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  • Zitat von andre

    Klar läuft die Wasch- oder Spülmaschine auch nicht täglich, aber auf Dauer stockt sich das natürlich.

    Naja, schon. Oder beinahe. ^^"

    Dann rechne jeden Tag noch pro Person 15-30 Minuten in der Dusche im Durchschnitt ein. Das Ding ist, dass eigentlich klimafreundliche Verhaltensweisen füt viele undenkbar sind. 5 Minuten lang jeden zweiten Tag zu duschen, da ist der Schaum noch nichtmal aus den Haaren raus.


    Zitat von Yadin

    Worum es mir geht, ist das es einfach etwas einfach ist, Nestle als das böse Unternehmen darzustellen.

    Bei dem, was ich über Nestle weiß, frag ich mich, ob das ein Scherz ist. :unsure:

  • Zitat von Bsstet

    Dann rechne jeden Tag noch pro Person 15-30 Minuten in der Dusche im Durchschnitt ein. Das Ding ist, dass eigentlich klimafreundliche Verhaltensweisen füt viele undenkbar sind. 5 Minuten lang jeden zweiten Tag zu duschen, da ist der Schaum noch nichtmal aus den Haaren raus.

    Können ja auf Regenwasser umsteigen. Fast jeder hat ja eine Regentonne. Gut für die Herstellung der Regentonne und Dachrinne wird auch Co2 ausgestoßen, aber sonst könnten wir mit dem Regenwasser ja duschen. Ist jetzt nicht so sauber als das Wasser aus dem Wasserhahn, aber immerhin zumutbar und wesentlich klimafreundlicher. Es muss ja auch nicht gekühlt oder erwärmt werden. Andere Länder machen das schon so.

  • Zitat von Bsstet

    Dann rechne jeden Tag noch pro Person 15-30 Minuten in der Dusche im Durchschnitt ein. Das Ding ist, dass eigentlich klimafreundliche Verhaltensweisen füt viele undenkbar sind. 5 Minuten lang jeden zweiten Tag zu duschen, da ist der Schaum noch nichtmal aus den Haaren raus.

    Können ja auf Regenwasser umsteigen. Fast jeder hat ja eine Regentonne. Gut für die Herstellung der Regentonne und Dachrinne wird auch Co2 ausgestoßen, aber sonst könnten wir mit dem Regenwasser ja duschen. Ist jetzt nicht so sauber als das Wasser aus dem Wasserhahn, aber immerhin zumutbar und wesentlich klimafreundlicher. Es muss ja auch nicht gekühlt oder erwärmt werden. Andere Länder machen das schon so.

    Also zumutbar finde ich das nicht unbedingt und mit kaltem Wasser will nun wirklich nicht duschen.


    (Ich will nun nicht bei dem neuen, dämlichen Trend mitmachen, mit dem Leute anscheinend in die Steinzeit zurückwollen. Kein Shampoo, keine Schminke, Zusatzstoffe sind IMMER schlecht, Medis nimmt man nur kurz vor dem unvermeidlichen Tod und alles gibt vor bio zu sein, obwohl das nicht immer gut sein muss ... Ich kann diesen Mist mit der "Natürlichkeit" nicht mehr hören, tbh. :rolleyes:)


    Das Problem ist, dass sogar die Toilettenspülung in meinem Bezirk mit Hochquellenwasser läuft. Es gibt noch andere Möglichkeiten und Zwischenwege, die nicht dazu führen, dass man das Leben einer Hippiekommune führt.

  • Können ja auf Regenwasser umsteigen. Fast jeder hat ja eine Regentonne. Gut für die Herstellung der Regentonne und Dachrinne wird auch Co2 ausgestoßen, aber sonst könnten wir mit dem Regenwasser ja duschen. Ist jetzt nicht so sauber als das Wasser aus dem Wasserhahn, aber immerhin zumutbar und wesentlich klimafreundlicher. Es muss ja auch nicht gekühlt oder erwärmt werden. Andere Länder machen das schon so.

