Zu aller erst einmal: Sorry für die Späte Rückmeldung und das verspätete hochladen des neuen Kapitels, ich hatte gestern den ganzen Tag keinen Internet Zugang :c
Dankeschön an Azra3l für deinen Tipp (ich werd ihn in Zukunft auf jeden Fall befolgen ^^) und es freut mich echt, dass dir die Kapitel bis jetzt gefallen ^^ Und ja, ich hab nochmal nachgeguckt, es heißt wirklich Fausthaven ^^"
*eben schnell verbessern tu*
Und auch an dich vielen, lieben Dank für dein unglaublich langes und ausführliches Kommentar Amélie ^^ Deine ich werd mir deine Tipps auf jeden Fall zu Herzen nehmen und in Zukunft mal auf die Dinge achten die du angesprochen hast . Ich freu mich echt riesig über die Sachen, die dir in meinen Kapiteln gefallen haben und werde mich anstrengen die nächsten Kapitel auf die Sachen die du angesprochen hast, wie die Gefühlswelt der Protagonistin, anzupassen.
Ich hoffe du nimmst es mir nicht übel, wenn ich auch mal ein bisschen mit verschiedenen Schreibstils experimentiere, ich bin noch relativ neu in dem Gebiet und versuche mich ins schreiben noch ein bisschen mehr hineinzuleben ^^
Was Aris Mutter betrifft... nun, ehrlich gesagt hab ich mir schon ziemlich viele Gedanken um ihre Identität gemacht, war mir bis jetzt aber noch nicht zu 100% sicher, ob ich wirklich Maike nehme, da ich lieber ein wenig vom Anime Abstand halten und mich mehr nach der Spielbasis orientieren will... Sagen wir bis zu meiner endgültigen Entscheidung einfach, es ist wirklich Maike (Was sie wahrscheinlich mit 75% wirklich wird ^^)
Bezüglich des Betalesers/Betaleserin werd ich mich auch noch mal auf die Suche machen, da ich am PC grammatikalisch, wirklich eine Sauklaue habe ^^"
Chapter 3
Als die ersten Inseln zwischen den unendlichen Wassermassen erschienen, fühlte ich mich wie im Film: Der Nebel der über dem Wasser schwebte schien sich vor unseren Augen förmlich zur Seite zu bewegen und enthüllte viele kleine und große Inseln, die sich scheinbar um eine Große Insel aufreihten. In deren Mitte thronte ein gewaltiger Berg, auf dessen Spitze sich eine silberartige, feine Nebelkrone gebildet hatte. Auch auf vielen Inseln, vor der „Hauptinsel“ befanden sich kleine und große Hügel, Berge und sogar einige Gletscher. Unzählige fremde Flugpokemon tummelten sich um die Bergspitze herum und ließen sich anschließend auf den saftig, grünen Waldteppich am Fuße des Berges nieder. Es war wirklich ein märchenhafter Anblick. Als ob das alles hier gar nicht real wäre sondern lediglich die Hintergrundkulisse irgendeines Filmes. Ein fasziniertes „Wow.“ zeichnete sich auf meinen Lippen ab, aber es kam kein Ton heraus. Beinahe erwartete ich sogar, dass die Leinwand zu flackern begann und das wahre Bild Amualemas, so wie ich es mir vorgestellt hatte, entblößte. Und zwar endlose, trostlose Einöden, auf denen sich kaum Pokemon rumtummelten, steinige, felsige, graue Küstenränder, an denen sich jeder das Genick gebrochen hätte, sengend heiße Wüsten oder immerwährende, trostlose Regengüsse. So in etwa. Warum sonst sollte es Pokemon aus anderen Regionen angeblich so schlecht hier gehen? Und warum sonst lebten hier so wenige Menschen? Ich hatte keine Zeit mehr darüber nachzudenken, denn sogleich hatte meine Mutter mich in einem eisernen Fesselgriff alias Umarmung à la Mom-Art gefangen genommen und begann zu schwärmen. „ Schätzchen, sieh dir an wie viele Pokemon hier sind. Und so eine großartige Landschaft! Die Insel auf der unser Haus stehen wird, liegt ganz nahe an der großen Insel, da wirst du eine kurze strecke mit einem Flug- oder Wasserpokemon haben! Und das Haus wird fast am Ufer liegen! Du wirst einen großartigen Ausblick aus deinem Fenster haben Schatz! Und das Labor deines Vaters wird gleich daneben-„ „Moo~ooom!“ versuchte ich ihren Redeschwall irgendwie einzudämpfen. Aber keine Chance. „ –die Pokemon trainieren! Gleich dahinter ist ein großer Wald, da kannst du problemlos trainieren und neue Pokemon entdecken!--“ Ich war Heilfroh, als die Fähre mit einem leichten Ruck endlich anlegte und die monotone Stimme des Kapitän verkündete, dass wir in wenigen Minuten von Deck gehen sollten, aus Gesundheitsgrüden keine Pokemon anderer Regionen mitnehmen sollten etc, etc, und den ganzen Sicherheitskram eben. Dann, endlich, begann die Ausstiegsrampe langsam –in Zeitlupe wie es mir vorkam- sich auf den Boden zuzubewegen.
