Beiträge von Zaty

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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    Guten Morgen erstmal und Danke an Alththani  PLUSQUAMPERFEKTION und moxie. Es hat mir auf jeden Fall schon geholfen, das Ganze hier niederzuschreiben und die Meinungen von euch zu lesen. Mittlerweile hat sich die Enttäuschung und Wut bei mir wieder zum größten Teil gelegt.


    Darum habe ich gedacht wenn sie eh den ganzen Tag zuhause ist kann sie sich um das Kind und die organisatorischen Dinge kümmern, ggfs villt mal Hausarbeit. Ich habe halt nicht viel gemacht, außer für mich oder fürs Kind, da ich so gut wie jeden Tag 8-10 Stunden weg war und dann einfach keine Lust hatte. Im Nachhinein habe ich erfahren das sie das nicht gut fand und sie sich allein gelassen gefühlt hat mit allem.

    Hätte man darüber gesprochen, hätte man auch was anders machen können. Nur weil man nicht mehr zusammen ist heißt das ja nicht das es mir egal ist wenn sie unglücklich ist. Für mich war es halt irgendwo selbstverständlich wenn sie den ganzen Tag zuhause ist, nicht arbeiten geht und fast nur am Handy rumhängt und telefoniert. Aber na gut.

    Ich kann deine Ex insofern verstehen, dass sie sich vll. etwas abgeschnitten oder isoliert gefühlt hat den ganzen Tag mit Kind allein, genauso wie ich dich verstehen kann, dass nach 8-10 Stunden die Luft raus ist und man nicht mehr groß was machen kann. Für mich ist ja auch verständlich, dass mein Partner da eben den anfallenden Part der Hausarbeit und das Kümmern um unsere zwei Katzen übernimmt, bis ich nach Hause komme. Danach kann man ja gern zusammen den Rest erledigen.

    Bei euch ist das ja in dem Sinne anders das ihr zusammen seid. Ich frage einfach mal ganz stumpf ob du denn mal mit ihm geredet hast. Wenn ich nicht komplett blind bin stand in deinem Text nichts davon drin das du das Gespräch gesucht hast.

    Ja, das habe ich. Schon mehrmals. So ein Gespräch kommt öfters vor. Das Problem ist, dass er kein Problem sieht bzw. sich wortlos zurückzieht. dann kann ich in so einem Moment nicht mehr viel machen...

    Heißt das nicht das man nicht einfache Hausarbeiten erledigen kann. Du solltest ihn darauf ansprechen und ihm sagen wie du fühlst, und dann wirst du ja sehen wie er reagiert.

    Selbe Thematik, siehe oben...


    Btw, wegen:


    Arbeite im Einzelhandel, mein Rücken ist auch ziemlich mitgenommen, also ich weiß wie das ist

    und

    Ich hab auch täglich Muskelkater in den Beinen und Rückenschmerzen, Einzelhandel ist nicht einfach

    Das glaube ich euch! Habt ihr schon mal eine Physiotherapie in Betracht gezogen? Das wurde mir geraten, da mein Rücken auch schon anfängt Probleme zu machen. Ich habe mich bisher immer gesträubt, weil ich dachte, so schlimm es nicht und es gibt Leute, die die Plätze dringender brauchen. Wurde mir von Freunden dennoch sehr ans Herz gelegt.


    wie du vermutlich selbst weißt, ist Kommunikation an der Stelle das wichtigste. Es ist zwar wirklich lieb von dir, dass du versuchst auf seine Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen, allerdings muss das eben auch auf Gegenseitigkeit beruhen. Die Aufgabe für zwei Personen zu denken indem du ständig sagen musst was zu tun ist oder jeden kleinen Schritt selbst tun zu müssen laugt einen mit der Zeit aus. Weiß dein Partner, dass es dir die Kräfte raubt, wenn du erst um Hilfe bitten musst?

    Da hast du mir aus der Seele gesprochen. Genau so ist es. Ja, ich habe es, wie schon oben bei Alththani erwähnt, angesprochen. Das wird aber von ihm nicht als Problem wahrgenommen, bzw. reagiere ich in seinen Augen leicht über.

    Die fehlende Kommunikation holt einen dann ein und irgendwann wird dein Geduldsfaden auch reißen, vermute ich.

    Das kann so kommen, da hast du recht.

    Ich finds sehr löblich, dass du ihm in seiner schweren Zeit helfen willst, aber pass auf, dass es nicht irgendwann nur noch in Gejammer, statt wirklich schwerer Zeit abdriftet. Damit tust du euch beiden einfach keinen Gefallen.

    Ja, ich versuche das in Zukunft differenzierter zu sehen, definitiv.



    Mal schauen, wie es in Zukunft so läuft. Werde mir eure Worte auf jeden Fall zu Herzen nehmen, danke nochmal für diese! Ich meine, wir haben zwischenzeitlich auch wieder versöhnliche Töne angeschlagen und sind gut zueinander. Er ist ja sonst eigentlich ein guter Kerl, dem ich schon wichtig bin. Nur gehe ich einfach mehr Kompromisse ein und lasse meine Bedürfnisse dann zu sehr fallen. Da muss sich wohl in der Hinsicht was ändern...


