Wehrpflicht/Zivildienst

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  • ehm ja dias mit der schweiz kommt mir neu vor 8| ich meine ich wohne hier und neimand (ausser freiwillig) geht ins Militär
    und auch frau können in smilitär gehn aber eben es ist nicht obligatorisch(nicht mal für männer)
    ich selbst finde militär doof interessant aber nichts für mich.



    Militär selber ist nicht pflicht. Die RS eben schon und das ist ein Unterschied (und ich wohne ja btw. in der Schweiz). Und die meisten beklagen sich, dass damit wertvolle Zeit für die Zukunft bzw. Berufswelt dabei draufgeht, was eben auch nicht stimmt, da es eben aufgeschoben wird. Die einziegn, die es sich abschminken können sind die die eine 2. Ausbildung machen oder Gymnasien (bzw. Uni) besuchen wollen. Beides ist eben nicht wirklich obligatorisch. Die 1. lehre schon, sobald man eine hat.

  • Zitat

    kleiner Domi:


    Was die Waffenladung und etc. angeht, dass man das verlernt: Wäre interessantwenn, aber leider nicht so. Da gibt es, nebst der WKs halt auch noch ne jährliche Schiessübung um den Umgang mit der Waffe aufzufrischen und die ist ebenfalls Pflicht. Und was habt ihr eigentlich gegen Wehrpflicht? Ihr habt am Schluss ne Waffe, die ihr Zuhause haben dürft (Halt ohne Muni lol), die Möglichkeit Berufsmilitär zu machen falls ihr keine Alternativen mehr habt und im Zivildienst bzw. Zivilschutz leistet ihr für einen guten Zweck. Wobei Zivildienst noch mit jährlichen kösten gebunden sind. Ausserdem ist es nicht empfehlenswert, euch aufzulehnen, falls ihr hinmüsst. Die lassen euch nicht ohne "Geschenk" ziehen. Die Kösten sind wirklich nicht zum spassen. das kann sich weit über 500 Euro bis 1000 Euro erstrecken im Jahr. wenn ich mich nicht ihre entspricht es einem gewissen Prozentanteil des jährlichen Einkommens. Das zahlt ihr bis ihr 30 seid :o.

    @Squall™
    Spätestens als ich das las, war mir klar, dass du nicht aus Deutschland kommst. Ist zwar schön und gut, dass man vielleicht in der Schweiz einmal im Jahr zu sowas eingeladen wird, aber in Deutschland ist das nicht so. Der Grundwehrdienst meiner Brüder ist schon ein paar Jahre her und bis jetzt hatten die nie wieder was mit denen zutun gehabt. Demnach halte ich an meiner These fest, dass die Wehrpflicht einem, der mit dem Bund gar nichts zutun haben will, ihm und Vater Staat nichts bringt.
    Selbst wenn man in Deutschland eine persönliche Waffe zum Wehrdienst dazukriegen würde, so wäre das für mich kein Grund die Wehrpflicht zu befürworten. Wenn dich der Gedanke an eine Waffe so anmacht, dass du dort hin möchtest, bitteschön, aber ich glaube die meisten könnten auf so ein Statussymbol gerne verzichten.
    Berufsarmee ist auch nicht unbedingt immer eine Alternative, denn die nehmen auch nicht jeden, der mal Wehrdienst geleistet hat.
    Auch wenn du das nicht einsehen willst, für viele verzögert sich die Ausbildung unnötig. Wenn einer gerade frisch von der Schule kommt und will danach gleich studieren, der hat sein Abi im Juli gemacht und im Oktober beginnt in Deutschland meist mit dem Wintersemester das Studium. Wenn der Bund dich aber nun vorher zieht oder du sollst Zivi machen und du willst das nicht, dann ist das ein verschenktes Jahr für dich, so einfach ist das. Ohne den Bund könntest du ein Jahr früher mit der Ausbildung/Studium fertig sein und könntest ein Jahr früher Geld verdienen und ein Jahr ist für mich zumindest viel Zeit.
    Was mich am Meisten an dieser Wehrpflicht stört ist aber auch nunmal, dass er nur für Männer gilt, nicht aber für Frauen. Klingt zwar ein bisschen hart, aber wenn ich die selben Rechte wie jemand haben will, dann muss ich auch damit Leben, dass ich die selben Pflichten habe. Außerdem sagt keiner, dass die Weiblichkeiten dann gemeinsam mit den Männer trainieren müssten, das könnte man schon getrennt machen, da Frauen nicht die selben körperlichen Fähigkeiten haben wäre das auch verständlich.

