Fleischesser, Vegetarier, Veganer, Frutaner

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  • Schwarze, Juden, Ausserirdische, geschlagene Frauen, Homosexuelle... Ich frag mich, was in dieser Diskussion eigentlich noch alles aufgefahren wird um zu verdeutlichen, wie bestialisch jemand ist, der Fleisch isst. :unsure:

    Fehlt eigentlich nur noch ein Frutarier, der den Standpunkt vertritt, dass Veganer kein bisschen besser sind als Fleischesser. :wink:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Schwarze, Juden, Ausserirdische, geschlagene Frauen, Homosexuelle... Ich frag mich, was in dieser Diskussion eigentlich noch alles aufgefahren wird um zu verdeutlichen, wie bestialisch jemand ist, der Fleisch isst. :unsure:

    Geh auf die Sachargumente ein und widerleg sie oder lass es bleiben.

  • Schwarze, Juden, Ausserirdische, geschlagene Frauen, Homosexuelle... Ich frag mich, was in dieser Diskussion eigentlich noch alles aufgefahren wird um zu verdeutlichen, wie bestialisch jemand ist, der Fleisch isst. :unsure:

    Geh auf die Sachargumente ein und widerleg sie oder lass es bleiben.

    Liest man wohl nicht gerne, dass man Pflanzen auch Leid zufügen kann?

    Ansonsten musst du es wohl jedem selbst überlassen, worauf man eingehen möchte. Ich habe niemanden persönlich angesprochen...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Schwarze, Juden, Ausserirdische, geschlagene Frauen, Homosexuelle... Ich frag mich, was in dieser Diskussion eigentlich noch alles aufgefahren wird um zu verdeutlichen, wie bestialisch jemand ist, der Fleisch isst. :unsure:

    Geh auf die Sachargumente ein und widerleg sie oder lass es bleiben.

    Liest man wohl nicht gerne, dass man Pflanzen auch Leid zufügen kann?

    Ansonsten musst du es wohl jedem selbst überlassen, worauf man eingehen möchte. Ich habe niemanden persönlich angesprochen...

    Nein. Pflanzen kann man kein Leid zufügen. Sie besitzen weder ein Gehirn noch ein Nervensystem, also Dinge die essenziell sind für das Empfinden von Schmerz oder sonstiger Emotionen. Sie haben nicht mal sowas wie Gedanken.


    Gehen wir aber davon aus, Pflanzen wären leidensfähige Lebewesen, so müsste man an dieser Stelle argumentieren, in wie weit sich der Schaden an Pflanzen reduzieren lässt, ohne dabei die für den Menschen notwendige Nahrungsaufnahme zu vernachlässigen. Wie ich schon sagte, mach ich Menschen keinen Vorwurf die Tiere essen, sofern sie keinen Zugang zu anderen Lebensmitteln haben.


    Die volle Variation an pflanzlichen Lebensmitteln zu haben ist wichtig, da durch Früchte allein eine ausgewogene Ernährung nicht gewährleistet ist. Viele wichtige Nährstoffe wird man nicht abdecken können. Ob Vitamine, Minerale, Proteine oder sekundäre Pflanzenstoffe, von denen bis heute längst nicht alle bekannt sind, wodurch sich auch eine Supplementation als nicht möglich erweisen würde.


    Zumal müsste man berücksichtigen, dass durch den Fleischkonsum indirekt viel mehr Pflanzen zerstört werden, da sie dem Tier als Futter zur Verfügung stehen - zusätzlich zum Tod des Tiers selbst. Somit wäre die Bilanz was Schaden und Leid angeht beim Konsum tierischer Produkte weit höher, und das völlig unnötig, weil wir nicht auf tierische Lebensmittel angewiesen sind.


    Aber nice try Gucky.

  • Aber nice try Gucky.

    Kein Problem, ich persönlich halte davon genauso wenig, wie von Vegatariern und Veganern. Ich finde es nur ziemlich lächerlich, in welche Richtung das Ganze mittlerweile abgedriftet ist, wenn man zwei, drei Seiten Posts am Stück liest.

    Eine wirklich ausgewogene Ernährung beinhaltet halt von jedem etwas, zumindest für uns Menschen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Aber nice try Gucky.