Ich weiß, ich weiß. Eigentlich war ich innerlich immer noch fest entschlossen, Amualema abgrundtief zu hassen, schließlich war diese Region --und dieser doofe Brief—dafür verantwortlich, dass ich mich von meinen jahrelangen Freunden trennen musste. Aber andererseits war ich auch irre neugierig, was hier denn so für besondere Pokemon sein könnten. Ich wagte zwar zu bezweifeln das noch irgendwas anderes hier die atemberaubende Lichtshow am vergangenen Abend toppen könnte, aber ich versuchte allem dennoch eine Chance zu geben. Also schulterte ich seufzend meinen Rucksack, wo ich während der langen Fahrt Süßigkeiten, mein Zeichenzeug, einige Bücher und meinen PokeCom gelagert hatte. Zwar musste ich letzteres währen der fahrt die ganze Zeit ausgeschaltet lassen, aber ich nahm ihn einfach aus Prinzip mit an Bord. „Die meisten Sachen wurden schon einige Tage vorher ins Haus gebracht und Mobiliar wie Küche, Betten und Schränke schon aufgebaut.“ Informierte uns mein Vater, als wir gerade von Bord gingen. „Ein kurzer Fußweg um die Ecke und wir müssten gleich da sein.“ Fuhr er fort und begann der Wegbeschreibung auf seinen Papieren zu folgen. >>Kurzer<< Fußweg war gut. Wir waren mindestens um die Halbe Insel gelaufen, als das große Backsteinhaus endlich in Sicht kam. Ich hatte gerade das Gefühl bekommen, ich müsste meine Füße in Eiswasser halten müssen, da erblickte ich vor uns das kräftige Rot der Backsteine. Das Haus war im relativ altmodischem Flair erbaut und auch die drei alten, aber gut erhaltenen Birken, die im Garten wuchsen, zeugten von einem gewissen Alter des Hauses. Erst beim zweiten Blick erkannte ich, dass sich zwischen den Birken eine wohl etwas jüngere Trauerweide bettete, deren Äste sich dem Boden entgegenstreckten. Im Schatten der Bäume stand eine Art Schuppen oder Gewächshaus, (Schwer zu sagen, es hatte Holzwände und ein Glasdach… schräg) sagen wir ein Gewächsschuppen… Mein Vater hatte tatsächlich nicht übertrieben, als er von einem großen Garten sprach. Denn die vier großen Bäume nahmen vielleicht mal ein viertel des Gartens ein. „Wow.“ Ich öffnete das Gartentor, welches mit einem leisen quietschen aufging. Das Geräusch war zwar nicht laut, aber schrill. Schrill genug, um einige seltsam, schwarz-weiß gemusterte Vogelpokemon, die in den Baumkronen geruht hatten, aufzuschrecken. Mit einem krähen flogen sie auf und verschwanden zwischen den dichten Baumkronen des dahinterliegenden Waldes. „Das waren Eletaras.“ Erklärte mein Vater wieder. „Davon gibt’s hier wohl viele. Aber sei vorsichtig, sie stibitzen gerne glänzende Genstände.“ Unwillkürlich umklammerte ich meine Silberkette mit dem glänzenden Pokeball Anhänger, als ein Eletaras mich von einem Ast aus musterte. „Ja, ich werde aufpassen.“ Versprach ich worauf mein Vater nickte. „Sieh dir doch schon mal ein bisschen den Garten an. Eine Mutter und ichgucken schon mal ob das Haus in Ordnung ist.“ Ich nickte und trat in den Garten. Mein erster Eindruck von vorhin wurde nur noch verstärkt: Riesig. Es war eher eine ganze Wiese als ein Garten. Ich seufzte und setzte mich in den Schatten unter dem gewaltigen Blätterdach der Trauerweide. Es war wie ein Vorhang aus Blättern, die einen vertrauten, frischen Geruch nach Wald ausströmten. Für einen Augenblick vergaß ich beinahe wo ich war und fühlte mich ganz wie zu Hause. Bis ich über mir sanftes Flügelschlagen hörte und die Augen aufschlug. Ein Eletera hatte sich über mir niedergelassen, welches mir aber keine Beachtung schenkte. Mir fiel der Rucksack auf meinem Rücken wieder ein, in dem immer noch mein Zeichenzeug lag. Ich holte es raus und begann das Eletera zu zeichnen. Ich konnte es nicht leugnen: Für einen Moment vergaß ich sogar den Schmerz über die Trennung mit meinen Pokemon, so sehr war ich darin vertieft, mir jedes Detail dieses neuen Pokemons zu merken und auf Papier zu bringen. Meine Konzentration wurde jäh unterbrochen, als ein Krachen im Gebüsch auf mich zukam und ein Rot-oranges Fellknäul mir auf den Schoß sprang, worauf ich erschrocken ins Gras fiel. Ein katzenartiges oranges Gesicht mit dunkelroten Zeichnungen und neugierig leuchtenden, bernsteinfarbenen Augen tauchte über mir auf. „Nyuuuu?“ es sah mich neugierig an und schleckte mir einmal quer übers Gesicht bevor es von mir abließ und verspielt um mich herum im Kreis lief. Meine Anfängliche Verwirrung wich einem freudigen Erstaunen. „Na du bist ja vielleicht zutraulich.“ Lachte ich, als ich meine Hand ausstreckte und das Pokemon sich sofort wie ein Kätzchen daran rieb. Ich dachte kurz nach und meine Hand wanderte langsam zu den Pokebällen in meiner Gürteltasche. Ich hatte zwar kein Pokemon mit dem ich kämpfen und es schwächen konnte, aber ich vermutete, dass es in diesem Fall nicht nötig wäre, so zahm und zutraulich wie es war. Doch bevor ich etwas tuen konnte näherte sich ein weiteres Krachen aus dem Gebüsch. „Knuuuupf! Bleib hier du hyperaktives Fellballding!“ hörte ich noch eine Mädchenstimme rufen bevor ein Gewirr aus dunklem Haar und buntem Stoff durch das Gebüsch taumelte und der länge nach hinfiel. „Chiiii!“ Das Pokemon rannte auf das Mädchen zu und schleckte auch ihr mehrmals quer über das Gesicht. “Lass das!” lachte sie, rapellte sich auf und nahm das >>Fellballding<< in den Arm.
Sie hatte langes, leicht gelocktes und ungewöhnlich dunkles Haar, das perfekt zu ihren dunklen Nougat-braunen Augen harmonierte. Ihre Haut besaß eine angenehme, südliche Bräune. Sie sah aus, wie eine dieser Menschen die allein durch ihr warmes Aussehen Vertrauen erweckten.
