Fleischesser, Vegetarier, Veganer, Frutaner

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  • Kann grad der Argumentation nicht folgen. Die Artikel sagen doch gar nichts darüber aus, nach welcher Philosophie der Kindergarten geführt wird? Während religiöse und kulturelle Spezialisierungen sich direkt auf die Methoden der Interaktion beziehen, geht es hier lediglich ums Essen. Da kann es genauso gut sein, dass der Kindergarten 1:1 wie jeder andere geführt wird, nur dass das servierte Essen eben keine tierischen Produkte beinhaltet. Wir wissen nicht mal, ob den Kindern dann einfach Ersatzprodukte angeboten werden. Ich kann mir sogar vorstellen, dass Eltern, die auch Fleisch im Haus haben, eine solche Option wahrnehmen, da vielleicht durch diesen Schwerpunkt die Auswahl vom Essen selektiver ist. Wenn ich jetzt Acht drauf gebe, dass mein Fleisch nur von bestimmten lokalen Anbietern kommt, meide ich es, Fleisch wo anders als zu Hause zu essen.


    Bedenklich wird das vielleicht erst, wenn man das zum Thema macht oder gar Fleischesser stigmatisiert. Aber davon wissen wir durch die Artikel rein gar nichts. Das einzige, das mich wundert ist, dass das erlaubt wird, obwohl das Thema Kinder und Ernährung so kontrovers ist. Ich kenne mich nicht zu 100% mit Ersatznahrung aus, wenn man sich vegan ernährt, aber laut Empfehlungen scheint es aktuell nicht abgesichert zu sein, dass alles "richtig" gemacht wird, wenn man Kinder vegan ernährt. Sofern da aber alles mit Ernährungsberatern und Ärzten abgesprochen ist und keine gesundheitlichen Nachteile entstehen, sehe ich nach dem aktuellen Wissensstand nicht wirklich ein Problem. Von Ausgrenzung kann hier noch lange nicht die Rede sein.

  • Sorry, das empfinde ich als Unsinn. Es muss genauer darauf geachtet werden wen man da anstellt und ich hab es so erlebt, dass in staatlichen Bildungseinrichtungen jeder genommen wird und nichtmal die Direktorin jemanden entlassen konnte. Das konnte nur der Staatschulrat und uhm ja, da kann es rasch auch viel Freunderlwirtschaft geben. Oder ältere Erzieher und Lehrkörper, die nur deshalb nicht entlassen werden, weil noch ihr alter Vertrag mit der Pragmatisierung gilt.


    Wenn eine Autoritätsperson, die man eben für das Kind darstellt, es oder dessen Eltern diskriminiert, dann muss derjenige nicht lernen wie man "Dinge vernünftig akzeptiert". Ich meine, er ist erwachsen und sollte gut gebildet sein, da kann man nicht sagen: Der weiß es halt nicht besser. ^^" Augenscheinlich will derjenige es nicht akzeptieren und da sollte spätestens nach einer Verwarnung ein Rauswurf erfolgen.


    Ich finde es okay, wenn man mit älteren Schülern seine persönlichen Ansichten diskutiert, sie aber jüngeren Kindern aufzudrücken, geht so gar nicht.

    Dem stimme ich dir komplett zu. Ich wollte nur darauf hinaus, dass in der Ausbildung als Erzieher auch gezielt gelehrt werden sollte, das man andere Gruppen akzeptieren muss und soll. Das würde vermutlich auch etwas helfen. Eigentlich sollte sowas immer gelehrt werden, aber eben gerade als Erzieher ist es besonders wichtig. An sich stimme ich dir aber zu, dass Menschen, die zum Beispiel die Religion von jemandem nicht akzeptieren, auch gar nicht erst diesen Job antreten sollten, gefeuert werden sollten, nach mehrmaligem Verstoß, sowas geht einfach gar nicht.

    Wären die Erzieher also nicht so 'schlecht', gäbe es auch keine Kindergärten für bestimmte Gruppen. Aber die Eltern drücken ihren Kindern ja auch ihre Ansichten auf, wenn sie ihnen verbieten Fleisch zu essen, oder sie religiös erziehen. Klar ist das wieder ne andere Diskussion, wo Erziehung anfängt und wo sie aufhört.

    Um beim Thema zu bleiben, einen veganen Kindergarten könnte man auch ganz einfach vermeiden, indem man einfach vegan und Fleisch anbietet, aber das kostet dann natürlich wieder zu viel Geld...