    Kein Problem, ich persönlich halte davon genauso wenig, wie von Vegatariern und Veganern. Ich finde es nur ziemlich lächerlich, in welche Richtung das Ganze mittlerweile abgedriftet ist, wenn man zwei, drei Seiten Posts am Stück liest.

    Eine wirklich ausgewogene Ernährung beinhaltet halt von jedem etwas, zumindest für uns Menschen.

    Dass du es als lächerlich empfindest, nimmt besagten Analogien und Vergleichen nicht ihre Legitimität. Es ist bezeichnend, dass in einer Diskussion Sachargumente nur mit Ad Hominem und Strohmann Argumenten entgegnet werden.

  • Gibt es überhaupt Argumente eines Fleischfressers die dich zufrieden stellen?

    Gefühlt nicht, aber sei es drum.


    Für mich sind manche Argumente und Aussagen vollkommenn legit und in Ordnung.

    Ichhalt es für durchaus in Ordnung Fleisch zu essen, zeitgleich sich für den Schutz der Tiere oder Verbesserung der Schlachtbedindungen einsetzen.

    Es reicht, das dem Fleischfresser bewusst ist, dass für seine Wurst ein Tier geschlachtet wurde.

    Leider ist das nicht jeden bewusst.

    Ich esse Fleisch, bin mir durchaus bewusst, dass die Fleischindustrie keine heiligen sind, indem sie Pferdefleisch in die Wurst schmuggeln, ohne dass der Konsument etwas davon erfährt, Ettikettenschwindel betreiben oder irgendwo Gammelfleisch reinmischen.

    Ich bin mir leider auch bewusst, dass männliche Küken geschreddert werden. Das ist ein Unding.

    Ich halte es für durchaus möglich tiergerechtere Haltung zu ermöglichen als diese Tier-KZs. ES gibt halt durchaus diese Möglichkeit.

    Die Frage ist wieviele Kunden sind bereit 5 Euro für ein Kilo zu zahlen.


    Ansonsten finde ich deine Art zu argumentieren schrecklich.

    Niur weil du glaubst etwas besseres zu sein als andere, hast du nicht das Recht andere schlecht zumachen, weil sie anders sind und das Leben anders meistern.

  • Gibt es überhaupt Argumente eines Fleischfressers die dich zufrieden stellen?

    Gefühlt nicht, aber sei es drum.


    Ansonsten finde ich deine Art zu argumentieren schrecklich.

    Niur weil du glaubst etwas besseres zu sein als andere, (...)

    Bisher hab ich auf meine Fragen keine sachlichen widerspruchsfreien Argumente gehört. "ich will es halt so", "ist meine Meinung, akzeptier das" ist keine Diskussionsgrundlage. Wer seine Meinung nicht verteidigen möchte, der ist in einer Diskussion falsch. Man trifft sich nicht zu einer Diskussion um zu sagen "das ist meine Meinung aber jede andere Meinung ist genauso ok" - wozu dann überhaupt Diskurs führen, wenn jeder seine Meinung haben darf die nicht angetastet werden sollte?

  • Ich würde einfach mal gerne eine philosophische Frage in den Raum werfen, da gerade das Thema Schmerzempfinden von Pflanzen aufgebracht wurde und mich die Stellungen zum Insektenverzehr dann doch noch genauer interessieren würden. Gibt es für euch eine klare biologische Grenze mit halbwegs objektiven Messwerten, ab wann es ethisch richtig ist ein Lebewesen zum Verzehr oder sonstigen Gebrauch zu töten? Wo fängt es an und wo hört es auf?


    Pflanzen? (weiter differenziert: Fallobst, bewegungsfähige Pflanzen?) Pilze? Schwämme? Insekten? Wirbeltiere (Fische, Vögel, Säugetiere, Säugetiere größer als 20cm)? Oder doch eine ganz andere Ebene irgendwo dazwischen?

    Dann stellt sich mir auch die Frage, inwiefern man sich das Recht rausnehmen kann genau zu definieren, was nun als Schmerz gilt und was nicht. Denn jedes Lebewesen besitzt in irgendeiner Weise einen Überlebensinstinkt, sei es nun das Wegrennen, die Produktion von Gift- oder Abwehrstoffen oder was gänzlich anderes.

    Meine Frage bezieht sich btw auf den Kern des menschlichen Verzehrverhaltens, ganz abseits von den Umständen der Massentierhaltung und deren Folgen für die unsere Gesundheit und Umwelt.