Das Pokemon musste wohl ihr gehören, dachte ich ein wenig enttäuscht. Es wäre echt ein guter Einstieg gewesen, so ein niedliches Startpokemon zu haben. Dann bemerkte sie mich. „Oh, hi! Du musst die neue Nachbarin sein!“ begann sie und gab mir als Begrüßung eine stürmische Umarmung, noch bevor ich etwas erwidern konnte. „Aber wo bleiben meine Manieren? Mein Name ist Leal, du kannst mich aber auch Lal nennen. Ich wohne gleich nebenan.“ Ich kicherte, mit so einer stürmischen Begrüßung hatte ich nicht gerechnet. „Freut mich auch dich kennen zu lernen. Mein Name ist Arietta.“ Grinsend fügte ich noch hinzu „ Aber du kannst mich gerne auch Ari nennen.“ Wir beide mussten Lachen und ich kraulte ihr Knupf, welcher Leal währenddessen auf die Schulter geklettert war. „Dein Knopf ist echt niedlich.“ Sie wurde etwas rot und sah verlegen ihr Pokemon an. „Knupf… ist sein Spitzname. Das ist eigentlich ein Cheminir.“ „Oh.“ Wir beide mussten wieder lachen. Ich wusste jetzt schon, dass ich sie in Zukunft mögen würde. Sie war mir sehr sympatisch. „Aus welcher Region kommst du eigentlich Ari?“ fragte sie neugierig und betrachtete mich. „ Ich komm aus Hoenn.“ Erklärte ich wobei ich sofort wieder an meine zurückgelassenen Pokemon denken musste. An dem Punkt machte ich mir einen imaginären Notizzettel heute Abend als erstes alle anzurufen und mich nach meinen Pokemon zu erkundigen. „Und du?“ fragte ich um auf andere Gedanken zu kommen. „Ich komm eigentlich aus Sinnoh, aber ich hab zwischenzeitlich mal in Kanto gelebt.“ Erklärte sie und kraulte Knupf am Hals, worauf dieser zu schnurren begann.“Sinnoh ist ja ziemlich weit weg von hier.“ Bemerkte ich nachdenklich. „Wie lange brauchtet ihr denn bis hierhin?“ Sie zuckte mit den Schultern. „Ich hab fast die ganze Zeit geschlafen. Aber ihn nehme an etwa 8 Tage.“ Wow, das war länger als ich vermutet hatte. Wir brauchten etwa ein 1 ½ Tage. Meine Überraschung spiegelte sich wohl deutlich auf meines Gesicht, denn sie grinste und fügte noch hinzu „Aber so schlimm wars ehrlich nicht. Ich war entweder am schlafen oder hab mit Leuten telefoniert. Die Fahrt mit der Fähre war ätzend, als ich den PokeCom ausschalten musste.“
„Ari,Schatz? Kommst du mal bitte?“ hörte ich meine Mutter vom Haus aus rufen, noch bevor ich antworten konnte. „Oh, tut mir Leid, ich muss los! Wir werden uns zwischendurch bestimmt mal wieder sehen!“ Sie nickte und lächelte „Ja klar, bestimmt. Bis dann mal.“ Sie winkte während ich zum Haus rüber ging, wo meine Mutter mich lächelnd ansah. „Na? Deine erste Freundin hier?“ Ich lächelte ebenfalls . Nun, was soll ich sagen? Vielleicht war Amualema doch nicht so schlimm…
Soooo, das war Kapitel 3.
Ich wollte mal sagen, dass Leal auf einer RL Freundin von mir basiert, (die ich vor dem schreiben natürlich um Erlaubnis gefragt habe!) und ihr jetzt nochmal in aller Öffentlichkeit mein riesen Dankeschön für ihre Unterstützung und Erlaubnis ausrichten wollte ^*^
*auf Spickzettel blick* Okay, ich glaub das wars fürs erste, ich verabschiede mich mal wieder bis zum nächsten Kapitel, wie immer sind Kritik, Wünsche und Verbesserungsvorschläge höchst erwünscht und bedient euch gerne! *Cookieteller nochmal nachfüll*
Samymon verabschiedet sich fürs erste ^^