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

    Einmal editiert, zuletzt von PLUSQUAMPERFEKTION ()

  • In einen Kindergarten soll es gemischt von Fisch, Fleisch, Vegetarisches und Veganes ausgegeben werden. Nur Fleisch oder nur Vegetarisches ist eher schädlich. Das Kind soll ja schließlich das Essen kennenlernen, deshalb verstehe ich hier nicht, warum soll ich diese vegane Kita nicht kritisieren. Das Problem ist, dass es dort nur vegane Speisen gibt. Erst wenn man in der Lage ist über das eigene Essen selber zu enscheiden, erst dann darf es meineswegen nur vegan ernähren. Aber nicht vorher, das sind für mich Randgruppen, wo Eltern und Kinder sich nur vegan ernähren. Die verstehen die Allesesser nicht und die Allesesser verstehen die nicht.

  • Eine angemessen geplante vegane Ernährung ist auch für Kinder unbedenklich, da man alle Nährstoffe darüber zu sich nehmen kann.



    So, und jetzt zum leidigen Thema Gesundheit: Alle großen Ernährungsgesellschaften in den USA, Kanada, Großbritannien, Australien empfehlen gut geplante vegetarische und vegane Ernährung auch für Kinder, Säuglinge und Schwangere. Die DGE macht sieht das anders, woraus man ableiten könnte, dass es sich bei Kuhmilch und Hühnereiern um essenzielle, geradezu magische Bestandteile der Nahrung für in Deutschland lebende Menschenaffen handeln muss. Nun können 75 Prozent der Menschheit Kuhmilch gar nicht verdauen, und wer sich für bestimmte Nährstoffe auf Hühnereier als Hauptlieferant festlegt, der sollte wissen, dass er mit 100 Gramm Hühnerovulation bereits das empfohlene Tagesmaximum für Cholesterin überschreitet und so ein Hühnerei bei gängigen Nährstoff-Datenbanken eine eher mäßige Completeness Score von 26 erzielt.


    Ich bin der Erziehungsberechtigte und ich entscheide, was mein Kind auf den Teller bekommt.

    Moralisch nicht vertretbares Essen gehört dann eben nicht dazu.

    Ist das Kind alt genug, kann es sich natürlich auch anders entscheiden (selber kochen).

    Ganz einfach.



    Bevormundung gehört übrigens in die ganz normale Job Description aller verantwortungsvollen Eltern. So habe ich meinem Sohn verboten, mit Messern zu spielen, als er zwei Jahre alt war, meine jüngste Tochter nehme ich in meinem Autoritätswahn an die Hand, wenn wir über die Straße gehen, und allen Kindern zwinge ich meinen Willen auf, indem ich den Verzehr von Glassplittern strikt untersagt habe. Schon übel, unter welch einem strengen Regime die bei uns aufwachsen müssen.


    Kinder müssen auch nicht alles ausprobiert haben. Wenn ich denke (was nicht der Fall ist), dass Boxen oder später Paintball spielen moralisch nicht vertretbar sei, weil es um Gewalt ginge (was nicht der Fall ist), dann kann mein Kind auch noch ganz viele andere Freizeit- und Sportaktivitäten wählen. Genau so gibt es bei der veganen Ernährung noch eine ganze Menge Wahlfreiheit. Ich finde sogar, dass ich als Veganer wesentlich vielseitiger esse, gerade was verschiedene Essenskulturen betrifft. Da ist die deutsche Küche ja mit ihrer Fleischfixiertheit doch eher eingeschränkt.


    Und zuletzt: Der genannte Kindergarten ist sicherlich das Gegenteil von Diskriminierung, man legt im Gegensatz sehr viel Wert darauf, dass niemand diskriminiert wird.



    Blöd nur, dass er drei Tage vorher in der Münchner Abendzeitung hätte lesen können, dass die Gründerinnen selbst ziemlich genau wissen, dass die betreuten Kinder zu Hause teilweise nicht mal vegetarisch ernährt werden. Den Eltern sind dann die anderen Aspekte der Einrichtung, z. B. dass Jungs einen Rock tragen können, ohne ausgelacht zu werden, wichtiger.

  • Ja, ich habe mich falsch ausgedrückt, du hast Recht. Vitamin B12 kann man nicht über die Lebensmittel zu sich nehmen, sondern muss man supplementieren.

