Fleischesser, Vegetarier, Veganer, Frutaner

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Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Mal ernsthaft, ich glaube eine vollständige Angabe der Inhaltsstoffe würde die meisten Menschen aufgrund der vielen chemischen Bezeichnungen nur verschrecken.

    Dito ^^"

    Ich finde das mit diesen ganzen E-Nummern ehrlich gesagt schon schlimm genug. Bei mir wurde vor etwa einem Jahr eine leichte - wobei, wenn ich mich so an die Bauchschmerzen entsinne, die ich permanent über Jahre hinweg hatte, ist leicht noch untertrieben - Histaminintoleranz festgestellt. Und natürlich gibt es im Internet Listen, welche E-Nummern potenziell ungefährlich sind und welche man meiden sollte, aber ich finde es einfach viel zu umständlich, bei jedem Produkt schauen zu müssen, ob die eine E-Nummer nun darin enthalten ist oder nicht, zumal ich mit den Bezeichnungen ohnehin nicht viel anfangen kann. Bin halt keine studierte Lebensmitteltechnikerin x=

    Inzwischen mache ich aber um jegliche Art von Fertigprodukt einen großen Bogen. Gerade diese Gemüsebouillon zum Beispiel... also mit dem Herzrasen und den Kreislaufproblemen könnte ich noch leben, aber diese Bauchschmerzen, never again :pflaster:


    Aufgrund dieser Intoleranz ernähre ich mich größtenteils eigentlich auch vegetarisch, weil ich schon so verhältnismäßig leichte Sachen wie Schinken oder Wurst nicht vertrage. Manchmal, wenn ich Lust habe, hole ich mir ein bisschen Hähnchenfleisch für eine Hühnersuppe oder zum Anbraten mit Reis und Gemüse, ansonsten lebe ich aber von nicht viel mehr als Vollkornbrot, Reis/Nudeln und ein bisschen Obst, wobei ich schon froh bin, überhaupt mal wieder mehr als zehn verschiedene Lebensmittel zu mir nehmen zu können. Ich muss aber sagen, dass mir das Fleisch nicht unbedingt fehlt; als ich zu Anfang noch mehrere Monate komplett auf jeglichen Süßkram und Chips verzichtet habe, hatte ich größere Entzugserscheinungen :eeeek:

  • Ich bekam auch mal Bauchschmerzen direkt nach dem Essen. Einmal so Hähnchenkeulen aus dem Supermarkt gekauft. Gegessen und direkt ein schlechtes Gefühl gehabt. Genauso bei einer Pizza vom Lieferservice.


    Vielleicht hat der Bauer recht mit dem Spruch: "Was ich nicht kenne, esse ich nicht."

  • Ich bekam auch mal Bauchschmerzen direkt nach dem Essen. Einmal so Hähnchenkeulen aus dem Supermarkt gekauft. Gegessen und direkt ein schlechtes Gefühl gehabt. Genauso bei einer Pizza vom Lieferservice.


    Vielleicht hat der Bauer recht mit dem Spruch: "Was ich nicht kenne, esse ich nicht."

    Nur weil man einmal was nicht vertragen hat, heißt es nicht, dass es beim nächsten Mal wieder so ist. Da steckt oft mehr dahinter, als das konsumierte Produkt. Gerade dann versuche ich persönlich das besagte noch einmal, um zu schauen, ob es wirklich daran liegt. Man sollte sich auch nicht vor Neuem verschließen, denn manch ein Spruch ist einfach so dermaßen veraltet, dass es mich wundert, warum diese noch nach gefühlt 500 Jahren existieren, zu einer Zeit, als es fast nichts gab außer das, was man selbst anpflanzte und die Wälder hergaben.

    Auch ich hatte schon eine leichte Lebensmittelvergiftung, aber mit Produkten, die ich täglich zu mir nehme. Und ich ernähre mich vorwiegend von Weißentoastbrot mit Käse und/oder Wurst. Und trotzdessen hat sich an meiner Ernährugsweise nicht verändert. Ein schlechter Fall von Essen bedeutet zwangsläufig nicht, dass es kurze Zeit später eine Widerholungstat wird.

    Fleisch kommt bei mir an sich nur wenig auf dem Teller. Obst esse ist so gut wie gar nicht und kommt vielleicht ein- oder zweimal im Jahr vor. Ich müsste also an einem ziemlichen Vitaminmangel leiden.