    Spinnt man das ganze jetzt weiter und man hat gesagt, dass alles einfach nur in Maßen verzehrt werden sollte, um das natürliche Gleichgewicht zu wahren, dann liegt das Problem für mich ganz klar in der Massentierhaltung und nicht im Fleischverzehr an sich. Somit wäre es meiner Meinung nach falsch den kompletten Verzicht als einzig richtige Lösung darzustellen, weil eine kollektive Einschränkung das Problem genauso gut lösen würde.


    Hebt man (Wirbel)Tiere hingegen auf eine besondere Ebene, ist das meiner Meinung nach äußerst ungeeignet für eine sachliche Diskussion, da der Mensch durch seine Empathiefähigkeit einige Lebewesen als solche anerkennt (Tiere), andere aber im Grunde nur als Gegenstände wahrnimmt (Pflanzen etc.), auch wenn man das alles mit wissenschaftlichen Erkenntnissen belegt. Denn – und entschuldigt bitte die Anspielung auf historische Ereignisse, welche nichts mit dem Thema an sich zu tun haben – Wissenschaft kann sowohl für als auch gegen Massenmord sprechen. Das ist letztendlich alles nur von einer Hierarchie abhängig, welche man von sich selbst als Spitze ausgehend, geschaffen hat. So kann man sich verpflichtet fühlen Lebewesen, die einem ähnlicher sind, zu schützen, weil man Empathie empfindet, oder man kann sie einem selbst unterordnen und als nützliches Ding betrachten.


    Nein. Pflanzen kann man kein Leid zufügen. Sie besitzen weder ein Gehirn noch ein Nervensystem, also Dinge die essenziell sind für das Empfinden von Schmerz oder sonstiger Emotionen. Sie haben nicht mal sowas wie Gedanken.

    Hier kann man sich darüber streiten was nun Emotionen genau sind. Schmerz ist ein Sinnesreiz, welcher Instinkte auslöst. Für mich ist die Grenze zwischen Emotionen und Instinkten fließend, aber ich würde Wachteln oder Fischen keine allzu tiefen Emotionen, wie Menschen sie kennen, zugestehen.


    Gehen wir aber davon aus, Pflanzen wären leidensfähige Lebewesen, so müsste man an dieser Stelle argumentieren, in wie weit sich der Schaden an Pflanzen reduzieren lässt, ohne dabei die für den Menschen notwendige Nahrungsaufnahme zu vernachlässigen.

    Gehen wir mal von der Nahrungsaufnahme weg und sprechen über Papier- und Möbelherstellung, da diese doch sehr vergleichbar mit dem Fleischkonsum in der Hinsicht sind, dass sie bequem ist, aber es durchaus Alternativen (Stein, Metall, E-Books) gibt. Ich denke mal, du würdest mir zustimmen, dass es kein Problem der Rohstoffgewinnung an sich, sondern ein Problem des Ausmaßes ist, oder?

  • Dann stellt sich mir auch die Frage, inwiefern man sich dasRecht rausnehmen kann genau zu definieren, was nun als Schmerz gilt und wasnicht.

    Die Medizin.

    Spinnt man das ganze jetzt weiter und man hat gesagt, dassalles einfach nur in Maßen verzehrt werden sollte, um das natürliche Gleichgewichtzu wahren, dann liegt das Problem für mich ganz klar in der Massentierhaltungund nicht im Fleischverzehr an sich

    Die Massentierhaltung ist das Resultat der hohen Nachfrage des Fleisches. Vom Weidefleisch profitiert die Hand voll Menschen die es sich leisten kann nur, weil die Mehrheit immer noch das Billigfleisch vom Supermarkt kauft. Massentierhaltung = Nachfrage nach massenhaft Fleisch.


    Aber lassen wir den Gedanken zu, ist die Frage, ob das Gleichgewicht ein Argument dafür ist, Tiere zu töten und zu konsumieren. Gerät das Gleichgewicht auf der Welt aus den Fugen, wenn Menschen keine Tiere konsumiert? Überrennen sie uns dadurch?


    Gehen wir mal von der Nahrungsaufnahme weg und sprechen über Papier- und Möbelherstellung, da diese doch sehr vergleichbar mit dem Fleischkonsum in der Hinsicht sind, dass sie bequem ist, aber es durchaus Alternativen (Stein, Metall, E-Books) gibt. Ich denke mal, du würdest mir zustimmen, dass es kein Problem der Rohstoffgewinnung an sich, sondern ein Problem des Ausmaßes ist, oder?