    Andere Nährstoffe können im Einzelfall supplementiert werden müssen. Wie bei jeder anderen Ernährung auch.

  • Bei einer wirklich ausgewogenen Ernährung ist man allerdings nicht auf irgendwelche Zusatzstoffe angewiesen.

    Einen solchen Kindergarten halte ich zumindest für fragwürdig, aber was solls, Eltern können halt entscheiden. Manche sind auch der Meinung, dass impfen Teufelszeug ist und würden niemals zulassen, dass ein Arzt ihrem Kind ein solches Gift spritzt.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Bei einer wirklich ausgewogenen Ernährung ist man allerdings nicht auf irgendwelche Zusatzstoffe angewiesen.

    Dem Fortschritt sei Dank kann die Ernährung durch Supplemente optimiert werden. Auf Medizin würd ja auch keiner verzichten, nur weil sie "unnatürlich" ist.

  • Bei einer wirklich ausgewogenen Ernährung ist man allerdings nicht auf irgendwelche Zusatzstoffe angewiesen.

    Dem Fortschritt sei Dank kann die Ernährung durch Supplemente optimiert werden. Auf Medizin würd ja auch keiner verzichten, nur weil sie "unnatürlich" ist.

    Wenn ich mir anschaue, was ich da alles am Tag essen müsste. :rolleyes: Das schaff ich nichtmal von den Mengen her. Manchmal ess ich überhaupt nur ein kleines Frühstück, zu Mittag ein Brötchen mit Obst und am Abend noch ein Brot oder Joghurt.

  • Auf der Erde leben ja schon sehr viele Menschen. Viel zu viele Menschen und wenn sich jeder vegan ernähren würde, könnte man noch mehrere Menschen ernähren, aber wozu brauchen wir noch mehr Menschen? Ist der Genpool im Gefahr?

    Die Zukunft heißt Laborfleisch. Bald soll es auch in den Läden kaufbar sein.

  • Auf der Erde leben ja schon sehr viele Menschen. Viel zu viele Menschen und wenn sich jeder vegan ernähren würde, könnte man noch mehrere Menschen ernähren, aber wozu brauchen wir noch mehr Menschen? Ist der Genpool im Gefahr?

    Ich glaube nicht das, dies das Ziel ist. Und wenn das ein Argument gegen vegane Ernährung sein soll, wtf.

  • Auf der Erde leben ja schon sehr viele Menschen. Viel zu viele Menschen und wenn sich jeder vegan ernähren würde, könnte man noch mehrere Menschen ernähren, aber wozu brauchen wir noch mehr Menschen? Ist der Genpool im Gefahr?


    Wenn Menschen auf Fleisch oder tierische Produkte verzichten, tun sie das ja auch recht selten, damit andere Menschen mehr zu essen haben, lol.


    Wir Menschen haben die Intelligenz mit Waffen Tiere zu töten, zu verarbeiten und auch zu essen. Ich wüsste nicht, warum wir aufhören sollen Fleisch zu essen. Es schmeckt mir außerdem.


    Cool. Wir haben genau so die Intelligenz, Atomwaffen zu bauen. Das bedeutet jetzt nicht unbedingt, dass das etwas ist, was man unbedingt tun sollte. Und warum man damit aufhören sollte? Naja, es gibt sowas, das nennt sich Tier, und das muss für den Fleischkonsum sterben.


    Bin weder Vegetarier/Veganer, noch so heuchlerisch, jemand anderem den Fleischkonsum madig zu machen. Aber die Argumente sind schon sehr... nun ja, sehr dumm. Fleischkonsum ist das eine, völlig unreflektierter Fleischkonsum das andere.

  • Tiere töten auch Tiere um sich zu ernähren. Warum gerade wir sollen das nicht tun? Deine Bemerkungen sind seltsam. Mir schmeckt es und esse es. Andere Tiere essen teilweise auch lieber Fleisch als Pflanzliches. Es ist Geschmacksache was einen schmeckt und wie gesagt es ist doppelmoralisch, wenn Veganer/Vegetarierer das "Tierleid" ansprechen. Ich kann diese Menschen nur raten mal raus zu gehen, in der Natur passiert in jeder Sekunde "Tierleid" und das ohne den Menschen. Es gehört zum Lauf der Natur dazu.

