Fleischesser, Vegetarier, Veganer, Frutaner

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  • Das ist nicht richtig. Es gibt genügend Tiere, die von Fleisch und Pflanzen sich ernähren und sich auch nur mit Pflanzen ernähren können ohne, dass diese Tiere sterben würden. Viele Fische werden von Menschen pflanzlich ernährt, obwohl diese Fische in der Natur von Fleisch ernähren. Genauso gut kannst du auch deine Katze (wenn du eine hast) nur pflanzlich ernähren. Nun ist das abet nicht suboptimal. Was ich noch sagen will, der Mensch ist das einzige Lebewesen was Waffen entwickeln kann, benutzen kann um gezielt Tiere damit zu erschießen. Wir nehmen da eine Sonderstellung ein. Raubtiere tragen ihre Waffen schon mit sich. Krallen, Gebiss usw... Es kann keinen verbieten werden Fleisch zu essen.

    Ersteres das stimmt nicht, in normalem Fischfutter (also Flockenfutter z.B) ist ebenfalls Fisch drin, weil tote Artgenossen nun mal die Hauptnahrungsquelle von Fischen sind, da sie so schnell viel Energie bekommen. Hättest du jemals Fische gehalten, wüsstest du, wie schnell die Toten zerpflückt werden, manchmal sind sie sogar schon weg bevor man es bemerkt. Ansonsten gibt man Fischen normalerweise nur ein bis zweimal in der Woche Gemüse, weil es das Wasser viel zu sehr belastet. Also, joa das stimmt eher weniger.

    Zweitens, Katzen kann man NICHT vegan ernähren. Sie haben weder das Gebiss um Pflanzen kauen zu können, noch den Magen um es verdauen zu können, demnach auch keine Vitamine aus den Pflanzen und gehen daraufhin schnell ein. Bei Katzen sogar schneller, weil diese, wenn man sie richtig ernährt, kaum Fettreserven haben, sie verarbeiten ihr Essen sofort, wenn sie also zwei bis drei Tage nichts essen, kann es schon verheerend sein.

    Und drittens, was zur Hölle gibt dem Menschen das Recht, oder eine 'Sonderstellung', nur weil wir intelligent genug dafür sind? Affen zum Beispiel sind ebenfalls intelligent genug sowas zu bauen. Noch dazu sei gesagt, Tiere werden heutzutage nicht mehr gejagt, sie werden als Essen geboren. Du kannst es natürlich niemandem verbieten, heck ich esse auch Fleisch, aber solche falschen Argumente, sry, die kann ich mir nicht antun >.<

    Weil das Töten der eigenen Art eher weniger üblich ist. Wenn Tiere getötet werden, dann sollen die ja auch einen nutzen haben für Andere. Das Verschwenden von Fleisch ist nicht ok, aber hier liegt das Problem nicht nur beim Fleisch sondern bei allen anderen Lebensmitteln auch.

    Das Töten der eigenen Art ist mehr als üblich, auch sehr viele Menschen machen es noch. Früher gab es ja sogar solche Einrichtungen wie das Kolosseum wo man sich, wohl bemerkt aus Spaß, ansah, wie Menschen sterben. Es gibt Terroristen und auch Menschen die Leute töten, weil sie nicht die selbe Farbe wie diese mögen (überspitzt) und es gibt auch noch Todesstrafen in vielen Ländern. Ebenso gibt es Tiere, die ihre Artgenossen töten, wenn diese zum Beispiel zu krank sind und die Herde aufhalten, oder dadurch eine Gefahr darstellen, wenn sie zu großen Hunger haben und was weiß ich nicht alles.

    Es ist normaler seine eigene Spezies zu töten, als man glaubt. Nur weil wir Menschen dagegen Gesetze haben, ist es noch lange nicht irgendwie unnormal, wir sind nicht der Rechtsschreiber für die Welt, sondern für uns selbst und nicht mal da hält sich jeder dran.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • https://www.ndr.de/ratgeber/ve…Zucht-Lachs,lachs582.html


    Es ist theoretisch möglich, Lachs nur mit pflanzlicher Kost zu ernähren.


    https://www.peta.de/vegetarischehundeundkatzen


    Das sieht die Peta oder Vebu aber bei Katzen anders. Katzen fressen ja auch Gras.