    Wir können uns auch alle in einen Raum stellen und uns die Kugel geben, das wäre auch nicht die beste Sache, aber einmalig.


    Mal ehrlich, man kann es auch übertrieben, bei dem Thema kennen die meisten anscheinend auch nur Schwarz und Weiß, schonmal was von "bedacht" und "in maßen" gehört?

    Was das Thema duschen angeht, würde bei diversen Frauen schwierig werden, aber anstatt als Mann mit kurzen Haaren 30 Min unter der Dusche zu stehen, einfach alles in 8 Min zu machen (so lange brauche ich) und ggf. beim einschäumen nicht umbedingt das Wasser noch laufen zu lassen, super Ersparnis, in vielerlei Dingen.


    Es gibt außer das bedachte essen, so viele andere Dinge, wo man mit etwas bedacht einsparen bzw. helfen kann, ohne dass wie Bastet es schon sagte, man das Leben eines Hippies leben muss.

  • Natürlich muss man nicht jeden Tag eine Stunde duschen, aber lange Haare bedürfen eben auch mehr Pflege, Shampoo, Spülung, etwas Pflege, ... und ich werde mir nun sicherlich nicht im Namen des Umweltschutzes die Haare kurz schneiden. Da steht man schon manchmal auch schonmal zwanzig Minuten und ist gerade mal mit den Haaren fertig geworden.


    Zudem muss man die Wassermengen bei der Lebensmittelproduktion dazurechnen, um mal zum Thema zurückzukommen. xD Bis zu einem gewissen Grad muss man sich eingestehen, dass man kein modernes Leben führen kann, ohne anderen und der Natur zu schaden. Man kann jedoch im Rahmen des persönlichen Möglichen gewisse Einsparungen treffen.

  • Medis nimmt man nur kurz vor dem unvermeidlichen Tod

    Und das ist irgendwie auch mein Problem mit so Lebensweisen? Ich bin leider auf Medikamente angewiesen damit ich meinen Alltag überhaupt hinkriege, damit ich einfach kein brennendes Wrack bin. Es ist halt echt seltsam, woran manche Leute einsparen wollen, Punkto Frutaner. Eine andere Ernährung schön und gut, und ich respektiere es wenn jemand auf etwas verzichten möchte. Aber dann wäre es schon wichtig, dass man dabei nicht sich selbst Schaden zufügt, oder?


    Resultat ist, dass man entweder nicht täglich duscht (wohl eher verschmerzbar)

    Was bei mir dann aber nicht verschmerzbar ist. Ich brauche eine tägliche Reinigung, weil es sonst einfach unhygienisch und ekelhaft wird. Dazu kommt dann z.B. mein Arbeitsplatz (Mit einem Café, sehr viel Geschirr) wo dann einfach nicht die Zeit ist, alles mit der Hand abzuwaschen, oder wirklich Wasser zu sparen. Oder wäre erst durch derartig umständliche Methoden möglich, dass es sich entweder nicht lohnt, oder es einfach nicht in der Praxis angewendet werden kann. Aber da könnte ich eh ein Lied über unsere täglichen Verschwendungen singen, da kann ich gleich ins WuTT oder Kennt ihr das Thema rennen.



    und ich werde mir nun sicherlich nicht im Namen des Umweltschutzes die Haare kurz schneiden.

    S A M E. Gerade jetzt wo ich mir die Haare länger wachsen lasse, fühle ich mich wohler. Mag zwar egoistisch sein, aber ich muss nicht bei absolut allem einsparen und unzufriedener sein, wenn es doch woanders Lösungen geben muss. Egal ob es jetzt Wasser, oder Fleischkonsum sind. Wir als Menschen haben es doch bisher immer geschafft, alles zu unserem Willen zu unterwerfen, da kriegen wir es sicher auch hin, unser destruktives Verhalten einzudämmen oder zu verhindern, dass dieses Verhalten den Planeten rettet. Hoffen wir mal, ne?