  • Jo, Zivildienst ist daß ja mit den alten Leuten und Wehrpflicht ist Bundeswehr. Zivildienst ist aber irgendwie blöd. Den Leuten helfen tue ich immer gerne aber wozu gibt's da schon tausend andere. Und Bundeswehr ist auch blöd. Ich will niemanden töten; besonders keine Menschen. man kriegt bestimmt irgendwann mal gesagt wie man schießt und in der Nähe bei mir befindet sich auch so ein Schießclub wo ich auch zwei Mal pro Jahr hingehe. Jo und sonst habe ich irgendwie auch gehört, daß man gar nichts mehr machen muß und wenn doch, mache ich Wehrpflicht und sag, daß ich Krank bin oder so. Im Zivildienst geht daß ja schlecht. Die beste Möglichkeit ist aber, immer zu studieren, so lange bis die Wehrpflicht aufgibt. Die dürfen einen dann nicht nehmen. Jo und daß war's dann, kann man sich auf die späteren Dinge im Leben kümmern.


    @unten: Wann brauch ich ein Gewehr; ist ja auch die Frage, nich? Und wie man Uniformen trägt, brauch ich net. ;)

  • Hm, ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was ihr alle gegen den Wehrdienst habt. Zum ersten ist es Teil des Lebens, der Vater hats gemacht, der Großvater, warum also nicht auch ich? Desweiteren ist das besser als Zivi zu machen, das ist zumindest meine Meinung, ich würde mich weiter zu auslassen wenns hier nen 'Was haltet ihr von alten Menschen und Schwerbehinderten, die nicht selber essen, sich waschen, scheissen, sich einkleiden und/oder atmen können, und würdet ihr das für sie übernehmen?' Thread geben würde.
    Ausserdem denke ich das es nicht schaden kann, zu wissen wie man was zutun hat, ein bisschen Disziplin kann aucH nicht schaden. Diesbezüglich würde ich auch noch gerne etwas zu meinem Vorposter loswerden, das schiessen mit einer echten Waffe, das Tragen einer Uniform, das Benutzen bestimmter Technicken, hat nichts aber auch wirklich absolut garnichts mit dem Sportschiessen gemeinsam. Da hat man nichtmal eine Waffe sondern lediglich ein Gewehr. Das sollte einem im Verein nahegelegt werden.


    Und mal unter einem ganz menschlichen Aspekt betrachtet: Man trifft meist gleichaltrige, mit denen man sich auf kurz oder lang gut verstehen muss, ist also alles gut zum Kontakte knüpfen.
    Ich habe Freunde welche ein paar Jahre älter sind als ich, die ihren Dienst schon gemacht haben, und so schlimm ist es nicht.

  • Wurde letzte Woche als T5 ausgemustert, aufgrund psysischer Probleme (habe eigentlich keine, aber hab gelesen, dass das einem T5 bescherrt und so hab ichs versucht^°). Jetzt muss ich weder Bund noch Zivi machen, bin total happy! ;)
    Ich halte ebenfalls nichts vom Wehrdienst, es gibt keinen Sinn, sich für einen erbärmlichen Sold sinnlos im Schlamm rumzuwälzen und jeden Tag vom Steuerzahler billiges Kantinenessen in sich reinzustopfen, obwohl man eigentlich dem Staat überhauptnichts nützt...die meisten westlichen Länder haben die Wehrpflicht abgeschafft, warum auch nicht hier?

  • Lol... Es gibt hier wirklich zwei Thread's über den Wehrdienst. Naja, dann schreibe ich eben das selbe nochmal... :D


    Ich habe vor kurzem gehört, dass mittlerweile nur noch jeder 7. junge Mann eingezogen und zur Musterun geschickt wird. Meiner Meinung nach voll wenig, aber ich finde es schon cool, weil 1. ich dann doch berechtigte Hoffnung habe, dass sich die Blödis bei mir doch nicht melden und vielleicht der Wehrdienst doch noch irgendwie ganz abgeschafft wird.