    Der Mensch ist auch ein Säugetier. Das Wildschwein oder die Maus sind auch Allesesser und insbesondere die Maus könnte auch komplett auf Fleisch verzichten um zu überleben.


    Cassandra


    Der Unterschied ist, dass Laborfleisch nahrungstechnisch vielleicht noch gesünder sein kann, weil die Entwicklung noch sehr am Anfang ist. Man hat schon Fleischstücke hergestellt, aber meist waren sie geschmacklos. Bis es mal ein Ladenrenner wird, wird es noch viele Jahre vergehen. Aber ich denke, dass das ein guter Schritt in die richtige Richtung ist. Wer auf Fleisch nicht verzichten möchte, aber ein bedenkloses Fleisch essen möchtet, den kommt das Labordleisch zu Gute.

  • Es ist theoretisch möglich, Lachs nur mit pflanzlicher Kost zu ernähren.

    Dein ernst jetzt? xD Lachs hält man nicht. Ich habe noch nie von jemandem gehört der Lachs hält, außer Züchter. Ansonsten ist Gemüse für Fische halt auch hauptsächlich unnatürlich. Oder hast du schon mal ne Gurke da rumschwimmen sehen? lol. Man füttert Fische, die man hält mit Salat oder Gurken, sowas wächst im Wasser nicht. Aber ist okay.


    Das sieht die Peta oder Vebu aber bei Katzen anders. Katzen fressen ja auch Gras.


    Der Mensch ist auch ein Säugetier. Das Wildschwein oder die Maus sind auch Allesesser und insbesondere die Maus könnte auch komplett auf Fleisch verzichten um zu überleben.

    ... Katzen fressen Gras und sogar Steine um ihre Verdauung anzuregen. Das Kotzen sie aber in Form von Haarbällchen wieder aus.

    direkte stellen aus dem Artikel sind im übrigen:

    Die Nährwert-Bedürfnisse von Hunden und Katzen können durch eine vegane Ernährung und bestimmte Ergänzungen leicht befriedigt werden.

    Übrigens müssten Sie ihnen ganze Mäuse oder Vögel servieren oder ihnen erlauben, für sich selbst jagen zu gehen, um ihnen das Fleisch zu geben, das sie von Natur aus essen würden. Diese Option wäre unfair gegenüber heimischen Arten von Vögeln und anderen Kleintieren, da domestizierte Katzen und Hunde aus der Nahrungskette entfernt wurden und Vorteile besitzen, die wilden, freilebenden Tieren fehlen. Hunde und Katzen, die vegetarisch oder vegan leben, genießen sowohl ihr Futter als auch ihre gute Gesundheit. Auch aus ethischer Sicht entspricht ein vegetarisches Futter der Tierrechts-Philosophie.


    Die Gesundheit vieler Hunde und Katzen verbessert sich durch eine vegetarische Ernährung, aber gelegentlich mag ein Tier nicht gedeihen, so benutzen sie Ihren gesunden Menschenverstand, sollte dies vorkommen.

    Sry, aber sowas kann ich nicht ernst nehmen. Wobei die Peta eh nicht ernst zunehmen ist. Entschuldige das ich es so sage, aber wenn man keinen Ahnung hat, sagt man lieber gar nichts >.<. Besonders schön ist "mag ein Tier nicht gedeihen" als wären die irgendein Besitzt oder so lol und was soll gesunder Menschenverstand heißen? Wenn es nicht will umbringen oder wie?

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Zitat von Happily

    Dein ernst jetzt? xD Lachs hält man nicht. Ich habe noch nie von jemandem gehört der Lachs hält, außer Züchter. Ansonsten ist Gemüse für Fische halt auch hauptsächlich unnatürlich. Oder hast du schon mal ne Gurke da rumschwimmen sehen? lol. Man füttert Fische, die man hält mit Salat oder Gurken, sowas wächst im Wasser nicht. Aber ist okay.

