Beiträge von Zaty

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    Okay, das könnte dann wohl einer der miesesten Takes sein, die ich in den letzten Tagen das Pech zu lesen hatte.

    Und ich finds mies, dass du diesen einen Satz von mir aus dem News Topic einfach so herausziehst, obwohl ich in diesem Thread noch keine Stellung beziehen konnte und ziehen werde, da ich meinen Standpunkt im

    https://bisaboard.bisafans.de/…d/336762-news-topic-2022/ erläutert habe. Es wäre schön gewesen, wenn du wenigstens nen Link dazu gesetzt hättest. Übrigens, nur weil ich der Meinung bin nicht mit weiteren Provokationen und Waffengewalt auf Putins Schritte zu antworten, heißt nicht, dass ich dem ukrainischen Volk jegliche Hilfe verwehren möchte. Es ist schon richtig, gefährdete Personengruppen wie du sie genannt hast aufzunehmen und zu beschützen. Dafür muss man aber nicht nach Russland einmarschieren, außer man würde versuchen betroffene Personen herauszuholen, wozu es hoffentlich nicht kommen muss? Mein Standpunkt ist der, dass Blut nicht mit Blut vergolten werden sollte, das ist für mich auf langer Zeit nicht sinnführend.

    Hey Cassandra, erstmal danke für deine Antwort.

    So viel es auch an westlichen Medien zu kritisieren gibt, was Nachrichten über den Osten angeht, was Putin mit den Medien gemacht hat, spielt in einer völlig anderen Liga. Mir ist das echt wichtig, dass man das versteht und nicht plötzlich mit den Fehlern der westlichen Medien gleichsetzt :( Sonst wird es auch schwierig zu verstehen, wieso ein Teil der ehemaligen sowjetischen Bevölkerung so überzeugt von Putins Narrative ist.

    Tatsächlich meinte ich genau das damit, dass in Russland eine andere Mentalität herrscht, ich konnte das nur nicht so gut ausdrücken wie du. Auch mein russicher Bekanntenkreis und leider auch Familie ist der Ansicht, dass Putins Schritte (aber nicht alle!) richtig seien. Ich gehe damit nicht konform. Wie gesagt, ich bin diesem Konflikt nicht auf Russlands Seite, falls es sich so angehört hat. Falls ich fragen darf, Cassandra: ist es in deinem familiären Kreisen ebenso, dass Putins Narrative unterstützt wird? Ich frage aus Interesse ob es bei anderen Familie auch so ist, zumindest bei den Russland-Deutschen hier in Deutschland, so wurde meine Familie bezeichnet als sie nach Deutschland kam.


    Dass ein politischer Unterton, abhängig von Land, Sender und moderierende Person entsteht, dem widerspreche ich nicht. Es werden Situationen tatsächlich oft durch eine westliche Brille dargestellt. ABER das hat absolut nichts mit der Zensur und Propaganda der russischen Medien zu tun. Während man hier eben auch reine Berichterstattung bekommen kann und viele unterschiedliche Perspektiven, existiert das so in Russland und z. B. Kasachstan nicht. Sender und Zeitungen werden abgesetzt, Journalisten verfolgt bis ermordet und Einzelpersonen schnell ausgetauscht. Das sind komplett andere Zustände und nicht vergleichbar mit "da wurde eine Situation eines anderen Landes falsch beschrieben". Russische, ausgewanderte Personen (Jounalisten, Influencer) belegen das ja auch.

    Ja, da hast du schon Recht. Sorry, war vielleicht wirklich zu relativiert gesagt von mir. Aus mir sprach eben auch der Ärger, dass sicherlich viele Verantworliche im Westen Dreck am Stecken haben und vielleicht nicht mordernd umherstreifen, aber indirekt anderen Menschen und Nationen Schaden zuführen (durch wirtschafltichen Handel mit Waffen, allgemein Handel verbunden mit Kinderarbeit, Ausbeutung und und und). Und grade die können sich dann als Moralapostel hervortun und den "bösen" Russen ausschlachten. Denn im russischen Volk gibt es genauso Leute die nicht mit Putin konform gehen und sich etwas anderes wünschen besonders im Bezug auf diesen Konflikt.


    Frage an alle Anderen hier noch, auch aus reinem Interesse: Falls wir wirklich schlussendlich als Nato gegen Russland und evtl. Verbündeten in den Krieg ziehen und sagen wir mal, es wird nicht alles gleich atomar zerbombt: Würdet ihr, sofern ihr wehrfähig seid, kämpfen wollen? Würdet ihr für unsere Verantworlichen in Politik und aus Solidarität den Tod riskieren wollen?


    Ich persönlich würde wirklich bis zu dem Moment warten in dem ich Selbstwehr anwenden müsste. Für mich und meine Liebsten. Ich würde ehrlich gesagt auch lieber heroisch hervortreten und sagen: "Natürlich solidarisiere ich mich und kämpfe für unsere Menschenrechte!". Aber so einfach ist das nicht meiner Meinung nach. Ich hab schon immer viel recherchiert zu Geschichte, Kriegsveteranen sowie Augenzeugenberichten, wissenschaftliche Literatur um das Konstrukt Krieg zu verstehen und mich auch mit den atomaren Aspekt von Hirsohima und Nagasaki beschäftigt. Alles in Allem waren die Ergebnisse zu meinen Recherchen, dass der Mensch im Angesicht des Todes (natürlich gibt es Ausnahmen, daraus werden bekannte Heldengeschichten) ganz schnell seine Prinzipien vergisst. Auch durfte ich schon einige menschliche Abgründe miterleben, dies ohne Kriegszeiten, die mir gezeigt haben in was für einer zivilisierten Blase wir teilweise leben, die ganz schnell mal platzen kann. Und dass nur weil sich ein paar Menschen in der Geschichte entschieden haben mal zu eskalieren. Warum sollte das jetzt in dieser Zeit anders sein? Davor habe ich Angst.