    Ja und nein, kommt auf den Rohstoff an. Selbst bei den von dir genannten Rohstoffen kann man über die ökologischen Folgen streiten. Zum Beispiel die ökologischen Folgen unseres hohen Sandbedarfs:


    https://www.scinexx.de/news/ge…-eine-globale-sand-krise/


    Selbes würde für Steine, Metalle, etc. gelten. So sind in unseren Smartphones oder auch den Batterien von Elektroautos seltene Erden vorhanden, die drohen uns auszugehen.


    Richtig, deshalb muss es eine gewisse Balance geben. Deshalb sollten wir auch nur so viel Holz schöpfen, wie die Erde gleichermaßen reproduzieren kann. Deshalb ist die Massentierhaltung auch aus ökologischer Sicht katastrophal.


    Denn jedes Lebewesen besitzt in irgendeiner Weise einen Überlebensinstinkt, sei es nun das Wegrennen, die Produktion von Gift- oder Abwehrstoffen oder was gänzlich anderes.

    Selbst die Moleküle in unserer Luft reagieren auf Schwingungen. Alles interagiert miteinander. Daraus zu schließen, dass Pflanzen empfindungs- und leidfähige Lebewesen sind kann man nicht, denn das widerspricht unserem momentanen wissenschaftlichen Kenntnisstand, laut dem Gehirn und Nervensystem essenziell sind.


    Und ja, unsere bloße Existenz verursacht Schaden und Emissionen. Aber bei der Tierethik immer darauf zu verweisen, dass Veganer ja auch nicht perfekt sind und sich umzubringen die einzige Möglichkeit ist, keinen Schaden anzurichten, ist ja kein Argument für die Maximierung von Schaden. Wir müssen uns halt fragen, wie wir den Schaden für die Umwelt minimieren ohne dabei gleich unsere Zivilisation aufzugeben.


    Komischerweise tritt das Argument "Perfektion" immer nur im Kontext mit Veganern auf. Man könnte "bewussten" Fleischessern daraus einen Strick drehen und fragen, warum auf Massentierhaltung verzichten? Dadurch retten wir die Welt ja auch nicht. Außerdem sind Menschen die Biofleisch essen auch keine besseren Menschen.


    Wenn das Thema des Threads schon Veganismus ist, dann sollten wir auch nur zu diesem Thema Pro und Kontra sammeln und nicht auf andere Themenbereiche verweisen, bei denen es natürlich ebenfalls Verbesserungspotential gibt.

  • Spinnt man das ganze jetzt weiter und man hat gesagt, dassalles einfach nur in Maßen verzehrt werden sollte, um das natürliche Gleichgewichtzu wahren, dann liegt das Problem für mich ganz klar in der Massentierhaltungund nicht im Fleischverzehr an sich. Somit wäre es meiner Meinung nach falsch denkompletten Verzicht als einzig richtige Lösung darzustellen, weil einekollektive Einschränkung das Problem genauso gut lösen würde.

    Würde mich gerne mal dazu melden, und sagen, dass ich die Moralkeule durchaus nicht immer ideal finde, wenn man gegen Fleischkonsum argumentieren will, weil die Massentierhaltung, zumindest meiner Meinung nach, das Hauptproblem ist.


    Mir ist es offengestanden vollkommen wurscht, wie viele Leute sich jetzt wieder vor den Kopf gestoßen fühlen - aber ja. Tiere leiden. Und durch den Verzehr von Fleisch wird das unterstützt. Punkt. Da lass ich auch nicht mit mir reden, weil jeder von euch als Verbraucher mit dem Verzehr von Fleisch ganz bewusst in die Hände dieser Mordindustrie spielt. Das hat nichts mit "mimimi ihr haut die Manipulationskeule raus" - es ist ein Fakt, eine Tatsache, dass der Konsum von Fleisch die Ausbeutung von Tier und Natur fördert, und man sich als Verbraucher leider nur zu selten bewusst Gedanken über die Langzeitfolgen macht.