    Ich meine ja auch die Züchter. Auch die Züchter sparen bei der Fütterung. Man möchte ja letzendlich den größtmöglichen Gewinn eingehen.


    Aber Katzen fressen das Gras und das ist nunmal pflanzlich.


    Nicht falsch verstehen, meine Katzen werden tierisch ernährt. Manchmal essen sie auch Wurst oder sogar Joghurt. Sonst aber normales Katzenfutter. Was ich damit sagen will, ich kann mir vorstellen, dass insbesondere Veganer eher dazu neigen als Allesesser auch ihre Haustiere veganisch ernähren zu lassen. Veganer können sehr inkonsequent sein.

  • Aber Katzen fressen das Gras und das ist nunmal pflanzlich.

    Ich glaube du hast nicht gelesen, was ich gesagt habe. Katzen fressen das Gras damit sie es später wieder erbrechen. Es erleichtert ihnen das Erbrechen, da sie es eben nicht verdauen können. Das Resultat sind dann die typischen Haarballen, die Katzen so einmal im Monat hochwürgen. Das heißt, das Gras kommt weder in den Darm, noch wird daraus irgendein Nährstoff gezogen, also essen sie das nicht, weil sie Hunger haben. Du kannst keine Katze mit Gras ernähren, die stirbt.

    Ich bin aber zumindest froh, dass du nicht zu dieser dummen Fraktion gehörst, die wirklich glauben, sie könnten Carnivore (reine Fleischfresser, wozu Katzen zählen), vegan ernähren. Bei Hunden mag es gehen, die sind Allesfresser, aber bei Katzen ist es wirklich ein No Go, trotzdem finde ich es selbst bei Hunden fragwürdig. Ich denke halt, wenn sie dann unbedingt ein Tier wollen, sollen sie eines nehmen, dass sie so oder so vegan ernährt. Kaninchen oder so.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Wenn ich mir anschaue, was ich da alles am Tag essen müsste. :rolleyes: Das schaff ich nichtmal von den Mengen her. Manchmal ess ich überhaupt nur ein kleines Frühstück, zu Mittag ein Brötchen mit Obst und am Abend noch ein Brot oder Joghurt.

    Ironischerweise werden den Tieren selbst auch Nahrungsergänzungen gegeben.


    https://www.bentoli.com/animal-supplements-not-difficult/

    https://www.viovet.co.uk/Farm-Animal-Supplements/c7842/


    Erst recht in der Massentierhaltung. Aber das ist ja eh ein Cocktail aus Vitaminen, Antibiotika und multiresistenten Bakterien.


    Selbst Kuhmilch werden zusätzlich Vitamine zugesetzt, wie Vitamin A und D.


    Damit hat sich der Mythos der "ausgewogenen" Ernährung ohne Zusatzmittel wohl erledigt..

  • Edex

    Die Peta und sämtliche Veganseiten sind auch fanatisch und manipulativ. Da kannst du's vergessen normal informatiert zu werden, die sind immer auf Missionierungskurs und wenn ich dran denke, welche Verbrechen ich von der Peta kenne, kommt mir deren Scheinheiligkeit und Fanatismus nur noch hoch.

  • Aus meiner Laktoseintoleranz heraus und ethischen Gründen bin ich erstaunlicherweise schnell vom Fleischesser zum Veganer geworden. Ich hätte mir das selber sicher vor einem Jahr nicht geglaubt, aber ich komme super damit klar. Zwar bin ich sozusagen noch ein "Anfänger" in diesem Bereich und in manchen Punkten ernähre ich mich auch noch vegetarisch. Doch ich fühle mich seitdem viel wohler. Zumal ich auch das Gefühl habe, dass mir viele Milchprodukte in der Zeit als Fleischesser nicht gut getan haben.

    Zunächst einmal will ich aber diese ganzen Vorurteile einräumen. Ich bin jemand der die Meinungen anderer respektiert. Natürlich fände ich es auch schöner wenn mehr auf Fleisch verzichten würden. Doch wie so oft kann man diese Dinge nicht erzwingen. Mir selbst war es vorher ja auch nie klar. Doch das entstand (wie bei so vielen sicher) auch aus Erziehung und gesellschaftlicher Konvention heraus da der Großteil sich doch immer noch von Fleisch und Milchprodukten ernährt. Was mich jedoch sehr glücklich macht ist, dass mein Freund nicht nur meine Ernährung toleriert sondern auch mit mir zusammen oft vegan isst.