    Ich hoffe immer noch auf irgendeine Art Deeskalation, auch wenn es natürlich gerade nicht so danach aussieht. Dass damit die Fehler, die Putin schon begangen hat, nicht rückgängig gemacht werden, sehe ich auch so wie ihr, keine Frage. Auch wenn ich gerade viel Gegenwind von euch bekomme, ist das gut, das ist unser gutes Recht in der Demokratie und ja, es lohnt sich für diese Werte zu kämpfen und einzustehen. Ich hoffe für uns alle hier, dass wir bald europaweit aber nicht in diese Situation kommen. Weil ich mir persönlich nicht sicher bin ob wir einen Krieg von so einem Ausmaß packen werden, bzw. ob wir im Angesichts des Krieges wirklich für unsere Prinzipien standhaft bleiben können.


    Bleibt gsund und Grüße,


    Zaty.

    Nur, dass ich das recht verstehe: Da marschiert ein handfester Autokrat in ein freies und unabhängiges Land ein, und die Leute, die in besagtem Land leben, dessen Souveränität und Sicherheit nun massiv bedroht sind, sollen ebenso die Hände in den Schoß legen wie diejenigen Länder, die diesen handfesten Angriffskrieg (der eigentlich schon seit acht Jahren vorherrscht) verurteilen und sanktionieren könnten? Putin also einfach mal machen lassen und damit nicht nur Ukraine aufgeben, sondern zugleich auch ein Signal an alle anderen autoritären und diktatorischen Regime aussenden, die mit ähnlichen Gedanken spielen, dass sie damit relativ problemlos durchkommen könnten?


    Falls das wirklich deine Meinung ist, kann ich dich beruhigen: In eine moralisch überhöhte Position hast du dich damit sicher nicht begeben.

    Hey. Ja, du verstehst mich richtig. Ich finde es nicht richtig, Menschen aus der Nato und das ukrainische Volk ans offene Messer zu liefern. Ich verstehe deinen Punkt, dass das ein negatives Signal an bestimmte Regimes sendet und gebe dir in diesem Punkt recht. Aber ich sehe das so wie Bastet:

    Sicher kann man's mit Sanktionen versuchen, aber glaubst du echt, dass die sich so sehr dafür interessieren? Da ihnen von China wohl ja auch der Rücken gestützt wird (in irgendeiner Weise schon, wie Raito schon bereits erwähnt hat, da die mit Taiwan schon lang liebäugeln und die eigenen Demonstrationen im eigenen Land nicht gebrauchen können), entgeht ihnen vielleicht nicht gar so viel, wenn die Handelsbeziehungen und politischen Beziehungen zu Europa leiden.

    Die haben sich jahrelang nicht dafür interessiert und bewusst eine andere Entwicklung im Land betrieben. Dort herrscht (zumindest in Russland) auch noch eine ganz andere Mentalität (meine Familie kommt aus Kasachstan) auch in Bezug auf Krieg. Ich bin übrigens echt froh, dass sich mein Teil der Familie entschieden hat nach Deutschland zu kommen. Meine Eltern sagen zwar, dass Russland/ Kasachstan auch sehr schön sein kann / war, aber da ist wie gesagt noch eine ganz andere Mentalität an der Tagesordnung (im positiven als auch viel im Negativen). Was ich so aus familliären Kreisen und Bekanntenkreisen mitbekomme und von den Medien.

    Übrigens, weil jetzt sicherlich ein paar von euch mit dem Finger auf mich zeigen werden:,, Die russischen Medien sind ja alle zensiert und so!" J a, sind sie schon. Aber auch die Sender in Europa haben ganz bewusst Tatsachen und Geschehnisse in Russland anders dargestellt um bewusst zu hetzen. Was ich damit sagen will: egal wohin man blickt, es sitzen überall auf der Welt, ich sag mal Schurken, und überall wird versucht auf der Welt seine Nation wirtschaftlich und gesellschaftlich gut zu positionieren und ins rechte (auch moralische) Licht, egal mit welchen Mitteln.


    Um meinen Standpunkt nochmal zu erläutern: ich glaube zum jetzigen Zeitpunkt hat die Ukraine keine Chance gegen Russland zu bestehen, auch nicht mit NATO-Hilfe in Form von Sanktionen. Somit werden für mich viele unschudige Seelen unsinnig sterben. Wenn ich mich irre, dann ist ja gut. Dann irre ich mich gern. Die Frage, die ich mir stelle ist es halt ob das Sterben gerechtfertigt ist/war. Im Sinne von:,, der Zweck heiligt die Mittel."

    Ich glaube nämlich, dass die Verantwortlichen in der Nato, die sind ja auch nicht dumm, schon wissen dass Russland ne ziemliche Macht innehatt. Da wäre der Punkt erstmal nachzugeben, nur wenigstens für einige Momente, und ein wirklich guten Plan auszuarbeiten vielleicht das Klügere.

    Aber würde das ein Nato-Land machen und sagen:,, Hey Moment bitte, nicht weiter provozieren, wir müssen einen Weg finden in dem keiner sterben muss", wie groß wäre dann der Aufschrei in den europäischen Medien und Politik? Zemlich groß, weil ja jenes Land sich damit nicht solidarisch mit der Ukraine zeigt und das wird dann ziemlich verleumdet. So viel zum Thema, dass unsere Medien frei und unabhängig in einen Diskurs gehen. Auch da gibt es immer wieder eine politische Linie.