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Es geht aber nicht darum, was ein Produkt von Natur aus enthält, sondern um industriell gefertigte Lebensmittel wie Joghurt, Soßen, Fertigprodukte, Frischkäse usw usf.

    Eigentlich schon, da deine industriell gefertigten Produkte auf Basis von Naturprodukten hergestellt werden. Das bisschen aus dem "Chemiebaukasten", was da noch zusätzlich zugesetzt wird, wird in der Inhaltsliste angegeben, aber die Inhaltsstoffe der Basiskomponenten nicht. Wenn man wissen möchte, was in den Lebensmitteln enthalten ist, dann muss man zwangsläufig alle vorhandenen Verbindungen der einzelnen Bestandteile des Lebensmittels angeben.

    Welche Möglichkeit habe ich als Verbraucher, mich über den Inhalt eines Produktes zu informieren?

    :achtung:


    1. Lesen lernen!

    2. Google oder eine andere Suchmaschine des Vertrauens um Rat fragen

    3. Leute fragen, die mehr Sachverstand haben als man selbst

    Also wenn ich Insekten nicht essen kann, ohne dass es mir direkt wieder hochkommt, sollte ich es lieber lassen.

    Wenn du die Wahl zwischen verhungern und fritierten Heuschrecken hast, wirst du sicherlich irgendwie auch die knusprigen Heuschrecken runterbekommen und im Magen behalten. :wink:

    Mal ernsthaft, ich glaube eine vollständige Angabe der Inhaltsstoffe würde die meisten Menschen aufgrund der vielen chemischen Bezeichnungen nur verschrecken.

    Dann muss man sich auch nicht über Lücken in der Kennzeichnung von Bestandteilen der Lebensmittel beschweren, wenn man mit den chemischen Bezeichnungen nichts anfangen kann. Außerdem muss man die Listen nicht lesen. Allergiker spielen dann zwar Russisch-Roulette, aber frei nach dem Motto "no risk, no fun", sorgt das für den gewissen Nervenkitzel, wenn man nicht weiß, ob man nach dem nächsten Bissen einen allergischen Schock bekommt oder nicht.

    Den meisten Menschen ist es doch sch***egal, was an chemischen Verbindungen in Lebensmitteln oder anderen Produkten (z. B. Kosmetika oder Kleidung) vorhanden ist, da kann man das auch für die Leute, die es interessiert, auf die Lebensmittel schreiben.

  • PokeFanNo1

    Irgendwie habe ich das Gefühl, du nimmst das hier nicht ernst und insofern spare ich mir eine allzu ausführlich Antwort.

    Es gibt einen Unterschied zwischen dem molekularen Aufbau eines natürlichen Produktes (aka Apfel) und der Zutatenliste eines industriellen. Ersteres kann ich wenn ich will (!) überall nachlesen, allein Wikipedia listet dir sämtliche chemische Verbindungen eines Apfels auf und wenn man sich dafür interessiert, lese ich mir deren Wirkweise durch.

    Wenn der Hersteller aber irgendein Zeug in seinen Joghurt schmiert, den nicht hinten drauf schreiben muss und ich als Verbraucher das große Rätselraten habe dann nützen mir auch die Inhaltsstoffe eines Apfels nichts.

    Allergiker spielen dann zwar Russisch-Roulette, aber frei nach dem Motto "no risk, no fun", sorgt das für den gewissen Nervenkitzel, wenn man nicht weiß, ob man nach dem nächsten Bissen einen allergischen Schock bekommt oder nicht.

    Den meisten Menschen ist es doch sch***egal, was an chemischen Verbindungen in Lebensmitteln oder anderen Produkten (z. B. Kosmetika oder Kleidung) vorhanden ist, da kann man das auch für die Leute, die es interessiert, auf die Lebensmittel schreiben.

    Selbst wenn das Ironie ist, witzig ist das nicht. Offensichtlich musst du nicht mit dem Handicap leben, dass du beim Verzehr des falschen Produktes sterben könntest, anders kann ich mir deine Texte nicht erklären. Das Thema ist mir zu Ernst als dass ich darüber lachen kann.

