Beiträge von Zaty

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    Ich hatte tatsächlich nur einmal in meinem Leben Liebeskummer. Der war aber nur sehr kurz, weil ich dann doch mit der Person im Endeffekt zusammengekommen bin. Aber anfangs war es sehr schlimm für mich, nicht zu wissen ob es was mit der Beziehung wird und es stand wirklich auf der Kippe.

    Bei meinem Liebeskummer hat es sich immer so angefühlt, als würde ich süchtig nach der Person sein und jeder Entzug ebenjener Person war dann richtig schmerzhaft.

    Mittlerweile habe ich gelernt mich nicht mehr von Menschen allzu abhängig zu machen und konnte so sich anbahnenden Liebeskummer gut überstehen. Aber schon wahnsinnig, was für krasse Chemie da im Gehirn abläuft.


    Jetzt habe ich das Thema Liebeskummer frisch serviert bekommen. Ich war bis gestern 10 Tage in Südfrankreich (der Süden ist so schön, kaum zu glauben, dass das in Europa liegt). Die Reise habe ich mit meiner guten Freundin unternommen. Es war sehr schön und unvergesslich und wir sind dahin um uns das Land und die Leute anzuschauen, aber auch um ein Trauma meiner Freundin zu bewältigen.

    Sie war dieses Jahr schon mal in dieser Gegend und hat dort Zeit mit einem Franzosen verbracht, in den sie sich meiner Meinung nach unglücklicherweise schwer verliebt hat. Leider war der Typ psychisch nicht der stabilste und scheint selbst mit sich nicht klarzukommen. Dementsprechend hat er meine Freundin richtig mies behandelt und ihr die Zeit dort regelrecht vermiest.

    Also sind wir bei einer durchzechten Nacht auf die Idee gekommen, nochmal besagte Ort in Südfrankreich aufzusuchen, damit sie das Trauma bewältigen kann und wir einen tollen Urlaub machen können trotz des kommenden Winters in Europa. Und der Urlaub war auch bombe, aber schlussendlich ist der Kummer bei ihr noch sehr tief drin, es gab Momente, in denen sie so weinen musste und ich nur hilflos zusehen konnte.

    Letztendlich haben wir schöne Erinnerungen an den Orten hinterlassen und das zählt. Was mich aber geschockt hat, ist dieser tiefe Kummer von ihr, weil sie eigentlich so Beziehungsdinge nie so an sich heranlässt und dann habe ich gesehen was so ein Liebeskummer mit einem Menschen machen kann. Und wahrscheinlich konnte ich nur ansatzweise verstehen, was da in Einem vorgeht.

    Die nächste Zeit versuche ich sie abzulenken so wie es geht (mit ner 40 h Woche hat man ja selbst kaum Energie, gerade in der dunklen Zeit des Jahres :/) und hoffe sie kommt bald über ihn hinweg...

    Bei mir war der Sommer in der Kindheit die liebste Jahreszeit. Ich habe aber für den Herbst gestimmt, da ich jetzt als Erwachsene die milderen Temperaturen mehr genießen kann. Und der Herbst dieses Jahr war/ist besonders schön, auch wenn es einen bitteren Beigeschmack hat wegen Klimawandel etc. Besonders mit dem Motorrad ist der Herbst sehr angenehm zu fahren, es ist weder zu heiß und noch zu kalt. Ich bin jedes Mall baff all die facettenreichen Farben bewundern zu dürfen.

    Es entschleunigt mich durch die gemütliche Stimmung und den kurzen Sonnentagen

    Genau das liebe ich auch, wenn die Tage kälter und kürzer werden. Vor allem wenn der Sommer sehr erlebnisreich war, freut man sich wieder auf das kuschelige Sofa, ein gutes Buch/Spiel auf der Konsole/ gute Filme, besonders wenn es draußen schneit oder regnet bzw. stürmt.


    Eigentlich liebe ich mittlerweile alle Jahreszeiten, außer den Winter im Februar. Mir reicht es dann nämlich mit Grau und Matsch, was ja zumindest in Deutschland 90% der Fall ist mittlerweile. Als Kind gab es bei uns auf dem Land da noch wenigstens Zentimeterhohen Schnee, aber naja die Zeiten sind ja passe. Aber wie gesagt, der Herbst ist mir grad die liebste Jahreszeit. :)

    Erstmal danke an Bastet, @_Night_ , PLUSQUAMPERFEKTION und Vix für die Antworten!


    Tatsächlich nehme ich mir durch mehr Bewegungspausen, das Ignorieren der Kaltschnäuzigkeit und ständigen Kritik des Chefs und mehr Kommunikation mit den anderen Kollegen von mir ausgehend selbst den Frust und Stress von der Arbeit. Damit geht es mir jetzt schon ein bisschen besser hier. Übrigens geht es den Meisten aus unseren Gesprächen der letzten Tage anscheinend genauso, geteiltes Leid ist also schon mal (fast) halbes Leid.

    Also dazu und dem Vergleich mit deinem Freund... ich denke nicht, dass Büroarbeit insgesamt körperlich so viel weniger belastend ist. Viele typische Volkskrankheiten sind darauf zurückzuführen, dass Menschen zu lange in einer Sitzposition verharren und nicht genügend Zeit für Pausen dazwischen haben, in denen sie sich richtig bewegen können, da kann der Arbeitsplatz noch so ergonomisch eingerichtet sein. Die menschliche Wirbelsäule ist nun nicht wirklich aufs lange Sitzen ausgerichtet.

    Da stimme ich dir zu. Ich denke, es ist ganz gut dass ich mir mit den o. g. Bewegungspausen was Gutes tue.


    Wenn es dir in deinem Job scheiße geht, weil dich dein Boss aus nichtigen Gründen oder ohne Grund anschnauzt, etc... ist das dann noch eine zusätzliche Belastung. Ist halt auch selbstverständlich, dass man einen Grundrespekt von den Leuten im Jobumfeld verlangt und bekommen möchte.

    Hoffe du kannst bald etwas Neues finden, viel Erfolg. :/

    Danke dir! Meinen Lebenslauf habe ich schon mal wieder auf den neuesten Stand gebracht. Ich werde vermutlich noch eine Weile bei der Firma bleiben, da wir ja noch eine neue Kollegin haben und diese noch viel Hilfestellung braucht. Klar, ist das für mich ärgerlich wegen Urlaubsplanung, da sie ja immer Vorrecht bekommen hat, aber nach einem Gespräch mit ihr ist mir nun klar, dass ihr das wirklich nicht bewusst war und es keine Absicht war.