    Ich mein, jeder westliche große Politiker muss ja jetzt seinen moralischen Beitrag dazu leisten, klar. Die wären ja auch blöd wenn sie was anderes sagen würden oder nicht mit den derzeitigen Entscheidungen mitziehen. Aber jene sitzen ja auch in sicheren Ländern in abgesicherten Räumen. "Und mei, ein bisschen Kollateralschaden in der Zivilbevölkerung und im Militär, das gehört halt dann dazu. Sind ja nicht wir, die Politiker, die mit Militäranzug und Waffe an der Hand uns im sibirschen Permafrostboden den Arsch abfrieren müssen und nen Schuss riskieren *Zynismus aus* (ja, hab ich bewusst ein bisschen überspitzt gesagt.)


    Aber ich hoffe ich irre mich einfach und es geht am Ende doch noch irgendwie für die Menschen gut aus. Zumindest für die, die noch leben. Für die jetzt schon verstorbenen Menschen und deren Angehörige ist das ja eh schon zu spät.

    Was ich mir heute schon gedacht habe ... kann es sein, dass Putin mit dem Angriff auf die Ukraine gewartet hat bis Trump abgewählt wurde, damit er sich eben nicht einem geistig Fünfjährigen mit einer Atombombe entgegensieht?

    Well said.

    Warum steckt man nicht einfach die Staatsoberhäupter in nen Keller und gibt denen nen Revolver, dann können die das unter sich austragen und müssen nicht anderen noch den letzten Nerv rauben, als hätten wir durch Corona nicht schon genug Probleme, muss auch noch so ne Aktion kommen... -.-"

    Das wär was, ja. Dann würde vielleicht so manch vorlauter Wahnsinniger wieder auf den Boden zurückkommen und ganz klein werden. :cool: Aber wahrscheinlich würden Andere nachziehen und den gleichen Scheiß von vorne anfangen :thumbdown:

    Ich glaube, egal was man jetzt sagt zu dem Konflikt, nein, es ist ja schon ein Krieg: es gibt kein Richtig oder Falsch. Das gab es noch nie im Krieg.

    Es wird immer ein Schaden davongetragen.


    Genauso wie es moralisch verwerflich ist in die Ukraine einzumarschieren, egal aus welchen Gründen, ist es für mich ebenso moralisch verwerflich das Volk dazu aufzurufen gegen Russland zu kämpfen. Die Leute, die jetzt ihr Land verteidigen, rennen doch nur in ihr Verderben. Versteht mich nicht falsch, ich bin kein Freund von Kriegstreiben. Ich scheiß mich ehrlich gesagt davon ein, besonders wegen den Atomwaffen.


    Auch finde ich die Nato-Entscheidungen nicht richtig. Wollen wir uns jetzt wirklich mit Russland anlegen? Ist dieser Nato-Stolz wirklich gerechtfertigt? Von der USA brauchen wir jetzt gar nicht anzufagen. Das Klischee vom bösen Russen kann jetzt vollends ausgeschlachtet werden, schön können die eigenen Fehler und damaligen Kriegsentscheidungn in den Hintergrund drücken, ebenso auch von Deutschland mit Waffenlieferungen etc.

    OK, back to the main plot: ich glaube wir können noch so solidarisch sein wie wir wollen, es ist für mich nicht weit genug gedacht worden, Putin lacht sich sicher ins Fäustchen. Ich denke, er ist sich der kommenden Saktionen sehr bewusst und zieht seine Scheisse jetzt trotzdem durch.


    Vielleicht habe ich menschlich schon sehr viel Schlechtes erlebt, aber es ist leicht sich in einem noch sicheren Land auf einen Platz zu stellen und nach Solidarität zu schreien, aber wenn die ersten (atomaren) Bomben fallen, da ist's ganz schnell vorbei mit der Solidarität. Weiß Gott, ich will mich moralisch jetzt nicht in eine überhöhte Position erheben, ich bin ja auch nur ein kleines Menschlein mit einer vom meiner Umwelt geformten determinierten Meinung und kann ich einen besseren Lösungsvorschlag geben? Wahrscheinlich Nein. Aber irgendwie habe ich gerade das Gefühl ,dass der Spruch:,, Der Klügere gibt nach" für den Moment besser wäre... Da in Zukunft sonst noch mehr Menschenrechte durch diesen kriegerischen Unsinn verletzt werden.


    Und natürlich, mir tun die Leute, die nichts dafür können, die einfach ihr Leben in Frieden leben möchten und wahrscheinlich am meisten die Leidtragenden sein werden leid...


    Puh, ich trage diese Gedanken heute schon den ganzen Tag mit mir herum. Bin mir auch sicher, dass einge hier meinen Worten widersprechen werden. Ist auch gut so. Ich hab ja auch keine Ahnung was jetzt genau richtig wäre. Oder hinterblick die ganze Wahrheit nicht, wer kann das schon. Bin auch eigentlich kein Mensch, der etwas überdramatisiert und auch kein Pessimist, aber da hab ich echt Magenschmerzen.


    Ich hab sau Angst vor eventuellen Atomschlägen. Falls es jemals so weit kommen sollte, könnte ich nur noch den Kopf schütteln und innerlich an die Verantworlichen folgende Worte richten: "Was habt ihr denn nun von eurem Weltreich auf verbrannter Erde und verkohlter Knochen?"

    Ja, die jahrundertelange Maar vom Sexismus... Natürlich bin ich auch für Gleichberechtigung und das Überdenken von Vorurteilen und Klichees. Und das wir im 21 Jahrundert immer noch mit Hass, überholtem Denken von Geschlechtern und sexistischer Belästigung in Form von Sprache, Werbung und teilweise auch Tradition (bei Männlein sowie Weiblein und anderen Geschlechtsidentitäten) zu kämpfen entgeht mir Tag für Tag nicht.