    Und ja, den meisten Menschen mag es egal sein was in dem Zeug ist das sie sich reinschaufeln, aber den interessierten Rest darf man deshalb nicht vergessen. Zudem findet in den letzten Jahren ein Umdenken statt und viele fragen sich, was in ihren Produkten enthalten ist. Selbst wenn sich manche ihre Meinung nur auf Halbwissen bilden darf man diese nicht unter den Tisch kehren.

  • Unsere Vorfahren haben, seit sie sich in einem rapiden Tempo entwickeln, Fleisch konsumiert.

    Sie haben Fleisch konsumiert, weil es DA war, nicht weil sie es brauchten. In dieser Hinsicht haben sich unsere Gene nicht viel verändert, denn wichtige Nährstoffe, die in Fleisch enthalten sind, gibt es auch in anderen Lebensmitteln und das in noch größeren Mengen.

  • Zwar war die Verfügbarkeit zwar auch ein großer Grund für den Fleischkonsum, jedoch hat er unleugnbar zur Fortentwicklung der Gehirne beigetragen. Brauchen faktisch tat der homo sapiens mit seinem Gebiss nicht, jedoch war er auch nicht in einem Stadium in der ihn weder Ethik noch ein Gesundheitsdenken geleitet hätte, er konsumierte lediglich das geeignete Essen für seinen Bedarf, was eben primär Fleisch war. Auch war er für dessen stärkebasierte Auslegung geeigneter, der homo sapiens schrumpfte nach seiner Sesshaftigkeit erst einmal erheblich. Als sie sich noch nur von Pflanzen ernährten waren humanoide nur evolutionär irrelevante Wesen die über Bäume klettern. Mag sein dass nicht alles, vermutlich nicht übermäßig viel, am Fleischkonsum die Evolution vorgetrieben hat, jedoch war sie relativ unstrittig ein Motor.

  • Mag sein dass nicht alles, vermutlich nicht übermäßig viel, am Fleischkonsum die Evolution vorgetrieben hat, jedoch war sie relativ unstrittig ein Motor.

    Es ist ja nicht so, dass er sich früher gedacht hat, "wenn ich Fleisch esse, wird aus mir mal ein kräftiger Mensch und ich bekomme ein größeres Gehirn!", er tat es, weil er es eben tat, unwissend darüber, was mal aus ihm werden würde. Und wenn man es mal ganz extrem betrachtet, werden Veganer ja nicht gleich wieder zu Menschen im Frühstadium, nur weil sie nur noch pflanzliche Lebensmittel zu sich nehmen. :yeah:


    Als sie sich noch nur von Pflanzen ernährten waren humanoide nur evolutionär irrelevante Wesen die über Bäume klettern.

    Ist aber doch nichts Schlechtes? Gibt es aus heutiger, menschlicher Sicht ja immer noch, kein anderes Lebewesen macht sich so viele Gedanken darüber, was es isst, wie der Mensch. Und was bedeutet schon "irrelevant" bei Lebewesen? Wir sind ja nicht auf der Welt, um irgendetwas zu leisten.

  • Wenn man sich richtig vegan ernährt, bedarf es überhaupt keiner Nahrungsergänzungsmittel, denn wie gesagt, unsere Vorfahren kamen auch mit dem Nötigsten und das, was ihnen zur Verfügung stand, aus und es hat ihnen in keiner Weise geschadet.

    Woher bekommt ein Veganer eine ausreichende Menge Vitamin B12, ohne zu supplementieren? Ansonsten halte ich es auch für schwierig zu beurteilen, was schadet und was nicht. Nicht umsonst ist die Lebenserwartung mittlerweile signifikant höher als bei den „Vorfahren, die nur das nötigste hatten“.

  • Woher bekommt ein Veganer eine ausreichende Menge Vitamin B12, ohne zu supplementieren?

    Er bekommt vielleicht nicht die Menge, die gut für ihn wäre, aber mal ehrlich, wer achtet denn schon darauf, dass er wirklich von JEDEM wichtigen Nährstoff täglich die richtige Menge zu sich nimmt? Sie können zum Beispiel viele Pilze oder Algen essen. :yeah: Gleichzeitig glaube ich aber auch, dass, wenn man von anderen Vitaminen die gesunde Menge zu sich nimmt, sich der B12-Mangel auch nicht mehr allzu deutlich bemerkbar macht.

