Beiträge von Thrawn

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    Kuckuck.



    Tja, soweit ... Kyra macht ihre Arbeit und wie ich weiter oben im Spoiler schon gesagt hatte, ist mir Marsden ein bisschen aufgefallen wegen ihrer Spezialisierung auf Untreue. Denn so gesetzt dem Fall, dass Matthew halt in einer Beziehung wäre, hätte damit eine Person ein Motiv haben können, eine Privatdetektivin auf ihn ansetzen zu können. Das wäre gerade dann der Fall, wenn die fragliche Person nichts (Genaues) von seinen Kontakten zu Bishop und Wright weiß und sich dann vielleicht eben Gedanken macht. Natürlich wurde hier halt nicht erwähnt, dass er in einer Beziehung ist - und es wäre schon merkwürdig, wenn das vergessen worden wäre. Aber dann kann man vielleicht den gleichen Gedanken anders weiterspinnen und vielleicht schlicht vermuten (was dann aber nicht mehr spezifisch auf Marsden verweisen würde), dass sich vielleicht auch jemand anders, der ihm nahe steht, sich über ihn und seine Freunde informieren wollte. Da würden halt zunächst seine Eltern einfallen - wenn die halt nicht genau wissen, was er denn so treibt, könnten sie schon einmal auf den Gedanken kommen, da jemanden zu beauftragen. Und da sie ja wohl Rang und Namen haben, kann man wohl davon ausgehen, dass sie eben das Geld dafür hätten, genauso wie auch ein Interesse, nicht unbedingt die Polizei einzuschalten (gut, das wäre vielleicht auch insofern nicht möglich, als dass die Polizei wahrscheinlich anderes zu tun hätte, als ihm auf einen vollkommen ungewissen Verdacht nachzuschnüffeln). Sollten die aber selbst da mit drinhängen, dann wäre die Situation natürlich wieder eine andere. Dann könnte es natürlich vielleicht noch andere Freunde oder Verwandte geben, die noch nicht erwähnt wurden, aber gut, dazu hat man wohl vorerst nichts. Ansonsten kann es halt auch immer noch ein Feind der Werwölfe - so kann man sie jetzt wohl auch offiziell nennen - sein, der dahintersteckt.
    Tja, danach erst einmal ... Habe kurz aufgehorcht, weil Jason sich plötzlich mehr für das interessiert, was Kyra macht - aber gut, viel weiter fragt er auch nicht nach. Vielleicht hat er aber doch ein bisschen gedacht, dass irgendwas nicht stimmt. Aber gut, ist so oder so jedenfalls wieder ein netter Mitbewohner-Moment zwischen den beiden. Meine Mitbewohnerin futtert mir auch manchmal alles weg.
    Nun ja, dann die E-mail von Bishop: Uff, noch einer? Nun, dann stellt sich natürlich die Frage, ob er von der gleichen Person beauftragt wurde. Es ist einer, der öfter mit der Polizei zusammengearbeitet hat; das muss natürlich nicht heißen, dass es jetzt wieder so ist, aber vielleicht ist ja doch jemand von der Polizei auf die Leute aufmerksam geworden. Möglich wäre ja hier wieder mal Molly, aber ... Nun, wie schon öfter bemerkt scheint sie einfach nicht viel auf die Sache gegeben zu haben. Nun ja. Die Identität der Privatdetektivin ist ja noch immer nicht eindeutig geklärt; zumindest Harris schein ja festzustehen. Jetzt müsste Kyra erst einmal nur noch ihn beschatten, aber ... Äh, ja. Ist jetzt irgendwie vielleicht nicht mehr ganz so günstig.
    Was macht eigentlich Sterling?
    Ehrlich gesagt frage ich mich zunächst, warum Bishop überhaupt vorgeschlagen hat, dass Wright mit Kyra zusammenarbeiten soll. Das erscheint mir einfach recht kontraindikativ, wobei sie natürlich ihre Gründe gehabt haben kann. Vielleicht dachte sie, die Situation zwischen den beiden könnte sich bei der Zusammenarbeit ein wenig entspannen, aber trotzdem ... Ich finde das schlicht unklug. Naja, vielleicht hatte sie noch andere Gründe. Allerdings ist doch das hier

    Hey, sie waren sich einmal einig.

    eindeutig der Beginn einer wunderbaren Freundscha...

    Tatsächlich brauchte ihr Hirn ein wenig, um mit der Situation aufzuschließen, als er auf sie zusprang und einfach so über den Schreibtisch hinweg setzte, um sie bei der Kehle zu packen.

    Oh, ähm ... Ja. War wohl nichts. Hust.
    Okay, das ist schon heftig, muss ich sagen. Natürlich, man hat Wrights Hang zur Aggression schon mehrmals zu sehen bekommen und tja, ich hatte ohnehin mehrmals vermutet, dass er wohl noch etwas Dummes machen wird, wenn er wirklich wütend ist. Und genau das ist jetzt wohl passiert. Wobei einem jetzt hier erst einmal zwei Dinge auffallen können: Zunächst, dass Wright hier nicht die Gestalt eines "echten" Wolfs annimmt, sondern eben die eines "Wolfsmenschen". Dass er hingegen im Wald dabei war, konnte man wohl aufgrund seiner neuen Narbe annehmen (in Kombination damit, wo Kyra damals den Wolf verletzt hatte) und da war er dann wohl mehr ein Wolf. Also scheint es möglich, dass es zu den Fähigkeiten der Wölfe zählt, sich in beides verwandeln zu können. Nicht zu vergessen ist dabei dann auch noch der Wolf auf dem Steg, der ja so groß gewachsen ist. Nun ja, davon ab ist es noch die Fellfarbe Wrights, die auffällt: Rotbraun. Also, zunächst einmal - ich habe noch einmal nachgeguckt - soll Sean ja blonde Haare haben. Insofern kann ich in bester Popper'scher Tradition die Theorie, wonach die Haarfarbe der Person der Fellfarbe der Wolfsgestalt entsprechen muss, als falsifiziert ansehen, ähem. Dann natürlich kann man sich noch einmal die Kapitel angucken, in denen Kyra ja im Wald auf die Wölfe getroffen ist: Nun scheint durch die neue Narbe eben klar zu sein, dass Sean derjenige war, den sie mit dem Messer verletzt hat. Allerdings war auch später der Wolf, den sie angeschossen hat, rotbraun. Nun, es kann natürlich sein, dass da auch andere rotbraune Wölfe rumliefen. Oder vielleicht auch, dass die Fellfarbe bei Verwandlung variiert oder sich aber bewusst beeinflussen lässt (nur könnte ich mir in diesem letzteren Falle nicht vorstellen, dass Wright dann irgendwie zu Hause sitzt und denkt : "Heute trage ich mal rotbraun und morgen dann eher schwarz" oder so). Sollte es jetzt aber nicht deswegen oder wegen irgendeiner anderen Möglichkeit so sein, dass der Wolf damals nicht Wright war - was sich zugegebenermaßen nicht vollkommen ausschließen lässt - nun, dann hätte man hier wohl neben dem Messerangriff einen weiteren Grund, warum er so stinksauer ist. Erst wurde auf ihn eingestochen und dann hat man auf ihn geschossen. Insofern ist sein Ausbruch nach den weiteren Provokationen (und vielleicht ist gerade so etwas wie "braver Junge" für einen Wolf besonders beleidigend, wer weiß) eigentlich sogar ziemlich plausibel und nachvollziehbar und wäre auch nicht einfach nur das Produkt eines aggressiven Charakters, obwohl das natürlich auch möglich wäre.
    Nun, natürlich macht es den Ausbruch nicht weniger, naja, dumm. Also, es scheint hier wirklich so zu sein, dass er komplett die Kontrolle über sich verliert, da nicht einmal Bishop ihn noch aufhalten kann. Aber, ach ... Also, sie haben Jason am Hals, genauso wie Kyra. Beide wissen jetzt die Wahrheit und müssen entsprechend ein für allemal zum Schweigen gebracht werden. Zusätzlich ... Ähm, die Vermieterin könnte zum Problem werden (es ist Abend, also ist sie doch bestimmt zu Hause). Und halt auch sonst jeder, der dann eben etwas davon mitkriegt, was auf verschiedenen Wegen möglich ist. Nun, also zunächst ist natürlich die Frage, wie es mit Kyra überhaupt weitergeht. Vielleicht bringt man sie noch in ein Krankenhaus, vielleicht nutzt man bei ihr einfach was auch immer man mit Wrights Messerverletzung gemacht hat. So oder so nehme ich mal an, dass sie irgendwie durchkommen wird, aber die Frage ist halt, wie es dann weitergeht. Die eleganteste Lösung für Bishop und Co. wäre es ja, wenn sie irgendwie das Gedächtnis modifizieren könnten - aber naja, dagegen hätten sie ja vielleicht auch selbst eine Abneigung. Jason zum Dichthalten zu bewegen würde mitunter schwierig werden - nun, in den Augen der Polizei wäre er aber wohl auch nicht mehr als ein Spinner. Kyra hingegen - tja, sie hat sich schon einmal bestechen lassen und es ist ja auch hier die Frage, wer ihr überhaupt glauben würde, wenn sie von dem Angriff erzählt. Andererseits würde sie vielleicht jetzt trotzdem nicht mehr die Sache unter den Tisch fallen lassen. Doch wenn sie es schließlich täte, könnte jemand halt immer noch die Nachwirkungen dieses Ereignisses bei ihr bemerken, seien es nun die physischen oder die psychischen. Im Falle, dass sie ins Krankenhaus kommt, würde Ersteres wohl auch besondere Fragen aufwerfen. Zudem könnte ein Besucher (Maria, Molly) auch die neue Einrichtung in ihrem Büro bemerken und sich fragen, warum sie sich neu eingerichtet hat und/oder woher sie das Geld dafür hat (ich nehme doch an, dass Bishop zumindest so anständig wäre, ihr das zu ersetzen; oder Grenville, weil der wohl anscheinend auch das Geld dafür haben könnte).
    Hm, was noch ... Ach ja: Sofern Bishop und Wright sich nicht noch in andere Tierarten verwandeln können, darf man wohl ausschließen, dass einer von ihnen die Eule war. Grenville hingegen verwandelt sich in der Szene hier nicht; allerdings muss das nicht bedeuten, dass er es nicht könnte, wenn er wollte (zumal du ihn im Rekommi den "introvertiertesten der Werwölfe" genannt hast, also wird er wohl zur Verwandlung in der Lage sein). Ist vielleicht ganz gut, dass in dieser Situation noch einer menschlich bleibt, zumal auch vielleicht auf so engem Raum ein weiterer Wolfsmensch auch nicht unbedingt hilfreich sein müsste, ähem. Naja ... Er geht also auch direkt auf Jason zu, als er ihn sieht. Will ich wissen, was er vorhatte?
    Die Szene selbst übrigens ist ziemlich gut und spannend geschrieben, wobei ich vielleicht anmerken würde, dass es zunächst noch nicht ganz so deutlich ist, dass da halt jetzt zwei Wolfsmenschen sind. Man liest, dass ein weiteres Knurren erklingt und Wright dann von seinen Füßen gerissen wird und kann sich da natürlich seinen Teil denken, dennoch wäre es vielleicht gut, vor dieser Stelle,

    Der Wolf oder eher Wolfsmann, der so nun bei Kyra gelandet war, war das Tier mit dem rötlichen Fell.

    die ja nahelegt, dass es noch einen anderen Wolf gibt, noch kurz irgendetwas in der Richtung anzubringen, dass Kyra tatsächlich noch einen weiteren Wolf sieht, das wäre vielleicht noch zur Orientierung für den Leser hilfreich. Aber gut, ist euch überlassen.
    Nun, jedenfalls ... Ja, das ist wohl echt ein ziemlicher Wendepunkt. Ich gehe halt davon aus, dass Kyra das überstehen wird (und hey, sie hat ja gutes Heilfleisch), aber was den psychischen Schaden angeht ... Nun, und die Werwölfe werden aus der Nummer wohl nicht mehr ganz so leicht herauskommen; andererseits würde man bei der Polizei wohl auch nicht die Story mit den Werwölfen glauben, auch wenn man die drei hier wegen Körperverletzung und Beschädigung von Privateigentum wird belangen können.
    Nun ja ... Man wird wohl morgen sehen, nicht?

    So, ich werde es einfach mal sagen: "Lobrede" war von mir selbst. Ich weiß jetzt nicht genau, wie ernst ich das mit den Hexenjagden nehmen soll (aber anscheinend nicht so ernst), doch um es mal klarzustellen: Ich habe den größten Respekt vor all den Leuten, die das Forum und die einzelnen Bereiche am Laufen halten und finde, dass diese auch sehr gute Arbeit leisten. Eigentlich habe ich mir bei der Abgabe zunächst nicht viel gedacht, ich selbst habe nun einmal diversen Reden beigewohnt, die sich eben ähnlicher Muster bedient haben und wollte die eigentlich ein bisschen durch den Kakao ziehen - deshalb sind die Reaktionen des Publikums teilweise auch eher übertrieben dargestellt. Dann habe ich halt ein paar blöde Klischees mit reingenommen, die ich mal irgendwann am Rande mitbekommen habe, aber wiederum war es mehr meine Intention, sich auch darüber lustig zu machen. Bekräftigen wollte ich sie jetzt nicht, da ich ja auch selbst nicht daran glaube, dass sie tatsächlich stimmen.
    Ich habe übrigens am Ende auch selbst noch überlegt, ob es nicht zu beleidigend sein könnte, aber dann halt doch abgeschickt. Wenn sich also jemand dadurch beleidigt fühlt, dann kann ich natürlich jetzt nicht so tun, als könnte ich das nicht nachvollziehen, das Gefühl ist sicher nicht unberechtigt und es tut mir in dem Falle leid. Aber ich bitte darum, mir zumindest zu glauben, wenn ich sage, dass ich niemanden wirklich damit beleidigen wollte - natürlich kann man trotzdem andere Dinge kritisch anmerken. Aber wie gesagt: Die Lacher der Leute, die die Abgabe lesen und sich denken "Haha, ja, genau so ist das alles" (oder so ähnlich) will ich gar nicht bzw. will ich mich eher gerade über diese Leute lustig machen. Nun ja, ob ich die Metaebene zufriedenstellend gemeistert habe, wage ich allerdings mal angesichts einiger Kommentare zu bezweifeln (oder vielleicht hat das auch einfach nicht gut mit dem dann doch eher ernsteren Ende zusammengepasst, kann auch sein). Ich nehme daraus halt für mich auch einfach mal mit, dass ich daran noch arbeiten muss. Oder ich verzichte demnächst einfach auf Dinge, bei denen ich selbst schon fürchte, dass sich jemand beleidigt fühlen kann. Ist vielleicht auch netter.
    Tja, und insofern: Danke für die Kommentare, die ja doch freundlich geblieben sind und auch danke an die anderen Teilnehmer für die anderen Abgaben. Außerdem natürlich vielen Dank an die Organisation für die Möglichkeit, hier noch einmal mitzumachen.

    Okay, keine Ahnung von nichts, aber vote ich halt auch mal bei den Kategorien, die nicht Fanfiction sind.






    So, dann will ich mich auch mal wieder melden.



    Okay, mit dem 11. Kapitel bin ich dann wohl auch da angekommen, wo das Fragesystem endet. Nun, aber es geht ja auch so. Also, Louna und Dash finden erst einmal ihre Raststätte und danach gewinnt man zunehmend den Eindruck, dass Dash es sich zum Ziel gemacht hat, aus Louna eine Trainerin zu machen. Das finde ich eine ganz nette Entwicklung, nur vielleicht ... Also, sie wirkt manchmal ein bisschen passiv, das heißt, das ist jetzt nicht schlecht, nur wirkt es beim Lesen ein bisschen so, als würde er sie da manchmal ein bisschen sehr drängen. Ich meine, vielleicht wäre an manchen Stellen neben ihrer Unsicherheit vielleicht auch ein bisschen mehr - was wäre ein passendes Wort? - Neugierde (?) angebracht, also dass sie auch ein bisschen experimentierfreudiger wird. Aber vielleicht muss das auch einfach erst noch kommen, vielleicht muss sich ihr Charakter da erst noch weiterentwickeln; mal gucken, wie es weitergeht.
    Ansonsten fand ich den Kampf in der Arena ein wenig überraschend, aber ich denke, er passt ganz gut hinein. Ich finde es gut, dass Louna hier nicht direkt gegen die Leiterin antritt, sondern gegen einen anderen Trainer von der Arena. Ach ja, und ich habe es nachgeguckt - den Trainer gibt es in den Spielen ja tatsächlich auch. Nur hat er kein Gehweiher, aber das ist hier dann wohl die Freiheit, die man sich herausnehmen kann, zumal das die Situation auch spannender macht, denn Arcus muss schließlich gegen ein Pokémon antreten, das ihm gegenüber einen Typvorteil hat. Der Kampf selbst war eigentlich recht spannend zu lesen und man erkennt, dass Louna und Arcus währenddessen auch wirklich Erfahrungen sammeln. Beide gewöhnen sich mehr an Kämpfen, Arcus erlernt anscheinend eine neue Attacke und Louna gelingt es, den Terrainvorteil von Gehweiher zu negieren. Beides erinnert beinahe wieder an den Anime, wo oftmals eine neue Attacke den Wendepunkt bedeutet und der Kampfplatz auch oft von den Trainern während des Kampfes verändert wird.
    Mit Hinblick auf diesen Kampf sollte man eigentlich meinen, dass Louna mit dem praktischen Teil der Trainerprüfung keine großen Schwierigkeiten haben sollte, haha. Aber mal gucken; ich bin jedenfalls schon gespannt darauf, wie Lounas Charakterentwicklung noch verlaufen wird. Außerdem wird vielleicht auch Dashs Arenakampf ganz interessant und außerdem frage ich mich, ob nicht vielleicht noch aufgelöst wird, was denn auf Route 3 passiert ist und ob das nicht vielleicht noch wichtig wird. Aber gut, dazu muss man wohl einfach nur weiterlesen. ;)

    "Du fliegst auch. Du fliegst auch! DU FLIEGST AUCH!!!"
    - Schuldirektor


    T lx hlenstyr jzf ...


    Der Kleinkünstler - Ausgabe Nr. 21

    Der Kleinkünstler unterstützt nicht die Bildung absurder Gerüchte, die nach diesem Artikel vielleicht oder vielleicht auch nicht naheliegend erscheinen werden. Ebenso distanziert er sich von jeglichem Pessimismus.


    Weil ich es hasse, wenn ich berechenbar werde, schreibe ich den Kommentar heute Abend. Damit hat sicher keiner gerechnet und mich auch nicht durch Aussagen wie zum Beispiel, dass erst morgen damit zu rechnen sei, manipuliert.



    Eigentlich ist es auch wieder ein Kapitel, wo es noch ein bisschen ruhiger ist, aber das Geschehen eigentlich auch direkt wieder Fahrt aufnimmt. Es ist jedenfalls interessant, mit Matthew einen neuen Charakter zu Gesicht zu bekommen - er wirkt ein wenig zurückhaltend, aber auch ganz vernünftig, zumindest ein wenig vernünftiger als Wright. Diese kleine Geste, dass er vom Stuhl aufsteht, um Streit zu verhindern, trägt zu diesem Eindruck sicherlich bei. Und naja, anders als Wright wird er eben nicht direkt gewalttätig, unternimmt aber selbst auch nichts, um Wright davon abzuhalten - diese Rolle fällt wieder Bishop zu. Insofern ist wohl anzunehmen, dass Matthew eben vom "Rang" her nicht höher als Wright steht, während Bishop in der Tat eine bemerkenswerte Kontrolle über Wright zu haben scheint - fast schon ein wenig zu viel als für eine bloße "Vorgesetzte", könnte man meinen. Vielleicht steckt dahinter auch wieder mehr, hm. Kann sein, dass er sie aus einem ganz bestimmten Grund besonders respektiert und deswegen immer auf sie hört oder sogar ein wenig Angst vor ihr hat, aber naja. Jedenfalls merkt man bei Wright wie gesagt recht deutlich wieder den Hang zu Aggression und Gewalttätigkeit und ich denke mir allmählich, dass eine Situation, in der Bishop mal nicht da wäre, um ihn auszubremsen, sehr schnell sehr gefährlich werden könnte. Gleichzeitig ... Ich weiß immer noch nicht, ob ich dieses aggressive Verhalten von ihm nur auf sein Temperament oder auf noch etwas anderes zurückzuführen ist - also wenn ihn zum Beispiel etwas in seinem Leben besonders frustriert oder so. Wobei ich das jetzt auch auf sein Verhalten schon bei der ersten Begegnung mit Kyra beziehe, bei späteren Treffen kommt ja mitunter noch hinzu, dass sie ihn wohl mit dem Messer verletzt haben dürfte - da ist es ja sowieso klar, dass er sauer ist. Und um noch einmal auf Bishop zurückzukommen: Irgendwie ... werde ich jetzt wieder misstrauisch, wobei es jetzt nicht der Gedanke ist, dass sie wirklich etwas Böses im Schilde führt, sondern lediglich, dass ich schlicht eine größere Strategie hinter ihrem Vorgehen vermute. Ich meine, sie hatten schon wegen der Bestechung mit Kyra zu tun, jetzt folgt also ein offizieller Auftrag - das wirkt halt schon so, als würde sie eine gewisse Beziehung zu Kyra aufbauen wollen, also vielleicht ein bisschen ihr Vertrauen zu gewinnen und alles.
    Nun ja und ansonsten gibt es halt wieder ein paar Dinge, die man im Hinterkopf behalten sollte: Zunächst diese Sicherheit von Matthew, dass es keine Studentin sein kann, die Interesse an ihm hat. Woher er diese Sicherheit nimmt, ist vielleicht für die Geschichte nicht so wichtig, es gibt da ja durchaus wenig spektakuläre und im Grunde alltägliche Erklärungen, aber wenn halt keine davon der Fall ist, müsste man sich wohl dieser Frage stellen. Nun, aber dafür wäre wohl erst noch abzuwarten, ob die alltäglichen Erklärungen demnächst falsifiziert werden.
    Es fällt halt auch auf, dass Bishop den Vertrag zunächst nicht richtig ausfüllen wollte (bei der Stelle, wo Kyra "Ernsthaft?" fragt, musste ich ziemlich schmunzeln) - nun, das ist wohl auch richtig so für jemanden, der möglichst nicht auffallen und keiner Spuren, die auf die eigene Person hindeuten, hinterlassen will. Wobei sie in der Hinsicht ja Kyra zu vertrauen scheint, dass diese nichts ausplaudert, aber, nun ja: Bishop weiß ja, dass man in Kyras Wohnung einbrechen und Verträge klauen kann (und vielleicht vermutet sie auch, dass jemand, der ihr auf den Fersen ist, genauso dazu in der Lage wäre wie Wright), hingegen hat sie aber ja damals, als sie Kyra nach ihrem Auftraggeber gefragt hat, gesehen, dass Kyra ihre Auftraggeber nicht leichtfertig verrät - naja, gut, abgesehen von einigen Bemerkungen im Wald vorher abgesehen, ähem (aber vielleicht erinnert sie sich nicht mehr daran).
    Nun, dann erwähnen Bishop und Wright eine "sie":

    „Solange sie da draußen ist, wissen wir nicht ob Ms. Neunmalklug nicht auch auf ihrer Payroll steht“

    Nebenbei, ich habe nichts gegen englische Begriffe; nur hört man im Deutschen halt doch öfter den Begriff "Gehaltsliste" an derartigen Stellen.
    Nun, diese Person dürfte wohl die alte Frau sein, von der Bishop schon früher gesprochen hat. An der Formulierung fällt das Wort "auch" auf - das scheint zu bedeuten, dass Wright davon ausgeht, dass zumindest eine andere Person von dieser "sie" bezahlt wird. Das kann er nun entweder auf die Frau beziehen, die Matthew folgt, aber wenn er vielleicht an der Stelle immer noch nicht ganz davon überzeugt wäre, dass das nicht Kyra ist, könnte er es auch auf andere Personen bezogen haben. Nun ja, ist vielleicht nicht wo wichtig, denn so oder so war wohl davon auszugehen, dass jemand ein paar Leute auf Bishop und Wright und die anderen angesetzt hatte. Ähm, ich wollte doch noch auf irgendwas hinaus ... Ach ja: Wenn Wright dabei aber vielleicht auch an ganz konkrete Personen denkt, dann wäre vielleicht auch anzunehmen, dass er in letzter Zeit schon mit solchen zu tun hatte. Außerdem deutet die obige Formulierung an, dass es eindeutige Anzeichen dafür gibt, dass ihnen diese "sie" auf den Fersen ist. Wobei sich dann auch noch die Frage stellt, ob diese "sie" gewissermaßen alleine handelt (abgesehen von Leuten, die sie engagiert) oder ob sie noch zu einer größeren Organisation oder so gehört. Ansonsten könnte man sich noch fragen, ob die Formulierung, wonach "sie da draußen ist", nicht noch mehr bedeutet, als man vielleicht zunächst denkt - es kann natürlich einfach nur heißen, dass da irgendjemand ihnen auf den Fersen ist, aber vielleicht bezieht sich "da draußen" auch auf einen konkreten Ort. Naja. Fraglich ist halt immer noch, wer diese "sie" ist - sie scheint eine ziemliche Bedrohung für Bishop und die anderen zu sein und ihre Zeit offenbar so zu beanspruchen, dass sie sich nicht um diese mutmaßliche Privatdetektivin kümmern können - wobei, wenn diese von dieser "sie" angeheuert wurde, wäre der Privatdetektivin zu begegnen eigentlich Teil davon, mit dieser "sie" fertig zu werden. Insofern glauben die vielleicht gar nicht, dass diese Privatdetektivin mit dieser "sie" zu tun hat. Naja. Man könnte noch spekulieren, ob die Tatsache, dass Bishop und den anderen die Zeit dazu fehlt, um sich selbst um diese Angelegenheit zu kümmern, eine tiefere Bedeutung hat; natürlich kann es einfach sein, dass die Anwesenheit dieser "sie" sie einfach so sehr auf Trab hält und ihre Zeit sehr in Anspruch nimmt. Aber dann kann man sich halt fragen, warum genau das so ist, also ob die Bedrohung durch diese "sie" generell viel Aufmerksamkeit erfordert oder ob man zum Beispiel damit rechnen kann, dass diese "sie" in nächster Zeit etwas ganz Bestimmtes vorhaben wird, was verhindert werden muss (gewissermaßen eine Art Countdown). Äh ja, führt aber mal wieder zu weit.
    Ansonsten stellt sich natürlich die Frage, wer jetzt diese mutmaßliche Privatdetektivin ist. Nun kann es sein, dass sie halt auch tatsächlich eine ist und von jemandem beauftragt wurde - dann stellt sich halt die Frage, wer das war. Rowe wäre natürlich eine Möglichkeit, allerdings ... Nun, er kann einer anderen Privatdetektivin wohl nicht mehr Informationen geben, als er Kyra gegeben hat. Darauffolgend müsste diese Privatdetektivin es irgendwie vollbracht haben, Matthew ausfindig zu machen, was Kyra ja nicht gelungen ist. Es kann natürlich sein, dass das jemand hinkriegt, je nachdem, aber ich denke doch, dass eine Privatdetektivin, selbst wenn sie von Rowe Kyras Berichte vorgelegt bekommen hat, doch wohl auch noch ein paar Dinge und Personen (noch einmal) überprüfen würde, speziell Maria zum Beispiel. Diese wiederum aber würde doch mittlerweile vielleicht Kyra dann davon erzählen, wenn sie noch jemand befragt. Es sei denn natürlich, dass sie irgendwie überzeugt wurde, das nicht zu tun - nur wüsste ich nicht genau, wie. Wenn Rowe die Privatdetektivin schon frühzeitig angeheuert hätte, dann hätte sie vielleicht, wenn sie erst einmal die Integrität von Kyra überprüft, die Bestechung mitkriegen, fotografieren und Maria etwas davon zeigen können - dann hätte diese vielleicht sich überzeugen lassen, dass es besser ist, Kyra nichts davon zu sagen. Allerdings wäre sie dann wohl auch eher davon überzeugt gewesen, dass es besser wäre, nicht mehr mit ihr wandern zu gehen, ähem. Beides scheint mir nicht so recht zusammenzupassen und andere Möglichkeiten fallen mir aber auch nicht ein ... Also ist es vielleicht einfach so, dass die Prämisse falsch ist und die Person folglich nicht von Rowe engagiert wurde. Betonung auf vielleicht.
    Nun, ansonsten wäre es noch möglich, dass Maria die Person beauftragt hat, weil sie gemerkt hat, dass bei Kyra nicht so wirklich etwas stimmt. Aber auch dann stellt sich die Frage, ob Maria nicht eher mit Kyra darüber reden würde anstatt hinter ihrem Rücken zu operieren. Gut, das ist jetzt mehr so die psychologische Seite und das ist immer eine unsichere Sache bei mir ... Naja, ansonsten wäre halt immer noch die Frage, wie die Privatdetektivin auch auf Basis von Marias Informationen Matthew ausfindig machen konnte. Die Antwort darauf könnte natürlich immer lauten, dass sie "besser" ist, aber ... Keine Ahnung. Außerdem ist halt auch ein Problem, dass ich dann annehmen würde, dass diese Privatdetektivin erst einmal da ansetzen müsste, wo Kyra aufgehört hat, also im Wald. Es sei denn natürlich Maria hätte sich plötzlich an den Nachnamen von Matthew erinnert oder so - in Kombination damit, dass sein Vater, wie damals im Kapitel gesagt wurde, reich ist bzw. Einfluss haben soll, hätte das dann natürlich dazu führen können, dass man ihn findet. Ich hatte ja kurz überlegt, ob die Person nicht Maria selbst sein könnte - da ja nie wirklich ihr Gesicht zu sehen und Kyra angetrunken ist, wäre es prinzipiell erst einmal möglich, dass sie sie nicht auf den Handyfotos erkennt, zudem wäre Maria vielleicht sogar clever genug, um Matthew ausfindig zu machen. Außerdem hat sie ja auch braune Haare. Aber dagegen spricht halt die dann doch recht unumstößliche Tatsache, dass Kyras Alibi für die Zeit, in der die Frau Matthew gefolgt ist, gleichzeitig auch Marias Alibi ist. Außerdem hat die Frau eine Arbeit und eine Tochter - in der Situation würde ich ohnehin immer jemanden beauftragen, anstatt mir noch eine selbst durchgeführte Ermittlung aufzuhalsen, zumal ich dafür vermutlich ohnehin nicht die dafür notwendige Zeit hätte.
    Wer könnte also noch dahinter stecken ... Naja, Sterling dürfte immer noch am Friedhof interessiert sein. Er hätte jemanden mit Nachforschungen diesbezüglich beauftragen können, der dann auch auf Matthew stößt. Aber da hätte er vielleicht auch gleich Kyra fragen können - oder es zumindest versuchen, was ja nicht der Fall war.
    Sonst fällt mir eigentlich nicht so recht jemand ein, der da noch was machen könnte ... Nun, Molly vielleicht, aber die schien jetzt an der Sache nicht so interessiert zu sein und wenn sie es doch wäre, würde sie sich vielleicht auch selbst drum kümmern, sofern sie Zeit hat. Sofern nicht, kann sie natürlich vielleicht noch jemanden beauftragen, der Sache nachzugehen. Aber auch dann wäre wohl der nächstliegende Ansatz immer noch der Friedhof, insofern stellt mich das jetzt auch nicht zufrieden.
    Vielleicht ist es also einfach diese "sie", vielleicht sogar noch jemand ganz anderes. Auch wäre eigentlich interessant zu wissen, ob nicht noch jemand Wright oder Bishop irgendwann folgt - wenn das nicht der Fall ist, dann würde man vielleicht annehmen, dass wirklich nur ein Interesse an Matthew vorliegt. Dann wiederum - vielleicht ist jemandem aufgefallen, dass er in ein paar seltsame Dinge verstrickt ist und hat entsprechend jemanden beauftragt (natürlich kann es auch sein, dass die "Privatdetektivin" von sich aus und auf eigene Faust handelt), wobei dann die Ermittlungen sich noch nicht auf Wright und Bishop ausgedehnt haben könnten. Allerdings kam mir gerade noch ein Gedanke: Wenn sein Vater ja reich sein soll, so drängt sich vielleicht auch der Gedanke auf, dass da eine Entführung mit anschließender Erpressung geplant ist oder etwas in der Art. Ich würde mich darauf zwar jetzt nicht festlegen, aber es kommt einem in den Sinn. Tatsache ist halt, dass ein reicher/einflussreicher Vater ein weiterer Grund sein kann, warum sich jemand für ihn interessiert.
    Uff, aber wie immer: Abwarten. Und wenn mir ein guter Titel für den einen Fall einfällt, dann werde ich's mitteilen, aber ich bin meist nicht gut mit Titeln und mir fallen gerade auch nur so Klischeesachen wie "Eigentor" und "Schlusspfiff" ein.


    Naja, gute Nacht und wenn ihr noch krank seid, dann gute Besserung.

    "I am the sea."
    - Dritter Buchstabe des Alphabets


    Tag.



    Gähn.


    Der Kleinkünstler - Ausgabe Nr. 20

    So, mal gucken, ob ich's noch vorher schaffe.


    Okay, also ... Fangen wir mal hiermit an.

    Die andere Frage ist übrigens auch noch, was ich mit dem nächsten Fall, der vollkommen ausgeschrieben existiert, machen soll. Ich bin am überlegen, ihn irgendwie/irgendwo zu posten, die Frage ist nur wo. Entweder hier im Topic als Special (eventuell nach dem Ende des eigentlichen Buches?), in meinem Kurzgeschichtentopic oder in einem extra Topic, was für immerhin fünf Kapitel ja auch nicht unangebracht wäre.


    Was meint ihr? Also so gesamt... ^^"

    Also, weiß eigentlich nicht so genau. Ich meine, ich würde den halt gerne lesen; aber im Grunde ist es ja nicht so wichtig, wo er gepostet wird. Wobei es (zumindest für mich :whistling: ) vielleicht besser wäre, ihn parallel zur Geschichte zu posten (also dann im Kurzgeschichtentopic oder extra), weil man als aktiver Mitleser halt diesen Einstieg hier noch ungefähr im Kopf hat und dann eben anschließen kann. Aber ist deine Entscheidung (und erlaubt sind hier im Bereich wohl sowieso alle Möglichkeiten).
    Okay, aber jetzt zu der Geschichte und dem Fall, der dann in Band 2 fortgesetzt werden soll ... Also, die Nachforschungen scheinen ja leider nicht allzu viel zutage zu fördern, aber so ein paar Sachen gibt es schon. Zunächst einmal ist halt auffällig, dass Graham seine Hörner wohl beständig versteckt hat - und ich finde nicht, dass das so recht dazu passen würde, wenn er sie des Aussehens wegen hätte machen lassen. Ich meine, sich äußerlich zu verändern und dann aber möglichst zu versuchen, dass keiner diese Veränderung sieht, scheint doch eher widersprüchlich. Daher scheint es mir auch nicht wahrscheinlich, dass er ein Trekkie ist (zumal das noch niemand wirklich gesagt hat), der sich aufgrund seiner Begeisterung für die Serie das hat machen lassen, da er eben nicht dazu steht. Nun gibt es natürlich die Möglichkeit, dass er das in einem Moment geistiger Umnachtung hat machen lassen - Leute lassen sich ja auch mal ein Tattoo stechen, wenn sie betrunken sind und am nächsten Tag bereuen sie es. Das wäre nun eine Möglichkeit, und wenn man daran denkt, dass Graham wohl auch Drogen vor seinem Tod konsumiert hat, dann könnte man auch vermuten, dass das vielleicht nicht seine erste Erfahrung damit war. Somit kann man die Theorie entwerfen, dass er sich vielleicht mal im Drogenrausch so etwas hat machen lassen. Dummerweise nur ist das in mancherlei Hinsicht wieder unplausibel: Knochenimplantate sind schlicht eine andere Nummer als ein Tattoo, schon allein deswegen, weil sich sicherlich weniger leicht jemand finden lassen würde, der die Operation durchführt; zudem wäre Graham ja in der Theorie mehr zufällig auf die Idee gekommen, aber dass sich jemand sich plötzlich denkt "Hey, Knochenimplantate in der Stirn sind eine coole Idee" ist aufgrund der Tatsache, dass das doch recht ungewöhnlich ist, nicht so wahrscheinlich. Und noch etwas ist hier merkwürdig: Vielleicht schämt man sich am Ende für so etwas und will es niemandem zeigen, aber nachdem der Arzt erst einmal davon weiß, könnte man ihn das zumindest auch mal untersuchen lassen, ob damit zumindest alles in Ordnung ist und so. Man würde vielleicht auch fragen, ob sich das rückgängig machen lässt, wenn man es nicht mehr haben will. Aber genau das hat Graham ja nicht getan. Insgesamt scheint mir die Theorie also doch eher zweifelhaft, aber, naja, es ist eine Möglichkeit; sie erklärt aber nicht alles und das ist nun einmal ein Problem.
    Dann aber wiederum kann man auch vermuten, dass die Entscheidung für diese Operation bewusst getroffen wurde, aber aus einem anderen Grund als dem Wunsch nach einer optischen Veränderung (denn dieser scheint wie gesagt hier nicht so wirklich vorhanden zu sein). Wenn man das als Alternative akzeptiert hat, stellt sich natürlich die Frage, was dieser andere Wunsch sein könnte. Und hier kann man dann wieder nur spekulieren. Der Punkt ist auch, dass wenn es wirklich nur "ganz gewöhnliche" Implantate sind, mir schlicht kein solcher Grund einfällt. Es scheint mir, dass ich zusätzlich annehmen muss, dass sie nicht so ganz gewöhnlich waren, wenn ich eine Motivation ausmachen will, man müsste ihnen also noch irgendeine Funktion zuschreiben, die derzeit noch nicht bekannt ist. Damit sind wir eigentlich auch schon wieder im Bereich der Magie. Nun hat der Arzt ja auch gesagt, dass sich Grahams Asthma gebessert hat, trotz einer Erkältung, die er zum Zeitpunkt der Untersuchung hatte und dass das ziemlich ungewöhnlich sei. Das lässt natürlich aufhorchen und lädt zu der Hypothese ein, dass irgendetwas Ungewöhnliches passiert sein könnte, das diese Besserung verursacht hat. Und, tja, da stößt man dann eben direkt wieder auf die Implantate. Es wäre möglich, dass die irgendwie dafür verantwortlich sind, dass Grahams Asthma sich gebessert hat. Ob aber hier tatsächlich ein kausaler Zusammenhang vorliegt, kann man natürlich noch nicht sagen, es scheint halt nur gut zusammenzupassen. Und wenn die Knochenimplantate eben Grahams Zustand verbessern, wäre das für ihn durchaus eine nicht vollkommen unplausible Motivation, um sie sich einsetzen zu lassen. Nichtsdestoweniger aber würde sie mir vielleicht immer noch nicht so ganz ausreichend erscheinen ... Nun, um die Motivation ausreichend zu machen, könnte man natürlich zusätzlich noch vermuten, dass die Besserung des Asthmas nicht die einzige Folge war oder aber dass es einen konkreten Grund gab, warum er sein Asthma unbedingt loswerden wollte, also abgesehen halt von generell damit verbundenen Einschränkungen. Kommt aber vielleicht auch auf die Person an. Vielleicht reicht es manchen schon, wenn sie ihr Asthma loswerden. Naja ... Aber generell kann auch die Tatsache, dass er den Arzt da nicht dran lassen will, darauf hindeuten, dass es etwas an den Implantaten gibt, von dem Graham nicht will, dass jemand es herausfindet. Tja, jedenfalls sollte man vielleicht noch hervorheben, dass Graham sich in mehrerlei Hinsicht verändert hat - die Implantate, das Asthma, der Professor sagt, er ist ruhiger geworden, gleichzeitig ist er wohl schlecht gelaunt gewesen (was natürlich aber auch einfach eine Folge der Hänseleien sein kann) - und das alles, während er wohl diesen Jimmy kennengelernt hat, der "gruselig" ist, sich für Kultistenkram interessiert, insofern: Die Sache stinkt. Das wollte ich schon immer mal sagen. Aber gut, am Ende muss man wohl abwarten, was genau draus wird. Dann jedenfalls haben wir O'nelly - warum ist es nur so, dass die Leute, die vielleicht mehr sagen können, vorher sterben oder ins Koma fallen? Aber gut, er hat ja ein paar wichtige Infos geliefert, unter anderem den Namen Jim Doyle natürlich. Und ja, Friedhöfe. Wäre nett zu hören, was genau es damit auf sich hatte, aber ... Ja. Ansonsten - Graham stand wohl unter Drogen bei seinem Ableben, O'nelly ist offenbar seit einer Woche weg gewesen und stirbt fast - da fragt man sich auch, ob das Zufall ist. Wobei ich jetzt nicht wirklich wüsste, wie man O'nelly etwas spritzen könnte, ohne dass er es mitkriegt. Er sagt halt, er habe nichts genommen, aber das würde wohl in der Situation jeder sagen, also ist das nicht unbedingt ein sicheres Indiz. Ansonsten hat Watson gewissermaßen wieder Alarm geschlagen - man kann nun fragen, ob das eben an dem lag, was dann auch passiert ist, oder ob nicht wieder mehr dahinter steckte. Nun ja, das wird aber alles wieder zu unsicher. Wobei ich eigentlich gerne die Wohnung durchsucht hätte, um zu gucken, ob sich eben die Spritze findet - wenn nicht, kann das schon merkwürdig sein. Andererseits hätte er sie zum Beispiel vielleicht noch im Klo runterspülen können, bevor er Kyra reingelassen hat, also whatever.
    Dann also Jim Doyle - Leiter einer Sicherheitsfirma, nachdem sein Vater bei einem Unfall ums Leben gekommen ist - hm, das bietet wieder jede Menge Potential für Verschwörungstheorien. Wobei man vielleicht nicht gleich meinen sollte, dass er seinen Vater auf dem Gewissen hat; man könnte aber natürlich meinen, dass der Tod seines Vaters ihn dazu motiviert haben könnte, sich für spirituelle Dinge zu interessieren. Aber gut, darüber zu spekulieren ist wohl nicht ganz so wichtig. Erreichen kann Kyra ihn dann leider auch nicht und kurz danach wird sie von dem Fall abgezogen, aber wie bereits gesagt: Die Sache stinkt. Gleichzeitig wittere ich hier wieder Gefahr, Doyle dürfte wohl Geld und halt Erfahrung mit dem ganzen Sicherheitskram haben - wenn er in etwas Krummes verwickelt ist, dann wäre er ein gefährlicher Gegner.
    Dann noch ... Nun, man könnte sich fragen, ob Greyton wirklich nur wenig Selbstbewusstsein hat oder doch mehr weiß, als er zugibt und/oder vor irgendetwas Angst hat. Wobei er mir eigentlich recht sympathisch war, weil ich mich wohl nicht viel anders verhalten würde, haha. Dann kam es mir kurz verdächtig vor, dass Sutherland Kyra abgezogen hat - hätte ja sein können, dass irgendjemand dann doch Druck ausübt und nicht will, dass bei den Implantaten weiter nachgeforscht wird. Aber naja, er kann ja wirklich dem anderen Fall die höhere Priorität zuteilen und dann Kyra dafür engagieren.


    Nun, jedenfalls - hat mir wieder gefallen und es würde mich echt sehr interessieren, was sich aus diesem einen Fall noch entwickelt, aber das muss wohl warten, seufz.

    "Ich bin seit jeher ein Freund der SPD ... Mich stören bloß die vielen Sozialdemokraten, die in dieser Partei sind!"
    - Sigmar Gabriel


    So, das Elend ist gelaufen, wir haben es alle gesehen, wir haben alle geheult, fertig und aus. Nun können wir uns wieder wichtigeren Dingen zuwenden, zum Beispiel der Frage, was unserer verfluchten Zeitung noch fehlt. Denn irgendetwas war da, das wusste die Redaktion schon lange. Nun endlich ergab es sich jedoch, dass einer unserer Schreiberlinge in seinem Sechserkarton Eier eines fand, auf dem nicht das übliche, vollkommen unverständliche Zahlen- und Buchstabengewirr (hinter dem bestimmt eine Verschwörung steckt) aufgestempelt war, sondern nur "Zurückgeben an C. Kolumbus (kein Finderlohn)". Da niemand, der bei klarem Verstand ist, etwas ohne Aussicht auf Finderlohn zurückgeben würde, wollte der kleine Schreiberling es logischerweise zur Herstellung seiner Spiegeleiermahlzeit verwenden. Doch als er das Ei am Rand der Pfanne aufschlug, kam kein Eidotter und auch kein Eigelb zum Vorschein, sondern nur ein zusammengeknüllter Haufen beschriftetes Papier. Das ist allerdings leider auf der heißen Herdplatte direkt abgefackelt, sodass nur anderes Zeugs abgedruckt werden kann und nicht das, was auch immer auf dem Papier geschrieben stand.



    Tiefsinnige Wahlkolumne




    Der schwarze Spiegel


    Wer etwas sucht, das ein bisschen ernsthafter ist, wird hier wohl eher fündig werden.
    Edit: Titel geändert. Gefiel mir so besser.



    Leserforum


    Joa, eine Partei, die mindestens mit einem Bein im Sumpf des Rechtsextremismus steht, zieht mit 13% in den Bundestag ein, klasse. Aber es war halt zu erwarten und der Weltuntergang ist es natürlich nicht; noch lange nicht. Ansonsten ... Ich muss ehrlich sagen, ich würde es nicht vollkommen ausschließen, dass die SPD in die Opposition geht und es eine Jamaika-Koalition gibt. Eigentlich glaube ich auch, dass das für die SPD auf lange Sicht klüger sein könnte als eine weitere Große Koalition. Aber gut, abwarten halt ...

    Tja, dann wollen wir mal. Wobei nach dem Üblichen hier


    auch ein paar Re-Rekommis folgen.


    So, also Kyra hat erst einmal noch Ruhe und wird nicht direkt der Bestechung überführt - wobei ja direkt zwei Probleme diesbezüglich schon angedeutet werden: Maria scheint zu ahnen, dass etwas nicht stimmt und zusätzlich wird ja auch gesagt, dass Kyra vor Molly nicht gut lügen kann. Insofern sind hier direkt zwei Ansätze vorhanden, wie das auffliegen kann. Überhaupt - sie scheint sich ja wirklich jetzt öfter mit Maria zu treffen. Vielleicht wird ja mehr draus als Freundschaft, wäre eigentlich ganz schön zu sehen.
    Nun ja, nun aber der Reihe nach: Also, die Festplatte ist wieder da und es gibt erneut keine Einbruchsspuren, was ja Kyra recht ungewöhnlich vorkommt; aber ich denke, zu der Einbruchsmethode kann ich immer noch nicht mehr sagen als das, was ich schon an anderer Stelle gesagt hatte, hm. Jedenfalls, Kyra kriegt einen neuen Fall und diesmal sogar von der Polizei - wobei die Umstände ja schon ein wenig ungewöhnlich sind und, ach ... Es gibt wieder jede Menge Stoff für Theorien, yay!
    Wobei ich vorher wohl noch anmerken muss: Molly kommt wieder nicht so freundlich rüber, aber das überrascht mich jetzt eigentlich auch schon gar nicht mehr. Dabei finde ich es schon interessant, wie Kyra diesmal einen Anruf am Steuer annimmt, der von Jason kommt; bei Molly hat sie das ja nicht getan und es wurde auf "Am Steuer soll man nicht telefonieren" verwiesen, wobei ich schon damals eigentlich nicht geglaubt habe, dass das der eigentliche Grund dahinter ist, dass sie den Anruf nicht annimmt; und das scheint aufgrund der Tatsache, dass sie jetzt einen Anruf von Jason annimmt, obwohl sie am Steuer sitzt, nur noch wahrscheinlicher zu werden. Ist eigentlich ein ganz netter kleiner Aspekt, den man hier beobachten kann.
    Gut, dann zum Fall: Also, Knochenimplantate, soso ... Nun, es kann ja sein, dass die Leute in der Gerichtsmedizin einfach mit ihrer Vermutung recht haben und dass Drogenkonsum, möglicherweise in Verbindung mit einer Abstoßungsreaktion, zu einem schlichten Unfall führte. Dann macht man halt noch den Chirurg ausfindig und gut ist. Andererseits könnte ja trotzdem noch weiteres Fremdverschulden der Fall sein, jemand könnte ihn gestoßen haben, ihn bewusst unter Drogen gesetzt und aufs Dach gelotst haben etc. Nur stellt sich halt da automatisch die Frage, warum jemand einen kleinen Studenten umbringen sollte; klassische Motive sind ja immer Geld und Leidenschaft, wobei Ersteres jetzt sicher bei einem armen Studenten nicht so plausibel wäre, letzteres kann halt immer der Fall sein. Naja, oder jemand musste ihn aus irgendeinem Grund zum Schweigen bringen, weil er irgendetwas wusste, dass er nicht wissen sollte oder etwas gesehen hat, dass er nicht sehen sollte. Wobei hier jetzt vielleicht schon wieder der Wunsch, einen Bezug zu der bisherigen Handlung herzustellen, der Vater des Gedankens sein mag. Die Sache ist da ja auch, man liest die Erwähnung am Anfang, liest dann, dass er wohl was an seinem Kopf hat machen lassen und sieht direkt eine Verbindung, wo vielleicht gar keine sein muss. Ein spontaner Gedanke wäre ja auch, dass man seinen Verstand so manipuliert hat, dass er vom Dach gefallen/gesprungen ist, aber naja. Natürlich aber ist die Sache mit den Knochenimplantaten schon ungewöhnlich - die Erklärung, dass Graham ein etwas verrückter Trekkie war, ist ja nicht ganz unplausibel; die müsste sich allerdings leicht verifzieren bzw. falsifizieren lassen, indem man halt mit einer Person spricht, die ihn kennt, was ja auch Kyras Plan ist (oder man sieht sich mal um, ob zu seinen privaten Habseligkeiten nicht ein Haufen Star-Trek-Zeugs gehört). Wenn sie stimmt, kann man ja auch noch versuchen, eine Verbindung von einer etwas verrückten Einstellung zu dem Unfall herzustellen - keine Ahnung, vielleicht kommt jemand ja auf die Idee, eine Mutprobe auf dem Dach durchzuziehen (da man sich ja leider nicht im Kampf gegen die Romulaner beweisen kann) oder eine Art Duell oder sonst etwas, wobei dann halt etwas gehörig schiefläuft. Wenn sie allerdings nicht stimmt - tatsächlich glaube ich spontan einfach nicht, dass die Erklärung so licht wäre - dann muss man sich wohl was Neues ausdenken, warum er diese Implantate hatte. Sind es halt wirklich nur gewöhnliche Implantate? Das wäre ja auch noch mal eine Frage ... Aber naja, bevor man hier zu Schlussfolgerungen springt, sollte man wohl noch etwas mehr über die Person und den Fall herausfinden, weil sonst neigt man ja wieder nur dazu, die Fakten seiner Theorie anzupassen und so weiter. Tja, und damit bin ich eigentlich recht schnell am Ende; bezüglich dieses Satzes am Anfang muss ich einfach echt noch mal drüber nachdenken und bei dem neuen Fall soll sich ruhig Kyra abmühen und die ganzen lästigen kleinen Details zutage fördern, damit ich sie richtig zusammensetzen kann. Oder auch falsch oder gar nicht, denn ich bin nun einmal weder ein Mycroft noch ein Poirot.
    Ach ja, da waren noch ein paar Dinge:

    Oh, ja, ein Unisex Vorname sagte ihr sehr viel.

    Hey, die Studentin hat vorher von "ihr" gesprochen. Also ist zumindest mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass es sich um eine weibliche Person handelt.
    Ansonsten wurde ja hier wieder Kyras Vater erwähnt und dass sie das Auto von ihm hat; also, sie hat einen Mantel und ein Auto von ihm und beides bedeutet ihr offenbar sehr viel; das ist natürlich verständlich. Dann wird erwähnt, dass ihr Vater in Afghanistan verwundet wurde und danach ... Nun sie verdrängt den Gedanken. Tot? Oder "nur" verschollen? Und dann heißt es, sie könne sich vielleicht etwas von ihren Eltern zu Weihnachten wünschen ... Also ... Man kann jetzt wieder spekulieren, ob sie wirklich so gut im Verdrängen ist, dass sie auch so etwas wie den Tod eines Elternteils verdrängen kann oder ob ihr Vater vielleicht tatsächlich noch lebt; oder ob sie jetzt einen Stiefvater hat. Jetzt weiß ich auch gerade nicht, ob ihre Mutter überhaupt mal erwähnt wurde ... Man müsste wohl in dem Zusammenhang auch die Frage stellen, was mit ihr ist. Eigentlich ... Hm, wenn man Eltern und ein gutes Verhältnis zu ihnen hat, rufen sie eigentlich durchaus mal hin und wieder an, wenn man von zu Hause ausgezogen ist und fragen, wie es einem geht und alles. Aber bisher wurde nie so etwas angedeutet (oder?) und dafür kann es ja durchaus einen Grund geben. Tja, tot, schwieriges Verhältnis, verschollen, aus anderen Gründen nicht in der Lage, zu telefonieren ... Naja. Ach, aber da gibt es ein Detail, das ich wohl mal vergessen hatte. Das ist vielleicht nicht schlimm, weil es nicht wichtig ist; es ist wieder mehr ein kompletter Schuss ins Blaue, auf den ich mich wieder nicht festlegen will. Aber es ist ja so, dass damals der Wolf Kyras Mantel zer- und dabei wohl auch ein Stück davon abgerissen hat. Und man könnte jetzt auch denken, dass die damit irgendwas anfangen können, auch wenn ich keine Ahnung habe, was das wäre. Ich meine nur, es ist ein Stück von einem Objekt, an dem gewissermaßen viele Erinnerungen und Emotionen hängen; der Doctor würde so etwas benutzen, um einen planetengroßen Schurken zu füttern, der Erinnerungen frisst. Naja, weiß nicht, ob das mal in irgendeiner Form wichtig wird - ich denke eigentlich nicht - aber man kann's ja mal erwähnen.


    Nun ja, es wäre jedenfalls noch interessant zu sehen, wie es mit diesem Fall dann weitergeht - und wie lange es dauert, bis jemand von der Bestechung Wind kriegt. Ich freue mich jedenfalls wieder aufs nächste Kapitel.

    So, der wesentliche und vermutlich einzig interessante Teil meiner Meinung lautet: Macht doch, was ihr wollt, es ist mir persönlich ehrlich gesagt so was von scheißegal. Die Hauptgründe, warum ich an vielen Wettbewerb teilnehme, hat eine nette Person schon gut zusammengefasst:

    weil es mir Spaß macht, weil ich gerne etwas zu diesem Thema schreiben würde, mich mit anderen Messen und Kommentare und Feedback erhalten möchte.

    Und daher ist es für mich erst einmal komplett gleichgültig, ob man jetzt das Saisonsystem wie gehabt beibehält (was allgemein auf Ablehnung zu stoßen scheint), ob die Anzahl der Wettbewerbe reduziert wird (lediglich in der Hinsicht, in der ich möglichst oft in den Genuss der im Zitat genannten Vorteile kommen möchte, wäre mir eine hohe Anzahl der Wettbewerbe lieber), ob sich das System mit den Singles durchsetzt oder ob in Zukunft Orden verliehen werden. Tatsächlich brauche ich nicht einmal unbedingt ein Saisonfinale oder eine Art Turnier am Ende des Jahres, auch wenn ich so etwas als Abschluss einer Saison oder des Jahres allgemein ganz nett finde. Aber was die einzelnen Konzepte angeht, könnt ihr meinetwegen rumexperimentieren, wie ihr lustig seid.


    "In der Ruhe liegt die Kraft."
    - Bummelz


    Es tut mir so leid, dass ich das hier absolut und ganz wirklich vollkommen vergessen habe. Leider gibt es jetzt nur Kommentare zu den bepunkteten Abgaben, weil mir zu dem Rest nun wirklich die Zeit fehlt, trotz der Tatsache, dass ich anders als bei der BBO nicht drei positive oder negative Punkte erwähnen muss, was natürlich bei den Votes dieser Großveranstaltung ein riesiges und total unüberwindbares Hindernis darstellte; es war ja geradezu ein Ding der Unmöglichkeit!



    Tja, keine Ahnung. Irgendwie gibt es so ein paar nette Zitate, die man aufgrund der jüngsten Ereignisse hätte anbringen können:


    "Oh, you've redecorated! I don't like it!"
    - Die User


    "You like what I've done with the place?"
    "It ends tonight."
    "I know it does, I've seen it. That's why the rest of me is just going to enjoy the show because we already know that I'm the one that beats you."
    - Aus einem Gespräch zwischen einem Ex-FF-Komiteemitglied und einem Mitglied der FF-Moderation am 31. August


    Naja, und basierend darauf fiel mir für Fans von Digimon Tamers halt noch so etwas wie "Matrix Evolution!" ein und der Ursprung wäre dann halt ein Brainstorming der Wachowski-Schwestern über den Titel ihres nächsten Films gewesen oder so. Aber das hätte halt keinen Bezug mehr zu den jüngsten Ereignissen gehabt und ich fand's einfach nur ein wenig lustig, naja. Jedenfalls, mit Schock habe ich letztens Folgendes gelesen:

    Zitat

    Man kann auch @Thrawn, der den Profirang im Bereich trägt, als Beispiel nehmen – er ist in der Welt des Humors zu Hause und hätte möglicherweise Probleme, wenn mehrere Wettbewerbe mit Themen, die sich auf die emotionale Ebene stützen, wie beispielsweise Abschied, Tod usw., drankommen.

    Anscheinend traut man mir also Ernsthaftigkeit nicht einmal mehr wirklich zu. Daher sehe ich es nun als meine Pflicht an, meine humorige Seite links liegen zu lassen und den Kopf für ernstere Dinge freizumachen. Zu diesem Zweck muss allerdings sichergestellt werden, dass diese meine Eigenart vollständig vernichtet wird und dass auch niemand, der sich vielleicht mal in dieses Thema gewagt und Gefallen an ihr gefunden hat, ihr nachtrauert - der Anspruch ist nicht weniger, als den größten aller Sharks zu jumpen. Entsprechend ist es das erklärte Ziel dieses Updates, die Rückkehr nach allzu langer Pause einzuleiten (die Schuld an langer Abwesenheit trägt natürlich nicht etwa der inkompetente Autor, sondern ausschließlich und ganz allein die Moderation) und sich nebenbei den gesamten Bereich einschließlich Moderation rückhaltlos zum Feind zu machen, während ich mich allerdings - wie in solchen Situationen üblich - mit einem vollkommen verblödet angebrachten Verweis auf die Kunstfreiheit herausreden werde, sollten sich tatsächliche Konsequenzen ergeben. Oder ich editiere demnächst wieder die Hälfte raus, weil ich ja doch niemandem auf die Füße treten will, was bedauerlicherweise das Kennzeichen eines schlechten oder zumindest sehr feigen Satirikers ist. Da es aber nie ein wirklicher Anspruch meinerseits war, hier als guter Satiriker aufzutreten, ist das wohl auch egal.
    Ohne weitere Umschweife möchte nun also der Kleinkünstler zunächst ein paar Kurzmeldungen in seinem neuen Format Kurz und klein bringen.


    Nun muss man wohl aber übergehen zu der nur wenig ausführlicheren Top-Meldung:


    Ich nenne die nun folgende neue Reihe, von der es in Zukunft nie wieder eine Fortsetzung geben wird (genau wie bei der Indiana-Jones-Reihe, nicht wahr?), den


    Zudem eröffnen wir unsere Ratgeberreihe, heute mit


    Dann - nun, ein persönliches Projekt der letzten Zeit meinerseits war es, mich durch Verschwörungstheorien zu wühlen. Und um es mal ganz ehrlich zu sagen: Es ist zum Heulen. Man denkt sich vielleicht doch immer irgendwie, Verschwörungstheorien seien am Ende das Werk von irgendwelchen Idioten und wirkten schon allein deshalb so absurd, dass eh keiner dran glaubt, aber leider ist es ja so, dass doch irgendjemand dran glaubt. Es mag vielleicht ein paar harmlose Theorien geben, aber die Menge der gefährlicheren Exemplare ist nicht zu unterschätzen. Zentrale Gemeinsamkeiten sind oft Antisemitismus, Antifeminismus und Homophobie. Das ist natürlich noch lange nicht alles, es gibt noch viel mehr; insbesondere werden nicht selten Begriffe falsch verwendet oder fragwürdige (pseudo-)wissenschaftliche Autoritäten bemüht. Stellen wir aber ein paar Dinge, über die man vielleicht noch lachen kann, in folgender Neuschöpfung dar:


    Damit kommen wir dann zum Ende. Es bleibt nur noch eins zu tun; und vielleicht ist das gut, um die nun hoffentlich wieder hinreichend stumpf gewordene Feder einzusetzen.

    Kuckuck! Tja, was wäre ich für ein Leiter einer Aktion, wenn ich mir nicht zumindest hoffnungslos verspätet wenigstens ein Werk herauspicken würde, um es zu kommentieren? Also dachte ich mir, dass ich mir dann direkt Die Blauen Papageien vornehme, mit denen die Aktion dann ja quasi erst "richtig" angefangen hat. Diesbezüglich müsste ich dich aber eigentlich erst einmal korrigieren: Die Bildvorgabe habe ich zwar gepostet, aber tatsächlich stammt der Vorschlag dieses Bildes von der guten Shiralya (wie du auch nachprüfen könntest, wenn du willst; ich kann's leider nicht mehr verlinken, weil, naja, du weißt schon). Rückblickend denke ich mir, dass ich da eigentlich im Startpost vielleicht auch besser darauf hätte verweisen können; jedenfalls aber wäre es wohl präziser, davon zu sprechen, dass die Bildvorgabe von ihr kam.
    So, nachdem das aus dem Weg ist ...


    Äh, ja, ich habe die Geschichte beim Lesen ziemlich gemocht. Dazu hat sicherlich zunächst einmal auch beigetragen, dass man den deutlichen Bezug zum Bild (okay, um Verwirrung vorzubeugen: ich spreche im Folgenden von der Inspirationsquelle als Bild und von dem Bild in diesem Bild als Gemälde) sieht, in das die Geschichte tatsächlich hineinerzählt wird - man findet infolgedessen so ziemlich alle Details aus dem Bild auch in der Geschichte wieder, das Gemälde, die Sitzbank, die Person, sogar die Tasche und das Smartphone. Dabei kommt dann natürlich der Lebendigkeit des Gemäldes im Bild auch in der Geschichte eine besondere Bedeutung zu: Zunächst ist Nora offenbar nicht so sehr an allem interessiert und tatsächlich auch ein wenig gestresst, da sie sich um Bewerbungen und alles kümmern muss. Da ist es ja nicht verwunderlich, dass sie die Kunst zunächst nicht so richtig wahrnehmen kann, aber mit der Betrachtung des Gemäldes kommt dann gewissermaßen der Wendepunkt; hier kommt die Lebendigkeit des Gemäldes ins Spiel, die dann auch gleich ihre Wirkung zeigt. Dabei finde ich es auch recht sympathisch, wie sie eigentlich nur eine Sitzgelegenheit sucht, da es mir oft genauso geht (nicht, dass ich Ausstellungen langweilig fände oder so; ich kann nur einfach nicht lange stehen). Aber dabei entdeckt sie eben doch eine Seite an der Kunst, die ihr vorher verborgen geblieben ist und vergisst eben auch ein wenig den alltäglichen Stress, was echt ganz nett ist. Dabei kann man vielleicht auch noch spekulieren, dass hinter dem Gemälde noch ein bisschen mehr steckt - ich meine, man kann sich als Leser natürlich denken, dass es schlicht gut darin ist, Nora in seinen Bann zu ziehen und diese Wirkung eben von ihrer Einbildungskraft unterstützt wird, dass also das Bild "magisch" im eigentlich nicht-magischen Sinne ist; andererseits sind die Umstände mit einem anonymen Künstler, der dahinter steht, eigentlich auch hinlänglich mysteriös, dass man annehmen könnte, dass es "tatsächlich magisch" ist. Das wird natürlich nicht weiter erforscht, aber der Gedanke daran könnte einem schon kommen. Aber gut, am Ende kann man hier wohl ein bisschen auch eine Lehre aus der Geschichte ziehen, sich bei allem Alltagsstress auch mal hin und wieder Zeit für andere Dinge nehmen, wie zum Beispiel die Kunst zu genießen. Das hat mir besonders gefallen.


    Alles in allem: Eine sehr schöne Geschichte mit Alltagsbezug und sicherlich ein würdiger Beginn der Bilderkette. ;)


    P.S.: Jetzt kenne ich übrigens Hyazinth-Aras, sind echt hübsche Vögel.

    Okay, Urlaub vorbei. Mann, dieses Kapitel war echt ... interessant und tatsächlich auch ein wenig überraschend. Naja, zunächst:


    Ansonsten: Uff. Ach, Kyra ... Kyra, Kyra, Kyra. Ich bin enttäuscht - ich bin überaus enttäuscht. Okay, das hört sich vielleicht sehr negativ an; tatsächlich ist es ja sowieso erst einmal ein Zeichen dafür, dass die Autoren ihre Arbeit gut gemacht haben, wenn man auf die Art von einem ja eigentlich immer noch fiktiven Charakter enttäuscht sein kann. Mann, ich hatte gehofft, sie würde das Geld nicht annehmen, das heißt: Zumindest nicht so, ach ... Nun ja, tauchen wir erst einmal kurz ein in die grundsätzliche moralische Dimension. Da ist es ihr natürlich eigentlich verboten, das Geld anzunehmen, wobei die Nichtannahme nicht ausschließt, dass sie vielleicht trotzdem ihre Nachforschungen einstellt; sofern sie denn sich schlicht überreden lässt, dass das wirklich besser wäre. Nun ist ja aber leider das nicht der Fall und sie lässt sich wirklich bestechen. Tja ... Wobei man hier auch noch eine Qualität ausmachen kann, die Kyra ein wenig positiver dastehen lassen kann, nämlich die Tatsache, dass sie sich direkt Vorwürfe macht. Das macht natürlich ihre Handlung nicht besser, aber es lässt sie als moralische Akteurin zumindest besser dastehen als wenn es sie nicht gekümmert hätte. Ich glaube, es war unter anderem Bernard Williams, der auf die Wichtigkeit solcher Gefühle des Bereuens hingewiesen hat ... Naja, das führt wohl zu weit. Ironischerweise wäre die Annahme des Geldes vielleicht in anderer Hinsicht okay gewesen - wenn Bishop es zum Beispiel als eine Entschädigung für all das, was Kyra wegen ihr und Wright durchmachen musste, gezahlt hätte. Aber ja, wie gesagt: Es ist hier tatsächliche Bestechung und jeder der Beteiligten weiß, dass es das ist. In dem Sinne kann man leider nicht wegdiskutieren, dass Kyra sich hier nicht mit Ruhm bekleckert. Davon ab freilich ist es aus einer prudentiellen Sicht (erst einmal) natürlich sinnvoll, das Geld anzunehmen, ähem. Aber ebenso - nun, die "Lösung", mit der ich am zufriedensten gewesen wäre, wäre schlicht, dass man Kyra wirklich über alles reinen Wein einschenkt und sie dann selbstständig entscheiden kann, ob sie weitermacht - wenn Bishop und Wright eigentlich legitime Gründe für alles hatten, dann kann Kyra ja auch ein Einsehen haben; wobei sie natürlich immer noch in einer Konfliktsituation wäre insofern, dass eben Freunde und Verwandte von Tina vielleicht immer noch die Wahrheit verdient hätten - das wiederum könnte aber vielleicht in den Hintergrund treten, wenn man es als in Tinas Interesse betrachten könnte (ungeachtet, ob sie tot ist oder nicht), dass die Dinge im Dunklen bleiben. Nun gut, jedenfalls ... Eigentlich bin ich auch insofern ein bisschen enttäuscht, dass Kyra nicht versucht hat, mehr herauszuholen. Damit meine ich nicht Geld, sondern Informationen. Aber dann wiederum muss man wohl annehmen, dass Bishop ihr wohl nicht mehr gesagt hätte - wobei mich das direkt zu dem Punkt bringt, wie sie und Wright auf mich wirken. Wenn man mich jetzt so nach einer Einschätzung fragen würde, dann scheint sich bei Bishop mittlerweile bestätigt zu haben, dass sie eine Führungsrolle einnimmt - sie kann Wright herumkommandieren und scheint aber friedliche Lösungen zu suchen, wenn es möglich ist, also genau, wie ein guter Anführer es handhaben sollte; diese kann sie offenbar auch um- und sich damit eben auch gegen Wright durchsetzen, wenn sie will. Gleichzeitig ist sie offenbar auch besorgt um Kyra und man kann wohl ihren Worten entnehmen, dass es zumindest eine weitere Partei gibt, die Bishop selbst in gewisser Weise fürchten muss und von der schließlich auch eine Bedrohung für Kyra ausgehen würde. Ihr Bestechungsversuch scheint also nicht einfach dadurch motiviert zu sein, die eigene Haut zu retten, sondern auch dadurch, Kyra im Grunde einen Gefallen zu tun. Wright dagegen ... Er scheint ziemlich sauer zu sein, aber allgemein wirkt er im Vergleich zur offenbar eher besonnenen Bishop eben in der Tat wie der temperamentvolle "Rangniedrigere", der weniger auf Verhandlungen setzt und gerne ein wenig aggressiver vorgeht, was hier aber eben nicht zum Erfolg geführt hat. Aber auch er liest sich damit nicht wie ein "Böser", sondern eher wie jemand, der vielleicht durchaus nachvollziehbare Motive hat, aber eben fragwürdige(re) Handlungen benutzt, um ihnen zu entsprechen. Ansonsten sind natürlich wieder einige Dinge auffällig - Wright hat eine neue Narbe, soso ... Und von der Position her würde sie wohl auch ganz gut ins Konzept passen, hehe. Damit scheint es doch recht wahrscheinlich, dass er damals dieser Wolf war; natürlich besteht eine Restchance, dass das nur Zufall ist, aber selbst dann ist es eben immer noch merkwürdig, dass eine Wunde, die diese Narbe hinterlassen hat, so schnell verheilen konnte - da frage ich mich eigentlich nur noch, ob er als übernatürliches Wesen generell über erhöhte Regeneratiosfähigkeiten verfügt oder ob jemand (was wiederum aber auch er selbst sein kann, je nachdem) mit einer Form von Heilmagie nachhelfen musste, aber die Beantwortung dieser Frage ist recht unbedeutend, zumindest vorläufig. Ich finde ansonsten noch seine Reaktionen recht aufschlussreich - er rastet ein wenig an der Stelle aus, an der Kyra sarkastisch nachfragt, ob Tina einfach ausgerutscht sei und sich das Genick gebrochen habe; das scheint ihn da also besonders zu treffen, zumal er ihr sagt, dass sie nicht von Dingen reden soll, von denen sie keine Ahnung hat. Ist das nur darauf zurückzuführen, dass es jemanden generell verletzt, wenn über den Tod einer Freundin gespöttelt wird oder steckt vielleicht noch ein bisschen mehr dahinter, weil insbesondere dieser Tod eine besonders ernste Angelegenheit war (gut, das ist im Grunde jeder Tod, aber man versteht hoffentlich, was ich meine)? Wenn man bedenkt, dass Tinas Grab (sofern es denn wirklich ihr Grab ist) auf einem Friedhof für gefallene Krieger oder eben auch Helden liegen soll, dann könnte er gerade deswegen besonders wütend werden, weil ihr Tod wirklich "heldenhaft" war - über Tote spottet man nicht, aber über tote Helden noch weniger, oder so. Vielleicht aber hat Tina ihm auch aus irgendeinem Grund viel bedeutet. Oder aber er liest daraus eine Anschuldigung heraus, die ihm natürlich auch nicht gefallen würde, gerade wenn er ein Freund von Tina ist/war. Hm, na gut, das ist vielleicht auch nicht so wichtig.
    Dann aber auch ... Nun, Bishop fragt, ob der Auftraggeber eine alte Frau war. So, nun hat Kyra ja bei der Begegnung im Wald schon gesagt, dass es ein ehemaliger Klassenkamerad war. Das hat mich eigentlich ein bisschen verwirrt. Die langweiligeren Erklärungen bestehen darin, dass Bishop es schlicht vergessen oder es ihr schlicht nicht geglaubt hat. Immerhin sollte Bishop wissen, dass ein früherer Klassenkamerad keine alte Frau meinen kann, einerseits, weil halt keine Frau und andererseits, weil eben ein früherer Klassenkamerad von Tina sicher noch kein Alter erreicht hat, dass man ihn als alt bezeichnen könnte, würde ich meinen. Einen Moment hatte ich überlegt, ob Bishop aber tatsächlich die Formulierung "ein früherer Klassenkamerad" und ihren Glauben, es könnte sich vielleicht um eine alte Frau handeln, irgendwie vereinen könnte. Das würde dann natürlich voraussetzen, dass sie davon ausgeht, dass eine ganz bestimmte Person, die ein Klassenkamerad war, jetzt wie eine alte Frau aussehen könnte - sei es durch Verkleidung oder tatsächlichen Wechsel von Alter und Geschlecht. Aber so etwas ist nicht plausibel, schon deshalb nicht, weil Kyra ja eben von einem Mann gesprochen hat und somit Bishop davon ausgehen muss, dass Kyra ihren Auftraggeber auch so wahrgenommen hat - also wäre es sinnlos, sie nach einer Frau zu fragen. Den Gedanken habe ich also auch gleich wieder verworfen und somit komme ich nur wieder zurück zu den zwei Möglichkeiten von vorhin: Entweder hat sie die Bemerkung Kyras damals im Wald vergessen oder ihr aus irgendeinem Grund nicht geglaubt. Vielleicht übersehe ich auch eine Möglichkeit, hm ... Dann aber wieder: Wer ist die alte Frau, die Bishop als Auftraggeberin vermutet? Nun, zuerst kann man sich natürlich auch denken, dass das eine falsche Fährte ist, die Bishop da ganz bewusst legt. Das würde dann sogar in Kontinuität damit stehen, dass sie eigentlich wissen müsste, dass es keine alte Frau gewesen sein kann, aber ich sehe gerade nicht, wie das Bishop in irgendeiner Art weiterbringen könnte. Sie hat ihren Deal und alles, da scheint es nicht nötig, Kyra glauben zu machen, dass eine alte Frau in irgendeiner Verbindung zu allem stehen könnte. Das heißt ... Vielleicht wollte sie Kyra auf die Art auch einfach vor jemandem warnen ... Wenn man jedenfalls annimmt, dass tatsächlich eine alte Frau etwas mit der Sache zu tun hat ... Irgendjemand bisher, den wir als alte Frau ansehen könnten? Mrs. Hemmington wurde als ältere Dame bezeichnet und sie hat zumindest einen gewissen Bezug zu Tina, aber ansonsten ... Tja. Oh, wie alt ist eigentlich Mrs. Morrs? Sie hält sich Katzen und die sind auch oft genug magische Tiere. Ja, das ergibt Sinn, verhaftet sie. Weil sie sich Katzen hält, ein unverzeihliches Verbrechen. Also, wenn man nach Personen sucht, die eine alte Frau sein können und sich für Tina interessieren, dann könnte auch jemand von ihrer Schule damit gemeint sein - eine Lehrerin etwa. Und naja, wo ich gerade schon einmal darüber geredet habe, dass eine Person ihr Alter geändert haben könnte, wäre ja, sofern man das mal als Möglichkeit zulässt (weil Magie halt, fragt mich nicht) die ja auch verschwundene Alicia eine Option, aber wenn mal so weit geht, kann man eigentlich wieder jeden verdächtigen; gerade dann, wenn man auch noch die ebenfalls bereits erwähnte Möglichkeit eines Geschlechtswechsels miteinbezieht. Kurz gesagt: Wenn ich annehme, dass jeder nach Belieben sich verändern kann, kann es jeder sein. Aber das bringt einen ja nicht weiter und ich werde mal nicht davon ausgehen und daher schlicht vorerst bei den oben genannten Möglichkeiten bleiben; diesbezüglich kann man um Mrs. Hemmington noch eine weitere wunderbare Verschwörungstheorie spinnen: Vielleicht war das ja auch gar nicht Mrs. Hemmington, sondern jemand, der ihren Platz eingenommen hatte. Und ihr Mann war ja (angeblich?) auf Geschäftsreise. Es wäre zumindest nicht komplett unlogisch, dass jemand, der nach Tina sucht, den Ort observiert, an dem sie mal gelebt hat und die Hemmingtons schlicht irgendwie aus dem Weg geräumt hat, natürlich nicht ohne sich vorher Tinas Brief und alle weiteren Informationen zu sichern. Aber das erwähne ich jetzt alles auch mehr im Spaß, da das schon eine sehr aufwändige Aktion wäre und man den Ort sicher auch anders überwachen könnte.
    Tja, was noch ... Ach ja, da man nun einen gewissen Ursprung hinter Seans zweiter Narbe vermuten kann, wäre vielleicht auch noch darauf hinzuweisen, dass er ja noch eine hat und man könnte sich fragen, ob die nicht vielleicht auch einen nicht alltäglichen Ursprung hat, ganz ähnlich wie man sich das bei Sterling fragen kann, auch wenn das nicht ganz so wichtig scheint und zum derzeitigen Zeitpunkt ohnehin nicht zu beantworten ist.
    Dann noch: "Tina ist unsere Freundin" - wie Kyra bemerkt, müsste es eigentlich "war" heißen. Ist sie also vielleicht doch noch am Leben? Schließlich wurde ihr Tod nie eindeutig bewiesen. Allerdings ... Da dieser Brief ja damals nicht von ihr geschrieben worden zu sein scheint, müsste sie zumindest da in einer Situation gewesen sein, in der sie ihn nicht schreiben kann. Tot zu sein ist natürlich so eine Situation; wieder müsste man aber fragen, was, sofern sie nicht tot ist, die Aktion mit ihrem Verschwinden sollte? Sie müsste eigentlich in einer Situation gewesen sein, in der sie nicht nur den Brief nicht schreiben, sondern auch unmöglich ihre Wohnung und ihren Laden noch selbstständig auflösen kann. Wie gesagt ist so eine Situation das Totsein - jetzt könnte man annehmen, dass ihre Freunde trotzdem noch mit ihr in irgendeiner Form kommunizieren können, obwohl sie tot ist. Andere Möglichkeiten wäre so etwas wie ein Beispiel, was ich glaube ich schon einmal erwähnt hatte - dass sie vielleicht in einer Wolfsgestalt festgehalten wurde und sich dementsprechend um all das auch nicht hätte kümmern können. Das ist aber wie gesagt nur ein Beispiel, es gäbe noch andere Möglichkeiten.
    Im Weiteren dann würde ich es für sehr, wirklich sehr naiv von Kyra halten, wenn sie glaubt, dass die Sache jetzt erledigt ist. Ich meine, es ist einfach zu spät. Jason ist an der Sache dran, auch wenn er sich weniger für den Einbruch interessiert (und vergessen wir nicht Mr. Poole, der ebenfalls ein Interesse an der Story hat und da vielleicht auch noch sanften Druck auf Jason ausüben könnte - sofern ich den nicht auch irgendwie zur Liste der Verdächtigen zählen muss, lol) und dann ist ja auch Sterling offenbar nicht abgeneigt, dem Friedhof einen Besuch abzustatten. Hinzu kommt dann noch Maria. Und insbesondere muss man darauf verweisen, dass es durchaus auch jemandem komisch vorkommen kann, wenn Kyra bezüglich des Falls plötzlich entscheidet, nichts mehr zu unternehmen. Gerade Personen, die Kyra kennen, könnte das doch sehr auffallen und es könnte sie vielleicht davon überzeugen, dass da etwas nicht mit rechten Dingen zugegangen ist und sie somit dazu veranlassen, selbst nachzuforschen. Wer das genau sein könnte, hm ... Also, Jason kennt sie ja gut und alles, aber er scheint sich ja mehr für den Wald und den Friedhof zu interessieren als für den Einbruch; somit müsste Kyra ihm vielleicht nicht einmal erklären, dass sie beim Einbruch nicht viel mehr unternehmen will (Betonung auf "vielleicht") oder ihn da einfach anlügen und sagen, der Polizei würde das Video als Beweis nicht ausreichen - ich könnte mir dann rein theoretisch vorstellen, dass er das nicht groß hinterfragen würde. Und dass sie nicht mehr in den Wald mitkommen will, kann sie auch anderweitig begründen, sofern Jason da wieder hinwill - allerdings wäre es eben nicht leicht, ihn selbst davon abzuhalten, dorthin zu gehen. Und die Übersetzung von Sterling will er ja wohl auch noch durchgehen, nehme ich an. Am Ende könnten die beiden sich fast noch zusammentun, lol. Sterling selbst nun wiederum würde es - wenn er denn Kyra doch fragen sollte, ob sie ihm die Stelle im Wald zeigt - vielleicht auch merkwürdig vorkommen, wenn sie ihre Meinung diesbezüglich plötzlich geändert hätte. Und wenn er vielleicht selbst zu Leuten gehört, die etwas mit Magie und dem ganzen Kram zu tun haben und möglicherweise von Vertuschungsaktionen wissen, dann wird er sich vielleicht sogar erst recht denken können, dass da etwas nicht stimmt. Maria andererseits ist ja auch recht clever und sie kennt Kyra wohl mittlerweile ein bisschen - da ist es generell nicht unplausibel, dass sie merken würde, dass etwas nicht in Ordnung mit Kyra ist, wenn vielleicht mal das Gespräch darauf kommen würde, ob Kyra in der Sache noch weiterermittelt. Ich könnte mir sogar fast vorstellen, dass wenn die beiden mal miteinander darüber reden, Kyra ihr am Ende die Bestechung gestehen würde. Und dann ist da ja auch noch Molly - sollte sie wirklich aus einem ganz konkreten Grund wollen, dass Kyra ihre Nachforschungen einstellt, wird sie vielleicht erleichtert sein. Und doch - es könnte auch ihr wiederum komisch vorkommen, wenn Kyra erst noch so wütend auf die Leute war und dann umschwenkt. Wenn sie freilich auch in alles oder zumindest irgendwas verwickelt ist, wird ihr das natürlich wie gesagt ganz recht sein, aber wenn nicht, dann könnte es eben doch dazu führen, dass sie noch einmal nachbohrt.
    Allerdings gibt es noch ein andere Dimension des ganzen Problems der Bestechung: Es macht Kyra in einiger Hinsicht wieder angreifbar, insbesondere wenn sie nicht sorgsam damit umgeht. Wenn man so eine fragwürdige Aktion durchführt, dann macht man sich für jeden verwundbar, der davon weiß. Das hat mir bereits bei dem geplanten Kauf mit der Waffe nicht so ganz gefallen. Und hier kommt wohl auch noch hinzu, dass es leichter herauszufinden ist - zum Beispiel wenn es jemandem auffällt, dass Kyra eine teure Autoreparatur durchführen lässt; man wird sich vielleicht je nachdem fragen können, wie sie denn an das Geld dafür gekommen ist. Und wenn Kyra mal irgendwie so unvorsichtig ist und jemandem sagt, dass es in letzter Zeit nicht ganz so viele lukrative Aufträge gab und zu einem anderen Zeitpunkt erwähnt, dass sie ihr Auto hat reparieren lassen, dann wird ein aufmerksamer Zuhörer vielleicht die Stirn runzeln und fragen, wie genau sie sich das denn leisten kann und ich bezweifle, dass Kyra dann in der Lage ist, sich da plausibel herauszureden - gerade weil sie das vielleicht auch gar nicht will, da sie ja weiß, dass die Aktion falsch war; jemand, der sich seiner Sache diesbezüglich nicht sicher ist, wird sicher nicht gut lügen können. Insgesamt also würde ich schon sagen, dass die Aktion weder moralisch gut noch aus einer Klugheitsperspektive wirklich zu rechtfertigen ist: Sie braucht zwar das Geld, aber es gibt sehr viele Möglichkeiten, wie sich das rächen kann. Und garantieren, dass andere Leute an ihrer statt weiter nachforschen, kann sie auch nicht. Das wiederum lässt mich aber gerade für diese Leute ein wenig fürchten: Wenn der gute (oder böse) Sterling weiter nachforscht, dann könnten sich eben Bishop und die anderen, insbesondere Sean Wright (verflucht, er wirkt einfach wie jemand, der unter Druck etwas ganz Hässliches anstellen könnte) in die Ecke gedrängt fühlen und dann ... Tja. Nun, ich habe aus ähnlichen Gründen mir ja schon vorher mal Sorgen um Kyra gemacht (und dabei gar nicht an die Möglichkeit der Bestechung gedacht, hm). Aber hier könnte es eben noch ein wenig schlimmer sein: Wenn Bishop jetzt erst einmal annimmt, die Sache sei erledigt (und erleichtert scheint sie ja zu sein), aber trotzdem noch andere Leute nachforschen, dann wird sich nun einmal bei ihr und auch bei Wright vielleicht das Gefühl einschleichen, dass man aus der Nummer mit Diplomatie nicht mehr herauskommt. Und auch dass sie Kyra vor anderen Leuten warnt: Vielleicht sind das auch Bishops Feinde, vielleicht sind es aber auch welche, die sozusagen noch über ihr stehen. In dem Fall hätte sie dann vielleicht die Erlaubnis bekommen, mit Kyra noch einmal zu verhandeln und es auf die sanfte Art lösen zu dürfen - aber wenn das nicht hinhaut, könnte so eine höhere Ebene sich direkt einschalten und noch weitaus gefährlicher sein.
    Aber ja, das bleibt wohl abzuwarten. Jedenfalls, wie gesagt, ich bin von Kyra ein wenig enttäuscht, dann wieder habe ich fast Mitleid mit ihr, weil sie das in weitere Schwierigkeiten bringen kann. Aber auch wenn es schade ist - es trägt doch zu ihrem Charakter bei. Sie hat ihre Fehler, das merkt man; aber auf eine gewisse Art macht sie das auch sympathisch, zumal sie wie gesagt ja auch weiß, dass die Aktion falsch ist. Was würde Sherlock Holmes wohl dazu sagen? Und ich meine, wir alle haben doch mal als Kind die Tüte Gummibärchen angenommen und dafür nicht verraten, dass der Nachbar im Garten einen Kopf ... einen Kopfsalat vergraben hat. Also sollte ich wohl nicht den ersten Stein werfen, wenn sie demnächst sagt: "Mein Name ist Hase, ich weiß von nichts".
    Äh, ja, das fiel mir gerade plötzlich ein, lol. Jedenfalls bin ich jetzt eigentlich nur noch mehr gespannt darauf, wie es weitergeht - ich erwarte aber nicht, dass Kyra sich am Ende an das Versprechen halten kann, dass sie mit der Annahme des Geldes gegeben hat; okay, zum Teil hoffe ich es wohl einfach (auch wenn mir Bishop eigentlich auch bisher noch so weit sympathisch ist, dass ich sie nicht auf die Nase fallen sehen will). Aber das sieht man dann wohl (oder auch nicht).


    Die Pokémonwelt ... Ein wunderschöner Ort, in dem Menschen und ihre freundlichen Begleiter, die Pokémon, in traumhafter Harmonie zusammenleben. In diesem Wettbewerb ist es nun eure Aufgabe, diese Idylle in einer Geschichte zu zerstören. Wie genau ihr das anstellt, ist euch vollkommen freigestellt, allerdings ist - wie einige sich sicher denken können - ein Pokémonbezug verpflichtend. Sind es vielleicht Groudon und Kyogre, die in einem finalen Kampf die Welt vernichten? Findet ein fürchterlicher Krieg zwischen der Klonarmee eines Mewtu und dem Rest der Welt statt? Bedrohen gefährliche Deoxys aus dem All die Erde? Schreibt eure finsteren Prophezeiungen nieder und bereitet eure Leser auf das unvermeidliche Ende vor!


    Platz 1


    Platz 2


    Platz 3

    "And now it’s time for one last bow,
    like all your other selves.
    Eleven’s hour is over now,
    the clock is striking Twelve’s."


    Hallo, liebe Autoren. Nun, nachdem es ja versäumt wurde, den vorerst letzten von mir geleiteten Wettbewerb mit einer großen Anzahl Abgaben zu bereichern, sei wenigstens den Leuten gedankt, die sich die Mühe des Schreibens gemacht haben, namentlich @Saraide, @Obscuritas, @Galileo und @Alphys. Ihr wart allesamt toll und, well, warum nicht Kiris Idee klauen?



    Um nun aber zur Auswertung ... Ach, halt. Ja, die Auswertung. Die wäre natürlich ohne die Votes von @*Miro*, @Obscuritas, @Sheogorath, @Cyndaquil, @Rusalka, @Naoko, @Galileo, @Alphys und @Shiralya gar nicht erst möglich gewesen, vielen lieben Dank dafür! Entsprechend der Tabelle nun also Glückwunsch an den Sieger @Obscuritas!


    Platzierung

    Titel

    Autor

    Punkte

    Vote

    Prozent

    Saisonpunkte

    1.

    Abgabe 2: Hart auf Hart

    19

    Ja

    31.15%

    4 + 2 MP

    2.

    Abgabe 3: Ad Infinitum

    15

    Nein

    21.74%

    3 + 2 MP

    3.

    Abgabe 1: Fall Girl

    14

    Nein

    20.29%

    2 + 2 MP

    4.

    Abgabe 5: Kangzilla

    10

    Ja

    16.13%

    1 + 2 MP

    5.

    Abgabe 4: Das Kalos von gestern

    2

    Ja

    3.23%

    0 + 2 MP



    Und damit möchte ich mich dann auch verabschieden. Wer noch nicht die Lust an den Wettbewerben verloren hat, der könnte ja vielleicht noch einmal überprüfen, ob stille Gedichte wirklich tief sind oder sich der Piraterie widmen - sofern das wirklich nur in einer Geschichte geschieht; das BisaBoard möchte Piraterie in keiner ihrer Formen unterstützen oder dazu auffordern.