    Ich fühle mich auch nicht schlapper dadurch. Im Gegenteil. Ich habe das Gefühl endlich das zu mir zu nehmen was mir gut tut. Und ich glaube auch nicht, dass meine Ernährung jetzt den Planeten von Grund auf ändern wird. Doch wie bei vielen Baustellen auf unserer Welt glaube ich, dass es nicht schaden kann einen kleinen Teil dazu beizutragen. Zwar kann man auch als Veganer nicht immer regional essen (zumindest ist es hier im Dorf extrem schwer überhaupt die richtigen Produkte für sich zu finden), aber ich gebe mir Mühe und bin auch bereit die Regionalen Zutaten im Gefrierschrank aufzubewahren damit ich auch zu nicht saisonalen Zeiten mal Spargel, Erdbeeren, usw. essen kann. (:


    Ansonsten bin ich der Auffassung, dass jeder das Essen soll was er will. Sowohl gesundheitlich als auch ethisch ist jeder selbst für seinen Fußabdruck verantwortlich. Inspirieren und zeigen tu ich gerne, aber in meinen Augen hatte es bisher nie Sinn gehabt den Menschen etwas aufzudrängen. Bei mir hat dieser Prozess über ein Jahr gedauert und auch jetzt tu ich das nur aus freien Stücken heraus. Schließlich könnte ich mir auch Tabletten einwerfen und weiter Milch zu konsumieren, aber das wäre mir A. zu teuer und B. einfach nicht wert.


    Damit will ich einfach sagen, dass ich vor 2 Jahren schon über das Thema vegane Ernährung Bescheid wusste, aber es hatte bei mir wirklich sehr lange gedauert bis das richtig zu mir durchgedrungen ist. Jeder Mensch hat sein eigenes Tempo und ich finde man leistet schon einen guten Teil wenn man den Menschen einfach zeigt, dass vegane Ernährung nicht nur aus Salat besteht. :grin:


    Kurz gesagt: Ich bin ein sehr stiller und friedlicher Veganer. Und so werde ich mich auch weiterhin verhalten.

  • Hi na!
    Nachdem sich meine kleine Schwester aus Laktoseintoleranz heraus letztes Jahr vom Vegetarier zum Veganer gemausert hat (ich erkenne ein Muster, haha), habe ich ihren gesunden Lifestyle unter anderem als Anregung genommen, um mich dieses Jahr als Vegetarierin zu versuchen - und bislang geht es mir erstaunlich gut damit.

    First of all: ich habe nicht das Bedürfnis Fleisch zu essen und auch nicht das Gefühl, dass ich es in meiner Ernährungsweise ersetzen müsste. Ich esse weiterhin Milchprodukte und Ei, wobei ich Gott sei Dank nicht den Fehler mache, quasi an jeder Stelle, an der ich vorher Fleisch gegessen habe, Käse oder Eier in rauen Mengen zu konsumieren. Ich ernähre mich eher sekundär nur aufgrund der gesundheitlichen Komponente vegetarisch, aber ich möchte auch ungerne zunehmen, und das kann imo leichter passieren, als mir lieb wäre. Ein Beispiel: 100g Käse sind in der Regel je nach Art, Zubereitung und anderen Faktoren rund 200 bis 400 Kalorien. 100g Hühnerbrust haben nur rund 110. Man sieht also, dass es Probleme gäbe, die Menge, die man vorher an Fleisch konsumiert hat, eins zu eins durch Käse zu ersetzen.

