Ja, aber wieso sollte "schmeckt nicht" kein legitimer Grund sein, der einem nicht 100x im Mund umgedreht werden müsste? Wie ihr richtig sagt, kommt es schlussendlich auf Geschmackssache an und ich verstehe nicht, warum man da so einen Unterschied zwischen fleischlichen Ersatzprodukten und anderen Lebensmitteln macht. Wenn mir jemand sagt, er will Rotkohl nicht probieren, weil ihm das suspekt ist, verstehe ich das, je nachdem wie ich zu Rotkohl stehe, vielleicht nicht. Aber ich versuche dann doch nicht, ihn davon zu überzeugen, wie gut Rotkohl ist, was interessiert mich das?
Ich meine, versteht mich nicht falsch, ich verstehe völlig den Gedanken und das Ziel dahinter und finde es nobel, sich dafür auch entsprechend einzusetzen. Ich halte es für sinnvoll, den Leuten Vor- und Nachteile ihrer Ernährung aufzuzeigen (also zumindest, wenn sie wie in diesem Topic darüber diskutieren wollen, irl wäre das ziemlich anmassend) und bestimmte Produkte, mit denen man selber gute Erfahrungen gemacht hat, zu empfehlen. Ich verstehe nur nicht, warum man die Energie, um dieses Ziel voranzutreiben, dann ausgerechnet dafür aufwendet, um Edex, Gucky oder irgendwen davon zu überzeugen, etwas zu probieren, was diese nicht probieren wollen.
Ach ja, was ganz anderes, aber falls einer von euch als Vegi von seinen Freunde mal wieder in einen McDonalds geschleppt wird und eurer den (neuen? hab den zumindest vor einiger Zeit das erste Mal gesehen hier) Homestyle Honey Mustard Veggie anbietet, kann ich den sehr empfehlen. Ich weiss, dass man als Nicht-Fleischesser oftmals nicht unbedingt ausgerechnet McDonalds unterstützen will, aber ihr hattet bestimmt auch schon Situationen, in denen ihr nicht unbedingt wolltet, dass der ganze Rest auf eure Essgewonheiten achten muss und deswegen einfach mitgeht. Jedenfalls mag man von der Hochwertigkeit von Mecces-Produkten denken, was man will, aber ich dachte beim ersten Mal wirklich, dass sie mir versehentlich einen Chickenburger gebracht hätten, weil man den Unterschied kaum merkt.