  • Leute, ich habe das nicht so Ernst gemeint mit dem Regenwasser. Das wäre auch zu radikal. Lieber sollte man klein anfangen. Kein Mikroplastik in Duschgel z.B. Immer wieder gibt es Produkte mit kleinen Kugeln drin. Dazu wird das Wasser oft mit Heizöl geheizt, was man auch mit Solarzellen machen könnte.


    Zum Fleisch. Ich weiß selber nicht warum es soviel Wasser verbraucht für das Fleisch. Oder ist damit der Wasserverbrauch für die Tiere miteingerechnet und der Pflanzen als Tierfutter? Oder wird mit literweise Wasser das Fleisch "gewaschen"?

  • Oder ist damit der Wasserverbrauch für die Tiere miteingerechnet und der Pflanzen als Tierfutter?

    Eben das. Der Anbau einer Pflanze, mit welcher das Tier gefüttert wird, die für die Herstellung der "benötigten" Medikamente genutzte Menge Wasser ... Jeder Liter der benötigt wird damit der Verbraucher später das Stück Fleisch auf dem Teller hat. Vom Embryo bis zum Steak das du im Supermarkt kaufst.

  • S A M E. Gerade jetzt wo ich mir die Haare länger wachsen lasse, fühle ich mich wohler. Mag zwar egoistisch sein, aber ich muss nicht bei absolut allem einsparen und unzufriedener sein, wenn es doch woanders Lösungen geben muss. Egal ob es jetzt Wasser, oder Fleischkonsum sind. Wir als Menschen haben es doch bisher immer geschafft, alles zu unserem Willen zu unterwerfen, da kriegen wir es sicher auch hin, unser destruktives Verhalten einzudämmen oder zu verhindern, dass dieses Verhalten den Planeten rettet. Hoffen wir mal, ne?

    Egoismus ist eben auch nicht immer etwas Schlechtes. Du kannst ebenso wenig all deine persönlichen Entscheidungen und Freiheiten für eine ganz klein bisschen bessere Welt opfern. Möchte man genauso wenig wie ein Bulldozer durch die Welt zu gehen.

    Egal, was du tust, irgendjemand könnte deine Handlung als egoistisch abstempeln und am Ende gibst du das auf, was du persönlich wolltest.

  • Egal, was du tust, irgendjemand könnte deine Handlung als egoistisch abstempeln und am Ende gibst du das auf, was du persönlich wolltest.

    Das ist mti eins der größten Probleme, meistens riskieren die Leute ne riesige Fresse, die sich selbst mit nichts zurückhalten wollen.

    Hauptsache man kann sein Ego (allemvoran im Internet) mal raushängen lassen.

    Halte ich persönlich auch für schwachsinnig, sich alles zu verbieten, nur für die bessere Welt, 99% der Leute würden es nicht machen, war muss man selbst der eine sein, der auf alles verzichtet.

    Ich würde meine tägliche Dusche auch nicht mehr hergeben wollen, aber da sind halt die Ansätze, wo jeder mal ansetzen könnte, du brauchst x Minuten um zu duschen, dann muss man nicht jeden Tag EXTRA nochmal 20min länger unter der Dusche stehen.

    Man hat nen 2km Weg zur Arbeit und nicht viel zu transportieren, warum fährt man im Sommer nicht einfach mit dem Fahrrad, anstatt immer das Auto anzuwerfen, warum man sich jeden Tag wie viel Fleisch reinstopfen, wenn es auch 2 bis 3 mal reichen würde. (letzteres im übrigen wäre ne Frage, kein schlecht reden, ich mein ich habe ja damals auch fast jeden Fleisch gegessen und mache es allein aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr)