    LG, Zaty

    Ich muss auch mal was loswerden: in letzter Zeit bin ich irgendwie total ausgelaugt. Liegt auch daran, dass dieses Jahr echt wild war/ist und so viel bei mir passiert ist. Das ist auch alles toll und ich freu mich über meine Erfolge, bin dankbar für alles.


    Aber bei meinem Partner läuft es halt dieses Jahr nicht und ich versuche ihn zu unterstützen wo es geht. Ich opfere mich nicht auf oder so, aber ich höre viel zu, ich zeige Verständnis, funktioniere (Haushalt, Arbeit, Freunde und Hobbies sowie Sport), obwohl mein Partner den ganzen Tag die Zeit hat aufgrund seiner jetzigen Situation mir solche Aufgaben, was z. B. den Haushalt betrifft, zum Teil abzunehmen.


    Also, er macht schon was und kocht auch, er ist jetzt wirklich keiner, der gar nichts macht. Aber es ist halt immer so, dass noch so vieles liegen bleibt und ich nach der Arbeit oder am Wochenende noch Hand anlegen muss. Und dass, obwohl er wirklich die Zeit hat sich ein bisschen mehr um die alltäglichen Dinge zu kümmern. Oder ihn um Hilfe bitten muss und das nervt.


    Wie gesagt, ich habe Verständnis für ihn, weil er sich jahrelang körperlich in handwerklichen Knochenjob seinen noch jungen Rücken krumm gearbeitet hat (Props an alle Handwerker hier, ich weiß was für ne krasse Leistung ihr abliefert und für wie wenig Geld). Ich versuche nicht zu viel zu verlangen, aber in letzter Zeit lässt er es doch ein bisschen zu sehr hängen alles, meiner Meinung nach.


    Wir haben auch dieses Jahr unsere Katze einschläfern lassen und das war für ihn selbstverständlich tragisch (er hatte sie 13-14 Jahre lang, eine lange Zeit, ich kannte sie noch die letzten 6 Jahre). Es ist selbstverständlich, dass ich in seiner Trauerphase für ihn da bin. Jetzt war es vor zwei Wochen soweit, dass ich meinen alten und innig geliebten Hund mit 17 Jahren bei meinen Eltern einschläfern lassen musste. Ich komme zwar gut damit klar (wenn man sich seit ca. einem Jahr darauf einstellt, das ein Hund jederzeit an Altersschwäche sterben kann, letztendlich war es dann doch der Krebs, ist man irgendwie gefasster), aber mich packt die Trauer dann doch noch in einigen Momenten und ich möchte nur noch weinen. Ich vermissen meine kleine Stupsnase sehr und zu meinen Eltern zu fahren und dort keine feuchte Nase mehr drücken zu können, davor graut es mich doch sehr.


    Und gestern war einfach so ein Tag, wo ich viel trauern musste und mir ging es körperlich richtig dreckig, mein Immunsystem hat sich richtig anstrengen müssen. Und das wusste mein Partner, weil ich halt per What's App in der Arbeit ihm das mitgeteilt haben. Und ja, ich hätte mir gestern einfach mal gewünscht, dass man für mich kocht oder mir ne Massage gibt, meinen Lieblingstee oder irgendwas Nettes in der Art oder von mir aus mal die Wohnung putzt, weil wir am Donnerstag Besuch bekommen. Weil sowas meist sowieso an mir hängen bleibt.


    Stattdessen sollte ich mich halt allein ins Bett verkriechen. Als ich dann gefragt habe, ob wir uns denn was Leckeres machen wollen, meinte er ganz euphorisch nochmal einkaufen zu gehen und was Tolles zu besorgen. (Wir hatten nichts da, einkaufen ist er tagsüber ja nicht, obwohl er es vorgehabt hatte..., sonst wäre ich halt nach der Arbeit ins Geschäft gedüst)

    Was hab ich mich gefreut in dem Moment doch noch einen schönen Abend zu haben! Da warte ich also bzw. versuche mich einfach mal auszukurieren und merke langsam, dass seinerseits nix vorwärts geht. Und als ich dann um halb 8 nachfrage was denn jetzt sei, kommt so ein trockenes: ,,Ach, eigentlich wollte ich ja bei einem Kumpel vorbei und hätte danach noch schnell was besorgt, aber der Kumpel meldet sich nicht mehr, jetzt habe ich doch keinen Bock mehr...."


    Das war dann für mich richtig enttäuschend. Das es also nicht meinetwegen ursprünglich gut gemeint war. Wie gesagt, ich bin niemand der sich ständig bemuttern lassen möchte, ich gebe selbst ganz gerne. Und wenn es meinem Partner schlecht geht, versuche ich irgendwas Nettes für ihn zu tun und einfach da zu sein. Und dass hätte ich gestern einfach mal von ihm gebraucht. Auch wenn ich gestern ja wirklich viel Mimimi gemacht habe, ein bisschen Fürsorge und Beachtung seinerseits hätte mir gereicht. Versteht ihr, was ich meine?