    Nicht umsonst ist die Lebenserwartung mittlerweile signifikant höher als bei den „Vorfahren, die nur das nötigste hatten“.

    Könnte auch am ärztlichen Fortschritt liegen. Zumindest in den reichen Ländern, in ärmeren liegt die Lebenserwartung mit Sicherheit nicht so hoch wie bei uns. Aber Lebenserwartung auf den Fleischkonsum zu schieben, halte ich jetzt doch arg weit hergeholt.

  • wer achtet denn schon darauf, dass er wirklich von JEDEM wichtigen Nährstoff täglich die richtige Menge zu sich nimmt?

    Das tun sicherlich die wenigsten. Der Unterschied ist, dass es nicht-Veganer (inklusive Vegetarier) im Rahmen ihrer regulären Ernährung könnten, ohne zu supplementieren.

    Sie können zum Beispiel viele Pilze oder Algen essen.

    Ich ernähre mich nicht vegan und habe daher keine eigenen Erfahrungen über die vegane Ernährung. Ich habe aber diesen Artikel gefunden, der durchaus seriös erscheint: https://www.deutschlandistvega…e-ernaehrung-vitamin-b12/


    Die Aufnahme durch bestimmte Algenformen ist möglicherweise möglich (es ist nicht abschließend wissenschaftlich geklärt). Der Artikel empfiehlt Veganern deshalb zu supplementieren.

    Gleichzeitig glaube ich aber auch, dass, wenn man von anderen Vitaminen die gesunde Menge zu sich nimmt, sich der B12-Mangel auch nicht mehr allzu deutlich bemerkbar macht.

    Ich weiß nicht welche Auswirkungen ein Vitamin B12-Mangel genau hat. Aber sagt dir Skorbut etwas?

    Könnte auch am ärztlichen Fortschritt liegen. Zumindest in den reichen Ländern, in ärmeren liegt die Lebenserwartung mit Sicherheit nicht so hoch wie bei uns. Aber Lebenserwartung auf den Fleischkonsum zu schieben, halte ich jetzt doch arg weit hergeholt.

    Vielleicht liegt es auch am ärztlichen Fortschritt, durchaus möglich. Vielleicht ist es auch eine Kombination aus beidem? Vielleicht war der ärztliche Fortschritt nur möglich, weil der Mensch durch den Fleischkonsum genug Energie hatte ein leistungsfähiges Gehirn zu entwickeln?


    Was sicher ist: Ein Mangel von etwas kann nicht gesund sein, sonst wäre es kein Mangel.

  • Aber sagt dir Skorbut etwas?

    Skorbut bezieht sich auf einen Vitamin-C-Mangel, aber den werden sie wohl nicht haben. Nein, ich habe auch keine Erfahrung mit veganer Ernährung aus (hatte erst später gesehen, dass meine Beiträge verschoben wurden, ich hatte gar nicht vor, mich hier länger aufzuhalten :assi:), ich selber kann es mir auch nicht vorstellen, so zu leben, dafür schmecken mir (vor allem!) Milchprodukte zu gut.


    Was sicher ist: Ein Mangel von etwas kann nicht gesund sein, sonst wäre es kein Mangel.

    Das stimmt, aber man sollte auch daran denken, dass der Mangel erst mit der Zufuhr gekommen ist. Denn was der Mensch früher nicht verzehrte, hatte er bis dato auch nicht gebraucht.

  • Skorbut bezieht sich auf einen Vitamin-C-Mangel, aber den werden sie wohl nicht haben.

    Das war selbstverständlich eine Analogie für „wenn einem nur eine Sache fehlt, dann ist ja alles okay“. Keine Ahnung, ob Vitamin C jetzt wichtiger, weniger wichtig oder genau so wichtig wie B12 ist.


    Das stimmt, aber man sollte auch daran denken, dass der Mangel erst mit der Zufuhr gekommen ist. Denn was der Mensch früher nicht verzehrte, hatte er bis dato auch nicht gebraucht.

    [citation needed] :verwirrt:. Ich meine: Ja, als man noch nicht wusste, dass man etwas braucht hat man nicht gemerkt, dass etwas fehlt. Da war's dann völlig normal, dass man mit 35 gestorben ist. Die Notwendigkeit existierte aber schon immer.