  • ggf. beim einschäumen nicht umbedingt das Wasser noch laufen zu lassen

    So etwas sollte imo nicht "gegebenfalls" passieren. Mir wurde schon in der Grundschule beigebracht, dass ich das Wasser zudrehe, während ich mich/Haare einschäume oder Zähne putzen. Sehe da absolut keine Probleme solchen "Sparmaßnahmen" nachzugehen. Zumal das ja auch noch dem eigenen Geldbeutel gut tut. (Ist jetzt btw. nicht an dich gerichtet @Pascal ) Es ist ein Unding, dass solche harmlosen Kleinigkeiten noch immer Diskussionsstoff bieten, obwohl es hier in meinen Augen nichts zu diskutieren gibt. Aber bei viel zu viele scheitert es doch schon an Kleinigkeiten. Da wundert es mich nicht, dass man noch fern ab der nächsten Stufe ist.


    Ansonsten stimme ich aber zu, dass man durchaus nach einer Balance zwischen Sparen/Umweltschutz und unseren eigenen (egoistischen) Bedürfnissen suchen sollte und nicht zu extrem werden darf. Aber der Grund, wieso es manch einer ist, ist ja, dass man auch versucht, die Leute, die das andere Extrem sind, mit zu kompensieren. In einem Idealzustand könnte sich wohl jeder was gönnen, ohne dass der Schaden solche Ausmaße wie jetzt annimmt.


    Finde im Übrigen, dass manche Dinge uns auch viel zu wenig "näher gelegt" werden. Schauen wir die Plastiktüten an; mittlerweile sieht man zumindest in meiner Stadt 99% der Leute nur noch mit den wiederverwendbaren Stofftaschen. Warum? Weil die jetzt ÜBERALL angeboten werden. Das war vor ein paar Jahren noch nicht so extrem und viele griffen eben nach der günstigen Alternative. Mehrwegbecher sind auch viel präsenter geworden, seit man sie an jeder Ecke holen kann und viele Läden sogar Rabatt anbieten, wenn man mit dem eigenen Becher ankommt. Wohingegen ich noch immer in bestimmte Läden schauen muss, um anständige (Haar-)Seifen, Stofftaschentücher oder wiederverwendbare Waschpads zum Abschminken zu finden. Die muss man bewusst suchen. Menschen (ich schließe mal frech von mir auf den Rest der Welt) sind zu bequem für sowas, da muss einfach das Angebot anders präsentiert werden.

  • Finde im Übrigen, dass manche Dinge uns auch viel zu wenig "näher gelegt" werden. Schauen wir die Plastiktüten an; mittlerweile sieht man zumindest in meiner Stadt 99% der Leute nur noch mit den wiederverwendbaren Stofftaschen. Warum? Weil die jetzt ÜBERALL angeboten werden. Das war vor ein paar Jahren noch nicht so extrem und viele griffen eben nach der günstigen Alternative.

    Das finde ich auch bei uns top, dass wir Stofftaschen haben und die Plastiktüten sogar schon fast nicht mehr vertreten sind, ich hab selbst immer ein paar Stofftaschen im Auto liegen, erstmal robuster, besserer Stoff und ebenfalls immer wieder verwendbar.

    Was bei uns fast alle Läden ebenfalls kapiert haben, Gurken gehören nicht mehr in Plastik eingehüllt, reiner Schwachsinn, genauso wie Erdbeeren und Co., find ich ne gute Sache, dass man sich darüber langsam nen Kopf gemacht hat und es auch mal umgesetzt hat. (es wird ja immer viel geredet, aber die Umsetzung bleibt oftmals auf der Spur)



    Es ist ein Unding, dass solche harmlosen Kleinigkeiten noch immer Diskussionsstoff bieten, obwohl es hier in meinen Augen nichts zu diskutieren gibt. Aber bei viel zu viele scheitert es doch schon an Kleinigkeiten. Da wundert es mich nicht, dass man noch fern ab der nächsten Stufe ist.

    Das ist leider bittere Realität, dass sowas noch viel zu häufig vorkommt,.