    Ei, ich glaube, hier schon mal einen Post hierzu verfasst zu haben und da ließ ich verlauten mir das Spiel nicht holen zu wollen. Und oh s*it, jetzt ist es passiert, ich bin doch neugierig.


    Die Region kommt mir spannend vor und die neuen Legis finde ich mittlerweile auch ganz hübsch. Ehm, als Motorradfahrer, was soll ich da sagen außer: "hehe, nice".


    Das Design des Protagonisten finde ich immer noch mau, es wäre schön wenn mehrere Versionen (jünger und älter bzw. Kind und Erwachsener) auswählbar wären. Ja, ich weiß, welche Zielgruppe im Vordergrund steht, aber die wissen doch auch, dass es uns alte Hasen noch gibt :'). Die Cut Szenen mit den Naturgebieten und auftretenden Pokemon waren auch angenehm, Es ist nicht perfekt und wird es wohl auch nicht bis zum Erscheinen der Editionen, aber ich glaube es ist doch wieder ein Schritt in eine bessere Richtung?


    Hoffe mal, die Handlungsstränge sind anspruchsvoller. Die auftretenden Charaktere finde ich teilweise sehr gelungen, ich denke man hat den Zeitgeist getroffen. Bin gespannt und freu mich auf gemütliche Herbstabende mit Karmesin oder Purpur.

    Wo sammelst du diese Fossilien alle?

    ich habe auch ein paar aber keine selbst gesammelten...

    Hi Lukadup,


    ich sammle meine Fossilien und Mineralien bisher in ganz Deutschland, vor allem aber in Franken, wo ich auch wohne. In Franken im Gebiet rund um Nürnberg gibt es einige tolle Fundstellen, die aber leider immer weniger oder inaktiv werden.

    Ich kann dir da z. B. die Tongrube bei Buttenheim nennen, wo aber noch aktiv von der Firma Liapor Material gefördert wird. Das heißt, du kannst nur am Samstag und Sonntag dahin und auch nur mit einer bestimmten Einlassbescheinigung. Das war früher nicht so, wurde aber aufgrund bestimmter Sammler, die die Arbeiter unter der Woche gestört haben, so eingeführt.

    Dann gibt es noch die Solnhofener Plattenkalke. Hierzu gibt es mehrere Stellen im Geotop des Altmühltals. Du kannst im Internet nach geeigneten Steinbrüchen hierzu suchen.

    Ein weiterer sehr toller Steinbruch ist der ,,Endress Kalk- und Schotterwerk GmbH" bei Gräfenberg. Hier findet man tolle, teilweise ganz in grün erhaltene, Ammoniten sowie Muscheln und mit ganz viel Glück Zähne von Fischsauriern. Jedes Jahr gibt es dort Tage der offenen Tür. Einen Termin gibt es im Internet zu buchen.

    Und ein ehemaligen Steinbruch namens Ludwag fällt mir noch ein, da kannst du fossile Schwämme und manchmal Seeigel finden.

    Ich kann dir leider nicht alle Stellen verraten, da viele privat organisiert oder private Baustellen in fossilreichen Schichten sind. Die darf ich dir zwecks Datenschutz leider nicht nennen.


    Auf deinem hochgeladenen Bild sind übrigens folgende Steine/ Mineralien vertreten (zumindest was ich auf den ersten Blick erkennen kann):


    • durchsichtig weiß-milchig, auf dem schwarzen Block: sollte ein Bergkristall, also Quarz, sein
    • rosa: auch Quarz, in diesem Fall wohl ein schöner Rosenquartz
    • schwarz bis grau milchig: sieht mir nach einem sog. Flint aus, auch umgangssprachlich Feuerstein genannt: das ist ein Gestein, was unter hohem Druck ensteht, und besteht hauptsächlich wiederum aus Quartz bzw. Siliciumdioxid. Diese Zusammensetzung ist mitunter einer der häufigsten in unserer Erdkruste.
    • blättrig-orange: da hast du eine wunderschöne sog. Sandrose, die aus dem Mineral Baryt oder Gips besteht. Bei der Entstehung bzw. Kristallisation wurden zeitgleich Sandkörner in dem Gebilde verbaut. Einfach wunderschön.
    • die anderen zwei: das ist schwerer zu bestimmten, ich würde mal auf Gipskristalle schließen. Aber kein Gewähr!


    Lg, Zaty

    So, es ist wieder Zeit für einen (kurzen) Post!


    Endlich sind die großen Projekte für das Jahr 2022 bei mir abgeschlossen, deswegen kann ich mich wieder mehr um ein BB-Konto kümmern. :3

    Ich war oft mit meinen Leuten auf Fossilien -und Mineralien Jagd und dabei ist auch wieder Einiges bei rum gekommen an Material. Jedenfalls dachte ich mir mal ein Mineral zu zeigen. Well, here we go:


    Limonit-Quarz


    Diese tollen Quarzkristalle habe ich noch in den kalten Tagen diesen Jahres in einem Steinbruch zutage gefördert. Es handelt sich um einen Granitsteinbruch, wo sich anstehende und mächtige Granitsteine gen den Himmel erheben. Sie sind durchzogen von mehr oder wenigen breiten Drusen, die diese schönen Quarz-Kristalle enthalten. Das war eine ganz schöne Arbeit, teilweise mussten wir uns lange in das Gestein bohren sowie hämmern und mit Glück waren die Kristalle an wenigen so gut erhalten aufzufinden. Hier sieht man perfekt die hexagonalen Flächen, man spricht davon, dass der Quarz mit trigonaler Symmetrie auskristallisiert. Die gelbe Farbe rührt vermutlich von dem eingeschlossenem Limonit, der sich wiederum aus verschiedenen eisenhaltigen Mineralien bzw. Elementen zusammensetzt.