    Grade im Bauwesen, wo ich tätig bin, darf ich mir jeden Tag von Chef und Co. allerlei sexisitischen Mumpitz als angestellte Frau im Büro und auf Baustelle anhören, von männlich sowie weiblich. Das Schlimme ist: die meinen das oft gar nicht Böse. Denn sie können es nicht anders, weil sie es nie anders gelernt haben. Diese Denkweisen sind so sehr in den Köpfen dieser Menschen verankert, egalb wie veraltet sie auch sind. Auch kann ich vieles bei meinen Eltern nicht mehr ändern, bei meinem Vater kreucht und fleucht der Sexismus fröhlich vor sich hin und trotzdem liebe ich ihn, weil ich verstanden habe, dass er nicht anders kann.

    Dass soll jetzt nicht heißen, dass man den Menschen den Sexismus durchgehen lassen muss: es kann immer versucht werden einen vielleicht besseren Weg aufzuzeigen. Und wenn das halt nicht angenommen wird, dann geht man seinen eigenen Weg trotzdem weiter. Ich lege jetzt schon große Stücke auf unsere künftigen Generationen, die es hoffentlich schaffen die menschliche Gesellschaft humaner und Sexismus befreiter zu gestalten. Wobei dass wahrscheinlich zu utopisch ist.

    Ich denke der Mensch wird immer Nischen finden um andere zu diskriminieren, anzufeinden, sei es aufgrund des Geschlechts oder Anderem. Und uns geht es hier in Deustchland als Gesellschaft eigentlich ziemlich gut. Wo Menschen leiden und gff. verrohen ist es schwierig nicht in alte Muster zurückzufallen, auch was den Sexismus betrifft. Dass dann Religionen solche Gesellschaften, um die es schlechter bestellt ist, benutzen und Frauen sowie Minderheiten sehr schlecht dabei wegkommen sieht man in diversen Ländern.

    Dabei will ich nicht sagen, dass Religionen schlecht sind und die Ursache für Sexismus sind, aber für mich persönlich halt schon ein großer Faktor, der mehr Kontrapunkte beinhaltet als postive und ich bin der Meinung, dass wir uns langsam vollkommen von allen Religionen loslössen um uns auf Menschen und unseren Problemen der jetzigen Zeit konzentrieren zu können. Ich schweife ab, ich merks schon..


    Jedenfalls finde ich es super, dass wir auch postive Fortschritte machen in Bezug auf Sexismus: immer mehr Menschen gehen ihren Weg, egal von welchem Geschlecht. Es ist nicht alles schlecht, zumindest erlebe ich das immer öfters in meinem Umfeld (mehr männliche Arbeiter im Pflegebereich wie im Kindergarten etc., mehr Frauen im Bauwesen und Handwerk. Wobei ich sagen muss, dass man immer die Grenzen bzw. Realität beachten sollte, wo eine Geschlechter - Trennung Sinn macht.

    Als Frau auf dem Bau zu Arbeiten ist ziemlich hart. Ich weiß wovon ich spreche. Das mag jetzt polarisierend sein, aber menstruierend im kniehohen Matsch bei 5 Grad oder kälter zu stehen und nicht die selbe Muskelkraft zu besitzen wie ein Mann, dessen Arme ganz andere Hebelwirkungen und Muskelkraft besitzt um eine Maschine zu bedienen, ist grausam bis fast unmöglich. Da ist die Grenze bei uns Frauen einfach erreicht (es mag Ausnahmen geben, auch Frauen machen das bestimmt, das ist aber echt die Seltenheit in meinem arbeitlichen Umfeld). Ich will damit nur sagen, dass in manchen Dingen noch eine geschlechtliche Trennung zu machen Sinn macht, ohne den Sexismus Hammer zwangsläufig schwingen zu wollen. Bis es halt entsprechende technische Neuerungen oder auch gesellschafltiche Änderung gibt, die es auch wie in diesem Beispiel Frauen den Zugang zu Sowas erleichtert (ohne jetzt mal das weitere gesellschafltiche Problem anzusprechen, dass viele Leute generell sich zu fein sind auf dem Bau oder im Handwerk zu arbeiten, bzw. dass die Gesellschaft diesen Bereich abwertet.)

    Wie gesagt, ich setze auf die nächsten Generationen, die unser Miteinander eventuell besser ausleben können als wir und den Sexismus aus den Köpfen der Menschen ausmerzen können.

    Noch ein letzter Punkt: auch habe ich Sexismus von Gruppen erlebt, die sich gerne ihrer "Opferrolle" hingeben. Zwei Bekannte von mir (eine Frau und eine Person, deren Geschlechtsidentität nicht klar definiert ist) sind immer automatisch davon ausgegangen, dass Menschen, die sich als Frau und Mann definieren, schlechte Menschen sind, weil dies nicht mehr zeitgemäß und nicht hip sei. Ohne Witz, das ist deren Argumentationskette. Oder dass alle Männer im Grunde schlecht sein, obwohl sie diejenigen waren, die die Menschen ohne jeden Grund verurteilten und wie Dreck behandelten. Jedes Gespräch endeten in Vorwürfen ihrerseits, dass alles nur sexisitsch gegen sie gemeint ist. Generell sehe ich so ein Tendenz, dass solche Menschen alles persönlich nehmen, sich beleidigen und sich in ihrer Opferrolle suhlen und null Toleranz aufbringen können. Sorry, da ist der Diskurs halt für mich irgendwann beendet. Ich habe mich inzwischen von diesen Leuten entfernt und ein Umfeld aufgebaut mit ganz lieben Menschen, die mich und sich akzeptieren mit allen Factten des Weiblich-, Männlich- und anderen Identitäten, also einfach des Menschlichseins akzeptieren.


    Für alle, die mit viel Sexismus zu kämpfen haben, kann ich nur raten: geht euren Weg, lasst die sexistischen Parolen an euch abprallen oder versucht das Gegenüber mit ein bisschen Charme und gefasster Meinung zu entwaffen (ja, das funktioniert bei mir oft, die Leute sind in ihrem Hass oft nicht darauf gefasst eine ruhige Antwort zu bekommen, also immer lächeln und winken ;)). Selbstmitleid bringt auch nichts, einfach immer weitermachen und versuchen mit positivem und tolerantem Beispiel voranzugehen. Bleibt bodenständig und lieb zueinander :)


    Zaty

    So, endlich komme ich dazu einen neuen Post zu verfassen. :thumbsup:


    Hier soll es nochmal um die fränkischen Ammoniten des unteren Juras gehen. Der schon im ersten Post genannte Pleuroceras sp. ist für die Schicht des unteren Juras, dem sogenannten Lias delta ( δ ), ein prägendes Leitfossil. Leitfossilien werden in der Geologie für die Alterbestimmung von Gesteinsschichten benützt. Wird also ein Fossil der gleichen Art in einem Sedimentgestein gefunden, und sei es auch an verschiedenen Orten auf der Welt, kann man davon ausgehen, dass die Gesteine bzw. die Gesteinsschichten trotz ihrer diversen Lokalität auf das gleiche Alter zu schätzen sind.


    Schon sehr faszinierend, was dieser Boden unter unseren Füßen uns alles mitteilen kann, findet ihr nicht? Zumal es früher ja auch die Superkontinente gab und unter anderem die gleichen Fossilen an verschiedenen Orten der Welt auftauchen, da früher alles buchstäblich "zusammenhing". Unser Boden ist ständig in Bewegung, auch wenn wir das nicht merken und unsere Kontinente (bzw. die kontinentalen Platten und ozeanischen Platten) bewegen sich aneinander vorbei, aufeinander zu oder gar voneinander weg.


    Ammonit im Ton


    Dieses Bild zeigt den Rücken eines Pleuroceraten, den ich vor Ort in der Grube gerade aus dem anstehenden Gestein gelöst habe. Der Ammonit sollte aber nicht vorschnell am Rücken herausgezogen werden, da er sich im nicht sichtbaren Bereich im Ton verkeilen könnte und somit beim Herausziehen abbrechen kann. Ich arbeite mich immer von oben nach unten durch und versuche die Schichten großflächig um den Ammoniten herum abzutragen. Manchmal erwischt man eine Sollbruchstelle so gut, dass das Fossil im Ganzen herausfällt. Das ist der Idealfall. :bigheart:


    Oft kann das Tierchen nicht im Ganzen aus dem Gestein herausgelöst werden ohne zu zerbrechen. Wir Sammler versuchen dann den Ammoniten "auf Stufe" zu lassen, das heißt den zerbrechlichen Teil des Fossils mit einem Teil der Gesteinsschicht herauszulösen (siehe Bild unten). Ein Ammonit gehört zu den sogenannten Gastropoden, den Kopffüßlern. Und um euch mit noch mehr Fachbegriffen zu bewerfen: der untere Lias delta wird dem international genannten "upper Pliensbachium" zugeordnet.


    kleiner Pleuroceras spinatum


    Kleiner Ammonit auf oben beschriebener Stufe. Die weiße Schale habe ich beim Präpaieren vollständig abgetragen, damit man den pyritiserten Zustand erkennt. Pyrit ist ein sogenannter Schwefelkies mit der Formel FeS2, woher der metallische Glanz rührt.



    Das ist jetzt wieder viel Input für euch, aber das ist tatsächlich nur die Spitze des Eisbergs an Fundmöglichkeiten in der Frankenalb. Aber es kommen noch weitere Funde von mir und ich hoffe ihr habt Freude beim Lesen und Anschauen.

    Bis dann!

    So, ich hatte am Wochenende leider nicht so viel Zeit das Spiel anzufangen, aber hier kommt meine bisherige Meinung zu PLA:


    An sich bin ich positiv überrascht. Mir gefällt das neue Spielprinzip sehr, vor Allem die an die alte feudale asiatische Zeit angelehnte Welt ist für mich gut umgesetzt. Tatsächlich erinnert mich das Setting, insbesondere das Absolvieren der Missionen und der abendliche Besuch in der "heißen Kost", an die Mytery Dungeon Reihe. Auch wie der Charakter in die Welt von Hisui kommt, das ist doch bestimmt ne Ahnlehnung an besagte Dungeon Reihe?

    Klar, die Grafik lässt zu wünschen übrig.... aber die Charaktere sind teilweise interessant und individuell gestaltet. Ich freue mich richtig auf die weiteren Spielstunden und bin positiv gestimmt, dass dies nur der Anfang einer ganz neuen Spielewelt von Pokemon ist.

    Wie gefällt euch eigentlich die Musik? Ich persönlich finde sie sehr stimmungsvoll. Ist euch schon aufgefallen, dass die Musik in der Nacht wechselt? (Zumindest in den Wildnis-Arealen). Die Spielstärke sagt mir auch zu, so würde ich mir das auch in echt vorstellen, dass du halt einfach mal von einem Gallopa überrannt wirst, kam sehr unverhofft. :woot:

    Hallo,


    zuerst wollte ich Bescheid geben, dass die Werkzeugbilder im letzten Beitrag nicht angezeigt werden. Ich schätze, sie sind in einem privaten Album und dann können sie nur von dir gesehen werden, auch wenn du sie in Beiträge einbindest.

    Hey, danke für die Info, die Bilder sollten jetzt wieder angezeigt werden. :thumbup:


    Jedenfalls: Ich mag es, Erfahrungsberichte über die Archäologie zu lesen und bei deiner Beschreibung des Fossils weiter oben kann ich mir einiges über die Entstehung vorstellen. Auch die Verwendung der Werkzeuge ist interessant und speziell, wenn man mit Hammer und Meißel vorangeht, wird vermutlich viel Geduld notwendig sein, um zu einem Fossil zu kommen. Danke für die Einsicht.