    Militär selber ist nicht pflicht. Die RS eben schon und das ist ein Unterschied (und ich wohne ja btw. in der Schweiz). Und die meisten beklagen sich, dass damit wertvolle Zeit für die Zukunft bzw. Berufswelt dabei draufgeht, was eben auch nicht stimmt, da es eben aufgeschoben wird.


    Wie meintest du das jetzt, dass es aufgeschoben wird? Also zur Info: So viel ich weiß ist es bei uns in DEutschland so, dass man nur bis zum 25. Lebensjahr eingezogen werden kann. Ist das vorbei und hat man das Kunststück geschafft, seinen Wehr- oder Zivildienst so lange aufzuschieben durch Schule oder Ausbildung ( :rolleyes: ), dann kann man nicht mehr eingezogen werden.

  • Zum Thema Militär:


    Ich habe jetzt vom 26.10.2009 bis am 19.3.2010 die Rekrutenschule (Schweiz) absolviert und ich muss sagen ich war positiv überrascht worden. Denn die Vorgesetzten waren super und die Kamaradschaft auch. Jeder half jedem. Die Ausbildung war auch sehr abwechslungsreich und zusätzlich (wir waren an 5 verschiedenen Einsatzorten) reisten wir durch die ganze Schweiz. Zwischendurch gab es bisschen zu lange Wartezeiten das mit der Zeit etwas nervte. Aber alles in allen erlebte ich ne super Zeit im Militär!

  • Da Frau selbst entscheiden kann, ob sie zum Bund geht immerhin ist es für die Frauen keine Pflicht und ich glaube für die Männer auch nicht mehr. Na ja aufjedenfall habe ich eine Zeitlang rumgegrübelt ob ich später zur Luftwaffe gehe oder nicht. Ich fand den Gedanken irgendwie schön... schön etwas für das eigene Land zu tun, es zu beschützen, vorallem die Leute. Doch als ich zwei Truppenbesuche bei der Bundeswehr absolvierte - einmal Marine und Luftwaffe - war ich schonmal strickt dagegen zur Marine zu gehen. Es gibt viele Gründe, meiner Seite aus. Die Luftwaffe war da schon besser, aber auch nur etwas. Letzendlich entschied ich mich gegen die Bundeswehr. Zivildienst habe ich nicht gemacht, was ich aber jeder Zeit ändern könnte.
    Aber nunja zurück zu einer Person die letztes Jahr zum Bund ging, freiwillig.
    Mein Cousin, der dieses Jahr 19 wurde, ist kurz nach seinem Schulabschluss zum Bund gegangen. Er betätigt sich bei dem Heer. Anfangs war es für Ihn eine schwere Zeit, mit dem frühen Aufstehen und der vielen sportlichen Aktivitäten sowie dem ganzen Marschieren, kriechen etc. Aber während der Schulzeit war er auch sportlich - Amercian Football - somit war es nicht so super neu für Ihn. Momentan ist seine Probezeit, glaube ich, abgelaufen. Somit hat er sich für ein paar Jahre beim Bund eingetragen. Nächstes Jahr oder dieses wollte er den Auslandseinsatz machen, in Afghanistan. Irgendwie träumt er verdammt viel, er sieht es so locker als ob er da nur ein halbes Jahr verbringt und mehr nicht.
    Nein, der Auslandseinsatz ist viel, viel mehr. Man sieht überall Leichen, wie der eigene Kamerad gerade erschossen wurde, Minenfelder, Bomben, zahlreiche Gegner, Blut und man selbst muss die ganze Zeit in Angst leben nicht selbst erschossen zu werden. Alle, die es überlebten, leiden an Warnvorstellungen, psychische Probleme und sie leiden an der posttraumatische Belastungsstörung. Viele werden nach dem Einsatz auch nicht therapiert, zumindestens nicht vom Staat, also das der es bezahlen würde. Somit müsste man es selbst zahlen.
    Auch dies ist einer meiner Gründe nicht mehr zum Bund zugehen.


    Tyto alba

  • Nein, der Auslandseinsatz ist viel, viel mehr. Man sieht überall Leichen, wie der eigene Kamerad gerade erschossen wurde, Minenfelder, Bomben, zahlreiche Gegner, Blut und man selbst muss die ganze Zeit in Angst leben nicht selbst erschossen zu werden. Alle, die es überlebten, leiden an Warnvorstellungen, psychische Probleme und sie leiden an der posttraumatische Belastungsstörung. Viele werden nach dem Einsatz auch nicht therapiert, zumindestens nicht vom Staat, also das der es bezahlen würde. Somit müsste man es selbst zahlen.


    Naja, ganz so krass, wie du es jetzt beschreibst ist es nun wieder auch nicht. Oder zumindest nicht immer bzw. nicht für die meisten Soldaten aus Deutschland. Und nicht alle, die es überleben (tatsächlich überleben es ja die meisten), leiden gleich an Wahnvorstellungen usw.
    Ich habe es bei einer Bekannten mitbekommen, die ein halbes Jahr im Ausland war. Als erstes hat die dort mal ziemlich zugenommen, weil das Essen so gut war und Langeweile an der Tagesordnung... Es gibt halt immer wieder Situationen, die gefährlich werden können, aber die sind auf die Gesamtheit der Soldaten gesehen eher in der Minderheit. Als amerikanischer Soldat würde ich mir da viel eher Sorgen machen, weil die tatsächlich öfters in direkte Kampfhandlungen verwickelt werden/wurden und dafür nicht die gute Bezahlung bekommen, wie die Deutschen. Naja... um noch etwas zu den Spätfolgen von Auslandseinsätzen zu sagen (und die gibt es natürlich, mal mehr mal weniger), in ihrem Fall hat sich das dann so geäussert, dass sie sich in grösseren Menschenmengen nicht mehr besonders wohl gefühlt hat, ich weiss aber nicht, ob sich das mittlerweile gelegt hat, aber mit psychologischer Betreuung sieht es tatsächlich nicht so besonders aus.
    Ist zwar jetzt schon etwas abschweifend vom eigentlichen Thema, aber wenn hier schon mal jemand postet...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Ich bin zwar kein Junge aber ich kann dir erzählen was mein Freund dort so gemacht hat.
    Er selber, also mein Freund, findet es sehr gut wenn die Jungs selbstständig dahin gehen und den Zivildienst mit machen.
    Er meint das es jeden sehr gut prägt für die Zukunft, nicht nur was Disziplin betrifft. Es gehören Ordnung, Diziplin, Sport, verantwortung usw. dazu.
    Er sagte das die anfangszeit zwar hart ist aber es lohnt sich. Mann ist Täglich ausgelastet durch Sport, vor allem wenn man mit Gepäck Maschieren muss.
    Ich für meinen Teil musste feststellen das alle Kerle die beim Bund waren anstäniger sind als die, die nicht dorthin gegangen sind.
    Mein Cosin selbst hat sich länger Verpflichtet und ist nun beim Bund Feldwebel, und mein Cosin ist nicht dumm, ganz im gegenteil. Politiker wie Gutenberg und die Frau Merkel hat er auch schon Persönlich getroffen, er war ganz begeistert von den 2en, wenn ich dass mal so erwähnen darf. Gutenberg hat sich seiner meinung nach gut um sein Amt gekümmert und die Frau Merkel klinkt auch nicht so als hätte sie keine ahnung wie es in den Medien oft gezeigt wird.


    Also nach dem zu Urteilen was ich bisher erlebt habe ist es nicht verkehrt, wenn Männer zum Bund gehen.

  • ich bin zwar noch nicht 18 Jahre, aber ich werde mich auf jeden Fall für den Zivildienst entscheiden, weil ich einfach denke, dass der Zivildienst nötiger ist als zum Militär zu gehen. Wann braucht man schon militärischen einsatz in Deutschland? Nur unzivilisierte Leute würden ihre Probleme mit Gewalt lösen. Abgesehen davon, gibt es so wenige ehrenamtliche Leute, die für einen guten Zweck arbeiten, also würde ich lieber Zivildienst machen.

  • Zitat von addi123

    Wann braucht man schon militärischen einsatz in Deutschland?


    Im Moment so gut wie nie. Oder hast du bei einem Amoklauf schon einmal Bundeswehr-Soldaten gesehen? In der Bundesrepublik Deutschland werden in der jetztigen Situation, also solange kein akkutes Kriegsszenario vorliegt, bei Taten wie z.B. Geiselnahmen oder Amokläufen Polizeikräfte eingesetzt (SEK, GSG9). Bundeswehr-Soldaten oder Soldaten von Eliteeinheiten (KSK) sind dagegen in Standpunkten in Deutschland oder in Standorten oder Einsätzen im Ausland aufzufinden. Und so wie ich das sehe, würde die KSK auch nicht bei einem Amoklauf eingreifen, sondern die Polizeikräfte.
    Dadurch kann man nun natürlich über die Notwendigkeit streiten, aber solange es Staaten wie den Iran oder Syrien gibt, die unter keinen, gerechtfertigten Umständen Frieden wollen, ist das Militär wohl doch wichtig.
    Aber ich finde die Aussetzung der Wehrpflicht gut. Zuerst einmal da damit die jahrzehntelange Männerdiskriminierung abgeschafft wurde. Viel wichtiger ist aber die Tatsache, das die Menschen die nun auch Soldat werden wollen, viel besser und effizienter gefördert werden könn(t)en und niemand mehr ungewollt monatelang drangsaliert werden muss, wenn er es nicht will.
    Das der Zivildienst damit auch wegfällt und somit viele Kräfte fehlen ist halt pech. Nun kann man nurnoch diese Berufe bessern fördern.

  • Ihr in Deutschland habts es gut ^^ In Österreich gibt es nach wie vor die Wehrpflicht :S


    Ich hab mich für den Zivildienst entschieden, wollte aber unbedingt zum Roten Kreuz und nicht ins Altersheim oder so. Deswegen "darf" ich jetzt seit Juli letztes Jahr bis den Juli warten dass ich einen Platz in meinem Ort bekomme. Daweil hab ich zu studieren angefangen, und hab jetzt ehrlich gesagt überhaupt keine Lust mehr das unterbrechen zu müssen :S


    Was ich von Freunden gehört hab die zum Militär gegangen sind ist eigentlich eine Frechheit. Nach der Grundausbildung wird so gut wie gar nichts gemacht, die einen fadisieren sich bei der Wache und ständigem Radio hören, die anderen sind bei der Essensausgabe und sind fast den ganzen Tag daheim. Wenn man dann noch bedenkt dass Wehrpflicht nur 6 Monate dauert, und Zivildienst 9 Monate ist das ein Wahnsinn. Denn im Gegensatz zu denen beim Militär muss man beim Zivildienst die 9 Monate durcharbeiten.


    Naja rauskommen werd ich aus dieser Sache wahrscheinlich eh nicht (das hat man davon tauglich zu sein xD) und ich werd einfach das beste daraus machen ^^

  • Ich bin sowieso untauglich, bin aber trotzdem gegen Wehrpflicht ich verstehe nicht wieso wir so etwas brauchen sollten. Außerdem ist Österreich ein neutrales Land, wie sollten wir in einen Krieg verwickelt werden? Zivildienst ist zwar nützlich aber ich finde man könnte darauf verzichten, es gibt ja schliesslich auch noch das freiwillige soziale Jahr.

  • Ich find das diskrimierend ôô Ja genau, es gibt auch Dinge, da werden Frauen gegenüber Männern bevorzugt. Wenn, dann sollen auch Frauen ein soziales Jahr absolvieren. Aber nicht jedem liegt das und nicht jedem passt das in die Lebensplanung, also einfach ganz bleiben lassen. Das ist das Beste.


    Und ich finde es nicht, wie soll ich sagen, zeitgerecht, dass jemand eine Wehrpflicht oder einen Zivildienst antreten muss. Jeder muss das machen können, was er möchte (in einem bestimmten Rahmen natürlich), und nicht, wenn ein männliches Baby geboren wird, dass schon feststeht, in zwanzig Jahren absolviert er seinen Zivildienst oder seine Wehrpflicht. In welcher Zeit leben wir denn? -_-


    Wenn man mehr Männer für Sozialberufe begeistern will (oder mehr Menschen generell, aber vor allem auch mehr Männer), muss man die Berufe ansprechender gestalten. Zum Beispiel durch höhere Löhne, etc ... Jeder will gute Erzieher (egal ob männlich oder weiblich), aber der Staat will nicht zu viel Geld ausgeben, obwohl es wesentlich für ein Kind ist, ob es gute Erzieher und Lehrer hat. Schlechte Lehrer verderben den Kindern die Lust am Lernen und an der Schule.


    Man kann auch niemanden zwingen als Altenpfleger oder ähnliche Berufe für ein Jahr zu arbeiten. Genau das wird durch Zivildienst aber getan.
    Dabei sind 10 Altenpfleger, die mit Leib und Seele bei der Sache sind, wesentlich besser, als 50, die sich jeden Morgen selbst zwingen in die Arbeit zu gehen und die Bewohner vielleicht motzig behandeln, weil sie eigentlich gar keine Lust darauf haben. Und zu vielen Berufen - vor allem Sozialen - muss man sich berufen fühlen. Berufen und nicht gezwungen.


    Schon gar nicht zur Wehrpflicht. Das ist so unnötig, das ist die reinste Quälerei.
    Österreich sollte gar kein Bundesheer haben, das ist generell unnötig. Die kaufen nur teure Eurofighter, geben viel für ihre Commander aus, etc ... und um anderen Ländern bei Naturkastraphen zu helfen, braucht man nicht so einen riesigen Apparat. Es gibt auch sicher hier und da Freiwillige, die ihrem Helferkomplex unterliegen sich berufen fühlen, in das fremde Land zu fliegen und den Menschen vor Ort zu helfen.
    Und wer greift Österreich schon an? Niemand interessiert sich für Österreich. :D

  • Natürlich interessieren sich viele ihn Bayern für Österreich. Wo sonst sollen wir zum billigen Tanken hinfahren^^.


    Na ja, ehrlich gesagt bin ich nicht so der freund von Wehrpflicht/Zivildienst. Ihn der häutigen Zeit kann man ein Land eh am besten von gut ausgebildeten Truppen verteidigen lassen. Die Wehrpflicht ist nach zusammenbruch des Ostblocks eh nicht mehr so wichtig, denn welches Land droht den ihn nächster Zeit damit in Europa einzufallen. Auch dem Zivildiest kann ich nicht so viel abgewinnen. Er leistet zwar einen wichtigen Beitrag, aber es ist auch nicht so gut wenn leute ihn sozialen Berufen arbeiten, die nur der Wehrpflicht entgehen wollten.

    "We starve, look at one another, short of breath. Walking proudly in our Winter coats. Wearing smells from labortories, facing a dieing nation of moving paper fantasy, listening for the new told lies with supreme vision of lonely tunes"
    Hair, Let the sunshine in

  • Andererseits kann Zivildienst auch ne gute Erfahrung fürs Leben sein, die man sonst nicht gemacht hätte.


    Aber gut, die Zeiten sind ja eh vorbei, jetzt ist es alles völlig freiwillig. Ich weiß nicht, wie es jetzt abläuft, aber für die ganzen sozialen Einrichtungen fallen günstige Arbeiter schon aus, die man vorher durch den Zivildienst bekommen hat. Natürlich ist es besser, wenn man in einem Job motiviert ist, aber 9 Monate kann man auch mal aushalten. Außerdem gab es ja die Möglichkeit, sich eine Stelle auszusuchen. Da gabs mehr Auswahl als alte Menschen füttern und alten Menschen den Hintern abwischen. Zudem wurde ja nicht jeder Zivi gleich in eine verantwortungsvolle Stelle gesetzt, da hat sich natürlich auch die Spreu vom Weizen getrennt, weswegen das Motivationsargument auch nur teilweise zählt.


    Seis wie es sei, ich hoffe, daß sich dennoch viele Leute zum Bundesfreiwilligendienst melden. man darf bei der Sache ja auch nicht vergessen, daß man dadurch ein Einkommen hat.


    Zur Wehrpflicht lass ich mich jetzt nicht weiter aus, zumal sie ja eh abgeschafft ist. Jedenfalls brauchen wir keine riesige Armee.


    Und Thema Gleichberechtigung: Auch, wenn die Pflicht abgeschafft wurde, es wäre in der Tat fairer gewesen, beide Geschlechter gleichermaßen einzubinden, ob nun im Wehrdienst oder im Zivildienst.