    Hallo Rusalka! Sorry für die sehr späte Antwort, bei mir waren die letzten Monate turbulent! Um auf deine Frage einzugehen:


    Tatsächlich gibt es einige Methoden um das Alter von Gesteinsschichten und/oder Fossilien zu bestimmen. Was jedenfalls die Leitfossilien betrifft, so lassen sich anhand der Fossilien das Alter der Gesteinsschichten ableiten, da man heute ungefähr weiß, wann die Arten aufgetreten oder ausgestorben sind.

    Der Geologe James Hutton entdeckte im 18 Jdh., dass einige Schichten spezielle und einmalige Fossilien einschlossen, die nirgends anderswo auftraten. Früher ging man nämlich davon aus, dass Schichten, die über anderen liegen jünger sind und sich horizontal ablagern. Aber durch tektonische Prozesse wurden Schichten ja gekippt und die Reihenfolge war evtl. nicht mehr die ursprüngliche. Da Hutton aber bei Böden (manche mehr oder weniger verkippt) an verschiedenen Orten in England ein gleicher Muster in der Abfolge der Fossilien feststellte bzw. das bestimmte Fossilien nur in einer bestimmten Schicht auftraten, konnte er ein relative Zeitskala festlegen. Ich finde das selber teilweise sehr kompliziert und kann nicht alle Rückschlüsse verstehen, die Hutton sich so hergeleitet hat. Aber so war's ungefähr.


    Wir haben heute sehr genaue Messinstrumente, so kann durch radioaktiven Zerfall von Elementen, genauer den Isotopen, eine Altersbestimmung von Fossilen und auch dem Gestein jeweils vorgenommen werden. Und auch weil sich das Magnetfeld der Erde immer wieder geändert hat, kann man durch Ausrichtung eisenhaltiger Mineralien im Gestein eine Angabe geben. So ist das alles auch nicht mehr so relativ, sondern sehr genau durch die Halbwertszeiten der Isotope und deren Zerfallsprodukte und der Ausrichtung bestimmter Minerale, bestimmbar. So macht man das übrigens auch gerne in der Archäologie, ich glaube das Alter vom Ötzi haben sie mit der C14-Methode bestimmt.


    Demnächst folgen wieder weitere Post's und diesmal zeige ich auch Mineralien. Denn auch in Deutschland können, wenngleich es nicht Diamanten sind, sehr schöne Exemplare ans Licht gebracht werden.


    Bis die Tage!

    Ich muss das jetzt einmal festhalten: Ich bin unglaublich dankbar für die Zahnarztassistentin, die sich gestern im Notdienst um mich gekümmert hat. Sie hat mir nicht nur gut zugeredet, sondern bei einem leider schmerzhaften Eingriff meine Hand genommen und festgehalten, damit es mir besser geht. Sie hat mir vor und nach dem Eingriff Zeit zum Beruhigen gegeben und sich erkundigt, was sie alles für mich tun kann. Apothekennotdienst in meiner Umgebung gesucht, ein Coolpack geschenkt, mich gefragt, ob ich bestimmte Schmerztabletten favorisiere und mir davon die größte Packung verschrieben und alles ohne Komplikationen und Rederei drumherum. Solche Menschen sind einfach die MVPs, weil ich gemerkt habe, dass es ihr um die Patienten geht und nicht um das Geld. Natürlich auch ein Dank an den einfühlsamen Zahnarzt, aber die Assistentin ist wohl der Grund, wieso ich nur noch zu diesem Zahnarzt gehen werde, obwohl das ein Stückchen weiter weg ist.

    Hey, habe auch so etwas erlebt: ich bin meiner ehemaligen Hausärztin (lebe jetzt in einer anderen Stadt) und ihrer Assistentin sehr dankbar. Ich litt vor einigen Jahren an einem Vestibularisausfall (Gleichgewichtssinn ist gestört) und keiner in meiner Familie hat das so richtig ernst genommen. Und als ich dann völlig entkräftet auf der Liege im Behandlungszimmer lag, hat sie meine Mutter ganz ernst angeschaut und zugegeben, dass sie es nicht erklären kann was mit mir los ist. Und sie meiner Mutter deutlich gemacht hat, dass ich ins Krankenhaus muss. Die Arzthelferin hielt die ganze Zeit meine Hand und als ich sagte: ,,Ich kann nicht mehr...", antwortete sie: ,,Ich glaube dir." Das ist übrigens keine tödliche Krankheit, aber es ist wie gesagt sehr entkräftend und kann mit Glück nur mit bestimmten Lagerungsübungen verbessert werden (bei mir hat es natürlich nicht funktioniert, ich musste es wochenlang aushalten, geht irgendwann wieder von selber weg :') )


    Sonst bin ich noch dankbar, dass ich lerne mit meiner chronischen Krankheit umzugehen, dass ich nie Hunger und Durst leiden musste, einen Job und viele Hobbies habe, ich bin dankbar über mein Motorrad und dankbar für die Menschen und Tiere in meinem Leben. Zudem bin ich dankbar darüber, dass ich in einer Zeit lebe, in der ich mich in Fantasiewelten verlieren darf (positiv gemeint) durch Bücher, Filme, Games und meine eigene Geschichte an der ich mit viel Herzblut arbeite. Ich bin dankbar, dass auch andere Menschen in diesen Welten ein Zuhause finden und sich zusammen in diesen Welt der oft rauen Realität entfliehen können. Wie cool ist das denn, für eine Sache gemeinsam zu brennen und gemeinsam Spaß zu haben wie hier im BB?

    Ach ja, das Rad der Zeit. Für mich ein sehr wichtiges Thema. Mein Zeitempfinden hat sich im Laufe meines Lebens immer wieder verändert. In der Kindheit sind die Stunden mit Freunden draußen, mit dem Cousin und Cousine und vor dem Nintendo nur so vorbeigerauscht. Ich hatte wirklich eine tolle Kindheit, obwohl sich damals schon die familiären Probleme anbahnten. Dann kam eben die Teenie-Zeit und die Pubertät. Manch einer blüht da auf, bei mir war es (bis jetzt) die schlimmste Zeit meines Lebens. In dieser Zeit habe ich oft die Minuten und Stunden gezählt, bis die unangenehmen Momente und auch leider eigentlich angenehmen Momente endlich vergehen. Wenn ich mich zurückerinnere, war alles irgendwie ganz grau. Kennt ihr das auch, dass ihr Zeit mit Farben verbindet? Die Kindheit war immer sehr hell und golden.


    Für die "graue" Zeit: dazu gehören die für mich langweiligen Schulstunden, durch die ich mich gequält habe. Als dann auch noch meine chronische Krankheit anfing zu wüten, war's echt übel für mich. Da war Zeit für mich ein empfindliches Thema, da ich immer das Gefühl hatte, dass sich die unangenehmen Momente bis in die Unendlichkeit zogen. Meine Familie hat es mir teilweise auch nicht leicht gemacht. Das Ganze gipfelte dann darin, als sich mein damaliger und vertrautester Freund entschloss sein Leben zu beenden, mit blutjungen 18 Jahren. Wir waren damals zwei Wochen vor dem Mathe-Abitur, aber diese Prüfungszeit habe ich wie im schlechten Film war genommen. Man, war das alles scheiße, sage ich euch... Die Zeit danach war/ ist in meiner Erinnerung irgendwie so ein ganzes kühles Blau und vieles weiß ich nicht mehr oder will es eher verdrängen. Würde mich wirklich mal interessieren ob noch jemand die Zeit in Farben einteilt?


    Heute ist die Zeit und das Empfinden über ihr Vergehen bei mir zwiegespalten. Es gibt immer noch Momente, wo die Zeit sich wie ein zäher Kaugummi dehnt, z.B. auf Arbeit bei einem langweiligen Projekt oder wenn ich mit Menschen unterwegs bin, die nicht auf meiner Wellenlänge liegen. Und dann gibt es wieder so Dinge wie bei Festivals oder beim Motorradfahren mit den Kumples, wo ich mir denke: "Eh, wo ist wieder die Zeit hin?"


    Und während ich mir denke, dass Freizeit super ist, spüre ich immer öfter Phasen, wo ich mich in dieser für absolut gar nichts motiviert kriege. Ich brenne insofern kaum noch, sondern glimme nur noch ab und zu auf. Ich verkomme quasi zu dem, was ich mir nie hätte vorstellen können: dass ich lieber auf Arbeit sitze als mich daheim zu langweilen. Hoffentlich ist das bloß 'ne Phase und legt sich wieder, puh. Grundsätzlich war meine Einstellung nämlich auch, so wenig zu arbeiten wie möglich, um so viel Zeit für mich selbst und eigene Interessen zu haben. Aber jetzt kommen immer mehr Gedanken von Eigentum dazu. "Ja, so ein Haus wäre schon schön, aber es sollte nicht irgendein Haus sein, nein, ich will da selbst mitdesignen und es soll unique und knuffig-rustikal, aber funktional-modern auch sein", dies das, Ananas, und irgendwo geh ich gedanklich grad komplett im Konsumkapitalismus auf, weil ich, wo ich schon dabei bin, ja auch noch 'nen schicken Sportwagen fahren könnte und der begehbare Kleiderschrank, der geplant ist, auch entsprechend gefüllt werden muss. I mean: Mein voraussichtliches Einkommen wird für all das wohl eh nie reichen, aber mit 10 Stunden pro Woche weniger wird das alles nochmal deutlich unrealistischer, da ja auch die Fixkosten nicht automatisch um 25 % sinken.


    Von verpassten Chancen beim Insider Trading, mit denen ich mir diesen Luxus mit drei Mausklicks finanzieren hätte können, fang ich gar nicht erst an.

    Kenne ich auch. Da steht man am Sonntag mal früh auf um seiner Hobbys zu frönen, kriegt aber nix gebacken in der Zeit. Da denke ich mir auch: ,,Auf Arbeit hättest du jetzt wenigstens was Sinnvolles gemacht." Jo, und ich bin ja auch ein kleiner Kapitalist geworden. Mir fällt auch immer wieder ein, dass ich diesen und jenen Schnickschnack brauche, aber ich find die 40 h pro Woche reudig. Will gar nicht von den Baustellen Stunden reden.


    Aber der Punkt, warum ich dieses "früher war alles besser" immer so grauenvoll finde, ist der gleiche, warum ich auch immer schon so Aussagen und Sprüche in Richtung "Deine Unizeit wird die beste Zeit deines Lebens!" oder so gehasst habe. Wie deprimierend ist es bitte, wenn es danach nur noch bergab gehen kann? Wie deprimierend ist es, wenn deine beste Zeit schon hinter dir liegt? Dieses ganze Mindset von wegen "Ja wenn man dann im Arbeitsleben ist passiert nichts mehr" ist einfach nur dämlich. Auch wenn man Vollzeit arbeitet hat man noch alle Möglichkeiten, spannende Dinge zu erleben. Spannende Urlaube bezahlen sich ja auch nicht von nichts. Ins Ausland zu gehen und zu Reisen ist teuer, das Geld muss man eben erstmal zusammen bekommen und das tun viele eben erst wenn sie im Beruf sind. Ein Eigenheim zu besitzen und sich darum zu kümmern braucht das Geld eines festen Arbeitsverhältnisses. So viele Dinge, die das Leben spannend und einen glücklich machen, werden eben erst mit dem Geld möglich, was man durch Arbeiten verdient, aber wenn man dann dasteht und sich denkt "ja aber jetzt ist ja eh vorbei, meine Jugend ist rum, früher war alles besser und jetzt kann ich nur noch sterben" nimmt man sich selbst die Chance, ein Leben zu führen, in dem eben nicht die Vergangenheit das beste war, sondern die Zukunft immer noch neue, aufregende und viel tollere Dinge zu bieten hat, als es die Vergangenheit könnte.

    Daher würde ich halt nie sagen "früher war alles besser". Denn ja, früher hatte schon einige coole Dinge, aber die Zukunft wird noch deutlich coolere Dinge mit sich bringen.

    Du sprichst mir aus der Seele! Zu mir haben die Leute auch schon immer gesagt, wie toll die Schul- und Uni Zeit ist und alles danach soll dann nur noch Tristesee sein. Bullshit x). Wie gesagt, meine Schulzeit ab der 6 Klasse auf dem Gym war die reine Tortur. Die Uni-Zeit war zum Glück echt okay mit

    zeitweilig tollen Erlebnissen und Menschen. Hab mir da nebenbei auch noch meinen Freund gekrallt. Allein deswegen hat es sich schon gelohnt. :D

    Aber es waren überwiegend eben viele harte Zeiten dabei und viel Kummer... und ist nicht mit meiner Kindheit und der damaligen Unbeschwertheit zu vergleichen, trotz rosaroter Brille.


    Das Arbeitsleben jetzt finde ich wirklich okay. Wie du schon sagst, Geld ist nicht Alles, aber schon ein wichtiger Teil sich sein Glück und seine Zeit schön zu machen. Ohne Moos nix los. Grade in unserer Zeit heute. Finde das Arbeitsleben auch ziemlich spannend, man trifft mehr in sich gefestigte Menschen (okay, kommt auf den Job an) als in den Schulen und Unis und es gibt einen Feierabend, sofern man natürlich nicht andere Verpflichtungen nachkommen muss wie Kinder, pflegebedürftige Eltern etc... Aber für mich endlich wieder ein gewisse Unbeschwertheit zurückgekommen, zwar nicht mehr so wie früher als Zwerg, aber dennoch genug um wieder in die Gaming-Welt abzutauchen und anderen Hobbies nachzugehen. Ich mein, ich sitz mit 25 Jahren in der Nacht mit meinem GBC und der Gold aufm Bett und freu mich wie ein Kind, dass ein Pixelhaufen sich zu einem anderen Pixelhaufen entwickelt :D.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Zeit war schon immer ein Auf und Ab für mich, heute ist es ganz gut und ich versuche die Zeit so gut es geht zu nutzen.

    So, als tätowierter Mensch ist das für mich natürlich ein interessantes Thema und wieder ein guter Einstieg ins BB-Leben:

    Ich persönlich würde mir nie ein Piercing oder ein Tattoo machen lassen, hasse aber grundsätztlich gerade wegen Tattoos nicht alle Menschen sofort.

    Haha, na zum Glück, sonst müsstest du ja auch nen' mittlerweile großen Teil der Bevölkerung vorschnell in eine Schublade stecken ;)


    Tatsächlich finde ich aber tatsächlich, dass sich Spreu und Weizen trennen bei uns tätowierten Menschlein. Klar, jeder empfindet subjektiv seinen eigenen Maßstab an Qualität und Ästhetik aber ich finde schon, dass bei manchen ersichtlich ist wo nur aus Langeweile und ich sage mal... ein vermindertes Verständnis für die Positionierung und stilistisches Ausarbeiten des Tats am Werk waren. Sowohl auf der Seite des Tattoo-Künstlers als auch bei dem Kunden. Ja, jeder kann das auf der Haut haben was er will und muss es selbst als schön empfinden. Ich bekomme meist sogar nur positive Kommentare, aber es gab auch schon häufig Kritik (was völlig okay ist, es muss nicht jedem gefallen).


    Aber ich finde, dass es schon einen gewissen Anspruch gibt, ab wann von einem guten oder besser gesagt ästhetischem Tattoo gesprochen werden kann. Meiner Meinung nach kann man jedes Motiv irgendwie schön darstellen, aber es muss dann auch passen zum Menschen und dessen Körper bzw. der Körperstelle. Und da kommt dann für mich erfahrene Künstler ins Spiel, der weiß wie die Linien und Flächen sowie Schattierungen sich gut an die Stellen anfügen/ einfügen. Sowie einen gesunden Menschenverstand seitens der Beteiligten in Bezug auf die Motivwahl.


    Mein ehemals geschätzter Cousin (ich hab den Jungen mal sehr gemocht, aber Menschen können sich leider sehr böse ändern...) möchte sich unbedingt seit Jahren einen Reichsadler auf die Brust stechen lassen. Ja Leute, ohne Witz, ein Nazi Tattoo - obwohl er selbst seine Wurzeln im Ausland hat. Da kann man nur den Kopf schütteln und sich insgeheim freuen, dass hierfür das Geld nicht reicht- und meine Tante in den Arm nehmen, weil sie sich schon davor fürchtet wenn er doch mal mit so einem Vogelvieh heimkommt. Da muss der Tattoo Künstler einfach eingreifen und sagen: ,,Junge, ich steche dir ja gerne einen Adler, aber halt nicht einen mit dem Kreuz und dem assoziierten Hintergrund."


    Und ein gutes Tattoo kostet Geld und auch Zeit zwecks der Entwurfsphase. Ein Tattoo ist für mich hübsch, wenn es stilistisch passt zum Motiv und Menschen, die Linien gut gestochen sind und es eben auch einigermaßen individuell ist. Und ich find's toll, wenn Menschen sich nicht einem Trend hingeben und sich die typischen Motive wie Sternchen, riesengroße Notenschlüssel oder irgendwelche Promis auf die Haut verewigen lassen. So Promi-Tattoos finde ich schon sehr fragwürdig, jemanden zu als Vorbild zu nehmen ist ja okay, aber gerade einen Menschen, den man eigentlich überhaupt nicht persönlich kennt? Naja, leben und leben lassen. Manch einer verzieht ja auch sein Gesicht bei meinem Hundemon auf dem Arm. Meine Eltern z. B :D. Mein Vater fragte mich kürzlich, warum es denn nicht wenigstens eine Rose geworden ist ;).

    Und mal ganz ehrlich; Wer nicht zu nem ordentlichen Tattowierer geht und nicht auf das achtet was er tut, der ist dann schön blöd.
    Ich geh doch auch net zum Friseur wo sie mit Kettensägen arbeiten xD
    Ist aber schon traurig, dass es Halsabschneider gibt, die nur schlechte Arbeit leisten, die Gesunheit gefährden und dafür auch noch zig Euros kassieren.

    Eben, meine Rede.


    Piercings finde ich auch sehr hübsch. Nur mit den riesigen Tunnels kann ich nichts anfangen, aber jeder wie er will ;)

    Ich möchte auch mal meinen Senf dazugeben. Ich bin ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Den Feuer und Wasser Starter finde ich nicht wirklich gelungen... Das Kätzchen ist ganz süß und hätte eventuell Potenzial zu gelungenen Entwicklungen. Klar, die Grafik ist teilweise nicht mehr so kantig wie in PLA und die Welt ist farbintensiver, aber für mich ist das schon zu knallig. Bin auch der Meinung, dass das zu früh rausgebracht wird und es geht halt wieder drum das Weihnachtsgeschäft anzukurbeln. Ist schon klar, es ist an eine jüngere Zielgruppe gerichtet und ich alter Hase kann mit LPA mehr anfangen aus Nostalgie zu Gen. 4 und dem Zeitgeschehen in Legende. Wenn es die Jüngeren unter uns anspricht, freut mich sehr! (die spielbaren Charaktere sind auch gar net meins, puhh also damit kann ich mich nun wirklich nicht identifizieren...). Das Magentilo z.B. ist grafisch schon sehr gut umgesetzt, aber das wäre gerade so das Einzige was mir positiv ins Auge fällt. Es ist ja noch einige Zeit hin bis Ende 2022, da wird sicherlich noch Einiges passieren, nur kann es diesmal sein, dass ich mir Spiel nicht holen werde. Zum Glück gibt es ja Let's Plays, da kann man sehen ob man was verpasst oder nicht. Bisher bin ich auch noch sehr glücklich mit PLA ;)

    Naja, abwarten und Tee trinken.