    Aber nicht nur die Tiere, sondern vor allem die Umwelt leidet. Hat sich jemand von euch, und damit spreche ich jetzt alle an, damit auseinander gesetzt, wie viel Methan durch die Massentierhaltung in die Atmosphäre gelangt? Wie viele Wasserressourcen und Landmenge einfach dadurch verloren geht? Man sollte schon ein besseres Argument haben als "es ist doch meine Sache lol" oder "ihr dummen Veganer/Vegetarier haltet euch nur für was besseres" oder "ich esse eh nur beim Metzger meines Vertrauens!!!" (weil truth be told, nicht mal 10 Prozent des Fleisches, das der Deutsche konsumiert ist afaik vom Metzger und dem vielfach schöngeredeten "Biobauernhof", mir kann also niemand erzählen, dass nicht zumindest ein Großteil der Leute, die das raushauen, einfach nur defensiv reagieren. Und tbh wir hätten in unserer Welt weniger Probleme, wenn alle so ein inniges Vertrauensverhältnis haben, wie manch einer mit seinem Metzger. Was bedeutet denn "Vertrauen"? Haben diese Menschen sich mal hingestellt und gefragt, welche Medikamente die Tiere bekommen? Wann? Wie lange? Gegen was? Welche Nebenwirkungen hat das ganze?) Unsere Erde stirbt. Die Folgen des Klimawandels sind nicht mehr abstreitbar. Und trotzdem sehen wir es als Grundrecht die Welt um uns herum weiter zu zerstören. Weil "Fleisch essen" doch unser Recht sei. Es wird weiterhin so miteinander gesprochen, wie es auch bei vielen anderen Themen der Fall ist. "Du willst mich zensieren", "Du hast doch keine Ahnung", "Du greifst meine persönliche Freiheit an", sind Punkte, die ich aus youtubebeliebten "SJW Cringe Compilations" kenne. Wie kann es denn sein, dass eine Debatte, die man auch sachlich aufgrund des Klimawandels anführen kann und theoretisch auch noch stückweit moralisch ausbauen KÖNNTE, auf derart unreife, emotionale Art und Weise auf allen Seiten führt?


    Der Mensch ist dem Tier zweifelsohne überlegen und wir sind die Spitze der Evolutionskette. Was bedeutet das für uns?


    Sollten wir nicht viel eher einen Schützungsauftrag an der Umwelt und anderen Lebewesen haben, als einzig einen Erhaltungsauftrag an unserer eigenen Rasse? Nicht jeder erwartet ernsthaft, dass wir in einer Welt leben, in der Menschen komplett ohne tierische Produkte leben, das halte ich beispielsweise für utopisch und einen übers Knie gebrochenen Ansatz. Aber es kann doch mal verdammt noch eins nicht angehen, dass wir die Ausbeutung der Natur und jedes ihrer Lebewesen - und damit meine ich auch den Menschen - mit unserer Überlegenheit, unserem "erlesenen Geschmack" und unserem "Recht auf persönliche Freiheit" rechtfertigen. Freiheit hört da auf, wo sie die Freiheit und das Leben anderer einschränkt. Hab ich im Ethikunterricht achte Klasse gelernt, und ist mir über all die Jahre im Kopf geblieben. Halte ich Omnivore für schlechte Menschen? Nein. Ich halte jemanden schlichtweg für dumm und ignorant, der sich weigert das komplette Bild zu sehen. Die Tatsache, dass wir unseren Planeten weiterhin ruinieren, weiterhin Menschen und Ressourcen erschöpfen und auch Tiere unter unserer Konsumsucht leiden müssen. Anstatt sich entgegenzukommen und zu sagen "lol ok es ist schon extrem befremdlich, dass Milchkühe inzwischen das zehnfache an Milch produzieren im Vergleich zu 1970" oder "hmmm es ist schon bedenklich, wenn die Weltgesundheitsorganisation sagt, dass wir nicht mehr als 30kg Fleisch pro Jahr essen sollten, der Durchschnittsdeutsche aber 60kg und mehr pro Jahr isst", wird einfach weiterhin auf beiden Seiten gebrüllt und den Aussagen mit vielen harten Worten Nachdruck verliehen.


    Wacht endlich auf.