    Sie dachte, es geht wirklich für alle in Ordnung nach so kurzer Zeit wieder weg zu sein. Wie gesagt, mal wieder fehlende Kommunikation seitens des Chefs gegenüber seinen restlichen Angestellten.

    Also, nächstes Jahr steht auf jeden Fall der Wechsel in eine neue Firma an, da ich auch wieder im Feld arbeiten möchte und das ist bei anderen Firmen durch Hörensagen meiner Geo-Kollegen definitiv der Fall.

    Ich denke auch, du solltest schauen, dass du auf lange Sicht woanders unterkommst, wo du auch wirklich wertgeschätzt wirst.

    Bei der Denke "anderen geht es noch schlechter" liegt der Fehler halt darin, dass es "vielen auch besser geht".

    Yep, ich bin mittlerweile zuversichtlich, dass ich woanders mehr mein "Glück" finden werde. Den Denkansatz werde ich auch so übernehmen, dass es auch besser gehen kann!

    Du und deine Probleme haben auch Wert, häufig sind nämlich die Dinge, welche bei sowas dann fallen, wie etwa Essen und ein Obdach, eigentlich Dinge, die bare Minimum sein sollten. Es ist leider! ein Privileg diese zu besitzen.

    Also bitte schätze deinen Wert nicht falsch ein, es gibt nicht das Beste oder Schlechteste, du musst dich wohl fühlen und dich nicht mit anderen vergleichen. Natürlich solltest du trotzdem wertschätzen, was du hast, aber nicht so.

    Danke, für diese Worte! Ich rede mich anscheinend oft etwas zu klein, dass hat mir mein Partner auch schon gesagt. Aber ich schätze auf jeden Fall die Dinge, die ich sonst in meinem Leben habe, es war nur den Umständen der letzten Zeit geschuldet, dass ich so unzufrieden bin. Aber es wird grade wieder besser, weil ich auch wieder eine positivere Einstellung habe. :haha:

    Erstens invalidiert das nicht den eigenen, egal ob man besser oder schlechter "abschneidet", zweitens sind diese eh subjektiv und nicht jeder Mensch ist mit derselben Resilienz ausgestattet. Zudem sind wir ohnehin Meister darin, unfaire Vergleiche zu machen.

    Wichtig ist, wie du dich fühlst und wenn dein Arbeitsplatz so belastend ist, dass er dich krank macht, ist es höchste Eisenbahn, dass eine Änderung in deinem Leben stattfindet.

    Auch sehr schön formuliert, vor allem die Thematik mit der Resilienz, danke! Die Änderung wird auf jeden Fall stattfinden, bei mir dauert sowas zwar immer bissi länger, aber die Erkenntnis ist auch schon der erste Schritt.^^


    Greets,


    Zaty

    Ja, ich finde es auch nicht gut gelöst, dass man quasi immer wieder von vorne anfängt, wenn man die Top Vier betritt.

    Vielleicht wäre eine Art Kampfraum sinnvoll, der sich nach dem ersten Sieg über die Liga freischaltet. Diesen könnte der Spieler nach Lust und Laune betreten und von verschiedenen starken NPC herausgefordert werden, darunter immer mal wieder die Arenaleiter oder Top Vier Mitglieder. Aber das würde wohl den Rahmen sprengen bei der Programmierung, ich denke, dass die Entwickler sich darum bestimmt schon Gedanken gemacht haben und es nur nicht richtig umzusetzen wissen.

    Nein, leider habe ich nicht mehr mein erstes Starterpokemon. Es war ein Karnimani in Pokemon Krystall und ich hab es geliebt ;)

    Die Edition besitze ich immer noch, jedoch ist da die interne Batterie leer. Ich habe sie versucht zu wechseln und habe dezent verkackt. Ergo kann man bis heute das Spiel nicht speichern und da ich den alten Spielstand mal gelöscht habe, ist mein kleines Krokodil leider weg.. Aber die Edition hebe ich mir als Erinnerung auf.^^

    Ich kann mich hier Yonko Hunter nur anschließen.

    Ich finde, dass die Nicht-Urform ziemlich klobig aussieht. Die Urform wirkt dagegen graziler und passt durch Schwebe perfekt in die Zerrwelt.

    Generell ist Giratina für mich ein ziemlich cooles Pokemon, hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass ich beim damaligen Diamant Spielen überhaupt nichts von dessen Existenz wusste.

    Als ich es dann per Zufall in der Höhle der Umkehr gefunden habe, war ich echt baff xD. Ja, damals war es noch schön, nicht alles gleich im Internet zu finden. :thumbsup:

    Interessante Frage.

    Ich war ja nie so der Pokemon Anime Fan, aber wenn ich es mal doch geschaut habe, hat es mich immer genervt, dass im Großen und Ganzen dieses Friede Freude Eierkuchen Schema hochgezogen wird. Und bei den Spielen ist es letztendlich das Gleiche.

    Dann wäre es nur leider kein Spiel für Kinder mehr, wenn die bösen gewinnen.

    Und die Pokemon-Spiele sollen ja in erster Linie für Kinder sein.

    Eben. Und das können Sie auch gerne, sowohl in den Spielen als auch im Anime, bleiben. Als Mensch wird man noch früh genug mit den Schattenseiten unserer Welt konfrontiert, da sollen bitte junge Menschen so lange wie möglich ,,Kind" bleiben dürfen.


    Was ich aber sehr begrüßen würde (ja, es wird vermutlich nie eintreffen) wäre so eine parallel laufende "Linie" für die erwachsenen Fangemeinde, gerade in Japan müsste es doch da einen großen Anteil geben. Darunter würde ich mir im Anime so einen Mix aus Pokemon Adventures und die semi gut gemachte real Verfilmung von Meisterdetektiv Pikachu wünschen, im Stil Legende Arceus wenn es um die Spiele geht. Da könnten genügend Themen, mit denen wir uns als Erwachsene rumschlagen müssen im Alltag, reinfließen, nur eben mit Pokemon.


    Auch jetzt im Bezug zu der Thematik hier: "Was wäre wenn mal ein "böses Team" gewinnt?"

    Als gerade die Geschichte um Team Galaktik und Cyrus finde ich mega spannend und Cyrus liefert für mich eine gute Vorlage für erwachsene Themen wie Depression, Melancholie, Persönlichkeitsstörung und anscheinend auch ein bisschen Todessehnsucht. Und eine Geschichte/ Anime/ Spiel nach dem Sieg von Team Galaktik z. B. wie die Menschen versuchen durch das apokalyptische Durcheinander aus der alten Realität und der Zerrwelt (was jetzt Platin betreffen würde) sich ein neues Leben mit ihren Pokemon versuchen aufzubauen unter der Herrschaft von Cyrus: das wäre doch mal eine Story Line oder?


