der anderen auch erschrocken. Ich frage mich nur ob es dafür einen Markt gibt oder das ganze wieder verschwindet, als Versuch quasi. :unsure:

  • Ja, stimmt auf Eier verzichte ich auch so gut es geht. Damit wird nur betrogen. Bio-Eier aus dem Supermarkt sind vor allem eins nicht: Bio

    Wir haben zum Glück die Möglichkeit die Eier seiner Oma zu bekommen. Die hat nämlich immer Hennen die die legen. Und denen gehts echt gut. Bin am Überlegen selber später welche zu haben. :grin: Da hat man dann immer die 100%, dass sie Bio sind und man hat zudem auch noch Freunde fürs Leben. Hühner können ja genauso verschmust sein wie Katzen oder Hunde. Hatte selber mal als Kind welche und die hatten immer den halben Garten für sich.


    Ansonsten hab ich bisher nur Tofu probiert was mir wenig zugesagt hat, aber Hafermilch liebe ich total. Mit Soja bin ich eher so lala. Wobei... Sojasoße tu ich mir in jedes asiatische Gericht rein. Da muss ich eher aufpassen, dass ich nicht süchtig davon werde. xD

  • Die Frage ist eben, was man mit den Hähnen macht. Eine Freundin hat auch mit der Hühnerzucht angefangen, bem ersten Gelege hat sie nicht daruf geachtet, dann hatte sie 20 Hähne, die alle gekräht haben, was die Nachbarn nicht so toll fanden :winker: