Zaveid wuchs bei seinen Eltern in Graphitport City, in der Hoenn Region, auf. Sein Vater arbeitete im Kampfcamp und war ein talentierter Pokémon Trainer, Zaveid spielte stets mit den Pokémon die frei hatten und Zuhause blieben.
Als er fünf Jahre alt war kamen sein Cousin Elmar sowie seine Cousine Linda bei Zaveid und seinen Eltern unter. Elmar war zur derzeit zwölf Jahre alt und seine Schwester Linda neun. Elmar besaß ebenfalls schon ein Pokémon, ein Plinfa, worum Zaveid ihn zeitgleich bewunderte, aber auch beneidete. Aufgrund seines jungen Alters gewöhnte sich Zaveid recht schnell an seine beiden neuen quasi Geschwister. Die darauffolgende Zeit verging recht schnell für Zaveid und auch wenn er vorhin als Einzelkind nie traurig deswegen war, war er trotzdem glücklicher mit Elmar und Linda als neuen Geschwister.
Da Linda älter als Zaveid war erhielt sie vor ihm noch ein Pokémon und Zaveid musste noch bis zu seinem 10. Geburtstag warten. Er wollte unbedingt einen Pokémon Partner mit dem er dann im Kampf unschlagbar werden konnte. Bis dahin vergnügte der silberhaarige Junge sich öfters damit offizielle Kämpfe die im Fernsehen ausgestrahlt sind zu schauen. Ab und zu besorgte sein Vater ihm sogar Aufnahmen von Kämpfen aus der Kampfzone, welche bekanntlich zur obersten Stufe zählten und die Augen von Zaveid strahlen ließen.
Schlussendlich war der Tag endlich gekommen und Zaveid durfte sich für eines der Hoenn Starter-Pokémon entscheiden an seinem 10. Geburtstag. Er schaute sich die drei Pokémon genaustens an und untersuchte ihr Verhalten. Das Geckarbor strahlte eine Aura der Gelassenheit und Coolness aus, während das Hydropi etwas schüchtern und zurückhaltend schien und schließlich das Flemmli strotzte nur so vor Kraft und plusterte sich auf. Es dauerte nicht lang bis Zaveid sich für das Feuerkücken entschied und dieses präsentierte einige Schnabelstöße zur Feier. Glücklicherweise verstand sich das Feuerkücken gut mit dem Plinfa von Elmar und es entstanden keine Streitigkeiten unter den Pokémon. Zaveid trainierte täglich mit seinem Partner welcher ebenso begeistert mitmachte. Er plante irgendwann Elmar zu einem Kampf herauszufordern, aber dieser hatte einige Jahre Vorsprung als Trainer. Deswegen war erst einmal Training angesagt und Kämpfe gegen Mitschüler, welche mal mehr mal weniger erfolgreich endeten.
Als Zaveid 11 war verließ Elmar die Familie und brach in eine andere Region auf. Natürlich war der silberhaarige Junge traurig darüber, dass sein Cousin wegging, aber er konnte somit in dieser Zeit noch stärker werden und ihn dann umso mehr überraschen. In den kommenden Jahren verbesserte sich die Zusammenarbeit zwischen Flemmli und Zaveid und es gelang den Beiden mehr Kämpfe zu gewinnen als zu Verlieren wenn sie denn Gegner in der Schule fanden.
Mit 16 begann Zaveid mit Flemmli ein regelmäßiges Trainingsregime, schließlich musste ein Trainer genau so gut in Form sein wie sein Pokémon um auch selbst im Kampf sein Bestes zu geben. Sein Vater ließ ihn zu diesem Zeitpunkt auch ab und zu beim Kampfcamp vorbeikommen damit er dazulernen konnte, jedoch unter der Bedingung, dass er nicht in der Schule nachlassen würde. Zaveid war bei weitem kein Bücherwurm, fuchste sich nichtsdestotrotz genug ins Schulmaterial rein um auch in Fächern ohne Pokémon Bezug eine Note zu erhalten die gut genug war. Bei besonders guten Noten unterrichtete sein Vater ihn sogar und erklärte ihm die Wichtigkeit von Attacken.
Zwei Jahre später schloss Zaveid die Schule ab und begann eine dreijährige Ausbildung, die das Kampfcamp neuerdings anbot um Trainer allgemein auf Pokémon Reisen vorzubereiten aber auch um in Pokémon Kämpfen dazu zu lernen. Dort traf Zaveid auf einen jungen Mann namens Jack, der wohl ein paar Jahre älter und erfahrener als er war. Jack hatte wohl schonmal die Hoenn Region in jungen Jahren bereist. Zaveid ließ sich dadurch nicht beeindrucken und forderte Jack immer mal wieder im Verlaufe der Ausbildung heraus um aber immer wieder zu verlieren. Jack wechselte zwischen einem Gewaldro, einem sehr hochmütigen Staraptor und einem ruhigen Glaziola während Zaveid stets sein treues Flemmli einsetze. Am Ende der Ausbildung stand Flemmli in einem finalen Kampf Jacks Glaziola gegenüber und obwohl es, wie immer, aussichtslos war brennte der Kampfgeist des Feuerkücken und seines Trainers. In letzter Sekunde, während Jack nach all den Siegen hochmütig wurde, entwickelte sich Flemmli plötzlich zu Jungglut. Mit neuer Kraft und einer besseren Statur für physische Angriffe stürmte das frisch entwickelte Pokémon mit Nitrodladung auf das Glaziola zu. Die Attacke landete einen Volltreffer auf dem Glaziola und der Sieg ging dank dem Typenvorteil an Zaveid und das frisch entwickelte Jungglut. Danach hielten sich Trainer und Pokémon an den Händen und sprangen vor Freude für den hart erkämpften Sieg und die Entwicklung von Zaveids Partner. Da die Ausbildung beendet war trennten sich die Wege von Jack und Zaveid wieder. Trotz der vielen Kämpfe wurden beide zu guten Freunden, Jack empfahl dem Silberhaarigen beim Abschied sich ein Eis Pokémon zu besorgen damit es die feurige Leidenschaft von ihm und seinem Partner im Zaum hält. Auch wenn diese Bemerkung wohl mehr Witz als ernst war stieß sie die Zahnräder in den Köpfen von Trainer und Pokémon an.
Schließlich fragte der mittlerweile 21-Jährige seinen Vater nach Eis Pokémon und erzählte ihm woher der Gedanke kam. Dieser schlug seinem Sohn dann Vulpix vor, was zuerst Verwirrung verursachte. Schließlich war Vulpix doch ein Feuerpokémon aus Kanto? Der Vater erinnerte Zaveid an die Existenz von Regionalformen und erzählte ihm, dass es in Alola eine Regionalform von Vulpix gab, die dem Eis-Typen angehörte. Zaveid gefiel die Idee sehr, eine Regionalform in der ein Pokémon, das ursprünglich dem Feuer-Typen angehörte, nun zum Eis Pokémon wurde.
Daraufhin brach Zaveid mit seinem Partner Jungglut auf nach Alola und erkundigte sich während Wochen wo er ein regionales Vulpix finden könnte. Schließlich fand der junge Mann jemanden, der ihm mitteile, dass sich das Eis-Pokémon häufig auf dem Mount Lanakila befand. Auf Anraten von Ortskundigen vermieden Zaveid und Jungglut es sich mit mehr wilden Pokémon anzulegen als notwendig, da dort wohl auch sehr starke Pokémon auftauche konnten die sie überwältigt hätten. Schließlich fanden sie sich in einer Eishöhle wieder und der junge Mann war glücklich darüber sich Winterkleidung für die Suche am Bergfuß geliehen zu haben. Die feurige Leidenschaft produzierte wohl nicht genug Wärme. Als ihnen ihre Ausdauer so langsam Grenzen setzte hörten sie plötzlich wie sich etwas näherte. Es war ein Vulpix. Das Vulpix ging langsam, grazil und elegant als wäre es bei einem Spaziergang. Die Kälte machte ihm wahrlich nichts aus. Zaveid und Jungglut blickten sich an und sprangen dann in Richtung Vulpix. Jungglut ergriff die Offensive mit Nitraoladung und Vulpix konnte nicht schnell genug reagieren. Das Feuerpokémon landete einen Treffer und seine Initiative steigerte sich leicht, jedoch war es dem Fuchs nun sehr nahe. Das Vulpix richtete sich aus und setzte Eissturm ein. Dank seiner Geschwindigkeit konnte Jungglut mit einer erneuten Nitroladung entgegenrennen. Das Feuerpokémon traf den Eisfuchs daraufhin mit der physischen Attacke und Zaveid warf einen Superball auf das geschwächte Pokémon. Nach dem erfolgreichen Fang eilten Zaveid und Jungglut sichtbar erschöpft hinunter und erholten sich im Pokémon Center.
Zaveid nahm den Flyer den er kurz nach seiner Ankunft bekam hervor und blickte diesen analytisch an. Es wurden Trainer gesucht die zu einem "Guardian of Alola" werden konnten und in der Silvally Foundation, früher auch Æther Foundation, die dafür ausgelegte Ausbildung und darauffolgende Aufnahmeprüfung belegen. Das klang durchaus interessant und es würde sicher auch die eine oder andere Gelegenheit für einen guten Kampf bringen. Zaveid hatte bevor er zum Mount Lanakila aufbrach einen Brief mit einem Flyer nach Kalos geschickt, damit sein Cousin Elmar das in Betracht ziehen konnte. Sollten die beiden sich dort treffen könnte Zaveid vielleicht voller stolz zeigen wie stark Jungglut und er geworden sind. Als Guardian konnte Zaveid sich auch bei den Leuten aus Alola revanchieren, da viele ihm geholfen hatten auf der Suche nach Vulpix. Sie hatten jetzt ja sogar eine weitere Partnerin mit Vulpix gefunden. Nach einiger Zeit an Erholung, ohne das Training zu schwänzen, begab Zaveid sich somit auf zur Silvally Foundation.