    Ich habe schon immer gerne und viel Gemüse gegessen, zumeist aber die Standardkandidaten, die man in vielen Haushalten finden wird - Tomaten, Karotten, Salatpflanzen aller Art, Paprika, Gurken, Zwiebeln, Kartoffeln und ab und an mal Avocado. Seitdem ich vegetarisch lebe, finden aber auch andere tolle Dinge ihren Weg in meinen Kühlschrank, darunter Hülsenfrüchte aller Art, Süßkartoffeln und Kürbis. Ich esse sowieso nur zwei Mahlzeiten am Tag (mehr Hunger habe ich auch gar nicht), und achte bei einer meiner Mahlzeiten darauf, möglichst keine tierischen Produkte zu konsumieren. Ich liebe gebratenes Gemüse mit Reis, diverse Eintöpfe und Suppen oder auch einfach Nudeln mit Tomatensauce. Das kann man komplett ohne Eier und Milchprodukte kochen. Bei meiner zweiten Mahlzeit, häufig ein großer Salat, schmeiße ich dann schon gerne zwei gekochte Eier oder eine handvoll Ziegenkäse dazu.

    Letztendlich fühle ich mich damit gesund, satt, und glücklich, und ich freue mich schon darauf, weitere leckere Rezepte auszuprobieren und den Lifestyle für mich zu perfektionieren ^-^

  • Das Problem ist einfach, dass der Kunde einfach nicht wissen kann, was er da kaufen tut. Produkte werben mit Slogans wie Laktosefrei, 100% Schwein, Viel Eiweiß, Kein Zucker usw.. Aber meist stimmt es garnicht. Der Kunde/Verbraucher muss einfach besser informiert werden. So auch bei Käse, Fleisch usw.. dort fehlen auch die Angaben zur Tierhaltung. Ist Bio Fleisch gleich Fleisch aus besserer Tierhaltung? Muss nicht heißen, solange es keine Kennzeichnung gibt kann alles möglich sein. Bei den Eiern gibt es ja schon die Kennzeichnung zur Tierhaltung. Warum geht das nicht überall? Es wird überall, auch beim Brot falsche Versprechungen abgegeben. Da muss sich was ändern. Ich bin mal gespannt, wann es Insektenessen zu kaufen gibt oder halt Laborfleisch.

  • Das Problem ist einfach, dass der Kunde einfach nicht wissen kann, was er da kaufen tut. Produkte werben mit Slogans wie Laktosefrei, 100% Schwein, Viel Eiweiß, Kein Zucker usw..

    Inhaltsstoffliste nachlesen. Oder viel besser - einfach "whole foods" kaufen, sprich frisches Obst, frisches Gemüse, keine Fertigprodukte. Je länger die Liste der Inhaltsstoffe, desto höher auch das Risiko, dass ungewünschte Zutaten drin sind.

  • Ich bin kein Vegetarier, habe aber eine Zeit lang dies so mitgemacht, als meine Eltern welche wurden. Ich war nie einer; doch der Verzicht machte mir nichts aus. In letzter Zeit habe ich wieder Verlangen nach Fleisch und deutlich öfter als Mutter nehme ich welches zu mir; manchmal mehrere Tage in Folge, dann wieder etliche Wochen gar nichts.


    Wenn Mutter (für mich) kauft, ist mir die Qualität egal; mittleres Preissegment reicht. Die Mengen können gering ausfallen, allzu viel alleine schaffe ich nicht. Bestelle ich online einen Burger, zahle ich schon mal gerne einen Aufpreis für die nächst bessere Fleischsorte. Wobei mir der Vergleich fehlt, um zu beurteilen, ob mir das besser schmeckt.


    Im Urlaub hatte ich Leber (war es wohl) gegessen (Türkei, man konnte so viel nehmen im All-Inklusiv-Hotel, wie man will); das schmeckte schadstoffhaltig und so, als hätte das Tier gelitten; alles andere Fleisch in dem Restaurant war gut und in Deutschland falle ich selten auf die Schnauze. Lediglich McDonalds-Fleisch letztes Jahr in einem Burger machte mich nicht glücklich; dessen Qualität passte zu der vom Brötchen-Patty.

  • Zitat von Feliciá

    Inhaltsstoffliste nachlesen. Oder viel besser - einfach "whole foods" kaufen, sprich frisches Obst, frisches Gemüse, keine Fertigprodukte. Je länger die Liste der Inhaltsstoffe, desto höher auch das Risiko, dass ungewünschte Zutaten drin sind.