  • In Deutschland mag es mit der Wehrpflicht vorbei sein, aber hier im teilweise recht rückständigen Österreich gibt es sie noch. Vielleicht aber nicht mehr allzu lange, da am 20. Jänner 2013 eine bundesweite Volksbefragung zu diesem Thema stattfindet. Das Volk hat hier nun endlich die Chance diese ungerechte Zwangsarbeit endgültig abzuschaffen.


    Der Abstimmungstext, auf den sich die konservative ÖVP (ehemals gegen, mittlerweile für die Wehrpflicht) und die sozialdemokratische SPÖ (ehemals gegen, jetzt für ein Freiwilligenheer) übrigens geeinigt haben, lautet: "Sind Sie für die Einführung eines Berufsheeres und eines bezahlten freiwilligen Sozialjahres?", beziehungsweise "Sind Sie für die Beibehaltung der allgemeinen Wehrpflicht und des Zivildienstes?"


    Eigentlich eine absurde Fragestellung, da die Wehrpflicht erstens nicht "allgemein" ist, sondern lediglich junge Männer betrifft, und wir zweitens bereits ein Berufsheer haben, nur eben mit zusätzlicher Wehrpflichtmiliz. Aber die österreichische Politik wollte den Bürger und die Bürgerin eben schon immer für dumm verkaufen.
    Sollte die Wehrpflicht also beibehalten bleiben, dann wäre es nur gerecht, wenn auch Frauen den Präsenz - oder den Wehrersatzdienst leisten müssten. Aber warum nun beide Geschlechter zur Zwangsarbeit verpflichten, wenn man auch einfach die Zwangsarbeit abschaffen kann?


    Wozu braucht man überhaupt eine Wehrpflicht? Meint denn ernsthaft jemand, dass junge Zivilisten, die vielleicht ein paar Monate mit einer Waffe üben mussten, im Ernstfall dazu in der Lage wären, die Republik zu schützen? Ein Land wie Österreich braucht keine große, aber schwache Armee, sondern (wenn überhaupt) nur ein kleines, aber dafür gut ausgebildetes Profiheer, das weiß was es tut.
    Aber die ÖVP und die sonstigen Wehrpflichtbefürworter argumentieren ja nicht einmal mit der Landesverteidung. Denen ist das Militär völlig egal, es geht nur um den Zivildienst, auf den man plötzlich nicht mehr verzichten kann. Als es noch sogenannte "Gewissenskommissionen" gab, wurden Zivildiener noch als Feiglinge und Verräter verspottet. Und gerade der soll jetzt als Argument für die Erhaltung der Wehrpflicht dienen? Klar, immerhin bekommt das ÖVP-nahe Rote Kreuz durch den Wehrersatzdienst billige Zwangsarbeiter. :whistling:
    Dass das Sozialsystem ohne den Zivildienst nicht so bestehen bleiben kann, ist absoluter Schwachsinn. Es gibt schon jetzt mehr als genug Freiwillige, die sich sozial engagieren. Das Wegfallen des Zivildienstes würde sogar Arbeitsplätze in diesem Bereich schaffen.


    Aber gut, ich schätze, dass die Wehrpflicht so oder so fallen wird, denn die Mehrheit im Nationalrat ist gegen die Wehrpflicht, also dürfte sie selbst dann abgeschafft werden, wenn das Volk wieder einmal unter Beweis stellt, wie unvernünftig es sein kann. Der ÖVP geht es wahrscheinlich eh nur darum, der SPÖ so kurz vor der Nationalratswahl einen schweren Schlag zu versetzen. Was ihr hoffentlich nicht gelingen wird, denn ich will diese korrupte und neoliberale Partei möglichst bald aus der Regierung haben.

  • Wehrpflicht/ Zivildienst ein glück muss ich mich nicht mehr entscheiden denn ich hätte in den Zivildienst gemusst da ich beim Bund nicht genommen werden könnte.
    Auf den Zivildiesnt hätte ich auch überhaupt keinen Bock gehabt.
    Und ausserdem hätte ich ja mein letztes Abi aufhören bzw. aussetzen müssen und das fände ich nicht grade vorteilhaft da man ja danach wieder das wissen auffrischen muss und dass kann dauern.