  • @Nachtgestalt

    Narkotisiert...diese Diskussion hatte ich erst letztens mit einem Freund der meinte die Betäubung vor dem Schlachten sei ja 'nicht so schlimm'. Es ist also nicht schlimm wenn man mehrere tausend Volt durch den Körper geschossen bekommt, einem ins Hirn geschossen wird oder man einen Vorschlaghammer auf den Schädel geschlagen kriegt ? Das soll human und 'nicht schlimm' sein ? Eine Narkose beim Menschen ist NICHT schlimm, aber bei Tieren ist die Betäubung grausam wie der danachfolgende Schlachtvorgang. Vor allem da diese in vielen Fällen extrem schief geht und die Tiere nur noch mehr leiden.

  • Feliciá es ist offensichtlich, dass man durch Veganismus mit dem geringsten Aufwand den höchsten positiven Impact erreicht. Man ernährt sich einfach pflanzlich, ohne die geringsten Abstriche bei einer ausgewogenen Ernährung zu machen und hat mit diesem Beitrag bereits einen großen Unterschied gemacht.


    Als jemand der tierische Produkte und Fleisch konsumiert, für den wird es sehr schwer sein, aus ökologischer Sicht mitzuhalten, mal ganz abgesehen von der ethischen. Und ja, vegane Ernährung sollte einen nicht davon abhalten, auch mal das Fahrrad zu benutzen statt das Auto. Oder regional und bio zu kaufen statt in Plastik verpackte und um die halbe Welt transportierte Lebensmittel zu konsumieren. Aber in der Regel ist dies bei Fleischessern ja ohnehin ein vorgeschobenes Argument, denn es ist ja nicht so, als seien Fleischesser in allen anderen Bereichen Ökohipster, die nur Regional und Bio kaufen und auch nur mit dem Fahrrad unterwegs sind. Es ist bloß eine Abwehrhaltung um auszusagen, "kehrt mal vor eurer eigenen Haustür bevor ihr mir Vorwürfe macht". Nach dem Motto, man selbst muss perfekt sein, bevor man andere kritisiert.


    Warum sollen wir uns überhaupt über das Klima und die CO2 Bilanz Sorgen machen? Solange andere in Plastik verpacktes Toastbrot essen, lass ich mir doch nicht sagen, dass jedes Wochenende mit dem Flugzeug zu fliegen schädlich für die Umwelt ist. Kehrt gefälligst vor eurer eigenen Haustür, ihr Pseudo-Perfektionisten.

  • Aber nicht nur die Tiere, sondern vor allem die Umwelt leidet. Hat sich jemand von euch, und damit spreche ich jetzt alle an, damit auseinander gesetzt, wie viel Methan durch die Massentierhaltung in die Atmosphäre gelangt? Wie viele Wasserressourcen und Landmenge einfach dadurch verloren geht? Man sollte schon ein besseres Argument haben als "es ist doch meine Sache lol" oder "ihr dummen Veganer/Vegetarier haltet euch nur für was besseres" oder "ich esse eh nur beim Metzger meines Vertrauens!!!"

    Hey ho aber auch hier gilt die Thematik nicht nur bei Tieren mit der Öko Schiene. Setz dich mit dem total gesunden Produkt Avocado auseinander oder Kaffee... Wie viel Wasser wird vergoldet so wie sich das hier heraus liest ist der Mensch das Problem und ich glaube die Ärzte haben da schon nen guten Song rausgehauen indem es heißt lasst uns alle aussterben.


    Tja was macht man da? Wie stehts den um die Produktion von Tabletten die der Mensch, wenn er gänzlich auf Fleisch verzichtet und auf anderem Wege zu sich nehmen muss, weil wir nun mal alles Fresser sind? Ist dort etwas Bedenklich? Ich habe gelesen das Nahrungsergänzung Tabletten auch nicht ganz ungefährlich sind bin da bisher nicht weiter im Thema vllt. kennt sich da einer von euch besser aus?


    Ich bin Fleischesser und ich weiß, dass ein Tier stirbt. Ich würde mir ein Tier auch selber erlegen. Nicht zum Spaß sondern zur Nahrungsaufnahme und dies kurz und Schmerzlos. Ich finde es in der Heutigen Zeit mehr als Schlimm wenn ich lese das Küken geschreddert werden, Tiere gestresst werden dadurch im Fleisch etwas Produzieren damit dies mehr wiegt, Die Hühner die nicht mehr laufen können weil Ihre Brust zu groß ist um zu laufen. Das bei diesen Produzenten nicht der Blitz einschlägt ist unglaublich.