  • Will gar nicht zu sehr darauf eingehen, weil die Posts einfach absolut hirnrissig sind (und man nicht zu viel Zeit mit Trollen verschwenden sollte, aber man muss ja auch nicht jeden Blödsinn unkommentiert stehen lassen), aber immerhin ganz kurz:


    Tiere töten auch Tiere um sich zu ernähren. Warum gerade wir sollen das nicht tun?

    Weil wir, im Gegensatz zu Tieren, etwas haben, was sich Entscheidungsfreiheit nennt. Die Diskussion weiter oben über Nahrungsergänzung zeigt, dass eine rein vegane Ernährung für den Menschen natürlich nicht optimal ist, aber im Gegensatz zu fleischfressenden Tieren trotzdem möglich. Dabei kann bewussterer Konsum von Fleisch, beispielsweise wie oft man Fleisch konsumiert, wie und wo es hergestellt wird etc. schon helfen, nicht nur der radikale Verzicht.


    Ich kann diese Menschen nur raten mal raus zu gehen, in der Natur passiert in jeder Sekunde "Tierleid" und das ohne den Menschen. Es gehört zum Lauf der Natur dazu.

    Naja, so kann man sich auch von jeglicher Verantwortung freisprechen. Warum sollte man Mord, Folter und die Todesstrafe verbieten, überall sonst gehts den Menschen doch auch manchmal scheisse. Und die extreme Menge an Fleisch, die in der Industrie hergestellt und ungenutzt weggeworfen und vernichtet wird gehört definitiv nicht zum "Lauf der Natur" ohje

  • Zitat von Claike

    Weil wir, im Gegensatz zu Tieren, etwas haben, was sich Entscheidungsfreiheit nennt. Die Diskussion weiter oben über Nahrungsergänzung zeigt, dass eine rein vegane Ernährung für den Menschen natürlich nicht optimal ist, aber im Gegensatz zu fleischfressenden Tieren trotzdem möglich. Dabei kann bewussterer Konsum von Fleisch, beispielsweise wie oft man Fleisch konsumiert, wie und wo es hergestellt wird etc. schon helfen, nicht nur der radikale Verzicht.

    Das ist nicht richtig. Es gibt genügend Tiere, die von Fleisch und Pflanzen sich ernähren und sich auch nur mit Pflanzen ernähren können ohne, dass diese Tiere sterben würden. Viele Fische werden von Menschen pflanzlich ernährt, obwohl diese Fische in der Natur von Fleisch ernähren. Genauso gut kannst du auch deine Katze (wenn du eine hast) nur pflanzlich ernähren. Nun ist das abet nicht suboptimal. Was ich noch sagen will, der Mensch ist das einzige Lebewesen was Waffen entwickeln kann, benutzen kann um gezielt Tiere damit zu erschießen. Wir nehmen da eine Sonderstellung ein. Raubtiere tragen ihre Waffen schon mit sich. Krallen, Gebiss usw... Es kann keinen verbieten werden Fleisch zu essen.


    Zitat von Claike

    Naja, so kann man sich auch von jeglicher Verantwortung freisprechen. Warum sollte man Mord, Folter und die Todesstrafe verbieten, überall sonst gehts den Menschen doch auch manchmal scheisse. Und die extreme Menge an Fleisch, die in der Industrie hergestellt und ungenutzt weggeworfen und vernichtet wird gehört definitiv nicht zum "Lauf der Natur" ohje

    Weil das Töten der eigenen Art eher weniger üblich ist. Wenn Tiere getötet werden, dann sollen die ja auch einen nutzen haben für Andere. Das Verschwenden von Fleisch ist nicht ok, aber hier liegt das Problem nicht nur beim Fleisch sondern bei allen anderen Lebensmitteln auch.

  • Edex

    Aber du lebst nicht in der Wildnis und musst jeden Tag dafür sorgen den nächsten Tag zu sehen, oder? Das hat nichts damit zu tun, dass wir ja so zivilisiert und Tiere hirnlos und nur instinktgesteuert sind (was einfach nicht stimmt), sondern dass wir im Überfluss leben.

    Mal davon abgesehen, dass Fleischfresser sterben, wenn man sie vegan ernährt, werden Allesfresser das kalorienreichere Angebot bevorzugen.


    Zitat

    Genauso gut kannst du auch deine Katze (wenn du eine hast) nur pflanzlich ernähren.