    Ansonsten verzehrt das, was in der Entwicklungslinie vor dem modernen Menschen ist, schon seit der Steinzeit Fleisch / tierische Produkte. Der vegane Lebensstil ist überhaupt erst durch den technologischen Fortschritt möglich.

  • Ich meine: Ja, als man noch nicht wusste, dass man etwas braucht hat man nicht gemerkt, dass etwas fehlt. Da war's dann völlig normal, dass man mit 35 gestorben ist. Die Notwendigkeit existierte aber schon immer.

    Da wäre ich mir gar nicht sooo sicher. Sagen wir mal als Beispiel: Die anderen Lebewesen, die heute mit uns zusammenleben, essen auch immer noch dasselbe wie vor Tausenden von Jahren. Sie brauchen also auch nix "Neues", um ihren Bestand zu erhalten. Da wäre es reine Spekulation, zu sagen, dass dem Menschen im Frühstadium Dinge gefehlt haben. Denn irgendwie passt es nicht ganz zusammen. Wieso sollte ihm etwas fehlen, von dem er gar nicht WEIß, dass es ihm fehlt? Der Körper kennt bis dahin diese Nährstoffe nicht. Eine Kuh würde ja auch nicht mit einem Mal anfangen, Orangensaft zu trinken, weil er viel Vitamin-C enthält. Und dass wir so alt werden, hat eigentlich auch keinen bestimmten Nutzen mehr, Mitte 30, Anfang 40 sieht's mit der Fortpflanzung beider Geschlechter schon mau aus. Da hat sich in den letzten 100.000 Jahren jetzt auch nicht sooo viel geändert.

  • Sagen wir mal als Beispiel: Die anderen Lebewesen, die heute mit uns zusammenleben, essen auch immer noch dasselbe wie vor Tausenden von Jahren. Sie brauchen also auch nix "Neues", um ihren Bestand zu erhalten

    Paar Beiträge vorher wurde doch bereits erklärt, welche Vorteile der Fleischverzehr gebracht hat? Das kannst du doch nicht einfach ignorieren und so tun, als ob wir jetzt genauso wären, wenn wir niemals Fleisch "entdeckt" hätten? Auch andere Lebewesen existieren jetzt, weil sie eine bestimmte Entwicklung durchgemacht haben. Es gibt Vogelarten, die haben sich extra passende Schnäbel angelegt, nur um das zu essen, was sie besser am Leben erhielt als Artgenossen. Oder sie haben sich Lebensumständen angepasst. Es wage es außerdem zu behaupten, dass es kaum ein Säugetier geben wird, dass sich vor 2000 Jahren genauso wie jetzt ernährt hat.

  • Paar Beiträge vorher wurde doch bereits erklärt, welche Vorteile der Fleischverzehr gebracht hat? Das kannst du doch nicht einfach ignorieren und so tun, als ob wir jetzt genauso wären, wenn wir niemals Fleisch "entdeckt" hätten?

    Tut mir Leid, wenn das so rüberkam, aber mein Beitrag wurde hierher (ich glaube sogar von dir selbst? :assi:) verschoben, und ich hatte auch geschrieben, dass ich mich hier eigentlich gar nicht länger aufhalten wollte. Von daher hatte ich vorherige Beiträge gar nicht gelesen.

    Es wage es mal zu behaupten, dass es kaum ein Säugetier geben wird, dass sich vor 2000 Jahren genauso wie jetzt ernährt hat.

    Hmm, 2000 Jahre sind jetzt vielleicht nicht die richtige Zeitangabe für eine Weiterentwicklung von Lebewesen, aber es ist ja auch so, dass wir immer noch das essen können, was wir vor Jahrtausenden gegessen haben. Von daher sind diese Komponete immer noch in uns drin. Fraglich, ob sich das in Zukunft vielleicht ändern wird, dass wir auf ganz andere Lebensmittel angewiesen sein werden. Man sieht es ja auch bei gewissen Unverträglichkeiten, der Mensch war eigentlich nie dafür veranlagt, Kuhmilch zu trinken.

  • Und dass wir so alt werden, hat eigentlich auch keinen bestimmten Nutzen mehr, Mitte 30, Anfang 40 sieht's mit der Fortpflanzung beider Geschlechter schon mau aus.

    Heißt das jetzt, alle Menschen die sich nicht fortpflanzen wollen haben sowieso keinen Sinn? Was ist das überhaupt für ein Argument? Hast du nicht im Kinder Thread geschrieben, dass du keine willst und was hat das mit Veganern zu tun? Außerdem, heißt das du hast auch keinen Sinn so alt zu werden.

    Sry, aber das ist eines der dümmsten Argumente für Veganer, dass ich je gehört habe. Von wegen "Ja eigentlich hat Fleisch unsere Evolution voran gebracht und uns geholfen, aber hat ja auch keinen Sinn weil ab 40 können wir uns ja nicht mehr fortpflanzen!" lol

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Heißt das jetzt, alle Menschen die sich nicht fortpflanzen wollen haben sowieso keinen Sinn?

    Wissenschaftlich betrachtet ist das so. Ethisch betrachtet natürlich nicht. (Außerdem würde ich mich damit doch nur selber "nutzlos" machen.)

    Hast du nicht im Kinder Thread geschrieben, dass du keine willst und was hat das mit Veganern zu tun?

    Richtig, das habe ich. Und im Grunde hat das gar nichts damit zu tun, wie gesagt, ich wollte gar nicht hier sein.

    Sry, aber das ist eines der dümmsten Argumente für Veganer, dass ich je gehört habe. Von wegen "Ja eigentlich hat Fleisch unsere Evolution voran gebracht und uns geholfen, aber hat ja auch keinen Sinn weil ab 40 können wir uns ja nicht mehr fortpflanzen!" lol

    Ich glaube, du verstehst da etwas falsch. Die Kernaussage (von mir) war, dass Fleisch allein nicht dafür verantwortlich ist, dass wir so alt geworden sind. Sieht man doch, Veganer werden auch alt. Also kein Grund, sich gleich so aufzuregen. :wink: Ich war es nicht, die gesagt hat "Fleisch hat dafür gesorgt, dass wir länger leben", ich habe das Gegenteil gesagt. Ich sehe die Sache nicht moralisch, und "nicht moralisch" gesehen haben wir, wie alle anderen Lebewesen auf diesem Planeten, eigentlich keinen Grund, hier zu sein, wenn es nicht die Fortpflanzung ist. Aber da geht es mir jetzt schon wieder zu sehr in Richtung "Warum ist alles, wie es ist?".

  • Sry, aber das ist eines der dümmsten Argumente für Veganer, dass ich je gehört habe. Von wegen "Ja eigentlich hat Fleisch unsere Evolution voran gebracht und uns geholfen, aber hat ja auch keinen Sinn weil ab 40 können wir uns ja nicht mehr fortpflanzen!" lol

    Das trifft aber nur auf Frauen zu. M.Jagger hat das angeblich mit 72 noch geschafft.

  • Gleichzeitig glaube ich aber auch, dass, wenn man von anderen Vitaminen die gesunde Menge zu sich nimmt, sich der B12-Mangel auch nicht mehr allzu deutlich bemerkbar macht.

    Ich weiß nicht welche Auswirkungen ein Vitamin B12-Mangel genau hat. Aber sagt dir Skorbut etwas?

    Um nochmal kurz was dazu zu sagen: Der Körper hat besonders in der Leber B12-Reserven, sodass ein Mangel erst ab 2-3 Jahren eintritt, wenn die Zufuhr gekappt wird. B12 ist für die Nerven von großer Bedeutung und es kann beispielsweise zu einer Störung der Tiefensensibilität oder auch zu motorischen Ausfällen kommen. Außerdem ist B12 auch für die Zellneubildung von Bedeutung, weswegen sich schnell erneuernde Gewebe wie die Haut oder Schleimhäute unter einem B12-Mangel leiden. Zu der Liste der eher diffusen Symptome zählen Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, Gedächtnisstörungen, Bluthochdruck oder auch Kopfschmerzen und Migräne.

    Ich bin jetzt keine Medizinern und ein Arzt könnte sicherlich noch besser erklären, warum ein B12-Mangel keine besonders spaßige Angelegenheit ist, aber ich hatte zwei Semester lang Humanernährung als Modul in meinem Studium und kann dir definitiv sagen, dass der Mangel eines bestimmten Vitamins nicht mal eben durch eine ausreichende Menge an anderen Vitaminen wett gemacht werden kann.