    Dort steht auch nur das was man angeben muss, aber nicht alles. In der Coca Cola wird wohl zum Beispiel noch viel mehr drin sein. Aber man will ja nicht quasi das Geheimrezept verraten mit ihren allen Zusatzstoffen.


    Beim Obst und Gemüse gibt es meist keine Inhaltsliste. Wenn es verpackt ist, dann vielleicht. Also woher soll ich wissen, ob vielleicht noch schädliche Stoffe auf und gar in Obst und Gemüse befinden? Riechen?


    https://mobil.stern.de/gesundh…ift-im-essen-3084258.html


    Sicher ist Obst und Gemüse als leichte Kost gesünder, aber auch in Fertigprodukten stecken viele Inhaltsstoffe drin, die auch in Obst und Gemüse sind. Nur die Mengen sind meist geringer, dafür ist auch was Anderes drin. Wenn man in der Pause schnell was Warmes essen möchtest, dann benutzt man auch oft Fertigprodukte für die Mikrowelle. Aber auch Fertigprodukte könnten gesünder sein. Meist ist in Fertigprodukten zuviele Geschmacksverstärker, Zucker, Farbstoffe usw..

  • Nicht vergessen sollte man, dass tierische Produkte wie Gelatine nicht deklariert werden müssen wenn sie "nur" während der Herstellung eingesetzt werden. Der Einsatz bei Säften zur Klärung ist ja mittlerweile recht bekannt, bei Frischkäse, Margarine und Schokolade schon weniger. Das ist, sorry die Ausdrucksweise, reine Verarschung des Verbrauchers, unabhängig davon ob man Vegetarier ist oder nicht. Selbst das Wälzen der Zutaten in Schriftgröße 4 bringt dadurch manchmal keinen Erfolg und man kann nur hoffen dass man wenigstens bei dem V-Siegel nicht angeschissen wird.

  • Inhaltsstoffliste nachlesen. Oder viel besser - einfach "whole foods" kaufen, sprich frisches Obst, frisches Gemüse, keine Fertigprodukte. Je länger die Liste der Inhaltsstoffe, desto höher auch das Risiko, dass ungewünschte Zutaten drin sind.

    Ich habe das Gefühl, dass du dir noch nie Gedanken darüber gemacht hast, was z. B. in Äpfeln oder Kartoffeln alles an Inhaltsstoffen enthalten sind. Interessanterweise habe ich bei Obst und Gemüse noch nie eine Inhaltsliste auf der Verpackung gesehen, mit etwas Glück findet man mal eine Nährwerttabelle, aber keine Angaben woraus das jeweilige Obst bzw. Gemüse besteht.


    Übersicht einiger Inhaltsstoffe von Äpfeln

    "Problematische" Inhaltsstoffe von Nachtschattengewächsen (z. B. Tomaten, Kartoffeln)


    Auch für vermeintlich gesunde Lebensmittel gilt der gute alte Spruch von Paracelsus: „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, daß ein Ding kein Gift sei.“

  • Ich bin mal gespannt, wann es Insektenessen zu kaufen gibt

    Gibts schon... https://www.waz.de/panorama/be…u-kaufen-id214119251.html :dos:

    Aber ich lasse da anderen gerne den Vortritt. Selbst wenn Insekten die halbe Weltbevölkerung ernähren könnten, möchte ich lieber zur anderen Hälfte der Menschheit gehören.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ich habe das Gefühl, dass du dir noch nie Gedanken darüber gemacht hast, was z. B. in Äpfeln oder Kartoffeln alles an Inhaltsstoffen enthalten sind. Interessanterweise habe ich bei Obst und Gemüse noch nie eine Inhaltsliste auf der Verpackung gesehen, mit etwas Glück findet man mal eine Nährwerttabelle, aber keine Angaben woraus das jeweilige Obst bzw. Gemüse besteht.