    Tatsächlich gehören die Fossilien nicht zum Gebiet der Archäologie (befasst sich mit der kulturellen Geschichte der Menschheit), sondern das Feld hierzu wird Paläontologie genannt. Aber die Archäologie ist auch ein ziemlich interessantes Thema.^^

    Ja, da hast du recht, Geduld muss man als Sammler mitbringen, oft muss erst ein ganzer Gesteinsblock gespalten werden um an die kleinen Tierchen ranzukommen. Leider geht dabei bei falschem Ansetzen des Werkzeugs der herauszulösende Ammonit in vielen Fällen kaputt. Aber meist tröstet der nächste Fund einen darüber hinweg. ;)

    Hi, ich hätte noch den ersten Band von Tokyo Ghoul, falls dich das ansprechen würde.

    Hi, an Tokyo Ghoul bin ich leider nicht interessiert.


    Ich kenne zwar jemanden, der auch ältere Editionen besitzt, aber diese aktuell wahrscheinlich nicht schon wieder verkaufen möchte.

    Hi, oh okay, das macht nichts.

    Vielleicht magst du denjenigen ja doch mal fragen, sofern es nicht allzu große Umstände wären.


    LG,

    Zaty

    Naja - - jede Batterie in den Modulen gibt irgendwann den Geist auf. Ich habe vor wenigen Jahren meine Batterie in meiner Pokemon Kristall gewechselt. Das war nicht so schwierig wie gedacht :)


    Sonst informier dich doch einfach, wie man die Batterie wechseln kann - das spart auch Geld :D

    L. Gruß

    Hey! Tatsächlich habe ich das auch bei meiner Kristall probiert, es hat nicht funktioniert und die Kontakte sind glaube ich jetzt kaputt...



    Ich hätte, obwohl es nicht in der Liste steht, Pokemon gelb, interesse?

    Hey, diese eine Edition habe ich schon, deswegen habe ich es nicht auf der Liste. Aber danke fürs Angebot!

    Uiuiui... so viele Spolier hier, warum wollt ihr euch denn die ganze Vorfreude nehmen? :') Nein, versteh schon, manche wollen einfach wissen was sie für das Geld bekommen, da geht es mir bei bei vielen Themen auch nicht anders. Tatsächlich versuche an das Kommende mit den Augen eines Kindes heranzugehen: so wenig wie möglich Spoiler lesen und sich einfach in das Abenteuer stürzen lassen. Und sich über das Neue, das mit dem Alten verbunden ist (Nostalgie :heart: ) zu freuen.


    Tatsächlich bin ich, wenn auch eher unfreiwillig, über den Leak der Entwicklung der Starter gestolpert. Und naja, finde my good old boy Tornupto auch nicht gerade feierlich... Aber das kriegt mich dazu mal Ottaro zu wählen, denn Samurai macht schon ganz schön was her!

    Hallo liebe Bisafans!


    Wie der Titel schon sagt suche ich alte Pokemon Editionen für meinen GBC. Meine Kristall Edition funktioniert nicht mehr und ich möchte wieder eine funktionierende im Haus haben. Über Ebay oder andere ominöse Seiten habe ich kein gutes Gefühl zu bestellen. Erwünscht wären Silber, Kristall und evtl. auch Smaragd wenn zufällig such jemand einen GBA mit abgebeben wollen würde. Natürlich gegen passendes Entgelt :)

    Hi, ich hätte noch den ersten Band von Tokyo Ghoul, falls dich das ansprechen würde.


    Ich persönlich suche alte Pokemon Editionen wie Silber oder Kristall für den GBC, falls du oder jemand da was loswerden möchte, wobei ich für ein Spiel schon das passende Entgelt und den Manga obendrauf schlagen würde.

    Das Trinkgeld ist in den meisten Fälle für mich ein Muss, zumindest in Deutschland gehört es ja zum guten Ton. Wenn man sich gut aufgehoben fühlt als Gast bzw. Kunde, kann damit etwas zurückgegeben werden oder seine Wertschätzung kann für den guten Service ausgedrückt werden. Gerade weil, meiner Meinung nach, das gesellschafltiche Denken über solche Berufsbranchen wie der Gastronomie, des Handwerks etc. nicht positiv betitelt ist.


    Ich selber habe auch einige Jahre in der Gastro gearbeitet und tatsächlich seitens meiner Arbeitgeber bezüglich des Trinkgelds Einiges erlebt: mein letzter Chef in der Gastro hat uns (Restaurantbetrieb, ich war im Service) keinen Cent Trinkgeld behalten lassen. Alles kam am Schichtende in eine *hust hust-seine Geldtasche* Kassentasche. Begründet hat er dies mit allerlei Sachen. Fanden ich und die anderen Leuts im Service, wenn ich das so sagen darf, kackendreist. Da sind auch viele dann gegangen, mich eingeschlossen.

    lar ist das Geschmackssache aber warum ist SW besser sein als SW2, die haben alles verbessert. Da fehlt mir leider irgendwie das Verständnis, sorry


    Naja, nur weil sich etwas deinem Verständnis entzieht müssen ja nicht zwangsläufig andere ihre Meinung ändern.



    Definiere Umfang. Redest du jetzt gerade über den Spielinhalt bzw. den Spielumfang oder wirklich über die Story? Also Charaktere, Erzählweise und Tiefgang der Storyline usw.? Weil dahingehend haben mir Pokémon X & Y und Rubin & Saphir zum Beispiel mehr gefallen. Entscheidet halt jeder für sich, da jeder die Maßstäbe, die man an eine Story setzt, anders wertet. Gibt Leute, die legen wert auf Storytiefe und Charakterentwicklung, dann gibt es Leute, denen ich das alles egal, die legen da keinen Wert drauf bzw. die stören sich daran, wenn die Story zu sehr in den Vordergrund rückt - ich zum Beispiel. So ne billige Rocket-Nummer, wo die Story einfach daraus besteht, n Haufen Kleinkriminelle zu bekämpfen, die Pokémon stehlen, finde ich völlig in Ordnung, während ich die Story von Schwarz & Weiß (2) und von Sonne & Mond / Ultrasonne & Ultramond z.B. sehr störend und auch fürs Gameplay eher hinderlich fand.