    Simple Gegenfrage: Wie willst du den Menschen gegenübertreten, die du derzeit in ihrem Kampf einfach im Stich zu lassen gedenkst und deren Land zu opfern du offenbar nur allzu bereit bist? Was vermittelt das für eine Wertschätzung des Lebens dieser Leute?

    Wie gesagt, ich habe nichts dagegen, dass wir (Nato) z.B. die Leute aufnehmen. Ob das dann auch so naiv gesagt klappt (die Flüchtlingskrise(n) haben doch gezeigt, wie viel reine Nächstenliebe wirklich in manchen Nato Ländern steckt) ist ein anderes Thema. Natürlich sagt die innere Stimme in mir:" Diese Menschen dürfen und müssen ihr Land verteidigen und wir müssen denen beistehen, ihr Leben ist genauso gleichwertig wie unseres." Ich bin in dem gleichen Land mit den gleichen moralischen Wertvorstellungen aufgewachsen wie ihr. Aber dennoch und gleichzeitig flüstert die Stimme auch: ,,Kannst du und die anderen Menschen in der Nato auch wirklich noch dafür kämpfen und aus reiner Nächstenliebe agieren wenn es euch doch an den Kragen geht? Werden dir diese Menschen dann immer noch wichtig sein, kannst du dann immer solidarisch sein wenn du selbst Schaden und Schmerzen davonträgst oder vielleicht sogar stirbst?" Ich will nur veraunschlichen, wie es in mir vorgeht, in mir herrscht in Bezug auf dieses Thema eine moralische Zwickmühle.

    Ich habe keine ultimative Lösung. Ich glaube einfach für uns Menschen in Sicherheit ist es noch leicht und auch naiv zu sagen, was wirklich richtig und falsch ist (ja, ich gehe auch davon aus, dass alles was ich hier von mir gebe im Endeeffekt Mumpitz und falsch sein kann). Und mir würde das unheimlich schwer fallen den Leuten in die Augen zu sehen. Aber wie gesagt, wo Menschen, da auch menschliche Abgründe und wir tragen sie alle in uns und sie kommen in solchen Extremsituationen zutage.

    Das wichtigste ist denk ich vorrangig, Russland diesen Krieg so teuer und schmerzhaft zu machen wie möglich. Und durch umfangreiche Sanktionen, u.a. dem Swift-Ban, wird dies definitiv der Fall sein. Das würde sich auch auf die Finanzierung ihres Militärs auswirken. Ein derartiger wirtschaftlicher Schaden würde sich konsequenterweise auch auf die russische Bevölkerung auswirken, die sich mehr und immer aggressiver von der Regierung abwenden würde.

    Das ist ein guter Punkt und falls dies so eintrifft, hätte Putin ja fast keine Chance eine harte militärische Offensive zu starten und meine Angst wäre definitiv unbegründet in diesem Fall.

    ch hab nicht gemeint, dass sich die Ukraine das einfach gefallen lassen und bei sich einmarschieren lassen soll. ^^'

    Ich glaube nur nicht, dass sich Russland genügend für EU-Sanktionen interessiert, um sein Interesse an der Ukraine aufzugeben.

    Hey, ich habe diesen Punkt bei dir auch so verstanden und stimme da auch mit dir überein. Ich wollte damit aber nicht irgendwas von meinem Beitrag untermauern sonder dir nur in dem Punkt beipflichten.

    Für Putin ist alles eine Provokation, was dazu dient, diesen Krieg für ihn weniger lukrativ zu machen. Auch bei wirtschaftlichen Sanktionen spricht der Kreml von Vergeltungsmaßnahmen. Von "verhältnismäßigen" und "unverhältnismäßigen". Nun wurde selbst Finnland mit militärischen Konsequenzen gedroht, sollten sie es wagen, sich der Nato anzuschließen. Kann ja verstehen, dass du Angst vor dem Kollateralschaden hast, aber den müssen wir in Kauf nehmen, eben um zu suggerieren, dass solche Despoten mit ihrem imperialistischen Feldzug nicht durchkommen. Nur so lässt sich Freiheit verteidigen. Wir haben in der Ukraine Leute, die sind bereit ihre Freiheit mit dem Tod zu verteidigen, und hier in Deutschland schafft man es immerhin, den Ukrainern mit Verzug die 5000 Helme zu liefern, Übergabe aber auch nur außerhalb des Landes, um bloß keinem Risiko ausgesetzt zu sein.

    Ja, das stimmt schon, Putin wird in Allem Möglichen eine Provokation sehen, auch natürlich wenn man jetzt Leute aus der Ukraine aufnimmt, die Putin ein Dorn im Auge sind. Zum Thema Kollateralschaden: mag schon sein, dass der in Kauf genommen werden muss und das ist wohl die Realität in unserer Welt . Aber wie soll man im Nachhinien den Menschen gegenübertreten, bzw. welche Einstellung zur Wertschätzung allen Lebens vermittelt dass den Menschen, die durch diesen Kollateralschaden betroffen werden? Treten wir dann nicht gleichzeitig paradoxerweise die Grundrechte ein, die wir gleichzeitig versuchen zu verteidigen?