    Es geht aber nicht darum, was ein Produkt von Natur aus enthält, sondern um industriell gefertigte Lebensmittel wie Joghurt, Soßen, Fertigprodukte, Frischkäse usw usf. Welche Möglichkeit habe ich als Verbraucher, mich über den Inhalt eines Produktes zu informieren? Die Rückseite der Verpackung. Wenn das Gesetz aber Lücken in der Deklaration zulässt und ich dadurch erst den Hersteller direkt kontaktieren muss ist hier etwas nicht richtig.


    Btw möchte ich mal meine vielgeliebte Lupine zum Mond schießen lol. Gestern habe ich mir meine letzte wöchentliche Allergiespritze abgeholt und die Ärztin fragte mich wie's läuft, eben weil ich auf viele Lebensmittel kreuzallergisch reagiere. Im Laufe der Unterhaltung riet sie mir vom Verzehr von Lupinen ab weil diese im Verdacht stehen, hochgradig allergieauslösend zu sein, vor allem wenn man gegen Soja u.ä. bereits allergisch ist. Tja, schade, das wars dann mit dem Blümchen. :D Bei einigen Alternativen muss man sich mittlerweile wirklich fragen, ob sie als Alternativen überhaupt geeignet sind, aber hauptsache es steht "vegan" oder "vegetarisch" drauf. :rolleyes:

    Weshalb? Es soll Projekte geben, wo man die Insekten garnicht mehr sieht. Also Insektenessen ohne ein Ekelgefühl zu haben.

    Also wenn ich Insekten nicht essen kann, ohne dass es mir direkt wieder hochkommt, sollte ich es lieber lassen. Man sollte seine Lebensmittel häufiger in natura sehen, dann wird einem mal wieder bewusst was man da isst. Ich kann mir nicht mehr vorstellen dass die Kuh in dem Stall dort früher auf meinem Teller gelandet wäre, da kommt es mir bei dem Gedanken schon hoch. Insekten sind zwar nicht so niedlich, dennoch sind es Tiere und wenn ich mit dem Gedanken nicht klar komme, wie es lebendig aussah, dann esse ich es schlichtweg nicht. Nur weil's hübsch verpackt als Müsliriegel daherkommt ändert es nichts an der Herkunft.

  • Interessanterweise habe ich bei Obst und Gemüse noch nie eine Inhaltsliste auf der Verpackung gesehen, mit etwas Glück findet man mal eine Nährwerttabelle, aber keine Angaben woraus das jeweilige Obst bzw. Gemüse besteht.

    Hey, in Äpfeln sind Apfelsachen drin. Seid ihr auch so überrascht wie ich?

    Mal ernsthaft, ich glaube eine vollständige Angabe der Inhaltsstoffe würde die meisten Menschen aufgrund der vielen chemischen Bezeichnungen nur verschrecken. Die Vorstellung, dass dann Menschen ihr Gemüse auf dem Balkon anbauen, weil sie "keine Chemie im Essen" haben wollen, bringt mich zwar zum Lachen, aber eine solche Auflistung aller Inhaltsstoffe ist am Ende für niemanden wirklich hilfreich. Am Ende kann man zwar wunderbar googeln, was die Stoffe sind, aber was hilft mir das, wenn ich deren Wirkung aufgrund der Menge nicht einschätzen kann? Lesen die Leute eine Studie, die feststellt, dass Stoff X möglicherweise karzinogen ist oder lesen sie eher den Artikel im erstbesten Magazin ihres Vertrauens, der reißerisch titelt "X verursacht Krebs!!!! (eventuell möglicherweise vielleicht, aber wahrscheinlich nur dann, wenn man täglich drei LKW-Ladungen davon in sich reinschaufelt)"?

    Man könnte jetzt noch fragen, wie sicher man tatsächlich vollständige Liste aufführen kann. Immerhin müsste man dafür ja erstmal nachweisen können, dass ein Stoff tatsächlich enthalten ist, was bei (irrelevanten) Kleinstmengen halt schwierig werden könnte.

    Will sagen: Ich sehe wenig Nutzen, dafür potenziellen Schaden für den Verbraucher, wenn man die komplette chemische Zusammensetzung auf eine Verpackung druckt. Zumal Obst und Gemüse ohnehin oft unverpackt verkauft wird.