    Übrigens ist deswegen Pokemon Mystery Dungeon Team Himmel eines der besten Pokemon Spiele überhaupt, da hier auch, ohne groß Spoilern zu wollen, nicht in Schwarz und Weiß in Bezug auf Gut und Böse die Storyline aufgezogen worden ist.

    Und dein Wissen, was du hier mit uns teilst, vielen Dank (und ich gehe doch davon aus, dass mehr stimmt als du denkst, auch wenn Paläontologie nicht dein Spezialgebiet ist) <3

    Hi! Ich gebe sehr gerne mein Wissen weiter und freu mich riesig, wenn ich das höre! :thumbsup: Die Paläontologie ist aber auch ein riesen Feld-da geht man als Geologe leicht verloren (gerade höre ich im Geiste meine Studi Kollegen über ihre Pal-Themen der Masterarbeit stöhnen. xD) Na jedenfalls finde ich viel schöner alles per Hand auszubuddeln und anhand der Ergebnisse Wissen anzuhäufen.^^



    Ich meine, wenn ich schon lese, dass manche deiner Stücke aus der Jurazeit sind - wie episch ist das bitte?

    Ziemlich episch! Bin auch immer wieder baff, wenn ich so ein ehemaliges Tierchen in der Hand halten darf. Verrückter ist noch, dass es auch sog. Stromatolithen gibt (quasi geschichtete Kalkmatten, die ehemals von den kalkigen "Ausscheidungen" von Mikroorganismen gebildet wurden). Die sind dann teilweise aus dem Präkambrium, was ziemlich weit zurücklegt, quasi fast die ersten Lebenzeichen unserer Erde. Crazy. Davon hab ich sogar ein Stück daheim in der Vitrine stehen, wurde aber gekauft. :blush:

    Ich muss mich auch mal wieder "ausweinen". Irgendwie ist mein Arbeitsalltag gerade einfach nur frustrierend. Fehlende Wertschätzung vom Chef und ständig für jede Banalität angemotzt zu werden, Kolleginnen, die nie ihren Urlaub absprechen (kleines Büro: ergo ist Kommunikation bei sowas dringend nötig), Kollegen mit denen man sich versteht, sind nie da und und und...


    Ich hadere schon seit Längerem mit mir, ob ich überhaupt jemals glücklich werde in diesem Job. Meine Aufgabe ist es Baugrundgutachten zu schreiben und anhand der vorkommenden Geologie auf den jeweiligen Grundstücken Gründungsempfehlungen zu geben. Soweit so gut.

    Aber seit ca. einem Monat fällt es mir echt schwer morgens in die Arbeit zu fahren. Das Einzige, was mich aufheitert ist jeden Tag mit dem Motorrad fahren zu können, weil es mir einfach Spaß macht. Da aber der Winter vor der Tür steht, muss ich sie zwangsweise bald in den Winterschlaf schicken (geht im Winter auch, aber bei Glätte über Straßenbahnlinien zu fahren - die gibt es in Nürnberg en masse-, ist zu gefährlich :( ) und das macht mich richtig fertig, weil wie gesagt, ist halt mein Highlight des Tages. Wenn das demnächst auch noch wegfällt, ist die Motivation richtig im Keller...


    Na jedenfalls scheint sich meine ganze Frustration jetzt auch körperlich auf mich auszuwirken. Ich habe enorme Rückenschmerzen trotz Sport, mir ist ständig schlecht, Essen muss ich mir reinwürgen, ich zittere, mir ist ständig heiß und kalt zugleich und Konzentration gleich einem Stein (höhö, Geologen Anspielung). Kurzum: ich will einfach nur heim und schlafen. Und naja, das ist eigentlich nicht meine Persönlichkeit. Ich mag nämlich Struktur und Arbeit (also natürlich im angemessen Bereich- ich bin jetzt kein Workalcoholik, ich kann auch gerne mal faulenzen xD).


    Aber grade kommt mir bei der Arbeit einfach nur das Kotzen. Ich weiß halt nicht, ob es jetzt von der Arbeitsatmosphäre hier kommt- es sitzen halt alle immer nur auf ihren Plätzen im Büro oder sind allein im Feld - und wenn man mal was spricht, dann nur für die Arbeit. Selten, dass sich mal ein Gespräch über was Anderes ergibt. Ich hab zwei Kollegen, mit denen ich wenigstens ein bisschen über Gott und die Welt sprechen kann, aber die sind meistens im Feld draußen. Mit dem Chef kann man eh kein richtiges Gespräch führen, der ist von der Sorte: ,,Alles was ich sage, ist der absolute Wahrheitsanspruch und alle anderen Meinungen sind nichtig." Nicht, dass ich meinen Chef als eine Art Freund sehen möchte, um Himmels willen, das wäre das Letzte was ich will! Aber mit solchen Menschen will man einfach nicht reden, ob es jetzt die Arbeit betrifft oder was Privates. Jedenfalls kommt von dieser Seite immer nur Kritik, man wird angemotzt, was ''für eine Scheiße" man in ein Gutachten schreibt (und ich hatte mir aber sehr viel Mühe gegeben, es war halt ein schwieriger Fall).


    Verdammt, ich bin halt erst 1,5 Jahre in diesem Job und mache neben meiner eigentlichen Arbeit noch den ganzen Bürokram (Kalender, Kundenkommunikation, Rechnungen und und und), wieso ist es so schwer mal wenigstens irgendwie ne Geste der Anerkennung oder mal ein gut gemeintes Wort zu bekommen?


    Gleichzeitig denke ich mir aber: ,,so ist das wohl im Berufsleben, andere müssen noch viel härter und länger arbeiten und du sitzt die Meiste Zeit im Büro im Trockenen und Warmen...also Schluss mit Mimimi und weiter geht's. " Und ich hab es bisher immer geschafft, mir den Spaß bei der Arbeit selbst zu vermitteln, indem ich nen guten Kontakt zu den Kunden pflege und mir bei jedem Gutachten, dass ich schreibe, etwas notiere um in Zukunft besser auf ähnliche Fälle zu reagieren. Zugleich meint mein Umfeld auch:,, Arbeit ist Arbeit, man wird halt immer nur für den Profit ausgenutzt, gewöhn dich dran!" Ich will mich aber an so etwas nicht gewöhnen. Es geht mir halt wirklich nicht mal ums Geld, solange ich ein bodenständiges und gesundes Leben führen kann bin ich zufrieden, aber ich würde halt gerne auch respektiert werden. Aber, naja f*ck it, das ist das Bauwesen und ich sehe ja, wie schlimm es auf den Baustellen zugeht und was immer noch generell die Einstellung gegenüber Frauen in diesem Beruf als Geologe ist. :/


    Naja, mittlerweile schleppe ich mich nur noch durch den Tag. Lieht auch vll. daran, dass ich seit Monaten keinen Urlaub bekommen habe, weil die "Arbeitssituation" es nicht zugelassen hat. Aber klar, die neue Kollegin bekommt nen halben Monat nach Einstellung erstmal 2 Wochen Urlaub. Und nein, die hat keine kleine Kinder. Ist eine eine Ü50 alte Frau mit einem Mann und erwachsenen und selbst berufstätigen "Kindern". Und warum? Weil sie eben die Frau mit besagtem Ehemann ist, der ein alter Berufskollege meines Chefs ist. :cursing: So läuft das bei uns.


    Das Ganze gipfelt darin, dass ich überlege den Job zu wechseln bzw. noch ein Jahr durchzuhalten (Partner macht gerade eine Schulung und wir brauchen mein sicheres Einkommen-er hat sich dafür in einem Job fast zum Krüppel im Bau aufgearbeitet, als ich noch studiert habe) bis ich entweder eine Anstellung in einem anderen Büro finde oder ich eine andere Richtung finde. Aber der Gedanke, noch weiter machen zu müssen in diesem Büro macht mich echt fertig, dass ich überlege, meinen Urlaub im November (musste ich zwangsweise nehmen, obwohl ich nicht wollte, aber ich darf ja auch nicht den Urlaub ins nächste Jahr nehmen) mit einer Freundin abzublasen, weil es mir körperlich so scheiße geht. That's the story.


    Danke an die, die sich alles durchgelesen haben. :verwirrt:

    Hi und Eins mal vorab: ich arbeite nicht in der Pflege oder Ähnlichem, ich habe nur zwecks der Schule ein Pflichtpraktikum in einem Haus der Lebenshilfe absolviert. Dieses Praktikum hat mich in diese eine Woche aber so dermaßen geprägt (positiv !), dass ich mir sehr oft Gedanken über das Gesundheitswesen und die Pflege mache.

    Meine Tante arbeitet seit mehr als 10 Jahren als Krankenschwester und dementsprechend kriege ich bei Besuchen ihrerseits viel Input über die Situation auf ihrer Station mit. Wir sind uns sehr nah, weswegen sie mir sehr viel über ihre Arbeit erzählt. Meine Oma hat die Hälfte ihres Berufslebens als Altenpflegerin in einem Heim gearbeitet und da dass Altenheim direkt gegenüber ihrer Wohnung stand, habe ich auch viel mitbekommen, wenn man mit Omi mal wieder die Arbeit besucht hat. Omas geschwollene und eig. ziemlich von der Arbeit kaputte Hände sprechen Bände, mit wie viel körperlichen Einsatz viele Aufgaben bewältigt werden mussten. Von dem psychischen Aspekt mal ganz zu schweigen.

    Also ich würde sagen, dass ich zumindest indirekt mit diesem Themenbereich in Berührung komme, natürlich ist die Arbeit vor Ort nochmal ne ganz andere Geschichte.

    Hut ab vor den Leuten hier, deren täglich Brot es ist in der Pflege etc. zu arbeiten, bin froh, dass es euch gibt und ihr unsere Gesellschaft am Laufen haltet.

    Nun zu den Fragen:


    Welche Erfahrungen habt ihr mit Behandlungen, wenn es um die eigene Gesundheit geht?


    Zum Glück eher weniger, ich war ein sehr gesundes Kind. Nur in meiner Nach-Abi Zeit hab ich mal sehr geschwächelt und war für ne Lumbalpunktion aufgrund Tumorverdachts im Gehirn im Krankenhaus. Die Nachwirkungen waren echt hart, ich wusste nicht, dass man so heftig Rücken-oder Kopfschmerzen bekommen und aushalten kann :').

    Dort wurde ich jedenfalls ganz normal und human behandelt und man hat mir versucht so gut es geht zu helfen. Da kann ich nichts negatives anmerken. Klar, hin und wieder gerät man niedergelassene Ärzte oder Personal, bei denen man sich fragt, warum diese Person diesen Beruf gewählt hat. Aber das ist doch bei jedem Berufsfeld so, es gibt immer die schwarzen Schafe. Ich habe jetzt jedenfalls einen guten Hausarzt und bin soweit zufrieden.


    Arbeitet ihr im Gesundheitswesen und falls ja wo und könnt ihr die Probleme auch bestätigen oder seht ihr es doch anders?


    Siehe Text oben. Aber die Probleme, die ich mitbekomme durch Oma und Tante sind auf jeden Fall der Personalmangel, fehlende Wertschätzung durch Patienten und leider auch gewissen Oberärzten gegenüber den "einfachen Pflegekräften", das Schichtsystem (meine Tante machen die Nachtschichten sehr zu schaffen) und noch viele weitere Punkte.

    Die Menschen brauchen unbedingt mehr Aufklärung! Es könnte sich so vieles vermieden werden, wenn Menschen gesünder leben würden, rechtzeitig eine Patientenverfügung abschließen, nicht wegen Kleinigkeiten zum Arzt laufen oder sich mit Drogen oder legalen Medikamenten versuchen selbst zu therapieren. Jeder von uns ist für seine eigene Gesundheit verantwortlich. Kein Gott in weiß und keine Wunderpille kann alles heilen und stoppen! Ich weiß, dass es furchtbare Erkrankungen gibt, für die man nicht verantwortlich ist. Ich spreche aber von den häufigen Wohlstandserkankungen wie Bluthochdruck, Übergewicht, Diabetes, Arthrose, Leberzirrhose

    Stimme dir da vollkommen zu. Meine Tante erzählt auch von Leuten, die ins Krankenhaus wegen jeder Lappalie kommen und man sich denkt: ,,Ernsthaft?" Und dann wird man auch noch blöd angeblafft, warum denn jetzt keiner sofort ein Wunderheilmittel zur Stelle hat.


    Was musst sich euer Meinung her im Gesundheitswesen ändern?


    Definitiv die Bezahlung der Pflegekräfte in Altenheimen und Krankenhäusern bzw. bei den Leuten, die pflegende Berufe ausüben ohne einen Dr. vor dem Namen stehen zu haben. Wie gesagt, ich kann nur das beurteilen was meine Tante und Oma verdienen/ verdient haben, aber das ist für die geleistete Arbeit definitiv zu wenig.

    Oder den Pflegeberuf attraktiver zu gestalten. Klar, wollen mehr Leute dort arbeiten, wenn -neben dem menschlichen Aspekt- das Geld stimmt. Und je mehr Personal, desto mehr Freizeit für die betreffenden Leute. Also jetzt ganz vereinfacht gesprochen. Ich denke, wir brauchen generell einen Image Wandel was diese Berufsfelder betrifft. Genauso im Handwerk. Es geht einfach nicht, dass alle Menschen studieren, einen auf CEO machen und sich selbst verwirklichen. Das ist einfach in unserer Welt utopisch. Aber lasst uns doch bitte diese Berufe, die nun mal Blut, Schweiß und Stress mit sich bringen, attraktiv gestalten indem man diesen Menschen ein angemessen Lohn zahlt und wieder ein privates Leben mit genug Freizeit ermöglicht.


    Gebt den Leuten so viel Boni wie möglich, den wir brauchen diese Leute. Das sage ich jetzt als studierter Mensch, der auch in diese ,,du musst studieren, damit aus dir was wird"- Mentalität reinwachsen musste. Und dass finde ich fatal für unsere Gesellschaft. Ich hoffe sehr, dass wir diese Mentalität bald ablegen, dass alles immer schneller und höher wachsen muss und auch das Gesundheitswesen nur schwarze Zahlen schreiben darf.


    Und ich fände es vollkommen in Ordnung, dass z.B. eine Pflegekraft mehr verdienen sollte als ich jetzt im Büro beim Schreiben von Baugrundgutachten. Utopische Worte und wahrscheinlich meiner noch jungen Naivität geschuldet, ich weiß, aber ich würde es mir wirklich wünschen, dass die verantwortlichen Menschen, die etwas in unserem jetzigem System ändern könnten, den Wert dieser Arbeit in Pflege, Handwerk etc. vor den eigenen Profit stellen würden. Das Geld fließt wahrscheinlich gut, aber nur in die falschen Geldbeutel. Aber eben reine Utopie mein Wunschdenken, wahrscheinlich...


    Sollen Pfleger euer Meinung her streiken gehen um für ihre Forderungen zu kämpfen oder sollen Pfleger trotz aller Probleme weiterhin zu jeder Zeit für die Patienten da sein?


    Puh, schwierige Frage. Ich denke, da darf ich mir als Geologin kein Urteil erlauben.


    Wie wichtig ist das Thema für euch und macht ihr euch darüber Gedanken?

    Sofern sich jemand hier meinen Textschwall durchgelesen hat xD: mir ist das Thema schon sehr wichtig. Ob es jetzt an dem familiären Bezug liegen mag oder einfach meiner Dankbarkeit gegenüber den Leuten in diesen Berufen kann ich nicht sagen, aber meine Gedanken kreisen sehr oft um dieses Thema. Ich glaube, ich würde selbst gerne in diesem Feld arbeiten, aber ich befürchte nicht belastbar genug zu sein. es fängt ja schon damit an, dass ich nach einer einfachen Blutentnahme umkippe.


    Greets, Zaty.

    Meine Switch Light funktioniert auch noch prima und da ich eher versuche mein Leben minimalistischer zu gestalten (Marie Kondo lässt grüßen xD), wäre eine OLED ein richtige Luxusanschaffung. Aber reizen würde es mich schon wieder auf einem größeren Bildschirm zu spielen. Ich denke, man kann ein Jahre oder zwei abwarten, vll. tut sich da was im Preis. Wobei ich sagen muss, dass die Special Edition für Karmesin und Purpur schon richtig gut aussieht :love:

    Ich melde mich auch wieder... heute ist der letzte Tag meiner Prüfung und dann bin ich endlich fertig. Was soll ich sagen, die letzten Tage waren für mich wirklich die schlimmsten Tage meines Lebens. Ich habe seit mehreren Tagen das Gefühl, als wüsste ich einfach gar nichts mehr und ich fühle mich auch so, als würde ich nicht mehr wissen, wie man mit Menschen redet.

    Guten Morgen kingfisher! Dieses Gefühl der Leere in solchen bzw. vor solchen Prüfungssituationen kenne ich nur zu gut. Ich drücke dir die Daumen, dass du den Tag heute gut überstehst und die Last der letzten Woche wieder von deinen Schultern abfällt.

    Ich habe schon seit mehr als eine Woche einfach festgestellt, dass ich sehr schlecht gelernt habe und daran kann nun wirklich nichts mehr was ändern. Ich habe nicht nachgeschaut, was ich gestern und vorgestern alles richtig hatte, aber ich weiß bereits, dass ich sehr viele Fehler gemacht habe und ich bin mir relativ sicher, dass es nicht mehr ausreicht, um zu bestehen. Einfach alles ist weg und ich habe mit jedem neuen Tag immer mehr das Gefühl, dass ich komplett ahnungslos zur Prüfung hingehe.

    Ging mir in der Schule und in der Uni immer genauso und bestimmt hast du auch dieses ,,die anderen haben bestimmt alles perfekt gelernt" im Kopf. Ich kann dir nur sagen, dass du einfach nicht alles wissen kannst und den Mut zur Lücke haben musst. Die Meisten Menschen gehen so in eine Prüfung, wichtig ist nur so viel hinzuschreiben wie möglich, quasi alles auskotzen was Einem zu diesem Thema einfällt, manchmal bekommt man auf Sachen Punkte und besteht doch noch.


    Ich weiß wirklich nicht, was ich jetzt denken und tun soll, nachdem ich die letzten Tage so oft hören musste, wie ich ja nicht an das Durchfallen denken, sondern nur positiv denken soll. Meine Mutter meinte öfters, ich solle mit dem Willen zu bestehen hingehen und denkt, dass ich dadurch auf einmal viele Fragen richtig beantworten kann und das mein Problem gelöst ist und das macht mich echt aggressiv, weil ich hier am anderen Ende vom Telefonat psychisch und körperlich komplett zerstört da stehe.

    Puh ja, mir haben sie damals in der Bachelor Phase auch so Floskeln entgegengeworfen. Die Leute wissen einfach nicht wie sie damit umgehen soll, wenn man sich selbst so hilflos fühlt, denke ich.