    Die Story von Sonne & Mond finde ich fürs Gameplay auch sehr störend und war schon enttäuscht von dem Spiel. Dafür hat mir aber der tropische Touch gut gefallen. :D

    S1W1 finde ich ja auch noch ganz gut, ab dem Erscheinen der Fortsetzung hat es mir dann nicht mehr gefallen. Aber jeder darf und kann für sich selbst entscheiden, was er mag und was nicht. ;).

    Wer bei Amazon bestellt kriegt das Knakrack Kleidungsset nun als Bonus dazu.


    Ich weiß dass Mediamarkt und Saturn die steelbook Variante hatten/haben und Otto die Variante mit dem pokeball.

    Aber beides zusammen habe nicht nicht gesehen

    Das Problem ist, das Media Markt und Satrun immer noch keine Vorbestellung für die Steelbox zulassen, das soll noch kommen... Finde es komisch, dass beides zusammen noch nicht bestellt werden kann.

    Ich kann die Kritikpunkte durchaus nachvollziehen, teile aber nicht alle. zB ist PLA nicht das Open World Game, dass ich mir wie viele andere ersehnte, doch mMn ist es der erste Schritt in diese Richtung. Bzw nach den Naturzonen eigentlich bereits der zweite... Früher oder später wird das komplette Spiel Open World sein. Möchte aber durchaus darauf hinweisen dass man für ein richtiges 100%iges Open World Pokémon Spiel, sehr viele bekannte und bewährte Spielmechaniken und Eigenschaften komplett verwerfen und neu erfinden müsste. Bisher hat dir die Story meist mehr oder weniger vorgegeben, wohin du gehen kannst oder musst - man musste immerhin die 8 Orden meist in einer vorgegebenen Reihenfolge erlangen, Pokemon erscheinen und gehorchen je nach Story-Fortschritt bis zu einem gewissen Level und die VMs bzw deren Nachfolger sorgten dafür, dass man nicht an Orte gelangt, an die man noch nicht sollte. Man müsste eigentlich alles über den Haufen werfen, fraglich ist vor allem wie man zB bei Arenaleitern die Levels der Pokemon handeln würde in einem Open World Spiel. Gibt es in PLA natürlich nicht aber kann mir nicht vorstellen dass man sie auf Dauer aus den Spielen verbannt. Aber egal, back2topic:

    Ich finde das sogar ziemlich gut bewährte Spielmechaniken zu verwerfen. Das stupide Abarbeiten der Story ist zumindest mir immer langweiliger vorgekommen von Edition zu Edition (besonders ab Schwarz & Weiß 2 konnte ich mich nicht mehr dafür begeistern.) So habe ich das Gefühl wirklich in ein Abenteuer in der Pokemon Welt aufzubrechen zu können. Tatsächlich habe ich anfangs bei Zelda auch gedacht: "hmm, die völlige Open- World Geschichte finde ich jetzt nicht so gut...". Und jetzt liebe ich es, da man sich bei solchen Spielen meiner Meinung nach mehr verlieren kann (im positiven Sinne natürlich!). Die gleiche Hoffung habe ich jetzt bei PLA auch.

    Der Punkt mit den Arenaleitern: wäre doch für zukünftige Spiele eine Idee den Spieler selbst wählen zu lassen, wann er welchen Leiter mit einem bestimmten Levelniveau herausfordert. So wie in Zelda gewisse Bosse, bei denen man sich anfangs denkt: wie soll ich den jemals besiegen? Und im Laufe des Spielens wird man ja stärker und entwickelt bessere Taktiken. Das würde mir Hoffung geben wieder interessantere Kämpfe zu erleben und nicht gleich alles wieder mit einem One-Hit abzuschließen, wie in den normalen Pokemon Spielen.



    Ich freue mich jedenfalls sehr auf das Spiel und das Beste ist, dass es auch noch einen Tag vor meinem Geburtstag rauskommt, also ein perfektes Geschenk :D Würde mir nur gerne die Steelbox mit dem Ball holen, jedoch finde ich noch keine Seite für eine solche Vorbestellung... Hat da jemand vll. diesbezüglich schon was gehört/ gesehen??

    So, jetzt geht es hier mal weiter! Dieser Post befasst sich mit dem Arbeiten im Feld bzw. welche Werkzeuge ich verwende. Es ist meistens ein ziemliches Geschleppe (gibt es das auf deutsch dieses Wort überhaupt?), besonders wenn man mit dem Auto nicht direkt an die Fundstellen rankommt. Was in den meisten Fällen so ist.

    Aber wie sagt man so so schön: Ohne Fleiß kein Preis.



    S

    An sich ein Werkzeug, das die Meisten wohl kennen. Die Funktion ist auch ganz klar: liegen große fossilarme Gesteinsbrocken, oder wie hier auf dem Bild auch Gesteinsplatten (Kalkplatten), auf den interessanten Schichten, kann hiermit brachial alles entfert werden. Je lauter man dabei ächzt desto besser und es sollen alle ruhig mitbekommen wie hart man arbeitet :')


    Hacke

    Hier noch ein Werkzeug für's Grobe: die Spitzhacke kann aber noch gezielter als die Schaufel eingesetzt werden, meist um einen Block mit Fossillbestand aus dem aufgeschlossenen, aber noch fest im Verband stehenden Gestein herauszulösen. Aufgeschlossen bedeutet übrigens, dass Gesteinsschichten aus der Oberläche herausschauen bzw. offenliegen, dies kann durch Erosion als auch durch den Menschen (anthropogen) geschehen.