    Nein, das kannst du nicht. :pinch:


    Zitat

    Was ich noch sagen will, der Mensch ist das einzige Lebewesen was Waffen entwickeln kann, benutzen kann um gezielt Tiere damit zu erschießen.

    Weil du auch dein Fleisch schön selbst erjagst, ja?

    Außerdem stimmt auch das nicht, weil genügend Tiere gesichtet wurden, die Werkzeuge oder Steine und Stöcke als Waffen verwenden.

  • Tiere töten auch Tiere um sich zu ernähren. Warum gerade wir sollen das nicht tun?

    Tiere töten Tiere, weil sie keine andere Wahl haben. Tiere leben nicht im Wohlstand wie wir Menschen, uns geht es soweit gut, dass selbst Menschen mit Behinderungen ein "normales Leben" (das mal in Anführungszeichen gesetzt, da ich hier das soziale mal ausblende) führen können. Genauso ergeht es auch den Tieren, die der Mensch sich hält und um die er sich kümmert. Alle anderen, die in der freien Natur leben, kämpfen um ihr Überleben, sie haben nichts, sondern müssen alles, was sie für sich beansprucht haben, kämpfen.

    Andere Tiere essen teilweise auch lieber Fleisch als Pflanzliches.

    Fleisch liefert mehr Energie als Pflanzen. Das ist wichtig, wenn man sich auf den kalten Winter vorbereiten möchte, denn wer nicht genug Energie gesammelt hat, stirbt. Uns wiederum geht es soweit gut, dass wir den Winter ohne Probleme überstehen können.

    Weil das Töten der eigenen Art eher weniger üblich ist.

    Das ist eine falsche These. Im Konkurrenzkampf tötet man das, was einem die Nahrung streitig machen könnte. Sogar Tiere, die in sozialen Gruppen leben, töten ihre Artgenossen, wenn sie nicht Teil dieser einen Gruppe sind und das Revier überschreiten. Man möchte einfach nur sicherstellen, dass einem selbst genug Nahrung zur Verfügung steht.


    Ich bin ein Allesesser, aber diese Punkte stören mich doch sehr in dieser Diskussion. Man kann das Verhalten der Tiere nicht mit uns vergleichen, da wir komplett unterschiedlichen Umständen ausgesetzt sind. Der Mensch geht längst nicht mehr raus zur Jagd, er hält sich und züchtet das, was er braucht (abgesehen von der Fischerei vielleicht), um damit zu handeln. Ein Großteil von uns muss sich darum nicht einmal kümmern, wir handeln dafür mit anderen Dingen. Wir können frei entscheiden, WAS wir essen wollen. Das ist ein Privileg und nicht selbstverständlich.

  • Warum wurde mein Beitrag gelöscht? Ich bin auf ihn eingegangen.

    Na, vielleicht liegts daran, dass ich mich beim ersten Satz verklickt habe und den Rest kurz danach geschrieben habe.


    Also nochmal.

    Niemand zwingt einen, vegan zu werden. Da Menschen aber Allesfresser sind, benötigen sie kein Fleisch, weshalb es nicht falsch ist, zu geringerem Fleischkonsum aufzurufen. Zumal es für die Umwelt auch hilfreich wäre, wenn es weniger Kühe und weniger Sojaplantagen gäbe.


    Man kann den Menschen auch nicht mit wilden Tieren vergleichen denn:

    1) Der Mensch hat ein Angebot an Nahrung, dass weit über seine Bedürfnisse hinausgeht. Er kann so viel Essen, wie er will, essen was er will und wann er will.

    2) Das Tier andererseits hat keine Wahl als das zu essen was es findet, oder es verhungert. Und Fleisch ist eine größere Energiequelle als Pflanzen.

    3) Nicht jedes Tier kann Pflanzen korrekt verdauen. Manche Tiere müssen Fleisch fressen und haben keine Wahl.


    Der Mensch hat die Wahl, ob er Tieren Leid zufügt, oder nicht, während Raubtiere die Wahl haben, ob sie Tieren Leid zu fügen, oder verhungern. Sicher sollte man Fleischliebhaber nicht verdammen, aber sie sind nicht darauf angewiesen.

    Deshalb ist das Natur Argument ziemlich schwachsinnig.


    Es ist jetzt auch kein Desaster, wenn man mal für sich entscheidet, 2, 3 Tage in der Woche kein Fleisch zu konsumieren.