    Aber vielleicht hilft dir dieser Gedanke eine wenig: ich musste ständig zur Zweitprüfung antreten, weil ich den ersten Versuch verkackt habe. Und was ich mich über mich selbst geärgert habe und mich schlussendlich immer als Verliererin gesehen habe! Irgendwann ist mir aber aufgefallen, dass ich bei der Zweitprüfung besser einschätzen konnte, was auf mich zukommt. Dementsprechend wurden dann die Aufgaben sicherer bzw. besser gelöst. Man wusste beim zweiten Lernen besser, auf was man sich konzentrieren sollte, wo die Schwerpunkte des jeweiligen Prüfers liegen etc.

    Es kommt natürlich immer auf die freigegebe Anzahl an verfügbaren Versuchen an, klar. Aber ich habe es irgendwann als Chance gesehen bei mehreren Versuchen das Beste rauszuholen und bin definitiv mit besseren Noten und nem' guten Schnitt letztendlich raus. Und das sogar besser als bei vielen anderen im Studium, die immer sofort bestanden haben und nur so durchgerutscht sind :).

    Sofern du mehrere Versuche hast, vll. kannst du es mit diesem Ansatz positiver sehen. Mir hat das jedenfalls enorm geholfen so zu denken und diese Phasen zu überstehen.

    Aber heute nachmittags ist es endlich vorbei... danach wirklich erstmal 2 Monate alles vergessen, endlich wieder raus, endlich wieder frei... und dann mache ich es nächstes Mal richtiger. Ich habe ja jetzt durch dieses Mal gemerkt, wo es überall bei mir Probleme gibt. Mir wäre es auch wirklich lieber, würde ich nochmal die Chance bekommen, das alles besser hinzubekommen, als gerade noch durchzukommen und irgendwie keine Ahnung zu haben. Ich meine, es wäre ja dennoch geil, würde ich bestehen und mir ist das Ergebnis wirklich egal, aber ich bin schon sehr unzufrieden mit meiner Leistung.

    Ui, jetzt hast du am Ende quasi den Ansatz, wie ich es oben beschrieben habe, genannt. Das hab ich wohl beim ersten Mal lesen übersehen. Well, vll. bekräftigt dich es ja das zweite Mal entspannter und mit einem besseren Gefühl in die Prüfungen zu gehen.


    Und ganz wichtig: gönn dir die Pause aber so richtig, du hast es verdient, egal wie es dann läuft.

    Ich mein', du bist wahnsinnig talentiert im Zeichnen und dass kann dir keine schlecht gelaufene Prüfung nehmen. Das hat (zumindest in meinen Augen) viel mehr Wert im Leben als diese meist sowieso fies gestellten Prüfungen und daran sollte man sich in solchen Phasen einfach festhalten :).


    Greets.

    Schönes Thema!


    Unser erstes Haustier in der Familie war ein Wellensittich mit dem Namen "Tweety". Ich war damals noch sehr klein und die einzige Erinnerung ist, dass meine Eltern ihn mal aus dem Käfig gelassen haben und ich habe vor Angst geschrien. Ja vor einem Vogel. Er ist dann auch bald verstorben.


    Dann hat meine Mutter nach langem Betteln unseren Kater "Tiger" von einem Bauernhof geholt. Er war so ein toller Kerl und ich liebte ihn über alles. Leider hatte er von seiner Mutter einen Katzenpilz mitbekommen, der sich schließlich auch auf mich ausbreitete. Ist halt leider auf den Menschen übertragbar und ich glaub, da bilden sich so eine Art Schuppenflechte und es juckt höllisch. Es ist aber zumindest für den Menschen nicht tödlich und kann eben behandelt werden. Bei Katz sowie Mensch. Gesagt, getan, meine Mutter hat uns beide sorgfältig behandelt mit den vom Arzt verschriebenen Medikamenten und es war auch schon ziemlich abgeheilt nach einiger Zeit. Da mein Vater aber mit neurotischen Zügen, insbesondere was solche Sachen betraf, veranlagt ist, hat er die Katze eines Tages gepackt und weggebracht (ich war in der Schule und Mum beim arbeiten). Ich habe monatelang nicht mehr mit ihm geredet, meine Mutter war auch ziemlich pissed und naja, ich halte es ihm bis heute noch vor. Für mich als Kind war es der erste schreckliche Verlust. :/


    Jetzt aber mal die guten Zeiten:


    Als ich 10 geworden bin, kam unsere Beagle Dame Luzi in das Familienleben. Und nicht nur unsere Familie vergötterte diesen Hund, sondern das gesamte kleine Dorf. Jeder liebte diesen Hund, sie war immer brav und gutmütig, abgesehen davon, dass sie krasse Laute von sich gab wenn Hasen und Rehe auf unseren Spaziergängen unseren Weg gekreuzt haben (Jagdhund eben xD).

    Leider haben sie auch alle immer gefüttert, besonders die Oma, da hat alles Schimpfen und Mahnen bei den Leuten nix genützt. Dementsprechend wurde der Hund mit dem Alter sehr dick. Wir haben sämtliche Diäten probiert, sind jeden Tag mind. 3 km mit ihr gegangen bzw. ist sie selbst durch das Dorf und den Wald gelaufen, aber naja, hat nichts gebracht. Sie hatte dennoch ein glückliches, hundegerechtes Leben und ganz viel Liebe bekommen. Leider mussten wir sie dieses Jahr einschläfern. Sie ist stolze 15 Jahre geworden. Ich vermisse sie sehr.


    Als ich meinen Freund kennengelernt habe, habe ich auch seine damalige Katze Juna adoptiert. Sie war schon immer sehr eigen, aber gerade deswegen besonders. Wenn man mit ihr umzugehen wusste, war sie ein sehr anhängliches Kätzchen. Ich habe sie sehr liebgewonnen, auch wenn wir nicht immer der gleichen Meinung waren. Auch sie mussten wir wegen Darmkrebs dieses Jahr einschläfern lassen. Auch sie vermisse ich in vielen Momenten.


    Und jetzt haben wir seit Mai diesen Jahres zwei Kittens (auch vom Bauernhof) als neue Familienmitglieder. Ich war erst gar nicht begeistert als der Partner mit den zwei nach Hause gekommen ist, ich hab mich überrumpelt gefühlt. Die beiden stellen unsere Wohnung auf den Kopf und haben das flauschigste Fell, was ich je berührt habe. Sie sind wild und verschmust und jetzt nach anfänglicher Skepsis ist jede Minute mit ihnen schön. Es waren einfach zu viele tierische Verluste dieses Jahr und dann kamen einfach diese beiden Racker in unser Leben. Balou nenne ich auch gerne liebevoll Sir Stinkelot, naja er pupst sehr oft, aber es sei ihm verziehen. ;D. Und naja, Baghira ist unsere kleine Kampfkatze, niemand ist vor ihr sicher ^^".


    Hier die schönsten Fotos:

    Ich bin in meinem Leben schon des Öfteren mit dem Tod in Kontakt getreten und der Schlimmste betraf leider einen viel zu jungen Menschen. Der Tod dieser Person hat mich nachhaltig immens geprägt und auch meine Ansicht darüber.


    Sterben müssen wir alle, aber die große Frage ist halt das Wie. In einer Zeit, in der alle möglichen lebensverlängernden Maßnahmen, zumindest in Deutschland, getroffen werden halt ich das z. B. nicht bei allen Patienten für sinnvoll. Wenn da eine 100-jährige Person im Intensivbett liegt und nur noch dahinsiechen kann, halte ich es für richtig dieser Person einen würdevollen Tod zu ermöglichen, wo sie sanft der Welt entschlafen darf.


    Oder bei sehr schwer erkrankten Personen, die dies selbst für sich entscheiden. Wenn das Leben nur noch aus Schmerz, Scham etc. behaftet ist, kann ich sehr wohl nachvollziehen, dass solche Menschen den Schlussstrich ziehen wollen, auch wenn es für die Angehörigen schrecklich ist. Leider sind wir in Deutschland, soweit ich das kennen gelernt habe, ziemlich weit hinten was Sterbehilfe betrifft.


    Hier ist der Punkt, wovor ich, wie viele hier, Angst habe: am Ende alleine und dahinvegetierend mit großen Schmerzen in einem sterilen Krankenhauszimmer sterben zu müssen, ohne entscheiden zu dürfen ab wann man bei mir das Licht ausmachen darf.


    Die andere Sache ist die, dass ich als Motorradfahrer oft in brenzlige Situationen komme. Autofahren an sich kann schon tödlich sein, aber das Moped fahren ist halt mind. 10 mal so tödlich. Deswegen versuche ich so vorausschauend wie möglich zu fahren und mich nicht provozieren zu lassen. Da ist die Angst vor einer Querschnittslähmung und weiteren schlimmen Folgen groß. Mir ist die Angst haben quasi vom Vater in die Wiege gelegt worden. Aber ich steige trotzdem fast jeden Tag mit Freude auf den Bock. Ich habe mal gelesen, dass das Leben für manche Menschen schlimmer sein kann als der Tod, da viele Menschen, aus Angst vor dem Tod oder Anderem, ihr Leben nicht nach Ihren Wünschen versuchen zu gestalten und sich am Ende selbst nur zu hassen und verbittert sind.


    Meine Oma ist so Eine, die hat ihr Leben lang ihre Umwelt mit ihrer Verbitterung versucht zu vergiften, metaphorisch gesprochen. Und jetzt hat sie ein staatliches Alter erreicht und ich glaube schon, dass sie so Einiges bereut. Sie redet zwar immer davon, dass sie der Hergott endlich holen soll (gläubig ist sie natürlich auch und hat mich ja auch immer vor der Hölle gewarnt, wovor ich als Kind noch Angst hatte bei dem Gedanken an den Tod, komischerweise sind die Gläubigsten in der Gemeinde meiner Kindheit, die mit der wenigstens Nächstenliebe gewesen xD).


    Aber tatsächlich glaube ich, sie hat einfach nur dermaßen Angst vor dem Tod und klammert sich deswegen noch so an ihr Leben. Und ja, ich mag meine Oma trotzdem, zu mir war sie immer okay.


    Wenn es mich dann doch mal schlimm erwischt auf dem Motorrad, dann hoffe ich, dass ich dabei eines schnellen Todes sterben darf als im Nachhinein mich nur noch zu quälen zu müssen. Weil das macht mir wie gesagt mehr Angst.

    Vix

    Hi, Vix! Mir ist dein Post gerade ins Auge gefallen und ich kann dich sehr gut verstehen. Den ganzen Kopf voller Aufgaben und Vorsätze und am Abend dann schlechte Laune/ Gewissen weil man nix gebacken bekommen hat? Kenne ich nur zu gut.


    Früher war bei mir dieses Problem dermaßen groß, dass ich mich genauso wie du an den einfachsten bzw. schon an wenigen Aufgaben aufgehangen habe, genau wie du es beschreibst. Kann es sein, dass du immer alles so perfekt wie möglich machen willst? Ich glaube nämlich, dass so ein selbstauferlegter Perfektionismus einen Menschen eher blockiert als vorantreibt. Ich habe mir selbst mit der Zeit gelernt, eine Aufgabe zwar genau zu erledigen, aber in einem festgelegtem zeitlichen Rahmen, ohne diesen dann zu überschreiten. Und das am nächsten Tag genauso. Manche Aufgaben lassen sich schrittweise bewältigen, auch wenn es vll .eine Woche oder längert dauert (evtl. das Coden bei dir?)


    Zum Thema externe Motivation: die ist oft gar nicht schlecht, nur wenn du nur nach der externen Motivation gehst, die meist mit unliebsamen Aufgaben einhergeht, vergisst man sich ganz schnell selbst. Ich kann dir nur raten, auch mal auf das zu hören was dein Inneres gerade möchte. Ich weiß wie das ist, wenn das schlechte Gewissen an Einem die ganze Zeit nagt. Es ist wie ein Teufelskreis in seinem Inneren.


    Ich habe mir mit der Zeit folgende Taktik zugelegt um das schlechte Gewissen zu überlisten: jeden Tag eine Aufgabe/ Projekt, das mir am Herzen liegt. Und immer in kleinen Schritten anfangen. Am Anfang war es nur eine halbe bis eine Stunde: am Klavier habe ich dann eine kleine Etüde geübt oder mit einer Zeichnung angefangen oder mal ne halbe Stunde gezockt. Danach wurde was im Haushalt gemacht, gelernt oder dergleichen. Jetzt, da ich arbeite, ist das Zeitmanagment noch schwieriger, zum Glück fällt das Lernen weg.

    Da habe ich es mir angewöhnt, jeden Tag eine schöne Kleinigkeit nach der Arbeit für mich zu erledigen oder auch eine der etwas unschöneren Aufgaben zu machen.

    Wenn man die Woche über immer wieder kleinere Dinge erledigt, bleibt am Wochenende mehr Zeit für die wichtigen Sachen, evtl. räumst du dir an einem Tag an einer bestimmten Uhrzeit die Zeit mit deiner Fellnase ein. Hunde Agility ist was Tolles, das habe ich mit meinem Beagle früher ganz viel gemacht und man bereut da keine Sekunde seiner Zeit.