    M, F

    So, hier geht es meist um's eingemachte: mit Hammer, hier aber ein Feustel, und Meisel werden kleine Blöcke/ Steine oder empflindliche Stellen bearbeitet. Dabei muss man bei jeder Gesteinsart unterschiedlich vorgehen: bei Kalkgestein, wie auf dem Bild, ist das Gestein sehr plattig aufgebaut. Meist gibt es hier nur fossile Abdrücke. Es empfiehlt sich mit einem Meisel mit flacher Kante zu arbeiten um die einzelnen dünnen Schichten vorsichtig abzuspalten.


    Bei Tonstein gibt es sogenannten "Sollbruchstellen", das sind auch so eine Art Risse an den Seiten von Gesteinsbrocken. Wenn nur dumpf auf so einen Stein draufhauen würde mit dem Feustel, läuft man Gefahr das Fossil zu zerstören. Da sich Sedimentgesteine schichtig ablagern, ist eben ratsam entlang dieser Stellen das Gestein aufzuspalten. Ich glaube, dass diese Sollbruchstellen eben durch die Ablagerung und auch durch Druck- sowie Wasserveränderungen enstehen. Ton ist eh sehr wasserempfindlich und bei weicher Konsistenz nicht gut für Bauten. Ton- und Kalkgestein zählen zu den Sedimentgesteinen, wobei bei Ton der Übergang von lehmigen Boden zu einem Sedimentgestein eher fließend ist.



    Wenn ich so darüber schreibe, mag sich schon manch Einer denken: "Was für Freaks, die sowas machen". Ist ja wirklich nicht das gängigste Hobby. Aber es belohnt mich zumindest immer wieder nach der harten Arbeit ein tolles Fossil in der Hand zu halten, immer neue Leute kennen zu lernen, mit Dreck im Gesicht mit seinen Leuten nach getaner Arbeit mit Bier/ Softdrinks anzustoßen.^^






    Huhu, ich habe zwar absolut keine Ahnung von Fossilien (außer die in Pokémon und die fand ich immer gut, lol), aber ich wollte dir vor allem deswegen einen Kommi lassen, um dir zu sagen; please more! Ich lerne gerne etwas Neues und habe mich damit nie beschäftigt, aber allein die Tatsache wie detailliert die Fossilien sind, hat mich bereits überrascht. Irgendwie dachte ich mehr an etwas Beschädigtes und nicht so feine Riffel. Ammonit ist übrigens ein fabelhaftes Wort, ist mir heute in Animal Crossing aufgefallen, da habe ich zufällig eins abgeben.^^

    Hey, ein erster Kommentar, freut mich riesig! Ja, da wird noch einiges kommen, mittlerweile hat sich über die Jahre viel angesammelt und ich komme auch fast gar nicht mehr nach alles zu präparieren :D.

    Jedenfalls hast du schon recht, selten kommt Etwas unbeschädigt zutage. Das liegt auch daran, dass solche fossiltragenden Schichten erst durch Bauarbeiten und Tagebauwerk angegraben werden und folglich durch die groben Maschinen zerstört werden. Dazu eine kleine, für unsere Fossilien Community eher traurige, Geschichte:


    In besagter Tongrube hier in Franken, woher auch ich meine meisten Funde beziehe, konnte man früher noch sammeln gehen während die Arbeiter mit ihren Maschinen die Schichten in der Halde zusammenschoben. Es wurde da immer eine Auge zugderückt und war wahrscheinlich so eine rechtliche Grauzone.

    Wie ihr euch vorstellen könnt, sind solche Maschinen gefährlich und auch mitunter mit viel Pech tödlich. Da aber so eine Maschine großräumig neue Schichten freiräumt und die von uns liebevoll genannten "Ammos" gradezu auf den Präsentierteller legt, war das Sammeln zu Arbeitszeiten besonders begehrt. Die Arbeiter waren aber, und auch zu Recht, völlig entnervt von den Sammlern und ihrer Dreistigkeit (da sind halt Leute quasi vor die Maschine gehüpft...).

    Das hat sich dann mal so zugespitzt, bis die Betreiber der Halde das Sammeln werktags verboten haben und man neuerdings auch nur noch mit einem speziellen Formblatt da rein darf. Da haben sich unsere "Sammlerkollegen" richtig in das eigene Fleisch geschnitten. Für Leute wie mich und meine Freunde, die sich da immer benommen haben und benehmen und halt mit normalen Menschenverstand an die Sache herangehen, ist das schon ziemlich ärgerlich, aber naja :x


    Gibt es eigentlich ein Fossil, das die meisten Forscher fasziniert oder was besonders beliebt ist? Oder zumindest eines, dass du unbedingt mal finden würdest? Kann mir vorstellen, wenn ich schon als fauler Gamer Zuhause im Untergrund in Sinnoh Spaß habe, ist so eine Tour ins Freie sicherlich auch eine klasse Erfahrung. Würde mich auf jeden Fall freuen, wenn dein Topic noch mehr Schätze blühen lässt. ^-^

    Puhh, ich kenne eher die preferierten Fundwünsche der Sammlerkollegen. Das sind in der Regel sog. Amaltheen, weil die ziemlich groß werden konnten. Ich selbst habe auch vor kurzem eine für meine Verhältnisse große Amalthee gefunden, muss diese aber noch präparieren. Soweit ich weiß sucht man in der Forschung nach Fossilien, die evolutionäre Übergänge besser veranschaulichen können oder uns ein besseres Verständniss von der kambrischen Explosion (in der Zeit, wo die Vielfalt an Leben enorm anstieg) zu bekommen. Ach, so fossile Turmschnecken sind heiß begehrt und sehr selten, ich suche auch noch nach einer^^ Und klar, meine Lieblingsstück kommt hier auch noch rein!


    Das ist auf jeden Fall mal eine Erfahrung wert, probiere es doch in deiner Umgebung aus ;)