    Ich bin bemüht ganz auf Plastik zu verzichten, Habe Jute Beutel im Gepäck und meistens Laufe ich zum Supermarkt. Die Märkte sterben hier aus weil diese nicht mit der Zeit gehen. Wer hat denn Zeit wenn man Normal Arbeiten ist von 7 bis 13 uhr zum Markt zu gehen dort einzukaufen dann noch auf der Arbeit nen Kühlschrank zu haben. Wenn Märkte Abends geschehen würden von Bauern aus der Region wäre der Plastik Konsum doch schon regulierter. Durch das lesen hier mache ich mir selber Gedanken und reduziere schon meinen Fleischverbrauch.


    So ich bin nicht der König der verbalen Kommunikation falls ich mich hier irgendwie falsch ausgedrückt habe einfach nachfragen.


    Es ist wirklich Interessant hier alles zu lesen aber vllt. liegt das ganze auch daran ist sich erstmal mit dem Thema Vegan zu beschäftigen. Gibt es denn schon ein Vegan für Dummies? Was man beachten muss?

    „Nieder mit der Schwerkraft.

    Es lebe der Leichtsinn.“


    Ich bin Gesund 96 °F Körpertemperatur... :ugly:

  • Feliciáes ist offensichtlich, dass man durch Veganismus mit dem geringsten Aufwand den höchsten positiven Impact erreicht. Man ernährt sich einfach pflanzlich, ohne die geringsten Abstriche bei einer ausgewogenen Ernährung zu machen und hat mit diesem Beitrag bereits einen großen Unterschied gemacht.

    Das stimmt natürlich vollkommen, ja, aber ich bezweifele einfach ganz stark, dass irgendein Wunder geschieht, dass alle Menschen empfänglich für diesen Gedanken macht, wie du in diesem Topic sicherlich gemerkt hast. Schließlich berufen sich nach wie vor viele Omnivore darauf, dass man ja nur die Moralkeule schwingen wollen würde und mit einem Tier mehr Empathie teilen könnte, als mit einem Artgenossen, der sich persönlich eingeschränkt fühlt, wenn er kein Fleisch mehr essen kann, darf, wie auch immer. Und das ist eben mein größtes Problem - selbst wenn man null empfänglich für den moralischen Aspekt ist, sollte man doch zumindest irgendwann begreifen, dass wir unseren Planeten schädigen. Dauerhaft.


    Deswegen finde ich es schon, dass man einen richtigen Ansatz findet, wenn man in den nächsten Jahren den Fleischkonsum mehr und mehr reduziert, sodass wir irgendwann in einer Welt leben, in der man davon vielleicht ganz wegkommen kann. Werden deine und meine Kinder das noch erleben? Vermutlich eher nicht. Ich fände es einfach schön und für alle einfacher, wenn die Menschen selbst auf ihren Konsum achten würden, und wir nicht so weit im Klimawandel fortschreiten müssen, dass irgendwann "drastische" Maßstäbe von der Regierung gesetzt werden, wo dann pro Kopf nur, idk, 100g Fleisch pro Woche erlaubt sind. Will mir nicht ausmalen, wie die Leute da ausrasten würden.

  • Hey ho aber auch hier gilt die Thematik nicht nur bei Tieren mit der Öko Schiene. Setz dich mit dem total gesunden Produkt Avocado auseinander oder Kaffee... Wie viel Wasser wird vergoldet so wie sich das hier heraus liest ist der Mensch das Problem und ich glaube die Ärzte haben da schon nen guten Song rausgehauen indem es heißt lasst uns alle aussterben.

    Ich persönlich trinke keinen Kaffee, auch keinen Kakao. Selten mal Tee. Ansonsten nur Wasser oder ab und an 'nen Softdrink. Weiß gar nicht, wann ich die letzte Avocado gegessen hab. Wenn die Veganer den Kaffee und die Avocado weglassen, lässt du dann die tierischen Produkte weg?


    Nein, ich nehme an, es wird sich immer etwas finden, was man Veganern vorhalten kann um zu sagen, "ihr seid auch nicht perfekt, also lasst mich in Ruhe". Der Anspruch ist nicht perfekt zu sein, sondern den Schaden für die Umwelt so weit zu reduzieren wie praktisch durchführbar.


    Oder sollen wir wie gesagt gänzlich auf das Klima scheißen weil der einzige Weg Schaden ganz zu vermeiden ist, in einer Höhle zu leben? Was spricht dagegen, jedes Wochenende mit dem Privatjet zu reisen? Immerhin bist du ja auch nicht perfekt. Deine Logik.


    In diesem Thread geht es um das Thema Fleischkonsum und Veganismus. Sammeln wir also Pro und Kontra Argumente für dieses Thema, oder verweisen wir auf die 100 anderen Baustellen die es gibt? Die 100 anderen Baustellen kann man nämlich in 100 separaten Threads diskutieren. Es ist ja bekanntlich kein entweder oder.


    Wie stehts den um die Produktion von Tabletten die der Mensch, wenn er gänzlich auf Fleisch verzichtet und auf anderem Wege zu sich nehmen muss, weil wir nun mal alles Fresser sind? Ist dort etwas Bedenklich? Ich habe gelesen das Nahrungsergänzung Tabletten auch nicht ganz ungefährlich sind bin da bisher nicht weiter im Thema vllt. kennt sich da einer von euch besser aus?

    Das einzige Vitamin, das einem Veganer relativ schwierig (aber nicht unmöglich) zugänglich ist, ist B12. Aber so oder so würde nichts gegen die Aufnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sprechen - die moderne Medizin macht's möglich.


    Wusstest du, dass Nutztiere (ob Massentierhaltung oder Bio) ebenfalls Nahrungsergänzungsmittel bekommen, um eine adäquate Nährstoffversorgung rund um das Jahr zu gewährleisten? Was ist nun der Unterschied, diese Nahrungsergänzungsmittel direkt zu konsumieren, oder gefiltert durch den Körper des Tieres? Natürlich kommt es auch auf die Art der Nahrungsergänzung an. Aber Deutschland hat strenge Richtlinien. Wenn also ein in Deutschland hergestelltes Supplement zugelassen ist, kann man auf dessen Unbedenklichkeit vertrauen.

  • Schließlich berufen sich nach wie vor viele Carnivore darauf, dass man ja nur die Moralkeule schwingen wollen würde

    Finde ich eigentlich garnicht so sehr. Das liegt wohl eher am Diskussionsverhalten mancher Personen hier.


    Abgesehen davon sehe ich auch einen Unterschied, ob man Veganer aus Liebe zum Tier gegenüber ist, oder ob man damit die Umwelt retten will. Wenn man letzters im Sinn hat, kann man sich wohl durchaus mal das eine oder andere Frühstücksei oder Schnitzel am Wochenende gönnen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Zitat

    Aber so oder so würde nichts gegen die Aufnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sprechen - die moderne Medizin macht's möglich

    Außer dass die meisten Vitaminpräparate absolut kontraproduktiv für den Körper sind und nur unnötig auf den Geldbeutel schlagen.

  • Abgesehen davon sehe ich auch einen Unterschied, ob man Veganer aus Liebe zum Tier gegenüber ist, oder ob man damit die Umwelt retten will. Wenn man letzters im Sinn hat, kann man sich wohl durchaus mal das eine oder andere Frühstücksei oder Schnitzel am Wochenende gönnen.

    Mir ist das Wohl von Tieren sehr wichtig und ich hab jedes Mal Herzschmerzen über Tage hinweg, wenn ich ein Tier sterben sehe. Also bei mir spielt beides eine Rolle, wobei ich das Umweltargument einfach universeller finde, weils uns letztendlich alle betrifft und nicht auf den individuellen moralischen Kompass eines jeden angewiesen ist.


    Im Endeffekt ist das Problem halt - wie konsequent sind die Leute wirklich, wenn man von deinem Gedanken ausgeht? "Hmm, ich könnte mir ja einen Döner gönnen, weil ich ja nur das eine Schnitzel hatte letzte Woche!", dann kommt der Freitag, man will mit Freunden essen gehen und denkt sich "boah, Salamipizza nur 10 Euro mit stuffed crust und einem Snack? Nice, gönn ich mir doch direkt". Viele Menschen sind leider sehr inkonsequent, auch Veganer und Vegetarier haben ihre Comfortfoods und es ist in allen Bereichen, nicht nur Essen, nicht einfach aus alten Gewohnheiten rauszukommen. Deswegen ist es für uns schwer in Fitnesslifestyle reinzukommen, in die Reduzierung von Konsum etc.