    Der Mensch ist halt kein Computer, aber was ich so von mir und anderen gelernt habe: man nimmt sich meist so viel vor und das ist realistisch gesehen einfach nicht möglich. Wie gesagt, kleine Schritte bei bestimmten Aufgaben, es ist nur wichtig sich Kontinuität aufzubauen und wenn es mal einen Monat dauert, dann ist das so (okay, außer für Prüfungen, aber naja, das Schulsystem oder Uni-Konzept ist für mich persönlich sowieso ein verstaubtes Konstrukt, aber das wissen wir alle).

    Ich arbeite gerade auch an mehreren Dingen und die laufen teilweise schon seit Monaten xD. Aber es geht halt in kleinen Schritten voran. Und das nimmt mit der Zeit auch den inneren Druck raus, finde ich. Ich weiß, das ist leicht gesagt, besonders was die Arbeit angeht und was ein Chef meist anders sieht. Aber man muss auch mal zu sich selbst versöhnlich sein und sich sagen: ,,Ich mache was ich kann und gut ist."



    Dabei würde ich so gerne jeden Tag lange mit meinem Hund rausgehen, mit ihr Agility machen, zeichnen, besser im Pokémon Checking werden, wieder Klavier spielen, mehr coden, mehr Fanfiktion schreiben, meine ganzen nicht einmal angefangenen Spiele spielen, mit Freunden Anime gucken...

    Und das hört sich auch so an, dass du auf viele Sachen Bock hast, aber wie gesagt, immer in kleinen Schritten anfangen zu "arbeiten", das ist tatsächlich mein Geheimrezept.

    Mit meinem Psychologen und Psychiater habe ich darüber schon gesprochen.

    Der eine will, dass ich in diesen Situationen herausfinde, welche Emotionen ich dabei habe (Hint: nicht wirklich gross welche), der Psychiater will einfach meine Sertralin Dosis erhöhen (was mir wahrscheinlich meine jetzt noch dazugekommenen Aufwachprobleme beschert....) und abgesehen davon, dass ich Leute nun mehr vollquatsche, weil ich es nun wegen der erhöhten Dosis noch schlechter unterdrücken kann, hat sich nichts geändert. Achja, Angst und Ekel kann ich auch kaum mehr empfinden, hatte heute eine Spinne auf dem Oberschenkel und kaum was gefühlt.

    Finde ich extrem schade, dass die Psychologen und Psychiater so reagieren, insbesondere das Thema mit der Dosis Erhöhung.


    Eine blöde Floskel muss ich raushauen: Der Weg ist das Ziel. Und meist ist man dann schneller am Ziel als man denkt. Solche Sprüche sind zwar alt, aber gerade der beinhaltet (zumindest für mich) ein Fünkchen Wahrheit und damit fahre ich seit einiger Zeit ziemlich gut.


    Vll. konnte ich dir ein bisschen was mitgeben und zumindest ein bisschen was von diesem inneren Druck, den man hat, wegnehmen? Weil, wie gesagt, mir ging es früher genau so und es kommt auch heute noch vor, das sind dann halt die schlechten Tage, an denen ich nix schaffe, aber so für mich akzeptiere und den nächsten Tag versuche besser anzugehen.


    Liebe Grüße,


    Zaty

    Ich mache mir seit Tagen auch wieder Gedanken um meinen "Style". Meistens bin ich recht sporty gekleidet, arbeitstechnisch und motorradtechnisch bedingt. Aber an manchen Tagen fühl ich mich halt nach Blazer und schicker Anzugshose, wobei mir die modernen Varianten für Frauen/Männer/ Divers gar nicht so gefallen. Bin da eher so auf der Schiene wie Bastet unterwegs.

    Jedenfalls hat es mich gefreut, dass ich mehr Geld als ich sonst hätte für Klamotten übrig habe und ich freue mich sehr, dass diese Dark Academia- und 1910er-Mode langsam wieder in Trend und dadurch leistbar für mich ist.

    Ja, hoffe auch, dass der Trend weiter dahin steigt. Mein Geldbeutel soll ja nicht nur Staub husten wenn ich mir sowas leiste...

    BTW! THAT'S THE GOAL TOO!


    Join TikTok and see what I've been up to! It gives the peaky blinders vibe #style #fashion #suits #women #womenstyle #womeninsuits #aesthetics #1910s #pinterest #1910sfashion #peakyblinders #viral… vm.tiktok.com


    I LOVE. :heart:

    Sehe ich genauso, weil einfach geil, stylisch. Würde ich so tragen, wenn ich das Geld hätte. Und das entsprechende Setting. Ich kriege ja schon immer skeptische Blicke, wenn ich mal Blazer oder Overknees (sind gut gegen die Kälte im Winter!) trage, zumindest auf der Arbeit, aber ich will halt nicht jeden Tag Pulli oder den Blaumann tragen (wenn es ins Feld geht), da versuche ich an Bürotagen immer frischen Wind reinzubringen was Kleidung betrifft.


    Also, ich bin jetzt nicht die Stilikone schlechthin, weiß aber mich entsprechend zu kleiden, mit einem Hang zu dem Zeitraum von ca. 1910 bis 1930, was jetzt Anzüge, Hemden, Accessoires etc. betrifft. Ansonsten trage ich eher gedeckte Farben, meist viel schwarz in Kombination mit weiß und wenn es natürlich auf die Straße geht sportliche Sachen unter der Lederkombi. Und daheim darf es ein gemütlicher grüner Pulli mit natürlich passender Hose sein-wenn schon, denn schon. ;)

    Okay, ganz weit hergeholte Theorie: in der Folge ,,Die unschlagbaren Drei", in der Ash sich mit Silvana battelt (Bezug Waldorden), graben Jessie, James und Mauzi (Mauzis Taler auf dem Kopf=Krone?) im Untergrund und schlagen sich dann irgendwann den Bauch voll (Kekse). Jetzt, wo ich das schreibe, fällt mir selber auf wie weit hergeholt das ist. :biggrin: :biggrin:


    Also, ehm, Mauzi?

    Ich raste gerade so sehr vor Freude aus, hab das ganze Büro zusammengeschrien: JAAAAAAAAA! Endlich!!!!!

    Ich dachte der Release kommt erst Ende nächsten Jahres, deswegen bin ich gar nicht so traurig über den Mai. Und der Geldbeutel kann dann auch wieder Gold spucken. :D