  • ggf. beim einschäumen nicht umbedingt das Wasser noch laufen zu lassen

    So etwas sollte imo nicht "gegebenfalls" passieren. Mir wurde schon in der Grundschule beigebracht, dass ich das Wasser zudrehe, während ich mich/Haare einschäume oder Zähne putzen. Sehe da absolut keine Probleme solchen "Sparmaßnahmen" nachzugehen.

    Versteh ich auch nicht, wobei ich nicht mal sagen sollte, dass sie es nicht gelernt hätten. Manchen ist das bloß gleichgültig.


    Und wenn doch, können so manche eben nicht aufhören darüber zu reden, dass sie es tun.


    Ich wollte zum Fleischkonsum etwas sagen, bis mir eingefallen ist, dass ich gut 2-3 Eier am Tag esse, selten keines, und locker einen halben bis einen Liter Milch brauche. Eben für Kaffee, Tee, kochen und manchmal einfach so zum Trinken. Produkte mit Ei und Milch nicht einberechnet. Ehrlich gesagt habe ich gerade das nicht vor zu ändern.

    Da kann ich kaum sagen "Aber ich esse fast kein Fleisch!"

    Ebenso wenig möchte ich ehrlich gesagt auf so manche Südfrüchte verzichten und ich nun nicht heuchlerisch so tun, als ob ich deren Konsum, aka vor allem Bananen und Orangen, einschränken würde.


    Was den Wasserverbrauch von Produkten anbelangt: Ich befürworte gentechnisch veränderte Lebensmittel vollkommen und ich weiß, dass man mit weniger Ressourcen mehr Ertrag ernten könnte. Aber nein, unsere Gesellschaft hat sich entschieden in eine wissenschaftsfeindliche Öko-"alles natürlich und gentechnikfrei"-Richtung zu gehen und sich dabei noch auf die Schulter zu klopfen.

  • Zitat von Bastet

    Was den Wasserverbrauch von Produkten anbelangt: Ich befürworte gentechnisch veränderte Lebensmittel vollkommen und ich weiß, dass man mit weniger Ressourcen mehr Ertrag ernten könnte. Aber nein, unsere Gesellschaft hat sich entschieden in eine wissenschaftsfeindliche Öko-"alles natürlich und gentechnikfrei"-Richtung zu gehen und sich dabei noch auf die Schulter zu klopfen.

    Mit In-Vitro Fleisch könnten wir sehr viel Wasser sparen, aber bei genmanipulierten Pflanzen besteht immer ein Restrisiko. Ich finde es falsch wenn man versucht, so weiter zu machen und dabei versucht, dass es Kühe geben muss mit noch größeren Eutern oder Hähne, die noch mehr Fleisch anheften können. Kann man ja alles mit Genen verändern. Aber das wäre kein hinterfragenv von unseren eigenen Lebenstil. Weil wir alles so perfekt haben wollen sind auch dutzende Apfelsorten usw.. aus unserem Regalen verschwunden und manche Arten sind so selten geworden. Genauso wie mit Tieren. Es gibt nur ausgewählte Tiere und Pflanzen, die für uns in Frage kommen und der Rest nicht. Die Vielfalt fehlt hier. Viele Urtiere und Urpflanzen wurden verdrängt. Zum Teils wurden die neuen Arten vom Ausland zu uns importiert und hier angebaut/angesiedelt. Außer im Wald gab es überall wirklich eine Verdrängung. Gut, im Wald gibt es auch importierte Arten, aber nicht in einer großer Zahl.

  • Zitat von Bastet

    Was den Wasserverbrauch von Produkten anbelangt: Ich befürworte gentechnisch veränderte Lebensmittel vollkommen und ich weiß, dass man mit weniger Ressourcen mehr Ertrag ernten könnte. Aber nein, unsere Gesellschaft hat sich entschieden in eine wissenschaftsfeindliche Öko-"alles natürlich und gentechnikfrei"-Richtung zu gehen und sich dabei noch auf die Schulter zu klopfen.

    Mit In-Vitro Fleisch könnten wir sehr viel Wasser sparen, aber bei genmanipulierten Pflanzen besteht immer ein Restrisiko. Ich finde es falsch wenn man versucht, so weiter zu machen und dabei versucht, dass es Kühe geben muss mit noch größeren Eutern oder Hähne, die noch mehr Fleisch anheften können. Kann man ja alles mit Genen verändern. Aber das wäre kein hinterfragenv von unseren eigenen Lebenstil. Weil wir alles so perfekt haben wollen sind auch dutzende Apfelsorten usw.. aus unserem Regalen verschwunden und manche Arten sind so selten geworden. Genauso wie mit Tieren. Es gibt nur ausgewählte Tiere und Pflanzen, die für uns in Frage kommen und der Rest nicht. Die Vielfalt fehlt hier. Viele Urtiere und Urpflanzen wurden verdrängt. Zum Teils wurden die neuen Arten vom Ausland zu uns importiert und hier angebaut/angesiedelt. Außer im Wald gab es überall wirklich eine Verdrängung. Gut, im Wald gibt es auch importierte Arten, aber nicht in einer großer Zahl.

    Viele Sorten sind eben auch nicht ertragreich. Gentechnologie gibt es quasi schon seitdem die ersten Menschen sesshaft geworden sind und mehr aus ihrem begrenzten Anbaufeld und -möglichkeiten herausholen wollten. So einige Getreidearten stammen ursprünglich von Pflänzlein ab, die wie etwas dickere Grashalme aussehen. Die werden auch nicht mehr angebaut. Weder der Ertrag in Quantität noch die Kalorien- und Nährstoffdichte waren zufriedenstellend, sodass man die ertragsreichsten Pflanzen miteinander kreuzt(e). Hier kann man natürlich Wasser einsparen, wenn eine einzige Pflanze als Futtermittel für Tiere oder Nahrungsmittel für Menschen mehr Ertrag liefert.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Einkorn - damit kann man keine große Bevölkerung mehr ernähren.

  • Der Anbau einer Pflanze, mit welcher das Tier gefüttert wird, die für die Herstellung der "benötigten" Medikamente genutzte Menge Wasser ... Jeder Liter der benötigt wird damit der Verbraucher später das Stück Fleisch auf dem Teller hat.

    Ja. Das Wasser ansich geht dabei halt nicht verloren, von daher sind solche Rechnungen für mich trotzdem immer etwas fragwürdig.


    Zumal das ja auch noch dem eigenen Geldbeutel gut tut.

    Aber ist es nicht meine Sache, wofür ich mein Geld ausgeben will? Ich finde es z.B. ziemlich sinnlos, dass heutzutage fast alles klimatisiert ist und frage mich immer, warum mir jeden Winter vorgerechnet wird, wieviel Geld ich spare, wenn ich die Heizung noch weiter runterdrehe, andererseits Kälte im Sommer scheinbar nicht schlimm ist.


    mittlerweile sieht man zumindest in meiner Stadt 99% der Leute nur noch mit den wiederverwendbaren Stofftaschen. Warum? Weil die jetzt ÜBERALL angeboten werden. Das war vor ein paar Jahren noch nicht so extrem und viele griffen eben nach der günstigen Alternative. Mehrwegbecher sind auch viel präsenter geworden

    Sorry, aber Stoffbeutel gabs schon immer überall.

    Bei Mehrwegbechern empfehle ich übrigens (besonders für Heißgetränke) die aus Bambus. :wink: Wobei es dem eigenen Geldbeutel wohl allgemein besser tun würde, wenn man seinen Kaffee zu Hause trinkt...


    Gentechnologie gibt es quasi schon seitdem die ersten Menschen sesshaft geworden sind und mehr aus ihrem begrenzten Anbaufeld und -möglichkeiten herausholen wollten.

    Aber wirklich nur quasi. Mit dem, was heute als Gentechnik bezeichnet wird bzw. möglich ist, hat das nur in Grundzügen etwas zu tun.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

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  • Ich werfe jetzt einfach mal so die Frage in den Raum: Würdet ihr tatsächlich Lebensmittel konsumieren wollen, die NOCH mehr manipuliert wurden? Hier wird ja drüber geredet, als wäre das kein Problem, wenn ich schon daran denke, wird mir kotzübel! :verwirrt: (Schon schlimm genug, was den Lebensmitteln heute alle zugesetzt wird...)


    Mir geht es dabei aber vielmehr darum, klarzumachen, dass DAS nun wirklich nicht mehr als "natürlich" (oder gar gesund) betrachtet werden kann. Je mehr unsere Lebensmittel bearbeitet werden, desto kritischer sehe ich es eines Tages im Zusammenspiel mit unserer Verdauung an. Denn je mehr Chemie darinsteckt, desto mehr glaube ich, werden wir eines Tages mal ganz heftige Verdauungsbeschwerden haben. Ich glaube einfach nicht daran, dass das alles einfach so vom Tisch gehen und von unserem Körper akzeptiert wird. Und wenn unser Essen nun auch schon so genmanipuliert werden kann, dass es "perfekt" ist, kann ich ehrlich gesagt die Abneigung gegen genmanipulierte Babys auch nicht mehr verstehen... (Wovon ich auch absolut kein Befürworter bin, das nur so am Rande.)


    Mir ist aber durchaus bewusst, dass es auch darum geht, Ressourcen zu sparen, nur ich persönlich würde lieber auf die Vernunft der Menschen (sei mal dahingestellt, ob diese existiert) setzen, bewusster mit Nahrungsmitteln umzugehen, denn das, was wir jährlich an Tonnen von Essen wegschmeißen, würde die Frage nach genveränderter Nahrung eigentlich schon aufheben, würden wir diese Lebensmittel noch verzehren. Denn dass ein unschöner Apfel weggeschmissen wird, obwohl er noch essbar ist, scheint wirklich ein absolutes Luxusproblem zu sein.

  • Zitat von Bastet

    Viele Sorten sind eben auch nicht ertragreich. Gentechnologie gibt es quasi schon seitdem die ersten Menschen sesshaft geworden sind und mehr aus ihrem begrenzten Anbaufeld und -möglichkeiten herausholen wollten. So einige Getreidearten stammen ursprünglich von Pflänzlein ab, die wie etwas dickere Grashalme aussehen. Die werden auch nicht mehr angebaut. Weder der Ertrag in Quantität noch die Kalorien- und Nährstoffdichte waren zufriedenstellend, sodass man die ertragsreichsten Pflanzen miteinander kreuzt(e). Hier kann man natürlich Wasser einsparen, wenn eine einzige Pflanze als Futtermittel für Tiere oder Nahrungsmittel für Menschen mehr Ertrag liefert.

    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Einkorn - damit kann man keine große Bevölkerung mehr ernähren.

    Du vergleichst hier Kreuzungen mit gentechnisch veränderte Organismen.


    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kreuzung_(Genetik)


    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gentechnik


    Kreuzungen findet überall statt. Kennt man im Alltag meist von Rosenkreuzungen oder das kreuzen von Katzen usw.. damit versucht man aus 2 Arten einen Hybrid zu erschaffen, der Vorteile von beiden Arten enthält oder bestimmte Merkmale wie Farbmustern bei Katzen zu haben. Selbst wir Menschen sind Hybride, weil wir Gene von Neandertaler in sich tragen.


    Aber bei der Gentechnik wird bewusst die Gene geändert. Da wird das Genom nach beliebigen zusammengestellt. Bei Tieren versucht man schon bei Elefanten Merkmale von Mammuts einzusetzen. Sprich, langes Fell, kürzere Ohren usw.. Mit der Gentechnik könnte man ein Tiere und Pflanzen wie nach einen Bauplan anfertigen lassen. Besonders Mäuse sind als Versuchstiere beliebt. Ein Bild ist im Artikel enthältlich. Sonst mehr hier: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gentechnisch_veränderter_Organismus

  • Ich werfe jetzt einfach mal so die Frage in den Raum: Würdet ihr tatsächlich Lebensmittel konsumieren wollen, die NOCH mehr manipuliert wurden? Hier wird ja drüber geredet, als wäre das kein Problem, wenn ich schon daran denke, wird mir kotzübel! :verwirrt: (Schon schlimm genug, was den Lebensmitteln heute alle zugesetzt wird...)

    Die Probleme dieser (nicht mehr ganz so) neuen Genkreuzungen sind bereits heute spürbar: (Kreuz-)Allergiker können viele der im Supermarkt erhältlichen Apfelsorten nicht essen da die hochgezüchteten Früchte eben Allergene enthalten, die alte Apfelsorten zum Großteil nicht besitzen. Ich würde gerne einen Apfel mit zur Arbeit nehmen und zwischendurch essen, aber ich kann es schlichtweg nicht dabei liebe ich Äpfel. Mein Arbeitskollege hat bei sich auf dem Hof fünf alte Apfelbäume stehen die er mal auf einer Messe gekauft hat, wenn die reif sind bringt er mir welche mit - die kann ich essen. Leider auch nur wenige Wochen im Jahr.

    Es mag durchaus sein dass neue Kreuzungen mehr Ertrag bringen oder krankheitsresistenter sind, aber was es sonst noch mit sich bringt wird ignoriert. Die Zahl der Allergiker in der westlichen Welt steigt kontinuierlich an und Lebensmittel spielen hierbei eine immer größere Rolle. Sicher, ich kenne die Hygienehypothese zur möglichen Entstehung von Allergien, es gibt jedoch viele andere Gründe warum man plötzliche Allergien entwickelt und das betrifft nicht nur Stadtkinder von überbesorgten Eltern mit Putzfimmel. Ich bin auf dem Dorf groß geworden und habe täglich im Wald gespielt, trotzdem hat's mich in der Pubertät erwischt.



    Und ich möchte mal mit dem Gerücht der vermeintlich tollen Stoffbeutel aufräumen, denn die sind nicht immer so super wie viele denken:

    https://www.geo.de/natur/nachh…cht-immer-besser-sind-als

    Ich benutze zum Einkaufen ebenfalls einen Stoffbeutel, hab den vor Jahren mal auf einer Studienmesse abgegriffen. Die Beutel rentieren sich eben erst ab einer gewissen Anzahl von Benutzungen, das sollte nicht vergessen werden.

    Ja natürlich ist Plastik nicht die beste Wahl. Manchmal aber eine bessere.

  • Aber nein, unsere Gesellschaft hat sich entschieden in eine wissenschaftsfeindliche Öko-"alles natürlich und gentechnikfrei"-Richtung zu gehen und sich dabei noch auf die Schulter zu klopfen.

    Gerade eben der Weg, mit dem man jedem helfen könnte. Den Vegetariern, den Veganern und denen die normal essen. Ja, sogar Frutaner. Dann gäbe es halt irgendwann die Leute, die "manipulier-befreite" (?) Lebensmittel und sonst nichts essen würden. Gerade der Weg mit dem viele Probleme gelöst werden könnten in Thema Konsum und Umwelt wird so vehement abgelehnt. Warum gerade jetzt though? Sonst war es jedem egal, alles platt zu machen, es sich gemütlich zu machen. Was stört den Menschen dran?

    Würdet ihr tatsächlich Lebensmittel konsumieren wollen, die NOCH mehr manipuliert wurden?

    Ja klar. Was soll mir passieren? Wachsen mir dann Fell und Hörner? :upsidedown: